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© Karoline Platzer Pädagogische Konzeption Kindergarten- Kinderkrippe der Marktgemeinde Admont

Kindergarten- Kinderkrippe...Käfergruppe- Kinderkrippe Halbtag und Ganztag 1.6 Kindergarten/ Krippenbesuch a. Der Besuch des Kindergartens soll regelmäßig erfolgen. b. Die eingetragenen

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Page 1: Kindergarten- Kinderkrippe...Käfergruppe- Kinderkrippe Halbtag und Ganztag 1.6 Kindergarten/ Krippenbesuch a. Der Besuch des Kindergartens soll regelmäßig erfolgen. b. Die eingetragenen

© Karoline Platzer

Pädagogische Konzeption

Kindergarten- Kinderkrippe

der Marktgemeinde Admont

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

Inhaltsverzeichnis

Einleitung................................................................................. 1

Vorwort des Bürgermeisters......................................................2

Vorwort der Krippenpädagogin .................................................3

1 Organisation (Strukturqualität)

1.1 Name und Adresse der Einrichtung.....................................................4

1.2 Lage

1.3 Öffnungszeiten.................................................................................... 5

1.4 Ferienregelung

1.5 Aufnahme der Kinder ………………………………………………………..…………….6

1.5.1 Gruppenstruktur

1.6 Kindergartenbesuch

1.6.1 Was passiert im Krankheitsfall? ........................................................7

1.6.2 Kindergartenbeitrag

1.6.3 Kindergartenpflicht............................................................................8

1.6.4 Wie wird das Mittagessen gestaltet? .................................................9

1.6.5 Fachaufsicht im Kindergarten...........................................................10

2 Rahmenbedingungen (Orientierungsqualität)

2.1 So sieht es bei uns aus.... (Bildungsräume)..........................................11

2.1.1 Kindergarten

2.1.2 Kinderkrippe …………………………………………………………………………………12

2.2 Aufgaben der Bildungseinrichtung......................................................14

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2.3 Kinder sind einzigartig (Bild vom Kind)................................................15

2.4 Kinder haben Rechte...........................................................................16

2.5 Bildung und Erziehung ........................................................................17

2.6 Rollenverständnis der Pädagogin .......................................................18

2.7 Spielend Lernen (Bedeutung des Spiels)..............................................19

2.8 Aufsichts- Meldepflicht........................................................................20

3 Unsere pädagogische Arbeit (Prozessqualität)

3.1 Das sind wir.......(Team).......................................................................21

3.1.1 Stammpersonal

3.1.2 Zusätzliche Fachkräfte ………………………………………………………………….27

3.2 Unser Bildungskonzept........................................................................26

3.3 Unsere Schwerpunkte..........................................................................29

3.3.1 Zahlenland ……………………………………………………………………………………31

3.3.2 Entenland..........................................................................................32

3.3.3 Transition- Übergangsprozess in die Volksschule.............................33

3.3.4 Bei uns ist immer was los….(Zusätzliche Angebote) ………................35

3.4 An einem Strang ziehen......... (Öffentlichkeitsarbeit)..........................38

3.4.1 Kooperation mit Vereinen........................................................37

3.4.2 Elternpartnerschaft...................................................................39

3.5 Eingewöhnung und Gestaltung der

Übergänge in andere Institutionen.............................................41

3.5.1 Eingewöhnung in der Krippe .......................................

3.5.2 Ich komme in den Kindergarten...............................................42

3.5.3 Übergang in die Schule............................................................44

3.5 Ein Tag bei uns......(Tagesablauf)...............................................45

3.5.1 Eingewöhnung in die Krippe ...................................................48

3.6 Wie werden Angebote geplant und reflektiert?...........................49

3.6.1 BESK-Sprachförderung

3.6.2 Portfolio

3.6.3 Entwicklungsschnecke

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3.6.4 zusätzliche Beobachtungen ....................................................50

3.7 Teamarbeit, Fort - und Weiterbildung.........................................51

3.7.1 PraktikantInnen anleiten/ ausbilden

3.7.2 Aus - und Weiterbildung pädagogischer

Fachkräfte …………………….………………………..………….52

3.9 Austausch mit externen Experten

3.9.1 Logopädin................................................................................53

3.9.2 IZB- Team (Integrative Zusatzbetreuung) .............................. 54

3.9.3 Mobile Frühförderung

4 Schlusswort…..…….........................................................................55

5 Impressum .......................................................................................56

.

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Einleitung Liebe Eltern und interessierte LeserInnen!

Sie halten hier die Konzeption des Kindergartens und Kinderkrippe

Admont in Ihren Händen. Nach vielen Teamsitzungen, Gesprächen,

Diskussionen und Gedankenaustausch, nach unzähligen Stunden

intensiver Arbeit ist es nun soweit: unsere Konzeption wartet

darauf, von Ihnen gelesen zu werden.

Diese Konzeption wurde von uns entwickelt, um unsere Arbeit mit

den Kindern für Sie transparent zu machen. Sie enthält wichtige

organisatorische Informationen, zeigt unsere Rahmenbedingungen

und gibt Ihnen einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit.

Nehmen Sie sich die Zeit und machen Sie sich ein Bild von unserer

Einrichtung.

Die Kindergartenarbeit und ihre Konzeption leben von der

Weiterentwicklung. Veränderungen tragen zu dieser Entwicklung

bei. So ist diese Schrift ein „Dokument auf Zeit“. Dennoch gibt sie

Ihnen viele Einblicke in unsere Arbeit.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

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Vorwort des Bürgermeisters

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Vorwort der Krippenpädagogin Familienergänzend, aber nicht familienersetzend, so verstehen wir

unsere pädagogische Arbeit hier in unserer Kinderkrippe in

Admont!

Unser Haus soll ein Ort der Geborgenheit, des Erlebens und

Lernens und der freundlichen Begegnung sein.

Die uns anvertrauten Kinder und ihre Eltern stehen bei uns im

Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit.

Wir sehen unsere Kinderkrippe als familienähnlichen

Lebensraum, indem die Kinder ein soziales Miteinander erleben

können. Ein grob strukturierter Tagesablauf und der Jahreskreis

dienen als Rahmen, und geben den Kindern Orientierung,

Sicherheit und Stabilität.

Die ersten Erfahrungen eines jeden Kindes prägen soziale

Einstellung, Lernbereitschaft und die gesamte Persönlichkeit. Um

jedem Kind sein eigenes Entwicklungstempo zu ermöglichen, und

unter Berücksichtigung der aktuellen Befindlichkeit, versuchen wir

unsere pädagogischen Präsenz an die Bedürfnisse, Interessen und

den jeweiligen Entwicklungsstand anzupassen. Unser Ziel ist es,

Begleiter im persönlichen Wachstums- und Bildungsprozess zu

sein.

Evelyn Schagerer

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1 Organisation

1.1 Name und Adresse der Einrichtung

Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal

Kindergarten der Marktgemeinde Admont

Mittlere Bachgasse 601

8911 Admont

Tel: 03613/27200-400 Mobil: 0664/88749719

Mail: [email protected]

Homepage: kindergarten-admont.at

1.2 Lage

Die Marktgemeinde Admont liegt vor dem Nationalpark Gesäuse. Es gibt

viele Möglichkeiten zum Wandern, Schifahren, Langlaufen, Schwimmen,…

Die ruhige Lage und die atemberaubende Berge locken auch einige

Touristen an, die auch das Benediktinerstift Admont besuchen. Der

Kindergarten liegt zentral, neben dem Schulzentrum. Diese Lage bietet

verschiedenen Möglichkeiten für Spaziergänge in Wald und Wiesen, aber

auch in die Ortsmitte.

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1.3 Öffnungszeiten

Kindergarten

7.00- 13.00 Uhr (Halbtagesgruppen)

7.00- 16.00 Uhr (Ganztagesgruppe)

Krippe

7.00- 13.00 Uhr (Halbtag)

7.00-15.30 Uhr (Ganztag)

Bringen Sie ihr Kind bis spätestens 8.30 Uhr in den Kindergarten/ Krippe

und holen sie es rechtzeitig wieder ab, damit der Kindergarten/ Krippe

geschlossen werden kann!

Beachten Sie, dass ihr Kind regelmäßig den Kindergarten besucht. Wird

ein Kind von Drittpersonen abgeholt, muss das Personal vorher informiert

werden.

1.4 Ferienregelung

Das Kindergartenjahr beginnt am 2. Montag im September. Die

Weihnachtsferien, Osterferien und Feiertage werden wie in der

Pflichtschule gehalten. Fenstertage/ Sommerferien sind nach Bedarf

geöffnet. Wenn der 23.Dezember auf einen Montag fällt ist er

geschlossen.

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Organisation

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1.5 Aufnahme der Kinder

a) Kinder, die ihrem Alter nach dem Schuleintritt am nächsten sind.

b) Kinder von Alleinerziehenden und berufstätigen Müttern bzw.

Vätern.

c) Kindern, bei denen aus sozialen, oder erzieherischen Gründen,

die Aufnahme in den Kindergarten geboten scheint.

1.5.1 Gruppenstruktur

Unsere Einrichtung umfasst 4 Gruppenräume. Wir begleiten in

unserer Bildungseinrichtung Kinder von 0 bis 6 Jahren. Insgesamt

können wir max. 89 Kinder betreuen.

Sonnengruppe – Halbtag

Bärengruppe- Ganztag

Schmetterlingsgruppe- Halbtag

Käfergruppe- Kinderkrippe Halbtag und Ganztag

1.6 Kindergarten/ Krippenbesuch

a. Der Besuch des Kindergartens soll regelmäßig erfolgen.

b. Die eingetragenen Besuchszeiten sind einzuhalten. (Halbtag 5-6

Std. und Ganztag 7-8 Std.)

c. Kindergartenarbeit macht schmutzig. Die Kleidung soll praktisch

und strapazierfähig sein, damit das Kind in seinen Aktivitäten

nicht behindert wird.

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Organisation

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d. Die Jause sollte leicht und vitaminreich sein. Bitte geben sie

keine Süßigkeiten mit.

e. Für mitgebrachte Spielsachen wird keine Verantwortung

übernommen.

f. Ihr Kind braucht Hausschuhe, Jausentasche und angemessene

Turnbekleidung bzw. Turnpatschen.

1.6.1 Was passiert im Krankheitsfall?

Eine Krankheit oder sonstige Abwesenheit ist der

Kindergartenpädagogin zu melden. Damit unsere Arbeit mit

ihren Kindern nicht gestört wird, rufen sie uns bitte in der Zeit

von 7.00-8.30 Uhr und Mittag ab 11.00 Uhr an. Weiteres ist es

uns untersagt Medikamente zu verabreichen (siehe Infoblatt

„Behandlung von Verletzungen“)! Kinder müssen mindestens ein

Tag fieberfrei sein.

1.6.2 Kindergartenbeitrag

Sozial gestaffelte Elternbeiträge für Kinder ab 3 Jahre:

Vom Land Steiermark wurde als Frist für die Vorlage aller

erforderlichen Einkommensnachweise und Unterlagen jeweils

der 30. Juni festgesetzt! Bis zu diesem Zeitpunkt haben die

Eltern daher Zeit, die erforderlichen Nachweise für die

Inanspruchnahme der Sozialstaffel im Rathaus Admont,

Sekretariat vorzulegen. Nach diesem Zeitpunkt ist keine

Ermäßigung des Elternbeitrages mehr möglich und ist der volle

Elternbeitrag zu bezahlen!

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Organisation

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Für Kinder unter 3 Jahren können die Eltern beim Amt

der Steirerm. Landesregierung einen Antrag auf Gewährung der

Landes- Kinderbetreuungsbeihilfe stellen (Keine

Sozialstaffelung)! Antragsformulare erhalten Sie im Kindergarten

oder auf unserer Homepage.

Der Kindergartenbeitrag wird grundsätzlich monatlich 10x/Jahr

eingehoben. Die Monate September/Oktober werden Anfang

Oktober gemeinsam vorgeschrieben.

Der Kindergarten/Krippenbeitrag beträgt

Halbtag € 135,39 und Ganztag € 180,52/ Monat (zzgl. Essenbeitrag).

1.6.3 Kindergartenpflicht

Seit Beginn des Kinderbetreuungsjahres 2010/2011 gilt in der

Steiermark für Kinder im letzten Kinderbetreuungsjahr vor

Eintritt der Schulpflicht das verpflichtende

Kinderbetreuungsjahr.

Die Eltern können frei wählen, welche Einrichtung ihr Kind

besucht. Im Rahmen des verpflichtenden Kinderbetreuungsjahres sind

die Eltern (Erziehungsberechtigten) verpflichtet, dafür Sorge zu tragen,

dass ihr Kind im Kinderbetreuungsjahr vor Eintritt der

Schulpflicht an fünf Tagen pro Woche mindestens halbtätig eine

altersentsprechende institutionelle Kinderbetreuungseinrichtung

(Kindergarten, Alterserweiterte Gruppe, Kinderhaus) besucht.

(www.verwaltung.steiermark.at)

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Organisation

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1.6.4 Wie wird das Mittagessen gestaltet?

„Gerade für Kinder und Jugendliche bedeutet Essen weit mehr als

bloßes Stillen von Hunger. Denn ausgewogene, nährstoffreiche

Ernährung stellt die Grundlage für Wachstum und Entwicklung dar

und weckt gleichzeitig Begeisterung für die Welt der Lebensmittel.“

(www.gourmet.at)

Unser Mittagessen wird von der Firma „Gourmet Group“

geliefert. Die Nachmittagspädagogin plant die Menüs für die

Woche. Der Essenbeitrag wird monatlich mit dem Kindergartenbeitrag

eingehoben. Alle Gerichte werden tiefgefroren angeliefert und im

Dampfgarer erhitzt. Es ist uns wichtig die Tischkultur zu vermitteln. Dazu zählt

z.B. das selbständige Aufdecken, gestalten des Tischschmuckes oder die

Übernahme des Tischdienstes. Damit Kinder eine Esskultur entwickeln können

brauchen sie Vorbilder und Regelmäßigkeit auch im familiären Umfeld.

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Tischdecken muss täglich

geübt werden, damit wir Teller

und Besteck richtig anordnen

können. (Raum-Lage-

Beziehung)

Ich kann mit

Messer und

Gabel essen.

(Motorik,

Kraftdosierung

)

Wir helfen, wenn

jemand Hilfe

benötigt.

(Sozialkompetenz)

Organisation

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1.6.5 Fachaufsicht im Kindergarten

„Pädagogische Fachberatung hat die Qualitätssicherung und -

entwicklung im Sinne des gesetzlichen Bildungsauftrages zum Ziel.

Fachberatung beleuchtet und reflektiert die unmittelbare

pädagogische Praxis unter Berücksichtigung landesweiter und

regionsbezogener Bedarfe.

Davon ausgehend werden spezifische Handlungsfelder abgeleitet

und lösungsorientierte Handlungsalternativen gemeinsam entwickelt.

Als ein integraler Bestandteil im System der Qualifizierung und

Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit verbindet Fachberatung

Theorie und Praxis.“

Für unseren Bezirk ist Frau Marianne Brandmüller zuständig.

Aufgaben

Die Aufsicht erstreckt sich über alle Belange der Kinderbildungs- und

Betreuungseinrichtungen, soweit sie durch Landesgesetze geregelt sind.

Die Aufsichtsbesuche erfolgen in den Kinderbildungs- und

Betreuungseinrichtungen ohne Vorankündigung vor Ort.

Ziel:

• Sicherung gesetzeskonformer Rahmenbedingungen

• Kontrolle über die gerechtfertigte Verwendung öffentlicher Budgetmittel

E-Mail: marianne.brandmü[email protected]

Telefon: 03612-2801-367

Mobil: 0676-86666217

Fax: +43 (316) 877-2136

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Organisation

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2 Rahmenbedingungen

2.1. So sieht es bei uns aus........... (Bildungsräume)

2.1.1 Kindergarten

Unsere Einrichtung umfasst 3 Gruppenräume, die

Sonnengruppe, Bärengruppe und

Schmetterlingsgruppe. Alle

Gruppen befinden sich im Erdgeschoss, mit Ausblick in

den Garten und jeweils einer Terrasse.

In jedem Gruppenraum befindet sich ein Waschraum mit WC und

Wasserspielbereich.

Außerdem gibt es noch zusätzliche Räume, wie das „Mäusezimmer“ (mit

Instrumentenschrank), für Kleingruppenangebote. Der Therapieraum bzw.

Ruheraum, wird auch für die Medienerziehung genutzt.

In der Spielstraße befinden sich

verschiedene Bereiche, die von allen

Kindern genutzt werden.

Dazu zählen die Eltern bzw. Kinderbibliothek (Bücherverleih), ein

Rollenspielbereich das Kletterhaus mit Ballbecken, der Werkbereich

und der gemeinsame Baubereich.

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Die große Küche ist unser „Kinderrestaurant“.

Hier wird neben den hauswirtschaftlichen

Tätigkeiten auch die Jause bzw. das

Mittagessen eingenommen.

Im Bewegungsraum werden täglich abwechslungsreiche Bewegungsangebote

angeboten.

Ein großer Garten steht den Kindern in jeder Jahreszeit zur Verfügung.

Im Winter rodeln wir den Hügel hinunter oder verstecken uns im

Tunnel. Im Sommer haben die Kinder die Möglichkeit mit verschiedenen

Fahrzeugen auf der asphaltierten Straße zu fahren. Die zahlreichen

Spielgeräte, wie Schaukeln, Rutsche, Karussell, Reifen, Zahlenweg,

Wasserspielbereich und die Hängematten zum Ausruhen sorgen dafür,

dass uns nicht langweilig wird.

2.1.2 Kinderkrippe

Der Gruppenraum ist großzügig ausgestattet und für die

individuelle Betreuung ihres Kindes in unterschiedliche Bereiche

gegliedert.

Zum Beispiel:

Die Bauecke. Hier sind Duplo und Holzbausteine bereitgestellt. Die Kinder

werden in Ihrem kreativen Tun bestärkt, die Augen- und

Handkoordination, sowie Feinmotorik werden geschult.

Besonders kleine Kinder brauchen noch einen Ort der Geborgenheit- eine

Rückzugsgelegenheit. Diese finden die Kinder in unserer „Kuschelecke“.

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Rahmenbedingungen

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Durch die Krippen- WC´s, niedrigen Waschbecken und

dem Wickeltisch (mit ausziehbarer Stiege) wird die

Autonomie des Kindes gefördert. Außerdem werden in

diesem „sicheren Raum“ (vermittelt dem Kind Sicherheit

und Geborgenheit) die Pflegerituale durchgeführt.

Bewegungsraum

Die Krippenkinder beginnen sich gerade zu bewegen und

motorische Fähigkeiten zu entwickelt bzw. einzuüben. Erkunden,

Neues entdecken und immer mehr Mobilität erlangen steht hier im

Vordergrund. Unser Bewegungsraum ist den ganzen Tag frei

zugänglich und mit Sprossenwänden, Matten, Ballbecken und vieles

mehr ausgestattet. Zusätzlich können sich die Kinder in der

Spielstraße mit verschiedensten

Fahrzeugen, Kinderwägen und auf

der Rutsche fortbewegen.

Küche

Kinder brauchen eine energiereiche Jause, ein gesundes

Mittagessen und Erwachsene, die ihnen vorleben, welche

Lebensmittel dem Körper Gut tun.

Wir bereiten in der Früh mit den Kindern gemeinsam die Jause

zu. Dieses Jausen- Buffet steht allen Kindern den ganzen

Vormittag zur Verfügung.

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Rahmenbedingungen

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2.2 Aufgaben der Bildungseinrichtung

Die Bildung, Erziehung, Betreuung und Pflege von Kindern in

Kinderbetreuungseinrichtungen erfolgt familienergänzend und

familienunterstützend in Zusammenarbeit zwischen Eltern,

Personal und Rechtsträger unter besonderer Berücksichtigung des

Kindeswohls.

• die Familienerziehung bis zur Beendigung der Schulpflicht zu

• unterstützen und zu ergänzen (Subsidiarität).

• den Kindern eine positive Gesamtentwicklung ermöglichen

• mit den Eltern (Erziehungsberechtigten) der Kinder in geeigneter

• Weise möglichst eng zusammenzuarbeiten.

• ethische Werte im Einvernehmen mit den Eltern, insbesondere bei

• der Gestaltung der Feste im Jahreskreis und nach Möglichkeit in

Zusammenarbeit mit den jeweiligen gesetzlich anerkannten Religions-

gemeinschaften in einer dem Alter angemessenen Weise zu pflegen.

(vgl. Stmk. Kinderbetreuungsgesetz § 4,5,6)

Kinder haben ein Recht auf

Bildung. Dieses Recht wird

nicht erst mit Schuleintritt

wirksam, sondern bereits mit

der Geburt, denn Kinder

lernen von Geburt an.

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Rahmenbedingungen

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2.3 Kinder sind einzigartig........... (Bild vom Kind)

• Kinder sind kompetente Persönlichkeiten die ihre Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen und erforschen

• Kinder haben unterschiedliche Interessen, Begabungen und Bedürfnisse (Individualisierung)

• Kinder brauchen Vertrauen und Wertschätzung damit sie sich entwickeln können

• Kinder benötigen unterschiedliche Spielmaterialien (Differenzierung)

• Kinder brauchen Herausforderungen. Erwachsene unterstützen/ loben und stärken so, das autonome und selbstverantwortliche Handeln der Kinder. (Empowerment)

• Kinder haben unterschiedliche Lebens- und Lernerfahrungen.

• Kinder haben ein Recht auf Sachrichtigkeit sowie entwicklungsgemäße Aufbereitung der Spielinhalte.

• Kinder nehmen an gesellschaftlichen Prozessen teil und gestalten das Bildungsgeschehen mit. (Partizipation)

Der Bildungs– und Lernprozess eines Kindes beginnt mit der Geburt und hält

ein Leben lang an. Krabbeln, laufen, sprechen lernen, sind von der Natur aus

vorgegebene Entwicklungsschritte.

In unserer Kinderkrippe wollen wir die persönlichen „ Baupläne“ jeden

einzelnen Kindes unterstützen. Respektieren und achten der

Persönlichkeit, Raum und Zeit geben zur persönlichen Entwicklung und

Entfaltung, sind Anforderungen an unsere fachliche Kompetenz.

„ Lass mich selbst, aber nicht allein...! ( Jesper Juul)

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Rahmenbedingungen

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Im täglichen Zusammensein bieten wir dem Kind viele verschiedene

Möglichkeiten seine eigene Persönlichkeit zu entfalten.

Im Spiel ergeben sich für jedes Kleinkind ungeahnte Ressourcen die im

Alltag durch Erleben und Tun, und eigenständigem Experimentieren geprägt

sind.

Material und Tätigkeit sind frei wählbar.

Das Kind entscheidet selbst wo, wann, wie lange und mit wem es spielen

möchte.

2.4 Kinder haben Rechte

Kinder haben................

- ein Recht auf Geborgenheit und gesund zu leben

- ein Recht auf emotionale stabile Beziehungen zu Erwachsenen

- ein Recht auf Nähe und Zuwendung

- das Recht in seinem eigenen Rhythmus/ Entwicklungstempo zu lernen

- das Recht zu spielen, sich zu erholen und künstlerisch tätig zu sein

- das Recht auf Schutz vor Gewalt

- das Recht, dass ihr Privatleben und ihre Würde geachtet werden

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Rahmenbedingungen

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2.5 Bildung und Erziehung

Kinder tragen zu ihrer Bildung selbst bei. Mit dem Spiel lernen die

Kinder ihre Umgebung mit allen Sinnen kennen. Dabei werden viele

Kompetenzen erworben, wie:

Die Selbstkompetenz oder personale Kompetenz (Selbständigkeit,…)

Die Sozialkompetenz oder soziale kommunikative Kompetenz (einer Gruppe angehören, Empathie, Kooperationsbereitschaft,…)

Die Sachkompetenz (handlungsnaher Umgang mit Materialien,…)

Die Lernmethodische Kompetenz (Bewusstsein der eigenen Lernprozesse,..)

Mit Angeboten zu den einzelnen Bildungsbereichen, unter

Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse der Kinder,

werden

neue Bildungsprozesse angeregt.

„Erziehung meint die Unterstützung und Begleitung, Anregung

und

Herausforderung der Bildungsprozesse.“ (Bildungsplan Baden

Württemberg, 2006)

Erziehung ist für uns gestaltete Interaktion zwischen Kind und

Erwachsenem. Die Grundlage dafür bildet eine vertrauensvolle,

sichere Beziehung.

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Rahmenbedingungen

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2.6 Rollenverständnis der PädagogenInnen

Wir Pädagoginnen

• treten in einem Klima der Wertschätzung und des Vertrauens mit Kindern in Beziehung.

• begleiten und moderieren die kindlichen Strategien

• gestalten ein anregendes Umfeld

• reflektieren unser Handeln

• besuchen regelmäßig Fortbildungen um uns weiterzuentwickeln und die Professionalität beizubehalten

• respektieren Mütter und Väter als Experten für ihre Kinder

• schaffen eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz

• haben Zeit und Muße, damit Kinder ihre kreativen Ideen verwirklichen können

Die Zielsetzung in unserer pädagogischen Arbeit orientiert sich an:

• Förderung der Ganzheitlichkeit ,

• Aufgreifen von Bedürfnissen,

• Erkennen aktueller Interessen,

• Verständnis für Gefühle

• Stärkung der persönlichen Anlagen

• Aufmerksame Zuwendung in der Welterkundung des Kleinkindes

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Rahmenbedingungen

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2.7 Spielend lernen........ (Bedeutung des Spiels)

Im Spiel setzen sich Kinder aktiv und intensiv mit sich selbst und ihrer

Umwelt auseinander. Das Spiel bietet daher ideale Voraussetzungen

für erfolgreiche Lernprozesse in allen Bereichen der kindlichen

Entwicklung:

• Die Kinder entwickeln im Spiel ihre Identität und ihre Persönlichkeit weiter. Sie erwerben Wissen über ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten, aber auch über ihre Grenzen. Soziale und sprachliche Kompetenzen, wie Rücksichtnahme, Zusammenarbeit mit anderen, Zuhören und Aushandeln von Regeln helfen den Kindern dabei, zwischen "menschliche Beziehungen zu gestalten. Treten Konflikte auf, können im Spiel unterschiedliche Lösungsstrategien erprobt werden.

• Zahlreiche Fähigkeiten und Fertigkeiten, die wichtig für eine erfolgreiche Lebensgestaltung sind, entspringen intensiven Spielerfahrungen. Durch das aktive Tun im Spiel lernen Kinder die Welt, in der sie leben, immer besser kennen und erweitern ihr ganz persönliches Weltwissen Stück für Stück. Das umfasst z.B. das Wissen über Gegenstände oder Materialien und ihre Funktionsweise oder das Erlernen neuer Begriffe. Vor allem aber wird die Alltagskompetenz – also die Fähigkeit, alltägliche Herausforderungen zu verstehen und zu bewältigen – im Spiel gestärkt. Besonders beim Rollenspiel widmen sich Kinder ja bevorzugt Themen, die mit ihren alltäglichen Erlebnissen zu tun haben, sei es Einkaufen, Familienbeziehungen oder Erfahrungen rund um Arztbesuche.

(www.eltern-bildung.at)

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Rahmenbedingungen

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2.8 Aufsichts- Meldepflicht

Die Aufsichtspflicht beginnt mit der Übernahme der Kinder in der Kinderbetreuungseinrichtung. Die Eltern begleiten ihr Kind in die jeweilige Gruppe, wo die zuständige PädagogIn und BetreuerIn begrüßt wird. Sie endet mit dem Ende der täglichen Öffnungszeit, bei Kindern im Alter bis zum Schuleintritt mit der Übergabe (Verabschiedung) der Kinder an die Begleitpersonen.

(vgl. StKBBG § 23)

Besondere Verfahren bei Gefährdung von Kindern

Bei einem Verdacht auf übertragbare Krankheiten müssen wir unverzüglich Anzeige bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde erstatten, sowie bei Vermutungen von Gewalt und sexueller Misshandlung bzw. Verwahrlosung an Kindern.

Sozialberatungsstelle ADMONT

DSA Elisabeth PICHLER

8911 Admont, Hauptstrasse 7a

Tel./Fax: 03613/2670

E-Mail: [email protected]

Sprengelzuständigkeit:

Admont, Weng im Gesäuse, Hall, Ardning, Johnsbach

Sprechstunden:

Mo-Fr 8-9 Uhr Di, Mi 8-12 Uhr

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Rahmenbedingungen

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3 Unsere pädagogische Arbeit

3.1. Das sind wir............(Team)

3.1.1. Stammpersonal

Mein Name ist Karoline Platzer und ich habe seit September

2013 die Leitung des Kindergartens in Admont übernommen. Nach

meiner Diplom- Reifeprüfung an der BAKIP Liezen, war ich in mehreren

Magistratskindergärten in Graz und als Kinderschilehererin tätig. Viele

von Ihnen kennen mich ja bereits, da ich seit vielen Jahren in der

Kinderbildungseinrichtung, zuerst als Kinderbetreuerin und dann als

Pädagogin tätig war.

Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit den Kindern, Eltern und

Kollegen. Für uns alle wünsche ich mir eine gute und wertschätzende

Zusammenarbeit.

Freigestellte Leiterin

Ich heiße Silvia Eibl und bin heuer das erste Jahr im Kindergarten

Admont als Pädagogin tätig. Das Kindergartenjahr zuvor durfte ich die

Sonnengruppe als Betreuerin begleiten. Ich bin diplomierte

Frühförderin und Familienbegleiterin und übte diese Tätigkeit auch

viele Jahre lang aus. Nach meiner Karenz bei meiner Tochter Amelie

absolvierte ich einen Lehrgang für "sensorische Integration und

Wahrnehmungsförderung". Auf meine Tätigkeit hier im Kindergarten

freue ich mich sehr.

Bärengruppe

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

Mein Name ist Eva Wimberger, nach meiner Ausbildung zur

Kinderbetreuerin wurde ich 1998 im Kindergarten Admont

aufgenommen. Seit Herbst 2012 arbeite ich unter der Leitung der

gruppenführenden Kindergartenpädagogin Karoline Platzer in der

Ganztagesgruppe. Zusätzliche Qualifikationen die ich erworben habe

sind:

- Seminar der Fam. "Gourmet", um den Kindern der Ganztagesgruppe

ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung, welche die Grundlage für

das Wachstum und Entwicklung darstellt, zu bieten.

- Fortbildungen am Sportzentrum St. Pölten für "Mut tut gut"- offene

Bewegungsangebote für den motorischen Basisunterricht von Kindern.

Bärengruppe

Ich heiße Brigitte Brugger, bin in Ardning verheiratet, habe 2 Erwachsene

Kinder und bereits ein Enkelkind. Seit 1982 war ich als Pädagogin in vielen

Kindergärten des Bezirkes Liezen tätig- zuletzt 17 Jahre als Leiterin des

Kinderhauses Liezen.

Nachdem ich seit Beginn dieses Jahres für die Marktgemeinde Admont in allen

Kindergärten und 3 Monate in der Kinderkrippe die pädagogische Vertretung

übernehmen konnte, darf ich nun meine langjährige Erfahrung in die

pädagogische Arbeit mit den Kindern der Bärengruppe (abwechselnd mit

Silvia Eibl) einbringen.

Mit meiner Ausbildung zur Montessori-Pädagogin und dem Leitsatz einer

"liebevollen Konsequenz", freue ich mich auf die Begleitung und

Unterstützung von Kindern und Eltern.

Bärengruppe

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

Ich heiße Marlis Nachbagauer, bin seit 1997 im Kindergarten

Admont beschäftigt. Die ersten Jahre arbeitete ich als

Kinderbetreuerin bei Angelika Pfatschbacher, nach der Geburt meines

Sohnes Tobias übernahm ich die Bärengruppe als

gruppenführende Kindergartenpädagogin. Danach war ich fünf Jahre

zuhause in Karenz, bei meinen Söhnen David und

Fabian.

Zusätzlich habe ich einen Lehrgang für Montessori- Pädagogik und

Nichtdirektive Erziehung für die Bereiche Kindergarten und Schule

abgeschlossen.

Sonnengruppe

Mein Name ist Pamela Marcher-Vielhaber und ich bin seit Juni 2008 im

Kindergarten Admont als Kinderbetreuerin beschäftigt. Ich bin verheiratet und

habe zwei Kinder, Joy (2011) und Lenny (2015). Nach meiner zweijährigen

Karenzpause von 2015-2017 konnte ich meine Tätigkeit im Kindergarten

wieder aufnehmen. Ich freue mich jetzt auf gemeinsame, kreative Vormittage

mit Ihren Kindern in der Sonnengruppe.

Sonnengruppe

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

Ich heiße Angelika Pfatschbacher, habe einen erwachsenen

Sohn und bin seit September 1992 im Kindergarten tätig. Bis 1997 als

Kinderbetreuerin, danach als gruppenführende

Kindergartenpädagogin in der Schmetterlingsgruppe, die seit

2011 eine alterserweiterte Gruppe ist. Die Arbeit mit den Kindern

macht mir sehr viel Freude und Spaß und ist jeden Tag eine

wunderschöne neue Herausforderung.

Schmetterlingsgruppe

Mein Name ist Andrea Stangl und ich habe zwei Kinder;

Marcus und Lucas. Nach meiner

Ausbildung zur Kindergartenpädagogin und der Zusatzausbildung zur

Tagesmutter durfte ich während meiner beruflichen Laufbahn

umfassende Erfahrungen mit

Kindern in allen Altersgruppen sammeln. Ich freue mich schon auf ein

lustiges und spannendes Kindergartenjahr als Kinderbetreuerin in der

Schmetterlingsgruppe.

Schmetterlingsgruppe

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

Evelyn Schagerer, Pädagogin

Mein beruflicher Werdegang als Kleinkindpädagogin begann 1994 im

Pfarrkindergarten Spital/ Pyhrn. Nach dreijähriger Tätigkeit wechselte

ich in den fünfgruppigen Kindergarten nach Windischgarsten. Dort

konnte ich unter anderem auch einige Erfahrungen im heil- und

sonderpädagogischen Bereich erwerben, da ich 2 Jahre als

Integrationspädagogin tätig war. Die interessante Arbeit mit

behinderten Kindern konnte ich von

2007-2008 im gleichen Kindergarten ausüben. Nach der Geburt

meines zweiten Sohnes und der Entstehung der Ganztagesgruppe in

Admont begann ich dort als Nachmittagspädagogin zu arbeiten; seit

dem Kindergartenjahr 2012/2013 übe ich meinen Beruf wieder am

Vormittag aus.

Zusatzausbildungen im Sport und Wellnessbereich, sowie die

Grundausbildung zum Heilmasseur/ Heilbademeister und

Sanitätsgehilfen sind erworbene Kenntnisse, die ich immer wieder in

meine Arbeit integriere.

Käfergruppe

Ich heiße Brigitte Wimmer, und bin seit 1991 als

Kinderbetreuerin im Kindergarten Admont tätig. Während

meiner langjährigen Dienstzeit nahm ich an mehreren Fortbildungen

und Seminaren teil. Ich habe zwei erwachsene Töchter, Nicole und

Simone und arbeite in der Käfergruppe mit Evelyn Schagerer und freue

mich auf ein spannendes und lustiges Kindergartenjahr.

Käfergruppe

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

Ich heiße Annika Stiegler.

Ich habe die BAKIP Liezen erfolgreich absolviert und studierte für zwei

Semester auf der Karl-Franzens Universität Pädagogik.

Danach habe ich die Lern- und Freizeitbetreuung der Volksschule

Trieben ein Schuljahr lang mit viel Freude geleitet.

Ab September 2016 arbeite ich nun ganztägig als Kinderbetreuerin in

der Käfergruppe und freue mich schon sehr auf diese neue Aufgabe

und auf ein spannendes Jahr!

Käfergruppe

Mein Name ist Simone Seebacher und ich habe im Juni 2017 die Reife-

und Diplomprüfung an der BAfEP Liezen erfolgreich abgeschlossen.

Seit September 2017 bin ich als Nachmittagspädagogin in der

Käfergruppe tätig. Zusätzlich arbeite ich vormittags als „Frühe

Sprachförderin“ in der Schmetterlings-, Bären- und Sonnengruppe.

Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und eine gute

Zusammenarbeit.

Käfergruppe

Mein Name ist Yvonne Maindl. Nach meiner Ausbildung zur

Diplomsozialpädagogin darf ich nun als Personalreserve für die Kindergärten

Admont/ Hall/ Weng arbeiten.

Ich habe mich auf meinem zweiten Bildungsweg dazu entschieden, mit

Kindern zu arbeiten und gehe dieser Tätigkeit mit viel Freude und Motivation

nach.

Im Laufe meiner Ausbildung durfte ich bereits viele Erfahrungen mit Kindern in

sämtlichen Altersgruppen sammeln. Ich freue mich nun auf ein spannendes

Kindergartenjahr.

Personalreserve

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

3.1.2. zusätzliches Fachpersonal

Elisabeth Stelzl, und ihr Team.

Sonderkindergartenpädagogin, integrative Zusatzbetreuung

Ursula Karner, Musikschullehrerin

Andrea Seebacher,

Raumpflegerin

Elisabeth Steinhauser,

Zahngesundheitserzieherin

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

3.2. Unser Bildungskonzept

Seit 2009 gibt es einen bundesländerübergreifenden

BildungsRahmenPlan. Von diesem Plan geleitet, haben wir in unserem Haus

bestimmte Schwerpunkte im pädagogischen Alltag.

Du bist mir wichtig

In einer altersgemischten Gruppe erleben sich

Kinder mal groß, mal klein, mal stark, mal helfend,

mal Hilfe suchend,...

Solche Erfahrungen sind die Grundlage für

gegenseitiges Verständnis und verantwortliches

Handeln.

(Emotionen und soziale Beziehungen)

Ich begreife

Kinder wollen Dinge anfassen, daran riechen,

befühlen und experimentieren. Im Kindergarten ist

das erlaubt und wird gefördert. Deshalb haben Kinder

zwar häufig schmutzige Hosen und klebrige Hände.

Aber nur so

machen sie all die Erfahrungen, die sie später in der

Schule in die Lage versetzen, mitzudenken.

(Ästhetik und Gestaltung)

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Ich habe etwas zu sagen

Einen Streit miteinander klären,

erzählen, fragen, sagen können was

man will und was nicht- das macht

stark. Wer sich sprachlich ausdrücken

lernt, kann sich mit anderen

verständigen, wird nicht überhört oder übergangen.

(Sprache und Kommunikation)

Ich traue mich

Mit dem Messer schneiden, auf Bäume

klettern,... Kinder wollen die Dinge „echt“

tun, nicht nur im Spiel. Im Kindergarten

kochen wir, gehen raus in die Natur -trauen

den Kindern etwas zu. Dies macht uns stark

und motiviert.

(Bewegung und Gesundheit)

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

Ich habe Interesse

Kinderfragen werden aufgegriffen.

Zusammen macht man sich auf die Suche

nach Antworten. Wo Kinder in ihren

Interessen ernst genommen werden,

entwickeln sie Freunde am Lernen

und Entdecken.

(Natur und Technik)

Ich gehöre dazu

Mit anderen zusammen sein, mit ihnen spielen.

Gemeinsame Interessen verbinden. Im Spiel

planen Kinder miteinander, setzen sich

auseinander, finden Kompromisse,

schließen Freundschaften,.....

(Ethik und Gesellschaft)

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

3.3 Unsere Schwerpunkte

Schwerpunkte werden je nach Interesse geplant und werden

individuell durchgeführt.

3.3.1. Zahlenland

„Ziel der Entdeckungen im Zahlenland mit seinen Projektteilen

Zahlenland 1 und Zahlenland 2 ist es, Kindern bereits vor der Schule

grundlegende Erfahrungen mit Zahlen zu ermöglichen, die ihnen helfen

Wissen über die Welt aufzubauen und dieses Wissen mit ihrem Leben zu

verbinden. Das Projekt wurde von Prof. Gerhard Preiß entwickelt und

erprobt. Die grundlegenden (und neuen!) Ideen des Projekts sind aus

der Verbindung von Hirnforschung und Mathematikdidaktik

hervorgegangen. Bei einer solchen

"neurodidaktischen" Sichtweise steht nicht der Lernstoff im

Mittelpunkt, sondern das einzelne Kind mit seinen individuellen

Neigungen und Begabungen..“ (zahlenland.info)

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

3.3.2. Entdeckungen im Entenland

„Die Entdeckungen im Entenland wenden sich an Kinder im Alter von

zweieinhalb bis vier Jahren. Der Zusatz Ordnung in der Welt umschreibt

die allgemeine Zielsetzung des Projekts, die Kinder zu befähigen, in der

Vielfalt und Flüchtigkeit der Dinge klare Strukturen und zuverlässige

Beständigkeit zu erkennen. Die Gestaltung der sechs Lernfelder ist vor

allem von folgenden vier pädagogischen Prinzipien geprägt:

Ganzheitlichkeit, Selbsttätigkeit der Kinder, soziales Verhalten und

Lernen in Zusammenhängen.“

(entenland.zahlenland.info/de/)

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Unsere pädagogische Arbeit

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3.3.3. Transition- Moderation des Übergangsprozess in die

Volksschule

"Wenn du in die Schule kommst, beginnt der Ernst des Lebens", sagen alle zu Annette. Wie soll sie sich da noch auf ihren ersten Schultag freuen? Doch dann kommt alles ganz anders, .... Das Buch „Der Ernst des Lebens“ (Sabine Jörg und Ingrid Kellner) zeigt uns auf witzige Art und Weise welche Befürchtungen bzw. Ängste bei Kindern hervorgerufen werden.

Wir beobachten während unserer täglichen Bildungsarbeit immer wieder dieses mulmige Gefühl der Kinder und haben uns überlegt, wie wir den Übergang in die Schule verbessern können. Gemeinsam mit der Schulleitung der Volksschule Admont haben wir ein Kooperationsmodell erarbeitet, dass jedes einzelne Kind während dieser Übergangsphase begleitet und unterstützt. Die verschiedenen Erfahrungen mit den älteren Schulkindern haben unsere „SCHUKI´s“ wesentlich gestärkt und noch mehr Freude am Schulalltag geweckt.

Wir sind besonders stolz, dass wir als Konsultationseinrichtung in

das Fortbildungsprogramm des Landes Steiermark ("Voneinander

lernen" ) aufgenommen wurden. Im Sinne der Qualitätsentwicklung in

Kindergärten bieten wir im Kindergartenjahr 2014/2015 Seminare und

Hospitationen für Pädagogen und Pädagoginnen an.

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

Zielsetzung

Unser Ziel bei der Übergangsbewältigung ist es, jedes

einzelne Kind in dieser sensiblen Phase zu unterstützen und

zu begleiten. Die neue, unbekannte Umgebung kennen zu

lernen und das Vertrauen zu den neuen Bezugspersonen zu

stärken.

Durch die pädagogische Begleitung werden Ängste abgebaut

und der Übergang wesentlich erleichtert. Den künftigen

Schulkindern werden mit den unterschiedlichsten

Projekttagen der Schulalltag näher gebracht. Dabei spielen

die Kinder der ersten Klasse eine wesentliche Rolle.

Durch ihre Vorbildfunktion und die Mitverantwortung

profitieren sie in ihrer sozialen Entwicklung und geben den

Kindergartenkindern Sicherheit.

„Im Mittelpunkt steht das Vertrautwerden mit Abläufen, Bildungszielen und

Erwartungen der Kooperationspartner.“

„Die Pädagoginnen und Pädagogen der beteiligten Institutionen begleiten und

moderieren gemeinsam den Übergangsprozess: Sie stellen regelmäßig

Gelegenheiten zur Verzahnung der beteiligten Systeme her, indem sie

institutionenübergreifende Aktivitäten planen und zu Gesprächen mit allen

Beteiligten einladen.“

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

3.3.4 Bei uns ist immer was los.......(zusätzliche Angebote)

Schwimmkurs im Hallenbad Admont für 5-6 jährige.

Auf spielerische Weise wird die Bewegungskoordination

und das selbständige Fortbewegen im Wasser erlernt. Die Eltern bringen ihre

Kinder direkt ins Hallenbad und holen sie wieder ab.

Kontaktperson: Elfriede Herrich

Kosten: 45 €(10 Einheiten)

Termin: Montag um 16.00 Uhr

Samstag um 8.30 Uhr

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

Musikalische Früherziehung

„Musik, Sprache und Bewegung sind eine Einheit“ (Carl Orff). Mit

Liedern, Tänzen und das Spielen unterschiedlichster Instrumente

bekommen die Kinder einen ersten Eindruck von der großen Welt der

Musik. Elementare Musikpädagogik soll Freude an der Musik wecken

und als Vorbereitung für einen eventuellen folgenden Instrumental-

Gesangsunterricht dienen.“

Musikschulleiterin: Mag. Susanne Greimel

Kontaktperson: Ursula Karner

Ort: Kindergarten

Termin: Montag ab 15.00 Uhr

Ich komme in die Schule..........(Kooperationsprojekt)

Ab dem 2. Semester besuchen wir regelmäßig die erste

Klasse der Volksschule und arbeiten in den unterschiedlichsten

Unterrichtsfächer (Turneinheit, Mathematik, Musik,...) mit.

Unser Ziel bei der Übergangsbewältigung ist es, jedes einzelne Kind in

dieser sensiblen Phase zu unterstützen. Durch unsere pädagogische

Begleitung werden Ängste abgebaut und das Vertrauen zu den neuen

Bezugspersonen gestärkt.

Kontaktperson: Silvia Jetz

Termin: ab 2. Semester

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

Ab auf die Piste.............

Schitage auf der Kaiserau

Kontakt: Skischule Gesäuse

Kosten: ca. 65 €

Termin: ca. 3. Jännerwoche

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

3.4 An einem Strang ziehen.... (Öffentlichkeitsarbeit)

Uns ist es wichtig die Ziele und Inhalte unserer pädagogischen

Arbeit nicht nur für unsere Kindergarten Eltern, sondern auch

für die Öffentlichkeit transparent zu machen.

Mit dieser schriftlichen Konzeption, die Sie gerade in der Hand

halten, wollen wir Ihnen unsere vielfältige pädagogische Arbeit

näher bringen.

Wir nehmen auch an verschiedenen Veranstaltungen teil:

- Kindergottesdienst

- Adventmarkt,........

Aktuelle Projekte und Fotos finden Sie auf unserer Homepage

kindergarten-admont.at.

Außerdem werden besondere Angebote in der

Gemeindezeitung Admont vorgestellt bzw. präsentiert.

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

3.4.1 Kooperation mit Firmen/ Vereinen

Zahnarztpraxis Dr. Setaffy

Wir besuchen im Rahmen der Zahnprophylaxe die Praxis von Frau

Dr. Setaffy.

Konditorei Stockhammer

Familie Planitzer ermöglicht uns

interessante Einblicke (Eismaschine,

große Knetmaschine,...)

Polizeiinspektion Admont

Verkehrserziehung

Benediktinerstift Admont

Kindergottesdienste, Laternenfest,

Adventmarkt,.......

Feuerwehr/ Rettung Admont

Führung durch das Gebäude, „Einsatzfahrt“ mit den großen

Löschfahrzeugen

Pflegeheim Rottensteiner

Gemeinsame Nachmittage

Singen, Tanzen, Spielen,…….

Skischule Gesäsue

Schikurswoche auf der Kaiserau

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

Volksschule Admont

Kooperationsprojekt

Hauptschule Admont

Lesevormittage

LKH Rottenmann

Erlebnisvormittag - Führung durch OP -Räume, Schockraum,

Gipszimmer,.......

Schuah´ Geschäft

• Gestalten Einkaufsackerl

Krippenwerkstatt Eichelau

Faszinierende Einblicke in die Herstellung von Krippenfiguren und

der Gestaltung orientalischer Krippen,......

Stiftsgärtnerei Admont

• Besichtigung des Glashauses

• gemütlicher Abschluss bei unserem Laternenfest

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Unsere pädagogische Arbeit

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Pädagogische Konzeption © Karoline Platzer

3.4.2 Elternpartnerschaft

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist Voraussetzung und fester

Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit, um das Kind zu verstehen und die

individuellen Entwicklungsschritte des Kindes unterstützen zu können.

Eltern sind bei uns willkommen. Beidseitiger Informationsaustausch, aktive

Teilnahme der Eltern am Kindergartenalltag und Mitsprache sind unbedingt

erwünscht, deshalb ist es uns wichtig unsere pädagogische Arbeit transparent

zu machen.

Mit vielfältigen Aktionen beziehen wir unsere Eltern aktiv in die

Bildungsprozesse unserer Kinder mit ein. Die Elternprojekte unterstützen ein

neues Miteinander unter den Eltern, Offenheit und Akzeptanz. Die Eltern sind

für uns kompetente Partner in der Erziehung, Bildung und Betreuungsarbeit

ihrer Kinder.

Tür- und Angelgespräche

In der Bring- und Abholsituation kann ein spontaner Austausch mit

aktuellen Kurzinformationen zum Kind und dessen Befindlichkeit

stattfinden. Das ermöglicht den individuellen Umgang mit dessen

Bedürfnissen.

Elternveranstaltungen

Wir bieten Elternveranstaltungen an, um die Eltern über Projekte und

Vorhaben zu informieren und Sie rechtzeitig in der Planung und

Vorbereitung mit einzubeziehen.

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Unsere pädagogische Arbeit

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Elterngespräche

Die Elterngespräche finden mindestens einmal im Jahr statt.

In den Elterngesprächen wird das einzelne Kind individuell betrachtet und mit

Hilfe der Entwicklungsbeobachtungen und - Dokumentationen

beschrieben. Die Eltern bekommen Einblicke in die einzelnen

Bildungsbereiche ihres Kindes und haben einen Raum um Sorgen und Ängste

loszuwerden. Die Gesprächsinhalte sind vertraulich und werden in

Einverständnis mit den Eltern dokumentiert.

Elternmitarbeit

Die Eltern unterstützen uns bei der Planung, Vorbereitung und

Durchführung von Festen, Feiern, Ausflügen und Projekten.

Elternbriefkasten (Feedback)

In einem Elternbriefkasten haben die Eltern die Möglichkeit, Meinungen,

Vorschläge oder Sorgen zu äußern. Wir stehen Kritik und Anregungen offen

gegenüber und finden sie für die Reflexion unserer Arbeit wichtig.

Die Eltern-Kind-Bücherei

Eine Eltern-Kind-Bücherei steht den Eltern und Kindern zur Verfügung.

Eltern-Themen-Nachmittage

Die Elternschwerpunkte werden aufgegriffen. Dies geschieht unter

Einbeziehung externer Partner.

Beispiele für Elternthemen:

• Erste Hilfe am Kind

• Kinderschutzzentrum Liezen (Sexualentwicklung)

• Mein Kind kommt in die Schule - Was benötige ich als

Erstausstattung (Volksschule)

• Gesundheitsbewusste Ernährung - Styria Vitalis

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Logopädische Beratung

Brigitte Wagner (Logopädin) verbringt ein- zwei Vormittage im

Kindergarten. Mit dem Einverständnis der Eltern, werden

unterstützende Maßnahmen besprochen.

3.5 Eingewöhnung und Gestaltung der Übergänge in

andere Institutionen

3.5.1 Eingewöhnung in der Krippe

Mit dem ersten Tag in der Krippe beginnt für Kinder und Eltern

gleichermaßen ein neuer Lebensabschnitt.

Diese neue Lebenssituation ist für das Kleinkind, aber auch für

die Eltern, häufig mit viel Unsicherheit behaftet.

Um das Loslassen, beziehungsweise die erste Trennung vom

Elternhaus so sanft als möglich zu gestalten ist es wichtig, dass

sich die Eltern Zeit nehmen, gemeinsam mit ihrem Kind unser

Haus kennenzulernen.

Zu Beginn verlassen die Eltern nur kurz den Gruppenraum.

So kann ein Kontakt zur Pädagogin aufgebaut, und das

„ Alleinsein“ ausprobiert werden.

In dieser Zeit können auch wir Erfahrungen über die

Gewohnheiten und Bedürfnisse der einzelnen Kinder sammeln.

Ziel ist es, dass jedes Kleinkind in seinem eigenen Tempo eine

gute Vertrauensbasis zu uns Pädagogen und den anderen

Kindern aufbauen kann. Die Dauer der Abwesenheit der Eltern

wird natürlich individuell abgesprochen.

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Die Eingewöhnungsphase kann als abgeschlossen betrachtet

werden, wenn das Kind eine sichere Bindung zur Pädagogin

aufgebaut hat, sich trösten lässt, und mit der angestrebten

Aufenthaltszeit nicht überfordert ist.

Dies kann einen Zeitraum von ca. drei Wochen umfassen.

Ein neuer Lebensabschnitt –

der Kindergarten beginnt

3.5.1 Ich komme in den

Kindergarten........

Kommt ein Kind in den Kindergarten, beginnt auch für die Eltern

ein neuer Lebensabschnitt.

Die eigenen Erfahrungen, die Kinder im Kindergarten machen,

lassen sich durch nichts ersetzen. Nirgendwo sonst können sie in

ähnlicher Weise erfahren, was es bedeutet, sich in einer

Gemeinschaft zurechtzufinden, sich behaupten und durchzusetzen.

Jedes Kind ist individuell und braucht für die Eingewöhnung

unterschiedlich lange. Damit das Kind von sich aus neue

Beziehungen knüpfen und Kinder kennen lernt, braucht es

Unterstützung.

Nach der Kindergarteneinschreibung, die auf unserer

Homepage, im Infokanal und auf Plakaten bekannt gegeben wird

haben Kinder die Möglichkeit an „Schnuppertagen“ die

neuen Betreuungspersonen näher kennen zu lernen. Dabei

verhalten sich die Eltern (Bezugsperson) eher passiv, aber

aufmerksam. Sie bleiben der „sichere Hafen“ für das Kind.

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So können Sie ihr Kind auf den ersten

Kindergartentag vorbereiten:

• Erklären Sie ihrem Kind, was es dort erwartet- dass es z.B. viele neue

Kinder kennenlernt und den Vormittag mit verschiedenen Spielsachen

spielen darf,........

• Wecken Sie die Neugier Ihres Kindes und machen Sie ihm Lust auf den

Kindergarten- schließlich ist er ein wunderbarer Schritt auf dem Weg

zum Erwachsenwerden.

• Spaziergänge zum Kindergarten sich eine Möglichkeit, Ihrem

Kind die Umgebung des Kindergartens, den Weg dorthin und das

Gebäude vertraut werden zu lassen.

• Reden Sie viel mit dem Kind über neue Situationen, damit das

Kind keine Angst davor hat. Geben Sie ihrem Kind das Vertrauen, dass es

sich im Kindergarten rundum wohl fühlen kann.

• Rituale erleichtern es dem Kind, mit neuen Situationen zu recht zu

kommen (gleich bleibender Ablauf am Morgen zu Hause und in der

Bringsituation im Kindergarten)

• In der Anfangszeit können vertraute Spieldinge von zu Hause (z.B.:

Lieblingsteddy), dem Kind Sicherheit geben.

Es ist möglich, dass Sie an Ihrem Kind in der Anfangszeit

Veränderungen im Verhalten beobachten (Unruhe, Müdigkeit,

Einschlafschwierigkeiten,...) was als durchaus „normale“ Reaktionen zu

sehen ist. Falls Sie verunsichert sind, wenden Sie sich an die

Kindergartenpädagogin.

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Der erste Trennungsversuch

Die Bezugsperson verlässt den Gruppenraum, nachdem sie sich

vom Kind verabschiedet hat. Lässt sich das Kind schnell von der

Erzieherin beruhigen, kann die Trennungsperiode schon 1-2

Stunden betragen (je nach Verhalten des Kindes). Mit den Eltern

werden individuelle Vereinbarungen getroffen.

So wird im Laufe der Woche die Trennungsperiode Tag für Tag

verlängert.

Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn sich das Kind zum

einen von der Erzieherin trösten lässt, aber auch grundsätzlich

bereitwillig und gern in die Einrichtung kommt.

3.5.3 Transition - Übergang in die Schule

Siehe Kooperationsprojekt Seite 29/ 3.3.4

Die Projektmappe ist im Kindergarten erhältlich!

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3.6 Ein Tag bei uns.........(Tagesablauf)

3.6.1. Tagesablauf

„ Lass mich selbst, aber nicht allein...! ( Jesper Juul) Im täglichen Zusammensein bieten wir dem Kind viele verschiedene Möglichkeiten seine eigene Persönlichkeit zu entfalten. Im Spiel ergeben sich für jedes Kleinkind ungeahnte Ressourcen die im Alltag durch Erleben und Tun, und eigenständigem Experimentieren geprägt sind. Material und Tätigkeit sind frei wählbar. Das Kind entscheidet selbst wo, wann, wie lange und mit wem es spielen möchte. ab 7.00

• Wir begrüssen die ersten Kinder

• Zeit für freies Spiel im Gruppenraum ab 8.30

• Spiel in allen geöffneten Räumen (Gang, Bewegungsraum, ...) Die Kinder melden sich mit ihren Kärtchen in den verschiedenen Räumen an bzw. ab.

• Frühstück / Jause: gemeinsames vorbereiten

• neben den allgemeinen Gruppenaktivitäten ist Platz für Rückzugsmöglichkeiten

anschließend bis 11.30 nehmen wir uns Zeit für:

• Angebote wie: singen, tanzen, malen, gestalten, feiern

• Spiel im Garten, zum Spazieren

• Spiel in den Räumen

• Genießen, Kuscheln, Schlafen und Träumen Mittagessen

• Gemeinsames Aufdecken und wegräumen. Zwei Kinder können nach dem Essen den Tischdienst übernehmen.

• Die Essenszeit wird individuell gestaltet. Die Kinder werden zum selbständigen Essen angeregt.

Mittagsrast

• Es werden Klanggeschichten, „Bilderbuch- Kino“,…..angeboten Im Nachmittagskreis reflektieren wir die Ereignisse des Tages, singen Lieder, besprechen den nächsten Tag, ….. Am Nachmittag gibt es noch eine Zwischenmahlzeit-Jause.

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3.5 Wie werden unsere Angebote geplant und

reflektiert?

3.7.1. BESK- Sprachförderung

Im Jahr 2008 wurde auf Basis einer Artikel 15a B-VG Vereinbarung

zwischen Bund und den Bundesländern im Rahmen des Projektes

„Frühe sprachliche Förderung im Kindergarten“ die Förderung der

Sprachkompetenz in den Kindergärten auf ein neues Fundament

gestellt. Die Sprachstandsfeststellung wird bei allen Kindern ab 3.6

Jahren durchgeführt. Durch diese Maßnahme soll allen Kindern ein

möglichst positiver Zugang zur Grundschule eröffnet werden.

Kinder mit anderen Erstsprachen als Deutsch als auch Kinder mit

deutscher Muttersprache sollen beim Erwerb der künftigen

Unterrichtssprache Deutsch unterstützt und gefördert werden.

3.7.2 .Portfolio

Die Portfolios (lat. „portare“ tragen und „Folium“ Blatt) sind eine Form

der Entwicklungsbeobachtung.

Diese Mappen dokumentiert die Lernentwicklung der Kinder mit:

• „Ich Seiten“

• Geschafft- Gelernt Seiten

• Fotos von Lernsituationen

• Lerngeschichten, usw……

Dabei wird nur mit den Stärken der Kinder gearbeitet!! Aktuelle Themen

werden aufgegriffen und Interessen sichtbar gemacht. Durch die

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verschiedenen Seiten wird den Kindern der eigene Lernprozess bewusst

(Warum kann ich das so gut?)

Was bedeutet Portfolio für Eltern?

• Einblicke in den Kindergartenalltag und deren Lernprozesse

• Informationen über die Bildungsarbeit

• Entwicklungsgespräche

Für uns Pädagoginnen ist die Arbeit mit Portfolios sehr zeitintensiv, jedoch

helfen sie den individuellen Lernprozess des einzelnen Kindes mehr

Beachtung zu schenken und die Selbständigkeit zu fördern.

Es besteht die Möglichkeit die Portfolios auch einmal mit nach Hause zu

nehmen.

3.7.3 „Entwicklungsschnecke“

Dieses Beobachtungsverfahren ist eine Visulisierungsmethode für

Kinder. Der Beobachtungsbogen, die Entwicklungsschnecke, wurde

aus unterschiedlichen Theorien und vielen praktischen

Erfahrungen im Rahmen des Kindergartenalltags entwickelt.

Die verschiedenen Bereiche- Spielen, Sprechen, Hören, Sehen,

Denken, Bewegung, Lebenspraxis und soziales Miteinander- geben

die jeweilige Entwicklung eines Kindes wieder.

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3.7.4 zusätzliche Beobachtungen

3.8 Teamarbeit, Fort –und Weiterbildung

Die regelmäßigen Teamgespräche (wöchentl. und monatl.) bauen eine

gemeinsame Sicht- und Verhaltensweise auf. Bei den Gesprächen werden

Arbeitsplanungen, Reflexionen,.. besprochen. So können wir uns als Team

ständig weiterentwickeln und die pädagogische Qualität verbessern.

Ziel:

Das Kind mit seinen

individuellen Fähigkeiten

und Fertigkeiten

einzuschätzen bzw. zu

erfassen und entsprechend

zu fördern.

Aufnahmegespräch

Austausch mit

Kolleginnen & Eltern

Grenzsteine der

Entwicklung

Gelegenheitsbeobachtun

g

Vorarlberger Entwicklungs-

Beobachtungsbogen

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3.8.1 Anleiten der PraktikantInnen

Uns ist es wichtig, dass zukünftige PädagogInnen gut ausgebildet werden.

Dazu gehört, den Ausbildungsprozess bewusst zu gestalten, den/die

PraktikantIn am eigenen Wissen teilhaben zulassen, die Leistungen zu

bewerten.

Vorwiegend werden PraktikantInnen der Bafep in Liezen, aber auch der

Lehranstalt für Sozialberufe Rottenmann, Hauptschule Admont und AMS

ausgebildet.

3.8.2 Aus und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte

„Die Lust am lebenslangen Lernen wecken, fördern und bewahren.“

In unserem Haus werden von der Fortbildungsstelle der steirischen

Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung Seminare für Pädagogen/innen

und KinderbetreuerInnen angeboten.

Diese Fortbildungen tragen wesentlich zur Qualitätsbildung,- sicherung und –

entwicklung bei.

Unser Haus ist eine Konsultationseinrichtung.

Wir ermöglichen im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen,

Workshops,…ein „Lernen aus der Praxis“.

Unser Kooperationsprojekt mit der Volksschule Admont wird interessierten

Pädagogen/innen vorgestellt, aber auch Hospitationen sind möglich.

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3.9 Austausch mit externen Experten

3.9.1 Logopädin Brigitte Wagner

„Sprache haben und sprechen können, verstanden werden und verstehen

bedeutet Kommunikation und Kommunikation ist unser Leben.

Die österreichischen Logopäden/innen sind die entsprechenden Fachleute für

das Atmen, die Stimme, das Sprechen, die Sprache, das Hören, das Schlucken,

das Lesen und das Schreiben. (www.logopaedieaustria.at)

Frau Brigitte Wagner besucht im Herbst unsere Einrichtung und führt unter

Absprache mit den Eltern eine logopädische Untersuchung durch. Die

Ergebnisse der Untersuchungen werden den Eltern von der jeweiligen

gruppenführenden Pädagogen/In weitergeleitet. Wenn eine logopädische

Behandlung nötig bzw. erwünscht ist, kann diese kostenlos in Anspruch

genommen werden.

Kontakt:

Logopädin Brigitte Wagner

Hauptplatz 12. 8940 Liezen

1.Stock, Zimmer 119

Tel: 03612/2801-420

[email protected]

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3.9.2 IZB-Team

Das IZB-Team betreut Kinder mit Entwicklungsverzögerungen,

Teilleistungsproblemen, Verhaltensauffälligkeiten oder auch körperlichen,

geistigen oder Sinnesbehinderungen, wenn die Eltern einen Antrag auf eine

solche Unterstützung (kostenlos) gestellt haben.

Neben der bestmöglichen individuellen Förderung, wird diesen Kindern eine

gute Integration in die Gesamtgruppe ermöglicht.

3.9.3 Mobile Frühförderung

..für wen?

Frühforderung bietet Unterstützung für Eltern, deren Kinder behindert,

entwicklungsverzögert oder verhaltensauffällig sind.

Frühförderung und Familienbegleitung erfasst die gesamte Persönlichkeit des

Kindes und versucht auf die jeweilige Familiensituation individuell

einzugehen.

Frühförderung will gemeinsam mit der Familie und in Zusammenarbeit mit

ÄrztenInnen, TherapeutenInnen und anderen Fachleuten des Kindes

beitragen.

(www.lebenshilfe-ennstal.at)

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4 Schlusswort

Liebe Leserinnen und Leser!

Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, dieses Konzept zu lesen. Ich

hoffe, dass Sie durch das vorliegende Dokument einen guten Einblick in

unsere Kindergartenarbeit erhalten haben und erkennen konnten, wie

vielfältig und wichtig die Kindergartenzeit für Ihr Kind ist!

Am wichtigsten für Ihr Kind, bleiben aber immer Sie, liebe Eltern!

Unsere Arbeit ist stets familienergänzend und niemals als familienersetzend

zu sehen.

Wir freuen uns, wenn wir Ihr Kind ein Stück des Lebensweges begleiten dürfen

und hoffen, dass die Kindergartenzeit sowohl für Ihr Kind, als auch für Sie,

eine fröhliche und erlebnisreiche sein wird!

„Kinder müssen wählen können, wo und mit wem sie ihre Neugier, ihre

Intelligenz, ihre Emotionen einsetzen: um die unerschöpflichen

Möglichkeiten der Hände, der Augen und Ohren, der Formen, Materialien,

Töne und Farben zu erspüren, sich bewusst machen, wie Verstand, das

Denken und die Fantasie ständig Verbindungen zwischen einzelnen Dingen

herstellen und die Welt in Bewegung und Aufruhr versetzen.“

(Loris Mallaguzzi)

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5 Impressum

Herausgeber: Gemeinde Admont

Hauptstraße 36

Für den Inhalt verantwortlich: Karoline Platzer

Die pädagogische Konzeption ist Eigentum der Gemeinde Admont. Jede Form

der Vervielfältigung bedarf der Einwilligung der Einrichtung.

Danke……

an die Gemeinde Admont,

allen voran unseren

Bürgermeister Hermann

Watzl und Amtsleiter

Dietmar Cupak

An Sie liebe Eltern, dass

Sie uns Ihre Kinder

anvertrauen und uns in

unserer Arbeit

tatkräftig unterstützen.

An alle Arbeitskolleginnen, die

mit ihrer qualifizierten Arbeit und

Engagement dieses Konzept

möglich machen.

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