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Kinderkrippe Posener Straße 2 Die vom Baureferat errichtete Kinderkrippe für insgesamt 48 Kinder ist im Norden und Westen von öffentlichen Grünstreifen umgeben. Im Süden grenzt das Grundstück an eine drei- bis viergeschossige Wohnbebauung, im Norden an die neu errichtete Verlängerung der Posener Straße. Der Münchner Stadtrat erteilte dem Baureferat den Auftrag zur Realisierung dieses Projekts im April 2007. Die architektonische Grundidee dieses Neubaus basiert auf einen in der Wiese „gestrandeten Stein“, der leicht schräg in den Boden „versinkt“. Sowohl die innere Erschließung wie auch der Garten folgen dieser Absenkung. Für den Gar- ten ergeben sich dadurch verschiedene Geländemodelierungen, die entweder als Spielsenken oder durch zusätzliche leichte Aufschüttungen als Spielhügel ge- nutzt werden können. Gleichzeitig teilt und verschiebt ein in Längsrichtung schräg laufender Glasschlitz in der Decke den erdgeschossigen Baukörper. Zwei Hälften entstehen, die sich auch in der Nutzung widerspiegeln: Im Süden sind alle Gruppenräume mit dazwi- schenliegenden Nasszellen angeordnet, im Norden alle anderen Räume wie Ruheräume, Küche, Leitungsbüro, Nebenräume etc. Der mittig liegende Erschlie- ßungsflur wird von der Ostseite betreten und fällt durch vier Rampen stufenweise nach Westen ab. Die Idee der leicht schräg in den Boden versinkenden Erschließung wird auch von der Kunst aufgegriffen. Entlang des Spielflures verläuft ein Tafelfries, an dem die Kinder sich kreativ betätigen und sein Gestaltungsbild jederzeit verändern können. Ansicht von Süden

Kinderkrippe Posener Straße 2 - München0c3cd7cc-d... · Kinderkrippe Posener Straße 2 Die vom Baureferat errichtete Kinderkrippe für insgesamt 48 Kinder ist im Norden und Westen

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Kinderkrippe Posener Straße 2 Die vom Baureferat errichtete Kinderkrippe für insgesamt 48 Kinder ist im Norden und Westen von öffentlichen Grünstreifen umgeben. Im Süden grenzt das Grundstück an eine drei- bis viergeschossige Wohnbebauung, im Norden an die neu errichtete Verlängerung der Posener Straße. Der Münchner Stadtrat erteilte dem Baureferat den Auftrag zur Realisierung dieses Projekts im April 2007. Die architektonische Grundidee dieses Neubaus basiert auf einen in der Wiese „gestrandeten Stein“, der leicht schräg in den Boden „versinkt“. Sowohl die innere Erschließung wie auch der Garten folgen dieser Absenkung. Für den Gar-ten ergeben sich dadurch verschiedene Geländemodelierungen, die entweder als Spielsenken oder durch zusätzliche leichte Aufschüttungen als Spielhügel ge-nutzt werden können. Gleichzeitig teilt und verschiebt ein in Längsrichtung schräg laufender Glasschlitz in der Decke den erdgeschossigen Baukörper. Zwei Hälften entstehen, die sich auch in der Nutzung widerspiegeln: Im Süden sind alle Gruppenräume mit dazwi-schenliegenden Nasszellen angeordnet, im Norden alle anderen Räume wie Ruheräume, Küche, Leitungsbüro, Nebenräume etc. Der mittig liegende Erschlie-ßungsflur wird von der Ostseite betreten und fällt durch vier Rampen stufenweise nach Westen ab. Die Idee der leicht schräg in den Boden versinkenden Erschließung wird auch von der Kunst aufgegriffen. Entlang des Spielflures verläuft ein Tafelfries, an dem die Kinder sich kreativ betätigen und sein Gestaltungsbild jederzeit verändern können.

Ansicht von Süden

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Herausgeber: Landeshauptstadt München Baureferat Friedenstraße 40 81660 München Text: Christine Duwe-Göttl (Baureferat) Fotos: Peter Schinzler, München Juli 2009

Gruppenraum Spielflur/ Tafelfries Ansicht von Süden Ansicht von Norden

Bauherr Landeshauptstadt München Sozialreferat Projektleitung Landeshauptstadt München Baureferat (Hochbau) Arlette Noordeloos Entwurfs- und Ausführungsplanung Studio für Architektur Peter Haimerl; München Ausschreibung und Bauleitung Architekturbüro Sitzberger & Hoyos München Tragwerksplanung Ingenieurbüro für Baustatik Christian Erber, München Haustechnik PSB-Technik GmbH, Abensberg Elektroplanung Ingenieurteam München, Brunnthal Freianlagen Landschaftsarchitekt Michael Eberl, München Kunst Farida Heuck, Berlin

Baumaßnahme Neubau einer Kinderkrippe für vier Ganztagsgruppen Raumprogramm vier Gruppenräume, vier Ruheräume, Nebenräume, Leitungsbüro, Personal- raum, Wäsche-und Arbeitsraum, Küche mit Lagerräumen Standort Bogenhausen - Daglfing Hauptnutzfläche 435 m2 Bruttogeschossfläche 720 m2 Bruttorauminhalt 2.599 m3 Baukosten 2,0 Mio. Euro Baubeginn Mai 2007 Fertigstellung Dezember 2008