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Juni 2011 Wertschaffung der Schweizer Industrieunternehmen 2003 bis 2010

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Juni 2011

Wertschaffung der Schweizer Industrieunternehmen 2003 bis 2010

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Inhaltsverzeichnis

Executive Summary ........................................................................................... 3

1 Einleitung .................................................................................................... 5

1.1 Ziel der Studie ........................................................................................................ 5 1.2 Untersuchte Unternehmen .................................................................................... 5 1.3 Aufbau der Studie ................................................................................................. 6 1.4 Datengrundlage ...................................................................................................... 6

2 Finanzmethodik .......................................................................................... 7

2.1 Total Shareholder Return und Economic Profit ................................................ 7 2.2 Werttreiber des Economic Profit ......................................................................... 9 2.3 Entwicklung des Economic Profit am Beispiel Nestlé ...................................... 9 2.4 Analyse der Komponenten des Unternehmenswerts ..................................... 10

3 Studienergebnisse ..................................................................................... 12

3.1 Total Shareholder Return .................................................................................. 12 3.2 Economic Profit .................................................................................................. 13 3.3 Economic-Profit-Wachstum und Werttreiberanalyse .................................... 14 3.4 Wertkomponenten .............................................................................................. 20

4 Wertorientierte Unternehmensführung ................................................... 23

4.1 Wertorientierte Führung und Corporate Governance .................................... 23 4.2 Erfolgsfaktoren in der Umsetzung ................................................................... 25

5 Zusammenfassung .................................................................................... 27

6 Anhang ...................................................................................................... 29

6.1 Glossar ................................................................................................................. 29 6.2 Anhang I: TSR und Marktwertkomponenten.................................................. 31 6.3 Anhang II: Economic Profit .............................................................................. 35 6.4 Anhang III: Werttreiber ..................................................................................... 39 6.5 Disclaimer ............................................................................................................ 43

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Executive Summary Auch dieses Jahr wurden mit der vorliegenden Studie alle an der SWX kotierten Un-ternehmen – ohne Finanz- und Immobiliensektor – einer finanziellen Wertanalyse unterzogen, wobei nur Unternehmen mit ausreichender Datenbasis Berücksichtigung fanden. Der Untersuchungszeitraum umfasst die Jahre 2003 bis 2010, wobei die Ent-wicklungen in den Jahren 2009 und 2010 im Mittelpunkt standen. Ausgangspunkt der Studie bildet ein für jedes Unternehmen erstellter Vergleich des Total Shareholder Return mit der jeweiligen Renditeerwartung der Aktionäre. Zur Analyse der operativen Wertschaffung wird das Konzept des Economic Profit ange-wandt. Dieses berücksichtigt über den operativen Gewinn hinaus auch die risikoge-rechten Kosten für das eingesetzte Kapital. Der auf diese Weise ermittelte Economic Profit kann als wertorientierte Spitzenkennzahl interpretiert werden, welche alle Ein-flussebenen der operativen Leistungserstellung (Wachstum, Kosten- und Kapitaleffi-zienz) zusammenführt. Die wirtschaftliche Erholung nach der Finanzkrise widerspiegelt sich auch in den Resultaten der Studie. Die Haupterkenntnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:

1. Rund 60% aller analysierten Unternehmen gelang es sowohl in einer Durch-schnittsbetrachtung über die Jahre 2003 bis 2010 als auch 2010 nicht, auf dem operativ investierten Kapital eine risikogerechte Rendite zu erwirtschaften.

2. Rund zwei Drittel der Unternehmen konnten 2010 ihren Economic Profit jedoch steigern. Diese positive Entwicklung ist auf eine Stärkung aller drei Werttreiber „Umsatzwachstum“, „Kosteneffizienz“ und „Kapitaleffizienz“ zurückzuführen.

3. Mehr als ein Drittel aller Unternehmen realisierten im Jahr 2010 eine Verbesse-rung der Kosteneffizienz, einen effizienteren Kapitaleinsatz sowie ein positives Umsatzwachstum. Dieses erfreuliche Resultat widerspiegelt den wirtschaftlichen und konjunkturellen Aufschwung 2010 in der Schweiz.

4. Durch die Verbesserung der operativen Performance im Jahr 2010 sind 42% aller Unternehmen wieder auf dem durchschnittlichen Niveau der Jahre 2005 bis 2007 angelangt bzw. konnten dieses vor der Finanzkrise erreichte Niveau bereits über-treffen.

5. Die operative Performance unterscheidet sich zwischen den Branchen wie auch zwischen den Unternehmen derselben Branche deutlich. Während beispielsweise das Segment „Industrie & Dienstleistung“ vom wirtschaftlichen Aufschwung im Jahr 2010 am meisten profitieren konnte, waren die Unternehmen des Segments „Versorger/Telekom“ mehrheitlich davon ausgenommen.

6. Parallel zur Steigerung des Economic Profit entwickelte sich auch der Aktienkurs im Jahr 2010. Bei rund 57% aller Unternehmen übertraf der Total Shareholder Return (Marktwertsteigerung und Ausschüttungen) die erwartete risikogerechte Rendite in Form des Eigenkapitalkostensatzes.

7. Die parallele Entwicklung von Economic Profit und Aktienperformance ist auch auf die stabilen Zukunftserwartungen der Investoren an künftige Performance-verbesserungen zurückzuführen.

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Zusammenfassend ist festzuhalten, dass trotz der mehrheitlich positiven Entwicklung der Werttreiber bei der Mehrzahl der Unternehmen die erzielten Kapitalrenditen noch unterhalb den Kapitalkosten lagen. Im Bereich der wertorientierten Unternehmens-führung besteht daher nach wie vor Handlungsbedarf. Dies zum einen, was eine wirksame wertorientierte Führungskonzeption betrifft, und zum andern hinsichtlich der Fähigkeit jedes Unternehmens, eine wertschaffende Geschäftspolitik auch effektiv umzusetzen.

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1 Einleitung

1.1 Ziel der Studie

Bereits zum vierten Mal seit 2008 führt das Beratungsunternehmen IFBC eine umfas-sende Analyse zur Wertschaffung der Schweizer Industrie-, Handels- und Dienstleis-tungsunternehmen (ohne Finanz- und Immobiliensektor) durch. Dies analog und in Ergänzung zur jährlich publizierten Studie zur Wertschaffung in der Schweizer Bank-branche. Ziel der vorliegenden Studie ist es, basierend auf der in Kapitel 2 erläuterten wertorientierten Finanzmethodik die firmenspezifische Entwicklung der erfassten Unternehmen im Betrachtungszeitraum 2003 bis 2010 aufzuzeigen. Aufgrund der Heterogenität der Sektoren bzw. Segmente1 steht bei dieser Studie nicht ein Vergleich der Unternehmen im Vordergrund, sondern es gilt vielmehr, Haupttendenzen im in-tersektoralen Vergleich nachzuzeichnen.

1.2 Untersuchte Unternehmen

Für die vorliegende Studie wurden sämtliche an der SIX kotierten Unternehmen be-rücksichtigt, welche nicht dem Finanz- oder dem Immobilien-Sektor (Banken, Versi-cherungen, andere Finanzdienstleister, Immobiliengesellschaften) zugehörig sind. Unternehmen, für die keine ausreichende Datengrundlage vorlag oder die während des Untersuchungszeitraums (2003-2010) dekotiert worden sind, wurden ebenfalls nicht in die Studie mit einbezogen. Zudem konnten Unternehmen, welche nach dem Analysestichtag (30.4.2011) ihren Geschäftsbericht publizieren nicht berücksichtigt werden. Wo Daten nicht für den gesamten Untersuchungszeitraum vorlagen, wurden entspre-chende zeitperiodenbezogene Adjustierungen der Analysewerte vorgenommen. Die vorliegende Untersuchung erstreckt sich auf insgesamt 137 Unternehmen.2 Abbildung 1 zeigt die Verteilung der analysierten Firmen nach Sektoren bzw. Segmenten. Die Sektorbildung erfolgte auf Basis der Klassifikation gemäss den international aner-kannten „Industry Classification Benchmarks“.3

1 Die Begriffe Sektor und Segment werden in der vorliegenden Studie synonym für die

zugrunde gelegte Einteilung der Unternehmen angewandt. 2 Die in der Studie berücksichtigten 137 Unternehmen sind im Anhang aufgeführt. 3 Vgl. http://www.icbenchmark.com/index.html

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Abbildung 1: Übersicht zu den untersuchten Unternehmen nach Sektoren

Quelle: IFBC.

1.3 Aufbau der Studie

Im nachfolgenden Kapitel 2 wird zunächst die zur Analyse der Wertschaffung, der zentralen Werttreiber und der Wertkomponenten angewandte Finanzmethodik erläu-tert. Danach werden in Kapitel 3 die Ergebnisse der Studie vorgestellt. Zuerst wird darin die Wertschaffung zugunsten der Eigenkapitalgeber untersucht. Danach wird die Erwirtschaftung des Economic Profit (EP) durch die Unternehmen vertieft analy-siert. Ausgangspunkt bildet die operative Performance der Unternehmen, die dann anhand der drei Werttreiber Wachstum, Kosten- und Kapitaleffizienz durchleuchtet wird. Kapitel 4 befasst sich mit der Umsetzung eines wertorientierten Führungsansat-zes. In Kapitel 5 werden schliesslich die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst. Alle relevanten Kennzahlen zu den untersuchten Unternehmen sowie ein Begriffs-Glossar sind im Anhang der Studie aufgeführt.

1.4 Datengrundlage

Die Datengrundlage für diese Studie bilden die publizierten Jahresabschlüsse der un-tersuchten Unternehmen. Sowohl die Firmendaten als auch alle Kapitalmarktdaten wurden dem Informationssystem Bloomberg (www.bloomberg.com) entnommen. Feh-lende Grössen respektive fehlerhafte Einträge von Bloomberg wurden direkt auf Basis der publizierten Geschäftsberichte erfasst bzw. angepasst.

23

15

4022

18

910

Versorger/Telekom

Technologie Chemie,Rohstoffe &Bauwesen

Verbrauchs-güter

Industrie &Dienstleistung

Gesundheits-wesen

Verbraucher-service

Total:137 Unternehmen

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2 Finanzmethodik

2.1 Total Shareholder Return und Economic Profit

Die für die vorliegenden Analysen verwendete Messgrösse der jährlichen Wertschaf-fung zugunsten der Eigentümer ist der Total Shareholder Return (TSR). Dieser misst die Rendite auf einem Aktieninvestment aus Anlegersicht unter Berücksichtigung der Kursveränderung zuzüglich aller Ausschüttungen wie Dividenden und Kapitalrück-zahlungen. Für die wertorientierte Unternehmensführung eignet sich der TSR jedoch nicht als Kennzahl. Die wichtigsten Gründe sind folgende:

§ Volatilität des Aktienmarktes als Ganzes und der Kurse einzelner Titel § Fehlende offensichtliche Verbindungen zwischen TSR und Managemententschei-

den § Nichtanwendbarkeit für operative Tochtergesellschaften und Business Units § Fehlender direkter rechnerischer Bezug zum operativen Geschäft § Keine explizite Berücksichtigung des Risikos

Aufgrund dieser Eigenschaften des TSR kommt bei vielen Firmen das Konzept des Economic Profit4 als operative, auf die Wertschaffung ausgerichtete Führungsgrösse zur Anwendung. Dieser berücksichtigt nicht nur das Reinergebnis gemäss Erfolgs-rechnung, sondern auch die Kosten für das eingesetzte Kapital.5 Der Economic Profit lässt sich von zwei (materiell gleichwertigen) Seiten her definie-ren:

Definition Economic Profit 1. Residual-Income-Betrachtung

Economic Profit = NOPAT – (WACC · Invested Capital) 2. Spread-Betrachtung

Economic Profit = (ROIC – WACC) · Invested Capital NOPAT = Net Operating Profit after Tax [= EBIT · (1- Steuerrate)] WACC = Weighted Average Cost of Capital ROIC = Return on Invested Capital [= NOPAT / Invested Capital]

4 Ähnliche Konzepte sind Economic Value Added (EVA©) oder Residual Income, welche auf

analogen Überlegungen basieren. 5 Geht man, wie in der vorliegenden Studie, vom EBIT als Zwischengewinngrösse der Er-

folgsrechnung aus, sind – nach Abzug der Steuern – zur Herleitung des Economic Profit die Kosten auf dem operativ investierten Gesamtkapital zu subtrahieren.

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Als Ausgangpunkt zur Berechnung des Economic Profit dient der Net Operating Pro-fit after Tax (NOPAT). Dieser resultiert durch die Subtraktion der kalkulatorischen Gewinnsteuern vom EBIT. Bei der Herleitung des NOPAT steht die operative Ge-schäftstätigkeit im Vordergrund. Nichtoperative Erträge und Aufwendungen sind zu eliminieren. In der vorliegenden Studie wurde zur Ermittlung des NOPAT jedoch ver-einfachend vom unadjustierten EBIT ausgegangen. Die Steuern werden in der Regel auf kalkulatorischer Basis unter Anwendung eines Grenzsteuersatzes vom EBIT be-rechnet, um steuerpolitische Elemente auszuschalten. In unseren Analysen gelangte für alle Unternehmen vereinfacht ein durchschnittlicher Grenzsteuersatz für die Schweiz von 21.2%6 zur Anwendung. Das Invested Capital umfasst alle operativ investierten Aktiven nach Abzug des nicht verzinslichen Fremdkapitals. In der spezifischen Umsetzung des Economic-Profit-Konzepts gilt es, in Übereinstimmung mit der NOPAT-Definition auch auf der Kapi-talseite die nicht auf operative Aktien bezogenen Elemente zu eliminieren. Der Weighted Average Cost of Capital (WACC) widerspiegelt die kapitalgewichtete, durchschnittliche Renditeforderung der Eigen- und Fremdkapitalgeber. Zur Bestim-mung des Fremdkapitalkostensatzes wird zu einem nachhaltigen risikolosen Zinssatz ein nachhaltiger Credit Spread in Abhängigkeit des jeweiligen Ratings eines Unter-nehmens sowie ein fixer Zuschlag von 25 Basispunkten (bp) zur Deckung der Emissi-ons- und Nebenkosten addiert. Die Eigenkapitalkosten reflektieren die risikogerechte Renditeforderung der Anteilseigner auf dem Marktwert ihrer Investition. Die Ermitt-lung des Eigenkapitalkostensatzes basiert grundsätzlich auf dem Capital Asset Pricing Model (CAPM), welches auf folgendem formalen Zusammenhang aufbaut:

Capital Asset Pricing Model (CAPM) Cost of Equity = risikoloser Zinssatz + Betafaktor · Marktrisikoprämie

Dabei wird – finanzmarkttheoretisch begründet – mit den Eigenkapitalkosten ledig-lich das systematische, nicht diversifizierbare Risiko entschädigt. Dieses wird – als Summe aus Geschäftsrisiko (Business Risk) und Financial-Leverage-Risk – pauschal über die Aktienkursschwankungen eines Aktientitels in Bezug zu einem Marktportfo-lio erfasst und gemessen. Für die vorliegenden Berechnungen wurde ein nachhaltiger Eigenkapitalkostensatz ermittelt und zwar unter Anwendung eines längerfristig plausiblen Zinsniveaus sowie nachhaltiger Branchenbeta-Faktoren. Für kleinere Unternehmen wurde zudem ein sogenanntes «Size Premium» zu den nach dem CAPM ermittelten Eigenkapitalkosten addiert. Dieses zusätzliche Element der Renditeforderung auf Aktien kleinerer Unter-nehmen entschädigt den Investor für den engen und damit illiquiden Aktienmarkt solcher Titel. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde das «Size Premium» in Ab-hängigkeit des Marktwerts des jeweiligen Unternehmens geschätzt. Als Grundlage dafür diente die aktuelle Studie von Ibbotson.7

6 Vgl. KPMG: KPMG’s Corporate and Indirect Tax Rate Survey 2010. 7 Vgl. Ibbotson Associates: 2010 Valuation Yearbook. Ibbotson ist ein international aner-

kanntes Research-Unternehmen, das jährlich detaillierte Studien zu wichtigen Finanz-marktdaten herausgibt.

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2.2 Werttreiber des Economic Profit

Anders als die Gewinngrössen EBIT oder EBITDA berücksichtigt der Economic Profit auch die Kosten für das operativ investierte Kapital bzw. im Vergleich zum Reinge-winn der Erfolgsrechnung auch die Eigenkapitalkosten. Damit beeinflusst neben Um-satz- und Margen-Verbesserungen auch eine effizientere Bewirtschaftung des inves-tierten Kapitals den Economic Profit positiv. Wie am nachfolgenden Beispiel Nestlé aufgezeigt, kann die Verbesserung des Economic Profit somit in die drei Werttreiber Umsatzwachstum, Kosteneffizienz und Kapitaleffizienz aufgeteilt werden. Eine Ana-lyse der wichtigsten Kennzahlen für diese Werttreiber nach Sektoren folgt in Ab-schnitt 3.3.

2.3 Entwicklung des Economic Profit am Beispiel Nestlé

Per Ende 2009 belief sich der Economic Profit von Nestlé auf CHF 5‘848 Mio. und erhöhte sich im Jahr 2010 um CHF 463 Mio. auf CHF 6‘311 Mio. Der positive Eco-nomic Profit in den Jahren 2009 und 2010 hat seinen Ursprung in der hohen Rendite auf dem investierten Kapital (ROIC) von 13.6% bzw. 13.9%, welche deutlich über dem risikogerechten Kapitalkostensatz (WACC) von 6.0% lag. Die Verbesserung des Economic Profit 2010 gegenüber dem Vorjahr ist in den Wert-treibern Wachstum und Kosteneffizienz begründet. Der grösste Anteil an der EP-Verbesserung steuerte das Wachstum bei. Durch das Umsatzwachstum von 4.0% ver-besserte sich der EP um insgesamt CHF 418 Mio. Die Steigerung der Kosteneffizienz trug mit rund CHF 225 Mio an die EP-Verbesserung bei. Das Wachstum und die Stei-gerung der Kosteneffizient gingen jedoch auf Kosten der Kapitaleffizienz. Nachdem im Jahr 2009 das durchschnittlich investierte Kapital um rund CHF 4.2 Mrd. abge-nommen hatte, stieg dieses im Jahr 2010 wieder um rund CHF 3.0 Mrd. an. Die dar-aus resultierenden höheren Kapitalkosten reduzierten den Economic Profit um CHF -180 Mio. In Abbildung 2 ist die Entwicklung der Economic-Profit-Komponenten von Nestlé für 2010 grafisch dargestellt.

Abbildung 2: Economic-Profit-Entwicklung 2010 am Beispiel Nestlé (in CHF Mio.)

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsbericht.

5'848

6'311

418

225 (180)

5'400

5'600

5'800

6'000

6'200

6'400

6'600

Economic Profit 2009

Umsatz-wachstum

Kosten-effizienz

Kapital-effizienz

Economic Profit 2010

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Durch die gezeigte Anwendung des Economic-Profit-Konzepts lässt sich nachweisen, über welche Werttreiber die operative Performance gesteigert und somit ein positiver Wertbeitrag erzielt werden konnte.

2.4 Analyse der Komponenten des Unternehmenswerts

Der Gesamtwert eines börsenkotierten Unternehmens ergibt sich aus der Summe des marktwertigen Eigenkapitals (Börsenkapitalisierung) und des verzinslichen Fremdka-pitals8. In der vorliegenden Studie wurde die Börsenkapitalisierung basierend auf durchschnittlichen Aktienkursen des letzten Quartals vor dem jeweiligen Jahresab-schluss bestimmt. Falls ein Unternehmen zusätzliche Eigenkapitalinstrumente (z.B. „Preferred Equity“) ausstehend hat oder Minderheitsbeteiligungen von anderen Un-ternehmen bestehen, müssen diese Eigenkapitalbestandteile ebenfalls in der Markt-wertberechnung berücksichtigt werden.

Für eine vertiefte Wertanalyse kann nun der Gesamtwert des Unternehmens (Enter-prise Value) in folgende zwei Wertkomponenten unterteilt werden:

1. Wertanteil, welcher den Barwert der aktuellen Performance widerspiegelt (Current Operations Value)

2. Wertanteil, welcher den Barwert der künftig erwarteten Performanceverbesserun-gen reflektiert (Future Growth Value)

Der Wertanteil aus der aktuellen Performance (Current Operations Value, COV) re-präsentiert den Wert des Unternehmens unter der Voraussetzung, dass die aktuelle Performance auch in Zukunft erreicht werden kann. Wird zur Performancemessung das Konzept des Economic Profit9 (EP) angewandt, errechnet sich dieser Wertanteil wie folgt: Das aktuelle EP-Niveau wird mit dem risikogerechten Kapitalkostensatz kapitalisiert und zu dieser Wertkomponente das operativ investierte Kapital addiert (EP/WACC + Invested Capital). Der COV entspricht somit einem einfachen Ertragswert ohne Berücksichtigung allfälligen Wachstums, basierend auf dem kapitalisierten ak-tuellen Übergewinn-Niveau (EP) zuzüglich des operativ investierten Kapitals. Der Wertanteil der künftig erwarteten Performanceverbesserungen (Future Growth Value, FGV) ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Marktwert des Unternehmens und dem COV. Er beschreibt somit den Mehrwert, den die Investoren in Erwartung künftiger Verbesserungen des Economic Profit zu bezahlen bereit sind. Je grösser der Anteil dieser Wertkomponente am gesamten Marktwert ausfällt, desto höher sind folglich die Erwartungen der Investoren bezüglich der Steigerung der operativen Per-formance. Abbildung 3 fasst die Aufteilung des Enterprise Value in die verschiedenen Wertkomponenten zusammen. 8 Dies ist genau genommen ein modifizierter Gesamtwert des Unternehmens (sogenannter

Enterprise Value), in dem vom Bruttowert der Aktiven das nichtverzinsliche Fremdkapital bereits subtrahiert ist.

9 Für den Economic Profit werden gelegentlich auch andere Bezeichnungen wie Economic Value Added, ökonomischer Gewinn oder Übergewinn verwendet.

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Abbildung 3: Aufteilung des Enterprise Value in seine Komponenten

Quelle: IFBC.

EnterpriseValue

InvestedCapital

Barwert des aktuellen EP

CurrentOperations

Value (COV)

Future GrowthValue(FGV)

Wert eines Unternehmens unter der Annahme, dass die aktuelle operative Performance gehalten werden kann

Wachstumserwartungen, welche im nachhaltigen Enterprise Value enthalten sind (Barwert der erwarteten EP-Steigerungen)

Current OperationsValue

Future Growth Value

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3 Studienergebnisse In diesem Kapitel werden die Resultate der vorliegenden Studie präsentiert. Neben den aktuellen Werten des Jahres 2010 werden zum Vergleich die Vorjahreswerte 2009 sowie die Durchschnittswerte über die Beobachtungsperiode von 2003 bis 2010 herangezogen. Wie bereits erwähnt, erfolgt die Analyse der Resultate auf Segments- bzw. Sektorenstufe. Aufgrund der Heterogenität der Segmente wird auf einen Ver-gleich einzelner Unternehmen verzichtet. Die firmenspezifischen Resultate sind aus den Daten im Anhang ersichtlich.

3.1 Total Shareholder Return

Zunächst wird basierend auf dem Total Shareholder Return (TSR) die direkte Wertge-nerierung der Unternehmen für ihre Aktionäre untersucht. Der TSR als Renditegrösse berücksichtigt sowohl die Aktienkursperformance im engeren Sinn als auch alle Aus-schüttungen wie Dividenden und Kapitalrückzahlungen während des Betrachtungs-zeitraums. Ein Unternehmen übertrifft die Renditeerwartungen der Aktionäre, wenn der TSR über dem Eigenkapitalkostensatz (vgl. Kapitel 2.1) des Unternehmens liegt. Abbildung 4 zeigt den Anteil der Unternehmen je Segment mit einem TSR über dem Eigenkapitalkostensatz (Cost of Equity, CoE) für die Jahre 2009 und 2010. Für die Periode zwischen 2003 und 2010 wird der durchschnittliche TSR (Compound Annual Growth Rate, CAGR) dem Eigenkapitalkostensatz gegenübergestellt.

Abbildung 4: Anteil Unternehmen mit einem TSR über dem Eigenkapitalkostensatz

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsberichte. Im Jahr 2010 konnten 57% aller Unternehmen die Renditeerwartungen erfüllen bzw. übertreffen. Gegenüber 2009 bedeutet dies einen Rückgang um 7 Prozentpunkte. Erweitert man die Beobachtungsperiode auf die Jahre zwischen 2003 und 2010, so konnten nur rund die Hälfte der Unternehmen die Renditeerwartungen der Investoren erfüllen. Einer der Gründe für den im Vergleich tieferen Durchschnittswert ist in den starken Kursrückgängen im Jahr 2008 zu suchen, die bei vielen Unternehmen – unter

64%70%

80%

68%

50%

61%

33%

80%

57%61% 67%

75%

18%

72%

11%

60%

47% 48%

80%

58%

14%

28%

78%

30%

0%

25%

50%

75%

100%

AlleUnternehmen

Chemie,Rohstoffe &Bauwesen

Verbrauchs-güter

Industrie &Dienstleistung

Gesundheits-wesen

Verbraucher-service

Versorger/Telekom

Technologie

TSR 2009 > CoE TSR 2010 > CoE TSR CAGR 03-10 > CoE

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© IFBC 2011 Seite 13

anderem wegen der Euro-Krise - auch 2009 und 2010 noch nicht vollumfänglich kompensiert werden konnten. Innerhalb der Segmente zeigt sich bei den meisten Unternehmen ein in der Grund-tendenz ähnliches Bild. In fünf von sieben Segmenten reduzierte sich nämlich der Anteil Unternehmen, bei denen der TSR die Renditeerwartungen der Aktionäre über-traf. Im Sektor Versorger/Telecom beispielsweise, reduzierte sich der Anteil von 33% auf 11%, womit er wiederum deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt liegt. Gar einen Einbruch gegenüber dem Vorjahr erlitt der Sektor Gesundheitswesen, welcher sich nur noch knapp über dem langjährigen Durchschnitt halten konnte. Den höchs-ten Anteil an Unternehmen mit einem TSR über dem Eigenkapitalkostensatz hatte im Jahr 2010 der Industrie- & Dienstleistungssektor. 30 von 40 Unternehmen konnten die erwartete Rendite der Eigenkapitalgeber übertreffen. Dies lässt sich grösstenteils durch den konjunkturellen Aufschwung in dieser Branche begründen. Bei Betrachtung der langjährigen Durchschnittsentwicklung sticht der Sektor Versor-ger/Telekom besonders hervor, welcher wesentlich aus Energieunternehmen besteht. Rund 78% der Unternehmen konnten in der Periode 2003 bis 2010 einen im Ver-gleich zu den Renditeerwartungen der Aktionäre höheren durchschnittlichen TSR aufweisen. Dies ist generell auf die starke Aktienperformance in den Jahren 2003 bis 2006 zurückzuführen sowie auf den Umstand, dass die Kurse der Energieunterneh-men in den Krisenjahren im Vergleich zum Markt weniger stark zurückgingen.

3.2 Economic Profit

Ein Unternehmen erzielt einen positiven Economic Profit (EP), wenn der operative Gewinn vor Zinsen (NOPAT) über den Kosten für das investierte Kapital (IC · WACC) liegt. Da der Economic Profit der einzelnen Unternehmen aufgrund der unterschiedli-chen Firmengrössen nicht direkt vergleichbar ist, wird nachfolgend untersucht, wie viele Unternehmen einen positiven EP erwirtschaften konnten. Abbildung 5 zeigt den Anteil der Unternehmen, welche in den Jahren 2009 und 2010 bzw. in den Jahren 2003 bis 2010 im Durchschnitt10 einen positiven EP generierten.

10 Arithmetisches Mittel der Economic-Profit-Werte der Jahre 2003 bis 2010.

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© IFBC 2011 Seite 14

Abbildung 5: Anteil Unternehmen mit positivem Economic Profit (EP)

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsberichte. Wie Abbildung 5 zeigt, stieg im Jahr 2010 der Anteil an Unternehmen mit einem positiven Economic Profit auf 42%. Zwar liegt dieser Wert leicht über dem Langjah-resdurchschnitt, aber immer noch deutlich unter dem Vor-Krisen-Niveau (2008), als rund die Hälfte aller Unternehmen einen positiven Economic Profit erwirtschaftete. Betrachtet man die Anteile in den verschiedenen Sektoren, zeigt sich ein sehr ge-mischtes Bild. Sechs der sieben Sektoren lagen 2010 um oder über dem Langjahres-durchschnitt. Im Sektor Versorger/Telekom konnten hingegen nur gerade zwei von neun Unternehmen einen positiven Economic Profit erwirtschaften, was im Vergleich zum letzten Jahr und dem Langjahresdurchschnitt einen drastischen Rückgang dar-stellt. Abgesehen von den Sektoren Chemie, Rohstoffe & Bauwesen sowie Versor-ger/Telekom konnte in alle anderen Sektoren im Mehrjahresdurchschnitt nur eine Minderheit der Unternehmen einen positiven EP erwirtschaften. Im Technologie-Sektor zum Beispiel erwirtschafteten zwischen 2003 und 2010, im Durchschnitt be-trachtet, lediglich zwei Unternehmen ihre Kapitalkosten. Bei den meisten anderen Unternehmen dieses Sektors liegt der Economic Profit über die Jahre gleichbleibend im negativen Bereich.

3.3 Economic-Profit-Wachstum und Werttreiberanalyse

Nachfolgend wird die Entwicklung der operativen Performance bzw. des Economic Profit im Jahr 2010 näher analysiert und mit den Werten des Jahres 2009 verglichen. Dabei gilt es zunächst die Unterschiede im Anteil an Unternehmen mit einem positi-ven EP-Wachstum zu beleuchten. In einem zweiten Schritt wird auf die Werttreiber des Economic Profit eingegangen.

37% 43%

53%

23%

55%

17%

67%

30%

42%

52%60%

35%45% 44%

22%30%41%

52%47%

33%

45%

33%

67%

20%

0%

25%

50%

75%

100%

AlleUnternehmen

Chemie,Rohstoffe &Bauwesen

Verbrauchs-güter

Industrie &Dienstleistung

Gesundheits-wesen

Verbraucher-service

Versorger/Telekom

Technologie

EP 2009 > 0 EP 2010 > 0 ø EP 03-10 > 0

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© IFBC 2011 Seite 15

Abbildung 6: Anteil Unternehmen mit positiven Economic-Profit-Wachstum

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsberichte.

Wie aus Abbildung 6 ersichtlich, konnten 2010 rund zwei Drittel aller Unternehmen ihren Economic Profit verbessern. Diese starke Steigerung gegenüber 2009 überrascht auf den ersten Blick, da, wie in Abbildung 5 gezeigt, der Anteil an Unternehmen mit positivem Economic Profit nur geringfügig zunahm. Grund dafür ist, dass viele Un-ternehmen zwar ihre operative Performance steigern konnten, die meisten Firmen aber nach wie vor negative Economic-Profit-Werte erzielten. Im Vergleich zum Jahr 2009 wird der Aufschwung nach der Krise in fast allen Sekto-ren deutlich. Bis auf das Gesundheitswesen konnte überall ein höherer Anteil an Un-ternehmen mit positivem EP-Wachstum verzeichnet werden. Dabei fällt die Entwick-lung im Sektor Industrie & Dienstleistung auf. Konnten hier im Jahr 2009 nur gerade 5% der Unternehmen ihre operative Performance steigern, so waren es im Jahr 2010 hohe 88%. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Industrie- & Dienstleistungsunterneh-men 2009 ein sehr tiefes Economic-Profit-Niveau aufwiesen und damit auch ein ho-hes Verbesserungspotential hatten. Da sich auch der Anteil an Firmen mit einem po-sitiven Economic Profit im Jahr 2010 über dem Langzeitdurchschnitt befindet (vgl. Abbildung 5), ist diese Entwicklung erfreulich einzuschätzen. Eine vertiefte Analyse der Wertschaffung erlaubt die differenzierte Betrachtung der drei Werttreiber Umsatzwachstum, Kosteneffizienz und Kapitaleffizienz. In Abbildung 7 wird zunächst das Umsatzwachstum betrachtet.

Umsatzwachstum

Abbildung 7: Anteil Unternehmen mit positivem Umsatzwachstum

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsberichte.

28%39%

47%

5%

55%

28%

11%

30%

67% 65%73%

88%

45%

67%

22%

70%

0%

25%

50%

75%

100%

AlleUnternehmen

Chemie,Rohstoffe &Bauwesen

Verbrauchs-güter

Industrie &Dienstleistung

Gesundheits-wesen

Verbraucher-service

Versorger/Telekom

Technologie

EP-Wachstum 2009 > 0 EP-Wachstum 2010 > 0

21%

0%

33%

0%

52%

22%

56%

30%

64%

78%

53%

75%

59% 56%44% 40%

0%

25%

50%

75%

100%

AlleUnternehmen

Chemie,Rohstoffe &Bauwesen

Verbrauchs-güter

Industrie &Dienstleistung

Gesundheits-wesen

Verbraucher-service

Versorger/Telekom

Technologie

Umsatzwachstum 2009 > 0 Umsatzwachstum 2010 > 0

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© IFBC 2011 Seite 16

Aus den in Abbildung 7 gezeigten Werten wird der wirtschaftliche Aufschwung des vergangenen Jahres besonders deutlich. Konnten 2009 nur 21% aller Unternehmen ein positives Umsatzwachstum erzielen, waren es im Jahr 2010 Jahr wieder rund zwei Drittel. Die markanteste Verbesserung erfuhren die Unternehmen der beiden Segmen-te Chemie, Rohstoffe & Bauwesen sowie Industrie & Dienstleistung, welche im Jahr 2009 noch am stärksten von der Wirtschaftskrise betroffen waren und kein einziges dieser Unternehmen ein Umsatzwachstum erzielte. 2010 verzeichneten nun 18 bzw. 30 Unternehmen in diesen Sektoren einen Umsatzzuwachs. Vergleicht man das Median-Wachstum 2009 und 2010 sämtlicher Unternehmen, so ist auch hier der Wirtschaftsaufschwung ersichtlich. Mit 3.8% fiel das Wachstum im Jahr 2010 jedoch geringer aus als der Einbruch im Vorjahr (-8.6%). Das Umsatzni-veau lag Ende 2010 somit immer noch tiefer als 2008. Kosteneffizienz Die Kosteneffizienz der Unternehmen wird auf Basis der EBITDA-Marge analysiert. Abbildung 8 zeigt den Anteil der Unternehmen, welche sich bezüglich der EBITDA-Marge verbessern konnten.

Abbildung 8: Anteil Unternehmen mit verbesserter Kosteneffizienz (EBITDA-Marge)

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsberichte. Analog zur Entwicklung beim Werttreiber Umsatzwachstum verbesserten sich 2010 auch im Bereich der Kosteneffizienz rund zwei Drittel der erfassten Unternehmen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass ebenfalls rund zwei Drittel der Unternehmen ein positives Umsatzwachstum aufwiesen, ist dies bemerkenswert: der Kostenanstieg fiel im Vergleich zum Umsatzzuwachs unterproportional aus. Dies sicher als teilweise Folge eines krisenbedingt straffen Kostenmanagements. Bei differenzierter Betrachtung der einzelnen Segmente sticht wiederum der Industrie & Dienstleistungs-Sektor hervor, in welchem 83% aller Unternehmen die EBITDA-Marge verbesserten. Im Gegensatz dazu konnten in den Sektoren Gesundheitswesen sowie Versorger/Telekom nur gerade die Hälfte (oder weniger) der Unternehmen die Kosteneffizienz steigern. Dies lässt sich unter anderem mit dem stabilen Geschäfts-verlauf in diesen Sektoren erklären, wodurch die EBITDA-Marge im Gegensatz zu den

39%

65%

47%

18%

53%

33%22%

60%65%

52%60%

83%

50%

78%

44%

60%

0%

25%

50%

75%

100%

AlleUnternehmen

Chemie,Rohstoffe &Bauwesen

Verbrauchs-güter

Industrie &Dienstleistung

Gesundheits-wesen

Verbraucher-service

Versorger/Telekom

Technologie

EBITDA-Margen Verbesserung 2009 > 0 EBITDA-Margen Verbesserung 2010 > 0

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© IFBC 2011 Seite 17

zyklischen Sektoren durch die Krise keinen grossen Einbruch erlitt und somit das Verbesserungspotential geringer war. Kapitaleffizienz Zur Analyse des dritten Werttreibers Kapitaleffizienz wurde der Kapitalumschlag der Unternehmen ermittelt. Dieser entspricht dem Umsatz dividiert durch das durch-schnittlich investierte Kapital. Der Kapitalumschlag erhöht bzw. verbessert sich, wenn das investierte Kapital relativ zum Umsatz unter- (bzw. über-) proportional zu- (bzw. ab-) nimmt. Abbildung 9 zeigt den Anteil Unternehmen, die den Kapitalumschlag erhöhen und somit verbessern konnten.

Abbildung 9: Anteil Unternehmen mit verbesserter Kapitaleffizienz (Erhöhung des Kapitalumschlags)

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsberichte. Konnten im Krisenjahr 2009 nur gerade 28% aller Unternehmen die Kapitaleffizienz verbessern, so verdoppelte sich dieser Anteil im Jahr 2010. Damit konnten 2010 fast so viele Unternehmen eine Steigerung der Kapitaleffizienz bewerkstelligen, wie das Umsatzwachstum bzw. die Kosteneffizienz verbessern. Zwischen den Sektoren gibt es wiederum deutliche Unterschiede. Erneut sind die Spitzenreiter Unternehmen des Industrie- & Dienstleistungssektors, wo drei Viertel aller Unternehmen ihre Kapitaleffizienz steigern konnten. In den Sektoren Verbrauchsgüter und Gesundheitswesen wuchs hingegen bei mehr als der Hälfte der Unternehmen das Kapital proportional stärker als der Umsatz.

28%17%

53%

8%

55%

33% 33%

20%

59%70%

47%

75%

32%

56% 56% 60%

0%

25%

50%

75%

100%

AlleUnternehmen

Chemie,Rohstoffe &Bauwesen

Verbrauchs-güter

Industrie &Dienstleistung

Gesundheits-wesen

Verbraucher-service

Versorger/Telekom

Technologie

Kapitalumschlag Verbesserung 2009 > 0 Kapitalumschlag Verbesserung 2010 > 0

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© IFBC 2011 Seite 18

In Ergänzung zur oben erfolgten Einzelbetrachtung werden die Werttreiber nachfol-gend kombiniert analysiert. Dazu werden die Unternehmen je nach Entwicklung der Werttreiber in der in Abbildung 10 gezeigten Weise in acht verschiedene Kategorien eingeteilt.

Abbildung 10: Übersicht zur Entwicklung der Werttreiber in kombinierter Betrach-tung

Kat. Umsatz–wachstum

Erhöhung der EBITDA-Marge

Verbesserung d. Kapitalumschlags

Anzahl Unternehmen 2010 (2009)

1 + + + 35% (6%)

2 + + - 11% (4%)

3 + - + 11% (5%)

4 - + + 10% (8%)

5 + - - 8% (5%)

6 - + - 11% (22%)

7 - - + 4% (7%)

8 - - - 12% (44%)

Total 100% (100%)

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsberichte. Kategorie 1 umfasst jene Unternehmen, bei denen sich im Jahr 2010 alle drei Wert-treiber positiv entwickelten. Im Vorjahresvergleich erhöhte sich der Anteil an Unter-nehmen, die sich bei allen drei Werttreibern steigern konnten, von 6% auf 35% deut-lich. Interessant ist, dass rund zwei Drittel aller Unternehmen aus Kategorie 1 noch im Vorjahr durchwegs negative Werttreiberentwicklungen aufwiesen und eine Mehr-heit dieser Unternehmen aus dem zyklischen Sektor Industrie & Dienstleistung stammten. Dementsprechend reduzierte sich der Anteil der Unternehmen aus Katego-rie 8 2010 gegenüber dem Vorjahr von 44% auf 12%. Weiter konnten 19% aller Un-ternehmen (Kategorie 3 und 5) den Umsatz nur auf Kosten der Marge steigern. Hin-gegen realisierten 21% der Unternehmen (Kategorie 4 und 6) trotz eines Umsatzrück-gangs eine höhere EBITDA-Marge. Über alles gesehen konnten rund zwei Drittel aller Unternehmen ihren Economic Pro-fit verbessern. Dies liegt in einer entsprechend positiven Entwicklung innerhalb der drei Werttreiber begründet. Obwohl die Entwicklung der Werttreiber einzeln und ins-gesamt betrachtet in den verschiedenen Sektoren erwartungsgemäss stark divergiert, hatte der Aufschwung im letzten Jahr fast in allen Sektoren positive Auswirkungen. Einzig der azyklische Sektor Gesundheitswesen konnte vom positiveren Wirtschafts-umfeld nicht profitieren, was sich in der hier negativen Economic-Profit- und Wert-treiber-Entwicklung widerspiegelt.

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© IFBC 2011 Seite 19

Die 2010 allgemein festgestellte positive Entwicklung der Werttreiber und der Eco-nomic Profit-Werte konnte vor dem Hintergrund des positiveren Wirtschaftsumfeldes erwartet werden. Doch wie stehen die Unternehmen im Vergleich zu ihrer operativen Performance vor der Finanzkrise da? Haben die Firmen bereits wieder das Vorkrisen-Niveau erreicht oder reichte die allfällige Performanceverbesserung im Jahr 2010 noch nicht aus, um den Einbruch während der Wirtschaftskrise auszugleichen? Um diese Frage zu beantworten wird im Folgenden der ROIC-WACC-Spread 2010 mit dem durchschnittlichen ROIC-WACC-Spread der Vorkrisenjahre 2005 bis 2007 vergli-chen. Abbildung 11 zeigt den Anteil der Firmen, welche 2010 einen höheren ROIC-WACC-Spread aufwiesen als vor der Finanzkrise (ø 2005-2007).

Abbildung 11: Anteil Unternehmen mit einer besseren operative Performance im Jahr 2010 als durchschnittlich zwischen 2005-2007

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsberichte. 57 Unternehmen oder 42% des Samples haben im Jahr 2010 bereits wieder das Vor-krisen-Niveau erreicht bzw. konnten dieses übertreffen. Diese Firmen sind jedoch wiederum sehr unterschiedlich über die einzelnen Sektoren verteilt. Während im Sek-tor Verbrauchsgüter der ROIC-WACC-Spread 2010 bei 60% aller Unternehmen höher lag als vor der Wirtschaftskrise, so sind erst 35% der Firmen des Industrie & Dienst-leistungs-Sektors wieder auf oder über dem Vorkrisen-Niveau. Auffallend ist insbe-sondere auch der Sektor Versorger/Telekom, bei dem nur gerade ein Unternehmen die operative Performance gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2005 bis 2007 verbes-sern konnte. Grund dafür ist namentlich das Umsatzwachstum, das im Jahr 2010 bei 7 von 9 Unternehmen unterhalb des Durschnitts der Jahre 2005 bis 2007 lag.

42% 39%

60%

35%

50%44%

11%

50%

0%

25%

50%

75%

100%

AlleUnternehmen

Chemie,Rohstoffe &Bauwesen

Verbrauchs-güter

Industrie &Dienstleistung

Gesundheits-wesen

Verbraucher-service

Versorger/Telekom

Technologie

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3.4 Wertkomponenten

Dank den mehr oder weniger grossen operativen Verbesserungen gelang es einer Mehrheit der Firmen, ihren auf Marktwerten basierenden Enterprise Value 2010 im Vergleich zu 2009 zu steigern (vgl. Abbildung 12).

Abbildung 12: Anteil Unternehmen mit positivem Wachstum des Economic Profit und des Unternehmenswerts

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsberichte. Wie die Grafik zeigt, ging das Wachstum der Unternehmenswerte im Jahr 2010 ein-her mit der Verbesserung der Economic-Profit-Zahlen und somit der operativen Per-formance. Dies im Gegensatz zu den Resultaten im Vorjahr 2009, als rund zwei Drit-tel aller Unternehmen eine Unternehmenswertsteigerung aufwiesen, obwohl nur 27% aller Unternehmen ein positives EP-Wachstum erzielten. Die 2010 beobachtete positive Korrelation zwischen der operativen Performance und dem Unternehmenswert bzw. dem Aktienkurs lässt sich auch anhand der Gegenüber-stellung der operativen Performanceverbesserung (ROIC-WACC-Spreads 2009/10) und des TSR 2010 aufzeigen (vgl. Abbildung 13).

67% 65%73%

88%

45%

67%

22%

70%63% 61% 60%

80%

41%

78%

11%

70%

0%

25%

50%

75%

100%

AlleUnternehmen

Chemie,Rohstoffe &Bauwesen

Verbrauchs-güter

Industrie &Dienstleistung

Gesundheits-wesen

Verbraucher-service

Versorger/Telekom

Technologie

EP-Wachstum 2010 > 0 Enterprise Value-Wachstum 2010 > 0

Abbildung 13: Vergleich der Operativen- und Aktienperformance

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsberichte.

Op

erat

ive

Per

form

ance

Aktienperformance

Trendlinie

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© IFBC 2011 Seite 21

Bei rund drei Viertel aller Unternehmen entwickelte sich die Aktien- wie auch die operative Performance parallel. Dem gegenüber stehen 35 Unternehmen, bei denen dieser Zusammenhang nicht zu-trifft. 18% aller Unternehmen wiesen beispielsweise eine positive Aktienentwicklung auf, obwohl sie die operative Performance nicht verbessern konnten. Die Erhöhung des Unternehmenswerts als Marktwert ist somit nicht zwingend auf die Steigerung der operativen Performance zurückzuführen. Wie in Abschnitt 2.4 beschrieben, lässt sich der Unternehmenswert in zwei Kompo-nente unterteilen: den Current Operations Value (COV) und den Future Growth Value (FGV). Der COV entspricht dem Wert der aktuellen operativen Performance ohne Be-rücksichtigung eines Wachstums. Der FGV ist die Differenz zwischen dem Unterneh-menswert und dem COV und widerspiegelt die Zukunftserwartungen der Investoren. Die oben gezeigten Analysen beschränken sich auf die historische operative Leistung, welche in den COV einfliesst. Im Folgenden wird nun der FGV als zweite, wesentliche Wertkomponente betrachtet. Zu diesem Zweck zeigt Abbildung 14 die Mediananteile des Future Growth Value an den Unternehmenswerten der Jahre 2009 und 2010 so-wie den Median des Langzeitdurchschnitts.

Abbildung 14: Median FGV-Anteil in % des Unternehmenswerts

Datengrundlage: Bloomberg, Geschäftsberichte. Der Median des anteiligen FGV aller Unternehmen ist im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr nur leicht auf 46% gesunken und bewegt sich damit um den Langzeitdurch-schnitt. Mit dem Anstieg des aktuellen Performanceniveaus haben sich folglich die Erwartungen an zusätzliche künftige Performancesteigerungen etwas zurückgebildet. Zudem stellt die aktuelle Steigerung des Performanceniveaus den Hauptgrund für die Unternehmenswertzunahmen dar. Erweitert man die Betrachtung auf die einzelnen Sektoren, so fällt insbesondere der Sektor Industrie & Dienstleistung auf. Bedingt durch die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise reduzierten sich die Economic Profit im Jahr 2009 in diesem Sektor äusserst stark. Die Anleger hingegen waren sich offensichtlich der Zyklizität dieses Sektors bewusst und hatten hohe Erwartungen an die zukünftige Performance-

51% 47% 42%

87%

48%65%

35%

56%46% 40% 35%

47%58% 60%

30%

50%

48%

30% 34%

46%

66%

47%

22%

69%

0%

25%

50%

75%

100%

AlleUnternehmen

Chemie,Rohstoffe &Bauwesen

Verbrauchs-güter

Industrie &Dienstleistung

Gesundheits-wesen

Verbraucher-service

Versorger/Telekom

Technologie

Median 2009 Median 2010 Median d. Mittelwerte 03 - 10

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© IFBC 2011 Seite 22

Entwicklung, was sich in einem Median-FGV-Anteil von 87% widerspiegelte. Mit der operativen Erholung im Jahr 2010 wurden Teile dieser hohen Zukunftserwartungen bereits realisiert, wodurch sich auch der FGV-Anteil nun auf das Mehrjahresniveau reduzierte. Im Gegensatz dazu sind die aktuellen FGV-Anteile bei Unternehmen in den Sektoren Gesundheitswesen und Technologie immer noch unter dem Mehrjahresdurchschnitt. Dies lässt darauf schliessen, dass entweder die Zukunftserwartungen in der Vergan-genheit zu hoch waren oder dass die Investoren die künftigen Erwartungen heute vergleichsweise pessimistisch beurteilen.

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4 Wertorientierte Unternehmensführung Ein Unternehmen ist grundsätzlich dann erfolgreich, wenn es gelingt, eine nachhalti-ge Gewinnmarge zu erwirtschaften und das von verschiedenen Anspruchsgruppen entgegengebrachte Vertrauen langfristig zu erhalten. Vertrauen zu erlangen bedeutet, die spezifischen Erwartungen von Kunden, Mitarbeitenden, der Öffentlichkeit und insbesondere der Eigentümer zu kennen und nachhaltig zu erfüllen. Die Anteilseigner eines Unternehmens haben die berechtigte Erwartung, dass ihr Ka-pital (zu Marktwerten) mittelfristig eine risikogerechte Rendite abwirft – dafür ist die Unternehmensführung gegenüber den Kapitalgebern verantwortlich. Diese Verant-wortung kann nur dann effektiv wahrgenommen und auch glaubwürdig nach aussen kommuniziert werden, wenn das Postulat der Wertsteigerung in das Führungsgesche-hen (Philosophie, Prozesse, Instrumente) integriert wird. Das Konzept des Economic Profit bildet das Grundgerüst eines Ansatzes zur wertori-entierten Unternehmensführung. Im Folgenden wird die Umsetzung eines wertorien-tierten Führungsansatzes aufgezeigt. Dabei ist auf die wesentlichen Elemente eines solchen Ansatzes (Abschnitt 4.1) und auf die Erfolgsfaktoren in der Umsetzung (Ab-schnitt 4.2) einzugehen.

4.1 Wertorientierte Führung und Corporate Governance

Eine wirksame Corporate Governance verfolgt mit der Art und Weise der Führung durch Verwaltungsrat und Management das Ziel, langfristig Mehrwert für die Eigen-tümer (Shareholder) zu schaffen. Es ist allgemein anerkannt, dass sich die Zielbildung nicht eindimensional auf die Interessen der Eigentümer ausrichten lässt, sondern dass auch die Erwartungen und Interessen der übrigen Anspruchsgruppen (Stakeholders) angemessen zu berücksichtigen sind. Die Unternehmensführung steht damit aus finanzieller Sicht in der Verantwortung, auf dem investierten Kapital mittel- bis langfristig eine risikogerechte Rendite zu erwirtschaften. Nachhaltig ist dies nur möglich, wenn die Prinzipien einer wertorien-tierten Unternehmensführung wirksam umgesetzt werden. Abbildung 15 zeigt deren Elemente im Überblick auf.

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© IFBC 2011 Seite 24

Abbildung 15: Elemente der wertorientierten Unternehmensführung

Quelle: IFBC. Ausgangspunkt bilden die Erwartungen der Kapitalgeber an eine nachhaltige risiko-gerechte Verzinsung ihrer Investition. Diese Erwartungen gilt es in operative Perfor-mance-Vorgaben zu transformieren und in einen ganzheitlichen Führungsprozess zu integrieren. Die Definition der langfristigen finanziellen Zielsetzung (Target Setting) bildet somit das erste Element eines wertorientierten Führungsansatzes. Dabei sind im Rahmen der Planung und Budgetierung die Finanzzielsetzungen konsequent aus Ei-gentümersicht zu definieren. Es sind Economic-Profit-Ziele festzulegen, welche für die Eigentümer mittel- bis langfristig mehrwertschaffend sind. Dabei gilt es festzuhal-ten, dass die Erreichung eines positiven Economic Profit per se diese Zielsetzung noch nicht erfüllt. Die Höhe des für die Wertschaffung notwendigen Economic Profit steht in direktem Zusammenhang mit dem Marktwert des betreffenden Unternehmens und dessen Zusammensetzung (Current Operations Value (COV) und Future Growth Value (FGV)11). Unternehmen mit einem höheren FGV-Anteil als vergleichbare Wett-bewerber müssen ihren Economic Profit stärker verbessern können als Unternehmen mit geringem FGV und bereits hoher betrieblicher Performance. Die Zielbildung kann so objektiv vom Unternehmenswert her abgeleitet werden, was nicht nur den Pla-nungs- und Budgetierungsprozess „entpolitisiert“, sondern auch die Effizienz und Effektivität der Planung und Budgetierung erheblich verbessert. Im Rahmen der Performance Messung geht es darum, die operative Leistung ge-samtheitlich im Sinne des Economic Profit wie auch in Bezug auf ihre Werttreiber – Wachstum, Kosten- und Kapitaleffizienz – zu evaluieren. Die Beurteilung sollte so-

11 Der Current Operations Value (COV) beschreibt den Wertanteil des aktuellen operativen

Performanceniveaus. Der Future Growth Value entspricht dem Residuum zwischen dem Marktwert eines Unternehmens und dem COV. Er zeigt somit die im Marktwert eines Un-ternehmens enthaltenen Erwartungen an künftige Performancesteigerungen. Eine ausführ-liche Beschreibung der Wertkomponenten findet sich in Abschnitt 2.4.

Integration der Eigentümerinteressen in den

Führungsprozess

Kapitalmarkt

Erwartungen an die betriebliche Performance

Erwartungen an eine risikogerechte Rendite

Intern

TARGET SETTING

MANAGEMENT COMPENSATION

PERFORMANCE MEASUREMENT

VALUECOMMUNICATION

Extern

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© IFBC 2011 Seite 25

wohl hinsichtlich der Vorperiode(n) als auch in Bezug auf externe und interne Benchmarks vollzogen werden. Mit der externen Wertkommunikation (Value Communication) soll erreicht werden, dass sich die Wertschaffung realistisch im Marktwert des Unternehmens reflektiert. Die interne Wertperspektive und die Wertbeurteilung des Kapitalmarktes sollen durch eine auf die Wertorientierung ausgerichtete Finanzkommunikation gekoppelt werden. Dadurch lassen sich u.a. auch die Kursvolatilitäten aufgrund unterschiedlicher Wert-einschätzungen der Marktteilnehmer reduzieren. Im Rahmen der Management Compensation ist die variable Vergütung des Manage-ments auf die wirtschaftlichen Interessen der Anteilseigner abzustimmen. Die für die variable Vergütung relevanten finanziellen Zielsetzungen sind mit der Höhe des er-warteten Economic Profit zu verknüpfen, welcher den Eigentümern mindestens eine Rendite in der Höhe der Kapitalkosten gewährleistet. Die Erreichung dieser im Rah-men des Planungs- und Budgetierungsprozesses definierten Mindestzielsetzung sollte als zentraler Referenzpunkt für die Ermittlung der variablen Managementvergütung dienen. Wird die variable Managementvergütung nicht nur in Geld, sondern auch in Form von Aktien entrichtet oder über eine aufgeschobene Auszahlung mit dem un-ternehmerischen Risiko zukunftsgerichtet verknüpft, wirkt dies zusätzlich positiv bezüglich der Interessenharmonisierung zwischen Eigentümern und Management.

4.2 Erfolgsfaktoren in der Umsetzung

Erfahrungen mit der Umsetzung wertorientierter Führungskonzepte lassen den Schluss zu, dass insbesondere die folgenden sechs Erfolgsfaktoren für eine erfolgrei-che Implementierung entscheidend sind: 1. Glaubwürdigkeit Wie die oben gemachten Ausführungen zeigen, ist die wertorientierte Unternehmens-führung ein wesentlicher Baustein einer guten Corporate Governance. Sie liegt damit im Verantwortungsbereich von Verwaltungsrat und Top Management. Das interne und auch externe «Commitment» und «Involvement» dieser Führungsorgane ist für den Projekterfolg und die nachhaltige Implementierung unabdingbar. 2. Umsetzbarkeit Eine wirkungsvolle Umsetzung eines wertorientierten Führungskonzepts muss durch eine verständliche, nicht unnötig komplizierte Finanzmethodik, geschäftsnahe Key Performance Indicators (KPIs) und die Implementierung des Wertsteigerungspostulats in den Führungsprozess gestützt werden. 3. Ambition und Motivation Es muss das mittel- bis langfristige Finanzziel jeder Unternehmensführung sein, für die Anteilseigner eine risikogerechte Rendite zu erwirtschaften, die mindestens in der Höhe des Eigenkapitalkostensatzes liegt. Diese Ambition ist Ausdruck einer verant-wortungsbewussten marktwirtschaftlichen Führung. Zudem ist die Motivation not-

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wendig, eine auf die Wertorientierung ausgerichtete Denkhaltung sowie die entspre-chenden Führungsprozesse im gesamten Unternehmen zu etablieren. 4. Verantwortung verbunden mit Transparenz Finanzielle Wertschaffung ergibt sich aus der konsequenten Umsetzung von Mass-nahmen im Bereich von Wachstum, Kosten- und Kapitaleffizienz. Zur Stärkung die-ser Umsetzungskompetenz gilt es die Verantwortung der dezentralen Führungseinhei-ten innerhalb klarer Leitplanken zu stärken und gleichzeitig Informationstransparenz zur Wertschaffung der Führungseinheiten herbeizuführen. 5. Befähigung der Führungsverantwortlichen Anwendungsorientiertes Managementtraining soll den Führungsverantwortlichen ihre wesentlichen Handlungsfelder zur Wertsteigerung klar bewusst machen. Hohe Fach- und Führungskompetenz und menschliche Qualitäten sollen sie befähigen, ihre Verantwortung im Rahmen des Führungsprozesses wahrzunehmen. 6. Managementvergütung mit der nachhaltigen Wertschaffung verknüpfen Schliesslich ist die variable Managementvergütung an der Wertschaffung auszurich-ten. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, die kurz- und langfristigen Anreiz-mechanismen zur Wertschaffung sinnvoll auszubalancieren. Mit einem «Short Term Incentive Plan» soll die kontinuierliche Realisierung von Wertsteigerungspotentialen honoriert werden. Damit alle Massnahmen unter der Perspektive einer nachhaltigen Wirkung getroffen werden, ist ein Teil der variablen Vergütung auf der Basis eines «Long Term Incentive Plan» zu entrichten. Dabei werden die Führungskräfte für die Erreichung eines langfristigen Wertsteigerungsziels entschädigt. Eine Erhöhung der Risikoneigung zur kurzfristigen Ergebnismaximierung ist in einem richtig konzipier-ten System nicht lohnenswert. Gefördert und entlöhnt werden soll stets die nachhal-tige Wertschaffung. Die oben umrissenen Faktoren sind für eine erfolgreiche Umsetzung der wertorien-tierten Unternehmensführung von zentraler Bedeutung. Sie müssen daher bereits in der Konzeptphase berücksichtigt werden, und ihre Erfüllung ist periodisch zu über-prüfen.

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5 Zusammenfassung In der vorliegenden Studie wurden alle in der Schweiz kotierten Unternehmen (exklu-sive Finanz- und Immobiliensektor), die eine ausreichende Datengrundlage aufwie-sen, auf der Basis 2003 bis 2010 einer finanziellen Wertanalyse unterzogen. Zur Er-fassung der operativen Wertschaffung gelangte das Konzept des Economic Profit zur Anwendung, welches neben dem operativen Gewinn auch die risikogewichteten Kos-ten für das eingesetzte Kapital berücksichtigt. Der Economic Profit kann als wertori-entierte Spitzenkennzahl interpretiert werden, welche die Werttreiber der operativen Leistungserbringung (Wachstum, Kosten- und Kapitaleffizienz) zusammenführt. Vorgängig zur Analyse der operativen Performance wurde die unmittelbare Wert-schaffung der erfassten Unternehmen zugunsten ihrer Eigentümer anhand des Total Shareholder Return untersucht. Das Resultat unserer Untersuchung zeigt, dass weni-ger als die Hälfte aller Unternehmen die Renditeerwartungen ihrer Anteilseigner über den Betrachtungszeitraum 2003 bis 2010 erfüllen oder übertreffen konnten. Engt man den Zeitraum auf das Jahr 2010 ein, verbessert sich dieser Anteil indessen auf 57%. Generell divergieren die Anteile der wertschaffenden Unternehmen in den un-terschiedenen Wirtschaftssektoren stark. Da die Economic-Profit-Zahlen der einzelnen Unternehmen aufgrund der unter-schiedlichen Grössenverhältnisse nicht direkt vergleichbar sind, wurde stattdessen der Anteil an Unternehmen mit positiven Economic-Profit-Werten näher betrachtet. Knapp 40% aller Unternehmen wiesen 2010 wie auch im langfristigen Durchschnitt 2003 - 2010 ein positives Economic-Profit-Niveau auf. Die leichte Verbesserung ge-genüber 2009 widerspiegelt auch die konjunkturelle Erholung. Jedoch konnten nicht alle Sektoren gleich von der positiveren Wirtschaftslage profitierten. Zur Vertiefung der Analyse der operativen Wertschaffung wurden die einzelnen Werttreiber Wachstum, Kosten- und Kapitaleffizienz näher untersucht. Hier zeigten sich die Auswirkungen des wirtschaftlichen Wiederaufschwungs deutlich. Waren es 2009 nur 28% der Unternehmen, welche von Umsatzwachstum profitieren konnten, waren dies 2010 rund zwei Drittel. 64% aller Unternehmen erzielten Verbesserungen bei der Kosteneffizienz (2009: 21%) und 65% erreichten eine verbesserte Kapitaleffi-zienz (2009: 39%). Innerhalb der Sektoren sind die Unterschiede indessen auch in diesem Punkt gross. Während beispielsweise nur 22% aller Unternehmen im Sektor Versorger/Telekom einen Umsatzzuwachs verzeichneten, lag dieser Anteil bei den Industrie- & Dienstleistungsunternehmen bei 88%. Die Unterschiede sind vor allem auf die unterschiedliche Zyklizität der Branche zurückzuführen. Betrachtet man die Entwicklung der Werttreiber für das Jahr 2010 über alles, konnte mehr als ein Drittel aller Unternehmen eine positive Entwicklung aller Werttreiber verbuchen. Dem ste-hen 16 Unternehmen (12%) gegenüber, die bei allen Werttreibern eine negative Ent-wicklung hinnehmen mussten. Vor dem Hintergrund der konjunkturellen Erholung konnte die positive Entwicklung des Economic Profit und der relevanten Werttreiber erwartet werden. Der Vergleich mit den operativen Performance-Werten vor der Finanzkrise zeigt aber auch, dass

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sich bereits wieder 42% aller Unternehmen auf Vorkrisenniveau befinden, bzw. dieses bereits übertreffen konnten. Dabei divergiert dieser Anteil innerhalb der Segmente zwischen 11% (Versorger/Telekom) und 60% (Verbrauchsgüter) stark. Vergleicht man das Economic-Profit-Wachstum mit dem Wachstum des Unterneh-menswerts, wird im Jahr 2010 eine parallele Entwicklung der beiden Werte erkenn-bar. Basierend auf dem Konzept des Economic Profit wurden darauf die verschiede-nen Komponenten der Unternehmenswertbildung vertieft analysiert. Bei den meis-ten Firmen ist der Unternehmenswert im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Diese Unternehmenswertsteigerung ist vor allem auf die Zunahme des Current Operations Value (COV) zurückzuführen, welcher das aktuelle Performanceniveau wertmässig widerspiegelt. Dagegen haben sich die im Marktwert enthaltenen Erwartungen an die zukünftige Performanceverbesserung leicht zurückgebildet. Für eine erfolgreiche Umsetzung eines wertorientierten Führungsansatzes gilt es nicht nur die notwendigen Prozesse und Instrumente, sondern auch die gesamte Füh-rungsphilosophie eines Unternehmens auf die Wertschaffung auszurichten. Dabei ist basierend auf dem Konzept des Economic Profit ein integrierter Führungsansatz zu etablieren, welcher die Erwartungen der Eigentümer an eine risikogerechte Verzin-sung ihrer Investition berücksichtigt. Durch die Überführung dieser Erwartungen in Economic-Profit-Vorgaben können im Rahmen des Planungs- und Budgetie-rungsprozesses wertschaffende Ziele definiert werden. Dabei ist die interne Perfor-mancebeurteilung konsequent auf die operativen Werttreiber auszurichten. Damit wird neben der operativen Gewinnerzielung auch die Effizienz in der Bewirtschaftung des investierten Kapitals analysiert und gesteuert. In der externen Finanzkommunika-tion unterstützt eine auf die Wertschaffung ausgerichtete Informationspolitik eine realistische Marktbewertung, und für das Unternehmen werden letztlich nachteilige starke Kursschwankungen tendenziell reduziert.

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6 Anhang

6.1 Glossar

Begriff Erklärung

Basispunkte (bp) Übliches Mass zur Beschreibung von Zins- oder Rendite-differenzen. 1 bp entspricht 1/100%. 100 bp entsprechen demnach 1% bzw. Prozentpunkt.

Betafaktor

Der Betafaktor ist ein Mass für das Risiko einer Anlage. Er zeigt, wie sich eine bestimmte Aktienrendite im Verhältnis zu einer definierten Markt(index)rendite verhält. Aktien mit einem Betafaktor kleiner als eins haben ein geringeres Risiko als der Gesamtmarkt, und entsprechend haben Aktien mit einem Betafaktor grösser als eins ein höheres Risiko als der Gesamtmarkt.

Capital Asset Pricing Model (CAPM)

Modell zur Bestimmung der Eigenkapitalkosten eines Unternehmens. Das Modell stellt einen linearen Zusam-menhang zwischen dem eigenkapitalbezogenen Risiko eines Unternehmens und der in der geforderten Rendite (Eigenkapitalkosten) enthaltenen Risikoprämie dar.

Compound Annual Growth Rate (CAGR) Durchschnittliche Wachstumsrate pro Jahr.

Cost of Equity (CoE) Eigenkapitalkosten eines Unternehmens als Prozentsatz. Wird mittels CAPM hergeleitet. Der Eigenkapitalkosten-satz entspricht den Renditeerwartungen der Investoren.

Current Operations Value (COV)

Wert der aktuellen Geschäftstätigkeit. Entspricht der Summe aus dem investierten Kapital und dem mit dem risikogerechten Kapitalkostensatz (WACC) kapitalisierten aktuellen Economic Profit.

EBIT Earnings before Interest and Tax (Gewinn vor Zinsen und Steuern)

EBITDA Earnings before Interest, Tax, Depreciation and Amortisa-tion (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Amortisationen und Abschreibungen)

EBITDA-Marge EBITDA im Verhältnis zum Brutto-Umsatz.

Economic Profit (EP)

Ökonomischer Gewinn eines Unternehmens. Zur Berech-nung werden vom operativen Gewinn nach Steuern (Net Operating Profit after Tax, NOPAT) die Kosten des einge-setzten Kapitals subtrahiert. Diese entsprechen dem Pro-dukt aus dem durchschnittlich investierten Kapital und dem risikogerechten Kapitalkostensatz (WACC).

Enterprise Value (EV)

Gesamtwert eines Unternehmens. Errechnet sich aus der Summe der Börsenkapitalisierung und dem verzinslichen Fremdkapital (inkl. weiterer Eigenkapitalkomponenten wie beispielsweise „Preferred Equity“ oder Minderheitsantei-le).

Eigenkapitalkosten Siehe Cost of Equity

Future Growth Value (FGV) Wert der in Zukunft erwarteten Performance-verbesserungen. Wird als Differenz aus dem Gesamtwert

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Begriff Erklärung

eines Unternehmens (Enterprise Value) und dem Current Operations Value (COV) berechnet.

Invested Capital (IC) Operativ investiertes Kapital. In der vorliegenden Studie wurde das IC als Differenz zwischen den total Aktiven und dem nicht verzinslichen Fremdkapital berechnet.

Kapitalumschlag

Gibt an, wie oft sich das eingesetzte Kapital in einer Peri-ode in Relation zum Umsatz umgeschlagen hat. Der Kapi-talumschlag entspricht dem Umsatz, dividiert durch das durchschnittlich gebundene investierte Kapital.

Kapitaleffizienz Werttreiber des Economic Profit. Wertbeitrag aus einer Veränderung des durchschnittlich investierten Kapitals.

Kosteneffizienz Werttreiber des Economic Profit. Wertbeitrag aus einer Veränderung der relativen Kosten (EBITDA-Marge).

Marktrisikoprämie

Die Marktrisikoprämie wird im Rahmen des CAPM zur Berechnung der Eigenkapitalkosten verwendet. Sie stellt die (auf langfristiger Basis ermittelte) Differenz zwischen der durchschnittlichen Rendite des Aktienmarktes und dem risikolosen Zinssatz dar.

NOPAT Net Operating Profit after Tax (operativer Gewinn nach Steuern vor Zinsen).

ROIC Return on Invested Capital (Rendite auf dem investierten Kapital). Errechnet sich, indem der NOPAT durch das durchschnittlich investierte Kapital dividiert wird.

ROIC-WACC-Spread Differenz zwischen ROIC und WACC.

Total Shareholder Return (TSR) Rendite einer Aktie über einen bestimmten Zeitraum unter Berücksichtigung aller Ausschüttungen an die Aktionäre (Dividenden, Kapitalrückzahlungen etc.).

Weighted Average Cost of Capital (WACC)

Risikogerechter Kapitalkostensatz eines Unternehmens. Er errechnet sich als kapitalgewichtete Grösse aus Fremd- und Eigenkapitalkosten.

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6.2 Anhang I: TSR und Marktwertkomponenten

ARBONIA N5, 6 11.5% 17.9% 74.5% 41.4% 42.7% 25.5% 58.6% 57.3% -0.8% 5.6%

BELIMO N 26.6% 51.4% 71.0% 79.3% 70.0% 29.0% 20.7% 30.0% 17.0% 41.8%

BOSSARD I 20.4% 90.8% 69.6% 48.2% 98.1% 30.4% 51.8% 1.9% 7.8% 78.3%

CHAM PAPER GROUP N 12.2% 21.6% 33.1% 21.3% 17.9% 66.9% 78.7% 82.1% -0.8% 8.5%

CLARIANT N 0.5% 55.0% 82.5% 51.0% 104.6% 17.5% 49.0% -4.6% -10.5% 44.0%

CPH N 6.6% -1.0% 34.9% 15.4% -33.4% 65.1% 84.6% 133.4% -3.3% -11.0%

EMS-CHEMIE N6 13.5% 42.5% 52.3% 59.8% 63.6% 47.7% 40.2% 36.4% 4.0% 33.0%

FORBO N 10.4% 75.7% 80.8% 101.8% 118.7% 19.2% -1.8% -18.7% 1.2% 66.5%

GEBERIT N 27.1% 22.1% 80.9% 77.6% 60.0% 19.1% 22.4% 40.0% 19.1% 14.1%

GIVAUDAN N5, 6 9.1% 24.8% 57.3% 52.7% 53.8% 42.7% 47.3% 46.2% -0.8% 15.0%

GURIT I5, 6 12.9% 1.2% 48.1% 37.7% 63.1% 51.9% 62.3% 36.9% 0.9% -10.8%

HOLCIM N 7.9% -10.5% 110.1% 83.4% 79.9% -10.1% 16.6% 20.1% 0.4% -18.1%

IMPLENIA N3 7.6% 12.9% 71.4% 95.0% 92.8% 28.6% 5.0% 7.2% -1.9% 3.4%

PETROPLUS N3 -33.7% -34.9% 14.0% 12.6% 38.9% 86.0% 87.4% 61.1% -46.8% -47.9%

PRECIOUS WOODS N -11.6% -41.2% -7.4% -71.1% -27.9% 107.4% 171.1% 127.9% -25.0% -54.5%

SCHMOLZ+BICKENBACH AG N5, 6 30.2% -12.5% 104.3% 123.0% 55.3% -4.3% -23.0% 44.7% 14.2% -28.5%

SIKA I 27.6% 30.0% 88.7% 79.6% 66.7% 11.3% 20.4% 33.3% 18.2% 20.6%

SWISSMETAL I6 -13.9% -27.6% -4.8% -218.1% -46.7% 104.8% 318.1% 146.7% -27.8% -41.5%

SYNGENTA N 18.8% -3.8% 78.4% 72.5% 65.8% 21.6% 27.5% 34.2% 10.4% -12.2%

TRANSOCEAN N8 8.4% -24.2% 59.2% 113.8% 74.5% 40.8% -13.8% 25.5% -0.6% -33.3%

Weatherford International N8 5.6% 14.9% 60.6% 36.8% 34.0% 39.4% 63.2% 66.0% -3.7% 5.6%

ZEHNDER I 18.5% 68.6% 84.0% 112.1% 46.9% 16.0% -12.1% 53.1% 8.9% 59.0%

ZWAHLEN I -4.8% 13.4% 37.0% -16.3% 29.8% 63.0% 116.3% 70.2% -16.6% 1.6%

1.Quartil 6.1% -7.2% 42.5% 29.1% 36.5% 19.2% 18.5% 27.7% -3.5% -15.1%

Median 10.4% 14.9% 69.6% 52.7% 60.0% 30.4% 47.3% 40.0% -0.6% 5.6%

3.Quartil 18.6% 36.2% 80.8% 81.5% 72.3% 57.5% 70.9% 63.5% 8.4% 26.8%

Che

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Total Sharholder Return COV in % of EV FGV in % of EV TSR - COE

CAGR 03-10 ø 03-10 2009 2010 ø 03-10 2009 2010 ø 03-10 20102010

ADVANCED DIGITAL N2 -22.7% -35.7% 35.6% 59.3% 54.2% 64.4% 40.7% 45.8% -35.2% -48.2%

BARRY CALLEBAUT N4, 6 23.6% 24.7% 118.9% 93.9% 97.2% -18.9% 6.1% 2.8% 15.9% 17.1%

BELL HLD AG N6 15.1% 16.6% 116.0% 113.5% 139.9% -16.0% -13.5% -39.9% 6.6% 8.2%

CALIDA N5 21.1% 78.0% 43.3% 16.5% 81.9% 56.7% 83.5% 18.1% 8.6% 65.5%

EMMI N1, 6 12.6% 66.5% 88.5% 103.2% 112.5% 11.5% -3.2% -12.5% 4.4% 58.4%

GMSA N6 17.8% -0.4% 65.0% 56.8% 77.9% 35.0% 43.2% 22.1% 7.9% -10.2%

HUEGLI I 20.9% 40.8% 76.1% 93.7% 82.9% 23.9% 6.3% 17.1% 10.6% 30.5%

INTERSPORT N4 8.7% -13.7% 25.9% 46.2% 24.1% 74.1% 53.8% 75.9% -3.8% -26.2%

LECLANCHE N 18.2% -29.0% -61.7% -68.4% -74.3% 161.7% 168.4% 174.3% 6.7% -40.5%

LINDT N 18.2% 20.1% 68.3% 57.7% 65.4% 31.7% 42.3% 34.6% 12.2% 14.1%

METALL ZUG AG 20.9% 44.2% 66.8% 48.5% 58.3% 33.2% 51.5% 41.7% 11.4% 34.7%

NESTLE N5, 6 11.0% 12.5% 89.6% 90.9% 95.0% 10.4% 9.1% 5.0% 4.8% 6.3%

PELIKAN I6 8.7% 35.5% 30.7% -19.2% -30.8% 69.3% 119.2% 130.8% -4.0% 22.9%

SCHULTHESS N6 21.8% -18.6% 59.9% 44.6% 55.2% 40.1% 55.4% 44.8% 10.3% -30.1%

SWATCH GROUP I 19.0% 61.1% 66.1% 57.5% 60.0% 33.9% 42.5% 40.0% 10.0% 52.1%

1.Quartil 11.8% -7.1% 39.4% 45.4% 54.7% 17.7% 7.7% 11.1% 4.6% -18.2%

Median 18.2% 20.1% 66.1% 57.5% 65.4% 33.9% 42.5% 34.6% 7.9% 14.1%

3.Quartil 20.9% 42.5% 82.3% 92.3% 88.9% 60.6% 54.6% 45.3% 10.4% 32.6%

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ABB LTD N5 28.2% 7.2% 58.3% 72.4% 58.8% 41.7% 27.6% 41.2% 19.2% -1.8%

ADECCO N6 3.3% 8.8% 80.7% 37.6% 73.8% 19.3% 62.4% 26.2% -4.0% 1.5%

ADVAL TECH N 7.5% 62.9% 19.1% -65.2% 15.6% 80.9% 165.2% 84.4% -7.4% 48.0%

BOBST GRP N6 2.4% 14.7% 39.4% -99.0% 43.9% 60.6% 199.0% 56.1% -9.3% 3.0%

BUCHER N5, 6 29.4% 57.9% 70.6% 27.2% 55.1% 29.4% 72.8% 44.9% 19.1% 47.6%

BVZ HOL N 12.9% 10.0% 47.5% 39.4% 76.5% 52.5% 60.6% 23.5% -4.0% -6.9%

CICOR TECH N 10.6% 19.4% -8.4% -26.5% 26.9% 108.4% 126.5% 73.1% -1.2% 7.6%

COMET N 3.9% 30.1% 26.3% -63.4% 58.7% 73.7% 163.4% 41.3% -8.9% 17.3%

Conzzeta AG6 11.8% 7.2% 61.9% 6.7% 46.3% 38.1% 93.3% 53.7% 1.3% -3.3%

DAETWYLER I 21.3% 35.9% 89.2% 57.9% 95.5% 10.8% 42.1% 4.5% 10.5% 25.2%

ELMA ELECTRONIC N 21.4% 4.8% 22.8% -19.7% 10.3% 77.2% 119.7% 89.7% 10.0% -6.7%

FEINTOOL N4, 5, 6 10.2% 54.0% 36.7% -68.3% 11.0% 63.3% 168.3% 89.0% -3.6% 40.2%

FISCHER N 20.5% 101.5% 53.5% -29.6% 53.6% 46.5% 129.6% 46.4% 9.0% 90.0%

FLUGHAFEN ZUERICH N 32.4% 25.3% 64.4% 76.8% 78.0% 35.6% 23.2% 22.0% 23.4% 16.3%

INFICON N 15.5% 57.5% 49.8% 10.7% 70.0% 50.2% 89.3% 30.0% 3.0% 45.0%

INTERROLL N 20.1% 22.1% 60.4% 7.6% 44.3% 39.6% 92.4% 55.7% 7.5% 9.5%

KABA N4, 6 0.4% 45.6% 92.1% 113.2% 104.4% 7.9% -13.2% -4.4% -9.1% 36.1%

KARDEX N 7.7% -9.4% 55.9% 20.3% -11.7% 44.1% 79.7% 111.7% -5.4% -22.5%

KOMAX N 12.7% 41.7% 42.9% -42.8% 52.9% 57.1% 142.8% 47.1% 0.1% 29.1%

KUEHNE+NAGEL INT N 31.8% 32.3% 61.5% 54.0% 52.3% 38.5% 46.0% 47.7% 23.8% 24.3%

Looser Holding AG3 -6.6% 49.5% 68.3% 82.7% 74.5% 31.7% 17.3% 25.5% -19.8% 36.4%

MCH GROUP N 14.9% 22.2% 61.0% 58.6% 87.0% 39.0% 41.4% 13.0% 2.6% 9.9%

MEYER BURGER N3, 5 50.1% 10.4% 62.4% 39.4% 86.1% 37.6% 60.6% 13.9% 39.6% -0.1%

MIKRON N 1.0% 5.5% -7.9% -160.6% -5.3% 107.9% 260.6% 105.3% -11.5% -7.0%

OC OERLIKON N6 -11.0% 11.8% -3.5% -87.2% 31.8% 103.5% 187.2% 68.2% -25.6% -2.8%

PANALPINA N2 4.7% 83.1% 50.2% 15.3% 3.7% 49.8% 84.7% 96.3% -4.3% 74.1%

PHOENIX I 15.3% 70.8% 73.9% 38.0% 84.6% 26.1% 62.0% 15.4% 6.2% 61.7%

RIETER N5, 6 5.0% 45.2% 39.7% -113.9% 41.2% 60.3% 213.9% 58.8% -5.5% 34.6%

SCHAFFNER N4 1.3% 28.8% 28.4% -31.7% 39.9% 71.6% 131.7% 60.1% -10.1% 17.4%

SCHINDLER N6 22.2% 46.1% 77.2% 79.7% 62.9% 22.8% 20.3% 37.1% 13.2% 37.1%

SCHLATTER N 7.1% 21.5% -10.0% -140.4% -26.6% 110.0% 240.4% 126.6% -5.4% 8.9%

SCHWEITER I6 34.4% 40.3% 42.9% -21.7% 55.1% 57.1% 121.7% 44.9% 23.9% 29.8%

SGS N 21.1% 20.9% 77.9% 89.3% 74.2% 22.1% 10.7% 25.8% 14.1% 13.9%

STARRAGHECKERT N 11.6% 28.7% 29.1% 59.5% 33.3% 70.9% 40.5% 66.7% -1.0% 16.2%

SULZER N 31.9% 80.1% 91.8% 101.3% 72.9% 8.2% -1.3% 27.1% 21.9% 70.1%

TORNOS N 24.4% 78.9% 18.5% -142.1% -42.8% 81.5% 242.1% 142.8% 11.2% 65.7%

VETROPACK I 27.6% 4.6% 113.7% 110.5% 86.5% -13.7% -10.5% 13.5% 18.5% -4.5%

VON ROLL I 16.4% -22.3% 19.4% -1.7% 9.1% 80.6% 101.7% 90.9% 7.4% -31.3%

WALTER MEIER N5, 6 20.0% 118.2% 77.4% 97.7% 85.4% 22.6% 2.3% 14.6% 7.2% 105.4%

WINTERTHUR TECH N2 14.4% 52.7% 53.6% 10.1% 51.3% 46.4% 89.9% 48.7% 0.5% 38.8%

1.Quartil 6.6% 11.5% 28.9% -34.5% 30.6% 31.2% 41.2% 25.8% -5.4% 1.1%

Median 14.6% 29.4% 53.6% 13.0% 53.2% 46.4% 87.0% 46.8% 2.0% 17.4%

3.Quartil 21.6% 53.0% 68.8% 58.8% 74.2% 71.1% 134.5% 69.4% 11.7% 39.1%

Indu

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CAGR 03-10 ø 03-10 2009 2010 ø 03-102010

Total Sharholder Return COV in % of EV FGV in % of EV TSR - COE

2009 2010 ø 03-10 2010

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© IFBC 2011 Seite 33

ACINO HLDG N5, 6 9.2% -43.7% 15.2% 55.1% -26.4% 84.8% 44.9% 126.4% -1.8% -54.7%

ACTELION N5 19.6% -7.2% 45.8% 56.3% 68.1% 54.2% 43.7% 31.9% 11.1% -15.7%

BACHEM N -B-6 1.3% -11.9% 44.2% 48.7% 19.5% 55.8% 51.3% 80.5% -7.7% -20.9%

BASILEA N1, 5, 6 -5.2% 0.9% 3.9% 102.7% 138.9% 96.1% -2.7% -38.9% -15.7% -9.6%

COLTENE N3 -2.4% 10.3% 50.7% 59.0% 46.4% 49.3% 41.0% 53.6% -14.7% -2.0%

CYTOS N -11.3% 0.4% -70.9% -143.5% -28.1% 170.9% 243.5% 128.1% -23.8% -12.1%

EVOLVA N3 -52.1% 49.0% -61.8% -10.3% -53.3% 161.8% 110.3% 153.3% -64.6% 36.5%

GENOLIER N -1.4% 17.4% -25.3% -13.8% 41.5% 125.3% 113.8% 58.5% -14.7% 4.1%

IVF HARTMANN N 21.2% 47.6% 46.7% 51.4% 53.1% 53.3% 48.6% 46.9% 9.2% 35.6%

LIFEWATCH N 11.3% -57.2% -68.1% 67.8% -23.6% 168.1% 32.2% 123.6% -0.7% -69.2%

LONZA N5, 6 0.3% 4.8% 55.0% 53.8% 57.8% 45.0% 46.2% 42.2% -9.1% -4.6%

NEWRON PHARMA N3, 6 -42.9% -69.6% -180.7% -177.4% -361.2% 280.7% 277.4% 461.2% -55.4% -82.1%

NOBEL BIOCARE N 1.3% -48.3% 36.3% 38.6% 35.1% 63.7% 61.4% 64.9% -8.3% -57.9%

NOVARTIS N5, 6 3.7% 0.7% 62.0% 82.1% 85.5% 38.0% 17.9% 14.5% -4.0% -6.9%

ORIDION N 22.9% 29.2% -12.4% 37.3% 34.6% 112.4% 62.7% 65.4% 10.9% 17.2%

ROCHE I6 -0.7% -18.5% 67.3% 81.6% 105.0% 32.7% 18.4% -5.0% -8.6% -26.4%

SANTHERA N3 -44.6% -66.1% -172.0% -192.0% -189.8% 272.0% 292.0% 289.8% -55.6% -77.1%

SHL TELEMEDICINE N 1.0% 5.7% 10.4% 53.4% 48.7% 89.6% 46.6% 51.3% -11.0% -6.3%

SIEGFRIED N -4.2% -3.2% 32.9% -1.8% 16.5% 67.1% 101.8% 83.5% -15.7% -14.7%

STRAUMANN N 9.5% -25.8% 35.7% 33.4% 41.8% 64.3% 66.6% 58.2% 0.0% -35.3%

SYNTHES N 5.6% -5.7% 50.1% 65.7% 73.5% 49.9% 34.3% 26.5% -2.9% -14.2%

TECAN GROUP AG N 8.3% 1.3% 48.0% 64.6% 53.7% 52.0% 35.4% 46.3% -1.7% -8.7%

1.Quartil -3.8% -24.0% -22.1% 7.0% -13.6% 52.3% 36.8% 43.2% -15.5% -33.1%

Median 1.1% -1.4% 34.3% 52.4% 41.6% 65.7% 47.6% 58.4% -8.4% -13.1%

3.Quartil 9.0% 5.5% 47.7% 63.2% 56.8% 122.1% 93.0% 113.6% -1.7% -5.0%

Ges

undh

eits

wes

en

CAGR 03-10 ø 03-10 2009 2010 ø 03-10 2009 20102010

Total Sharholder Return COV in % of EV FGV in % of EV TSR - COE

ø 03-10 2010

AFFICHAGE N6 2.1% 28.8% 41.5% 17.2% 37.2% 58.5% 82.8% 62.8% -10.2% 16.5%

CHARLES VOEGELE I6 8.5% 45.1% 71.4% 0.6% 53.7% 28.6% 99.4% 46.3% -1.0% 35.6%

DUFRY N2, 5, 6 9.0% 79.5% 68.6% 61.7% 41.9% 31.4% 38.3% 58.1% -1.1% 69.3%

EDIPRESSE I -1.4% 64.4% 23.8% -7.1% 8.2% 76.2% 107.1% 91.8% -14.6% 51.1%

ESCOR I N10 2.1% -6.6% -17.2% -31.2% -18.0% 117.2% 131.2% 118.0% -9.9% -18.6%

GALENICA N6 22.1% 53.4% 68.9% 88.2% 81.8% 31.1% 11.8% 18.2% 13.6% 44.9%

JUNGFRAUBAHN HLD N 13.4% 26.4% 58.4% 70.8% 60.0% 41.6% 29.2% 40.0% 0.9% 14.0%

KUONI N 10.1% 32.8% 56.4% 18.6% 33.5% 43.6% 81.4% 66.5% 1.3% 24.1%

LENZERHEIDE N3, 4 -7.1% 20.6% 26.2% 35.6% 19.0% 73.8% 64.4% 81.0% -23.5% 4.3%

LOEB PS6, 7 2.4% 6.7% 11.4% 24.2% 24.3% 88.6% 75.8% 75.7% -8.7% -4.4%

MOBILEZONE I 34.5% 42.8% 85.1% 73.4% 59.0% 14.9% 26.6% 41.0% 23.5% 31.8%

O FUESSLI N 7.4% 2.4% 61.5% 34.9% 30.7% 38.5% 65.1% 69.3% -4.6% -9.6%

PERFECT N -29.1% 0.0% -160.4% 22.5% 25.5% 260.4% 77.5% 74.5% -41.3% -12.2%

PUBLIGROUPE N5 -6.4% 17.1% 20.9% -32.9% 3.1% 79.1% 132.9% 96.9% -19.0% 4.4%

TAMEDIA N6 8.9% 67.3% 62.8% 54.2% 80.0% 37.2% 45.8% 20.0% -1.1% 57.3%

TITL BN BERG N4 14.8% 14.7% 71.7% 72.5% 108.8% 28.3% 27.5% -8.8% 0.2% 0.1%

VALORA N 6.1% 32.6% 36.8% 61.2% 73.6% 63.2% 38.8% 26.4% -2.9% 23.5%

VILLARS N2 8.0% 0.7% 50.3% 50.6% 44.9% 49.7% 49.4% 55.1% -3.0% -10.3%

1.Quartil 2.1% 8.7% 24.4% 17.6% 24.6% 32.8% 38.4% 40.2% -10.1% -3.3%

Median 7.7% 27.6% 53.3% 35.2% 39.6% 46.7% 64.8% 60.4% -2.9% 15.3%

3.Quartil 9.8% 44.6% 67.2% 61.6% 59.8% 75.6% 82.4% 75.4% -0.1% 34.7%

Ver

brau

cher

serv

ice

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© IFBC 2011 Seite 34

ALPIQ HOLDING N 19.6% -14.5% 99.1% 89.4% 68.6% 0.9% 10.6% 31.4% 12.4% -21.7%

BKW FMB ENERGIE N 13.9% -9.3% 78.0% 82.6% 87.6% 22.0% 17.4% 12.4% 6.4% -16.8%

CKW N4 21.3% -5.8% 81.4% 64.1% 73.4% 18.6% 35.9% 26.6% 13.8% -13.4%

EGL I4, 5 10.0% -34.1% 96.3% 97.2% 56.1% 3.7% 2.8% 43.9% 2.0% -42.1%

ENERGIEDIENST N6 7.2% -15.3% 56.1% 54.0% 70.2% 43.9% 46.0% 29.8% -0.8% -23.3%

REPOWER I5, 6 19.8% -11.7% 68.7% 65.5% 71.3% 31.3% 34.5% 28.7% 11.3% -20.2%

ROMANDE ENERGIE N5 16.1% -15.3% 68.0% 42.9% 35.7% 32.0% 57.1% 64.3% 8.6% -22.8%

SOPRACENERIN N 11.6% 7.0% 45.4% 48.9% 44.0% 54.6% 51.1% 56.0% 0.9% -3.7%

SWISSCOM N6 5.0% 9.6% 111.8% 106.0% 93.8% -11.8% -6.0% 6.2% -1.9% 2.6%

1.Quartil 10.0% -15.3% 68.0% 54.0% 56.1% 3.7% 10.6% 26.6% 0.9% -22.8%

Median 13.9% -11.7% 78.0% 65.5% 70.2% 22.0% 34.5% 29.8% 6.4% -20.2%

3.Quartil 19.6% -5.8% 96.3% 89.4% 73.4% 32.0% 46.0% 43.9% 11.3% -13.4%

2009 20102010

Ver

sorg

er/T

elek

om

Total Sharholder Return COV in % of EV FGV in % of EV TSR - COE

ø 03-10 2010CAGR 03-10 ø 03-10 2009 2010 ø 03-10

ALSO N 9.4% 36.2% 61.1% 74.2% 61.6% 38.9% 25.8% 38.4% -5.9% 20.9%

ASCOM N6 26.4% 50.8% 27.9% 62.8% 60.7% 72.1% 37.2% 39.3% 15.4% 39.8%

AUSTRIAMICROSYS1 5.2% 97.6% 34.8% -56.7% 47.3% 65.2% 156.7% 52.7% -6.5% 85.9%

CREALOGIX N4 7.1% 5.5% 23.6% 52.9% 27.4% 76.4% 47.1% 72.6% -5.4% -7.0%

HUBER+SUHNER N6 32.5% 64.7% 59.0% 49.3% 64.7% 41.0% 50.7% 35.3% 21.5% 53.7%

KUDELSKI I6 1.6% -13.4% 30.5% 32.8% 48.9% 69.5% 67.2% 51.1% -9.9% -24.9%

MICRONAS N -9.0% 178.5% -70.6% -424.7% 50.3% 170.6% 524.7% 49.7% -22.0% 165.5%

MYRIAD GROUP N2 -25.1% 3.1% -33.8% -15.5% 8.0% 133.8% 115.5% 92.0% -37.6% -9.4%

SWISSLOG N -22.6% -0.3% 43.4% 80.6% 52.7% 56.6% 19.4% 47.3% -35.1% -12.8%

TEMENOS N6 54.5% 44.9% 31.9% 37.8% 22.3% 68.1% 62.2% 77.7% 44.0% 34.4%

1.Quartil -6.4% 3.7% 24.6% -3.5% 32.3% 58.7% 39.7% 41.3% -19.0% -8.8%

Median 6.2% 40.6% 31.2% 43.6% 49.6% 68.8% 56.4% 50.4% -6.2% 27.7%

3.Quartil 22.1% 61.2% 41.3% 60.3% 58.7% 75.4% 103.5% 67.7% 10.2% 50.2%

Tech

nolo

gie

1) Anpassung Zeitraum

2) Anpassung Zeitraum

3) Anpassung Zeitraum

4) TSR Berechnung

5) EBIT Adjustments 2009

6) EBIT Adjustments 2010

7) Loeb Gruppe

8) TSR Berechnung Für die Berechnung wurden Kurse der an der NYSE gehandelten Aktien verwendet.

Alle Daten auf den Zeitraum 2004 - 2010 adjustiert (AUSTRIAMICROSYS, BASILEA, EMMI)

Alle Daten auf den Zeitraum 2005 - 2010 adjustiert (ADVANCED DIGITAL, DUFRY, MYRIAD, PANALPINA, VILLARS, WINTERTHUR TECH)

Alle Daten auf den Zeitraum 2006 - 2010 adjustiert (COLTENE, EVOLVA, IMPLENIA, LENZERHEIDE, LOOSER, MEYER BURGER, NEWRON, PETROPOLUS, SANTHERA)

Ausgewiesene TSR-Werte basieren auf unterjährigem Abschlusszeitpunkt.

Anmerkungen zu den ausgewiesenen Werten

EBIT gem. Bloomberg korrigiert, um ausserordentliche Ereignisse 2009 (ABB, ACINO, ACTELION, ARBONIA, BASILEA, BUCHER, CALIDA, DUFRY, EGL, FEINTOOL, GIVAUDAN, GURIT, LONZA, MEYER BURGER, NESTLE, NOVARTIS, PUBLIGROUPE, REPOWER, RIETER, ROMANDE ENERGIE, SCHMOLZ+BICKENBACH, WALTER MEIER)

EBIT gem. Bloomberg korrigiert, um ausserordentliche Ereignisse 2010 (ACINO, ADECCO, AFFICHAGE, ARBONIA, ASCOM, BACHEM, BARRY CALLEBAUT, BASILEA, BELL, BOBST, BUCHER, CHARLES VOEGELE, CONZZETA, DURFRY, ENERGIEDIENST, EMMI, EMS-CHEMIE, FEINTOOL, GALENICA, GIVAUDAN, GMSA, GURIT, HUBER+SUHNER, KABA,KUDELSKI, LOEB, LONZA, NESTLE, NEWRON, NOVARTIS, OC OERLIKON, PELIKAN, REPOWER, RIETER, ROCHE, SCHINDLER, SCHULTHESS, SCHMOLZ+BICKENBACH, SCHWEITER, SWISSCOM, SWISSMETAL, TAMEDIA, TEMENOS, WALTER MEIER)

Aufgrund der Änderung des Abschlussdatums von 31.01. auf 31.12 wurden für das Geschäftsjahr 2010 die publizierten Pro-Forma-Zahlen 2010 übernommen.

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© IFBC 2011 Seite 35

6.3 Anhang II: Economic Profit

ROIC-WACC-Spread

ø 03-10

2010 WachstumKosten-effizienz

Kapital-effizienz

Total Delta EP

ø 03-10

2010 Deltaø

05-072010 Delta

in % in bp abs. in % in bp abs.

ARBONIA N6, 7 -17.0 -58.6 0.7 -0.7 0.2 0.2 -2.2% -5.9% -373 î 0.1% -5.9% -605 î

BELIMO N 24.7 45.4 5.1 11.7 -2.1 14.7 13.5% 21.3% 784 ì 11.4% 21.3% 989 ì

BOSSARD I -3.7 13.4 3.1 19.4 2.5 24.9 -1.4% 6.0% 737 ì -1.7% 6.0% 774 ì

CHAM PAPER GROUP N -36.0 -25.7 0.9 -5.0 7.6 3.5 -7.7% -8.6% -84 î -7.5% -8.6% -103 î

CLARIANT N 11.3 217.1 14.8 324.2 9.1 348.1 0.3% 6.3% 600 ì 0.6% 6.3% 564 ì

CPH N -50.5 -109.2 -0.9 -30.0 -6.2 -37.1 -6.6% -11.9% -532 î -4.1% -11.9% -785 î

EMS-CHEMIE N7 7.5 112.2 55.5 13.4 1.6 70.6 0.4% 8.6% 819 ì 1.1% 8.6% 746 ì

FORBO N 3.9 63.5 0.4 50.8 10.7 61.9 0.4% 5.7% 535 ì 1.3% 5.7% 438 ì

GEBERIT N 231.0 254.7 -6.7 -25.3 -5.2 -37.1 16.4% 15.8% -60 î 18.0% 15.8% -216 î

GIVAUDAN N6, 7 20.1 42.9 29.4 71.5 3.7 104.6 0.4% 0.7% 32 ì 1.6% 0.7% -83 î

GURIT I6, 7 -24.2 1.1 -0.1 5.9 0.9 6.6 -6.1% 0.7% 673 ì -5.3% 0.7% 599 ì

HOLCIM N 714.3 -299.5 54.0 -181.8 23.4 -104.3 2.3% -0.8% -307 î 5.5% -0.8% -628 î

IMPLENIA N3 -8.0 0.3 2.4 3.2 -9.0 -3.4 -1.5% 0.0% 155 ì -4.3% 0.0% 439 ì

PETROPLUS N3, 5 -301.6 -273.4 20.7 50.4 9.4 80.4 -8.5% -7.2% 123 ì 2.2% -7.2% -940 î

PRECIOUS WOODS N5 -22.2 -25.3 2.3 14.6 4.3 21.2 -13.5% -12.5% 96 ì -11.5% -12.5% -97 î

SCHMOLZ+BICKENBACH AG N4, 6, 7 22.9 -83.1 117.6 -257.5 3.8 -136.1 2.2% -4.9% -707 î 11.2% -4.9% -1614 î

SIKA I 115.7 105.6 20.0 9.9 -25.4 4.5 6.0% 3.9% -219 î 8.6% 3.9% -473 î

SWISSMETAL I7 -14.6 -19.0 -10.3 30.1 1.2 21.1 -10.4% -14.1% -376 î -5.6% -14.1% -852 î

SYNGENTA N5 463.4 673.5 88.8 -53.3 -95.7 -60.2 5.7% 6.2% 46 ì 5.4% 6.2% 77 ì

TRANSOCEAN N5 157.9 -706.9 -640.6 -1'032.1 -81.1 -1753.8 0.8% -2.2% -299 î 1.2% -2.2% -336 î

Weatherford International N5 -51.0 -764.5 85.2 -11.4 -85.5 -11.7 -0.5% -4.7% -419 î 3.6% -4.7% -829 î

ZEHNDER I4 6.8 14.7 3.1 1.9 -1.4 3.7 3.1% 6.1% 305 ì 2.2% 6.1% 393 ì

ZWAHLEN I -3.3 -3.6 0.0 0.9 0.3 1.2 -7.3% -8.8% -147 î -6.0% -8.8% -272 î

Ch

emie

, Ro

hsto

ffe

& B

auw

esen

Veränderung EP 2009-2010

in Mio. CHF in Mio. CHF

Economic Profit

ADVANCED DIGITAL N2, 5 -6.2 -2.9 -1.5 -8.4 -1.9 -11.8 -5.2% -2.3% 282 ì -15.1% -2.3% 1278 ì

BARRY CALLEBAUT N7 132.4 144.7 18.4 13.2 2.2 33.9 6.7% 6.5% -12 î 4.9% 6.5% 164 ì

BELL HLD AG N7 10.5 31.8 -0.4 19.5 0.7 19.7 1.5% 3.5% 202 ì 0.8% 3.5% 275 ì

CALIDA N6 -5.2 7.7 0.1 13.1 3.1 16.2 -4.6% 8.2% 1277 ì -5.5% 8.2% 1372 ì

EMMI N1, 7 -9.3 21.4 2.0 28.1 -1.9 28.2 -0.8% 1.7% 254 ì -1.9% 1.7% 364 ì

GMSA N7 -1.9 0.0 -0.4 1.9 0.3 1.9 -2.0% 0.0% 203 ì -2.7% 0.0% 273 ì

HUEGLI I 5.8 12.5 -1.3 3.2 0.5 2.5 3.5% 6.4% 292 ì 3.0% 6.4% 347 ì

INTERSPORT N -2.9 -2.8 0.1 -1.4 -0.1 -1.5 -7.7% -8.2% -46 î -7.4% -8.2% -75 î

LECLANCHE N -6.6 -13.6 0.5 -4.3 -1.0 -4.8 -21.3% -39.2% -1787 î -15.6% -39.2% -2354 î

LINDT N 143.0 156.6 4.5 42.9 -3.5 43.9 10.8% 9.4% -139 î 12.8% 9.4% -343 î

METALL ZUG AG -6.4 -6.2 3.9 30.4 -12.6 21.8 -0.9% -0.7% 21 ì -0.1% -0.7% -59 î

NESTLE N6, 7 5'254.2 6'310.5 418.0 225.2 -180.3 463.0 7.0% 7.9% 89 ì 7.7% 7.9% 20 ì

PELIKAN I7 -1.8 -9.3 0.3 -1.0 2.2 1.5 -3.2% -16.1% -1283 î 8.3% -16.1% -2436 î

SCHULTHESS N7 12.7 5.9 -3.6 -2.0 0.6 -5.0 9.4% 3.4% -596 î 12.9% 3.4% -947 î

SWATCH GROUP I 266.0 515.1 133.7 286.4 -55.3 364.9 4.8% 7.5% 270 ì 5.4% 7.5% 215 ì

Ver

bra

uchs

güte

r

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© IFBC 2011 Seite 36

ROIC-WACC-Spread

ø 03-10

2010 WachstumKosten-effizienz

Kapital-effizienz

Total Delta EP

ø 03-10

2010 Deltaø

05-072010 Delta

in % in bp abs. in % in bp abs.

ABB LTD N5, 6 1'002.7 1'286.9 -21.9 -302.1 -179.7 -503.7 8.4% 7.5% -89 î 12.6% 7.5% -516 î

ADECCO N4, 7 218.3 141.5 52.8 266.4 -34.9 284.4 5.6% 3.0% -269 î 9.7% 3.0% -673 î

ADVAL TECH N -19.7 -17.4 -0.1 23.9 6.1 29.9 -8.7% -8.1% 60 ì -8.1% -8.1% 9 ì

BOBST GRP N7 -67.6 -53.1 -27.3 214.8 -1.4 186.1 -5.4% -4.8% 67 ì -2.6% -4.8% -217 î

BUCHER N6, 7 -5.4 -9.6 -1.8 89.9 -4.3 83.8 -0.5% -0.7% -21 î 2.6% -0.7% -331 î

BVZ HOL N -12.7 -8.1 -0.1 8.3 0.1 8.2 -6.1% -3.1% 299 ì -5.9% -3.1% 282 ì

CICOR TECH N -10.2 -12.3 -0.4 7.2 0.9 7.7 -7.5% -7.9% -37 î -4.9% -7.9% -298 î

COMET N -10.8 -5.7 -4.9 28.7 1.7 25.5 -7.4% -3.1% 424 ì -5.8% -3.1% 266 ì

Conzzeta AG7 -37.8 -63.4 0.7 33.5 0.7 34.9 -4.4% -6.4% -199 î -1.4% -6.4% -500 î

DAETWYLER I -1.6 41.0 11.1 26.7 17.9 55.6 -0.2% 5.8% 596 ì 1.2% 5.8% 457 ì

ELMA ELECTRONIC N -3.7 -1.0 -0.2 4.8 2.2 6.8 -6.7% -3.0% 378 ì -2.3% -3.0% -67 î

FEINTOOL N6, 7 -18.5 -21.1 -0.2 23.3 6.1 29.2 -6.5% -9.0% -254 î -4.3% -9.0% -477 î

FISCHER N -55.8 -35.8 -7.8 191.5 16.2 199.9 -2.7% -1.9% 78 ì 1.8% -1.9% -376 î

FLUGHAFEN ZUERICH N -49.7 -11.2 8.8 16.9 -2.3 23.4 -1.9% -0.4% 146 ì -1.4% -0.4% 98 ì

INFICON N5 -1.7 12.2 1.9 26.7 -1.4 27.3 -1.2% 8.1% 925 ì 0.3% 8.1% 783 ì

INTERROLL N 2.9 -2.7 0.5 12.7 -0.2 13.1 2.2% -1.8% -406 î 8.4% -1.8% -1021 î

KABA N7 60.4 65.3 -3.3 16.9 1.1 14.7 10.7% 9.4% -127 î 14.1% 9.4% -465 î

KARDEX N4 -5.4 -25.1 0.2 -10.5 -1.1 -11.4 -3.4% -15.5% -1217 î 1.0% -15.5% -1649 î

KOMAX N -6.9 -7.8 -9.9 49.1 -0.4 38.8 -3.2% -3.1% 5 ì 0.6% -3.1% -377 î

KUEHNE+NAGEL INT N 292.9 432.3 86.4 52.3 -12.1 126.6 14.7% 17.5% 278 ì 14.9% 17.5% 262 ì

Looser Holding AG3 -6.9 -5.0 0.9 1.2 1.1 3.1 -1.8% -1.3% 51 ì -1.4% -1.3% 14 ì

MCH GROUP N -12.7 -7.9 5.7 9.5 -6.1 9.1 -3.3% -1.8% 155 ì -2.1% -1.8% 33 ì

MEYER BURGER N3, 6 27.5 55.6 28.8 45.2 -25.1 49.0 12.7% 12.0% -65 î 20.7% 12.0% -865 î

MIKRON N -24.1 -20.0 -5.5 30.5 1.8 26.9 -11.2% -12.6% -146 î -6.0% -12.6% -661 î

OC OERLIKON N7 -168.9 -171.2 -55.5 363.0 33.3 340.7 -7.2% -6.7% 54 ì -1.5% -6.7% -525 î

PANALPINA N2 43.4 -64.5 5.0 -17.7 3.1 -9.6 4.6% -7.6% -1223 î 13.8% -7.6% -2142 î

PHOENIX I4 3.2 15.8 2.8 28.1 -4.2 26.7 1.4% 6.1% 470 ì 2.4% 6.1% 372 ì

RIETER N6, 7 -39.4 -24.3 -48.5 272.9 4.4 228.7 -2.9% -2.6% 33 ì 1.3% -2.6% -395 î

SCHAFFNER N -4.1 3.7 -1.5 17.6 1.7 17.9 -4.3% 4.4% 873 ì -3.3% 4.4% 776 ì

SCHINDLER N7 328.3 487.5 -7.6 99.8 -13.3 79.0 12.1% 16.2% 410 ì 11.3% 16.2% 489 ì

SCHLATTER N -8.6 -7.2 0.7 10.3 1.6 12.6 -11.7% -16.4% -464 î -2.5% -16.4% -1387 î

SCHWEITER I7 -16.1 -12.2 -99.2 170.8 0.3 71.8 -4.9% -1.9% 299 ì -1.2% -1.9% -71 î

SGS N 364.5 480.9 6.1 11.2 -16.3 1.0 20.8% 18.9% -188 î 22.8% 18.9% -388 î

STARRAGHECKERT N -6.1 -7.3 -2.5 -2.6 1.4 -3.7 -5.6% -6.4% -84 î -2.0% -6.4% -449 î

SULZER N 44.9 122.3 -14.1 48.3 -15.0 19.2 2.6% 6.2% 360 ì 2.7% 6.2% 354 ì

TORNOS N -13.0 -29.9 -9.5 22.9 0.2 13.6 -9.1% -18.6% -952 î 0.3% -18.6% -1886 î

VETROPACK I 16.5 8.2 -3.4 -9.7 2.7 -10.5 2.9% 1.3% -161 î 3.1% 1.3% -180 î

VON ROLL I -11.3 -24.5 0.0 8.3 2.9 11.2 -3.8% -6.7% -289 î 1.4% -6.7% -814 î

WALTER MEIER N6, 7 4.9 19.9 -0.5 17.3 1.5 18.3 2.4% 11.1% 864 ì 8.5% 11.1% 259 ì

WINTERTHUR TECH N2, 4 -7.3 -8.0 1.3 13.9 -0.5 14.6 -4.4% -3.8% 55 ì -1.3% -3.8% -253 î

Indu

stri

e &

Die

nstle

istu

ng

in Mio. CHF in Mio. CHF

Economic Profit Veränderung EP 2009-2010

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© IFBC 2011 Seite 37

ROIC-WACC-Spread

ø 03-10

2010 WachstumKosten-effizienz

Kapital-effizienz

Total Delta EP

ø 03-10

2010 Deltaø

05-072010 Delta

in % in bp abs. in % in bp abs.

ACINO HLDG N4, 6, 7 -17.7 -37.3 -4.2 -24.1 -1.5 -29.8 -8.7% -14.6% -598 î -9.0% -14.6% -566 î

ACTELION N6 130.5 187.3 25.8 -6.8 -33.7 -14.7 13.2% 9.2% -398 î 16.7% 9.2% -753 î

BACHEM N -B-7 7.2 -21.0 -6.4 -19.9 -0.4 -26.7 2.0% -5.4% -743 î 3.5% -5.4% -893 î

BASILEA N1, 6, 7 -45.6 70.8 316.3 -324.3 -0.6 -8.5 -24.3% 46.0% 7027 ì -49.4% 46.0% 9541 ì

COLTENE N3 -0.4 -1.0 0.2 -1.7 -0.9 -2.4 -0.3% -0.8% -48 î -1.6% -0.8% 83 ì

CYTOS N -26.5 -9.7 -31.2 49.6 2.9 21.4 -34.7% -18.3% 1645 ì -37.5% -18.3% 1925 ì

EVOLVA N3 -26.5 -26.6 0.2 -11.5 -3.0 -14.3 -49.3% -39.6% 971 ì -83.8% -39.6% 4426 ì

GENOLIER N -10.9 -2.1 -1.2 15.0 2.4 16.2 -14.0% -1.7% 1229 ì -23.7% -1.7% 2194 ì

IVF HARTMANN N 0.1 5.3 0.3 1.9 -0.4 1.8 0.2% 10.0% 984 ì -2.8% 10.0% 1280 ì

LIFEWATCH N5 -10.5 -13.8 -6.1 -18.2 -1.1 -25.4 -16.2% -17.6% -137 î -16.7% -17.6% -86 î

LONZA N6, 7 3.3 -36.8 -1.0 -3.7 7.9 3.2 0.1% -1.0% -109 î 0.4% -1.0% -141 î

NEWRON PHARMA N3, 4, 7 -20.6 -16.9 13.2 -7.9 2.3 7.6 -47.0% -80.9% -3387 î -30.5% -80.9% -5040 î

NOBEL BIOCARE N4 74.8 7.8 -0.9 -43.8 -2.0 -46.7 17.9% 1.4% -1655 î 32.3% 1.4% -3095 î

NOVARTIS N5, 6, 7 2'332.7 3'894.4 1'294.7 730.4 -1'521.3 503.8 4.5% 4.7% 22 ì 4.1% 4.7% 64 ì

ORIDION N5 -0.8 0.4 1.1 0.9 -1.2 0.8 -3.8% 1.0% 480 ì 7.3% 1.0% -627 î

ROCHE I7 5'255.8 9'218.8 -380.7 1'232.1 600.0 1451.3 10.3% 19.7% 937 ì 10.4% 19.7% 929 ì

SANTHERA N3 -34.0 -15.5 1.6 12.0 1.8 15.4 -31.0% -19.7% 1129 ì -28.0% -19.7% 827 ì

SHL TELEMEDICINE N5 -13.0 -4.7 0.3 -0.8 -1.2 -1.7 -11.7% -6.6% 503 ì -14.1% -6.6% 749 ì

SIEGFRIED N -32.5 -34.9 0.2 4.2 3.2 7.5 -6.6% -9.0% -242 î -6.2% -9.0% -277 î

STRAUMANN N 80.9 65.9 0.2 -1.2 -5.0 -6.0 16.3% 9.9% -646 î 19.2% 9.9% -934 î

SYNTHES N5 295.1 403.3 78.9 16.2 -97.8 -2.7 8.1% 6.5% -160 î 9.1% 6.5% -265 î

TECAN GROUP AG N 12.9 20.1 1.9 -4.7 -1.2 -4.0 6.3% 8.4% 205 ì 7.0% 8.4% 137 ì

Ges

undh

eits

wes

en

Veränderung EP 2009-2010

in Mio. CHF in Mio. CHF

Economic Profit

AFFICHAGE N7 -1.9 4.1 -1.4 12.7 11.1 22.3 -0.8% 2.3% 305 ì 0.4% 2.3% 191 ì

CHARLES VOEGELE I7 -8.6 -25.2 -0.3 24.6 5.2 29.5 -1.2% -4.2% -300 î 1.9% -4.2% -611 î

DUFRY N2, 6, 7 4.1 9.2 13.3 9.7 21.5 44.5 0.3% 0.5% 25 ì 1.7% 0.5% -122 î

EDIPRESSE I -36.4 -50.8 0.0 8.2 -1.3 6.9 -7.1% -10.6% -346 î -4.7% -10.6% -585 î

ESCOR I N10 -3.8 -3.3 0.1 0.4 0.0 0.6 -13.8% -14.4% -61 î -16.0% -14.4% 150 ì

GALENICA N7 62.8 109.5 38.5 17.8 -30.4 25.9 5.9% 5.0% -92 î 6.8% 5.0% -183 î

JUNGFRAUBAHN HLD N -25.1 -23.5 0.3 0.3 -0.7 0.0 -6.6% -5.9% 70 ì -6.5% -5.9% 65 ì

KUONI N 10.6 -24.7 0.3 33.8 -7.4 26.7 1.4% -2.9% -434 î 6.2% -2.9% -914 î

LENZERHEIDE N3 -8.5 -9.2 -0.1 -0.8 0.0 -0.9 -8.8% -9.2% -44 î -9.9% -9.2% 71 ì

LOEB PS7, 8 -24.9 -20.0 -0.1 0.8 -1.0 -0.4 -9.9% -9.3% 63 ì -9.4% -9.3% 8 ì

MOBILEZONE I 12.4 14.9 0.2 1.6 -0.7 1.0 22.5% 18.0% -455 î 21.6% 18.0% -365 î

O FUESSLI N 5.1 -12.1 0.5 -1.7 0.1 -1.1 3.1% -6.1% -918 î 6.5% -6.1% -1263 î

PERFECT N -9.3 0.2 1.5 -1.4 -0.2 -0.1 -36.9% 3.4% 4031 ì -62.1% 3.4% 6546 ì

PUBLIGROUPE N6 -50.1 -60.7 1.0 17.3 9.1 27.4 -7.4% -10.5% -308 î -4.7% -10.5% -573 î

TAMEDIA N7 8.7 8.0 3.4 48.6 -5.5 46.5 1.5% 0.9% -53 î 7.2% 0.9% -626 î

TITL BN BERG N -1.1 2.2 1.1 3.1 -0.6 3.6 -1.8% 2.9% 473 ì -3.4% 2.9% 633 ì

VALORA N -44.1 6.5 -0.3 15.1 -0.8 14.0 -5.0% 1.0% 610 ì -3.7% 1.0% 475 ì

VILLARS N2 -3.2 -4.0 0.2 -0.5 -0.3 -0.6 -5.3% -6.0% -67 î -3.4% -6.0% -260 î

Ver

brau

cher

serv

ice

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© IFBC 2011 Seite 38

ROIC-WACC-Spread

ø 03-10

2010 WachstumKosten-effizienz

Kapital-effizienz

Total Delta EP

ø 03-10

2010 Deltaø

05-072010 Delta

in % in bp abs. in % in bp abs.

ALPIQ HOLDING N 160.9 -156.3 -39.4 -86.7 -212.0 -338.1 2.5% -1.2% -372 î 5.3% -1.2% -647 î

BKW FMB ENERGIE N 30.5 -6.6 -41.0 42.5 -24.8 -23.4 1.0% -0.2% -116 î 1.4% -0.2% -156 î

CKW N 32.5 9.5 8.4 -1.6 -6.3 0.5 3.0% 0.7% -230 î 5.4% 0.7% -475 î

EGL I6 39.9 -91.2 -88.5 -39.0 11.8 -115.7 1.7% -2.7% -433 î 1.5% -2.7% -419 î

ENERGIEDIENST N4, 7 -14.5 -4.4 5.1 13.3 -2.3 16.0 -1.8% -0.4% 140 ì -0.1% -0.4% -32 î

REPOWER I6, 7 9.6 -2.9 17.1 -8.7 -11.7 -3.3 1.0% -0.2% -117 î -0.3% -0.2% 12 ì

ROMANDE ENERGIE N6 -53.5 -158.3 -0.5 4.0 -33.6 -30.1 -3.2% -5.8% -267 î -2.7% -5.8% -318 î

SOPRACENERIN N -6.1 -7.9 2.5 -4.0 -0.6 -2.0 -2.7% -3.4% -68 î -2.7% -3.4% -73 î

SWISSCOM N7 1'173.3 864.9 -2.1 58.8 -85.1 -28.4 8.7% 5.3% -345 î 11.0% 5.3% -570 î

Ver

sorg

er/T

elek

om

in Mio. CHF in Mio. CHF

Economic Profit Veränderung EP 2009-2010

ALSO N -13.3 -5.9 -1.9 -0.2 4.7 2.6 -3.5% -1.5% 197 ì -4.9% -1.5% 337 ì

ASCOM N7 -20.0 5.9 1.6 8.5 -6.3 3.7 -6.1% 2.2% 831 ì -6.7% 2.2% 888 ì

AUSTRIAMICROSYS1, 4 -10.2 -6.7 -7.4 42.9 0.8 36.4 -4.5% -2.8% 171 ì -0.3% -2.8% -245 î

CREALOGIX N -5.8 -4.7 -0.3 -0.5 0.7 0.0 -9.2% -7.7% 149 ì -7.3% -7.7% -33 î

HUBER+SUHNER N7 5.4 26.5 10.7 32.5 -4.7 38.5 1.4% 5.1% 377 ì 3.4% 5.1% 172 ì

KUDELSKI I7 -19.1 -6.1 -1.0 29.9 6.6 35.5 -2.4% -0.7% 174 ì 0.5% -0.7% -120 î

MICRONAS N -58.0 2.0 10.6 58.0 11.6 80.2 -9.5% 1.6% 1105 ì -13.4% 1.6% 1500 ì

MYRIAD GROUP N2, 5 -15.8 -6.4 0.3 12.5 -0.2 12.6 -21.7% -7.5% 1421 ì -31.7% -7.5% 2423 ì

SWISSLOG N -11.8 -6.3 -1.2 -5.3 -1.5 -8.1 -5.7% -3.6% 216 ì -1.3% -3.6% -227 î

TEMENOS N5, 7 5.8 -8.9 13.3 -15.6 -15.1 -17.5 2.2% -1.4% -356 î 6.5% -1.4% -788 î

Tech

nolo

gie

Anmerkungen zu den ausgewiesenen Werten

1) Anpassung Zeitraum

2) Anpassung Zeitraum

3) Anpassung Zeitraum

4) Währung

5) Währung

6) EBIT Adjustments 2009

7) EBIT Adjustments 2010

8) Loeb Gruppe

EBIT gem. Bloomberg korrigiert, um ausserordentliche Ereignisse 2010 (ACINO, ADECCO, AFFICHAGE, ARBONIA, ASCOM, BACHEM, BARRY CALLEBAUT, BASILEA, BELL, BOBST, BUCHER, CHARLES VOEGELE, CONZZETA, DURFRY, ENERGIEDIENST, EMMI, EMS-CHEMIE, FEINTOOL, GALENICA, GIVAUDAN, GMSA, GURIT, HUBER+SUHNER, KABA,KUDELSKI, LOEB, LONZA, NESTLE, NEWRON, NOVARTIS, OC OERLIKON, PELIKAN, REPOWER, RIETER, ROCHE, SCHINDLER, SCHULTHESS,

Aufgrund der Änderung des Abschlussdatums von 31.01. auf 31.12 wurden für das Geschäftsjahr 2010 die publizierten Pro-Forma-Zahlen 2010 übernommen

Alle Daten auf den Zeitraum 2006 - 2010 adjustiert (COLTENE, EVOLVA, IMPLENIA, LENZERHEIDE, LOOSER, MEYER BURGER, NEWRON, PETROPOLUS, SANTHERA)

Alle Daten auf den Zeitraum 2005 - 2010 adjustiert (ADVANCED DIGITAL, DURRY. MYRIAD, PANALPINA, VILLARS, WINTERTHUR TECH)

Alle Daten auf den Zeitraum 2004 - 2010 adjustiert (AUSTRIAMICROSYS, BASILEA, EMMI)

in Mio. EUR

in Mio. USD

EBIT gem. Bloomberg korrigiert, um ausserordentliche Ereignisse 2009 (ABB, ACINO, ACTELION, ARBONIA, BASILEA, BUCHER, CALIDA, DUFRY, EGL, FEINTOOL, GIVAUDAN, GURIT, LONZA, MEYER BURGER, NESTLE, NOVARTIS, PUBLIGROUPE, REPOWER, RIETER, ROMANDE ENERGIE, SCHMOLZ+BICKENBACH, WALTER MEIER)

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© IFBC 2011 Seite 39

6.4 Anhang III: Werttreiber

03-10 2009 2010ø

03 - 102009 2010

Delta 09-10

ø 03 - 10

2009 2010Delta 09-10

CAGR in % in % in % in % in % in bp abs. x x x in %

ARBONIA N4, 5 3 9.5% -11.9% 2.1% 1 10.7% 7.7% 9.9% 222 1 1.6x 1.4x 1.4x 2.4%

BELIMO N 2 7.6% -4.4% 10.5% 1 18.8% 19.4% 22.6% 323 1 1.8x 2.0x 2.0x -1.2%

BOSSARD I 3 0.8% -30.0% 20.8% 1 9.0% 8.0% 12.6% 456 1 1.8x 1.5x 2.1x 33.3%

CHAM PAPER GROUP N 2 -12.3% -10.3% 8.6% 1 11.9% 11.6% 8.6% -298 0 0.9x 0.8x 1.1x 34.1%

CLARIANT N 3 -3.3% -18.1% 7.7% 1 10.2% 7.1% 12.4% 525 1 1.8x 1.9x 2.1x 10.8%

CPH N 0 0.1% -15.5% -13.3% 0 16.8% 14.6% 6.9% -773 0 0.6x 0.6x 0.5x -19.7%

EMS-CHEMIE N5 2 3.4% -20.4% 33.2% 1 20.8% 22.5% 22.1% -41 0 0.8x 0.9x 1.2x 35.0%

FORBO N 3 2.0% -7.1% 0.4% 1 10.2% 10.6% 13.7% 311 1 1.6x 1.4x 1.6x 13.3%

GEBERIT N 0 7.0% -11.4% -1.6% 0 29.5% 31.6% 30.2% -145 0 1.3x 1.3x 1.2x -5.6%

GIVAUDAN N4, 5 3 5.9% -3.1% 7.1% 1 21.5% 20.7% 22.2% 153 1 0.7x 0.7x 0.7x 7.9%

GURIT I4, 5 2 -2.8% -31.1% -0.9% 0 13.1% 9.5% 12.6% 314 1 1.2x 1.8x 1.9x 3.7%

HOLCIM N 2 6.6% -16.0% 2.5% 1 24.7% 21.9% 20.8% -107 0 0.7x 0.5x 0.6x 3.5%

IMPLENIA N3 2 -0.3% -2.0% 4.8% 1 4.0% 4.4% 4.4% 1 1 4.4x 4.7x 4.1x -12.2%

PETROPLUS N3 2 31.6% -39.1% 40.1% 1 2.5% 3.3% 2.4% -94 0 5.2x 3.8x 5.5x 43.5%

PRECIOUS WOODS N 2 29.5% -24.6% -13.2% 0 12.4% -11.6% 14.3% 2'594 1 0.3x 0.4x 0.4x 2.0%

SCHMOLZ+BICKENBACH AG N4, 5 2 29.3% -49.8% 52.0% 1 10.1% 19.2% 7.1% -1'213 0 2.5x 1.2x 1.8x 55.4%

SIKA I 1 9.6% -10.2% 6.3% 1 13.0% 13.5% 13.1% -41 0 2.0x 1.7x 1.6x -4.9%

SWISSMETAL I5 3 6.0% -41.4% 41.7% 1 4.8% -10.2% 1.4% 1'160 1 1.8x 1.3x 1.9x 54.1%

SYNGENTA N 1 8.2% -5.4% 5.9% 1 19.4% 21.5% 21.1% -41 0 1.1x 1.1x 1.1x -5.8%

TRANSOCEAN N 0 17.3% -8.8% -17.1% 0 42.5% 51.3% 42.9% -834 0 0.3x 0.4x 0.3x -19.6%

Weatherford International N 2 20.3% -8.0% 15.7% 1 23.0% 18.1% 17.9% -18 0 0.7x 0.6x 0.6x 8.5%

ZEHNDER I 3 4.6% -3.9% 9.0% 1 13.9% 14.2% 14.3% 8 1 1.9x 1.9x 2.0x 3.0%

ZWAHLEN I 3 2.7% -36.7% 23.4% 1 5.4% 3.5% 3.9% 40 1 1.9x 1.6x 2.1x 32.1%

1.Quartil 1.4% -27.3% 1.3% 10.2% 7.4% 7.8% -100 0.8x 0.8x 0.9x -3.0%

Median 6.0% -11.9% 7.1% 13.0% 13.5% 13.1% 1 1.6x 1.3x 1.6x 3.7%

3.Quartil 9.5% -7.5% 18.2% 20.1% 20.1% 21.0% 313 1.9x 1.8x 2.0x 32.7%

Che

mie

, Roh

stof

fe &

Bau

wes

en

Wachstum Kosteneffizienz

Umsatzwachstum EBITDA-Marge Kapitalumschlag

Kapitaleffizienz

ADVANCED DIGITAL N2 0 7.4% 5.6% -6.4% 0 9.6% 13.4% 10.7% -269 0 2.8x 3.5x 2.9x -16.9%

BARRY CALLEBAUT N5 3 9.0% 1.3% 6.8% 1 10.8% 9.2% 9.3% 7 1 2.2x 2.2x 2.4x 8.4%

BELL HLD AG N5 2 6.9% 31.4% -0.6% 0 7.7% 7.6% 8.3% 69 1 2.6x 2.8x 2.8x 0.5%

CALIDA N4 3 4.7% -6.7% 1.0% 1 9.2% 7.4% 15.5% 804 1 1.6x 1.7x 2.2x 27.4%

EMMI N1, 5 3 5.9% -2.8% 2.5% 1 7.1% 8.1% 8.6% 56 1 2.3x 2.1x 2.1x 0.3%

GMSA N5 1 -0.4% -3.8% -5.7% 0 11.6% 10.4% 11.8% 144 1 1.4x 1.5x 1.4x -1.6%

HUEGLI I 1 7.8% -2.4% -4.5% 0 11.2% 12.1% 13.4% 131 1 1.9x 1.9x 1.9x -1.7%

INTERSPORT N 1 4.8% 6.8% 2.4% 1 1.9% 1.9% 1.2% -70 0 6.0x 8.0x 8.0x -0.1%

LECLANCHE N 0 -11.4% 24.5% -7.8% 0 -14.0% -35.9% -69.2% -3'328 0 0.7x 0.6x 0.4x -30.1%

LINDT N 2 5.5% -1.9% 2.2% 1 15.5% 15.1% 16.4% 126 1 1.8x 1.6x 1.6x -1.4%

METALL ZUG AG 2 7.6% -2.2% 8.0% 1 18.5% 13.6% 18.4% 478 1 0.9x 1.0x 0.9x -7.2%

NESTLE N4, 5 2 2.0% -2.4% 4.0% 1 16.2% 16.5% 16.5% -3 0 1.3x 1.3x 1.3x 0.1%

PELIKAN I5 1 5.1% -5.2% -12.9% 0 5.7% 3.0% 2.7% -28 0 5.6x 4.0x 4.7x 16.9%

SCHULTHESS N5 0 9.3% -18.2% -11.3% 0 16.4% 15.8% 15.6% -24 0 2.0x 1.8x 1.7x -8.6%

SWATCH GROUP I 3 5.7% -9.4% 18.8% 1 23.5% 21.8% 27.1% 530 1 0.9x 0.8x 0.9x 8.1%

1.Quartil 4.8% -4.5% -6.0% # 7.4% 7.5% 8.5% -26 1.3x 1.4x 1.4x -4.4%

Median 5.7% -2.4% 1.0% 10.8% 10.4% 11.8% 56 1.9x 1.8x 1.9x -0.1%

3.Quartil 7.5% 3.5% 3.2% 15.8% 14.4% 16.0% 138 2.4x 2.5x 2.6x 4.3%

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03 - 102009 2010

Delta 09-10

ø 03 - 10

2009 2010Delta 09-10

CAGR in % in % in % in % in % in bp abs. x x x in %

ABB LTD N4 0 7.7% -8.9% -0.6% 0 12.3% 15.5% 14.5% -105 0 2.3x 2.1x 1.8x -10.8%

ADECCO N5 3 1.1% -25.9% 26.1% 1 4.2% 2.6% 4.3% 174 1 4.8x 3.4x 3.9x 14.5%

ADVAL TECH N 3 7.1% -24.6% 0.5% 1 11.3% 2.8% 10.7% 789 1 1.3x 1.1x 1.4x 25.1%

BOBST GRP N5 3 -1.8% -35.4% 21.3% 1 7.0% -10.9% 7.7% 1'860 1 1.2x 1.0x 1.1x 19.8%

BUCHER N4, 5 1 4.0% -23.2% -5.1% 0 9.0% 5.7% 11.3% 553 1 2.0x 1.6x 1.5x -8.1%

BVZ HOL N 1 11.1% -0.6% -1.4% 0 22.7% 24.6% 33.4% 876 1 0.6x 0.5x 0.5x -1.0%

CICOR TECH N 3 27.1% -23.2% 14.3% 1 7.3% 3.8% 7.4% 366 1 1.0x 1.0x 1.2x 20.4%

COMET N 3 16.9% -32.3% 44.2% 1 11.7% -0.3% 13.0% 1'332 1 0.9x 0.8x 1.2x 57.5%

Conzzeta AG5 3 1.8% -35.1% 10.1% 1 9.0% 4.9% 8.2% 334 1 1.4x 1.0x 1.1x 10.9%

DAETWYLER I 3 3.2% -13.3% 17.6% 1 12.9% 11.6% 13.4% 174 1 1.3x 1.2x 1.9x 52.7%

ELMA ELECTRONIC N 3 3.8% -9.9% 12.0% 1 6.0% 0.6% 4.8% 418 1 2.2x 2.1x 3.8x 80.2%

FEINTOOL N4, 5 3 -1.4% -35.0% 1.0% 1 8.0% -2.4% 6.9% 928 1 1.6x 1.3x 1.6x 23.7%

FISCHER N 3 0.1% -34.9% 18.6% 1 9.2% 3.8% 9.5% 572 1 1.8x 1.4x 1.9x 29.5%

FLUGHAFEN ZUERICH N 3 6.3% -4.1% 5.2% 1 50.0% 49.1% 50.7% 153 1 0.3x 0.3x 0.3x 4.1%

INFICON N 3 9.3% -29.2% 46.1% 1 13.0% 7.1% 18.2% 1'114 1 1.5x 1.3x 1.8x 36.4%

INTERROLL N 3 4.3% -34.6% 21.0% 1 13.4% 8.0% 12.5% 441 1 2.2x 1.6x 1.9x 20.0%

KABA N5 1 1.2% -10.6% -3.1% 0 15.3% 15.0% 16.7% 175 1 2.0x 1.7x 1.6x -1.1%

KARDEX N 1 -0.6% -25.5% 3.8% 1 8.2% 4.9% 2.0% -293 0 2.4x 2.2x 2.2x -2.0%

KOMAX N 3 7.4% -39.0% 62.7% 1 11.7% -5.7% 10.9% 1'659 1 1.3x 0.8x 1.4x 60.7%

KUEHNE+NAGEL INT N 2 11.7% -20.3% 17.6% 1 5.7% 6.3% 6.2% -16 0 6.8x 6.2x 6.8x 10.4%

Looser Holding AG3 3 14.6% -5.8% 2.6% 1 12.6% 12.7% 12.8% 16 1 1.2x 1.1x 1.2x 5.5%

MCH GROUP N 2 9.7% -15.5% 32.8% 1 25.2% 21.3% 21.3% -3 0 0.7x 0.7x 0.8x 12.8%

MEYER BURGER N3, 4 2 77.8% -6.1% 96.2% 1 17.3% 14.3% 23.2% 894 1 2.7x 1.9x 1.8x -5.3%

MIKRON N 3 -9.8% -43.2% 21.6% 1 6.1% -14.1% 5.2% 1'938 1 1.1x 0.9x 1.2x 32.7%

OC OERLIKON N5 3 11.7% -37.9% 25.2% 1 7.5% -2.5% 8.3% 1'074 1 1.3x 1.0x 1.4x 41.3%

PANALPINA N2 2 0.6% -32.9% 20.2% 1 2.6% 1.3% 0.9% -46 0 8.2x 6.7x 8.4x 25.2%

PHOENIX I 3 5.6% -5.0% 26.5% 1 13.9% 8.0% 14.2% 622 1 1.7x 1.8x 1.9x 5.6%

RIETER N4, 5 3 -1.7% -37.5% 32.2% 1 8.8% -2.7% 8.8% 1'144 1 2.2x 1.9x 2.7x 38.1%

SCHAFFNER N 3 2.2% -26.9% 41.7% 1 10.0% 0.6% 11.3% 1'071 1 1.7x 1.4x 2.3x 69.0%

SCHINDLER N5 1 0.5% -41.0% -1.1% 0 9.0% 12.0% 13.3% 127 1 3.6x 2.9x 2.7x -6.0%

SCHLATTER N 2 -4.1% -48.8% -5.5% 0 1.6% -10.2% 0.7% 1'092 1 2.6x 2.2x 2.7x 22.5%

SCHWEITER I5 3 14.9% -12.1% 617.7% 1 7.4% -12.5% 10.7% 2'323 1 1.3x 0.2x 1.4x 620.8%

SGS N 2 9.0% -2.2% 1.0% 1 21.1% 26.0% 27.0% 108 1 2.3x 2.0x 1.9x -8.3%

STARRAGHECKERT N 0 2.3% -17.7% -21.1% 0 6.3% 8.5% 7.4% -114 0 1.9x 2.0x 1.8x -13.3%

SULZER N 1 6.3% -9.8% -5.0% 0 12.7% 14.1% 16.0% 189 1 1.7x 1.9x 1.6x -12.3%

TORNOS N 3 -1.8% -56.7% 39.3% 1 3.5% -22.9% -6.2% 1'676 1 1.5x 0.7x 1.0x 40.6%

VETROPACK I 1 6.3% -3.8% -4.3% 0 23.8% 23.5% 21.7% -188 0 1.0x 1.0x 1.0x 0.1%

VON ROLL I 3 2.2% -22.6% 0.9% 1 6.8% 3.5% 5.2% 169 1 2.0x 1.4x 1.5x 9.7%

WALTER MEIER N4, 5 2 -2.0% -15.8% -2.1% 0 6.9% 6.4% 9.9% 345 1 3.6x 3.4x 3.6x 4.8%

WINTERTHUR TECH N2 3 19.7% -37.2% 39.0% 1 16.8% 10.7% 17.7% 695 1 1.0x 0.7x 0.9x 36.2%

1.Quartil 0.6% -35.0% 0.2% # 7.0% 0.4% 7.3% 146 1.2x 1.0x 1.2x -0.2%

Median 4.2% -23.9% 15.9% 9.1% 5.3% 10.8% 430 1.7x 1.4x 1.6x 17.1%

3.Quartil 9.4% -10.4% 27.9% 13.1% 12.2% 14.8% 1'072 2.2x 2.0x 2.0x 36.2%

Umsatzwachstum EBITDA-Marge Kapitalumschlag

Indu

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03-10 2009 2010ø

03 - 102009 2010

Delta 09-10

ø 03 - 10

2009 2010Delta 09-10

CAGR in % in % in % in % in % in bp abs. x x x in %

ACINO HLDG N4, 5 0 -3.1% 8.2% -19.4% 0 20.8% 32.7% 14.1% -1'865 0 0.6x 0.7x 0.5x -23.4%

ACTELION N4 2 38.8% 18.8% 7.6% 1 27.0% 29.3% 29.4% 8 1 1.3x 1.0x 0.9x -13.4%

BACHEM N -B-5 0 0.2% -6.7% -15.9% 0 37.2% 36.4% 23.2% -1'315 0 0.5x 0.5x 0.4x -16.8%

BASILEA N1, 4, 5 # 172.0% 124.1% 333.0% 1 N/A N/A 98.5% N/A N/A 0.2x 0.2x 0.8x 318.2%

COLTENE N3 1 -11.5% -9.0% 1.4% 1 16.7% 16.3% 15.1% -122 0 1.1x 1.2x 1.2x -4.7%

CYTOS N # 35.0% -53.8% 145.4% 1 N/A N/A -8.1% N/A N/A 0.2x 0.1x 0.4x 254.7%

EVOLVA N3 # 185.5% 62.7% -3.2% 0 N/A -36.1% -114.1% N/A N/A 0.3x 0.4x 0.3x -38.1%

GENOLIER N 3 38.4% 8.1% 49.3% 1 -40.8% 4.5% 10.4% 586 1 1.6x 0.9x 1.6x 76.5%

IVF HARTMANN N 2 1.9% 3.8% 3.5% 1 10.1% 12.7% 14.4% 177 1 2.1x 2.3x 2.2x -3.5%

LIFEWATCH N 0 5.0% 45.9% -29.2% 0 -0.8% 26.7% 1.0% -2'570 0 1.1x 1.7x 1.1x -36.5%

LONZA N4, 5 1 0.7% -8.4% -0.4% 0 21.6% 23.4% 23.0% -32 0 0.8x 0.7x 0.7x 2.2%

NEWRON PHARMA N3, 5 # -9.3% -3.5% -68.3% 0 N/A N/A N/A N/A N/A 0.1x 0.1x 0.0x -42.1%

NOBEL BIOCARE N 0 8.0% -6.1% -0.8% 0 32.6% 29.1% 19.9% -927 0 1.3x 1.1x 1.0x -4.2%

NOVARTIS N4, 5 2 11.7% 6.8% 14.4% 1 28.8% 31.0% 32.6% 165 1 0.7x 0.7x 0.6x -10.0%

ORIDION N 2 18.4% -9.1% 26.5% 1 6.8% 15.7% 17.7% 197 1 1.9x 1.3x 1.3x -0.2%

ROCHE I5 2 7.8% 7.5% -3.2% 0 33.8% 36.1% 36.6% 52 1 0.8x 0.9x 1.0x 13.5%

SANTHERA N3 2 126.6% N/A -7.7% 0 N/A -110.1% -32.2% 7'794 1 0.1x 0.2x 0.3x 11.5%

SHL TELEMEDICINE N 1 -7.0% 7.5% 4.9% 1 13.3% 23.9% 22.7% -122 0 0.7x 0.8x 0.7x -7.9%

SIEGFRIED N 3 -2.9% -2.2% 11.1% 1 21.4% 11.6% 11.7% 7 1 0.6x 0.7x 0.8x 19.9%

STRAUMANN N 1 13.1% -5.4% 0.2% 1 31.1% 29.6% 28.6% -95 0 1.3x 1.2x 1.1x -7.8%

SYNTHES N 2 17.6% 6.3% 8.6% 1 38.9% 42.1% 43.1% 100 1 0.7x 0.6x 0.6x -8.9%

TECAN GROUP AG N 1 1.4% -10.0% 4.0% 1 14.8% 19.3% 17.5% -180 0 1.8x 1.6x 1.5x -1.4%

1.Quartil 0.4% -6.7% -3.2% # 13.3% 14.2% 11.7% -166 0.5x 0.5x 0.5x -12.5%

Median 7.9% 3.8% 2.5% 21.4% 23.9% 17.7% -13 0.8x 0.7x 0.8x -4.4%

3.Quartil 30.8% 8.1% 10.5% 31.1% 30.3% 28.6% 149 1.3x 1.2x 1.1x 9.1%

Ges

undh

eits

wes

en

Umsatzwachstum EBITDA-Marge Kapitalumschlag

AFFICHAGE N5 2 0.2% -20.6% -10.4% 0 14.7% -10.8% 16.7% 2'754 1 1.3x 1.3x 1.7x 37.1%

CHARLES VOEGELE I5 2 -2.8% -3.9% -8.5% 0 10.1% 5.4% 8.9% 348 1 1.9x 2.0x 2.0x 0.5%

DUFRY N2, 4, 5 3 22.8% 12.5% 9.7% 1 12.4% 12.4% 12.7% 28 1 1.4x 1.2x 1.5x 25.4%

EDIPRESSE I 1 -16.7% -41.3% -1.1% 0 11.6% 0.1% 7.7% 766 1 1.1x 0.3x 0.3x -3.5%

ESCOR I N10 1 -25.8% -4.0% -11.6% 0 -1.9% -35.8% -20.9% 1'487 1 0.2x 0.1x 0.1x -10.9%

GALENICA N5 1 5.2% 7.7% 18.4% 1 9.3% 13.8% 12.9% -90 0 2.8x 1.6x 1.6x -4.6%

JUNGFRAUBAHN HLD N 3 1.8% 0.0% 1.6% 1 37.8% 41.0% 41.2% 12 1 0.3x 0.3x 0.3x 0.0%

KUONI N 2 0.8% -19.8% 2.3% 1 3.9% 1.7% 2.8% 111 1 5.4x 5.2x 4.8x -8.3%

LENZERHEIDE N3 0 0.8% 3.6% -2.6% 0 34.0% 35.6% 33.4% -213 0 0.4x 0.4x 0.4x -2.9%

LOEB PS5, 6 1 -8.3% -1.8% -4.5% 0 7.9% 11.1% 12.6% 153 1 0.6x 0.5x 0.5x -8.6%

MOBILEZONE I 2 3.2% -6.3% 0.7% 1 10.7% 12.7% 13.1% 34 1 5.6x 3.9x 3.6x -7.5%

O FUESSLI N 3 2.8% -17.2% 3.8% 1 13.8% 8.9% 9.8% 97 1 2.0x 1.5x 1.6x 4.2%

PERFECT N 2 11.9% 533.1% 168.0% 1 -69.7% 14.7% 4.9% -980 0 1.2x 2.1x 4.2x 102.4%

PUBLIGROUPE N4 2 -4.0% -24.1% -8.4% 0 2.8% 0.3% 2.3% 196 1 2.9x 2.4x 2.5x 4.1%

TAMEDIA N5 3 2.3% -17.3% 8.4% 1 18.2% 12.7% 19.7% 702 1 1.3x 0.9x 0.9x 1.3%

TITL BN BERG N 3 6.0% -3.2% 18.8% 1 34.3% 35.0% 40.4% 535 1 0.6x 0.6x 0.7x 10.2%

VALORA N 1 -0.8% -1.2% -0.7% 0 4.2% 3.5% 4.3% 76 1 3.5x 4.7x 4.7x -2.0%

VILLARS N2 2 4.3% -4.7% 4.1% 1 7.0% 7.3% 6.6% -68 0 1.6x 1.5x 1.5x 0.3%

1.Quartil -2.3% -17.3% -4.0% # 4.9% 2.2% 5.3% 16 0.8x 0.5x 0.5x -4.3%

Median 1.3% -4.0% 1.1% 10.4% 10.0% 11.2% 104 1.4x 1.4x 1.5x 0.2%

3.Quartil 4.0% -0.3% 7.3% 14.5% 13.5% 15.8% 488 2.6x 2.1x 2.4x 4.2%

Ver

brau

cher

serv

ice

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03-10 2009 2010ø

03 - 102009 2010

Delta 09-10

ø 03 - 10

2009 2010Delta 09-10

CAGR in % in % in % in % in % in bp abs. x x x in %

ALPIQ HOLDING N 0 18.2% 14.9% -4.8% 0 10.3% 10.2% 9.7% -47 0 1.9x 1.5x 1.1x -28.7%

BKW FMB ENERGIE N 1 3.6% -7.7% -14.5% 0 18.4% 16.1% 18.7% 265 1 0.9x 0.9x 0.7x -21.8%

CKW N 2 4.9% 8.8% 7.9% 1 28.2% 23.9% 23.2% -73 0 0.7x 0.6x 0.6x 1.3%

EGL I4 0 -0.8% -5.0% -34.0% 0 7.8% 11.2% 9.4% -177 0 2.0x 1.1x 0.8x -30.6%

ENERGIEDIENST N5 3 17.1% 6.0% 7.2% 1 20.2% 19.9% 21.5% 155 1 0.7x 0.7x 0.8x 4.5%

REPOWER I4, 5 2 26.6% -1.2% 15.9% 1 13.2% 10.2% 9.2% -108 0 1.4x 1.4x 1.4x 4.5%

ROMANDE ENERGIE N4 1 3.1% 2.0% -1.1% 0 27.8% 17.2% 20.1% 294 1 0.3x 0.3x 0.2x -17.5%

SOPRACENERIN N 2 3.7% 7.5% 16.8% 1 31.2% 31.4% 26.0% -540 0 0.5x 0.5x 0.6x 13.6%

SWISSCOM N5 2 -2.4% -1.6% -0.1% 0 39.7% 36.7% 37.1% 45 1 0.8x 0.7x 0.7x 4.4%

1.Quartil 3.1% -1.6% -4.8% # 13.2% 11.2% 9.7% -108 0.7x 0.6x 0.6x -21.8%

Median 3.7% 2.0% -0.1% 20.2% 17.2% 20.1% -47 0.8x 0.7x 0.7x 1.3%

3.Quartil 17.1% 7.5% 7.9% 28.2% 23.9% 23.2% 155 1.4x 1.1x 0.8x 4.5%

Umsatzwachstum EBITDA-Marge Kapitalumschlag

Ver

sorg

er/T

elek

om

ALSO N 1 12.4% -9.1% -4.5% 0 1.6% 1.9% 1.5% -41 0 8.6x 10.4x 10.9x 5.1%

ASCOM N5 2 -14.8% 5.5% 6.3% 1 8.0% 9.2% 11.4% 222 1 2.2x 2.5x 2.1x -16.2%

AUSTRIAMICROSYS1 3 4.5% -25.7% 52.7% 1 22.6% 3.2% 23.9% 2'070 1 0.8x 0.6x 0.9x 57.2%

CREALOGIX N 1 13.0% -10.4% -7.1% 0 11.0% 12.1% 10.4% -172 0 0.7x 0.8x 0.9x 1.6%

HUBER+SUHNER N5 3 3.9% -17.0% 26.7% 1 14.0% 12.8% 18.2% 542 1 1.6x 1.3x 1.5x 16.1%

KUDELSKI I5 2 13.2% 2.4% -1.6% 0 15.8% 13.3% 16.9% 361 1 1.0x 1.1x 1.1x 5.3%

MICRONAS N 2 -15.1% -59.6% -21.1% 0 15.2% -9.9% 25.4% 3'536 1 1.2x 1.1x 1.5x 35.4%

MYRIAD GROUP N2 1 20.8% 155.4% -4.2% 0 -3.4% 16.2% 30.9% 1'470 1 0.8x 1.3x 1.2x -5.9%

SWISSLOG N 0 -1.9% -17.3% -5.4% 0 5.0% 6.1% 4.6% -151 0 3.2x 3.9x 3.5x -11.9%

TEMENOS N5 1 18.7% -9.0% 21.0% 1 23.2% 34.4% 28.3% -612 0 1.3x 0.8x 0.7x -5.3%

1.Quartil -0.5% -17.2% -5.2% # 5.7% 3.9% 10.7% -123 0.9x 0.9x 0.9x -5.8%

Median 8.5% -9.8% -2.9% 12.5% 10.7% 17.5% 292 1.3x 1.2x 1.4x 3.4%

3.Quartil 13.1% -0.4% 17.3% 15.7% 13.1% 25.1% 1'238 2.1x 2.2x 2.0x 13.4%

Tech

nolo

gie

1) Anpassung Zeitraum

2) Anpassung Zeitraum

3) Anpassung Zeitraum

4) EBIT Adjustments 2009

5) EBIT Adjustments 2010

EBIT gem. Bloomberg korrigiert, um ausserordentliche Ereignisse 2009 (ABB, ACINO, ACTELION, ARBONIA, BASILEA, BUCHER, CALIDA, DUFRY, EGL, FEINTOOL, GIVAUDAN, GURIT, LONZA, MEYER BURGER, NESTLE, NOVARTIS, PUBLIGROUPE, REPOWER, RIETER, ROMANDE ENERGIE, EBIT gem. Bloomberg korrigiert, um ausserordentliche Ereignisse 2010 (ACINO, ADECCO, AFFICHAGE, ARBONIA, ASCOM, BACHEM, BARRY CALLEBAUT, BASILEA, BELL, BOBST, BUCHER, CHARLES VOEGELE, CONZZETA, DURFRY, ENERGIEDIENST, EMMI, EMS-CHEMIE, FEINTOOL, GALENICA, GIVAUDAN, GMSA, GURIT, HUBER+SUHNER, KABA,KUDELSKI, LOEB, LONZA, NESTLE, NEWRON, NOVARTIS, OC OERLIKON,

Anmerkungen zu den ausgewiesenen Werten

Alle Daten auf den Zeitraum 2004 - 2010 adjustiert (AUSTRIAMICROSYS, BASILEA, EMMI)

Alle Daten auf den Zeitraum 2005 - 2010 adjustiert (ADVANCED DIGITAL, DURRY. MYRIAD, PANALPINA, VILLARS, WINTERTHUR TECH)

Alle Daten auf den Zeitraum 2006 - 2010 adjustiert (COLTENE, EVOLVA, IMPLENIA, LENZERHEIDE, LOOSER, MEYER BURGER, NEWRON, PETROPOLUS, SANTHERA)

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© IFBC 2011 Seite 43

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