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Ketchum Publico - Pressespiegel 3.3.2017 Dieser Pressespiegel ist ein Produkt der APA-DeFacto GmbH und dient ausschließlich Ihrer persönlichen Information.

Ketchum Publico - Pressespiegel · Ein neuartiges Konzept im Bereich des Crowdinvestings ist vor kurzem auf der Plattform Rendity gestartet. Dort kann man nun auch in ein "Wohnungspaket"

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Ketchum Publico - Pressespiegel3.3.2017

Dieser Pressespiegel ist ein Produkt der APA-DeFacto GmbHund dient ausschließlich Ihrer persönlichen Information.

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InhaltsverzeichnisAuf die Crowd gebaut

Österreichische Bauzeitung vom 17.02.2017 (Seite 18-19)Seite 3

Neues von der CrowdBörse-Express vom 15.02.2017 (Seite 6-7)

Seite 7

Crowdfunding geht im Land ab wie die berühmte RaketeKronen Zeitung vom 13.02.2017 (Seite 10)

Seite 11

Fahrplan für Gründer: Szene als Liniensystemder Grazer vom 12.02.2017 (Seite 22)

Seite 13

Investments für die kleine BrieftascheDie Presse vom 11.02.2017 (Seite 79)

Seite 15

Crowdinvesting-Plattformen sammelten 2016 fast 23 Mio. Euro einAPA-Journal vom 10.02.2017 (Seite 20)

Seite 17

600.000 Euro für Bau in BerlinKleine Zeitung vom 06.02.2017 (Seite S12)

Seite 19

Crowd und RübenProfil vom 06.02.2017 (Seite 49-50)

Seite 21

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"Österreichische Bauzeitung" vom 17.02.2017 Seite: 18, 19 Von: TEXT: BERNHARD MADLENER

Auf die Crowd gebautAlternative Finanzierungsinstrumente sind noch nicht so weit gediehen, ganzeImmobilienprojekte zu stemmen, sagen Experten. Für Kleinanleger werden sie aberzunehmend attraktiv.

Es ist keine fünf Jahre her, da machte Heinrich Staudinger (GEA) als "Wirtschaftsrebell"Schlagzeilen: Weil seine Hausbank ihm keinen Kredit gab, bat er Freunde und Bekannte um Hilfe-mit dem Versprechen guter Zinsen in zinsschwachen Zeiten. Der Erfolg lag auf seiner Seite,da rasch drei Millionen Euro beisammen waren; rasch kam aber auch die Finanzmarktaufsichtund stellte in einem medial hochgeputschten (und am Ende gerichtlich besiegelten) Verfahrenfest, dass Staudinger unrechtmäßig handelte: Geschäfte dieser Art verlangten eine Banklizenz.Inzwischen ist einiges passiert: Seit 2015 gibt es das Alternativfinanzierungsgesetz (AltFG),das Investments solcher Kleinanleger regelt. "Crowdinvesting" und "Crowfunding" sind weithinbekannte Begriffe, mit denen - meist über Internetplattformen - zum Beispiel Smartphones,Kinofilme, Modelabels oder Kochbücher finanziert werden. Grundsätzlich ist das Crowdmodellauch vom einfachen Baumeister oder Tischler für benötigte Maschinen anwendbar. Und imImmobilienbereich findet man ebenfalls Gefallen daran: "Home Rocket" heißen die heimischenPlattformen dafür, "Reveal" oder auch "Rendity".

Letztere ist ein vor zwei Jahren von Tobias Leodolter, Paul Brezina und Lukas Müller ins Lebengerufenes Start-up, das derzeit Geld für vier Vorsorgewohnungen im Projekt "Laendyard" inWien-Landstraße sammelt. Käufer der vier 40-Quadratmeter-Wohnungen ist Mietrendite CBImmobilien. Rendity stellt sein in früheren Crowdinvestmentprojekten erlangtes Fachwissen unddie Webplattform zur Verfügung. Dort können sich Anleger ab 1.000 Euro beteiligen -gegeneine jährliche Verzinsung von drei Prozent. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre, wobei es einevierteljährliche Ausschüttung gibt und eine Veräußerung der Veranlagung schon nach 24 Monatenmöglich ist. Insgesamt werden in diesem Fall 200.000 Euro gesammelt, die Differenz zumBruttopreis von 650.000 Euro für die Wohnungen komme aus Bankkrediten bzw. sei Eigenkapital.

Neben solchen Bestandsprojekten, deren Crowdfinanzierung für Rendity eine Premiere ist,spezialisiert sich das Unternehmen vor allem auf Entwicklungsprojekte, wie Mitgründer Leodolterdarlegt: "Wir erhalten vom jeweiligen Immobilienentwickler oder von der Projektgesellschaft fürdas eingesammelte Kapital eine Transaktionsgebühr und anschließend eine Bearbeitungsgebührfür die Betreuung der Investoren und das Reporting." Rendity selbst finanziert sich also vor allemüber ein Provisionsmodell. Für die Anleger fallen weder Portfolio-oder Kontoführungskosten noch-im Fall der Ausschüttung bzw. Rückzahlung des Darlehens -eine KESt. an. Zinsgewinne werdenals Einkommen versteuert.

Was nach einer Alternative zu Sparbuch und Bausparer klingt - immerhin werfenEntwicklerprojekte bis zu acht Prozent Redite ab -, hat einen Haken: Das AltFG definiert dieEinlagen als "Nachrangdarlehen". Im Falle einer Insolvenz des Bauträgers werden Ansprüchealler anderen Investoren bevorzugt behandelt, sprich in der Regel ist das Kapital der Kleinanlegerdann weg. Andererseits werden sie im Gläubigerverfahren auch nicht zur Verantwortung gezogen,wie Leodolter betont: Als Crowdinvestor ist man eben nicht Miteigentümer, sondern alleinDarlehensgeber; dementsprechend wird bei Vertragsabschluss darauf hingewiesen, dass manauch nicht zur Leistung eines allfälligen Nachschusses verpflichtet ist.

Martin Müller ist Geschäftsführender Gesellschafter von JP Immobilien, einem derProjektentwickler von "Laendyard", und Berater im Advisory Board von Rendity. Er glaubt, dassCrowdinvesting künftig für kleinere Bauträger ein gängiges Mittel wird, um ihr Eigenkapital zuerhöhen. "Den Banken ist es im Grunde egal, ob das Geld vom Entwickler oder aus der Crowdkommt", so Müller, es müsse halt offengelegt werden. Eine hundertprozentige Projektfinanzierungdieser Art hält er aber für unwahrscheinlich. Die benötigten Summen sind einfach zu hoch und die

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Möglichkeit für Kleinanleger zu eingeschränkt. Dennoch sehe er Potenzial für diese Alternativezur Bankenfinanzierung. Mit der Nachrangigkeit des Crowdinvestments werde dem Konsumentenseine Mündigkeit gelassen, meint Müller; dass es sich grundsätzlich um eine Hochrisikoanlagehandelt, würde aus den hohen Jahresrenditen klar.

"Wir sehen mit Interesse, was sich da gerade entwickelt", sagt Florian Kammerstätter,Geschäftsführer des Wohnbauentwicklers Consulting Company. Gerade weil die Bankenbetreffend Eigenkapital immer strenger würden, werde Crowdinvestment attraktiv. Wobei ervor allem die Beteiligung an Bestandsimmobilien hervorstreicht: "Man bietet hier Kunden an,eine Immobilie teilweise zu erwerben, ohne dass sie sich um Vermietung oder Erhalt kümmernmüssen." Das Investorenrisiko sei überschaubar, wenn man sich über den Anbieter informiertund seine Seriosität prüfe. Weiters könne man es über die Streuung des Investments minimieren;zum anderen verteile sich das Leerstandsrisiko eines Projekts auf viele Investoren, was demEinzelanliegen weiter entgegenkomme.

Immobilienbesitz ohne weitere Pflichten

Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter bei EHL, hat als Mitglied im Advisory Boardfür Immobilien der Crowdfundingplattform "Conda" Erfahrung. Die darstellbaren Summen sindfür den Immobilienbereich zwar sehr klein, und das sei aufseiten der Projektentwickler einHemmschuh. Viele sähen das Crowdinvestment aber auch als unterstützendes Marketing-Tool.Er halte die grundsätzliche Möglichkeit der Kleineinlage für gut, sehe aber noch viel Potenzialfür eine Weiterentwicklung. Das Risiko eines nachrangigen Darlehens will er nicht zu niedrigbewerten: "Auch wenn bisher nicht bekannt ist, dass ein Projekt schiefgegangen wäre, muss mandamit rechnen: Wo gehobelt wird, da fallen Späne." Bis es ausreichend Erfahrung gibt, wärenklassische Finanzierungen über vorhandenes Eigenkapital und Banken die sicherere Wahl füralle Beteiligten.

Tobias Leodolter sieht derweil einem großen Schritt entgegen: Ab März gibt es ersteRückzahlungen an Investoren, für den Sommer ist die nächste geplant. Damit bekommenDarlehensgeber den Erfolg der ersten Rendity-Crowdinvestments -Projekte in Berlin und Wien -unmittelbar zu spüren. Davon erwarten sich seine Kollegen und er Rückenwind für das noch bisEnde März laufende "Laendyard"-Investment sowie künftige Immobilienprojekte.

Investoren der "Kärntener Straße" in Berlin erhalten in Kürze ihre Kapitalrückerstattung -ein Meilenstein für"Rendity". "Wir erhalten für das eingesammelte Kapital eine Transaktionsgebühr und anschließend eineBearbeitungsgebühr für die Betreuung der Investoren." TOBIAS LEODOLTER, CO-FOUNDER UND CMO BEIRENDITY Rendity Zoom VP Versuchsobjekt für die Crowdinvestmentfirma "Rendity": Vorsorgewohnungen imProjekt "Laendyard" in Wien.

Mutation: GesamtReichweite (1.HJ 2016) 27.385Druckauflage (1.HJ 2016) 9.443

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Auf die Crowd gebaut (1/2)Österreichische BauzeitungAusgabe 03/2017 | Seite 18, 19 | 17. Februar 2017Gesamtauflage: 9.443

Home Rocket

Alle nötigen Lizenzgebühren sind vertraglich geregelt. Skalierung 98%

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Auf die Crowd gebaut (2/2)Österreichische BauzeitungAusgabe 03/2017 | Seite 18, 19 | 17. Februar 2017Gesamtauflage: 9.443

Home Rocket

Alle nötigen Lizenzgebühren sind vertraglich geregelt.

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"Börse-Express" vom 15.02.2017 Seite: 6, 7

Neues von der Crowd

Ich werde Euch heute wieder ein paar spannende Projekte aus dem Crowdinvesting-Bereichvorstellen, welche meiner Meinung nach durchaus Potenzial haben und noch dazu eine sehr guteVerzinsung bei kurzer bis mittlerer Laufzeit bieten. Trotzdem wie immer der Hinweis von meinerSeite, dass nicht zu viel in ein einzelnes Projekt gesteckt wird, da es sich bei Crowdinvesting umRisikokapital handelt und man, trotz sorgfältiger Vorauswahl der Crowdinvesting-Plattformen, imschlimmsten Fall sein eingesetztes Kapital komplett verlieren kann. Dass man jedoch auch beidem einen oder anderen Ausfall trotzdem mit Crowdinvesting gegenüber dem Sparbuch einigesmehr verdienen kann, habe ich in diesem Artikel schon erklärt. Bei den meisten Plattformen kannman bereits ab 250 Euro pro Projekt investieren und da laufend neue Projekte online gestelltwerden, ist es sinnvoll diese Grenze auch aktiv zu nutzen und sein Geld auf möglichst vieleProjekte aufzuteilen. Nun aber zu meinen Investmentideen:

Die auf nachhaltige Startups spezialisierte Plattform Greenrocket bietet aktuell 4 Projekte an, indie man investieren kann.

Vom Risiko-Ertrags-Verhältnis her interessant und mit einer relativ überschaubaren Laufzeitvon 5 Jahren auch gut planbar ist das Investment in die Natur Briketts Hameln. Die Bio-Holzbriketts sind die nachhaltige und zukunftsweisende Weiterentwicklung des Brennstoffes Holz.Das Unternehmen hat ein nachhaltiges, ökologisch sinnvolles und zukunftsweisendes Verfahrenentwickelt, welches sogar eine positive CO2-Bilanz ermöglicht. Für die 5 Jahre bekommt manattraktive Zinsen von 6,50% p.a. jährlich ausbezahlt.

Noch etwas mehr als 10% des Fundinglimits sind bei den Reihenhäusern in Baden bei Wien aufder Plattform Immofunding verfügbar. Über 265.000 Euro wurden bereits investiert, bei 300.000Euro ist Schluss. Hier beträgt die Laufzeit 18 Monate und auch hier bekommt man 6,5% p.a. amLaufzeitende.

Bei Dagobertinvest sind derzeit 2 Projekte zum Investieren verfügbar. Die Plattform hält sichja von Startups fern und bietet nur Projekte von geprüften und bereits länger bestehendenKlein-und Mittelunternehmen an. Meist sind dies Immobilienentwickler, da diese ja durch diverseRegulatorien in der Finanzierung sehr beschränkt werden. Für sie stellt das Crowdinvesting-Kapital einen Eigenkapital-Ersatz dar, 70-85% von deren Projektfinanzierungen werden vonnormalen Geschäftsbanken übernommen und durch den Eigenkapitalersatz können Sie sichfür diesen großen Finanzierungsteil dann bessere Konditionen aushandeln. Es entstehtalso für Investoren wie auch Projektentwickler eine Win-Win-Situation. So entwickelt dieTrendhaus-Gruppe derzeit in Wien Donaustadt ein Wohnprojekt mit 6 Eigentumswohnungen.Die Baubewilligung ist bereits erteilt, im März 2017 soll Baubeginn sein. Im Frühjahr soll auchbereits der Vertrieb beginnen und bis Ende des Jahres soll die Fertigstellung erfolgen. Bis Endedes 1. Quartals 2018 rechnet man spätestens mit dem Verkauf bzw. der grundbücherlichenUmsetzung der Wohnungsverkäufe. Das Investment hat eine Laufzeit von 24 Monaten mitattraktiven Zinsen von 6,80% p.a., jedoch sind auch hier nur mehr etwas mehr als 30.000Euro verfügbar, knapp 270.000 Euro sind bereits investiert und die Kampagne hat ohnehinnur mehr eine Restlaufzeit von 2 Tagen, wobei das Fundinglimit hier ebenfalls erreicht werdensollte. Das zweite Projekt von Dagobertinvest ist erst gestern online gegangen, ebenfalls inWien Donaustadt (dieser Bezirk weist derzeit das höchste Wachstum in Wien auf) entstehen 6Reihenhäuser, wobei bereits 5 davon verkauft sind (was einen zusätzlichen Sicherheitspolsterbieten sollte).Projektentwickler ist hier die Bauwerk WB 60 Projektbau Ges.m.b.H., welche bereitsin der Vorwoche auf Dagobertinvest ein Crowdinvesting-Projekt noch in der Early-Bird-Zins-Phase erfolgreich abschließen konnte. Auch diesmal bekommt man in den ersten 14 TagenEarly-Bird-Zinsen in Höhe von sehr schönen 7,25% p.a. bei einer kurzen Laufzeit von nur15 Monaten. Da auch hier Eigenmittel des Unternehmens in das Projekt gebunden sind und

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man aber gleichzeitig neue Projekte in Angriff nehmen möchte, hat man sich für die Form derCrowdinvesting-Finanzierung entschlossen. Baubeginn ist für das 1. Quartal 2017 geplant, dieFertigstellung bzw. Übergabe soll dann Ende 2017/Anfang 2018 erfolgen.

Ein neuartiges Konzept im Bereich des Crowdinvestings ist vor kurzem auf der Plattform Renditygestartet. Dort kann man nun auch in ein "Wohnungspaket" investieren. Das bedeutet, Rendityhat sich beim Neubauprojekt "Laendyard" an der Erdberger Lände ein Paket aus vier etwa 40-m²-großen 2-Zimmer-Wohnungen gesichert. Die Wohnungen eignen sich aufgrund der Größe undder Ausstattung bestens zur Vermietung. Geplant ist daher eine Vermietung dieser Wohnungen,wobei man als Investor eine jährliche Verzinsung von 3% p.a. bei vierteljährlicher Ausschüttungerhält. Nach einer Haltedauer von 5 bis 7 Jahren wird der Verkauf des Wohnungspaketsangestrebt. Sämtliche Investoren die zum Verkaufszeitpunkt investiert sind, erhalten zusätzlichzum Kapitaleinsatz eine Exitprämie in Höhe der anteiligen Wertsteigerung des Wohnungspakets.Bereits nach 24 Monaten wird es den Investoren ermöglicht ihr Investment auf der Rendity-Plattform für Andere frei zu geben, um das eingesetzte Kapital vorzeitig zu erhalten. Somit ist aucheine kürzere Laufzeit möglich, wodurch man aber dann um einen möglichen Verkaufserlös umfällt.Im Prinzip entsteht durch diese Form des Crowdinvestings eine Investition in Vorsorgewohnungenund das bereits ab 1.000 Euro Mindestveranlagung. Sicher eine interessante Anlagemöglichkeitfür Leute die sich bereits mit Vorsorgewohnungen auseinandergesetzt haben, denen jedoch dasnötige "Kleingeld" dazu fehlt;-) Noch ein kleiner Hinweis, wenn ihr euch über diesen Link beiRendity registriert, dann bekommt ihr 50 Euro Startbonus auf euer Rendity-Konto gutgebucht. Daswaren wieder einige interessante Investmentmöglichkeiten abseits des klassischen Sparbuchesoder auch der Wertpapieranlage. Wenn Du mehr über Crowdinvesting und die verschiedenenPlattformen erfahren möchtest, empfehle ich Dir meinen Artikel zu dem Thema, sowie auf meinenBlog die Kategorie Alternative Investments (welche laufend mit neuen Plattformen aktualisiertwird).Wenn Du weiterhin über spannende Projekte der Crowdinvesting-Szene informiert werdenwillst oder einfach nur mehr aus deinem Geld und für deine finanzielle Bildung machen möchtest,dann abonniere meinen Blog unter www.geldhamster.at.<

Das Projekt Donaustadt der Trendhaus-Gruppe

Mutation: gesamtReichweite (2017) 36.250Druckauflage (2017) 12.500

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Neues von der Crowd (1/2)Börse-Express | Seite 6, 7 | 15. Februar 2017Auflage: 12.500 | Reichweite: 36.250

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Neues von der Crowd (2/2)Börse-Express | Seite 6, 7 | 15. Februar 2017Auflage: 12.500 | Reichweite: 36.250

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"Kronen Zeitung" vom 13.02.2017 Seite: 10 Steiermark Morgen

Crowdfunding geht im Land ab wie die berühmte RaketeImmer diese Anglizismen! Sagt Ihnen Crowdinvesting etwas? Nein? Dabei handelt essich um eine immer beliebter werdende Finanzierungsform, bei der sich zahlreichePersonen mit das in der Steiermark "boomt",wie eine

Der Anreiz für Steirer, sich am Crowdinvesting zu beteiligen, liegt darin, auf hohe Rendite(Gewinn) zu hoffen. Entsprechend groß war das Interesse 2016 an den größten Plattformender Steiermark, "Green Rocket" ("Grüne Rakete"), "Home Rocket" und "Lion Rocket".Insgesamtinvestierten Kleinanleger gut sechs Millionen Euro und finanzierten so 15 Unternehmen, die amhart umkämpften Wirtschafts aktuelle Bilanz beweist.

Das Spektrum war dabei breit gefächert: Der Energiesektor war ebenso vertreten wie innovativeGetränkekonzepte und technologische Neuerungen. "Wir freuen uns, dass wir unseren InvestorenProjekte aus allen Bereichen der Nachhaltigkeit anbieten und allein bei Green Rocket mitInvestitionen in Höhe von 2,13 Millio nen Euro neun Unternehmen finanzieren konnten", betontGeschäftsführer Wolfgang Deutschmann. Das durchschnittliche Investitionsvolumen habe aufknapp 365.000 Euro gesteigert werden können, ebenso wie die Zahl der Anleger-auf 13.500.

Besondere Zugpferde waren im vergangenen Jahr der Windpark Stubalm, wo das Limitvon 250.000 Euro binnen zehn Tagen erreicht war. Die Rekordsumme von 955.900 Eurowurde allerdings von Hanfgarten lukriert, einem Unternehmen zum Anbau und Vertrieb vonmedizinischem Cannabis.

Und auch heuer warten etliche Unternehmen auf Mini-Investoren...

Mutation: SteiermarkReichweite (1.HJ 2016) Mo, 357.000Druckauflage (1.HJ 2016) Mo, 144.739

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Crowdfunding geht im Land ab wie die berühmte RaketeKronen Zeitung/Steiermark Morgen | Seite 10 | 13. Februar 2017Auflage: 144.739 | Reichweite: 357.000

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"der Grazer" vom 12.02.2017 Seite: 22

Fahrplan für Gründer: Szene als LiniensystemAUF SCHIENE. Netzwerken mal anders: Wie gut die Grazer Gründungsszene vernetzt ist,zeigt jetzt eine neue Grafik.

Schon das Startup-Barometer 2016 - eine Umfrage unter Grazer Gründern - hat ergeben, dass vorallem die gut vernetzte Community und das Zusammenarbeiten der einzelnen Unternehmen diegroßen Vorteile der Stadt als Gründungsstandort ausmachen. "Die Ver antwortlichen reden undarbeiten miteinander und nicht gegeneinander - das ist wohl die wichtigste Basis!", so MatthiasRuhri von der Startup-Schmiede "Up to Eleven". Und genau das hat das Unternehmen jetztzusammen mit dem Zentrum für Entrepreneurship der Uni Graz und dem Verein "IdeenTriebwerk"in eine Grafik gepackt, die die Szene übersichtlich darstellen soll: als Liniensystem, das zeigt, wiegut die einzelnen Player vernetzt sind.

Gründungsnetzwerk

Auf Linie 1 fahren Akteure, die rund um "Idee und Geschäftsmodell" unterstützen, wie etwader Gründerservice der WKO Steiermark, das Innolab oder die Gründungsgarage. Line 3 hatdann verschiedene Netzwerke und Events als Haltestellen, während die Linie 4 "Finanzierung"zu Sponsoren, Investoren und Crowdfundingplattformen führt. Entlang der Linie 5 finden sichGründungs- und Starthilfezentren wie der Science Park, das N4 Innovationszentrum oder derNext-Incubator der Energie Steiermark. Linie 6 führt zu Coworking-Stationen wie dem Spacelendund Linie 7 schließlich zu allen Universitäten und Fachhochschulen. An den zentralen Stationen"Startup Spritzer"(eine Veranstaltung, bei der Jungunternehmer ihre Ideen präsentieren könnenund Feedback bekommen) und "Ideen-Triebwerk" (quasi Hauptplatz und Jakominiplatz) treffenalle Linien aufeinander.

GREEN ROCKET

WKO Steiermark Gründerservice

Science Park Graz

Junge Wirtschaft Steiermark

Mutation: GesamtReichweite (1.HJ 2016) 497.350Druckauflage (1.HJ 2016) 171.500

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Fahrplan für Gründer: Szene als Liniensystemder GrazerAusgabe 07/2017 | Seite 22 | 12. Februar 2017Auflage: 171.500 | Reichweite: 497.350

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"Die Presse" vom 11.02.2017 Seite: 79 Österreich Morgen

Investments für die kleine BrieftascheVorsorge. Über Crowdinvesting-Plattformen können Anleger auch mit geringen Beträgenam Immobilienboom teilhaben. Die Konditionen variieren, wie zwei unterschiedlicheProjekte in Wien zeigen.

Wien. Noch vor wenigen Jahren waren Investments in Immobilien eher etwas für Leute mitdicken Brieftaschen. Das hat sich mit der Etablierung des Crowdinvestings grundlegend geändert:Heute können auch Kleinsparer mit geringen Beträgen an den unterschiedlichsten Bauvorhabenpartizipieren. Und die lassen sich offensichtlich nicht lang bitte. Die LAN 51 Projekt GmbHetwa konnte auf diese Weise für ihr Vorsorgewohnungsprojekt Langobardengasse 51 in WienFloridsdorf über die Crowdinvesting-Plattform Home Rocket innerhalb kürzester Zeit 400.000 Euroeinsammeln und die Finanzierung noch vor dem Funding-Ende im März abschließen. Der Grundfür den großen Zuspruch liegt in der attraktiven Verzinsung: Sechs Prozent jährlich bietet diehinter der Projektgesellschaft stehende Peter Pilz& Partner GmbH, deutlich mehr, als Sparer beiihrer Bank erhalten würden.

Mit einer jährlichen Verzinsung von drei Prozent und einer Eintrittsschwelle von 1000 Euro aufden ersten Blick nicht ganz so attraktiv fällt das Angebot des Crowdinvesting-Start-ups Rendityaus. Hier handelt es sich um eine Beteiligungsmöglichkeit an vier Vorsorgewohnungen, dieRendity im Wohnprojekt Laendyard in Praternähe erworben hat. Die Ausschüttungen, die aus denMieteinnahmen generiert werden, erfolgen vierteljährlich, die Mindestlaufzeit beträgt 24 Monate.Die geringere Verzinsung wird kompensiert durch die Möglichkeit der Anleger, zusätzlich an derWertsteigerung der vier Objekte zu partizipieren. Dafür ist aber etwas Geduld gefragt: Ein Verkaufist erst in fünf bis sieben Jahren geplant.

Interessierte sollten aber wissen: Ganz ohne Risiko sind beide Veranlagungen nicht: Wie imCrowdinvesting üblich, handelt es sich hierbei um Nachrangdarlehen. Das bedeutet, dass mandas eingesetzte Kapital bei einer eventuellen Insolvenz des Emittenten auch verlieren kann. (ebe)

Crowdinvestoren können sich an einem Wohnpaket im Projekt Laendyard beteiligen. [JP Immobilien]

Mutation: GesamtReichweite (1.HJ 2016) Sa, 315.000Druckauflage (1.HJ 2016) Sa, 96.477

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Investments für die kleine BrieftascheDie Presse/Österreich Morgen | Seite 79 | 11. Februar 2017Auflage: 96.477 | Reichweite: 315.000

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"APA-Journal" vom 10.02.2017 Seite: 20 Geld

08.02.2017

Crowdinvesting-Plattformen sammelten 2016 fast 23 Mio.Euro ein

Crowdinvesting boomt: Die österreichischen Plattformen haben im Vorjahr 22,7 Mio. Euro durchCrowdinvestoren eingesammelt und damit 71 Projekte finanziert, teilte der Fachverband derFinanzdienstleister am Mittwoch mit. Das sei mehr als das Doppelte der Summe aus 2014 und2015 und gegenüber 2015 ein Plus von 161 Prozent oder 14 Mio. Euro.

Für heuer seien mindestens Steigerungen wie im Vorjahr zu erwarten, so PaulPöltner, Vorsitzender des Fachausschusses Crowdinvesting-Plattformen im Finanzdienstleister-Fachverband, zur APA. Es werden auch neue Plattformen dazukommen.

Deutlich zu erkennen sei der Boom durch das Alternativfinanzierungsgesetz: "Seit dieses imHerbst 2015 in Kraft getreten ist, wurde etwa vier mal soviel gesammelt wie davor", so Pöltner,der mit Conda auch eine Crowdinvesting-Plattform betreibt, in der heutigen Pressemitteilung.

Größtes Projekt war im Vorjahr das erfolgreiche Crowdinvesting für den Wiener Fußballklub Rapidmit 3 Mio. Euro.

Seit Bestehen der österreichischen Plattformen im Jahr 2013 wurden insgesamt 143 Projekt miteiner Gesamtsumme von 34,5 Mio. Euro finanziert. 16 Projekte hätten die Fundingschwelle nichterreicht.

Im Jahr 2013 betrug das Crowdfunding-Projektvolumen gerade einmal 613.000 Euro, 2014 warenes 2,42 Mio. Euro. 2015 wurden bereits 8,7 Mio. Euro eingesammelt und im Vorjahr 22,77 Mio.Euro. Zum Vergleich: Die neu vergebenen Einmalkredite an Unternehmen erreichten in denersten elf Monaten 2016 rund 50 Mrd. Euro, wie aus Daten der Oesterreichischen Nationalbankhervorgeht. Die Zahl der Finanzierungsrunden stieg von 46 im Jahr 2015 auf 71 im Vorjahr.

Derzeit gibt es in Österreich 13 Crowdinvesting-Plattformen, die dasGütesiegel des Fachverbands haben und sich damit zur Einhaltung derStandes-und Ausübungsregeln verpflichtet haben. Es handelt sich dabeium folgende Plattformen:www.1000x1000.at;www.conda.eu,www.crowd4climate.org,www.dagobertinvest.at,www.dasertragreich.at,www.evercrowd.com,www.finnest.com,www.firstcap.eu,www.greenrocket.com,www.homerocket.com,www.lionrocket.com,www.regionalfunding.at, undwww.rendity.com.

Mutation: APA-Journal GeldReichweite (2012) Keine AngabeDruckauflage (2012) Keine Angabe

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Crowdinvesting-Plattformen sammelten 2016 fast 23 Mio....APA-Journal/Geld | Seite 20 | 10. Februar 2017Reichweite: 0

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"Kleine Zeitung" vom 06.02.2017 Seite: S12 Beilage Steiermark

CROWDINVESTING

600.000 Euro für Bau in Berlin

Home Rocket, das neben Green Rocket zweite Crowdinvesting-Portal des Steirers WolfgangDeutschmann, kommt auf Touren. Das erste Berliner Bauprojekt wurde abgeschlossen, knapp600.000 Euro wurden in das Projekt "Alfred-Kowalke-Straße" investiert. In den 20 Monaten seitder Gründung wurden auf Home Rocket nun insgesamt 4,5 Millionen Euro veranlagt. ROCKET/WOLF

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600.000 Euro für Bau in BerlinKleine Zeitung/Beilage Steiermark | Seite S12 | 6. Februar 2017Gesamtauflage: 313.007

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"Profil" vom 06.02.2017 Seite: 49, 50 Von: Christina Hiptmayr

Crowd und Rüben

Unternehmensfinanzierung und Geldanlage jenseits von Börsen und Banken? Gibtes. "Crowdfunding“ bewegt sich irgendwo zwischen schöngeistigem Mäzenatentum undHochrisikoinvestment. Doch wie funktioniert das eigentlich?

Der persönliche Lifestyle lässt sich auf vielerlei Art ausdrücken: Durch die Wahl der Kleidung,des Urlaubsziels, des bevorzugten Musikstils oder der Art der Fortbewegung. Neuerdingsauch durch die Form der Geldanlage. "Crowdfunding“ ist so hip, dass es dafür keineannähernd coole deutsche Entsprechung gibt. Menschenmengenfinanzierung wäre bedingttreffend, Schwarmfinanzierung eher. So oder so pumpt man sein Geld damit direkt in dieRealwirtschaft. In die kleine Manufaktur von nebenan, in das junge Unternehmen mit hohenAnsprüchen an Nachhaltigkeit, in das kreative Start-up. Die mutmaßlich "bösen Banken“ bleibenvermeintlich außen vor.

Der Leobener Fruchtsafthersteller Kendlbacher kann "Omis Apfelstrudelsaft“ mithilfe vonCrowdfunding mittlerweile in 19 Ländern vertreiben. Rapid Wien holte sich drei Millionen für denBau des neuen Stadions. Die Gasteiner Bergbahnen sammelten binnen 72 Stunden 1,5 MillionenEuro ein.

Doch in der jüngsten Zeit gab es hierzulande eine gewisse Häufung von Pleiten bei überCrowdfunding finanzierten Unternehmen. Der E-Bike-Produzent Freygeist. Der Hersteller vonglutamat- und allergenfreien Backmischungen Gourmetfix. Das Burgerlokal Master George.Das verpackungslose Lebensmittelgeschäft Holis Market. Das Jeans-Label Gebrüder Stitchwiederum, das erst im Sommer in die Insolvenz gerutscht war, versucht aktuell mittelsCrowdfunding einen neuen Anlauf.

So viel sei vorausgeschickt: Ein Investment in die Netten, die vermeintlich Harmlosen kannmitunter gefährlicher sein als eines in einen hochriskanten Hedgefonds.

Crowdfunding, was ist das eigentlich?

Eine Form der Finanzierung, die vor einigen Jahren in der amerikanischen Musikbrancheentstanden ist. Musiker, die von Plattenlabels unabhängig sein wollten, sammelten über dasInternet Geld von ihren Fans, um neue Alben produzieren zu können. Sängerin Amanda Palmer,eine Hälfte des Punkduos "Dresden Dolls“, war damit bisher am erfolgreichsten: Sie nahm viaCrowdfunding über eine Million US-Dollar ein. Viele Menschen (die "Crowd“) beteiligen sich miteher kleinen Geldbeträgen an einer Idee, die realisiert werden soll. Das kann zum Beispiel dieUmsetzung einer Geschäftsidee, die Entwicklung eines neuen Produkts oder eben auch dieRealisierung eines Kunstprojekts sein. Geld für Ideen, die sich eine Bank oft gar nicht anhörenwürde. Im besten Fall erhalten die Investoren für ihr Kapital eine Gegenleistung: eine CD, denPrototyp eines Serienprodukts, Zinszahlungen, eine Beteiligung am Unternehmenserfolg.

Warum gibt es das?

Die Finanzkrise und die mit ihr einhergehenden Restriktionen und Auflagen haben Bankenbei der Kreditvergabe zögerlich werden lassen. Junge Start-ups mit innovativen Ideen, aberohne finanziellen Hintergrund, haben wenig Chancen, das benötigte Kapital aufzustellen. MitCrowdfunding eröffnet sich ein relativ unbürokratischer Zugang zu Risikokapital. Auf der anderenSeite gibt es Kleinanleger, die nicht zusehen wollen, wie ihr Geld auf Sparbüchern immer wenigerwird.

Wie funktioniert es?

In aller Regel über eine sogenannte Crowdfunding-Plattform im Internet. In Österreich sinddies etwa Conda, die Rocket-Gruppe (Green Rocket, Lion Rocket, Home Rocket), 1000x1000

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oder Dagobertinvest. Sie präsentieren auf ihren Websites Unternehmen, die für ein bestimmtesVorhaben Geld benötigen. Um in ein Projekt investieren zu können, registriert man sich auf derPlattform. Neben Angabe der persönlichen Daten muss aufgrund der gesetzlichen Bestimmungenzur Verhinderung von Geldwäsche auch eine Kopie des Reisepasses hochgeladen werden.

Mit der Überweisung des Geldes (üblich sind Investitionsbeträge zwischen 100 und 5000 Euro)auf ein Treuhandkonto wird die Investition gültig. Jedes Projekt hat eine sogenannte Funding-Schwelle und ein Funding-Limit. Die Funding-Schwelle ist jener Minimalbetrag, der innerhalb desFunding-Zeitraums erreicht werden muss, damit das Projekt durchgezogen werden kann. Wirddie Schwelle nicht erreicht, erhalten die Anleger ihr investiertes Kapital zurück. Das Funding-Limitist jener Betrag, der maximal pro Projekt eingesammelt wird.

Nach welchen Kriterien werden die Projekte ausgewählt und geprüft?

Die Plattformen suchen sich jene Projekte aus, die zu ihnen passen. Die einen spezialisierensich auf nachhaltige, junge Unternehmen, andere wiederum auf hochinnovative Projekte, Drittesetzen etwa auf bereits etablierte Firmen. Seriöse Plattformen sehen sich Businesspläne, denBackground der Unternehmensgründer und - sofern vorhanden - die Bilanzen an. Sie holenExpertise zu den jeweiligen Branchen und Märkten ein. Prüfen, ob beispielsweise technologischeEntwicklungen Hand und Fuß haben und ob es sich um ein zukunftsträchtiges Konzept handelt."Wir bekommen pro Jahr rund 1000 Zuschriften von jungen Unternehmen. 950 lehnen wir ab“,sagt Wolfgang Deutschmann, Gründer der Rocket-Plattformen.

Gut, Unternehmen kommen also einfacher zu Geld. Was habe ich als Investor davon?

Wenn alles optimal läuft: eine attraktive Verzinsung und am Ende der Laufzeit die Chance einerBeteiligung am hoffentlich gestiegenen Unternehmenswert.

Welche Gebühren fallen für mich an?

Bei allen namhaften österreichischen Plattformen ist das Investment für die Crowd-Anlegerderzeit kostenlos. Vorderhand. Die Transaktionsgebühren werden von den kapitalwerbendenUnternehmen getragen - da viele dieser Unternehmen eben nicht über ausreichende Mittelverfügen, zahlen die Investoren indirekt doch mit.

Und wie wird kontrolliert, ob die Projekte auf Spur sind?

Die meisten Plattformen halten die Unternehmen an, ihren Investoren vierteljährliche Berichtezu liefern. Eine Kontrolle durch ein Gremium - beispielsweise ähnlich eines Aufsichtsrates -findet allerdings nicht statt. Dafür kann man in den meisten Fällen relativ unkompliziert mit derGeschäftsführung Kontakt aufnehmen und sich austauschen. Ein Blick auf die Internetplattformenzeigt: Die Investoren fordern ihre Geldnehmer durchaus mit harten Fragen. Weil Investorenüberzeugt werden wollen, sind die Unternehmen allerdings oft zu positiv und hinken dann ihrenPrognosen hinterher. "Das ist grundsätzlich nicht negativ, wenn Businesspläne angepasst werdenmüssen. Einem Anleger muss allerdings klar sein, dass es sich dabei um langfristige Investmentshandelt, die auch zu einem Totalausfall führen können“, sagt Conda-Gründer Paul Pöltner.

Das Projekt scheint sich nicht so zu entwickeln wie geplant. Kann ich aussteigen?

Eigentlich nicht. Es gibt keinen Sekundärmarkt. Manche Plattformen sind allerdings dabeibehilflich, einen Käufer für das Investment zu finden. Stellt sich jedoch die Frage, zu welchemPreis.

Wie schaut es generell mit dem Anlegerschutz aus?

Nicht jeder darf einfach so Geld verleihen. Dieses Privileg ist den Banken vorbehalten.Die diesbezüglichen Auseinandersetzungen zwischen der "Waldviertler“-Schuhfabrikant HeiniStaudinger und der Finanzmarktaufsicht haben letztlich zum Alternativfinanzierungsgesetz(AltFG) geführt. Als Anlageprodukte kommen Aktien, Geschäftsanteile oder Genussrechteinfrage. In der Praxis werden fast ausschließlich partiarische Nachrangdarlehen angeboten.

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Gemäß AltFG darf ein Privatanleger maximal 5000 Euro pro Projekt und Jahr investieren.Legt man die eigene finanzielle Situation gegenüber der Plattform offen, geht auch mehr:Maximal zehn Prozent des Finanzanlagevermögens oder höchstens das Doppelte desdurchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens. Eine Einlagensicherung gibt es freilich nicht.Bei Zahlungsschwierigkeiten der Unternehmen haben die Investoren denkbar schlechte Karten.

Partiarisches Nachrangdarlehen? Was ist denn das nun wieder?

Dabei handelt es sich um einen Vertrag, bei dem der Crowd-Investor dem DarlehensnehmerKapital zur Verfügung stellt und im Gegenzug Rückzahlungen, eine entsprechende Verzinsungund am Ende der Laufzeit eine Erfolgsbeteiligung erwartet. An Verlusten des Unternehmenssind Kapitalgeber indes nicht beteiligt. Doch das Recht auf Zinsen und Kapitalrückzahlungist beschränkt: Der Darlehensnehmer muss nicht zahlen, wenn dadurch der Fortbestand desUnternehmens gefährdet wäre. Auch wenn bei den Projekten ein jährlicher Zinssatz angepreistwird - in den ersten Jahren sollte man nicht damit rechnen, dass diese auch tatsächlich ausbezahltwerden.

Die Investition hat sich rentiert und zahlt Zinsen. Wie muss ich das versteuern?

Bei Nachrangdarlehen sind die Ausschüttungen (Zinsen, Unternehmenswertbeteiligung am Endeder Laufzeit) nicht endbesteuert. Es fällt keine Kapitalertragssteuer an. Als Investor muss man dieerhaltenen Zahlungen im Rahmen der Einkommenssteuererklärung angeben.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mein Geld verliere?

Um ehrlich zu sein: relativ hoch. Laut Statistik überleben nur sechs von zehn neu gegründetenUnternehmen die ersten fünf Jahre. Die Laufzeiten für Crowdfunding-Investments liegen in derRegel zwischen drei und zehn Jahren. Die Chance, dass ein Projekt während dieses Zeitraumesauf der Strecke bleibt, ist groß. Dazu kommt: Bei Nachrangdarlehen werden im Insolvenzfallerst sämtliche Forderungen aller anderen Gläubiger bedient, bevor der Crowd-Darlehensgeberan die Reihe kommt. Investieren sollten tatsächlich nur jene, die einen Totalausfall verkraftenkönnen. Steht zu hoffen, dass die Ausfallsquote auf den Crowdfunding-Plattformen eine bessereist. Schließlich selektieren sie die Projekte vor, und es wäre schlecht fürs Geschäft, wenn einUnternehmen nach dem anderen in die Pleite segelt. Andererseits: Die Plattformen leben davon,möglichst viele Projekte mit möglichst großen Volumina zu vermitteln. Im Frühjahr 2015 gingerstmals in Österreich ein über Crowdfunding finanziertes Projekt pleite: Bei Woodero, dasUnternehmen produzierte Smartphonehüllen aus Holz, wurden von 175 Investoren 166.000 Euroversenkt.

Und was passiert, wenn die Plattform selbst pleite geht?

Das ist weniger schlimm. Die Verträge mit den jeweiligen Unternehmen sind auch unabhängigvom Bestehen der Plattformen gültig. Diese sind ja nur Vermittler.

Zweck

Stadionbau

Funding-Ziel

3.000.000

Der SK Rapid sammelte zwecks Teilfinanzierung des neuen Stadions Kapital von rund 1500Investoren ein. Mittlerweile werden Zinsen gezahlt.

Bisher erreicht

3.000.000

Zweck

Neustart

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Funding-Ziel

249.000

Die Jeans-Schneider Gebrüder Stitch wagen nach Insolvenz einen Neustart mit verbessertemGeschäftsmodell.Einstieg für Investoren noch möglich.

Bisher erreicht

41.300

Zweck

Diagnose

Funding-Ziel

250.000

Autonom Health entwickelt Messgeräte für die Gesundheits-diagnostik. Einstieg für Investorennoch möglich.

Bisher erreicht

105.800

Zweck

Hanfgarten

Funding-Ziel

1.000.000

Das steirische Unternehmen vertreibt und vermarktet Cannabisprodukte. 830 Investoren glaubenan die Zukunfts-fähigkeit des Geschäftsmodells.

Bisher erreicht

955.900

Zweck

Apfelsaft

Funding-Ziel

749.990

Omis Apfelstrudelsaft absolvierte zwei Finanzierungsrunden. Das Unternehmen konnte sichdadurch internationalisieren.

Bisher erreicht

726.9710

Zweck

Brauquartier

Funding-Ziel

1.000.000

Teilfinanzierung für einen neuen Stadtteil in Graz. 400 Investoren helfen mit, dass Wohnraum für1800 Menschen entsteht.

Bisher erreicht

1.000.000

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Bild: Crowdfunding-Pionierin Musikerin Amanda Palmer sammelte über eine Million Dollar ein.

Mutation: GesamtReichweite (1.HJ 2016) 353.000Druckauflage (1.HJ 2016) 86.686

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Crowd und Rüben (1/2)ProfilAusgabe 06/2017 | Seite 49, 50 | 6. Februar 2017Auflage: 86.686 | Reichweite: 353.000

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Alle nötigen Lizenzgebühren sind vertraglich geregelt.

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Crowd und Rüben (2/2)ProfilAusgabe 06/2017 | Seite 49, 50 | 6. Februar 2017Auflage: 86.686 | Reichweite: 353.000

Home Rocket

Alle nötigen Lizenzgebühren sind vertraglich geregelt.