GOTTESMUSIK

OHR

IN

Freitag, 22. Juni 2016, 19.00 - 23.45 UhrSt. Martinskirche & Dreifaltigkeitskirche

Schirmherr: Oberbürgermeister Stefan Bosse

KAUFBEURERORGELNACHT

INTERNATIONALERORGELSOMMERKAUFBEUREN 2018

Beginn: 19.00 Uhrin der St. Martinskirche

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Kaufbeuren

CORPORATE DESIGN: SADTKULTUR KAUFBEUREN (06-05-2013)

BASISELEMENTE

Das Logo: Varianten der Grundform

mehrfarbig S/W - Halbton S/W - Strich

• klaviere, flügel & e-pianos• neu & gespielt• meisterwerkstatt für klavierbau• reparaturen & restaurierung• konzertflügelverleih• klavier- & konzertstimmungen

Hinweis: Ihre Einrittskarte gilt für alle sechs Konzerte.

Bitte halten Sie sie jeweils beim Eintritt zu den jeweiligen Konzerten bereit.

Liebe Gäste, liebe Genießer der Kirchenmusik und ihrer Königin,

meist kennen wir ja die Orgel in dienender Funktion, als umsichtige Begleiterin der Liturgie. Doch sie kann auch emanzipiert sein, sich als selbstbewusstes und kraftvolles Konzert-instrument präsentieren. Ich freue mich, dass die beiden Konfessionen zum wiederholten Male auch in einem solchen Format zu einem harmonischen Gesamtklang finden: Eine ganze Reihe exzellenter Interpretinnen und Interpreten an zwei exzellenten Instrumenten im Zentrum unserer Stadt.

Die Ökumenische Orgelnacht bewegt Menschen - räumlich und sicherlich auch emotional. Gerne habe ich dafür die Schirmherrschaft übernommen und wünsche dieser Idee viele bewegende Momente und viele bewegte Besucherinnen und Besucher.

Herzlichst

Ihr

Stefan Bosse

Oberbürgermeister

Grußwort

Stefan Moser

geboren in München, studierte nach seiner Ausbildung zum Orgel-bauer von 1982-1988 katholische Kirchenmusik an der Musikhoch-schule München.

Mit einem zusätzlichen Hauptfachstudium „Orgel“ sowie mit Meisterklassen für Orgel bei André Stricker und Meisterklasse für Cembalo bei Aline Zylberajch am Conservatoire National de Stras-bourg ergänzte er seine Studien.

Stefan Moser erhielt mehrere bedeutende Auszeichnungen, so z.B. 1985 den Bachpreis (Förderpreis) der Landeshauptstadt Wies-baden und 1991 den 1. Preis bei „Prix Interregional“ in Belfort.

Er ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter der Agentur ORGELPUNKT, die sich mittler-weile zu einer der bedeutendsten Agenturen für Orgelmusik in Europa entwickelt hat. Allein im Münchner Gasteig veranstaltete ORGELPUNKT über 80 Konzerte.

Auftritte als Konzertorganist und Cembalist, u.a. bei den Münchner Philharmonikern, den Münchner Sinfonikern und dem Münchner Rundfunkorchester, Solokonzertreihen in St. Anna und St. Lukas (“Orgelpunkt”- Reihe) in München.

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

5. Sinfonie c-moll 1. Satz - Allegro

Carl Maria von Weber (1786-1826)

Ouvertüre zu „Freischütz“

George Gershwin (1898-1937)

Rhapsody in Blue

Symphonische Schicksale

19.00 Uhr St. Martinskirche19.00 Uhr

David Timm

„hellster Stern zurzeit an Leipzigs Musikhimmel“ („Die Zeit“), geboren 1969 in Waren/Müritz, war Mitglied und 1. Präfekt des Thomanerchores und studierte Kirchenmusik und Klavier an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und am Mozarteum in Salzburg.

Seit 2005 ist er Leipziger Universitätsmusikdirektor und leitet in dieser Funktion den Leipziger Universitätschor. 1999 gründete er die LeipzigBigBand, 2002 war er Mitbegründer der „Richard-

Wagner-Gesellschaft Leipzig 2013 e.V.“, deren Vorsitzender er heute ist.

Timm gastiert im In- und Ausland und ist 1.Preisträger unter anderem der Orgelimprovisati-onswettbewerbe in Weimar und in Schwäbisch Gmünd. 2008 erhielt er den Mozartpreis der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. sowie die Ehrenmitgliedschaft des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig e.V.

2011 führte er mit großem Erfolg seine „Jazzmesse für Chor, Orchester, Solisten und Jazz-band“ auf und wurde in das Direktorium der Neuen Bachgesellschaft e.V. gewählt.

Orgelsinfonie + Wunschimprovisation

19.45 Uhr Dreifaltigkeitskirche19.45 Uhr

David Timm (* 1969 )

Orgelsinfonie über Themen von Johann Sebastian Bach

1. Fantasie (Improvisation über das „Thema regium“ aus dem Musikalischen Opfer BWV 1079

2. Adagio (über das „Agnus Dei“ aus der h-moll-Messe, BWV 232 )

3. Scherzo (über das Fugenthema aus Präludium und Fuge a-Moll, BWV 543)

4. Toccata (über Motive aus Toccata und Fuge d-moll, BWV 565 sowie Fuge C-Dur , BWV 545 )

Improvisationen über Wünsche aus dem Publikum

Adrian Oswalt

geboren 1954 in Bad Homburg v.d.H. Studium der Komposition bei Hans Ulrich Engelmann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main und der Querflöte bei Klaus Scho-chow an der Hochschule für Musik und Darstellen-de Kunst in Stuttgart

Engagements als Bühnenmusiker in Frankfurt/M, Tübingen, Stuttgart und Berlin.

Schauspielunterricht in Stuttgart bei Berit Fromme-Dörfler

Konzertreisen nach Asien, den USA und in Europa

Instrumente: Querflöte, Klarinette, Saxophon, Akkordeon, Gitarre, Klavier, Drehorgel

2011 Europäischer Preis für Orgelkunst und Komposition verliehen von der Europäischen Kulturstiftung „Pro Europa“

Groß trifft klein, Drehorgel trifft Elektronik, vorne trifft hinten

mit Adrian Oswalt, Elisabeth Römer-Turmann und Daniel Herrmann

Duo-Phonie

20.45 Uhr St. Martinskirche20.45 Uhr

Peter Iljitsch Tschaikowski (1840 - 1893)

Nussknacker - Suite

1. Ouverture miniature

2. Marsch

3. Tanz der Zuckerfee

4. Russischer Tanz

5. Arabischer Tanz

6. Chinesischer Tanz

7. Tanz der Rohrpfeifen

8. Blumenwalzer

Klaus Ortler

geboren 1962 in Anhausen bei Augsburg, trat im Alter von 13 Jahren seine erste Organistenstelle in der Heimatgemeinde an. Kirchenmusik- und Orgelstudium am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augs-burg bei Prof. Karl Maureen. Anschließend Studium Konzertfach Orgel an der Hoch-schule für Musik in Stuttgart bei Prof. Ludger Lohmann.

Seit 1989 ist er Kantor an der St. Salvatorkirche in Nördlingen und daneben Dekanats-kantor für das Dekanat Nördlingen. Außerdem unterrichtet er Musik an Liselotte-Nold-Schule ebenfalls in Nördlingen.

Nebem solistischen Konzerten ist er auch ein gefragter Begleiter. Regelmäßig konzertiert er mit dem Nördlinger Bachtrompeten-Ensemble. Konzertreisen mit dem Kammerchor St. Georg führten ihn nach Kanada und Australien.

Nußknacker

21.30 Uhr Dreifaltigkeitskirche21.30Uhr

Edwin Kammerer (1938 - 2014):

Sonata da chiesa für Hackbrett und Orgel

Adrian Oswalt (* 1954)

Kleine Stücke nach europäischen Volksweisen für Zither und Drehorgel

Enjott Schneider (* 1950)

THE STONES OF NEWGRANGE Spiralmusic for guitar & organ (2017)

Melanie Ebersberger - HackbrettDaniel Herrmann - Zither, Orgel Stefan Barcsay - Gitarre

Stefan Barcsay

ist in Würzburg geboren und studierte an der HdK Berlin. Er ist Lehrer an der Berufs-fachschule für Musik in Krumbach, wo er Schüler auf ein Musikstudium vorbereitet. Neben der Pflege des klassischen Reper-toires verfolgt Stefan Barcsay ein großes Interesse an der zeitgenössischen Musik. Enge Zusammenarbeit mit Komponisten wie Enjott Schneider, Alois Bröder, Ulrich Schultheiss ,Larisa Vrhunc, Stephan Marc Schneider, Dominik Uhrmacher, Joachim F. W. Schneider, Hubert Hoche, Richard Heller, Stefan Blum, Erich S. Hermann u.a., deren Musik er uraufgeführt hat und auf CDs einspiel-te. So sind neben 2 CDs mit Kammermusik 4 CDs mit Werken für Gitarre Solo entstanden.

Notenedition des Projekts: „Children’s Corner“ bei Polymnia Press sowie die Edition der Kompositionen „3 Nocturnes“ und „Obscuritas“ von Enjott Schneider bei Schott. Stefan Barcsay realisiert u. a. Projekte, mit denen er die Künste miteinander verbindet, wie in Konzerten mit Sprechern und Schriftstellern (Heiko Michael Hartmann, Michael Kaeuffer u.a.), Malern (Andi Schmitt, Jürgen Roesner, Michael Runschke, Norbert Rösner u.a.) oder anderen Musikern (Mathias Dittmann – Flöte, Silke Kaiser - Sopran, Michael Grill – Orgel, Peter Bader – Orgel, u.a.)

22.30 Uhr St. Martinskirche22.30 Uhr

Saiten-Spiele

Jazz-Improvisationen

23.15 Uhr Dreifaltigkeitskirche23.15Uhr

JazzDuo Timm-Brockelt (Leipzig)

Faszinierende Klangbilder und Hörgenüsse jenseits aller Vorstellungskraft ent-stehen, wenn David Timm (Orgel) und Reiko Brockelt (Saxophon, Altquerflöte) zusammen als JazzDuo musizieren.

Ausgehend von bekannten Werken der klassischen Musik gelangt das JazzDuo Timm/Brockelt zu Imprvisationen auf höchstem Niveau. Ihr Programm umfasst Originalwerke z.B. von Bach, Mozart, Wagner, Liszt und Grieg, die in ein stimmiges Konzept gebracht und in wunderbarer Art adaptiert werden. Dabei wirken die Ein-flüsse aus Klassik und Neuer Musik nicht wie Zitate aus einer anderen Welt, sondern eingewoben in eine sehr vitale und in sich stimmige Symbiose. Mit grandioser Virtuosität und herausragender Technik schaffen sie eine stimmige Synthese.

Seit 1991 sind David Timm und Reiko Brockelt sehr erfolgreich als „JazzDuo Timm/Brockelt“ auf nationalen wie auch auf internationalen Bühnen zu erleben. Gemeinsam spielten sie auf vielen Klassik- und Jazzfestivals im In- und Ausland.

Bach, Mendelssohn, Schumann, Wagner im Spiegel des Jazz

Reiko Brockelt (Saxofon) und David Timm (Orgel)

improvisieren über Originalwerke der klassischen Musik

Orgel der St. Martinskirche Kaufbeuren

I. Rückpositiv (C – g3) II. Hauptwerk (C – g3) III. Schwellwerk (C – g3)Prestant 8' Principal 16' Bourdon 16'Bourdun 8' Principal 8' Geigenprincipal 8'Principal 4' Flute harmonique 8' Holzflöte 8'Spitzflöte 4' Viola di Gamba 8' Salicional 8'Nasat 2 2/3' Copel 8' Voix céleste 8'Waldflöte 2' Octav 4' Prestant 4'Terz 1 3/5' Rohrflöte 4' Traversflöte 4'Larigot 1 1/3' Quinte 2 2/3' Viola 4'Scharff 4fach 1' Superoctav 2' Nazard 2 2/3' 2 2/3'Dulzian 16' Mixtur 5fach 2' Doublette 2' 2'Cromorne 8' Cornet 5fach ab g° 8' Tierce 1 3/5' 1 3/5'Tremulant Trompete 16' Plein Jeu 5fach 2 2/3'

Trompete 8' Basson 16'Pedal (C – f1) Trompette harmonique 8'Untersatz 32' Hautbois 8'Principalbass 16' Clairon harmonique 4'Subbass 16' TremulantOctavbass 8'Gedacktbass 8' Koppeln: III-II / I-II / III-I / III-P / II-P / I-P

Spielhilfen: 256-fache elektonische Setzerkombination, Sequenzer, Crescendowalze, Tutti, Zungen ab Stimmung: gleichschwebend (440 Hz bei 16° Celsius) Intonation: Orgelbaumeister Siegfried Jehmlich / Siegfried Schmid Erbaut 1999 durch Orgelbau Siegfried Schmid, Knottenried.

Choralbass 4'Mixtur 4fach 2 2/3'Bombarde 16'Trompete 8'Trompete 4'

Orgel der Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren

I. Hauptwerk (C – a3) II. Positiv (C – a3) III. Schwellwerk (C – a3)Principal 16' Principal 8' Violone 16'Principal 8' Copel 8' Flûte traversière 8'Hohlflöte 8' Quintade 8' Doppelgedackt 8'Biffara ab c° 8' Violoncello 8' Salicional 8'Gamba 8' Octave 4' Unda maris ab c° 8'Flaut travers 8' Blockflöte 4' Viole d'amour 4'Octave 4' Quinte 2 2/3' Flûte octaviante 4'Spitzflöte 4' Flöte 2' Nazard 2 2/3'Quinte 2 2/3' Terz 1 3/5' Piccolo 2'Superoctave 2' Quinte 1 1/3' Tierce 1 3/5'Terz 1 3/5' Mixtur VI 1 1/3' Sifflet 1'Mixtur IV 2' Clarinette 8' Mixtur IV 2'Cymbel III 1' Tremulant Fagott 16'Trompete 8' Trompette harmonique 8'Tremulant Hautbois 8'

Voix humaine 8'Pedal (C – g1) Clairon 4'Untersatz 32' TremulantPrincipalbass 16'Subbass 16' Koppeln: II-I / III-I / III-II / I-P / II-P / III-P / Super III-P

Mechanische Spieltraktur und Koppeln / Elektrische Registertraktur, Setzer Temperierung: Bach-Fischer modifiziert / Stimmtonhöhe: 440 Hz bei 18° C Intonation: Andreas Saage, Bernd Reinartz und Jacques Hanss Disposition: Traugott Mayr, Andreas Saage Erbaut 2013 durch Fa. Romanus Seifert, Kevelaer

Octavbass 8'Gedacktbass 8'Choralbass 4'Posaune 16'Trompete 8'

Orgel der St. Martinskirche Kaufbeuren

I. Rückpositiv (C – g3) II. Hauptwerk (C – g3) III. Schwellwerk (C – g3)Prestant 8' Principal 16' Bourdon 16'Bourdun 8' Principal 8' Geigenprincipal 8'Principal 4' Flute harmonique 8' Holzflöte 8'Spitzflöte 4' Viola di Gamba 8' Salicional 8'Nasat 2 2/3' Copel 8' Voix céleste 8'Waldflöte 2' Octav 4' Prestant 4'Terz 1 3/5' Rohrflöte 4' Traversflöte 4'Larigot 1 1/3' Quinte 2 2/3' Viola 4'Scharff 4fach 1' Superoctav 2' Nazard 2 2/3' 2 2/3'Dulzian 16' Mixtur 5fach 2' Doublette 2' 2'Cromorne 8' Cornet 5fach ab g° 8' Tierce 1 3/5' 1 3/5'Tremulant Trompete 16' Plein Jeu 5fach 2 2/3'

Trompete 8' Basson 16'Pedal (C – f1) Trompette harmonique 8'Untersatz 32' Hautbois 8'Principalbass 16' Clairon harmonique 4'Subbass 16' TremulantOctavbass 8'Gedacktbass 8' Koppeln: III-II / I-II / III-I / III-P / II-P / I-P

Spielhilfen: 256-fache elektonische Setzerkombination, Sequenzer, Crescendowalze, Tutti, Zungen ab Stimmung: gleichschwebend (440 Hz bei 16° Celsius) Intonation: Orgelbaumeister Siegfried Jehmlich / Siegfried Schmid Erbaut 1999 durch Orgelbau Siegfried Schmid, Knottenried.

Choralbass 4'Mixtur 4fach 2 2/3'Bombarde 16'Trompete 8'Trompete 4'

www.orgelsommer-kaufbeuren.de