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Konzeption der Kinderkrippe Zwergenparadies Kirchplatz 1 6265 Hart im Zillertal Telefon: 05288/ 62331- 6 Email: [email protected] Homepage: www.gemeinde-hart.com

Kinderkrippe Zwergenparadies - Hart im Zillertal · Kinderkrippe frei zu machen. Die Gemeinde hat 2015 eine Bedarfsermittlung durchgeführt, welche zur Folge hatte, dass Bedarf für

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Page 1: Kinderkrippe Zwergenparadies - Hart im Zillertal · Kinderkrippe frei zu machen. Die Gemeinde hat 2015 eine Bedarfsermittlung durchgeführt, welche zur Folge hatte, dass Bedarf für

Konzeption der

Kinderkrippe Zwergenparadies

Kirchplatz 1

6265 Hart im Zillertal

Telefon: 05288/ 62331- 6

Email: [email protected]

Homepage: www.gemeinde-hart.com

Page 2: Kinderkrippe Zwergenparadies - Hart im Zillertal · Kinderkrippe frei zu machen. Die Gemeinde hat 2015 eine Bedarfsermittlung durchgeführt, welche zur Folge hatte, dass Bedarf für

K Kind sein dürfen

I Inklusion

N Neue Freunde finden

D Dabei sein können

E Erfahrungen sammeln

R Rituale und Feste entdecken

K Kompetenzen erweitern

R Rein ins Abenteuer

I Individuell entwickeln

P Partizipation erleben

P Projekte

E Einander helfen

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Inhaltsverzeichnis

Seite

1. Einleitung…………………………………………………………………………………………………..4

2. Vorwort des Bürgermeisters ………………………………………………………………………5

3.Rahmenbedingungen……………………………………………………………………………………6

4. Eingewöhnung……………………………………………………………………………………………24

5. Tagesablauf………………………………………………………………………………………............26

6. Elternarbeit ………………………………………………………………………………………..........29

7. Personal………………………………………………………………………………………..................31

8. Teamarbeit……………………………………………………………………………………….............34

9. Hausordnung……………………………………………………………………………………………...35

10. Regeln……….………………………………………………………………………………………........36

11. Feste/Traditionen…………………………………………………………………………………….37

12. Profil der Kinderkrippe…………………………………………………………………………….38

13. Prinzipien für Bildungsprozesse………………………………………………………………..40

14. Rahmenbedingungen für Bildungsprozesse……………………………………………….42

15. Bedeutung des freien Spiels……………………………………………………………………...43

16. Der Pädagogische Ansatz………………………………………………………………………….44

17. Die Bildungsbereiche………………………………………………………………………………..45

18. Partizipation im Krippenalltag…………………………………………………………………..49

19. Transition………………………………………………………………………………………............50

20. Beobachten, Planen und Reflektieren………………………………………………………..51

21. Kooperation………………………………………………………………………………………........52

22. Öffentlichkeitsarbeit…………………………………………………………………………………54

23. Quellen………………………………………………………………………………………..................54

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1. Einleitung

Durch die positive Bevölkerungsentwicklung in den achtziger Jahren und den

gesetzlichen Vorgaben war es erforderlich einen Gemeindekindergarten zu

errichten. So wurde im Jahre 1988 der erste Kindergarten in unserer Gemeinde

seiner Bestimmung übergeben. Die steigenden Geburtenzahlen und die

Einschränkung der Kinderzahl in einer Gruppe erforderte eine kurzzeitige

Übergangslösung: Eine zweite Gruppe wurde im Pfarrhof der Gemeinde Hart

eingerichtet. 2003 wurde beim bestehenden Schul- und Gemeindehaus ein

zweiter Gruppenraum errichtet und konnte 2004 feierlich eingeweiht werden.

Durch den weitere Geburten– und Bevölkerungsanstieg in der Gemeinde wurde

2014 Platz für eine dritte Gruppe, sowie für einen Ruhe- und Bewegungsraum

und eine Dachterrasse geschaffen. Bereits ein Jahr darauf steigt die Nachfrage

über eine Einrichtung für Kinder unter drei Jahren, sowie die Möglichkeit zum

Mittagessen. Daher wurde im ersten Stock, wo früher die Gemeinde ihre

Räumlichkeiten hatte, Platz für eine Kindergartengruppe, sowie für die

Mittagstischküche eingeräumt. Erdgeschoss wurde nun der ungenützte Raum auf

die Bedürfnisse für unter 3 – jährige angepasst und daher in einen Gruppenraum

mit zusätzlichem Platz für einen Ruhe – und Bewegungsraum umgebaut.

Die Kinderkrippe ist die erste außerfamiliäre Einrichtung und daher ist es

besonders wichtig, dass sich die Kinder unter drei Jahren dort wohl fühlen

können. Grundlage dafür ist eine gute Zusammenarbeit unter allen

pädagogischen Fachkräften, den Eltern und vor allem mit dem Träger.

Im Folgenden wird daher auf die Umsetzung dafür, und anderen wichtigen

Eckpunkten eingegangen, damit eine qualitätsvolle Entwicklung stattfinden kann.

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2. Vorwort des Bürgermeisters

Die außerfamiliäre Betreuung, Begleitung und Bildung von Kleinkindern hat in

großen Teilen unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Selbst in ländlichen

Strukturen ist der Bedarf an einem entsprechenden Angebot sehr hoch. Unsere

gesellschaftlichen Strukturen sind einem sehr raschen Wandel unterzogen, und

so ist der Alltag von jungen Familien geprägt von wirtschaftlichen

Notwendigkeiten.

Durch die immer größere Nachfrage an Betreuungsplätzen für Kinder von ein bis

drei Jahren hat der Gemeinderat 2013 beschlossen, beim Um – und Zubau des

Kindergartens einen Gruppenraum im Erdgeschoss für die Errichtung einer

Kinderkrippe frei zu machen. Die Gemeinde hat 2015 eine Bedarfsermittlung

durchgeführt, welche zur Folge hatte, dass Bedarf für 7 Kinder vorhanden ist.

Daraufhin wurde das Architekturbüro „Scheitnagel“ für die Umplanung der

gegebenen Räumlichkeiten in Abstimmung mit dem Land Tirol zu einer

Kinderkrippe beauftragt.

Wenn Sie diese Zeilen lesen, stehen sie wahrscheinlich vor der Entscheidung, ihr

Kind zum ersten Mal aus ihrer Obhut zu entlassen und unserer Krippe für einige

Stunden anzuvertrauen. Das ist gewiss kein leichter Schritt für Sie. Gemeinsam

war es das Ziel, die besten Voraussetzungen genau dafür zu schaffen.

Ich wünsche allen, die unsere Kinderkrippe besuchen das Gefühl der

Geborgenheit bei unserem hoch motivierten Kinderkrippen – Team.

Der Bürgermeister

Alois Eberharter Alois Eberharter

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3. Rahmenbedingungen

Träger: Gemeinde Hart im Zillertal

Kirchplatz 1

6265 Hart im Zillertal

Telefonnummer: 05288/ 62331

Aufnahmemodalitäten: Die Krippe kann ab dem vollendeten 1. Lebensjahr

besucht werden. Im März bekommen alle „neuen“

Kinder einen persönlichen Brief nach Hause geschickt.

Bei den Anmeldungen werden die Kinder aus dem Dorf

den Anmeldungen aus den umliegenden Dörfern

bevorzugt.

Kinder die bis zum 01.09. das 3. Lebensjahr vollendet

haben, können in den Kindergarten wechseln

(befindet sich im selben Haus)

Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 07:30 – 13:00 Uhr

Derzeit ist kein Bedarf für die Nachmittagsbetreuung

Betreuungsangebot: Ohne Mittagstisch – Abholzeit 11:30 – 12:15 Uhr

Mit Mittagstisch – Abholzeit 12:45 – 13:00 Uhr

Das Mittagessen wird von der Firma „Mohr“, ein

Caterer aus Hall, geliefert. (www.msmohr.at)

Elternbeiträge: Vormittagsbetreuung: 12€

Mittagstisch: 3,50€

Nachmittagsbetreuung: 6€

Materialgeld (für Papier, Geschenke,

hauswirtschaftliche Tätigkeiten) 5€/Monat

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Ferien: Weihnachtsferien 24.12.2016 – 08.01.2017

Sommerferien 21.08.2017 – 08.09.2017

Schließtage 02.11.2016; 09.12.2016; 06.06.2017

Gesamt 25 Schließtage/ Jahr

Anzahl der Gruppen: 1 Gruppe

Kinderanzahl: 11 Kinder (von 1-3 Jahre)

Räume Innenbereich: 1 Eingangsbereich mit Garderobe:

Platz für 12 Kinder, Pinnwand, Elterninformation,

Korb für Wechselkleidung, Taschenwagen

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Gruppenraum:

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Bauecke: verschiedenste Bau-, Lege- und

Konstruktionsmaterialen

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Puppenecke: Puppen, Puppenwagen,

verschiedene Verkleidungsmaterialien, Besen,

Spiegel, Küchenblock, Kochutensilien, Verkaufsstand

#

Bücher – und Kuschelecke: Bücherraupe mit

altersgemäßen Büchern, Decken, Kissen, Raupencouch;

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Tafel: zum Malen mit bunten und

weißen Kreiden;

Mobiler Kreativwagen: verschiedenste

Farben, Bunt- und Weißpapier, Pinsel,

Schwämme, Kreiden

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offene und geschlossene Schränke: bedürfnisorientieren Spielmaterialien

(Kinetic Sand, Musikinstrumente, Aktionstablets, Memorys, Perlen

zum Fädeln, usw.)

Sinnesbox: mit diversen Sinnesmaterial zum

Entdecken geeignet gefüllt

Eigentumsschränke: verstauen von Zeichnungen,

Schnuller und besonderen Fundgegenstände

Spielteppiche: einen grünen, einen gelben Teppich

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Ruhe und Bewegungsraum:

Betten für jedes Kind, Bällebad, Bewegungsinsel,

Raumpodest mit Rutsche und Rückzugsmöglichkeit,

Decken, Kissen der Kinder, Tierflitzer, Bälle, Seile,

Tücher, Massagebälle, Tunnel, Bohnenbad, Kreisel

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Bewegungsraum:

Rutschen, Sprossenwand, Reifen, Tücher, Bälle,

Matten, Turngeräte usw.

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Turnsaal:

Sprossenwand, Bälle, Matten, Turngeräte usw.

#

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1 Kindersanitäranlage:

2 WC, 2 Waschbecken, Einweghandtücher, Seife

1 Wickelbereich:

12 Schubladen für Hygieneartikel, Schrank, Wickeltisch,

Waschbecken, Treppe zum selbständigen Begehen des

Wickeltisches, Windeleimer

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Büro:

Schreibtisch, Regale, Computer, Ordner, Pinnwand

1 Aufenthaltsraum:

Diverse Schränke, persönliche Spinds für jede

Pädagogin, Bücherregale, Tisch, Stühle

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1 Erwachsenensanitäranlage:

1WC, Waschbecken, Seife, Einweghandtücher,

Wasch- und Trockenmaschine

1 Abstellraum:

Diverse Regale

1 Kellerraum:

Diverse Regale

1 Sitzungsraum:

Tische, Stühle, Präsentationsfernseher, Laptop

Küche:

Stühle, Tische, Küchenblock, Servierwagen, Teller,

Gläser, Besteck, Kochutensilien

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Außenspielgelände: Dachterrasse:

Bedürfnisorientierte Spielutensilien werden

mitgenommen

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Kinderspielplatz:

Diverse Spielgeräte, großer Waldplatz

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Freispielplatz:

eingezäunter Platz mit Bank, unbefahrene Straße

zum Laufen, geht in den Wald hinein und kann zugleich

genutzt werden

Pausenhof:

Bedürfnisorientierte Spielutensilien werden

mitgenommen

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4. Eingewöhnung

Die Eingewöhnung ist eine sehr sensible Phase und beansprucht daher viel Zeit.

Kinder brauchen unterschiedlich lange, um sich an die neue Umgebung,

Erwachsenen, Kinder, Tagesablauf und besonders an die Trennung ihrer

Bezugspersonen zu gewöhnen.

Ziel der Eingewöhnung ist es Vertrauen, Sicherheit und Zugehörigkeit zwischen

den Pädagoginnen und Kindern, sowie zwischen den Pädagoginnen

und Eltern aufzubauen.

Dabei hat sich vor allem das „Berliner – Eingewöhnungsmodell“ bewährt:

Vor dem 1. Krippentag: Erstgespräch:

erstes Treffen mit den Eltern, Information über die

Eingewöhnung, Eltern bekommen einen Fragebogen –

Informationen über das Kind sowie Vorlieben,

Allergien usw.

Schnuppertag:

die Bezugsperson besucht mit ihrem Kind die

Einrichtung

Elternabend:

für alle Eltern die im Herbst neu beginnen

1. – 3. Tag: Gruppenphase:

für je eine Stunde – die Pädagogin nimmt

Kontakt zum Kind auf, keine Trennungsversuche,

Bezugsperson bleibt im Gruppenraum, Tuch oder

Teddybären als Übergangsobjekt

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4. -5. Tag: 1. Trennungsversuche:

ca. 30 Minuten, bei Problemen 2-5 Minuten – die Zeit

wird individuell an das Kind angepasst

Wichtig: Die Eltern müssen sich von ihrem Kind

verabschieden, aber es nicht unnötig hinaus zögern

(Winken oder Bussis können dabei helfen)

Ab dem 6.-7. Tag: Stabilisierungsphase:

Nie an einem Montag beginnen, die Pädagogin

übernimmt die Versorgung des Kindes –

wie Füttern und Wickeln; Trennungsversuche werden

kontinuierlich verlängert

Ab dem 9. Tag: Erste Schlafversuche:

Frühestens ab dem 9. Tag

Abschluss: Die zeitliche Dauer ist sehr schwer festlegbar; wenn

sich das Kind von den Pädagogen trösten lässt, ist sie

als sichere Basis akzeptiert worden

Die Zeiten der Eingewöhnungsphasen können sich durchaus verschieben, da

Kinder unterschiedlich lange brauchen. Daher ist es wichtig, dass die

Bezugspersonen genügend Zeit dafür einplanen. Bei längeren Pausen wie

Krankheit, Urlaub usw. kann sein, dass mit der Eingewöhnungsphase noch einmal

begonnen werden muss.

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5. Tagesablauf

Der Tagesablauf gibt den Kindern Sicherheit und Struktur, da er durch immer

wiederkehrende Rituale geprägt ist.

Am meisten Zeit wird dabei sicherlich dem freien Spielen eingeräumt. Die Kinder

bekommen die Möglichkeit in einer vorbereiteten Umgebung und einem

geschütztem Rahmen selbst entscheiden zu können mit wem, wie lange, in

welchem Bereich usw. sie spielerisch lernen wollen. Dadurch können sie sich

bestmöglich in verschiedensten Bereichen weiterentwickeln und stärken.

Die Zeiten sind nur Anhaltspunkte und werden täglich nach den Bedürfnissen

der Kinder gerichtet und können sich daher verschieben.

Zeit

Aktivität

07:30 – 08:30 Uhr

08:30 Uhr

Bringzeit

Die Türe wird aus Sicherheitsgründen geschlossen

07:30 - 09:00 Uhr

Freies Spielen: Kinder können sich entscheiden

zwischen: basteln, bewegen, Bau – und

Legematerialien, Rollenspiele, Aktionstabletts, usw.

Kleingruppenangebote/Impulse: speziell auf die

Bedürfnisse der Kinder eingehen

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09:00 – 09:30 Uhr

Aufräumen

Morgenkreis: es werden kurze Lieder, Fingerspiele

usw. gelernt und wiederholt, sowie aktuelle

Themen aufgegriffen

Wechsel zwischen Klein-, Teil- und Gesamtgruppe

09:30 – 10:00 Uhr

Jause: Hände waschen, Jausenspruch, jede Woche darf

ein anderes Kind die Teller, Tassen und Taschen austeilen, gemeinsame Jause, selbständiges aufräumen,

Hände waschen

10:00 – 11:30 Uhr

Freies Spielen (mit Schwerpunkt Bewegung): spazieren

gehen, die Dachterrasse, den Bewegungsraum sowie den Ruhe – und Bewegungsraum nützen, im

Gruppenraum spielen

11:30 –13:00 Uhr

Abholzeit: Kinder können abgeholt werden

Freies Spielen und Aufräumen

Ca. 12 Uhr

Mittagessen: Mittagskinder gehen in die

Gemeinschaftsküche essen

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13:00 – 14:00 Uhr

Rastzeit: die Kinder legen sich in ihre Betten, es

werden Gute-Nacht Geschichten erzählt

14:00 – 14:30 Uhr

Freies Spielen: findet im Gruppenraum statt

Jause: nach Bedarf

14:30 – 15:30 Uhr

Freies Spielen: wenn es das Wetter zulässt nach

draußen gehen, sonst den Gruppen – bzw. Bewegungsraum nützen

15:30 – 16:00 Uhr

Abholzeit

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6. Elternarbeit

Eltern werden immer die wichtigsten Bezugspersonen im Leben eines Kindes

sein. Um sie in ihrem Bildungsauftrag unterstützen zu können, ist eine gute

Zusammenarbeit und ein wertschätzender Umgang zwischen den Pädagoginnen

und den Eltern sehr wichtig. Die Bildungspartnerschaft kann auf verschiedenste

Art und Weise gestärkt werden.

Tür- und Angelgespräche: Eltern und Pädagoginnen können täglich in den

Austausch kommen (ist etwas Besonderes in der

Krippe oder zu Hause vorgefallen, neue

Angewohnheiten oder Interessen des Kindes usw.)

Elterngespräche: Manche Gespräche brauchen einen

vertrauten Rahmen und sollten in Ruhe besprochen

werden; Erstgespräche (Austausch wichtiger

Informationen zwischen Eltern und Pädagoginnen);

Elterngespräche während dem Jahr (nach

Terminvereinbarung; Möglichkeiten Lösungen zu

finden bzw. Hilfestellungen zu geben; dabei können

Pädagoginnen wichtige Informationen über das Kind,

sowie Eltern neues über ihre Kinder erfahren)

Elternabende: Dienen zur Information über den Tagesablauf, die

Gestaltung des Jahres usw.; es können Anregungen und

Ideen der Eltern miteingebracht werden; Eltern können

in den Austausch kommen

Elternabende zu speziellen Themen werden angeboten

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Infos: Neue Information erhalten Eltern über das

„Mitteilungsheft“ und Aushänge auf der Pinnwand

Fachvorträge: Wenn Interesse besteht, können zu

verschiedensten Themengebieten Fachleute

eingeladen werden

Portfolios: Um die Arbeit des Alltags und die Entwicklung des

Kindes transparent zu machen – werden mit Fotos,

Liedern, Texten, besonderen Zeichnungen

usw. gestaltet

Gruppenportfolio: Nach jeder Woche wird ein kurzer Überblick über das

Erlebte geschrieben, in einer Mappe gesammelt und

aufgelegt zum Wiederholten durchblättern

Feste: Die meisten Feste werden bei uns in der

Krippe ohne Eltern gefeiert; somit möchten wir

unnötigen Stress und Druck für die Kinder vermeiden

Treffpunkt Eltern: Zu diversen Anlässen werden Familienmitglieder in die

Krippe eingeladen (Mama-, Oma-, Papa-, Opa- Cafe,

Familienfest usw.)

Schnuppertage: Für Eltern und ihre Kinder, vor der Eingewöhnung

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7. Personal

Pädagogische Leitung und gruppenführende Pädagogin

Name: Nina Eberharter

Wohnort: Hart im Zillertal

Geboren am: 06.05.1994

Qualifikationen: Kindergarten-und

Früherziehungspädagogin

Belegung eines 16 stündigen Erste Hilfe Kurses

mit Einweisung in Kindernotfällen

Nikolaus Diplom

Kurs - Puppentheater mit ganz einfachen Mitteln

Arbeitsstunden: 40 Stunden/Woche

Als leitende Früherziehungspädagogin ist mir besonders die Zusammenarbeit im

Team, mit Eltern und dem Träger sehr wichtig. Dazu benötigt es eine

grundlegende Haltung an Wertschätzung und Achtung.

In meiner Arbeit versuche ich möglichst auf die individuellen Bedürfnisse und

Interessen der Kinder einzugehen und sie dort abzuholen, wo sie gerade stehen.

Sie sollen die Möglichkeit bekommen in einem geschützten Rahmen

Entscheidungen zu treffen, Fehler machen dürfen und dadurch ihre

Stärken und Schwächen herausfinden.

Auf diese Weise werden sie nicht nur in ihren Kompetenzen, sondern auch in

ihrer Resilienzfähigkeit gestärkt.

„Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere mich. Lass es mich tun und

ich verstehe.“ Konfuzius 553-473 v. Chr.

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Assistentin der Kinderkrippe:

Namen: Tanja Schweinberger

Wohnort: Hart im Zillertal

Geboren am: 15.03.1978

Qualifikationen: Diplomierte Früherziehungs-,

Kindergarten- und Hortassistentin;

Belegung eines 16 stündigen Erste Hilfe

Kurses mit Einweisung in Kindernotfällen

Arbeitsstunden: 20 Stunden/Woche

Ich finde es sehr schön, Kinder in ihrer Kreativität und Entdeckungsfreude zu

unterstützen. Jeder Tag ist mit viel Fröhlichkeit und Herzlichkeit verbunden.

Sei wie der überfließende Brunnen, und nicht wie die Schale, die immer

gleich viel Wasser enthält!

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Reinigungsfachkraft der Kinderkrippe/

des Kindergartens:

Name: Monika Gruber

Wohnort: Hart im Zillertal

Geboren am: 16.11.1967

Im Haus seit: September 2008

Behandle deinen Nächsten wie auch du selbst behandelt werden willst!

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8. Teamarbeit

Voraussetzung einer qualitätsvollen Arbeit ist ein Achtsamer und

Wertschätzender Umgang im Team. Jedes Teammitglied wird mit seinen

Qualitäten und Stärken wahrgenommen, und kann sich so aktiv einbringen. Dies

passiert nicht nur innerhalb des Krippenteams, sondern auch in Zusammenarbeit

mit dem Kindergarten. Nur durch gemeinsames Arbeiten der Pädagoginnen

können sich die Kinder wohl fühlen und gut entwickeln.

In regelmäßigen Teamsitzungen wird über die Entwicklung der Kinder

gesprochen, Reflexionsgespräche geführt, Veranstaltungen geplant,

Bildungsthemen erarbeitet, Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit dem

Kindergarten überlegt usw. Bei Bedarf werden auch Supervisionen durchgeführt.

Weiters treffen sich die Gruppenleitenden Pädagoginnen der Kinderkrippe sowie

des Kindergartens einmal im Monat zu einem kurzen Austausch im

Besprechungszimmer.

Zusätzlich besuchen die Pädagoginnen regelmäßig Fortbildungen in

verschiedenen Bereichen um eine Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung

zu gewährleisten.

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9. Hausordnung

Um das Zusammenleben im „Zwergenparadies“ etwas zu erleichtern, gibt es auch

für unsere Eltern einige Regeln einzuhalten.

Bring-/Abholzeiten: Diese sind gewissenhaft festgelegt worden – daher bitte

auch einhalten

Bringen/Abholen: Nach der Eingewöhnungsphase können Kinder jederzeit

von anderen erwachsenen Bezugspersonen gebracht

bzw. abgeholt werden; Kinder und Pädagoginnen

müssen aber darüber informiert werden

Änderungen: Falls sich bezüglich Adresse, Telefonnummer usw.

etwas ändert die Pädagoginnen darüber informieren

Fernbleiben/Krankheit: Wenn ein Kind die Krippe nicht besuchen kann bitte

Anrufen und Bescheid sagen;

Die Kinder nicht im kranken Zustand bringen - lieber

länger zu Hause lassen, da Kinder in diesem Alter sehr

ansteckungsgefährdet sind

Ankommen: Die Kinder bei der Garderobe an die Pädagoginnen

übergeben; nicht mit ihnen in den Gruppenraum

hinein gehen

Elternbeiträge: Die Gebühren für die Kinderkrippe werden per

Bankeinzug vom Träger eingehoben; Materialgeld

5€/Monat den Kindern in der Geldtasche mitgeben

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10. Regeln

Konflikte: werden in unserem Krippenalltag nicht mit

Schimpfwörtern oder Schlägen gelöst

Morgenkreis: Im Morgenkreis werden alle Kinder begrüßt, am

anschließenden Angebot kann freiwillig

teilgenommen werden

Freies Spielen: Die Kinder wählen die Spielsachen selbst aus und

verräumen sie nach dem Gebrauch wieder; Spielsachen

die von anderen Kindern verwendet werden dürfen

dem Kind nicht genommen werden

Jause: Die Kinder essen ihre mitgebrachte Jause; das Hände-

waschen vor und nach der Jause ist uns sehr wichtig,

ebenfalls bekommen die Kinder genügen Zeit zum Tisch

selbstständig decken und abräumen

Spazieren gehen: Die Kinder können zu Fuß gehen oder sich in unsere

Spazierwägen setzen – weiters ziehen die Kinder

Warnwesten an

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11. Feste/Traditionen

Bei den Festen in unserer Kinderkrippe geht es nicht darum, dass die Kinder auf

Abruf den Eltern zeigen, was sie während des Jahres lernen. Wichtiger ist es den

Kindern einen Einblick in Kultur und Tradition zu verschaffen. Daher werden nur

einige wenige Feste mit den Eltern gemeinsam gefeiert.

Im Zwergenparadies werden folgende Feste gefeiert:

WAS?

WANN?

Erntedankfest am Vormittag - ohne Eltern

Laternenfest

am Vormittag - ohne Eltern;

die Eltern können nach Bedarf mit ihren Kindern den

Martinsumzug am Nachmittag besuchen

Nikolaus am Vormittag - ohne Eltern

Weihnachtfrühstück am Vormittag - mit Eltern

Faschingsfest am Vormittag - ohne Eltern

Aschermittwoch am Vormittag - ohne Eltern

Besuch des Osterhasen am Vormittag - ohne Eltern

Familienfest Mit der Familie und Kinder der Krippe

Abschlussausflug am Vormittag - ohne Eltern

Geburtstagsfeiern finden das ganze Jahr über statt

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12. Profil der Kinderkrippe

Die Kinderkrippe hat die Aufgabe die Eltern in ihrem Bildungsauftrag zu

unterstützen und die Kinder nach neusten wissenschaftlichen Erhellungen in

ihrer Entwicklung zu unterstützen. Es ist wichtig, dass sich alle Kinder wohl

fühlen können und Vertrauen, Wärme und Geborgenheit erleben.

Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.

Afrikanisches Sprichwort

Jedes Kind besitzt eine eigenständige Persönlichkeit das sich auf individuelle Art

und im individuellem Tempo entwickelt. Die Pädagoginnen sind ihre Begleiter

und Unterstützer die ihre Stärken, Schwächen, Vorlieben usw. erkennen und

ihnen dazu neue Lernimpulse bieten. Die Kinderkrippe soll ein geschützter Ort

sein, wo sie sich möglichst frei entfalten und entwickeln können.

Dies spiegelt sich vor allem im Bild vom Kind und seiner Aneignung von Wissen,

der Rolle der Pädagogin und der Vorstellung über Rahmenbedingungen für

Bildungsprozesse und dem damit verbundenen freiem Spiel.

Bild vom Kind: Baut auf unterschiedlichsten wissenschaftlichen

Erhellungen auf; das Kind ist Ko-Konstrukteur von

Wissen, Identität, Kultur und Werten;

(Ko-Konstruktion= Bildungsprozess zwischen

Kindern und Erwachsenen, sowie zwischen den

Kindern und ihrer räumlich-materiellen Umwelt)

Kinder haben unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse,

Vorlieben, Stärken, Schwächen usw. die geachtet

werden;

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es muss ihnen Zeit und der nötige Rahmen

zur freien Entwicklung geboten werden;

Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten die

wissen was sie brauchen

Bild vom Lernen: Kinder sind von Geburt an Wissensbegierig und

haben Freude am Lernen; sie sind fähig sich Wissen

und neue Kompetenzen durch die Auseinandersetzung

mit ihrer Umwelt und vertrauten Personen anzueignen

Rahmenbedingungen: der Raum soll anregend für die Kinder sein und spiegelt

sich in einer vorbereiteten Umgebung in Form der

Raumgestaltung, offenen Regalen, sowie Impulse und

veränderbare Spielmaterialien wieder, welche an die

Bedürfnisse der Kinder orientiert sind

Rolle der Pädagogin: Beobachterin und Dokumentarin - dadurch kann

man auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder

eingehen; Reflektieren eigener Handlungen;

Vorbildwirkung; Vertrauens- und Bezugsperson;

ganzheitliches Lernen ermöglichen; das Kind dort

abholen wo es gerade steht; Über – und Unterforderung

vermeiden

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13. Prinzipien für Bildungsprozesse

Damit die Planung und Umsetzung von Bildungsprozessen gut gelingen kann,

gilt es einige Prinzipien zu beachten.

Ganzheitliches Lernen: Mit allen Sinnen lernen; miteinbeziehen von Sinnen

sowie die sozial-emotionalen, kognitiven und

motorischen Fähigkeiten

Individualisierung: Jedes Kind lernt auf eine andere Art und Weise, sowie

im individuellen Tempo – dies muss beachtet werden

Differenzierung: Die differenzierte Bildungsarbeit berücksichtigt die

individuellen Begabungen, Fähigkeiten und Interessen

jedes Kindes

Empowerment: =Selbstermächtigung; dies unterstützt Kinder ihre

Gestaltungsspielräume und Ressourcen besser

wahrzunehmen und zu nutzen

Lebensweltorientierung: Bildungsprozesse die an die Erlebnisse und

Erfahrungen welche die Kinder unmittelbar betreffen

anknüpfen, motivieren sie zur selbsttätigen

Auseinandersetzung

Inklusion: Alle Kinder werden mit ihren unterschiedlichen

Bedürfnissen und Lerntempos wahrgenommen und

darauf wird individuell reagiert

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Sachrichtigkeit: Bei der Vermittlung von Wissen sind

Inhalten muss auf Sachrichtigkeit geachtet werden

Diversität: Bezieht sich auf individuelle Unterschiede

(z. B. Geschlecht, Hautfarbe, physische Fähigkeiten,

ethnische Zugehörigkeit und soziale Herkunft); diese

Vielfalt wird für Lernerfahrungen berücksichtigt

Geschlechtssensibilität: Ziel ist es, Mädchen und Buben unabhängig von ihrem

Geschlecht darin zu unterstützen, unterschiedliche

Potenziale ihrer Persönlichkeit zu entfalten

Partizipation: = Beteiligung, Gestaltung und Mitbestimmung der

Kinder am Krippenalltag

Transparenz: Die pädagogische Praxis für Eltern und Öffentlichkeit

nachvollziehbar, sowie Intentionen und Zusammen-

hänge für Kinder durchschaubar machen

Bildungspartnerschaft: Sind Kooperationsbeziehungen zwischen der Krippe

und der Familie der Kinder; gegenseitiges

Interesse und gemeinsame Verantwortung für das

Kind ist vorrangig

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14. Rahmenbedingungen für

Bildungsprozesse

Die Entwicklung von Kompetenzen als Ergebnis von Bildungsprozessen ist auf

eine Umgebung angewiesen, die Selbstorganisation und

Selbstbestimmung ermöglicht. Dafür sind einige Rahmenbedingungen

zu berücksichtigen:

Raum: Ist durch Möglichkeiten zur Aktivität, Erholung und zum

Nachdenken charakterisiert

Bildungsmittel: Spielmittel für das Experimentier-, Bau- und

Konstruktionsspiel, für Symbol- und Rollenspiele,

regelgebundene Spiele sowie Bewegungsspiele;

Strukturierte und unstrukturierte Materialien zum

Gestalten, Musizieren, für Literacy, naturwissen-

schaftliches Experimentieren und Forschen sowie

hauswirtschaftliche Tätigkeiten

Freie Auswahl: Die freie Auswahl von Spielmaterialien, Spielpartnern

und Spielaktivitäten fördert die Selbstbestimmung und

Motivation der Kinder

Bildungsangebote: Werden vielfältig dargeboten und knüpfen an die

individuellen Erfahrungen der Kinder an; sie regen die

Aufmerksamkeit und Konzentration an

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Zeit und Muße: Die Kinder werden so wenig wie möglich in ihren

Spielprozessen gestört – dadurch kann es zum so

genannten „Flowgefühl“ kommen

Gute Atmosphäre: Vertrauensvoller und Respektvoller Umgang

gegenüber den Kindern

15. Bedeutung des freien Spiels

Das freie Spiel ist die beste Form des ganzheitlichen Lernens. Dabei entscheiden

die Kinder selbständig was, wann, mit wem, wie lange und wie Kinder ein Spiel

spielen. Während dieser Zeit organisieren sie sich selbstständig, wodurch sie in

verschiedensten Kompetenzen gefördert werden - die soziale Interaktion steht

dabei sicherlich im Vordergrund. Eine weitere, große Rolle spielt dabei die

sogenannte „vorbereitete Umgebung“. Der Raum soll die Kinder dazu animieren,

motivieren und inspirieren sich mit der Umgebung auseinanderzusetzen. Die

Kinder sammeln dabei neue Material – und Umwelterfahrungen und es bietet

ihnen eine Verarbeitungsmöglichkeit ihrer Wirklichkeit.

Dem freien Spiel sollte genügend Zeit eingeräumt werden, welche sich nach den

Bedürfnissen der Kinder richtet. Die Pädagoginnen beobachten dabei die Kinder

und gehen zur Hilfe, wenn sie gebraucht werden. Zudem bietet sich das freie Spiel

an um Kindern Impulse zu setzen, die an ihren Interessen, Bedürfnissen, Stärken

und Schwächen anknüpfen.

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16. Der Pädagogische Ansatz

Unsere pädagogische Arbeit richtet sich nach dem „Situationsorientieren Ansatz“,

sowie nach dem bundesländerübergreifenden österreichischen Bildungs-

rahmenplan und dem Tirol Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz.

Nach Möglichkeit versuchen wir auch die Pädagogik von Friedrich Fröbel und

Maria Montessori einfließen zu lassen.

Situationsorientierter Ansatz: Dieser sieht vor, dass die Bedürfnisse und

Interessen der Kinder vorrangig dem geplanten

Bildungsangebot sind. Die Kinder bekommen die

Möglichkeit auf Partizipation (=Mitsprache) bezüglich

Spieldauer, Rituale, Tagesablauf, Raumgestaltung,

Vorlieben, Projekte usw. Weiters könne sie durch mehr

Öffnung nach außen Themen nicht nur durch Bücher

erfahren, sondern vor Ort erleben.

Fridrich Fröbel Diese pädagogische Richtung sieht vor, dass Kinder Zeit

und Raum für ihre naturgemäße Entwicklung brauchen

und im Spiel die beste Förderung stattfindet.

Zitat Fröbel: „Spiel ist nicht Spielerei, es hat hohen Ernst

und tiefe Bedeutung“

Maria Montessori Dabei ist wichtig, dass Kinder die Dinge selbständig

erproben können und dabei Fehler zu machen erlaubt

ist. Den Kindern wird Respekt entgegen gebracht und

erleben sich dabei als eigenständige Persönlichkeit. Sie

lernen durch eine vorbereitete Umgebung,

Aktionstabletts, strukturierten – und unstrukturierten

Sinnesmaterial.

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17. Die Bildungsbereiche

Die Arbeit in der Kinderkrippe orientiert sich am bundesländerübergreifenden

österreichischen Bildungsrahmenplan. In ihm sind sechs Bildungsbereiche

angeführt die in unserer Arbeit berücksichtigt werden, sowie die Vielfältigkeit

der pädagogischen Arbeit sichtbar machen.

Emotionen und soziale Beziehungen: Kinder werden mit dem Eintritt in die

Kinderkrippe zunehmend mit neuen sozialen und

emotionalen Gefühlen konfrontiert. Im Miteinander

lernen sie zunehmend ihr Gefühle und Emotionen

wahrzunehmen, zu erweitern und zu äußern.

Ziel: Identitätsentwicklung, Vertrauen aufbauen,

Selbstbewusstsein stärken, Selbständigkeit

fördern, Konfliktfähigkeit ausbauen und unterstützen,

soziale Beziehungen erweitern, Resilienzförderung,

lernen sich zu behaupten sowie zu kooperieren,

Empathie entwickeln

Umsetzung: Herausforderungen und Anlässe zur Mitbestimmung

bieten, Verantwortung übergeben, Rituale, Regeln für

den Umgang miteinander, erleben von Gemeinschaft

(Morgenkreise, Jause) sowie erleben von

selbstorganisierten Gruppen (freies Spielen), Konflikte

möglichst selbst bewältigen usw.

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Ethik und Gesellschaft: In einer pluralistischen und

demokratischen Gesellschaft sind gemeinschaftlich

geteilte Grundwerte eine wesentliche Voraussetzung

dafür, um verantwortungsbewusst handeln und an

gesellschaftlichen Prozessen konstruktiv teilhaben

zu können

Ziele: Wertevermittlung und Inklusion (alle werden gleich

behandelt) Partizipation und Demokratie

erleben, Einblick in andere Religionen

Umsetzung: Erleben von verschiedenen Werten und Traditionen,

bedürfnisorientiertes Arbeiten usw.

Bewegung und Gesundheit: Durch Bewegung erforschen und erobern Kinder

ihre Umwelt, erfahren sich als selbstwirksam und

werden dazu motiviert, sich weiteren

Herausforderungen zu stellen

Ziele: Förderung von Grob- und Feinmotorik,

Wahrnehmungsschulung, Förderung von Geschicklich-

keit und Koordination, Spaß an Bewegung

Umsetzung: Werkarbeiten, Schüttübungen, Malen auf verschiedene

Art und Weise, Rollwagen, Seile, Ballübungen, Sand-

säcke, Spazieren gehen, Waldbesuche, Massage-

geschichten, Bewegung zur Musik, Tänze, auf gesundes

Essen achten usw.

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Sprache und Kommunikation: Sprache ist das wichtigste Medium zur

Auseinandersetzung eines Menschen mit seiner

Umwelt. Sie ist notwendig um Gefühle, Bedürfnisse und

Handlungen in Worte zu fassen und auszudrücken.

Ziele: Wortschatz und Grammatik erweitern, ins Gespräch

Kommen, Mimik und Gestik sollen übereinstimmen,

Umgang mit digitalen Medien üben

Umsetzung: Bilderbücher anschauen, Geschichten vorlesen,

Hörgeschichten, Gespräche (Morgenkreis,

Impulsgespräche, Sachgespräche), Gedichte,

Fingerspiele, Bewegungsgeschichten, Fotografieren,

Tonaufnahmen usw.

Natur und Technik: Ordnungsstrukturen und Gesetz-mäßigkeiten werden

Schritt für Schritt erkannt.

Ziele: Natur und Umwelt erleben, selbständig Wissen erlernen

Umsetzung: Forscherecken, zählen, einfaches rechnen,

klassifizieren, sortieren, vergleichen, Experimente zu

verschiedensten Themen, Tonaufnahmen, den Wald

besuchen usw.

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Ästhetik und Gestaltung: Ästhetische Empfindungen werden von kulturellen

Strömungen und gesellschaftlichen Werten beeinflusst.

Die ästhetische Bildung geht davon aus, dass das

Denken in Bildern die Grundlage für Prozesse des

Gestaltens und Ausgestaltens darstellt

Ziele: Verschiedene Materialien ausprobieren und kennen-

lernen, Kreativität zum Ausdruck bringen, individuelle

Ideen und Vorstellungen erleben

Umsetzung: Ästhetisches Gestalten mit Ton, Kreide, Fingerfarben,

Schwämmen, Kartoffeldruck, Knetmasse,

Raumgestaltung, Kreativität in Tanz, Musik, Kultur usw.

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18. Partizipation im Krippenalltag

Unter Partizipation versteht man Mitbestimmung, Mitgestaltung usw. der Kinder

im Krippenalltag. Partizipation muss von den Pädagoginnen ermöglicht werden,

da Kinder nicht in der Lage sind sich das Mitspracherecht selbst einzuräumen.

Entscheidungen können im Kollektiv (demokratisch) abgestimmt, oder jedes

Kind einzeln für sich bestimmen. Das heißt aber nicht, dass Kinder alles tun und

lassen dürfen was sie wollen, sondern ihnen ihr Recht auf freie

Meinungsäußerung überlassen wird. In diesem Zusammenhang gibt es da

natürlich Grenzen, vor allem wenn es um das Wohl der Kinder geht.

Dadurch lernen Kinder ihre Bedürfnisse in Worte zu fassen, sich durchzusetzen

aber auch einmal nachzugeben, sie übernehmen Verantwortung und lernen

einander zu zuhören.

Partizipationsmöglichkeiten für Kinder: wie lange braucht das Kind für die

Eingewöhnung, welches Spiel sie spielen wollen,

Spielpartner selbst wählen, wie lange will es das Spiel

spielen, mit wem will es Windeln wechseln bzw. auf die

Toilette gehen, will es die braune oder blaue Hose

anziehen, möchte es schlafen oder nur rasten usw.

Grenzen der Partizipation: im Winter müssen Kinder Jacken und Mützen

anziehen, keiner darf allein vor die Türe gehen, man

darf nicht auf der Straße spielen, Streit wird nicht mit

Gewalt gelöst usw.

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19. Transitionen

Als Transitionen werden unerlässliche Umstrukturierungen im Leben eines

Menschen bezeichnet und umfassen auch die damit verbundenen Belastungen,

Anpassungsleistungen und Lernprozesse. Transitionen im Kindesalter entstehen

durch Veränderungen der Familienstruktur sowie durch den Eintritt in eine

elementare Bildungseinrichtung.

Übergang von der Familie in die Krippe: Erstgespräch, Eingewöhnung

(Berliner - Eingewöhnungsmodell), Bezugsperson muss

bereit sein loszulassen und dem Kind dadurch

Sicherheit vermitteln, Pädagoginnen gehen auf das Kind

zu und bauen eine Beziehung auf, ein regelmäßiger

Besuch der Krippe ist sehr wichtig, offene Fragen bzw.

Konflikte sollten so schnell wie möglich geklärt werden

Übergang von der Krippe in den Kindergarten: die Kinder sollen den

Übergang möglichst stressfrei erleben, ab März können

die Kinder jeden Freitag die Kindergartengruppen

besuchen gehen, manche Aktivitäten werden mit dem

Kindergarten erlebt, gemeinsames spielen auf der

Dachterrasse, im Garten und im Wald

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20. Beobachten, Planen und Reflektieren

Diese drei Bereiche ergeben einen Kreislauf der immer wieder von vorne beginnt.

Durch das Arbeiten nach dem Situationsorientieren Ansatz ist es wichtig zuerst

die Kinder zu beobachten und dadurch ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. Dann

erst Planen, was man den Kindern zu ihren Bedürfnissen und Interessen

anbieten kann und wie am besten darauf eingeht. Schlussendlich wird der

Prozess reflektiert und beginnt wieder von vorne.

Beobachten: Gelegenheitsbeobachtungen, Beobachtungen

dokumentieren (in Form von Skizzen, Aufnahmen,

Beobachtungsbogen, Lotus Plan), Gemeinsam werden

im Team die Beobachtungen und dazugehörigen

Dokumentationen besprochen und diskutiert, dadurch

werden Stärken, Schwächen, Vorlieben usw. der Kinder

eruiert,

Beobachtungen dienen auch als Grundlage eines guten

Elterngespräches

Planen: Nur durch sorgfältiges beobachten kann auf die

Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden und in

Bildungsangeboten sowie Impulse berücksichtigt

werden. Dazu werden Arbeitsschritte, Grobziele und

methodische Hinweise im Vorhinein überlegt und dann

an die Situation angepasst.

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Reflektieren: Durch das genaue Reflektieren der

Pädagoginnen ihrer Arbeit können Dinge wenn

nötig verbessert oder abgeändert werden. Nur so kann

eine Qualitätsverbesserung und Qualitätssicherung

stattfinden.

21. Kooperationen

Es ist wichtig, dass man auch mit Institutionen außerhalb der Kinderkrippe

kooperiert. Dadurch findet eine Qualitätssicherung statt und den Kindern

wird Abwechslung geboten, sowie Wissen lebensnah präsentiert.

Träger: Es findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Träger

und Krippe statt; gemeinsames Schreiben der

Konzeption, Austausch über Veranstaltungen,

Elternarbeit, Ausflüge, Bastelarbeiten usw.

Gemeindearbeiter: Sie unterstützen die Kinderkrippe bei handwerklichen

Arbeiten

Kindergarten: Es wird versucht eine möglichst gute Zusammenarbeit

mit dem Kindergarten bezüglich diverser

Veranstaltungen, Transition usw. zu führen

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KK EMU Fügen: Im Sinne einer guten Bildungspartnerschaft werden

1-2 Ausflüge im Jahr gemeinsam gestaltet; Besuche in

der Einrichtungen mit den Kindern

Pfarre Hart Unser Pfarrer besucht die Kinderkrippe zu diversen

Festen auch im Haus (Erntedank)

Freiwillige Feuerwehr Hart: Gibt den Krippenkindern einen Einblick in ihre

Arbeitswelt, Fahren mit dem Feuerwehrauto,

Mitgestalten des Adventplatzes

Volksschule Hart Gemeinsam wird festgelegt, an welchen Tagen und zu

welchen Zeiten der Turnsaal auch für uns benutzbar ist

BBAKIP Innsbruck: Praktikantinnen/Praktikanten sind in unserer Gruppe

Herzlich Willkommen

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22. Öffentlichkeitsarbeit

Durch die Öffentlichkeitsarbeit möchten wir die pädagogische Arbeit der

Kinderkrippe Zwergenparadies präsentieren und die Wichtigkeit in der

Gemeinde hervorheben.

Weihnachtsbote Hart: Im Weihnachtsboten werden Aktivitäten der Krippe für

die Gemeindebürger transparent gemacht

Persönlichen Brief: Zum vollendeten ersten Lebensjahr bekommen die

Kinder eine Einladung der Kinderkrippe zugeschickt.

Portfolio: Im Portfolio werden Entwicklungsschritte, Fotos,

Lieder, wichtige Erinnerungen usw. festgehalten und

den Kindern zum Abschluss mit nach Hause gegeben

23. Quellen

Internetseiten: https://www.klebefieber.de/ (abgerufen am 30.09.15)

https://www.tirol.gv.at/ (abgerufen am 30.09.15)

http://www.friedrich-froebel-online.de/ (abgerufen am

17.07.16)

http://www.montessori-

vorarlberg.at/montessori/index.html (abgerufen am

17.07.16)