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Nach 35 Jahren gibt der bekannte Süder Allgemein- mediziner Dr. Herbert Günther (70, links) den Äskulapstab weiter: Ab 1. April 2015 praktiziert Andrea Reimann, Fachärztin für Innere Medizin, von Montag bis Freitag in der beliebten Praxis direkt gegenüber vom Eingang zum Sportplatz des BV Herne-Süd. Die 52-jährige Medizinerin wuchs an der Bergstraße im Süden auf: „Jetzt hier zu arbeiten, das ist für mich ein Gefühl wie Nachhause kom- men.“ Die Praxis Reimann, Altenhöfener Straße 85c, gehört zum Netzwerk der „Herner Hausärzte“. Lesen Sie mehr auf Seite 7. Friseurmeister Andreas Janik erforscht die Geschichte seines Heimatquartiers SEITE 3 Gute Nachbarschaft im Siedlungsverbund Kleine Spende – große Wirkung „Hün un perdün“ in der Popo-Siedlung AUSGABE 2015/2 APRIL/MAI Ja zum Leben und zur Schöpfung Altes Handwerk sichert Zukunft www.suedseite-herne.de 50 Jahre Kinderlachen: St. Anna Kindergarten feiert im April großes Jubiläum SEITE 4 Passend zum Gründungsjahr: BV Herne-Süd sucht 1913 Sponsoren für neue Jugendhütte SEITE 8 Polsterermeister Alexander Sworowsky weiß, was gute Möbel wert sind SEITE 15 Verband Wohneigentum sucht neue Mitstreiter für Verein und Ehrenamt SEITE 9 KAMPF UM ENTENTEICH: ANWOHNER WOLLEN BEBAUUNG VERHINDERN Gemeinde stellt Bauvoranfrage für 2.500 m² Wiese am Erlenweg - SPD-Bezirksvertreter fordern Veränderungssperre Mit der Ruhe am Ententeich, der schönsten Grünfläche im Herner Süden, ist es momen- tan vorbei. Auf Anfrage der Südseite-Redaktion bestätigte Hans-Ulrich Schuh, der lang- jährige Geschäftsführer der Herner Gesellschaft für Woh- nungsbau, das Vorliegen einer Bauvoranfrage über ein 2.500 m² großes Wiesengrundstück am Erlenweg bei der Stadt Herne. Auftraggeber sei ein Investor, der auf dem Gelände eine kirchliche Einrichtung bauen wolle, so Schuh. Eigentümerin der Fläche ist die katholische Herz-Jesu-Kirchen- gemeinde in Herne-Süd. Sie will das Grundstück angesichts leerer Kassen einer neuen Nut- zung zuführen. Hans-Ulrich Schuh: „Die Gemeinde hat jah- relang Grundbesitzabgaben für das Gelände geleistet und wird dies auch weiter tun.“ Für das Areal bestehe ein rechtskräf- tiger Bebauungsplan, den die Politik selbst beschlossen habe. Schuh: „Der Ententeich gehört nicht zum Grundstück der Ge- meinde und ist von der Bauvor- anfrage keinesfalls betroffen.“ Wie die Wiese in den Besitz der Gemeinde gekommen sei, sei ihm nicht bekannt. Ortskenner zeigten sich überzeugt, dass die Gemeinde das Grundstück von einer Anwohnerin geerbt habe mit der Auflage, dass es nur mit einer kirchlichen Einrichtung bebaut werden dürfe. Planungsausschuss tagt am 14. April zum Thema Für die SPD lichtet sich der Nebel um den Ententeich, nachdem Bezirksvertreter Willi Hesse bereits vor Tagen einen Vermessungstrupp vor Ort erspäht hatte. Eine Bebauung des beliebten Geländes komme nicht in Frage, sagt Ratsherr Kai Gera, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Altenhöfen. Er fordert eine Veränderungs- sperre. Das strittige ema wird auch den Planungsaus- schuss auf seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 14. April, um 16 Uhr beschäſtigen. Kai Gera: „Der Ententeich ist die schönste Grünfläche im Her- zen von Herne-Süd. Daran darf sich nichts ändern.“ (SuSch) HAUSARZTPRAXIS BLEIBT ERHALTEN Romantische Spaziergänge am Ententeich adé? Wenn es nach der Herz-Jesu-Gemeinde geht, soll ein Teil des Geländes bald bebaut werden. Die Anwohner fürchten um das Idyll, eine der beliebtesten *UQÀlFKHQ LP 6GHQ Allen Leserinnen und Lesern der SÜDSEITE wün- schen wir frohe Ostern!

KAMPF UM ENTENTEICH: ANWOHNER WOLLEN BEBAUUNG …€¦ · von Montag bis Freitag in der beliebten Praxis direkt gegenüber vom Eingang zum Sportplatz des BV Herne-Süd. Die 52-jährige

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Page 1: KAMPF UM ENTENTEICH: ANWOHNER WOLLEN BEBAUUNG …€¦ · von Montag bis Freitag in der beliebten Praxis direkt gegenüber vom Eingang zum Sportplatz des BV Herne-Süd. Die 52-jährige

Nach 35 Jahren gibt der bekannte Süder Allgemein-mediziner Dr. Herbert Günther (70, links) den Äskulapstab weiter: Ab 1. April 2015 praktiziert Andrea Reimann, Fachärztin für Innere Medizin, von Montag bis Freitag in der beliebten Praxis direkt gegenüber vom Eingang zum Sportplatz des BV Herne-Süd. Die 52-jährige Medizinerin wuchs an der Bergstraße im Süden auf: „Jetzt hier zu arbeiten, das ist für mich ein Gefühl wie Nachhause kom-men.“ Die Praxis Reimann, Altenhöfener Straße 85c, gehört zum Netzwerk der „Herner Hausärzte“.Lesen Sie mehr auf Seite 7.

Friseurmeister Andreas Janik erforscht die Geschichte seines HeimatquartiersSEITE 3

Gute Nachbarschaftim Siedlungsverbund

Kleine Spende –große Wirkung

„Hün un perdün“ inder Popo-Siedlung

AUSGABE 2015/2 APRIL/MAI

Ja zum Lebenund zur Schöpfung

Altes Handwerksichert Zukunft

www.suedseite-herne.de

50 Jahre Kinderlachen: St. Anna Kindergarten feiert im April großes JubiläumSEITE 4

Passend zum Gründungsjahr:BV Herne-Süd sucht 1913Sponsoren für neue JugendhütteSEITE 8

Polsterermeister AlexanderSworowsky weiß, was guteMöbel wert sindSEITE 15

Verband Wohneigentum sucht neue Mitstreiter für Verein und EhrenamtSEITE 9

KAMPF UM ENTENTEICH:ANWOHNER WOLLEN BEBAUUNG VERHINDERNGemeinde stellt Bauvoranfrage für 2.500 m² Wiese am Erlenweg - SPD-Bezirksvertreter fordern Veränderungssperre Mit der Ruhe am Ententeich, der schönsten Grünfläche im Herner Süden, ist es momen-tan vorbei. Auf Anfrage der Südseite-Redaktion bestätigte Hans-Ulrich Schuh, der lang-jährige Geschäftsführer der Herner Gesellschaft für Woh-nungsbau, das Vorliegen einer Bauvoranfrage über ein 2.500 m² großes Wiesengrundstück am Erlenweg bei der Stadt Herne. Auftraggeber sei ein Investor, der auf dem Gelände eine kirchliche Einrichtung bauen wolle, so Schuh.

Eigentümerin der Fläche ist die katholische Herz-Jesu-Kirchen-gemeinde in Herne-Süd. Sie will das Grundstück angesichts leerer Kassen einer neuen Nut-zung zuführen. Hans-Ulrich Schuh: „Die Gemeinde hat jah-relang Grundbesitzabgaben für das Gelände geleistet und wird dies auch weiter tun.“ Für das Areal bestehe ein rechtskräf-tiger Bebauungsplan, den die Politik selbst beschlossen habe. Schuh: „Der Ententeich gehört nicht zum Grundstück der Ge-meinde und ist von der Bauvor-

anfrage keinesfalls betroff en.“ Wie die Wiese in den Besitz der Gemeinde gekommen sei, sei ihm nicht bekannt. Ortskenner zeigten sich überzeugt, dass die Gemeinde das Grundstück von einer Anwohnerin geerbt habe mit der Aufl age, dass es nur mit einer kirchlichen Einrichtung bebaut werden dürfe.

Planungsausschuss tagt am 14. April zum ThemaFür die SPD lichtet sich der Nebel um den Ententeich, nachdem Bezirksvertreter Willi Hesse bereits vor Tagen einen Vermessungstrupp vor Ort erspäht hatte. Eine Bebauung des beliebten Geländes komme nicht in Frage, sagt Ratsherr Kai Gera, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Altenhöfen. Er fordert eine Veränderungs-sperre. Das strittige Th ema wird auch den Planungsaus-schuss auf seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 14. April, um 16 Uhr beschäft igen. Kai Gera: „Der Ententeich ist die schönste Grünfl äche im Her-zen von Herne-Süd. Daran darf sich nichts ändern.“ (SuSch)

HAUSARZTPRAXIS BLEIBT ERHALTEN

Romantische Spaziergänge am Ententeich adé? Wenn es nach der Herz-Jesu-Gemeinde geht, soll ein Teil des Geländes bald bebaut werden. Die Anwohner fürchten um das Idyll, eine der beliebtesten

Allen

Leserinnen und

Lesern der

SÜDSEITE wün-

schen wir frohe

Ostern!

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SEITE 2Tipps & Termine

ZWISCHEN FEUER UND EIRund, bunt, gesellig: Wir sagen, wo im Süden etwas los ist – nicht nur zu Ostern

Donnerstag, 2. April, 20 Uhr, Gründonnerstagsgape, Gemeindezentrum Herz-JesuWie an jedem Gründonnerstag lädt die Jugend PV-Herne-Süd nach der Abendmesse zum Agapemahl ein. Die Gemeinde freut sich über neue Gesichter und kommt gerne mit den Gästen ins Gespräch.

Karfreitag, 3. April, 16.05 Uhr, Klammerturnier, Haus VossWer Lust hat, mit Freunden, Bekannten oder Unbekann-ten im Haus Voss an einem Klammerturnier teilzunehmen, ist herzlich eingeladen. Das Skat-ähnliche Kartenspiel läuft über jeweils zehn Runden und ist ein beliebter Zeitvertreib in der Gastronomie. Wer die Re-geln beherrscht, kann einfach vorbeischauen.

Karsamstag, 4. April, 19 Uhr, Kirchgarten LutherhausZu Bratwürstchen, Stockbrot und kaltem Bier (gerne auch anderen Getränken) passt ein prasselndes Feuer ideal. Traditionsgemäß wird das Osterfeuer um 19 Uhr entfacht. Neu ist, dass rund um das Feuer die Kindergartenanlage mit den vielen Spielgeräten frei begehbar sein wird.

Karsamstag, 4. April, 21 Uhr, DreifaltigkeitDie Petrusgemeinde feiert die Osternacht in der Dreifaltig-

keitskirche am Regenkamp. Das Osterfeuer wird auf dem Kirchvorplatz zwanzig Minu-ten vor Beginn des Gottes-dienstes entzündet. Lesungen aus der Schöpfungsgeschichte, Gebete und die Taufe junger Konfi rman-den-An-wärter

kennzeichnen die Feier dieser Nacht. Der Gemeindechor „Multiple Voice“ gestaltet den Gottesdienst mit liturgischen Gesängen.

Ostersonntag, 5. April, 9.30 Uhr, ChristuskircheBevor es an die Osterei-ersuche im Garten geht, lädt die evangelische Kirchengemeinde am Ostersonntag um 9.30 Uhr zum Gottesdienst in die Christuskirche ein.

Ostersonntag, 5. April, 10 Uhr, Dartparty mit gratis Frühstück, Haus VossLasst die Pfeile fl iegen: Wer keine Lust auf Ostereiersuchen hat, der fi ndet bei der Dartparty im Haus Voss eine passende Al-ternative. Ob im Doppel oder einzeln, die Teilnehmer sind hungrig auf Punkte. Apropos

hungrig: Damit die Teilneh-mer in der heißen Wett-kampfphase nicht die Kräft e verlassen, können sie sich ab 10 Uhr mit einem leckeren Gratis-Frühstück stärken. Das Startgeld wird am Ende unter den Siegern aufgeteilt.

Ostermontag, 6. April, 11 Uhr, Lutherkirche

Am Ostermontag feiert die Gemeinde mit Kleinen und

Großen den Familien-gottesdienst im Lutherhaus. Anschließend wird im Gro-ßen Saal gefrühstückt und im Kirchgarten Ostereier gesucht.

Dienstag, 7. April, 14 Uhr, Markttag, DRK-Haus am Flottmannpark

Das Th ema Ostern ist auch im DRK-Haus am Flottmann-park in aller Munde. Die Bewohner und Nachbarn der Wohnanlage sind herzlich

zum Markttag eingeladen, der im Foyer und Café der Anlage stattfi ndet. Händler vom Röhlinghausener Wochenmarkt bieten ihre Produkte an, z. B. Bananen und Paprika, aber auch Gebasteltes, Frühlingsblumen oder sommerliche Kleidung. Wie im-mer dürfen sich die Besucher auf eine Schmökerecke, frische Waff eln und Reibekuchen freuen.

Montag, 20. April, 20 Uhr, Dich!, Flottmann KneipeAn jedem dritten Mon-tag des Monats sind Musikschaff ende und Kreative, alte Hasen sowie junge Hüpfer eingeladen, in der Flottmann Kneipe ei-gene oder nachgespielte

Werke zu präsentieren. Für acht Teilnehmer heißt es jeweils 15 Mi-nuten lang ,,Bühne frei“,

ganz gleich ob Solokünstler oder Band. Für technische Be-treuung ist gesorgt! Exotische Instrumente müssen angemel-det werden.

Mittwoch, 29. April, 20 Uhr, Frieda Braun, Rolle vorwärts, Flottmann-

Hallen Wie begrüßt man sich ohne Ansteckungsgefahr, wenn die Grippewelle anrollt? Welche Kräuter und Tiere aus heimi-

schen Gefi lden sind ess-bar, wenn die Eurokrise uns in Armut stürzt? In „Rolle vorwärts“ präsentiert Frieda

Braun ein Programm, das Lösungen für viele Lebens-fragen und -krisen bieten soll. Karten im Vorverkauf 17 Euro plus Gebühren, Abendkasse 21 Euro, ermäßigt 17 Euro.

Donnerstag, 30. April, 20 Uhr, Rock in den Mai, Flottmann-HallenBei „Rock in den Mai“ rocken vier Coverbands die Bühne. Laut und schmutzig begeistert die 2012 gegründete Band „QuickBEATs“ ihre Fans mit Rock, Pop und Punk. Bunt präsentiert sich die Playlist der Band „Musiksteal“, die Neu-interpretationen unterschied-licher Genres und Epochen spielt. Heiß her geht es bei „Kanal 499“. Die Bandmitglie-der, alles Feuerwehrmänner, spielen Rockmusik, entzün-den ein Feuer und löschen es wieder. Die Band „Coversaki“ spielt alles, worauf sie Lust hat. Karten im Vorverkauf 14 Euro, an der Abendkasse 18 Euro.

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SEITE 3 Süder Profile

Friseure wissen nicht nur, welchen Haarschnitt ihre Kunden wünschen, sie kennen auch oft deren Lebensge-schichte. Vor allem, wenn sie von „Früher“ sprechen, hört Friseurmeister Andreas Janik aufmerksam hin.

Früher, als der Siedlungs-mittelpunkt von Altenhöfen auf der Höhe der heutigen Sonnen-Apotheke lag. Früher, als die Zechenarbeiter noch in die Waldschule zum Baden gingen. Und früher, als Post und Polizei in der „Popo“-Siedlung an der Kreuzung Flottmann-, Berg- und Jahn-straße lagen. Andreas Janik ist nicht nur Handwerker, sondern auch Hobbyhistoriker. Nach Shampoo, Schere und Föhn begibt sich der 50-Jährige auf eine Reise in die Vergan-genheit seiner Heimatstadt. „Geschichte ist wie ein kleiner Krimi. Irgendwer weiß immer, wer der Täter ist“, schmunzelt der stellvertreten-de Obermeister der Friseur-innung, der an der Altenhöfe-ner Straße seit fast 20 Jahren das elterliche Friseurgeschäft weiterführt.

Krönungsliturgie desenglischen AdelsIn Bochum geboren, in Alten-höfen aufgewachsen und in Constantin zuhause: Andreas Janik kennt seine Stadt wie

kaum ein anderer. „Ich habe mich schon immer sehr für Geschichte interessiert. Mein Englischlehrer hat mich so für Großbritannien begeistert, dass ich mir damals eine Krö-nungsliturgie des englischen Adels angelegt habe. Als ich erwachsen war, kam das Interesse an der eigenen Fa-

miliengeschichte, der Familie Strünkede und an der Stadt hinzu“, verrät der zweifache Familienvater. Dafür hat er sich auf die Suche von Gleich-gesinnten gemacht und bereits vor vier Jahren auf Face-book eine Gruppe ins Leben gerufen: „Hün un perdün“ (Dies und Das). Die Gruppe

hat bereits 153 Mitglieder. Sie führt lebhaft e Diskussionen über Aufnahmedaten von Fotos, den Ort der Aufnah-me oder die Bedeutung von Dokumenten. In Kooperation mit dem Stadtarchiv füllen die Heimathistoriker sogar ein eigenes Wiki unter www.huen-un-perduen.de.

Altenhöfen warein SumpfgebietHistorische Kleinarbeit ist zeitaufwendig und erfordert viel Geduld. Andreas Janik rechnet damit, dass sie ihn noch einige Jahrzehnte beschäft igen wird. Obwohl viele Informationen be-reits online verfügbar sind, möchte er mit den Menschen sprechen, um zu erfahren, was die Altvorderen, ihre Kinder und Kindeskinder aufb ewahrt haben. Durch Mundpropaganda der Kun-den bekommt Andreas Janik viel Rückmeldung von den Anwohnern. Deshalb weiß er, dass Altenhöfen früher ein Sumpfgebiet war, was die heutigen Wasserschäden im Keller erklärt. In der Herz-Jesu Kirche wurden um 1920 regelmäßig Gottesdienste auf Polnisch abgehalten, weil viele Migranten aus dem Nachbarland im Stadtteil lebten. „Die Recherche ist spannend aber zeitintensiv, deshalb betreibe ich mein Hobby nur im Keller meines Salons. Zuhause bin ich einfach Vater und Ehemann, mache Ausfl üge mit meiner Frau und unseren Töchtern, gehe ins Museum oder arbei-te im Garten.“

Mehr Informationen:www.andreas-janik.de www.huen-un-perduen.de

„HÜN UN PERDÜN“ IN DER POPO-SIEDLUNGHandwerker mit Heimatsinn: Friseurmeister Andreas Janik erforscht die Geschichte des Quartiers

Andreas Janik kennt nicht nur die Frisurentrends der letzten Jahre, er weiß auch über die Stadtgeschichte Bescheid. Obwohl er mit Leib und Seele Friseurmeister ist, nutzt er jede freie Minute zwischen den Terminen, um das nächste historische Rätsel zu lösen.

Zuhause ist es doch am schönsten!Diesen Satz hat sich jeder schon mal gedacht. Sei es nach einem langen Arbeitstag oder nach dem Urlaub. Wir möchten Ihnen dabei helfen es noch ein bisschen schöner zu gestalten.

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SEITE 4 Kids & Co.

BUNTE REISE IN DEN FRÜHLINGBlumen, Bibelwoche, Brunch: So bereiten sich die Süder Kindertageseinrichtungen auf das Osterfest vorEier bemalen, Häschenfi guren aus Karton basteln und bunte Leckereien im Garten suchen: Für Kinder ist die Osterzeit fast genauso spannend wie Weihnachten. Auch in den Süder Kindergärten gibt es allerhand zu tun, wenn es langsam wieder Frühling wird.

Frühlings Erwachen: Die ersten warmen Sonnenstrah-len locken Narzissen, Krokusse und Tulpen aus der Erde. Für eine farbenfrohe Blütenpracht pfl anzen die Kinder der Städtischen Kindertages-einrichtung Regenkamp in der Osterzeit viele Blumen-zwiebeln und schmü-cken den

Osterstrauch aus Weidenkätz-chen und Birkenzweigen. An Gründonnerstag dürfen Eltern und Geschwister in einen bunten Korb greifen und eine kleine Überraschung mitnehmen.

Bis der Osterhase sich auf den Weg macht, haben die Kinder der Evan-gelischen Kindertagesstätte Kindervilla im Ökumeni-schen Familienzentrum Haranni an der Straßburger Straße 7 alle Hände voll zu tun. Bis Gründonnerstag am 2. April backen, färben und basteln sie unter dem Motto „Eine Reise zum Osterfest“.

„Wir legen viel Wert darauf, dass die Kinder Naturprodukte ver-wenden können. Die

Arbeit mit den Hän-den ist für Kinder

wichtig“, sagt die Erzieherin Bronislawa Drescher-Kopy-stynski. Eine Bibelwoche mit Geschichten über Ostern und

die Auferstehung Christi fi ndet ihren Abschluss

in einem Frühstück mit Eltern und einem Familiengottesdienst in

der Kreuzkirche.

Festliche Tagevoller VielfaltDie Osterzeit in ihrer ganzen Vielfalt erleben – das ist das Motto des Familienzentrums Drei-faltigkeit an der Horst-hauser Straße 320. Um den Kindern das Th ema Wachsen und Großwerden näherzubringen, werden Blumensamen gepfl anzt. Auch die Kinder mit Migrations-hintergrund – Muslime und Hindus – feiern die Osterzeit mit. „Einmal in der Woche lesen wir aus der biblischen Ostergeschichte vor. Am Gründonnerstag laden wir die Familien zum Osterfrühstück ein. Den Abschluss der Fest-

tage bildet am Ostermontag ein gemeinsamer Gottesdienst mit Osterbrunch“, sagt Livia Leichner, Leiterin des Famili-enzentrums Dreifaltigkeit.

Ganz anders geht es in der Kindertagesstätte MAKi-TA e.V. im Ökumenischen Familienzentrum Haranni an der Düngelstraße zu. In der Passionszeit widmen sich Kinder und Erzieherinnen dem Projekt „Tod und Trauer“. Gemeinsam lesen sie Bilderbü-cher zu dem Th ema, sprechen über Abschied und Verlust und gestalten kleine Geste-cke. Sie schmücken damit Gräber, die in Vergessen-heit geraten sind, und besuchen mit ihren Eltern das Hospiz. „Natürlich möchten wir unsere Kinder am liebsten vor schlimmen

Erfahrungen bewahren, aber die gehören zum Leben

leider dazu. Dabei gehen Kinder mit diesen schweren Th emen oft mals besser um als Erwachsene“, weiß Erzieherin Sandra Frin. In der Osterwo-che scheint wieder die Sonne. Dann singen die Kinder

fröhliche Frühlingslie-der, backen, pfl anzen Blumen und hören die Ostergeschichte.

Bunte Eier und bunte Hände: Beim Basteln für das Osterfest zeigt der Nachwuchs vollen Körpereinsatz.

JA SAGEN ZUM LEBEN50 Jahre Kinderlachen: Katholischer Kindergarten St. Anna feiert Jubiläum – Eltern können aus drei Betreuungsmodellen wählen

50 Jahre Kinderbetreuung – das ist ein Grund zum Feiern. Der Katholische Kindergarten St. Anna im Ökumenischen Familienzentrum Haranni hat sich für sein großes Jubi-läum ein buntes Programm ausgedacht.

Am Sonntag, 19. April, steht an der Franz-Düwell-Straße 6 alles unter dem Motto „Ein großes Haus zum Spielen hat Gott für uns gebaut“. Der Kindergarten ist eine Ein-richtung der katholischen Herz-Jesu Kirchengemeinde.Eröff net wird der Ehren-tag um 11 Uhr mit einem Jubiläumsgottesdienst in der Herz-Jesu Kirche. Im An-schluss daran erwartet die

kleinen und großen Gäste von 12 bis 15 Uhr ein buntes Programm. Die Kinder-gartenkinder führen einen Tanz auf. Der Bottroper Liedermacher Olaf Wiesten sorgt musikalisch für gute Laune, und für das leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt. 50 Jahre Kinder-garten – wie gelingt es, im täglichen Trubel die Nerven zu behalten? „Das ist doch einfach: mit Liebe, Respekt und Wertschätzung. Für uns gibt es keine schönere Belohnung nach einem anstrengenden Arbeitstag als fröhliches Kinderlachen“, verrät Kindergartenleiterin Monika Eckert. Zusammen mit sieben Kolleginnen

Im Kindergarten St. Anna scheint auch bei Regen immer die

erleben zusammen aufregende Abenteuer.

schafft sie eine Atmosphäre, in der die kleinen Schützlin-ge die Möglichkeit haben, ihre eigene Persönlichkeit auszubilden, Stärken zu erkennen und selbstständig zu werden. Monika Eckert: „Wenn unsere Kinder eine bejahende Einstellung zum Leben, zur Umwelt und zur Schöpfung entwickeln, dann haben wir unsere Arbeit gut gemacht.“In drei Gruppen betreut das Team Kinder von zwei bis sechs Jahren. Es gibt eine Turngruppe, die Maxi-Grup-pe für Vorschulkinder und gezielte Sprachförderung. Beliebt sind die Forscherta-ge, an denen die Kleinen mit Wasser oder Licht experi-

mentieren. Natürlich sind auch die Eltern oft und gerne mit dabei – bei Ausfl ügen, Bastelnachmittagen oder Adventsfeiern. Damit das Kindergartenleben nahtlos zum Familienalltag passt, können die Eltern aus drei Betreuungsmodellen wählen, dem 25-Stunden-Modell und

dem 35- und 45-Stunden-Modell am Block. Geöff net hat der Kindergarten Mon-tag bis Freitag von 7.15 Uhr bis 16.15 Uhr.

Mehr Informationen:www.fz-haranni.de/anna.html

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unsere Kinder. Ich bin selber Vater einer sechsjährigen Tochter und eines elfj ährigen Jungen. Wenn die beiden auf dem Spielplatz gegenüber toben, treten sie garantiert wieder in eine der ekligen „Minen“. Was ist nur mit den Leuten los?

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Pfarrer Ludger Plümpe baut von Wanne-Eickel aus neue Gesamtpfarrei aufAb 2017 soll es in Herne und Wanne-Eickel nur noch eine katholische Gesamtpfarrei geben, die bestehenden Pastoralverbünde werden aufgelöst. Auch der Herner Süden ist davon betroffen.

Deshalb hat das Erzbistum Paderborn den Süder Pfarrer Ludger Plümpe (Bild rechts), bislang Leiter des Pastoralver-bunds Herz-Jesu und St. Kon-rad, zum 1. Juni an die Spitze der St. Laurentius-Gemeinde in Wanne-Eickel berufen. Von Wanne-Eickel aus soll er als Leiter der Großpfarrei die neue Struktur aufbauen. 22 Jahre war der gebürtige Castrop-

Rauxeler und Befürworter der Ökumene, im Süden berufl ich und privat zuhause. Ludger Plümpe: „Ich habe an keinem Ort länger gelebt als hier. Das schweißt zusammen. Nach Wanne-Eickel gehe ich mit großen Hoffnungen, dort wird uns viel Gutes gelingen.“

Aktuell

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POLLEN AUS DEM WEG GEHENFrühlingszeit ist Leidenszeit. Mit Beginn des wärmeren Wet-ters fängt der Pollenflug an und somit der Heuschnupfen. Heuschnupfen kann jeden tref-fen – unabhängig ob jung oder alt. Die Augen tränen, jucken, sind gerötet und geschwollen. Die Nase läuft, Niesattacken häufen sich.

Bei besonders stark belasteten Personen schlägt die Pollenal-lergie auf die Bronchien über und ein vermehrter Husten mit Atemnot tritt auf. Eine sponta-ne Heilung von einer Allergie kommt nur in den seltensten Fällen vor. Somit bleibt dem Allergiker nur, den Pollen so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen und die Beschwerden medikamentös zu lindern.Um den Kontakt mit Pollen möglichst gering zu halten, ist es wichtig zu wissen, wann der Pollenfl ug stattfi ndet. Er variiert je nach Region und Tageszeit. In ländlichen Gebieten ist der stärkste Pollenfl ug morgens zwischen drei und acht Uhr, abends ist die Belastung am niedrigsten.

In städtischer Umgebung ist nachmittags bis spätabends mit starkem Pollenfl ug zu rechnen. Nach einem Regenguss ist die Pollenbelastung am geringsten. Mit diesem Wissen kann sich der Allergiker einen Tagesplan erstellen, der ihm vorgibt, wann er zum Beispiel am besten lüft et oder wann er im Freien Sport treiben kann. Gelüft et werden sollte immer nur kurz. Zusätzliche Pollen-schutzgitter verhindern das Eindringen von Pollen in die Wohnung. Für eine beschwer-defreie Nacht ist Allergikern zu raten, ihre Kleidung nicht im Schlafzimmer auszuziehen, ihre Haare vor dem Zubettge-hen zu waschen und die Pollen mit Hilfe einer Nasendusche von der Schleimhaut zu entfer-nen. Sowohl bei Staubsaugern als auch bei Klimaanlagen in Wohnung und Auto ist es wichtig, den Filter regelmäßig zu wechseln bzw. zu reini-gen. Durch die feinen Pollen verstopfen diese Filter sehr schnell und verlieren so ihre Eff ektivität. Tägliches feuchtes Wischen verringert ebenfalls

die Pollenkonzentration in der Wohnung.Bei der Urlaubsplanung sollte der Allergiker daran denken, wann zu Hause mit der höchsten Pollenbelastung zu rechnen ist. Diese Zeit sollte er nutzen, in pollenärmere Regio-nen wie das Hochgebirge oder die Nordseeinseln zu fahren.

Verhindern lässt sich der Kon-takt mit Pollen natürlich nicht. Um den gefürchteten „Eta-genwechsel“ zu vermeiden, ist jedem Allergiker zu empfehlen, frühzeitig mit einer medika-mentösen Th erapie zu be-ginnen. Es steht eine Vielzahl von Medikamenten, lokal und systemisch, zur Verfügung. Da-mit können die Beschwerden verringert werden. Cromoglicinsäure steht entweder als Augen- oder als Nasenspray zur Verfügung. Diese Substanz ist sehr gut verträglich, wirkt vorbeugend und sollte für eine optimale Wirkung zwei bis drei Wochen vor Beginn der Pollenfl ug-zeit angewendet werden. Azelastin und Levocabastin, Antihistaminika, die auch lokal angewendet werden, wirken aber direkt und schneller. Bei diesen Wirkstoff en ist eine zweimalige Anwendung am Tag ausreichend. Cetirizin und Loratadin sind Antihistamini-ka, die als Tabletten zur oralen Einnahme zur Verfügung stehen. Diese Antiallergika gehören zur neueren Gene-

ration, bei denen Müdigkeit als Nebenwirkung nur noch selten auft ritt. Aus Sicher-heitsgründen wird trotzdem empfohlen, diese Arzneimittel abends einzunehmen. Vor der Teilnahme am Straßenverkehr ist es sinnvoll, zu überprüfen, wie der eigene Körper auf das Medikament reagiert. Ist der allergische Schnupfen beson-ders hartnäckig, steht Kortison Nasenspray rezeptfrei zur Verfügung. Dieses Spray ist nur zur kurzfristigen Anwendung gedacht.Um herauszufi nden, welches Arzneimittel das Richtige ist, sollte der Patient sich beim Arzt oder beim Apotheker individuell beraten lassen. In dem Gespräch können außer-dem Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit ande-ren Medikamenten abgeklärt werden. Es ist ebenfalls ratsam zum Arzt zu gehen, wenn die Symptome zum ersten Mal auft reten, wenn die Symptome ungewöhnlich heft ig auft reten und wenn Atemnot und Hus-ten als Begleiterscheinungen auft reten.

Dr. Kerstin Boje-Petzokat (Pinguin Apotheken) gibt Tipps für den Umgang mit starken Heuschnupfen-Symptomen

Bei Heuschnupfen weiß sie genau, was hilft: Dr. Kerstin

Pollen den Kampf angesagt.

Märzsonne, Blumen, gute Lau-ne: Der Frühling ist da. Doch nicht alle Menschen können die kalte Jahreszeit einfach abschütteln. Sie denken vor allem an eines: Schlafen. Aber: Gibt es die Frühjahrsmüdigkeit wirklich? Die Südseite-Redak-tion hat nachgefragt.

„Frühjahrsmüdigkeit ist ein Zustand und keine Krankheit, die durch den Jahreszei-tenwechsel hervorgerufen wird“, sagt Prof. Dr. Friedrich Jockenhövel, 55, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin im Evangelischen Krankenhaus Herne. Ähnlich wie die Tiere erwache auch der Mensch aus einer Art Winterruhe. Der Körper reagiere auf die veränderten Lichtverhältnis-se. Prof. Jockenhövel: „Der Körper produziert weniger Schlafh ormon Melatonin und dafür mehr von dem Glücks-

hormon Serotonin. Auf diesen Wechsel reagiert der Mensch mit Mattigkeit und Müdigkeit. Der Schlafrhythmus gerät durch den veränderten Hor-monhaushalt ins Ungleichge-wicht. Durch die wärmeren Temperaturen weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sackt ab, das macht vor allem

Menschen mit ohnehin niedri-gem Blutdruck müde.“

VitaminhaushaltauffrischenDass der Körper in der heutigen Zeit so sensibel auf den Wechsel der Jahreszeiten reagiere, liege auch daran, dass er durch die tägliche Büro-arbeit weniger dem Wetter ausgesetzt ist, so Jockenhövel. Der saisonale Rhythmus lasse sich aber ganz einfach wieder in Takt bringen. Der Medizi-ner rät zu viel Bewegung an der frischen Luft , Aufenthalt in der Sonne, einer gesunden Ernährung und viel Flüssig-keit, denn im Winter habe der Vitaminhaushalt gelitten und müsse nun wieder aufgefrischt werden. Wer sich von aus-reichend frischem Obst und Gemüse ernähre, so Jocken-hövel, der macht im Frühling „kein Auge zu“.

IM FRÜHJAHR BLEIBT KEIN AUGE ZUWenn die Winterruhe vorbei ist, raten Mediziner zu Bewe-gung, frischer Luft und gesunder Ernährung

Kann man Erkältungskrank-heiten durch richtige Ernäh-rung vorbeugen?HJ: Weil das Immunsystem über den Winter hinweg sehr gelitten hat und vor allem der Vitamin D-Haushalt fast aufgebraucht ist, bringt eine bewusste Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Bewegung an der frischen Luft und ver-mehrte Flüssigkeitsaufnahme das Immunsystem wieder in Schwung. Ich empfehle, schon im Herbst am besten täglich Kraft brühen zu sich zu neh-men. Während der Krankheit sollte der Patient auf Zucker, kalte Nahrungsmittel und Kuhmilchprodukte verzichten. Sie fördern die Schleimbildung. Lebensmittel, die Soja, Tofu, Schafs- oder Ziegenmilch ent-halten, können unbedenklich verzehrt werden.Wie verschaff en Sie erkrank-ten Patienten Linderung?

HJ: Jeder Patient ist anders. Linderung lässt sich zum Beispiel durch Kräutertees, Akupunktur oder Akupressur erzielen. Th ymian-Tee, auch Lungenkraut genannt, hilft bei Bronchitis-Symptomen. Akupunktur bringt blockierte Organsysteme wieder auf die richtige Bahn. Welche Rolle spielt der Vita-min D3-Haushalt?HJ: Ich rate meinen Patienten grundsätzlich, bei ihrem Haus-arzt einen Vitamin D3-Check machen zu lassen. Ist der Vitaminspiegel im Körper zu niedrig, begünstigt dies gefähr-liche Erkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt oder Demenz. Nicht vergessen dürfen wir die Heilkraft der Sonne: Schon 30 Minuten Sonne täglich auf Armen und im Gesicht reichen aus, um den Vitamin D-Spei-cher für den Winter wieder zu füllen.

SONNE FÜLLT DEN SPEICHER AUFStarke Abwehrkräfte durch richtige Ernährung – Drei Fragen an die Naturheilpraktikerin Helga Jeschonnek

Prof. Dr. Friedrich Jocken-hövel ist auch im Frühling hellwach.

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(Fortsetzung von Seite 1) Als Hausarzt in Altenhöfen zu arbeiten – das war für Dr. Herbert Günther stets etwas ganz Besonderes. „Im Süden geht es immer per-sönlich zu. Ob Patient oder nicht – hier kennt jeder jeden“, sagt der freundliche Bilderbuchmediziner, der die Praxis, die er vor 35 Jahren von seinem Schwie-gervater Dr. Brinkmann übernahm, nun in neue Hände abgibt.

Seine Nachfolgerin – die In-ternistin Andrea Reimann (52) – war die erste Wahl, als es darum ging, das Lebenswerk des weißhaari-gen Seniors fortzuführen. Als Zwölfj ährige zog sie mit ihren Eltern aus dem Siegerland zur Bergstraße – und ist bis heute in ihrem Herzen Süderin geblieben.

Mehr Zeit fürs SegelnBereits vor vier Jahren gliederte Dr. Günther seine Praxis nach jahrzehntelan-ger Selbstständigkeit in die von dem Allgemeinmedizi-ner Dr. Markus Bruckhaus-Walter und dem Internisten Dr. Michael Bruch gegrün-dete Gemeinschaft spraxis „Herner Hausärzte“ ein. Seine letzten Berufsjahre verbrachte er deshalb als an-gestellter Arzt. Er bedauert, dass er diese Entscheidung nicht viel früher traf: „Die Bürokratie im Gesundheits-wesen nimmt überhand. Endlich konnte ich mich wieder damit beschäft igen,

was ich einmal studiert habe: Medizin.“ Ende März hängt Dr. Günther seinen Kittel an den Haken. Seine Wohnung im Süden wird er behalten, basteln und sich seinem Garten widmen. Auf dem Nachttisch liegen historische Sachbücher und Krimis zur Entspannung. Zwei Segelreisen auf der Nord- und Ostsee sind längst geplant. Und für kollegiale Vertretungen im Netzwerk der Hausärzte will Dr. Günther auch in Zukunft zur Verfügung stehen.

Zum 1. April steht ein neuer Name auf dem Türschild:

Andrea Reimann, Fachärz-tin für innere Medizin und Sozialmedizinerin, wird die Praxis weiterführen – ebenfalls als Angestellte der „Herner Hausärzte“. Reimann empfängt an der Altenhöfener Straße 85c in einer frisch renovierten hausärztlichen Praxis, die die komplette medizinische Grundversorgung vor Ort sicherstellt. Mit Laborun-tersuchungen, Lungen-funktionsprüfung, EKG, Belastungstests und Ultra-schall für Herz, Bauch und Gefäße, optimiert durch digitale Datenübermittlung und -archivierung. Geöff net von montags bis freitags,

Hausbesuche macht Andrea Reimann auch.

Schollentreue erhalten„Das Credo der Her-ner Hausärzte ist es, die Schollentreue zu erhalten.Jeder Patient soll in seinem vertrauten Sprengel behan-delt und begleitet werden können, möglichst bis zum Lebensende“, sagt Dr. Mar-kus Bruckhaus-Walter. Eine hausärztliche Versorgung der älter werdenden Bevöl-kerung sei schließlich nur durch Standorte vor Ort zu gewährleisten, nicht durch Zentralisierung.„Hausärztin und nah bei

den Patienten zu sein – das ist für mich und meine Arbeitsweise die einzig denkbare Alternative“, sagt auch Andrea Reimann. Sie freut sich darauf, ihre breit gefächerte Ausbildung als hausärztlich tätige Internis-tin einbringen zu können. Dazu gehören Erfahrungen in der Herz-Kreislauf- und Lungenmedizin, aber auch in der Behandlung von Blut- oder Krebserkrankungen. Ein Lieblingsgebiet hat sie natürlich auch: „Ich mache am liebsten alles.“

Mehr Informationen:Gemeinschaft spraxisAndrea ReimannAltenhöfener Straße 85c44623 HerneTelefon 02323-41314Öff nungszeiten: mo–fr 8.00–11.30 Uhr und mo, di, do, fr 15.00–17.00 Uhrwww.hernerhausaerzte.de

ICH MACHE AM LIEBSTEN ALLESNachfolge geregelt: Die Internistin Andrea Reimann praktiziert ab 1. April als neue Hausärztin an der Altenhöfener Straße

Neue Wege in der hausärztlichen Grundversorgung im Quartier gehen die „Herner Hausärzte“ unter der Leitung von Dr. Markus Bruckhaus-Walter (links): Ab 1. April übernimmt die Internistin Andrea Reimann (rechts) als Mitarbeiterin der „Herner Hausärzte“ die Praxis von Dr. Herbert Günther (Mitte).

ZUR ERÖFFNUNG:Praxis lädt die Nachbarn einNoch sind die Handwerker fl eißig. Alles wird auf Vor-dermann gebracht, damit die Hausarztpraxis von Dr. Her-bert Günther ganz offi ziell an seine Nachfolgerin Andrea Reimann übergeben werden kann. Zu der kleinen Eröff -nungsfeier am Mittwoch, 15. April, von 13 Uhr bis 15 Uhr sind alle Nachbarn, Patienten und Freunde der Mediziner herzlich in die neugestalteten Räume an der Altenhöfener Straße 85c eingeladen.

Gesund & aktiv

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Der BV Herne-Süd macht mobil: Weil die Begegnungs-stätte des Fußballvereins in die Jahre gekommen ist, will der Jugendvorstand einen neuen Treffpunkt für seine Jugendmannschaften errich-ten. Doch für dieses Projekt benötigt der Club dringend Unterstützung von Sponsoren. Zum Ziel haben es sich die Verantwortlichen gesetzt, die Jugendhütte pünktlich zum Start der Saison 2015/2016 einzuweihen.

Unter dem Motto „Aus alt macht neu! Sei auch du Teil der Gemeinschaft “ erhofft sich der BV Herne-Süd viele Spen-der, die alle einen Teil zum Neubau beitragen wollen.Das von den Süder Mitglie-dern „Jugendhütte“ genannte 50 Jahre alte Gebäude sei für die über 200 jungen Mitglieder und die insgesamt rund 300 Vereinsmitglieder zu klein und entspreche nicht mehr den

Ansprüchen eines ambiti-onierten, modernen Sport-vereins. „Außerdem ist die Hütte in einem ungenügenden Zustand“, berichtet André Jan-kowski vom BV Herne-Süd.

Eigenkapitalstatt KreditFür einen Neubau ist bereits ein Konzept erstellt worden. Gesucht werden nun – passend zum Gründungsjahr – 1913

Kleinsponsoren, die eine Spende von jeweils mindes-tens zehn Euro überweisen. 1913 deshalb, weil der Verein in diesem Jahr gegründet wurde. Zwar könne über den Stadtsportbund auf günstige Kredite zurückgegriff en wer-den, so Geschäft sführer Pascal Schumacher. Dem Verein sei es wichtig, eine möglichst große Summe über Eigenkapital und Zuschüsse abzudecken. Sollte das Projekt schei-tern, verspricht der Verein, jedem Spender seine Einlage bis spätestens Herbst 2016 zurückzuzahlen. Doch daran verschwendet beim BV Herne-Süd niemand einen Gedanken. Mittlerweile haben schon weit über 100 Sponsoren Geld für den Neubau der Jugendhütte gespendet.

Sponsorenlaufam 10. MaiAls nächstes großes Spenden-highlight steht am Sonntag, 10.

Mai 2015, ein Sponsorenlauf auf dem Plan. Doch nicht nur von außerhalb fl ießt das Geld in die Kassen, auch die Trainer zeigen Flagge und verzichten für einen Monat auf ihre Auf-wandsentschädigungen.

Großer Zulauf seit der WMDer neue Jugendvorstand des BV Herne-Süd ist im ver-gangenen Jahr an den Start gegangen, um die Jugendarbeit zu sichern und der sozia-len Verantwortung gerecht zu werden. Die bisherige Bilanz falle positiv aus, so die Verantwortlichen. Seit dem deutschen Triumph bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien 2014 gebe es einen deutlich größeren Zulauf an neuen Jugendlichen, die an der Bergstraße gerne vor den Ball treten möchten.

Mehr informationenwww.bv-herne-sued.info

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KLEINE SPENDE – GROSSE WIRKUNGPassend zum Gründungsjahr: BV Herne-Süd sucht 1913 Sponsoren für den Neubau der Jugendhütte

Spardose für den guten Zweck: Angelika Voss, Besitzerin des Bistro-Kiosk Herne Süd, unterstützt die kleinen Kicker vom BV Herne-Süd bei ihrem Projekt.

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Ehrenamt

GEMEINSAM GUT LEBEN!Verband Wohneigentum bietet Hausbesitzern Rundum-Service und sucht dringend neue Mitstreiter fürs Ehrenamt

Als Siedlerbund waren sie eine bekannte Größe, als Verband Wohneigentum müssen sie sich auch nach sechs Jahren noch erklären: Rund 5.000 Mitglieder mit eigenen 2.500 Immobi-lien vertritt der Verband Wohneigentum in Herne und Wanne-Eickel.

Fünf der Siedlungsgemein-schaft en liegen im Herner Süden – an der Flottmann-Straße, an der Karl-Fried-rich-Friesen-Straße, an der Berninghaus- und Bergstraße sowie Auf dem Beil. Doch die Bereitschaft , als Mitglied den Siedlergedanken fortzufüh-ren, hat stark nachgelassen.

Hausbesitzer haben andere Probleme als Mieter, trotzdem brauchen sie Hilfe und Un-terstützung. Deshalb hat der Verband Wohneigentum für seine Mitglieder ein beachtli-ches Servicepaket aus Versi-cherungen, Rechtsschutz und Beratung geschnürt – und das für eine Jahresmitgliedschaft zum Schnäppchenpreis von 30 Euro. Gibt es Probleme mit städtischen Abgaben? Flattern fehlerhaft e Abwasserbeschei-de ins Haus? Bahnen sich Nachbarschaft sstreitigkeiten an? In diesen Fragen kann ein Verbandsmitglied auf ein Netzwerk kompetenter Juristen zurückgreifen. Alle Beratungsangebote orientie-ren sich an den Alltagsnöten eines Häuslebauers: Ob Ener-gieeffi zienz, Gartengestaltung oder Wintergarten – in allen Fragen dürfen Mitglieder auf fachliche Unterstützung vertrauen. Rahmenverträge über Son-

derkonditionen bei weiteren Dienstleistern runden das Angebot ab.

Nächste Generationzeigt kein InteresseTrotz der attraktiven Ange-bote hat der Verein – wie so viele – mit den Folgen des demografi schen Wandels zu kämpfen. Neue, vor allem jüngere Mitglieder sind selten geworden, ehrenamtliches

Engagement entwickelt sich derzeit nur zögerlich. „Wir wünschen uns dringend Verstärkung für die Vor-standsarbeit“, sagt Wilfried Niggemann, Schrift führer im Kreisverband Herne. Der klassische Siedlungsbau habe es heute schwer. Es gebe kaum noch Grundstücke, die Erben-generation zeige nur wenig Interesse, die Gemeinschaft der Siedler fortzuführen. Der Verband geht deshalb neue Wege, verrät der Kreisver-bandsvorsitzende Dieter Lepi-nat: „Gerade unsere älteren Mitglieder sind skeptisch, weil sie sich nicht so gut mit dem Computer auskennen. Des-halb bieten wir mittlerweile Workshops an, in denen wir Interessenten auf das Ehren-amt vorbereiten, und ihnen Lust machen, in diese neue Welt hineinzuschnuppern.“Mehr Informationen:www.verband-wohneigen-tum.de

Home sweet home: Mit der richtigen Unterstützung haben Haus-besitzer ein Leben lang Freude an ihrem Eigenheim und mit der Nachbarschaft.

Wilfried Niggemann und Dieter Lepinat wünschen sich frischen Wind für den Kreisverband Herne.

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1 Evangelisches Kranken-haus Herne, Wiescherstr. 24

2 Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40

3 Notfallpraxis am EvK Herne, Wiescherstr. 24

4 Engel-Apotheke, Bochumer Str. 27 5 Flottmann-Hallen,

Straße des Bohrhammers 5

6 Konditorei Hegh, Gräff str. 1

7 Redaktion Südseite, Straßburger Straße 32

8 Kath. Herz-Jesu-Kirche, Altenhöfener Str. 31

9 Ev. Christuskirche, Wiescherstr. 120

10 Ev. Lutherkirche, Lutherstr. 1

11 Ev. Dreifaltigkeitskirche, Regenkamp 78

12 Kath. Kirche St. Konrad, Kronenstr. 27

13 Grundschule Bergstraße, Bergstr. 13

14 Robert-Brauner-Schule, Bergstr. 93b

15 James-Krüss-Grundschule, Düngelstr. 45

16 Hauptschule Hölkeskam-pring, Hölkeskampring 2

17 Städtische Musikschule, Gräff str. 43

18 Grundschule Flottmannstra-ße, Jean-Vogel-Str. 36

19 Ev. Kinderheim Jugendhilfe Herne und W-E, Overwegstr. 31

20 ASB Begegnungs- und Pfl ege-zentrum Herne-Mitte, Siepenstr. 12a

21 Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Siepenstr. 10a

22 ServAdvice Verwaltungswe-sen GmbH, Bochumer Str. 148

23 Wohnungsverein Herne eG, Bochumer Str. 35

24 Altenzentrum – Wohnungs-wirtschaft , Hölkeskampring 40

25 Senioren-Wohnpark Koppen-bergs Hof, Koppenbergs Hof 1

26 Willi-Pohlmann-AWO-Seniorenzentrum, Kronenstr. 6

27 Eva-von-Th iele-Winckler-Haus, Altenheim, Düngelstr. 30

28 Ev. Kindergarten, Kronenstr. 9

29 Ev. Kindergarten, Lutherstr. 1a

30 Ev. Familienzentrum Dreifal-tigkeit, Holsterhauser Str. 320

31 MAKITA Kindertagesstätte, Düngelstr. 37

32 Kath. Kita St. Anna, Franz-Düwell-Str. 6

33 Ev. Kita Kindervilla, Straßburger Str. 7

34 Kindertagesstätte Regen-kamp, Regenkamp 70

35 Spielezentrum Herne, Jean-Vogel-Straße 17

36 Ingrid Schulze, Schmuckge-stalterin, Erlenweg 17a

37 Maylahn Blumen und Floristik, Jauerstraße 1

38 Reifen Stiebling GmbH, Jean-Vogel-Straße 10-12

39 Daniel Obermeier – Finest Hair Quality, Altenhöfener Str. 1

40 Schuhmacherei Willi Kroos, Wiescherstraße 18

41 Atelier Hahmann, Am Hauptfriedhof 30

42 feminin fi tness, Bochumer Straße 79

43 Restaurant Wildrose, Flottmannstraße 92

44 Deko-Studio Wolfgang Sworowsky, Bochumer Straße 33

45 Lukas-Hospiz, Jean-Vogel-Straße 43

46 Die kleine Goldschmiede/Uh-ren-Service, Altenhöfener Str. 127

47 Feldkampschmiede Metallbau Willmath, Feldkampstraße 66b

BÜRGERINITIATIVELÄDT OB-KANDIDATZUR BEGEHUNG EINDer Umbau des Hölkeskamp-rings bewegt die Gemüter. Um den Süder Bürgern Gehör zu verschaff en, will die Bürgerinitiative Herne-Süd den SPD-Fraktionsvorsitzenden und OB-Kandidaten Dr. Frank Dudda (SPD) zu einer Quartiersbegehung und einer Bürgerversammlung einladen. Dies beschloss die Bürgerinitiative auf ihrer Sitzung Ende März. BI-Sprecher Wolfgang Stohr: „Wir sind sicher, dass wir eine gute Lösung für alle fi nden, wenn sich Dr. Dudda von der Situation vor Ort selbst ein Bild gemacht hat.“

KANALERNEUERUNGDAUERT FÜNF MONATEMindestens bis Juli 2015 dauern die Kanalerneuerun-gen, mit denen die Stadt-entwässerung Herne (SEH) Anfang März im Süden in der Straße „Auf dem Beil“ in Höhe der Hausnummer 38 begonnen hat. Weiter geht es in Richtung Eichenweg. Während der Bauzeit wer-den die Straßen abschnitts-weise gesperrt. Die SEH bittet um Verständnis, dass es zu Behinderungen beim Parken kommen kann.Informationen:www.se-herne.de

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ChefredaktionSusanne Schübel (v.i.S.d.P.), JournalistenBüro Herne GmbH Beirat Herner Gesellschaft für Woh-nungsbau mbH, Wohnungs-genossenschaft Herne-Süd eG, Wohnungsverein Herne eG

RedaktionChristine Weiser (CvD), Matthias Schübel

AutorenDr. Kerstin Boje-Petzokat, Susanne Klaus, Catherine Schlüter Fotos Karin Berkenkopf, Dr. Kerstin Boje-Petzokat, BV Herne-Süd, Depositphotos, DRK-Kreisverband Herne und Wanne-Eickel, Elek-tro Horst Sprick, Joachim Hänisch, Herner Gesellschaft für Wohnungsbau, HUCH & friends Spieleverlag, Journalis-tenBüro Herne, Stefan Kuhn, Wohnungsgenossenschaft Herne Süd, Wohnungsverein Herne, Verband Wohneigen-tum, ZED GmbH

Kontakt zur Redaktion/AnzeigenJournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Str. 32, 44623 Herne, Tel. 02323 - 99 49 60, Fax 02323 - 99 49 619, www.suedseite-herne.de

LayoutSigrid Lundius-Gorges,4d-Datenservice, Herne

DruckMegadruck, Westerstede

13.000 Exemplare

Verteilung: Kostenfrei an alle Haushal-te, Auslage an 80 Orten im Herner Süden

IMPESSUM

48 HSE Heizung Sanitär Ener-gietechnik, Riemker Straße 2

49 Südpool, Bergstraße 27

50 Haus Voss, Mühlhauser Straße 1

51 Die Heilsarmee Gemeinde Herne, Koppenbergs Hof 2

52 DRK-Haus am Flottmann-park, Am Flottmannpark 6

53 Schneider Blumen Objekt - Pflege, Wiescherstraße 112

54 In Sachen Haut, Altenhöfener Straße 3

55 Privatpraxis Cenan, Kronprinzenstr. 38

56 Ferdinand Laufenberg, Imker, Franz-Düwell-Str. 4

57 Hippe & Sohn Bestattungen, Wiescherstr. 12-14

58 Familien- und Krankenpflege e.V. Herne, Bochumer Straße 127

59 Foto Klaus, Wiescherstraße 10

60 studyarts Waldschule, Wiescherstraße 184

61 Union-Eck, Flottmannstraße 72

62 Rechtsanwalt Mark Holger Möller, Bochumer Straße 21

63 Friseursalon Luigi, Bochumer Straße 211

64 Biele - Krankengymnastik & Massage, Bochumer Straße 58

Kompass Apotheke am EvK, Wiescherstraße 20

Gastroenterologische Ge-meinschaftspraxis Dres. Hüppe/Felten/Hartmann/Mittrop, Wiescherstraße 20

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Diakonisches Werk im Kir-chenkreis Herne, Altenhöfener Str. 19

Reisebüro Herne-Süd, Jahnstraße 6

Logopädische Gemeinschaft-spraxis Jost-Köhler & Brandau, Düngelstraße 70 Praxis für Naturheilkunde und Lernberatung, Altenhöfener Str. 103

Schattenlicht – Beratungs- und Kontaktstelle für Frauen und Mädchen e.V., Straßburger Straße 39

Treffpunkt Schönheit - Kosme-tik & Wellness, Wiescherstraße 116

Sonnen-Apotheke, Alten-höfener Straße 85

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74 Fahrschule Fun Drive, Kron-prinzenstraße 71

Zwergenwelt Secondhand Baby- und Kinderkleidung, Altenhöfener Straße 61

Kosmetik Sabine Martin, Bochumer, Straße 81

Herner Gesellschaft für Woh-nungsbau mbH, Kirchhofstraße 5

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STERNE DES SÜDENS IM APRIL UND MAI1. Elektro Horst Sprick GmbH, Riemker Straße 80 2. Rechtsanwalt Carsten Rüsberg, Düngelstraße 84 3. Rechtsanwalt Tobias Kuschkewitz, Düngelstraße 84

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BIENENKORB TRIFFT ZAUBERFLÖTEGenossenschaftsinitiative Woges fördert Kultur- und Bildungsprojekte an zwölf weiterführenden Schulen mit 10.000 EuroGutes tun: Unter diesem Mot-to leistet Woges, der Zusam-menschluss von vier Herner Wohnungsgenossenschaften, Jahr für Jahr Beispielhaf-tes. Nach Kindergärten und Grundschulen förderte Woges im vergangenen Jahr Kultur- und Bildungsprojekte an zwölf weiterführenden Schulen in Herne und Wanne-Eickel. „Bildung ist unser höchstes Gut. Wir sind in der Pflicht, diese zu unterstützen, wo wir nur können. Und wir freuen uns sehr, zu sehen, wie gut unsere Förderung geholfen hat“, erklärt Woges-Mitglied Klaus Karger, Vorstandsvor-sitzender der Wohnungsge-nossenschaft Herne-Süd.

500 Euro aus dem Woges-Topf gingen für die Anschaf-fung eines eigenen Bienen-korbs an die Gustav-Adolf Hauptschule. Dort hat der Schul-Sozialarbeiter Th omas Schäfer das Projekt „2 Bee“ ins Leben gerufen. Gemein-sam mit dem Imker Helmut

Kessen bringt er Neunt- und Zehntklässler einen respekt-vollen und verantwortungs-vollen Umgang mit anderen Lebewesen und der Natur nahe. „Bienen reagieren sehr sensibel auf ihre Umwelt. Sollten sie von den Schülern schlecht behandelt werden, bringen sie stichfeste Argu-mente vor“, schmunzelt er. Im Sommer will Schäfer mit seinen Schülern den ersten Honig ernten.

Auf den Spuren der Geschichte1.000 Euro vergab Woges an die Erich-Fried-Gesamtschu-le und das Projekt „Erinnern für die Zukunft des Kohlen-gräberlandes“. 90 Schüler aus drei Jahrgängen ergründen in dem Projekt die (nationalsozi-alistische) Vergangenheit ihrer Heimat. Die Spendensumme wird zum einen in eine Ge-denkstättenfahrt nach Flan-dern eingesetzt. Zum anderen

fi nanziert die Schule damit eine Projekt-Ausstellung, die bereits in der Berliner NRW-Landesvertretung vorgestellt wurde und für Eltern und Schüler zukünft ig in der Schule zu sehen sein wird.

Mit Profis Oper einstudiert2.585 Euro aus der Woges-Schatulle sorgen dafür, dass es an der Realschule Strünkede zauberhaft zugehen konnte. Gemeinsam mit Sängerinnen und Sängern der Initiative „Junge Oper“ aus Detmold brachten die Schülerinnen und Schüler der sechs-ten Klassen Mozarts „Die Zauberfl öte“ auf die Bühne. Nur fünf Tage hatten die Jugendlichen Zeit, Texte und Lieder einzuüben, bevor sich der Vorhang für die Premiere am 7. November hob. „Ein großer Dank gebührt den Sängerinnen und Sängern, die mit uns so geduldig und präzise die einzelnen Szenen der Zauberfl öte einstudierten.

Der Auft ritt war ein voller Erfolg. Die Eltern hatten teil-weise Tränen in den Augen“, so Schulverwaltungsassistent Anton Gorny.

Für Energiedetektiveund eine Lese-InselWeitere Fördergelder wurden verteilt an: Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung (500 Euro für Kulturcafé), Emschertal-Berufskolleg (1.000 Euro für Tutoren im Projekt „Schüler helfen Schülern“), Emschertal-Berufskolleg (1.000 Euro für eine Fahrt zum KZ Buchen-wald, Weimar), Pestalozzi-Gymnasium (500 Euro für einen Flügel), Mont-Cenis-Gesamtschule (600 Euro für die Ausstattung eines neuen Schulgartens), Gymnasium Wanne (315 Euro für das Projekt Energiedetektive), Realschule Strünkede (1.000 Euro für die Ausstattung einer Lese-Insel), Realschule Cran-ge (1.000 Euro für Projekt gegen Mobbing).

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SOMMERREIFEN KÖNNEN LEBEN RETTENOsterzeit ist Wechselzeit: Stiebling-Sicherheitsexperte rät bei steigenden Temperaturen zur Umrüstung

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Winter adé: Obwohl Frost, Schnee und Kälte in einigen Teilen Deutschlands immer noch das Sagen haben, neigt sich die kalte Jahreszeit auf den Straßen in Herne dem Ende zu. Mit stei-genden Temperaturen kommt die Zeit der Sommerreifen.

Hubertus Mönkemöller, Sicherheitsexperte bei Reifen

Stiebling, empfi ehlt, jetzt den Wechsel zu planen. Die Faust-formel heißt: Von „O bis O“, also von Ostern bis Oktober, sollen Sommerreifen für ein sicheres Fahren sorgen. Ihr größter Vorteil ist der kürzere Bremsweg. Hubertus Mönke-möller: „Sommerreifen können im Ernstfall Leben retten.“ Laut einer Studie des ADAC sind

Winterreifen bei Plusgraden im Nachteil. Auf trockener Fahrbahn zeigen sich erheb-liche Unterschiede. Je nach Temperatur variiert der Brems-weg bei Tempo 100 um bis zu 16 Meter. Eines der wichtigsten Argumente gegen Winterreifen im Sommer ist die Geschwin-digkeitsbeschränkung. Reifen-experte Mönkemöller: „Wer

sich daran nicht hält, riskiert auf trockener Fahrbahn eine Erhitzung der Winterreifen – das kann gefährlich werden.“ Weitere Gründe für einen raschen Wechsel auf Som-merreifen sind der geringere Spritverbrauch, weniger Rollge-räusche und die geringere Ab-nutzung des Profi ls bei höherer Sicherheit.

In derLichtburg-Passage!

Unsere Workshops undVorträge führen wir auch an

Schulen im Vormittagsbereichoder am Abend durch.

Unterstützung beiLRS und Dyskalkulie

Diagnostik und Förderung

Offene Sprechstunde bei Lern-und Leistungsblockaden

jeden 3. Montag im Monatvon 10.30 bis 12 Uhr.

Nachhilfe undKursangebot

Termine und Beratungnur nach Vereinbarung

für alle Altersgruppen!

Einfach zauberhaft: Die Schülerinnen und Schüler der Realschu-

Sicher unterwegs: jetzt Som-merreifen aufziehen lassen.

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STERNE DES SÜDENSDas Gute liegt gleich nebenan: Wir präsentieren lokale Unternehmen und Geschäfte mit Charme, Geschichte(n) und einem Top-Service

GUTER STANDORT FÜR MEDIENKANZLEI

DREI GENERATIONEN UNTER STROMGroßvater, Sohn und Enkel – durch die Adern der Männer der Familie Sprick fließt Strom. 1968 eröffnete Horst Sprick an der Sodin-ger Straße seine Werkstatt für Elektrohandwerk. Im Jahr 1996 zog der Betrieb an seinen heutigen Stand-ort an der Riemker Straße. Sohn Rüdiger übernahm das Unternehmen im Jahr 2003, nachdem er seine Ausbildung im elterlichen Betrieb absolviert hatte. Die Tradition bleibt gewahrt. Im August wird Sohn Robin seine Ausbildung bei Elektro Sprick beginnen. Überhaupt geht es an der Riemker Stra-ße sehr familiär zu. Nach Möglichkeit werden alle Auszubildenden übernom-men, die dem Unternehmen treu bleiben – und das seit

teilweise 40 Jahren. „Dieser Zusammenhalt fördert das

Vertrauen untereinander aber auch zum Kunden. Er

weiß, dass er sich auf uns verlassen kann, und hat immer einen Ansprechpart-ner“, so Rüdiger Sprick. Ob der Einbau von Photovol- taikanlagen, die Umrüstung auf LED-Lampen, Gebäude-installation, Elektroheizun-gen, Haustechnik, Kommu-nikationsanlagen und kleine Reparaturen – bei Sprick sind die Kunden in den bes-ten Händen. Seit 2014 ist der Betrieb zudem zertifizierter Fachbetrieb für Energieeffi-zienz. „Unseren Kunden geht es nicht in erster Linie ums Geldsparen. Sie möchten vor allem die Umwelt schüt-zen. Wir zeigen ihnen, wie das am besten geht“, weiß Sprick, der mit gutem Bei-spiel vorangeht. Die Energie vom Tag wird für die Nacht gespeichert, sodass sie

Energie selber produzieren können, alle konventionellen Lampen sind gegen LEDs ausgetauscht und im August finden die Kunden auf dem Parkplatz eine Tankstelle für Elektroautos. Ab Mai sind die Mitarbeiter zudem mit einem Lastenfahrrad unter-wegs, mit dem sie Kunden im Umkreis von fünf bis sechs Kilometern anfahren. Rüdiger Sprick: „So sind wir in manchen Fällen viel schneller beim Kunden, es schont die Umwelt und macht fit.“

Kontakt:Elektro Horst Sprick GmbH Riemker Straße 80 44625 Herne Tel.: 02323-94950 Fax: 02323-949520 [email protected]

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Bei Rechtsverletzungen wie Abmahnungen kennt sich Carsten Rüsberg, Rechtsanwalt und Fach-anwalt für Urheber- und Medien-recht, aus. Darüber hinaus ist er als Rechtsanwalt im Arbeitsrecht, Ver-kehrs- und Vertragsrecht tätig. Der gebürtige Herner hatte schon immer den Traum, sich selbstständig zu machen. Im Jahr 2009 ließ er Taten

folgen und eröffnete schließlich seine eigene Kanzlei im Herner Süden. Auch wenn ihn das Studium nach Marburg, Oslo und Münster führte, war klar, dass er sich beruflich in der Heimat niederlassen würde. An der Düngelstraße 84 kooperiert er nun seit 2009 in einer Büroge-meinschaft mit Rechtsanwalt Tobias Kuschkewitz, der mit Strafrecht und Sozialrecht zwei weitere Fachgebiete abdeckt. Der zentrale Standort des Büros in Herne, die Nähe zu Bo-chum, der Autobahn und die gute U-Bahn-Anbindung sind sowohl für ihn als auch für seine Mandanten ideal. Als Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, der einzige im näheren Umkreis, hat er viele Mandanten, die ihn aus umliegenden Städten im Ruhrgebiet, aber auch außerhalb des Reviers, aufsuchen. Für diese, aber auch für beruflich stark eingebunde-ne Mandanten, bietet er als besonde-ren Service Online-Beratungen an.

Kontakt:Rechtsanwalt Carsten RüsbergDüngelstraße 8444623 HerneTel.: 02323-3989617Fax: 02323-3989618E-Mail: [email protected]

ANWALT FÜR MENSCHEN IN NOT

„Man kennt seinen Kiez und fühlt sich wohl hier.“ Tobias Kuschkewitz praktiziert seit 2007 am Standort Düngelstraße 84. Als Rechtsanwalt, Strafverteidiger und Fachanwalt für Sozialrecht ist er insbesondere auf dem Gebiet des SGB II (Hartz IV) im Einsatz. Als gebürtiger Herner gab es für den 38-Jährigen nie einen Zweifel daran, dass er sich nach dem Studium in Bochum, Münster und Paris als Anwalt in seiner Heimat-stadt niederlässt. „Ich fühle mich hier

heimisch und mit den Menschen ver-bunden. Dies verpflichtet mich und meine Tätigkeit als Rechtsanwalt.“ Für seine Mandanten ist er oftmals ein Retter in der Not, denn in Fällen von Verhaftung oder Durchsuchung eilt er ihnen schnell zu Hilfe. „Die Bedürfnisse und Interessen meiner Mandanten stehen im Mittelpunkt meiner Tätigkeit. Dabei geht es aber nicht ausschließlich darum, eine Klage zu gewinnen oder einen Freispruch herbeizuführen. Vielmehr muss die Gesamtsituation unter Berücksichtigung der Interessen betrachtet werden.“ In komplexen Rechtsfällen kommt es bisweilen zu Überschneidungen mit anderen Rechtsbereichen, die nicht zu seinen Fachgebieten gehören. Dann verweist Tobias Kuschkewitz seine Mandan-ten vertrauensvoll an kompetente Kollegen aus seinem Netzwerk, zum Beispiel den Rechtsanwalt Carsten Rüsberg, mit dem er in Bürogemein-schaft kooperiert.

Kontakt:Rechtsanwalt Tobias Kuschkewitz Düngelstraße 84, 44623 Herne Tel.: 02323-3995986 Telefax: 02323-3995987 Notruf: 0172-1755969E-Mail: [email protected] www.ra-kuschkewitz.de

Das Team von Elektro Sprick ist immer für die Kunden im Einsatz: Karsten Bussmann, Annemarie Gerlach und Sabine Streich (v. li.).

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SEITE 14 Aktuell

LEBENSLINIEN – ERINNERN FÜR DIE ZUKUNFT Sparda-Bank fördert ID55-Schreibwerkstatt mit 2.000 Euro – Aktive planen Buch und Lesung zum Jubiläum„Lebenslinien – Erinnern für die Zukunft“ – so lautet das Motto der Schreibwerkstatt des Vereins ID55 – anders alt werden unter Leitung der Historikerin und Lektorin Anette Pehrsson. Ab sofort können die Kreativen ein neues Kapitel aufschlagen: Der Gewinnsparverein der Sparda-Bank West fördert die Arbeit der ID55-Schreib-werkstatt mit 2.000 Euro.

Stefan Tysbierek, Filialleiter der Sparda-Banken Herne-Wanne und Herne-Mitte, überreichte die Summe als

symbolisches Buch bei dem monatlichen Schreibtreff im Lutherhaus: „Als genossen-schaft lich organisierte Bank sehen wir es als Verpfl ich-tung an, beispielhaft e soziale Projekte in unserer Region zu fördern und zu unterstützen. Der Verein ID55 und seine Schreib-werkstatt gehören dazu, denn beide stehen für einen neuen, Mut machenden Blick auf das Älterwerden.“Die Teilnehmer bedankten sich bei ihm mit einer Le-sung aus den eigenen Wer-ken. Seit 2014 treff en sich

2.000 Euro starkes „Buch“ für die ID55-Schreibwerkstatt: Stefan Tysbierek (u. li.), Filialleiter der Sparda-Banken Herne-Wanne und Herne-Mitte, überreichte den Scheck im Lutherhaus.

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Anfänger und Fortgeschrit-tene einmal monatlich in der ID55-Schreibwerkstatt. Angeregt durch Schreibim-pulse („Der Duft meiner Kindheit“, „Meine erste Reise“) werden aus Erinne-rungen Kurzgeschichten, Gedichte oder Aphorismen. Das Spendengeld ist schon verplant: Anlässlich des zehnjährigen Vereinsbeste-hens im Jahr 2016 wird sich die ID55-Schreibwerkstatt erstmals mit einem Buch und einer Lesung vorstellen.Kontakt: www.id55.de

Wie wohnt ihr? Wie sieht euer Traumhaus aus? Welcher Ort gefällt euch in der Genos-senschaft am besten? Auf diese Fragen sucht Sonja Ogaza, Prokuristin beim Wohnungs-verein Herne, „malerische“ Antworten.

Anlässlich des 110-jährigen Jubiläums der Genossenschaft dürfen die jungen Mitglieder zeigen, wie kreativ sie sind: mit Bleistift , Wachsmalkreiden oder Farbenkasten. „Lasst eu-rer Fantasie freien Lauf. Egal, was ihr uns schickt, wir freuen uns auf eure Beiträge“, sagt

Prokuristin Sonja Ogaza.Jedes eingereichte Bild sollte mit Namen und Adresse des Künstlers versehen sein. Einsendeschluss ist der 30. Au-gust. Im Oktober 2015 werden die schönsten Arbeiten im Erdgeschoss der Geschäft sstel-le an der Bochumer Straße 35 ausgestellt. Die drei schönsten Werke werden prämiert und im Mitgliedermagazin des Wohnungsvereins abgedruckt.

Kontakt:Wohnungsverein HerneSonja OgazaTelefon: 02323-9949128

AN DIE STIFTE, FERTIG, LOSWohnungsverein Herne ruft im Rahmen des 110-jährigen Jubiläums zum Malwettbewerb auf

Die Idee für das kleine Konzert entwickelte Singalong-Mitglied Uwe Ziech, der familiäre Kon-takte zum Seniorenzentrum pfl egt. Gesungen wurde, was die 35 betagten Zuhörerinnen und Zuhörer zum Mitsingen einladen könnte – von „ Lili Marleen“ über „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ bis zu „Ro-

ckin‘ all over the world“. „Uns geht es nicht um perfekten Chorgesang, sondern um Spaß am gemeinsamen Singen“, erklärt der Gitarrist Pat Nagel, der die Sänger seit fast zwei Jahren begleitet. Mit „Danke-schön und Auf Wiedersehen“ sagten die Singalongs nach einer Stunde Adieu, aber nicht für lange. AWO-Altenpfl eger Bernd Brodowski zieht Bilanz: „Der Auft ritt kam super an. Die Bewohner waren ganz aus dem Häuschen und wünschen sich regelmäßige Wiederholun-gen.“ Wer bei den ID55-Sin-galongs mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen. Die off enen Mitsing-Treff en fi nden 14-tägig im Union-Eck an der Flottmannstraße statt. Der Eintritt ist frei.Termine: www.id55.de

ID55 rockt Pohlmann-ZentrumPat Nagel und Singalongs begeistern AWO-Senioren mit der Freude am Gesang

Die Liederzettel sind verteilt. Gitarrist Pat Nagel stimmt die ersten Akkorde an. Die Sing-alongs, eine Interessengruppe des Vereins ID55 – anders alt werden, haben sich seit Wochen auf diesen Auft ritt im Willi-Pohlmann-Seniorenzen-trum der AWO an der Kronen-straße im Süden vorbereitet.

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SEITE 15Tradition

RICHTIG GUT GEPOLSTERTNeukaufen oder aufarbeiten: Polsterermeister Alexander Sworowsky arbeitet mit einem alten Handwerk gegen die Wegwerfgesellschaft an

Klack-klack, rattatatam, klack-klack, rattatatam: In der Werkstatt von Raum-ausstatter- und Polsterer-meister Alexander Swo-rowsky hört sich alles nach Handarbeit an.

Während der 42-Jährige Tackerklammern aus einem alten Sessel rupft , rattert bei seinem Mitarbeiter Roman Szecel der Bezug für eine Eckbank durch die Langarm-Nähmaschine. Kaum zu glauben: „In einem schönen, alten Sofa stecken Hunderte von Tackerklammern und damit manchmal die Arbeit eines ganzen Tages“, verrät der

gebürtige Herner, der sich ganz bewusst für das immer seltener werdende Traditi-onshandwerk der Polsterei entschieden hat.Im Inneren von Sesseln und Sofas kennt er sich aus wie in seiner Westentasche. Je nach Zustand eines Möbel-stücks kann es mehr als 20 Arbeitsstunden dauern, bis alles ausgebessert ist. Müs-sen im Sessel alte Federn erneuert werden, entfernt Alexander Sworowsky das komplette Innenleben bis auf das Gestell und gur-tet die Federn neu. Nicht selten kann er den Schaden schnell beheben, etwa wenn nur der Reißverschluss des

Bezugs erneuert werden muss.

Stammkundenschätzen QualitätBereut hat Alexander Swo-rowsky die Meisterschule nicht, durch die Polsterei hat er das Angebot im elter-lichen Betrieb „Deko-Studio Sworowsky“ an der Bochu-mer Straße 33 erweitert. Die meisten Auft raggeber sind Stammkunden. Man kennt sich persönlich, schätzt Qualität und Beratung des Familienunternehmens. Da macht es dann auch nichts, wenn die Aufarbeitung zu-weilen eine Vorlaufzeit von vier bis sechs Wochen hat.

Dafür holt Alexander Swo-rowsky die Möbelstücke ab und liefert sie wieder aus.

Altes Stück wirdwieder jung„Ein Lieblingsmöbel aufpolstern zu lassen, ist schon eine Art Luxus. Die Entscheidung, den Auf-trag zu erteilen, zeigt aber auch, was den Kunden ein Möbelstück wirklich wert ist“, sagt Sworowsky. Die einen wollen unbedingt das Original-Aussehen der Biedermeier-Chaiselongue erhalten, die anderen wol-len ihrem Lieblingssessel einen trendigen Lederbezug verpassen. In jedem Fall setzen sich die Auft ragge-ber später auf ein sicheres Polster, das lange hält und genau das Muster hat, was sie sich wünschen. Zudem verwende er hochwertigere Schaumstoff e als die Mas-senproduktion, versichert Alexander Sworowsky. Stolz ist er auf die Zusammenar-

beit mit einem Lieferanten, der Stoff e im Angebot hat, die vor hundert Jahren in Mode waren. „Ich arbeite mit Geschichte, denn manche der Stücke sind historische Schätzchen, die über hundert Jahre oder älter sind. Das ist schon spannend“, erzählt er. Inter-essant ist auch, was Meister Sworowsky in alten Möbeln entdeckt, die oft lange Zeit vergessen auf dem Dachbo-den vor sich hin staubten. Nicht nur Dreck, Staub und Krümel kommen bei der Aufarbeitung zu Tage, son-dern auch vergilbte Post-karten. Dann kann es sein, dass der Handwerker beim Lesen die Zeit vergisst ...

Kontakt:Deko-Studio SworowskyBochumer Straße 33Telefon: 02323-44445Öff nungszeiten: mo–fr 9–13 Uhr und 15–18.30 Uhr, sa 10–14 Uhr

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Wenn Roman Szecel an den neuen Bezügen arbeitet, läuft die Nadel „heiß“. Oft verarbeitet er Stoffe, die Originalmuster nachbilden, die vor Jahrzehnten einmal modern waren.

Tackerklammern raus, neues Futter rein: Bei Polsterermeister Alexander Sworowsky sitzt jeder Handgriff, wenn er wertvollen alten Möbeln wieder neuen Glanz verleiht.

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SEITE 16Rat & Tat

PraxisNaturheilkundeLernberatung

für

und

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NEUE LEBENSWEGE LEICHTER GEHENKinder, Karriere oder beides? Was will ich im Beruf errei-chen? Warum streite ich mich so oft mit meinem Partner?Sophia Cojaniz (Bild rechts) weiß, welche Entscheidungen Menschen das Leben schwer machen. Seit 2014 berät sie in Herne an der Wiescherstraße in eigener Praxis als Supervisorin und Mediatorin. Sie arbeitet mit Paaren, Einzelpersonen, Gruppen oder Teams. Im Hauptberuf kümmert sich die Diplom-Sozialarbeiterin und Diplom-Sozialpädagogin um Kinder und Jugendliche, die von Obdachlosigkeit bedroht sind.

Als Supervisorin betrachtet sie mit ihren Klienten die Belastungen in Beruf oder Familie. Dann entwickelt sie mit den Ratsuchenden neue

Perspektiven, Möglichkeiten, Sichtweisen, Leitungsstile oder neue Wege, um Berufs- und Familienleben in einen neuen Einklang zu bringen. Eine sol-che Sitzung dauert 90 Minuten und fi ndet regelmäßig alle vier bis sechs Wochen statt. Bei Team-Supervisionen kann die Begleitung durchaus ein Jahr lang dauern. Im Bereich der Mediation sorgt Sophia Cojaniz dafür, dass private Probleme nicht beim Anwalt oder vor Gericht landen. Da geht es um Nachbarschaft sstreit, Paar-Konfl ikte, Probleme in Patch-workfamilien oder Scheidungs- und Trennungsfälle. „Als Supervisorin und Mediatorin braucht man ein gutes mensch-liches Gespür und muss auf das Gegenüber eingehen können. Nur so fi nden wir eine Lösung,

die alle Parteien zufriedenstellt“, sagt die Existenzgründerin über ihr breitgefächertes Auf-gabengebiet. Für alle, die mehr darüber wissen wollen, warum das Problemlösungsverfahren Mediation nur Gewinner hervorbringt, bietet Sophia Cojaniz am Samstag, 13. Juni 2015, und Sonntag, 14. Juni 2015, das Seminar „Geschickt im Konfl ikt, eine Einführung in die Mediation“ an. Für weitere Informationen und Anmel-dung bittet sie um telefonische Kontaktaufnahme.Kontakt:ErkenneNeueWegePraxis für Supervision – Mediation, Sophia Cojaniz, Wiescherstraße 116, 44625 Herne, Telefon: 02323-3993817 mobil: 0152-28781421www.erkenneneuewege.de

Die Qualität im Gesundheits-wesen nachhaltig zu verbes-sern – dieser Aufgabe stellt sich die Unternehmensbe-raterin und Gynäkologin Dr. Kirsten Börchers (Bild rechts) seit mehr als zehn Jahren. Als Spezialistin für Risiko- und Qualitätsmanagement hat sich die Lehrbeauftragte an der Universität Duisburg-Es-sen nicht nur im Ruhrgebiet, sondern in ganz Deutschland einen Namen gemacht.

Unter der Bezeichnung „QM BÖRCHERS CONSUL-TING+“ führt Dr. Börchers, eine der wenigen weiblichen Führungskräft e im Gesund-heitssektor, eine Unterneh-mensberatung für Ärzte,

Krankenhäuser und Einrich-tungen der Gesundheits-wirtschaft . Weitere Schwer-punkte der Arbeit sind

Prozess-und Reorganisati-onsberatung und die Vorbe-reitung von Zertifi zierungen. Als studierte Medizinerin mit

internationalen Erfahrungen kennt sie alle Facetten des Gesundheitsmarktes. „Wir liefern keine vorgefertigten Kochrezepte, sondern eine individuelle und speziell auf das Gesundheitswesen abgestimmte Beratung“, sagt die Qualitätsexpertin über ihre Arbeit. Unterstützt wird die in Kamerun geborene Tochter eines Architekten bei ihrer Arbeit durch ein siebenköpfi ges Spezialis-tenteam aus Fachärzten, Health Care Managerinnen, Diplom-Pfl egemanagern und Wirtschaft swissenschaft lerin-nen. Als das Projektbüro in Essen 2007 zu klein wurde, entdeckte Dr. Börchers, deren Arbeitstag nicht

selten um 4.30 Uhr beginnt, passende Räumlichkeiten in einer Gründerzeitvilla an der Bochumer Straße im Herner Süden: „Das extrem wan-delbare Büro ist der perfekte Ort für Digital Natives und Mobile Worker. Es bietet außerdem genügend Platz für eigene Veranstaltungen, die unter der Bezeichnung ,Weinrote Seminarreihe‘ mittlerweile in ganz Deutsch-land geschätzt werden.“

Kontakt:QM BÖRCHERS CONSULTING+Bochumer Straße 4244623 HerneTelefon: 02323-3845203www.qm-boerchers.de

QUALITÄT IM GESUNDHEITSWESEN NACHHALTIG VERBESSERN

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Sexualisierte Gewalt, häusli-che Gewalt, Mobbing, Stalking, Trennung, Scheidung – in einem Frauenleben kann es viele traumatische Situa-tionen geben. Nicht selten verlieren die Betroffenen dadurch Selbstvertrauen, Lebensfreude und Lebensmut. Die Beratungs- und Kontakt-stelle „Schattenlicht“ hilft Mädchen und Frauen dabei, ihre Fähigkeiten und Stärken wiederzuentdecken.

Der gemeinnützige Verein gehört zum Dachverband der autonomen Frauenberatungs-stellen NRW und arbeitet eng vernetzt mit regionalen Institutionen. Seit 2001 steht das Büro an der Straßbur-ger Straße als Anlaufstelle für professionelle Beratung, Th erapie und Information zur Verfügung. „Die Frauen und Mädchen suchen uns auf, weil sie dem Kreislauf der Gewalt

entkommen wollen. Jede Situation stellt sich anders dar, jede Frau geht anders mit ihren Problemen um“, sagt

Antonie Brieske, Diplom-So-zialarbeiterin im dreiköpfi gen „Schattenlicht“-Team. Die Be-ratung erfolgt kostenfrei und

streng vertraulich. Ein Satz der weltberühmten Familien-therapeutin Virginia Satir be-schreibt die Arbeit: „Es ist im-mer Hoff nung da, dass dein Leben anders werden kann, denn du kannst jederzeit neue Erfahrungen machen und so Neues lernen.“ In der Beratungsstelle schöpfen die

Klientinnen z. B. durch Trau-matherapie, Gesprächs- oder Gestaltungstherapie neue Zu-versicht. Außerdem begleitet das Team die Frauen, wenn sie vor Gericht gegen ihre Peiniger aussagen müssen. Die Finanzierung des Vereins ist auf Spenden angewiesen. Mit nur fünf Euro im Monat können Sie als Patinnen und Paten bereits „einen Quadrat-meter Freiraum“ für Mädchen und Frauen in bedrohlichen Lebenssituationen sichern.

Kontakt:Schattenlicht Beratungs- und Kontaktstelle für Frauen und Mädchen e.V.Straßburger Straße 3944623 HerneTel.: 02323-981198Fax: 02323-964598www.beratungsstelle-schat-tenlicht.de

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DEM KREISLAUF DER GEWALT ENTKOMMEN

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Mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben – das gelingt nicht ohne ambulante Betreuung.

Hilfestellung bietet zum Beispiel der Wohnverbund Bochum-Herne des Evan-gelischen Johanneswerks. Von dem 2006 eröff neten Stützpunkt „Goerdthof Ambulant“ an der Bochumer Straße unterstützen Erzie-her, Heilerziehungspfl eger, Diplomsozialarbeiter, Di-plomheilpädagogen, Ergo-

therapeuten, Altenpfl eger und Ergänzungskräft e 34 Betroff ene in angemieteten Wohnungen, zum Beispiel bei der Haushaltsführung, bei Behördengängen, Arztbesu-chen und der Ernährung. Seit 2013 wird auch ein Ehepaar mit Kind betreut, das sich im Johanneswerk kennen und lieben gelernt hat. „Wir geben Hilfe zur Selbsthil-fe. Im besten Fall gehen unsere Klienten eines Tages eigenständig durchs Leben“, sagt Bereichsleiterin Nadine Kleineicken (Bild oben). Da-mit das gelingt, schauen die

Betreuer für bis zu zehn Stun-den in der Woche bei dem jeweiligen Klienten vorbei. Sie geben durch feste Termine eine Tagesstruktur vor, nicht selten müssen sie spontan auf Probleme reagieren. An Wo-chenenden, Feiertagen und nachts steht eine Rufb ereit-schaft zur Verfügung. Um ein soziales Miteinander zu fördern, bietet „Goerdthof Ambulant“ ein Begegnungs-café, gemeinsames Kochen oder Kegeln an. Seit 2014 trifft sich eine Frauengrup-pe zu Wellnesstagen oder Gesprächsrunden z. B. über Sexualität. Im Gemeinschaft s-raum sorgen die Wellensit-tiche Peter und Alexander für gute Laune. Das Evan-gelische Johanneswerk mit Sitz in Bielefeld ist einer der größten diakonischen Träger in Europa. Auch das Eva-von-Th iele-Winckler-Haus, ein Altenheim mit Demenz-wohnbereich an der Düngel-straße, gehört dazu.Kontakt:Johanneswerk Wohnverbund Bochum-Herne, Goerdthof Ambulant Herne, Bochumer Str. 81, 44623 Herne, Tel.: 02323-9595883, www.johan-neswerk.de/wv-bochum-herne

DEN ALLTAG ALLEIN MEISTERN

Rat & Tat

Professionell, ergebnisorientiert und diskret arbeiten Team und Vorstand der Beratungsstelle Schattenlicht: Antonie Brieske, Susanne Wormuth, Siglinde Merkert und Martina Ruße (v. l.).

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Gemeinsam feiern – gemeinsam helfen: Als der Wohnungsverein in diesem Jahr 110-jähriges Jubiläum feierte, wünschte sich die Wohnungsgenossenschaft Spenden statt Geschenke. Unterstützt wurden nicht nur Hilfsprojekte aus Herne, sondern auch der Bau von Schutzhäusern für die Land-bevölkerung Nicaraguas.Rund 3.000 Euro fl ossen an den Verein „Herne hilft “ und an das Lukas-Hospiz im Herner Süden. Dr. Rolf Lücke, Vorsitzender des Förderver-eins Lukas-Hospiz, nahm „seinen“ Scheck über 1.500 Euro freudig entgegen. Da die Krankenkassen die komplet-ten Hospiz-Kosten aber nicht übernehmen, ist der Bedarf an Unterstützung in allen Bereichen groß. „Das Lukas-Hospiz leistet wichtige und sehr schwierige Arbeit. Da hilft jeder Cent“, weiß Sonja

Ogaza. Über eine Zuwendung von ebenfalls 1.500 Euro freu-te sich Hans-Ulrich Schuh, Schatzmeister bei „Herne hilft “. Der Verein unterstützt Kinder, Jugendliche und Familien, die Notlagen nicht alleine bewältigen können. „Kinder sind unsere Zukunft , deshalb ist es wichtig, ihnen alle nur erdenkliche Hilfe zu-kommen zu lassen“, begründet Ogaza die Entscheidung.

Schutz vor Sturmund ErdbebenMit einer Spende über 3.000 Euro für zwei Bauernhäuser in Nicaragua beschloss der Wohnungsverein Herne im Januar auch den offi ziellen Festakt anlässlich seines 110-jährigen Bestehens. Die Spende ging an den Verein Deutsche Entwicklungshilfe für Soziales Wohnungs- und Siedlungswesen (DESWOS e.V.) in Köln. Sie fi nanziert den Bau von zwei „schützenden Häusern“ in dem Bergdorf San Raff ael del Norte, Nicaragua. Die Region ist stark erdbeben-gefährdet und liegt zudem im Bereich saisonaler Hurrikans. Die meisten der Kleinbauern-familien leben in Lehmhütten mit gestampft en Wänden unter einem Dach aus Plastik oder Wellpappe. „Es ist uns wichtig, über den Tellerrand zu schauen“, erläutert Sonja Ogaza die Motivation zur Spende. „Mit der Summe erhalten Menschen in Not die Chance, sich selber zu helfen – wie es dem Genossen-schaft sgedanken entspricht.“ Der Wohnungsverein Herne unterstützt DESWOS-Projekte seit 1980 mit einer Gesamt-summe von rund 6.500 Euro.

Dr. Rolf Lücke, Vorsitzender des Fördervereins Lukas-Hospiz, (2.v.li.) und Hans-Ulrich Schuh, Schatzmeister „Herne hilft“, (re.) bekamen von Sonja Ogaza, Prokuristin beim Wohnungsver-ein, und Heinz Letat, Wohnungsverein-Vorstand, jeweils einen Scheck über 1.500 Euro überreicht.

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Für ein sicheres Dach über dem Kopf: Aus den Händen von Wohnungsvereins-Vorstand Heinz Letat, Vorstand Klaus Hartmann und Karl-Heinz Abraham, geschäftsführender Vorstand der Genossenschaft (von links), nahm der DES-WOS-Vorsitzende Werner Wil-kens (2.v.l.) einen Scheck über 3.000 Euro im Parkrestaurant Herne entgegen.

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FEIERN UND GUTES TUNWohnungsverein Herne spendet „Geschenke“ zum 110-jährigen Bestehen

Wohnungswirtschaft

Auf zur Talentiade: In den Osterferien lädt Woges, der Zusammenschluss von vier Herner Wohnungsgenossen-schaft en, wieder zu Sport, Spiel und Spannung ein. Ab sofort bis zum 2. April können sich 15 Mädchen und Jungen im Alter zwischen Klasse drei und Klasse sechs nach Herzenslust auspowern. Ob Basketball, Judo, Moun-tainbike fahren, Klettern, Beachvolleyball oder Ultima-te Frisbee – da geht garantiert etwas. Und zwar eine Woche lang, von 10 bis 16 Uhr, in der Sporthalle der Mont-Cenis-Gesamtschule in Sodingen. „Die erste Talentiade 2014

SPORT, SPIEL, SPANNUNGWoges-Talentiade für Schüler weckt in den Osterferien mit einem bunten Programm Spaß an Bewegung

war ein Riesenerfolg, deshalb gehen wir in diesem Jahr zu Ostern in die zweite Runde“, sagt Jesper Dahl-Jörgensen, Sprecher der Wohnungs-genossenschaft Herne-Süd. Wer keine Lust auf Sport-halle hat, weil er am liebsten den ganzen Tag im Wasser verbringt, den lädt die Woges zum Schwimmkurs ein. Bis Freitag, 10. April, können 15 Kinder der dritten bis sechs-ten Klassen im Hallenbad Eickel täglich von 13 bis 14 Uhr planschen, tauchen und schwimmen üben.

Mehr Informationen:www.gherne.de

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Erdgeschoss mit Balkon

Vödestraße 141 a(Baujahr 1969)

2 Zimmer + Küche, ca. 55 m²EG.Badezimmer weiß gefl iest mit Badewanne und Fenster, großes Wohn-/Esszimmer, BalkonEnergieverbrauchskennwert: 105,3 kWh/(m²a)Miete: 468,45 € zzgl. HK (erfolgen über externe Anbie-ter, z. B. Stadtwerke)

Wohnungsverein

IHR KONTAKT ZURNEUEN WOHNUNG

Herner Gesellschaft für Wohnungsbau (HGW)Simone Banas mo–fr 02323-190910 [email protected] Michelle Rungenhagen mo–fr 02323-190926 [email protected] www.hgw-herne.de

Wohnungsverein HerneKim Berghoff mo–fr 02323-9949133kim.berghoff @wohnungsver-ein-herne.dePetra Barth mo–fr 02323-9949112petra.barth@wohnungsverein-herne.dewww.wohnungsverein-herne.de

Wohnungsgenossenschaft Herne Süd (WHS)Julia Schmidtmo–fr 02323-9949346 [email protected]

Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eGSiepenstraße 10a44623 HerneTelefon: 02323/99493-3Telefax: 02323/99493-59Email: [email protected]

Vollmöbliertes WG Zimmer

Bochumer Straße 72(Baujahr 1910)

4er WG, ca. 19 m² EG. Hausfl urreinigung, Winter-dienst, Telefon- und Internetfl at Energieverbrauchskennwert: 161,96 kWh/(m²a)Miete: 210,00 € inkl. HK (erfolgen über externe Anbie-ter, z. B. Stadtwerke)

Wohnungsverein

WOHNWAGEN-STELLPLÄTZE ZU VERMIETENUrlaube mit dem Wohn-wagen oder Wohnmobil werden immer beliebter. Aber wohin mit den Fahrzeugen, wenn die Ferienzeit vorbei ist? Die Mitglieder des Wohnungs-verein Herne können ihr Mobil ab sofort sicher bis zum nächsten Urlaub parken. Am Beien-Weg 1–11 stehen vier gesicherte Stellplätze zur Verfügung, die mit Zaun und Sicht-schutz versehen sind. Die Kosten für einen Stellplatz liegen bei 50 Euro im Mo-nat. Interessenten können sich bei Petra Barth unter Tel. 02323-9949112 oder per E-Mail [email protected] melden.

Wohnungsverein

1,5 Zimmer, ca. 45 m²7 OG.Bad mit Wanne, Gas-Etagen-heizung, Balkon, Kabelan-schluss, Aufzug, FlurreinigungEnergieverbrauchskennwert: 213,58 kWh/(m²a) Miete: 223,60 € zzgl. NK 87,- € + HK €

HGW

Ideale Studentenwohnung in U-Bahnnähe!

Hölkeskampring 43 (Baujahr 1964)

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Bochumer Straße 78 (Baujahr 1956)

Page 20: KAMPF UM ENTENTEICH: ANWOHNER WOLLEN BEBAUUNG …€¦ · von Montag bis Freitag in der beliebten Praxis direkt gegenüber vom Eingang zum Sportplatz des BV Herne-Süd. Die 52-jährige

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ES LEBE DIE KOLONIE Wir Pinguine sind

charmant, gesellig und manchmal unfreiwillig komisch. Alle mögen uns. Damit unterschei-den wir uns kein biss-chen von den Südern. Am wohlsten fühlen wir uns im Kreise von Familie und Freunden. Viele von uns leben in überraschend moder-nen Paarbeziehungen, die obendrein überaus

beständig sind. Geht Mama Pinguin auf Fischfang, versorgt Papa Pinguin die hungrige Brut. Wenn der Wind weht, stehen wir gerne dicht nebeneinander, um eisigen Böen den Rücken zu kehren. Unser ge-samtes soziales Leben spielt sich in der Kolonie ab, dem Zentrum unseres Universums. In der Kolonie trifft sich Alt und Jung, da wird gelebt, gelernt, ge-stritten, geschnäbelt und gefressen. So eine Kolo-nie habe ich im Süden immer vermisst. Umso mehr freue ich mich über Nachrichten, die jüngst vom Rathaus in den Süden herüberwehten: Der Süden bekommt ab 2017 ein Stadtteilzentrum, eine Art Ko-lonie Hölkeskampring. Wenn das kein Grund zum Eierlegen ist! Frohe Ostern wünscht Euer Südie

MITMACHEN UND GEWINNEN! Kopfnuss

DAS IST JA „VOLL SCHAF“!Mitspielen und gewinnenMit wie vielen Schafen gehen die einzelnen Hirten auf Weidefang?Schreiben Sie uns per E-Mail an [email protected], per Postkarte: Straßburger Straße 32, 44623 Herne, oder rufen Sie an unter HER 99 49 60. Einsendeschluss ist der 30.04.2015. Den Gewinn holen Sie in unserer Redaktion ab. Viel Glück!

Leider ist uns in der vergangenen Ausgabe ein Fehler unterlaufen. Bei dem aktuellen Rätsel können Sie aber wieder wie gewohnt mitmachen.Wir verlosen das Spiel „Abluxxen“. Einsendeschluss ist der 30. April 2015. Das Lösungswort schicken Sie bitte per E-Mail an [email protected] oder per Post an die Redaktion SÜDSEITE, c/o JournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Straße 32, 44623 Herne. Viel Glück!

Rätsel an der KinokasseLilly, Tom und Ben haben einen Kinonachmittag geplant. An der Kasse werden sie gefragt, ob sie denn schon alle mindestens 14 Jahre alt sind. Lilly liebt den Mathematikunterricht, deshalb ist es gar nicht untypisch, dass sie antwortet: „Addiert man das Alter von Tom und mir, so ergibt das 32. Bei Ben und Tom ergibt es 28, und bei Ben und mir sind es 30 Jahre.“Dürfen die drei Kinder in den Kinofi lm gehen, den sie sich ausgesucht haben?

Eng ist es für die Schafe auf der Koppel geworden und verführerisch lockt das grü-ne Gras der Weide außerhalb der Absperrung. Schnell ist der Entschluss gefasst, neue Weidegründe zu erobern. Jeder Spieler bekommt dafür 16 Schafe und vier Tafeln, die reihum zu einem Spielfeld zusammengelegt werden. Nun müssen sich die Herden trennen, wenn sie ihr Futtergebiet erweitern wollen. Dabei gilt es, die gegnerischen Schafe scharf

im Auge zu behalten. Denn am Ende kann es nur einen Sieger geben: Die Schaf-herde mit der größten und saft igsten Wiese. Da sich der Spielplan bei jedem Aufb au anders zusammensetzt, stehen die Spieler immer vor neuen Spielsituationen. „Voll Schaf“ ist ein lustiges Tak-tikspiel mit einfachen Regeln für die ganze Familie. „Voll Schaf“, Spieleverlag HUCH! & friends, 2–4 Spieler, ab 7 Jahren, Dauer: 15 Minuten, Preis: 23 €

WAAGERECHT1 Behandlungsmethode (8)8 alt-peruanischer Adliger (4)9 Oper von Mozart (12)10 Honigproduzenten (6)12 Lichtspielhaus (4)13 Jahreszeit (9)16 Universum (3)17 Geschichtsforscher (10)18 Herner OB-Kandidat (5)19 Malutensilie (6)20 Sportprojekt der Woges (10)

SENKRECHT1 Lungenkraut (7)

3 ID55-Interessengruppe (16)4 Annonce ohne Anschriftsangabe (14)5 Autofahrgestell (7)6 exquisit, ausgesucht (7)7 Möbelkissen (7)11 übler Geruch (7)12 künstlicher Wasserlauf (5)14 brit. Währungseinheit (5)15 Stadt im Ruhrgebiet (5)

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