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Krankenstand senken Seite 32 · Automatisierte Montage Seite 36 · Marketing übers Internet Seite42 Profitabel produzieren Balance Score Card steigert nachhaltig die ErtragskraftSiemens-Manager Josef Röhrle,Seite 18 10. November 2003 Ausgabe46 4,50 Industrie Das Maga z in www.maschinenmarkt .de Oberflächenreinheit Inline-Messverfahren liefert vergleichbare Ergebnisse Seite 24 B 04654 hi k d

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Krankenstand senken Seite 32 · Automatisierte Montage Seite 36 · Marketing übers Internet Seite 42

Profitabel produzieren„Balance Score Card steigert

nachhaltig die Ertragskraft“Siemens-Manager Josef Röhrle, Seite 18

10. November 2003 Ausgabe 46 € 4,50

IndustrieDas

Magazinwww.maschinenmarkt.de

Oberflächenreinheit

Inline-Messverfahren liefertvergleichbare ErgebnisseSeite 24

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Der packt’s mit Speed:der neue KUKA Palettier-roboter KR 180 PA.Er hat als Einzigereine spezielle Palettier-Kinematik, wiegt nur1.240 kg und hat u. a.auch durch die KR C2Steuerung mehr Powerim Gepäck.Info? 08 21/7 97-40 00.

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EMO MILANO

Wegweiser ausdem StimmungstiefNiemand ist mit euphorischen Erwartungen zur diesjährigenEMO nach Mailand gefahren. Umso erfreulicher sind dennauch die Erfolgsmeldungen der Messeveranstalter und Aus-steller, die nach wie vor in unserer Redaktion eintreffen. Be-reits im Vorfeld war klar, dass die Mailänder EMO mit 1648Ausstellern und 6500 ausgestellten Maschinen erheblich grö-

ßer ausfallen würde als ihre Vorgängerin vor acht Jahren.Dass aber am Ende mit 155 000 Besuchern ein Plus von7% herauskommen würde, hätte im Vorfeld kaumjemand vermutet. Und bis zum Samstag, dem fünftenMessetag, sah es auch nicht danach aus. Aber an diesem

Tag erschien offenbar fast geschlossen Norditalien Arbei-terschaft – das zumindest war mein Eindruck angesichts

der überfüllten Hallen.Insgesamt kamen nach Angaben des Veran-

stalters Ucimu 86 000 italienische Industriear-beiter zu EMO, 9000 mehr als beim letzten

Mal. Der Anteil ausländischer Besucher warmit 39% ebenfalls unerwartet hoch. Hier

haben die 8100 Besucher aus Asien fürein kräftiges Plus bei den Zahlen undviel Interesse bei den Ausstellern ge-sorgt. Im Übrigen wurde die Cecimo-

Entscheidung, Paris aus dem EMO-Turnusherauszunehmen und die EMO jetzt zweimal

hintereinander in Hannover zu veranstalten,von den meisten Ausstellern begrüßt. Dennbisher lief die EMO in Hannover immeretwas besser als die in Mailand und deutlichbesser als die EMO in Paris. Auf der EMOHannover 2001, die einen Tag nach den Ter-

rorangriffen in den USA ihre Pforten öffnete, wurden mehrals 2200 Aussteller und fast 200 000 Besucher gezählt.

Aber es ist durchaus denkbar, dass diese Zahlen in Mailandim Jahr 2009 überboten werden. Denn dann findet die EMOMilano erstmals auf dem neuen Messegelände in der Nähe desMailänder Flughafens Malpensa statt – was für internationaleBesucher einen deutlichen Vorteil im Vergleich zu Hannoverdarstellt.

Für ein Stimmungshoch in der MM-Redaktion hat auchdie erstmalige Verleihung des „EMO Media Award“ gesorgt.Den ersten Preis für Online-Berichterstattung haben Bern-hard Kuttkat, stellvertretender MM-Chefredakteur, und Mat-thias Böhm, Redakteur beim „Schweizer Maschinenmarkt“für ihren Beitrag „Schnell, genau und zuverlässig“, der dieHaupttrends der EMO 2003 darstellt, erhalten. Der mit 2000Euro dotierte Preis wurde von Ugo Calzoni, Generaldirektorder italienischen Außenhandelsorganisation ICE und EMO-Generalkommissar Pier Luigi Streparava, bei einem Konzertim berühmten Teatro dal Verme überreicht.

AKTUELLESEDITORIAL

Die Entscheidung fürHannover an Stelle vonParis ist vernünftigKen Fouhy

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stand. Man kann sagen:

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Ihre Zukunft -Pi mal Daumen?

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4 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

OBERFLÄCHENTECHNIKZur Messung des Restschmutzgehalts nach der Teilerei-nigung wurde ein Verfahren entwickelt, das ortsunab-hängig vergleichbare Ergebnisse liefert 24Mit Keramikschichten können zu große Dichtungs-spaltmaße bei großen Hydraulikzylindern ausgeglichenwerden 26

WARTUNGEin tragbares Lecksuchgerät eignet sich für die Messungvon Wasserstoff bei der Dichtheitsprüfung von Indu-strieöfen 28

KLIMATECHNIKEin sehr leise arbeitender Vernebler dient der Luft-befeuchtung am Arbeitsplatz 32

AUTOMATION

MONTAGEModulare Anlagen ermöglichen die automatische Mon-tage von Common-Rail-Diesel-Injektoren in variieren-den Abmessungen und Stückzahlen 36

KONSTRUKTION

SENSORTECHNIKDie so genannte Micro-Hole-Technik macht Laser-Über-wachungssysteme für die Werkzeugkontrolle sicherergegen Umgebungseinflüsse 38

AKTUELLES

LEITARTIKELKen Fouhy: Wegweiser aus dem Stimmungstief 3

MÄRKTEInformationsportale bringen Transparenz in weit ver-zweigte Unternehmen 850 Jahre VDMA Baden-Württemberg 8Präzisionswerkzeuge verzeichnen leichtes Umsatzplus 9PD Logistics hat die Abwicklung von Akkreditiven undWertschöpfungsketten im Visier 9Modernisierung ist Chance für CNC-Branche 10Robotik- und Automationsmarkt wächst weiter 10Erfolgreicher Auftakt für die Parts-to-clean 12Weiterbildungsaktivitäten auf dem Prüfstand 12

PROZESSOPTIMIERUNGNur durch permanentes Anpassen an sich veränderndeMärkte bleiben Unternehmen wettbewerbsfähig 18

PRODUKTION

LOGISTIKAus einem Kranbaukasten ist eine Hängebahn zusam-mengesetzt, die den Mitarbeitern bessere ergonomischeBedingungen ermöglicht 20

Titelbild: Eine Hängebahn transportiert Behälterzu Absenkstationen/Demag

TeilereinigungMit diesem Sensor wer-

den gereinigte Werk-stücke automatisch ge-prüft. Grundlage dafür

ist die laserinduzierteFluoreszenzspektroskopie

Seite 24

Profitabel produzierenJosef Röhrle, Chef des Siemens

Gerätewerkes, Erlangen: „BalanceScore Card ist ein gutes Instrument,um die Ertragskraft eines Unterneh-

mens nachhaltig zu steigern.“Seite 18

10. November 2003

KranbaukastenEin Hersteller vonWarmwasserbereitern

erreicht mithilfe einerHängebahn aus ei-nem Kranbaukasteneine höhere Prozess-

sicherheit.Seite 20

MontageAuf drei modular aufgebauten Monta-geanlagen werden Common-Rail-Die-sel-Injektoren gefertigt.Seite 36

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IT-BUSINESS

THEMEN UND TRENDSMit den Methoden des Suchmaschinen-Marketings lässtsich die Sichtbarkeit der eigenen Homepage in Internet-Suchdiensten steigern 42

MANAGEMENT

REORGANISATIONViele Unternehmen im Hightech-Bereich konzentrierensich aufs Kerngeschäft und bieten mit der Vergabe vonAktivitäten ihren Zulieferern Entwicklungschancen 46

NEUE PRODUKTE UND VERFAHREN

Logistik; Oberflächentechnik; Klima- und Lüftungstech-nik; Wartung und Instandhaltung; Montage-, Hand-habungs- und Robotertechnik; Sensortechnik 49

SERVICE

MM -ONLINE, FIRMENVERZEICHNIS 6

TERMINE 58

GEBRAUCHTMASCHINENBÖRSE 61

BÜCHER 80

VORSCHAU, IMPRESSUM 81

INDUSTRIEBAROMETER 82

MM Das IndustrieMagazin · 46/2003 5

LuftbefeuchtungEin Luftbefeuchtungs-Systemhat großen Einfluss auf dieGesundheit und Leistungsfähig-keit von Mitarbeitern.Seite 32

AUS DEM INHALT

DichtigkeitsprüfungAn einer Durchlaufwärme-

behandlungsanlage gibtes für Dichtheitstests ver-

schiedene Lösungen.Seite 28

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Industrial Sensors Industrial Safety Systems Auto Ident

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25. – 27. 11. 2003Halle 7, Stand 366

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UnternehmensverzeichnisFirmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sind

SERVICEUNTERNEHMEN

SOFTWARE FÜR DEN INDUSTRIELLEN MITTELSTAND

Die Navigationsleiste auf der linken Seite der MM-Homepage enthält unter anderem auch den Begriff”Marktplatz” mit den Bereichen Software, Firmen-Special, CAD-Datenbank sowie Firmen + Produkte.Wenn Sie nun den Bereich Software auswählen, soerhalten Sie einen Überblick über verschiedene Soft-ware-Produkte, die eine Arbeitshilfe für den indus-triellen Mittelstand darstellen. Auf Wunsch könnenSie zu diesen noch detaillierte Informationen abru-fen, beispielsweise technische Angaben, aber auchdie Adresse eines Ansprechpartners. Außerdem gibtes die Möglichkeit, die entsprechende Software ausdem Internet herunterzuladen oder zu bestellen. Diesist mit einer Registrierung bei myclickmall verbunden,dem übergreifenden Dienstleistungs-Portal der Vo-gel-Medien Gruppe. Gleiches gilt beim Downloadenund Bestellen für die Bereiche Firmen-Special, CAD-Datenbank oder Firmen + Produkte.

SERVICE MM -ONLINE

www.maschinenmarkt.de

6 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

AARC Advisory Group. . . . . . . 10Atlas Copco Holding . . . . . . 10Atlet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Austria Email . . . . . . . . . . . . 20

BBarcodat . . . . . . . . . . . . . . . 57Beuerlein . . . . . . . . . . . . . . . 52BMW . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Bundesvereinigung Logistik . . 9

CClaas . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

DDansotec . . . . . . . . . . . . . . . 24Demag. . . . . . . . . . . . . . . . . 20DGM . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Deutsches Institutfür Normung . . . . . . . . . . . . 58Draabe. . . . . . . . . . . . . . . . . 32Du Pont de Nemours . . . . . . 14Dürr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

EEMC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Emicon. . . . . . . . . . . . . . . . . 50Euroforum Deutschland . . . . 18Evans . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

FFair Xperts . . . . . . . . . . . . . . 12Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Fraunhofer Institutfür Integrierte Schaltungen . . 9Fraunhofer-Institut für Produk-tionsanlagen u. Konstruktions-technik. . . . . . . . . . . . . . . . . 18Fraunhofer-Institut für Produk-tionstechnik und Automatisie-rung. . . . . . . . . . . . . . . . . 9, 18

GGeiss . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Gildemeister. . . . . . . . . . . . . 10Grillo . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

HHägglunds . . . . . . . . . . . . . . 16Hirata. . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Hommel. . . . . . . . . . . . . . . . 16Hüttinger . . . . . . . . . . . . . . . 14

IIMC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Interroll . . . . . . . . . . . . . . . . 49IPM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58IPO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Isotec . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

KKrauss-Maffei . . . . . . . . . . . . 16

LLaweco . . . . . . . . . . . . . . . . 49LWT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

MManagement Circle . . . . . . . 58

Mapal Dr. Kress . . . . . . . . . . . 9Maprox . . . . . . . . . . . . . . . . 53MEA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Mesystec . . . . . . . . . . . . . . . 28Microlog Logistics . . . . . . . . . 9Minitec . . . . . . . . . . . . . . . . 52Montech . . . . . . . . . . . . . . . 52

NNürnberg-Messe . . . . . . . . . 17

OOpen Mind . . . . . . . . . . . . . 16OVL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

PPD Logistics . . . . . . . . . . . . . . 9Prüftechnik. . . . . . . . . . . . . . 16

RRabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Ramsey Silent Chain. . . . . . . 49Ratiotec . . . . . . . . . . . . . . . . 53Renishaw . . . . . . . . . . . . . . . 38Ringler . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Rohwedder . . . . . . . . . . . . . 14

SScala Business Solutions . . . . 17Schäflein Logistics . . . . . . . . . 9Schmalz . . . . . . . . . . . . . . . . 10Schott Lithotec. . . . . . . . . . . . 9Schuler. . . . . . . . . . . . . . . . . 14Schwarzer Präzision . . . . . . . 42Siemens A & D. . . . . . . . . . . 18Siemens Dematic . . . . . . . . . 42Siemens I & S. . . . . . . . . . 8, 51Silver Server . . . . . . . . . . . . . . 9SKF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14SKZ Consem . . . . . . . . . . . . 58Southco . . . . . . . . . . . . . . . . 46Stahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Starrag-Heckert . . . . . . . . . . 16Stemmer . . . . . . . . . . . . . . . 53Stifterverband für die DeutscheWissenschaft . . . . . . . . . . . . . 9Still . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

TTAW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Technische Universität Berlin . 9Thyssen Krupp . . . . . . . . . . . 55Trox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

UUSK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

VVDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58VDMA . . . . . . . . . . 8, 9, 10, 14Vogel Industrie Medien . . . . 58Volkswagen-Auto-Uni . . . . . . 12

WWagner . . . . . . . . . . . . . . . . 55Web Effekt . . . . . . . . . . . . . . 42WSP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

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jSPS/IPC/DRIVES Nürnberg25. 11. – 27. 11. 2003 · Halle 9 Stand 306

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8 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

Stuttgart (js) – Ulrich P. Hermani konnte seine Freude nicht verbergen:Die diesjährige Mitgliederversammlung sei die am besten besuchte inder ganzen Verbandsgeschichte gewesen, so der Geschäftsführer desVDMA-Landesverbandes Baden-Württemberg. Schließlich gab es auchetwas zu feiern, nämlich das 50-jährige Bestehen der Organisation. Indiesen 50 Jahren habe sich der Maschinen- und Anlagenbau im „Länd-le“ prächtig entwickelt, wie Dr. Dieter Brucklacher, Vorsitzender desVDMA Baden-Württemberg im Rahmen einer Pressekonferenz im Stutt-garter „Haus der Wirtschaft“ ausführte. Erzielte die Branche 1953 mit130 000 Beschäftigten knapp 2,5 Mrd. Euro Umsatz, so „stemmen“heute 260 000 Maschinenbauer einen Branchenumsatz von rund 45Mrd. Euro.

Auch innerhalb des deutschen Maschinenbaus hat sich der „wildeSüden“ eine führende Stellung erarbeitet. So erhöhte sich der Anteildes baden-württembergischen Maschinenbaus seit 1953 von 22,7 auf32,5% – wobei sich der Ausgangswert wohlgemerkt nur auf West-deutschland bezieht. Die Entwicklung der letzten 50 Jahre zeige, beton-te Brucklacher, „dass der Maschinenbau in Baden-Württemberg keineschrumpfende, sondern eine Zukunftsbranche ist“. Auch im Hinblickauf die Konjunkturentwicklung äußerte sich Brucklacher recht optimis-tisch. Wichtige Sparten wie die Robotik, Automation und Fördertechnikverspürten bereits kräftigen Rückenwind, so dass für 2004 ein Wachs-tum in Baden-Württemberg von 2% realistisch sei.

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Emsbüren (js) – Ein Technikum (Bild) und eine neueProduktionshalle hat die OvL OberflächentechnikGmbH in Betrieb genommen. Die Ausstattung desTechnikums wurde so gewählt, dass alle Anwendun-gen für die wässrige Reinigung und Entlackung zu-mindest in simulierter Weise vorgeführt werdenkönnen. Vorhanden sind unter anderem eine Klein-teilereinigung für Schüttgüter, Tauchreinigungs-und Entlackungsanlagen sowie Umluft- und Vaku-umtrockner.

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Informationsportale bringen Transparenzin weit verzweigte Unternehmen

teil für die Unternehmen bieten“.Dies vor allem auch deshalb, weildie Informationen „in Realtime“–also rechtzeitig – bereitstehen undjederzeit abgerufen werden kön-nen. Bisher waren in Industrie-betrieben nur Teiloptimierungeneinzelner Prozesse und Bewertun-gen auf Basis von teilweise veralte-ten, nicht qualifizierten oder un-zureichenden Datenbeständenmöglich.

Auch seien die Datenquellenoftmals in verschiedenen Systemenim Unternehmen hinterlegt unddeshalb nicht für jeden einfach zu-gänglich. „Wir machen die Daten-bestände transparent“, erklärtSiersdorfer. In zwei Jahren willman das „Enterprise Decision Por-tal“ realisiert haben, das teilweiseautomatisierte Entscheidungen er-möglicht. In drei Jahren sollendann auf Basis von „Data Predic-tion“ (basierend auf Expertensys-temen) Vorhersagen der Auswir-kungen von Entscheidungen mög-lich sein.

SIEMENS I&S

VDMA BADEN-WÜRTTEMBERGTECHNIKUM ERÖFFNET

AKTUELLES MÄRKTE

alisierte Unternehmensinforma-tionen bereitstellen. „Die Datensind schon vorhanden“, sagt dazuDietmar Siersdorfer, Geschäfts-zweigleiter MES-Solutions bei derSiemens AG Industrial Solutions &Services in Erlangen. Es gelte nurnoch diese nutzbar zu machen.„Wir glauben“, fährt Siersdorferfort, „dass die Informationsporta-le einen großen Wettbewerbsvor-

Würzburg (rs) – Die Verwaltungvon Daten ist eines der großenThemen, die durch die moderneInformationstechnik erst verur-sacht wurde. Es genügt ein Knopf-druck, um wichtige Daten im Nir-wana eines großen verzweigtenNetzwerks abzulegen. Das gehtzwar einerseits unheimlich schnell,nur fällt es andererseits umsoschwerer, das gesammelte Wissenwieder abzurufen. Helfen sollendabei so genannte Informations-portale, die die Daten – jeweils ab-gestimmt auf die Bedürfnisse deseinzelnen Mitarbeiters – be-reitstellen.

Diese Portale sollen vor al-lem in weit verzweigten Unter-nehmen – das können durchausauch mittelständische Unter-nehmen sein – für mehr Über-sicht sorgen und ständig aktu-

Dietmar Siersdorfer,Geschäftszweigleiter bei

Siemens Industrial Solu-tions & Services in Erlan-

gen: „Wir machen Datenbe-stände transparent.“

50 Jahre Erfolgsgeschichte

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Etablierte Produkte haben mehr Ent-wicklungspotenzial, als sich die meistenvorstellen können. Notwendige Anpas-sungen werden deshalb häufig verschla-fen. Abhilfe schafft der Quick-Produkt-Check des Fraunhofer-Instituts für Pro-duktionstechnik und Automatisierung(IPA), Stuttgart, der eine schnelle, einfa-che Abschätzung der Optimierungspo-tenziale bestehender Produkte ermög-licht. Der Test bezieht Kennzahlen überdie gesamte Wertschöpfungskette einund ermöglicht so eine ganzheitlicheSichtweise auf das untersuchte Produkt.Auch qualitative Merkmale finden Be-rücksichtigung.

Einen Weltrekord bei der Datenüber-tragung haben Forscher der TU Berlinaufgestellt. So gelang es am Institut fürFestkörperphysik mit Quantenpunktla-sern ultraschnelle Pulsfolgen für die opti-sche Datenübertragung zu erzeugen. Er-reicht wurde eine Taktrate von 20 Mrd.Pulsen in der Sekunde – die weltweithöchste überhaupt. Forscher Dieter Bim-berg rechnet damit, dass Quantenpunkt-laser künftig zur schnellen Übertragunggroßer Datenmengen über Glasfaser ein-gesetzt werden.

Schott Lithotec, Jena, und das Fraun-hofer-Institut für Integrierte Systeme undBauelementetechnologie (IISB), Erlan-gen, sind Partner eines Projekts, das mitdem Wissenschaftspreis des Stifterver-bandes für die Wissenschaft ausgezeich-net wurde. Bei dem Vorhaben geht esum die Züchtung hochreiner Kalziumflu-oridkristalle, die in der Halbleiterindustriezur Herstellung von Mikrochips benötigtwerden.

Auch größere Dateien werden immerhäufiger als E-Mail-Anhang versandt,was aber oft gewisse Kompromisse erfor-derlich macht. Eine elegantere, wennauch eher selten genutzte Methode istder Datenaustausch via FTP (File TransferProtocol). Einen flexiblen und einfach zuhandhabenden Zugang zu diesen Ver-fahren bietet jetzt die Silver ServerGmbH an. Ab elf Euro im Monat erhältder Nutzer einen eigenen Platz auf demFTP-Server des Wiener Datenservice-unternehmens. Zum Hochladen wird einFreeware-FTP-Client benötigt. Für dasHerunterladen genügt der Browser.

MM Das IndustrieMagazin · 46/2003 9

Umsatz leicht im PlusMailand (kf) – Die deutschen Hersteller von Präzisions-werkzeugen haben in den ersten acht Monaten diesesJahres ein Umsatzplus von 2% erzielt. Das erklärte der Vor-sitzender des VDMA-Fachverbandes Dieter Kress auf einerPressekonferenz auf der EMO in Mailand. Dabei lief dasGeschäft im Inland ( plus 9%) deutlich besser als im Aus-land (minus 8%). Für das Gesamtjahr erwartet der Ver-band ebenfalls insgesamt 2% Umsatzwachstum auf 7,7Mrd. Euro – was erstmalig nur 1,1 Mrd. unter der Pro-gnose der Werkzeugmaschinenhersteller liegt.

Das starke Geschäft in Deutschland ist hauptsächlichauf Auslieferungen für den Werkzeug- und Formenbauzurückzuführen. „Hier machen sich der inländische Auf-tragsschub aus den letzten Jahren und die langen Laufzeiten dieses Sektors bemerk-bar“, so Kress. Mehr als die Hälfte des Umsatzes wird mit diesem Sektor erwirtschaftet.Aber auch Hartmetall-Zerspanwerkzeuge waren in diesem Jahr mit einem einprozenti-gen Wachstum im Inland und plus 9% bei den Auslandsbestellungen gut behauptet,wie Kress berichtete. Auch über der Verlauf der EMO äußerte sich Kress positiv. „Aller-dings waren die Erwartungen im Vorfeld nicht allzu hoch gesteckt“, sagte er. Der hoheAnteil an ausländischen Besuchern sei besonders erfreulich gewesen, so Kress.

Schweinfurt (bm) – Am 16. Oktober 2003war die PD Logistics GmbH Gastgeberfür das 51. Treffen der RegionalgruppeMainfranken der Bundesvereinigung Lo-gistik (BVL). Die Veranstaltung themati-sierte in praxisnahen Vorträgen die Ak-kreditivabwicklung im Exportgeschäftsowie die nachhaltige Steuerung vonWertschöpfungsketten im globalen Wett-bewerb. Im ersten Part konnten sich dieBesucher ein Bild von der mittlerweile er-probten Partnerschaft zwischen derCommerzbank und PD Logistics ma-chen.

Als wichtiges Instrument zur Siche-rung des Zahlungsverkehrs im Exportge-schäft bedient sich PD Logistics der Kern-kompetenz anderer Partner. So wickeltbeispielsweise die Commerzbank Nürn-berg das gesamte Akkreditivgeschäft fürdas Schweinfurter Unternehmen unddessen Kunden ab. Der zweite Vortragskizzierte die Möglichkeiten und Erfolgeder Kooperation zwischen FAG Kugelfi-scher und PD Logistics. FAG Kugelfischerdie hatte sich 1999 entschieden, die Lo-

gistik an einen Dienstleister auszuglie-dern. Um jedoch nicht die gesamte Lo-gistikkompetenz aus der Hand zu geben,fand man mit Microlog Logistics einengeeigneten Kooperationspartner. Ausdieser Kooperation ging schließlich dasJointventure PD Logistics hervor, dasheute an sechs Standorten vertreten ist.

Abwicklung von Akkreditivenund Wertschöpfungsketten im Visier

TICKERTECHNIK

PRÄZISIONSWERKZEUGE

PD LOGISTICS

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Heike Fleischmann von der CommerzbankWürzburg und Norbert Engelbrecht,Freight Manager bei PD Logistics, informie-ren über die partnerschaftliche Akkreditiv-abwicklung.

FachverbandsvorsitzenderDr. Dieter Kress hat sichüber die Beteiligung von125 deutschen Präzisions-werkzeug-Herstellern an derEMO in Mailand gefreut.

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10 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

FIRMEN

EMC und Documentum haben ein Über-nahmeabkommen auf Basis eines Aktien-tauschs unterzeichnet. Der Wert derTransaktion liegt nach Angaben der EMCDeutschland GmbH, Schwalbach/Tau-nus, bei 1,7 Mrd. Dollar. Mit diesemSchritt kommt der US-Speichernetzwerk-spezialist seinem Ziel, bis Ende 2005rund 20% seines Umsatzes im Software-geschäft zu erzielen, einen Schritt näher,heißt es. Außerdem werde die Informa-tion-Lifecycle-Strategie damit weiter vor-angetrieben. Documentum entwickeltund vertreibt Software für das Doku-menten-Management.

Die Atlas Copco AB, Stockholm, konnteim dritten Quartal 2003 einen Auftrags-eingang von 11,6 Mrd. Kronen (1,3Mrd. Euro) verbuchen. Zwar lag dieserdamit nominell unter dem entsprechen-den Vorjahreswert (11,8 Mrd. Kronen),um Wechselkurseffekte bereinigt ergibtsich aber ein Auftragsplus von 5%. Fürdie ersten drei Monate meldet derschwedische Konzern einen Umsatz vongut 33 Mrd. Kronen (3,6 Mrd. Euro).Das war wechselkursbereinigt ein Pro-zentpunkt mehr als im ersten Halbjahr2002.

Die J. Schmalz GmbH in Glatten verein-facht den Zugriff auf Informationen überihre Produkte und Leistungen. Auf derWebsite des Vakuumspezialisten bestehtnun die Möglichkeit, sämtliche Katalogeund Broschüren als PDF herunterzula-den. „Live“ und in Farbe stehen techni-sche Daten und Grafiken zu Verfügung,so dass sich Konstrukteure und Anwen-der im wahrsten Sinne des Wortes einBild für die praktische Realisierung vonVakuum-Systemen machen können.Infos: www.schmalz.de

Die Gildemeister AG zieht eine positiveEMO-Bilanz. Im Rahmen der MailänderWerkzeugmaschinenmesse verkaufte dasBielefelder Unternehmen 172 Werkzeug-maschinen im Wert von rund 30,3 Mio.Euro. Außerdem wurden am Gildemeis-ter-Stand mehr als 4700 Fachbesucherindividuell informiert und betreut. Fürdas Gesamtjahr 2003 erwartet der An-bieter von Dreh- und Fräsmaschinen ei-nen Gesamtumsatz, der im Konzern die1-Mrd.-Euro-Marke wieder übersteigendürfte.

TICKER

Das Glück der Brancheliegt in der Maschinenmodernisierung

CNC-STEUERUNGEN

Dedham/USA (js) – Der weltweite Ab-schwung in der Werkzeugmaschinenin-dustrie ging verständlicherweise auch anden Herstellern von CNC-Steuerungs-technik nicht spurlos vorüber. Nach eineraktuellen Untersuchung der US-ameri-kanischen ARC Advisory Group fuhr die-se Sparte gemeinsam mit ihren Abneh-mern ins „Verderben“. Einziger Licht-blick: Das wirtschaftlich wiedererstarkteJapan. Dort war der CNC-Markt von ei-nem kräftigen Nachfrageplus geprägt.

Auch mittelfristig gestalten sich diePerspektiven für die Steuerungsherstellernicht sonderlich rosig. Mit einem jähr-lichen Wachstum des Weltmarkts von

Ungebremstes WachstumMONTAGE, HANDHABUNG, ROBOTIK

Frankfurt/Main (kf) – Statt des im März prognostiziertenUmsatzwachstums von 2% würden die 190 Mit-gliedsfirmen der VDMA Fachverband Robotik-und Automation im laufenden Jahr einen Zu-wachs von 7% auf 6,5 Mrd. Euro einfahren, pro-gnostiziert der neue VDMA-Branchen-Vorstands-vorsitzende Joachim Rohwedder. Rohwedder:„Damit sind wir deutlich erfolgreicher als derMaschinen- und Anlagenbau insgesamt, dessenProduktion in diesem Jahr um 2% zurückgeht.“Hauptgrund für das unerwartete Wachstum imersten Halbjahr 2003 waren die vielen neuen Mo-delle, die die Automobilindustrie zur Zeit in Pro-duktion bringt. Mit 35% des Umsatzes seien dieAutomobilhersteller auch Wachstumsmotor fürdie Firmen aus dem Bereich Montage und Hand-habungstechnik gewesen, so Rohwedder. Hier soll der Umsatz in diesem Jahr um 7%auf 3,9 Mrd. Euro steigen.

In der Robotik wurden im ersten Halbjahr 27% mehr Roboter als im Vorjahr gebaut.Die Branche steuere auf einen Stückzahlrekord zu, so Fachverbands-GeschäftsführerThilo Brodtmann. Als Abnehmer für 66% des Umsatzes (62% im Vorjahr) ist die Auto-mobilindustrie auch hier der bestimmende Faktor. Für das gesamte Jahr erwartet derVDMA bei Robotern allerdings ein Umsatzwachstum von nur 4%, was zum Teil aufheftige Preisverhandlungen zurückzuführen sei. Spitzenreiter beim Wachstum bleibtdie industrielle Bildverarbeitung. Hier werde der Umsatz um 15% auf 830 Mio. Eurowachsen, so Rohwedder.

Sehr zufrieden zeigten sich Rohwedder und Brodtmann mit dem bisherigen Verlaufder Buchungen für die neue Branchenmesse Automatica, die vom 15. bis 18. Juni inMünchen an den Start gehen wird. 300 Unternehmen hätten bereits Verträge unter-zeichnet, so Brodtmann. Erklärte Ziele der neuen Messe: 350 bis 400 Aussteller und40 000 Besucher bei einem Auslandsanteil von 30%.

eher bescheidenen 3% zwischen 2002und 2007 rechnen die ARC-Analysten.Zum Ende des Prognosezeitraums solldas Volumen des Weltmarkts laut „CNCWorldwide Outlook“ 3,3 Mrd. Dollarerreichen.

Dennoch könne man mit der richtigenMarktstrategie durchaus erfolgreich sein,glaubt ARC-Research-Director Sal Spa-da. So böte beispielsweise das wachsendeInteresse an der Maschinenmodernisie-rung – beim Retrofitting werden ältereProduktionsmaschinen unter anderemmit zeitgemäßer CNC-Technik wiederflott gemacht – für die Steuerungsbran-che lukrative Geschäftschancen.

Bild: Fouhy

Die aktuell hohe Nachfrage werdeauch der neuen Messe Automaticazu einem erfolgreichen Start ver-helfen, glaubt der Vorstandsvorsit-zende der Rohwedder AG, JoachimRohwedder.

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Weiterbildungsaktivitätenauf dem Prüfstand

LEARNING MANAGEMENT CONGRESS

Saarbrücken (uh) – Es hat sich etwas verändert und das lässt sich schon alleinean der Namensgebung ablesen: Hieß der von der imc AG, Saarbrücken,veranstaltete Kongress in den vergangenen drei Jahren noch „E“-LearningKongress, mutierte die hochkarätig besetzte Veranstaltung in diesem Jahr zum„Learning Management Congress“.

Lange Zeit überdeckte die Methodendiskussion um E-Learning und BlendedLearning die eigentlichen Ziele des Lernens im Unternehmen. Heutzutagemüssen Weiterbildungsmaßnahmen nachweisen, dass sie nicht nur Kosten-sondern Wertschöpfungsfaktor sind und dass sie im vollen Einklang mit denUnternehmenszielen stehen. Mit Learning Management werden Kompetenz-vorsprünge gegenüber dem Wettbewerb erzielt. So sprach auch Prof. WaltherCh. Zimmerli, Präsident der Volkswagen-Auto-Uni, Wolfsburg, in seinem Vor-trag über Bildung als Lang- und Kurzfristinvestition über die Universität derZukunft „von der Kaderschmiede der Wirtschaft“. Wissen, so Prof. Zimmerli,sei das einzige Gut, dass sich geteilt vermehre und nicht weniger werde.

Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass die Notwendigkeit derPlanung und Steuerung von Lernprozessen immer mehr zur Management-aufgabe wird und dass zumindest in einigen Unternehmen Lernen am Arbeits-platz zum festen Bestandteil der Personalentwicklung geworden ist.

AKTUELLES MÄRKTE

ren dabei Schlagworte, unter die sichwichtige, auf der Messe vorgestellteEntwicklungen subsumieren lassen.So resultiert aus der Forderung nachhöherer Oberflächenreinheit unddamit niedrigerem Restschmutzge-halt die Notwendigkeit, bei der Bad-aufbereitung auch den Feinschmutz-anteil weiter zu reduzieren.

Mehr als 2100 Besucher kamen zurMessepremiere, um sich insbesonde-re über Innovationen bei der wässri-gen Teilereinigung zu informieren.

Friedrichshafen (jk) – MehrAussteller als erwartet warenauf der Parts-to-clean vertre-ten, der Fachmesse für indus-trielle Teilereini-gung in Friedrichs-hafen. Mehr als2100 Besucher ka-men zur PremiereEnde Oktober. Ver-anstalter Fair-Xpertssieht darin eine Bestä-tigung für einen jähr-lichen Messerhythmus. So wird dienächste Parts-to-clean als Abschlusseiner Reihe von Messen für Metall-bearbeiter stattfinden.

Aus dieser Branche kamen diemeisten Besucher, die sich insbeson-dere über innovative Lösungen zurwässrigen Teilereinigung informier-ten – dem Themenbereich der Mes-se, dem die überwiegende Anzahl derknapp 130 Aussteller zugeordnetwerden konnte. Feinstreinigung, fle-ckenfreie Trocknung, Durchsatzstei-gerung und Qualitätskontrolle wa-

Bild: Fair-Xperts

PARTS-TO-CLEAN

12 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

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AKTUELLES PERSONEN

Dr. Dieter Pauschinger ist seit dem 1. Oktober neu-er Geschäftsführer bei der Hüttinger ElektronikGmbH & Co. KG in Freiburg/Breisgau. Er folgt in die-ser Aufgabe Hans-Jochen Beilke, der zum 1. Juli 2003als Geschäftsführer Vertrieb zur Trumpf Werkzeug-maschinen GmbH & Co. KG wechselte. Die letzten

zwei Jahre war Pauschinger als Alleingeschäftsführer bei Carl ZeissMicroelectronic Systems GmbH in Jena tätig.

Mit Wirkung zum 15. September wurde John R. Lewis zum Presi-dent und CEO von Du Pont Dow Elastomers, Wilmington/USA, er-nannt. Er folgt Theo G. Krapels, der nach fast 30-jähriger Tätigkeitin den Ruhestand trat. Lewis ist seit 1965 für Du Pont tätig und warzuletzt als Vice President Asia Growth Initiatives angestellt.

Wolfgang Gollbach ist seit dem 1. November neuerArbeitsdirektor und Mitglied der Schweinfurter SKF-Geschäftsführung. Er übernimmt damit die Verant-wortung für das Personal- und Sozialwesen und dasUmweltmanagement. Wolfgang Gollbach folgt Die-trich Spiegel nach, der zum 31. Oktober nach 35 Jah-

ren erfolgreicher SKF-Tätigkeit in den Ruhestand geht.

Mit Wirkung zum 1. Februar 2004 bestellte der Aufsichtsrat derSchuler AG, Göppingen, Dr. Wolfgang Baur zum Finanzvorstandund Arbeitsdirektor der Schuler AG. Der 51-Jährige folgt Dr. WernerSchreglmann, der in den Ruhestand getreten ist.

Joachim Rohwedder, Vorsitzender des Vorstands der RohwedderAG in Bermatingen, ist für drei Jahre zum Vorstandsvorsitzendendes VDMA-Fachverbands Robotik und Automation gewählt wor-den. Er ist Nachfolger von Stefan Müller, Geschäftsführer KukaRoboter in Augsburg, der nach 19 Jahren in diesem Ehrenamt nichtmehr kandidierte.

Dr. Lorenz Zwingmann wurde mit Wirkung vom1. Oktober in die Geschäftsführung der Still GmbHin Hamburg berufen. Er übernimmt dort die Zu-ständigkeit für Finanzen, Controlling, Recht und Ver-sicherungen. Zuletzt war Zwingmann als Geschäfts-führer der Philips GmbH verantwortlich für alle kauf-

männischen Zentralfunktionen in Deutschland, Österreich und derSchweiz.

Kay Bönisch wurde vom Aufsichtsrat mit Wirkung zum 1. Novem-ber zum ordentlichen Vorstandsmitglied der Dürr AG, Stuttgart, be-stellt. Bönisch wird zum 1. Februar 2004 den Bereich Finanzen undControlling übernehmen. Kay Bönisch ist derzeit Chief FinancialOfficer bei Heraeus Tenevo in Hanau. Seine Qualifikationen um-fassen den Abschluss zum Diplom-Kaufmann, Steuerberater undMaster of Business Administration der Pace University in New York.

Dr.-Ing. Andreas Huppertz wurde am 1. Oktober zum Geschäfts-führer Technik der Claas Guss GmbH in Bielefeld bestellt. Huppertz,der an der RWTH Aachen Gießereikunde studierte und an der Berg-akademie in Freiburg promovierte, ist bereits seit mehreren Jahrenin verschiedenen Funktionen im Unternehmen Claas Guss tätig,zuletzt als Technischer Leiter aller vier Werke.

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Friedrichshafen (jk) – Außer der Stabi-lität und Robustheit spielt bei den viel-fältigen Anwendungen der Fräsmaschi-nen der Spindelantrieb eine wichtigeRolle. Deshalb hat der Maschinenbau-er Geiss im fränkischen Sesslach für sei-ne 5-Achser die Antriebspalette Rich-tung schwerer und leichter zu zerspa-nende Werkstoffe erweitert. Auf derdiesjährigen Fakuma stellte das Unter-nehmen die neuen Antriebsalternati-ven vor: den Direktantrieb DirectDrive für Maschinenanwendungen imRapid Prototyping, Modell- und For-menbau sowie die Antriebsvariante Ecofür die Kunststoffbearbeitung. Mit die-ser Variante wird die am Markt eta-blierte Antriebsreihe „nach unten“ ab-gerundet. Alle 5-Achs-Funktionen derbeiden größeren Bauarten seien vor-handen, heißt es. Wichtiger Bestandteildes Direktantriebs sind Torque-Moto-ren, mit denen die Drehachsen ohne ein

zwischengeschaltetes Getriebe und so-mit ohne Spiel angetrieben werden.Dennoch lassen sich damit laut Ma-schinenbauer Beschleunigungen wiebei Linearmotoren, jedoch mit höhererDynamik, erzeugen.

FAKUMA

Flotte Antriebe für Fräsmaschinen

AKTUELLESMÄRKTE

Süßen (uh) – Dass einfache Lehrsätze systematisch referiert und konsequent um-gesetzt zum Erfolg führen, belegt das Unternehmen Carl Stahl. Seit 23 Jahren lässtsich Inhaber Willy Schwenger von Josef Schmidt beraten. Mit Erfolg: Auch 2002legte der Seil- und Hebespezialist um 14% zu. Jüngst referierte Schwengers geisti-ger Mentor in Süßen, wo in Kürze die Carl Stahl Academy als 41. Firma des68-Jährigen entsteht. „Nur 15% der Manager können führen“, sagt Josef Schmidt.Zwei Tage referierte der gelernte Bäckermeister, dessen Bayreuther Schmidt Collegseit den achtziger Jahren tausende Unternehmer geprägt hat, vor Geschäftsleutenaus Süddeutschland am Carl-Stahl-Stammsitz in Süßen. Organisiert hatte das Se-minar Willy Schwenger. Der Textilkaufmann hatte seit 1980 alle fünf Jahre denUmsatz seiner Firma verdoppelt und Carl Stahl damit zum Weltmarktführer in derSeil- und Hebetechnik gemacht. Allein 2002 war das Unternehmen, das mittler-

weile weltweit in 40 Niederlassungen 650 Mitarbei-ter beschäftigt, um mehr als14% auf 130 Mio. Euro Umsatzgewachsen.

Unternehmer Willy Schwen-ger (links) und Manage-menttrainer Josef Schmidt

(rechts) sind in 23 Jahren en-ger Zusammenarbeit Freundegeworden. Weitere Informa-

tionen: www.carlstahl.com

Seil- und Hebespezialistgründet die Carl Stahl Academy

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Fräskopf mit Torque-Motor für den Spin-delantrieb. Damit lassen sich Beschleuni-gungen wie bei Linearmotoren erzielen.

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Die Krauss-Maffei Kunststoff-technik GmbH, München, er-hielt einen Großauftrag der No-vem Car Interior GmbH, Vor-bach. Bereits im Frühjahr hatteder Oberpfälzer Automobilzu-lieferer im Zuge des Ausbaus sei-ner CCM-Aktivitäten (ClearCoat Moulding) eine PU-Anla-ge des Münchner Maschinen-bauers erworben. Jetzt wurdenweitere fünf Anlagen geordert,die in Vorbach und amitalienischen Novem-StandortBergamo zum Einsatz kommensollen. Sie dienen dazu, Echt-holzzierleisten für die automo-bile Oberklasse zu versiegeln.

Die Hägglunds Drives GmbH,Haan, feiert nach der Loslösungvon der Denison HydraulikGmbH im Jahr 1993 ihr zehn-jähriges Bestehen. Die Aktivitä-ten von Hägglunds, die haupt-sächlich in Vertrieb und Servicehydrostatischer Antriebssyste-me liegen, starteten „eigentlich“schon vor 33 Jahren mit derGründung der Firma in Langen-hagen bei Hannover. Zeitweiligwar das Unternehmen in denABB-Konzern und die Incenti-ve-Gruppe eingebunden. Heuteist Hägglunds Deutschland eineTochtergesellschaft der schwe-dischen Hägglunds Drives AG,Mellansel.

Die Starrag-Heckert AG, Ror-schacherberg/Schweiz, und dieOpen Mind Technologies AG,Unterföhring, arbeiten künftigstrategisch bei Produktentwick-lung und Vertrieb zusammen.Mit dem CAD/CAM-Spezialis-ten gewinnt der Fräsmaschinen-hersteller einen Partner, der übermodernste Softwarearchitekturfür die 5-Achsen-Simultanbear-beitung verfügt. Ziel der Koope-ration soll sein, für komplexeStrömungsteile wie Impellerund Blisks eine komplette undoptimal aufeinander abge-stimmte Verfahrenskette von

CAD über CAM bis zur Werk-zeugmaschine anzubieten.

Die Hommel-Gruppe, Köln,nach eigenen Aussagen einerder führenden Lieferantenund Dienstleistungspartner fürCNC-Technik in Deutschland,eröffnet ein weiteres CNC-Vor-führzentrum in Bremen, das diebereits bestehenden sechs Vor-

führ- und Technikzentren derThyssen-Krupp-Tochter er-gänzt. In Bremen werden am 13.und 14. November diverse Ma-schinen unter Span zu sehensein, darunter auch die Topsellervon Okuma, Bridgeport, Naka-mura-Tome, Hwacheon, Sun-nen und Romi. Zudem kann sichder Besucher über die hauseige-nen ökologischen Kühlschmier-

stoffe der Marke Hommel Eco-lube informieren.

Die Prüftechnik ConditionMonitoring GmbH, Ismaning,hat mit der Flender ServiceGmbH einen Rahmenvertragüber die Lieferung von 300 in-stallationsfertigen Systemen zurOnline-Zustandsüberwachungdes kompletten Antriebsstrangs

AKTUELLES MÄRKTE

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von Windkraftanlagen geschlos-sen – einschließlich der eigensfür diese Anlagen entwickeltenSchwingungsaufnehmer. Hin-tergrund dieses Geschäfts sinddie so genannten Revisionsklau-seln der Versicherungsunter-nehmen. Diese verlangen, dassder komplette Antriebsstrangeiner Windkraftanlage nach40 000 Betriebsstunden oder

spätestens fünf Jahren general-überholt werden muss – außer esist ein zertifiziertes Condition-Monitoring-System installiert.

Die Besucher der Euroguss2004, die vom 2. bis 4. März imMessezentrum Nürnberg statt-findet, erwartet ein umfangrei-ches Angebot. Mehr als 220Unternehmen aus 20 Ländern

präsentieren die ganze Palette anProdukten und Dienstleistun-gen rund um die Druckgieß-technik. Gegenüber der Vorver-anstaltung kann die Euroguss2004 mit einem Ausstellerplusvon 10% aufwarten und einemMehr an Ausstellungsfläche von35%. Zudem bietet der 4. Inter-natonale Druckgusstag unterdem Motto „Druckguss – Das

Gießverfahren mit den bestenZukunftschancen“ aktuelle In-formationen aus erster Hand.Weitere Informationen unterwww.euroguss.de

Scala Business Solutions, An-bieter von Collaborative ERP-Software setzt weiter auf dieTechnologieplattform von Mi-crosoft. Nach Angaben des Of-fenbacher Unternehmens ist dieTeilnahme an der neuen Busi-ness Application Platform mitdem Codenamen MicrosoftBusiness Framework geplant.Außerdem haben beide Unter-nehmen ein Abkommen ge-schlossen, das die Integrationder CRM-Software von Micro-soft mit dem Collaborative ERP-System I-Scala vorsieht.

Die Werkzeugmaschinenmes-se Mach 2004, die vom 19. bis23. April kommenden Jahres inBirmingham/UK an den Startgeht, will im Rahmen ihres be-gleitenden Seminarprogrammsein regelrechtes „Themenfeuer-werk“ zünden. Neue Werkstoffe,zeitgemäße Messtechniken, 5-Achsen-CNC-Bearbeitung undTrends in der Werkzeugtechnik– das sind nur einige Themen-schwerpunkte, über die fundiertund dennoch praxisnah infor-miert werden soll. Dazu stellenrund 360 Firmen aus dem In-und Ausland Neuheiten vor.

Das Steinbeis-Transferzen-trum Systemtheorie und An-wendungen, Kirchzarten, hatmit dem Prozess-, Projekt- undPortfoliomanagementspezialis-ten 3plep GmbH in Freiburg/Breisgau einen Partnerschafts-vertrag unterzeichnet. Beide Sei-ten sehen darin eine optimaleErgänzung ihres jeweiligen Leis-tungsspektrums bei der Ent-wicklung von Softwarelösungenfür das Projekt-, Datenbank-und Unternehmensmanage-ment. 3plep entwickelt seineProdukte in Microsofts .NET-Technologie.

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AKTUELLES PROZESSOPTIMIERUNG

Das einzig Beständige auf tur-bulenten Märkten ist derWandel – so der Tenor nahe-

zu aller Referate auf dem zweitägigen4. Euroforum-Kongress „Die Pro-

duktion im Fokus“, das kürzlichin Berlin stattgefunden hat. Ineinem gut abgestimmten The-men-Mix aus Theorie und Pra-

xis vermittelten rund 20 Refe-renten aus Industrie und Wis-

senschaft wirksame Me-thoden und nützlicheInstrumentarien zurBewältigung der„Markt-Turbulen-

zen“. Dennerfolgreichsein und –vor allem –

bleiben werdennur Unternehmen,die sich permanent

den sich wandelnden Kundenbe-dürfnissen anpassen und profitabelproduzieren, auch das machtenReferenten deutlich.

„Einer der erfolgsentscheidendenFaktoren wird zukünftig die Pro-duktanlaufzeit sein, weil abnehmen-de Produktlebensdauer und höhereProduktkomplexität große zeitlicheProbleme aufwerfen werden“, pro-gnostizierte Prof. Eckardt Uhlmann,Chef des Berliner Fraunhofer-Insti-tuts für Produktionsanlagen undKonstruktionstechnik, und sprachin diesem Zusammenhang von einerZeitfalle, der Unternehmen nurdann entgehen können, wenn sie dieProduktanlaufzeiten drastisch ver-kürzen. Auch der zunehmenden In-

ZukunftKostendruck, kurze Produktlebensdauer und individuelle Kundenbedürfnisse erfordernwandlungsfähige, transparente Unternehmensstrukturen und veränderungswillige Mitar-beiter, effiziente, kurze Prozessketten sowie stetige Prozess- und Produktoptimierung.

BERNHARD KUTTKAT

dividualisierung der Produkte müs-sen sich Unternehmen stellen, durcheine größere Variantenvielfalt undindividuelle Features – alles natür-lich zu marktfähigen Preisen. „Dasist nur durch eine konsequenteWandlungsfähigkeit sowohl in tech-nischer als auch in organisatorischerHinsicht zu realisieren“, so Uhl-mann.

Wie ein Automobilhersteller diezunehmende Produktindividuali-sierung und Variantenvielfalt – 70unterschiedliche Modelle, 350 Ka-rosserie- und Motorvarianten, etwa500 Sonderausstattungen und 90 Se-rienlackierungen – in den Griff be-kommen hat, erläuterte BMW-Ma-nager Peter Renner, verantwortlichfür Logistik und Informationstech-nologie im BMW-Werk Dingolfing.„Erforderlich ist, dass die Produk-tion dem Markt folgt, die Produk-tion vernetzt ist und von flexiblenArbeitszeiten und Logistiksystemenunterstützt wird.“ So verfügt BMWüber ein flexibles Produktionsnetz-werk von 15 Produktionsstätten undacht Montagewerken, das schnellesReagieren auf sich permanent verän-

BMW-ManagerPeter Renner :„Komplexe Produk-tionsabläufe kön-nen nur bewältigtwerden, wenn dieProzesse in Ent-wicklung, Produk-tion und Vertriebschnell, flexibel undeffizient beherrschtwerden.“

„Die Anpassung der Unternehmensstrukturensollte als permanenter Konfigurationsprozess

verstandenwerden, der

jedes Maldann neu durch-

zuführen ist, wenn sich dieAufgaben oder die Auftragssituation ändern“,

skizziert IPA-Chef Prof. Westkämperseine Vorstellung von wandlungsfähigen

Unternehmensstrukturen.

dernde Märkte und Kundenwünschezulässt. Weitere wesentliche Wettbe-werbsfaktoren sind seiner Meinungnach Änderungsflexibilität und Zeit-qualität: „Bezogen auf BMW heißtdas beispielsweise rund 14 000 Än-derungswünsche von Kunden je Mo-nat effizient durchzuführen und dieFahrzeuge termintreu auszuliefern.“

„Die Anpassung der Unterneh-mensstrukturen sollte als perma-nenter Konfigurationsprozess ver-standen werden, der jedes Mal dannneu durchzuführen ist, wenn sich dieAufgabenstellung oder die Auftrags-situation in Menge und Technik än-dert“, formulierte Prof. EngelbertWestkämper, GeschäftsführenderLeiter des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnikund Automatisierung, seine Vorstel-lung von wandlungsfähigen Unter-nehmen. Nur so könne letztlich er-reicht werden, dass Unternehmen imoptimalen Betriebspunkt produzie-ren. „Derzeitverhinderndas jedochstarreStrukturen

Den Wandlungsfähigengehört

die

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und statische Ziele des Manage-ments“, so seine Feststellung. Wieseiner Auffassung nach wandlungs-fähige Unternehmen strukturiertsein sollten, erklärte er anhand des sogenannten Stuttgarter Unterneh-mensmodells, das von Wissenschaft-lern der Universität Stuttgart erar-beitet wurde und fortentwickeltwird: „Dieses Unternehmensmodellgeht von teilautonomen Organisa-tionen aus, die jeweils selbstorgani-siert, selbstoptimiert und zielorien-tiert in vernetzten Informationssys-temen arbeiten.“ Denn es habe sichgezeigt, so seine Begründung, dassdezentral organisierte und teilauto-nome Organismen, die in lenkendeZiel- und Informationssysteme ein-gebunden sind, anderen zentral or-ganisierten Strukturen überlegensind, wenn Dynamik gefordert ist.

So wichtig wie die Wandlungs-und Anpassungsfähigkeit, so wichtigist für den Unternehmenserfolg auchdie permanente Optimierung vonProdukten und Prozessen, wie Jür-gen Schwerter, Leiter des Faurecia-Werkes in Neuburg, das Komplett-sitze für Audi herstellt, anhand eini-ger Ergebnisse des im Werk prakti-zierten kontinuierlichen Verbesse-rungsprozesses deutlich machte:„Aufgrund der Vorschläge von Mit-arbeitern konnten wir die Verfüg-barkeit unserer Produktionsanlagenerhöhen, so verringert sich die An-zahl der Störminuten pro Tag undAnlage von 35 auf sechs.“ Als weite-re Erfolge nannte er eine Produktivi-

tätssteigerung von rund 10% inner-halb eines Jahres sowie eine Verrin-gerung der Anzahl von Falschteilen.

Kennzeichnend für ein wand-lungsfähiges, profitabel produzie-

rendes Unternehmen sindauch Zahlen, Daten undFakten, die alle Prozesseund Tätigkeiten trans-parent, durchschau-bar und nachvollzieh-bar machen, und aufdenen die Entschei-dungen beruhen,wie Josef Röhrle,Werksleiter des Sie-

mens Gerätewerkes in Erlangen, amBeispiel „seines“ kennzahlengeführ-ten Unternehmens detailliert auf-zeigte. „Grundidee in unserem Werkwar die Entwicklung einer BalanceScore Card, die sich am Siemens-Unternehmensleitbild, der Bereichs-vision und den Geschäftszielenorientiert“, so Röhrle. Daraus wer-den alle Zielvereinbarungen für dieAbteilungen und Gruppen bis aufWerkerebene abgeleitet und – sehrwesentlich für den Erfolg – mitKennzahlen messbar gemacht.„Denn was nicht gemessen werdenkann, kann auch nicht messbar ver-bessert werden.“ Die Mitarbeitermüssen in den Zielfindungsprozessvoll integriert werden, denn nur ak-zeptable Ziele und Kennzahlen sindein Garant für den Erfolg. „Ein wei-terer wesentlicher Erfolgsfaktor“, soseine Erfahrung, „ist die offene Kom-munikation der Ergebnisse.“ Zusätz-lich zu dem für alle zugänglichenund sichtbaren Monitoring habedies in einer gewissen Weise auch dieWirkung eines modernen Prangers.„Jeder mit schlechten Zahlen wirdversuchen möglichst schnell eineTrendwende zu erreichen.“ Röhrleist mit dem „Führungsinstrument“Kennzahlen vollauf zufrieden: „Wirarbeiten seit etwa sechs Jahren sehrerfolgreich mit Balance Score Card,es ist ein gutes Instrument, um dieErtragskraft eines Unternehmensnachhaltig zu steigern.“ MM

AKTUELLESPROZESSOPTIMIERUNG

Josef Röhrle,Chef des Siemens

Gerätewerkes,Erlangen:

„Balanced Score Cardist ein gutes Instrument,

um die Ertragskrafteines Unter-

nehmensnachhaltig zu

steigern.“

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20 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

PRODUKTION LOGISTIK

Um den steigenden Bedarf anemaillierten Warmwasserbe-reitern decken zu können,

erweiterte Austria Email seine End-montage durch ein umfangreichesInvestitionsprogramm. Als erstesGroßprojekt wurde die gesamteEndproduktion der Speicher in einerneuen Stahlbauhalle zusammenge-führt. Dort übernimmt eine teilau-tomatische KBK-II-Anlage (Bilder 1und 2) aus dem Kranbaukasten derDemag Cranes & Components denTransport der Warmwasserbereiter.

Von der Umstellung erwartet maneine höhere Prozesssicherheit, ergo-nomischere Arbeitsplätze und letzt-lich mehr Wirtschaftlichkeit.

Das Unternehmen produziert inKnittelfeld/Steiermark vor allemWarmwasserbereiter mit 30 bis1250 l Fassungsvermögen, in denendas aufgeheizte Wasser sehr langeseine Temperatur hält. Die Kern-kompetenz besteht darin, das Emailals flüssigen Schmelzüberzug auf denStahlbehälter aufzubringen. Die Fer-tigungsmenge liegt zwischen 105 000bis 110 000 Stück pro Jahr. 2002 er-reichte das Unternehmen mit rund350 Mitarbeitern einen Umsatz von40,9 Mio. Euro. Aufgrund der wach-

senden Produktvielfalt lagerte dasUnternehmen in den neunziger Jah-ren Produktionszweige zu Fremdfir-men aus. Diese Lösung war aller-dings im Hinblick auf zusätzlicheLogistikkosten unwirtschaftlich. Imeigenen Werk mussten die Mitarbei-ter außerdem ergonomisch ungüns-tig arbeiten. Das führte zu Er-müdungserscheinungen, denn einWarmwasserbereiter wiegt durch-schnittlich 100 bis 120 kg.

Ausgegliederte Bereichewurden wieder integriert

Letztlich integrierte man die ausge-gliederten Bereiche wieder in das ei-gene Werk, erweiterte dort die Mon-tagehalle und strebte eine ergonomi-sche und logistische Optimierungan, um auch den zu erwartenden hö-heren Durchsatz fördertechnisch be-wältigen zu können. Abgesehen da-von wollten die Verantwortlichen diein der innerbetrieblichen Logistikliegenden großen Rationalisierungs-potenziale erschließen und somitden weiterhin bestehenden hohenKostendruck verringern.

Deshalb investierte das Unterneh-men in eine teilautomatische KBK-II-Anlage aus dem Kranbaukastender Demag Cranes & Components,die den Transport der Warmwasser-bereiter übernimmt. Das Auftrags-volumen für das System lag, ein-schließlich der Montage, bei 200 000Euro. Inklusive dem Ausbau derMontagehalle beliefen sich die Mo-dernisierungskosten auf 1,2 Mio.Euro.

Mit dem Kranbaukasten KBK hatDemag ein System konzipiert, daszur Herstellung verschiedensterKran- und Hängebahnvarianten nurwenige Standardmodule benötigt.Der Nutzen für den Anwender zeigtsich in maßgeschneiderten Lösun-gen, egal, ob es sich um eine einfacheEinschienenhängebahn oder umkomplexe Materialflusslösungen mitBogenstücken und Verzweigungs-elementen handelt. Eines ist bei je-der Variante gleich: Die Krane nut-zen den Raum unter der Hallende-cke und lassen somit den wertvollenBodenraum für Arbeits- und Pro-duktionsflächen frei. Der Kranbau-

ErgonomischgünstigHängebahn aus einem Kranbaukastenermöglicht Produktivitätssteigerung

JOHANNES DRIES

Ing. Johannes Dries ist Pressereferent beider Demag Cranes & Components GmbHin 58300 Wetter, Tel. (0 23 35) 92-11 27, Fax(23 35) 73 35, [email protected]

Aus demKranbaukastenlassen sichverschiedeneKrane undHängebahnenherstellen.

Bild

:Dem

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kasten hat im praktischen Einsatzseit langem bewiesen, dass er seinenNamen zu Recht trägt, denn dasKBK-System zeigt sich ständig in ei-ner neuen Kombination. Ändert sichder Einsatzzweck, lässt sich das Sys-tem jederzeit durch Erweiterung,Umrüstung oder Automatisierungproblemlos und kostengünstig an-passen.

Bei Austria Email ist die KBK-II-Anlage rund 70 m lang. Sie bestehtaus zwei miteinan-der verbundenenRingbahnen, in diezwei elektrischeWeichen und einemanuell zu betäti-gende Weiche fürdie Wartungsstre-cke integriert sind.In dem System be-wegen sich insge-samt zehn Fahrein-heiten, die jeweilsüber eine Tragfä-higkeit von 800 kgverfügen. Jede die-ser Einschienenlaufkatzen ist mit ei-nem synchron laufenden Doppel-kettenzug und einem eigenenElektroantrieb ausgestattet. Die Kat-zen erreichen Geschwindigkeitenvon 5 oder 20 m/min beim Fahrenund 2,2 oder 9 m/min beim Heben.

Die aus der Emaillierung kom-menden Innenbehälter werden vor-montiert und dem KBK-System mit-hilfe eines Manipulators übergeben.Dabei nutzt man das Kraft schonen-de Handling des Manipulatorsgleichzeitig dazu, die Behälter aufDruckfestigkeit zu überprüfen. Aneiner weiteren Aufgabestation hängtein Mitarbeiter die zu dem Behältergehörende Außenverkleidung, dieüber eine Pulverbeschichtungsan-

lage aus derBlechbearbeitungkommt, an dieFördertechnik.Beide Teile laufendann parallel,aber an getrenn-ten Ringbahnen,durch den Vor-wärm- und Tro-ckenofen, in demsie auf eine Tem-peratur von 80 °Cerhitzt werden.

Nach einerOfenverweilzeit

von mindestens 3 min transportiertdas System die Fahreinheiten, nachFreigabe durch den Bediener, ge-trennt in zwei so genannte Karus-sells. Dort werden sie von der Anla-ge abgehängt, in Schäumformen ein-geführt und mit Polyurethan-

PRODUKTIONLOGISTIK

FAZIT

� Ein Hersteller von Warmwas-serbereitern erreicht mithilfeeiner Hängebahn aus einemKranbaukasten eine höhereProzesssicherheit

� Die Anlage besteht aus zweimiteinander verbundenenRingbahnen

� Die Mitarbeiter haben jetztergonomisch bessere Bedin-gungen

Bild 1: Absenkender Behälter aufeine der zweiDrehscheiben.Dort werden sievon der Anlageabgehängt, inSchaumformeneingeführt undmit Polyurethan-Schaum isoliert.

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PRODUKTION LOGISTIK

Schaum isoliert. Dadurch hält auf-geheiztes Wasser in dem Warmwas-serbereiter bis zu mehrere Tage seineTemperatur, ohne nachheizen zumüssen. Anschließend wird das fer-tig geschäumte Produkt nach einergewissen Aushärtezeit, nach der derPolyurethan-Schaum formstabil ist,wieder an das KBK-System überge-ben. Die Anlage transportiert dieInnenbehälter und die Außenver-kleidung zu zwei Abnahmestatio-nen, an denen die Teile zur Montageabgesenkt werden. Die fertig mon-tierten Warmwasserbereiter lagertAustria Email ein.

Genaues Positionierender Fahreinheiten

Das KBK-System wird automatischüber eine S7-SPS von Siemens unddezentrale Peripheriegeräte gesteu-ert. In die Anlage integrierte Stopp-stationen, die mit mechanischen,über Druckzylinder schwenkbarenReflektoren arbeiten, ermöglichenein genaues Positionieren der Fahr-einheiten. Eine manuelle Bedienungist nur zum Heben und Senken derTeile an den Arbeitsplätzen und amManipulator erforderlich.

Sicherheit über den Arbeitsplät-zen garantieren pneumatisch an-getriebene Schutzschiebegitter. Zu-sätzlich wurden Schutzgitter überallen Verkehrswegen der Anlage in-stalliert. Die Fahreinheiten sind mit

Lichttastern versehen, die als Kolli-sionsschutz dienen. Außerdem in-formieren Lichtsignale an jederFahreinheit über deren Betriebs-zustand.

Ausgangspunkt für die Moderni-sierung war eine Diplomarbeit, diedie Technische Universität in Grazdurchführte. Nach einer Iststand-Analyse wurden Rationalisierungs-potenziale offen gelegt. Daraus erga-ben sich Ziele wie die Qualitätsopti-mierung durch eine geringere Feh-lerquote und die Verbesserung derArbeitsbedingungen. Darauf basie-rend wurden eigene Lösungsvor-schläge skizziert. Dann diskutierteman mit verschiedenen AnbieternDetailfragen.

Bei der Wahl des Lieferanten fieldie Entscheidung nach einer kurzen,aber sehr intensiven Projektphaseaufdieösterreichische Tochtergesell-schaft von Demag Cranes & Com-ponents. Ausschlaggebend warenvor allem die gut ausgearbeiteteFunktionalität der Anlage, die posi-tiven Erfahrungen, die Austria Emailbisher in der Zusammenarbeit mitDemag und hinsichtlich der Qualitätder Demag-Produkte gemacht hattesowie das Preis-Leistungs-Verhält-nis. Außerdem wollte man in eineAnlage investieren, von der eine lan-ge Lebensdauer zu erwarten ist. Einweiterer Pluspunkt war das enge Ser-vicenetz des Fördertechnikherstel-lers, das einen prompten und quali-fizierten Service gewährleistet. Diesgilt besonders vor dem Hintergrund,dass der Betreiber in der Fertigungzwei- und dreischichtig arbeitet undauf eine hohe Anlagenverfügbarkeitangewiesen ist.

Die Anlage läuft seit Mitte Januar2003 zur vollen Zufriedenheit desKunden. Vom Zeitpunkt der Auf-tragserteilung bis zur termingerech-ten Inbetriebnahme benötigte De-mag nur 25 Wochen. Die schnelleAbwicklung beruht auch darauf,dass Demag eine Person abstellte, diedas Projekt vom Beginn bis zum En-de technisch begleitet hat. Dadurchwurden schon im Projektstadiumsehr viele Punkte diskutiert und spä-tere Störungen ausgeschlossen.Überdies ist Demag auf die vielen

Bild 2: Die Hubstation übergibt diefertig isolierten Behälter an das KBK-System.

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Änderungswünsche des Kunden ein-gegangen, die geäußert wurden.

Die geplante Qualitäts- und Leis-tungssteigerung wurde erreicht. ProTag laufen nun rund 500 Warmwas-serbereiter vom Band. Das bedeutet,verglichen mit dem Vorjahr, einenProduktionszuwachs von etwa 25%.Bei voller Auslastung lässt sich dieMenge sogar auf bis zu 1500 Stückam Tag steigern. Zudem ist jetzt derAblauf konstanter; ein Vorteil, derdie Prozesssicherheit erhöht.

Auch die betroffenen Mitarbeiter,die von Anfang an in das Projekt ein-bezogen waren, sind mit der Anlagesehr zufrieden. Sie haben jetzt ergo-nomische Bedingungen und könnensich ganz auf den Produktionspro-zess und die Qualitätssicherung kon-zentrieren.

Die Entscheidung zugunsten desKranbaukastens KBK ist für AustriaEmail auch zukunftweisend. Denndie Anlage soll die für die nächstenzehn Jahre geplanten Steigungsraten

PRODUKTIONLOGISTIK

auffangen. Der Betreiber will näm-lich die Produktion erweitern undjährlich 130 000 bis 150 000 Warm-wasserbereiter bauen. Dafür schafftder Kranbaukasten die ideale Vor-aussetzung. MM

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24 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

bedeutet für den Anwender den so-fortigen Zugriff auf objektive Prüf-ergebnisse, auch bei kompliziertenBauteilgeometrien. Hinter dem Ver-fahren steckt kein „automatischesLabor“, das einzelne chemische Ele-mente einer Substanz selektiert undanalysiert, sondern eine produk-tionsorientierte Kontrolleinheit, diepermanent einen Soll-Ist-Wert-Ver-gleich von Qualitätsvorgaben durch-führt, anzeigt und dokumentiert.

Auf diese Entwicklung hat derMarkt gewartet. Denn das Verfahrenermöglicht der Automobilindustrie,ihren Zulieferern eindeutige Quali-tätsmerkmale und Prüfkriterien vor-zugeben – und die Zulieferer könnendurch Anwendung des Verfahrensihre externen oder gar ausländischenWerke von den Stammhäusern ausbesser überwachen und steuern. Ei-ne variable Anpassung gewährleisteteine anwendungsspezifische konti-nuierliche Prozessüberwachung mitverständlicher Protokollierung. Dievom Kunden geforderte Sauberkeitder gereinigten Teile wird eindeutigfestgelegt, weltweit vergleichend ge-prüft und dokumentiert. Zeugnisseund Prüfzertifikate dokumentierenden erreichten Reinigungsgrad.

Grundlage des Verfahrens, das inZusammenarbeit mit der SystektumGmbH, Flensburg, entwickelt wur-de, ist die zeitaufgelöste laserindu-zierte Fluoreszenzspektroskopie.Nicht die Gesamtfluoreszenz einesangeregten Mediums wird ausge-wertet, sondern die spezifische Ab-klingfunktion der erfassten Substan-zen. Daraus resultiert die vom An-wender geforderte hohe und diffe-renzierte Nachweisgenauigkeit desPrüf-Systems und seiner Ergebnisse.

Alle Bearbeitungshilfsmittel undchemischen Prozessmaterialien, diein der spanenden oder spanlosenMetallbearbeitung eingesetzt wer-den, haben ein charakteristischesFloureszenzverhalten. Ein mit 13kHz gepulster UV-Mikrochip-Laserregt die zu prüfende Oberfläche op-tisch an. Ein Interferenzfilter spaltetdas von Kohlenwasserstoffgruppenentsandte Fluoreszenzlicht auf, dasein Photomultiplier quantitativ aus-wertet. Nach jedem einzelnen Laser-

Kontrolleist besser

Automatische Erfassung von Restschmutzstoffenauf gereinigten Teilen sichert vergleichbare Ergebnisse

Ulrich Thoma ist Geschäftsführer derDansotec Metall-ReinigungstechnologieGmbH in 52156 Monschau, Tel. (0 24 72)8 01-2 00, Fax (0 24 72) 8 01-2 08, [email protected]

Bild 1: Erfassen vonRestschmutzmen-

gen zur Prüfung derOberflächenrein-heit. Der Sensor

lässt sich mit demAuswertungsgerät

in eine automati-sche Fertigungslinie

integrieren.

Die am Monitor angezeigten Zahlenwerte (Photonen-Anzahl) ermöglichen eine vergleichbare Beurteilung derOberflächenreinheit. Je nach Anwendung können dieBereiche variieren.

Anzahl derPhotonen Counts

Oberfläche mit visuell kaum wahrnehm-barer Restölverunreinigung

2000 bis 3500

Fingerabdruck auf blanker, polierterOberfläche

300 bis 350

reine schmutzfreie Oberfläche

Oberflächenqualität

0 bis 15

ULRICH THOMA

Im Automobilbau sollten System-lieferanten weltweit an ihren Fer-tigungsstandorten nach einheit-

lichen und zentral überwachtenQualitätsvorgaben fertigen. Dies er-gibt sich aus der Forderung der Auto-mobilbauer nach einheitlichen Stan-dards. Jedoch werden diese Vorga-ben bis dato nur unzureichend er-füllt. Die Gründe liegen unter ande-

rem darin, dass die geforderte DIN-konforme Richtlinie zum Erfassenund Bewerten von Partikel-Restver-schmutzungen derzeit noch von ei-nem Arbeitskreis unter Federfüh-rung des Fraunhofer-Instituts fürProduktionstechnik und Automati-sierung (IPA), Stuttgart, erarbeitetwird. Diese Richtlinie geht aber nichtauf die Beurteilung schichtbildenderchemischer Kontaminationen ein.

Sofortiger Zugriffauf objektive Ergebnisse

Heutzutage werden Reinheitsanaly-sen personell aufwändig im Labormit teuren Analyseapparaturen vor-genommen. Die bisher angewandtenPrüfverfahren sind teilweise subjek-tiv und das damit erstellte Ergebnisist nur mit zeitlichem Versatz ver-fügbar. Zur Kompensation all dieserNachteile wurden bei der DansotecGmbH, Monschau, bestehende Ana-lyseverfahren optimiert. Jedoch erstmit einer Neuentwicklung – demVerfahren Kontavisor – ist es gelun-gen, den Oberflächenzustand gerei-nigter Bauteile automatisch in situ zuerfassen und zu dokumentieren. Das

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MM Das IndustrieMagazin · 46/2003 25

puls wird die spezifische Abkling-funktion der Fluoreszenz aufgenom-men. Der Auswertvorgang wieder-holt sich 13 000-mal in der Sekunde,was eine hohe statistische Sicherheitgewährleistet. Aus der Summe dieserDaten wird ein Kontaminationswerterrechnet. Restkontaminationen imFeinstbereich lassen sich schnell undzuverlässig quantifizieren.

Vergleichende Bewertungunterschiedlicher Reiniger

Im Gegensatz zu bisher bekanntenMessverfahren ist das Online-Laser-Monitoring unempfindlich gegenStöreinflüsse und arbeitet sehr prä-zise mit hoher Reproduzierbarkeit.Zu den wesentlichen Komponentendes Prüf- und Auswerte-Geräts zäh-len der UV-Microchip-Laser, derPhotomultiplier und der zentraleMicro-Controller für die Signalver-arbeitung. Sie sind in einem kom-pakten 19"-Gehäuse integriert undgegen Außeneinflüsse geschützt. ZurSignalübertragung zwischen demAufstellungsort des Zentralgerätsund der Mess-Stelle kommen zweiQuarzglasfasern zum Einsatz. DerPrüf-Sensor enthält keine aktivenBauteile. Das Messgerät ist forde-rungsgemäß CE-gekennzeichnet.

Das Verfahren versetzt Entwicklerwässriger Reinigungsmittel in die

Lage, eine vergleichende Bewertungder Reinigungsleistung verschiede-ner Formulierungen vorzunehmen.Auch lässt sich die Wirksamkeit un-terschiedlicher Builder-Gerüste oderTensid-Kombinationen qualifizie-ren und die negativen Auswirkungenvon Inhibitoren oder polaren Sub-stanzen ermitteln. Außerdem kanndie Ausbildung notwendiger Schutz-filme, etwa einer Korrosionsschutz-beölung oder der Aminfilme, quali-tativ bewertet werden. Die Reprodu-zierbarkeit des zerstörungsfreienPrüfverfahrens ist hoch. Auf Chemi-kalieneinsatz wird verzichtet.

Die Prüfung der gereinigten Teiledirekt vor oder nach einzelnen Fer-tigungs- und Behandlungsschrittenvermeidet Folgefehler. Eine Ergeb-niskorrektur durch gezielte Nach-behandlung istmöglich. Ange-wandt wird dasVerfahren manu-ell oder automa-tisch, also inte-griert in eine Fer-tigungslinie. Diemanuelle Lösung kann bei der Ein-zelteilmessung im Prüflabor oderder bedarfsorientierten punktuellenPrüfung von Chargen, zum Beispielin einer Härterei, zur Anwendungkommen. Für die automatische Tei-

leprüfung gibt es zwei Lösungsvari-anten: Entweder ein Roboter ent-nimmt jedes Teil aus der Fertigungs-linie und führt das Prüfobjekt zumfest positionierten Sensor, oder derSensor wird im Takt zum Werkstückgeführt (In-situ-Messung). Die Mes-sung geschieht berührungslos.MM

PRODUKTIONOBERFLÄCHENTECHNIK

FAZIT

� Die Ergebnisse aus mehrerenWerken sind vergleichbar

� Eine Integration in Fertigungs-linien ist möglich

DetektorZähler

Micro-Controller

UV-Microchip-

Laser

Trigger

Monitor

Werkstück

Sensor

315

� Prüfverfahren Kontavisor derDansotec Metall-Reinigungs-technologie GmbH

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Bild 2: Die Rest-schmutzmengewird mit Hilfe derlaserinduziertenFluoreszensspek-troskopie ermittelt.Als Ergebnis erhältman Zahlenwerte.

Bild

er:D

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26 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

Kann eine Produktionsanlagezum Stillstand kommen, nur

weil eine Dichtung nicht hält, was sieverspricht? Genau vor diesem Pro-blem stand eine Zuckerfabrik, diesich auf die Herstellung von Zusatz-mitteln für Tierfutter spezialisierthat. Diesem Unternehmen drohtedadurch nicht nur ein Produktions-rückstand, sondern auch eine stän-dige Wiederkehr des Dilemmas, weil

eine Erfolg ver-sprechende, dau-erhafte Lösunglange Zeit nichtgefunden wurde.Erst als der Ober-flächenspezialistIsotec, Gerlingen

bei Stuttgart, asymmetrisch aufge-baute Dichtungen auf versiegelte Ke-ramikschichten „laufen“ ließ, wardas Problem langfristig gelöst.

Die Dichtungen gehören zum hy-draulischen Kolben-Zylinder-An-

trieb einer Presse, die das Futterzu-satzmittel durch ein Lochblechdrückt. Damit das bei optimalerKraftübertragung geschieht, darfkeine Ölleckage vorhanden sein. Dasheißt: Das unter hohem Druck ste-hende Hydrauliköl darf nicht an derjeweiligen Dichtung vorbei aus demKompressionsraum entweichen. DieDichtungen müssen daher einerseitsausreichend elastisch sein, um sichgut an die Zylinder- oder Kolben-wand zu schmiegen. Andererseits isteine hohe Abriebsfestigkeit, Stabi-lität und chemische Beständigkeiterforderlich. Erst dadurch wird lan-ge Lebensdauer erreicht.

Dreifache Erhöhungder Lebensdauer

Insbesondere der zyklische, jeweilsetwa 70 Tage dauernde Dreischicht-betrieb der Produktionsanlage ver-schärfte das Problem. In dieser Zeitmuss der Betrieb reibungslos laufen.Jede Unterbrechung ist ein betriebs-wirtschaftlicher Rückschlag, wes-halb in dieser Phase zwei Hydraulik-systeme mit Keramikbeschichtungund NBR-Dichtungen in Betrieb ge-nommen wurden. Zwei hielt man inReserve. Aufgrund der von Isotecaufgebrachten Keramikschichtenwurde die Lebensdauer der Kolbenund Zylinder um das Dreifache desbisherigen Werts erhöht. Allerdingsmussten trotz dieser Maßnahmenweiterhin Dichtungen ausgetauschtwerden, was mit hohen Kosten ver-bunden war.

Im Zuge der Prozessoptimierungwurden schließlich vom Anlagenbe-treiber die elastomeren Dichtungenaus NBR gegen symmetrische allsei-tig dichtende Polyurethankompo-

nenten ausgetauscht, für die vor al-len Eigenschaften wie Härte undDruckstabilität kennzeichnend sind.In der Tat wurden dadurch Dich-tungsschäden vermieden. Allerdingskam es zu Rissen in der Beschich-tung, womit die Hydraulik in Mitlei-denschaft gezogen wurde: Die Kom-pressionskraft nahm ab, so dass dieProduktion sogar gestoppt werdenmusste. Der „Worst Case“ war da.

Verbessertes Notlaufverhaltendurch Versiegelung

In dieser schwierigen Situation kamdie Fabrikleitung auf Isotec zu, derzuvor weder über die Lebensdauerder NBR-Dichtungen noch über denEinsatz der Polyurethan-Dichtun-gen informiert worden war. Isotecanalysierte den Schaden. Man fandschließlich die Fehlerquelle, die derOberflächenspezialist folgenderma-ßen beschrieb: Der Spalt zwischenKolben und Zylinder lag generellüber dem zulässigen Grenzwert fürdie NBR-Dichtungen, was zu einemständigen Versagen der Komponen-ten durch Quetschung führte. Keineder bis dahin installierten Dichtun-gen eignete sich daher in der vorlie-genden Form für eine weitere Ver-wendung. Isotec fand jedoch eineLösung.

So wurden beim Schleifen derKeramikschichten die geeignetenSpaltmaße für NBR-Dichtungen be-rücksichtigt. Außerdem versiegelteman die Keramikschichten mit ei-nem für NBR-Dichtungen geeigne-ten Material, um bessere Notlauf-eigenschaften zu erzielen. Zur Ver-meidung von Spaltextrusion wur-den die Dichtungen mit einem Stütz-ring versehen. Schließlich setzte mandie asymmetrischen Kolben- undStangen-Abdichtelemente einerPlasmabehandlung aus, wodurchden Angaben zufolge bei sehr gutenGleiteigenschaften eine hohe Ab-riebfestigkeit und ein deutlich ver-bessertes Abdichtungsverhalten er-reicht wurde. MM

Elastischer

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Weitere Informationen: Isotec, 70839 Ger-lingen, Tel. (0 71 56) 43 25 05, Fax (0 71 56)43 25 07, [email protected]

FAZIT

� Konstruktive Änderungen sindzur Verbesserung nötig

� Eine Plasmabehandlung redu-ziert die Reibung

� Verschleißschutzlösungen desOberflächenspezialisten Isotec

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Zu hohe Reibungund ein zu großerSpalt zwischenKolben und Zylin-derwand führtenbei diesem hydrau-lischen Aggregatzur Zerstörung derKolbendichtung.

Bild

:Iso

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28 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

PRODUKTION WARTUNG UND INSTANDHALTUNG

In der Metall verarbeitenden In-dustrie werden oftmals riesig di-mensionierte Öfen zur Wärme-

behandlung eingesetzt. Sind dieseÖfen erst einmal in Betrieb, werdensie in der Regel so schnell nicht wie-der abgeschaltet, weil das An- bezie-hungsweise Abheizen sehr viel Zeitin Anspruch nimmt. Infolgedessenstellen Wartungsarbeiten an einersolchen Anlage relativ hohe logisti-sche Anforderungen dar. Speziell beider Überprüfung der Dichtheit einesOfens gibt es mittlerweile Prüfmit-tel, die eingesetzt werden können,ohne die Anlage zu stoppen.

Betreiber von Wärmebehand-lungsanlagen, die ihre Öfen

mit Schutzgas(eine

Mischung aus Wasserstoff H2

undStickstoff N

2) beschicken, werden

bemüht sein, ihre Anlage so kosten-günstig wie möglich zu unterhalten.Dazu gehört unter anderem, denVerbrauch des Betriebsmittels aufein Minimum zureduzieren. In derPraxis ist es aberleider so, dass einso großer Ofen, derüber mehrere Jahreim 3-Schicht-Be-trieb produziert,irgendwann nichtmehr die Dichtheitaufweist wie beider Inbetriebnah-me. MeterlangeSchweißnähte, Flansche und Verroh-rungen bilden die natürlichenSchwachpunkte einer solchen Anla-ge, um das Gas über Leckagen insFreie zu entlassen. Dies bedeutet ein-erseits erhöhte laufende Kosten undandererseits besteht die Gefahr einesQualitätsverlustes für das Stückgut,das durch den Ofen geführt wird.Aus diesem Grund ist es sinnvoll,diese Anlagen in regelmäßigen Ab-ständen zu warten und auf Dichtheitzu überprüfen.

Wie immer gibt es für ein Problemgleich mehrere Lösungsvorschläge,aber nicht jede Lösung ist die effi-zienteste. So könnte man zum Bei-spiel den Volumenstrom des einge-

speisten Schutzgases kontrollierenund bei etwaigen Unregelmäßigkei-ten Verdacht schöpfen (vorausge-setzt, die Anlage war bei der Inbe-triebnahme dicht). Allerdings erfasstman mit dieser Methode nur wirk-

lich große Un-dichtigkeiten undweiß noch nichteinmal, wo sichdie Leckagen be-finden. AndereVerfahren bedie-nen sich der Tra-cergasmethode.Unter Zuhilfe-nahme eines Spu-rengases, das miteinem geeigneten

Messgerät detektiert werden kann,wird der zuvor außer Betrieb gesetz-te Ofen mit diesem Gas befüllt undunter Druck gesetzt. Anschließendgeht man alle in Frage kommendenStellen (beispielsweise Schweißnäh-te und Flansche) mit dem Detektorab und spürt somit austretendes Gasauf. Bei der Auswahl der Gase bietensich zum Beispiel Helium He oderSchwefelhexafluorid SF

6an.

Ofen muss gestopptund mit Gas befüllt werden

Der Nachteil dieser Gase besteht dar-in, dass man bei diesem Prüfverfah-ren den Ofen stoppen und mit dementsprechenden Gas befüllen muss.Das bedeutet Zeitverlust und Pro-duktionsausfall; zwei Faktoren, dieden Betreiber einer solchen Anlagenervös werden lassen.

Die WSP Ingenieurgesellschaftfür Wärmetechnik, Strömungstech-nik und Prozesstechnik m.b.H.(WSP) in Aachen entwickelt, kon-

Test ohne StoppMATTHIAS KINDEL UND AXEL HOLLAIN

Dipl.-Ing. (FH) Matthias Kindel ist in derForschung und Entwicklung bei der WSPIngenieur GmbH in Aachen tätig. Dipl.-Ing. Axel Hollain ist in der Entwicklung beider Mesystec GmbH & Co. KG tätig. Weite-re Informationen: Axel Hollain, 41379Brüggen, Tel. (0 21 57) 87 23 23, Fax(0 21 57) 87 23 24, [email protected]

Dichtigkeitsprüfung mit einem Lecksuchgerätsorgt für Sicherheit beim Betrieb von Industrieöfen

Bild 1: Für die Pro-duktion kalt ge-

walzter Bänder ausKupferlegierungenwerden Durchlauf-

wärmebehand-lungsanlagen ein-

gesetzt.

FAZIT

� Für Dichtheitstests an Wärme-behandlungsanlagen gibt esmehrere Lösungen

� Die Messung im Normalbe-trieb ist vorteilhaft

� Ein tragbares Lecksuchgeräteignet sich für die Messungvon Wasserstoff

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PRODUKTION WARTUNG UND INSTANDHALTUNG

struiert und installiert schlüssel-fertige Wärmebehandlungsanlagen.Dies sind Anlagen für die thermischeGlasbehandlung, Anlagen zur Wär-mebehandlung von Halbzeugen ausAl-Legierungen und Cu-Legierun-gen und Sonderanlagen. Für die Pro-duktion kalt gewalzter Bänder aus

Kupferlegierungen werden Durch-laufwärmebehandlungsanlagen ein-gesetzt (Bild 1). Die Glühung mit an-schließender Kühlung im Durchlaufermöglicht die Herstellung von Bän-dern mit gleichmäßiger Verteilungvon Material- und Festigkeitsdatensowohl über die Bandbreite als auchüber die Bandlänge.

Glühung erfolgtüberwiegend berührungslos

Überwiegend erfolgt die Glühungberührungslos mit speziellen Dü-sensystemen, mit denen die Bänderschwebend geführt werden. Ein vonWSP entwickeltes und patentiertesDüsensystem ermöglicht, aufgrundder hohen Tragkraft bei gleichzeitighohem Wärmeübergang, Bändermit einer Banddicke von maximal3 mm problemlos bei Temperaturenvon 700 bis 750 °C und üblichemSchutzgas (etwa 3% H

2, Rest N

2)

Bild 2: MöglicheLeckagen zum Bei-spiel an der Ofen-verrohrung wer-den schnell gefun-den.

Bild

er:1

und

2 W

SP

schwebend zu führen. Mit einer be-rührungsfreien Gasstrahlabdich-tung am Ofeneintritt wird dieSchutzgasatmosphäre im Ofen vonder Umgebungsluft abgegrenzt.

Anlagen neuester WSP-Techniksind Hochtemperatur-Glühanlagenfür Glühtemperaturen bis 1000 °Cbei einer Wasserstoffkonzentrationbis 100%. Bei diesen Anlagen ist dieGewährleistung absoluter Dichtheit(zum Beispiel Dichtschweißen desAußengehäuses) schon aus sicher-heitstechnischen Aspekten notwen-dig. Um die Dichtheit von Öfen die-ser Techniken zu kontrollieren, setztWSP das Lecksuchgerät H2100 derMesystec GmbH & Co. KG ein. Die-ses Gerät zeichnet sich durch einehohe Empfindlichkeit für Wasser-stoff aus und bietet somit eine siche-re Detektion von Leckagen bei derInbetriebnahme wie auch währenddes Betriebs eines Schutzgasofens.

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MM Das IndustrieMagazin · 46/2003 31

PRODUKTIONWARTUNG UND INSTANDHALTUNG

Weil diese Anlagen in der Regel im3-Schichtbetrieb produzieren, stelltdas Abheizen der Öfen zum Zweckeder Dichtheitsmessung ein Problemdar. Deshalb ist eine Messung imNormalbetrieb sehr vorteilhaft.

Die Möglichkeit, mit verschiede-nen Detektionsbereichen des Leck-suchgerätes zwischen Grob- undFeinleck zu unterscheiden, lässt denAnwender schnell mögliche Lecka-gen an Flanschdichtungen (Ventila-toren, Gasbrenner, Mannlöcher),Schweißnähten und der Ofenverroh-rung mit Verschraubungen und Ar-maturen finden (Bild 2).

Bei dem Lecksuchgerät (Bild 3)handelt es sich um ein kleines akku-betriebenes, tragbares Gerät, dasüber ein Kabel mit einer Handsondeverbunden ist. Es ist für die Messungvon Wasserstoff konzipiert und lässtsich in drei Messbereichen betreiben:10, 100 und 1000 ppm H

2. Im Gegen-

satz zu anderen Lecksuchgeräten be-findet sich der Sensor direkt in derHandsondenspitze; ein Umstand,der gleich mehrere positive Eigen-schaften mit sich bringt:� Die Messprobe muss nicht erstüber eine Pumpe angesaugt werden.� Die Reaktionszeit (etwa 2 s) vomEindringen des Gases in den Sensorbis zur Signalausgabe am Gerät ist imGegensatz zu Lecksuchern mit Pum-pe viel kürzer.� Die Länge der Verbindungsleitungkann je nach Einsatzzweck variieren.

Die Auswertung des Sensorsignalsfindet mikroprozessorgesteuert imGerät statt, das die gemessene Gas-konzentration optisch über eine

� WSP

� Mesystec

� Lecksuchgerät H2100

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LED-Balkenanzeige und akustischüber einen Warnton (in der Fre-

quenz dem Signal entspre-chend) ausgibt.

Wie man an diesem Bei-spiel sehen kann, verhindert eine

regelmäßige Kontrolle derOfenanlage unnötig hoheSchutzgasverbräuche durch

Leckagen, sichert das Qualitätsni-veau der Produkte und es müssen

keine teuren Ausfallzeiten in Kauf ge-nommen werden, wenn man vor-handene Ressourcen sinnvoll mittechnisch aktuellen Messmittelnkombiniert. MM

Bild3: Mesystec

Bild 3:Das tragbare Lecksuchgerätarbeitet akkugetrieben.

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32 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

PRODUKTION LÜFTUNGSTECHNIK

Erwerbstätige imBüro- und Ver-waltungsbereich

verbringen durch-schnittlich über 85%des Tages in umbautenInnenräumen. BesondereBedeutung hat dabei dasRaumklima moderner Büro-und Arbeitsräume. Unter demSchlagwort „Sick Building Syn-drom“ ist bereits seit langem be-kannt, dass die Luftqualität in Büro-

gebäuden gravierendeAuswirkungen auf dasWohlbefinden und dieGesundheit der Ange-stellten haben kann:Kopfschmerzen, Mü-digkeit, Augenbrennenund Reizungen derAtemwege sind in diesem

Zusammenhang häufigerkannte Symptome.

Verantwortlich dafürwerden in erster Linie eine

unzureichende Lüftung, über-höhte Raumtemperaturen, luftche-mische Stoffe (beispielsweise Ozonaus Druckern und Kopiergeräten)sowie unzureichend ausgerüsteteKlimaanlagen gemacht. Darüberhinaus ist ein weiterer, zumeist ver-nachlässigter Faktor, sehr bedeutsamfür ein gesunderhaltendes Raumkli-ma: die Luftfeuchtigkeit [1 bis 4].Dass diese als feste Größe in der Ar-

beitsmedizin anzusehen ist, zeigendie Erfahrungen der Deutsche Tele-kom in Euskirchen.

Hoher Krankenstandbei Call-Center-Mitarbeitern

Im Logistik-Zentrum Endgeräte derDeutschen Telekom AG in Euskir-chen werden Endgeräte wie Telefoneund Faxe gelagert und versendet(Bild 1). Als einziges Zentrum derDeutschen Telekom in dieser Grö-ßenordnung arbeiten in der telefoni-schen Bestellannahme auf einer Flä-che von 900 m2 über 65 Call-Center-Agenten im 3-Schicht-Betrieb. Dieintensive Telefonarbeit fordert gro-ßen Einsatz von allen Angestellten.Umso größeren Wert legt das Unter-nehmen auf optimale Arbeitsbedin-gungen. Nach dem Umbau des ehe-mals als Rechenzentrum genutztenGebäudes vor fünf Jahren entschiedman sich vorerst für die Installationeiner reinen Lüftungsanlage mitHeiz- und Kühlregister. Schon baldwurde jedoch deutlich, dass eine al-leinige Belüftung den Anforderun-gen an ein modernes und gesunder-haltenes Großraumbüro nicht ge-recht wird. Alarmierendes Zeichendafür war ein rapider Anstieg derKrankenstände bei den Call-Center-Mitarbeitern. Messungen des Be-triebsarztes ergaben eine viel zu ge-ringe relative Luftfeuchtigkeit, die le-diglich zwischen 20 und 35% lag.

Die absolute Luftfeuchtigkeit(a.F.) beschreibt die gesamte Wasser-menge, die in einem bestimmtenLuftvolumen in Form von Wasser-dampf enthalten ist (zum Beispiel8 g/m3). Im Gegensatz dazu be-schreibt die relative Luftfeuchtigkeit(r.F.) die in einem bestimmten Luft-

Luftbefeuchtungs-System

senktKrankenstandErkrankungen der Atemwege sind die mit Abstand häufigste Ursachefür Arbeitsunfähigkeit in den westlichen Industriegesellschaften.

DOMINIC GIESEL

Dipl.-Kfm. Dominic Giesel ist zuständig fürKommunikation und Öffentlichkeitsarbeitbei der Draabe Industrietechnik GmbH,22525 Hamburg, Tel. (0 40) 85 32 77-65,[email protected]

Aufbereitetes, keimfreiesWasser versprüht derVernebler DI Comfort

von Draabe mit einemDruck von 85 bar. Dabei

arbeitet das Gerätsehr leise.

Bild

:Dra

abe

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MM Das IndustrieMagazin · 46/2003 33

volumen enthaltene Wassermenge(a.F.) im Verhältnis zur maximal auf-nehmbaren Wassermenge diesesLuftvolumens bei einer bestimmtenLufttemperatur (zum Beispiel 55%r.F.). Die „prozentuale Sättigung“der Luft mit Wasserdampf wirddurch die Lufttemperatur beein-flusst: Warme Luft kann eine größe-re Menge Wasserdampf aufnehmenals kalte Luft.

Dazu ein Beispiel: Ist ein Raumvon der Außenwelt luftdicht abge-schlossen, hat er eine konstante ab-solute Luftfeuchtigkeit: Wasser kannweder aus der Umgebung aufge-nommen noch an diese abgegebenwerden. Erhöht man jetzt die Raum-lufttemperatur durch Heizen, sinktdie relative Feuchte, weil die er-wärmte (Heizungs-)Luft mehr Was-serdampf aufnehmen könnte, als derverschlossene Raum zur Verfügunghat. Wenn im Winter die Fensterzum kurzen Lüften geöffnet werden,wird die Luft noch trockener als vor-her. Durch den höheren Dampf-druck der warmen, trockenenInnenluft entweicht die verbleiben-de Restfeuchtigkeit nach draußen(Bild 2). Die relative Luftfeuchtigkeitim Innenraum sinkt unbeabsichtigtweiter. Dies erklärt, warum insbe-sondere im Winter die Raumlufthäufig so extrem trocken ist, wenndie Luft nicht aktiv befeuchtet wird.

Fachärzte für Hals- und Nasen-krankheiten weisen bereits seit lan-gem darauf hin, dass trockene Hei-zungsluft mit einer relativen Feuch-te von weniger als 55% die Entste-hung und Ausbreitung von Erkäl-tungskrankheiten fördert. Als ersteAlarmreaktionen des Körpers auf-grund zu geringer relativer Feuchtewerden Schluckbeschwerden, einunnatürlich großes Durstgefühl,trockene Haut und schmerzhaftempfundene Trockenheit in Naseund Hals wahrgenommen. Bereits indiesem Stadium ist durch die Tro-ckenheit die Schutzfunktion derSchleimhäute im Atemtrakt starkeingeschränkt: Die in der Luft be-findlichen Bakterien können in dieausgetrockneten Schleimhäute ein-dringen und Entzündungserschei-nungen auslösen, die die Grippe und

alle Arten von Erkältungskrankhei-ten begleiten. Darüber hinaus wirdinsbesondere bei sprechintensivenBerufsgruppen der Stimmapparatdurch zu trockene Luft erheblich inMitleidenschaft gezogen: TrockeneStimmbänder können die Stimmrit-ze nicht mehr vollkommen ver-schließen, was über durchdringendeNebenluft letzlich zur Heiserkeitführt.

Auf Empfehlung der Betriebsärz-te entschloss sich die Telekomschließlich ein Direkt-Luftbefeuch-tungs-System einzusetzen und nahmKontakt mit dem SystemanbieterDraabe auf.

Befeuchtungssystem istideal für Großraumbüros

Auf Basis einer grundlegenden Ana-lyse der räumlichen Gegebenheitendurch die Fachberatung erfolgte imSeptember 1999 die Inbetriebnahmedes Luftbefeuchtungs-SystemsDraabe DI Comfort (Bild 4). DiesesGerät arbeitet mit einer leistungs-starken Einstoffdüse für die direkteRaumbefeuchtung. Es wurde spe-ziell für Großraumbüros, Museenund Verwaltungsgebäude konzi-piert. Mittels einer von Draabe ent-wickelten Hochdruckpulsations-technik wird das Wasser mit 85 barund speziellen Titandüsen mikro-fein vernebelt. Das Ergebnis ist einsichtbarer, absolut tropfenfreierrauchähnlicher Nebel. Ein in denGeräten integrierter Präzisionshy-grostat misst permanent die Luft-feuchte des Raumes. Unterschreitet

die Luftfeuchte den eingestellten op-timalen Wert von 55% r.F., wird dieVerneblung gestartet.

Der Einsatz der innovativenHochdrucktechnik sorgt nicht nurfür minimale Betriebsgeräusche derVernebler, son-dern auch für ei-nen äußerst ge-ringen Energie-verbrauch: „DieBetriebskostensind im Vergleichzu einer indirek-ten Luftbefeuch-tung über die Kli-maanlage deut-lich geringer“, be-stätigt Jürgen Be-cker vom FacilityManagement derDeutschen Telekom Immobilienund Service GmbH. Insgesamt sindim Call-Center Euskirchen zehn Ver-nebler im Einsatz, die sich nicht zu-

PRODUKTIONLÜFTUNGSTECHNIK

FAZIT

� Die relative Luftfeuchte in Büroshat einen großen Einfluss aufGesundheit und Arbeitsleistungder Mitarbeiter

� Der Vernebler arbeitet trotz deshohen Drucks von 85 bar sehrleise

� Das Wasser für die Befeuchtungwird vor dem Vernebeln entsalztund keimfrei gemacht

Bild 1: IntensiveTelefonarbeit setztideale Arbeitsbe-dingungen voraus.

kalte Außenluft 10 °C warme Raumluft 25 °C

HöhererDampfdruckdurch Wärme

80% relative F. 20% relative F.

offenesFenster

Bild 2: Beim Lüfteneines beheiztenRaumes entstehtim Winter ein zu-sätzliches Feuchtig-keitsdefizit.

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34 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

PRODUKTION LÜFTUNGSTECHNIK

letzt auch durch ihr ansprechendesDesign ideal der Büroumgebung an-passen.

Gesundheitsschutzhat höchste Priorität

Wichtigster Baustein für den hygie-nisch einwandfreien und wartungs-armen Betrieb der Luftbefeuch-tungsanlage ist die Draabe-Wasser-aufbereitung Concept 2000. Über ei-ne High-Tech-Membrananlage wirdkeimfreies, hochreines entsalztesWasser produziert, das für die An-forderungen der Luftbefeuchtungoptimiert ist. Um die Leistungsfä-higkeit der Wasseraufbereitung überJahre konstant auf hohem Niveau zusichern, erhalten die Kunden imRahmen eines Voll-Service-Mietsys-tems alle sechs bis acht Monate eingründlich gewartetes Austauschge-rät. Weil die Wasseraufbereitung –ebenso wie das Hochdruckpulsa-tions-System (HPS) – in tragbareKleincontainer eingebaut sind, ist esmöglich die Systeme mit wenigenHandgriffen von der Wandhalterungzu lösen und zur Wartung an denHersteller zu senden. Dort werdenüber Reinigungen und Desinfek-tionsspülungen hinaus alle Ver-schleißteile erneuert und technischeWeiterentwicklungen automatischund kostenfrei nachgerüstet. „Da-durch haben wir sozusagen immereine neuwertige Anlage mit mo-dernster Technik und unbegrenzter

Garantie – die Betriebskosten sindlangfristig planbar. Das hat uns vonAnfang an gefallen“, bewertet JürgenBecker den besonderen Service vonDraabe.

Zwei weitere technische Be-sonderheiten unterstreichen die ho-hen Draabe-Anforderungen an denGesundheitsschutz: In einem elek-trischen Bioreaktor wird das imKreislauf geführte Befeuchterwasserwährend des Betriebes laufend ent-keimt. Eine zusätzliche Spülautoma-tik für das Rohrnetz sorgt für stetsfrisches Wasser auch bei längeremStillstand der Anlage. Das Hygiene-Gütesiegel des anerkannten Frese-nius-Instituts dokumentiert das hy-gienisch vorbildliche Arbeiten desDraabe-Systems auch nach außen.

Der Krankenstandwurde deutlich gesenkt

Nicht nur Technik, Service undWirtschaftlichkeit des Befeuch-tungssystems haben die DeutscheTelekom AG in Euskirchen nach vierJahren Betriebserfahrung überzeugt.Bedenken, dass sich die Mitarbeiterdurch die Reinwasser-Vernebler ge-stört fühlen, haben sich nicht bestä-tigt. Im Gegenteil: Das Luftbefeuch-tungssystem wurde sehr schnell vonden Call-Center-Agenten akzeptiertund als deutliche Verbesserung derArbeitsbedingungen bewertet –nicht zuletzt aufgrund des als ange-nehm frisch und kühl empfundenen

Büroklimas. Und vor allem: „Dervormals hohe krankheitsbedingteAusfall unserer Kolleginnen undKollegen hat sich seit der Installationerheblich reduziert“, stellt Beckerfest. Aufgrund dieser überaus positi-ven Ergebnisse ist bereits ein weite-res Call-Center der Deutschen Tele-kom in Kamp-Lintfort mit einerDraabe-Luftbefeuchtung ausgerüs-tet worden. Weitere Projekte sind inPlanung und zeigen, welche Schlüs-selstellung dem zumeist vernachläs-sigten Faktor Luftfeuchte für die be-triebliche Gesundheitsförderungund der aktiven Krankheitspräven-tion zukommt.

Literatur[1] Henne, E.: Luftbefeuchtung. München:

Oldenbourg-Verlag, 1995.[2] Karger, C.: Luftfeuchte und ihre Bedeu-

tung für Gesundheit, Wohlbefindenund Leistungsfähigkeit des Menschen.Interessengemeinschaft Luftbefeuch-tung e.V., 1997.

[3] Graf, M., R. Krotil und M. Mühl: Luft-verunreinigung in Innenräumen. Hei-zung Lüftung Klimatechnik, 3/2003,S. 63–66 und 4/2003, S. 42–45.

[4] Draabe, U.: Luftfeuchte hat großen Ein-fluss auf Verarbeitung und Produkt-qualität. Maschinenmarkt 25/1999,S. 24–29.

Bild 3: PrinzipiellerAufbau des Luftbe-

feuchtungs-SystemsDI Comfort.

� Draabe Industrietechnik GmbH

� Luftbefeuchtung

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Wir haben vieles gemeinsam …

Der unwiderstehliche Drang, Lösungen für Luft- und Antriebstechnik immer wieder neu zu erfindenoder zu verbessern. Das unablässige Streben nach perfekten Applikationen für unsere Kundender unterschiedlichsten Branchen. Und die besondere Fähigkeit, Motortechnik, Strömungstechnikund Elektronik zu ebenso intelligenten wie effizienten Kundenlösungen zu verbinden. ebm, PAPSTund mvl haben vieles gemeinsam und arbeiten seit Jahren Hand in Hand. Jetzt hat unsere Leidenschaft auch einen gemeinsamen Namen: ebm-papst.

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36 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

AUTOMATION MONTAGE

Im wahrsten Sinne des Wortes aufgemeinsamer Schiene bewegensich Siemens VDO aus Limbach-

Oberfrohna und die USK Sonder-maschinen GmbH bei der automati-schen Montage von Common-Rail-Diesel-Injektoren. Seit 2001 hat USKdrei automatische Montageanlagenfür Injektoren geliefert, auf denen in-zwischen diverse Einspritzeinheiten

montiert wer-den. Dabei han-delt es sich umdas System 21,ein modularesMontagesystem,aus dem sich so-wohl Einzelsta-tionen als auch

komplexe automatisierte Montage-anlagen zusammenstellen lassen.

Zum Baukasten des Montagesys-tems gehören Grund- oder Roboter-modul, Technik-, Palettier- undHandarbeitsplatz-Modul sowie ver-

schiedene Bandsegmente. DasGrundmodul mit maximal vier Be-arbeitungspositionen ist die zentra-le Einheit einer Montagezelle. Aus-gerüstet mit einer Siemens-S7-300-Steuerung und Bedienpult steuert esalle Komponenten und versorgt sieüber Steckverbinder mit den erfor-derlichen Medien. Auf beiden Seitendes Grundmoduls können wahl-weise Palettier- oder Technikmodu-le angekoppelt werden. Als zentralesHandhabungsgerät kommt ein Ro-boter zum Einsatz.

Bestückung erfolgtmittels Palettenwagen

Im Palettiermodul werden Bauteilebereitgestellt und Fertigbaugruppenabgestapelt. Die Bestückung des Pa-lettierers erfolgt mittels Palettenwa-gen. Das Technikmodul bietet Raumfür die spezifischen Besonderheitender Montageaufgabe. Dort könnenje nach Erfordernis Schrauber, Mes-seinheiten, Eindrückeinheiten oderRundtakttische angeordnet werden.Ergänzt wird der Baukasten durcheinen Handarbeitsplatz. Der Verbin-dung der Montagezellen untereinan-der dienen modulare Bandstrecken.

Die Montage der Common-Rail-

Weitere Informationen: USK Karl UtzSondermaschinen GmbH, 09247 Kändler,Tel. (0 37 22) 60 82-0, Fax (0 37 22) 60 82-82, [email protected]

Automatische Montage von Common-Rail-Diesel-Injektoren invariierenden Abmessungen und Stückzahlen

Modularitätmacht flexibel

Diesel-Injektoren erfolgt im klimati-sierten Reinraum. Bei Drücken über1000 bar können bereits kleinste Ver-unreinigungen die fehlerfreie Funk-tion der Einspritzeinheiten beein-trächtigen. Trotz aller Perfektion inder Teilefertigung kann auf Mess-vorgänge bei der automatischen In-jektormontage nicht verzichtet wer-den. Die Genauigkeitsanforderun-gen verlangen zum Ausgleich vonSummentoleranzfehlern nach Mess-mitteln, die unter Produktionsbe-dingungen über Großserienstück-zahlen reproduzierbar Genauigkei-ten im μm-Bereich garantieren.

Derartige Genauigkeiten werdennormalerweise in klimatisiertenMessräumen mit schwingungsent-koppelten Messeinrichtungen er-reicht. Die damit messbaren Stück-zahlen sind jedoch begrenzt. In denInjektormontagelinien kommt einevon USK entwickelte Messeinrich-tung zum Einsatz, mit der unter Pro-duktionsbedingungen im μm-Ge-nauigkeitsbereich gemessen wird.Das Know-how steckt dabei im De-tail, denn es müssen unterschiedli-che Auflage- und Messkräfte über-tragen, Neigungsfehler ausgeglichenund die Messeinrichtung im Pro-

FAZIT

� Common-Rail-Einspritzeinheitenwerden im klimatisierten Rein-raum montiert

� Messeinrichtungen erfüllenGenauigkeit im μm-Bereich

Bild

er:U

SK

Bild 1: 3D-Darstellung derdrei automatischen Monta-geanlagen für Common-Rail-Diesel-Injektoren.

Bild 2: Die modula-ren Montagesyste-me lassen sich beieinem Typwechselin kürzester Zeitumrüsten.

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MM Das IndustrieMagazin · 46/2003 37

duktionsprozess automatisch kali-briert werden. Aus den ermitteltenMesswerten wird entsprechend derMaßketten das klassifizierte Teil aus-gewählt und montiert, welches dieToleranzkette schließt.

Hohe Vorspannkräftesind notwendig

Die Besonderheit der Schraubvor-gänge bei der Montage besteht in denhohen Vorspannkräften, die zur La-gesicherung und Drehmomentüber-tragung innerhalb des Bauteiles er-forderlich sind. Zu diesem Zweckwird eine Schraubeinheit verwendet,bei der – durch Anordnung desSchraubers außerhalb der eigent-lichen Schraubachse – während desSchraubens axiale Vorspannkräfteauf das zu verschraubende Bauteilaufgebracht werden. Das nachweis-pflichtige Anzugsmoment wirddurch einen zusätzlichen lastseitigenDrehmomentaufnehmer erfasst, dervon allen Übertragungsverlusteninnerhalb der Schraubeinheit unbe-einflusst ist.

Auch beim normalen Handling istspezielles Know-how erforderlich,denn die scheinbar einfache Aufga-be, ein Teil von einer Stelle zur an-deren zu transportieren, wird beiHandlingmassen im Grammbereicherheblich schwieriger. Häufig rei-chen bereits die Adhäsionskräfte be-rührender Vorgänge, das ein Teilbeim Abheben aus seiner vorgesehe-nen Lage bewegt wird.

An den Stellen, wo die reine Er-fassung der Anwesenheit eines Teilesmittels Sensorik nicht mehr aus-reicht, kommen Bildverarbeitungs-systeme zum Einsatz. Das betrifft ne-ben dem Lesen zweidimensionalerDatencodes insbesondere die Dreh-lageerkennung von Bauteilen. Dabeiwird aus dem vom Visionsystem er-mittelten Drehwinkel die Differenzzur Solldrehlage ermittelt. Beim dar-auf folgenden Handling durch denScara-Roboter wird der erforderli-che Winkel mittels Drehung der Ro-boterpinole hergestellt und das Teillagerichtig abgesetzt.

Mit dem wachsenden Kunden-kreis für die Common-Rail-Ein-spritzeinheiten wächst auch die Va-

riantenvielfalt, die aus den spezifi-schen Erfordernissen der Automo-bilhersteller resultiert. Außerdemvariieren die Abrufstückzahlen ent-sprechend des Absatzes der Fahrzeu-ge an die Käufer. Diese Situation ver-langt in der automatisierten Monta-getechnik flexible Anlagen, auf de-nen Produkte mit variierenden Ab-messungen montierbar sind.

Dabei sichert in der laufendenProduktion eine Kombination aus

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38 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

KONSTRUKTION SENSORTECHNIK

Berührungslose Werkzeugkon-trollsysteme verwenden einenLaserstrahl, der zwischen ei-

nem Sender und einem Empfängeraufgebaut wird. Das System wird ent-weder am Bett oder an den Seiten derMaschine installiert, so dass derStrahl den Arbeitsraum durchdringt.Sobald ein Werkzeug in den Strahl

eintritt, erkenntderEmpfängerei-ne Abnahme desLichts undlösteinSignal aus. Da-durch wird dieSpindelpositionsofort registriert,aus der die Ab-messungen desWerkzeugs abge-leitet werdenkönnen. Solche

Systeme können auch zum Erkennengebrochener Werkzeuge verwendetwerden. Bei diesem Vorgang wird dasWerkzeug in eine Position gebracht,in der es den Laserstrahl normaler-weise unterbricht. Wenn der Laser-strahl den Empfänger jedoch er-reicht, ist dies ein Hinweis darauf,dass ein Werkzeugbruch vorliegt.

Die Laser-Werkzeugkontrollsys-teme der ersten Generation arbeitenmit einem fokussierten Strahl, wobeidas kohärente, jedoch divergierendeLicht aus der Laserquelle eine Linsedurchdringt, die es auf einen Punktzwischen Sender- und Empfänger-einheit konzentriert. Der Strahldringt durch eine relativ große Öff-nung. Aufgrund der Einschränkun-gen in Bezug auf die Größe der Öff-nung und wegen des Abstands zwi-schen Sender und Empfänger wirdder Strahl jedoch in Wirklichkeitnicht perfekt auf einen Punkt fokus-siert. Tatsächlich verengt sich derStrahl in der Nähe des Fokuspunktsso weit, dass er zum Erkennen undMessen von kleinen Werkzeugenverwendet werden kann, wobei sichdiese Fähigkeit allerdings mit zuneh-mendem Abstand zwischen Senderund Empfänger verschlechtert.

Der wesentliche Nachteil dieserMethode ist der Mangel an Flexibi-lität: Das System dient lediglich zumMessen von Werkzeugen am Fokus-punkt, weil Größe und Form desStrahls an anderer Stelle nicht hin-reichend bekannt sind. Weiterhin istzu beachten, dass der Laserstrahl äu-ßerst genau in der Öffnung des Emp-fängers zentriert werden muss, da-mit der optische Detektor das erfor-

derliche Licht erfassen kann. Jedegrößere Abweichung des Strahlskann zu Fehlfunktionen führen.

Im Gegensatz dazu arbeitet dasLaser-Werkzeugkontrollsystem vonRenishaw mit einem wesentlichschmaleren, praktisch parallelenStrahl, der durch Laserlicht erzeugtwird, das durch eine Linse und zweikleine Öffnungen dringt. Das Micro-Hole am Sender definiert Form undGröße des Austrittsstrahls, der überseine Länge leicht divergiert. DasLicht wird durch ein zweites Micro-Hole und – bei einigen Modellen –durch ein Stiftloch im Empfängerzum optischen Detektor geleitet. DieStrahlsehne – eine kleine Teilmengedes gesamten Austrittsstrahls – istder effektive Messstrahl.

Bei allen Systemen erfordert einegenaue Werkzeugmessung ein Kali-brieren mit einem bekannten Werk-zeug. Danach können die Werkzeu-ge in Bezug auf das Kalibrierwerk-zeug gemessen werden. Währendkonventionelle Systeme nur an ih-rem Fokuspunkt reproduzierbarsind, bietet Renishaw reproduzier-

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Werkzeugim BlickBerührungslose Werkzeugkontrollein schwieriger Umgebung

FAZIT

� Laser-Werkzeugkontrollsystemekontrollieren schnell, genau undflexibel Werkzeugabmessungen

� Die Umgebung in der Maschinestellt bedeutende technischeHerausforderungen dar

� Die Micro-Hole-Technik berück-sichtigt diese durch ein neuarti-ges Optik- und Schutzsystem

Das NC4-System kann an Werkzeu-gen ab 0,2 mm Durchmesser mes-sen, während die Brucherkennung

bereits ab 0,05 mm Durchmessermöglich ist.

Das Schutzsystem arbeitet selbst beivollständig eingetauchter Einheit.

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Die Automatisierungstechnik unterliegt seit ihrer Entstehung einem kontinuierlichen Wandel. Der Einsatz derFeldbustechnologie stellte hierbei eine wesentliche Neuerung dar. Sie ermöglichte die Migration von zentralen zu dezentra-len Automatisierungssystemen. PROFIBUS ist in der Zwischenzeit zum weltweiten Markführer avanciert.

In der Automatisierungstechnik von heute bestimmt darüber hinaus die Informationstechnologie (IT) mit ihren Prinzipienund Standards zunehmend das Geschehen. Moderne Feldbussysteme übernehmen diese Prinzipien und schaffen damit einehöhere Durchgängigkeit zur Unternehmensleitebene. Durch die Integration der Informationstechnik in die Automatisierungeröffnen sich Möglichkeiten der weltweiten Datenkommunikation zwischen Automatisierungssystemen. Dies wird durch denEthernet-basierten Kommunikationsstandard PROFInet gewährleistet.

In dieser Ausgabe informieren aktuelle Fachbeiträge umfassend über die wichtigsten Neuentwicklungen bei PROFIBUS undPROFInet. Die Applikationsberichte der teilnehmenden Firmen ergänzen die Technologieaufsätze mit Praxisberichten undUmsetzungserfahrungen.

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40 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

KONSTRUKTION SENSORTECHNIK

bare Messungen an jedem Punkt desLaserstrahls. Bei Systemen mit gro-ßem Abstand zwischen Sender undEmpfänger lassen sich so Zykluszei-ten optimieren.

Das Innere eines Bearbeitungs-zentrums ist eine raue Umgebung.

Laser-Werkzeugkontrollsysteme er-fordern unabhängig von ihrer opti-schen Konstruktion eine saubereOptik und einen unbehinderten La-serstrahl, um reproduzierbar arbei-ten zu können. Konventionelle Sys-teme verließen sich bisher auf me-chanische Verschlussvorrichtungen,um die Optik sauber zu halten, so-wie auf einen Druckluftstrom zurReinigung der Öffnung, wenn dasSystem messbereit ist. Der größteSchwachpunkt derartiger Konstruk-tionen ist der mangelnde Schutzwährend des Messvorgangs.

Sobald ein konventionelles Laser-Werkzeugkontrollsystem messbereitist, wird die Luftzufuhr abgeschaltet.Ohne schützenden Luftstrom undmit ihrer relativ großen Öffnungsind Sender- und Empfängereinheitden Umgebungsbedingungen prak-tisch offen ausgesetzt.

Beim Messen von gebrochenenWerkzeugen spielt Genauigkeit kei-

ne so bedeutende Rolle. Es ist dahermöglich, die Luftzufuhr eingeschal-tet zu lassen, um größeren Schutz zugewährleisten. Die große Öffnungerfordert einen erhöhten Luftver-brauch, um Schutz vor großen, hochenergetischen Teilchen bieten zukönnen. Dies ist insbesondere fürSysteme mit kleinen Sender-/Emp-fängerabständen relevant, bei denensich die Einheiten dicht am rotieren-den Werkzeug und an den Kühlmit-telströmen befinden.

Die patentierte Micro-Hole-Technik von Renishaw verwendet einvöllig anderes Verfahren. Es basiertauf dem Prinzip, dass beweglicheTeile vermieden werden sollten, weilsie anfällig für Verunreinigungenoder Dichtungsversagen sind unddaher irgendwann Funktionsstö-rungen hervorrufen können. Ausdiesem Grund werden keine mecha-nischen Verschlussvorrichtungeneingesetzt. Als Schutz wird ein Dau-

Laserdiode Linse

Laserstrahl wirddurch Luftverwirbelungennicht gestört

Luft tritt mit großerGeschwindigkeitwinklig zum Laserstrahlaus dem Micro-Hole

Druckluftzufuhr

Die Micro-Hole-Technik bietet selbstwährend des Mess-vorganges kontinu-ierlichen Schutz –ohne beweglicheTeile.

Bild

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MM Das IndustrieMagazin · 46/2003 41

erluftstrom (Sperrluft) eingesetzt,der durch eine wesentlich kleinereÖffnung fließt, als dies bei her-kömmlichen Systemen der Fall ist.

Der kleine Durchmesser des Mi-cro-Hole gewährleistet, dass die Luftmit einer Geschwindigkeit von etwa250 m/s ausgestoßen wird. Diese Ge-schwindigkeit reicht aus, um das Sys-tem während der maschinellen Be-arbeitung zu schützen – selbst in Ma-schinen mit Hochdruck-Kühlsyste-men. Trotzdem ist der Luftverbrauchgering und mit konventionellen Sys-temen vergleichbar.

Der entscheidende Punkt ist, dassder Luftstrom während des Mess-vorgangs eingeschaltet bleibt und so-mit stets dasselbe Maß an Schutz ge-währleistet. Kühlmittel, das vomWerkzeug spritzt oder vom Innerender Maschine tropft, kann nicht aufdie Optiken des Laser-Werkzeug-kontrollsystems gelangen. Innerhalbder Einheit wird ein positiver Druckaufrechterhalten, so dass der Kühl-mittelnebel keine Möglichkeit hat,auf der Linse zu kondensieren undden Laserstrahl zu unterbrechen.Um Luftverwirbelungen zu vermei-den, die die Messgenauigkeit beein-trächtigen könnten, strömt die Luftin einem Winkel aus, so dass derLuftstrom nicht mit der Richtungdes Laserstrahls übereinstimmt.

In Bezug auf die Genauigkeit istdie Werkzeugbrucherkennung zwarnicht so anspruchsvoll wie die Werk-zeugmessung, doch spielt die Zy-kluszeit hier eine entscheidende Rol-le. Alle Techniken oder Verfahren,die einige Sekunden der Zykluszeiteinsparen können, sind für Ferti-gungsbetriebe äußerst wertvoll. EinLasersystem zur Werkzeugbrucher-kennung muss daher genau in demMoment aktiv werden, in dem es ge-braucht wird, und unter den Bedin-gungen arbeiten können, die un-mittelbar nach dem Maschinen-stopp vorherrschen.

Im Gegensatz zu Systemen derersten Generation verschwenden diestets einsatzbereiten Systeme von Re-nishaw keine Zeit mit dem Hochfah-ren und Stabilisieren der Laserdiodeoder mit Wartezeiten bei der Betäti-gung von Verschlussvorrichtungen.

Das System erkennt gebrocheneWerkzeuge ohne Verzögerungen.

Während der meisten Vorgängebei der maschinellen Bearbeitung istdie Kühlmittelzufuhr eingeschaltet,und es dauert meisteinige Sekunden,bis sie völlig abgeschaltet ist. Kon-ventionelle Lasersysteme könnenempfindlich reagieren, wenn große,hoch energetische Teilchen oderTröpfchen in ihre großen Öffnungen

eindringen. Die Micro-Hole-Kon-struktion gewährleistet hingegen,dass Kühlmittel die Betriebsbereit-schaft des Lasersystems in keinerWeise beeinträchtigen. MM

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42 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

IT-BUSINESS E-BUSINESS

Suchmaschinen-Marketing be-zeichnet die Bemühungen, dieSichtbarkeit der eigenen

Homepage zu relevanten, weil ziel-gruppenspezifischen Suchbegriffenin oder im Umfeld der Ergebnislis-ten der Internet-Suchdienste zu stei-gern. Die zentralen und wichtigstenVorteile des Suchmaschinen-Marke-tings sind:� Man erreicht seine Zielgruppe indem Moment, in dem sie nach denangebotenen Leistungen sucht – ei-ne aus vertrieblicher Sicht ideale Si-tuation.

� Suchmaschinen-Marketing ist, jenach Umfang, bereits mit kleinenBudgets realisierbar.� Die erreichten Platzierungen(Ranking), die Besucheranzahl so-wie die durch die Besucher verwen-deten Suchanfragen sind im Rahmeneines Online-Monitorings sehr gutdokumentierbar und erlauben einepermanente Optimierung.

Weil Suchmaschinen-Marketingvon jedem Land aus für jedes Ziel-land problemlos betrieben werdenkann, gelten diese Vorteile auch imRahmen des Exportmarketings. Imgeschäftlichen beziehungsweise imindustriellen Umfeld sind die Such-anfragen zu den jeweiligen Produk-

ten und Leistungen zwarrelativ selten, dafür aber

spezifisch. Ein echterBedarf kann unter-

stellt werden und daspotenzielle Auf-

tragsvolumen jeAnfrage ist – im

Verhältniszum Beispiel

zu Kon-

sumartikeln – relativ hoch. Um die-se Chancen für den eigenen Absatzim Ausland zu erschließen, solltenzwei zentrale Voraussetzungen er-füllt sein. Zum einen muss die eige-ne Homepage auch in der Sprachedes Auslandsmarktes vorhandensein, um auch zu fremdsprachigenSuchbegriffen gelistet zu werden;aber auch um vom Suchenden nichtals schlechtere, weil fremdsprachigeAlternative wahrgenommen zu wer-den. Zum anderen definieren sich lo-kale Suchmaschinen oder aber dielokalen Ableger zum Beispiel großerUS-amerikanischer Suchdienstehäufig durch die ausschließliche Be-rücksichtigung von Homepages ausdem jeweiligen Land. Dabei wird inder Regel die Top-Level-Domain(der letzte Teil einer Domain; fürDeutschland ist dies de) als entspre-chende Kennung herangezogen.Deshalb ist es empfehlenswert, zu-sätzlich zur vorhandenen de-Do-main auch Domains mit dem Top-Level des Ziellandes zu reservieren,also zum Beispiel „der-Firmenna-me.co.uk“ für Großbritannien.

Mit der Übersetzung der eigenenHomepage in die Sprache des Ziel-marktes und gegebenenfalls einerlandestypischen Domain lässt sichein schier unglaublicher Effekt erzie-len: In den Suchmaschinen bestehendie absolut gleichen Chancen wie füreinen alt eingesessenen Anbieter vorOrt.

Um die anvisierte Zielgruppe überInternet-Suchdienste zu erreichen,ist zu klären, mit welchen Begriffenund Begriffskombinationen diese imAusland sucht. Vor allem bei der Ver-wendung von Fachbegriffen müssendie lokalen Ausprägungen ermitteltwerden, weil sich diese von einer ein-fachen Übersetzung des deutschenBegriffes häufig unterscheiden. Undselbst innerhalb einer Sprache wieEnglisch werden in unterschied-

ROBERT BIERMANN

Robert Biermann ist Vorstand der Webef-fekt AG, 46535 Dinslaken, Tel. (0 20 64)4 86 70, [email protected]

Exportmarketing via Internet-Suchmaschinenmit Chancen für neue Geschäftsbeziehungen

Neue Kundenaller Welt

aus

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44 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

IT-BUSINESS E-BUSINESS

lichen Ländern (USA, Australien)unter Umständen abweichende

Wörter für die-selbe Sache ver-wendet. Hin-weise auf dierichtigen Such-begriffe gebenunter anderemHomepages aus-ländischer Wett-bewerber oderfremdsprachigeBranchen-Porta-le. Einer steigen-

den Nachfrage aus dem Auslanddürfte somit nichts mehr im Wegestehen, immer vorausgesetzt, dieInternet-Seiten werden durch die

Suchdienste zu diesen zielgruppen-spezifischen Begriffen gut gelistet.

Der Erfolg ist daher an zwei Stel-len zu kontrollieren. Zum einen sinddie erreichten Platzierungen (Ran-king) zu überwachen und zum an-deren sollten Anzahl und Herkunftder über Suchmaschinen gewonne-nen Besucher (Traffic) dokumen-tiert werden.

Um die Übersicht über zahlreichePlatzierungen zu unterschiedlichenBegriffen in verschiedenen Such-diensten zu behalten, empfiehlt sichder Einsatz so genannter Ranking-Agenten. Dabei handelt es sich umonline oder über den PC verfügbareComputer-Programme. In diesenkann ein Homepagebetreiber seine

Domain sowie Begriffe hinterlegen,zu denen die Platzierungen zur Do-main ermittelt werden sollen.

Gelangen Besucher auf eineHomepage, werden die damit ver-bundenen Informationen durch denInternet-Server in einem so genann-ten Logfile dokumentiert. DurchAuswertung dieser Nutzerinforma-tionen lassen sich Aussagen überzum Beispiel die Anzahl der Besu-cher und deren Herkunft (Regiona-lität, Provider, Internet-Suchdienst,Suchbegriff) machen. MM

Die im Jahr 1997 gegründete Webeffekt AG in Dinsla-ken zählt mit Büros in Deutschland, Spanien, Malaysiaund den USA zu den führenden Anbietern der Such-maschinen-Promotion. Experten sichern nachhaltigund gegebenenfalls mehrsprachig die Auffindbarkeitvon Homepages national und international. Hinzukommt der Online-Dienst Metaposition, der aus denpraktischen Erfahrungen im Umgang mit Internet-Suchdiensten entstanden ist und die kombinierte Über-wachung von Suchmaschinen-Ranking und -Besuchernerlaubt. Kunden von Webeffekt berichten über ihre Er-fahrungen mit Suchmaschinenmarketing:

� Vera Schwarzer von der Geschäftsführung derSchwarzer Präzision GmbH + Co. KG, Essen: „Minia-turpumpen sind ein Nischenprodukt mit einer Vielzahlweltweiter potenzieller Kunden aus verschiedenstenBranchen. Wir führen die Suchmaschinen-Maßnahmenauf der Basis unserer mehrsprachigen Homepage inDeutschland und den USA durch. Die Anzahl der An-fragen bis dahin unbekannter Interessenten ist starkgestiegen. Auf Basis des so erstellten Erstkontaktesgreifen unsere weiteren Instrumente der individuellenKundenbetreuung. Das Exportmarketing via Suchma-schinenpromotion ist für uns die wichtigste flankieren-de Maßnahme zur Existenz eines Vertriebspartners vorOrt. Mittels eines Online-Monitoring ist es uns möglich,die Begriffe immer genauer dem Suchverhalten unse-rer Kunden, das heißt den Entwicklungsingenieuren derGerätebauer anzupassen.“

� Thomas Pelkowski, Leiter Logistik und Planung derGrillo-Werke AG, Duisburg: „Halbzeuge aus Zink lassensich über das Internet gut an den potenziellen Kundenbringen. Durch entsprechende Maßnahmen in Nord-amerika und China haben wir das Ranking in den di-versen Suchmaschinen deutlich verbessert. Die Anzahlund die Qualität der Kontakte hinsichtlich Fachwissenund Produktverständnis stieg an. Es ergab sich eine Viel-zahl neuer Geschäftsmöglichkeiten, aus denen einigeneue Geschäftspartner gewonnen werden konnten. Wirerhielten zudem bessere Rückschlüsse auf die geografi-sche Verteilung unserer Interessenten.“�Thomas Hartmann, Projektleiter Internet bei der Sie-mens Dematic AG, Nürnberg: „Wir sind mit einem Ge-schäftsvolumen von rund 3 Mrd. Euro der weltweit füh-rende Anbieter für Logistik- und Produktionsautomati-sierung. Regionale Märkte werden aus dem jeweiligenWirtschaftsraum heraus bedient. Suchmaschinenmar-keting hat bei uns strategische Ansätze: Erstens die Qua-lifizierung der regionalen Märkte durch Analyse desInteresses an dem Angebot unserer unterschiedlichenGeschäftsgebiete. Zweitens die Analyse der von Kun-den in den Suchdiensten verwendeten Suchbegriffeund entsprechende Optimierung der Einträge. Drittensdie zielgruppengerechte Ansprache des Kunden, ge-messen in Trefferrelevanz. Die Optimierungen laufen indeutscher und international in englischer Sprache undwerden zentral organisiert und ausgewertet. Die Zahlder Internetanfragen steigt kontinuierlich, was wir auchauf die Verbesserung in Sichtbarkeit zurückführen.“

AUS ANWENDERSICHT

Suchmaschinenmarketing praktisch

� Webeffekt

� Metaposition

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FAZIT

� Die Firmenhomepage solltemöglichst durch zielgruppen-spezifische Suchbegriffe zu fin-den sein

� Via Suchmaschinen erhält dasExportmarketing neue Chancen

� Die Kundensuche per Web mussnicht teuer sein

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46 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

MANAGEMENT REORGANISATION

Kein Unternehmen kann allesselbst herstellen. Um imgegenwärtigen wirtschaft-

lichen Klima wettbewerbsfähig zubleiben, konzentrieren sich Firmen

immer stärker aufihre Kerngeschäfte.Besonders im Auto-mobilbau und inden High-Tech-Sek-toren verlagert sichdas Konstruktions-Know-how vomOEM-Hersteller(Original Equip-ment Manufactu-rer), der eine Ge-

samtlösung anbietet, zu Unterliefe-ranten (CEM: Contract EquipmentManufacturers).

gung durch einen Zulieferer wettbe-werbsfähig sein. Deshalb ist es eineder wichtigsten Aufgaben vonSouthco, die eigenen Ingenieure soauszubilden, dass sie die Bedürfnisseder Zielkunden sofort bis ins Detailerfassen können. Denn Southcomöchte in der Realisierung indus-trieller Verschluss- und Verbin-dungslösungen ein virtuelles Kon-struktionszentrum für seine Ziel-Kunden (OEM) und Zulieferer(CEM) sein. Die OEM stellen unteranderem Server, Router, Automobi-le, Yachten und Ausrüstungen fürden Maschinen- und Anlagenbauher. Aber sie konstruieren und ferti-gen keine Verschlüsse, diese werdensie nicht von Cisco oder HP, sondernvon einem Spezialisten wie Southcobeziehen.

Mit einer internen Reorganisationhat Southco bereits 2001 auf diesich ändernden Marktbedingungengeantwortet. Es wurden die dreiSchwerpunktbereiche „Transportund Verkehr“, „Telekommunika-tion, Netzwerktechnik und Compu-teranwendungen“ und „SonstigeMarktbereiche“ geschaffen. Jederdieser Bereiche wird von einem eige-nen General Manager geleitet, deraußer den finanziellen Mitteln auchdie notwendigen Kompetenzen be-sitzt, um auf Forderungen des Mark-tes sofort zu reagieren.

Für Modifikationen, Sonderent-wicklungen oder sehr ins Detail ge-hende Fragen steht in jedem dieserSchwerpunktbereiche ein Team vonSpezialisten zur Verfügung, das glo-bal für die Bearbeitung und Betreu-ung vom ersten Entwurf bis zur Se-rienreife (und danach) zuständig ist.Diese Spezialisten sind und werdenso ausgebildet, dass sie mit der Auf-gabenstellung einschließlich derNormen und Terminologie des be-treffenden Industriebereiches be-stens vertraut sind.

Mit der Einbeziehung des Kun-den, weit über den Bereich der ein-fachen Produktgestaltung hinaus,führt das zu einer vertrauensvollenPartnerschaft, in der Southco seineVerantwortung für die Funktion undQualität der Produkte mit demErfahrungsschatz der Kunden zu-

Spezialistoder Alleskönner?

BRIAN MCNEILL

Brian McNeill ist Präsident und Generaldi-rektor (CEO) der Southco Inc. Weitere In-formationen: Petra Reichle, Southco Euro-pe Ltd., Staverton Tech Park Cheltenham;GL51 6TQ UK. Tel. (0044) 14 52 71 54 56,[email protected]

Betriebe konzentrieren sich aufs Kerngeschäftund vergeben Aktivitäten an Fremdfirmen

FAZIT

� Zulieferer müssen nicht nurProdukte, sondern auchGesamtlösungen anbieten

� Interne Ausbildung vonSpezialisten

� Vernetzung zwischen Kundenund Konstrukteuren

Unternehmen in der Elektronik-branche wie Cisco, Compaq undHewlett-Packard verlagern ihren ge-schäftlichen Schwerpunkt immermehr zu Entwurf, Marketing undEndmontage und vergeben die Fer-tigung an externe Unternehmen.Viele Firmen vergeben sogar dieEndmontage an Zulieferer, die ihrer-seits Modelle einer kosteneffektivenFertigung entwickeln.

Konstruktionszentrumfür Zielkunden und Zulieferer

Flextronics ist zum Beispiel Herstel-ler und Vertragslieferant. In nursechs Jahren erreichte dieses Unter-nehmen, das um das Überlebenkämpfte, den heutigen Status einerweltweit agierenden Gesellschaft.Dieses Wachstum erreichte Flextro-nics durch den Kauf anderer Unter-nehmen und in der Partnerschaft mitHauptkunden, einschließlich derÜbernahme von Fertigungs- undMontageleistungen.

Entwicklungsingenieure undKonstrukteure müssen sich diesenBedingungen anpassen. Sie müssenhäufiger ihr Büro verlassen, um dendirekten Kontakt zum Kunden zupflegen, denn Teilbereiche ihrerKonstruktionsaufgaben werden inwachsendem Umfang auf globaleZentren verteilt.

Bereits in der Entwicklungsphasesind wichtige Faktoren wie die Ein-bindung von Rapid Prototyping so-wie die Vorgabe einer künftigen„schlanken“ Fertigung zu berück-sichtigen. Nur wenn alle Punkte be-achtet werden, kann eine eigene Fer-tigung beziehungsweise die Ferti-

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diesen Beruf unumgängliche Bezie-hungsnetz zu knüpfen, um berei-chernde Kenntnisse und Erfahrun-gen zu sammeln und zu teilen.

Gleich im ersten Drittel des Stu-dienganges wählen die Studenten einProjektthema (muss von ihremUnternehmen akzeptiert werden),das sie bis zum Ende des Studien-ganges unter Betreuung ihres Koor-dinators vom EIPM durchführen.Ob am Ende das Diplom in Empfanggenommen werden kann, hängt vomGelingen dieses Projekts ab.

Das berufsbegleitende Programmsieht fünfzehn einwöchige Modulevor, die auf achtzehn Monate verteiltsind. Es garantiert den Return onInvestment für diesen Studiengangaufgrund der Ausarbeitung einerUnternehmensstrategie für den Ein-kauf. Zwar kommen Engagementund Motivation des Studenten häu-fig aus einer individuellen strategi-schen Entscheidung für eine Mög-lichkeit der Karriereentwicklung,doch tragen meist die Unternehmendie Investition von 18 000 Euro.Denn Einkaufsmanager mit einemspeziellen MBA-Abschluss zählen ingroßen Betrieben zur Mangelware.Die Unternehmen zögern dahernicht, auf diese Ressourcen mit ho-hem Mehrwert zu setzen, auch wennsie bis zu 70% des Einstandspreisesder vertriebenen Produkte ausma-chen können.

Der nächste MBA-Studiengangdes EIPM mit Schwerpunkt „Ein-kauf“ beginnt im Januar 2004, An-meldungen können ab sofort einge-reicht werden. Anhand der Bewer-bungsmappen wird eine erste Aus-wahl getroffen, und die Kandidatenwerden zu einem Gespräch ins EIPMgebeten.

Dieser genuin europäische MBAfindet im Herzen Europas statt, et-was außerhalb von Genf auf demCampus von Archamps in derHaute-Savoie. Weitere detaillierteInformationen zum MBA Einkaufsind bei Werner Jost,[email protected], erhältlich. MM

MM Das IndustrieMagazin · 46/2003 47

sammenführt. Für jeden Kunden besteht dieMöglichkeit sich mit den Konstrukteurenvon Southco zu vernetzen. Die spezialisier-ten Southco-Teams können über Video-und Telefonkonferenzen einen unmittelba-ren Kontakt/Datenaustausch zum Kundenpflegen oder einen direkten Zugang zu derCAD-Bibliothek oder den E-Commerce-Diensten vermitteln.

Ausgeklügeltes Netzwerkkoordiniert Datenaustausch

Dieser Zusammenarbeit an vorderster Frontsind keine Grenzen gesetzt, das bedeutet, eswerden nicht nur Produkte der eigenenMarke entwickelt, sondern es kann ebensogut ein Kooperationsprodukt sein, wenndieses dem Kunden die optimale Lösungbringt. Der Trend, Entwicklungs- und Kon-struktionsleistungen extern zu vergeben, istweltweit zu beobachten. Um den Kunden-service global auf allen Bereichen zu inten-sivieren, wurden technische Support-Zen-tren in Hongkong und an anderen Stand-orten im Ausland gegründet. MM

MANAGEMENTAUSBILDUNG

� Southco, Hersteller von Ver-schluss- und Verbindungselementen

� Kleines EMV-Lexikon

www.maschinenmarkt.de

Das European Institute of Purcha-sing Management, das europäischeZentrum für Einkaufsmanagement,kurz EIPM, gibt Kandidaten ausganz Europa ab jetzt die Möglichkeit,sich für seinen MBA „Einkauf“, Stu-diengang 2004, anzumelden.

Das EIPM ist das europäische Re-ferenzinstitut für Ausbildungen imBereich „Einkauf“. Vom Neuling biszum „Einkaufs-Chef“, schult dasEIPM in maßgeschneiderten Teil-zeitseminaren auf allen Bildungsstu-fen. Es ist die einzige europäischeEinrichtung, die einen MBA in eng-lischer Sprache mit dem Schwer-punkt „Einkauf“ anbietet. Dieser er-möglicht Führungskräften mit ho-hem Potential, ihre Management-kompetenzen weiterzuentwickelnund er liefert ihnen Konzepte undHilfsmittel, um ihre Einkaufsstrate-gien im Unternehmen umzusetzen.In zwölf Jahren sind einhundert-zwanzig Personen aus vierzig ver-schiedenen Ländern diplomiertworden.

Der MBA für Einkaufsstrategierichtet sich an Führungskräfte, diebereits im Aufgabenbereich des Ein-kaufs tätig sind. Das typische Profildes Studenten ist jenes eines dreißig-jährigen Aktiven, der zu jeweils 50%ein Ingenieurstudium und eineBusiness-Ausbildung absolviert hatund bereits über Auslandserfahrungverfügt. Dieser MBA mit Schwer-punkt bereichert dank der Vielfaltder behandelten Themen (Finanz,Industrielle Strategie, InternationaleWirtschaft, Konzeptentwicklung fürEinkaufsstrategien, Supply-Chainund Logistik, Rechtsfragen, Leader-ship, Change Management, GlobalSocial Responsability, Kommunika-tion und Industriemarketing) denpersönlichen Karriereplan.

Dank der hervorragenden Vortra-genden von internationalem Rang(Professoren mit Fach-Spezialisie-rung) und der internationalen Her-kunft der Studenten (zehn Nationa-litäten pro Abschluss) ist dieser MBAein ausgezeichnetes Mittel, das für

Anmeldebeginn für den MBAdes EIPM mit Einkauf-Schwerpunkt

Für Modifikationen, Sonderentwicklungenoder Detailfragen steht ein Spezialistenteamzur Verfügung, die mit der entsprechendenTerminologie vertraut sind.

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MARKTSPIEGEL

Transportzahnketten befördernschonend heiße Teile

Hochleistungszahnkettenwerden im modernenMaschinenbau mehr undmehr zur formschlüssigenÜbertragung von hohenLeistungen, hohen Drehzahlen und bei der Forderung nachgeräuscharmen Antrieben eingesetzt. Die praktisch reibungsfreieKonstruktion mit dem Wiegezapfensystem Ramsey Silent Chaingarantiert laut Hersteller einen Wirkungsgrad von 98%. Sie kön-nen zum schonenden Transport von heißen Teilen, wie Hohlgläseroder Formgläser, Blasen oder Pressen, eingesetzt werden.� Ramsey Products Europe,Tel. (00 31-5 48) 65 90 32, www.ramseychain.com

Kompakte Scherenhebebühnezum Ein- und Ausheben von Materialrollen

Eine maßgeschneiderte Scherenhebebühnezum Ein- und Ausheben von Materialrol-len in einen Achslos-Wickler hat Lawecojetzt entwickelt und installiert. Sie soll dieEffizienz der Tiefdruck- und Flexodruck-maschinen und das Handling durch dasBedienpersonal deutlich steigern. So wer-den das Einlegen und die Entnahme derPapier- beziehungsweise Folienrollen durchden ebenerdigen Einbau sehr einfach. Dar-

über hinaus wird die Rollenentnahme erleichtert, weil die Aufnah-me kippbar ausgeführt wurde. Die bedruckte Rolle rollt material-schonend zum nächsten Arbeitsgang. Die Aufnahme der unbe-druckten Rollen ist schwimmend gelagert, um eine häufig nichtzentrische Rollenlage zur Maschinenachse auszugleichen – dieRollenaufnahmedorne greifen immer in die richtige Position.� Laweco Maschinen- und Apparatebau GmbH,Tel. (0 57 72) 2 02-0, www.laweco.de

Palettenförderer mit Trommelmotoren

Sind staudruckfreie Palettenförderer zumeist mit Getriebemoto-ren, Kettenantrieb und angetriebenen Rollen ausgerüstet, bietetInterroll mit Trommelmotoren jetzt eine Platz und Komponentensparende Lösung, die sich laut Hersteller zusätzlich durch erhöhteSicherheit und reduzierte Geräuschemission auszeichnet. Mit demneuen Antriebskonzept, einem Kit von zwei Interroll-Standard-Trommelmotoren als Antrieb in Verbindung mit fünf Schwer-kraftrollen, entfallen sämtliche konventionellen Antriebskompo-nenten wie Ketten, Getriebemotoren, Motorstationen sowie dienotwendigen und aufwändigen Kettenabdeckungen. Es entstehtein kompakter Förderer, der dem Design einer Schwerkraftrollen-bahn entspricht. Derzeit werden Fördergeschwindigkeiten von0,22 m/s und 0,27 m/s angeboten.� Interroll Fördertechnik GmbH, Tel. (0 21 93) 23-0, www.interroll.com

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50 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Luftwandanlage schottet Toregegen die Außenluft ab

Als Lösung bei Problemen mit teurenWärmeverlusten und unangenehmenZugerscheinungen bei Fassadenöffnun-gen wie Türen, Toren oder Glasfaltanla-gen kommt die barrierefreie Luftwand-technik von LWT auf den Markt. DieseAnlagen schotten einströmende Kalt-oder Außenluft weitestgehend ab. Ein

Druckmodul mit Lineardüse über der Tür erzeugt eine bis zumBoden reichende Luftwand, so dass eine extrem hohe Resistenz ge-gen einströmende Luft gegeben ist. Für den Anwender ergebensich viele Vorteile sowie eine kurze Amortisationszeit. Das Wär-meeinsparpotential wird vom Hersteller mit bis zu 60% beziffert.

� LWT Luftwandtechnologie,Tel. (0 21 66) 6 21 83-0, www.luftwandtechnologie.de

Lüftungsgerät in Zargenbauweiseermöglicht vielfältige Funktionen

Hohe Variabilität ermöglicht nach Anga-ben des Anbieters ein dezentrales Lüftungs-gerät in Zargenbauform. Die Zarge mit Zu-und Abluftöffnungen wird raumseitig in dieFassade des Rohbaues eingesetzt. Je nach Bestü-ckung mit unterschiedlichen Funktionsmodulen er-hält der Nutzer ein Zuluft-, Abluft-, Umluft oder einkombiniertes Zu- und Abluftgerät mit oder ohne Heizungoder Kühlung. Ermöglicht wird dies durch die Funktionsmodule,die einfach in die Zarge eingeschoben werden und Wärmeaus-tauscher, Ventilatoren. Filter, Volumenstromregler oder Klappenenthalten.� Gebrüder Trox GmbH, Tel. (0 28 45) 2 02-0, [email protected]

Hocheffiziente Kältemaschinefür das Kältemittel R 134a

Die neue Kältemaschinen-Baurei-he EWH zeichnet sich nachHerstellerangaben durch hoheEffizienz der wassergekühlten Flüs-sigkeitskühler und Schraubenverdichter aus, die für den Betriebmit dem Kältemittel R134a geeignet sind. Die Baureihe deckt denKälteleistungsbereich von 105 bis 1204 kW ab. Die Serie ermög-licht den Unterlagen zufolge Leistungszahlen mit einem Mittel-wert von 5,7. Diese Werte wurden, wie es heißt, durch die Weiter-entwicklung im Bereich der Wärmetauscher und einer Verbesse-rung der Schraubenkompressoren erreicht. Die eigentliche Inno-vation besteht im Einsatz eines Verdampfers mit trockenerVerdampfung im Gegenstromprinzip.

� Emicon Deutschland GmbH,Tel. (07 16) 22 03-2 18, [email protected]

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 46/2003 51

Druckausgleichselementeverhindern Kondenswasserbildung

Der Nischenspezialist für Kabelverschrau-bungen und Gehäusetechnik RST

Rabe-System-Technik hat eine dritteGeneration von Druckausgleichs-elementen (DAE) entwickelt, mit

der sich die Wartungskosten bei Elektro- und Elektronikbauteilenerheblich reduzieren lassen. In besonders geschlossenen Systemenwie Gehäusen und Verteilungen führen Temperaturschwankungenhäufig zu Kondenswasserbildung und damit zu Korrosionserschei-nungen. Die neuen Druckausgleichselemente verhindern dieKondenswasserbildung, indem sie den Innendruck geschlossenerelektronischer und elektrotechnischer Bauteile dem Umgebungs-druck anpassen und gleichzeitig den Eintritt von Wasser verhin-dern. Sie sorgen zudem für eine ausreichende Be- und Entlüftung.� RST Rabe-System-Technik und Vertriebs GmbH,Tel. (0 54 07) 87 66-0, www.rst-gruppe.de

Mobile Werkstattcontainer für dieInstandhaltung von Anlagen

Für die Instandhaltung oderInbetriebsetzung von In-dustrieanlagen bietet derSiemens-Bereich IndustrialSolutions and Services (I&S)jetzt auch mobile Werkstattcontainer. Im Rahmen des Leistungs-pakets „Instrumente- und Werkzeugversorgung“ werden die Con-tainer den jeweiligen Anforderungen entsprechend individuell mitMess-, Prüf- und Diagnosegeräten sowie Werkzeugen bestückt.Die Basis bildet ein rund 10 000 Artikel umfassendes Sortiment.Dem Servicepersonal „vor Ort“ stehen damit alle erforderlichenInstrumente und Werkzeuge zur Verfügung. Dies gewährleistet dieEinhaltung kurzer Reparatur-, Wartungs- oder Inbetriebsetzungs-zeiten. Für Kabel-, Schaltanlagen- und Gasturbinenmontagenstehen Spezialsortimente zur Verfügung.� Siemens AG I&S, Tel. (0 91 31) 7-0, www.is.siemens.de

Industriesauger für Späne und Flüssigkeiten

Der Industriesauger RI 100 eignet sich zum Reinigen von Werk-zeugmaschinen und saugt gleichzeitig „nass und trocken“ Metall-späne, Öl und Emulsion, Schlamm sowie Granulat. Große Hand-griffe ermöglichen laut Hersteller eine komfortable Handhabung.Der im Lieferumfang enthaltene Stahlschlauch ist PU-ummanteltund im Antriebsaggregat 360° drehbar. Der Handgriff mit paten-tierter Schlauchmanschette sorgt für festen und präzisen Halt undvermeidet die Gefahr von Verletzungen. Außerdem kann derSchlauch problemlos gewechselt werden. Angeboten wird ein brei-tes Zubehörprogramm. Dazu zählt der Siebkorb. Er ist in denSammelbehälter einzusetzen und trennt Späne und Flüssigkeit.

� Bernhard Ringler Apparatebau GmbH,Tel. (0 71 71) 9 48 88-0, www.ringler-gmbh.de

PRODUKTE

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52 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Bypass ermöglicht Ausschleusenvon Werkstückträgern

Das Baukastensystem Eingurt-LängstransferLTE hat Montech um eine neue zusätzlicheKomponente, den Bypass BPE erweitert. Erdient zum Ausschleusen von Werkstückträ-gern der Standardgrößen 80 mm � 80 mm,115 mm � 115 mm und 160 mm � 160 mmvon einem Transportband-Hauptstrang in

einen offline liegenden Handarbeitsplatz oder eine Automatiksta-tion. Zwei Besonderheiten dieses Bypasses sind einerseits die kon-struktive Trennung der Einlauf- und Auslaufseite und andererseitsder sehr kleine Abstand der beiden parallel laufenden Bänder vonnur 12 mm zueinander.� Montech Deutschland GmbH,Tel. (0 76 21) 4 45 45, www.montech.de

Transferanlage im Baukastensystem

Das Transfersystem TG 200 mit inte-grierter Arbeitsstation wurde fürdie flexible Montage konzipiert. Diegesamte Anlage ist modular aufge-baut und ermöglicht dem Anwenderdas schnelle Anpassen der Station anneue Anforderungen. Im Praxisbetriebwerden die Produkte auf Werkstückträgern aus Aluminium scho-nend zu den einzelnen Arbeitsstationen transportiert. Die im Um-lauf integrierten Positionierer bringen die Werkstücke genau indie Montage- oder Bearbeitungslage. Für manuelle Arbeitsschritteist zudem eine ergonomisch gestaltete Workstation an die Trans-feranlage angedockt. Auch hier hat sich das Baukastenprinzip be-währt, denn aus dem gleichen System sind auch die Pick-and-Place-Einheit und die Rollenbahnen aufgebaut.� Minitec Maschinenbau GmbH & Co. KGTel. (0 63 73) 81 27-0, www.minitec.de

Alle Scara-Roboter der AR-S-Serie und Li-nearachsenroboter der CRZ- und CRW-Serie liefert Hirata jetzt mit Absolut-En-codern aus. Damit wird eine Referenz-fahrt nach dem Einschalten der Netz-spannung überflüssig. Die Geräte lösendie Vorgängergeneration ab, die noch

mit Incrementalencodern arbeitete. Die Scara-Roboter gibt es miteinem Arbeitsradius von 500 bis 950 mm und einer maximalenTraglast zwischen 5 und 12 kg. Sie eignen sich sowohl für dieMontage als auch für das Materialhandling. Aus dem Baukasten-system der Linearachsen können ein- bis sechsachsige Geräte indi-viduell zusammengebaut werden. Die überarbeitete Steuerung derRoboter ermöglicht es, bis zu zwölf Achsen auf bis zu vier Robo-terkonfigurationen aufzuteilen und parallel zu steuern.� Hirata Robotics GmbH, Tel. (0 61 31) 94 13-0, www.hirata.de

Scara-Roboter mit Absolut-Encodern

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MARKTSPIEGEL

Radial messender Induktivtasterkann nach zwei Seiten antasten

Bei dem Radialmesstaster RMT handeltes sich nach Angaben des Herstellers umeinen hochpräzisen, radial messenden In-duktivtaster. Der Taster hat einen Durch-messer von 8 mm und passt in jede Auf-nahmevorrichtung wie eine handelsübli-che Messuhr oder ein Induktivmesstaster,heißt es weiter. Er kann nach beiden Sei-

ten antasten und messen, bei einem Messweg von �0,6 mm. Nut-breiten von 0,5 mm lassen sich problemlos messen, heißt es. Aberauch einzelne Längenmaße können sowohl von links oder rechtsermittelt werden. Verwendbar sind laut Ratiotec handelsüblicheMesseinsätze und Messköpfe oder aber Sondereinsätze. DieElektronik zum Auswerten der Messdaten könne mit jedem aufdem Markt eingeführten Rechner erfolgen.� Ratiotec GmbH, Tel. (0 68 88) 9 10 97, [email protected]

Hochauflösende 3-CCD-Farbkameramit digitaler Camera-Link-Schnittstelle

Wie Stemmer Imaging mit-teilt, ist die M9CL die erstehochauflösende 3-CCD-Pro-gessive-Scan-Farbkamera

von JAI. Kennzeichnend für die Kamera sind laut Stemmer die ho-he Auflösung von 1024 � 768 Pixeln und die digitale Camera-Link-Schnittstelle, die einen Datentransfer von 30 Vollbildern er-möglicht. Die drei 1/3�-CCD-Sensoren nehmen Farbbilder inXGA-Auflösung auf. Zum Funktionsumfang gehören, so Stemmerweiter, Farb-Shading-Korrektur, Smearless-Modus sowie eine in-dividuell programmierbare Belichtungszeit für jeden der dreiCCD-Sensoren. Über vertikales Binning und die Partial-Scan-Funktion könne die Bildrate noch gesteigert werden. So seien biszu 86 Bildern/s bei 1/8 Partial-Scan möglich, heißt es weiter. DerDatentransfer erfolgt wahlweise mit 10- oder 8-Bit.� Stemmer Imaging GmbH,Tel. (0 89) 8 09 02-1, www.stemmer-imaging.de

Teilapparat für die Messtechnik

Für einfaches und genaues Direktteilen inMesstechnik und Feinmechanik eignetsich nach Angaben des Herstellers der neuentwickelte Mini-Teilapparat. Der Haupt-block misst 50 mm � 50 mm � 50 mmund ist auf eine Grundplatte von50 mm � 85 mm montiert. Mit 24Teilschritten je 15° und einer Rund-laufgenauigkeit von 0,01 mm können die meisten Bedürfnisse ab-gedeckt werden, heißt es weiter. Vielfältiges Zubehör runde dasEinsatzgebiet zusätzlich ab.� Maprox GmbH (Schweiz), Tel. (00 43-4 88) 18 00, [email protected]

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 46/2003 55

Vielseitige Anlage für die Teilereinigung

Als kompakter Reinigungsautomat ist eine Anlage der Größe L 55bis L 122 ausgelegt, mit der sowohl in der Produktion Werkstückevon Rückständen wie Spänen, Öl und Emulsion befreit als auch inder Instandhaltung gearbeitet werden kann. Eine als Drehtischkonzipierte Korb-Plattform wird mit den bestückten Körben bela-den. Eine Kreiselpumpe fördert die wässrige Reinigungslösung ausdem Tank (stufenlos heizbar bis 70 °C), der sich unter dem Spritz-rahmen befindet, zum Düsenrahmen in der Arbeitskammer. Dierotierenden Werkstücke oder Einzelteile werden allseitig gesäu-bert. Alle Anlagengrößen gehören zu einer Baureihe, die nach un-ten von der Variante L 10 (aufgebaut wie Pinselwaschtische) undnach oben vom Automaten L 1101 bis L 1502 (dezentrale Teilerei-nigung in der Produktion) abgeschlossen ist.� Mea GmbH, Tel. (0 21 04) 83 35-0, www.mea-maschinen.de

Stückverzinken mit dünnen Schichten

Angestoßen von den bewährten Eigenschaften einer Zinklegierungmit 5% Aluminiumanteil wurde für das Feuerverzinken von Auto-mobilteilen das Verfahren Microzinq D4 entwickelt. Im Gegensatzzum herkömmlichen Stückverzinken lässt sich damit die Schicht-dicke auf 8 bis 20 μm reduzieren. Üblicherweise beträgt sie 60 bis80 μm. Für das Verfahren zur Stückverzinkung wurden die Zu-sammensetzung des Flussmittels und die Prozesskette modifiziert.Aufgrund des höheren Aluminiumanteils sei im Vergleich zu einerherkömmlichen Zinkschicht die Wirkung der Schutzmechanis-men unter Langzeitbewitterung um das Vierfache höher, heißt es.So dauert es über 1000 h im Salzsprühtest (DIN 50021) oder überacht Zyklen im Klimawechseltest (VDA 621-415) bis zur Rotrost-bildung. Nach mehr als 45 Zyklen im Kesternichtest (DIN 50018-KFW 0,2) wird keine Kontaktkorrosion zwischen Aluminium undEdelstahl festgestellt.� Thyssen-Krupp Umformtechnik GmbH,Tel. (05 21) 44 72-0, www.thyssenkrupp-umformtechnik.de

Verbesserte Dosieranlage für 2K-Lacke

Die Dosieranlage Intellimix 3 für 2-Komponenten-Lacke wurde überar-beitet. So ist sie mit einer elektroni-schen SPS von Siemens ausgestattetund kann zur Verarbeitung von dreiKomponenten mit der entsprechendenAusstattung erweitert werden. Ein op-tionaler zweiter Farbkreis ermöglicht,dass man Lacke auf Lösemittel- undWasserbasis ohne Zwischenspülung nacheinander verarbeitenkann. Weitere Vorteile der Steuerung werden in der Möglichkeitder Anbindung an eine übergeordnete Betriebsdatenerfassunggesehen. Die Dosieranlage stellte der Hersteller auf der FachmessePainttech vor, ebenso wie die Kunststoffkabine Super Cube zurPulverbeschichtung, die einen Farbtonwechsel in 5 min ermög-licht.� J. Wagner GmbH, Tel. (0 75 44) 5 05-0, www.wagner-group.com

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56 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

Die guten

Seiten der

Industrie

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 46/2003 57

Robuster Scannerzum Lesen von 2D-Codes

Neu im Angebot von Barcodat ist der 2D-Barcode-Handscanner Imager IT 4800. Das Gerät wur-de für den Einsatz unter robusten Industriebe-dingungen entwickelt. Durch die neue Adaptus-Ima-ging-Technik bietet der Scanner nach Herstellerangabenmehr Funktionalität und Leistungsfähigkeit als bisherige Lösun-gen. Aus der Robustheit ergeben sich Sparpotenziale, weil nichtständig nachgekauft werden muss. Das Personal muss nicht im-mer wieder neu auf andere Geräte trainiert werden. Durch dieStoß absorbierende Gehäuseummantelung und die Versiegelungder Optik gegen Staub und Nässe ist ein langer Einsatz ohneUnterbrechung auch in einem rauen Arbeitsumfeld möglich.� Barcodat GmbH, Tel. (0 74 43) 96 01-0, www.barcodat.de

Ergonomisch gestalteter Quersitzstaplereignet sich für mittlere Strecken

Ergo X heißt ein neuer ergonomischer Quer-sitzstapler für längere Strecken. Das Gerät istein Mittelstreckenstapler, der die Lückezwischen Kurz- und Langstreckengerätenschließt. Er eignet sich für größere Waren-lager, in denen der zu bedienende Entfer-nungsradius etwa 100 m beträgt und sich dieNutzzeit des Gerätes auf etwa fünf Stundenam Tag beläuft. Das serienmäßige und lautHersteller sehr präzise Servo-Minilenkradund die schwimmende, abwinkelbare Armlehne entlasten dieMuskulatur in Nacken, Schulter, Arm und Handgelenk und beu-gen somit Belastungsschäden vor. Der Sitz kann individuellverstellt werden, um an die Körpergröße des Fahrer optimal an-gepasst zu werden.� Atlet Flurförderzeuge GmbH, Tel. (02 08) 65 67-0, www.atlet.de

Handgabelhubwagen für Halbpalette

Fischer bietet mit seinem neuen Hubwa-gen FH 12 DP ein spezielles Gerät fürden Transport der Düsseldorfer Palette(halbe Europalette). Der leichte undwendige Hubwagen mit einer Gabellän-ge von 800 mm, einem Maß über dieGabeln von 400 mm und einer Breitevon 150 mm eignet sich besonders für

den Kurzstreckentransport in der Filiale, im Lager und in der Pro-duktion. Er hat trotz seiner kompakten Form und seinem Eigen-gewicht von nur 62 kg eine Tragfähigkeit von 1200 kg. Dabei ge-währleistet ein Überlastventil die Vermeidung von Schäden durchÜberladung. Die Bedienung des Gerätes ist dank des leichtgängi-gen Bedienhebels einfach.

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58 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

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IPO Institut für praktische Psychologie und Organi-sationsberatung,Tel. (02 21) 4 30 20 16,Fax (02 21) 9 43 99 17

Köln,24. bis 27. 11.,1600 Euro zzgl. MwSt.

IPM Institut für Produk-tionsmanagementGmbH,Tel. (0 53 61) 8 97 80 30,Fax (0 53 61) 8 97 80 10

Mannheim,25. und 26. 11.,780 Euro zzgl. MwSt.

DIN-Tagung: Sicherheit durch Prüf-bescheinigungen

DIN Deutsches Institut für Normung e. V.,Tel. (0 30) 26 01-23 68,Fax (0 30) 26 01-4 23 68

Berlin,26. 11.,495 Euro

Vogel Industrie MedienGmbH & Co. KG,Tel. (09 31) 4 18-20 54,Fax (09 31) 4 18-22 29

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Integriertes Kosten-management für kata-logbasiertes E-Procure-ment – Effizientes Management durch Bedarfsbündelung und Optimierung der Liefe-rantenkontrolle, Sour-cing- und Einkaufspro-zesse sowie effizientes Spend Management

Frankfurt amMain,1. und 2. 12.,keine Angabe

TAW Technische Akade-mie Wuppertal e. V.,Tel. (02 02) 74 95-0,Fax (02 02) 74 95-2 02

Wuppertal,1. und 2. 12.880 Euro

Messen, Steuern und Automatisieren mit „eingebetteten“CANopen-Netzwerken

Düsseldorf,2. und 3. 12.,keine Angabe

Management Circle AG,Tel. (0 61 96) 47 22-7 01,Fax (0 61 96) 47 22-9 99

München,15. und 16. 12.,1495 Euro zzgl. MwSt.

Grundlagen der Kunst-stofftechnologie – ein Überblick vom Werk-stoff zum Fertigteil

SKZ ConSem GmbH,Tel. (09 31) 41 04-1 64,Fax (09 31) 41 04-2 27

Marcus Evans,Tel. (0 30) 89 06 10,Fax (0 30) 89 06 12 50

VDI Verein Deutscher In-genieure e. V.,Tel. (02 11) 62 14-2 26,Fax (02 11) 62 14-1 61

Gesprächsführung – Erfolgreiche Gesprächs-führung für Projekt-leiter

Seminar und Workshop: Benchmarking – Wie Sie Ihre Unternehmens-produktivität um mehr als 50% steigern

IT-Governance – Stellen Sie Stabilität, Steuer-barkeit und Transpa-renz Ihrer IT sicher!

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SERVICE BÜCHER

80 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

KOOPERATIONEN

Komprimierte FormVon P. Buxmann und andere. Heidelberg: Springer,2003. 249 S., ISBN 3-540-44241-3, 39,95 Euro

In praxisorientierter Weise beschäf-tigen sich die Autoren mit demkomplexen Thema des Supply-Chain-Management. Dabei gelingtes ihnen mithilfe aktueller Praxis-beispiele und Fallstudien, einenumfassenden Überblick über Po-tenziale und Synergien zwischenbe-trieblicher Kooperationen in Logis-

tiknetzen zu vermitteln. Sie stellen richtigerweise denAutomotive-Bereich in den Mittelpunkt ihrer Ausfüh-rungen. Dieser ist traditionell Vorreiter bei der Entwick-lung von Lösungsansätzen zur Optimierung der logisti-schen Kette und somit besonders geeignet, den heutigenStand der Technik exemplarisch aufzuzeigen.

In sechs Kapiteln beschreiben Fachleute in kompri-mierter Form kompetent die heutige Problematik desüberbetrieblichen Informations- und Materialflusseseinerseits und die daraus resultierenden Anforderungenan ein effizientes IT-System andererseits. Dass dabei Lö-sungen aus dem Hause SAP vorgestellt werden, ist nurkonsequent, da die bereits in den 90er-Jahren vorgestell-te und stringent weiterentwickelte Software-Lösung fürOEMs Zulieferer und Logistik-Dienstleister einen Mei-lenstein im überbetrieblichen Informationsaustausch be-deutet. Die einen breiten Raum einnehmenden Fallstu-dien im Kapitel 7 runden den zuvor vermittelten Über-blick erfolgreich ab. Diethard Reisch

DATA MINING

Schürfen nach GoldVon K. Wilde und H. Hippner. Düsseldorf: Absatzwirt-schaft, 2002. 331 S., ISBN 3-7754-0187-3, 350 Euro

Große Mengen an Daten über Kun-den und deren Einkaufsverhaltenstehen im Fokus dieser Marktstu-die. Ein aktuelles Thema, denn dasenorme Potenzial, das in diesen Da-ten liegt, wird laut Studien nur inden seltensten Fällen ausgeschöpft.Jedoch kann exakt diese Kompetenzein entscheidender Wettbewerbs-

vorteil im Kampf um die Kunden werden.Interessierte Unternehmen erhalten mit dieser Studie

einen systematischen Überblick über die derzeit amMarkt verfügbaren Suites und Einzelprodukte. Nach ei-nem komprimierten Einstieg zum Prozess des Data Mi-ning im Marketing, bieten zehn Business Cases erfolgrei-cher Data-Mining-Projekte den konkreten Praxisbezug.

Branchenschwerpunkt ist dabei der Dienstleistungssek-tor. In welcher Art und in welchem Umfang Data Miningvon Unternehmen in Deutschland bereits genutzt wird,zeigen aktuelle Umfrageergebnisse einer Anwenderbefra-gung auf. Hier ist das Produzierende Gewerbe mit 33%stärker vertreten. In der darauf folgenden Marktübersichtwerden insgesamt 22 Produkte mit ihrem Leistungsum-fang betrachtet. Verschiedene Softwarelösungen werdenanhand von 100 Kriterien gegenübergestellt. Zu beachtenist, dass aufgrund des Umfangs und Detaillierungsgradessämtliche Informationen der Marktübersicht auf Her-stellerangaben beruhen. Der Serviceteil bietet Linkhin-weise zu themenbezogenen Portalen und Literaturtipps.

Wer diese sehr interessante Studie nutzen möchte, soll-te über Marketingwissen hinaus Kenntnisse im BereichDatenbestände, Datenaufbereitung, Datentransforma-tion und Datenanalyse haben – oder auf Spezialisten imUnternehmen zurückgreifen können. Sigrid Sieber

FÜHRUNGSPSYCHOLOGIE

MotivationHrsg. E. Crisand. Heidelberg: I.H. Sauer, 2003. 84 S.,ISBN 3-7938-7307-2, 13 Euro

Liest man die Inhaltsangabe desdünnen Buches, dann glaubt man,wieder eines von vielen Büchernzum alten Thema Motivation undZielvereinbarung vor sich zu haben,dem großen Thema der 70er-Jahre.Treffenderweise findet sich im Lite-raturverzeichnis auch ein Klassikervon 1969. In einer sehr systemati-

schen Gliederung werden nun wieder zunächst die Zieledefiniert. Der neue Ansatz des Balanced Scorecard für ei-ne systematische Herleitung und Integration der Ziele bil-det den Schwerpunkt des zweiten Teils. Im letzten Kapi-tel wird schließlich der Frage nachgegangen, inwieweitsich Zielvereinbarungen zur Motivation eignen. Schonauf den ersten Textseiten bemerkt man jedoch, dass Va-ter und Tochter Stroebe ganz anders vorgegangen sind:Der Leser wird mit wenigen Absätzen über den jeweiligentheoretischen Hintergrund informiert. Die Relevanz wirddurch Praxisbeispiele veranschaulicht, Hintergründedurch die Cartoons amüsant beleuchtet. Mittels einerVielzahl von Fragestellungen und durch Checklisten er-hält der Praktiker dann die Hilfsmittel, um den Transferauf das eigene Unternehmen vorzunehmen. Es gelingt soüber 80 Seiten, für das alte, aber nach wie vor wichtigeThema zu begeistern und schnell mit einfachen Hilfen ei-nen praktischen Nutzen für das eigene Unternehmen ab-zuleiten. Ob der etwas komplexe Fragebogen am Ende desBuches wirklich hilfreich ist, bleibt dahingestellt. Wer sichvon den vielen Zitaten inspirieren lässt, der kann neueIdeen zur Formulierung seines Zielvereinbarungskatalo-ges ableiten. Manfred Kiesel

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SERVICE IMPRESSUMISSN 0341-5775

SERVICEVORSCHAU

MM 47 erscheint am 17. 11. 2003 mit folgenden Themen:

Schicken Sie mir kostenfrei die nächsten 4 Ausgaben von MM,das IndustrieMagazin. Wenn ich mich innerhalb von 10 Ta-gen nach Erhalt der dritten Ausgabe nicht melde, werde ichAbonnent und bekomme 52 Ausgaben MM, das Industrie-Magazin zum günstigen Vorzugspreis von 15,60 € monat-lich. Das heißt: 18% Ersparnis im Vergleich zum Einzelbezug.Das Abonnement kann jederzeit gekündigt werden.Garantie: Diese Vereinbarung kann ich innerhalb von 14 Ta-gen widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitigeAbsendung des Widerrufs an: MM IndustrieMagazin, Abon-nenten-Service, 97103 Würzburg.

Datum/Unterschrift

Name Vorname

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PLZ Ort

Telefon Telefax

E-Mail www-Adresse Anzahl der Mitarbeiter

Datum Unterschrift MM 46-2003

Wissen auf Probe. Kostenfrei.Faxorder (09 31) 418-2022� Ja, ich möchte MM, das IndustrieMagazin testen!� Ich interessiere mich für die Themen-Specials

� MM Logistik � MM Plastics � MM Facility Management

Themen:� UMFORMTECHNIK

� VERBINDUNGSTECHNIK

� WERKZEUGE

� INDUSTRIEELEKTRONIK

� STEUERUNGSTECHNIK

� KONSTRUKTION

� MANAGEMENT

WerkzeugkostenDie Kosten für Werkzeu-ge dürfen nicht nur un-ter dem Angebotspreisgesehen werden. Häu-fig ist der Bauteilpreiswichtiger.

MotorstarterBeim Export von Maschi-nen nach Nordamerikamuss auch auf die zulässi-gen Motorstarter geachtetwerden.

Montage-Outsourcing„20% Einsparung durch Ausla-

gern sind möglich“, meint Man-fred Kreuzer von der Nürmont

GmbH in Nürnberg.

Verantwortlich für Leitartikel: Ken Fouhy; Aktuelles: Ken Fouhy, Ursula Hofmann, Josef-MartinKraus, Bernhard Kuttkat, Bernd Maienschein, Reinhold Schäfer, Jürgen Schreier; Oberflächen-technik: Josef-Martin Kraus; Montage-, Handhabungs-, Robotertechnik: Rüdiger Kroh; Logistik,Wartung und Instandhaltung: Rolf Tillert; Klima- und Lüftungstechnik: Winfried Schröder; Sen-sortechnik: Udo Schnell; IT-Business: Ulrike Gloger; Marktspiegel: Josef-Martin Kraus, RüdigerKroh, Winfried Schröder, Udo Schnell, Rolf Tillert; Termine: Claudia Krampert; Personen, Fir-menschriften: Gabriele Hain; Bücher: Margit Wegner; Schlussredaktion: Udo Schnell; alle Max-Planck-Straße 7/9, 97082 Würzburg.

Redaktion:Redaktionsanschrift: Max-Planck-Str. 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-23 40,Fax (09 31) 4 18-27 70, Die Fachgebiete in der Redaktion finden Sie im Internet unter:www.maschinenmarkt.de – Impressum – Redaktion. Bitte Presseinfos nur einmal sendenChefredakteur: Ken Fouhy (kf), Tel. -22 03, [email protected]. Chefredakteur: Bernhard Kuttkat (bk), Tel. -24 15Redakteure: Udo Schnell (us), Tel. -24 72 (Chef vom Dienst), Ulrike Gloger (ug), -Tel. 20 61,Ursula Hofmann (uh), Tel. -22 14, Josef Kraus (jk), Tel. -22 72, Rüdiger Kroh (rk), Tel. -25 62,Dietmar Kuhn (dk), Tel. -24 49, Bernd Maienschein (bm), Tel. -21 95, Reinhold Schäfer (rs),Tel. -20 36, Jürgen Schreier (js), Tel. 22 76, -Winfried Schröder (ws), Tel. -23 83, Rolf Tillert (rt),Tel. -25 64MM-Online: Holger Harfst, Tel. -27 15Redaktionsassistenz: Claudia Krampert, Tel. -20 84, Gabriele Hain, Tel. -23 76, MargitWegner, Tel. -24 85, Heidemarie Weidner, Tel. -23 40Konzeption und Design: Manfred BayerleinLayout: Manfred Bayerlein (Ltg.), Bruno Feser, Romy Kapfenberger, Michael Scheidler, ManfredWernerProduktion: Irene Hetzer, Bernadette Schäfer-GendronKorrespondenten: Hermann Bohle (hb), Brüssel, Dr. Hans Dieball (hd), Neuss, Lothar Hand-ge (lh), Velbert, Ulrich W. Schamari, Frankfurt, F. Paul Schwakenberg (fs), Bonn,Martin Stübs (ms), München.

Verlag:Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9,97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de.Geschäftsführung: Gerrit Klein,-29 85, Fax 20 20, [email protected]: Michael Hepf, -24 40, Fax -26 11, [email protected]: Elisabeth Sollfrank, Tel. -26 33, Fax -20 22,[email protected]. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22,[email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 064MM-Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected] und Leserservice: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg,Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax (09 31) 41 70-4 94,[email protected], www.datam-services.de.Abonnentenservice: DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, Tel. (09 31) 41 70-4 62,Fax (09 31) 41 70-4 97.Erscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung derAuflagenwahrheitBezugspreis: Einzelheft 4,50 €, Abonnement Inland jährlich 197,60 €,Abonnement Ausland jährlich 252,20 € + (EG-Staaten ggf. 7% Umsatzsteuer).Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten.Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen im In- undAusland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Sollte die Fach-zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert werden können,besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. KrauthDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.Erfüllungsort und Gerichtsstand: WürzburgManuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt.Copyright: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redak-tion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wennauf jedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.Nachdruck und elektronische Nutzung: Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigeneVeröffentlichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronische Medien oder Kunden-zeitschriften nutzen möchten, erhalten Sie Information sowie die erforderlichen Rechte überhttp://www.mycontentfactory.de, Tel. (09 31) 4 18-27 86.

Anzeigenverkauf:Auskunft über den Anzeigenverkauf gibt:National: Renate Wenzel, Tel. -23 39, Fax -28 57, [email protected]:Thomas Emmerich, Tel. -25 45, Fax -26 40, [email protected] Reitzig, Tel. -25 76, Fax -20 22, [email protected]

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82 MM Das IndustrieMagazin · 46/2003

Nach Mitteilung des StatistischenBundesamtes haben sich imWintersemester 2002/2003 an den

Hochschulen in Deutschland 1 939 000Studierende eingeschrieben. Das sind rund71 000 oder 4% mehr als im Vorjahr.

Im Juli 2003 lag insbesondere dieZahl der Verbraucherinsolven-zen um 55,1% höher als vor Jah-

resfrist.

Der Umsatz mit Halbleitern inDeutschland lag im Septemberdeutlich über dem Vormonat. Im

Vorjahresvergleich ist er um 14% gestiegen,nach plus 10% im August.

TRENDS

INDUSTRIE BAROMETER

Die Lust und Last mit der Marke„Die Marke – etwas anderes kommt mirnicht in die Tüte.“ Mit diesem Slogan wer-ben Markenhersteller in diesen Tagenbundesweit. Marken mit juristischen Mittelnzu verteidigen und zu schützen beschäftigtzunehmend Gerichte und Anwälte, aberauch Wissenschaft und Forschung. Die juris-tische Fakultät der Ruhr-Universität Bochumreagiert auf diesen Bedarf; Seit September2002 hat sie mit Prof. Dr. Karl-Nikolaus Peifereinen Experten für Marken und Urheber-recht, der das Arbeitsgebiet zu einemSchwerpunkt an der RUB ausbaut. Den Auf-takt machte im Sommersemester eine bishereinmalige, gemeinsame Veranstaltungsreihemit dem Landgericht Bochum, dem Bochu-mer Anwalt- und Notarverein sowie den In-dustrie- und Handelskammern Bochum undGelsenkirchen, die im kommenden Semesterfortgesetzt wird.

Weitere Informationen:

[email protected]

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Mercer-Banken-Studie

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00 = nicht wichtig, 5 = sehr wichtig

21 3 4 5

= Zielerreichung der eigenen Bank

= Bedeutung des Erfolgsfaktors

Befragung von 182 Führungskräften

Unternehmenssteuerung

Ertragssteuerung

Personalführung

Kostenmanagement

Risikomanagement

Vertriebsorganisation

Produkte

Marketing

3,0

2,7

2,9

2,7

3,0

3,0

3,0

3,4

Wie bewerten Führungskräfte ihre Bank unddie Bedeutung von Erfolgsfaktoren?

Deutsche Privatbanken waren in den letzten Jahren bemüht, ihr Geschäftsmodellnach angelsächsischem Vorbild zu gestalten. Mercer Management Consultingstellte in einer Bankenstudie vor allem beim Kostenmanagement ein Defizit fest.

Weitere Informationen: www.mercermc.de Quelle: Mercer Spektrum

Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie

MM-GrafikMM

ErodiermaschinenLaser- und abtragende MaschinenBearbeitungszentrenMehrwege und TransfermaschinenDrehmaschinen und DrehzentrenBohrmaschinenAusbohrmaschinenFräsmaschinenSäge- und TrennmaschinenSchleif-, Hon-, Läpp- und PoliermaschinenVerzahnmaschinenSonstige spanende WerkzeugmaschinenSpanende WerkzeugmaschinenNC gesteuertSchmiedemaschinen, HämmerScheren, Lochstanzen, AusklinkmaschinenBiege-, Abkant-, RichtmaschinenAndere PressenDrahtbe- und -verarbeitungsmaschinenSonstige spanlose WerkzeugmaschinenUmformende WerkzeugmaschinenNC gesteuertVollständige Fabrikationsanlagen (Export)Teile, Zubehör für WerkzeugmaschinenInstallation, Reparatur, Instandhalt. (Prod.)Werkzeugmaschinen insgesamtNC gesteuert

Produktion ExportMio. EUR %-Veränd. Mio. EUR %-Veränd.

zu 2001 zu 2001

82 –6 102 +4155 –25 242 –7956 –17 817 –12833 –4 269 –30

1082 –22 543 –1074 –26 70 +3573 –34 54 +13

653 –15 290 –11131 –22 86 –13832 –12 548 –6306 +3 194 –7108 +6 65 +16

5285 –15 3280 –104677 –13 2511 –13

73 +11 59 +24328 –3 204 –21392 –8 274 +6673 –27 269 –24215 –31 134 –7461 +23 231 –12

2142 –12 1172 –121059 –13 387 –24

75 –411561 +4 849 –2617 –**

9606 –11** 5376 –105736 –13 2898 –14

*Eine eindeutige Zuordnung von Produktions- und Außenhandelszahlen ist nicht in allenPositionen zu erreichen. In der Außenhandelsstatistik sind gebrauchte und generalüberholteMaschinen enthalten.** Daten für Reparatur und Instandhaltung erst seit 2002 verfügbar. Die Veränderungsrate fürWerkzeugmaschinen insgesamt wurde ohne diese Position berechnet.

Werkzeugmaschinen-Produktion und Außenhandelnach Maschinengruppen 2002*

Die Daten und Fakten zur deutschen Werkzeugmaschinenindustrie 2002 liegen inkomprimierter Form als Datenkärtchen vor. Exemplare können bestellt werden.

Weitere Informationen: [email protected] Quelle: VDW

Prof. Peifer(zweiter vonrechts) unddie Mitver-anstalterder Vor-tragsreihein den Räu-men der IHKzu Bochum.

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