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Weihnachtsbrie Weihnachtsbrie Weihnachtsbrie Weihnachtsbrief 20 f 20 f 20 f 2010 10 10 10 der Eppelheimer Kirchengemeinden Kirchliche Kinder- gärten in Eppelheim 4 Hat der 10 Uhr- Gottesdienst noch Zukunft? 10 Evangelischer Kirchentag 2011 11 Sternsinger- tradition 15

Kirchliche Kinder- Kirchentag 2011 11 - ekieppelheim.de · Weihnachtsbrief 2010 der Eppelheimer Kirchengemeinden Kirchliche Kinder- gärten in Eppelheim 4 Hat der 10 Uhr- Gottesdienst

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WeihnachtsbrieWeihnachtsbrieWeihnachtsbrieWeihnachtsbrief 20f 20f 20f 2010101010 der Eppelheimer Kirchengemeinden

Kirchliche Kinder- gärten in Eppelheim 4

Hat der 10 Uhr- Gottesdienst noch Zukunft? 10

Evangelischer Kirchentag 2011 11

Sternsinger- tradition 15

2 ÖKUMENE ÖKUMENE ÖKUMENE ÖKUMENE weltweitweltweitweltweitweltweit

Spendenkonten (Spendenbescheinigungen können in beiden Pfarrämtern ausgestellt werden)

Adveniat: Kto: 15 00 473, BLZ: 672 500 20

Sparkasse Heidelberg

Brot für die Welt: Kto: 721 632 06, BLZ: 672 901 00

H+G Bank Heidelberg eG

www.weltgebetstag.de

„Wie viele Brote habt ihr?“ diesen Titel ha-ben die Frauen aus dem südamerikanischen Chile ihrer Gottesdienstordnung für den Weltgebetstag 2011 gegeben, der am Freitag, den 4. März 2011 in über 170 Ländern und Regionen weltweit ökumenisch gefeiert wird.

Der Gottesdienst in Eppelheim findet um 19:00 Uhr in der Pauluskirche statt.

Mitarbeiterinnen bei Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes sind herzlich willkommen. Vielleicht stammen Sie ja aus Chile, kennen dieses Land und seine Menschen oder möchten einfach mehr darüber erfahren.

Kontakt zur Vorbereitungsgruppe können Sie über die Pfarrämter aufnehmen.

Hanna Hahne

GGGGRUSSWORTRUSSWORTRUSSWORTRUSSWORT 3

Zwei Welten

© Pro Media Mössingen

Zwei Welten treffen hier aufeinander.

Wir sehen Maria und Josef auf dem Weg nach Bethlehem. Maria sitzt auf dem Esel, Josef läuft neben ihr her. Die Beiden sehen erschöpft und müde aus. Maria ist schwan-ger; es ist nur noch kurze Zeit bis zur Ge-burt Jesu.

Daneben, auf der linken Seite des Bildes, sehen wir die alljährliche Adventszeit. Das wird in diesen Tagen in Heidelberg oder in einer anderen Großstadt auch 2010 „alle Jahre wieder“ so stattfinden: Eine Men-schenmenge, ruhelos, geschäftig, Geschenk-pakete tragend, Christbaum schleppend.

Zwei Welten! Die eine Welt hat mit der an-deren Welt scheinbar nichts zu tun! Die Menge beachtet Josef und Maria gar nicht.

Kein Einziger dreht sich zu ihnen hin. Jeder ist mit sich selber, mit seinen hektischen Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt. Ma-

ria und Josef schauen sich das Treiben er-staunt und entgeistert an.

So wie die Menschenmenge auf dem Bild „das heilige Paar“ übersieht, so können wir das Wesentliche, das Entscheidende an Weihnachten ganz leicht übersehen. Manchmal müssen wir stehen bleiben uns aus der Menge heraustreten. Dann können wir Maria und Josef auf ihrem Weg nach Bethlehem begegnen.

Ich hoffe, Sie finden in den kommenden Wochen die Möglichkeit aus der Masse und dem Alltagstrott auszuscheren.

Gott will nicht abseits stehen bleiben. Er will auch ihnen begegnen. Geben Sie ihm die Gelegenheit dazu.

Es grüßt Sie

Detlev Schilling, Pfr.

4 KIRCHLICHE KINDERGÄRTEN KIRCHLICHE KINDERGÄRTEN KIRCHLICHE KINDERGÄRTEN KIRCHLICHE KINDERGÄRTEN …………

„Religion von Anfang an“

Seit einigen Jahren heißt die Devise in der politischen Diskussion: „Ausbau der Betreuungsangebote für Unter-Dreijährige“. Dabei können nicht einfach die Konzepte für Drei- bis Sechs-Jährige für die Kleinkin-der übernommen werden. Sowohl in der allgemeinen Pädagogik als auch in der Reli-gionspädagogik muss überlegt werden, was Kinder bis drei Jahren brauchen.

In unserer Evangelischen Kindertagesstätte Friedrich-Fröbel machen Kleinkinder Er-fahrungen von Vertrauen und Verlässlich-keit, sie erleben Schutz, Fürsorge und Un-terstützung durch unsere Erzieherinnen. Hinzu kommen sinnliche Erfahrungen reli-giöser Rituale, einfacher biblischer Ge-schichten, christlicher Lieder und Gebete. Dadurch lernen die Unter-Dreijährigen die „Sprache der Religion“ kennen, die mehr ist als Worte. Im Inneren der Kinder werden verschiedene Saiten zum Schwingen und Klingen gebracht, z.B. die Saite Hoffnung, die Saite Geborgenheit, die Saite „Alles wird gut“.

So können Kinder ein Bild von der Welt entwickeln, auf die man sich grundsätzlich verlassen kann und von einem Leben, das lebenswert ist und in dem sie weiterhin „vergnügt und unbeschwert“ sein können. Und sie lernen, dass sie selbst wirksam diese Welt mitgestalten können. Daraus kann sich eine positive Vertrauensbeziehung zu einem Gott entwickeln, an den man sich wenden und mit dem man sprechen kann.

Bei der Einweihung der Kinderkrippen-gruppen am 9. Oktober 2010 hatten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher Gelegenheit die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Sie konnten feststellen, dass

Grund zum Feiern: der Posaunenchor umrahmt die Einweihungsfeier der Kinderkrippe im Friedrich-Fröbel-Kindergarten

diese Räume eigens für Kleinkinder gebaute und eingerichtete Räume sind. Es sind Räume, die Kindern Raum geben wollen. Vielleicht konnten Sie auch eine unserer Er-zieherinnen kennen lernen. Am wichtigsten in der frühpädagogischen Arbeit ist die Per-sönlichkeit der pädagogischen Fachkraft.

Die zentrale Aussage beim Einweihungs-gottesdienst war: „Gottes guter Segen ist wie ein festes Dach“. Wir wünschen den Kleinkindern mit ihren Eltern Gottes Bei-stand. Wir wünschen vor allem unseren Er-zieherinnen Gottes Segen für ihre verant-wortungsvolle Aufgabe. Möge es ihnen ge-lingen, dass „Religion von Anfang an“ in einer guten Weise gelingt.

Detlev Schilling

………… IIIIN EPPELHEIMN EPPELHEIMN EPPELHEIMN EPPELHEIM 5555

Jesus als Vorbild Vor bereits drei Jahren entstand in Zusam-menarbeit mit unseren Erzieherinnen und dem Träger, sprich der katholischen Ge-meinde, ein so genanntes Leitbild für unsere Kindergärten der Seelsorgeeinheit. Damit ist zunächst kein pädagogisches Konzept gemeint, sondern vielmehr ein Profil, mit dem sich unsere Kindergärten nach außen präsentieren wollen und gleichzeitig sich von städtischen und privaten Einrichtungen abheben möchten. In diesem Leitbild wollen wir ausdrücken, was uns auch als Gemeinde wichtig ist, was uns leitet und motiviert. Da-bei steht sowohl die Orientierung an christ-lichen Werten und Traditionen, als auch das christliche Menschenbild, das geprägt ist von Gottes Sohn und seiner Einstellung zum Menschen, im Mittelpunkt. Nach Jesu Vorbild wollen wir offen sein für alle Men-schen egal welcher Herkunft, welcher Nati-onalität oder Religionszugehörigkeit, sie an-nehmen als Geschöpfe Gottes mit all ihren Schwächen und Stärken, uns einsetzen für Frieden und Gerechtigkeit in unserer Welt. Unsere Einrichtungen sind ein Ort der Be-gegnung und des Austausches, der geprägt ist von Transparenz, Toleranz, Wertschät-zung, Achtung und Akzeptanz. Mit den El-tern stehen wir begleitend und beratend in einem partnerschaftlichen Dialog zum Wohle des Kindes. Auch bei der konkreten, täglichen Arbeit mit den Kindern ist immer wieder die Orientierung am Vorbild Jesus zu spüren: Alle Kinder sind eigenständige Per-sönlichkeiten, die ihren Platz in der Gruppe haben, so wie sie sind. Liebevoll und part-nerschaftlich dürfen Kinder sich frei entwi-ckeln, Freiräume, in denen sie sich entfalten können, entdecken und einfach „Kind sein“ als Künstler, Entdecker, Forscher und Er-finder. Dabei ist uns besonders auch die re-

ligionspädagogische Arbeit wichtig. Die uns anvertrauten Kinder sollen vom liebenden, menschenfreundlichen Gott erfahren, bibli-sche Geschichten kennen lernen und christ-liche Feste und Traditionen erleben dürfen.

Bauliche Veränderungen Durch die gesetzliche Vorgabe des Bundes, Krippenplätze für 0 bis 3-Jährige zur Verfü-gung zu stellen, gab es intensive Gespräche zwischen den christlichen Trägern und der Stadtverwaltung. Nachdem die Zeitpläne und Abläufe mehrmals von Seiten der Stadt geändert wurden, ist der derzeitige Stand nach Genehmigung durch die kommunalen und pfarrgemeindlichen Gremien wie folgt: Der Kindergarten St. Luitgard (Rudolf-Wild-Str. 56) wird abgerissen und auf dem bisherigen Gelände neu errichtet. Im neuen Gebäudekomplex werden vier Regelgruppen à 25 Kinder (3 bis 6 Jahren) und drei Klein-kindergruppen à 10 Kinder (0 bis 3 Jahren) entstehen. Das Projekt soll in zwei Bauab-schnitten entstehen. Der erste Abschnitt soll im Juni 2011 beginnen. Im Dezember sollen dann die Kinder in den Neubau umziehen. Daran schließt sich der zweite Bauabschnitt an, der bis Juni 2012 abgeschlossen sein soll. Die gesamte Baumaßnahme wird ca. 3,5 Mill. Euro kosten, von denen die Stadt (einschl. Fördermittel des Bundes) 90% übernehmen wird. Im Kindergarten St. Eli-sabeth (Scheffelstr. 11) wurde durch die katholische Gemeinde als Träger mit finan-zieller Unterstützung der Stadt zwischen-zeitlich die insbesondere im Sanitärbereich dringend notwendigen Sanierungsarbeiten durchgeführt. Sollte weiterer Bedarf für Kleinkindergruppen bestehen, muss über einen Um- bzw. Neubau nachgedacht wer-den. Ein Standort- oder Zeitplan liegt aktu-ell noch nicht vor.

Melanie Gutjahr, Bernd Hönig

6 KATHOLISCHER GLAUBEKATHOLISCHER GLAUBEKATHOLISCHER GLAUBEKATHOLISCHER GLAUBE ............

Glauben heute – Zeugenschaft aller Getauften Im ersten Petrusbrief ist die Aufforderung an die Gemeinde zu lesen: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt“ (1 Petr 3, 15b). Dieses biblische Wort er-muntert zur Zeugenschaft für den Glauben an Christus, indem und wie eine christliche Gemeinde auf sich aufmerksam macht.

Die Betonung der Zeugenschaft ist urbib-lisch und gehört mit zu den Voraussetzun-gen für das Jüngersein. Hierbei geht es we-niger um eine plausible theologische oder philosophische Argumentation, sondern um das „Erzählen“ und „Erinnern“ dessen, „was damals geschah“ und was wir als Christen für eine Gotteserwartung haben bzw. verkünden.

Auch heute ist das Zeugnis für Christus notwendig und aufgrund des gesellschaftli-chen Wandels, der das nichtchristliche Um-feld stärker auch in das Bewusstsein unserer Gemeinden rückt, zu einer großen Heraus-forderung geworden. Dazu zählen auch die Begegnung und das Gespräch mit den ande-ren Religionen, wie dem Islam, oder Ver-tretern anderer weltanschaulicher Überzeu-gungen. Wichtig ist zu betonen, dass alle Getauften zum Zeugnis für Christus aufge-rufen sind und dies keine „Domäne haupt-amtlicher Kirchenfunktionäre“ ist. Auf-grund meiner bisherigen Erfahrungen aus seelsorglichen Gesprächen und in der Be-gegnung mit Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen in unseren Gemeinden mache ich die Beobachtung, dass viele Men-schen sich schwer tun damit, über ihren Glauben ins Gespräch zu kommen bzw. an-deren von eigenen Glaubenserfahrungen bzw. –überzeugungen zu erzählen. Hier sehe ich es als eine dringliche Aufgabe,

durch Verkündigung, Katechese, Ge-sprächs- und Bildungsangebote zu einer „Gesprächsfähigkeit“ sowie zur Ermutigung und Stärkung im Glauben beizutragen.

Dazu haben wir in unserer Seelsorgeeinheit in den zurückliegenden Monaten einige Projekte auf den Weg gebracht: im Arbeits-kreis Glaubensweitergabe und Katechese gehen Erwachsene diesen Fragen nach und erzählen gegenseitig von ihren Glaubenser-fahrungen; aus diesem Kreis heraus hat sich eine Gruppe gefunden, die seit kurzem re-gelmäßige Gottesdienste für Kleinkinder und deren Eltern in Wieblingen anbietet. Darüber hinaus wurde ein ökumenischer Glaubenskurs gestartet, der an 7 Abenden bis vor Ostern 2011 biblisch orientierte Glaubens- und Lebensfragen aufgreift. Diese Beispiele mögen ein Anfang sein, um das Bemühen unserer aller Verantwortung in den Vordergrund zu stellen, „jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoff-nung fragt, die uns erfüllt.“

Ganz sicher wird auch in den Beratungen unserer pfarrlichen Gremien und beim Prozess auf dem Weg zur Fertigstellung ei-ner Pastoralkonzeption für unsere Seelsor-geeinheit diesen Fragen mehr Raum einzu-räumen zu sein. Die noch so geeignet er-scheinende Struktur für pastorales und seel-sorgliches Handeln erfüllt dann keinen Zweck, wenn niemand (mehr) nach ihren Fundamenten und Zielen fragt. Der Apostel Paulus schreibt an die Korinther: „Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus“ (1 Kor 3, 11). Seine Botschaft vom Reich Gottes ist für uns Wegweiser und Ziel zugleich.

Johannes Brandt, Pfarrer

… … … … GLAUBWÜRDIG VERMITTELTGLAUBWÜRDIG VERMITTELTGLAUBWÜRDIG VERMITTELTGLAUBWÜRDIG VERMITTELT 7777

Alle zwei Jahre wieder … … lädt die katholische Kirchengemeinde Jugendliche zur Firmvorbereitung ein. Die Firmung ist mit der Taufe und der Kommunion eines der drei sogenannten Initiationssakramente unserer Kirche. Initiation bedeutet „Aufnahme in eine Gemeinschaft“ und das Wort Sakrament kann übersetzt werden mit „Zeichen, das etwas Unsichtbares sichtbar macht“. Die Firmung ist also das sichtbare Zeichen für die Aufnahme eines Menschen in die Gemeinschaft der Kirche.

Nun hat in den vergangenen Wochen und Monaten gerade die katholische Kirche nicht unbedingt sehr positiv von sich reden gemacht und so stellt sich die Frage, warum sich ein junger Mensch heute dieser Gemeinschaft überhaupt noch anschließen sollte?

Für mich persönlich geht es bei der Firmung nicht zuerst um die Aufnahme in eine konkrete Kirche, sondern es geht zunächst um die Annahme der Grundbotschaft des christlichen Glaubens. Es geht um den Gott, den Jesus Zeit seines Lebens bekannt gemacht hat, in dem, was er sagte und tat. Eine besondere Bedeutung hatte für Jesus dabei das Wort „Liebe“: die Liebe Gottes zu den Menschen, die Nächstenliebe, und sogar von Selbstliebe hat er gesprochen. Wenn es nach Jesus geht, dann ist der Mensch kein Untergebener Gottes. Keiner, der vor Gott in die Knie gehen müsste, um ihn milde zu stimmen. Jeder Mensch ist ein Kind Gottes, das er über alles liebt. Das hat mindesten zwei Auswirkungen: Zum einen muss kein Mensch Besonderes leisten, um vor Gott anerkannt zu sein. Ich bin wertvoll, so wie ich bin. Zum anderen sind die Menschen untereinander Geschwister, und zwar alle.

Der Weihbischof bei der Firmung 2009 in Eppelheim

Wer sich firmen lässt, nimmt diese Liebe Gottes an. Wer sich firmen lässt, hat sich entschieden, jeden Tag zu versuchen, sich selbst als geliebtes und damit wertvolles Kind Gottes zu sehen. Wer sich firmen lässt, hat beschlossen, sich jeden Tag zu bemühen, die Menschen um sich herum als Geschwister zu betrachten, auch wenn das manchmal eine Herausforderung ist.

Erst jetzt kommt für mich die konkrete Gemeinschaft ins Spiel, in die die Firmbewerberinnen und Firmbewerber aufgenommen werden wollen. Diese Gemeinschaft, in unserem Fall die römisch-katholische Kirche, hat ihren Zweck darin, dass sie die Menschen zusammenbringt, die sich und ihr Leben an der Liebe ausrichten wollen.

Wenn das kein Grund ist, sich firmen zu lassen?!

Daniel Saam

8888 GOTTESDIENSTEGOTTESDIENSTEGOTTESDIENSTEGOTTESDIENSTE evang.evang.evang.evang.

So 28.11.10 Erster Advent 1000 Familiengottesdienst mit den

Evangelischen Kindergärten DS

So 05.12.10 Zweiter Advent 1000 Gottesdienst m. Taufen, Kirchenchor GÖ

Mo 06.12.10 Nikolaus 1930 Jugendgottesdienst RO

So 12.12.10 Dritter Advent 1000 Gottesdienst mit Posaunenchor DS

So 19.12.10 Vierter Advent 1000 Predigtgottesdienst GÖ

Do 23.12.10 1000 Stallweihnacht auf dem Rottstücker Hof (Krabbelgottesdienst)

RO

Fr 24.12.10 Heiligabend 1530 1730 2300

Familiengottesdienst, Krippenspiel Christvesper mit Posaunenchor Christmette mit Singkreis

Team DS GÖ

Sa 25.12.10 1. Christtag 1000 Gottesdienst mit Abendmahl, Kirchenchor

DS

So 26.12.10 2. Christtag 1700 Offenes Singen GÖ

Fr 31.12.10 Altjahresabend 1700 Gottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor

Sa 01.01.11 Neujahrstag 1700 Andacht im Saal GÖ

So 02.01.11 1. Sonntag n. dem Christfest

1000 Frühstücksgottesdienst im Gemeindehaus

Do 06.01.11 Epiphanias 1000 Einladung in die kath. Kirche zur Hl. Messe mit Aussendung der Stern-singer, mit evang. Posaunenchor

So 09.01.11 1. n. Epiphanias 1000 Gottesdienst mit Abendmahl GÖ

So 16.01.11 2. n. Epiphanias 1000 Gottesdienst mit Taufen DS

So 23.01.11 3. n. Epiphanias 1000

1000-1230

Predigtgottesdienst Großer Erlebnisgottesdienst für Kinder

GÖ Team

Do 27.01.11 1000 Krabbelgottesdienst (Plankstadt) RO

So 30.01.11 4. n. Epiphanias 1000 Predigtgottesdienst DS

So 06.02.11 5. n. Epiphanias 1000 Gottesdienst mit Taufen GÖ

So 13.02.11 letzter nach Epiphanias

1000

1000-1230

Gottesdienst, „Golden Sun Singers“ Großer Erlebnisgottesdienst für Kinder

DS Team

So 20.02.11 Septuagesimae 1000 Gottesdienst mit Abendmahl GÖ

So 27.02.11 Sexagesimae 1000 Predigtgottesdienst GÖ

Do 03.03.11 1000 Krabbelgottesdienst (Plankstadt) RO

So 06.03.11 Estomihi 1000 Gottesdienst mit Taufen DS

DS: Pfr. Schilling, GÖ: Pfr. Göbelbecker, RO: Gemeindediakonin Rothe

kath.kath.kath.kath. GOTTESDIENSTEGOTTESDIENSTEGOTTESDIENSTEGOTTESDIENSTE 9999

Gottesdienste in der Seelsorgeeinheit Christophorus

Sa 27.11.10 Vorabend 1. Advent

1800 Vigilfeier mit Chor Cantamus CH

So 28.11.10 1. Advent 1800 Hl. Messe CH

So 05.12.10 2. Advent 930 Hl. Messe CH

Mo 06.12.10 1930 Glockenläuten zum ökumenischen Hausgebet im Advent

CH

Di 07.12.10 Hl. Ambro-sius, Bischof von Mailand

630 Rorateamt JO

Sa 11.12.10 Vorabend 3. Advent

1800 Hl. Messe CH

So 19.12.10 4. Advent 930 1800

Hl. Messe Einkehr am Sonntagabend

CH CH

Fr 24.12.10 Heiligabend 1600 1630 1700 2200 2200

Kinderkrippenfeier Kinderkrippenfeier Familienchristmette Christmette mit Kirchenchor Christmette

CH MA BA MA CH

Sa 25.12.10 Weihnachten 1000 1000 1800

Hl. Messe mit Kirchenchor Hl. Messe mit Kirchenchor Weihnachtsvesper

BA CH MA

So 26.12.10 1. Sonntag n. Weihnachten

1000 Hl. Messe f. die Seelsorgeeinheit MA

Fr 31.12.10 Silvester 1700 Ökum. Jahresschlussfeier für die Seelsorgeeinheit

MA

Sa 01.01.11 Neujahr 1100 1800

Hl. Messe Hl. Messe

BA CH

So 02.01.11 2. Sonntag n. Weihnachten

930 1100

Hl. Messe Hl. Messe

MA BA

Do 06.01.11 Heilige Dreikönige

1000 Hl. Messe mit Aussendung aller Sternsinger unserer Seelsorge-einheit, mit evang. Posaunenchor

CH

Sa 08.01.11 1800 Hl. Messe CH

So 10.01.11 Taufe des Herrn

930 1100 1800

Hl. Messe Ml. Messe Offenes Singen und Abschluss der Sternsingeraktion

MA BA CH

BA: St. Bartholomäus, HD-Wieblingen; CH: Christkönigkirche Eppelheim; JO: St. Joseph, Eppelheim; MA: St. Marien, HD-Pfaffengrund

10 evang.evang.evang.evang. GEMEINDELEBENGEMEINDELEBENGEMEINDELEBENGEMEINDELEBEN

Hat der 10 Uhr-Gottesdienst noch Zukunft?

Sonntag, 10 Uhr, Gottesdienst in der Ep-pelheimer Pauluskirche und an vielen ande-ren Orten in unserem Land. Wann waren Sie zum letzten Mal an einem „ganz norma-len Sonntag“ „Sonntags-um-10“ in der Pauluskirche? Vielleicht ist Ihnen dann auf-gefallen, dass es gar nicht so wenige Men-schen sind, die den Weg in die Pauluskirche finden. Selten sind es unter 50, oft sogar mehr als 100 Menschen, die das Kirchen-schiff einigermaßen füllen.

Was erwarten die Gottesdienstbesucher von einem Gottesdienst? Warum kommen Sie? Eine Befragung „der Kirchgänger“ würde sicherlich ganz unterschiedliche Ergebnisse bringen: Vielen ist der „Ort Kirche“ von Bedeutung, andere singen gerne, wieder an-deren ist die Predigt wichtig, …. Vielleicht geht es in allem darum, Gott ein Stückchen näher zu kommen und etwas von Gottes Segen und Gottes Gegenwart mit in den Alltag zu nehmen.

Wichtig für unsere Kirchengemeinde ist die Verhältnisbestimmung von Gottesdienst und Kirchengemeinde. Welchen Stellenwert hat der „10-Uhr-Gottesdienst“ in unserer Gemeinde. Oder zugespitzt gefragt: Hat die-ser Gottesdienst noch Zukunft? Die Ant-wort auf diese Frage fällt nicht schwer, denn eine Kirchengemeinde ohne Gottesdienst ist nicht vorstellbar. Alles andere könnte weg-fallen, aber die Feier des Gottesdienstes, das Hören auf Gottes Wort, das gemeinsame Loben und Singen, das Teilen von Brot und Wein nicht, da damit die Grundlage unseres Kirche-Seins verschwinden würde.

Wenn Sie auch der Überzeugung sind, dass der 10-Uhr-Gottesdienst Zukunft hat, dann

sind Sie ganz herzlich eingeladen an unserer neu gegründeten „Gottesdienstgruppe“ teil-zunehmen. Die aktuellen Termine entneh-men Sie bitte den „Eppelheimer Nachrich-ten“. In der „Gottesdienstgruppe“ werden wir miteinander diskutieren und das Bespro-chene in den Gottesdiensten, die in der Pauluskirche um 10 Uhr gefeiert werden, umsetzen. Wenn Ihnen "der Gottesdienst am Herzen" liegt und Sie sich "mit Rat&Tat" einbringen wollen, dann wäre es schön, wenn Sie kommen könnten. Mittel-fristig planen wir ein Treffen der "Gottes-dienstgruppe" im Abstand von sechs bis acht Wochen.

Detlev Schilling

GEMEINDELEBEN GEMEINDELEBEN GEMEINDELEBEN GEMEINDELEBEN evang.evang.evang.evang. 11111111

ännerrunde

- offen für jedermann / frau -

Im Gemeindehaus, Hauptstraße 56

14. 12.10, 2000:

Ein Adventsabend

18.01.11, 2000:

Franz v. Assisi – Wanderprediger, Vater der Armen und Ordensgründer Ein Abend mit Pfarrer Johannes Brandt.

12.02.11, 2000:

Kernkraftwerke, ein notwendiges Übel? Ein Informations- und Diskussionsabend über eine umstrittene Technologie mit Wilfried Rühle, Wissenschaftler und Kernkraftwerksexperte.

www. Kirchentag.de

Gruppenfahrt zum 33. Evangelischen Kirchentag

nach Dresden, 1.-5. Juni 2011

Veranstalter: Evang. Kirchengem. Eppelheim.

Teilnehmer: Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene.

Preis: € 89,- (ermäßigt € 49,-), € 19,- für Unterkunft mit Frühstück im Gemeinschafts- oder Privatquartier.

Anreise: Busfahrt zusammen mit der Bezirksjugend (Preis noch nicht bekannt).

Anmeldung: Im Pfarramt unter Angabe von Vor-/Zuname, Alter, Tel.-Nr. Alter, Quartier-, Dauerkarten- und Fahrkartenwunsch sowie ggfs. Ermäßigungsgrund.

Für weitere Infos und Rückfragen (z.B. auch bzgl. Familienkarten) steht Gemeindediako-nin Margit Rothe zur Verfügung. Eine Infoveranstaltung für alle Angemeldeten erfolgt nach dem 16.3.11.

Achtung: Anmeldeschluss ist bereits am Dienstag,

6. März 2011

12 MEDITATIONMEDITATIONMEDITATIONMEDITATION

Das Adventsschiff (EG 8; GL 114)

Unter den Bildern und Symbolen, in denen die Texte unserer Adventslieder von der Ankunft Gottes sprechen, ist das Bild vom Adventsschiff einzigartig. Im Gegensatz zum verschlossenen Tor, das sich öffnet und aus dem der Heiland hervortritt, oder zum Reis, das aus der Wurzel Jesse hervor-sprießt, ist das Schiff der göttlichen Gnade, das auf uns zufährt, kein biblisches Bild. Es geht auf den mittelalterlichen Mystiker

Johannes Tauler zurück.

Es kommt ein Schiff, geladen bis an sein’ höchsten Bord, trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewigs Wort.

Diese Strophe ist aus der Perspektive der am Ufer Wartenden geschrieben. Erwarten, Ausschau halten ist die geistliche Grund-haltung des Menschen, der Advent feiert. Wie am Anfang der Schöpfungsgeschichte der Geist Gottes über den Wassern schwebte, so nähert sich nun das Schiff der göttlichen Gnade, dessen Mast – so sagt es der Text – der Heilige Geist ist, aus dem fernen, verlorenen Paradies über das Meer der Zeit hinweg unserer unheilen Welt, um sie als Gottes Schöpfung zu bestätigen und zu erneuern. Das Wort, das Gott verspro-chen und verheißen hat, löst er ein: er sen-det aus Liebe zu uns seinen Sohn, durch den

er uns neu erschaffen will.

Der Lieddichter bleibt nicht bei der Freude und der Liebe zum Gotteskind in der Krippe stehen. Er bezieht die ganze Ge-schichte Jesu ein – seine bittere Passion und

seinen Kreuzestod:

Und wer dies Kind mit Freuden umfangen, küssen will,

muss vorher mit ihm leiden

groß Pein und Marter viel.

Das Adventsschiff – Holzschnitt aus Straßburg

Hinter dem Mastbaum des Schiffes, das uns die göttliche Weihnachtsgnade bringt, er-scheint leuchtend der Kreuzesbaum, an dem das menschgewordene Gotteswort die Erlö-sung vollendet. Unsere Neugeburt als er-löste Menschen gelingt nur, wenn wir uns an den Weg Jesu binden:

Danach mit ihm auch sterben und geistlich auferstehn,

das ewig Leben erben, wie an ihm ist geschehn.

Elisabeth Dahlhaus

MUSIKMUSIKMUSIKMUSIK 13131313

Abendmusiken im Advent

mittwochs,

19 Uhr, Pauluskirche

1.12.2010 8.12.2010

Barbara Mauch- Beate Maria Anton, Heinke,Violine Harfe Peter Rudolf, Orgel Peter Rudolf, Orgel M. Göbelbecker, Text Detlev Schilling, Texte

15.12.2010 22.12.2010 Falk Zimmermann, Josefa Kreimes, Sopran Trompete Michael Leideritz, Peter Rudolf, Orgel Bariton und Texte Detlev Schilling, Text Peter Rudolf, Orgel und Klavier

Sonntag, 30. Januar 2011

1700 Uhr

„Saitenmusik“ im 100. Konzert dieser Reihe

Rainer Schmidt

(Altzither)

Eintritt frei – Beitrag nach Ermessen

Wer Hat Lust, im Osterchor mitzusingen?

Nein, keine Angst, Sie haben sich nicht ver-lesen; zuerst kommt in etwa acht Wochen Weihnachten. Aber wir organisieren wirklich jetzt schon die Musik für den 23.4.2011 !!!

Einer der wichtigsten und eindrucksvollsten Gottesdienste des Jahres ist neben Heilig Abend und Karfreitag die Osternacht!

Was wäre eine solche Feier ohne Musik? Ohne Orgel? Ohne Chor? Wer möchte mit uns seine Osterfreude heraussingen, Freude über die Auferstehung des Erlösers?

Kommen Sie zu uns und mit nur zwei oder drei Proben singen wir leichte Kanons, so-

wie drei- oder vierstimmige Chorstücke alter Meister und von Komponisten unserer Zeit.

Wir treffen uns am Montag, dem 10.1.2011 um 1930 Uhr zu einem ersten informativen Beschnuppern.

Gesucht werden Frauen und Männer jeden Alters und jeder Stimmlage mit und ohne Notenkenntnissen, die gerne singen!

Wäre das nicht was für Sie?

Chorleiter Michael Leideritz freut sich schon auf Sie !!! Seine Telefonnummer lau-tet 06224/147820, falls Sie am 10.1.2011 nicht können und trotzdem mitmachen wollen.

14 Kinder und JugendKinder und JugendKinder und JugendKinder und Jugend

Bastelwerkstatt…

… für Kinder ab 6 Jahren. Am Sa., 4.12.10 gibt es von 10–13 Uhr im Gemeindehaus, Hauptstr. 56 wieder viele kre-ative Möglichkeiten rund ums Thema „Advent und Weih-nachten“. Neben Basteleien gibt es auch eine Geschichte sowie einen kleinen Pausen-Imbiss.

Kosten: 3,50 €. Anmeldungen im Pfarramt erleichtern uns die Vorbereitung.

Jugendgottesdienst zu Nikolaus

Am Mo., 6.12.10 findet um 19.30 Uhr der nächste Jugendgottesdienst statt – diesmal in der Eppelheimer Kirche für alle Konfis aus Plankstadt und Eppelheim – und für alle wei-teren interessierten Jugendlichen und Jungge-bliebenen. Das Datum hat Auswirkungen auf’s Thema: In diesem Gottesdienst werden wir entdecken, was wir heute noch vom Hei-ligen Nikolaus haben können außer „über Nacht auf geheimnisvolle Weise gefüllte Tel-ler und Socken“….

Fair gehandelt:

Echter „Bischof Nikolaus“ aus Schokolade

Erhältlich in versch. Größen und Preisklassen auf dem Ad-ventsbazar am 27.11., am 1. und 2. Advent in der Kirche, im Pfarramt sowie beim Kinderbasteltag am 4.12.!

Der Erlös geht an „Brot für die Welt“.

Lebendiger Adventskalender

Auch in diesem Advent finden an möglichst vielen Abenden jeweils um 18 Uhr kleine Advents- feiern für Kinder, Familien und andere Interessierte statt – entweder bei einer Familie im oder vor dem Haus oder in einer öffentlichen Einrichtung (Kinder-garten, Schule etc.).

Ein Lied, eine Geschichte, Kerzenschein, ein Bild, vielleicht eine Tasse Tee oder Kinderpunsch, manchmal auch eine klei-ne Bastelei – so kann man auf einfache, aber wertvolle Weise den Advent gemein-sam begehen und sich auf Weihnachten einstimmen. Wer noch aktiv als Gastge-berIn mitmachen möchte: Die Pfarrämter freuen sich über Ihre Teilnahme.

Freizeiten 2011

Faschingsferien 2011:

• 6.-11.3.11: Kinderfreizeit in Obermum-bach für 8-12-Jährige

Himmelfahrt 2011

• 1.-5.6.11: Gruppenfahrt zum Evang. Kirchentag nach Dresden (für Jugendli-che ab 15/16 Jahre und Erwachsene; Näheres siehe Seite 11)

Pfingstferien 2011:

• 14.6.-18.6.10: Kinderfreizeit in Grasel-lenbach für 8-12-Jährige

• 23.-25.6.10: Nach-Konfi-Wochenende im CVJM-Waldheim Heidelberg

Sommerferien 2011:

• 25.8.-8.9.11: Zelt-Freizeit in der Tarn-schlucht/Frankreich für 13-17-Jährige

DIE STERNSINGER KOMMENDIE STERNSINGER KOMMENDIE STERNSINGER KOMMENDIE STERNSINGER KOMMEN 11115555

Sterndeuter aus dem Osten sehen einen be-sonderen Stern, ziehen ihm nach und finden das Kind von Bethlehem. In ihm erkennen sie den neu geborenen König der Welt, be-ten es an und bringen ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe dar. Von dieser Geschichte aus dem Matthäus-Evangelium leitet sich der Brauch des Sternsingens her, der bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Längst hatte die Legende aus den Weisen Könige gemacht und ihnen die Namen Caspar, Melchior und Balthasar gegeben. Als Könige verkleidet, zogen Klosterschüler durch die Städte und Dörfer und sangen vor den Häusern Drei-königs- und Neujahrslieder. Mit der Anru-fung der Könige verbanden sie einen Ab-wehrsegen gegen alles Unheil für Haus und Hof im neuen Jahr. Dazu wurden die An-fangsbuchstaben der Namen C + M + B auf die Türbalken geschrieben, mancherorts Wohnung und Stall auch mit Weihrauch ausgeräuchert und mit Dreikönigswasser besprengt. Für ihre Lieder und Segenswün-sche erhielten die Sternsinger vom Haus-herrn ein Neujahrsgeschenk. In einigen ka-tholischen Gebieten Süddeutschlands und Österreichs blieb die Tradition bis ins frühe 20. Jahrhundert lebendig.

Das Kindermissionswerk in Aachen hat den alten Brauch seit 1959 wieder belebt und ihm einen neuen Sinn gegeben. Kinder und Jugendliche verkünden in ihren Liedern und Gedichten, dass Gott Mensch wurde, und bitten an den Türen um Spenden, damit Kinder in aller Welt Chancen zu einem menschenwürdigen Leben haben.

Die Erfolgsgeschichte des Sternsingens in Eppelheim begann 1975 mit einer einzigen Gruppe, die die Kranken der katholischen Gemeinde und einzelne Familien besuchte und 587,73 DM an Spenden sammelte. In den folgenden Jahren wuchs das Sternsingen

unter Leitung der Ordensschwestern zu ei-ner wohl organisierten „Aktion“ an, bei der an zwei Tagen jedes Haus besucht wird. Im Jahr 1991, als die Schwestern Eppelheim verließen, sammelten 15 Gruppen mit 60 Kindern stolze 24.000 DM. Unter der Regie von Gemeindereferentin Anni Laschett und Anneliese Prinz mit dem Handarbeitskreis „Flinke Nadel“ in Verantwortung für die „Kleiderkammer“ wurde 2005 mit 30.939 € das bisherige Rekordergebnis von 85 Kin-dern in 21 Gruppen ersungen. Seit 2007 lei-ten Pastoralreferent Daniel Saam, inzwi-schen unterstützt vom Ehepaar Bernd und Helga Hönig, die Aktion.

Jedes Jahr machen neue und immer jüngere Kinder – im letzten Jahr schon Fünfjährige – mit, was die Verantwortung der erwachse-nen Gruppenbegleiter erhöht. Längst ist das Sternsingen auch eine ökumenische Sache: im Aussendungsgottesdienst spielt der evangelische Posaunenchor, und die kleinen Könige kommen auch aus evangelischen Familien. Manchmal hören die Begleiter an den Türen „Wir sind keine Christen“, aber die Distanz schwindet bei dem Hinweis, dass wir im Wunsch nach Frieden für unser gemeinsames Haus im engeren Sinn, die Stadt Eppelheim, und für unser gemeinsa-mes Haus im weiteren Sinn, die Erde, über-einstimmen und zusammen gehören.

Auch zum Jahresbeginn 2011 sind die Stern-singer unterwegs. Unter dem Leitwort „Kinder zeigen Stärke“ sammeln sie für be-hinderte Kinder in Entwicklungsländern. Sie schreiben mit geweihter Kreide die Zahl des neuen Jahres und einen Segenswunsch an die Tür:

20 * C + M + B + 11 Christus Mansionem Benedicat Christus segne dieses Haus

Elisabeth Dahlhaus