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Ausgabe 251 2/15 spiral Gemeindebrief der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef, Böbingen/Rems

KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE Ausgabe 251 2/15 spiral · Ausgabe 251 2/15 spiral Gemeindebrief der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef, Böbingen/Rems KIRCHENJUBILÄUM SAMSTAG 18

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Ausgabe 251 2/15

spiralGemeindebrief der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef, Böbingen/Rems

K I R C H E N J U B I L Ä U M

SAMSTAG 18. JULI 2015 IN UND UM DIE KIRCHE

18.00 UHR ABENDLOB ZUM KIRCHENJUBILÄUMMIT BEGRÜßUNG DES PRIMIZIANTENMusik: Jugendband Donnersöhne

• Kirchplatzfest – für Verpflegung ist gesorgt• Offene Kirche mit Ausstellung 50 Jahre Kirche St. Josef • 21.00 Uhr Abschluss mit Nachtgebet

P R I M I Z

SONNTAG 19. JULI 2015

10.00 UHR FESTGOTTESDIENST ST. JOSEF BÖBINGEN

AB 12 UHR IN DER RÖMERHALLE

• Preiswertes Mittagessen für Gäste, Pfarrgemeinde, Besucher• Gemeindenachmittag• Grußworte• Darbietungen• Kaffee und Kuchen• Begegnungen, Gespräche

17.00 UHR DANKANDACHT MIT EINZEL-PRIMIZSEGEN

„DAMIT WIR DURCH DIE AUFERSTEHUNG JESU CHRISTI VON DEN TOTEN EINE LEBENDIGE HOFFNUNG HABEN.“ (1 PETR. 1.3)

Musikalische Gestaltung des TagesKirchenchor BöbingenMusikverein BöbingenMichaelschorknaben Schwäbisch Gmünd

K A T H O L I S C H E K I R C H E N G E M E I N D E B Ö B I N G E N / R E M S

Inhalt ImpressumSPIRALE ist die Pfarrfamilien­zeitung der katholischen Kirchengemeinde St. Josef in Böbingen. Sie erscheint vier Mal jährlich und wird kostenlos durch die Wohnviertelverant­wortlichen an alle Familien der Kirchengemeinde ausgeteilt.

Auflage 1.400 ExemplareJede und jeder ist eingeladen, mit Berichten und anderen Beiträgen die SPIRALE mit zu gestalten.

Herausgeber Katholische Kirchengemeinde Böbingen, Kirchberg 9Redaktions-Team Joachim Brenner, Dr. Egon Dick, Beate Fauser, Michael Hohler, Erich Klaus, Annette Feix

Layout Dr. Egon Dick

TitelgestaltungMarcus Mantel

Druck Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen

Die nächste SPIRALE erscheint im September 2015.Redaktionsschluss für SPIRALE 252: 31. August 2015

Konten der Kirchengemeinde75 270 005 Raiba Rosenstein (BLZ 613 617 22) 440 068 530 KSK Ostalb (BLZ 614 500 50)Stiftung St. Josef1 000 450 130 KSK Ostalb

Homepage d. Kirchengemeinde:www.st­josef­boebingen.de

Aus der Gemeinde

Kreuz und quer - Infos

Wo bitte geht’s zur Baustelle Kirche? 4Banner „50 Jahre Kirche St. Josef“ 6Wahl des Kirchengemeinderats 7Eine Ära ging zu Ende 9Interview mit Pfr. Bischoff 11P. Hohler: Heute gerne Priester werden 1250 Jahre Kirche St. Josef 14St. Josef, der Arbeiter 16Erstkommunion 18Bittgang auf den Beiswang 19Bittgang der Schüler 19Christi Himmelfahrt 20Maiandachten 20JHV des Elisabethenvereins 2110 Jahre Cafe Rosengarten 23Spirale­Ausflug ins Sieger­Köder­Museum 24Generalversammlung des Kirchenchors 25Schneemann­Cup 2015 27Ministrantenfasching 27Von der Kirche auf die Piste 28Von der Kirche auf das Fahrrad 28Stuttgart Yard 2015 29Salvator Kreuzweg 30Untermarchtal 2015 31ÖkumenischesFrauenfrühstück 32Schwarzhornzeltlager 33

Warum sollte man nach Afrika reisen? 36Tukolere Wamu ­ Projektreisen 39Migrationselend – Syrien und Irak 40Dankesschreiben aus Indien 41

Neues aus dem Kirchengemeinderat 42Neues aus dem Pastoralteam 42Eine bemerkenswerte Kaffeerunde 43Jubiläums­Preisrätsel ­ Auflösung 44Lesetipp 44Taufen ­ Hochzeiten ­ Todesfälle 45Termine 46

Grußwort 3

Gott und die Welt

Aus der GemeindeGrußwortIhr seid Christusträger!

Liebe Mitchristen, liebe Leserinnen und Leser!„Baustelle Kirche - 50 Jahre Kirche St. Josef“ – unter dieses Motto haben wir

das große Jubiläumsjahr des fünfzigsten Weihetages unserer Pfarrkirche St. Josef in Böbingen gestellt. Gerne ergreife ich diese frohe Gelegenheit, Ihnen meine herzlichen Glück­ und Segenswünsche auszusprechen! Dankbar schaue ich als Pfarrvikar mit Ihnen auf das vergangene Jubiläumsjahr zurück, in dem sich die ganze Gemeinde auf vielfältige Weise engagiert hat. Für all Ihr engagiertes Mittragen und Mitgestalten in den Herausforderungen dieser Neuorientierung danke ich Ihnen von Herzen.

Dass wir seit einem halben Jahrhundert unsere Kirche in Böbingen haben, ist ein Grund zum Feiern. Gleichzeitig stellt sich aber auch die Frage, ob wir hier heutzutage denn überhaupt noch eine Kirche brauchen? Wenn die Katholiken, die Pfarrer und die Kirchenbesucher/innen immer weniger werden, ist der ganze Aufwand dann noch nö­tig? ­ Wenn wir Seelsorger so fragen, ist die Antwort wohl eher: Ja, natürlich!

Aber diese Frage ist nicht nur rhetorisch gemeint, sie kann uns auch helfen, dass wir uns neben all den – völlig berechtigten – Feierlichkeiten auch wieder einmal auf unseren Kern besinnen. Damit wir wissen, weshalb wir über fünfzig Jahre St. Josef froh sein können, aber auch, damit wir in Zukunft Bestand haben können. Nicht dass wir eines Tages nur noch als kurioser Volksbrauch vergangener Zeiten angesehen werden.

Das Heil, das von Gott ausgeht, das er aber den Menschen durch uns Menschen zukommen lassen will, das ist und bleibt der Zweck der Kirche. Das wird auch in fünf­hundert Jahren noch so wichtig sein wie es vor fünfzig Jahren war. Das einzige, das sich daran ändert ist die Art und Weise, in der die Menschen Heil erfahren können. Das muss immer wieder neu an die Gegenwart angepasst werden.

Aber was ist „Heil“, und wie können wir es erfahren?Heil erfahre ich, wenn ich von Gott berührt werde und in dieser Berührung spüre,

dass ich, so wie ich bin, mit meinen Stärken und Fehlern, von Gott geliebt und ange­nommen werde. Diese Berührung kann ich erfahren, wenn ich mit Gott und/oder mei­nen Mitmenschen in echten Kontakt trete. Denn durch diesen Kontakt kann ich zwei grundlegende Einsichten über das Leben erhalten: Zum einen wie zerbrechlich und bedroht unser Leben ist; wie kostbar und würdevoll es dadurch wird, und dass gerade die Zerbrechlichkeit und Gebrochenheit eines jeden Lebens uns gegenseitig zu wahren Schwestern und Brüdern macht, weil wir alle „LeidensgenossInnen“ sind, die sich ge­genseitig aber auch beistehen können, damit das Leben wachsen kann.

Gemeinschaft mit Gott und den Mitmenschen zu haben, gemeinsam Leben teilen und es so zum Wachsen und Blühen bringen, das lässt uns alle Gottes Heil erfahren. Insofern steht es völlig außer Frage, dass es auch in Böbingen die Kirche braucht. Wir brauchen sie unbedingt. Damit das Leben, die Liebe und das Heil mitten unter uns wachsen und gedeihen kann. Jetzt und in den nächsten 50, 100, … Jahren. Wir ent­scheiden uns neu, dabei mitzuwirken.

Zu diesem Jahr der Freude und des Dankes erhalten wir auch ein Zeichen vom Himmel – einen Neupriester, Herrn Peter Hohler. Der indische Dichter Tagore sagte

Aus der Gemeindeeinmal: Jedes neugeborene Kind ist ein Zeichen dafür, dass Gott die Hoffnung auf uns Menschen nicht verloren hat. So können wir auch sagen, dass jeder Neupriester ein Zeichen dafür ist, dass Gott die Hoffnung auf die Kirche nicht verloren hat. Wir freuen uns, dass Peter Hohler diesen Dienst übernimmt und dass wir mit ihm am19. Juli die Heimatprimiz in Böbingen feiern können.

Ihr Pater Paul Pullan

Mit der Inspiration ist es so eine Sache – wer sie braucht, womöglich sogar dringend, um ein passendes Geschenk zu finden, einen Brief zu schreiben oder ein größeres Projekt zu planen, der muss mit­unter auf die richtige Idee, die passenden Worte oder die geeignete Herangehens­weise warten.

Stellt sich der Kuss der Muse so gar nicht ein, greifen wir Menschen notge­drungen auf „das­haben­wir­schon­im­mer­so­gemacht“­Gewohnheiten zurück oder lassen das Vorhaben vielleicht ganz. Ersteres ist Energie und Aufwand sparend und daher auch legitim (man muss das

Rad nicht immer wieder neu erfinden), zweites oft schade.

Schön dagegen und sehr bereichernd kann es sein, wenn eine Inspiration kommt und diese dann auch noch Fuß fassen kann und Gestalt gewinnt und aus den „wenn ich einmal reich wär...“ oder „wenn ich einmal Papst wär...“­Träumerei­en sich ein zartes Pflänzchen entwickeln kann.

Nun sind wenige von uns reich und noch viel weniger Papst. Denn dann wäre es auf den ersten Blick doch einfach, auch in unserer Kirche etwas zu ändern oder Dinge zu entwickeln: Es ist befreiend

Wo bitte geht’s zur

Baustelle Kirche?

Aus der Gemeindeund Hoffnung machend zu sehen, wie ein Papst Franziskus in der Großkirche und der Gesellschaft Inspirationen einbringt al­lein durch seine Namenswahl, durch sein Auftreten, seine eher unkonventionelle Art und seine Impulse, wie er vieles so macht wie es schon immer gemacht wurde und er trotzdem an der Baustelle Kirche wei­terdenkt und ­baut.

An der Basis des Gottesvolkes konkret hier vor Ort gibt es mit Sicherheit genauso viele Einfälle und Impulse, denn etwas zu pflegen, weiter zu entwickeln, auszubau­en, was uns am Herzen liegt, ist ein ganz natürlicher Vorgang.

Nur die Auswirkungen, die Reichweite und Umsetzung scheinen einen anderen Stellenwert und eine andere Wirkung zu haben als z.B. in Rom.

Gestatten wir uns hier vor Ort unseren Traum von Kirche, von unserem Mitbauen zu träumen, kommt oft ein inneres oder äußeres „Aber“: Können und wollen wir dies neben unseren anderen Aufgaben in der Gemeinde stemmen? Finden wir genügend Mitstreiter? Dürfen wir denn, was wir möchten? Wer macht denn das ganze normale „G‘schäft“ wenn wir jetzt Luftschlösser bauen?

Oder es kommen Themen hoch, unter denen wir leiden, die sehr existentiell sein und uns auch frustriert sein lassen kön­nen: Wie geht die Kirche mit verheirateten Geschiedenen um, was macht der pasto­rale Notstand mit dem geistlichen Leben in unseren dörflichen Gemeinden, wie wirkt sich kirchliches Arbeitsrecht auf das Leben einzelner aus?

Was genau ist denn diese Inspiration, die, wenn sie fehlt, alles zäher macht und wenn sie sprudelt, es manchmal an der Umsetzung zu hapern scheint?

Inspiration heißt dem Wortsinn nach hinein­atmen, beleben, beseelen. Allein das Wort lässt Energie spüren und Le­benskraft. Und lässt ahnen, dass wir nicht aus uns allein heraus leben und Gemein­

de gestalten müssen. Dass SEIN Verspre­chen ein Leben in Fülle ist und nicht einen Mangel zu verwalten.

Und dass ein Perspektivenwechsel helfen kann, damit wir angesichts großer Baustellen oder der manchmal anstren­genden Alltagsbaustelle Gemeinde nicht in Gefahr laufen frustriert oder zynisch zu werden: Wir haben eine lebendige Gemeinde, die um ihren tragenden Grund weiß, wir treffen uns in Gottesdiensten, bei Gemeindefesten, wir gehören zusam­men, die Engagierten und die eher am Rande, wir haben schon viel miteinander erlebt und werden dies auch in Zukunft tun.

Gestatten wir uns doch mal zu träumen und der Inspiration Raum zu geben ohne gleich an eine Umsetzung und die mögli­chen Schwierigkeiten zu denken:

Ich würde gerne ein wenig daran her­umdenken, ob, wo und wie in unserer Gemeinde Flüchtlinge, die nur elf Kilome­ter und vierzehn Minuten von uns entfernt bisher auf dem Hardt nach zum Teil trau­matischer Flucht in einer Sammelunter­kunft wohnen, einen Ort finden können, der mehr ist als nur ein paar Quadratme­ter Wohnfläche.

Ich würde gerne öfter daran denken, den Mitgliedern des Kirchengemeinderats zu danken für alles was sie tun und fra­gen, wie es ihnen geht.

Oder mit Gottvertrauen und langem Atem manche (Groß­)Kirchenbaustelle be­trachten. All das Gute sehen, das in unse­ren Gemeinden wächst und nicht nur das, was schwierig ist in Zeiten von Vakanz und pastoralem Notstand.

Wovon träumen Sie denn so, wenn Sie es sich gestatten? Reden Sie doch mal darüber! Vielleicht ist es genau Ihre Inspi­ration, die zu einem Pflänzchen wachsen möchte?

Annette Feix

Aus der GemeindeBanner „50 Jahre Kirche St. Josef“

Seit einigen Tagen ziert ein großes Banner unseren Kirchturm. Warum es da hängt, zeigt es weithin sichtbar selbst durch seine große Aufschrift: 50 Jahre Kirche St. Josef. Der Pastoralausschuss möchte mit der Fahne dieses Jubiläum – am 25. Juli 1965 wurde unsere Kirche geweiht – ins Bewusstsein der ganzen Gemeinde rücken und alle zum Fest am Abend des 18. Juli in und um die Kirche einladen.

Beate Hägele hat das Motiv als Linoldruck gefertigt und eine ganze Menge Unikate in jeweils verschiedenen Farben gedruckt, die beim Kirchenjubiläum als Andenken erworben werden können. Eines davon wurde ausge­wählt und vergrößert auf ein 2,90m x 5,80m großes Banner gedruckt.

Eine genauere Betrachtung des Banners lohnt sich, erkennt der aufmerksame Be­trachter auf den 2. Blick doch eine Vielzahl verschiedener Motive, die mit dem Jubiläum in Verbindung stehen:

Die Lilie, das Symbol des Heiligen Josef, des Kirchenpatrons, ist an erster Stelle zu nennen. Bescheiden im Hintergrund, wie der

heilige Josef selbst. Josef, der Arbeiter, Patron unserer Kirche und Vorbild unserer Gemeinde.

Schließlich in der Mitte das Kreuz, das Zeichen für Jesus Christus selbst und das Zeichen derer, die ihm folgen. Das Kreuz, das auch über dem Altar in unserer Kirche hängt und uns immer wieder darauf hinweist, dass wir in unserer Kirche immer wieder seinen Tod verkünden und seine Auferstehung preisen.

Der Kelch und die Hostie im oberen Teil des Bildes – ein weiteres Symbol für Jesus Christus – weisen auf die Eucharistiefeier hin, zu der die Gemeinde in unserer Kirche nicht nur sonntags zusammen kommt. Die Kirche ist der Ort der Gegenwart Jesu in den Zeichen von Brot und Wein. Der Ort, an dem die Gemeindeglieder die Gemein­schaft mit ihm und untereinander bei frohen und traurigen Anlässen immer wieder feiern.

Auch die Priesterweihe und Primiz eines jungen Mannes aus unserer Gemeinde, die die Kirchengemeinde sozusagen zum 50. Kirchenjubiläum geschenkt bekommt, ist auf dem Banner dargestellt durch die Stola um den Kelch mit dem Symbol des Schlüssels, das für den Namenspatron unseres Primizianten, den heiligen Petrus, steht.

Aus der Gemeinde

Am Sonntag, den 15. März 2015, fand in der ganzen Diözese Rottenburg­Stutt­gart die Wahl der Kirchengemeinderäte statt. In unserer Gemeinde St. Josef in Böbingen waren 2.067 Wahlberechtigte aufgerufen dem Leitwort der Wahl „Kirche verändert sich! Ich bin dabei!“ zu folgen und ihre Stimmen für die 11 Kandida­tinnen und Kandidaten abzugeben. Die Möglichkeit dazu war sowohl durch das Verfahren der allgemeinen Briefwahl, als auch durch die persönliche Abgabe des Stimmzettels im Wahlraum unter der Kir­che gegeben.

Nach der Schließung des Wahllokals um 18:00 Uhr machten sich die Mitglieder des Wahlausschusses daran, die ab­gegebenen Wahlbriefe und Stimmzettel auszuzählen. Gegen 20:15 Uhr stand schließlich das Ergebnis fest und konnte vom Vorsitzenden des Wahlausschusses, Günter Titze, verkündet werden.

Wahlergebnis:Dennochweiler, Rosemarie 402Fauser, Beate 475Gold, Hedwig 462Guth, Jonas 452Hradecky, Kerstin 269Kießling, Roman 383Kurz, Marius 363Mezger, Birgit 501Stegmaier, Hermann 465Wörner, Thomas 447Wörz, Annemarie 404Wahlbeteiligung: 28,8 %(Zum Vergleich: Wahlbeteiligung 2013: 30,7 %)

Am 16. April 2015 traf sich der neuge­wählte Kirchengemeinderat zusammen mit den ausscheidenden Mitgliedern und dem Wahlausschuss im Coloman zur konstituierenden Sitzung. Pfr. Bischoff eröffnete den Abend mit einem geistlichen

Wahl des KirchengemeinderatsImpuls, dem sich eine kurze Vorstellungs­runde der Anwesenden anschloss.

Danach wurde den ausscheidenden Mitgliedern für ihre lange Treue zum Gremium und für ihre geleistete Arbeit gedankt. Erich Klaus hat in den letzten 10 Jahren der Mitarbeit die Kirchenge­meinde unter anderem im gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit und im Ökumeneausschuss vertreten, und er war Mitarbeiter im Pastoralausschuss. Außer­dem hat er den Brauch des Fastenessens „Kartoffeln in der Schale“ ins Leben ge­rufen und die vergangenen Jahre auch organisiert. Hans Wasserer war 15 Jahre im Kirchengemeinderat, davon 5 Jahre als Zweiter Vorsitzender. Er hat den Eine­Welt­Laden im Schlössle federführend mit aufgebaut und war zuletzt im Bau­auschuss, als Schriftführer und im Stif­tungsvorstand aktiv. Mit einem herzlichen Dank und einem Geschenk wurden beide in ihren „Ruhestand“ entlassen. Auch für den Wahlausschuss und die dort geleiste­te Arbeit gab es lobende Worte und Pfr. Bischoff bedankte sich bei allen, die zum reibungslosen Ablauf der Wahl beigetra­gen haben.

Mit den Worten Pfr. Bischoffs: „Verspre­chen Sie, Ihr Amt im Kirchengemeinderat gewissenhaft zu erfüllen und am gemein­samen Heilsauftrag unserer Gemeinde nach Kräften mitzuwirken?“ wurden die neugewählten Mitglieder Roman Kießling und Marius Kurz per Handschlag auf ihr Amt verpflichtet.

Leider konnten nicht alle Mitglieder an­wesend sein, so dass Thomas Wörner als gewähltes Mitglied und Kerstin Hradecky als beratendes Mitglied in der Sitzung am 07.05. von Pater Paul verpflichtet wurden. Bei Jonas Guth, der gerade zu einem Praktikum im Ausland verweilt, wird dies nach seiner Rückkehr nachgeholt werden.

Aus der Gemeinde

Die Verteilung der Aufgaben und Ämter und die Besetzung der Ausschüsse wurde am 16.04. und in der darauffolgenden Sitzung am 07.05. mit folgendem Ergebnis besprochen (Stellvertreter in Klammern):

Zweite Vorsitzende: Rose Dennoch­weiler (Hermann Stegmaier)

Schriftführer: Beate Fauser, Birgit Mezger, Jonas Guth

Mitglieder des Verwaltungsaus-schusses: Rose Dennochweiler (Jonas Guth), Hedwig Gold ( Annemarie Wörz), Thomas Wörner (Roman Kießling), Birgit Mezger (Beate Fauser), Hermann Steg­maier (Marius Kurz)

Kindergartenausschuss: Rose Den­nochweiler, Hermann Stegmaier, Annema­rie Wörz

Gemeinsamer Ausschuss der Seel-sorgeeinheit: Rose Dennochweiler, Birgit Mezger, (Hermann Stegmaier)

Stiftung St. Josef: Hermann Steg­maier. Adalbert Krieg hat seine Mitarbeit weiter zugesagt. Da Pfr. Bischoff als Vor­

standsmitglied ausscheidet, muss diese Aufgabe in den nächsten Monaten auch neu besetzt werden.

Bauausschuss: Roman Kießling, Her­mann Stegmaier, Thomas Wörner. Weite­re Mitarbeiter: Hans Hippele

Festausschuss: Hedwig Gold, Marius Kurz, Birgit Mezger, Annemarie Wörz – alle zugesagt. Weitere Mitarbeiter: Ker­stin Hradecky, Ursula Kießling

Jugendausschuss: Jonas Guth, Roman Kießling, Marius Kurz, Thomas Wörner mit Unterstützung von Christoph Huber

Liturgieausschuss: Annemarie Wörz, Marius Kurz

Pastoralausschuss: Hermann Steg­maier als Vertreter des KGR. Weitere Mitglieder sind: Joachim Brenner, Sabine Barth, Hedwig Waibel, Michael Hohler, Christoph Huber, Erich Klaus

Caritas/Senioren/Wohnviertel: An­nemarie Wörz mit Gisela Titze und Silvia Brenner

Aus der GemeindeFamilienteam: derzeit nicht besetzt. Ansprechperson für Krippenspiel,

Familiengottesdienst und Kinderkirche: Beate Fauser

Eine Welt/Mission und Eine-Welt-La-den: Beate Fauser, Silvia Brenner, Jutta Greimel­Gäkle, Hedwig Gold, Kerstin Hradecky

Vertreter in der Gesellschafterver-sammlung der Sozialstation: Thomas Wörner (Annemarie Wörz)

Öffentlichkeitsarbeit: Marius Kurz Vertreter des KGR im Spirale-Team:

Beate FauserÖkumenischer Arbeitskreis: Roman

Kießling, Marius KurzAls gewählte Mitglieder tragen diese

Personen in den nächsten fünf Jahren die Verantwortung für die Pastoral in un­serer Kirchengemeinde Böbingen. Diese

Nach 17 Jahren Pfarrer in Heubach und davon 15 Jahre als verantwortlicher Pfarrer der Seelsorgeeinheit Rosenstein verlässt Pfarrer Bischoff aus gesundheit­lichen Gründen und eigenem Wunsch seine langjährige Wirkungsstätte. Am Pfingstsonntag 2015 erfolgte nun die offizielle Verabschiedung in der St. Bern­hard­Kirche in Heubach.

Zu Beginn seiner Tätigkeit 1998 konn­ten wir Pfr. Bischoff in Heubach noch als den verantwortlichen Seelsorger unserer Nachbarpfarrei begrüßen. Bereits 3 Jahre später, nach dem Weggang von Pf. Hell, wurde Pfr. Bischoff Leiter der neu ge­schaffenen Seelsorgeeinheit Rosenstein und somit auch verantwortlicher Pfarrer für Böbingen.

Vor seiner offiziellen Verabschiedung feierte Pfr. Bischoff am Samstag, den 16. Mai, in unserer Kirche St. Josef seinen

Eine Ära ging zu Endeletzten Gottesdienst als verantwortlicher Pfarrer und gab auch seine neue Wir­kungsstätte im Krankenhaus in Gerlingen bekannt. Am Dienstag, 12.5.2015 feierte er im Böbinger Seniorenheim den letzten Gottesdienst an dieser Stelle.

Am Pfingssonntag 2015 nun erfolgte in einem feierlichen Festgottesdienst der offizielle Abschied aus der ganzen Seel­sorgeeinheit Rosenstein. Neben rund 80 Ministranten aus allen Pfarreien hatten sich, unter der Leitung von Martin Thor­wart, auch Sängerinnen und Sänger aus allen Kirchenchören der Seelsorgeeinheit eingefunden, um den Festgottesdienst würdig zu gestalten und festlich zu um­rahmen. Auch viele Heubacher Gemein­demitglieder wirkten mit und gestalteten den Gottesdienst abwechslungsreich. So wurden z. B. die Fürbitten von Gemeinde­mitgliedern vorgetragen, bei denen

Amtsperiode wird geprägt sein von dem Entwicklungsweg „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Dieses Wort von Bischof Fürst sagt es schon: Unsere Kirche am Ort wird auch gleichzeitig Kir­che an vielen Orten sein. Veränderungen und neue Ideen werden notwendig, um alle Gemeinden mit Seelsorge und Litur­gie gut versorgen zu können. Wir können bestimmt nicht alle Dinge wie bisher erhalten und weiterführen. Manchmal ist es eine schmerzliche Angelegenheit, liebgewonnene Bräuche und Traditionen aufgeben zu müssen. Aber gleichzeitig sind wir zuversichtlich, dass auch das Neue dadurch seinen Platz bekommt, sich bewähren kann und uns weiterträgt auf unserem gemeinsamen Glaubensweg.

Joachim BrennerBeate Fauser

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Aus der Gemeinde

Pfr. Bischoff in Heubach das erste Mal seelsorgerisch tätig war, z.B. Taufe, Fir­mung, Trauung usw.

Sowohl in seinen Begrüßungsworten wie auch in seiner Ansprache betonte Pfr. Bischoff, wie wichtig ihm der seelsorger­liche Aspekt war und bedauerte es sehr, wenn dieser, aufgrund der vielfältigen Ver­waltungstätigkeit, manches Mal zu kurz kam und bittet alle dafür um Nachsicht und Verständnis.

Am Ende des Gottesdienstes dankten Vertreter einzelner Gruppen dem schei­denden Pfr. Bischoff für die teilweise jahrelange Begleitung und Betreuung. Armin Duschek sprach für die Kirchen­gemeinderäte der Seelsorgeeinheit. Er sagte unter anderem, dass Pfr. Bischoff ständig bestrebt war die Frohbotschaft Jesu weiterzugeben, so dass sich heute viele seiner Gemeindemitglieder mit den Emmausjüngern vergleichen könnten, die unter anderem sagten: „Brannte nicht unser Herz...“

Der stellvertretende Dekan Jens Bartsch betonte, dass Pfr. Bischoff bereits zwei Jahre nach seinem Amtsantritt die Aufgabe hatte, die Kirchengemeinden Heubach/Bartholomä und Lautern mit den Kirchengemeinden Böbingen/Mögglingen zu einer Seelsorgeeinheit zusammenzu­führen.

Für die evangelische Kirche dankten Horst Ortwein und Frau Pfarrerin Sabine Dietz für die sehr gute und partnerschaftli­che Zusammenarbeit.

Auch die Ministranten und Vertreter für alle sieben Kindergärten der Seelsorge­einheit dankten Pfarrer Bischoff für sein unermüdliches Arbeiten.

Für die Bürgermeister der bürgerlichen Gemeinden sprach Heubachs Bürger­meister Frederick Brütting. Neben dem Dank für die gute Zusammenarbeit sagte er, dass es nach seiner persönlichen Meinung nahezu unmöglich wäre, neben dem notwendigen und umfangreichen Ver­waltungsaufwand der Seelsorgeeinheit,

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Aus der Gemeinde

mit einem Managerjob vergleichbar, auch noch als „Seel­Sorger“ im eigentlichen Sinn zu wirken.

Da neben Pfr. Bischoff auch seine „Haushälterin“ Frau Kukla Heubach ver­lässt, dankte Sr. Emelina Fr. Kukla für ihre vielfältige, teilweise auch ehrenamtliche Tätigkeit in all den Jahren.

Armin Duschek lud am Schluss alle Anwesenden zu einem „Stehempfang“ vor der Kirche ein, bei dem man sich dann noch persönlich von Pfr. Bischoff verab­schieden konnte.

Hermann Stegmaier

Interview mit Pfr. Bischoff

SPIRALE: Wie geht es Ihnen aktuell, kurz vor der anstehenden Veränderung?

Pfr. Bischoff: Wehmut und Erleich­terung sind dicht beieinander. Wehmut,

weil in siebzehn Jahren die Gemeinden um den Rosenstein nicht nur ein Arbeits­feld, sondern auch ein Lebensmittelpunkt geworden ist, wo auch persönlich viel gewachsen ist. Erleichterung, weil ich nun keine Leitungsaufgabe mehr habe, für die ich an meine Grenzen gekommen bin.

SPIRALE: Sie waren siebzehn Jahre hier. Was waren besondere Momente während dieser Zeit, was war für Sie die schwierigste Zeit?

Pfr. Bischoff: Schwierig war für mich der Herbst 2004, als mit dem Weggang von Pfr. Hell die Seelsorgeeinheit umge­setzt wurde.

SPIRALE: Wie haben Sie den Über­gang vom Pfarrer einer (bzw. mit Lautern und Bartholomä drei) Gemeinden zum Leiter einer Seelsorgeeinheit mit fünf Ge­meinden erlebt?

Pfr. Bischoff: Befürchtungen und Verlustangst in den seitherigen wie den „neuen“ Gemeinden aufzufangen, hat Kraft gekostet. Im Verwalten des Gottes­dienstplans und der Beerdigungsregelung habe ich mich oft in einer Ecke gefühlt, in die ich von meiner priesterlichen Einstel­lung her nicht gehöre.

Doch ich habe auch viel Vertrauen und Unterstützung erlebt. Nicht nur für mich, auch für unser Pastoralteam, das sich nun auf Seelsorgeeinheit hin neu formieren musste, war das eine Zeit ständig neuen Lernens. Mit einem sehr guten Zusam­menhalt, den auch Pfarrer Zoller als Pensionär mit hohem Einsatz abrundete, und einer Solidarität, die nach außen aus­strahlte, ist uns dies gelungen.

Dankbar bin ich auch den Kirchenge­meinderäten für Rückhalt und Unterstüt­zung.

SPIRALE: Wie meinen Sie, wird es weitergehen? Wie beurteilen Sie den ein­geleiteten Prozess?

Pfr. Bischoff: Erfreulich ist, dass sich

1�

Aus der Gemeindeauch in der Vakanz zwei neue Mitarbeite­rinnen beworben haben. Da strahlt etwas vom Pastoralteam und den Gemeinden aus, was Frau Mayer und Frau Czapka bewogen haben, zu uns zu kommen.

Was meine Nachfolge betrifft, so gibt es immer Pfarrer, die eine neue Stelle suchen – so wie ich im Winter 1997/98.

SPIRALE: Was sehen Sie als die Stär­ken der Seelsorgeeinheit an? Mit was können wir Werbung machen um einen neuen Seelsorger für uns zu gewinnen?

Pfr. Bischoff: Wir haben ein gutes Pa­storalteam und gut mitsorgende Gemein­den mit gewachsener Selbständigkeit. Auch ist die Jugendarbeit eine Stärke und eine schöne Aufgabe.

SPIRALE: Wie geht es bei Ihnen per­sönlich weiter?

Pfr. Bischoff: Im September beginne ich meine Tätigkeit als Seelsorger in der Klinik Schillerhöhe in Gerlingen, ver­bunden mit der Zugehörigkeit zu einem Pastoralteam der umliegenden Seelsorge­einheiten.

SPIRALE: Was nehmen Sie mit?Pfr. Bischoff: Unzählig viele schöne

Erinnerungen, Spuren im Herzen und wertvolle Erkenntnisse.

SPIRALE: Was wünschen Sie uns?Pfr. Bischoff: Dass das Warten auf

einen neuen Pfarrer in angemessener Zeit auch eine fruchtbare Zeit im Zusammen­wachsen der Seelsorgeeinheit wird. An vielen Stellen kann ich sagen: Weiter so!

SPIRALE: Lieber Herr Pfarrer Bischoff, wir danken Ihnen ganz herzlich für die­ses Interview. Wir wünschen Ihnen von Herzen alles Gute und Gottes Segen und viel Freude und Erfüllung in Ihrer neuen Aufgabe.

Die Fragen stellte Joachim Brenner

Heute gerne Priester werden

Diakon Peter Hohler aus unserer Ge­meinde wird am 11. Juli in Ellwangen mit vier weiteren Kandidaten durch Bischof Dr. Gebhard Fürst zum Priester geweiht und feiert am darauffolgenden Wochenen­de in Böbingen seine Primiz. Im Folgen­den schreibt er, warum er gerne Priester wird. Es handelt sich um eine gekürzte Fassung eines Beitrags aus seinem Blog www.senfkornglaube.wordpress.com. Dort findet der interessierte Leser die aus­führliche Version und viele weitere inter­essante Beiträge, nicht nur über seinen Werdegang.

1�

Aus der GemeindeWie kann man in der heutigen Zeit

– besonders in der aktuellen pastoralen Not-Situation der Kirche – noch freiwillig Priester werden?

Gerade bei engagierten Christen stoße ich immer wieder mehr oder weniger offen auf diese Frage. Einerseits gibt es ein großes Bewusstsein dafür, dass wir Prie­ster – und auch sonst professionelle Seel­sorger brauchen – andererseits wird die strukturelle Überlastung bei den konkreten Priestern vor Ort, besonders den eigenen Gemeindepfarrern als so problematisch erlebt, dass man schon die Frage stellen muss, ob man sich das “antun” will.

Warum ich trotzdem begeistert da­bei bin: ich habe bis jetzt so viele gute Erfahrungen machen dürfen – spirituell gesprochen, so viele Gottesbegegnungen in den Begegnungen mit den Menschen geschenkt bekommen – dass ich fest dar­an glaube, dass man selbst in schlechten Strukturen Gutes tun kann. Sicher müssen Priester heute ganz besonders auf sich aufpassen – sie haben dazu aber gute Möglichkeiten. Mit Gottes Hilfe bin ich bereit und wird das gut, wenn auch her­ausfordernd.

Wie kommt man auf die Idee, zölibatär leben zu wollen?

Die Entschiedenheit für die ehelose Le­bensform, gerade in jungen Jahren, wird entweder mit dem Verdacht einer nicht erlangten affektiven Reife belegt oder mit dem Eindruck einer übermächtigen Insti­tution, die die Freiheit des einzelnen missachtet. Es gibt aber trotzdem die Möglichkeit der freien, reifen und über­zeugten Wahl.

Warum ich gerne ehelos lebe: Nicht nur ist die ehelose Lebensform nach außen ein starkes Zeichen für die Entschieden­heit, die gefordert ist, wenn man glaubt. Wenn es Gott nicht gibt – wenn die Ver­heißung der Lebensfülle nicht stimmt –,

dann ist zölibatäres Leben ungefähr das Sinnloseste, was man sich vorstellen kann. Wer dieses Abenteuer wagt, der erlebt viele schwierige Momente aber auch viele Schöne. Zölibat ist Verzicht und Verheißung. Mir bringt er Segen.

Was treibt einen jungen Mann dazu, in einer Institution wie der Kirche zu arbei-ten?

Dass die Kirche Probleme hat, ist in Deutschland ziemlich “common sense”. Weltweit stellt sich die Perspektive zwar nochmal etwas anders dar, aber die Schrumpfungsprozesse und die teils über­rigide Institutionalisierung, der Struktur­Glaube und die blutleere Liturgie tragen nicht gerade zu einem schönen Sonntags­gefühl bei. Insgesamt wirkt die Institution für postmoderne Menschen unfrei und zurückgeblieben.

Wären die guten Potentiale, die einer mitbringt nicht an anderer Stelle viel bes-ser eingesetzt?

Warum ich trotzdem in der Kirche arbeiten möchte: so sehr die Kirche von schwachen Menschen gemacht ist, so sehr geht sie doch auch auf ihre Vollen­dung zu: Ohne Gott ist die Kirche eine Institution wie jede andere. Aber mit Gott fängt genau hier und explizit das Reich Gottes an. Da gehöre ich – aus meiner Erfahrung – hin, mit einem realistischen Blick für das Fehlerhafte und einem ver­trauensvollen Mittun.

Viele dieser Gedanken verdienen es, im persönlichen Gespräch vertieft zu wer­den – ich freue mich deshalb über alle, die mich unterstützen auf meinem Weg – durch Nachfragen, gute Wünsche und unterstützende Gebete.

Peter Hohler

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Aus der Gemeinde

Jubiläum bedeutet innehalten im Strom der Zeit. Wir „jubilieren“ und freuen uns über unsere große, schöne Kirche, wenn die farbigen Fenster an einem Sommer­tag leuchten. Wir denken an die Feste im Laufe des Kirchenjahres, wenn die Kirche voll besetzt ist und der Gemeindegesang, unterstützt von unserer gewaltigen Orgel, durch das Kirchenschiff hallt.

Vor über fünfzig Jahren war das ganz anders in Böbingen. Die Bevölkerungs­zahl stieg vor allem durch die Heimatver­triebenen rapide an. In der alten Kirche reichte am Sonntag der Platz für die Kir­chenbesucher nicht mehr aus, sie standen Schlange vor der Kirchentür. Deshalb gab das bischöfliche Ordinariat sogar die Sondererlaubnis, am Sonntag dreimal die Messe zu feiern. So konnte es nicht wei­tergehen.

Kirchenjubiläum Böbingen

50 Jahre Kirche St. Josef

Zeit der Planung und EntscheidungZuerst dachte man über eine Erweite­

rung der alten Kirche nach. Die aber war in einem so miserablen Zustand, dass nur ein Neubau in Frage kam. Nach langem hin und her fand der großzügige Plan von Architekt Gerold Reutter aus Wernau die Zustimmung des Kirchenstiftungsrates und aller Gremien.

Pfarrer Alois Högerle war die treibende Kraft. Ihm gelang es, die Gemeinde für das große Werk zu begeistern. 1962 wur­den die Pläne genehmigt und am 1. Au­gust 1962 wurde mit dem Bau begonnen. Viele Böbinger halfen mit Rat und Tat, viele schafften freiwillig auf der Baustelle. Dabei wurden der Böbinger Josef Geiger und ein „Gastarbeiter“ aus Jugoslawien schwer verletzt. Beide haben überlebt. Josef Geiger lebt heute auf der Liebfrau­

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Aus der Gemeinde

enhöhe, wo er in der Landwirtschaft mitar­beiten konnte.

Riesige Kosten! Woher nehmen wenn nicht stehlen?

Dass die neue Kirche den Böbingern viel bedeutete, zeigte sich in der großen Spendenbereitschaft. Die Summe, die von der nicht gerade reichen Kirchengemeinde aufgebracht werden musste, war immens. Jeder spendete, was er nur konnte. So entstand ein Solidaritätsgefühl: unsere Kir­che, meine Kirche. Auch auswärtige Pfar­reien halfen mit. Pfarrer Högerle ging vor allem im Oberland, woher er ja stammte, auf Bettelpredigt­Tour. Dabei kamen in den Jahren 1964 und 1965 64.131 DM zusammen. Durch Einzelspenden, Zu­schüsse der Gemeinde und der Diözese wurde ein finanzielles Fundament gelegt, aber hohe Kredite mussten aufgenommen werden. Die Endabrechnung des Kirchen­

baus belief sich auf 1.669.463,95 DM.Am 31. Mai 1964 erfolgte die Grund­

steinlegung „zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit, zu Ehren der Unbefleckten Jungfrau und Gottesmutter Maria, zu Eh­ren unseres Kirchenpatrons, des hl. Josef“ (aus der Grundsteinlegungs­Urkunde). Gut zwei Jahre dauerte die Bauzeit.

Das Werk ist vollendetEs hat gerade noch gereicht, der vor­

gesehene Termin, der 25. Juli 1965, der Weihetag unserer Kirche, konnte einge­halten werden. Er ist einer der großen Tage in der Geschichte unserer Pfarrei. Man kann verstehen, welch Freude die ganze Gemeinde erfasste. „Unter dem Klang der Posaunen sowie im Schmuck der Fahnen, Blumen und Girlanden be­ging die Gemeinde Böbingen den festli­chen Tag ihrer Kirchweihe nach zweijähri­ger Bauzeit durch Weihbischof Sedlmeier“

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Aus der Gemeinde(Zeitungsbericht). Vom Kindergarten bis zum Kirchenchor, vom Bürgermeister bis zum Schulleiter, alle waren da.

Der Bau der Böbinger Kirche über­schneidet sich zeitlich mit dem 2. Vatika­nischen Konzil in Rom (1963­65). Es ist interessant zu verfolgen, wie sich die litur­gische Entwicklung in der Architektur der Kirche niederschlägt. Im Planentwurf 1962 heißt es: „Dieser Raum soll die Gläubigen zusammenschließen zu einer Gemein­schaft um den Altar und sie auf den Altar hinführen.“ Der Altar wurde nachträglich noch nach vorne gerückt, damit der Prie­ster zum Volk zugewandt die hl. Messe feiern konnte. Das auffallend große Portal der Kirche öffnet sich dem Tal zu und strahlt so etwas vom Geist des Konzils aus: Sich der Welt öffnen und ausstrahlen in die Welt.

Das neue Gotteshaus, eine opfer­freudige, begeisterte Gemeinde und der Aufbruch der Kirche im Konzil erzeugten damals eine Atmosphäre, die wir uns heu­te kaum mehr vorstellen können.

Unsere Seelsorger seit dem Kirchenbau vor �0 Jahren

Dankbar denken wir an unsere Seel­sorger, an Alois Högerle, den Kirchenbau­er, der nicht nur das Haus aufbaute, son­dern auch die Gemeinde aufrichtete.

An Pfarrer Georg Kolb, der mit seinem pastoralen Ideenreichtum und seinem großen Gottvertrauen unsere Gemeinde entscheidend geprägt hat.

Pfarrer Josef Hell musste als sein Nachfolger bereits zwei Gemeinden ver­sorgen und war für Böbingen und Mögg­lingen in gleicher Weise präsent.

Mit Pfarrer Hans Peter Bischoff begann die Zeit der sogenannten „Seelsorge­einheit“, bei uns mit fünf selbständigen Kirchengemeinden. Mit Engagement und Einfühlungsfähigkeit übernahm er diese Aufgabe bis zu seiner schweren Krank­

heit, die ihn zwang, diese Herkules­Aufga­be abzugeben.

Als Pfarrvikare kamen die indischen Priester. Ohne sie wäre es nicht möglich, in den einzelnen Gemeinden regelmäßig Gottesdienst zu feiern. Pfarrer Thomas und Pater Paul wirkten und wirken in un­serer Seelsorgeeinheit. Mit ihrer Freund­lichkeit und Bescheidenheit und in ihrer Originalität leisten sie wichtige Dienste. Sie verbinden unser kleines Böbingen mit der großen Weltkirche und sind für uns so ein großer Gewinn. Für die indischen Priester war es nicht einfach, sich an die schwäbische Mentalität, die Lebensart, die rationalen Frömmigkeitsformen zu gewöh­nen, und für die Gemeinde war es auch nicht immer einfach, mit den sprachlichen Problemen umzugehen. Pfarrer Thomas ist inzwischen wieder in seiner Heimatdiö­zese in Indien tätig.

Erich Klaus

Schutzpatron unserer Kirche und unserer Gemeinde

St. Josef, der Arbeiter

Am 1. Mai 1969 wurde die von Hans­Martin Mayer geschaffene Josefs­Statue eingeweiht. Sie gehört zu den wenigen zeitgenössischen Kunstwerken in unserer Kirche. Das Kirchenjubiläum könnte ein Anlass sein, dass die Böbinger den Wert dieser Statue neu schätzen lernen. Sie unterscheidet sich von den vielen lieblich süßen Josefs­Darstellungen. Sie kann uns helfen zu einem zeitgemäßen theo­logischen Verständnis des Heiligen zu finden. Gerade in einer Zeit, in der man von der Krise der Männerrolle in unserer Gesellschaft spricht, lohnt es sich, das „Mannsbild“ in unserer Kirche genauer anzuschauen. Der hl. Josef möge uns hel­fen in einer Zeit, in der das Interesse am

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Aus der GemeindeGlauben nachlässt und der Kirchenbesuch abnimmt, so dass sich die Herde im gro­ßen Kirchenschiff vereinzelt und die Geborgenheit in der Gemeinschaft des Glaubens verliert.

Der Künstler Hans Martin Mayer aus Schönhardt gibt uns Hinweise zum Verständ­nis:

„Sankt Josef ist nicht nur ein Zimmermann, er ist auch wie jene die hinter der Maschine stehen, die mit großen Werkzeugen hantie­ren. Diese Arbeit prägt ihre Gesichter und ihre Hände. Ihr Schutzpatron kann daher kein liebliches Gesicht und keine zarten Finger haben. Sein Gesicht ist aber gut und seine Hände umfangen schützend und liebevoll das Werk. Aufrecht und stand­haft steht er da. So wird er zum Symbol für den Vater, er der Pfleger des größten Sohnes, Jesus.

Seine Gestalt ist in Ei­chenholz gehauen, hart und standhaft. Die Farbe dieses Holzes ist mild und weich, wie die Seele eines guten Menschen…“(gekürzt)

Tagesgebet vom 1. Mai

Gott, du Schöpfer der Welt, du hast den Menschen zum Schaffen und Wirken bestellt. Auf die Fürsprache unseres Schutzpatrons, des heiligen Josef, der durch seiner Hände Arbeit die Heilige Familie ernährte, gib uns Kraft und Ausdauer, damit wir deinen Auftrag auf Erden erfüllen und allen Men­schen Gutes tun.

Text zur Meditation und zum Gebet von Helmut

Schlegel(Gotteslob 905)

Heiliger Josef

Manchmal schweigen wir und horchen,

was im Herzen sich bewegt,

und dann wird ein Wort zur Antwort,

Wort, das unser Leben trägt.

Manchmal wird der Weg beschwerlich,niemand sagt

wohin er führt,und doch ruft das Wort

zum Aufbruch,Gottes Hand

hat uns berührt.

Manchmal bleibt allein die Liebe,

und es zählt nicht, ob sie lohnt,

wo ein Mensch von Herzen gut ist,

Gottes Wesen in ihm wohnt.

Manchmal träumen wir vom Himmel

Und wir spüren er wird wahr,

und wir folgen einer Sehnsucht,

die uns Gottes Wort gebar.

Zusammengestellt von Erich Klaus

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Aus der Gemeinde

Erstkommunion 2015

In Jesu Freundschaft leben

Ein großes Herz schmückte in diesem Jahr unseren Blumenteppich an Fron­leichnam, das Symbol, das uns durch die Vorbereitungszeit der Erstkommunion begleitet hat. Es soll unser diesjähriges Leitwort verdeutlichen: „In Jesu Freund­schaft leben“. Das Herz ist das Symbol der Liebe, aber v.a. auch in der biblischen Tradition steht es für das Innerste in uns Menschen, für den Ort, an dem uns Gott nahe sein will.

Begonnen haben wir im Herbst mit ei­nem gemeinsamen Start im Colomansaal, wo alle Kinder ihren Ordner für die Grup­penstunden bekamen, für den sie dann selbst das Titelblatt gestaltet haben. Mit den Gruppenstunden, dem Rorategottes­dienst im Advent und dem Vorstellungs­

gottesdienst im Januar ging es weiter. Ein besonderer Tag war der Versöhnungs­nachmittag mit der Erstbeichte im März, bei dem jedes Erstkommunionkind auch eine eigene Osterkerze gestalten durfte. Mit den selbst gebastelten Palmsträußen haben wir die Prozession an Palmsonntag begleitet und so den Auftakt zu den Kar­ und Ostertagen gefeiert.

In der zweiten Woche nach Ostern fand dann der Festgottesdienst zur Erstkom­munion statt, mit einer Dankandacht am Abend, in der die Kinder viele Geschenke zum Segnen mitbrachten. Der Ausflug führte in diesem Jahr mit dem Zug nach Giengen an der Brenz ins Steiffmuseum, wo die Kinder und einige Eltern einen schönen Tag miteinander verbrachten.

Aufgrund der sehr kleinen Gruppe von nur fünfzehn Kindern haben in diesem Jahr wenige Eltern viel Verantwortung übernommen, diesen sei an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für ihr Engage­

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Aus der Gemeindement, ihre Zeit und Mühe gedankt – sogar über einen schönen Blumenteppich an Fronleichnam konnte sich die ganze Ge­meinde freuen! Die Kinder durften in ihren weißen Gewändern die Prozession beglei­

ten und an ihrem Teppich das Thema er­klären und passende Fürbitten vortragen. So fand die diesjährige Erstkommunion einen sonnigen und feierlichen Abschluss.

Daniela Kriegisch

Bittgang auf den Beiswang

Auch in diesem Jahr fand am Dienstag vor Christi Himmelfahrt wie­der der Bittgang auf den Beiswang statt. Eine überschaubare Gruppe Gläubiger zog unter Leitung von Silvia Brenner mit Kreuz und Fahnen durch die blühenden Fluren auf den Beis­wang und nahm zahlreiche Anliegen, von der Bitte ums tägliche Brot und die Bewahrung der Schöfpung bis zur Sorge um den Frieden und den Ar­beitsplatz ins Gebet. Dort feierte Pater Paul mit ihnen eine heilige Messe. Die Ministranten luden im Anschluss zum traditionellen Würstchenbraten und Beisammensein am Feuer ein.

Zu einem Bittgang waren die Schülerin­nen und Schüler am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt eingeladen.

Bei schönem Wetter ging es über den Friedhof, durchs Wohngebiet und zurück

über den Kirchberg zum Coloman. An verschiedenen Stationen wurde nachge­dacht, ob wir die Natur heute noch so be­handeln, wie sie uns geschenkt worden ist. Danach gab es ein kleines Frühstück mit Butterbrezeln, Hefezopf und Tee.

Gabriele Krauß

Bittgang der Schüler

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Aus der Gemeinde

Maiandachten an der Grotte

Viermal im Mai – jeden Mittwoch­ abend – fanden auch dieses Jahr wieder Maiandachten an der schön geschmück­ten Lourdes­Grotte statt. Diese Andachten wurden in bewährter Weise von 4 Frauen aus der Gemeinde vorbereitet und wieder von etlichen Gläubigen gerne besucht, haben diese Maiandachten im Wald in der freien Natur doch ihre ganz besondere Atmosphäre.

Leider sind die wiederholt beschädigten und inzwischen restaurierten Figuren der Lourdes­Madonna und der heiligen Berna­dette noch nicht wieder an ihren Platz zurückgekehrt, weil noch keine Lösung gefunden werden konnte, wie diese vor erneuter Schändung geschützt werden können.

Michael Hohler

Christi HimmelfahrtDen Abschluss der Bittprozessionen

bildete auch in diesem Jahr an Christi Himmelfahrt die Öschprozession zum Barnberg. Sie führte auf neuen, durch die Flurbereinigung entstandenen Wegen, zur dortigen Schönstattkapelle.

Auf dem Platz vor der Kapelle feierten wir gemeinsam mit der Kirchengemeinde Mögglingen die Eucharistie. Das Wetter hätte schöner kaum sein können, so dass auch Pater Paul in seiner Einleitung dar­auf Bezug nahm und auf die schöne Land­schaft und den Hintergrundgesang der Vögel hinwies. Die musikalische Gestal­tung des Gottesdienstes „im Vordergrund“ wurde in bewährter Weise von den Kir­chenchören beider Gemeinden übernom­men, unterstützt von einem Bläserquartett.

Anschließend gab es bei Getränken und „Leberkäswecken“ die Gelegenheit noch ein wenig an diesem Ort zu verwei­len und auch zu manchem gemütlichen „Schwätzle“.

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Aus der Gemeinde

15.März 2015

Jahreshauptversammlung des Elisabethenvereins

Nach der musikalischen Einstimmung durch Miriam Kißling an der Posaune und Vanessa Bartl am Klavier begrüßte Frau Pfarrerin Margot Neuffer die Anwesenden und gedachte der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder.

In seinem Jahresrückblick berichtete Dr. Högerle über die vielfältigen Projekte und Angebote des Vereins. So konnte im vergangen Jahr beim Sommerfest im Se­niorenzentrum unter dem Motto „Früchte des Sommers“ das zehnjährige Bestehen der Tanzgruppe der katholischen Kir­chengemeinde und das fünfzehnjährige Bestehen des stationären Mittagstisches gefeiert werden.

Nach einer kurzen Pause bei Kaffee und Kuchen wurden die einzelnen Kas­senberichte vorgestellt. Nachdem der Kassenprüfer, Herr Stefan Woisetschlä­ger, die ordnungsgemäße Führung der

Kassen bestätigte, erfolgte die Genehmi­gung der Jahresrechnungen. Bei den an­schließenden Wahlen wurden Erika Haag und Margret Boger aus dem Ausschuss, sowie Stefan Woisetschläger als Kassen­prüfer in ihren Ämtern bestätigt.

Aus dem Erlös des letzten Weihnachts­marktes in Höhe von 3.318,55 Euro wur­de ein Betrag von 2.000 Euro dem Verein Tukolere Wamu in Afrika gespendet. Anette Grupp­Stahl und Dr. Walter Stahl bedankten sich beim Elisabethenverein im Namen des Vereins für die Spende. Anschließend berichteten sie über das von Gertrud Schweizer­Ehrler gegründete Projekt. Sie stammt aus Böbingen und hat fast zehn Jahre als Krankenschwester in Afrika gearbeitet. Nach ihrer Rückkehr war es ihr ein Anliegen, die in Afrika begonnenen Projekte fortzusetzen. Mit den Spenden sollen Bau­ und Renovie­

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Aus der Gemeinderungsmaßnahmen unterstützt werden. Ansonsten sollen die Projekte durch das Engagement und den Einsatz der Bevöl­kerung selbst getragen werden. Also eine echte Hilfe zur Selbsthilfe. Tukolere Wamu betreut inzwischen nicht nur Projekte in Uganda, sondern im Sinne eines Netzwer­kes auch im Kongo, Südsudan und Togo. Die aktuelle Spende soll helfen, einen Projektantrag aus Togo zu realisieren. In Assommè, einem kleinen Ort nördlich der Hauptstadt wird ein Jugenzentrum mit einem Gesamtaufwand von 102.000 Euro gebaut. Dort finden nach der Fertigstel­lung Ausbildungs­ und Gesundheits­ und Bildungskurse für die Jugendlichen statt. Im Anschluss zeigte Dr. Walter Stahl noch Bilder einer Projektreise nach Togo aus dem Jahr 2013.

Beim anschließenden Ausblick für 2015 wurden durch Dr. Högerle die anstehen­den Veranstaltungen des Elisabethenver­eins vorgestellt, sowie das Ende Mai statt­findende Sommerfest im Seniorenzentrum mit dem Jubiläum des Café Rosengarten. Auch kündigte er verschiedene Vorträge und Veranstaltungen von Belisa für das laufende Jahr an. Ein großes Anliegen des Vereins ist es nach wie vor, das Ehren­amt zu stärken und für die angebotenen Dienste weitere ehrenamtliche Mitarbeite­rinnen und Mitarbeiter zu finden, um die angebotenen Dienste auf vielen Schultern zu verteilen.

Gaby Ernst berichtete über die Leit­bildentwicklung des Vereins, die derzeit in Bearbeitung ist. Dazu sei es notwendig die aktuellen Strukturen zu überdenken und Ziele neu zu definieren. Damit die Zukunft des Vereins nachhaltig gestaltet werden kann. Die bisherigen Aufgaben des Vereins sollen gefestigt und bewahrt und für die Zukunft gemeinsam weiterent­wickelt werden. Hier ist es erforderlich, dass alle an einem Strang ziehen, zum Wohle des Vereins.

Prof. Titze hat im vergangenen Oktober

aus beruflichen und privaten Gründen die Geschäftsführung abgegeben. Dr. Högerle dankte ihm für die vergangenen zehn Jah­re, in denen er die Geschäftsführung des Vereins innehatte. Er habe in seiner Zeit als Geschäftsführer den Verein durch sei­nen überdurchschnittlichen persönlichen Einsatz stark geprägt. In dieser Zeit wurde sehr viel auf die Beine gestellt. In seiner Amtszeit fand z. B. die Senior­Vital­Messe 2010 statt, die sehr großen Anklang und Interesse weit über die Kreisgrenzen fand. Auch war die Feier zum hundertjährigen Bestehen des Vereins im Jahr 2011 auf­grund seiner professionellen Planung und Organisation ein voller Erfolg. Dem Aus­schuss des Vereins bleibt Prof. Titze nach wie vor erhalten.

Dr. Högerle dankte auch Gisela Titze, dass sie in den vergangenen Jahren ihren Mann bei der Arbeit für den Verein tatkräf­tig unterstützt hat. Prof. Titze bedankte sich anschließend für die große Anerken­nung seiner Arbeit. Er stellte fest, dass im Ehrenamt ein ehrliches und von Herzen kommendes „Danke“ viel mehr Wertschät­zung und Motivation den ehrenamtlichen Mitarbeitern entgegenbringt, als eine ma­terielle Vergütung. Dies zeige auch das große Engagement der 165 ehrenamtli­chen Mitarbeiter des Vereins. Für diese ist es ein großes Anliegen für andere da zu sein.

Aus gesundheitlichen Gründen verlässt Herr Pfarrer Bischoff die Seelsorgeeinheit Rosenstein nach Pfingsten. Dr. Högerle dankte ihm im Namen von Vorstand und Ausschuss für die langjährige Tätigkeit als Vorsitzender des Vereins. Er überreichte Herrn Pfarrer Bischoff einen Liegestuhl zur „regelmäßigen Anwendung“ und wünschte ihm, dass er in diesem Stuhl die nötige Ruhe und Entspannung im Alltag finden möge. Pfarrer Bischoff meinte, dass er ihn in seinem künftigen Arbeits­zimmer in der Klinik aufstellen werde, um sich hin und wieder eine Pause zu

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Aus der Gemeinde

gönnen. Er bedankte sich auch bei den beiden Geschäftsführern während seiner Amtszeit, Bernhard Wiedmann und Prof. Günter Titze sowie dem aktuellen Ge­schäftsführer Dr. Högerle für die angeneh­me und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Einen weiteren Dank sprach er den Vor­standsmitgliedern Frau Pfarrerin Neuffer und Bürgermeister Stempfle aus. Dem Elisabethenverein wünschte er für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen.

Zum Abschluss der Versammlung be­dankte sich Frau Pfarrerin Neuffer für das entgegengebrachte Interesse am Verein und wünschte den Anwesenden einen angenehmen Abend.

Margarete Boger

10 Jahre Cafe Rosengarten

Zur Feier des zehnten Geburtstages fanden sich am Sonntag, den 31.Mai, viele Gäste in der Cafeteria des Senioren­zentrums Böbingen ein. Wir erinnern uns: Erstmals eröffnete am 22. Mai 2005 das

„Cafe Rosengarten“ im Seniorenzentrum in Böbingen/Rems ihre Pforten.

Dr. Högerle als Geschäftsführer des Elisabethenvereins e.V. Böbingen/Rems begrüßte die Besucherinnen und Besu­cher und überreichte den Sprecherinnen Helene Zahner und Irene Barth als Ge­burtstagsgeschenk und zum Dank für dieses Engagement einen Gutschein.

Fünfundzwanzig ehrenamtliche Mitar­beiterinnen umsorgen im Wechsel jeden zweiten Sonntag ab 14 Uhr die Gäste mit Kaffee und Kuchen oder anderen Geträn­ken. Für viele Besucherinnen und Besu­cher eine willkommene Abwechslung im Alltag. Dr. Högerle unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung solcher Veran­staltungen für viele vor allem auch allein­stehende Menschen, betonte aber auch den sozialen Wert des ehrenamtlichen Engagements.

Er kündigte an, dass die Ehrenamt­lichen des Cafe Rosengarten auf dem Sommerfest des Elisabethenvereins e.V. Böbingen im Herbst persönlich gewürdigt werden.

Dr. Peter Högerle

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Aus der Gemeinde

Mit der letzten Ausgabe hielten Sie die 250. Spirale in den Händen. Das Redaktionsteam hat sich darüber viele Gedanken gemacht um dieses Jubiläum angemessen zu würdigen. So hat man sich in der Runde auch überlegt, dass es zu diesem Anlass einen Ausflug des Redaktionsteams geben soll, bei dem das Miteinander und die Geselligkeit nicht zu kurz kommen.

So traf man sich am Sonntag, den 12. April um 14.15 Uhr auf dem Kirchplatz, die Redakteure mit ihren Partnern und Fami­lien. Ehrengast bei dieser Unternehmung war die Preisträgerin des Spirale­Jubilä­umsrätsels, Conny Wasserer.

Mit PKWs ging es los nach Ellwan­gen in das Sieger­Köder–Museum in der Nikolaistraße. Es wurde im Mai 2011 eröffnet und gibt mit 150 Exponaten in zwölf Stationen bzw. Räumen Einblicke in die Arbeit, die theologischen Gedanken und deren bildnerische Umsetzung. Im

12. April 2015

Redaktionsausflug ins Sieger-Köder-Museum

hellen Foyer wurden wir schon von Anette Betzler erwartet, die für uns die Führung durchs Museum übernahm. Sie und ihr Mann sind die treibenden Kräfte hinter dieser Einrichtung. Beide hatten durch Schule und Studium schon in Jugendjah­ren den ersten Kontakt mit Pfarrer Sieger Köder. Daraus entwickelte sich eine Be­kanntschaft und Freundschaft, die sich bis zum Tode von Sieger Köder durchzog. Er starb 90­jährig am 9. Februar 2015.

Frau Betzler führte uns durch die ver­schiedenen Räume die thematisch ge­gliedert sind: z.B. den alttestamentlichen Raum, den Andachtsraum, der hauptsäch­lich Werke zum Kirchenjahr beinhaltet, den Raum der Psalmen usw.. In jedem Raum gibt es Besonderheiten, sei es die Gestaltung der Umgebung, die Zusam­menstellung und Auswahl der Bilder oder die Impulstexte an den Wänden. In vielen Werken konnte man durch die künstle­risch­theologischen Erklärungen von Frau

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Aus der GemeindeBetzler „hinter“ die Bilder schauen und Neues entdecken. So wurde uns anhand des „Rosenbildes“ bzw. des „Labyrinth von Chartres“ die Bedeutung des Segensspru­ches „Im Namen des Vaters und des Soh­nes und des heiligen Geistes“ ebenso wie „So wie es war im Anfang so auch jetzt und in Ewigkeit. Amen“ sehr eindrücklich nahegebracht. Dies eröffnet einen ganz neuen Zugang zu den zwei sehr bekann­ten Bildern des Malers Sieger Köder. Er hat zu seinen Lebzeiten selbst sehr wenig über die Deutung und die Symbolik seiner Bilder gesprochen. Verstehen kann man die Werke erst, wenn man die Bücher liest, die Sieger Köder auch las und die ihn auf die Idee eines Motives brachten.

Im Museum hängen – bis auf eine Aus­nahme – nur Originale. Sie wurden z.T. in mühevoller Recherche ausfindig gemacht und zusammengetragen. Die Bezahlung der Bilder ist noch nicht abgeschlossen, und die kleine Stiftung, die Träger des Museums ist, kann ihre Arbeit nur erfolg­reich tun, weil viele Tätigkeiten im Muse­um durch ehrenamtliche Helfer geleistet werden, so auch der Kassendienst der

beiden freundlichen Damen an diesem Sonntagnachmittag.

Im Anschluss an die Führung hat sich Frau Betzler noch gerne für uns Zeit ge­nommen und unsere Fragen beantwortet. Im Museumsshop konnten wir noch Ge­schenkbücher, Karten, Bilder, Kalender usw. erwerben.

Nach dieser eindrucksvollen geistigen Nahrung hatten wir doch alle etwas Ap­petit auf Kaffee, Kuchen oder Eis bekom­men. Und da das Wetter mitspielte, konn­ten wir uns in der Ellwanger Innenstadt in ein Straßencafé setzen, die letzten Son­nenstrahlen des Tages auf unser Gesicht scheinen und es uns gut gehen lassen.

Frisch gestärkt machten wir einen kleinen Rundgang durch die hübschen Gässchen der Altstadt und besuchten noch die Vitus­Basilika, in der am 11. Juli die Priesterweihe von Peter Hohler statt­finden wird.

Einen sehr gemütlichen Abschluss und beste Verpflegung bekam unsere Ausflugsgruppe im Landgasthof Bieg in Neuler.

Beate Fauser

Die Vorsitzende des Vorstands, Gabrie­le Klett­Ghanem, konnte eine stattliche Zahl von Mitgliedern zur diesjährigen Generalversammlung begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt dem Präses des Chores, Pater Paul Pullan. Da die letzte Generalversammlung erst am 7.11.2014 stattgefunden hatte, fiel der Bericht des Schriftführers, Albrecht Seitzer, etwas weniger umfangreich aus als sonst,

Ursula Schurr gab anschließend den (übrigens von der Kassenlage her sehr erfreulichen) Kassenbericht ab und die Kassenprüfer Silvia Brenner und Bernhard

24.April.2015

Generalversammlung des KirchenchorsAbele bestätigten ihr eine einwandfreie Buchführung, sodass die Kassenwartin auf Antrag von Silvia einstimmig entlastet wurde. Nach einem Statement mit Dank und Anerkennung von Beate Fauser für die geleistete Arbeit wurde anschließend auch der gesamte Vorstand entlastet.

Margret Betz, unsere bisherige No­tenwartin, kann schon seit längerem ihre Funktion aus familiären Gründen nicht mehr voll ausüben. Ihre zuverlässige Ar­beit wurde gewürdigt. Als neue Notenwar­tin stellte sich dankenswerterweise unsere Altistin Magdalena Schäfer zur Verfügung.

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Aus der Gemeinde

Sie wurde einstimmig für vier Jahre in dieses wichtige Amt gewählt. Dirigent Tho­mas Schäfer wird sie in ihre neue Aufgabe einweisen.

Außerdem lief das Mandat von Jutta Greimel­Gäkle als Beirätin im Alt aus. Sie war bereit, wieder zu kandidieren. Einstim­mig wurde sie für die nächsten vier Jahre in dieser Funktion bestätigt.

Die Ehrungen für die fleißigsten Sän­gerinnen und Sänger in der abgelaufenen Periode fielen sehr kurz aus. Keiner er­füllte die Kriterien für diese Anerkennung, nämlich höchstens drei Mal gefehlt zu haben. Die Vorsitzende des Vorstands, Gabriele Klett­Ghanem, richtete einen dringenden Appell an die anwesenden Mitglieder, kontinuierlich im Jahresverlauf die Proben zu besuchen.

Außerdem wurde beschlossen, nach langer Zeit wieder mal einen mehrtägigen Ausflug nach Thüringen und Sachsen zu unternehmen, Termin zwischen dem 4. und 6. September 2015. Voraussetzung ist aber, dass sich mindestens dreißig Teilnehmer verbindlich anmelden.

Im nächsten Jahr 2016 ist im Rahmen einer Gemeindewallfahrt eine Reise nach Rom geplant. Neupriester Peter Hohler, profunder Kenner der dortigen Sehens­würdigkeiten, würde dort die Führung übernehmen.

Die Überraschung des Abends sollte aber noch kommen: Unsere drei Geburts­tags­Jubilarinnen, Silvia Brenner (50), Kornelia Wasserer (50) und Gerda Gold (75) verwöhnten uns mit einem wunder­baren kalten Buffet und mit Getränken. So wurde dies die angenehmste Generalversammlung seit langem. Herzlichen Dank !

Albrecht Seitzer

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Aus der Gemeinde

Zweiter Platz für die Böbinger Ministranten beim sagenhaften

Schneemann-Cup 2015

Am 8. Februar fand in Bartholomä der 4. Sagenhafte Apprich Schneemann­Cup statt, an dem eine kleine Gruppe der Bö­binger Ministranten teilnahm. Die Aufgabe war in sechzig Minuten so viele Schnee­männer zu bauen wie möglich. Aber die Jury machte es den Teilnehmer doch nicht so leicht: ein Schneemann musste nicht nur stabil gebaut sein, sondern auch noch 1,20 Meter hoch sein und er musste Nase, Augen sowie Schal oder Hut besitzen.

In der ersten Halbzeit sah es mit acht­zehn Schneemännern für die Böbinger Ministranten, die aus sieben tatkräftigen Schneemannbauern bestand, nicht so gut aus. Zu diesem Zeitpunkt lag man in der Platzierung im Mittelfeld. Die zwanzig minütige Pause wurde genutzt um das Team mit Dehn ­ und Lockerungsübungen auf den zweiten Teil des Wettkampfes vorzubereiten. Hoch motiviert und mit vol­lem Einsatz ginge es weiter und es wurde bis zur letzten Sekunde geschuftet. So konnten die Böbinger Ministranten in der zweiten Halbzeit noch sensationelle 28 Schneemänner dazu bauen. Somit beleg­

ten sie den zweiten Platz mit 46 Schnee­männern. Um Haaresbreite verfehlten sie den ersten Platz, der an die Taekwando Gruppe aus Zang ging, die einen Schnee­mann mehr, nämlich 47 Schneemänner bauten.

Auch wenn es nur der zweite Platz geworden war, konnten sich die Böbinger Ministranten über 200 Euro Siegesprämie freuen.

Paula Krätschmer

Ministrantenfasching

Am Donnerstag den 05.Februar fand im Colomansaal der alljährige Ministran­tenfasching statt. Er begann um 17 Uhr und es waren dieses Jahr mehr Besu­cher als sonst gekommen. Zuerst waren Partyspiele, wie Reise nach Jerusalem, angesagt. Es gab zwei Tanzaufführungen zum Thema Rock’n’Roll im Altersheim. Anschließend gab es Göggele und für die Vegetarier gab es Käswegga. Danach veranstalteten die Minis ein DickMann­Wettessen. Beim Kostümwettbewerb errang Verena Kießling den 3. Platz für ihre überaus gelungene Verkleidung. Den 2.Platz ertanzten sich Dorothea Huber, Clara Fauser, Kimberley Wangler und Jule

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Aus der Gemeinde

Schilling. Den 1. Platz errangen Mirjam Huber, Franziska Nagel und Miriam Kieß­ling. Nun war der Mini­Fasching schon zu Ende. Leider.

Miriam Kießling Franziska Nagel

Von der Kirche auf die Piste

„Wir fahren in die Berge, ja wir fahren in die Berge und der ganze Bus muss Pipi“, sangen die Ministranten aus Böbingen und Bargau, als es nach Leermoos zur Skiausfahrt 2015 ging. Das Wetter ließ anfangs zu Wünschen übrig aber die Motivation bei den Ministranten war groß. Schon während der Busfahrt wurden seitens der Ministranten große Pläne ge­schmiedet, wie der Tag verbracht werden sollte. Ob das auch so kommen wird?? Bei einigen zumin­dest schon. Der Schnee bereitete zwar manchmal noch Probleme, dennoch

konnten alle Pisten befahren werden. Gegen Mittag ließ es das Wetter auch zu, einen kleinen Abstecher in den Freeride­Bereich des Skigebiets zu machen, der in Leermoos auch für Wintersportler mit we­niger Erfahrung geeignet ist. Trotz kleiner Verluste an einem Snowboard, hatten alle einen spaßreichen Tag und ließen es bei der Heimfahrt und dem anschließenden Beisammensitzen in der Teestube jeden wissen. Da war so mancher froh am Ta­ gesende in sein Bett liegen zu können.

Florian Kufner

Von der Kirche auf das Fahrrad

Am Samstag, den 09. Mai, machten neunzehn Ministranten ihre Fahrräder

bereit, um sich in Richtung Hammerschmiede bei Abtsgmünd aufzumachen. Los ging die Fahrt schon am Morgen. Sie trafen sich auf dem Kirchplatz. Nach einem kurzen Check der Fahrräder

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Aus der Gemeinde

fuhren sie los. An dem Wegkreuz in der Nähe der Gatwohlhöfe gab es noch einen kleinen Impuls. Nach dem Impuls führte sie ihr Weg über Straßen und Radwege. Auch das Wetter machte noch einen gu­ten Eindruck. Jeder hatte Spaß, selbst als es steil den Berg hinauf ging und der ein oder andere von den Kleinen sich ziehen ließ. So schafften sie es in zwei Stunden, die 23 km lange Strecke hinter sich zu lassen. In der Hammerschmiede ange­kommen, ging es erst einmal darum etwas zu essen. Nach der kleinen Stärkung schnappten sich ein paar der Ministranten Boote und erforschten die Weiten des ehemaligen Mühlensees. Doch plötzlich wurden sie vom Regen überrascht, was aber nicht alle störte. Während sich die meisten unter den Unterstand stellten um nicht nass zu werden, dachten sich andere, wenn sie schon vom Regen nass werden warum dann nicht ganz nass ma­chen und eine Runde schwimmen gehen. Zum Glück hatten alle Ersatzklamotten dabei und konnten so, nachdem der Re­gen aufgehört hatte, trocken nach Hause fahren. Es war sogar so warm geworden, dass sie eine kleine Pause mit Eis essen in Abtsgmünd machten. Im Anschluss an die Radtour, nachdem alle gut in Böbingen

ankamen, gab es noch ein kleines Grillfest bei Klaus Schweizer. Bis das Essen fertig war, wurde noch Volleyball gespielt und nach dem Essen saßen alle zusammen um das Feuer und sangen Lieder. Für die neunzehn Ministranten aus Böbingen war es ein schöner Tag mit dem Fahrrad.

Florian Kufner

Stuttgart Yard 2015

Dieses Jahr waren wir Minis auch wieder bei Stuttgart Yard, der Jagd nach Mister X dabei. Das Ziel des Stadtspiels ist, Mi­sterX, ein schwarz gekleideter Mann/Frau mit X auf dem Rücken, so oft wie möglich zu finden. Dabei dürfen wir alle öffentli­chen Verkehrsmittel benutzen.Nachdem wir mit dem Zug nach Stuttgart gefahren sind, teilten wir uns dort in drei Gruppen auf und fanden Mister X an die­sem Tag ganze vier Mal. Trotzdem reichte es nur für eine Teilnehmerurkunde, aber dabei sein ist ja bekanntlich alles. Mit dem Zug fuhren wir nach Böbingen zurück und ließen den Abend gemütlich in der Teestu­be ausklingen.

Mirjam HuberMiriam Kießling

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Aus der Gemeinde

Salvator Kreuzweg

Am Freitag, dem 20. März fand in Schwäbisch Gmünd der alljährliche Salva­tor­Kreuzweg statt. Er wurde auch dieses Jahr wieder von den Böbinger Ministran­ten vorbereitet. Da das Wetter mitmachte, beteten gemeinsam mit Pater Paul rund fünfzig Menschen aus der ganzen Seel­sorgeeinheit den Leidensweg unseres Herrn mit. Untermalt wurden die Gebete und Impulse mit geistlichen Liedern. Am Ende des Kreuzwegs feierten wir gemein­sam in der Kirche eine erweiterte Eucha­ristiefeier. Für mich war auch dieses Jahr der Salvatorkreuzweg wieder ein sehr schönes Erlebnis, das die Gemeinschaft stärkt, zum Nachdenken über unser Le­ben anregt und die Fastenzeit abrundet.

Martin Hohler

Start am Böbinger Bahnhof zum Stuttgart Yard 2015

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Aus der Gemeinde

„Ich habe dich beim Namen gerufen“ (Jes 43,1) ­ unter diesem Motto standen die 35. Sternwallfahrt und Jugendtag in Untermarchtal. Auch eine Gruppe Böbin­ger Jugendlicher machte sich am Freitag, den 29. Mai 2015, auf den Weg dorthin. Es ist bei uns zu einer Tradition geworden, mit dem Fahrrad nach Untermarchtal zu fahren.

Wir starteten Freitagmorgen auf dem Kirchplatz. Nach einem kleinen Morgen­impuls und einem Gruppenfoto stiegen alle auf die Fahrräder um die Strecke zu meistern. Das Wetter hätte besser sein können, dennoch hat es nicht geregnet. Der Radweg nach Heroldstatt, wo wir übernachteten, ist zu einem großen Teil geteert. Doch die kürzen Passagen Schot­ter­ und Waldwege machten es unserem

Untermarchtal 2015

Rennradfahrer nicht leicht, zumal es auch noch den Berg hinauf ging. Als wir in He­roldstatt ankamen, ließen wir den Abend an der Grillstelle bei Würstchen und erhol­samen Beisammensitzen ausklingen, um am nächsten Tag wieder mit neuer Ener­gie weiterfahren zu können.

Nachdem wir über die Nacht im Ge­meindehaus wieder neue Kraft getankt hatten und uns mit einem guten Frühstück gestärkt hatten, starteten wir die zweite Etappe unserer Reise. Der Gegenwind machte uns vereinzelt Schwierigkeiten, aber zu unserem Vorteil mussten wir kaum noch Berge hochfahren. Auch die­sen Tag standen wir ohne größere Proble­me durch und nach dem kurzen Stopp im Fischerheim fuhren wir gegen Nachmittag im Kloster Untermarchtal ein, wo uns viele

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Aus der Gemeindejunge, alte und erfreute Menschen erwar­teten. Nachdem wir uns kurz vorstellten, konnten wir auch schon schnell in unsere Unterkunft, dem evangelischem Pfarr­haus.

Am Samstagabend stand nicht mehr so viel Programm auf dem Plan, da alle sehr erschöpft waren, dennoch blieben alle bei dem Konzert der Band Dornbusch hängen und besuchten die Komplet. Hier ergab sich schon die Möglichkeit das Klosterge­lände etwas zu besichtigen und die einen oder anderen Jugendlichen aus anderen Gemeinden kennen zu lernen.

Am Sonntagmorgen war dann schon wieder Zusammenpacken angesagt, denn bis neun Uhr mussten wir das Pfarrhaus verlassen. Bis zum Mittagessen konnte man die Zeit nutzen die ganze Anlage des Klosters zu besichtigen und den ein oder anderen nicht so alltäglichen Aspekt aus dem Klosterleben zu erfahren. Außerdem gab es die Möglichkeit an Freizeit­ und Ar­beitsgruppen teilzunehmen, um mit ande­ren Jugendlichen zusammen zu kommen

9. Mai 2015

Ökumenisches Frauenfrühstück

„Die Luft ist blau, das Tal ist grün, die kleinen Maienglocken blühn und Schlüs-selblumen drunter. Der Wiesengrund ist schon so bunt und malt sich täglich bun-ter. Drum komme, wem der Mai gefällt

und Erfahrungen und Geschichten auszu­tauschen. Auch die sportlichen Angebote wie zum Beispiel das Juggertunier, bei dem es um Fairness und Zusammenarbeit geht, wurden gut besucht. Nach einem von Jugendlichen gestalteten Gottesdienst mit kleinen Theatereinlagen und fetzigen Liedern, bei dem auch Weihbischof Tho­mas Maria Renz mitfeierte, ging der Ju­gendtag auch schon zu Ende und wir bra­chen die Heimreise an. Das erfolgreiche Wochenende wurde dann noch bei einer Pizza oder Pasta im Adler gefeiert.

Florian Kufner

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Aus der Gemeindeund schaue Gottes schöne Welt und Got-tes Vatergüte, die solche Pracht hervorge-bracht, den Baum und seine Blüte.“

So bunt wie der Wiesengrund im Früh­lingslied von Ludwig Hölty war auch das ökumenische Frauenfrühstück, angefan­gen von der Dekoration über die vielfäl­tigen Beiträge sowie die wunderschöne Musik. Nachdem die Referentin, die für diesen Vormittag vorgesehen war, abge­sagt hatte, musste das Frauenfrühstück­steam selbst die Gestaltung des Vormit­tags übernehmen.

Zur Einstimmung spielte die Frauen­band, bestehend aus Frau Benzelrath, Frau Brenner und Frau Klaus, den Kanon „Es tönen die Lieder“. Beim reichhaltigen Frühstück gab es viele interessante und

nette Gespräche und danach sangen alle das Lied „Gott bringt Farbe in dein Leben“. „Red and yellow and pink and green“ folgte als Nächstes, alle waren begeistert dabei und schwangen Servietten in den entsprechenden Farben.

Sehr unterhaltsam und bewegungs­reich war der „Vereinsausflug des Frau­envereins Böbingen“. Ebenso gesellig und vergnüglich war das Spiel „Montags­maler“. Mit weiteren Frühlingsliedern und Gedichten ging der abwechslungsreiche und farbenfrohe Vormittag zu Ende.

Mit dem Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“ wurden die Teilneh­merinnen verabschiedet und zugleich für das nächste Frauenfrühstück im Herbst eingeladen.

Sabine Wald

Seit 1969 ­ also bereits 46 Jahre ­ gibt es die Schwarzhorn­Zeltlager, die jährlich von Böbingen aus für Jungen von zehn bis fünfzehn Jahren angeboten werden. Eine Menge Arbeit ist jedes Jahr zu lei­sten, damit die Teilnehmer wieder gelun­gene Zeltlager erleben können, von denen sich noch lange begeistert sind.

An zwei Tagen legten die Verantwortli­chen und Betreuer des Schwarzhorn­Zelt­lagers beim ersten Vorbereitungstreffen am 25. und 26. April in Böbingen das gesamte Programm für die diesjährigen Lager im Schwarzwald fest. Lagerpatron ist dieses Jahr wieder einmal der Heilige Franziskus. Als Motto hat die Betreuer­mannschaft dessen Segenswunsch „Pace e bene“, zu Deutsch „Friede und alles Gute“ gewählt.

Nach einer Begrüßungs­ und Kennen­lernrunde wurden die Betreuer in die The­matik anhand diverser Stationen rund um

Spirale zu Gast beim

Schwarzhornzeltlagerden diesjährigen Lagerpatron eingeführt: Der Heilige Franziskus lebte vor ca. 1000 Jahren in Assisi, verzichtete nach mehre­ren prägenden Erlebnissen als Sohn eines reichen Tuchhändlers auf Geld, Besitz und Reichtum und fand seinen Lebenssinn in Meditation, dem Helfen der Schwächeren und im Leben im Einklang mit der Natur. Der von ihm gegründete Franziskaneror­den besteht noch heute. Kennzeichnend für ihn war seine Naturverbundenheit, seine Wertschätzung für die Brüderlichkeit und sein starker Glaube – genau dies sind die drei Säulen der Schwarzhorn­Zeltlager (Natur – Gemeinschaft ­ Glaube).

Nach dem Mittagessen entwickelten die Betreuer in Kleingruppen erste Kon­zepte für mögliche, mit der nun bekannten Thematik – Leben und Wirken des Hei­ligen Franziskus – verbundene Spiele, Gruppenrunden, Lagerrunden, Workshops und anderen Aktivitäten im Lager.

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Aus der Gemeinde

Außerdem befassten sie sich zur Umsetzung der Säulen des Schwarz­horn­Zeltlagers im Lager mit dem Thema Spiritualität der Zeltlager, die anhand von sechs Begriffen erarbeitet wurde.

Ein weiterer Programmpunkt war eine

Diskussion über die richtige und ange­messene „Kommunikation“ im Lager, die den Betreuern bewusst machte, dass fehlende bzw. falsche Kommunikation und Verständigungsschwierigkeiten eine Grundursache für auftretende und zu

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Aus der Gemeinde

vermeidende Probleme sowohl im Alltag als auch in den diesjährigen Lagern sein kann.

Ein schöner gemeinsamer Gottes­dienst, den Pfarrer Bernhard Weiß aus Leinzell mit der Betreuermannschaft zusammen mit der Gemeinde und dem Freundeskreis des Schwarzhorn­Zeltla­gers feierte, bildete den Schlusspunkt des offiziellen Teils des ersten Tages.

Mit gemütlichem Grillen, Feuer, Gitar­rengesang und Spieleabend schloss die Betreuergemeinschaft einen arbeitsamen Vorbereitungstag ab. Dazu war auch die ganze Böbinger Kirchengemeinde eingeladen, soll doch die Verbindung des Schwarzhornzeltlagers zur Kirchen­gemeinde Böbingen wieder verstärkt gepflegt werden. Immerhin werden nach einer gewissen Durststrecke dieses Jahr wieder mindesten 6 Betreuer aus Böbin­gen dabei sein und auch einige Böbinger Jungs sind schon angemeldet. Mit Franz Hohler kommt auch wieder einer der Koor­dinatoren aus Böbingen.

Am nächsten Tag wurden nach dem Frühstück zunächst erste Verantwortlich­

keiten für die Programmpunkte in den Lagern verteilt, bevor im Rahmen des Themas „Aufsichtspflicht“ ausführlich über Rechte und Pflichten eines Betreuers informiert wurde – denn für das Schwarz­horn­Zeltlager steht das Wohl der Teilneh­mer immer im Vordergrund.

Nach einem wiederholt guten Mittages­sen in strahlendem Sonnenschein wurde allen Beteiligten für die gute Zusammenar­beit gedankt und auf das nächste Vorbe­reitungstreffen am 4. Juli hingewiesen.

Das erste Lager, „Greccio“ findet vom 30.7.bis10.8. am Untereichhof, das zweite Lager, „La Verna“ vom 10. bis 21.8. beim Kasperleshof bei Oberndorf a. N. statt. Es sind noch einige Plätze frei.

Weitere detaillierte Infos über die Schwarzhorn­Zeltlager mit zahlreichen Bildern und Anmeldeformular zum Download finden Sie unter: www.schwarzhorn­zeltlager.de

Patrick Steinbrück Michael Hohler

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Gott und die WeltBericht Projektreise

Reisen bedeutet neues finden – oder: warum sollte man nach Afrika reisen?

Zugegeben, ein Entwicklungsland wie Uganda ist nicht das angesagteste Rei­seziel – kann man da überhaupt Urlaub machen? Warum auf holprigen Straßen herumschaukeln und dabei Gefahr laufen im Matsch stecken zu bleiben? Warum sich in relativ einfachen Unterkünften einrichten, vielleicht (wenn überhaupt) nur kalt duschen und sich nachts unter ein Moskitonetz legen, mit dem Risiko auf Tiere wie Spinnen, Kakerlaken, Geckos und Moskitos zu treffen?

Weil es eine Bereicherung ist mit Land und Leuten in direkten Kontakt zu treten und zu erfahren und zu erleben, wie die Lebensbedingungen aussehen. Weil die Gastfreundschaft der Ugander einfach un­beschreiblich ist und man zwar als Frem­der kommt, aber als Freund geht. Neben einer großartigen Tierwelt und beeindruk­kenden Landschaften erlebten wir Kultur, Land und Leute ­ Afrika authentisch!

Wir besuchten bedürftige Familien, begleiteten Ärzte bei einer Impfaktion auf dem Land und lernten die Arbeit von traditionellen Hebammen kennen. Wir pflanzten Bäume, nahmen Teil am Leben im Kinderheim, besuchten die Kranken­pflegeschule und das Krankenhaus. Wir kamen in eine Schule, in der das Unter­richten von mehr als hundert Kindern pro Klasse keine Seltenheit ist und waren überrascht von der Disziplin, der Freude und der Begeisterung der Kinder. Wir waren zu Gast bei einer traditionellen Beschneidung, lernten Papierketten zu basteln, afrikanisch tanzen und stellten einen Tipi­Tap­Handwasher her.

Vor allem bekamen wir Gelegenheit von Tukolere Wamu geförderte und unter­stützte Projekte erneut zu besuchen und uns vom Fortschritt und dem Erfolg der Arbeit zu überzeugen. Tukolere Wamu, gemeinsam für Eine Welt e.V., unter­

Nähschule Nakaloke

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Gott und die Welt

stützt seit 1995 Projekte, die zu Hilfe zur Selbsthilfe führen. Mit einer Anschubfi­nanzierung werden die Projektpartner in die Lage versetzt Projekte alleine weiter zu führen, sowohl personell als auch fi­nanziell. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in Uganda, aber auch in Togo, Tansania, Südsudan, Senegal, Burundi, Kongo und Kamerun gibt es laufende Projekte. Hier einige Beispiele erfolgreicher Projekte:

Was für eine Überraschung als wir in der Schneiderei von Salem Dorf (Süd­osten Uganda bei Mbale) elektrische Näh­maschinen vorfanden. Die von der Schule am Römerkastell gespendeten Maschinen sind gut und funktionsfähig angekommen. Eine gute Ausbildung ist die beste Hilfe zur Selbsthilfe. In der angeschlossenen Nähschule und in der Nähschule in Na­kaloke wird behinderten und nichtbehin­derten Menschen eine Nähausbildung ermöglicht.

Die Bulangira Secondary School in Ostuganda Kibuku Distrikt begann 2004 auf Elterninitiative mit sieben Schülern.

Dank dem Engagement entstand eine Realschule mit naturwissenschaftlichem Labor, Verwaltungsgebäude, Toilettenan­lage etc. mit derzeit 450 Schülern. Das neue Gebäude, das als Versammlungs­ und Prüfungsraum und Bücherei genutzt wird, ist fertig. Ende 2013 waren somit die Voraussetzungen geschaffen, dass die Schüler erstmalig die Prüfungen an ihrer eigenen Schule ablegen konnten und nun nicht mehr in einen anderen Distrikt an eine fremde Schule reisen müssen.

Ein Klassenzimmer der Kakunyumunyu Grundschule wurde mit Fliegengittern und Regalen versehen, um jetzt als Bücherei fungieren zu können. Endlich können die Schulbücher gut genutzt und aufbewahrt werden. Diese Schule in Ostuganda (Kibuku Distrikt, Bulangira Subcounty) dient zahlreichen Kindern in einer sehr armen ländlichen Region als Bildungseinrichtung. Derzeit besu­chen 1052 Schülerinnen und Schüler die Schule. Sie werden von zwanzig

Mehr als hundert Kindern pro Klasse

Lehrern unterrichtet. Die größte Klasse ist

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Gott und die Welt

die fünfte mit 255 Schülern, unterteilt in zwei Parallelklassen.

Das Buchanagandi Gesundheitszen­trum liegt im Osten Ugandas im Pallisa Di­strikt und wird von Hellen Agengo geleitet. Viel der Infrastruktur wurde von Tukolere Wamu finanziert, die laufenden Kosten werden selber erwirtschaftet. Der OP wird jeden Samstag gut genutzt, dann kommt ehrenamtlich ein Arzt aus der Hauptstadt Kampala um nach den Patienten zu se­hen. Als Selbsthilfeprojekt gegründet, leistet Buchanagandi einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge in der Region und erhält daher inzwischen auch Gelder der Regierung, um eine Kranken­schwesterstelle und einen Teil der Medika­mente zu finanzieren.

Überall wurden wir freundlich und herz­lich aufgenommen – lag es daran, dass man wusste, die spenden für Hilfsprojek­

te? Wir glauben auch, aber nicht nur! Oft fühlt man sich in dem Entwicklungsland als Voyeur. So ganz lässt sich das Gefühl nie wegschieben. Es ist in Uganda jedoch leicht mit den Bewohnern ins Gespräch zu kommen, denn die gemeinsame Landes­sprache ist Englisch und viele sprechen sie. Wir bekamen rasch Zugang zu den Menschen. Am meisten beeindruckt hat uns, wie selbstverständlich die Salem Mitarbeiter uns in die Dörfer und Familien mitnahmen, wie großzügig wir empfangen und bewirtet wurden trotz Elend, Armut und Krankheit.

Dank der überaus erfahrenen und kompetenten Reiseleitung durch Gertrud Schweizer­Erler, der Vorsitzenden des Vereins Tukolere Wamu e.V., erhielten wir tolle Hintergrundinfos und jede Menge Er­klärungen. Völlig unbeschadet zurück von unserem zweiten Afrika­Trip mit Tugende

Tipi-Tap-Handwasher

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Gott und die Weltsind wir überzeugt davon, dass die Spen­den an der richtigen Stelle ankommen und die Hilfe zur Selbsthilfe funktioniert – auf afrikanisch.

Nach sechzehn Tagen bleibt ein Fazit: wir werden wiederkommen – ins richtige Afrika!

Corina und Markus Schramm

Weitere Infos und Bilder unter:www.tukolere­wamu.de und www.tugende.org

Neues von Tukolere Wamu

Der Verein ermöglicht wie­der allen Interessierten die vielfältigen Projekte, die auch von Böbingern finanziell unter­stützt werden, zu besuchen. Projekt­ und Begegnungsrei­sen nach Afrika:

Vom 7. bis 22. August bie­ten wir eine Fotoreise in einer Kleingruppe mit max. sechs Gästen nach Uganda an. Ne­ben touristischen Highlights wie dem Besuch des Murchi­son Nationalparks, einer Fuß­safari zu den Nashörnern u. a. stehen Besuche bei den von Tukolere Wamu bzw. SALEM geförderten Projekten auf dem Progamm. Auch selber aktiv werden ist willkommen, z. B. beim Herstellen eines feuer­holzsparenden Herdes, Be­gleitung eines medizinischen Teams in die Dörfer oder beim Mischen von Kräutersalben. Kosten ab 2.650 Euro.

Vom 8. bis 23. November geht es erstmals nach Namibia. Eine Pionierreise zu den touristischen Highlights, wie dem Waterberg, der Etosha Pfanne, zum „ver­steinerten Wald“ bei Khorixas, etc. Aber auch die Begegnungen und Projektbesu­chen kommen nicht zu kurz. In Tsumeb werden wir auf dem Bushman Trail wan­dern und mehr über die San erfahren, in Swakopmund das Slumviertel besuchen und In Windhoek im Penduka Frauenpro­jekt wohnen und ein Albinoprojekt ken­nenlernen. Kosten ab 2.500 Euro. Mehr zu dieser Reise und auch zu weiteren Projekt­ und Begegnungsreisen www.tukolere­wamu.de

Impfteam im Einsatz. Mit dabei eine Reisegruppe

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Gott und die Welt

„Wir wollen in Würde hier leben.“ Wie oft wurde dieser Satz gehört bei der Rei­se in die teilautonome Provinz Kurdistan im Nordirak vom 13. bis 17. September. Die Akademie der Diözese Rottenburg­Stuttgart, vertreten durch Klaus Barwig, den langjährigen Migrationsexperten und derzeitigen Bischöflichen Beauftragten für die Chaldäer, hatte in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsbeauftragten der Diözese dazu eingeladen. Dreizehn Personen – Medienvertreter, Flüchtlingsanwälte, Par­lamentarier, Regierungsmitarbeitende – haben teilgenommen.

Als religiöse Minderheiten volle Bür­gerrechte genießen und in der eigenen Heimat in Sicherheit leben – das ist Hoffnung und Vision der Christen un­terschiedlicher orientalischer Riten und ebenso der uralten Religionsgemeinschaft der Yeziden. Ob diese Hoffnung eingelöst werden kann, ist die bedrängende Frage. Die Bischöfe der orientalischen Kirchen im Irak wünschen, dass ihre Gläubigen im Land bleiben. Sie seien die Ureinwohner des Landes zwischen Euphrat und Tigris, lange schon hier, bevor der Islam sich dort ausbreitete.

Manche fordern eine Schutzzone unter aliierter Kontrolle für die christlich besie­delte Zone zwischen Mossul und Erbil, unabhängig von der Kurdenprovinz. Andere, nicht zuletzt die politischen Ver­treter der Kurden, fordern eine solche Schutzzone ebenfalls, sehen allerdings die Zukunft in einem gemeinsamen multiethnischen und multireligiösen Ge­meinwesen in Irakisch­ Kurdistan. Eine jahrtausendealte Kultur interreligiöser Gemeinsamkeit dürfe durch den Terror nicht vernichtet werden.

Weltkirche aktuell

Migrationselend und kein Ende – Syrien und Irak

Andererseits besteht bei den Christen und Yeziden ein kaum versöhnbares Misstrauen. Immer wieder sind sie Ent­rechtungen, Verfolgungen, Vertreibungen ausgesetzt. Die irakische Zentralregierung hat sie nach dem Abzug der US­Streitkräf­te nach dem zweiten Irakkrieg völlig im Stich gelassen, viele muslimische Nach­barn haben sie nach den Angriffen des IS verraten und ausgeplündert, die kurdische Peschmerga – so der der Vorwurf der Christen – habe sie Anfang August in den Dörfern, in die sie nach dem Fall Mossuls geflohen waren, schutzlos den Mörder­banden ausgeliefert. „Man will uns hier nicht mehr“, so klagen viele; besonders die Yeziden betrachten die jetzige 73. Ver­folgung seit dem Bestehen ihrer Religion als einen systematischen Genozid. Etwa die Hälfte der Vertriebenen im eigenen Land will ausreisen. Doch wohin? Dies alles erfährt die deutsche Reisegruppe.

Sie sieht rund um das Bischofshaus in Erbil die Zeltstadt mit rund 2.500 Frauen, Männern, Kindern, Greisen. Sie besucht auf der anderen Straßenseite den Rohbau eines großen Einkaufszentrums, in dem ebenfalls rund 2.500 Menschen – mit dem Nötigsten versorgt – hausen. Allein vor dem Bischofshaus in Ankawa, dem christ­lichen Stadtteil Erbils, standen in einer einzigen Nacht, am 5./6. August, 40.000 Menschen und mussten untergebracht werden – in Zelten, Rohbauten, Kirchen, Moscheen, Schulen. In der Stadt Erbil insgesamt waren es 120.000.

Rund 400.000 durch den IS­Terror Vertriebene halten sich in der Region Erbil auf, weitere etwa 500.000 in der nord­westlich gelegenen Region Dohuk. Etwa 300.000 Flüchtlinge aus Syrien leben

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Gott und die Weltsie wie auf dem Basar – 1.000 Dollar für Christinnen, 500 Dollar für die als religi­onslos geltenden Yezidinnen.

Alle fürchten den harten Winter. Erz­bischof Bashar Warda von Erbil konnte für eine große Zahl seiner vertriebenen Mitchristen feste Unterkünfte errichten lassen. Welche Hoffnung können die Yezi­den haben?

Die Reise hinterlässt ein Gefühl großer Hilflosigkeit, andererseits das Bewusst­sein einer immensen Verantwortung …

zusammengestellt nach drs.global von Sabine Mantel

schon länger in Camps in Kurdistan. Am Erschütterndsten war wohl die Begeg­nung mit yezidischen Repräsentanten in Lalisch, dem zentralen Heiligtum dieser Religion.

Etwa eine Million lebt nach ihrer Ver­treibung aus Sinjar und der Flucht durch das Gebirge in notdürftigen Unterkünften entlang den Straßen, in Schulen, unter Brücken. Mädchen, die entführt worden waren und sich befreien konnten, berich­ten – was sie verschweigen, ist sicher noch schlimmer als das, was sie erzählen. Rund 5.000 Mädchen und Frauen haben die Terrorbanden entführt und verkaufen

Dankesschreiben aus Pandupra, Indien, der Heimatgemein-de von Pater Paul:

Sehr geehrter Pfarrer und die Gemein­de St. Josef Böbingen,

zusammen mit den neunzig Familien der Pfarrei hier in Pandupara danke ich Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstüt­zung. Ihre finanzielle Unterstützung (2.000 Euro) kam zur rechten Zeit des Beginns

des Baues. Wir haben den Neubau der Kirche am 12. Februar 2015 angefangen. Der Bau geht gut voran. Die Gemeinde tut alles, was sie kann. Wir werden wei­terhin für Sie beten und bitten weiterhin um Ihre Unterstützung.

Ich danke Ihnen nochmals,Father George Punnackal (Pfarrer)

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Kreuz und quer ­ InfosNeues aus dem Kirchengemeinderat

Die Haushaltssitzung erbrachte die erfreuliche Nachricht, dass im Haushalts­jahr 2014 ein ordentlicher Gewinn erwirt­schaftet werden konnte, der den Rückla­gen zugeführt wird.

Eine Sanierung des Kirchplatzes zwischen Coloman und Kindergarten wird notwendig. Es sind dort erhebliche Schä­den im Asphalt, Risse und Löcher, die eine Gefahr für die Fußgänger darstellen. Falls eine entsprechende Firma gefunden wird, die die Sanierung schnell durchfüh­ren kann, soll dieses Vorhaben noch vor der Primiz in Angriff genommen werden. Ansonsten wird diese Aktion verschoben und wenn möglich in die Sommerferien bzw. Ferien des Kindergartens verlegt.

Der sehr schöne Kräutergarten hin­term Schlössle, den Toni Schurr sorgsam pflegt, soll mit Hilfe eines Gärtners auf Vordermann gebracht werden. Sträucher und Bäume müssen fachgerecht entfernt bzw. zurückgeschnitten werden, so dass unser Schlössle zum Jubiläum in gepfleg­tem Zustand erscheinen kann.

Sanierung Glockenturm: Nachdem ein Gutachten von 2011 bestätigt hat, dass die Stahljochen im Glockenturm beschä­digt bzw. angerostet sind und die Gefahr besteht, dass sie brechen könnten, muss dort eine Renovierung ins Auge gefasst werden. Ein Statiker wurde nun hinzuge­zogen, der weitere Berechnungen und Vorschläge für die Sanierung geben kann.

Die Aktion Hoffnung, die dieses Jahr als Bringsammlung durchgeführt wurde, brachte einen Ertrag von ca. 7m³ Altklei­der. Ein Dank ergeht an alle Helfer.

Der Einband der neuen Gotteslob-bücher ist doch etwas empfindlicher als zunächst angenommen. Es werden des­halb transparente Hüllen dafür besorgt und die Bücher damit eingebunden.

Neues aus dem Pastoralteam

Nach dem Weggang von Pfr. Bischoff wird Pfr. Klaus Stegmaier, Rechberg, Administrator für die Seelsorgeeinheit Rosenstein.

Seit 26. Mai ist Pfr. Joseph Mujuni aus Uganda in unserer Seelsorgeeinheit. Er wohnt in Böbingen und wird bis 31.Juli hier Vertretungsdienst übernehmen. Pfr. Joseph stammt aus Uganda, lebt bereits einige Jahre in Europa und hat sich schon in einigen Ferienaushilfen in der Diözese sehr gut bewährt.

Ab 1. September wird das Pastoral­team von Gemeindereferentin Beate May­er und Pastoralreferentin Alina Czapka verstärkt. Wir freuen uns auf die neuen Gesichter und ihre Arbeit in unserer Seelsorgeeinheit. Frau Mayer und Frau Czapka werden wir Ihnen in der nächsten Ausgabe der SPIRALE näher vorstellen.

Beate Fauser

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Kreuz und quer ­ InfosEine bemerkenswerte Kaffeerunde mit Böbinger Beteiligung

Es war im August 2014. Da trafen sich auf der Liebfrauenhöhe bei Ergenzingen die beiden Freunde Pater Schweizer und Bernhard Wiedmann zu einer Kaffeerunde zusammen mit Schwester M. Annegerdis, Hilde Reiner, mit Päule Woisetschläger und Hedwig Waibel und dem Hausgeistli­chen der Schönstattgemeinde, Erzbischof Rauber.

Es war eine heitere Runde mit viel Spaß und Lachen. Vor allem freute sich Pater Schweizer. Traf er doch erstmals nach fünfzig Jahren seinen Schulka­meraden Karl­Josef Rauber, mit dem er zusammen die gleiche Gymnasialklasse des Studienkollegs der Steyler in Ingol­stadt besucht hatte. Es gab viel zu erzäh­

len vom Afrikamissionar und vom hohen Vatikan­Diplomaten. Auffallend aber war, wie einfach und bescheiden diese beiden Männer erzählten und sich am Gespräch über Gott und die Welt beteiligten.

Welch ein Erstaunen, als kurz danach bekannt wurde, dass Karl Josef Rauber von Papst Franziskus zum Kardinal er­nannt wurde und so zu den höchsten Wür­denträgern der katholischen Kirche zählt.

Die Böbinger denken heute noch voller Glück an diesen Nachmittag zurück, denn wer kann schon sagen: Das war damals, als wir mit dem späteren Kardinal Rauber Kaffee getrunken haben.

Bernhard Wiedmann Erich Klaus

Der damalige Erzbischof Karl-Josef Rauber spendete am 12. Juni 2010 in

Böbingen das Sakrament der Firmung.

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Kreuz und quer ­ Infos

Lesetipp

Die Kathedrale des Meeresvon Ildefonso Falcones: (2007)

Das mit über 600 Seiten monumentale Buch erzählt die Lebensgeschichte des leibeigenen Bauers Bernat und seines Sohnes Arnaut, die in die freie Stadt Bar­celona des 14. Jahrhunderts fliehen, um dort auch die Freiheit zu erlangen, die der­jenige bekommt, der ein Jahr und einen Tag in der Stadt lebt.

SPIRALE 250 - Jubiläums-Preisrätsel

Der Lösungssatz lautet: „Wer mitmacht erlebt Gemeinde“.

Unter den eingegangenen Einsendun­gen musste das Los entscheiden. Alle Teilnehmer erhielten einen kleinen Trost­preis. Für die Hauptpreise wurden die folgenden Gewinner ermittelt:

Der Titel des Buches bezieht sich auf die wirklich existierende gotische Basilika Santa Mariá del Mar, die von 1329­1384 von den Bürgern (und nicht dem Klerus oder der Obrigkeit) von Barcelona in nur 55 Jahren erbaut wurde. Die Steine­schlepper (Bastaixos) für den Kirchenbau und ihr Einsatz sind auf einer Bronzetafel

1. Preis: Halbtagesausflug mit dem Spirale­Redaktionsteam nach Ellwangen ins Sieger Köder Museum mit anschlie­ßendem Abendessen – Kornelia Wasserer

�. Preis: Ein Buchgutschein über 30 Euro – Priska Gold

�. Preis: Ein Gutschein des Eine­Welt­Ladens über 20 Euro – Martin Hohler

Herzlichen Glückwunsch!Ihr Redaktionsteam

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Kreuz und quer ­ Infos

Jürgen Juzwa 21.01.2015Gertrud Hirschner 31.01.2015Gertrud Grimminger 02.02.2015Anna Kalbantner 15.03.2015Erika Wendl 22.03.2015Sofie Waldenmaier 24.03.2015Joseph Krallinger 14.04.2015Helmut Betz 29.05.2015

Durch die Taufe wurden in unsere Gemeinde aufgenommen:

Gemeinsam ihren Lebensweg gehen wollen:

Uns in den Tod vorausgegangen sind:

Tessa Knödler 15.03.2015Lennard Nagel 15.03.2015Tristan Seitzer 15.03.2015Benjamin Seng 17.03.2015Lillian Rauh 17.05.2015Rosalie Huber 17.05.2015Leon Kopp 17.05.2015Diego Mücke 31.05.2015

Timo Killinger und Ute geb. Geiger 18.04.2015Michael Schuster und Elena geb. Fuhrmann 01.05.2015Tobias Schweizer und Lilja geb. Fink 30.05.2015

an der Kirche verewigt. Zu einem dieser Bastaixos wird der Arnaut des Buches, der Heimat findet bei den anderen Arbeitern und Stein um Stein für die Kirche vom Hafen an die Baustelle schleppt.

Neben der Lebensgeschichte Arnauts, die nicht beim Steine tragen endet, sind im Buch viele historische Details zum Alltagsleben im Mittelalter mit der Ge­schichte Arnauts verwoben: politische und feudalrechtliche Gepflogenheiten, Armut, Leid, Hunger, Unterdrückung, Pest, Ju­denpogrome bis hin zur Inquisition.

Es ist ein Buch, das voller Wärme und Kraft von einem Kirchenbau erzählt, von einem Bürgertum, das für seine Rechte einsteht und Menschen, deren Leben mehrere Bücher füllen könnten.

Das Buch ist (herrlich) lang und als Sommerlektüre gut geeignet, da es sich (auch wegen der klaren Rollenverteilung von Gut und Böse) leicht und flüssig liest und spannend bleibt.

Annette Feix

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Kreuz und quer ­ Infos

Termine

Juli �01�Mi, 01. 7.30 Uhr SchülermesseDo, 02. 18.30 Uhr EucharistiefeierSo, 05. 10.30 Uhr Eucharistiefeier (Regens Rieg)Di, 07. 10.30 Uhr Eucharistiefeier im SeniorenzentrumMi, 08. 7.30 Uhr SchülergottesdienstDo, 09. 18.30 Uhr EucharistiefeierSa, 11. 9.30 Uhr Priesterweihe von Peter Hohler in EllwangenSo, 12. 10.30 Uhr EucharistiefeierMi, 15. 7.30 Uhr SchülermesseDo, 16. 18.30 Uhr EucharistiefeierSa, 18. 18.00 Uhr Abendlob mit Empfang des Primizianten

Peter Hohler und Feier des KirchenjubiläumsSo, 19. Primiz von Peter Hohler

10.00 Uhr Feierliche Eucharistiefeier17.00 Uhr Dankandacht mit Einzel­Primizsegen

Di, 21. 10.30 Uhr Wort­Gottes­Feier im SeniorenzentrumMi, 22. 7.30 Uhr SchülergottesdienstDo, 23. 18.30 Uhr EucharistiefeierSa, 25. 18.30 Uhr VorabendmesseSo, 26. 10.30 Uhr Wort­Gottes­FeierMi, 29. 8.00 Uhr Ökumenischer Schulgottesdienst im SchulhofDo, 30. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

August �01�So, 02. 10.30 Uhr EucharistiefeierDi, 04. 10.30 Uhr Eucharistiefeier im Seniorenzentrum

Do, 06. 18.30 Uhr EucharistiefeierSo, 09. 10.30 Uhr EucharistiefeierDo, 13. 18.30 Uhr EucharistiefeierSa, 15. 18.30 Uhr VorabendmesseSo, 16. 10.30 Uhr Wort­Gottes­FeierDi, 18. 10.30 Uhr Wort­Gottes­Feier im Seniorenzentrum

Do, 20. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

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Kreuz und quer ­ InfosSo, 23. 10.30 Uhr EucharistiefeierDo, 27. 18.30 Uhr EucharistiefeierSo, 30. 10.30 Uhr Eucharistiefeier

September �01�Di, 01. 10.30 Uhr Eucharistiefeier im Seniorenzentrum

Do, 03. 18.30 Uhr EucharistiefeierSa, 05. 18.30 Uhr VorabendmesseSo, 06. 10.30 Uhr Wort­Gottes­FeierDo, 10. 18.30 Uhr EucharistiefeierSo, 13. Beiswanger Fest

10.00 Uhr Eucharistiefeier auf dem Beiswang14.00 Uhr Andacht

Di, 15. 8.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresanfang 10.30 Uhr Wort­Gottes­Feier im Seniorenzentrum

Do, 17. 8.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung18.30 Uhr Eucharistiefeier

Ausgabe 251 2/15

spiralGemeindebrief der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef, Böbingen/Rems

K I R C H E N J U B I L Ä U M

SAMSTAG 18. JULI 2015 IN UND UM DIE KIRCHE

18.00 UHR ABENDLOB ZUM KIRCHENJUBILÄUMMIT BEGRÜßUNG DES PRIMIZIANTENMusik: Jugendband Donnersöhne

• Kirchplatzfest – für Verpflegung ist gesorgt• Offene Kirche mit Ausstellung 50 Jahre Kirche St. Josef • 21.00 Uhr Abschluss mit Nachtgebet

P R I M I Z

SONNTAG 19. JULI 2015

10.00 UHR FESTGOTTESDIENST ST. JOSEF BÖBINGEN

AB 12 UHR IN DER RÖMERHALLE

• Preiswertes Mittagessen für Gäste, Pfarrgemeinde, Besucher• Gemeindenachmittag• Grußworte• Darbietungen• Kaffee und Kuchen• Begegnungen, Gespräche

17.00 UHR DANKANDACHT MIT EINZEL-PRIMIZSEGEN

„DAMIT WIR DURCH DIE AUFERSTEHUNG JESU CHRISTI VON DEN TOTEN EINE LEBENDIGE HOFFNUNG HABEN.“ (1 PETR. 1.3)

Musikalische Gestaltung des TagesKirchenchor BöbingenMusikverein BöbingenMichaelschorknaben Schwäbisch Gmünd

K A T H O L I S C H E K I R C H E N G E M E I N D E B Ö B I N G E N / R E M S