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Kinderzeitung 04/2014

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KKinderzeitungungSpiel, Spaß und Unterhaltung2

Von der Höhlezum Wolkenkratzer

Wie wir heute leben, das konntensich die Menschen in der Steinzeitvermutlich nicht in ihren kühns-ten Träumen vorstellen. Häuser mitFenstern und Türen gab es nämlichnoch lange nicht...

Vor vielen tausend Jahren zogen dieFamilien umher, immer den wildenTieren nach, deren Fleisch und Fellesie zum Überleben brauchten. Meistlebten die Menschen damals in Höh-leneingängen, weil die vor Wind undWetter Schutz boten. Ab und zu hat-ten sie auch Zelte, die mit Tierhäutenbespannt, oder mit Rinde oder Grasbedeckt waren. Aber eines ist klar: Ge-mütlich war das sicher nicht.

Erst vor über 7000 Jahren – in derJungsteinzeit – wurden die Menschensesshaft. Das heißt, sie blieben an ei-nem Ort wohnen und lernten, wieman Gemüse und Getreide anbautund erntet. Um diese Zeit entstandenauch die ersten Häuser. Das warenmeist kleine Bauten aus Lehm, Holzund Stroh – oft gab es nur einenRaum für Mensch und Tier. Und siefanden heraus, wie man aus TonSchüsseln und Gefäße herstellt.

In der Bronzezeit vor etwa 4000 Jah-ren entstanden dann die ersten befes-tigten Dörfer. Das heißt, die Men-schen lebten zusammen innerhalbihrer Stadtmauern. In Ägypten ent-

standen etwa um diese Zeitauch die ersten Tempel. DieHäuser wurden allmählichgrößer und stabiler.

Das Hochmittelalter – voretwa 1000 Jahren – wird alsdas Zeitalter der Burgen undSchlösser bezeichnet. Es gabsehr stabile Gebäude, dieStürmen trotzten und Angrif-fen von Feinden standhiel-ten. Viele davon kann manheute noch besichtigen.

Wie die Häuser heute ausse-hen, das weißt du ja selbst. Esgibt Häuser für eine odermehrere Familien. Und esgibt Hochhäuser, in denenganz viele Wohnungen oderBüros Platz haben. Zu jederZeit hat es eigene Baustileund Architekten gegeben.Vielen wirst du in dieser Kin-derzeitung noch begegnen.

Christiana HornfeckIn der Steinzeit zogen die Menschen den wildenTieren nach. Dafür bauten sie auch Waffen selbst.

Hallo,Kinder!

Na, habt ihr auch schonmal mit Bauklötzen Tür-me oder Häuser gebaut?Dann seid ihr heute inder Kinderzeitung genaurichtig. Denn es geht umberühmte Bauwerke.

Dazu bin ich extra um dieganze Welt gereist, um

euch vielebeeindru-ckendeGebäudezeigen zukönnen.Einige da-vonkennt ihrsicher-lich, von

manchen habt ihr viel-leicht im Fernsehen gese-hen oder wart sogarschon selbst dort.

Lasst euch überraschen,was ich alles für euch ge-funden habe.Viel Spaß beim Lesen,

euer Einstein

KKinderzeitungungRedaktion:

Thoralf Lange (verantwortlich),Holger Schalling

Anzeigen: Torsten Klose

Herausgeber: SuhlerVerlagsgesellschaft mbH & Co KG

Schützenstraße 2, 98527 Suhl

Druck:Druckhaus Erfurt GmbH & Co KG,

Gottstedter Landstraße 699092 Erfurt

[email protected]@stz-online.de

03681- 851 217 (Freies Wort)03695 -555050 (stz)

Internet:www.insüdthüringen.de/

kinderzeitung

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Das Brandenburger Tor in Berlin:ein Stück deutsche Geschichte

Das berühmteWahrzeichenunserer Hauptstadt hat eineüber 200-jährige Geschichte. Esentstand 1788 bis 1791. KönigFriedrichWilhelm II. hatteden Bau des Tores angeordnet.

Der König suchte damals einenwürdigen Abschluss für dieprachtvolle Straße „Unter den Lin-den“ in Berlin. Das Bauwerk ausSandstein zählt zu den größtenund schönsten Schöpfungen desdeutschen Klassizismus. Das isteine kunstgeschichtliche Epoche.Heute ist das Tor eines der be-rühmtesten Wahrzeichen unsererHauptstadt Berlin und lockt Tou-risten aus der ganzenWelt an.

Mit dem Tor sind viele wichtigeEreignisse der GeschichteDeutschlands verbunden. Von1949 bis 1989 war es vor allem einSymbol der Teilung in die Deut-sche Demokratische Republik(DDR) im Osten Deutschlandsund in Westdeutschland. DasBrandenburger Tor markierte auchdie Grenze zwischen Ost- undWest-Berlin. Heute steht es vor al-

lem für die Wiedervereinigung un-seres Landes. 28 Jahre nach demBau der Mauer wurde das Bran-denburger Tor kurz nach der Wen-de in der DDR am 22. Dezember1989 wieder geöffnet. Mehr als100000 Menschen waren dabei

und haben laut gejubelt. DieSperranlagen wurden danach be-seitigt und Deutschland war wie-der vereint.

Die Quadriga (ein Wagen, der vonPferden gezogen wird) auf demBrandenburger Tor wurde durchdie Vereinigungsfeiern stark be-schädigt. Deshalb musste dieSkulptur zwei Jahre später erneu-ert werden. Auch das Brandenbur-ger Tor hat durch Vernachlässi-gung und Umweltschäden so starkgelitten, dass Verbesserungsarbei-ten nötig waren. Am 3. Oktober2002 wurde es nach knapp zweiJahren Bauarbeiten feierlich ent-hüllt und ist seitdem wieder einMagnet für Touristen aus allerWelt. Denise Franz

Das Brandenburger Tor lockt Touristen aus der ganzenWelt nach Berlin.

Zahlen und Fakten zum Brandenburger TorDas Brandenburger Tor ist ein

ehemaliges Stadttor und steht amPariser Platz im Berliner StadtteilMitte.

Es ist 26 Meter hoch, 65,5 Meterbreit und 11 Meter tief.

Die Baukosten für das Tor lagendamals bei 111000 Talern.

Am 6. August 1791 wurde dasTor geöffnet. Es erhielt den NamenFriedenstor.

Das Tor wird gekrönt durch einegroße Skulptur. Sie stellt die geflü-gelte Siegesgöttin Viktoria dar, dieeinen von vier Pferden gezogenenWagen in die Stadt hineinlenkt.

Mit dem Bau der Berliner Maueram 13. August 1961 stand das Bau-werk im Sperrgebiet. Es konntenicht mehr durchquert werden.

Das Tor zu erhalten kostet jähr-lich 200000 Euro.

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Rate mit undgewinne einen

tollen PreisWalross Paula ist zuGast auf einer Burg.Doch auf welcherBurg ist sie eigent-lich?

Wenn du die richtigenWörter anhand derZahlen in das Rätsel-gitter einträgst, dannkannst du in der rotenGitterlinie ablesen,wie die Burg heißt.

Viel Glück!

Name, Vorname

Geburtsdatum*

Name der Eltern

Straße

PLZ, Ort

Tel.-Nr.*

LösungscouponDie Buchstaben im Rätsel suchen, Lösungswort hier eintragen und einen von vielenPreisen gewinnen.

Coupon einsenden an:Freies Wort/Südthüringer Zeitung, Marketing, Schützenstr. 2, 98527 Suhl*Die freiwilligen Angaben werden zusammen mit den für die Gewinnerziehung erforderlichen Angaben nur von der Suhler Verlagsanstalt mbH & Co.KGund deren verbundenen Unternehmen verarbeitet und genutzt, um über Neuigkeiten zu informieren und Gutscheine zu versenden. Wenn dies nichtgewünscht ist, bitte Freies Wort/Südthüringer Zeitung, Schützenstraße 2, 98527 Suhl informieren.

Lösungswort:

Einsendeschluss ist der 25. April 2014. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.

1 2 76 113 84 95 10

Das alles kannst du gewinnen, wenn du das Rät-sel löst und denGewinncoupon an die angegebe-ne Adresse schickst. Viel Glück beim rätseln!

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Hurra, diese Kinder haben gewonnenIn der Kinderzeitung findest du stets ein Gewinnspiel, bei dem es schöne Preise zu holen gibt.Auch beim Rätsel in der vorherigen Ausgabe haben wieder viele Kinder mitgemacht.Das gesuchte Lösungswort heißt diesmal A R K T I S .

Bei der Auslosung der Preise hatten dieses Mal folgende Kinder Glück:Jaceline aus Neuhaus, Max aus Suhl-Heidersbach, Belana aus Hildburghausen,Jannis aus Tiefenort, Paul aus Oberrohn, Luca aus Steinbach-Hallenberg, Anna aus Harras,Maximilian aus Ilmenau, Lotta aus Meiningen und Lorenz aus Schalkau.

Sie alle bekommen ihre Gewinne automatisch zugeschickt.

Willst du auch einen tollen Preis gewinnen? – Dann schaue doch einfachmal nebenan auf dieSeite 4 dieser Kinderzeitung und rate mit!

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KKinderzeitungungSpiel, Spaß und Unterhaltung6

Niesen pustet die Nase sauberHatschi! Manchmal müssen

wir einfach niesen. Aberwozu ist das eigentlich

gut? Zum Schutz des Körpers, er-klärt ein Arzt für Hals, Nasen undOhren. Denn mit dem Niesen wirddie Nase gesäubert.

Etwa, wenn ein Staubkörnchenhineingekommen ist. Dann kitzeltdie Nase nämlich. Das Kitzeln regtbestimmte Nerven an. Und die sor-gen dafür, dass wir niesen müssen.Denn mit der Luft beim Niesenwird dann auch das Staubkörnchenwieder aus der Nase herausge-schleudert.

Wenn man Schnupfen hat, niestman auch ohne Staubkörnchen.Die Haut in der Nase ist dann ge-reizt. Und die Nerven sorgen dafür,dass wir niesen müssen.

Wer an Heuschnupfen leidet, rea-giert mit seinem Niesen auf be-stimmte Sachen, die in der Luftumherfliegen. Meist sind das Pol-len von Blüten oder Gräsern. Dieführen dann dazu, dassmanniesenmuss und die Augen tränen. Dassieht erstmal aus wie ein Schnup-fen, fühlt sich aber ganz fies undziemlich gemein an, weil es zusätz-lich noch heftig juckt, brennt und

krabbelt. Das ist so, weil dieseMen-schen auf bestimmte Pollen aller-gisch reagieren. Sie sind also sozu-sagen viel empfindlicher als andereMenschen gegen Blüten und Grä-ser. Ihr Körper wehrt sich, und willdie Pollen loswerden: Um die Nasefrei zu bekommen, reagiert er mitdemNiesen. Umdiewinzig kleinenPollen aus den Augen zu spülen,läuft Tränenflüssigkeit.

Weil die Pollen, auf die Allergikerreagieren, zum Beispiel auf derWiese oder auf dem Heuboden be-sonders häufig vorkommen, heißtder Heuschnupfen, wie er heißt:Heuschnupfen.

Wer niesen muss, reinigt damit seine Nase. Doch viele Menschen reagieren nicht nur auf Schmutz, sondern müssen auchniesen, wenn sie Blütenpollen einatmen. Sie habenHeuschnupfen. Foto: dpa

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SachenzumLachen

„Sie brauchen keine Angst zu haben, dassSie einmal durch einen Computer ersetzt

werden“, sagt der Chef zu seinemAngestellten Fritzelein. „Ein PC, der

überhaupt nichts tut, ist noch nicht erfundenworden.“

„Was hat dich hierher geführt?“, fragteder Gefängnispfarrer den Schiefen Otto.

„Allein mein Glaube“, sagte Otto. „Was dunicht sagst. Und wie kam das?“, will derPfarrer wissen. „Weil ich geglaubt habe,dass in der Bank keine Alarmanlage ist.“

„Sag der Mama bitte nicht, dass ich ihrPralinen zum Geburtstag gekauft habe.“

„Willst du sie überraschen?“„Ich habe die Pralinen aufgegessen.“

Nico, Pedro, Blu, Bia, Rafael, Tiago, Jewel und Carla fliegen über den Amazonas. Foto: Twentieth Century Fox

Rio 2: Vollim Dschungelfieber

Blu und Jewel verlassenin „Rio 2“ gemeinsammit ihren drei Kinderndas sichere Zuhause,weil Jewel der Meinungist, dass die lieben Klei-nen lernen sollten, wierichtige Vögel zu leben.

So landet die Familieschließlich am Amazo-nas, einem Ort, der Bluvollkommen fremd ist.

Blu ist darum bemüht,sich mit seinen neuenNachbarn anzufreun-den und sich in derneuen Umgebung ein-

zuleben. Er macht sichjedoch auch Sorgen, Je-wel und die Kinder zuverlieren, sobald sie inder Wildnis heimischwerden.

Von zwei Seiten drohtaber noch größere Ge-fahr: Zum einen ist daBlus Schwiegervater,mit dem er auf keinengrünen Zweig kommt –und zum anderen Nigel,der einen hinterhälti-gen Racheplan ausge-heckt hat.

Rio 2 – Dschungelfieberläuft seit dem 3. April in

den Kinos.

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Große und außergewöhnliche Bautenhaben die Menschen schon immerfasziniert. Bereits in der Antike, also

vor Tausenden von Jahren, stellten AutorenListen der eindrucksvollsten Bauwerke zusam-men. Besonders berühmt wurde die Liste, dieals „Die sieben Weltwunder“ überliefert wur-de. Diese Sammlung umfasste sieben prunk-volle Bauwerke. Die Zahl Sieben galt in derAntike übrigens als besonders toll.Seit der Antike ist jedoch sehr viel Zeit ver-gangen. Sechs von sieben Weltwundern wur-den durch Kriege oder Umweltkatastrophenzerstört, nur noch ein Weltwunder ist erhal-ten geblieben: die Pyramiden von Gizeh, diein Ägypten stehen. Und weil es eben nur

noch ein erhaltenes Weltwunder aus der Anti-ke gibt, hat sich der Schweizer Abenteurerund Filmemacher Bernhard Weber gedacht,dass es allmählich Zeit wird, sieben neueWeltwunder auszurufen. Mit anderen Exper-ten hat er 21 Bau- und Kunstwerke aus derganzen Welt ausgesucht. Von diesen 21 soll-ten bis zum 7. Juli 2007 die sieben neuenWeltwunder gewählt werden. Menschen aufder ganzen Welt konnten ihre Stimme abge-ben. Die sieben Bauwerke mit den meistenStimmen wurden zu neuen Weltwundern aus-erkoren. Es wurde aber nicht bekannt gege-ben, wie viele Stimmen das jeweilige Welt-wunder bekommen hat. Es gibt daher keineRangliste. Alina Juravel

Chinesische MauerDie Chinesische Mauer ist8851,8 Kilometer lang. Damitist sie das größte Bauwerk derErde. Es wird angenommen,dass der Bau der Mauer bereitsim siebten Jahrhundert vorChristus begann und bis ins15. Jahrhundert dauerte.

Cristo RedentorDie Statue Cristo Redentor ist38 Meter hoch, steht auf ei-nem acht Meter hohen Sockelund blickt über die Stadt Riode Janeiro in Brasilien. DieseSkulptur wurde 1931 gebaut,um die Unabhängigkeit Brasi-liens zu demonstrieren.

Taj MahalDer Taj Mahal in Indien istein Grabmal, also ein Mauso-leum. Der Großmogul SchahJahan hat es vor 400 Jahrenfür seine verstorbene FrauMumtaz Mahal erbauen las-sen. Mehr als 20000 Hand-werker haben mitgearbeitet.

Machu PicchuVom 13. bis 16. Jahrhundertgab es in Südamerika ein gro-ßes Reich: das der Inka. DiesesReich wurde aber von denspanischen Eroberern zerstört.Nur die Inka-Stadt MachuPicchu blieb unentdeckt, weilsie auf einem hohen Berg lag.

Chichén ItzaChichén Itza ist die wohl be-deutendste Stadt des Maya-Reiches. Die Maya waren einIndianer-Volk in Mittelameri-ka. Die Ruinenstätte, die aufder mexikanischen HalbinselYucatán liegt, soll mehr als1500 Jahre alt sein.

KolosseumDas Kolosseum in der italieni-schen Hauptstadt Rom ist dasgrößte Bauwerk der römischenAntike. Vor mehr als 2000Jahren wurde die Arena einge-weiht. Damals war das Kolos-seum Schauplatz brutalerKämpfe und Tierhetzen.

PetraDie verlassene Felsenstadt Pe-tra liegt in Jordanien. Die Fas-saden ihrer riesigen Grabtem-pel wurden direkt aus Fels ge-meißelt. Die Wurzeln von Pe-tra gehen etwa auf das Jahr9000 vor Christus zurück. DerName Petra bedeutet „Stein“.

Die sieben neuen

Weltwunder

Chinesische Mauer

Taj Mahal

Chichen Itza

Petra

Kolosseum

Cristo Redentor

Machu Picchu

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Große und außergewöhnliche Bautenhaben die Menschen schon immerfasziniert. Bereits in der Antike, also

vor Tausenden von Jahren, stellten AutorenListen der eindrucksvollsten Bauwerke zusam-men. Besonders berühmt wurde die Liste, dieals „Die sieben Weltwunder“ überliefert wur-de. Diese Sammlung umfasste sieben prunk-volle Bauwerke. Die Zahl Sieben galt in derAntike übrigens als besonders toll.Seit der Antike ist jedoch sehr viel Zeit ver-gangen. Sechs von sieben Weltwundern wur-den durch Kriege oder Umweltkatastrophenzerstört, nur noch ein Weltwunder ist erhal-ten geblieben: die Pyramiden von Gizeh, diein Ägypten stehen. Und weil es eben nur

noch ein erhaltenes Weltwunder aus der Anti-ke gibt, hat sich der Schweizer Abenteurerund Filmemacher Bernhard Weber gedacht,dass es allmählich Zeit wird, sieben neueWeltwunder auszurufen. Mit anderen Exper-ten hat er 21 Bau- und Kunstwerke aus derganzen Welt ausgesucht. Von diesen 21 soll-ten bis zum 7. Juli 2007 die sieben neuenWeltwunder gewählt werden. Menschen aufder ganzen Welt konnten ihre Stimme abge-ben. Die sieben Bauwerke mit den meistenStimmen wurden zu neuen Weltwundern aus-erkoren. Es wurde aber nicht bekannt gege-ben, wie viele Stimmen das jeweilige Welt-wunder bekommen hat. Es gibt daher keineRangliste. Alina Juravel

Chinesische MauerDie Chinesische Mauer ist8851,8 Kilometer lang. Damitist sie das größte Bauwerk derErde. Es wird angenommen,dass der Bau der Mauer bereitsim siebten Jahrhundert vorChristus begann und bis ins15. Jahrhundert dauerte.

Cristo RedentorDie Statue Cristo Redentor ist38 Meter hoch, steht auf ei-nem acht Meter hohen Sockelund blickt über die Stadt Riode Janeiro in Brasilien. DieseSkulptur wurde 1931 gebaut,um die Unabhängigkeit Brasi-liens zu demonstrieren.

Taj MahalDer Taj Mahal in Indien istein Grabmal, also ein Mauso-leum. Der Großmogul SchahJahan hat es vor 400 Jahrenfür seine verstorbene FrauMumtaz Mahal erbauen las-sen. Mehr als 20000 Hand-werker haben mitgearbeitet.

Machu PicchuVom 13. bis 16. Jahrhundertgab es in Südamerika ein gro-ßes Reich: das der Inka. DiesesReich wurde aber von denspanischen Eroberern zerstört.Nur die Inka-Stadt MachuPicchu blieb unentdeckt, weilsie auf einem hohen Berg lag.

Chichén ItzaChichén Itza ist die wohl be-deutendste Stadt des Maya-Reiches. Die Maya waren einIndianer-Volk in Mittelameri-ka. Die Ruinenstätte, die aufder mexikanischen HalbinselYucatán liegt, soll mehr als1500 Jahre alt sein.

KolosseumDas Kolosseum in der italieni-schen Hauptstadt Rom ist dasgrößte Bauwerk der römischenAntike. Vor mehr als 2000Jahren wurde die Arena einge-weiht. Damals war das Kolos-seum Schauplatz brutalerKämpfe und Tierhetzen.

PetraDie verlassene Felsenstadt Pe-tra liegt in Jordanien. Die Fas-saden ihrer riesigen Grabtem-pel wurden direkt aus Fels ge-meißelt. Die Wurzeln von Pe-tra gehen etwa auf das Jahr9000 vor Christus zurück. DerName Petra bedeutet „Stein“.

Die sieben neuen

Weltwunder

Chinesische Mauer

Taj Mahal

Chichen Itza

Petra

Kolosseum

Cristo Redentor

Machu Picchu

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„Ich stehe für die Freiheit“Die Freiheitsstatue im Hafenvon New York war einst einGeschenk der Franzosen an dieAmerikaner. Heute besuchen sieTouristen aus der ganzen Weltauf der Insel Liberty Island.

Hallo Frau Statue, wollen Siesich vielleicht kurz vorstellen?

Sehr gerne. Ich bin Lady Liberty,ein Abbild der Libertas. Das ist dierömische Göttin der Freiheit.

Sie leben ja schon recht langein New York. Waren Sie auchschon mal woanders?

Das stimmt. Seit 1886 stehe ichhier und begrüße alle Neuan-kömmlinge der Stadt. Eigentlichkomme ich aber aus Frankreich.Dort wurde ich nämlich gebautund dann mit dem Schiff nachAmerika gebracht. Eine ganzschön beschwerliche Reise – vorallem war ich in viele Einzelteilezerlegt.

Sie sind ja ganz schön großund schwer, wenn man das sosagen darf ...

Ja, das kann man leider nicht an-ders ausdrücken. Ich alleinebin über 46 Meter hochund wenn man den Sockelnoch dazu rechnet, aufdem ich stehe, dann sindes sogar fast 100 Meter. Ichwiege über 200 Tonnen.Das liegt aber an dem vie-len Kupfer, Stein undStahl, aus dem ich und derSockel gebaut wurden.

Was halten Sie dennin Ihren Händen?

In meiner rechten Handhalte ich eine Fackel. Die

ist sogar vergoldet, damit sie auchvonWeitem wie Feuer glänzt. Undin meiner linken Hand halte icheine Tafel mit dem Datum deramerikanischen Unabhängigkeits-erklärung. Die wurde am 4. Juli1776 unterschrieben. Damals be-schlossen die 13 britischen Kolo-nien in Nordamerika, nicht mehrTeil von Großbritannien sein zuwollen. Sie wollten einen eigenenselbstständigenStaat gründen. Zumeinen Füßenliegt aber auchnoch etwas. Näm-lich eine zerbro-chene Kette. Ichstehe schließlichfür die Freiheit.

Wer hat Siedenn eigent-lich gebaut?

Das war der fran-zösische Bildhau-er Frédéric-Au-guste Bartholdiund ich finde, erhat das ganz tollgemacht.

Früher konnte man sogar bis hin-auf in meine Fackel steigen undvon dort die Stadt New York be-trachten. Seit 1916 geht das abernicht mehr. Damals – im ErstenWeltkrieg – wurde nämlich meinrechter Arm beschädigt. Irgend-wann bekam der Sockel sogar ei-nen Aufzug, damit meine Besu-cher nicht schon völlig außerAtem sind, wenn sie bei mir an-kommen.

Gibt es Statuen, die nochgrößer sind als Sie?

Ja, die gibt es. Ich liege derzeit lei-der nur noch auf Platz zwölf derhöchsten Statuen der Welt. Alsich gebaut wurde, war das aberanders. Bis zum Jahr 1959 warich die größte Statue der Welt!Seither haben mich aber einigeüberholt. Die derzeit größteStatue der Welt steht in China.Es ist der Spring TempleBuddha und er ist mit Sockelsogar 153 Meter hoch. Er wur-de im Jahr 2002 fertiggestellt.

Christiana Hornfeck

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Mit Internet-Zeitmaschinen ins alte Ägypten reisenAls Opa die Zeitmaschine anwirft,

bekommen Paul und sein Großva-ter plötzlich Besuch aus dem altenÄgypten. Auf Tivi.de sehen Kinderin einem Video, wie die Menschenim alten Ägypten gelebt und Pyra-miden gebaut haben. Pharao Tut-anchamun berichtet den beidenaus einer Zeit vor über 3000 Jahren.

Auf der Seite Blinde-Kuh.de wirdein anderes Geheimnis gelüftetund die Schrift der Ägypter erklärt.Ein tolles Extra gibt es dort außer-dem: Mit einem Hieroglyphen-Übersetzer können junge Entde-cker ihren Namen oder kurze Sätzein die sagenumwobene Bildspracheverwandeln lassen.

Zu einer Zeitreise an den Nil lädtauch Kinderzeitmaschine.de ein.In einem Quiz können Kinder dortihr Geschichtswissen testen. Weraußerdem einmal probieren möch-te, wie die Ägypter früher gegessenhaben, bekommt das passendeKochrezept, das sich kinderleichtnachkochen lässt. dpa

Bastelwettbewerb für KinderModelle zu bauen, ist nichtnur etwas für alle, die eineEisenbahnplatte im Kinder-zimmer stehen haben.Jetzt gibt es sogar einenWettbewerb dafür.

Die Mitglieder des Modell-bauclub Werratal e.V. ausBad Salzungen haben sich

bereits etwas Neues ausgedacht. Sieladen alle Kinder und Jugendli-chen, die Freude amBasteln haben,zu einem Bastelwettbewerb ein.Alle im Alter von 5 bis 16 Jahrenkönnen an diesem ersten Bastel-wettbewerb des Vereins teilneh-men. Das Thema lautet: „Bastelteuer eigenes Diorama“.

Die Aufgabe besteht darin, eindreidimensionales Bild auf einerGrundplatte von etwa 30 mal 30Zentimeter Größe zu bauen.Dazu ist Kreativität gefragt. DieTeilnehmer können alles auf dasDiorama bauen, was sie möchten.Wiewäre es zumBeispielmit einemModellflugzeug, einem hübschenHäuschen, dem Lieblings-Autooder einer Szene aus dem Schulall-tag? Wenn euer Diorama fertig ist,

macht ihr ein Foto davon und sen-det es einfachmit einer E-Mail an:

[email protected]

Einsendeschluss ist der 27. April.Es gibt tolle Preise zu gewinnen.

Für Fragen stehen die Modellbauerauch Anfängern und Neugierigenmit Rat und Tat zur Verfügung. Auf

ihrer Homepage finden alle jungenBastler mehr Informationen undauch einige weitere tolle Anregun-gen: www.modellbauclub-werratal.de

Außerdem können die Teilneh-mer ihr Diorama bei der Modell-bauausstellung am 3. und 4. Maiin Bad Salzungen präsentieren.

Eine tolle Idee: Dieses Diorama wurde in einen Koffer gebastelt. So dient derDeckel als Rückwand.Und transportieren kannmanes auchganz einfach,wennman es seinenFreunden zeigenmöchte. Foto: privat

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324,82 Meter hoch undaus Stahl und Nieten

Seit dem 31. März 1889schmückt er die französischeHauptstadt Paris: der Eiffelturm.Und das, obwohl man ihn nach20 Jahren abbauen wollte.

Benannt wurde das Wahrzeichennach seinem Erbauer Gustave Eif-fel. Er hatte die Genehmigung,den Eiffelturm bis 1909 stehen zulassen. Anlass des Baus war das100. Jubiläum der französischenRevolution.

Als der Turm aber immer berühm-ter wurde, beschlossen die Behör-den, den Eiffelturm noch 70 wei-tere Jahre stehen zu lassen. Seit1964 steht das Wahrzeichen aberunter Denkmalschutz und darf so-

mit nicht mehr abgerissen wer-den. Als der Eiffelturm eröffnetwurde, war er nur 312 Meterhoch. Trotzdem war er zu diesemZeitpunkt das höchste Bauwerkder Welt. Im Laufe der Jahre wur-den noch einige Antennen an derTurmspitze angebracht.

Mit diesen ganzen Antennen istder Eiffelturm nun über 324 Meterhoch. Aber nur im Sommer! DerTurm besteht zum größten Teil ausEisen und das dehnt sich bei Hitzeaus. Wenn es imWinter kälterwird, zieht sich das Eisen wiederzusammen. Der Eiffelturm kanndann bis zu 30 Zentimeterschrumpfen! Laura Steger Der Eiffelturm steht in Paris.

Ganz schön schräg!Der schiefe Turm von Pisa ist jawirklich sehr schief. Ein Wun-der, dass der noch nicht umge-kippt ist! Dabei ist der Turmschon etliche hundert Jahre alt.

Damals wollte man zu dem Domvon Pisa (links im Bild) einen freistehenden Glockenturm errichten.Den Grundstein legte man bereitsam 9. August 1173. Bereits zwölfJahre später fing der Turm an sichzu neigen. Zu dem Zeitpunkt warman gerade bei der dritten Etageangelangt. Der Bau wurde schließ-lich für 100 Jahre unterbrochen.

Später wurde beschlossen, dienächsten Stockwerke absichtlichschief zu bauen, um die entstan-

dene Schräglage auszugleichen.1372 wurde der Turm schließlichfertig gestellt.

Aber warum neigte sich der Turmüberhaupt? Der Untergrund be-steht aus Sand und lehmigem Bo-den. Und der hielt dem Gewichtdes Turmes nicht lange stand.1990 musste der Turm sogar ein-mal für Besucher gesperrt werden,da die Schräglage zu gefährlichwurde. Der Turm musste erst sa-niert werden. Dabei wurde er 44Zentimeter aufgerichtet. Jetzt hater eine Höhe von rund 55,8 Me-tern. Die Neigung betrug vor denReparaturen 5,5 Grad. Jetzt sind esnur noch 4 Grad. Damit soll derTurm für die nächsten 300 Jahregesichert sein. Laura StegerDer Dom und sein schiefer Glockenturm.

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Blaue MoscheeDie Blaue Moschee in Istanbul ist einesder bedeutendsten Bauwerke der Türkei.Eigentlich heißt das islamische Gottes-haus Sultan-Ahmed-Moschee. Es ist beiuns besser bekannt als die Blaue Mo-schee, weil die Kuppel und der obereTeil der Mauern viele blau-weiße Fliesenverzieren.Die Moschee wurde 1616 er-baut. Sie hat sechs Minarette. Ein Mina-rett ist ein Turm für den Gebetsrufer.Von hieraus wer-den Mus-lime fünf-mal amTag zumGebet ge-rufen.

Häuser in denenman Gott ganz nah ist

Gotteshäuser gibt es in allen Glaubensrichtungen, obkatholisch, evangelisch, orthodox oder im Islam. Diekatholische, die evangelische und die orthodoxe Kirchefeiern das Osterfest mit dem Ostersonntag – diesesJahr ist das am 20. April. Sie gedenken damit der

Auferstehung Jesu Christi. Auch im Islam gibt es einFest von ähnlich großer Bedeutung: das Opferfest.

Aufgrund des islamischen Mondkalenders verschiebt essich rückwärts um meist elf Tage pro Jahr.

Der Berliner DomDer Berliner Dom ist einwichtiger Ort für die evange-lische Kirche in Deutsch-land. Der Dom liegt auf derSpreeinsel mitten in Berlin.

Er ist eine der größten pro-testantischen Kirchen inDeutschland, erbaut im Jahr1465.Das Besondere an ihm istnicht nur die große Kuppelin der Mitte. Sie ist auchsehr prächtig für eine protes-tantische Kirche. Denn diesind meist schlicht gehalten.Im Berliner Dom gibt es Säu-len, Statuen und Gemälde.Gold und Marmor schmü-cken das Innere.

Basilius-KathedraleDie russisch-orthodoxe Basilius-Kathe-drale steht auf dem Roten Platz in Mos-kau in Russland. Sie ist fast 500 Jahrealt. Zar Iwan IV, auch „der Schreckliche“genannt, ließ die Kathedrale bauen. Siehat neun Hauptkuppeln. Sie sehen alleunterschiedlich aus – so viele Farbenund Formen!Die Kathedra-le besteht ausneun einzel-nen Kapellen,die je einembestimmtenEreignis ausdem Krieg ge-widmet sind.In der Mittebefindet sichdie eigentli-che Kirche,gekröntdurch die gol-dene Kuppel.

Petersdom in RomDer Petersdom in Rom inItalien ist das Zentrum derrömisch-katholischen Kir-che. Und es ist das Zentrumdes kleinsten unabhängigen

Staats der Welt: des Vatikan-staats. Der Papst spendetvom Dom aus am Oster-sonntag und am 1. Weih-nachtsfeiertag seinen Segen„Urbi et Orbi“ – das ist La-tein und bedeutet „der Stadtund dem Erdkreis“. Dabeisteht er auf dem Mittelbal-kon des Petersdoms undblickt auf die etwa 100000Menschen herab, die auf denPetersplatz passen.

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Mäusebussard

Seeadler

UhuLannerfalke

Habicht

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5

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GreifvögelOrdne dieVögel den

Schattenbildern zu!

Lösung:1Habicht,2Seeadler,3Mäusebussard,4Uhu,5Lannerfalke Lösung:1Habicht,2Seeadler,3Mäusebussard,4Uhu,5LannerfalkeKindergrafik 1350

WasmachtKonrad dort? Du findest es heraus, wenn du dasKreuzworträt-sel löst und die Buchstaben in den gekennzeichnetenFeldern liest.

Hier gibt es ein paar Tipps: 1. Spielzeug– 2. dickes Band– 3. Blutbahn–4.Vogelwohnung– 5. sehr hoher Hügel– 6. Teil desKopfes

Das gibt’s beimnächsten Mal

Für die Kinderzeitung imMai hat sich Einstein dasThema „Spielzeuge“ ge-wünscht. Er will dir zeigen,wie und mit was Kinder frü-her gespielt haben, wie sichSpielzeuge seither veränderthaben und weiterentwickeltwurden. Und er will fürdich herausfinden, wie einLego-Stein entsteht!

Das alles – und natürlichauch Rätsel, Gewinnspielund Basteltipp – gibt es abdem 14. Mai.

Schaust du wieder malrein? Bis bald...

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KKinderzeitungungSpiel, Spaß und Unterhaltung 15

Einsteinkonnte sichnicht ent-scheiden

Blütenhut oderWichtelfamilie?Weil einfach beidesgut zum Frühlingpasst. Mit denWichteln kannst dudein Osternest ver-zieren. Und der Blü-tenhut hilft dir,wenn du deineWinterhaut vor derstarken Frühjahrs-Sonne schützenmöchtest. Viel Spaßbeim Basteln!

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Post für den OsterhasenEinen Brief an den Osterhasen

können Kinder in den OrtOsterhausen im Land Sach-

sen-Anhalt schicken. Dort hat derOsterhase nämlich sogar einen ei-genen Briefkasten. Er befindet sicham Zaun des Kindergartens in demkleinen Ort. So können ihm dieKinder ihre Wünsche verraten. Obder Frühlingsbote wohl ebenso wieder Weihnachtsmann im Winterauf die Wünsche der Kinder ein-geht?

Seinen ganz persönlichen Brief an den Osterhasen steckt der sechsjährige Toni indemOrt Osterhausen in den Briefkasten. Fotos: dpa

Der Osterhase hat sogar einen eige-nen Stempel für diePost.

Huhu, wer hoppelt denn da?

Mit wachen Augen schaut derFeldhase über die Wiese. Ob er

wohl jemand Bestimmtes sucht? Gutmöglich. Denn bei den Feldhasen istdie Paarungszeit in vollem Gang. Siebeginnt im Januar und dauert bis Sep-tember. Haben sich zwei Feldhasengefunden, geht es erst einmal rund. Eswird sogar geboxt. So sieht das zumin-dest aus, was zwischen Rammler undHäsin los ist. Die Tiere stehen auf denHinterpfoten und trommeln mit denVorderpfoten aufeinander ein. Die Bo-xerei gehört dazu. Denn die Häsinentscheidet, ob sie den Rammler alsHasenvater möchte – oder nicht. Der Feldhase ist nicht nur zur Osterzeit sehr aktiv.