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Kirchengeschichte der Frühen Neuzeit Modul 2: Das Christentum in seiner Geschichte Universität Duisburg-Essen, Winter-Semester 2006/07 Frömmigkeit und Kult Formen der Gottesverehrung und sakraler Kommunikation

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Kirchengeschichte der Frühen Neuzeit

Modul 2: Das Christentum in seiner Geschichte

Universität Duisburg-Essen, Winter-Semester 2006/07

Frömmigkeit und Kult

Formen der Gottesverehrung und

sakraler Kommunikation

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Übersicht

1. Reformation zwischen Bilderverbot und Bildpropaganda

2. protestantischer Kirchbau

3. protestantische Kirchenmusik: Choral, Motette, Kantate

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1.1 „Von abtuhung der Bylder“

KarlstadtProfessor und radikaler Reformator

Andreas Bodenstein aus Karlstadt, 1480ca-1541; nach Luthers Ächtung Führer der Reform in Wittenberg, Vorreiter des Wittenberger Bildersturms; vertritt Priorität des Geistes über dem Buchstaben («Schwärmer»), von Luther verdrängt (1525) u. literarisch bekämpft; 1534 Prof. in Basel

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1.2 das Bild verhöhnt Gott

• Warum mißfällt es dir¹ also, daß sie Bilder verbieten? Ich sage dir, daß Gott die Bilder nicht weniger und mit nicht geringerem Fleiß verboten hat als Totschlag, Diebstahl, Raub, Ehebruch und dergleichen² ... Hörst du nun, wie schlimm und gefährlich Paulus³ die Bilder einschätzt? Es sagt, daß Bilderverehrer Gott die Ehre stehlen und sie den Bildern erweisen. Also setzen sie Gott herab und verhöhnen ihn.

Andreas Karlstadt, Von Abtuhung der Bilder (1522)

Die Ordnung der Stadt Wittenberg (24.1.1522) schließt sich zunächst der Forderung Karlstadts an. Art. 13: „Ebenso sollen auch die Bilder und Altäre in der Kirche entfernt werden, um Abgötterei zu vermeiden, drei Altäre ohne Bilder sollen vollauf genügen.“

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1.3 das zweite Gebot – Legitimation des Bildersturms

• Exodus 20, bzw. Deuteronomium 5• (1) Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus

der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

• (2) Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

• (3) Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.

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1.4 die Bilderfrage und die Freiheit eines Christenmenschen

• Luther Invocavit Predigten • In der dritten Predigt (WA 10/iii, 21-30) geht Luther

ausführlich auf die Bilderfrage ein. Er beginnt damit, die Bilder auf eine Ebene mit den Mönchsgelübden, Fastengeboten und dem Zölibat zu stellen. Ein Verbot in diesen Fragen stehe im Widerspruch zur christlichen Freiheit. Etwas, was grundsätzlich frei ist, zu einem Gebot zu machen, bedeute der Werkgerechtigkeit zu frönen, wodurch der Mensch sein Heil nicht sichere, sondern gefährde

Luther löst damit die Bilderfrage in Analogie zur Problemlösung des Paulus, ob Christen Götzenopferfleisch¹ essen dürfen oder nicht (1. Kor. 10,23-33):

grundsätzlich frei, wenn ich aber schwache Gemüter damit verunsichere, soll ich es lieber sein lassen.

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1.5 der Bildersturm

Erfurter Meister (?)

• Pietà aus Orlamünde

Mitte 15. Jh.

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1.6 Calvins Kritik an Bildern

• Wenn also die Papisten noch einige Scham in sich haben, so mögen sie sich fürderhin nicht mehr der Ausflucht bedienen, die Bilder seien "der Laien Bücher" [durch die Schrift widerlegt] ... Und die Gemälde und Bildsäulen, die sie den Heiligen errichten - was sind die anders als Musterbilder der verderbtesten Üppigkeit und Schamlosigkeit? ... Die Dirnen in ihren Hurenwinkeln sind schamhafter und züchtiger bekleidet als das, was die Papisten in ihren Kirchen für Bilder von Jungfrauen gehalten wissen wollen.

Jean Calvin, Institutio religionis christianae, 2. Aufl. (1539) , I,11,7

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1.7.1 das protestantische Altarbild – der Wittenberger Altar

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1.7.2 das protestantische Altarbild – sola gratia

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1.7.3 das protestantische Altarbild – die Polemik

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1.7.4 das protestantische Altarbild – die lutherischen identity makers

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2.1 protestantischer Kirchbau – die Schlosskirche in Torgau

Kann es nicht geschehen unterm Dach oder in der Kirche (sc. zusammen zu kommen, um Gottes Wort zu hören ... zu beten für allerlei Not und für empfangene Wohltat danken) so geschehe es auf einem Platz, unter dem Himmel und wo Raum dazu ist. Wie St. Paulus am Wasser predigte zu Philippi [Apg. 16,13] und zu Troas in einem Saal [Apg. 20,16]. Doch, dass es eine ordentliche, gemeine, ehrliche Versammlung sei; ...

Diese Freiheit haben wir Christen auch aus der Lehre des heutigen Evangeliums [Lk 14,1ff: die Heilung eines Wassersüchtigen am Sabbat] und sollen auch darob halten, dass wir des Sabbats und anderer Tage und Stätte Herren sind und nicht darin sonderliche Heiligkeit oder Gottesdienst setzen, wie die Juden und unsere Papisten.

Martin Luther, Predigt zur Einweihung der Schlosskirche in Torgau am 5.10.1544, WA 49, 592

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2.2 die Kanzel der Torgauer Schlosskirche

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2.3 die Frauenkirche in Dresden

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2.4 die Anordnung der Prinzipalstücke

Ludwigskirche Saarbrücken, 1775

Breitsaal- oder Querhauskirche

Orgel-Kanzel Altar

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2.5 der reformierte Kirchenraum

der Temple (= reformierte Kirche) von Lyon, 1564-67

Architekt: Jacques Perrissin

Temple de Charenton II, 1623ff, Salomon de Brosse (1571-1626), zerstört 1685

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3.1.1 der lutherische Gottesdienst – die deutsche Messe

Gemeinsam mit Johann Walter entwarf Luther für dieses Buch drei Ordnungen. Neben einem lateinischen Gottesdienst für die hohen Festtage und einem deutschen Sonntagsgottesdienst dachte Luther noch an den Hausgottesdienst, entwarf hierfür aber keine gesonderte Ordnung.

Johann Walter, 1496-1570, Kantor in Torgau und Dresden, musikalischer Berater Luthers, gab 1524 das erste mehrstimmige ev. Gesangbuch heraus

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3.1.2 der lutherische Gottesdienst – das Kirchenlied

Geistliche Lieder, 1545das Gesangbuch enthält 89 Lieder, sein Anhang 40 „Psalmen vnd geistliche lieder welche von fromen Christen gemacht vnd zusamen gelesen sind“

protestantisches Kirchenlied:- Hymnen verdeutscht und um

weitere Strophen erweitert- Psalmen Nachdichtung (cf.

reformierte Tradition)- Neudichtungen, z.B. das

persönliche Glaubenszeugnis: „Nun freut euch lieben Christen gmein“

Viel falscher Meister itzt Lieder tichtensihe dich für, vnd lern sie recht richtenwo Gott hin bawet sein kirch vnd sein wortDa wil der Teuffel sein mit trug vnd mord

bef & eck
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3.2 die Motette Hans Leo Haßler, Motette: Jubilate omnis terra, um 1600

der Chor wird begleitet von Dulzian, Chitarrone und Orgel

Jubilate Deo omnis terra,Jauchzet Gott, alle Lande,

psalmun dicite nomini eius,lobsinget seinen Namen,

date gloriam laudi eius.gebet Ehre seinem Lob.

Dicite Deo, quam terribilia sunt opera tua.Sprechet zu Gott: wie wunderbar sind deine Werke!

Domine, in multitudine virtutis tuae Herr, vor der Vielfalt deiner Kraft

mentientur tibi inimici tui.versagen deine Feinde.

Omnis terra adoret te Alle Welt bete dich an

et psallat tibi,und lobsinge dir,

psalmum dicat nomini tuo. lobsinge deinem Namen.

• Motettemehrstimmige Vertonung eines Textes.

Der Text wird in mehrere Sinnabschnitte zerlegt, denen jeweils ein musikalisches Motiv zugeordnet wird.

Dieses Grundprinzip erlaubt zahlreiche Satzstrukturen, wie • rasch sich folgende oder weit auseinander gezogene

Imitationen, • paarig wechselnde Stimmmeinsätze, • imitatorische Duopassagen, • Kanonbildungen, • unterschiedliche Metren, • flächig kontrastierende Klanggruppen • homophone Partien an besonders hervorzuhebenden Stellen.

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3.3 die Kantate

Kantate BWV 68:

Also hat Gott die Welt geliebet, 1725

Barbara Schlick, Sopran

Gotthold Schwarz, Baß

KantateVokalkomposition mit Instrumentalbegleitungentstanden um 1600 in Italien als mehrteiliges, generalbass-begleitetes Sologesangsstück mit Rezitativ und Arie. Neben der weltlichen Kammerkantate wurde in Deutschland Ende des 17. Jahrhunderts die Kirchenkantate zu einer Hauptform der evangelischen Kirchenmusik. Meist ist ein Chorsatz dem Wechsel von Rezitativ und Arie vorangestellt und ein mehrstimmiger Choral bildet den Abschluss. Als der bedeutendste Meister der Kantate gilt Johann Sebastian Bach.

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3.3.1 Johann Sebastian Bach, Kantate BWV 68, 1725

• Eingangschoral

• Also hat Gott die Welt geliebt, • daß er uns seinen Sohn gegeben.• Wer sich im Glauben ihm ergibt,• der soll dort ewig bei ihm leben.• Wer glaubt, daß Jesus ihm geboren,• der bleibet ewig unverloren,• und ist kein Leid, das den betrübt,• den Gott und auch sein Jesus liebt.

Joh. 3,16

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3.3.2 Johann Sebastian Bach, Kantate BWV 68

Barbara Schlick

• Arie (Sopran):

• Mein gläubiges Herze,

• frohlocke, sing, scherze,

• dein Jesus ist da!

• Weg Jammer, weg Klagen,

• ich will euch nur sagen:

• mein Jesus ist nah.

Christophe Coin

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3.3.3 Johann Sebastian Bach, Kantate BWV 68

• Rezitativ (Baß)

Ich bin mit Petro nicht vermessen;was mich getrost und freudig macht:daß mich mein Jesus nicht vergessen!Er kam nicht nur die Welt zu richten,nein, nein, er wollte Sünd und Schuldals Mittler zwischen Gott und Mensch vor diesmal schlichten.

• Arie (Baß)

Du bist geboren mir zugute,das glaub ich, mir ist wohl zumute, weil du vor mich genug getan.Das Rund der Erde mag gleich brechen,will mir der Satan widersprechen,so bet ich dich, mein Heiland, an.Du bist geboren ...

Gotthold Schwarz

nach Joh. 3,17

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3.3.4 Johann Sebastian Bach, Kantate BWV 68

• Chorfuge

Wer an ihn gläubet, der wird nicht gerichtet,

wer aber nicht gläubet, der ist schon gerichtet,

denn er gläubet nicht an den Namen

des eingebornen Sohnes Gottes.

Joh. 3,18