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K O N Z E P T I O N KINDERGARTEN WEIßENBACH 2015

K O N Z E P T I O N - Markt Zeitlofs · - Kritik zu äußern - Sich und ... Der Beobachtungsbogen „Sismik“ (Sprachverhalten und ... die durch den Beobachtungsbogen „Seldak“

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K O N Z E P T I O N

KINDERGARTEN WEIßENBACH

2015

Kindergarten Weißenbach Detterer Straße 23 97799 Zeitlofs Telefon: 09744/781 E-Mail: [email protected] Fax: 09744/9300226

Inhaltsverzeichnis

Anmeldung und Finanzielles Seite 1 Das Team stellt sich vor/Praktikum Seite 2 Unsere Einrichtung Seite 3 Tagesablauf Seite 4 Erziehungs- und Bildungsbereiche, Freispiel und mehr Seite 5a-d Zusammenarbeit mit den Eltern Seite 6 Unser Kindergarten – ABC Seite 7a-b Schulkindbetreuung Seite 8 Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen Seite 9a-b „Interessengemeinschaft Kindergarten Weißenbach“ Seite 10

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ANMELDUNG Die Gemeindeverwaltung in Zeitlofs bearbeitet die Anmeldungen und gibt sie an uns weiter. Vor dem neuen Kindergartenjahr (Beginn 1. September) findet ein Informationsabend in der Einrichtung statt. Die Einladung erhalten Sie persönlich. Die Kinder laden wir, zusammen mit den Eltern zum Schnuppern in den Kindergarten ein: An zwei Tagen von 8.00 Uhr bis 9.30 Uhr. Am letzten Schuppertag auch schon mal alleine von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr! MITZUBRINGEN SIND: (Bitte möglichst alles gut sichtbar mit Namen beschriften) -Hausschuhe -Umhängetasche oder Rucksack für die Brotzeit -eine Box Kosmetiktücher (für die Schnupfennasen) - Matschhose, Gummistiefel und Regenjacke. - Wechselkleidung (… wird im Bad aufgehängt) FINANZIELLES Die Kindergartengebühren betragen: Stunden 1. Kind 2. Kind und jedes weitere 3-4 75,00 € 65,00 € 4-5 82,50 € 72,50 € 5-6 90,00 € 80,00 € 6-7 97,50 € 87,50 € 7-8 105,00 € 95,00 € 8-9 112,50 € 102,50 € plus 2,50 € Spielgeld (1,00 € pro Kind steuert die Gemeinde dazu) GETRÄNKEGELD: beträgt pro Kind 12,00 Euro jährlich. Bei Eintritt, direkt im Kindergarten zu zahlen. Eltern, die Mitglied in der Interessengemeinschaft sind, zahlen 6,-Euro. WARMES MITTAGESSEN: Bei Krankheit/Urlaub bitte bis spätestens 08:15 Uhr abmelden. Jede Mahlzeit kostet 2,10 €.

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DAS TEAM STELLT SICH VOR: Ina Krämer-Vielwerth: Leiterin Helga Hüfner-Gerr: Erzieherin/Kleinkindbetreuung Bärbel Martin: Kinderpflegerin Daniela Mühlig: Kinderpflegerin/Kleinkindbetreuung Rita Vogt: Raumpflegerin Die Berufsausbildung zur Erzieherin dauert 5 Jahre. Sie umfasst zwei Jahre Vorpraktikum, zwei Jahre theoretische Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik und 1 Jahr Berufspraktikum mit Abschluss als „staatlich anerkannte Erzieherin“. Die Berufsausbildung zur Kinderpflegerin dauert 2 Jahre. Sie erfolgt an der Berufsfachschule für Kinderpflege und beinhaltet mehrere Praktika, mit Abschluss als „staatlich anerkannte Kinderpflegerin“. TEAMBESPRECHUNG: Einmal pro Monat findet unsere Teambesprechung statt. In dieser Zeit besprechen und gestalten wir den Elternbrief, planen Angebote für die Kinder., wir informieren uns, organisieren und reflektieren unsere Arbeit, etc. ... Zu einer wöchentlichen Kurzbesprechung am Montag (08.45 Uhr) treffen sich nur die Erzieherinnen. FORTBILDUNG: Durch die Gastmitgliedschaft unseres Kindergartens beim Caritas-Verband Würzburg haben wir die Möglichkeit, günstiger an Fortbildungen und Tagungen teilzunehmen, um uns dort theoretische und praktische Anregungen für unsere tägliche Arbeit mit den Kindern zu holen. PRAKTIKA FÜR: - Auszubildende - Schülerinnen/Schüler zur Berufsorientierung „Boys-day“ Die „Gleichstellungsstelle“ vom Landratsamt Bad Kissingen organisiert alljährlich einen sogenannten Jugendzukunftstag, den „Boys-day“, an dem auch unsere Einrichtung, je nach Bewerbung, Jungs betreut. An diesem Tag verschaffen sich Schüler einen Einblick in einen eher von Frauen besetzten Beruf.

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UNSERE EINRICHTUNG ÖFFNUNGSZEITEN: 7:30 Uhr bis 16:00 Uhr (Bringen bzw. Abholen je nach Buchungszeit) UMGEBUNG Unser Kindergarten liegt mitten im Dorf, direkt an der Hauptstraße. Von dort aus können wir recht schnell über kurze Wegstrecken die nähere Umgebung des Ortes, den Dorfspielplatz, Wiesen, Felder und Wälder erreichen. Die Kinder kommen aus den umliegenden Ortschaften der Gemeinde Zeitlofs. UNSERE KINDER: Wir betreuen in der Regel Kinder im Alter ab 3 Jahre sowie Schulkinder. Um das Gruppenleben übersichtlicher zu gestalten, haben wir die Kindergartenkinder dem Alter entsprechend in Gruppen unterteilt: Sternschnuppen (Kinder im letzten Kindergartenjahr) Sterne (Kinder im vorletzten Jahr vor Schuleintritt) Die Sternchen sind die Kinder, die neu in der Kindergartengruppe sind. . RÄUMLICHKEITEN: In der Unteren Etage befindet sich der Gruppenraum mit:

- verschiedenen Spielecken (Bauteppich, Puppenecke) - Spielangeboten (Puzzle, Gesellschaftsspiele, didaktische Spiele) - Bewegungsecke (Klettergerüst und Gerätschaften zur Bewegungserziehung) - Bastelutensilien, Knet, Legematerial, Malsachen - Zweiter Ebene: Bücherregal, Handpuppen - Lesesofa

- „Bistro“ für hauswirtschaftliche Tätigkeiten und zum Essen - Mal- und Hausaufgabenzimmer sowie Instrumentenschrank - Waschraum mit Toiletten - Erwachsenentoilette und Putzschrank Obere Etage: - Gruppenraum der Kleinkindbetreuung - Waschraum der Kleinkindbetreuung - Büro und Hausaufgabenzimmer - „Traumwolke“ mit Verkleidungsecke (Auch Rückzugsraum für Eltern der Kleinkindbetreuung in der Eingewöhnungsphase) - Abstell- und Materialraum Hof und Spielwiese: - überdachte Spielecke, Sandkasten, Klettergerüst, Rutscheturm, Hochbeet - Drei Gartenhäuschen für Spielzeug, Fahrzeuge und Werkstatt mit Werkbank

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TAGESABLAUF Bringzeit ist von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr. In der Regel beginnt der Morgen mit dem Freispiel (siehe Seite 8), dass heißt, die Kinder können aus dem vorhandenen Angebot an Spielsachen und Spielmöglichkeiten frei wählen. Nach dem Aufräumen um ca. 09.30 Uhr schließt sich im „Bistro“ ein gemeinsames Frühstück an. Wobei die Kinder hier lernen, selbstständig den Tisch zu decken, abzuräumen und auf Sauberkeit zu achten. Vor und nach dem Essen gehen die Kinder zum Händewaschen. Während des gesamten Tages gibt es für die Kinder verschiedene Aufgaben zu erledigen: Tische abwaschen, kehren, Spülmaschine ein- und ausräumen, Regale aufräumen, Telefondienst übernehmen oder „Spielführer“ im Stuhlkreis (Seite 8)sein. Nach dem Stuhlkreis arbeiten wir in der Regel in Kleingruppen. Einmal wöchentlich geht die gesamte Gruppe spazieren – an den anderen Tagen begleiten jeweilige Kleingruppen die „Käferchen“ auf ihrem täglichen Spaziergang. Um 12:00 Uhr gehen, je nach Buchungszeit, die ersten Kinder nach Hause. Zum Mittagessen treffen sich alle Kinder ab 12:00 Uhr im „Bistro“. Der Ablauf ist ähnlich wie beim Frühstück am Vormittag. Um 13:00 Uhr ist wieder Abholzeit. Anschließend beginnt dann der Nachmittag mit Liedern, Kreisspielen und individuellen Angeboten. Im Sommer spielen wir so oft als möglich draußen. Fest eingeplante Angebote sind: Dienstag: Englisch mit Frau Marianne Schmitt (kostenpflichtig) Mittwoch: Musikalische Früherziehung. Donnerstag: Flötenstunde für die „Sternschnuppen“, evtl. „Sterne“ (freiwillig). Ein Vesper schließt sich um 15:00 Uhr an. Wir führen ein Kindergartentagebuch. Bei Interesse können Sie gerne die täglichen Aktionen und den jeweiligen Tagesablauf verfolgen! Die Schulkinder haben ihren eigenen Ablauf, siehe Blatt Schulkindbetreuung Der Kindergartentag endet um 16:00 Uhr.

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DAS IST UNS FÜR WICHTIG Auf die Ideen und Wünsche der Kinder einzugehen! Die Gemeinschaft der Gruppe zu fördern! Aufenthalte an der frischen Luft! Selbstständigkeit fördern! Den Bewegungsdrang der Kinder befriedigen! Kreativität Raum geben! Lernen, wie Konflikte gelöst werden können! Exkursionen! Außerdem orientieren wir uns im gesamten Tagesablauf am „Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis

zur Einschulung“ (BEP)

Bei den themenbezogenen Bereichen handelt es sich um: „SPRACHE UND LITERACY“ Bilderbücher/Märchen/Sachinfos/Laut- und Wortspiele: Silben-Reimen-Laute/Fingerspiele/Lieder lernen/Handpuppenspiel/Theaterspiel/Rollenspiel/ Kinderkonferenzen/Gespräche führen/Diskussionen/Freude an der Sprache entwickeln/Zusammenhänge und Bedeutungen erkennen/Interesse auf fremde Sprachen entwickeln/Tischspiele/Spielerische Erfahrungen in Schrift und Schreiben den eigenen Vornamen schreiben können, usw. „MUSIK“ Beim gemeinsamen Singen Lieder erlernen (auch anderssprachige)/ Instrumente kennen lernen/genaues Zuhören lernen, usw. „BEWEGUNG, RHYTHMIK, TANZ UND SPORT“ Freude haben an der Bewegung/Körperbeherrschung erlangen/Stärkung der Wahrnehmungsfähigkeit und des Gleichgewichtsinns. „EMOTIONALITÄT, SOZIALE BEZIEHUNGEN UND KONFLIKTE“ Soziale Verantwortung dem Anderen gegenüber und Eigenverantwortung entwickeln. Das eigene Wohlbefinden stärken und konstruktiv mit Konflikten umgehen. „WERTEORIENTIERUNG UND RELIGIOSITÄT“ Begegnung mit religiösen Überlieferungen und lebensnahen Wertesystemen. Ausbildung eines eigenen Verständnisses von Wertigkeit/Beten/Rel. Lieder/ Gottesdienste feiern/Geschichten und Lieder mit Hr. Pfarrer Braun, im Kiga. „GESUNDHEIT“ Verantwortung für sein eigenes Wohlbefinden, seinen Körper und seine Gesundheit übernehmen. Wissen für ein gesundheitsförderndes und gesundheitsbewusstes Leben erwerben.

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„ÄSTHETIK, KUNST UND KULTUR“

Neugier, Lust und Freude am eigenen schöpferischen Tun. Durch die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur das eigene, künstlerische Potential entwickeln, sowie gestalterische und handwerkliche Fähigkeiten. „NATURWISSENSCHAFTEN UND TECHNIK“ Vielfältige Zugänge zur Natur durch Freude am Erforschen, Experimentieren und Beobachten. Einfache technische Zusammenhänge und Funktionsweisen erkennen und den Umgang mit technischen Geräten erfahren. „INFORMATIONS-UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK, MEDIEN“ Verschiedene Medien und Kommunikationstechniken kennen lernen und selbstbestimmt, kreativ und kritisch handhaben. „MATHEMATIK“ Der Umgang mit Formen, Zahlen, Mengen, Farben sowie mit Raum und Zeit. „UMWELT“ Durch vielfältige Naturbegegnungen die Schönheit der Natur erleben, die Umwelt mit allen Sinnen erfahren und dadurch ein ökologisches Verantwortungsgefühl entwickeln. „BASISKOMPETENZEN“ … werden nicht nur durch gezielte Angebote, sondern während des gesamten Tagesablaufs gestärkt und gefördert! Der „Bep“ schreibt: „Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten in seiner dinglichen Umwelt auseinanderzusetzen.“ Die wichtigsten sind soziale Eingebundenheit, Autonomie- und Kompetenzerleben. „Die Befriedung dieser Grundbedürfnisse ist entscheidend für das Wohlbefinden des Menschen und für seine Bereitschaft, sich in vollem Umfang seinen Aufgaben zuzuwenden.“ (Bep) FREISPIEL UND WEITERE ANGEBOTE

Das Freispiel ist offen. Es gibt allen Kindern Gelegenheit zum Entdecken, Erkennen, Schaffen und Gestalten, zum Betrachten, Nachmachen und Selber finden. SPIELERISCH LERNT ES: - aufeinander zuzugehen - Kontakt aufzunehmen - sich durchzusetzen - nachzugeben - Gruppen- und Spielregeln zu beachten

-5c- - Rücksicht zu nehmen - im Rollenspiel alltägliche Situationen durchzuspielen und zu verarbeiten - sich an Neues heranzuwagen und eventuelle Misserfolge auszuhalten - den anderen zu helfen - zu teilen - Freundschaften zu schließen - Spaß am gemeinsamen Spiel zu erleben - Fingerfertigkeit (Schneiden Kneten…) - Selbstständig unterschiedliche Materialien erfahren GEFÖRDERT WERDEN: - Konzentration und Ausdauer - das Gedächtnis

- Erlebtes und Gesehenes beim Malen verarbeiten - Einsicht für Ordnung und Regeln - Fantasie ausleben - malen, kneten, basteln - Turnen

Das pädagogische Fachpersonal begleitet während dem Freispiel durch: - ANREGUNG: Konflikte selbst zu lösen, Unterstützung zusichern, neue Spielideen zu finden - MITSPIELEN: um kontaktschwachen Kindern in der Spielgruppe zu helfen, um neue Spiele einzuführen, um Spielgruppen zu formen - BEOBACHTEN: Verhalten in der Spielgruppe, des Sprechverhaltens, der im Spiel sichtbar werdenden Fähigkeiten oder Defizite, z.B. richtige Stifthaltung beim Malen - FÖRDERUNG: … des Selbstbewusstseins unsicherer Kinder durch gezielte Angebote, sie ermutigen, Erfolgserlebnisse verschaffen, Sicherheit geben. - FREISPIELANGEBOTE Es wird, je nach Thema und Anlass, gebastelt, gemalt, modelliert, gebacken, gekocht, experimentiert... DER MORGENKREIS Alle Kinder nehmen gemeinsam am Stuhlkreis teil. Hier wird diskutiert und so einiges besprochen und es werden gemeinsam Entscheidungen getroffen (siehe auch S. 8b: - Partizipation) Gemeinsam Singen, Kreisspiele, Tänze, Bilderbücher anschauen, Geschichten vorlesen usw. gehört auch dazu. Angebote/Aktionen/Projekte planen wir in der Regel in Kleingruppen von 11:00 bis 12:00 Uhr. Während den kalten Wintermonaten nutzen wir ein Mal pro Monat die große Schulturnhalle für eine Sportstunde (Highlight)!

-5d- Der Schulbus fährt uns um ca. 08.20 Uhr nach Zeitlofs. Das Busgeld wird größtenteils von der Interessengemeinschaft (siehe Anhang) finanziert. Die Eltern packen Verpflegung ein: Brotzeit und ein Getränk! Die Kinder kommen an diesem Tag in bequemer Kleidung in den Kindergarten – zudem packen wir die Kindergartenhausschuhe mit in den Rucksack ein. Wer Turnschuhe zu Hause hat, kann diese natürlich mitbringen. Auch unser „Kochstudio“ hat sich etabliert! Wir kochen mit den Kindern, ein Mal pro Monat. In Abstimmung mit den Eltern wird das Kochgeld (2,- € pro Monat) aus organisatorischen Gründen für das ganze Kindergartenjahr eingesammelt. Einfache französiche Lieder lernen die Kinder mit Begeisterung von Marie Heinle, die sich jeden Freitag um 08.30 Uhr Zeit für die Kinder nimmt!

PARTIZIPATION UND BESCHWERDEMÖGLICHKEITEN Partnerschaftlicher Umgang miteinander ermöglicht und erfordert angemessene Beteiligung an Entscheidungsprozessen. Kinderkonferenzen finden regelmäßig statt – die Termine werden im Elternbrief bekanntgegeben. Durch die Konferenzen lernen die Kinder - sich eine Meinung zu bilden und diese auch sprachlich auszudrücken - im Alltag mitzubestimmen - Kritik zu äußern - Sich und andere Ernst zu nehmen BEOBACHTUNG

Das Beobachten und Dokumentieren von Lern- und Entwicklungsprozessen der Kinder ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit Vom Staatsministerium wurden Beobachtungsbogen herausgegeben, mit denen wir verpflichtend arbeiten. Mit dem Beobachtungsbogen „Perik“ (Positive Entwicklung und Resilienz im Kindergartenalltag) begleiten und dokumentieren wir den Entwicklungsverlauf bei allen Kindern. Beim Beobachtungsbogen „Seldak“ (Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern) ist der Sprachstand ab der ersten Hälfte des vorletzten Kindergartenjahres bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern zu erheben. Der Beobachtungsbogen „Sismik“ (Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen) wird eingesetzt bei Kindern, deren Eltern beide nichtdeutschsprachiger Herkunft sind. Vorkurs Deutsch In diesem Kurs werden die Kinder, die durch den Beobachtungsbogen „Seldak“ oder „Sismik“ Förderbedarf aufweisen, von uns individuell, in Kooperation mit der Grundschule, gefördert. Die Teilnahme der Kinder am Vorkurs Deutsch ist grundsätzlich freiwillig.

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ZUSAMMENARBEIT MIT DEN ELTERN Unser Kindergarten, arbeitet familienergänzend und –unterstützend. Es ist uns wichtig, dass alle Eltern sich wohl und angenommen fühlen. Es ist zum Wohl der Kinder, dass Eltern und Kindergarten die gleichen Ziele verfolgen, sich ergänzen und wechselseitig bereichern. Kindergartenarbeit kann nur durch intensive Zusammenarbeit mit den Eltern erfolgreich sein. Einmal jährlich führen wir eine anonyme Elternumfrage durch. AUSTAUSCH ZWISCHEN ELTERN UND PÄDAGOGISCHEM PERSONAL - Schnuppertage - Erstgespräch zum Eintritt in den Kindergarten - Tür und Angelgespräche - Beratungsgespräche - Elterngespräche nach Terminabsprache INFORMATIONEN - Elternbriefe („Infohaus“), auch per Email - Elternabende, Bastelabende - Aushänge am Eingang EINLADUNGEN - KENNEN LERNEN - Feste zu bestimmten Anlässen: Sankt Martinsfest, Eltern-Kind-Fest, Kindergartenfest, Ausflüge, Wanderungen. Manchmal auch Einladungen zur Muttertags- Vatertagsfeier, zum Nikolaustag oder zur Weihnachtsfeier, zum Oma-Opa-Tag. ELTERNMITARBEIT/EINBLICK IN DIE KINDERGARTENARBEIT Spielzeugreparaturen Näharbeiten (Malkittel, Puppenkleider...) Festvorbereitung und -durchführung Mithilfe bei Projekten, Fahrdienste, Sommergroßputz ELTERNBEIRAT Zu Beginn des Kindergartenjahres findet im Rahmen des ersten Elternabends auch die Elternbeiratswahl statt. In unsrem Kindergarten werden drei Elternvertreter und drei Stellvertreter gewählt. Die Mitglieder des Elternbeirates unterstützen den Kindergarten und die Belange der Eltern, indem sie als Vermittler zwischen Eltern-Träger-Kindergarten fungieren. Die Konzeption wird unter Anhörung des Elternbeirats fortgeschrieben/weiterentwickelt. Der Elternbeirat trifft sich, gemeinsam mit dem Vorstand der Interessengemeinschaft (siehe Seite 13) und dem Kindergartenpersonal zu gemeinsamen Sitzungen, um den Martinsumzug, Ausflüge, unser Sommerfest und andere Aktivitäten zu organisieren. Wer Lust hat in diesem Gremium mitzuarbeiten ist herzlich eingeladen. Denn nur gemeinsam sind wir stark.

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UNSER KINDERGARTEN - ABC AUFSICHT UND VERSICHERUNG: Das Kindergartenpersonal übt während der

Öffnungszeiten des Kindergartens die Aufsicht über alle Kindergartenkinder aus. Alle Kindergartenkinder sind während der Betreuungszeit und bei allen Veranstaltungen des Kindergartens gesetzlich versichert. Während des Bringens, bzw. während des Abholens, sowie bei Veranstaltungen des Kindergartens, bei denen auch die Eltern anwesend sind, sind diese für die Aufsicht ihrer Kinder verantwortlich. Für Fahrten mit dem Schulbus bzw. mit dem Auto anderer Eltern, geben die Eltern mit ihrer Unterschrift zu Beginn des Kindergartenjahres ihr Einverständnis ab. B: BROTZEIT Die Essenszeit ist für die Kinder ein wichtiger Bestandteil im Tagesablauf. Die Menge der Brotzeit sollte den Bedürfnissen ihres Kindes angepasst, abwechslungsreich und nahrhaft sein. Der Umwelt zuliebe ist es sinnvoll, auf Alufolie zu verzichten und stattdessen Brotzeitdosen zu verwenden. Abgepackte Snacks, Milchschnitte oder ähnliches bitte zu Hause lassen.

E: EIGENTUMSFÄCHER Jedes Kind hat im Kindergarten sein eigenes Fach (mit Foto) für gemalte Bilder oder Basteleien und kleine Geheimnisse. Vorschulkinder bewahren hier ihre von zu Hause mitgebrachten Filzstifte auf.

ERKRANKUNGEN UND UNFÄLLE: Bitte entschuldigen sie ihr Kind gleich am ersten Tag seines Fehlens. Bei ansteckenden Krankheiten des Kindes, der Geschwister oder der Eltern muss der Kindergarten umgehend informiert werden. Ebenso bei Verletzungen, auf dem Weg zum oder vom Kindergarten. F: FERIEN Damit auch Sie Ihren Urlaub planen können, geben wir die Kindergartenferien im Herbst des Vorjahres im Elternbrief und Aushang bekannt.

FOTOS Bei besonderen Anlässen (Geburtstage, Feste...), oder auch während des Tages, machen wir Fotos von den Kindern. Diese verwenden wir für den Entwicklungsordner eines jeden Kindes. Alle zwei Jahre kommt ein Fotograf in den Kindergarten. G: GARDEROBE Jedes Kind hat an der Garderobe seinen eigenen Platz, mit Foto! GESUNDES MITTAGSBÜFFET Einmal im Monat bereiten wir mit den Kindern aus Obst und Gemüse ein „Gesundes Mittagsbüfett“ zu. Dazu gibt es Vollkornbrot. Für das Brot mahlen wir die Getreidekörner (Roggen/Weizen) mit einer Handmühle und backen damit unser Brot selbst. Termin für das „Gesunde Mittagsbüffett“ wird im Elternbrief bekannt gegeben.

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GEBURTSTAGE

Der Geburtstag im Kindergarten ist für das Geburtstagskind ein ganz besonderer Tag. Zur Feier mit Geburtstagsgeschirr und Kerze lädt das Geburtstagskind alle Kinder der Gruppe zum gemeinsamen Essen ein - außer Süßigkeiten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Kinder brauchen an diesem Tag kein Frühstücksbrot mitzubringen. Alle Geburtstage stehen im Elternbrief. Geburtstage, die aufs Wochenende oder in die Ferien fallen, werden in der Regel montags nachgefeiert. Nach dem Essen gibt es ein kleines Geschenk vom Kindergarten, Geburtstagslieder und lustige Spiele .... H: HANDTUCHWASCHLISTE Geschirr- und Spültücher, sowie die Kinderschürzen werden wöchentlich von den Eltern gewaschen. Namen und Termine werden im Elternbrief bekannt gegeben.

K: KINDERGARTENFEST Der Höhepunkt des Kindergartenjahres ist unser Kindergarten- oder Eltern-Kind-Fest. Im jährlichen Wechsel gibt es entweder eine Aufführung mit den Kindern oder einen Spielnachmittag für die ganze Familie.

KLEIDUNG Die Kleidung für den Kindergarten sollte bequem und wetterfest sein und die Bewegungsfreiheit ihres Kindes nicht einschränken. Um die Selbständigkeit zu fördern sollte die Kleidung leicht zu handhaben sein. Bitte haben sie Verständnis, wenn die Kleider ihrer Kinder beim Spielen auch mal schmutzig geworden sind. M: MAPPEN Eine Sammelmappe hat jedes Kind in seinem Fach. Sie haben die Möglichkeit, die Mappe ihres Kindes jederzeit im Kindergarten anzuschauen. Am Ende des Kindergartenjahres nehmen die Kinder ihre Mappen mit nach Hause. Ein Ordner mit Werken des Kindes vom ersten bis letzten Kindergartentag sowie Fotos von bestimmten Anlässen wird erst zum Übergang in die Schule überreicht.

P: PARKEN Bitte beim Parken ihres Autos den Eingangsbereich des Kindergartens großzügig freilassen (rechte und linke Straßenseite) und nicht auf dem Gehweg parken - die „Käferchen“ sind in ihrem Bollerwagen unterwegs! Aus Sicherheitsgründen ist es wichtig, das Türchen am Eingang immer zu schließen. S: SPENDE Sollten Sie sich einmal entschließen, dem Kindergarten etwas zu spenden, wird Ihnen selbstverständlich eine Spendenquittung ausgestellt Ü: ÜBERNACHTUNG Für die Kinder, die in die Schule kommen, ist es jedes Jahr das Erlebnis, zum Abschluss im Kindergarten zu übernachten. Den Abend verbringen wir mit Spielen und einer abenteuerlichen Nachtwanderung. Mit einem gemeinsamen Frühstück, zu dem auch die Eltern eingeladen sind, machen wir das Erlebnis komplett.

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SCHULKINDBETREUUNG

VERTRAG: Mit der Anmeldung ihres Kindes bei der Gemeindeverwaltung erhalten alle Eltern einen Betreuungsvertrag. Für die Schulkindbetreuung werden 25,- € pro Stunde/Tag monatlich festgelegt, Mindestbuchungszeit: 2 Stunden täglich.

FERIENBETREUUNG Wird während der allgemeinen Öffnungszeiten des Kindergartens angeboten. Gebühren: Bis zu 7 Stunden täglich: 5.-€, bis zu 8,5 Std. täglich: 6,- €.

ENTSCHULDIGEN Falls ihr Kind nach dem Unterricht nach dem Unterricht einmal nicht in den Kindergarten kommen sollte, ist es wichtig, dem Kindergartenpersonal rechtzeitig Bescheid zu geben.

GETRÄNKEGELD Bitte 12,-- € zu Beginn des Kindergartenjahres mitbringen. Mitglieder in der Interessengemeinschaft zahlen nur 6,-- €.

MITBRINGEN Hausschuhe, Gummistiefel Eine Box Taschentücher ABLAUF

- die Schulkinder kommen mit dem Schulbus - ihre Mittagsmahlzeit (von zu Hause mitbringen oder warmes Mittagessen vom

Kindergarten bestellen) nehmen sie in der Gruppe ein - anschließend werden die Hausaufgaben im Hausaufgabenzimmer erledigt - jedes Kind hat seinen Platz, dadurch ist ruhiges und selbstständiges arbeiten

möglich - Hilfestellung bei den Hausaufgaben, wenn möglich - Kontrolle der fertigen Hausaufgaben, wenn möglich - Teilnahme je nach Interesse und Zeit an den Nachmittagsangeboten

ABHOLEN Je nach Buchungszeit werden die Schulkinder im Kindergarten abgeholt. Für den Weg zum, bzw. vom Kindergarten sind die Eltern verantwortlich.

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ZUSAMMENARBEIT MIT VERSCHIEDENEN INSTITUTIONEN Kooperation und Vernetzung mit anderen Stellen ist wichtig, sie zählt heute zu den Kernaufgaben. Wir arbeiten deshalb mit den anderen Kindergärten, Kirchengemeinde, Jugendamt, Erziehungsberatungsstelle, Frühförderstelle, Gesundheitsamt zusammen. Bei Bedarf ebenso mit verschiedenen kulturellen, sozialen und medizinischen Einrichtungen und Diensten aus unserem lokalen Umfeld. Einmal im Jahr kommt das Gesundheitsamt zur Schuleingangsuntersuchung der Vorschulkinder in den Kindergarten. Eine zentrale Bedeutung kommt der Kooperation mit der Grundschule zu. Um die zukünftigen Schulkinder und ihre Familien auf den Übergang in die Schule vorzubereiten, arbeiten Kindergarten und Grundschule eng zusammen.

Kooperation zwischen Kindergarten Weißenbach und Kindergarten Zeitlofs sowie der Grundschule Zeitlofs

Unser Ziel: Ein sanfter Übergang

Ein Vertraut werden der zukünftigen Erstklässler mit der Schule durch:

- Schnupperstunden in der Klasse ihrer zukünftigen Lehrerin - Fahren mit dem Schulbus - Schulwegtraining - Kennen lernen des Schulhauses - Kennen lernen der zukünftigen Lehrerin im Kindergarten - Besuchen des Schulfestes - Gemeinsame Aktionen (z.B. Theaterfahrt)

Eine vielfältige Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Schule:

- Kontinuierliche gemeinsame Teilnahme an Fortbildungen - Erstellen eines jährlichen Kooperationskalenders - Vernetzung der Bildungs- und Erziehungsarbeit - Hospitationen im Kindergarten und Schule - Austausch über den Entwicklungsstand der Kinder - Absprachen über Fördermöglichkeiten, bei Bedarf - Beratungs- und Informationsgespräche mit den Eltern

Rechtliche Grundlagen: Im BayKiBiG (Bayrisches Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz, Art. 15, steht: (2) Kindertageseinrichtungen mit Kindern ab Vollendung des dritten Lebensjahres haben im Rahmen ihres eigenständigen Bildungs- und Erziehungsauftrages mit der Grund- und Förderschule zusammen zu arbeiten. Sie haben die Aufgabe, Kinder, deren Einschulung ansteht, auf diesen Übergang vorzubereiten und zu begleiten. Die pädagogischen Fachkräfte an den Schulen sollen sich regelmäßig über ihre pädagogische Arbeit informieren und die pädagogischen Konzepte aufeinander abstimmen.

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Im Lehrplan für die Grundschulen in Bayern heißt es im Kapitel 1 (Grundlagen und Leitlinien), 1. Bildung und Erziehung als Auftrag der Grundschule: … „Die Grundschule erfüllt ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag im Zusammenwirken mit anderen gesellschaftlichen Einrichtungen und vor allem mit dem Elternhaus. Ansprechpartner: Grundschule Zeitlofs, Raiffeisenstraße 36, Tel: 09746/347 Kooperationsbeauftragte: Frau Angelika Krug Kindergarten Zeitlofs, Mühlgartenstraße 17, Tel: 09746/1077 Kooperationsbeauftragte: Frau Anna Wrobel Kindergarten Weißenbach, Dettererstraße 23, Tel: 09744/781 Kooperationsbeauftragte: Frau Krämer-Vielwerth

SCHUTZAUFTRAG Zu unserer Aufgabe gehört auch das Erkennen und Abwenden akuter Kindeswohlgefährdungen. Wohlergehen und Wohlbefinden des Kindes sind maßgebliche Voraussetzungen für das Gelingen kindlicher Lern- und Entwicklungsprozesse. Gefährdungssituationen schließen ein: Vernachlässigung, körperliche Misshandlung, sexuelle Ausbeutung des Kindes, aber auch Familiensituationen, die das Wohl des Kindes indirekt gefährden wie Suchtprobleme oder psychische Erkrankung eines Elternteils. In Kooperation mit dem Jugendamt erhalten wir im Rahmen der Rechtsaufsicht fachliche Beratung.

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Die Interessengemeinschaft des Kindergartens Weißenbach wurde am 28.10.1987 gegründet. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Kindergarten Weißenbach zu unterstützen. Insbesondere sind dies folgende Aufgaben: - Er hält Kontakt zu den Erzieherinnen, dem Elternbeirat und der Gemeinde. - Die finanzielle Unterstützung des Kindergartens für Ausgaben, die nicht von der Gemeinde getragen werden. So werden zum Beispiel von den Mitgliedsbeiträgen und Spenden, sowie den Überschüssen der Kindergartenfeste Spiele, Bücher und diverse Bastelmaterialien angeschafft. Der Vorstand des Vereins wird alle zwei Jahre in einer Mitgliederversammlung gewählt und setzt sich wie folgt zusammen:

- Vorstand - Vorstand Schriftführer Kassierer

Mitglied in der Interessengemeinschaft Weißenbach kann jedes Ehepaar oder jede Einzelperson werden. Der momentane jährliche Beitrag ist auf 15,- € festgesetzt. Wünschenswert ist es natürlich, dass möglichst alle Eltern in die Interessengemeinschaft eintreten, um so den Kindergarten ihrer Kinder durch ihre Mitgliedsbeiträge zu unterstützen. Denn nur dann ist gewährleistet, dass diverse Anschaffungen auch verwirklicht werden können. Des Weiteren erhalten Mitglieder der Interessengemeinschaft Vergünstigungen bei den Oster- und Nikolausgeschenken und den Kindergartenausflügen.