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Josefs-Blattl Josefs-Blattl Nr. 6, 2/2009 – Juni 2009 Die Zeitschrift des Haus St. Josef am Inn

Josefs-Blattl...Weger an schöne Jugendtage am sog. "Lauchsee" im Tiroler Unterland, angeblich ein kleines Paradies! Anfang Juni fuhren wir trotz Gewitterwolken hinauf ins Mittelgebirge

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Page 1: Josefs-Blattl...Weger an schöne Jugendtage am sog. "Lauchsee" im Tiroler Unterland, angeblich ein kleines Paradies! Anfang Juni fuhren wir trotz Gewitterwolken hinauf ins Mittelgebirge

Josefs-BlattlJosefs-BlattlNr. 66, 22/2009 –– JJuni 22009

Die ZZeitschrift ddes HHaus SSt. JJosef aam IInn

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Liebe Leserinnen und Leser!Für viele Tiroler Schulkinder beginnen nun dieheißersehnten Ferien und viele fahren mit ihrenFamilien auf Urlaub. Die einen zieht es ans Was-ser, die anderen in die Wälder und hinauf in dieBerge, um Abstand, Ruhe und neue Perspekti-ven für ihr Leben zu gewinnen. Der Sommerbringt eine gewisse Unbeschwertheit mit sich,lange Aufenthalte im Freien und in der Sonnestärken Gesundheit, Geist und Seele. Vielleichtgibt es schöne Ferienerlebnisse aus Ihrer Kind-heit, an die Sie sich heute noch gerne erinnern?Für den Großteil unserer Bewohner gibt es zwarkeinen Urlaub mehr, jedoch wöchentliche "Klein-ausflüge" hinaus in die Natur, hinauf auf Almenoder zu Seen, Grill- und Lampionfeste auf unse-ren schönen Terrassen, um die warme Jahres-zeit zu genießen. Das Josefs-Blattl Nr. 6, das Sie nun in ihren Hän-den halten, berichtet vom vergangenen Frühlingund gibt einen kleinen Ausblick auf die kommen-den Monate. Sie werden staunen, was wiederalles los war und ist rund um´s Haus St. Josef!Viel Freude beim Lesen und angenehme Som-mermonate wünschen Ihnen

Ursula Posch-Eliskases undMag. Angelika Hummel

Josefs-Blattl – Nr. 6 – 2/2009

Ursula Posch-Eliskases undMag. Angelika Hummel

Editorial Inhalt02 Editorial03 Vorwort Dr. Christian Juranek04 „Kellerfest“ - Eröffnung des

neuen Wirtschaftstrakts06 Ausflüge08 Muttertagsfeier

Bewohner erzählenFrau Magdalena Platzer

10 Wallfahrt nach AbsamWir feiern GottesdienstBesuch in St. NikolausMesse mit VolksschülernMesse mit Chor Harmonia familiarisFronleichnam

12 Senioren wie neu geboren13 Ausflug der Ehrenamtlichen

nach Kramsach14 Schüler basteln mit

Bewohnern eineBlumenwiese

15 Reflexionsnachmittag derFreiwilligen

16 Allerlei aus dem Haus St. JosefKonzertDiavortragMaturarundeLiederrunde,Hr Platzgummer – ein KünstlerJungmalteser-Besuch

18 MitarbeiterfortbildungZivildiener

19 Heimchronik20 Besuch von Jugendlichen21 Schitag der Mitarbeiter22 Geburtstage23 Vorschau, Impressum und

Schmunzelecke

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Liebe Freunde des Haus St. Josef am Inn! Nach einem recht ausgiebigen Winter dür-fen wir uns nun wieder an jener Jahreszeiterfreuen, die wir schon alle sehnlich er-wartet haben.

Die angenehmen Temperaturen, die lan-gen Tage, der unkomplizierte Aufenthalt imFreien, die Pflege der Gemeinschaft rundums Grillfeuer, abwechslungsreiche Urlaubs-tage, das und noch mehr macht die Zeitaus, der wir nun entgegenblicken. Der Auf-bruch der Natur geht einher mit unsereminneren Aufbruch, der uns allen wohl tut.

Wenn wir zurückblicken, so haben wireine arbeitsintensive Zeit hinteruns. Das gesamte Unterge-schoß wurde über die letz-ten drei Jahre hinweg reor-ganisiert, digitalisiert undneu gestaltet. Die mühsamenSchlussarbeiten und die feier-liche Präsentation des Erreich-ten in der Öffentlichkeit, fanden inder letzten Zeit statt.

In diesem Zusammenhang hat vor allemdie Feier des dritten Geburtstages unsererLehr- und Lernwäscherei, die sich eben-falls in diesem neuen Bereich befindet unddie wir in Kooperation mit der Tiroler Le-benshilfe betreiben, große Freude bereitet.

Wie viel Engagement und Einsatzbereit-schaft, wie viel Einfühlungsvermögen und

von Dr. Christian Juranek

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Vorwort

Herzenswärme nicht nur bei der Feier,sondern noch mehr im Arbeitsalltag diesesBereichs frei geworden sind, ist beispiel-gebend. Ich durfte spüren, dass wir hierauf ganz besondere Weise gesellschaftli-che Verantwortung wahrnehmen, und andiesem speziellen Ort des Heimes vielGutes – weit über das erforderliche Maßhinaus – geschieht. Der Segen für das ge-samte Haus ist dabei nicht ausgeblieben.

Dankbar blicke ich zurück. Ich danke allen,die mit großem Einsatzwillen ihren Beitraggeleistet haben. Gemeinsam haben wir vielerreicht. Die zahlreichen positiven Rückmel-

dungen der Bewohner, ihrer Ange-hörigen, unserer Mitarbeiter so-

wie der zahlreichen Netzwerk-partner bestätigen unseren

Weg.

Bleiben wir dankbar und die-nend und lassen wir uns nichtverleiten, alles auf unsereeigene Leistung zurückzufüh-

ren. Vieles von dem, was unsaufgeht, gelingt, und woran wir uns freuendürfen, ist geschenkt.

Herzlich, Ihr

Dr. Christian Juranek(Geschäftsführer)

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Drei Jahre lang haben wir daran gearbeitet, aus unserem alten"Rümpelkeller" einen modernen Wirtschaftstrakt zu machen.

Alles wurde ausgeräumt, beheizt, beleuchtet, geweißt, mitneuen Belegen versehen. Aus großen Räumen wurdenmehrere kleine. In diesem Zusammenhang haben wir dieArbeitsprozesse der Mitarbeiter gemeinsam überdacht,zum Teil reorganisiert und danach die frischen Keller-räumlichkeiten den neuen Aufgabenbereichen zugeordnet.

Bebildert haben den Keller unsere Senioren gemeinsammit unserer Freizeitpädagogin Frau Posch und unsererEhrenamtlichenbetreuerin Frau Magister Hummel sowiemit einer ihrer Schulklassen, in denen sie unterrichtet. Mitviel Kreativität und Fleiß wurde dieses schöne Projektgemeinsam angepackt. Gratuliere!

Insgesamt ist in unserem Untergeschoß ein sehr wohn-licher Charakter eingekehrt, der das Arbeiten erleichtertund ein strukturiertes Miteinander im Alltag ermöglicht.

Das Zentrum des neuen Wirtschaftstrakts bildet die Lehr-und Lernwäscherei der Lebenshilfe. Wie viel Herz,Einfühlungsvermögen und bemühtes Engagement in die-sem wertvollen Bereich fließen, haben alle Beteiligtenüberzeugend zum Ausdruck gebracht.

Unser Caritasdirektor Schärmer, Vbm. Sprenger, die Ange-hörigen der Klienten und verschiedene Netzwerkpartnerhaben dem vorbildlichen Projekt ihre Anerkennung gezollt.

Freudig blicken wir zurück auf drei erfolgreiche Jahre,deren Früchte wir beim "Kellerfest" in harmonischer Ge-meinschaft und dankbar ernten durften.

von Dr. Christian Juranek

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„Kellerfest“ – Eröffnung

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des neuen Wirtschafttrakts

DVD überKellereröffnung

erhältlich!

Im Sekretariat liegt der Tirol-TV-Film zur Kellereröffnung

auf.

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Unter dem Motto "Fahrt ins Blaue"starteten wir diesen Frühling wie-der unseren Heimbus und erkun-

deten die herrliche Um-gebung von Innsbruck.

Dabei durfte der Botanische Garten nicht fehlen, blü-hen dort doch die ersten Frühlingsboten, auch wenn nochso viel Schnee von der Nortkette glänzt! Die Küchen-schellen, Tulpen und Magnolien weck-en Lebensgefühle in uns allen, nacheinem langen Winter sehnen wir unswieder nach Wärme und viel Natur!

In der Gärtnerei Jäger in Hall be-staunten wir die große Vielfalt an Blumen, Pflanzen und Kräuter, die auf dieersten Käufer warteten und auch im Freien wunderschön präsentiert wur-den! Zum Ausrasten gab es gemütliche Plätzchen, derweil man-che unserer Senioren wie Frau Herta Linster sich über das

Umtopfen ihrer Orchideeninformierten.

Das nächste Ausflugsziel warder Speckbacherhof in Gnadenwald: Nach einem netten Spa-ziergang über die Wiesen mit herrlicher Aussicht überraschte unsein kurzer Regenguss, der uns aber in der schönen Veranda beiKaffee und Kuchen gar nicht störte! Zur Verdauung stiegen wirnoch zum kleinen Kirchlein nördlich des Gasthauses empor, konn-

Ausflüge„Fahrt ins Blaue“

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ten es aber nur von außen bewundern, weil es wegenRenovierung geschlossen war! Vielleicht das nächste Mal!

Sommerliche Gefühle bekamen unsere Ausflügler am Baggersee inWeißlahn bei Terfens, wo sich schon einzelne Mutige ins Wasser wagtenund Fischer ihre Forellen an Land zogen. Beim "Fischerhäusl" gab´s haus-gemachte Kuchen und besten Eiscafé! Dabei erinnerte sich Frau AloisiaWeger an schöne Jugendtage am sog. "Lauchsee" im Tiroler Unterland,

angeblich ein kleines Paradies!

Anfang Juni fuhren wirtrotz Gewitterwolken hinauf ins Mittelgebirge zum "Alpenbad Lanser See". Die Pächtersperrten freundlicherweise eigens für uns ihre Tore auf, und so konnten wir als einzige Gästedem See entlang spazieren und die Idylle und Ruhe genießen! Zum Abschluss kehrten wirbeim Gasthaus "Walzl" in Lans ein, um den feinen Nachmittag gemütlich abzuschließen.

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Bewohner erzählen:Heiteres von Mitbewohnerin

Frau Magdalena Platzer:Als Kinder hatten die junge Magdalena und ihre Geschwis-ter, es war Kriegszeit, eine Oblatentorte als Überraschungzum Muttertag vorbereitet. Damit sie die Mutter nicht ent-deckt, hat sie der Bruder unter der Steppdecke versteckt.Da hat sich doch tatsächlich einer drauf gesetzt! Die Enttäu-schung der Kinder war groß, jedoch die Mutter hat sich trotz-dem sehr gefreut, weil sie wusste, wie sehr sich die Kindergeplagt hatten! So hat auch die zerdrückte Torte gut ge-schmeckt!

Am 7. Mai fand die jährliche Muttertagsfeier statt undunser Veranstaltungsraum, die Hauskapelle, war bis aufden letzten Sessel von Bewohnern, Angehörigen undFreunden, sowie Ehrenamtlichen besetzt. Ein buntes undabwechslungsreiches Programm erfreute die Herzenaller Anwesenden: So gab der Wolkensteiner Chor vonSt. Nikolaus unter der Leitung von Harald Pienz wunder-schöne Lieder zum Besten, und das Mädchenquartett die"Vielsaitigen" spielten auf Hackbrett, Gitarre, Bassgeigeund Harfe flotte, mitreißende Stücke. Mehrere Mitarbeiterund die beiden entzückenden Volksschülerinnen Sara undLea trugen ganz besonders passende Muttertagsgedichtevor. Höhepunkt der Feier war eine humorvolle Einlage eini-ger theatralisch veranlagten Mitarbeiterinnen: "Das bis-schen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann, …"– überzeugend gesungen und dargestellt mit Kochschürzen, Wäschekorb, Besen undGartenschere! Am Ende des Liedes kam der "kluge" Ehemann auf die Bühne und wurdevon den Sängerinnen stürmisch umringt, – es war unser Hausmeister Roland Spindler!

Nach dieser heiteren Stunde lud unsere Bewohner-Vertreterin Frau Katharina Karsten undder Heimleiter Dr. Christian Juranek zur Muttertagsjause, die mit den vier "Vielsaitigen"gemütlich ausklang. Danke dem Küchenteam, den Helfern, Pflegern und Mitwirkenden fürihre Unterstützung!

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Muttertagsfeier

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Herr Pfarrer Dr. Franz Mayr lädt uns ein Malim Jahr in die Pfarrkirche, um mit ihm undder Pfarrgemeinde von St. Nikolaus hl. Mes-se zu feiern. Am 3. Mai versammelten wiruns um 9 Uhr in der Eingangshalle. Viele flei-ßige Helfer begleiteten unsere Bewohner zuFuß, im Rollstuhl oder mit dem Haustaxi zurKirche. Musikalisch wurde der Gottesdienstvon den Wipptaler Bäuerinnen gestaltet, beidenen wir uns herzlich dafür bedanken.

Anschließend gab es die Möglichkeit, sichbei einer kleinen Agape vor der Kirche zustärken.

Vielen Dank an alle, die bei der Vorbereitungund Durchführung mitgeholfen haben.

Besuch in St.Nikolaus

Wir feiern Wallfahrt nachAbsam

Unsere jährliche Wallfahrt nach Absamfand heuer am 9. Juni statt. Pater Wolf-gang feierte in der Basilika mit uns Hl.Messe. Danach gab es im Gasthof Bognerwieder eine gute Jause und Gelegenheitzur Unterhaltung bei stimmungsvoller Be-gleitung der vier Volksmusikantinnen "DieVielsaitigen".

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Am Sonntag, den 19. April 2009 begleiteteuns der Gesang des Chores "Harmoniafamiliaris" durch die Hl. Messe. Wir bedan-ken uns bei den Sängerinnen und Sän-gern sehr herzlich dafür und hoffen, dasssie wieder einmal Zeit für uns haben wer-den.

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Am 28. Mai feierte die Volksschule St. Ni-kolaus gemeinsam mit unseren Bewoh-nern hl. Messe. Nachdem unsere Kapellewegen Reparaturarbeiten längere Zeit ge-schlossen sein wird, müssen wir in die Ein-gangshalle ausweichen. Aber auch hierfanden alle Kinder um den Altar versam-melt Platz und erfreuten uns mit ihren Liedern.

Am Ende des Gottesdienstes verteilten sieselbst gebastelte Tauben als Symbol fürdas bevorstehende Pfingstfest.

Messe mitVolksschülern

Messe mit ChorHarmonia familiaris

Gottesdienst

Am Morgen des Fronleichnamsfestes am11. Juni wurde vor unserem Haus wiederder Altar aufgestellt und geschmückt.Während wir um 9 Uhr Hl. Messe in derHalle feierten, begann es schon zu regnen.Die Prozession aus St. Nikolaus ließ sichnicht abschrecken und zog zu unseremAltar. Nach dem feierlichen eucharistischenSegen und der Schützensalve musste dieProzession wegen strömenden Regensabgebrochen werden und kehrte in dieKirche St. Nikolaus zurück.

Fronleichnam

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Dem Haus St. Josef am Inn war es stetsein besonderes Anliegen, auf vielfältigeWeise Brücken zwischen den Generatio-nen zu bauen.

In diesem Sinne fand im April ein besonde-res Ereignis statt, welches jungen Men-schen Einblick in die Lebenswelt der älte-ren Generation und älteren Menschen denpersönlichen Zugang zur Jugend ermög-lichen sollte.

Die 3k-Klasse der Tiroler Fachberufsschu-le für Schönheitsberufe wollte mit ihrerLehrerin, Frau Claudia Baumgartner, mitihrer Aktion zeigen, dass man auch miteinem sehr am Zeitgeist orientierten Berufhilfs- und pflegebedürftigen MenschenFreude bringen kann.

Das Mitarbeiterzentrum wurde mit Duft,Rosen, Musik und Spezialliegen in einenSchönheitssalon verwandelt. Nicht nur einwirklich einladendes Ambiente hat unsereSenioren angezogen, auch das freundli-che Bemühen der Mädchen der Fachbe-rufsschule um unsere Bewohner hat dieseangeregt, sich schön machen zu lassen.

Sowohl die Schülerinnen als auch unsereBewohner haben sich von einer sehr herz-

„Senioren wie neu geboren“

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erfrischenden Seite gezeigt. Insgesamtwar es ein sehr froher und verbindender Tag.

Danke allen, die daran mitgewirkt haben.

von Dr. Christian Juranek

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Im Juni waren die freiwilligen Mitarbeiter zumtraditionellen Ausflug eingeladen:Begleitet von unserm Heimleiter Dr. ChristianJuranek, Dorothea Paumgartten und Mag.Angelika Hummel ging die Reise nach Kram-sach, ins Museum Tiroler Bauernhöfe. Dorttauchten wir ein in die Lebens- und Arbeits-welt vergangener Tage.Wir besichtigen Bauernhöfe mit ihren Ställenund Nebengebäuden aus verschiedenen Teilen

Tirols. Durch das Museum führte Frau Birgit Mai, die uns nicht nurdie verschiedenen Höfe, sondern auch längst vergessene Mund-artwörter und Alltagsgegenstände aus dem bäuerlichen Leben aufsehr spannende Art und Weise näher brachte. Vielleicht wissenmanche Bewohner des Haus St. Josef noch was eine "Ofenhölle"ist, oder was es heißt, wenn die Bäuerin dem Bauer die Hose übersBett hängt?Der Rundgang durch das Museum wurde durch frei laufendeHühner und blühende Kräutergärten verschönert.Ein gemütliches und verbindendes Element war das gemeinsa-me Mittagessen im "Rohrerhof", wo die Freiwilligen mit boden-ständiger Hausmannskost verwöhnt wurden.Nachmittags spazierten wir durch den Museumsfriedhof inKramsach. Die berühmten Marterlsprüche erheiterten die Teil-nehmer und waren ein schöner Ausklang.

Der alljährliche Ausflug soll die Gemeinschaft der Ehrenamtlichen stärken und ein kleinesDankeschön sein, für die Freude, die die Freiwilligen ins Haus St. Josef am Inn bringen.

Der "Hörl-Hof"

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Harald Pfurtscheller,Erich Joachimbauer

und Ernst Egger

Marterlspruch: „Hier ruht in Gott AdamLensch, 36 Jahre lebte er als Mensch

u. 37 als Ehemann.“

20 Ehrenamtliche nahmen am Ausflug teil.

Ausflug der Ehrenamtlichennach Kramsach

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Eine Wand im neu eröffnetenKeller gestalteten Bewohnergemeinsam mit den Schülernder Dr. Fritz Prior Hauptschuleals fröhliche Blumenwiese. Vie-le verschiedene Blumen maltendie Kinder und die Bewohnerbunt an, schnitten sie sorgfältigaus und klebten sie mit verein-ten Kräften auf. Das Ergebniskann sich sehen lassen: Sovielfältig und einzigartig wiedie Menschen sind auch diegebastelten Blumen. Wie dieSchönheit einer Blumenwie-se von der Vielfalt der Pflan-zen lebt, so wird auch unse-re Gesellschaft bereichertvon der Vielfältigkeit und Unterschiedlich-keit ihrer Mitglieder. Vielen Dank allen, diemitgemacht haben!

Ich liebe die Blumen,ihre Vielfältigkeit, ihre Farbenpracht,

vom freundlichen Lachen der Sonnenblumebis zur grazilen Anmut der Rose.

Das Auge kann sich nicht satt sehen an denvielen Wunderwerken.

Doch bei aller Pracht und Schönheitzeigen sie mir auch ihre Endlichkeit,

die mich lehrt,selbst für ein ganz kurzes Glück dankbar zu sein.

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Blumenvon Annegret Kronenberg

Schüler basteln mit Bewohnerneine Blumenwiese

oben: DieSchüler der 4.Klasse Haupt-schule kleben

die Blumenauf.

Jung und Alt arbeiten gemeinsam

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nen, schlich Damon, den Dolch im Gewan-de: …" Wissen Sie wie es weitergeht?(Kopiervorlagen für einige berühmte Ge-dichte liegen in der Rezeption auf.)

Weitere Materialien, die Frau Posch denFreiwilligen näher brachte, waren: Lieder-mappen, Zehn-Minuten-Aktivierung (Anre-gung der Bewohner durch Gegenständeaus ihrer Vergangenheit), der Senioren-computer und eine Bildermappe.

Nach dem anregenden Vortrag endete derReflexionsnachmittag mit einer gemüt-lichen Jause im Heimcafé.

Reflexionsnachmittag derFreiwilligen

Am 31. März fand der Reflexionsnachmit-tag der ehrenamtlichen Mitarbeiter statt.

Im ersten Teil des Nachmittags gab dieFreizeitpädagogin Frau Ursula Poschinteressante Anregungen, wie Ehrenamt-liche die Zeit mit Bewohnern sinnvoll ge-stalten können, wenn ein Spaziergangnicht möglich ist. Dazu brachte sie belieb-te und bewährte Spiele (Mensch-ärgere-dich-nicht, Dalli-Klick, Obstgarten, Memo-ry) mit und stellte sie vor. Diese Spiele ge-hören dem Haus und können ausgeliehenwerden.

Auch zum Einsatz von Gedichten, Sprich-wörtern und Zungenbrechern ermutigteuns Frau Posch. Viele Bewohner lernten inihrer Kindheit und Jugend Gedichte undSprichwörter auswendig. Diese Texte ge-meinsam zu lesen, zu wiederholen, viel-leicht sogar noch auswendig aufzusagenaktiviert das Langzeitgedächtnis, machtSpaß und bringt Gesprächstoff. Hier einekleine Kostprobe: "Zu Dionys, dem Tyran-

Frau Posch stellte beliebteGesellschaftsspiele vor.

Gemütliches Beisammensein im Heimcafé

Zungenbrecher –zum Ausprobieren!

Es lagen zwei zischende Schlangen zwischenzwei spitzen Steinen und zischten dazwischen.

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Die bekannte Reiseleiterin, Buchautorinund Vortragende Gerda Walton kam bereitsdas zweite Mal ins Haus St. Josef. Sie zeig-te Dias zum Thema "Lebenselexier GrünerDaumen": herrliche Bilder aus der Natur,von Blumen, seltenen Pflanzen, blühendenWiesen, Balkonen und aus ihrem eigenenGarten, ist sie doch selbst eine begnadeteGartlerin!

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Unter dem Motto "Melodien der Herzen"trat im vergangenen März ein russischesDuo in unserem Heim auf. Der Bariton Di-mitri Sharkov spannte einen Liederreigenvon russ. Liedern wie "Kalinka", über deut-sche Volkslieder "Sah ein Knab ein Rös-lein stehn", französische Chansons vonEdith Piaf "No, je ne regrettes rien" bis zuungarischen Liedern wie "Marischka". DiePianistin Elena Fastovski spielte virtuosbekannte Melodien von J. Strauß, Kalmanu.v.m. Ein gelungener Nachmittag!

Allerlei aus dem

Frau Elfriede Hofmann feierte mit ihrenMitschülerinnen aus der Ferrarischule am5.Mai im Heimcafé das 64. Maturajubiläum.

Konzert Diavortag

Maturarunde

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Eine besonders nette Abwechslung in der Liederrunde be-scherte uns Anfang Juni unsere Mitbewohnerin Frau Marian-na Haselwanter und ihre Tochter Frau Schoen-acher: Sie sangen für uns spontan zwei wun-derschöne Tiroler Volkslieder mit Jodler, sowie sie es früher immer getan hatten. Dabeierinnerte sich Frau Haselwanter an die Volks-musiktreffen beim Schützenwirt in Thaur, wosie gern mit anderen Musikanten zusammenkamen.

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Haus St. Josef

Angeregt von einem Malkurs in unseremHeim entdeckte unser Bewohner PaulPlatzgummer seine Liebe zur Malerei. Erbegann mit Aquarell- und Wasserfarben zumalen. Was dabei herausgekommen ist,konnte man im Juni anlässlich der "Keller-eröffnung" bewundern. Erstaunlich!

Einmal im Jahr kommen die Mitglieder derMalteser-Jugendgruppe zu einer Führungzu uns ins Haus. Das sind junge Menschen,die ehrenamtlich ihre Freizeit behindertenMenschen zur Verfügung stellen.Letztes Jahr war auch Eva dabei undkonnte sich gleich für den Besuchsdienstbei uns begeistern.

Jungmalteser-Besuch

Liederrunde

Herr PaulPlatzgummer:Ein Künstler

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links: Cagri, Felix und Michaeloben: Adrian und Lukas

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Mitarbeiter – Fortbildung

Liebe Zivildiener, herzlichen Dank für eure tatkräftige Unterstützung in unserem Heim, eineArbeit, die sicher nicht immer leicht für euch war. Ihr habt unseren Bewohnern viel Freudeund Aufmerksamkeit geschenkt und ihren Alltag bereichert.

Viel Glück und Erfolg auf eurem weiteren Lebensweg!

Im vergangenen Frühjahr fanden wiedermehrere Fortbildungen für unsere Mitarbei-ter statt.Die erste unterrichtete ein Lehrer der Hotel-fachschule Villa Blanka zum Thema: "Einschön gedeckter Tisch, ein schmackhaftesEssen nett serviert, eine Freude für alle Be-wohner und Gäste!". Dabei wurde unsereEssenskultur, das Buffet beim Frühstück, dieHygiene, die Essensgewohnheiten und Wün-sche unserer Bewohner besprochen undeinfache Serviettenformen gelernt und geübt.Die "Hygiene in der Pflege" wurde vonLehrschwester DGKS Anni Oberhofer ausSchwaz erläutert. Sie klärte über neuesteErkenntnisse, persönliche Hygiene, Maß-nahmen bei Verletzungen, Infektionskrank-heiten und Arten der Desinfektion auf.Anfang Juni wurden 12 Mitarbeiter voneiner erfahrenen Mitarbeiterin der Fa. Hart-mann über die "Inkontinenz", über verschie-dene Produkte und die richtige Verwen-dung aufgeklärt.

Zivildiener

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HeimchronikUnsere neuen

Heimbewohner:

Wir heißen unsere neuen Heimbe-wohner herzlich willkommen:

Otto KnittelAnna Höpfl

Karl MadersbacherMaria WieserAloisia Gstir

Theresia BuchbergerJohann Kreuzroither

Eduard ArnoldRosa Budin

Leo UnterluggauerStefanie Spiss

Ernst HundeggerFrida Suppan

Margarethe HuemerAntoniette Bonell

Unsere Verstorbenenseit Dezember 2008:

am 19.03.2009 Gertrud Salvenmoseram 09.04.2009 Charlotte Mairoseram 19.04.2009 Paula Willeam 22.04.2009 Eleonore Brandmayram 23.04.2009 Franz Helleisam 27.04.2009 Martha Abfalteram 29.04.2009 Josef Prettenhoferam 07.06.2009 Irmgard Stippleram 09.06.2009 Maria Rothschopfam 19.06.2009 Maria Küchliam 22.06.2009 Irmgard Erlacheram 23.06.2009 Theresia Graller

Der Herr ist mein Hirte,nichts wird mir fehlen.

Er lässt mich lagern aufgrünen Auen

und führt mich zumRuheplatz am Wasser.

Er leitet mich auf rechtenPfaden, treu seinem Namen.

Psalm 23

(Foto:A. Leiter)

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Besuch vonJugendlichen

Eine Schülerin erzählt

Marion und Bianca beim Spaziergang mitFrau Plattner

von Eva Lechleitner, Jungmalteserin undMitarbeiterin des Jugendrotkreuz

Vor über sieben Monaten stand ich zum erstenMal in der Eingangshalle des Haus St. Josefam Inn und wartete auf meinen ersten Einsatzals Jugendrotkreuzmitarbeiterin. Ich hatte mirvorgenommen, einmal die Woche hierher zukommen, jemanden zu besuchen, und ihmdamit vielleicht eine kleine Freude zu machen.

Wenn sich nun, viele Spaziergänge und Ge-spräche später, meine Zeit hier im Haus ihremEnde zuneigt, bin ich um sehr viele Erfahrun-gen reicher geworden. Fast jeder Bewohner,mit dem ich bisher einen Nachmittag verbrachthabe, hat mir einen Ratschlag, eine Geschich-te oder einfach nur eine Erfahrung aus seinemLeben mit auf den Weg gegeben, und ichmöchte mich bei all diesen Menschen herzlichbedanken.

Natürlich auch allen Pflegern und sonstigenHeimmitarbeitern, die immer mit Rat und Tatzur Stelle waren, und denen ich unter ande-rem die Teilnahme am Törggelen und an derMuttertagsfeier verdanke, ein herzliches "Ver-gelt's Gott!"

Ganz herzlich bedanken uns wir bei den Schülerinnen Eva Lechleitner, Bianca Glatz,Marion Hörmandinger und Susanne Schwarzl für ihren Einsatz – ihr habt viel Freude undLeben in das Haus St. Josef gebracht! Dem Jugendrotkreuz (AHI) und dem Freiwilligen-zentrum Tirol (Zeit schenken) danken wir für die Vermittlung und Unterstützung derJugendlichen und die gute Zusammenarbeit!

Herr Dr. Kutschera plaudert mit Susanne

Eva mit Frau Zink

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Am 14. April war es wieder soweit, strahlend blauer Himmel,tolle Schneeverhältnisse und frühlingshafte Temperaturen.Der Schitag für unsere Abteilungsleiter stand am Programm.Heuer ging es nach Fiss/Serfaus. Das Schigebiet istbekannt für die sonnige Lage und einer unendlichen Weite.Während ein Teil der Truppe sportlich per Schi unterwegswar, ging der Rest zu Fuß einen Höhenweg. Die Auskunftdes Liftpersonals über die Schneebeschaffenheit und dieLänge des Höhenwegs entsprach nicht ganz den Tatsa-chen, sodass die Fußgänger eine wahre "Expedition" absol-vierten und umkehrten, bevor es "Opfer" gegeben hätte.Einige dachten sich – Fliegen ist schöner: Mit dem FisserFlieger machten sie einen Probeflug mit Punktlandung.

Der Schi fahrende Teil der Gruppe jagte eine Abfahrt nachder anderen hinunter und kam bis ans Ende des Schige-biets. Nach einer Stärkung (mit anschließendem Nicker-chen) war Eile geboten, damit wir es wieder zurück zumAusgangspunkt schafften, bevor die Lifte schlossen.

Zum Abschluss trafen wir uns alle wieder, um den Taggemütlich bei einer Pizza ausklingen zu lassen.

Solche Auszeiten tun einfach gut und schweißen die Gruppezusammen. Es wurde viel gelacht, tiefsinnige Gespräche ge-führt und man konnte sich gegenseitig von einer anderen Sei-te, abseits vom täglichen Stress, kennen und schätzen ler-nen.

Ein Vorschlag: Wie wär´s mit einem Wandertag im Sommer?

von PDL Agnes Pucher

Schitag der Mitarbeiter

Diese Ausgabe des Josefs-BlattlsJosefs-Blattlserscheint mit Unterstützung der

Apotheke zur MariahilfMag. pharm. Nabil SarwatInnstraße 5, 6020 InnsbruckTel: 0512 / 281758; Fax: 0512 / 281758-82E-mail: [email protected]

Wir beraten Sie gerne in allen Arzneimittelfragen!

Page 22: Josefs-Blattl...Weger an schöne Jugendtage am sog. "Lauchsee" im Tiroler Unterland, angeblich ein kleines Paradies! Anfang Juni fuhren wir trotz Gewitterwolken hinauf ins Mittelgebirge

Josefs-Blattl – Nr. 6 – 2/2009

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Zum Geburtstag gratulieren wir herzlich!

Herzlichen Glückwunsch!

Im Kreise von weiteren Geburtstagskindern feier-ten wir im April in unserem Heimcafe den 100.Geburtstag von Frau Maria Zimmermann. Auch derVizebürgermeister Eugen Sprenger besuchte dieehem. Kinderkrankenschwester in ihrer Wohn-gruppe von Sr. Anna. Herzlichen Glückwunsch!

April:Norbert SchermannEleonore BrandmayrIrmgard StipplerHerta MairRoswitha TschugBrigitta HochenburgerJohanna GromesMargarete RuschKarl MadersbacherIng. Pietro SguinzoAnna FalchWaltraud FalchMaria ZimmermannOtto KnittelPaulina KatstallerHermann Kiebler

Mai:Theresia BuchbergerIrmgard ErlacherAnnelies SchauerMaria Slwinka SowaFlora HammerleErnestine SchweighoferErich AuerHerta LinsterAnna ZanellaElfriede HofmannHermine MayrSiegfried WarmingerMaria BlattlAloisia SchauerIda PrettenhoferAloisia WagenthalerElisabeth WehingerEleonore Horak

Juni:Hermann KlennerStephan PfitscherDr. Ludwig FabritiusMagdalena MairJohann PoschAnna WurnigMaria-Thresia GrallerHedwig EggerEberhard JustHildegard Zwerger

Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger, MariaZimmermann und Pflegedienstleiterin Agnes

Pucher. (RMS/Saboor)

JubilarinMaria Zimmermann

feiert 100. Geburtstag

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Josefs-Blattl – Nr. 6 – 2/2009

Marco hat in Religion gehört, dassEva aus einer Rippe Adams ge-schaffen wurde. Ein paar Tage spä-ter bekommt er eine Grippe und hat Schmer-zen in der Brust. Doch mit der Diagnose istder Bub schneller als der Arzt: "Ich glaube,ich bekomme eine Frau."

Der Arzt zum Patienten: "Wir werden Sieauf Herz und Nieren untersuchen, Herr

Schmunzelecke

ImpressumImpressum

Medieninhaber und Herausgeber:Haus St. Josef am Inn; Innstraße 34, 6020 Inns-bruck; Tel. 0512/22445; Fax 0512/22445-4599;E-mail: [email protected]ür den Inhalt verantwortlich:Dr. Christian JuranekRedaktion: Ursula Posch-Eliskases, Mag. An-gelika Hummel und Dorothea PaumgarttenErscheinungsweise: vierteljährlich; die Zeitungist nicht für den Verkauf bestimmt.Erscheinungsort: Innsbruck; Auflage: 500 Stk.Layout: Martin LeiterDruck:

Bildquellen: Falls nicht anders gekennzeich-net, liegen die Bildrechte des verwendetenBildmaterials beim Herausgeber.

Die nächste Ausgabe des Josefs-BlattlJosefs-Blattlerscheint Ende September.

Juli01.07. Sommerfest mit Theater, Musik

und Grillen, organisiert vom AZW(Ausbildungszetrum West)

08.07. Zaubervorstellung 10.07. Konzert mit dem

"Akkordeonverein Innsprugg"16.07. Geburtstagsfeier im HeimcafeTerrassenfest und "Fahrt ins Blaue", je

nach Witterung

August06.08. Geburtstagsfeier im Heimcafe15.08. Maria Himmelfahrt – 9.30 Uhr Hl.

Messe Terrassenfest, je nach Witterung

September17.09. Geburtstagsfeier im Heimcafe 21.09. KonzertAlmausflüge, je nach Witterung

Vorschau

Müller!" – Patient: "Das wird nichts helfen,mir schmerzt doch der Magen!"

Eine bekannte Schauspielerin liegt aufdem Totenbett. Sie lässt den Pfarrer rufen,um zu beichten: "Herr Pfarrer, ich war jungund schön, …den Rest können Sie sichdenken."

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Impressionen aaus KKramsach

Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,das durch den sonnigen Himmel schreitet.Und schmücke den Hut, der dich begleitet,mit einem grünen Reis.

Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser.Weil´s wohl tut, weil´s frommt.Und bist du ein Mundharmonikabläserund hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.

Und lass deine Melodien lenkenvon dem freigegebenen Wolkengezupf.Vergiss dich. Es soll dein Denkennicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.

Joachim Ringelnatz

Sommerfrische