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; ,. Universitätszei{ung . Organ der Kre isleitung der SEO 16. Juli 1982 zS&U " ct KARL- . MARX - UNIVERSITÄT Aufgaben . nach der ZK-Tagung beraten 9.: Sitzung dEH SEO-Kreisleitung fand am 9. Juli statt (UZ) Die 9. Sitzung . der SED- tors und faßten 'einen Beschluß zur Kreisleitung fand am 9. Jul i 1982 Auswertung der 4. Ta gu ng. . statt. Als Gäste nahme 1 daran tei I: Di.e SED-KL en tlastete die Genos- Genosse Kur Mey..cr . Abt·eilungslei- , sinnen Luise Eichhorn und . Dagmar 1.er bei der SED-Bezirksleitung. c1afi ." a . , . M'tgl"ed I . SED B . '\' I 't "Go BlLlun" air Mlt.,lledel der K,elslel- - L 1 -ce1 - e21[" S el un"" I 11<1 d'e Geno -' Da Sch 'dt nosse Hei nz Köhler . die GO-Seln'e- : LII , b I :'" I ell'd t "sm gmat· lTIl t .. . d' V 't d d Cl S ",an a und dank te ihnen für 'are SOWIe le en er ' l AI ' ·t Kommissionen der S-ED-I<Teisleitllng! 111'e nel ': die n icht Mitglieder der SED- KL Als Mltglted der KPKK wUl'de der sind. . . Kandidat der KPKK GenOsse Wal- Rektorenkonferenz erörterte Ziele für neues Studienjahr (UZ) Eine ze ntrale Konferenz der Rektore n un d Sektionsdirek- toren der Universitäten und Hochschulen der DDR fand in det· vergange nen Woche in Ha ll e statt. hrend der dreitägigen . Beratu n gen bilanzierten die Ver- treter der höch sten Bildungsstät- ten die seit dem X. P arteitag der SED er reich ten Ergebnisse in Lehr e und Erziehung, Forschung und Weiterbildung. Gleichzeitig wurden, ausgehe nd von der , 4. Tag ung d es ZK der SED, Aufga - ben , f ür das kommende Studien- jahr erörtert. Das Referat des Sekretari ats Die tel' Purl<ert, und als Kandidat der · Aufga ben der , KPKK ,Genosse Michael Düsterwal d tiOll zu r Verwirklidlune der Be- berufen. Der Ministel' f ür Hoch- und Ffjchschulwesen, Prof. D r. h. c. Hans-Joachim Böhme, hielt das R eferat d er Konferen z, an der auch der Leiter der Abteilung Wissensch aften des ZK der SED, Dr . h. c. Ha nnes Hömig, teilnahm. schlüsse der' 4, ' des ZK der SED un d in Vorbereit'Ung des Stu- di,enj ahres 1982/83" hielt Gen osse Wern er Fuchs l . 1. Selu ' etär d er SED- Kreisleitung. Das Referat "Die Erziej1Ung und Ausbildung der Stllc1en ten auf ho- he.m fachlichen Niveau und im Gei- ste der Weltanschauung der Arbei- terkla sse - gru n. dl egende Aufgabe der K ar l-Marx-Universifät" hielt Genossin Annelor e Klose-Berge!'. Mi tglied der SED-KL und Prorektor für Er z iehung tmq Ausb' ildung .. In · der ... s p.rq ch e\'l 13 Qe- n ossi nh,en ' und G,enossen. Das wort hie lt Genosse rt Meyer. Die der SED-Kr eislei- tung bestä tigte n das Refe i'at des Se- kretariats, das Referat ' des Prorek- . .. Seminari'stische .' 'A' uswertung der 4. Tagung des ZK (UZ) Im A11Schluß an die Kre is- leitungssitzung fand am SOn nabend geme(nsam r:nit M.itglied ern des Se- kretariats SED- KL die Auswer- tung der 4. Tagllng. in s, eminal'isti- <;ehe r Form mit den Sekretären der Grllnd _ und Abteilungspa rteiorga ni- sationen statt. In . Ar beitsgruripen \vür;den ' Et'fahrungen ' atlsgeti: ruscht lInd ausge hend ': vo n, de.n 4. '. Aufga,ben stenung für die Erfüllu ng 11 nd ' rid1tete überet'fü!1ung' 19.82· beraten. . , , ' . . . bish'er an, neu:n JI -" --- . , ').! '_. ., - auslöndische Aspiranten aus . Guinea erreichten sehr gute Ergebnisse Prof. Böhme wies in seinem Referat auf die Notwendigkeit hin, bei allen Hochschulangehö- rigen ein im m er tieferes Ver- ständnis für die 11euen und h öhe - l'en Anforder un gen zu erreichen, un tel' denen die i politischen, wirtsch aftlichen und sozialen Zie- le P arte i zu verwirklichen sind. ' '. Zur weiteren. Vervollkomm- nun g der HQchschulbildung und im Interesse h öherer Effektivität der Ar beit treten St ud ienjahr 1982/83 mehrere präzisierte Stu- di e nplän e und . üb erar bei tete Lehrprogral11ll1e in K raft. ·R.echentechnisches , Kabi'nelt%Ur ., Nutzung bereit (UZ-Korr.) Ab Juni 1982 ,steht die erste Aus b austufe des Re- cheptechnischen Kab i nett s de r KMU zU! ' Nu tzu ng bereit . Zur Verfügung steh en zwei Mikro- rechnersysteme K 1' 510 und zwei , programmierbare Tischrechner K 1003, an denen z. Zt. unt er L eit un g von P rof. Bach- mann , Sektion Ma th e mat ik, die , Ausbildung von Mathematikstu- dente n erfolgt. In , Zukunft sollen die Mikl'orechensysteme au ch für die Ausbildung von S tu denten anderer naturwissehschaftticher Sektionen ' und der Sektio11 Wirt - schaftsw issens chaften gen utzt wer - den, In' d er zweiten ' Ausbaust ufe des Kab in etts ist der direkte Zu- griff zur Rechenanlage ES 1040 übel' Bildschi rmterminals vorge- se hen. Während der Verteidigllng zum Doktor der Philosophie. Foto: HFBS (Weicker) ' USA-Wissenschaftler (UZ) Neun ausländi schc Aspil'an- liche Obj ekt ivität mit revolutioriä- tc n erwarben bish er in di esem Jahr rem ' Geist bee indru ckend verb in- el en "Dolttorhut." an (leI' KMU. Die det. ,jungen ' Wissenschaftler alls Ät hio- Für uns als i hre Betreuer aus den \lien, Afgel'icll, Bu!gctricu, Guinca, Sektionen Marxistisch-ieninisti sche Irak. ' Jordanien. Maroklw und Sy- Phil ospohie und Afrik. a-Nahostwis- rien promov iert en vorwicgend in sensch aft ist es dcn Fachdisziplinen Mcdizin. Ger- len zu können, wie sie ihr e Möglüch- tnanisti!t, Philosophi e oder Af t'ika- keiten der sch öpfer ischen Aneignung und Na, hostwisscnsch!tften.· BfoSon- , des Marxi s mu s -Leninismus , genutzt Aner!tennung c rwarb sich de'r und ih re Forschyngsar beit konse - 37jährige Mediziner Gebr e Selassic quen t' auf den prakt ischer Nutzen Olmbagzui aus Äthio)Jien. (lct' 26 für ihr Heimatland und 'die P artei Monat e vorfris tig promoviertc, Del110cratique de Guinea I)ezogen haben. Wil' : fre uen uns sehr. qaß Dr. Camara, von se ine r Regierung dele- giert. al11 XVII .. Weltkongreß ' für Philosophie (Au gust 198 3 in Mon- treal) z um \ allgemei nen Thema " Philosophie und Kultur " te iln eh- men und , dort über seine . For- schllngse rgebnisse bel'ich ten wird . Am 2. und 9, Juli 1982 pro- movierten die beiden planmäßi- gea Aspiranten Abdoul-Cheick Ca- ma ra und ' Fara MilfirTlono a us der Revolutionären Volksrepu bli k Gui- nea i11i1' sehr guten Ergepnissen zum Dr. phi!. In ih r en sohl'iften ,: Mass enbev,mßtsein und ideologische Arbeit · in der RVR G'Uil)e.a. Zu Fragen der Entwicklung des geistig en Lebens" bzw. ..Ent- ste hun g '·und · Entwicklung der Organe der ReVo lutionäreri Lokalen Macht (PRL) in der RVR Guinea " verb' anden , . s ie konkret-historische Analyse i ni t methoclologische mVol'- gehet;l , ' d as strengs te wissensch aft- Das beiderseitige ' Interesse ' an I fruch tbaren Na ch kontalüen wird von urls , ziel streb ig und mit Leben erfüllt werden - als. ef- fek ti ver ' Ausdruck , unserer ' ,inter:na- tionfllistischen Ges innun g und Hal- tung in ,den ideologischen Kämpfen unserer Zeit. Prof. Dr. sc. WornCl' MüHet', ' Prof: Dr .. sc. k: ul" t Bilttner zu Gast an KMU I (UZ-Korr,) P ror. Dr. Georg ' G. Iggers, Chalrman des Department of History de t' Universität Buffa- 10 und Vizepl'äside nt der Kom- mission Geschich te der Histor io'- , graphie beim In ternat ionalen Bh storikerkomitee (CISH), weilte Anfang ' Juni als Gast am Wis .. en- schaftsbereich Geschichte der Ge- sc hich tsw isse nschaft. In vier Ver - anstaltungen referierte er über die gegen wärtige geschiellt swis- sensch aftlidle und wissensch afts- gesd1ichtliche Situation in ' den USA; die Aufgaben und P ers p ek- tive n der int er n ationa len missio11 Geschi,chte der Historio- grap hie und das Proj ekt ei n er allgemeinen Historiographiege- schichte sowie üb er zwei in terna- tionale Kolloquien zu r de utschen Gesel1,idltswissenschaft im Zeit- a lt er der Aufklärüng (Göttingen 1981) und die Th eorie der Histo- riographie in de n letzte n 20 Jah- re n (Turin 1982). P,rof. Dr, sc. ' Werner Berthold w urd e er neut zu Vorlesungen an Universitäten der USA über Resultate urld Probl e- me d er Erfors chung d er Geschich- te '"der Geschithtswissensch aften eingelrlqen. ,. " I Obe 'r 200 Teilnehmer bei Hochschulferienkursen Anspl'uchsvolies Programm für Gäste aus·rund 301ändern' Prof. Dr. sc. Hans Piazza, Prorektor fÜr Gesellschaftswissenschaften, eröffnete die XXIV, und XXV. Internationalen Hochschulferienkurse für Germanistik. , Foto: H FBSj Engel (LVZ/UZ) Mehr als 21'11) Germani- sten, Deuts chlektor en und -lehrer aus rund 30 Länd ern EUfopas, Asiens, Afrikas und Amerikas sowie aus Austr'ali-en beteiHgen sich an den XXIV. und XXV. Internationalen Hodlschul fer ienlwrs el1 f ür G ermani - stik, elie an der KMU, c: m Herder- I nstitu t, in der vergangenen Woche begonnen haben , Drei Wochen lang werden die Gäste ihre deutschen Sprach- und Literaturkenntni ' se in Vorlesungelf, Seminar en und Sprach - üb ungen vervollkommnen. \Veiter- hin stehen auf d em umEcmgreichen Programm u. a. Ex).;:ursiopen, Schrif-tstellerlesung en , Filmabf!.nde und Aussprachen mit Werktätigen. ' nfm 'o'natelehrgang am F- MI b 7 eet,· det ' , Teilnehmer aus dem In- und Ausland schlossen erfolgreich ab (UZ-Kol'r.) Der 18. FUnfmonate- lehrga ng am Franz-Mehring -I nsLitut wurde am 1. Juli pLanmäßig abge - schlos.sen. Zum Abschluß dieses Wei - ter bild ungslehrganges sprach der stellvertretende Mini ster für Hoch- und Fach'-ch'lllw esen der DDR, Ge- nosse Prof. Dr. Engel, vor den Lehr- Er wertete die 4. Tagung des ZK der SEn albS un d erläuterte die Aufgaben für clas Studienjahr 1982 / 83. die im , marxi - st.isch-Ieninistischen Gnmdlagen"tu- dium an den Universitäten. Ho ch - w1d Fachschulen zu lösen si nd. In den zur ü d,liegenden Monaten h atte n die 92 Teilnehmer aus der DDR und die 22 Ku rsanten aus' so- zia Ii .s tischen Bruderländern Gelegen- heit. , siel) neue wissenschaftl ich e Erkenntnisse a uf dem Geb iet de,s Dialekti-schen und Historischen Ma- teria l<-i mu , dei' Politischen O\;:ono- li nie des Kapitalismu,s uricl mus . des Wissenschaftlich en Kom- munismus und der Gesel1ichte der anzueignen . . .E in e große ' Anzahl Vertreter a us de m und ' S taatsapp arat. aus der sozialistischen Wirtschaft sowie von Ein' richtungen der DDR , nicht zul, etzt auch führende' WiSGenschaftler der KMU, hielten Vorlesungen vor 'den Teilnehmern des 18: Weiterbildungsle\1:rganges. Der vietnamesische Delegationsleiter spr ach im Namen der Teilnehmer aus Vietnam , Kuba, Bulgarien und der ' UVR der Ip.sti tutsleitung den Dank für die gebotene11 Möglichkei- ten ihrer wissenschaftlich -methodi- sch en Qualifizierung aus . Unter an - derem flUH·te er au, c;. daß sich zwi- Gdlen dem Lehrkörper d - Fl'anz- Mehring-I nstituts. den Lehrgangs- teilnehmern a us der DDR und den ausländischen Genas en wäh- rend cle,- Lehrganges eine tiefe in- te rn a.tion ale F-r eu nd sch aft und Zu- sammenarbeit entwidte lte. "Wir al- le" , sb stellt e er fest. "können nach diesem Lehl'gang in unserer Heimat unsere Lehraufgaben in elen Vo r le - sungen lind Seminaren be<Sser erfü l- len . Wir d:.l11ken noch einma.l ele'11 Franz - Mehring -I nstitut sowie allen L.ehl'gangsteilnehmel'l1 a us der , DD R. Wir "vlinschen Ihn en Gute. Ge- sundheit u)1d, Erfolge. aber , wünsch'en w) l' uns die ' Erhaltting eies Daf ür wdll en wi-r 'gemei n- sam kän:pfen. :' '". stüdentischß , an de'r S' ekti,on ' ANW BesfeArbeiten' für Zen,trales Jugendobjekt .vorgesehen .J ., - •• (P· ,rlUZ) Mit' P roölemen der Sp ra- bildet. entspricht. I So besch äftigen che ' und Gesells chaft , in "Af · rika und sich SturleB te n' der Fachkombin at ion Nahost beschäftigt sich ein Studen - Afrikani st ik/So ziologIe ' wld ArHoi- tenzirkel. der an der Sektion Afl'il,;:a- stik!Soziologie mit· den sozial ökono- und 'Nahostwissemsch aften gebildet mi schen Verhältnissen in ' Afrika und wut ' de. Di e Studenteh untersuchen Nahost. ' . \ , 'die Entwicklung der arabischen ' und Die El'gebnilSse aller studentischen afrikani schen' Sprachen al Na-tiol1::tl- Forschllngsgruppen werden zusam- spi'achen. Clel:eri Verbreitung ' in' c1ie- mengefaßt und vorgestellt auf einer seil ' Länd erbereichen und 1'ühren un- Studen tenkonfer eriz An fang 1983, von ter . anderem ' Jexil,alische Analy-sen der dann die besten Leistung en de- o urch. Eingeordnet ist . die Al'beit legjert wet'den als Beiträge zur 4. dieser S tu.d enten grupp-e in ein um- Zentra)en Re gional wissensdlaftlichen fangreiche,s Jugen dObjekt der Sek- Stlldalten konf'erenz 1983 in Rostock tio n. dess' en thematische' Vielfalt dem bzw, in das Zentrale Jugendobjekt Ausbildungsprogramrn ,der Sektion "Der - ANW. die sowoh l Regionalwissen- Richtschnur des Handeins i1il unserer sch af tIer a ls -auch Sprachmittler aus- Zeit" einfließen. stehen für sie Ökonomische, Initiativen nach der ·4. Tagung UFI< an ZK de cr SED stellt sich vor . , .. , . J , Sommer,zeit -. Prüfu.ngszeit UZ maß das Prüfungsfieber bei: AnnetteI Di e,t ze"Selitjon KuK, 2. Studie-njahr: . .'" ' " Prqfungsfieber kenne ich ei- gentlich über h aupt nicht. Ich bin nie sehr aufgeregt , doch das ist von Mensch zu Mensch unter- schiedlich. Manch e machen sich dadurch n, ur alles kaputt. Ich für mei nen Tei r bin der' Meinung, welU1 man sich. von Anfang an gut und gründlicl:1- vor ber' eitet hat und den Sto.ff beh:er, rscht , daun kann einem nichts passieren, Ich hatte die Schwerpun kte im · Fa ·ch Politische Ökonomie sehm'l zu .elen un<;i Q;e- grifIen und ' mir dadurd1 la. nge Prüfungsvorbereitungen Bisher h abe ich alle Prüf ungen mit ,gut' abgeschlOSsen und die heutige P olök-Prüfun g mit .sehr gut'. Ich gehe meist . als erste ode ' [' zweit e in eine Prüfung, so habe ich alles schnen: hinter mich ge- bracht ." Barbel Kunze"Sektion , GeschiChte, 3. Studienjahr:' I " Heute hatt e ich p' rütung in PolitiSCher ÖkonOmie. Zensur ist ei ne ,2', so . mit habe ich mich in diesem' Fach' verbessert. Obwohl ich schon, oft wui'de, ist das sogena nnt e PI:Ü- fun.gsfieber noch nicht von ' mir gewichen. Vor jeder PrüfuPl1- bin ich erneut· aufgeregt. doch ' wenn ich dann meine Frage bekommen habe. bin idl die Ruhe ·selbst. zu- mal man gut Ich arbe ite vor jeder ' Prüfung die ' beh a ndelten Theme n lid1 a us und alles iaut vor. So komme ich am zu- recht . Bevor ich a ber in den .Iang ersehnten UrlC)ub gehen }';" mn , muß ich noch zwei PrÜflingen absolvieren, Ich hoffe, daß ich in beicleJ;l mit ,gut ' abschließen ,'wer - de," . R:ückblende auf die Arbeit des Poetischen

KARL-.MARX - UNIVERSITÄT - archiv.uni-leipzig.de fileUniversitätszei{ung . Organ der Kreisleitung der SEO 16. Juli 1982 zS&U " ct KARL-.MARX - UNIVERSITÄT Aufgaben. nach der 4~

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• Universitätszei{ung

. Organ der

Kreisleitung der SEO

16. Juli 1982

zS&U " ct

KARL- .MARX - UNIVERSITÄT

Aufgaben . nach der 4~ ZK-Tagung beraten 9.: Sitzung dEH SEO-Kreisleitung fand am 9. Juli statt

(UZ) Die 9. Sitzung . der SED- tors und faßten 'einen Beschluß zur Kreisleitung fand am 9. Jul i 1982 Auswertung der 4. Tagu ng. . statt. Als Gäste nahme 1 daran tei I: Di.e SED-KL entlastete die Genos-Genosse Kur Mey..cr. Abt·eilungslei-, sin nen Lu ise Eichhorn und . Dagmar 1.er bei der SED-Bezirksleitung. c1afi ." a . , . ~ M'tgl"ed I . SED B . '\' I 't "Go BlLlun" air Mlt.,lledel der K,elslel-- L 1 -ce1 - e21[" S el un"" ~- I 11<1 d 'e Geno- ' Da Sch 'dt nosse Hei nz Köhler. d ie GO-Seln'e- : LII , b

I:'" I ell'd t "sm gmat· lTIl

t .. . d' V 't d d Cl S ",an a und dankte ihnen für 'are SOWIe le Ol'Sl 'z~n en er ' l AI ' ·t Kommissionen der S-ED-I<Teisleitllng! 111'e nel ': die n icht Mitglieder der SED-KL Als Mltglted der KPKK wUl'de der sind. . . Kandidat der KPKK GenOsse Wal-

Rektorenkonferenz erörterte Ziele für neues Studienjahr

(UZ) Eine zentrale Konferenz der Rektoren un d Sektionsdirek­toren der Universitäten und Hochschulen der DDR fand in det· vergangenen Woche in Hall e statt. Wä hrend der dreitägigen . Beratungen bilanzierten die Ver­treter der höchsten Bildungsstät­ten die seit dem X. P arteitag der SED erreich ten Ergebnisse in Lehre und Erziehung, Forschung und Weiterbildung. Gleichzeitig wurden, ausgehend von der , 4. Tagung des ZK der SED, Aufga­ben , für das kommende Studien­jahr erörtert.

Das Referat des Sekretariats Die tel' Purl<ert, und als Kandidat der · Aufgaben der , Kreisparteiorgal~isa- KPKK ,Genosse Michael Düsterwald tiOll zur Verwirklidlune der Be- berufen.

Der Ministel' f ür Hoch- und Ffjchschulwesen, Prof. Dr. h. c. Hans-Joachim Böhme, hielt das Referat der Konferenz, an der auch der Leiter der Abteilung Wissenschaften des ZK der SED, Dr. h. c. Hannes Hömig, teilnahm.

schlüsse de r ' 4, Tagun~ 'des ZK der SED und in Vorbereit'Ung des Stu­di,enj ahres 1982/83" hielt Genosse Werner Fuchs l . 1. Selu'etär der SED­Kreisleitung.

Das Referat "Die Erziej1Ung und Ausbildung der Stllc1en ten auf ho­he.m fachlichen Niveau und im Gei­ste der Weltanschauung der Arbei­terklasse - gru n.dlegende Aufgabe der Karl-Marx-Universifät" hielt Genossin Annelore Klose-Berge!'. Mitglied der SED-KL und Prorektor für Erziehung tmq Ausb'ildung ..

In · der ... Dls IP.s~fOl1 ,' sp.rqche\'l 13 Qe­nossinh,en ' und G,enossen. Das ~.snl u ß­wort hielt Genosse Kürt Meyer.

Die Mltglied~" der SED-Kreislei­tung bestätigten das Refei'at des Se­kretariats, das Referat 'des Prorek-

. ~ . .

Seminari'stische .' 'A'uswertung der 4. Tagung des ZK

(UZ) Im A11Schluß an die Kreis­leitungssitzung fand am SOnnabend geme(nsam r:nit M.itgliedern des Se­kretariats d~l' SED-KL die Auswer­tung der 4. Tagllng. in s,eminal'isti­<;eher Form mit den Sekretären der Grllnd _ und Abteilungsparteiorgani­sationen statt. In . Arbeitsgruripen \vür;den 'Et'fahrungen ' atlsgeti:ruscht lInd ausgehend ':von, de.n '·JY!:ateI~ia:fief.) d~r 4. Ta~ung " di'~ '. Aufga,benstenung für die w~i tere . Erfüllung 11nd ' zi~)ge­rid1tete überet'fü!1ung' 'd'e~ .p~anes 19.82· beraten. . ,

, ' . .

. :.D6kt6rhut~~ -, bish'er an, neu:n JI -" --- . , ').!'_. ., -

auslöndische Aspiranten Promoven~en aus .Guinea erreichten sehr gute Ergebnisse

Prof. Böhme wies in seinem Referat auf die Notwendigkeit hin, bei allen Hochschulangehö­rigen ein immer tieferes Ver­ständnis für die 11euen und höhe­l'en Anforderungen zu erreichen, untel' denen die i politischen, wirtsch aftlichen und sozialen Zie­le d~' P artei zu verwirklichen sind. ' '.

Zur weiteren. Vervollkomm­nung der HQchschulbildung und im Interesse höherer Effektivität der Arbeit treten ~b Studienjahr 1982/83 mehrere präzisierte Stu­dienpläne und . überarbeitete Lehrprogral11ll1e in Kraft.

·R.echentechnisches , Kabi'nelt%Ur .,Nutzung bereit

(UZ-Korr.) Ab Juni 1982 ,steht die erste Ausbaustufe des Re­cheptechnischen Kabinetts der KMU zU!' Nutzung bereit. Zur Verfügung stehen zwei Mikro­rechnersysteme K 1'510 und zwei

, programmierbare Tischrechner K 1002~K 1003, an denen z. Zt. unter L eitung von P rof. Bach­mann, Sektion Mathematik, die

, Ausbildung von Mathematikstu­denten erfolgt. In , Zukunft sollen die Mikl'orechensysteme auch für die Ausbildung von Studenten anderer naturwissehschaftticher Sektionen 'und der Sektio11 Wirt­schaftswissenschaften genutzt wer­den,

In ' der zweiten ' Ausbaustufe des Kabinetts ist der direkte Zu­griff zur Rechenanlage ES 1040 übel' Bildschi rmterminals vorge­sehen.

Während der Verteidigllng zum Doktor der Philosophie. Foto: HFBS (Weicker) ' USA-Wissenschaftler

(UZ) Neun ausländischc Aspil'an- liche Objektivität mit revolutioriä­tcn erwarben bisher in diesem Jahr rem ' Geist beeindruckend verb in ­elen "Dolttorhut." an (leI' KMU. Die det. ,jungen 'Wissenschaftler alls Äthio- Für uns als ihre Betreuer aus den \lien, Afgel'icll, Bu!gctricu, Guinca, Sektionen Marxistisch-ieninistische Irak. ' Jordanien. Maroklw und Sy- Philospohie und Afrik.a-Nahostwis­rien promovierten vorwicgend in senschaft ist es beglüa~end festst~l­dcn Fachdisziplinen Mcdizin. Ger- len zu können, wie sie ihre Möglüch­tnanisti!t, Philosophie oder Aft'ika- keiten der schöpferischen Aneignung und Na,hostwisscnsch!tften.· BfoSon- , des Marxi smus-Leninismus, genutzt d~l'e Aner!tennung crwarb sich de'r und ihre Forschyngsarbeit konse-37jährige Mediziner Gebre Selassic quen t' auf den praktischer Nutzen Olmbagzui aus Äthio)Jien. (lct' 26 für ihr Heimatland und 'di e P artei Monate vorfristig promoviertc, Del110cratique de Guinea I)ezogen

haben. Wil':fre uen uns sehr. qaß Dr. Camara, von seiner Regierung dele­giert. al11 XVII . . Weltkongreß ' für Philosophie (August 1983 in Mon­treal) zum \ allgemeinen Thema "Philosophie und Kultur" te ilneh­men und , dort über seine . For­sch llngsergebnisse bel'ich ten wird .

Am 2. und 9, Juli 1982 pro­movierten die beiden planmäßi­gea Aspiranten Abdoul-Cheick Ca­mara und ' Fara MilfirTlono aus der Revolutionären Volksrepubli k Gui­nea i11i1' sehr guten Ergepnissen zum Dr. phi!. In ih ren Dis~ertations­sohl'iften ,:Massenbev,mßtsei n und ideologische Arbeit · in der RVR G'Uil)e.a. Zu Fragen der Entwicklung des geis tigen Lebens" bzw. ..Ent­stehung '·und · Entwicklung der Organe der ReVolu tionäreri Lokalen Macht (PRL) in der RVR Guinea" verb'anden , . s ie konkret-historische Analyse ini t methoclologischemVol'­gehet;l , ' das strengste wissenschaft-

Das beiderseitige ' Interesse ' an I

fruch tbaren Nach kontalüen wird von urls , zielstrebig und konstrul~tiv mit Leben erfüllt werden - als. ef­fek ti ver ' Ausdruck ,unserer ' ,inter:na­tionfllistischen Gesinnung und Hal­tung in ,den ideologischen Kämpfen unserer Zeit.

Prof. Dr. sc. WornCl' MüHet', ' Prof: Dr . . sc. k :ul"t Bilttner

zu Gast an KMU I (UZ-Korr,) P ror. Dr. Georg 'G. Iggers, Chalrman des Department of History det' Universität Buffa-10 und Vizepl'äsident der Kom­mission Geschichte der Historio'­

, graphie beim Internat ionalen Bh storikerkomitee (CISH), weilte Anfang 'Juni a ls Gast am Wis .. en­schaftsbereich Geschichte der Ge­schichtswissenschaft. In vier Ver­anstaltungen referierte er über die gegenwärtige geschielltswis­senschaftlidle und wissensch afts­gesd1ichtliche Situation in ' den USA; die Aufgaben und P erspek­tiven der internationalen KO~l1-missio11 Geschi,chte der Historio­graphie und das Proj ekt einer allgemeinen Historiographiege­schichte sowie über zwei interna­tionale Kolloquien zur deutschen Gesel1,idltswissenschaft im Zeit­a lter der Aufklärüng (Götti ngen 1981) und d ie Theorie der Histo­riographie in den letzten 20 Jah­ren (Turin 1982). P,rof. Dr, sc. ' Werner Berthold wurd e erneut zu Vorlesungen an Universitäten der USA über Resultate urld Proble­me der Erforschung der Geschich­te '"der Geschithtswissenschaften eingel rlqen. ,.

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Obe'r 200 Teilnehmer bei Hochschulferienkursen Anspl'uchsvolies Programm für Gäste aus·rund 301ändern'

Prof. Dr. sc. Hans Piazza, Prorektor fÜr Gesellschaftswissenschaften, eröffnete die XXIV, und XXV. Internationalen Hochschulferienkurse für Germanistik.

, Foto: H FBSj Engel

(LVZ/UZ) Mehr a ls 21'11) Germani­sten, Deutschlektoren und -lehrer aus rund 30 Ländern EUfopas, Asiens, Afrikas und Amerikas sowie aus Austr'ali-en beteiHgen sich an den XXIV. und XXV. Internationalen Hodlschulfer ienlwrsel1 für Germani ­stik, elie a n der KMU, c:m Herder­Institu t, in der vergangenen Woche

begonnen haben , Drei Wochen lang werden die Gäste ihre deutschen Sprach- und Literaturkenntni ' se in Vorlesungelf, Seminaren und Sprach­übungen vervollkommnen. \Veiter­hin stehen auf dem umEcmgreichen Programm u. a. Ex).;:ursiopen, Schrif-tstellerlesungen, Filmabf!.nde und Aussprachen mit Werktätigen.

18~ Fü'nfm'o'natelehrgang am F-MI b7eet,·det ' , Teilnehmer aus dem In- und Ausland schlossen erfolgreich ab

(UZ-Kol'r.) Der 18. FUnfmonate­lehrgang am Franz-Mehring-InsLitut wurde am 1. Juli pLanmäßig abge­schlos.sen. Zum Abschluß dieses Wei ­terbild ungslehrganges sprach der stellvertretende Minister für Hoch­und Fach'-ch'lllwesen der DDR, Ge­nosse Prof. Dr. Engel, vor den Lehr­gang~teilnehlnem. Er wertete die 4. Tagung des ZK der SEn albS un d erläuterte die Aufgaben für clas Studienjahr 1982/83. die im ,marxi­st.isch-Ieninistischen Gnmdlagen"tu­dium an den Universitäten. Hoch­w1d Fachschulen zu lösen sind.

In den zurüd,liegenden Monaten hatten die 92 Teilnehmer aus der DDR und die 22 Kursanten aus ' so­zia I i.stischen Bruderländern Gelegen­heit. , siel) neue wissenschaftl iche Erkenntnisse auf dem Gebiet de,s Dialekti-schen und Historisch en Ma­teri a l<-i mu , dei' Politischen O\;:ono­linie des Kapitalismu,s uricl Sozj~lis­mus. des Wissenschaftlichen Kom­munismus und der Gesel1ichte der A't~ beite'rkla,sse anzueignen .

. .Ein e große 'Anzahl Vertreter a us de m P~trtei- und' S taatsappa rat. aus der sozialistischen Wirtschaft sowie von wissen5ch~tlichen Ein'richtungen

der DDR, nicht zul,etzt auch führende' WiSGenschaftler der KMU, hielten Vorlesungen vor 'den Teilnehmern des 18: Weiterbildungsle\1:rganges. Der vietnamesische Delegationsleiter sprach im Namen der Teilnehmer aus Vietnam, Kuba, Bulgarien und der ' UVR der Ip.sti tutsleitung den Dank für die gebotene11 Möglichkei­ten ihrer wissenschaftlich-methodi­schen Qualifizierung aus. Unter an­derem flUH·te er au,c;. daß sich zwi­Gdlen dem Lehrkörper d - Fl'anz­Mehring-Instituts. den Lehrgangs­teilnehmern aus der DDR und den ausländischen Genas en wäh­rend cle,- Lehrganges eine tiefe in ­terna.tionale F-reundsch aft und Zu­sammenarbeit entwidtelte. "Wir al­le" , sb stellte er fest. "können nach diesem Lehl'gang in unserer Heimat unsere Lehraufgaben in elen Vorle­sungen lind Seminaren be<Sser erfül­len . Wir d:.l11ken noch einma.l ele'11 Franz-Mehring-Institut sowie allen L.ehl'gangsteilnehmel'l1 a us der, DDR. Wir "vlinschen Ihnen , al1e,~ Gute. Ge­sundheit u)1d , Erfolge. besond~m aber ,wünsch'en w) l' uns die ' Erhaltting eies Fl'i~dens'. Dafür wdllen wi-r 'gemei n­sam kän:pfen.:' '".

Um{a-n~grei~h~ · stüdentischß F9.rs~hun(g ,an de'r S'ekti,on 'ANW BesfeArbeiten'für Zen,trales Jugendobjekt .vorgesehen

.J ., - ••

(P·,rlUZ) Mit' Proölemen der Spra- bildet. entspricht. I So beschäftigen che ' und Gesell schaft , in "Af·rika und sich SturleBten ' der Fachkombination Nahost beschäftigt sich ein Studen- Afrikanistik/SoziologIe ' wld ArHoi­tenzirkel. der an der Sektion Afl'il,;:a- stik!Sozio logie mit· den sozialökono­und ' Nahostwissemsch aften gebildet mischen Verhältnissen in 'Afrika und wut'de. Di e Studenteh untersuchen Nahost. ' . \ , 'die Entwicklung der arabischen ' und Die El'gebnilSse aller studentischen afrikanischen' Sprachen al Na-tiol1::tl- Forschllngsgruppen werden zusam­spi'achen. Clel:eri Verbreitung ' in ' c1ie- mengefaßt und vorgestellt auf einer seil ' Länderbereichen und 1'ühren un- Studentenkonfereriz Anfang 1983, von ter . anderem ' Jexil,alische An aly-sen der dann die besten Leistungen de­ourch. Eingeordnet ist . die Al'beit legjert wet'den als Beiträge zur 4. dieser Stu.dentengrupp-e in ein um- Zentra)en Regionalwissensdlaftlichen fangreiche,s Jugen dObjekt der Sek- Stlldalten konf'erenz 1983 in Rostock t ion. dess'en t hematische ' Vielfalt dem bzw, in das Zentrale Jugendobjekt Ausbildungsprogramrn ,der Sektion "Der Marxisl11us-Lenini~m-us -ANW. die sowohl Regionalwissen- Richtschnur d es Handeins i1il unserer schaf t Ier a ls -auch Sprachmittler aus- Zeit" einfließen.

~~ Energieei~sparu.rig(m stehen für sie '~

Ökonomische, Initiativen nach der ·4. Tagung

Wettbewerbs~ieger UFI<

an erst~r St~lIe ~es ZK decr SED stellt sich vor . , ..

, .

J ,

Sommer,zeit -. Prüfu.ngszeit UZ maß das Prüfungsfieber bei:

Annette IDie,tze"Selitjon KuK, 2. Studie-njahr: . .'" '

" Prqfungsfieber kenne ich ei­gentlich überhaupt nicht. Ich bin nie sehr aufgeregt, doch das ist von Mensch zu Mensch unter­schiedlich. Manche machen sich dadurch n,ur alles kaputt. Ich für meinen Teir bin der' Meinung, welU1 man sich . von Anfang an gut und gründlicl:1- vorber'eitet hat und den Sto.ff beh:er,rscht, daun kann einem nichts passieren, Ich hatte die Schwerpunkte im ·Fa·ch Politische Ökonomie sehm'l zu .elen Seinina~en, un<;i V9rle,su.ng~n ,· Q;e­grifIen und 'mir dadurd1 la.nge Prüfungsvorbereitungen erspart~ Bisher habe ich alle Prüfungen mit ,gut' abgeschlOSsen und die heutige P olök-Prüfung mit .sehr gut'. Ich gehe meist. als erste ode'[' zweite in eine Prüfung, so habe ich alles schnen: hinter mich ge­bracht."

Barbel Kunze"Sektion , GeschiChte, 3. Studienjahr:'

I

" Heute hatte ich p 'rütung in PolitiSCher ÖkonOmie. M'ein~ Zensur ist eine ,2', so.mit habe ich mich in diesem' Fach' verbessert. Obwohl ich schon, oft ~epJ'iift

wui'de, ist das sogena nnte PI:Ü­fun.gsfieber noch nicht von 'mir gewichen. Vor jeder PrüfuPl1- bin ich erneut· aufgeregt. doch ' wenn ich dann meine Frage bekommen habe. bin idl die Ruhe ·selbst. zu­mal man gut gel~rnt h~t .

Ich arbeite vor jeder ' Prüfung die ' beha ndelten Themen ~rlJ-nd-, lid1 a us und sprech~' alles iaut vor. So komme ich am be~teri zu­recht. Bevor ich aber in den . Iang ersehnten UrlC)ub gehen }';"mn , muß ich noch zwei PrÜflingen absolvieren, Ich hoffe, daß ich in beicleJ;l mit ,gut' a bschließen ,'wer-de," .

R:ückblende auf die Arbeit des Poetischen The~ters

2 AKTUELLE INFORMATIONEN 16. Juli 1982 UZ/28

Exkursron in den Kreis Oschatz

Dos FMI fuhrte eine Exkursion In den Kreis Oschotz durch In einem sehr informatIVen Vortrag gab der 1 Sekretar der SED KreISleItung Oschotz Genosse Buschmann einen IJberbllck uber den Kre 5 und seme Wirtschaft Grundlenor des Vortrages wor cl e konsequente E nstellung des terntorlalen Re produkttonsprozesses ouf die Schwerpunkte der okonom sehen Strategie unter den veranderten Re produkhonsbedlngungen

Er stellte u a Schrottmocherbe tr ebe 10 Industrie und landwirt schoft vor und wurdlgte die leistun gen der Werktatlgen bel der 'Planer fullung

Der zwe te Tell der Exkurs on .. fuhrte ,n den Stommbetneb des

VEB KombonOI GlosseIde Oschotz Generaid rektor Pahl sleille das Pro duktlonsprofd vor und gab elOen Embllck In die okon omlschen Schwerpunkte In Kombmat und Stommbetroeb Durch dIe ReallS e rung des Rekonstruktionspro gramms die Nutzung von Abworme und andere Intenslvlerungsmoß nohmen kannen Im Kombinat unter fost ausschlleßI eher Vererbe tung e nhelmlscher Rohstoffe 2000 t mehr Glasseide produziert werden Eine Interessante BetnebsbeslchtJ 9un9 gab e nen E nblock m d,e Technologlen modernster Pragung Anschließend wurde die lPG laos aufgesucht Vorsitzender Genosse Burkherd - Absolvent unserer Uni­verSltat - zergte uberzeugend wie es der lPG gelang. srch auf d ,e neuen Bedingungen einzustellen In einer sehr detaill ierten Analyse der Pradukbonsstruktur stellte er den kam pi,z erlen Prozeß der Optlmle rung der okonom sehen Großen und seine Verw rkl ehung dar In einem Rundgang durch die lPG beem druckte vor ollem der Reparatur sttuzpunkt und e ne a uf Erzeugn s .. quahtet Orientierte Kortoffella ... gerholie

Dr Motthlas ROlhe

Sozialistische Namensweihe

TladJ!lOnsgemaß gestaltet der BereIch Medlzm auch In diesem Jahr fur Kmder von JlJ.btarbel­tern det KMU eme sOZIalistISche Namensweihe Die VeranstaJ­tung fmdet am 17 Oktober, 10 Uhr, In der Alten HandeJs-

I borse statt.

f ' Interessenten wenden slOh

bitte bl~ spatestens 2 September p nter Angabe der Arbeitsstelle und der pnvaten Anschrift an die Abteilung KuJtur des Berei­ches Medlzln 7010, Lieblgstr 20 D'e Kmder d,e gemeldet wer­den sollten d.... 5 L.ebensJahr n,oglichst noch mcht uberschllt­ten haoen

Promotionen Promotion B Dr Matthlas Pml D,e Bedeu_ tung des Kreol..mportugleslschen [ur die Herausbtldung der Kreolensplachen, 1n der RaUbI !(

Promotton A Bereich I\ledlzm

Ule He~ bey, am 27 J ulI 14 Ubr 7010 Llebrgs[r 16 Spelse.saaJ des Ph\slolog sch Chem Ischen Ins t,tu ts Langzellel'fekt palyen fettsau l enl eIchel Stoffwechsel ba-ll~dlal auf d!(~ Fettsauren der Glyzelophosphnl,,"de des Se rums beI Patienten mJt prlmm er Hyper] I poprotelnam Je

Ul rlCh Lutzner am 27 Juli 15 Uhr gle,eher Oll Zur Inter PI etatloo labOld agnostlScher EI gebnJsse unter dem Emfluß \011 ArzneImitteln

Redaktran5kaliegIUm Dr Wollgang LenhOfl (veroOlwort Redakteur) GudrU(I Schoufuß (SteU.., "erantw Redakteur) K,rst," ~chmlechen (~edokleu r) Marll n DIckhaff Dr Walfgang liaad<er Dr Karl W,I I'telrn Hocke Dr Hans Joachlm l-t elOtze Dr Gunter Ketsch Gerhord Malho... Dr Roland Mlldner Or lochen Scl-tlevolgt O,ete, Sd1mekel Or Kodo Sch roder Prof Or Wolf gong We le, Sieofroed Wolff

\ Anschroll der Redakllon" 7010 lelp "g Rlllersl r 8/10 Postfaeh 920 Ruf Nr 7 t9 74 59/460

San und Drude LVZ Druckerei .. He mOn" DUl"cke," 111 18138 l el p llg Ve otlenthcht' unter lrzenlnum met 65 des Rotes des BeZirkes Lerp"g BonkkonlO 5622-32-550 000 Emzelple" 15 Pfennrg 25 Johrgtlng ."ehelnl wochentllCh D,e Redok tlon Ist T rager der DSF Ehrennadel In Gold

C:J b (

I Um 16 Millionen ärmer, aber einen Brunnen reicher

APPELL

Genaugenammen 1St es der Hart naclagItelt des BurgetmOlste:rs Otto Ko"h zu verdanken, daß Le!PZl~ mit -a.em Gewandhausbrunnen (ehemals Mendebrunnen) auf eme Sehens­wUldIgkeIt VerweLSen kann die welt und breit Ihresglelc!wn "ueht Denn fest steht. hätte das damahge Stadtoberhaupt dem Antrag der KaufmaTUlSwItwe Paulme Mende vor nurunehr etwas uber hundert Jahren stattgegeben. dle WaIsen­bausstraße 10 Mendestraße umzube­nennen - Lelpzlg wale um 16 MII honen MarIt releher gewolden Dafur aber auch um emen wunderschonen Wasserspender armer

Das AbJehnen dieses von I elchen Butgern der damaligen Zelt ofteis vor­gebrachten Wuns"hes verargelte d ... ehrbare Lelpzlgenn gar Inachbg SIe war ubngens nIch t Im BeSItz emes etwas anr uchlgen Etabilsse ments WIe Egon Erwm KlSch \'m Wagmssen aus aller Welt zu be

flehten wußte Kwzerhand wUlde auf ,eden Fail ob des fehlenden Ent gegenkommens da.,r.;. Testament gean­dert Ihre notarIell bereits beglaubig­te, mllllOnenschwele Erbschaft fleI

nIcht der Messestarlt sonnern dem Land Sachsen zu \" le SIch nach 1h lern Tode :uD Jahre 1881 heIal s stellte Nm dIe KIe mgkelt I \ on 150000 Reichsmark bh!eben für das StadtsaeItel ubng !\.lleldlOg,; vel­bunden mIt dem Hmwe18 daß dIes'" Summe ,zum Bau eInes Brunnens von monumentaJer Atchitektur V1el­leIcnt zwlschen dem Museum unQ dem Neuen Theatel zu ven, enden sei WIe man m ZeItungen Jener Zelt lesen kannte

Dem lelzten WlIlen der GeJdspen derm folgend, sclmeb man balod dar­auf e).nen Wettbewerb ZUIr Emlel­chung von Entwurfen fur solch em Bauwerk aus ' Jedoch weder Atlon und die Wasserwelt ' noch, ApblO dlte' ader das Projekt Monumental' entsplachen den Vorstellun gen der Stadtvatel So wurde außet Konkurrenz der DIrektor der damalIgen NUTnbetger Kunstge­verbeschule Prof AdoJf Gnautb

mit elne.m Neuentwurl betraut.

Bald wal der Auftrag zu aUeI Zu fnedenhel! gelost und noch Im Herbst 1883 begannen dIe ersten Ar-

belten nur dreI Jahre spater genau am 1 Septembel fieJen dann die Hullen, unter denen SIch eln biS dato In Große und FOlm n och mcht gese:­henes wasserspendendes Kunstwet k velbalg WJld aufbaumende HIPPo kampen - vom fJossenfußlge geflu­gelte. pferdekopftge FabeltieIe -Tntonen FISche Korallen SchneK­h,:en nlit Rudern und nlelzack aus gestattete Nerßlden UDel dIe swh Ihr Lebenselement das \Vasser el­gießt zogen damals ... -"vle heute die Bhclte qer Vor uberkommenden auf SIch Gut zwei 'Wochen 1st e~ nam­lieh her, daß deI Bl unnen In alter Schonhmt zum zweiten Male uber­geben weroen konnte und seItdenl das Naß aus rund 100 Öffnungen spludelt DUlch den UnJ-Neubau be d,ngt blieb "d,e.ses Klemod seit 12 Jahren den Bhcken seinet Be""unde­rer verborgen Derrt machte nun d e flelß,ge AlbeIt vlelel LelpzlgerHand­werkel der verschiedensten Ge­well:....e und Mltarberter des VEB Denlonalpflege em Ende Dam,t zugleich emen der schonsten Platze gestaltellscn abrundend

Text/Fotos Jurgen Mannel

an die Wissenschaftler der Welt verabschiedet von der Weltfoderation der Wissenschaftler auf Ihrer 43. ExekutIvtagung

Selt Ihlel Gtundung VOl 35 J ah, en watnt d,e WeJt[odela­tlOll der Vhssenschaftler dIe Menschbe,t vor den GefahIen

~~~n~~~~Il~e rheEni~~~~J~~e u~~~ Keln\\affen Ulld anderel. M.a.s senvelmch~ungswaffen entste hen WH smd uns der akuten Ge­fant emes Krteges In dem solche Waffen zum Elllsatz gelangen wUlden lJewußt und meme 1 daß nur dIe rasche Moblll-slerung aller derer dLe dIe Anwendt ng, dieser Waffen strikt ablehnen delen Anwendung verhmdeln kann

Ange.slchts dieser Gefah be steht dIe wlCntJgste A uIgaoe da111l den Gel,:,t deX Enispall nung und wternahonalen Zu sammenarbelt der Sich aa 1t<:

dem Kampf fur den Fl Jeden p

den Jetzten J ahl zehnten Bahn bre ehen konnte w ledelzubeleben Auf Jede P olitik der Konfronlat on muß verZIchtet werden Die Ge gensatze ZWIschen Staaten und sozlalen Systemen Iechtfel tJgun rucht das hohe RustungsOlvcau

Wissenschaft und Techillk dIe El gebnlsse der menschlIcben Ent WIcklung und &nopfetkratt wel den In v. achsenc1em Maße tu! die &haffung neuer WaEfensystem" und neuer Elemente der I-J.ochru stung nllßbl aucht dIe abSIcht hch dazu dienen sollen das be stehende militäriSche Glelchgo­wicht zu ver andel n und em Ab komm en ubet KontIoUmaßnah men unmer schwlerIgeJ zu 1l1a ehen

auf ungelundelten Zugang zu die­sen Profttquellen smd eme \Velt~le HaupLursacne der Spannungen Der Kampf f U! Fneden und f>.o-1 ustWlg muß un.seles Erachtens eng mIt. dem Kampf gegen Hun gei Verelendung AusQeutung fur eIne neue ' VeltwatSchafts mdnung verbunden werden Wild er IsolIert gefulllt weIden Ihn ~Ul Jene Telle der Welt un terstulzen delen Bevolkerung n Lcht .standIg unI lhre nackte EXI­stenz kan1pfen muß

Wu betonen NIcht schlecht hm die E, haltung des Filedens 1st unser Endzlel, sondern AbI U stung Wu mussen datan er~n .. nern daß der zweite WeltkrIeg, der blS zu semen letzten Tagen lUlt sogenannten konventionellen V/affen ausgefOChten wurde, 55 Mllhonen Menschenleben ko­stete

EIIl unt.er Em.satz von Ker n­wahen geruht tel Krxeg Wllide al lem schon 10 den el'sten Stunden elll Mehdacnes ein Toten zur f oJge hab~n als dei ganze Z\\ eLte We1tI.ne~ von 1939-1945 Dabei wurde selbst bel Abschaf fung der n uklealen chem15chen und blOJogIschen Waffen die Ge fahr bestehen uM! gloßere Zer stolungen h ervorgerufen weId konnten als d~:s bIsher Jemals der Fall war Dahet konnen 11m posl hve Schritte zur ReduzH~ I,mg aller Rustungen und Stlelt ku~fte auf e m :MllllmUln d ie Ab schaffung des Kueges als InstlU ment natlOnale.r P ollhlt gewah leLsten

Ab 1983 "Arzinger.Preis" für ausländische Studenten

VergleICh euuger KategolIen des Deutschen mlt andel'en Spra ... eben WlSSenscbafthcbe Zeit_ schrift, Gesellschafts und SprachwlSsenschafthche ReIhe. Heft 4/1982 Jl6 S blaSthielt, 19,50 Mark (VorzugspreIS fur d ie DDR 5 Mark)

Rund 40 Prozent der Wissen schaf tier Ingeme "re und Te cl­IlIkel alled Lander del Wel t smd fur Dnldansche Z" ~cl;:e tat lg DIe WIssenschafter die Ihle Aus büdung und die Moghchkelt llue Begabungen bel ufhc" zu nutoen dec Gesoll5chaft veldan ken soUten daraus d,e Pfhcht Zlfl aIttIven und standlgen re, l nah me .an der Bewegung fUl FJ;lWen und Abrustung ableiten

WH fmdern alle Vltssenschaft ler l nd Ihre- Olganlsatlonen auf a ls Ihr speZIeller BeItrag zum Kampf fur den FIleden und \10m Standpunkt Ihrer verschle denen DlszIphnen aus kon klete und speZifische Inf.onnu banen zu velblelten uber

- dle Folgen elnes Atomkne ges

Arzinger-Gedächtniskolloquium verabschiedete Protest­resolution

- dIe Konsequenzen der ge fahlhchen und falschen Doktll nen von emenl gewmnba l en und begtenz.ten Atoll1kl1eg

Im Jum I fuhrten dIe Gese1ls~hatt im voJkelTecht m der DDR dde Sek hon RechtsWissenschaft und das In shtut fu& lnternatlOnaJe Studien (IIS) anlaßlich des 60 gebuttstages Ruaolph Arzmgels emem der profi tJertesten :\ioJkeltechtler der DDR em GedaehLOIskolloqulllnl durch Es wal semem w Issenschaftüchen Le benswerk gewldmet und dIente ~ugle!Ch unter d~ n Thema D"s Selbstbesttmmungslecht der Volkel und das Recht auf EntwlckJung der EIOl1:erung neue, wissenschafl hcher Erkenntmsse zu diesel Pro blematIk die Runo ph Arz lI1gel be [elts m semer InternatIOna l beacn teten MonogI aph,. uber da. SeJbsl best.mmungsl echt behandelte

quente Auftreten P"0f Arznogers ' als Kommumst und Wlssenschaft­ler seme fes te Freundschaft zur Sö­w J etu11lon Wurdlgten

_ Das H~t ent!)al t fünf A bel ten aus der Atbeitsgr uppe LingUJstIk d"t"F6rsch11l]gsabtellunl! d<l's' Her_ fIel ~Instttuts I~U unterschledh­

;l'chen KategolIen m untelschied­,1,'Chen Emzelspracben Bemer-

Das wac hsende l'empo auf dem Gebiet der qua1lta'bven En, WICltl.!l.:W!-_;~_~ e;fJ.~l\.>:.tem", macht EIS nacJ\ A:ru;\cn t der W' drmlf11eb daß 'aIle Regretungen konl\.rete und WIrkungsvolle Schn tte unternef.. ... mcn um Sich ;;egenseltIg zu velstan dlgen und um mltemander :cu verhandeln

1 ~ aas heuttge Nl,Veau dei Ent wlcklung dei Massenverm ch tung;swaEien und die Perspekt, ven IhieL Welteren twJcklung I

Nach dei Erofrnung des Gedach t msJ...olJoqUiums dUlch den Oll ektor des InstItu ls fur ln ... el natlonalp 5Lu dien Prof Dr Plemßler si I Z7:l(;~ r te PLO E Dt PoeggeJ m beemdrllc:ken den WOI ten das \\ l"Ssenschaftliche \\ III<en Rudolph AIZll1gel;;, An scn,heßend schIlderten Mltstrelt el uno Schuler die hell tf als anel l ... annte WJssenschartler tat g smd Ellebmsse aus Ihr e! gemetl1samen TatIgkelt EI wahnt "elen an d Ieser Stelle die Belbage von Prof Dr OlscheItowskl und Plof Dr Traule Schonrath von der KMU die be,:,on ders das pal teiliche und "onse

M,t Fleude und Zustunmung nah,­men d ie Anwesenden den BescbJuß d-el SektIon Rt>chts\vlssenschaft zur KenntniS m 'Wurdlgung der Ver. dienste auf dem Gebiet der AllSbJ! dung auslandlscher Studenten emen ArZll1.geI PreIS zu stIften der ab 1983 Jahrhch [ur ausg-ezel"hnete Studlenergebnlsse dU ausJandi'Sche Stud ierende vergeben werden soll

Del "eltele Verlauf des Koll o­qUIums war gepu.1gt durch das von der B ASPIT mtm Dr T I An~bach gehalten-e Hauptrefelut zum Thema

Das SelbsLbe,tlmmungS1echt der \! Qil er und das Recht auf EntwlCk Jung

In dei ansch11eße lden DIS I uSS lon an der sll:h engaglel t Junge WIS senschatt -e t be~eJ1lgten kam es zu emem IO tenslven EI fahrungsaus lausch und Mell1Ungsstlelt 7.tH g ... nannten P lJ oblematlk Als Ausdruck Ihlet Empol mg u.Tl n Abscheu gegen die vetbtechellsenen gl undlegende Normen des Volkerrechts v.e-rleL zende AggresSIOn 1St clels vel abschlc oeten die Te lnehrnet Im Namen der Gesellschaft tu! Vollto , recht m del DDR eme Plotesterklatung

J Bernltardt. IIS

In der Arbeit noch zulegen GE Journalistik veranstaltet Preisausschreiben, In dem der Freundschaftsgedanke lebensnah dokumenflert Wird

Wenn es auch noch ,eIchiICh e n dle,vlerlel Jahr hm Ist b s zum Begum des 12 Kongresses der Gesellschaft fur Deutsch ... So,, ]etLScbe Fteundschaft, so glbt es aoch schon Jetzt a)len Glund slcb m VOlbereltung auf dieses Erell:~ms Gedanken zu ma chen uber eIn besondets Leges DSF-Leben Zumal uns m diesel Zell der 30 Jahre'!ag dei GIun dung unsel m: GeseJlschaft der 65 Jahrestag der Gloßen Sozral! stischen OlttoberrevolutIon SOWIe (ler 60 J ahrestag der Grundung der UdSSR erwarten Jubll"en also dIe lD unserer DSF-Arbelt m Vorbereltung auf den Kon_ greß unbedmgt eme Ralle spIe­len sollten

WIr haben uns deshaJb ,m Vor­stand Gedanken gemacht, wie \, Ir entsprechend dem Aufruf un seres Kre,svorstandes (UZ vom 7 5 82) dazu beitragen kannen den Kongl eß so vOlzubereIten daß Jeder Freund auch spurt hier tut Sich was ID Sa"hen DSF

Den Starts"huß gaben WlT be re-Its 1m Aprll mit der Grundung eines RUSSISCh-Klubs ln unserer Sektion DIeser ICub m dem VOl aliem Studenten mitarbeiten die SIch fur die rUSSIsche Sprache In­teleSSleren soll Insbesondere

V..eranstalt ungen zum Kennen lernen des SowleUandes so,-' Je seltler Kunst und Kultur Olgam­Sieten wld den Kontakt nut den Burgeln der Sow]etumo~ pDe gen Die guten Elfahl ungen aus dem letzten J ahr aufgreIfend, mochten WIr auch 1n diesem Ja hr Wieder em Freundöchaft"i tretten roJt sOWJetischen Kom milltonen von den Partnetumver s taten 1TI Moskau und Lemngrad dIe uns 1m Studentenaustausch besudlen ver anstalten

Um zu Ehren des 12 DSF Konglesses uber das normale DSF-Leben mit semen Gruppen ge~prachen z B zu den Abr u stungsvorschl ageIl det UdSSR mit Killobesuchen ader DSE Abenden Im Studentenwohnbelm hInaus emen besonderen Hohe punkt zu schaffen, haben WH uns Im Votstand entschlossen d,e Grundemhelt 7.U emem Prelsaus­schreIben aufzurufen das uns als J"ournahsten und Journall-

~~~n~!"den~~~ a~ut dIe!U;~~ bensnahe und Wlrl<ungsvolJe PropagJerung des Freundschafts_ gedankens ZWIschen unseren ber­den VolItem 10 WlSerem Beruf vorzubereiten Unter dem Motto • Erlebte FIeundscbaft' Ist Jeder

• "Beiträge zur konfron· D'e Weltfode,atlOn deI W,S

sensch~l.ftlel 1St deI Auffassun g daß dIe Ptobleme des Wettlu stens mcht losgelost von denen der okonomlschen Ruckstand g_ kelt betrachtet welrlen konnen Die Armut das Elend und dIe Verzwelflung deI Menschen In

den wlmsten Lnndetn dei V.reit smd Ihlelselts eme wlchtlge Quelle von Spannungen DIe AI""­slcht emlger Staaten und del trans ­natIonalen Konzel ne die ungeho­benen Schütze der Dutten Welt un tel IhreI Konti olle zu halten und auszubeuten SOWie Ihl Anspruch

dle MoglIchkellen emer KonverSion deI Rustungsmdu stpe und 1hl-er RessoUlcen UPl 'sle fUl fnedbche Aufgaben nut zen zu konnen tativen Grammatik

kungen zunl status ZUII Bedeu­tung und zu den Grenzen der konfrontahven Analyse - Deut sche und schwedIsche Tempora In KonftOntatlOl1 - Zur Untel­scheidung von cm als unbe~timm­tern Artikel tmd als Nlunerale (GermnfilstLSche VOlllberlegun gen Eur 10nflon tatIve UnteLSl1 chungen) - Zur Bescluelbung ausgewahltel deutschel Ve.rben des Befotdelns und Ihler spa­nischen ACJUlvalente - Die Kon struktlOn mit m~\n 1m Deutschen und Illl e Aqlllva lente Im Pm tu gleslSchen

\V 11 fordenl dIe WI5senscha ft Jer au[ die Weltfoderalion der WIssensC!haftlel m Ihren Forde­I ungen nach emem VeLbot der EntWIcklung ProduktlOn, Ver bleltung und Anwendung de1" KetnwaHen und andetet Massen_ venllch tungswaf1en SO\Vle nach ernem umfassenden Programm deI allgememen und voUst.m­dlgen Abrustung zu u nterstut zen Angenommen a m 22 Mal 1982 10

ParIS (Bures)

Um jeden Punkt mit Einsatz gekämpft Studentenmeister der KMU 1982 Im Basketball, Fußball, Handball, Volleyball und Judo ermittelt

lhl e Bestellung riChtell SIC bilte an (he Umvcrsltatsbuchhandlung oder an die Karl Marx-Um versl­t It Direktorat fu r Forschung, Abt \VlSsenscbafthehc Pubbka-honen, 7010, GoeUu str tHe 3/5 " In den StudentenIIgen deI Sport

m ten Basl,etball Fußball H.mdbull Volleyball und Juda wu, den nach

DIC Ergcblllssc Basketba ll

initiativen @infor

mationen meinungen

uz __ ---'. Freund aufgerufen uher seIDe Begegnungen Erlebrusse EID­dlucke mlt del SOW]etumon mll Ihren Menschen und deten Lei stungen m einem Journalisti­schen Beitrag zu benchten Brs zum 65 Jah,estag der Graßell So zIahst.lschen OktoberrevolutIon am 7 November wollen 'WIr diese Beitrage sammeJn und dann dlll ch eIDe Jury die besten el"lTI.1tteln 'Vu memen, auf dIese WeLSe emen eenten Hoheplll,kt zu schaffen und hoffen natur hch daß Slcn le"ht vlele Freunde an dIesem Preisaus sehrelben betelhgen DIe na hende FetJenzett halt wleder vleJe Gelegenhelten zum J$:on tal,t l1llt unseren Freunden aus der UdSSR bel'" t

emem wettkampfI elcben Jahr ehe Studentenmel<:ter et mrLlelt Mlt Fleude 1,ann da beI (c~tge~te ll t W~I den, daß Im SttldlenJalll 198\182 m del Betelhgung unsc."e'" Sttlclente 1 am Wettkampfbetl leb des FI elzelt und Er hoJungssports bemell...ens werte Fottschutte zu velzelchn en smd FUI alle Spoltal ten gilt die Feststell ung daß mit best1l1ogJ l(:he:.I1 Emsatz um Jeden Punkt gekamnft wurde um am Ende der Abtech­nung mit ganz vorn zu selll Im em zcl nen wurden Im BaSKet ball 136 SpIele durchgefuhrt an den~n (nch 17 M'll1nschaften beterlIgten Im Fußball waren es 07 Spiele mIt 33 l,Vlanmcba~ten Im Handball 50 Sp,e-1e mit 15 Mannschaftc.n 1m Vol]e~­ball 142 SpleJe mlt S9 Mmn,chaften und am Judo beteil lgten slch E'n den 414 Emzelt<ampfen 21U JudoIta

Em Dank gIlt an Clle:,er Stelle vor allem den Sportlehrern des HK rhe fur die Abslcherung des n,ebt nn tner emfachen Olgafllsatorlschen Ab Jauf. der WettItampfe Sorge t tugen

Flauen 2 biS 4 Studlenlah, I TV 2 StJ 2 Med 2 St] 3 TAS' 3 Stj Frauen 1 StudienJahr 1 'WIWl 2 Math Nat 3 W,W I Fußball 1 biS 4 SlllclJen]aht 1 :Wen 2 TV 2 1>1) 3 Journ 2 S'] Handball

St] ,

Frauen I bIS 4 Sludlenj nh, I 'IV 2 Mathe I Slj 3 T '\S 2 I>tJ L"h ler Mannel t biS 4 StUdIenJahr 1 Med 1 SI] 2 Chemie, IV St" 3 RewI 1 St] und J OlllD 1 St! Vollc~ ball Frauen 2 biS 4 Stud lenJ :>.hr 1 VJ lWI I.Geseb/AI\'1V 3 Stj 2 r!\.s (Leh rer) und Germ IKuK) 3 StJ ~ ;j Get m (Lelll eil 2 St] Mannet 2 bIS 4 StUdIenjahr Med 2 StJ 2 Journ 2 StJ I J Med 4 St] Illdo Frauen 1 ULe Tok Ma \.'h o 3 Si 1 2 Helke Ranke TV 1 StJ 3 Pa­tucla ' Veber,\ trV 2- St) Manner 1 Hornfeck TV 2 Mauel, TV 3 RledeJ, Med 2 St]

Hans Schanherr

Handba"er errangen Bezirksmeistertitel DIe Turnhalle In deI Al110

NItzsche Straße war dei Austta gungsort der Bezllksme,stelschaf­ten der Sieger der Studentenhgen Im Ha ndball Die KMU wat durch dle Mannschaft Chemie 4 Stu dlen)ahr vertteten Unsere Mann­schaft lIeß Sich dll rch zeItwellJge

bezwa ng dIe Stude ntenhgamelstel deI TH LerpZlg 111lt 11 9 lind der In geruemschule fur Bau~esen mIt. 14 13 TOlen Durch ,liese ZWei Siege wUlde der Bezu ltsmelster tItel vor der IfB und der TH enungen

H -P Wagncr, GE Journahshk RucJ,stande mcht beemdl ucken und

Bel den F,auen belegte d ie KMU du r eh die SektIOn TV veltreten /len

cl Platz Thomas &alterle

, "'

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tJZ/26 16. Juli 1982 \

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UZ-Seminar ZUm X .. " . UZ sel,t den Abdruck der zehntellI gen Beltragssene zur WIrtschaftsstrategie der SEO fort Wissenschaftler der Sektion Die ökonomische WirtschaftSWissenschaften smd die Autoren der Beitrage, In de­nen die Im Rechenschaftsbericht an den X Parteitag formuherten Schwerpunkte der okonomlschen StrategIe einer emgehenden Analyse unterzogen werden Der 9 Schwerpunkt befaßt Sich mIt dem Nationaleinkommen

Strategie der

80er Jahre - Teil 9 I Bel unserer okonomlscheu Stra­

tegIe CUl die 80er Jabre gehen eme hohe Dynamik der gesellschaft!1 chen ProduktIOn und des NatIOna­lemkommens lDlte:mander her

Die Fortruhruog der Hauptauf­gabe 1ß Ihler EinheIt von Wn t­schafts und SOZialpolItik 111 den 80er Jahren 1St das anspruchsvollste PIO­

gtanun d as Sich di e SED ]e geste' lt hat Veigieicht man clie vorge,:,ehe nen Stelger ungsra4 en der okono mIschen KennZIffeIn m den lenten FunfJahl planen so mussen fur dIe 80er J ahre n eue Aspekte m dIe Be tIachtung embezogen \\ erden

Ers~ens Die vorgesehenen Wachstumsraten deI Pr oduktIOn und des NatIOnaleinkommens fu r 1981-85 smd Ausdlucl< deI Kon tlllultat der Wirtschaftspoli tik der SED und des sOZlal1stlRchen Staates Diese WachstUlnsraten der emZ"'l nen f unf]abrpJane reflektieren auch DIcht aas von burgel lichpn Ökonomen und Polthkern fur den Kapltallsrnus propaglerte und fut den SOZlahsmus PT09'nostIzlerte

Nullwachstum oder Mmuswachs turn Im GegenteIl diese Zahlen zeigen daß all"h 10 den 80er Jahren dIe untrennbare Emhelt von okono­mlSchem Wachstum und SOZiallS mus bestehen bJelbt

Emern Smken der Industrrepro duktlon In Vielen entWIckelten ka pI taltsttschen Landern wie auf dem X ParteItag festge!;tellt wutde ste hen unsere errrelchten Erg-eblllsse und gestellen hohen Ziele gegen uber Auch uber Jangerfrlstlge Zelt raume erw.J.e lst SI eh der .sozIahsmu<~ a ls \vachstumsorlentlerte Sesel schaftsordnung

ZweItens In den 70er und aOer Jahren haben Sich die Maßstabe de Leistun gszuwachses grundJegend geandert Durch das staodlg wachsende NatlOnalelOkommen ver bll gt s,ch heute ~'jl1ter emer Steige rung von emem Prozent eIn wesent lIch hoherer absoluter Betrag aJs noch vor wemgen Jahren

Drittens D,e hohe DynamIk der gesellschaftlIchen ProduktIOn und de.o:: NatIonalemkommens erschopft Sich ru.cht allem Im absoluten Pro duktlonszuwachs DIe gegenwartJ':{e Entwlcld ung der Val kswi t t,<;;c ha ft der DDR und aller anderen s07Jalt stlschen Lander Ist (jadurch gekenn Lelchnet daß Sich auf allen Geble ten höhere qualltaL,ve Aufgabenstpl lu ngen ergeben Das setzt voraus dIe materiell technIoche BaSIS und das vorhandene Arbeltsvermogen n och umfa!'Sender al~ bIsher zu nut zen sowie deren weitere den kunf t!.gen An fot derungen entsprechende Elnt\\ Icklung anzustleben B", Be ttachtung deI Steigerungsraten des laufenden Funf)ahl1)lanes werden W Ikhche Umkehrprozesse der wut sehaftllchen EntWIcklung z. B m der wesentlIchen Senkung des P ro duIctlOnSVet brauches Je Emhelt Vola renprodllldlOn ers1chtlich DIe EffektlvltntszreJe die cl e 3 Tagung des ZK der SED gestelJt hat hegen noch Ubel denen die der X Pat tel tag der SED bescl"ossen hat DeI effektive Einsatz de" matelJellen Fonds d,e volle Auslaotung der Ar­beltsze,t die Anwendung hohec qua-

, .

.:·· Froge · > . .

"Was ist unter dem auf dem X. Parteitag verwendeten Be­griff Biotechnologie zu verste­hen?"

. " 'AntWort , , " ' .,,'

hfizlerter ArbeIt MatetlaJoItonomle SubstItutlOusprozesse und ,dIe hohere Vetedelung werden zu Grundtlch­tungen Wlseles Wachstums

'WIe auf der 3 Tagung des ZK der SED her vor gehoben \\ UIde Ist die Anwendung des Wlssenscbafthch techmschen FOltsc'lrltts Kr iterium und Hauptquelle uTISeler Ent,,\ JC {: lung Nur dUICh die wIssenschaft hch techmsche RevolutlOn lassen SIch heute d Le verschlechtelten Re-plocl uI... tlOnsoed lngungen kOl}'l.pen SIelen und \\ eitere okonomische For tschrltte reahsleren

VIertens Em zentraler Platz bel deI Erfullung deI gestellten Auf gaben gehOlt dabei der \V"Issen schaft Ihle RoHe bel deI Vervo 1 l ... omml1ung deb Sj stems del Le tung Planung und okonomischen Stimullerung SOWIe 1m Zyklus WiS

senschaft-Techmk-Plodukt,on wachs t spn;m.ghaft wel"er an Es er-

AItllvItat deI WerIttatlgen hegen noch umfassender zu nutzen

Sechstens D'e weItere EntfaJtung der sozlahstlschen oKonomischen In tegratlon er", eIst slch Immer mehr als em FaktOl der entscheidend die DynamiK der geselbchaftlIchen PtO dukhon und des Natiomilelnkom mens beem tlußt

In ZusammenarbeIt mit deI So wJetumon und den anderen sOZlall­stlschen Landern nutzen Wlr die V01tetle die SIch unter anderem aus dem Plogramm der Spezialislerung und KooperatIOn der Produktion mlt dec UdSSR mit den langfustI­gen Zieiproglammen und anderen bl und multIlateralen Veremba ... 1 ungen ergeben

Siebentens Bekannt 1st daß Sich Insbesondere ]TI den 70er Jahlen die PI else auf dem kapitalistischen Weltmatkt vOlzugswelse fur Roh­und BIennstoffe betlachOlch erhoht

(

Zwei Ne Maschinen werden von diesem Industrreroboter Im Leipziger Drehma schrnenwerk beschickt und bedient Der hier arbeitende Dreher hat nur noch Kontrollarbeiten an den numerisch gesteuerten Maschinen durchzufuhren, pro grammlert den Manipulator fur die nochsten Arbei t sschritte und bedient dal uber hinaus noch drei weitere Bearbertungsmaschlnen Foto ADN ZB/Kluge

gibt Slch eme dllekte Verantwor­tung der Wissenschaft und Jedes eJl1 zeInen Wlssenscha"tler s fut die ReausJerung unseier okonomischen AuEgabenstellungen In dIesem Sllme sollten auch die Forschungs plane und Lehrinhalte an lInsei er Un lvers ltat nochmals uberpruft und konkretISIert \~ erden

FUnftCllS Zm Gew lhrlelstung einer hohen Dynamll... de r $esell schaftl,chen PloduktlOn und des Na LlOnalelOkommens Ist glOßelel Wert auf dIe Entfaltung der Massemmba tIve auf die Fuhrung des sozmllsb schen Wettbewerbs zu legen AI e AktivI taten smd umfassender auf d ie Tnter.lSIVlerung und dle Dmch setzung des wIssenschaftlich techmschen Fortschl ltts auszurlch ten D,e Emhelt von P olitik Öl«> nomle Lind Teleolog,e erfordert alle Wet ktätlg~n fur emen hohen okono m ischen IJelstungsanstieg zu moh­Vie ren und mobilISIeren Es srnd die Mogllchkeltefl, dle In der bewußten ZleJge.!Chteten und schopfeTlsch on

haben (Gegenubel 1970 beh l g d,ese Stelgel ung durchs"hmttl,ch 340- 350 P rozent) Ebenfalls elgaben slch .aus der Verschärfung der lfl teL natlo(lalen Lage und den daraus lesoltlerenden wachsenden Ausga ben fur den Schutz des SoZialIsmus wel tel e ol...onorn Isene Belastungen fur d.e VolkSWirtschaft der DDR Auch m den 80er J ahren Ist mll kemel glund legenden Wandlung dIeser Tendenzen zu Iechnen

110tzdem das e l fordelllChe \lJ achstum m QuanIltat und QuaJI tat zum ZlE~.l zu setzen em prop:n tlomertes und bilanZIertes Wach .. tum zu eH elChen und dIe ße blauchlsweitstruktur der produkte lIlsbesondet~ Im Konsumguterbe leIch heiter zu vervollkommnen zeugt von der Kraft des SOZIalIStl. schen WHtschaftens von dem engen Vertra nens ver,haltnis ZWIschen der PUl tel und deo Werktatlgen der DDR

Karl .. Heloz ReIfenberger, SektlOn WIrtschaftsWissenschaften

hel vorgehoben und vo" Pohtburo und IVhmsterrat spezIft2Je.rl beschlos­sen Von den Tel1gebletefl der BlO'" tecl1l10logle hat d ie te"hrusche MI_ kroblOJogIe Vor der technischen BIO chemie In den 80er Jahren die gloßte Bedeutung So hat Sie im Be­l eIch der Elwe,ßpraduktlon fur Fut­tetzwecke der ProduktlOA von Enzy­men AntlblOtII ... a Hormonen Vlt­ammen und orgamschen Säuren llil fuhrenden Tndustrielandern darun .. ter Z Tauch m der /DDR volkswlrt_ schafth"h bedeutende DlmenslOne" angenommen Hier Wird die 6en· teclmologle schnell neue Mogl1cn 1 e lten erschIJeßen Wle es bel der Gewmnung von Humanmsuhn und mterferon u a schon geschehen 1st

Grundsatzlich 1st die Technologie dIe Wissenschaft von den Gesetz· maßlgl~ellen mdustTiel ler produk tlOnstechruscher Vorgange von

Stoff- und EnerglegewlOnung und -wandlung SIe hat das ZleJ d,ese ProduUlOnsprozesse effektiV und gutesIcher zu gestalten Die Techno­logIe 1st speZIfISCh fur d1e unter sch iedlichen Zweige der Wirtschaft und Wll"d deswegen z B In land­w,rtschafthche Technologie cbe­mische TechnoJogle und eben auch BIOtechnolOgIe unterterlt D,ese BIO technoJogle die dle Ausnutzung blO­logLschei PI,nzlplen fur techmsc'le Verfahren zum Inhalt hat entw,k­kelt Sich Im Verla uf der wISsen schaftl,ch technischen RevoJutJOn mIt wachsender GeschwlOdlgJ..,elt Deswegen wurde auch lhre Forde ruog als wlcht,ge MoglIchkelt zur Stelg;:k1ltmg der AltJeltsprodul tlvltat 7.UT 't'erbesserung der medlZlntschen VersOlgung und des Umwelt.<.:,chllt· zes auf dem X Partei tag der SED

Auch die technIsche BIochemIe spIelt schon langete Zelt e:tne be deu tende Rolle m der mdusttJellen PIoduktlOn besonders von Nah rungs- und Genußm, tleln (In vel tzucker ObstSäfte, Bier usw! aber auch JO Pap,er- Textil und Lede rmdustr le wo loshche oder lra gerfixlei te EnzJme zur Stoffwand Illng emgesetzt werden

FRAGEN UNSERER ZEIT 3

Energieeinsparung steht für sie mit an erster Stelle

Die 16 Kollege" der Bngade Leltung/ÖItonomle' Betnebs­

techmk Stadtmltte geharten Im Mal das e rste MaJ zu den S,e­gern un SOZialIst sehen Wettbe­werb Grund fur lhle Auszelch­nung \var dIe Emsparung von Fernwar me um VIel Prozent und ElektroeneIgle um funf Prozent, d h von 4000 bzw 110748 MaI rrn vergallgenen Jahr 1m Neu .. baukomplex D,e Bngademllglie der smd veluntworthch fur emen Grundmittelbestand von mcht wemger aJs 108 M,UlOnan Malk an techmschen Anlagen und AUSlustw1gen 80 Prozent d eser Gerate \\ erden bereIts automatIsch ges1eueIt Die Be­trl'€bstechnllt genOl t damIt zu

den großten Energreabneluneln Im Umvel'Sltatsberelch Welc" Bedeutung Sich daraus fur Emsparungen an EnergIe und Fetnwarme ergeben begt auf der Hand Durch tagllche Kan trollen und detmlherte Wochen und langfrIstige Plane WIrd z B euelch~ daß nur dort die Klimaanjage eIngeschaltet ist wo Horsäle oder Semmarraume belegt SInd Eme enge Zusam menarbelt und AbspTachen m it den Nutzern und Flemdnut zern WIe die Umversltats buchhandlung das Panorama e afe oder dIe Montzbastel WIr ken SIch ebenfalls auf die Emspa rung an Energle POSItiV aus We mgel E1ektroenelgle zu vel blau ..

ehen wurde ebenfalls moghch dUlch schnelle Reparaturen und gut vorbereitete RekonstruktIOns­maßnahmen wo veraltete Apna raturen durch moderne ersetzt wurden und durch regelmaßlge, gruntllIche Wartung von An­lagen Im November entstand eIDe neue AGL, Techmk Ihr ge­horen etwa 325 Mitarbeiter an Dut eh Zlelstreblges Wirken d,e­ser neuen AGL, Itonnten Ruck-

• stande 10 den Vel anstaltungen deI Schulen der sozl3hshschen Acbe,t aufgeholt und Plane [ur die weitere massenpohtische Ar ... beit 111 den MeisterbereIchen el­albeitet ~eraen

Foto HFBS/Krarueb

Trotz vieler Unterschiede überwiegt das Gemeinsame

Welche Ralle d,e MItglieder­versammlungen In den GO und APO un Prozeß der kollekt,ven MemungsbIldung spielen, hangt von VIelen Bed Ingungen ab Eme dIeser Bedmgungen 1st die so zlaJe Struktur der Genos,en Setzt Sich die GO oder APO aUS

Wlosenschaftlern AngesteUten und Studenten zusammen oder fehft eIne dleser Gr uppen bzw -i ISt nur ml t gel mgem Anteil vor handen? Unsere ~PO WIrd nur von WIssenschaftlern und SLu

/ denten geb,Jdet Die Edahrun gen zeIgen daß deshalb der Mei nungsaustausch In der MltglIe-derversammlung sehr unter s"hledllCh vedaufen kann Die Genossen WIssen~chaftler S1 nd Je deI zel t m der I age zu aktuell politIschen Ftagestellun~en und Pt oblpmen bewelskrafbg 1

erzeugend und mIt sehr VIel Sachkenntms zu argumentieren

Es zelg~n s,ch Iber auch solche Tendenzen daß dIe Mltglteder versammlung zur MItghede-Tvel sam mlung der WIssenschaftler uud Da!> kann vers eh c-dene Ur sachen haben die sowohl auf seI t~n dei Genossen W'.senschaftler als auch auf seiten der Genossen Studenten zu suchen smd Mel stens bitt es dann auf wenn die gememsame ZIelstellung vernach la!::slgt Wird

Eme Gefahr stellt 'Wch d ie VerschuJu ng der Genossen Stu

denten dar DamIt 1st das Um funkt lO1l1eren der MItgl iederver sammIun~ tn eIne (nachzuho lende l) Lehrveranstaltung oder elOe standll!e nur auf dIe Genos sen Studen ten - wegen mangeln­dem Lelstungsverhal ten - e:erlch tete KrItIk gemetnt Weder das eme noch das andere 1st der kol­lekbven Memungsbildung for delhch

Nun smd unsere Genossen Stu­denten DIcht 'mmer Beststuden­ten HIer tan.tchen solche Fragen

auf W'e befäh igen WIf die Ge nossen Studenten Ihre fuhrende Ralle 10 den FDJ Gruppen wahr zunehm-en Wle stellt Sich U~lS das Vel halb11s von fachlichen Leistungen und gesellschafth chern Engagement 111 bezug auf dte FuhTungsrolle dar? Ole Er fahrung heweist daß dle Genos ~en nur dann al~ V9rq,Ider geach tet werden wenn hobe fachli che

Erfahrungen der APO Agrarpadagoglk, Sektion TV, im Prozeß der kollek­tiven Meinungsbildung durch Gesfaltung von MItgliederversammlungen

LeIstungen und al ... tJve gesell­schaftbc" e Tatlgkelt eme EInheIt blJden

SchlußtoJgell1d aus dem Ge­schllebenen haoen Sich beJ der Gestal tung von MltgUederver sammJ ungen zur ReallSlenmg UD seres gemelnsamen Anbeg.ens fol gende Grundsatze bewahLi

Wir gehen davon aus daß Sich nur m der Tatrgkelt selbst be stImmte Fahlgl,elten FertIgkel te.n entWickeln Ell1stellungen und überzeugUl<lgen stabllisle ren Das erreichen WIr dadurch Indem dre Mehrzahl der C:;enoo sen In die VorbeLeltung und Durchfuhrung der Mitglieder versammlungen elnbezogen w,rd So z B halten auch d'e Ge nossen Studenten dre APL, MItglIedel smd Referale ouer dIe DlslrusslOnsgrundIageo Das zwmgt den eInzelnen schon zur grundsatzlIchen Ausemanderset­zung mIt dem Darzustellenden Auch als Versammlungsleiter wetden Genossen Studenten em-

Antwort Auf dem ßeblet der Ausnutzung

von phYSIOlOgischen Prmziplen ho herer Pflanzen und Tiere muß der Schritt zu mdustt,ell nutzbaren Ver fahren Floch getan werden doch steht er uom,ttelbar bevor Das be tufft besonders Produktlonsmogl'ch­ke lten mJt HIlfe von tierischen und pllanzhcl1en Zellkulturen

Grundlagenwlssenschaften für d,e BIOtechnolagre smd gegen wruhg hauptsachlich MIlHoblolog le BIOchemie und Verfahrenstechnik von denen an unset'er Umversltat Sich vor allem die BlOchemle am der SelctIOn BIowIssenschaften mit blO­technoJoglSchen PlObJemen (Pro duktlOn von Bloemulgatoren Enzy men Abbau von Kohlenwasserstof fen) beschafl,gt Dr T Kurtb

-

'. Frage . ,

"Kannen wir es uns leisten, Schweinefutter wegzuwerfen 2"

Va" der Semrnatgtuppe 12 der Sektion JournalistIk wurde Ln der UZ-Nr 25 vom 25 6 1982 die E"rage gestellt ob wir es uns leisten kon nen Schwemefutter wegzuwel1.en SeItens der Hauptabteilung Wohn he,me wud diese Frage naturhch ge nerell vernemt Unserer Verantwo[ tung veIsuchten WH bereJts Anfang t\pIil durcn Realtslerung von Mog IIchkelten dUlch deR VEB Stadtrel nrgung zu entspreChen um oer ver starkten Erfassung und Nutzung von Kuchenabfal1en Rechnung tra gen zu konnen Es durfte Jedoch ver­ständltch sern daß ~me solche Maß nahrne fUI 31 Wohnheime rocht 50-fOI t umgesetzt weroen kann denn llllmerhm mussen durch den ge­nan nten BelTleb etwa 270 Behalter berertgestellt werdeR HInzu komml nach die TlansportErage In Über ell1&tlmmung mit dem VE,B Stadt lelmgung Wird desha lb 1m Verlaufe

gesetzt Eine VersammJungsfuh­lung entWickelt Fahlgke lten d-es Emgehens auf Melllungen des Abwagens des \Vertens wobei tmmer dIe politIsch ideologische Z,elstellung IJD Auge behalten weIden muß

Eme enge Zusammenarbeit ZWischen den Geno..~sen \.Vlssen­schaftlern und Studenten Ist bel uns dadurch l;€wahTlelstet daß gemIscnte Parteigruppen gebl1 det wurden Wls~nschaftler und Studenten konstitUieren auf der Ba~ls von StudIonJahren dIe Je \\:eJhgen ParteI gruppen Au!. diese Art und \Velse lwnnen wir uns ~egenseltIg unterstutzen und Hmwelse geben Ces chert wer­den muß der Tnfol'matlOno::f 1 r unter den Genossen WISSf>n­schaftlern Dazu dlenen sowohl Zusammenkunfte auf staathcnel i1]~ auch auf. gewer.kschaftllchel E~ene Die Gesta'tung. d"" ReFe rates bzw der Dlsku~~:;1onsgrund lade hnt ~rnßp.n l<'Jn fll1ß auf den Verlauf der D1 kUS;;,lOn m der AliUJmente ubernnttelt und ~tRndounkte erarbeItet werden Der zum Me1Tlun ~sau<;;tal1c:(' h an I ep"ende Charakter deo: Refe r;=l tCl <;:

~eht verloren wenn 7.U sehr theoretJ!;leTt d h von den kon

!"eten Auf~"ben und der T 'tlg­kelt der APO ab~el1oben \Vlrd

'Welter beruck~lchtlgen WIr daß die 01sktlsSlOn~~ndl ;:l,("Ie kem Emtopf' Wird Da. he,ßt daß nrcht uber alJes und dam,t auch nur ohprflRchlrcb «ese ro ehen WIrd Ober em oder zwei fur dIe GO oder APO .ehr w,"h IIge Fra!(en <011le l!1'undbch uwd zlelgenchtet d,skutiert werden. Dei Memungsaustau~ch bl"'" Z\\angslauftg eme AusweItung und das ~ufzelgen neuer A<pekte m,t s,c1;i Tm uhrl~en "pi ten auch Tucholskys Ratschl a .. e fur emen guten Redner' tn den MltgJ,ederversammlun~n.

eh Pille

des Monates ' Juli 1982 In den Stu­dentenwohnhe-Imen begonnen die entweder nur Ausländelbelegung zu verzeichnen haben oder zum uber .. Wiegenden Tell wahrend alle ande­ren Wohnheime zu BegInn des neuen StudIenjahres embezogen werden. über die orgamsatorlschen Fragen smd unsere Wohnheunlel­tungen infonmert dazu gehort auch daß entsptechende HInweise an d ie studenttschen Bewohner gege ben wecden

Die Hauptabte,lung Wohnhelme hofft daß diese Maßnahme emen besseren Erfolg verzeiChnen Wird aJs d ie In den Jahlen 1979/80 Se,­ner?...eJt wurde roJt 2 Studentenv. ohn helmen Versuche 10 der Samm­lung von Kuchenat>'allen gestartet die uns Jedoch nUT Ärger und unno­IIge Ko<ten einbrachten weil die Be wo lner eben nicht das von der Se­minarg1 uppe erwähnte Verantwor­tung'bewußtsem hatten und die Be­halter leer wleder abgeholt werden mußten

Mmßner Able!1un~sleltenn Abt Wohnh .. mverwaJt-~ng

'4 ' FDJ;LEBEN j SPORT

An alle Jugendbrigaden der KMU. an alle jungen Arbeiter, Lehrlinge, Angestellten und Schwestern!

, Nltt vielen Initiativen und Aktivi­täten haben dIe Werktatigen unse­rer Republik die Wettbewerbslo­sung "Hohes l.eistungsw3chstum d~rch steigende Arbeltsproduktivl­tat, EffektiVItät und Qualität - al­les tur das Wohl des Volkes und d en Fl'Jeden" in den Mittelpunkt ih_ rer TatLgkeIt gestellt und mit kon­lcreten Taten einen wirksamen Bei­trag zur Sicherung eiaes hohen Lei­stungsanstiegs unserer Volkswirt­schaft und damit zur Erhaltung des Friedens geleistet, , FLir die kommende Zeit gilt es, diesen Weg noch wirksamer und er­folgreicher durch~usetzen, Dabei ist die Füh,'ung der <>konomischen In­lhativen für die Freie Deutsche Ju­gend weiterhln unser Hauptbewah .... rungsfeld und unser Hauptbettra~ zur Erfüllung und gezielten überer­füllung der anspruchsvollen Plan­aufgaben 1982, '

lnhalt der Plandiskussion CLir "lle EDJ-Kollektive muß es sein, die bis­h el;igen Ergebnisse des FDJ ­Auftrages ,.X. Parteitag'~ und ' dIe Realisierung der in den MitgliedeT­versammlungen im Januar und Februar "Mein B<!itrag zum Volks­wl~tscha:fitsp1an " eingegangenen Ve~'­ofhchtungen zu analysieren und zu uberarbeiten. Dabei smd solche ideologischen Fragen in den Mittel­punkt der DiskussiOn' zu stellen, WIe z B: '

Ist das bisher Erreichte schon das ErreIchbare'

Wie können Wi~ das' Verhältnis

,

Okonomi~che Initiativen zur Stärkung des Sozialismus, zur Sicherung des Fried~ns - wir sind dabei I "Jeder jeden . Tag mit guter Bilanzi" .... gefragt sinti Aktivitäten nach der 4, Tagung de s ZK

zWlSchen Aufwand und Ergebnis besser gestalten?

Wje können wir mlt genngerero spezifischen Matel'ialelusatz, vor al­lem mit noch weniger Importmate­l'lal, alle an uns gestellten Aufgaben erfüllen?

Wir ,rufen alle Jugendbrigaden der Karl-Marx-Universitä t auf: Beteiligt euch mit zahlreichen Initiativen , ' neuartigen Ideen, aber' vor ' pllem , bestmöglicher Aufgabenerfü llung am Leistungs­vergleich der Jugendbrigaden!

Nehmt die VerantWortun" 'rur d,e EI'fullung des Auftrages de; X, Par­teitages der SED, die kommunisti ­sche Erziehung der gesamten ' Ju_

, ' >

gend auf hoherem NIveau fortzu ­f uhren, a ls Zentren der kommum­stischen ErzJehung wa hr!

Richtet eure Im tIa tlve als Sloß­tl'UPPS Im sozwllstJschen "Vett be­wei'b auf einen wachsenden BeItlag zur Verwirklichung der auf dem X Parteitag der SED beschlossenen W ll'tschaftss,,'a tegle!

Tragt als Zentren niveauvoUel' gei­stig-kultureller Aktivl taten weIter zur Ausprägung der sozlaItstIschen Lebensweise bell

Nehmt eure Verantwor tung wahr, dIe Ihr als dIe KampfkolJektive der FDJ tragt, fur die Erhöhung der Ausstrahlungskraft des sozlahstl­schen Jugendverbandes auf die ge­samten jungen \VerktatJgen der KMU!

BeweIst euch als Kaderschmiede der Ar belter,l ugend!

' Wir rufen alle jungen Werktäti­gen der KMU auf : Nehmt mit euren Standpunkten, tei l a n der P.landiskussion '1983!

Es kommt darauf an, so der Gene­ralsekt'etcu' unserer Partei, Genosse EI ich Honedce r, auf der 4 Tagung des ZK der SED, Jeden :rag eme gute Tat fur dIe Starkung des Fn edens zu vollbr~ngen In diesem Smne gewmnl unsere DeVIse .. JEDER jeden Tag mIt guter Bilanz(( weiter an Ge_ WIcht.

BetellJgt euch am Neuel'erwesen und an der MIVlivJ-Bewegung!

Schafft alle Voraussetzungen, daß

auch an eurer EInr IChtung Jugend­brigaden gebildet ,>"erden und stellt ellch an ehe Spttze Im ' Vettbewerb'

Lehrhnge der KMU! Kamplt um hoch~te Er~ebmsse 1m sozlahsh­sehen BerufSwettbewerb!

Mit dIesen ImtIatlven bereiten alle jungen Arbei ter, Lehrlmge, An­gestellte und Schwestern den Kon­greß der ArbeIterJugend der DDR am 10, Apl'Il 1983 m Berlm, der Hauptstadt der DDR, vor.

FDJ -Kreisle itu ng

(Anmerkung der Redetkilon. An d Iesel SteHe mochten Wli tl1 den nachsten Ausgaben eUI'e Stand­punkte, hutiatlven und Stellungnah­men veroffentllchen.)

, ,

Ohne iielstrebige Arbeit kommt kein gutes,:Ergebnis zustande Standpunkte der Rewi-Studenten: "Mit dabeisein" ist das eine und das "Wis~en warum" das andere

Hab' mein Wa,gen vollgeladen ... 2, Handwagenrennen der Medizi 'l -Studenten der KMU

Ein . ungewohnlIches Spol'tfest feIerten die MedIZIn-Studenten von der KMU mit weIteren In­tel'essJet·ten. DIe 1m Vorjahr be­gonnene Tradlt;on des Unge­\vohriJlChen wurde eTfolgreich und zum Gaudi aller Beteiligten zu neuem Leben erwecl<t, Der Sportplatz in Burghausen m der Nahe von Kanal und Bienitz war dleses Jahr de-r Austragungsol't Neben den sportbehen Einlagen die auch die Muskeln de:;; Zwerchfells bel Akteuren und Zuschauern in Bewegung setz­ten, waren Tombola, Wett­bureau, Bauchladen utld natur­Ilch als kuJtm'ellet' H6hepunkt em prachtlges, stiinrnungsvolles !{P!1zert der ,;Folklander'!_. Es gab acht DiSZIplinen im Handwa-

gen rennen zWlsCh-en Mannscha[· ten nut phantas levoU en Namen WJe z B "MLXtuL'a \VeldaU gegen "Underground Sachsen", oIe Handwagen-Abfahrt vom BleDitz und als d lesJahl'lgen Hohep;t.mi;: t · das überqueren des Kanals In

Holzbadewannen Und 'auch 10 sol­chen aus Zmkblech,

Auf der 4 Tagung konnte Ge- keiten und rucht zuletzt das schop_ nosse Hartmut König uber den fensche Denken und Handeln DIe Ka;npf der Jugend tür Frieden ' un~ Anforderungen der Gesellschaft zu Stärkung der Republik belichten, erfullen, Ist glelchgestellt mit der Auch hat er neben den Erfolgen Forderung nach Achtung, Vertraue)'l Schwerpunkte der weiteren Arbeit und Ebrltchkelt, Drang nach Wlssen aufgezeigt, und Aktiv ltat, pedeutet den Mut zo

Unsere Jugend stEht oftmals im haben, Verantwortung zu uberneh­Mittelpunkt des Lebens und der Po- men, bedeutet Begeisterung, Fleiß, Ulk Jeder hat taglich Position zu !{ollektlvgeist; Liebe zur Arbeit und beziehen, und keiner darf dabei ab- die Bereitschaft zur Verteidigun~ ~eits stehen. "Mit dabelSe-in l • ist das der Heimat Revolut ionäre eine und das .. Wissen warum u das . Wachsam kelt und Sohdantat geho­andere. Jeder tragt selbst sem ren ebenso dazu wre der zahe .,Stückchenl! bel zum 3,GanzenH une! ,'Kamp~ gegen ..:\nfechtungen, M I ß­ulcht etwa nur ,die gewahlte FDJ- el'folge und auch Ruckschlage, Gruppen1eitung. Das KriterIUm dei' geseJü::chaf~I'-

Jedem FDJlee muß klai' sem, "daß chen Prnxis zeIgt eindeutig. wIe er selbst fur die FDJ-Arbelt m der Sich jeaer den Aufgaben stellt, auch, Gruppe Verantwortung tragt. "Bel ob er elgene I nteres.s~n zugun~ uns 1st nichts los" _ das "Argl.l_ ste,:,- ... deI:' gesellschaftlichen zu­mentU kennen WIr - abeI:' nicht bei rucKs"ecken kann. uns! Es hegt doch let.-zthch 'an jedem In unserer Seminal'gl'uppe vel'SU­selbst,4enn mit Faulselo oder Trag- chen Wir gemeInsam, die anstehen­heit kommt l{einer a ns Ziel Wir Wi3~ den Probleme, sei es die ReaktiOn sen: In der FDJ 1St die for ts"hnttl l' a uf aktuell-pohtlsche Ereignisse, ehe Jugend unsere.:> Landes ' ol'gam- KoJ1ekt ivI~stlgung, LeJstu ngsenl­slert. dIe Kampfreserve der SED ~ Wicklung und -beelnIlu5sung ZI L'-

Der X ParteItag hat gefordert i kelarbelt usw bestmoglJ ch zu losen .. I,'lacht eucjl den LebenssInn der Dabei haben wir d Ie Unterstutzung KommunIsten zu eigen: a lles f lU das f:eitens des SG-Ber~t'ei's, Dr prahn Wohl des Volkes zu tun 1ll D,eser Wll' wollen aber auch nicht ver­«urze. aber mbaItsreiche Auftrag be~ schwelge.n . daß ~en letzten von uns deutet uns se,hr viel ' l,;:lare pa1'ten l- wohl el'st In der .Tanuin'-Mitgliedet'-ehe Standpunkte llnd der mal'XI- versammlung zum mal'xlstisch-stisch-lerunLc;tJschen Weltanschau· lenmisttschen Grundlagensluclium ung entsprechende Haltungen. Em .. ctie "Aug:en au.fgegangen n sind. helt von E''Zlehung und Selbsterzie- Ohne Zielstrebige Arbeit kommt hum!. von Kfillk und Selbstkri iik kem gutes ErgebllIs zustande - w Ir dJ? Forderung nach 'anwehdu ngsbe- haben eS erkannt und handeln da­reltern '~Issenl FähigKei ten, Fertig- nach.

In unseren Ve1.";3arnmlungen geht es manchmal " h:aarlg~ ' zu, aber es kommt etwas da]:>el heraus, Bei der gesellschaftllchen Arbeit steht kemer abseIts. So habed wir inl !.i DJ-Studentensommer unseren planmcißigen Anteil am InterJager ubererfullt und auch die Teilnalnue &n den MQ_ und ZV-Lagern zu 100 Prozent abges1Ch~rt.

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17 FDJler haben das Abzelche)1 "Fur gutes Wissen" In Gold erkampft und fuhren l'egelmiißlg 1m Zll'kel gute Veranstaltung,en durc'h Unsel·b._ Pal'telgruppe lelStet dabei tatkraftig Unterstützun~, Ful' das nachste Jahl' haben Wll' uns eme weltere Nj­veaustelgerung der Zl1'kel und der aktuell-politischen Gesprache vor ­R;enommen. ZweI unserer Jugend'::: ft'eunde konnten als Kandidaten i n ale. ReIhen der SED auigenommen werden. f

Das (agliche Leben bewelst es' Te besser der e inzelne ;J Useitig gewapp­net Ist, um so scbneller kommen WIl'

111 der Gesellschaft voran . Dabei ge­denken WIl' auch unsel'er VorbIlder die h mter KZ- ullcl Kerkermaue-rn' l ili e Kraft bewab,1en und fur den Sozialismus, flil uns, gekampft ha­ben Heute Ist Ihr Traum Wirkln:h .. -kelt geworden . . Kan1pfen wir daim , daß unsere Gesellschaft m Fl1€den gedeIhen kann; lernen wir noch bes ... seI' - fur uns und d ie Zukunf-t!

Torsten GroS.hel, SG 81-02,

Sektion Re" 'l

Origrnell waren die Hand\va­gen gestaltet, berrmlt und prapa ­rIert, trot~dem fie l mal ei n Rad ab, batten die allzu ",frigen Ak­teure die l'leichseJ regelrecht ab­gerissen - und die andere Mann .. schaft hatte somit den Sieg in der Tasche '

Errt8prechend , den gesetzten Quoten beim Wettbüro gab es dann I Burghausener Bäd~erl(u. chen als ,Ii'l'el.,

TURNEN - eine traditionsreiche Sektion der HSG stellt si,ch vor

Anmut. Schönheit und Leistungsstärke dokumentieren die Turnerinnen in 'ihren Obungen,

lllSSe, VeranstaltungE\Tl und andel'e kulturene Ereignisse ihl'en festen Platz haben,

SeIt Grundung der HSG an unse.. traten auch in der SektlOn unserer rer Univers ltät im Jahre 1949 be_ HSG andere Voraussetzungen em. steht auch d ie traditionsreiche Sport- Jetzt galt e,s, das Niveau im Be_ art Geratturnen, übel' 30 Jahre zlrksmaßstab In den Leislungsklas­smd aueh solche verdienstvollen sen I und II mitzubestllIJmen, Die Alle AI,t,ven und U/llmgslelter le­Sportlehrer WIe Harn " Berger _ Turnerlnnen und Tw'ner nehmen gen auch Jahl'lich dIe Bedingungen vlermaliger DDR-Meister 1951/56 _ an den Wettkampfen des DTV d",' tur das Sportabzeichen ab Ebenso Achlm Hanf, DDR-MeIster 1955 - DDR tetl und konnten schon viel- selbstverstandhcll Ist b61 beVOl'ste­und. Slglsmund P taszei< als übungs- fach BeZlrksmeisteLtitel und "weItere henden Turn- und Sportfesten dIe Jeüer mit Erfolg llitig, Mit Begmn gute Pfatze enringen, Emen großen Tellnahme am übul1gsvel'band der semel' Tat1g~elt am Ifl( nn Jahre Erfolg erkampften die Turner im Fl'auen SO>Vlle d~e finanzielle Unter-1970 ul1terstutzt auch Kollege DI' Jahre -1979 mit dem Gew mn des stutzung durch Spenden u nd Los-Reiter den übungs- und Wettl,ampf- - Wandel'poka ls des FOGS. verkauf. betrieb ~el' Sektlon TradltlO'nelle Wettkampfe, wIe Nicht wenige Aktive haben seIt

übel' ,.0 Turnennnen wld , Turne ,' das Harrer Volkstumfest, PokaltuL _ zelm' Jah l'en und mehl' Ihr .. ~porth­der Sektion uben wochentlteh zwel- nen in Me lßen Q:ottbuser Turnme- ches Zuhause" In der Sek.tIon. DIe mal WalU'end <lie Wettkampf- monal und d;e J ahn-Gedenkwett- Altersspanne der Wettkampfer h errt tUlnerJnnen und -tul'ner der Lei- kampfe 111 Fl'eyburg gehören eben -' ZUl' Zelt zWlschen 19 und ol5 J ahre;'. stu ngsldassen IIII lhr TTaining in falls zum We ttkampfpl'ogramm der Darunter fi nden Wlr auch e hema­der Turnhalle Lauchstädter Straße HSG, Daruber hinaus gibt es Wett- Hge Studenten ' verschiedener Sek­bzw. DHIK nwntags und donners- kampfv€rbindungen ZWIschen ver- h onen der KMU, d ie ' heute in ve[­tags durchf.uhren, fmdet der srnledenen Hochschulen der DDR antwor tungsvollen POSItionen tätl'T übungs betrie b des allgemeine,n Tur- pen Jahrli chen Hcihepwlkt Jedoch s md, So 1st auch u nsei' Sel<llOns l el~ nens und der 1.elstungsklasse III In st"llt das DDR-offene Umversitäts- ter - Dr Harald Aschenoach -der TurnhalIe Lumwnbastraße an iUlmen dar, Mlt ' viel Aufwand und als ehemaliger " Medizmstudsnt und gleichen Tagen statt. UmSlcht wurde von den ü bungslel - letzt Leiter der DIaly~e-AbtcLlung

In den 50el' J ahren bestImmten tern lQ dlesem J ahr bereits zum an der KMU, unserer Sektion tTeu die 'Tw'nel' deor HSG, unter ihnen 19, Mal <l,ese Veranstaltung, die 'aus gebl:i'eben, mehrere DI?R-.+"!:elstel', das NIv.eau Anlaß der Namensgebung unseter Das Anliegen aller Sektionsmlt­,m Republlkmaßstab, DUl'ch be- Karl-Marx-Um versitlit ins ,heben ge- ghe<Jel' 1st ,es, daß SICh noch mehl' sonde,l's gute LelstWlgen konn ten rufen wurde, durchgefuhl.'t. BIsher I Studenten-TuL'nerinnen und Turner dann auch m den 60er Jahren m.eh- nahmen an diesen Wettkampfeil lDS- der SektlOn ansehheßen, dfe gewillt rere Nachwuchsturner, Studenten geSall'lt etwa 1300 'Tul'nermnen lind smd, neben dem regelmaßlgen Trat­del' KMU, m den Sportklub dele- 'furner vOn allen UniverSltaten und nmg auch an Wettkampfen teilzu­glel"t werden. . vJelen Hochschulen unserer Repu- nehmen bzw. eine zusätzLiche t urne-

MIt del' weiteren EntWicklung un- blJi, teil. ,'ische Betät igung,s uchen, se, er demokratischen Sportbewe- Von großer Bedeutung im Sele- D,e Sektion Turne\1 der HSG gun~, wo dei' We~.'m 1.elstUl'lg"- tlOllsleben ist, daß , n icht ,nur dIe kampf! um den rilel "Vol'blldl:iche spalt uber die Klndel- llnd J ugend- SPOl thche Selte berucl<Slchtlgt wird, Sektlon des DTV der DpR". ' sportsch ule zum Sportklub el'folgt, sondem daß , gemeinsame Erleb- / S, Ptaszek

T6. Juli 1982 UZj28

Bevor Ich na ch LeIpZIg fuhr. hatte Ich als engl1s"he Stu­dentin nm' wemge Kennt ...

nisse uber dIe DDR Ich konnte mir kem "l'echtes" Bild machen, WIe das Leben dOl't sein wurde. Mem Wunsch, emmal Ln eJnem SOZlalistlschen Lund leben und wohnen zu konnen, war ftir mich ausschL,lggebend, mich fur e1l1 StudIUm 10 LellJZlg und lilch.t m IIg-endeiner Un IversItcitsstadt der BRD zu entscheIde n.

, Jetzt smd \Vlr schon eine Zelt

hl ei und haben eIne ganze Menge El'fa hl'ungen gemach L, Die Stadt selbst fll1de Ich sehr schon, obwohl die Luft In dIesel' Gegend meht sehr rem Ist Be­spnders auf kulturellem Geolet hat LellJZtg Viel zu bIeten : D J{!

Oper und das Gewandhaus 'zet­gen recht Interessante Vorstel­lunge n, wahrend ich vom Schau­spielhaus nicht so begel.Stert bm. 'T~'otzdem 1st auch dort das Ange­bot an Stucken sem' breI t, und Ich habe VIele ITiIr blshe r lU1be· kannte Stucke gesehen. Eme Alternative slellt das Kellel'thea­tel' dar

Wahrend unsere$ Aufenthaltes in Leipzig haben WIr a uch Ex""

( kurs ionen tnnel'h~lb der DDR u n­ternommen. Sle war.e n ein gro­ßes Erlebl1lS fur mich, obwo!11 WH· uns dm'an gewohnen muß­ten , an dIesen Tagen Iecht zei t ig nufzustehe n Das 1st ftir ,uns Bri­ten gar keine so leichte &!chc! Abel nach den ersten Reisen gmg es schon besser, und ich h\lUe es bfi-dauert, dIe . AusEJuge nach Mei Den ,Potsc1am. Bellll1, und VV Clmal' - um nu r emlg:e Z?e le zu nennen - aus so einem Glunde v~ l 'paSSel1 zu mu ssen Tn' den vorbel'eltenden Landeskllll- I

delekLlonen wie <.luch auf den Ex­kurSJOnen selbst haben wir viel ubel' dIe DDR und Ihl'e Ge - ' schichte gelernt , un d das auf se he angenehme Welse

Gegensland unseres Studiums In LeIpZIg smd natul']lch nIcht nur ExkurSiOnen . Als Gel'mapl ­stlkstuclenten der' Umversltaten Manchestel J Leeds ' und ; Edin-; bUl'gh besuchen \VI!' Vorlesungen und Senlinare an der Karl­Marx-Uruversität. Sehr interes- , sant 1st es fur uns, ; uber SchrIft­steller etwas zu horen, die U)J S

Leipzig - mit anderen Augen gesehen

bIsher gar mcht bekannt waren oder Ihr Schaffen von eJRem an .. deren Standpunkt aus zu betrach­ten , DDR-Literatur wal' fu,r die meISten von uns etwas ganz Neues. In emem eIgens fUr uns orgaOls leliten Kurs wurden uns In den vergangenen Wochen die I WIchtigs ten Vertreter vorgestellt

überhaupt hat mll' das akade­mIsche Leben an der KMU out gefall en, wahrend Ich das Stu­dentenleben nicht so schon f Inde, Als bntlsche Studenten smd \VJr ll1. dIeser HinSIcht vlelleicht et­was verwohnt. .' In Großbr'ltan­nIell ist die UniverSität n icht nur eine Institutlon zur Wissensver­mltUung, sondern auch das Zen­trum des Studentenlebens Es gIbt an den Umversitätsorten Viele Studentenl\nelpen, die Je­den Abend brechen9 voll smd, Deshalb fahren auch die meisten bl'Jt'lSchen Studenten selten nacll Hause, damit Sie Ihre ArbeIt noch schaffen. Bel den Leipz lger Studenten hat man den Em­druck, sIe konzel11rleren Ihre ge­samte Arbeit auf die Wochen­tage, um am Wochenende frei zu haben und nach Hause fahren zu konnen. Diese Art des bl' lUschen Studentenlebens vermisse lcn lller em blßchen

Fur sehr wertvoll erachte ich d1e VIelen. DislwSSlonen mit den Studenten und auch anderen DDR-Burgern, Au~h wenn Sie in manchen F ragen elOen andeien ' Standpun !:t als Ich beuehe" lernt man Sich doch gegense:ltH! besser verstehen und Wird tole­ta nter. ,Als besonders POSiti V empfmde ich die FriedensPQlltlk del' DDR, denn auch fLir mich ISt der F l'leden dIe wichtiJiste Auf­gabe unserer Ze! t. Deshalb war es selbstvel'stäml!tch fur mIch, als britische Studentt n am Frle­dens.marsch 0"'1' Lp10zlger .Ju­, ,,d nm 28, Ma l 1982 tel' nehmen UnS2're Gl'uppe 00'" kundete Offentli ch Ihre Solid81'i­t,-,t mit dem Zle! der Veranstal .. tungen. mdem wir im NamE'n ' de ,' CND (Kamr>agne f iJl' n u­kleat'e Abr ustung) auf ell18101 selbstgefertigten Spruch band un­seren Willen zur Abl'ustung be_ 1<tmdetcn, '

A bschheflend moc h te ich sa­gen, daß melll Aufenthalt an der ' KMU Lelpzlg sehr zweckvoJl und erfreulIch war, und ich. horfe, daß noch Vi ele brItIsche Studenten III den Genuß e mes ·olchen Auslandstellstuduums :,'\:11 men kdnnen.

Alison Day. Uni ve.rsit:;it Leeds

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UZj28 16. Jul i 1982

Der AnteIl der medlzutlSchen Be-L trreuung der Umversitats , Frauenklinik nut etwa 20 Pro_

zent aller abrechenbaren Le ist-un­gen am Bereich MedIZIn 1St berelts des oUeren gewtU'digt w.o.rden. D ll~ Genossen und Ko1!egen der UFK W'l1'en d~nnoch uber die eh,,,,nvolle Auszeichnung "Sl€ger inl SOZIalistJ­sehen Wettbewerb' edrellt, Sie rüh­l'en diese Tatsache auch darauf zu­ruck, daß trotz stündlg gestIegener Betreuungsaufgahen auch die an­spruchsvollen Aufgaben in ErZIe­hung, AusbIldung und Forschung nicht vernachla.SSlgt wUl·den.

Insbesondere durch gute Lertungs­tiitigkelt und durch das Engagement der Genossen der Klil1lk konnte be, \ besonderen Situationen schnell reagiert werden, Dle lohnpo­lihschen Maßnahmen Ende d es ver­gangenen Jahres waren Anlaß zu zahlreichen persönhc-hen Gespra­ehen mit Mitar beitermnen des mItt­leren medizimschen ' Personals , Der Wettbewerbsaufruf der APO der UFK (UZ 16/1981) dokumentierre unsere Lelstungsbel'eltschaft.

Die Forschung wurde ab 1Q8l un­ter Pal'telkontrolle g.enomm~n und auf wichtige Schwer pur>kte konzen­h'lert (Permatologie, Onkologie),

Sämtliche P romotionen A wur­den !ristgemäß abgeschlossen Durch regelmaßlge Idmikinterne

Kinderstation

Seit 1. Mal 1981 haben wir in der UFK die sogenannte Vaterbesuchs­tel! ei,ngefLihrt, Nun hat Jeder Vater dUe M6g1ichke,t, t ügiLCIl eme halbe Stunde mIt Mutter u nd K md zu­Jammenzukommen. Dlese Maßnahme loste große Freude bel den Eltem BUS, Es 1St doch etwas ganz anderes, ,ein eigenes Kind hn Arm zu hal­ten! Manche Jungen VatIs steUen

Als Wettbewerbssieger wurde anläßlich des 1. Mai 1982 das Kollektiv der Universitäts­Frauenklinik ausgezeichnet. Dem Kollektiv 'wurde zugleich die Wanderfahne verliehen.

Risikogeburten be.sol'iders der Fruhg'Cbu:rtel1 - In, unserer Khml\:, smd ell1 BeweIS unseres hohen Anteils an der mecl1zinischen Betreu­ung 1m r erritoLium. Gleiches , gIlt für dIe gynakologischen Operatto ... nen, von denen mehr als 50 Prozent von unser:er Emlichtung getragen werden.

Zahlreiche El'gebnisse von Fol'­schun~aufgaben konnten teIlweise edolgrelch ln die Praxis uberfi1hr t \verden. z. Beln Nachsorgesyslem Gute Leistungen

zum Nutz'en I fur Tumorpattentinnen, Durchiuh­

rung von AmlOzentesen, Gonado­tropmbesti mrnungen u . a.

Auch 10 F ragen det ÖkOn01l1ie konnten wir POSitIVes verzeIch­nen, be lSpl'elswelse konntet) W 11' den j\ledlka mentenverbrallch um 18 000 Mark Ven"lngern der Patienten

WeIterbildungsveranstaltungen so­wie durch KolloqUIen / (unter En1-beZIehung des Tel'1' ltOl'iwns) wurde ein l'eges wissenschaftllches Leben eJltwlcl<elt,

Es wU'l'den Siudentenurkel fUI' ln­teresslel'!e Studenten abgehalten, die Leistungen der Studenten in den Seminaren gingen In die Bewer tung del' Staatsexamensnoten ein, d~ren Durchschn ltt 1981 1,78 betrug,

1m Rahmen der IDternationalis \i-

schen Hilfe des Bereiches Medlzill Cur AthlOPlen smd z, Z dreI qua ­hflzlerte Mltarbeiter eIngesetzt.

In der medlzlmschen Betleuung kann 1981 o elsplel,welSe auf eInt! Bette.nauslastung von 81,2 Prozent ve_t WIesen weIden, bel 10,7 Tagen du.rchschnittlicher VerwelldaueJ:. Auch dde 3554 EntbIndungen 1m glel­ehen Jahr unter Einsatz moderner geburtshllfliche,' üborwachungsme­thoden. bei emer Kon7..en'bratlOn der

Maßstab der medlZlßlschen Be-treuung Ist fllcht zuletz.t dle Pa­Llentenzufnedenheit, dlC durch Pfl€gevlslten, Erhohung des pflege­rIschen Ntveaus und hohere Maß­stabe an dle Eigenverantwor tl !ch~ ke-It der Schwestein fut' dIe Grund ­krankenpflege erZiel t werden soll Die nachstehend aufgefuhrten Bei­spIele, in denen SIch d1e KollektIve selbst sehen, smd wlllkul'h ch a us -gewahlt, um emen Embllck von der vlclfalbgen TatIgkelt an der Uni .. V~l':SJ.tats-Frauenkhmk zu geben

KWH

/ tion Das 1st z. B. moghch ln pel'.son- den PatJentmnen durchgeftihrt lichen Gespl'8.chen nut Patlentmnen Dabei Wird ellle abgestufte m[Olwa­und Ihren Angehol'lgen dillCh Ober- tlve Aufklarung fur Patientllmen arzt und Statlonsarzt bel der Attf- und Angeh,orige gegeben, die auch nahme und Entlassung SOWIe wah- u. a. die E msicht [ur erf'Orderliche rend der stahonaren Behandlung, dwgnostische oder therapeutIsche

Zur weiteren Verbesserung (ler IVlaßnahmen fordert . und mogliche

, sich schon recht geschickt ' an, Frü­her konnten sie nUl' einen Augen_ bhck das Neugeborene hinter der Scheibe; .. llI',yul)gerr:,", NatMl'jici;L ,'$t eme ordenthene HandedesinJ'el<t;on oberstes Gebot. Wir hoffen, mlt der ErfuHung dieses Wettbewerbspun!<­ws auch weIterhin zur Patienten­zllll'ledenh .. t beizutragen,

Schwester Uannclol'e I

psyc hL<;chen Betreuung werden Angste abbauen hilft. außerdem GruppengespTache mlt ' Kollcliiiv der Station I

Intensivschwangerenberatung -Die Rekonstrulttion des Opera _

tionssaal~ 1981 erforderte eme hohe Emsatzbereitschaft des Kol- ' lektives , ÜbSl" ein J ahr wurde das OperatiOngprogramm im vollen U)11-fang III eirlem pr ovIsorischen Qpeta~ tlOnssaal durchgefühlt. Räumliche Beengtheit und andere Schwierig­keiten beei,nilußten dabei die Arbeit

Neuerungen auf dem Gebiet deT Kryotherapie, der SDulzytolo~ie, bei plastischen Zusatz-Ope,'ationen 10' Zusammenhang mit RadikaloP"l'a­tiOlleJ). und neuen Methoden zur ope.rativen Weheninduktion konn­ten trotz der genannten Belastung des E;ollektives' eingeführt werden,

Im Rahmen der 1 11) Wettbe­wel'uspl'ogran1ffi der KlillIl( ~ angege .. benen Schwerpunkte leiteten SICh. auch für unsere AbteHung, dle Auf­gaben ab, Das große Ziel der ambu, lanten Betreuung Scln\·ange.rer ist d ie Senkung der FlUhgeburtenzah­Jen und die Erkennung und Betreu­ung von RisIkoschwangerschaften. Wir haben llU vel'gangenen \Vett­bewerbsJahor versucht die Be treu_ tmg besonders '"1 Hinbli'ck auf d,e­ses ZIel besser zu OTgamsieren und eUle noch mdlvi.duellere Betreu ung der Patrenlinnen mit einer drohen. den Fruhgeburt durch zufuhren

Seit Ins tall1el'ung des neuen ffi-

trascl1allgerates im Juli 1981 l<Qnn­ten \VU' unsere UltraschallkonsuIta ­lionen um 100 Prozent steigern. Dabel wurde versllcht. eme fachge­l'echte Auswah1 zU er reichen; dar_ auf aufbauend haben wIr uns vor­genommen, Jene IndfkatIonsliste zur Ul traschallilbel.'weisung zu erstellen und kdoperiel'enden Einrichtungen ZuzuleIten.

Zur Fl'uhdiagnostil< von Germini ­schwangerschaften und fÜ l' d ie Durchfulirung der genetischen Am­mozentese 1st uns die Ultraschallun, .. tersuchung unentbebr l ich gewor­den,

Kollektiv der Isn

erheblich ' DIe Gesljmtzahl der operatIven

Emgrlffe erhohte Sich dennoc!l von 5368 m\ ,Jnlir 1980 auf 5782 1981 ; bei RadlkaloperatiOnen ' nach W,ertheim ergab SIch eme SteJgerong 1,JJIl

50 Proz~nt:

Lcib~r Zu unserem großen Kollektiv der

s"anbstbchen Arbeit geh'oren alle 35 Mitarbe, ter aus den versclllede­nen Spezlallaboratorlen, emschlLeß­Ilch unsere Laborreinigungsfrauen.

Dle Abslcl1erung der L Labörb~relt­schaftsdl€nste geht uberwieg'end zu Lasten unsel'er a ltel'el1 Mltatbel­tel'lnnen Deshalb fIchten WJr un­sere AuCmerksaml<elt auf die übel'­na l1me konkreter Selbstverpfhch­tungell, die der Beltl'ag des Labors zur m-edlzinischen Betreuung unse" rer Patienten sein sollen

Die Zunahme der Analyseanforde­rungen auf allen Spezialgebieten

Die Zusammenarbeit mll dem OP-Saal-Kollektiv der Frauenkli­nik der Medizinischen Akademie Er­f urt, die der fa chlichen und all­gemeinen Bildung aHer Kollektiv­mitglieder zuwte kommt, setzen W!l' auch 1981 fort , . lioUckliv dcs OP-Saales

, ,

fLir Klinik und Terl"ltorium wollen Wir weLterlnn durch hochste n Ein­satz und gute ArbeitsOl~ga:nisatioIl oewaltlgen, Trotz hohen Tempos smd wu' stets um verstündmsvoll. enLgegenkommen.des Verhalten den emzelnen ,Patienten gegenuber be-munt. r

WH' wollen d ie Begri.lfe Verant­wortung und DisZlplm wörl:1ich neh­men, auch im Bhck auf unsere Vor­bildwirkung gegenüber MTA­l'achschUlern und Praktikanten, die 11> unseren Laboratorien lhre Aus­bIldung erhalten,

l\ltFA Martin

Pausenversorgung

Station I (Onkologie)

Besondere Auimel'ksamkelt gilt In unserem Wettbewel'bsprograrnm der Qual,tatsvel'bessel' ung der me-

dizmischen, aber auch der psy­chIsehen Betreuung der Tumorpatieil­tell durch alle Mitarbeiter der Sta-

~~: :e,;:~~~~g:r; n:~~t~~ :: terschätzender Bedeutung, Kollegin Uhlemann, als Iliute" Gelst des CasI­nos, sorgt muner mit Engagement und Liebe dafur, daß Schwestern,

Ärzte, techmsches Personal, auch 'Kameraden des DRK eme wohlvel'diente und angenehme Pause eInlegen konnen.

Fotos: HFBSIEngel

MEDIZINISCHE BETREUUNG I ERZIEHUNG 5

Die Sektion TAS WIrd d ie funf­jahri ge DIplomausbildung, Wle alle anderen lehrer aus-

' bildenden SektlOnen de1' KMU, mi t Beginn des Studienjahres 1983/84 aufnehmen,

Fur die Sicherung eines sptir­baren Leistungszu.wachses in der El'Zlehung und Ausbildung von FremdspracMnlehrern auf der Grundlage dieser Dokumente ist deren langfristige konzeptionelle Vorbereitung, elnschlleßllch lh­rer politisch-ideologlSchen Stut­zung, unabdingbare Vorausset­zung Daher wurden an der Sek .. bon TAS bereits Ende 1981 über­legungen angestellt. wie dIe funf_ ja!u.'lge DIplomlehrerausbildung In den FachkOlllbmahonen Rus­slsch/Enghsch und Russischl FranZOSlsch 50 vervllrklicht wer­den kann, damit SIe den ges~mt­geselJschaithchen ErforderniSSen voll e,\tspl'I cht In ihrem Ergeb­n,s 1st eme Arbel tsgl'uppe "In te­grIerte Fachkombmatlonsplane l l

gebildet worden, die sowohl die Inhaltlichen .. Scll\~ erpunkte fur

FrenldSprachen und MethodIker) haben u a , Schwerpunktori,entie­rungen bel der Verm!1tlung me­thodologischer Grundlagen der DiSZiplinen zu sichern, dIe ,WIe .. derholungen bzw, Doppelungen vermelden, dafür aber Zusam­menhange herstellen und SpeZl­fik a in dIese elOordnen. Derar­tige Bemühungen schließen auch Abstimmungen in bezug auf den gunstigsten Ablauf der Themen­handlung in den Lehrgebieten elll.

Auch dIe P raktilrn als Kri­stallJ5ationspunkte der Ausbil­dung, dle den Stand des jeweils erworbenen integrativen Kon ... nens ktinftiger Fremdsprachen­lehrer deutlien machen, bedilr­fen deor KOO1'dlnlerwlg und Ab­stimmung, Dies betrifft vor al .. lem die ExplIzierung von BeziJ ... gen zwischen den P raktika, dIe Ihren Systemzusammenhang im Rahmen der Ausbildung Sichern, und die Vel'wl1'kllchung der Ge­samtverantwortung aller Leb l'­gebiete für dIe PraktIka, die

Die Er~rbeitung integrierter Fachkombinationspläne für das Fremds~rachenstudium Beitrag zU,r fünfjährige~ Diplomlehrerausbildung

dle Vorber",tung auf dIe neue durch die primäre ,Verantwor­Ausbildung als auch dIe wichtlg- tung emzelner Disziplinen 1uo sten Schnt!e zu Ihrer ReallSle- das jewelllge Praktikum rocht ge­rung festiegte, D,e Verwlrkli- hemmt werden darf, chu ng dieser Aufgaben steUt 4, Immanentes Prmzlp der Aus­auch emen der Fuhrungsschwel'- bildung muß dIe zielstrebige und punl<te d es Kampfprograrnmes systematiSChe EntWicklung de~ der Grundorgamsahon d",' SED Selbständlgkeit der Studenten dar ' sem, In den integl.'lerten Fach-

Zentrales Anliegen der Arbeits- kombinationsplänen und darauf gruppe lSt dIe mtegrabve Pla- aufbauenden Leborkonieptionen nung der AusbIldungslOhalte, d,e und Lehl'JUateriahen sind daher die 10 LeiPZ\g gegebenen Erfah- Wege aufZUZeigen, ' d,e der Befa­rungen und MbghchkeJten opti- h,guM der Studenten zur selb_ mal nutzt, SOWle deren lwnse- stiimhgen Ausprägung weJtan­quente Umsetzung im Stud'en... schauhcher Haltungen auf der prozeß, Daraus leiten sich lol- G[ undlage des Marxismus­gende Schwerpunktaufgaben ab: Lerumsmus unter den Bedingun-

1, Die Ausbildung ist so zu kon- gen des Fremdspraooenerwerbs zipleren, daß allen Studenten dle und ,hrer Vermittlung dienen, Rolle des Marxismus-Lenirus- Eme we,tere ZIelstellung 'st mus ' als ideologische, ,\ theoretl- in der Befahlgung der ,Studenten sche und methodologische Basis zUr selbständ.gen Beschäft igung fur das' gesamte Studium und du~ m It der Fremdsprache zu sehen I 1 spaters BerufstatLgkeit als Sie schließt die Herausbildung Fremdspracbenlehrer trans pa_ ejnes Strategie- und Methoden-rent wud, bewußtsems zum selbstalldlgen

Wenn die Berechtigung dieser Erwerb spr3chkornmunikativen Forderung auch von memandem Könnens (Lesen, Hören, Spre­bezweifelt wird, so hegen doch chen, Schreiben) sowie den Er­in lhrer RealiSIerung sowohl in \Verb theoretischen WISSens in den Ausbildungsdokumenten als Abhängigkeit ' von der Jewe iligen auch im. Studllenprozeß noch er- Zwecksetzung em. Die Art und hebliche Reserven, Dies betrlttt Welse, Wie slch der Student beI­z B. die FixierWlg weltanschau- spielsweise\ Wissen über eine licher Grundiagen der Method'J- grammatische Erscheinung der log'e d~r einzelnen Lehrgebiete rUSSIschen oder englischen Spra­und die ExpHzierung in der Aus- che aneignet, wird wesentlich da ­bildung sowie die - entspre- von beelDflußt, ob dieser Wis­chend dem Ausbildungsprofi] - sens erwerb primär der Herstel­differenzierte Vermittlung von lung emes systematischen ü ber- ' Wissen und Können im marxi - blicks, der problemhaften 'Sieht stisch-Ieninistlschen Grundla- der Sprachbeschreibung oder der genstudlUm, Grundlage fur die eigene Sprach-

2. Die Ziele und Inhalte (let III ubung dient. den Fremdsprachen bzw, päd- Wegen der zentralen Rolle, die agogisch-psycbologisehen DIS- die EntWICklung der Selblstan­zlpUnen vertretenen Lehrgebl(' ''" digkeit für dl-e Effektivierung haben ein wlssensehaffiiches des Fren1dspraohens tuddums Niveau zu siche.rn, das nicht nur spielt. Wird im kommenden Stu ... die eigenen TradItionen und ErJ dIenjahr im Bereich Fremd­kenntnisse, sondern auch die der sprachenlehr.er ein Versuch in der FachkombinatIOn l<Or- durchgeführt, der d,esen Fragen respondierenden Lehrgebiete be- gewidmet 1St. ' rucl<Slchtigt. Auch die Gestaltullg der vorle-

So studieren künftige Frenld- sungsfrelen Zelt ist auf der sprachenlehrer {ur Russisch und Grundlage der Koordmierun.g: Englisch die russische und engli- und Abstimmung zwischen den sche Sprache der Gegenwart ln LehrgebIeten und m AbhängIg­unterschiedlichen Teilgebieten, keit von den Studienphasen die­deren Zusammenführung im sem Ausbildungsprinzip unter­Stnne des Erwerbs m tegrativen zuordnen, Konnens in verschiedenem Maße f 5, Im Interesse einer optimalen: erfolgt. Erste Diskussionen 1rU' P raxisvorbereitung smd neben dieser Problematik haben ge- den bisher skizzierten Schwer­zeigt, daß beide Lehrgebiete von pun ktaufgaben dIe Zielbestim­den Erfahrungen d~ jeweils an- mungen in den kommunlkativ€n deren Lehrgebiet~ profitieren Gl'undtätigkeiten Lesen, Hören, kannen. Sprechen, SchreI ben zu orazjsle ...

3, Die Ziele und Inhalte der "eIl, Das schließt u , a , die star-LehTgebiete smd so 'zu koordi- kere Orientierung auf die Bn nieren und 'ab zustimmen, 'daß sid higung zur Rezention un d P ro­nicht nur die Spezifik des jeweIli. dukhon fremdsprachiger ,Texte gen Lehrgebietes deutlich ma_ ein, die den (prognostischen) Be­chen, sondern auch die Ge- durfnissen der Gesellschaft ent .. meinsamkelten im Anllegen bzw, sprechen So besteht z, B, noch Bezuge zu anderen Leh rgebieten ein Wlderspruc!t zwischen der explizieren. Diese Au fgabe baut Rolle von Russisch, Englisch und, auf der Realisierung der unter 2, Französisch im Bereich "on Wis-.

, skizzierten Zielstellung auf, senscbait und Technjk und de-Die MöglichkeJten der Koordi- l",n Widerspiegelung - m Ausbil­

nier ung und Abstimmung s ind dungsdokumenten ' und Lehrma­bei der Ausbildung von Ft'<!md- terlalien " sprachenlehrern außerordentlIch Zur Zeit können vor allem die vielCaltig und betreffen alle In- spracJbwissenschaftlichen . und halte und Phasen des Studlums, sprachpraktischen Lehrgebiete So 1St z. B die Ei nführung in dIe auf ers~ Ergebnisse bei , de," Spra"hwissenschaft so zu konzi- RealisIeru"" dieser Schwer­pieren, daß sie fur dle sprach- punktl\.ufgaben im , ~ahmen der wissenschaftlichen Tellleht'ge_ Arbeit an den integrierten Fach­biete des Russischen und Eng- kombinationsplänen verweisen, hschen bzw. Französischen einen Auch zur Li.teraturausbildung He ... ) Vorlauf siehert, der sowohl dem gen eI'ste übersetzungen in den spezifischen Anliegen der belden skizzierten ·Richtungen vor, Nun Fremdsprachen als aucn dem Ab- kommt es darauf an, die be­solventenprofil (Leh,,,,r) gerecht , stehen~en Erfahru ngen fü. alle wird, Analog gilt dies für die Ein- Lehrgebiete zu verallgemeinern führung in die I;itet'aturwissen- und die Arbeit entsorechend den schaH, konzeptionellen Vorstellungen

Dw jewells korrespondieren- konsequent fortzuführen ./ 1

den L~hrgebiete der beiden Doz, Dr, sc, W, Thiele

/ ,W KULTUR

bUChtiP -uz ____ ..J

, Radischtschews .. Reisebuch" im .Reclam-Verlag , (m Reclam-Verlag erschien jetzt Alexander Radischtschews Werk "Reise von J?etersburg nach Mos­kau". E~ ist das Hauptwerk des tus­sischen Schriftstellers, Aufklärers und Revolutjonär.s. Das ."Reise­buch" erschien 1790 im zaristischen Rußland. Ober ein lahr.hundert wurd~ es verboten, verfolgt, auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Nur außerhalb Rußlands, 1858 in · lon­don (56 lahre nach Radischtschews Tod) kannte Alexander Herzen eine erneute russische Druckfassung wo. gen, 1876 erfolgte ein Nachdruck in Leipzig. In Rußland war es Unter strenger Strafe verboten, dieses Werk kursieren zu lassen. Eine Werkausgabe des Schriftstellers wurde wieder eingestampft, weil sie diese Schrift enthielt. Erst 1905, nach der ersten russischen Revolu· tion, durfte die "Reise" publiziert werden.

, Das von der zaristischen Regie­rung gef~rchtete Buch - es ist der Höhepunkt ' der russischen Aufklä­rungsliteratur des 18. Jahrh underts - ging in Abschriften von Hand zu Hand, löste machtvolle Impulse zur Befreiung 'der Nation ,aus. Ein Jahr nach der Großen Sozialistischen Ok­toberrevolution wurde im damali- ' gen Petrograd auf persönliche An­weisung Lenins dem Revolutionär Radischtschew ein Denkmal errich· tet.

- Auch die Leipziger U.niversität ist mit dem Namen Radischtschews eng verbunden. 1768 bis .1771 stu­dierte er an der Juristenfakultät der alma mater Iipsiensis. Eine Gedenk­tafel am Haus Hainstraße 8, wo er während seiner Leipziger Zeit wohnte, erinnert an den Aufenthalt. Die Tafel ist nur eine Andeutung auf eines der erschütterndsten, je­doch von unbeugsamer Hoffnung und Zukunftsfreude erfüllten Schiel<· , sols eines russischen Schriftstellers des 18. Jahrhunderts. Radisch­tschew ist der erste russische Re­volutionär, ein engagierter Huma­nist, der zu den Großen der Weltli ­teratur gezählt werden muß. Mit sei­nem das russische Leibeigenschafts. system anklagenden "Reiseroman" zeichnete er ein wirklichkeitsge- . treues Bild der russischen zeitge­nössischen Gesellschaft. Ein· "Auf­rührer, schlimmer als Pugatschow", urteilte die Zarin über ihn und sein Buch und verbannte den Schriftstel- . ler für zehn Jahre nach Sibirien. Die , Ideen jedoch, die seinem Werke zugrunde liegen, konnte sie nicht unterdrücken.

Neues Periodikum über die Messestadt

Leipzig. Aus Vergangenheit und Gegenwart. Beiträge ' zur Stadtge-5chichte, Bo. 1, VEB Fachbuchver­(ag Leipzig 1981

Die Sammler des "Jahrbuches zur Geschichte der Stadt Leipzig " müs­sen nicht länger Trübsal blasen. Wer aus informierten Kreisen die Kunde ' vernahm, daß das Jahr­buch für 1980 das letzte ge. wesen sei , und darob weh, mütig die sechs reich bebilder­ten Bände im Regal I:>etrachtete, konnte aufatmen, als im Vorankündi· gungsdienst ein neues Periodikum über die Messestadt angezeigt wurde. Zwar ist der Na=bfolqer er­heblich teurer und ließ auch über das Jahr 1981 hinaus auf sich war­ten, aber die geschätzten Eigen .

. schaften sind gt:lblieben: Papier, qualität, Aufbau, Vielfalt der The­matik. Auch Herausgeber und Re­dakteur (Ursula Oehme) blieben die alten . Die Spitzenbeiträge fin­den nicht nur das Interesse der Mu­sikfreunde; "Das Neue Gewand­haus Leipzig" und ,,200 Jahre Ge­wandhauskonzerte", An Jubiläen sind auch die Aufsätze über das Ringer 'der Leipziger Arbeiterbewe­gung unter Führung der KPD um die entschörliqungslose Fürsteoent­eignung 1925/26 und das Stadtar­chiv Leipzig (200' Jahre) gebun,den. Besondere Anerkennung findet die Aufnahme von bisher unveröffent­lichten Erinnerungel) des ersten Stadtkommandanten von Leipzig, Generalleutnant N. I. Trufanaw.

Die Tendenz, auch Beiträge zur Uni­versitätsgeschichte zu veröffentli­chen, hat sich' verstärkt. In diesem Band sind sie zwei berühmten Stu­denten der Leipziger Universität ge­widmet: Karl Liebknecht und Franz Mehring. Die Leser von .UZ-histo­risch" finden fünf Beltröge der Reihe wieder, die im nächsten Band ~rgönzt werden sollen~

~.K.

, .

°f ..

Vergnügl!ch;es ~p~ctqcu/uJrL ;afJt~:dem Leipziger Markt Zu . einem vergn'ü~jnchen'. Sclnau- ,I

spiel ganZ: nach _Lei,pzj'ger Art wurde ' das erste ' Markt'-Spectacu'lum ~·982 . Viele hundert .Messest.ädter und Be .. ' sucher Leipzigs .· .. Ii'otten· sich , om . 10, Juli auf , dem . Leipziger Markt-platz eingefunden" um d·ieses . Schauspiel ·zu . erl~brn, Den I ~itiqto­ren der beliebten , Veranstaltung, . den Mitarbeitern ' 'der Kulturd{.rek- ' tion Leipzig, ist"auch in dies'em 'Jahr : wieder viel eingefallen. So bereitete . die Verban oung <:Ies Hanswurst ' von . der ,Schaubühne ,durch , die Neube­rin (siehe Foto) ' viel Fre).jde. ,

Di e Theafergruppe um Caroline Neuber präse';,tlerte sich ' in herrli- : chen historischen Kostümen, wie schon 1737 zur Michaelismesse. Zum diesjährigen Programm gehör­ten auch die Vereidi9ung neuer Stadtpfeifer sowie Musikanten und Gaukler,

Noch zu erwähnen wäre, daß Münzen mit dem Porträt der Neu­berin bei den Münzschlägern zu er· stehen waren. Foto: Kühne

Harte Belastungsprobe mit Bravour bestanden

\ ,

Zur Arbeit des Poeiischen Theaters in die~em Studienjahr spr~ch UZ mit M, Hamelner

UZ: Kürzlich wal' in einer · Leipzi­ger Zeitung zu lesen, da·ß das PoeH­sehe Theater vor wenigen Tagl'n seine 33. Spielzeit bccndet hat. Dies würde bedeuten, daß das Poetische Theater ,SChOll 19'19 gegründet wor­den ist. Wie ist es dami,t?

Michael HalDetner~ Im November 1949 wurde an unserer Universität ein Zentrales FDJ-Kuiturenserrible gegründet. Dazu gehörten eine Tanz­gllup'pe, eine Il1strumentalgruppe, ein Chor und auch eine Sprecher­gruppe. Diese Sprecherg,ruppe, die sich d&nn Anfang der 60er Jahre mit dem 1954, gegründeten Stu­dententheater verband, ist die Ge~ burtsstunde des Theaters. Vor 33 Jahren begannen Studenten in ihrer FTeizeit mit der Einstudierung lyrischer und dram3tischer Texte. Gie da."llals vOl'vliegend in EStdden aufgeführt wurden, In Ansprueh und ,.F'qWl ,'ü.bti·gens v6tgleichbai"nüt den Bemühungen : des Dichters Loui.~ ' Fümberg. der dies Ende der 20er Jahre und spiiter mit seiner

'Gruppe "Echo von links" prakti­zierte. Deshalb auch zu recht der Name Poetisches ' Theater "Louis Fürnherg", dessen politischer und künstlerischer Anspruch U!l1S heute n-och Verpflichtung sind. ,

UZ: Uberspringen wir nUll 32 Jahre und kommen wir zur zu­eadegegangenen ~llielzeit. Welche Höhepunkte hatte sie, wovon war sie geprägi?

über die menschenverachtenden tel' voraussetzungslo.:; isf Wir neh­Praktiken des Imperial ismus ver- men nich!. bereits ausgebildete, er­lnittelt. Schön, wenn der Rezensent fahrene, v:ersiel'te Spieler (woher der UZ seine Rezension mit ciem sollten Studenten es mJtbringen), Satz sch ließ!.: "Es hat Spaß ge- sondern engagierte. spi-e1interes­macht!" Er bescheinigt damit auch sierte 'und viels.eitige Studenten auf. den Spielern, daß ihnen ihre Rollen Zu welchen Leistungen sie im Ver­Spaß gern.acht' haben, und wir hei al- lauf der Inszenierung,en bei 'uns lern . konzeptionellen Wollen a~1ü- kommen, welche Möglichk.eiten sie sant. unterhaltend. komödianti\;ch an s ich selbst entdecken und welche geblieben sind. Auch mit der Talente sie entwickeln, das ist ab­zweiten Inszenifrung. die,in diesem hängig vom pädagogischen Ge­Stu.dienjal~r herausgekommen ' ist _. schick des Regisseu.rs und vom "Picknkk im Felde". von Fernando schöpferischen Mitmachen , des Sple­Arl'abal - . haben wir uns der ' Dis.- ler,s selbst. Das Poetische Theater ' 'kussion gestellt und daraus llnSe1'C ist so etwas wie ein fakultatives Kul­Schlußfolg-erungen gezogen, Hier tUl'praktikum für S tudenten und an­wird we-iterzudenken sein, dere Universitätsangehöri·ge, Hier 0r~

UZ: Ihr hattet ein Gastspiel in ha1ten sie Gelegenhei t, sich aus­zuprobie'ren, Unentdecktes zu ent-

Moskau. Wie war der Erfolg? decken, an sich selbst und an unse-Michael Hametner: Wir warei1 rer Wirklichkeit. ~achwuchs für

für acht Tage Gäste der Hochschule das Bel'llistheater bilden wir nicht für Lufttechnik und . ihres Stu- heran; auch .wenn hin und wieder dententh~aters._ Und wir si'nd. dUft einer aus unseren Reihen seinen in. lVI.dSltau auf einen echten Partner Weg zum Berufstheater findet, die für uns gestoßen. Dies·es Studenten- Meh!l:heit der MitgIiep,er des Poe­theater. cias uns mit einer beispiel- .ischen Theaters geht in die Berufe, haften Gastfreundschaft übersc'hüt- für die sie an unserer Universität tet hat; ist uns ' in . vielem, ähplich ausgebildet wurden - nur eben mit und in manchem vielleicht sogar mehr Verständillis für den Schaff'ens­überlegen. 'Die Fr·eunde spielen ein prozeß des Theaters und . vielleicht Theater · ohne Bühnenbild, Kostüm geschult im Entwickeln von Phanta­und Reqüis,iten. Sie .ar~eiten' sehr sie und origioriellem Denken Ri­st&rk gruppenbezogen und gewin- sikobereitschaft und Behardi·chlceü. nen ihre überzeugenden künstle- UZ . i::ischen Wirkungen aus der' Ver- : WIe soll es nach "Der Frau

zum Wegschmeißen« weitergehen? bindung von Körperbewegung, . Spra- !

che und \ rhythmisch die ,Bewegung Michael Hametner: Ganz sicher 'l'uhrender Musik, Wir haben in Mos- nicht gleich wieder mit einem so I"au, begonnen, gemeinsain zu pro- riesengroßen Projekt. Wir haben

Michael Hametner: Geprägt W:;1l' ben, um voneinander zu lep1en, Es nicht die Absicht, uns in Serie mit sie zweifellos durch die Arbeit an ist vielleicht schon bekannt. daß wir solchen spektakulären Inszenierun_ ' de,r Inszenierung "Die Frau zum an einem.Fdedensmeeting der Hoch- gen zu profilieren und damit viel­Wegschmeißen" ,des Itali€ners Da- schule -aktiv mit uns-eiJ:em Brecht· leicht auch zu übernehmen. Wir den­rio Fo, Wir haben , noch nie sO lange p'rog1:111nm .. teilg.enommen haben. Die- ken, der Traditionslinie unseres an einer Inszenierung gearbeitet, ses Meeting' hatte mehr als 1200 Zu- Theaters und unser·er jmlturpoli­wie an die<;er - ' eillei'rihatb Jahre. höre-.r. Es , dauerte fast viereinhalb tischen Aufgoabenstellung zu fO-Igen, Wer schon' eine oer .... vier Vorstellun- St unden: Kein Student. der es V01'- wenn wir oos jetzt wieder mit der gen gesehen hat. die im Juni gezeigt zeitig verlassen hätte. - Inzvvischen DDR-Gegenwartsdramatik den Fra­wurden, wird verstehen: wofür wir steht das Datum des Gegenbesuch e<: g,en unse;rel' sozialistischen Gesell­die Zeit, gebraucht haben. ZUhächst de r sowjetischen Freunde , fest. Sie schaft zuwenden. In der konzeptio_ war es die Aneignung des ' poli- kommen vom 1. bis 3. November zu nellen Vorbereitung ist ein Projekt tischen ' Gegenstandes des Stückes .. u ns nach: Ißip'zig, Dan·n · \.\rjTd·· auch ' das un:te~: dem Arbeitstitel "Zeitge~ des gewöhnlichen US-ameTiku- [ÜL' die Universitätsangehörigen in no~sen" nach aktue.llen Lebenshal­nischen TmpeL"ialismus ; dann die der ' "Mocitzbaste,i" 'und bei uns im lungen unter unseren Zeitgenossen der Form" des Clownspiels. Und da Theater Gelegenheit sein, sich von spürt, dabei kritikwürdige als pro­cJaS Clownspiel durchaus niclit ein- dem Können der MoskaiJer zu ' über- blematisch aufwirft, zeitgerechte be,-fach Spaßmacherei' ist, sondern di e zeugen. ' stäti,gt:. Wir wollen für diesen Thea-reale szenische Brarbeitung nach al- UZ: des Poe- tel'abend verscb4edene Einakter und , Die Leistungen b leu Regeln ' der _Sch1auspiellwTIst :'01'- tisehen , Theaters ,werden ...,. gele- , Kurzstücke ver inden. l'1it diesen a~ssetzt, ehe ', es Lm g~'otesk-SP1~1f1- genUich .hört man -es in. Diskussio- kle'ineren Vo'rhaben werden wh' mo­nschen ' ~re.chen d,es. realen- :S.OIels , neu':' ' als schoi1 beinah ,,)11'ofessio- bile,r ' iind operativer und können e~tsteht, sm~ ememhalb Jah~e n'eIl" . bezeichnet. Was sagst du wiedel: zu unserem Publikum kom-nteht emmal eme so sel1Q'" lange Zelt. da.zu? men. wenn es nötig ist, in Klubs, Zll Allerdings bedeuteten Anspruch des . . lVIeet ings und For:en. - Außerdem Stücks und 'Zeitraum der Eral'ber- Michael Hametner: Ich 'kann nur i st ein Kastner-Programm in. Vo r­tung eine ziemlic h hnrle Belastungs- sagen, daß sie es nicht sind .. Alle bereitung ; wiL' wollen uns Majakow- ,. pl"obe für das Ensel'nble ' und seinen M: i'tgliede'r . deS ,Poetischen The'at,ßrs slci-. zu·w.enden 1i:nd I auC'h d·fe: P,imto- . Regisseur, Christian 'B'echer, Ein gro- erai'beiten sich ih1' Können mitne-Grup\>e unseres '1'heate1l's be­ßer Atem ,war ' für alle Beteiligter. in ihrer Fr'eizeit. Was S l~ '. ~r- reitet Neues VOT. : . notwendig, Um so sehöner für uns, reicht haben, ist :nicht:,.l?L·b.j;,eS~io.- . r·.: U~:', i Du ' selbst hast in jiingst~r daß uns die ' ersten KTitiken be· ne~], ~ondem d.as ' El~gehm~ \~f1+~er, ',Zeit. eiJle Reihe von Lesungen be­scheinigten. ei.ne gelunMne Inszenie- engagleI'tel";' Arl?elt:· "(jnd··) au$ertlem ,stritten. Frisch, ' Diirrenmatt Hesse mng geschaffen ?:u · haben, die in 1J;9:ö,~h~~ " ich . dal'~ er,iiu~~r~}, q.aß Gl i1e, GrieLI1es , "Wetthel'" . Wie ol;dn'en sich' der Sprache des Theaters Einsicnten ~1tg~ledschaft un · PbeL'Ischen , T.l')erl- diese. Projekte in die Al'beit"des Poe-

" , ." . tischim ·TheaLei's !eil1? .' ':.,

M. Hametner und B. Br~d in q,em.literarisch-musikalischen Programm "Ich voll. ende viel", das erfolgreich zu den 19. Arbeiterfestspielen gezeigt wurde. ,

. . foto: !iwietek

~ Michael . Hametner: ':: D~I1i~Ier sl<eht der Gedanke '!'ii'll er größeren lU"': ' terailU'-propagandistlschen Wirk'­.. amireit· unseres The;:tters; Nicht ,sel­

, ten ' trifft man im Qespräch :-inYt 'Sttt-c:Jenten auf eine erhebliche ·Litexat,\:l.r ­ut1kundigl,';:ei t . Und so ' entstanden

· 'gerneinsam mit ,der Sektion Ger:m3-­'.-riistik : und Litel'aturwissensch a l't · VeransÜlltungen, in denen ' Autor

Lll1d Weu:k den Hörenden nah~g:e ­bracht we,rden: Für !(lich selbst · is t es außerdem dhe Erooel' ung ei ner 50 schwi,errj~en Form 'wie (der 'Lesung,

UZ: Und vieÜeicht auch. der All-· fatig eines I{ontakts zur Sektion 'Ger­

Ol'anistik und LiteraturwisSenscha.rt. ' an der du ab September eine AS1)i­ranütr beginnst odcl'?

Michael Hametn.er: Das ganz si­cher auch. - Ich werde nach fünf­jähriger Tätigkeit als Leiter des Poe­tischen Theaters nunmehr ' ~l1s Aspi­rant an diese Sektion gehen, dem Poetischen Theater aber als Regis­seur und Spieler treu bleiben.

16. Juli 1982 UZj2B . r --

Alter Me.nschheitstraum erfährt re'a/~ Deutung Z'um 60. Geburtstag von Prof. Gabriele Meyer-Den,newitz

, / I Am 21. Juli 1982 vollendet Ge- mei'währenden Frühlings und

nossin Gabriele lVIeye1'-Denne- Friedens. witz ihr 60. Lebensjahr; Grund genug, aer Künstlerin, Hoch­schullehre,rjn und Kul iurpollti­kerin von Herz·en zu gratu1ieren , .für ihr bisheriges erfolgreiches Wirken zu danken und ihr noch lange Jahre erfüllter Tätigke·it zu wünschen .

Als bildende Künstlerin wie als lVIensch gewachsen mit unse­rer Republik, weiß sie um die komplizierten Probleme, die Fülle großer und kleinerer Schwierig[{eiten auf dem langen Wege zu einer wahrhaften Kunst des Volkes, zum sozialistischen Realismus. Gewiß wird sie sa ­gen, daß ihr Lebensgang bisher eben gerade deshalb ein fÜl: sIe glücklicher und beglückender ge­wesen ist, daß sie gelernt hat und mit zunehmenden Jahren ih­res Lebens immer deutlicher e J;­fuhr, wie wich tig es für llnS alle ist, den Glauben an' das Gute im Menschen niemals aufzugeben und keine Stunde im Ringen um .ein menschenwürdiges Leben ohne Ausbeutung, äußere ijedro­Im ng und ohne Angst VOl' Atom­und schlimmeren Waffen aufzu­hören, zu leben und zu kämpfen für den Frieden und das Glück der Menschen. Davon val' a1J-em künden ihre Arbeiten in der "Ge-

bürls.tagsau~stellung" deor "Gale­rie im Hörsaalbau" . die noch bis zurh 24. Juli besucht werden l{a.nn ..

In· ihl'en Bildern, Zeichnungen ubd Grafiken erfährt ein alter lV,Ien.schheitstrau:m eine ' reale unl:l: .' sinnvolle ' DeutUng: Der Traum von ' Arld,dien. Damit ist nicht' die schwer zugäng1icl).e Ge'­b'j ,rgslal1'asch~ft GtiechenI:ands gemeint, vielmehr nannten so hellenIstische'. Poeten Ul1d auch

'der l'ömisc'he ' Dichter Vel'gil ' ein imaginäres Hirterrland, ' die' Heim­statt paradiesischen Miteinan­ders von Mensch, '\(reatur und Natur, ein Leben ohne HaD, Streit und Krieg, ein Land im-

Seit der Spätrenaissance tauchte in Literatur und bilden­der Kunst die Erinnerung vvieder auf, gekleidet in die Formel "et in Arcadia ego". NUl1mehr mit re­signje.rendem Untertop, verbun­den mit dem T::lde und oftmals in d as Bild sinnend an Grabmä­lern stehender MenscheJ.1 geklei­det: ein wahrhaft glückliches Le­ben ist im i'l'dischen Dasein un-' erreichbar. Resignation prägt auch die klassische ' deu'4sche Dich tung, so im - Werke Schillers (der im Gedicht "Resignation" zi­tierte: "auch ich war in Arka_ dien geboren") und bei Goethe, der der 'EL"stausgabe seiner "Italienischen Reise". das Motto voranstellte: ' "Auch ich in Arka::" di,en".

, "Al'kadien" - das ist für Ga~ briele , lY,[eyer-Dennewitz kein no­stalgischer Traum von einem vel'­IOl~enen P aradies, dessen Pforten lebenden Menschen unauffind­bar bleiben, kein Verzicht auf Er~ fü llung und dauerndes Glück.

"Arkadien" - das ist für ~ie real, immer zugänglich und gut lokalisierb!lr.

"Arkadien" heißt Carwitz und liegt in lVIecklenburg.

Hiel-eriül1t sich für sie (Lllld J;nanche,n ihrel"' Kollegen), t;.lü.cJc als menschl~ches ,lV,qi~j.nan~de,r, als Harmonic von Natur, Krea~ tUl' und Mensch auf Dauer und sozusagen greifbar.

"Hurra, ich bin in Carw~tz" , das ist ihre übersetzung des spät­humani tischen Mottos: "et . in Arcadia ego" .

Dieses cmpfindungsvolle Glück verleiht ihren Bildern Har ­monie Ulld Ruhe. es teilt ~~ich du·rch sie uns, den 'Betrachtern, mit. Dafür danken wir der Male­rin ,an ihl'ßlU Gehurtstag.

Rainer Behrellds

'1 hr könnt euch um Malachow kümmern, wenn ihr euch verändert Amateurtheater Leipzig zu Gast in der mb

"Kümmert euch um lVIala- täglichen Lebe·ns. So wird MaJa~ chow" , So der 'Titel eines Siücl<s chow von seinen Mitschülern auI­von Wale!'i Ag<ranoviski , das das gru.nd eines Sprachfehlers als Amateurtheater Leipzi,g in der Niete abg stempelt. Das führt so MOl'itzbaslei am ' 23. JUlli ZUI' weit, daß sich Andrej Verbün­AuJ.'führung bl·ac hte., Im Mittel- dete s uch t, um .sich Zl,; rächen. Er punkt steht Andrej Malachow.flndet sie in einer Bande, ihnen Der 17jährige gerät nach einer vertraut er sich Rn. Das is t der Reihe von Rau büberfä llen in B~ginn sein.er kriminellen Hand­eine StraJltolonie. Hier, insze- lungen, deren Ursachen eben nlert von " eine1 Journalisten mit n,icht nur bel ihm . zu SUCheTI Unterstützung eies Psychologen sind. WelID die Mitschüler bei der KDlonie. wird Bilanz g,ezogen den Unterhaltungen plötzlich üoer d::ls bis,!; (;c'ige Leben Mala.. auch POSitive Seiten ' an lVIala- ' ,chows, werden . Gesp,räche !:llt chow entdecken, die Mutter über ihm', ' ehemaligen Mitschülern Andl'ej nachdenkt l:nd der Jour­und Lerll'ern sowie mit den El- naHst zu seinem Sohn ein n ues lern geWhct. Dabei geht es Verhältnis findet. so sind das er­dal',J,ln I.U ergründen. wo ulld ste' Erkenntnisse a uf dem :Wege wie Vera,ltwoduJlg wahrgenom- zur Besserung, die auch da.s Pu­men v.'ireL Verhaltensweisen blikum aus der Vorstellung mit­kommen ZWI1 Ausdruck, die auf- . nehmen soll, Und das zu verdeut­horchen und nachdenken laSSen. hchen, so glaube ich, ist dem ge- . 'Wenn zum Beispiel bei der Dar- samten Ensemsle trotz störender stellung der Lehrer das Positive Musikgeräusche aus den 'oberen sehr b den Hintergrund rückt. Gefilden der lVIoritzbastei ganz so 50i ) gerade das Aufzeigen ne- gut gelungen. Sichel' ist diese.s gat.iver Seiten dazu führen, daU ocler jenes noch au~zufeilen und sich der einzelne angesprochen zu verbessern, Wichtig Rber ist fühl~ und über ähnliche auch, daß man das Interesse der schlecl~te Eigenschaften nach- I;larsteller spürt, ihr Engagement denkt. Im Lauf~ der GesprLlche deutlich wird. wird deutlich, daß alle, die mit Malachow Zu tu n hatten, mit- Das Fazit des Stückes, treff.end , schuldig geworden sind. Andrej vom Leiter des Amateurthea!.ers hat wie jedel: alldel'e Mensch 1101'- Bernd Guhr in die Diskussion ge­male Anlagen. Erst durch eine bracht, ist: Ihr könnt euCh um Summe äußerer Faktoren wird , Malachow kümmern, wenn ihr eL' au:f die schiefe Bahn gelenkt. euch $elbs t verändert. Zu di'esen Einflüssen zählen be-rei ts kleine Begebenhei ten des Gabriele Buchmann