64
2009 Katholische Liebfrauengemeinde Holzwickede im Pastoralverbund Holzwickede-Massen- Opherdicke

wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

2009 Katholische Liebfrauengemeinde Holzwickede

i m P a s t o r a l v e r b u n d H o l z w i c k e d e - M a s s e n -O p h e r d i c k e

Page 2: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9

Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen 4 Weihnachtsevangelium 6 Pfarrgemeinderat (PGR) 8 Kirchenvorstand (KV) 10 Unsere neue Gemeindereferentin 11 Frau Wienand im Ruhestand 12 Gespräch über Pfarrer Franz Teuber 16 Kirchenbauverein 17 Adveniat 2009 18 Firmvorbereitung: Fahrt nach Taizé 19 Ökumenischer Frauengottesdienst 20 Weihnachten in Brasilien 21 Pfarrgemeindefest 21 Jahr des Priesters 2009/2010 22 Jahr der Ökumene 2010 23 Gärtner- u. Helfergruppe 24 Aktionskreis Vilejka 25 Der Grüner Hahn 27 Koptisch-Orthodoxe Kirchengemeinde 28 Caritas-Konferenz-Liebfrauen 29 Sozialstation der Caritas 30 Kontaktkreis eine Welt 31 Aktionskreis Pater Beda 33 Das Weihnachtsev. des kleinen Markus 35 Liederzirkus / Heaven’s Voice 36 Kirchenchor 38 Singkreis 39 Ansprache einer Kerze 40 Kirchtumspatzen 41 Kindergarten 44 Messdiener 45 Sternsingeraktion 2010 46 Katholische Junge Gemeinde 47 Kath. Familienbildungsstätte (KBS) 48 Kath. Arbeitnehmer Bewegung (KAB) 49 Wallfahrt nach Banneaux 50 Kath. Frauengemeinschaft (kfd) 52 Kolpingsfamilie 54 Das Kirchenjahr im Überblick 56 Statistiken 59 Jahresterminplan 61 Wir stellen uns vor

Ausgabe Nr. 10

Impressum

Herausgeber Kath. Kirchengemeinde Liebfrauen Holzwickede Hauptstr. 51, Tel.: 02301 - 2471 http://www.liebfrauen-holzwickede.de e-mail: [email protected]

Redaktion Pastor Bernhard Middelanis, Anita Gödecke, Günter Gödecke, Friedhelm Hershoff, Wolfgang Nowak, Renate Römer, Wolfgang Römer

Satz und Gestaltung Wolfgang Nowak

Druck Ev. Kreiskirchenamt Unna

Auflage 3100 Exemplare - an alle Haushalte mit Gemeindemitgliedern Titelbild Stehle mit Relief des hl. Franziskus um-geben von Tieren, zwischen Alois-Gemmeke-Haus und Kindergarten

Page 3: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 1

Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und Leser! Unser Weihnachtsbrief erscheint ein-mal im Jahr. Das ist für mich Anlass, auf das Jahr zurückzuschauen. „Ein kostbarer Schatz – unser Glaube“. Unter diesem Titel stellten Anfang des Jahres unsere drei Pfarrgemeinderäte in Holzwickede, Massen und Opherdi-cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch noch ehe es veröffentlicht war, wurden neue Pläne bekannt, die im Zusammenhang einer bistumswei-ten Überplanung stehen: Unser Pasto-ralverbund Holzwickede-Massen-Opherdicke soll mit den bestehenden Pastoralverbünden Unna und Frönden-berg zu einem einzigen Verbund zu-sammengeschlossen werden. Das soll bis zum Jahr 2020 geschehen sein. In diesem Raum soll es dann nur noch insgesamt drei Pfarreien geben: Unna, Fröndenberg und Holzwickede. Mit anderen Worten: Die Organisation der Pastoral und die Verwaltung geschehen zukünftig in noch größeren Räumen. Spätestens jetzt, wo solche großen Räume geplant werden, wird deutlich, dass das konkrete Gemeinde-leben mit seinen lebendigen Beziehun-gen von Menschen sich nicht in einen so großen Raum ausdehnen kann. Über den berühmten „Tellerrand“ hin-auszuschauen kann zwar nützlich und bereichernd sein, doch Leben und Glauben miteinander teilen braucht immer eine gewisse Nähe. Im Laufe des Jahres wurden die neuen Pläne diskutiert und beraten. Dabei ist vielen klar geworden, wie wichtig leben-dige Zellen des christlichen Lebens sind. Gerade in den großen pastoralen Räumen muss es kleine Zellen geben. Wir brauchen unsere Gemeinden vor Ort. Wir brauchen die Verbände und

Gruppierungen, die das christliche Leben als kostba-ren Schatz entdec-kt haben. Wir brauchen Familien, in denen der Glau-be lebendig ist, und jeden einzel-nen Christen, der sich persönlich von Gott gerufen wissen darf. Ich lade Sie und euch alle ein, Gottes Geschichte mit jedem einzelnen von uns miteinander im Gottesdienst zu feiern und im Leben miteinander zu teilen. In diesem Jahr sind unsere beiden Pfarreien Liebfrauen Holzwickede und St. Stephanus Opherdicke schon näher zusammengerückt. Wir haben die Zeiten der Sonntagsmessen auf-einander abgestimmt. Hier in Liebfrau-en ist die Vorabendmesse um 17.00 Uhr unverändert geblieben, am Sonn-tagvormittag sind die hl. Messen hier um 8.30 Uhr und 11.30 Uhr, in St. Stephanus um 10.00 Uhr. Auch wenn Holzwickede und Opherdicke einmal eine Pfarrei bilden werden, hoffe ich, dass sie zwei lebendige Gemeinden in einem größeren Ganzen sein werden. Wir haben gerade neue Pfarrgemeinde-räte und Kirchenvorstände gewählt. Viele andere einsatzfreudige Christen sind mit im Boot. Fahren wir gemein-sam aus im neuen Jahr und feiern wir vorher mit Freude Weihnachten. Ich grüße herzlich die Gemeinden im Pastoralverbund sowie die Schwestern und Brüder der anderen christlichen Bekenntnisse und wünsche Gottes Segen,

Ihr/euer Pastor Bernhard Middelanis

Page 4: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 2

4. Advent, der 19. / 20. 12. 2009 • Hl. Messen 17:00 Uhr (Vorabend), 8:30 Uhr u. 11:30 Uhr (gleichzeitig

Kinderwortgottesdienst im Alois-Gemmeke-Haus)

Heiligabend • Ökumenische Christvesper im Perthes-Haus 14:30 Uhr • Krippenfeier für kleinere Kinder bis zum Grundschulalter 15:30 Uhr • Krippenfeier für Kinder im Grundschulalter 17:00 Uhr • Christmette 21:30 Uhr

1. Weihnachtstag, Hochfest der Geburt des Herrn • Hirtenamt 8:30 Uhr • Hochamt mit Kirchenchor 11:30 Uhr • Die Kirche bleibt bis 19:00 Uhr für Besucher geöffnet.

2. Weihnachtstag, Fest des hl. Stephanus • Hl. Messe 8:30 Uhr • Hochamt 11:30 Uhr • Die Kirche bleibt bis 19:00 Uhr für Besucher geöffnet.

Sonntag, 27. 12. 2009, Fest der Hl. Familie • Hl. Messen 8:30 Uhr und 11:30 Uhr

Silvester 2009 • Jahresschlussmesse mit feierlichem Segen und Te Deum 18:00 Uhr

Neujahr 2010, Hochfest der Gottesmutter Maria • Hochamt 11:30 Uhr • Messfeier nicht nur für Kinder 16:00 Uhr mit anschließender Segnung der Kinder

Zweiter Sonntag in der Weihnachtszeit, 02./03. 01. 2010 • Hl. Messen 17:00 Uhr (Vorabend), 8:30 Uhr, 11:30 Uhr

Gottesdienste an den Feiertagen vom 4. Advent bis Ende der Weihnachtszeit, Beichtgelegenheiten und Bußandachten

Page 5: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 3

Mittwoch, 06. 01. 2010, Hochfest Erscheinung des Herrn • Hl. Messe 18:00 Uhr Aktion Dreikönigssingen • Mittwoch, 06. 01., Samstag/Sonntag, 9./10. 01. 2010;

Informationsblätter liegen in der Kirche aus Sonntag, 09./10. 01. 2010, Fest der Taufe des Herrn • Hl. Messen 17:00 Uhr (Vorabend) voraussichtlich mit Sternsingern

(siehe Pfarrblatt), 8:30 Uhr, 11:30 Uhr

Beichtgelegenheiten • Samstag, 19.12., 10:00 - 11:00 Uhr bei auswärtigen Priestern,

auch in polnischer Sprache, und 16:00 - 16:45 Uhr • Mittwoch, 23.12., nach der Abendmesse um 18.00 Uhr • nach Vereinbarung mit Pastor Middelanis Bußandacht • Donnerstag, 10. 12., 18.00 Uhr in Liebfrauen • Donnerstag, 17. 12., 19.00 Uhr in St. Stephanus Opherdicke

Es ist so, als würde jemand einen Zauber über die Erde legen. Menschen denken wieder aneinander, ein Gefühl der Liebe und Warmherzigkeit verbreitet sich. Ein freundliches Wort! Eine Umarmung! WEIHNACHTSZEIT! Zeit für die Familie! Zeit für sich! Kerzen werden angezündet. Ein angenehmes Gefühl der Ruhe und Besinnung verbreitet sich. Zeit der Stille und des Friedens! WEIHNACHTSZEIT! Menschen,die im Streit lagen vertragen sich wieder. Zeit der Vergebung, Zeit der Verzeihung! Menschen, die wieder füreinander da sind, sich gegenseitig helfen. WEIHNACHTSZEIT! Zeit der Freude und des Dankens! Wäre es nicht schön, diese Zeit würde NIE vergehen?

Simona Fröhlich

WEIHNACHTSZEIT!

Page 6: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 4

Weihnachtsevangelium nach dem Evangelisten Lukas zum Vorlesen ... Kapitel 11, Vers 1-20

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot vom Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt ge-schätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Cyrenius Landpfleger in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. Da machte sich auch auf Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth in das jüdische Land, zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlecht Davids war, auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die war schwanger. Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.

Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und siehe des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des

Weihnachtsevangelium

Page 7: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 5

Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht; siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt, und in einer Krippe liegen. Und also bald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!

Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem, und die Geschichte sehen, die da geschehen ist , die uns der Herr kund getan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegen. Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich der Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott um alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

Page 8: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 6

Pfarrgemeinderat / Pastoralverbund Liebe Gemeindemitglieder,

ein etwas anderer Bericht zum Jahres-ende. Wieder ist eine Amtszeit des Pfarrgemein-derates zu Ende gegangen. Vier Jahre haben die Mitglieder des PGR ihre Arbeit zum Wohle der Pfarr-gemeinde und des Pastoralverbundes getan, ebenso wie die Mitglieder in den einzelnen Ausschüssen. Was ist nicht alles passiert. Neben den Anliegen und Aufgaben innerhalb der Pfarrgemeinde gab es aus dem Pasto-ralverbund zum Jahresbeginn neue Überraschungen. So wurde bekannt, dass die Pastoralverbünde und die Pfarreien in den nächsten Jahren neu strukturiert bzw. zusammen gesetzt werden. Für uns bedeutet dies, dass wir mit Opherdicke zusammen eine neue Pfarrei auf dem Gebiet der politischen Gemeinde bilden werden. Dieses wird nach intensiver Vorarbeit in den nächsten Jahren geschehen. Ein Vorzeichen dafür ist die Neuord-nung der Gottesdienstzeiten an den Sonntagen. Liebe Gemeindemitglieder, lassen Sie mich einige Gedanken über den PGR äußern. In den 28 Jahren meiner Tätigkeit im PGR gab es vieles das auf und ab ging, aber immer war das Ziel - alles zum Wohl der Pfarrgemeinde - auch wenn es manchmal anders aus-gesehen hat. Wenn man in so einem Gremium tätig ist, hat man viele Infor-mationen, die die einzelnen Gemeinde-mitglieder nicht haben und deshalb ist die eine oder andere Entscheidung nicht sofort von allen nach zu vollziehen.

Was will ich damit sagen: Der PGR möchte die Gemeinde so weit wie möglich einbinden in seine Entschei-dungen. Das heißt aber, dass sich die Gemeindemitglieder für die Arbeit des PGR interessieren und die Mitglieder des PGR mit Infos und Anliegen „füttern“ sollten. Hilfreich ist auch die Information bzw. der Austausch über den Runden Tisch zwischen den Vorsitzenden der Ver-eine und Gruppierungen sowie dem Kirchenvorstand und dem PGR. Für den neu gewählten PGR wird es einige neue Aufgaben geben. Ich wünsche den Mitgliedern eine frucht-bare Arbeit, viele Gute Ideen und einen guten Geist. Zum Schluss erlauben Sie mir, meinen Mitstreitern aus der letzten und den davor liegenden Amtsperioden danke zu sagen für die vielen Stunden der gemeinsamen Arbeitet, die uns allen immer etwas gegeben hat. Zum bevorstehenden Weihnachtsfest wünsche ich einige Tage der Ruhe und Besinnung. Für das Neue Jahr Gesundheit, die Erfüllung gut ge-meinter Wünsche und Gottes Segen.

Peter Voß Vorsitzender des Pfarrgemeinderates

2005 - 2009

Page 9: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 7

Gewählte Mitglieder des neuen Pfarrgemeinderates in der Reihenfolge ihrer Stimmenzahl

Burkhard Funke

Klaus Lucka

Franziska Ceglarski

Petra Wortmann

Tobias Hollborn

Sarah Stiller

Michael Born

Johannes Jungnitz

Renate Lücke

Wolfgang Nowak

Der neue Pfarrgemeinderat tritt am 26. November zu seiner ersten Sitzung zu-sammen.

Page 10: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 8

Der Kirchenvorstand ist die Institution einer katholischen Kirchengemeinde, der die Bereitstellung und Instand-haltung der Gebäude und die Ver-sorgung der Kirchengemeinde mit Personal obliegt. Hinzu kommt in der Liebfrauengemeinde die Trägerschaft für den Kindergarten.

Der KV der Liebfrauengemeinde hat den Kindergarten, man kann wohl sagen, zu seiner Herzenssache ge-macht. Er betrachtet den Kindergarten neben den Familien als wichtigste Keimzelle des gemeindlichen Lebens. Um eine erfolgreiche Erziehungsarbeit zu gewährleisten, wurden viel Zeit und Sorgfalt für die Auswahl des pädagogi-schen Personals aufgewendet und erhebliche Finanzmittel für notwendige Baumaßnahmen und die Beschaffung von pädagogischen Materialien und Geräten bereit gestellt.

Seit etwa einem Jahr gibt es eine Initiative der Bistumsleitung, welche die Kirchengemeinden von der Träger-schaft für Kindertageseinrichtungen entbinden soll, um diese in eine „Gemeinsame Betriebsträgerschaft katholischer Kindertageseinrichtungen durch eine gGmbH in Verantwortlich-keit des jeweils zuständigen Ge-meindeverbandes“ zu überführen.

Das bedeutet, dass der KV als Ver-treter der Kirchengemeinde keinerlei Einfluss mehr auf die weiter oben auf-geführten Gegebenheiten nehmen könnte. Lediglich die pastorale Für-sorge würde beim Gemeindeseel-sorger verbleiben. Der KV hat den Sachverhalt und die Konsequenzen

aus einer Entscheidung für oder gegen das Angebot der Bistumsleitung sorg-fältig abgewogen. Er hat sich, seiner Verantwortung bewusst, für den Erhalt der Trägerschaft in Händen der Lieb-frauengemeinde, vertreten durch den KV, entschieden.

Wichtige Beratungspunkte der KV-Sitzungen waren und werden auch in Zukunft die Planungen für eine Restaurierung der Sakristei, die Aus-stattung des Chorraumes unserer Kirche und der Erneuerung der Zu-gänge zum Gotteshaus sein.

Spontane Maßnahmen waren nach dem Blitzeinschlag in das Kirchendach im Juli dieses Jahres zu treffen. Erheb-liche Schäden waren u.a. an der Orgel, der Kirchenuhr, dem Läutwerk und der Liedanzeige entstanden. Besonderen Dank spricht der KV seinem Mitglied Heinrich Ceglarski aus, der in schnellem Einsatz die entstandenen Schäden erfasst, ihre Beseitigung initiiert und die der Gemeinde zu-stehenden Versicherungsleistungen sichergestellt hat.

Manche zu planende oder bereits durchgeführte Bau- oder Beschaffungs-maßnahme würde den Etat der Kirchengemeinde zu stark belasten und müsste deshalb in die Zukunft ver-schoben, oder es müsste ganz auf sie verzichtet werden, wenn es nicht die kostbaren Dienste der Gruppe der Gärtner und Helfer gäbe. Diese Gruppe rüstiger Ruheständler bringt unermüdlich ihre Fachkompetenz aus dem früheren Berufsleben und ihre Arbeitskraft ein, um Instandsetzungs-

Der Kirchenvorstand

Page 11: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 9

und Pflegearbeiten an den Gebäuden und im Umfeld von Kirche, Kinder-garten und dem Haus Hauptstraße 47 durchzuführen. Ihnen, wie auch den Mitarbeitern vom „Grünen Hahn“, die zuletzt unter Federführung von Herrn Willi Schäfer die Renovierung der Heizungsanlage und die Durchführung von Maßnahmen zur Wärmedämmung im Pfarrhaus vorangetrieben haben und die sich auch sonst mit nach-haltigem Erfolg um effektive Energie-nutzung bemühen, sei im Namen der ganzen Gemeinde herzlich gedankt. Am 7./8. November 2009 fanden Neu-wahlen zum Kirchenvorstand statt. In

unserer Gemeinde besteht der KV aus acht gewählten Mitgliedern, dem Pfarrer, der das Amt des Vorsitzenden bekleidet und einem Mitglied des Pfarrgemeinderates, das in beratender Funktion an den Sitzungen des KV teil-nimmt. Bei der KV-Wahl wurden Frau Hella Jungnitz und die Herren Heinrich Ceglarski, Christian Gorschlüter und Martin Möllers für 6 Jahre gewählt. Frau Brigitte Becker und Herr Bernhard Stracke wurden zu Ersatz-mitgliedern gewählt.

Friedhelm Hershoff

Gewählte Mitglieder des Kirchenvorstandes

Wilfried Brinkmann Heinrich Ceglarski Andreas Einhoff Mathias Geilich

Anita Gödecke Christian Gorschlüter Hella Jungnitz Martin Möllers

Anmerkung der Redaktion: Der Verfasser dieses Artikels, Herr Friedhelm Hershoff, scheidet mit der genannten KV-Wahl nach 12 Jahren aus dem Kirchenvorstand aus. Er hat unter anderem das Kostenmanagement des Kindergartens betreut und sich vielfältig an der Arbeit des KV beteiligt. Die Kirchengemeinde dankt ihm herzlich für die geleistete Arbeit.

Page 12: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 10

Liebe Gemeindemitglieder! Seit dem 01. Februar 2009 arbeite ich im Pastoralverbund Holzwickede-Massen-Opherdicke als Gemeinde-referentin – inzwischen also schon ein dreiviertel Jahr. Dennoch werden mich viele noch nicht kennen – so wie ich immer wieder feststellen muss, dass es noch viele(s) im Pastoralverbund zu entdecken gibt. Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, ein wenig von mir und meiner Arbeit zu berichten: Ich bin in Dortmund geboren, in Iserlohn-Drüpplingsen und Dortmund-Lichten-dorf aufgewachsen und habe mich 1996 dazu entschlossen, Diplom-Religi-onspädagogik in Paderborn zu studieren. Nach dem Studium habe ich von 2000-2001, während meines berufs-praktischen Jahres, in Schwerte ge-arbeitet und durfte dort lernen und er-fahren, was es bedeutet, nicht in „nur“ einer Gemeinde, sondern in einem Pastoralverbund zu arbeiten. Meine Assistenzzeit und zwei weitere Jahre (bis November 2005) habe ich dann im Pastoralverbund Wickede-Asseln ver-bracht. Im Dezember 2005 habe ich meine Stelle in Dortmund-Mitte-Ost angetreten, um dort im Projekt „junge kirche dortmund“ mitzuwirken. Zum Zeitpunkt meines Stellenwechsels befand sich dieses Projekt noch im Aufbau. Inzwi-schen gibt es ein wöchentliches Gottes-dienstangebot und darüber hinaus Aktionen und Workshops, die junge Menschen bei ihrer Suche nach Gott unterstützen wollen. (Mehr dazu können Sie auf der Homepage erfah-ren: www.jungekirche-dortmund.de). Von Januar 2008 bis zum 01. Februar diesen Jahres war ich nicht im Dienst,

denn auch privat hat sich seit meinem Ein-stieg ins Berufsleben einiges ge-tan: So habe ich im Mai 2003 gehei-ratet; im August 2004 ist dann mein Sohn Jona und im Januar 2008 meine Tochter Marilena geboren. Nach einem Jahr Elternzeit habe ich den Dienst mit einer 50 % - Stelle hier im Pastoralverbund aufgenommen. Viele gute Begegnungen und die freundliche Aufnahme der haupt- und ehrenamt-lichen Mitarbeiter haben mir den Ein-stieg hier sehr angenehm gemacht: Dafür ein herzliches DANKESCHÖN! Ein Schwerpunkt meiner Arbeit in der Liebfrauengemeinde wird die Kinder- und Jugendarbeit sein. Ich fühle mich in diesem Arbeitsfeld sehr wohl, wenn gleich ich auch merke, dass es zu-sehends schwieriger wird, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für Gott und für die Kirche zu begeistern. So wünsche ich mir für meine zukünf-tige Arbeit in Ihrer / unserer Gemeinde eine gute Zusammenarbeit, wohltuende Begegnungen und einträgliche Ideen insbesondere für die Kinder- und Jugendarbeit. Ihnen allen ein segensreiches Weih-nachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!

Ihre Silke Klute

Unsere neue Gemeindereferentin

Page 13: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 11

Liebe Rita Wienand, ich will nicht aufzählen, was Du alles in der Ge-meinde und im Pastoral-verbund gemacht hast, das haben andere aus-führlich und sicher besser getan, als ich es tun könnte.

Wenn ich mich richtig erinnere, sind wir uns vor etwa 30 Jahren bei einem Treffen der Pfarrteams, von denen es damals einige in unserem Bistum gab, zum ersten Mal begegnet. Was uns damals bewegte war unter anderem: Wie können hauptberufliche Laien und Priester in der Gemeinde die Aufgaben teilen und die Arbeit reflektie-ren; wie kann man das geistliche Leben gemeinsam gestalten, etc. Als ich dann vor einem Jahr meine Tätigkeit in Holzwickede aufnahm,

arbeitete ich zum ersten Mal mit Dir zusammen in einer Pfarrei und in einem Team. Ich habe mich von Beginn an wohl gefühlt. Am ersten Tag hast Du mich herum gefahren, mir die Gemeinde gezeigt und mir den Start in der Liebfrauengemeinde leicht gemacht. In unserem Pastoralteam habe ich erfahren, worum wir damals gerungen haben: gemeinsam beten, die Arbeit teilen,

reflektieren und sich gegenseitig helfen. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich wünsche Dir gute Jahre als Haus-hälterin bei Pastor Josef Eickhoff und dass Du mit deinen Kräften haushalten kannst.

Bernhard Rath

Frau Wienand im Ruhestand

Zum 24. Dezember Noch einmal ein Weihnachtsfest, immer kleiner wird der Rest, aber nehm' ich so die Summe, alles Grade, alles Krumme, alles Falsche, alles Rechte, alles Gute, alles Schlechte - rechnet sich aus all dem Braus doch ein richtig Leben raus. Und dies können ist das Beste wohl bei diesem Weihnachtsfeste.

Theodor Fontane

Page 14: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 12

Gespräch über Pfarrer Franz Teuber Über 30 Jahre war Franz Teuber Pfarrer der Liebfrauengemeinde Holz-wickede. Im Januar 2009 verstarb er im Alter von 81 Jahren. Seine Schwester Irmgard war noch wenige Tage vor ihrem Tod gern bereit, für den Weihnachtsbrief ein Gespräch über ihren Bruder zu führen.

Frage an Frau Teuber:

Liebe Frau Teuber, wir Holzwickeder Katholiken kennen Sie als langjährige Pfarrsekretärin, die über diese Tätigkeit hinaus den gemeinsamen Haushalt im Pfarrhaus geführt hat. Wie lange haben Sie den Lebensweg Franz Teubers in dieser unmittelbaren Nähe begleitet?

Irmgard Teuber:

Seit 1954, als mein Bruder seine erste Vikarsstelle in Huckarde antrat, habe ich den gemeinsamen Haushalt, für den in der damaligen Zeit nur sehr be-scheidene Mittel zur Verfügung standen, geführt. So ist es über all die Jahre geblieben, in denen Franz auch Stadtjugendseelsorger in Dortmund, und Pfarrer in Holzwickede war und natürlich auch seit 1999 in Werl-Büderich, wo er als „Unruheständler“ noch vieles bewirkt hat. Ich selbst bin während 16 Jahren Pfarrsekretärin in der Liebfrauengemeinde gewesen.

Frage an Frau Teuber:

Worüber konnte Franz Teuber herzlich lachen, was hat ihn besonders traurig gemacht?

Irmgard Teuber:

Eigentlich war er immer fröhlich ge-stimmt. Er hat gerne gesungen und Kinder sehr gemocht.

Streitigkeiten und Ungerechtigkeiten haben ihn belastet. Er hat dann immer versucht, die Gemüter zu beruhigen und auszugleichend zu wirken.

Frage an Frau Teuber:

Was hat die Kindheit von Franz Teuber besonders geprägt?

Irmgard Teuber:

Das war die Frömmigkeit unserer Eltern. Es war selbstverständlich, dass bei uns Maiandachten gehalten und der Rosenkranz gebetet wurde. Auch

Page 15: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 13

die große Familie, wir waren sechs Ge-schwister, war sicher prägend für ihn.

Frage an Frau Teuber:

Hat Franz Teuber sich als Junge mal einen besonderen Scherz erlaubt?

Irmgard Teuber:

Franz konnte mit seiner gewinnenden Art immer andere beeinflussen und auch zu lustigen Streichen ver-anlassen. So hat er einmal seine Ge-schwister und Nachbarskinder zu einem Wettrennen um den Häuser-block animiert. Der Gewinner bekam einen goldenen Knopf geschenkt, der eigentlich zur Eisenbahneruniform unseres Vaters gehörte.

Frage an Frau Teuber:

Welche Rolle spielte Franz Teuber unter seinen Geschwistern?

Irmgard Teuber:

Er war für die ganze Familie ein Vor-bild. Im positiven Sinne war er das Familienoberhaupt. Er war stets mit Rat und Tat zur Stelle, und auch unter uns trat er erfolgreich als Schlichter auf.

Frage an Frau Teuber:

Wie hat Franz Teuber den Krieg erlebt?

Irmgard Teuber:

Es war auch für ihn eine belastende Zeit. Er war noch nicht 12 Jahre alt, als der Krieg ausbrach. Auf den Rat unse-res ältesten Bruders Adolf, der in Ruß-land ums Leben gekommen ist, hat er sich als 17-jähriger freiwillig für einen

Offizierslehrgang der Marine gemeldet, um nicht als Soldat an die Ostfront ge-schickt zu werden.

Frage an Frau Teuber:

Wann hat Franz Teuber den Ent-schluss gefasst, Priester zu werden?

Irmgard Teuber: Dazu haben ihn wohl die Kriegserleb-nisse veranlasst, in deren Verlauf er zu viel Unehrlichkeit, Egoismus und Grau-samkeit erlebt hatte.

Nach dem Abitur hat er seine theologi-schen Studien zunächst in Bad Driburg und später in Paderborn auf-genommen.

Frage an Frau Teuber:

Wie hat Franz Teuber die Folgen des Rückgangs der Kirchenbesucherzahlen der letzten Jahre eingeschätzt?

Irmgard Teuber:

Er hat dazu nicht viel gesagt. Es war seine Art, Toleranz zu üben. Seinen Mit-menschen die Freiheit zu eigener Ent-scheidung zu lassen, war eine seiner Stärken.

Frage an Frau Teuber:

Wir wissen, dass Franz Teuber gerne in Holzwickede gelebt und gewirkt hat. Wäre er lieber auch im Alter statt in Büderich zu wohnen, in Holzwickede geblieben?

Irmgard Teuber:

Es war schon lange die Entscheidung meines Bruders, einem neuen Pfarrer in Liebfrauen nicht im Wege zu stehen.

Page 16: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 14

Dadurch war klar, dass er seinen Wohnsitz außerhalb Holzwickedes nehmen würde. Büderich war dann unsere neue Heimat. Franz hat dort noch manches bewirkt, und seine Arbeit hat viel An-erkennung gefunden.

Frage an Frau Teuber:

Hätte Franz Teuber gerne in der Kirche etwas verändert?

Irmgard Teuber:

Er war mit der Institution Kirche zufrieden, hätte Veränderungen aber mitgetragen. Er hat den Geist des 2. Vaticanums sehr geschätzt.

Frage an Frau Teuber:

Was hat Franz Teuber in seiner knapp bemessenen Freizeit am liebsten getan?

Irmgard Teuber: Er hat Geselligkeit gesucht und gerne gute Musik gehört. Fahrrad fahren ge-hörte zu seinen Leidenschaften. Auf Reisen hatte er immer den Fotoapparat zur Hand.

Frage an Frau Teuber: Wie schätzen Sie, Frau Teuber, ihre Rolle als Haushälterin, Pfarrsekretärin und auch als Schwester an der Seite von Franz Teuber ein?

Irmgard Teuber: Wir waren einander geschwisterlich ver-bunden. Wir sind immer gemeinsam in den Urlaub gefahren. Einladungen

haben wir gerne zusammen wahrge-nommen.

Frage an Frau Teuber: Den etwas älteren Mitgliedern der Lieb-frauengemeinde ist der Kirchenbrand am 2. Weihnachtstag 1992 noch in Erin-nerung. Wie hat Franz Teuber dieses unerfreuliche Ereignis erlebt und ver-arbeitet?

Irmgard Teuber: Wie alle war er geschockt. Aber er hat sofort tatkräftig die Renovierung in die Hand genommen. Sehr gefreut hat ihn, dass spontan von der evangelischen Gemeinde die Einladung kam, in der Kirche am Markt die Heilige Messe zu feiern.

Page 17: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 15

Frage an Frau Teuber: Hat Franz Teuber seinen Ruhestand genossen, oder wäre er lieber Pfarrer seiner Liebfrauengemeinde, zu der er ja noch regen Kontakt unterhielt, geblie-ben?

Irmgard Teuber: Er hat den Ruhestand akzeptiert. Aber Pfarrer i.R. hieß für ihn „Pfarrer in Ruf-bereitschaft“.

Frage an Frau Teuber: Wir erinnern uns an Franz Teuber als einen Menschen, der sein Priestertum mit dem Eingebundensein in seine Familie und in seine Pfarrgemeinde zu leben verstand. Wäre er ein anderer geworden, wenn er nicht Priester ge-worden wäre?

Irmgard Teuber: Das kann man sich gar nicht vorstellen!

Frau Teuber, wir bedanken uns sehr herzlich für dieses Gespräch.

Das Gespräch mit Frau Teuber führten:

Cordula Mill, geb. Teuber Anita Gödecke

Friedhelm Hershoff

Nachruf Irmgard Teuber Am Allerseelentag 2009 ist Irmgard Teuber verstorben. So lange Franz Teuber Pfarrer der Liebfrauengemeinde war, stand sie an seiner Seite. Sie hat sich in all den Jahren ganz auf ihren Bruder ein-gestellt und sich selbst zurück-genommen. Über das Geschehen in der Gemeinde war sie, die 16 Jahre lang auch Pfarrsekretärin war, stets informiert. Gern hat sie an den Abenden von Kreis II der kfd teil-genommen.

Wie ihrem Bruder lag ihr die ge-meinsame Familie sehr am Herzen. Nichten und Neffen und später deren Kinder hat sie sehr geliebt. Ihr ist weit-hin zu verdanken, dass das Pfarrhaus, dessen Haushalt sie geführt hat, ein gastfreundliches Haus war. Den ihr nachfolgenden Pfarrsekre-tärinnen stand sie gern mit ihrem Rat zur Seite. Man darf zu Recht sagen: Irmgard Teuber hat sich um die Pfarr-gemeinde und um ihre Familie verdient gemacht.

A. Gödecke und F. Hershoff

Page 18: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 16

Die letzte Mitgliederversammlung, zu der nicht nur die 100 Mitglieder eingeladen waren, fand am 13.03.2009 statt. Bei den Vorstands-wahlen ergaben sich keinerlei Ver-änderungen. Dem Kirchenbauverein steht weiterhin Pfarrer Middelanis vor. Sein Vertreter ist Herr Herberg, Kassenwart Herr Scherding und als Schriftführer fungiert weiterhin Herr Dr. Jungnitz.

Diese Versammlung diente neben den Wahlen und der Offenlegung der Finanzen des Kirchenbauver-eins auch einem Informationsaus-tausch zu Angelegenheiten rund um die Kirche, dem Kindergarten, dem Alois-Gemmeke-Haus und den weiteren Nebengebäuden. Themen von besonderem Interesse waren u. a. die Chorraumgestaltung (hier: Künstlerwettbewerb), die Sakristei-umgestaltung, die Neugestaltung der Eingangsbereiche (Kirche), Maßnahmen zur Energieeinspa-rung und die Herstellung einer direkten Verbindung zum Edeka-Parkplatz nach Abschluss der Emscher-Renaturierung. Über die zahlreichen Anregungen und Vorschläge der Versammlungsteil-nehmerInnen werden die zustän-digen Gremien der Pfarrgemeinde unterrichtet werden.

Sofern auch Sie (vielleicht als neues Mitglied?) umfassend informiert sein möchten, sind Sie

schon jetzt zur nächsten Jahres-versammlung des Kirchenbau-vereins herzlich eingeladen.

Die

erfahren Pfarrbüro. im sie Kirchenbauvereins

des ontenSpendenk

Friedhelm Herberg

Kirchenbauverein

Page 19: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 17

Adveniat 2009 „Den Armen eine gute Nachricht!“

„Den Armen eine gute Nachricht!“ ist das Motto der diesjährigen Adveniat-Aktion. Grundlage dafür ist das biblische Leitwort: „Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe“ (Lk 4,18). Armut ist das Thema der Adveniat-Aktion 2009. Sie beschäftigt sich mit den Fragen: Wie zeigt sich die Armut, aus welchen Facetten besteht sie, wie beeinträchtigt die materielle Not die Würde der Menschen und deren Entfaltungsmöglichkeiten? Wie kämpft die katholische Kirche gegen die Armut? Aber auch: welcher kulturelle und religiöse Reichtum wird der materiellen Armut entgegengesetzt? Haiti ist das Beispielland der Aktion. Der kleine Karibikstaat ist das ärmste Land Amerikas. Obwohl Haiti als erste – und höchst gewinnträchtige – Kolonie 1804 die Unabhängigkeit von Frankreich erklärte und die erste unabhängige Schwarze Republik ausrief, ging die brutale Ausbeutung des Landes und seiner Menschen unvermindert weiter.

Von der Hand in den Mund. Knapp 80 Prozent der rund 8,9 Millionen Einwohner Haitis müssen mit weniger als zwei US-Dollar pro Tag auskommen. Die Mehrheit lebt von der Hand in den Mund. Die Lebenserwar-tung liegt bei nur 53 Jahren, die Kinder-sterblichkeit ist mit 6,2 Prozent hoch. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung kann nicht richtig lesen und schreiben. Obwohl es seit 2004 eine demokra-

tisch gewählte Regierung in Haiti gibt, ist sie man-gels Verwaltungs-strukturen und Rechtsstaatlich-keit nicht durch-setzungsfähig. Ohne wirksame Polizei und funktionie-rendes Gerichtswesen lassen sich Kriminalität und Gewaltausbrüche bewaffneter Ban-den, Entführungen und Drogenhandel nicht verhindern. Dies schreckt wiederum Investoren und Touristen ab. Die Armut wird als pastorale Heraus-forderung verstanden: sie wird nicht schicksalsergeben und passiv ange-nommen, sondern aktiv – auf Gemein-deebene wie auf diözesaner und nationaler Ebene – bekämpft. Auf Grundlage des Hoffnung spendenden und intensiv gelebten Glaubens versuchen kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit vielen Projekten an der Basis und der Förderung von Bildungsmöglichkeiten die Solidarität der Armen untereinander zu stärken und die Menschen zu befähigen, sich für eine Verbesserung der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Situation einzusetzen. Adveniat unterstützt sie dabei. Weitere Informationen zu Adveniat unter www.adveniat.de

Quelle: www.adveniat.de

Page 20: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 18

Firmvorbereitung: Fahrt nach Taizé Vom 10.10. bis zum 18.10. reisten wir 13 Firmbewerber/innen mit unseren 4 Begleitern/-innen zu dem bekannten Kloster von Taizé in Ostfrankreich. Nach einer ca. 12-stündigen Busfahrt waren wir alle ziemlich gespannt darauf, was uns erwarten würde. Trotz der spärlich eingerichteten, kleinen Baracken und der nicht ganz hygienischen Sanitäranlagen, waren alle sofort begeistert. Nicht nur die starke Gemeinschaft und die etwas andere Lebensweise (keine Gabeln & Messer, keine Tische, keine Bänke in der Kirche, usw.), sondern auch die wunder-baren Gebete und Gesänge und die Entdeckung der Stille waren für jeden von uns ein einmaliges Er-lebnis.

Dort in Taizé erlebt man eine völlig andere Art des Glaubens und sieht, dass man mit seinem Glauben nicht allein ist, obwohl es einem zu Hause manchmal so scheint. Die Schlossbesichtigung in Cormatin und die komplett über-füllte Busfahrt nach Cluny waren weitere tolle Erlebnisse und die Abende am Oyak (einem Treff-punkt) mit Musik und Spielen werden wir sicher nie vergessen. Am Ende der Reise wollte niemand so richtig wieder nach Hause und alle waren sich einig, dass sich diese Fahrt trotz der eisigen Kälte gelohnt hat.

Katharina Einhoff

Page 21: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 19

Kennen Sie die ökumenischen Frauengottesdienste in Holzwickede? Bereits seit einigen Jahren sind diese Gottesdienste Zeichen für gelebte Ökumene. Für das Team von evangelischen und katholischen Frauen unter der Leitung von Pfarrerin Elke Markmann und Pfarrerin Bettina Schreiber ist jeder Frauengottesdienst und dessen Vorbereitung eine spannende Herausforderung.

Wir lassen uns leiten von Fragen wie: • Was heißt das konkret, als Christin zu leben? • Was trägt und stärkt uns? • Was hindert uns am Glauben und am „erfüllten“ Leben? • Was davon berührt den Alltag, was die Seele und lässt sich das überhaupt

trennen? • Welche Glaubensfragen bewegen Frauen heute? Gottesdienst mit allen Sinnen zu feiern ist uns ein wichtiges Anliegen. Hören, erleben, spüren und miteinander ins Gespräch kommen. Besuchen Sie doch einmal den ökumenischen Frauengottesdienst! Die Gottes-dienste finden abwechselnd im evangelischen und katholischen Gemeindehaus statt. Sie können sich den nächsten Termin ja schon einmal vormerken: 14. Juni 2010 um 19.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus an der Goethestraße. Wir freuen uns auf Sie!

Susanne Brand

Ökumenischer Frauengottesdienst

Das beste Weihnachtsgeschenk Es gibt Geschenke auf der Welt, die kann man kaufen auch für Geld. Ob groß, ob klein, sie sind beliebt, weil es so viele Dinge gibt. Doch niemand denkt wirklich daran, was man noch andres schenken kann. Das gibt es zwar auf dieser Welt, doch nicht zu kaufen, auch für Geld. Man trägt es bei sich jeden Tag, auch wenn man es nicht öffnen mag. Es ist von jedem Mensch nicht weit, denn das ist Liebe, Frieden und Glückseligkeit.

Tatjana Rube

Page 22: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 20

Weihnachten in Brasilien

Weihnachten ist in Brasilien das Fest, welches den Sommer einleitet - und damit diese zwei Monate bis Karneval, in denen die Brasilianer vor allem eines machen wollen: Feiern. Der 24. Dezember, Heiligabend, ist des-halb wie ein freudiges Erntedankfest. Bis zu 48 Stunden bleiben die großen Shopping-Malls hier im Nordosten des Landes durchgehend geöffnet. So richtig voll wird es besonders in den letzten Stunden vor Schließung um 17 Uhr am Heiligabend. Viele lassen den Geschenkekauf wortwörtlich für die letzten Minuten. Aber nicht nur deshalb kommen die Menschen ins Shopping: Für viele, vor allem ärmere Leute, ist der Besuch im Einkaufszentrum einer der Höhepunkte des Weihnachtsprog-ramms. Hierher bringen sie ihre mit neuen Kleidern herausgeputzten Kinder, um die prächtige Weihnachtsdekoration zu bestaunen und einen "echten" Weih-nachtsmann zu sehen. Schlangen von Eltern mit ihren Kindern warten stun-denlang geduldig auf ein Foto mit dem Weihnachtsmann. Der in mehreren Schichten arbeitende Papai Noel sitzt dann inmitten einer bunt und knallig beleuchteten Winterlandschaft und setzt ein Kind nach dem anderen auf seinen Schoß. Später steht das Foto neben dem Plastikweihnachtsbäumchen auf dem Fernseher und kontrastiert mit dem spärlichen Inneren der armen Wohnungen.

Zum traditionellen Weihnachtsessen gehört in Brasilien der Truthahn und ein großer Korb mit Früchten. Um Mitternacht kommt die Familie zusam-men und die Geschenke werden aus-getauscht. Süßer Cidre - Champagner genannt - wird getrunken und auf die Tafel gehört auch der Panettone, das italienische Früchtebrot. Meist wird auch reichlich Bier getrunken - und wer sich‘s leisten kann Whisky mit Eis und Kokoswasser-, weil selbst um diese Zeit der Schweiß auf der Stirn steht. Kerzen aus Wachs verbiegen sich bei diesen Temperaturen und Nadelbäume aus Südbrasilien verlieren hier nahe am Äquator schon nach kurzer Zeit ihre Nadeln. Je später die Stunde, um so fröhlicher die Runde. Weihnachten ist ein Fami-lienfest, aber keine so ernste Sache wie in Deutschland. Dabei wird auch viel gesungen und Musik gehört oder ge-macht - oft bis zum frühen Morgen. Der 25. Dezember ist der Katertag. Dann sind alle Geschäfte geschlossen und in den Familien werden die Reste vom Vortag gegessen und jeder schläft solange er möchte. Erst am Nachmittag gehen dann die Menschen an den Strand - Kinder tragen stolz ihre neuen Sandeimerchen, Jugendliche probieren die Surfbretter aus und viele Väter er-holen sich vom Familienstress.

Page 23: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 21

Pfarrgemeindefest - Das Siebte

Es war ihr siebtes Pfarrgemeindefest. Brigitte Becker hatte alles von langer Hand vorbereitet, aber kurz vorher wurde sie krank, so dass sie das Haus hüten musste und nur noch über Handy Aufträge geben konnte. Ihr Ehemann Werner und einige andere Mitarbeiter sprangen in die Bresche, und dank der eingespielten Teams für die einzelnen Stände und Einsatzbereiche lief dann doch alles wie am Schnürchen. „Glaubst du schon oder suchst du noch?“ Das Motto des Festes rückte den kostbaren Schatz des Glaubens in den Mittelpunkt des gemeinsamen Feierns. Integriert in unser Pfarrgemeindefest hatte der Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) im Dekanat Unna zum Dankeschön-Nachtreffen der 72-Stun-den-Aktion im Mai eingeladen. Der BDKJ gestaltete am Samstag Abend die hl. Messe als Jugendmesse und feierte nachher auf dem Kirchplatz.

Der Gesamterlös betrug rund 10.250 Euro. Drei Viertel davon werden für eine Sondertilgung des Darlehens für das Alois-Gemmeke-Haus verwendet. Ein Viertel wurde auf Vorschlag der Frauengemeinschaft und der Caritas-konferenz je zur Hälfte für die folgen-den Projekte gespendet: 1. „Hoffnung für das Leben“, für Frauen, die durch Schwangerschaft oder Kind in Not - und Konflikt-situationen geraten. 2. „Nachhaltige Integration stärken. Entscheidungshilfen bei der möglichen Rückkehr von Spätaussiedlern und ihren Familienangehörigen.“ Ein Modellprojekt der Caritas im Kreis Unna. Im nächsten Jahr wollen wir mit der evangelischen Gemeinde ein ökumenisches Gemeindefest feiern. Siehe dazu auch den Artikel „Jahr der Ökumene 2010“

Pastor Bernhard Middelanis

Jahr des Priesters 2009/2010 Im März dieses Jahres kündigte Papst Benedikt XVI. ein Jahr des Priesters an. Am 19. Juni hat es begonnen und dauert bis zum Juni des nächsten Jahres. Dieses Jahr kann ein Anlass sein, uns darauf zu besinnen, wie kostbar das Sakrament der Priesterweihe ist. Deshalb lade ich ab Advent an jedem Freitag zur stillen eucharistischen An-betung in die Kirche ein. So lang wie jeder möchte. Beginn ist um 17.00 Uhr,

also eine Stun-de vor der Abendmesse. Das kann am Ende der Arbeitswoche gut tun. Vor der Eucharis-tie, in der Stille, im An-gesicht der Liebe Christi können wir zu

Page 24: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 22

uns selbst finden und uns von Gott an-sprechen lassen. So können wir Gottes Ruf in unserem Leben hören und auch darum bitten, dass Er junge Männer zum Dienst als Priester ruft. Gebet Herr, Jesus Christus, du bist der wahre und ewige Priester deiner Kirche. Du trittst vor Gott, den Vater hin und lässt uns teilhaben. Du schenkst die Berufung zum

Priestertum in der Kirche. Stärke, die du zum besonderen Dienst des Priesters berufst, und beschütze, welche dir und den Menschen als Priester dienen. Lass alle Gläubigen ihrer Berufung folgen und ihr gemeinsames Priester-tum verwirklichen, zur Ehre des Vaters und in der Kraft des heiligen Geistes. Amen.

Pastor Bernhard Middelanis

Jahr der Ökumene 2010 Im kommenden Jahr findet zum zwei-ten Mal ein Ökumenischer Kirchentag in Deutschland statt. Nach Berlin 2003 wird 2010 München vom 12.-16. Mai der Veranstaltungsort sein. Deshalb möchten wir mit der evangelischen Kirchengemeinde ein ökumenisches Jahr gestalten. Wir wollen es unter das Motto des Ökumenischen Kirchentags stellen: „Damit ihr Hoffnung habt.“ In den regulären Gottesdiensten des Samstags und Sonntags, 30./31. Januar 2010, wollen wir jeweils in beiden evangelischen und katholischen Kirchen dieses Jahr eröffnen. In der Mittagszeit wird es dann eine gemein-same Begegnung voraussichtlich in der Kirche am Markt geben. Zum Ökumenischen Kirchentag wird es eine Reisegruppe aus Holzwickede und Opherdicke geben. Interessierte melden sich bitte in den Pfarrbüros. Informationen liegen in den Kirchen aus oder unter www.oekt.de Erstmals werden wir in Holzwickede ein ökumenisches Gemeindefest feiern. Es

soll vom 10.-12. September 2010 bei der Liebfrauenge-meinde statt-finden. Schon am 3./4. Juli 2010 findet in Opherdicke das ökumeni-sche Gemein-defest bei der evangelischen Kirche statt. Zuletzt sei der ökumenische Gottesdienst in der Gebetswoche für die Einheit der Christen am 21. Januar 2010, 19.00 Uhr, in der Evangelischen Kirche am Markt erwähnt, zu dem evangelische, griechisch- und koptisch-orthodoxe Christen, die Freie evangeli-sche Gemeinde und die Katholiken ein-laden.

Pastor Bernhard Middelanis

Page 25: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 23

Die Gärtner- und Helfergruppe Wer kennt ihn nicht, den Filmklassiker “Die Vögel", in dem Alfred Hitchcock zeigt, wie es zur Kollision von Mensch und Natur kommen kann. Eine Fiktion? So oder ähnlich muss zwei Männern unserer Gruppe zumute gewesen sein, als sie sich von einem Schwarm Krähen attackiert fühlten. Doch jetzt erst einmal der Reihe nach.

Es war April/Mai, normalerweise eine ruhige Zeit für unsere Gruppe. Die Welt wird immer grüner und man freut sich auf den Sommer. Doch was passiert dann?

Bei der Kontrolle der elektrischen Leitungen im und am Vierungsturm(Dachreiter) wurde entdeckt, dass einige Muttern auf den Haltebolzen fehlten, andere Muttern wiederum hatten sich nur gelockert. Die Halte-bolzen sorgen dafür, dass der Vierungs-turm und der Dachstuhl des Kirchen-daches ständig miteinander verbunden sind und somit der Dachreiter daran gehindert wird, "wegzufliegen". Offensichtlich hatten sich durch Vibration (wechselnde Windlasten) etliche Muttern (mit der Schlüsselweite SW24) gelockert und von den Haltebolzen (16 mm) gedreht. Doch dann überstürzten sich die Ereignisse: Zunächst einmal mussten die noch vor-handenen Muttern festgezogen werden (1. Arbeitsgang) und neue Muttern ein-schließlich Unterlegscheiben besorgt und in einem zweiten Arbeitsgang auf-geschraubt werden. Zum dritten Mal krochen die beiden in den Vierungs-turm, um sämtliche Bolzen mit Konter-muttern zu versehen und alle Muttern mit einem Anti-Lockerungsmittel (Loctite) zu sichern. Während all der Arbeitsgänge in luftiger Höhe fühlten sich die Krähen offensichtlich bedroht (Brutzeit?). Obwohl der Dachreiter im Inneren vogel- und nestfrei war, waren die beiden Männer für die Vögel offen-bar eine Bedrohung. Das aufgeregte Gekrächze dieser Gattung haben sie noch heute im Ohr. Als alle Arbeiten erledigt waren ging ein Aufatmen durch unsere Gruppe; es war mal wieder gut gegangen. Zugegeben, nicht jede Tätigkeit ist so dramatisch, denn die meisten haben

Page 26: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 24

einen wiederkehrenden Charakter, weil sie abhängig sind vom Wechsel der Jahreszeiten. Als Gruppe haben wir uns im Herbst 1999 zusammengefunden. Doch auch vorher gab es schon handwerkliche Tätigkeiten, die ehrenamtlich ausge-führt wurden. Richtig los ging die Sache dann mit dem Zuzug von Pfarrer Middelanis (August 1999). So kam es zu unserem ersten "Großeinsatz" im Jan./Feb. 2000, als das Pfarrhaus nach der Innenrenovierung gereinigt werden musste. Dass sich im Laufe der Jahre das „Personal" in der Zusammensetzung unserer Gruppe geändert hat, liegt in der Natur des Alterungsprozesses, dem nun mal jeder Mensch unterwor-fen ist. Heute zählen wir acht Aktive der Jahrgänge 1935-1941. An einem Donnerstag im August machten wir uns mit dem Fahrrad auf den Weg zur „Fröhlichen Morgen-sonne". Was das ist? Früher war es

eine Zeche im Dortmunder Süden, heute lebt der Name fort in einer Schrebergartenanlage in Aplerbeck. Wir fuhren den „Emscher-Weg" ent-lang, während unser Freund Helmut mit seiner Frau Dagmar sozusagen hinten-herum mit dem Auto dazukamen. Nach einem kleinen Umtrunk und einem sättigenden Imbiss ging es zurück nach Holzwickede. Helmut und Dagmar wünschen wir auf diesem Wege alles Liebe und Gute und Gottes Segen für 2010. Bei unseren Arbeiten kommen häufig Menschen des Weges, die stehen bleiben und fragen: "Kommt ihr mit eurem Einsatz dem Himmel näher?“ Wir antworten dann gerne: „Die Chancen stehen nicht schlecht" Doch das gilt im Grunde für alle Menschen, die in und an der Kirche Gottes tätig sind: Im Großen wie im Kleinen, im Lauten wie im Leisen, sichtbar oder fast unsichtbar, in der Nähe oder in der Ferne...

Klaus Krone

Aktionskreis Vilejka Eine Aktion vom Ev. Kirchenkreis Unna

in Kooperation mit dem Aktionskreis „ Hilfe für Weißrundland“.

Gesammelt werden hauptsächlich Bekleidung und Lebensmittel.

Aber auch Kinderwagen, Fahrräder u.a.

Bekannte Aktion in den Holzwickeder Geschäften „ Darf’s ein Pfund mehr sein“

Ansprechpartner: Helga und Siegfried Hansen, Tel.: 5597

Page 27: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 25

Der Grüne Hahn Neues vom Umweltmanagement

Der Grüne Hahn ist, wenn auch nicht durch große sichtbare Maß-nahmen, immer noch aktiv.

Die Sanierung des Pfarrhauses, die im Jahr 2008 (siehe Weihnachtsbrief 2008) begonnen wurde, konnte erfolg-reich abgeschlossen werden. Bei den Energieeinsparmaßnahmen wurden aber weitere bautechnische Mängel festgestellt die unbedingt be-seitigt werden mussten. Nachdem ich sie ausführlich beschrieben dem bischöflichen Generalvikariat vorgelegt hatte, wurden auch diese kurzfristig genehmigt und eine Bezuschussung zugesagt. Nur die Bodenisolierung des Spitz-bodens, die auch in den Berichten der NRW-Energieagentur als sehr effektive Maßnahme empfohlen wird, wurde bei einer Ortsbesichtigung abgelehnt und nicht bezuschusst. Die Arbeiten wurden aber aufgrund meiner Empfehlung dann doch durch-geführt, was sich auch im Nachhinein als richtig erwiesen hat. Denn bei einem persönlichen Besuch bei der Finanz- und Bauabteilung im erzbischöflichen Generalvikariat in Paderborn wurde nach Vorlage der Vergleichsrechnung für die Heizkosten im Pfarrhaus, ein Zuschuss in Höhe von ca. 2.850 € nachträglich gewährt. Bei einem anschließenden Vergleich der Heizperioden 2008 / 2009 mit einem Mittelwert der Jahre 2003 - 2007

zeigte sich eine deutliche Reduzierung des Verbrauchs. Die Schlussabrechnung dieser Bau-maßnahme wurde abschließend vom KV genehmigt. Nicht nur die Energieeinsparung, sondern auch der gewachsene Wohl-fühlfaktor im Pfarrhaus ist ein Erfolg. Kerzenständer: Als weitere Maß-nahme wurden 10 kleine Kerzen-ständer, die in der Kirche im Gebrauch sind, sowie der Ständer der Oster-kerze, auf ihren optischen und technischen Zustand überprüft. Sie be-fanden sich in einem desolaten Zu-stand. Sie wurden aufgearbeitet, teilweise mit neuen Teilen versehen, poliert und als Dauerschutz mit einer Spezialfarbe behandelt. Die Kosten für diese Maß-nahme wurden durch eine Spende und einen Zuschuss des Generalvikariats gedeckt. Energieeinsparung: Eine erneute Ver-gleichsrechnung des Energiever-brauches und der Kosten hat ergeben, dass, wenn nichts unternommen worden wäre, die nachfolgenden Ein-sparungen nicht hätten erreicht werden können.

EMAS Wiederholprüfung: Damit unsere Kirchengemeinde auch weiter-hin das EMAS- Zeichen für geprüftes Umweltmanagement tragen darf, muss das Umweltteam die zertifizierten Ge-

Jahr 2007 2008

geschätzte- 25.481 € 30.516 €

tatsächliche Kosten 17.906 € 21.012 €

Einsparung 8.575 € 9.504 €

Page 28: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 26

bäude und Anlagen alle 3 Jahre erneut nach den Regeln des Grünen Hahn überprüfen. Anschließend muss eine Abnahme durch einen unabhängigen Gutachter erfolgen. Die Bitte an Weih-

bischof Grothe, für unsere Umwelt-erklärung die auch wieder neu erstellt werden muss, ein Grußwort zu schreiben, wurde positiv aufgenommen. Dies führte auch dazu, dass das bi-schöfliche Sekretariat bei mir Unterla-gen zum Grünen Hahn anforderte, um vielleicht auch andere katholische Kirchengemeinden zu Energiespar-

maßnahmen, auf der Basis eines Umweltmanagementsystems, zu animieren. Besonders aber freut das Umweltteam, dass die ev. Kirchengemeinde das 2006 ökumenisch begonnene Projekt “Grüner Hahn“ nach einer Unter-brechung mit einem neuen Team wieder aufgenommen hat. Wir wünschen der Gruppe alles Gute und viel Erfolg. Ansprechpartner:

Heinrich Ceglarski Tel.: 4836 Wolfgang Römer Tel.: 12867 Willi Schäfer Tel.: 2388

Das Umweltteam

ÖKOTIP zur Weihnachtszeit - Kerzen -

Stearinkerzen werden aus nachwachsendem Rohstoffen hergestellt und

damit aus ökologischer Sicht den Parafinkerzen vorzuziehen. Paraffinkerzen sind ein Erdölprodukt. Werden Kerzen ohne Angaben zur

Zusammensetzung angeboten, so handelt es sich um Paraffin-kerzen. Da Alternativen nur sehr begrenzt zur Verfügung stehen, fällt es schwer, vom Kauf abzuraten. Der Erdölverbrauch durch Kerzen steht in keinem Verhältnis zu dem, der durch das tägliche Verkehrsaufkommen verursacht wird.

Vermeiden sie das Rußen der Kerzen. Rußpartikel sind krebserregend.

Kürzen sie gegebenenfalls den Docht (ideale Länge 10 - 15 mm), vermeiden sie Zugluft. Löschen sie die Kerzen durch eintauchen des Dochtes in flüssigen Wachs.

Literatur: Dr. Gudrun Kordecki (Umweltreferat für Kirche und Gesellschaft)

Page 29: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 27

Die katholische Liebfrauengemeinde hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, unserer koptisch-orthodoxen Kirchengemeinde Dortmund und Um-gebung die Nutzung des Alois-Gemme-ke-Hauses zu gestatten. So feiert unsere Gemeinde seit Anfang dieses Jahres in der Regel alle zwei Wochen Sonntag vormittags hier die heilige gesegnete Messe und bleibt nachher noch eine Weile zusammen. Die koptische Gemeinde freut sich, im ständigen Kontakt und in ständiger Verbindung mit den Gemeinden der anderen christlichen Bekenntnisse zu sein. Als koptische Gemeinde gehören wir einer der ältesten christlichen Kirchen an. Die Kopten gehen auf den Evan-gelisten Markus zurück. Koptische

Gemeinden findet man vor allem in den Ländern Ägypten, Äthiopien, Eritrea und im Sudan. Mittlerweile zählt die koptische Kirche in Deutsch-land bereits 8.000 - 10.000 Gemeinde-mitglieder. Allein unsere Gemeinde in Dortmund und Umgebung umfasst ca. 250 Familien. Für die kommenden Weihnachtsfeier-tage und für das Jahr 2010 wünschen wir den Bürgern und Kirchengemein-den gesegnete und heilige Feiertage.

Metropolit Bischof Damian

Pastor Tawadros

Kirchenvorstandsmitglied Keriakos

Koptisch-Orthodoxe Kirchengemeinde Dortmund und Umgebung in Holzwickede

Page 30: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 28

Caritas-Konferenz-Liebfrauen

Seniorenkreis der Caritas

Leiterin: Ingrid Knoche, Tel.: 7486

Nach Auftrag und Selbstverständnis der Kirche gehören Caritas und Diakonie zu den Wesensäußerungen der Pfarr-gemeinde! In unserer Caritaskonferenz versuchen zur Zeit 35 Damen und Herren diesem Auftrag zu folgen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen bestimmte Bezirke, Krankenhäuser und Seniorenheime. Neben den Kontaktbesuchen bei Neuzugezogenen und Familien mit Erstkommunionkindern haben wir einen neuen Aufgabenbereich: Wir besuchen Familien mit Neu-geborenen. Über jegliche Mitarbeit freuen wir uns. Termine:

Caritaskonferenz: Am 2. Dienstag im Monat, 15.00 Uhr im Alois-Gemmeke-Haus

08.09.2010: Senioren- und Krankentag, 14.30 Uhr Messfeier in der Kirche mit Krankensalbung, anschließend Beisammensein im Alois-Gemmeke-Haus bei Kaffee und Kuchen

18.11.2010: 15.00 Uhr Elisabethfeier im Haus Sievert, Lichtendorf,

Es treibt der Wind von R. M. Rilke

Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt ,

und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und l ichterhei l ig wird,

und lauscht hinaus, den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin - bereit ,

und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Hei l igkeit .

Page 31: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 29

Sozialstation der Caritas

Caritas - der Mensch im Mittelpunkt -Sozialstation Schwerte - Holzwickede Nach mehreren Umstrukturierungen der Sozialstation Unna, gehört seit dem 01.02.2002 Holzwickede zur Sozialstation Schwerte. Wir sind ein Team von ca. 20 qualifi-zierten und erfahrenen Mitarbeitern, die rund um die Uhr für Sie bereit sind. Die Sorge um alte und kranke Menschen ist seit jeher unsere vor-rangige Aufgabe. Wir, die Schwes-tern und Pfleger stellen die Würde des Menschen in den Mittelpunkt unseres Handelns, um ihre Lebens-qualität zu erhalten. Individualität ist die Zukunft unserer Pflege, jeder Patient erhält die für ihn passende Unterstützung.

Wir sind für Sie da, wenn Sie auf Grund von Krankheit, Alter oder Be-hinderung Betreuung und Pflege be-nötigen. Wir helfen Ihnen mit unseren umfassenden Angeboten, dass sie so lange wie möglich in Ihrer häuslichen Umgebung bleiben können. Für ein kurzes Gespräch ist immer etwas Zeit und so manche Tipps und Tricks werden an Angehörige weiter ge-geben. Für Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an die Pflegedienstleitung Johannes Neuser. Tel.: 02304-14832 in Schwerte.

Schwester Maria Barth

“Krankenpflege ist, wenn man lernt, mit Augen und Händen zu sagen und zu verstehen, was mit Ohren nicht gehört oder mit Worten nicht gesagt werden kann“ (Gerda Jagnow)

Weihnachten Weihnachten ist Geburt

Geburt ist Licht Licht ist Liebe

Liebe ist Vertrauen Vertrauen ist Geborgenheit

Geborgenheit ist Zärt l ichkeit Zärt l ichkeit ist Geborgenheit Geborgenheit ist Vertrauen

Vertrauen ist Liebe Liebe ist Licht

Licht ist Geburt Geburt ist Weihnachten

Page 32: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 30

Kontaktkreis eine Welt Lohnt sich Fairer Handel heute noch?

Was ist beim konventionellen Handel denn unfair? Die herkömmliche Maxime des Welt-handels im Zuge der Globalisierung ist Preisdruck und die Suche nach dem billigsten Produkt. Möglichst viel Gewinn mit möglichst wenig Einsatz für den Westen bedeuten ent-sprechende Verluste im Süden. Die Leidtragenden sind hierbei immer die Schwächsten im Glied – die einzel-nen Kleinproduzenten in den auf dem Weltmarkt benachteiligten Ländern der Erde. Verlässliche Handelsbeziehungen und gegenseitig vereinbarte faire Preise, die sowohl die Produktions-kosten abdecken als auch einen Spielraum lassen für Gemeinschafts-aufgaben der Kooperativen, wie z.B. Bildung, Gesundheit und Kredite, gibt es nur im fairen Handel. Aber haben Produkte aus der „Dritten Welt“ denn überhaupt eine ausreichende Qualität für unsere Ansprüche hier? Ein Großteil der allgemein handels-üblichen Konsumgüter und Rohstoffe werden in der so genannten „Dritten Welt“ und in anderen Billiglohn-Ländern produziert. Kaffee z.B. stammt traditionell aus Afrika und Lateinamerika. Die GEPA – von der wir den Großteil des angebotenen Sortiments u.a. an Kaffee beziehen - legt großen Wert auf eine hochwertige Qualität ihrer Produkte. Durch ständige Qualitäts-kontrollen intern und durch externe

Laborkontrollen wird gewährleistet, dass nur einwandfreie Qualität beim Kunden ankommt. Zwischen dem ersten fair gehandel-ten Solidaritätskaffee, dem berühmt-berüchtigten „Nicaragua-Kaffee“, und dem heutigen hochwertigen Spitzen-kaffee der GEPA liegen Welten! Über den so genannten „Nica-Kaffee“ sollte damals eine politische Bot-schaft transportiert werden – das Produkt selbst war eher Nebensache. Heute bietet die GEPA hochwertige Qualitätskaffees, hauptsächlich Arabica und zum großen Teil in Bio-Qualität an. Darüber hinaus stammen die übrigen Lebensmittelprodukte der GEPA zu über 60 % aus anerkannt ökologi-schem Anbau. Die Einhaltung der Bestimmungen für die Vergabe des EU-Bio-Siegels und des Naturland-Zeichens werden von unabhängigen Instituten überprüft. Deshalb sind wir überzeugt: Fairer Handel lohnt sich! Informieren Sie sich doch auch mal im Internet unter www.gepa.de oder sprechen Sie uns direkt an.

für die Gruppe „Fairer Handel“:

Ansprechpartnerinnen: Ilse Buckemüller Tel.: 2425 Susanne Brandt Tel.: 943 932

Susanne Brandt

(Info-Quelle: GEPA FAQ Sie fragen, wir antworten)

Page 33: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 31

Vom 21. – 25. August dieses Jahres haben uns wieder Gäste aus Brasilien besucht. Die 13-köpfige Gruppe mit dem Namen „Escola Saber Viver“, repräsentiert ein Jugendförderprojekt von der „Ilha de Deus“, zu deutsch: „Insel Gottes“, in Recife, in Nordost-Brasilien. Wie immer wurde die Gruppe, es waren mit Begleitern ca. 20 Personen, in Familien untergebracht und dort bestens betreut. Herzlichen Dank an alle die unsere Gäste auf-genommen und verwöhnt haben. Am 21. August hat die Gruppe unter der Leitung von Pater Beda den Gottesdienst mitgestaltet, und in einer Aufführung im Alois-Gemmeke-Haus haben die jungen Gäste uns durch Rollenspiele, Musik- und Tanzauf-führungen ihr Land Brasilien, seine Kultur und das Leben dort vor Augen geführt. Neben den bedrückend dar-gestellten Alltagsszenen bildeten die volkstümlichen Tänze in farbenfrohen Kostümen und die fröhlich klingenden Lieder einen starken Kontrast. Es war einfach faszinierend, zu sehen, welche

Lebensfreude bei den Tänzen aus-gestrahlt wurde. Diese einzigartige Auf-führung haben bei gut 100 Ver-anstaltungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ca. 20 000 Menschen erleben dürfen. Bemerkenswert ist dazu ein Zitat des Bürgermeisters von Friesoythe: „Ich habe gestern Abend wieder viele be-wegende Eindrücke mitnehmen können. Die Probleme bei uns werden auf einmal verschwindend klein, weil man sieht, was in anderen Teilen der Welt noch geschehen muss. So habt ihr mich mit eurer Aufführung wirklich reich beschenkt, denn es tat mal wieder gut zu erfahren, wie man Menschen glücklich machen kann, die mit sehr viel weniger offensichtlich auch sehr viel glücklicher sein können, als mancher Zeitgenosse im Wohlstand bei uns.“ Durch ihre Lebenskraft und Lebens-freude haben unsere brasilianischen Gäste die Menschen überall begeistert und viele neue Freunde in Deutschland

Aktionskreis Pater Beda

Page 34: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 32

gewonnen, so dass der Abschied allen sehr schwer gefallen ist. Schwester Aurieta, die die Gruppe zum Schluss begleitet hat und auch schon mehrfach in Holzwickede war, schreibt in einem Dankesbrief unter anderem: „Hiermit wollen wir uns noch einmal für die Chance bedanken, die Aktivitäten unserer Gruppen aus unseren sozialen Projekten in Brasilien einer breiten Öffentlichkeit in Deutschland vorstellen zu können. Das war auch eine Möglich-keit, die Hoffnung und die Widerstands-fähigkeit der von der Gesellschaft aus-geschlossenen armen und bedürftigen Menschen zu zeigen. Seit 27 Jahren unterstützt uns der Aktionskreis Pater Beda in diesem Projekt auf dem Weg zur Förderung und Verteidigung des Lebens. Gemeinsam haben wir eine Brücke zwischen Brasilien und Deutschland gebaut und sind zu Missionaren und Missionarinnen einer Gesellschaft von Armen und Aus-geschlossenen geworden, in der alle

eine Stimme haben und mitmachen, eine neue Welt zu bauen.“ Wenn sie bei dieser großen Aufgabe, egal in welcher Form, mithelfen wollen, freuen wir uns über ihren Anruf: Wilfried Brinkmann Tel.: 5293 Heinrich Ceglarski Tel.: 4836 Hubert Lücke Tel.: 5995 Zum Schluss noch eine Bitte an die, die einen Geburtstag oder ein Jubiläum feiern und sich keine Geschenke wünschen, über die Möglichkeit nach-zudenken, die Gäste vielleicht um eine Spende für den Aktionskreis Pater Beda zu bitten, die in voller Höhe in dem Projekt ankommt welches sie aus-suchen. Herzlichen Dank für ihre vielfältige Hilfe.

Wilfried Brinkmann

Page 35: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 33

Ralf Dillinger hatte beschlossen, sei-nem Sohn Markus die Geschichte von der Geburt des Christkinds im Stall von Bethlehem zu erzählen. Zwar erschien ihm Markus mit seinen vier Jahren noch ein bisschen jung, um das Heils-geschehen zu begreifen. Aber da der Junge einen ungewöhnlich großen Ge-fallen an der Weihnachtskrippe gefun-den hatte und Stunden davor zubringen konnte, wobei er hin und wieder eine der Figuren in die Hand nahm und ein-gehend betrachtete, meinte er, es sei vielleicht doch an der Zeit. “Setz dich zu mir, Markus”, sagte er, “Ich will dir eine Geschichte erzählen. Keine aus dem Märchenbuch, sondern eine, die wahr ist. Hör gut zu: es war zu der Zeit, als Kaiser Augustus.....” “Was ist ein Kaiser, Papi?” unterbrach ihn der Junge. “Also, ein Kaiser, das ist ein Mann, der ganz viel zu sagen und zu bestimmen hat, über viele Leute, die man Unter-tanen nennt....” “So wie der Herr Prattke?” fragte Markus. Herr Prattke war der Chef von Herrn Dillinger, und Ralf erzählte manchmal von ihm, wie er dies und jenes anord-nete, das ihm nicht recht paßte. “Na ja”, sagte Ralf Dillinger lahm, ”ein Kaiser ist schon viel mächtiger als der Herr Prattke.” “Und du, Papi, bist du ein Untertan?” “So kann man das nicht sagen”, wehrte der Vater ab und schüttelte sich beim Gedanken an diese Bezeichnung. “Also, Kaiser Augustus wollte einmal wissen, wie viele Menschen in seinem

Reich lebten, und beschloß, sie zu zählen. Jeder mußte in den Ort gehen, wo er geboren wurde, und sich dort melden. Da ging auch ein Ehepaar, die hießen Josef und Maria, in die Stadt Bethlehem, wo Josef`s Eltern zu Hause gewesen waren.” “Maria heißt Frau Klemm, die Mutti manchmal ihre Kleider umändert.” Der Vater überhörte den Einwurf und wollte weitererzählen, aber Markus fragte plötzlich: ”Wann war denn das, das mit dem Kaiser und dem Zählen?” “Das ist sehr,sehr lange her.” “Noch lange bevor Mutti ins Kranken-haus mußte?” “Lange davor. Also weiter. Maria er-wartete ein Kind, und der weite Weg nach Bethlehem fiel ihr sehr schwer.” “Konnten sie denn nicht mit dem Flug-zeug fliegen oder mit der Eisenbahn fahren?” “Flugzeuge und Eisenbahnen gab es damals nicht. - Als sie in Bethlehem angekommen waren, sie waren sehr, sehr müde, suchten sie einen Platz in einer Herberge.” “Was ist eine Herberge?” “So etwas wie ein Hotel”, sagte Herr Dillinger und hatte das Gefühl, sich einer unmöglichen Aufgabe unterzogen zu haben. Aber nun hatte er einmal angefangen und mußte das auch durchstehen. “Schließlich durften sie in einem Stall übernachten.” “Was ist ein Stall?” “So etwas wie eine Garage. Nur sind da keine Autos drin, sondern Tiere, Ochs und Esel.”

Das Weihnachtsevangelium des kleinen Markus

Page 36: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 34

“Einen Esel kenne ich vom Tischlein-deckdich .” “In der Nacht wurde das Kind geboren. Es war ein sehr schönes und liebes Kind, das Christkind, das dir alle Weih-nachten die schönen Sachen bringt . Es hatte alle Menschen lieb: dich, mich und auch die Leute in Afrika und Ame-rika. Eben alle.” “Auch die bösen?” “Ja, auch die bösen. Die besonders, denn es wollte, daß sie wieder gut werden.” Uff, das wäre geschafft. Herr Dillinger hatte das Gefühl, einen riesigen Stapel Holz gesägt zu haben, und verzog sich ins Nebenzimmer, um ein bißchen aus-zuruhen. Eine Stunde später öffnete er die Tür zum Kinderzimmer, in dem es unge-wöhnlich still war. Da saß Markus, hatte seinen Teddy Brummi auf dem Schoß und sagte: “Brummi, ich muß dir eine wahre Geschichte erzählen, hör gut zu. Bevor Mutti ins Krankenhaus mußte, wollte ein Kollege von Herrn Prattke seine Untertanen zählen. Alle mußten dorthin gehen, wo ihr Vater zu Hause gewesen war. Sie gingen zu Fuß, weil kein Flug-zeug flog und keine Eisenbahn fuhr, wahrscheinlich war Streik. Auch Josef und Maria, wahrscheinlich Frau Klemm, gingen nach Bettlerheim. Das war schlimm, denn Maria kriegte ein Baby. In Bettlerheim gab es in der “Traube” und im “Löwen” keinen Platz mehr. Da mußten sie in einer Garage übernach-ten, wo ein Ochs und ein Esel wohnten. In der Nacht wurde das Kind geboren. Es war das Christkind und es hatte alle Leute lieb, Papi und Mutti und auch Herrn Hufnagel, der immer mit mir

schimpft, wenn mein Ball in seinen Garten fällt, und der immer die Zweige von unserem Kirschbaum abschneidet, die zu ihm rüberhängen.” Vater Dillinger, der mit allerlei Skrupel und Bedenken zu kämpfen hatte, als er diese etwas seltsame Weihnachtsge-schichte hörte, wurde es auf einmal froh und leicht ums Herz. Zwar hatte Markus Orte, Zeiten und Namen völlig durcheinander gebracht, aber das, worauf es ankam, die Botschaft, hatte er verstanden. Aber wie stand es mit ihm, Ralf Dillinger ? War es wirklich nötig, daß er und sein Nachbar wegen geringfügiger Lappalien in einer Dauer-fehde miteinander lebten? Einer mußte einmal den Anfang machen und Frieden schließen. Ralf Dillinger packte ein wenig von den guten Weihnachtsplätzchen, die seine Frau gebacken hatte, in eine Tüte, band ein Schleifchen darum und holte eine Flasche Wein aus dem Keller. “Komm Markus, wir gehen zu Herrn Hufnagel und wünschen ihm frohe Festtage.” “Hat dir das das Christkind gesagt?” fragte Markus. “Da hast du Recht“, bekräftigte der Vater und läutete ein bißchen zaghaft an der Haustür des Nachbarn. Denn aller Anfang ist schwer.

Margarete Kubelka

Page 37: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 35

Der Liederzirkus

Die jüngsten Sängerinnen und Sänger der Liebfrauen-Gemeinde, nämlich die des Kinderchores “Liederzirkus“, leisten schon in ihrem jungem Alter mit viel Engagement und Freude beim Singen ihren Beitrag zum Gemeindeleben. In regelmäßigen Abständen werden Familiengottesdienste gesanglich durch die jungen kräftigen Sänger mitgestal-tet. Aber auch Auftritte außerhalb des Gottesdienstes stehen auf dem Pro-gramm. Wöchentlich, genauer gesagt immer mittwochs um 17.30 Uhr, trifft sich der Liederzirkus für eine Stunde mit seinem Leiter Andreas Feilen, um die Lieder für die Auftritte zu proben, aber auch weitere Spaßlieder, Be-

wegungslieder und Spiele gehören zur Tagesordnung. Den Liederzirkus be-gleitet Andreas Feilen durch Klavier-spiel und studiert mit den Jungen und Mädchen des Chores Texte und Melodien ein. Eine herzliche Einladung an alle Kinder im Grundschulalter, die Spaß am Singen haben und neugierig geworden sind. Wer also Lust hat, kann gerne mittwochs, 17.30 Uhr, einmal bei unserer Probe - der Liederzirkus probt im Alois-Gemmeke-Haus - vorbei-schauen und mitsingen.

Andreas Feilen

Der Jugendchor der Liebfrauen-Gemeinde dürfte wohl besser unter dem Namen "Heaven's Voice" bekannt sein. Engagierte jugendliche Sängerinnen und Sänger zeigen hier Stimme und gestalten besondere Gottesdienste mit, wie z.B. zuletzt die Firm-Gottesdienste. Neben den Sänge-rinnen und Sängern gehören Instrumen-talisten fest mit zum Team. So runden Klavier, Gitarre, Bass und Rhythmus-instrumente die musikalischen Beitrage ab. Mit ihrem Chorleiter Andreas Feilen trifft sich "Heaven's Voice" wöchentlich

zur Probe im Alois-Gemmeke-Haus, wo moderne geistliche Lieder, aber auch Lieder aus Popmusik gesungen werden. Die wöchentliche Probe findet jeden Dienstag von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr statt. Wer Interesse hat, den Jugend-chor "Heaven's Voice" mit seiner Stimme zu verstärken, bzw. überhaupt Spaß am gemeinsamen Singen hat, ist herzlich willkommen, bei einer Probe einmal "reinzuschnuppern". Neue Sängerinnen und Sänger sind stets willkommen!

Andreas Feilen

Heaven’s Voice

Page 38: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 36

Kirchenchor „Singen ist das Atmen der Seele“- so sagte es schon der Dichter. Ob fröhliche oder traurige Gesänge erklingen und gesungen werden, jede Sängerin und jeder Sänger ist mit seinen Gefühlen daran beteiligt. Aber auch auf den Körper wirkt sich das Singen positiv aus. Es harmonisiert Atmung, Blutdruck und Herzrhythmus. Umso mehr, wenn man in der Ge-meinschaft eines Chores singt. Es verstärkt diese Wirkungen, wenn man die Begeisterung und Reaktion der anderen Chormitglieder erfährt. Aber nicht nur aus diesem Grund singt der Kirchenchor. Mit unserem Gesang im Gottesdienst wollen wir in erster Linie die Größe Gottes loben und preisen, die Erbauung der Gläubigen fördern und die Mit-

feiernden zu einem gemeinsamen Erleben führen. Unsere Aufführungen sind ein-gebettet in den liturgischen Jahres-kreis, wo wir entsprechend der An-lässe die Feiern mit passenden Ge-sängen begleiten. Im Jahr 2009 hat der Kirchenchor in etwa 15 Gottesdiensten zu unter-schiedlichsten Anlässen mitgewirkt, so zum Beispiel: Gründonnerstag, Ostern, bei der Jubelkommunion, Pfingsten, Fronleichnam, am Familiensonntag, beim Pfarr-gemeindefest, Allerheiligen, beim Patronatsfest und Weihnachten. Mit besonderer Freude und hohem Einsatz zeigte der Kirchenchor sein Können in der Aufführung von zwei Messen von Joseph Haydn unter Mitwirkung von Solisten und einem

Page 39: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 37

Streichorchester des Fachbereichs Musik der Universität Dortmund: - Am Ostersonntag erklang die

„Missa brevis in F“ von Joseph Haydn sowie das „Laudate Dominum“ von W.A.Mozart.

- Ein weiterer Höhepunkt war die Mitgestaltung des Gottesdienstes am Patronatsfest (8.Dezember) durch die Aufführung der „ Missa brevis in G-Dur”, ebenfalls von Joseph Haydn.

Für all diese Aufführungen üben wir jeden Dienstag von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr im Alois-Gemmeke-Haus unter der Leitung unseres Dirigen-ten Andreas Feilen. Wir sind z.Zt. 36 aktive Sängerinnen und Sänger. Sangesfreudige Christen sind zum Mitsingen jederzeit herzlich willkom-

men. Besonders junge Menschen können sich angesprochen fühlen. Unser jüngstes Mitglied ist immer-hin erst 15 Jahre alt. Trotz aller Proben und Auftritte kommt die Geselligkeit nicht zu kurz. Ausflüge und Feiern zu Jubiläen fördern den Zusammen-halt, das Miteinander und das Zu-gehörigkeitsgefühl des Chores. Reichen die aufgezeigten Argu-mente zum Mitsingen noch nicht aus, dann kommen Sie doch ganz einfach mal zum Zuhören zur Probe oder sprechen Sie die Mitglieder des Kirchenchores an. Singen Sie mit im Chor zur Ehre Gottes - und tun Sie etwas für Ihren Körper und Ihre Seele.

Martin Tilch

Kontaktpersonen: Irmgard Eikenbusch Duisburger Weg 10 59439 Holzwickede Tel.: 02301 3207 Klaus Krone Essener Weg 8 59439 Holzwickede Tel.: 02301 5663

Martin Tilch Eschenweg 5 59439 Holzwickede Tel.: 02301 942476 Wolfgang Kaiser Augsburger Weg 34 59439 Holzwickede Tel.: 02301 3954

Page 40: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 38

Der Singkreis

Im 21. Jahr seines Bestehens blickt der Singkreis wieder auf eine ab-wechslungsreiche Zeit zurück. Die Gruppe von etwa 20 Sängerinnen und Sängern war dabei auf unter-schiedlichen Veranstaltungen mit ihren Auftritten aktiv. Sie gestaltete Gottesdienste in der Liebfrauen-kirche mit, darunter auch eine Messfeier zur Erstkommunion. Dass die Oekumene für den Sing-kreis von Bedeutung ist, zeigen 4 Einsätze bei gemeinsamen Veran-staltungen der Kirchen: Gottes-dienst in der Gebetswoche für die Einheit der Christen, Weltgebetstag der Frauen, oekumenische Fasten-predigt und Erntedankgottesdienst auf dem Marktplatz. Mit der Song-gruppe der evangelischen Kirchen-gemeinde verbindet den Singkreis nun schon eine lange Proben- und Gestaltungserfahrung im musika-lischen Bereich. Bei der Bewirtung anlässlich des Gemeindetreffs an einem Sonntag im August zeigten die Sängerinnen und Sänger auch ihre Fähigkeiten

in kulinarischer Hinsicht. Im Juni trat der Singkreis erstmalig auf Schloss Opherdicke im Rahmen des Holzwickeder Kultursommers auf. Neben anderen Chören der Ge-meinde unterhielten die Sänger/innen das Publikum mit einem Volkslieder-Medley und deutschen Schlagern der 50er- bis 70er-Jahre. Diese stehen im November 2010 auch wieder auf dem Programm. Dann ist der 5. Oldie-Abend geplant, kombiniert mit einer Hitparade. Für diesen Auftritt werden mittlerweile schon fleißig „Ohrwürmer der Ver-gangenheit“ ausgewählt und einge-übt. Die Gruppe trifft sich in unterschied-lichen Abständen mittwochs ab 19.30 Uhr im Pfarrheim. Interessenten sind herzlich willkom-men. Informationen zu den Terminen gibt das Pfarrblatt und der Leiter des Singkreises Burkhard Funke unter der Telefonnummer 7119.

Burkhard Funke

Page 41: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 39

Du hast mich angezündet und schaust - nachdenklich oder versonnen - in mein Licht. Vielleicht freust du dich über mein Licht. Ich jedenfalls freue mich, dass ich für dich brenne. Wenn ich nicht brennen würde, läge ich in einem Kar-ton mit all denen, die nicht brennen. Da liegen wir nur herum, ohne Sinn. Einen Sinn haben wir nur, wenn wir brennen. Aber seit ich brenne, bin ich schon ein Stück kürzer geworden - das ist schade, denn ich kann mir aus-rechnen, dass ich so kurz werde, dass ich nur noch ein kleines Stümpfchen bin.

Aber so ist das! Es gibt nur zwei Mög-lichkeiten - entweder ich bleibe ganz und unversehrt im Karton, dann werde ich nicht kürzer, dann geht mir über-

haupt nichts ab, aber dann weiß ich nicht, wofür ich da bin, dann muss ich auch etwas geben dafür: von mir selbst, mich selber. Das ist schöner als kalt und sinnlos im Karton.

So ist das auch bei euch Menschen - genau so! Entweder ihr bleibt für euch, dann passiert euch nichts, dann geht euch nichts ab - dann seid ihr Kerzen im Karton. Oder ihr gebt Licht und Wärme - dann habt ihr einen Sinn. Dann freuen sich eure Mitmen-schen, dass es euch gibt. Dann seid ihr nicht vergebens auf dieser Welt. Aber dafür musst du etwas geben - von dir selber, vor allem, was in dir lebendig ist, von deiner Freude, deinem Lachen, deinen Ängsten, deiner Traurigkeit, deiner Sehnsucht, vor allem, was in dir ist.

Du brauchst keine Angst haben, wenn du dabei kürzer wirst, das ist nur äußerlich, innen wird es bei dir immer heller.

Ich bin nur eine kleine einzelne Kerze. Wenn ich allein brenne, ist mein Licht nicht groß, und die Wärme, die ich abgebe, ist gering. Aber mit anderen zusammen ist das Licht groß und die Wärme stark.

Bei euch Menschen ist das genau so. Einzeln für euch ist das Licht nicht gewaltig und die Wärme klein. Aber zusammen mit anderen, da seid ihr viele.

Licht ist ansteckend.

Unbekannter Verfasser

Ansprache einer Kerze

Page 42: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 40

Kirchturmspatzen Zwischen Eltern-Kind-Gruppe und Kindergarten

Auch in diesem Jahr konnte eine neue Wichtelgruppe beginnen. Seit Septem-ber treffen wir uns jeden Montag und Donnerstag von 09.00 - 11.30 Uhr im Alois-Gemmeke-Haus. In dieser ge-meinsamen Zeit entdecken die 10 Kinder zusammen mit einer Erzieherin und einer Mutter die Vorzüge einer Spielgruppe.

Die Kinder lernen Rituale in der Ge-meinschaft, Regeln und Grenzen aber auch Freiräume zum Entfalten. So ist es ein wichtiger Part, die Kinder mit ver-schiedenen kreativen Impulsen bekannt zu machen. Zurzeit äußert sich das beim Laternen basteln für Sankt Martin. Aber auch gemeinsame Lieder,

Bewegungs- und Kreisspiele fördern die Kinder in ihrer Entwicklung. Interessenten für die Wichtelgruppe ab September 2010 können sich im Pfarr-büro melden, Tel. 2471.

Verena Herrmann , Leiterin

Der 24. Dezember Und dann an jenem Abend kehrt doch ein Zauber ein er schleicht sich durch die Hektik leise zur Tür herein. Legt sich dann wie ein Schleier über Mann und Maus und - Gott sei Dank - erreichte er auch immer unser Haus.

Annedore Siebert-Schwedux

Page 43: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 41

Kindergarten

Karneval Am Rosenmontag kommen alle Kinder und Erzieherinnen verkleidet in den Kindergarten und feiern Karneval.

Forschen mit Fred Durch unser Projekt „Forschen mit Fred“ machen die Kinder erste Erfah-rungen mit mathematisch-naturwissen-schaftlichen Themen.

Multikulturelles Projekt Wir haben viel über die Vielfalt der Kulturen in unserem Kindergarten erfahren. Zum Abschluss des Projektes haben wir ein großes Fest mit unterschiedlichen kulturellen Aspekten gefeiert.

Plappermäulchentheater Unsere Plappermäulchen (4-5 jährige Kinder) haben im Juni ein Theaterstück im Alois-Gemmeke-Haus aufgeführt. Der „Hexenkater Herbert“ hat das Publikum begeistert.

Page 44: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 42

Kindergarten

Fußball-Cup Wie in jedem Jahr haben wir auch in diesem Sommer mit einer Mannschaft am Kiga-Fußball-Cup teilgenommen.

Maxi-Ausflug Ein großes Highlight im Leben eines Kindergartenkindes ist die Abschluss-fahrt mit anschließender Übernachtung im Kindergarten. Wir waren in diesem Jahr einen ganzen Tag im Westfalen-park in Dortmund.

Neue Kinder Zum neuen Kindergartenjahr im August haben wir 29 neue Kinder auf-genommen. Alle haben sich gut bei uns eingelebt.

Elternfrühstück Alle 6-8 Wochen findet in unserm Kindergarten ein Elternfrühstück statt, das regen Anklang bei Müttern und Vätern findet.

Page 45: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 43

Kindergarten

Draußen Die Kinder gehen nahezu bei jedem Wetter nach draußen.

Mittagessen Bei uns bekommen 30 Kinder täglich ein frisch gekochtes Mittagessen.

St. Martin Zu St. Martin gestalten die Kinder einen Gottesdienst und ziehen anschließend mit selbst gebastelten Laternen durch den Park und singen Martinslieder. Der Abend klingt mit Kakao, Glühwein und Würstchen vor dem Kindergarten aus.

Nikolaus Am 6. Dezember be-sucht uns der Nikolaus und bringt jedem Kind ein Geschenk mit.

Page 46: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 44

Messdiener

Wie erlernt die Jugend das „wahre“ Leben? ... Gesundheit, Liebe und Bil-dung gehören zu den wesentlichen Be-standteilen einer viel versprechenden Zukunft. Das „wahre“ Leben!!!??? Ja... aber nur durch Gott, ohne ihn wären Gesundheit, Liebe und Bildung nicht möglich. Er gibt uns die Kraft, all die Dinge zu verwirklichen. Deshalb wollen wir ihm im Ministrantendienst dafür danken, dass er uns das „wahre“ Leben verspricht und das an dem Ort, wo man ihm mit Sicherheit begegnet! Das haben sich viele Mädchen und Jungen in der Pfarrgemeinde auch ge-dacht und sich dazu bereit erklärt, Gott freiwillig am Altar mit Gaben zu preisen und ihn dann in seinem Leib zu be-gegnen. Zur Zeit sind wir 62 Messdiener. Am Tag der Ewigen Anbetung (30.09.2009) wurden wir durch 13 Neue verstärkt, die sich jeden Freitag mit dem Pastor und den älteren Messdienern getroffen haben, um den Messdienst zu erlernen. Wir sind demzufolge eine große Gemein-schaft, die stolz ist, dem Herrn zu dienen, egal ob innerhalb oder außerhalb „des Kirchengebäudes“. Als Gemeinschaft sind wir überall aktiv. Das Messdienerfußball-turnier im Frühjahr war zum Beispiel ein gemein-schaftliches Zeichen, da wir uns als Einheit bis ins Finale spielten und das Turnier, wie im Vor-jahr, in der jüngeren Alters-gruppe gewannen. ;-)

Des weiteren haben einige Messdiener am Misereorsonntag die Gemeinde im Alois-Gemmeke-Haus mit schmack-hafter Kost bedient. Zudem haben wir das diesjährige Pfarr-gemeindefest mit einer Torwand, einem Süßwaren-/ Crêpes- und Schminkstand intensiv mitgestalten können. Das Highlight des Jahres war jedoch am 2./3. Oktober die Fahrt nach Helle-feld - einem Dorf im Sauerland - der ehemaligen Pfarrei von Pastor Middela-nis. Viele von uns waren dabei. Wir haben uns mit verschiedenen Spielen um das Dorf und mit Musik amüsiert. Eine tolle Erfahrung und eine lehrreiche noch dazu, da wir vieles, sowohl über das Dorf als auch über die Kirche er-fahren haben.

Wir laden jeden ein, auch mal vorbeizu-schauen und sich dem Messdienst zu widmen, um ein treuer Messdiener zu werden und genau so viel Spaß dabei zu haben wie WIR.

David Jendrejas

Page 47: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 45

Sternsinger für die Eine Welt

06. u. 09./10.01. Aktion Dreikönigssingen

Senegal - „Kinder finden neue Wege“ Mit dem Leitwort „Kinder finden neue Wege“ der 52. Aktion Dreikönigssingen 2010 wollen die Sternsinger bei ihrer kommenden Aktion darauf aufmerksam machen, dass Mädchen und Jungen in vielen Ländern der Welt mit ihren eigenen Lebensperspektiven immer auch die Zukunft ihres Landes ge-stalten. Auf den unterschiedlichsten Wegen sind ihre Kraft und ihr Lebens-wille erlebbar. Kinder und Jugendliche machen sich gerade in den Ländern der so genannten „Dritten Welt“ täglich neu auf den Weg, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Das Bei-spielland des kommenden Dreikönigs-singens ist der Senegal. Alles wird gut! „Doxna!“ (sprich: dochna), „Alles wird gut, alles klar!“ So grüßen Saliou, Aicha und ihre Freundinnen und Freunde die Sternsinger in Deutschland. Die acht Kinder leben in Ndondol, etwa drei Au-tostunden östlich der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Sie winken euch von einem geliehenen Eselskarren und zeigen so einen der vielen Wege, auf denen sie jeden Tag unterwegs sind. Kochen mit Holz und Reisig In Ndondol haben die meisten Häuser keinen Stromanschluss. So ist es auch bei Aicha zuhause. Darum ist es ihre Aufgabe, jeden Tag in der Savanne Holz und Reisig zu sammeln und für das Kochen auf der Feuerstelle nach

Hause zu bringen – ein langer und mühsamer Weg in der Hitze des Tages. Frisches Wasser – Menschenrecht und doch Mangelware Die Wasserstelle, an der es immer sauberes Wasser gibt, ist ein großer Fortschritt für die Menschen im Dorf. Sauberes Wasser ist im Senegal nicht selbstverständlich. Der größte Teil des Landes liegt in der Sahelzone. Dort regnet es nur zwischen Juli und Oktober. Der Rest des Jahres ist trocken und heiß.

Page 48: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 46

Einmal durch das Jahr mit der KJG! Das Jahr 2009 neigt sich dem Ende zu. Die KJG blickt auf ein schönes und erfolgreiches Jahr zurück. Wie jedes Jahr begann auch 2009 mit der Sternsingeraktion im Januar. Unter den zahlreichen Kindern, die der Gemeinde den Segen nach Hause brachten, fanden sich auch viele junge Erwachsene, die die Kleingruppen bei dem Besuch in die Haushalte begleiteten. Weiter ging das Jahr dann im Febru-ar mit dem Kinderkarneval in der Rausinger Halle. Viele junge Narren trafen sich, um bei einem lustigen Programm Karneval zu feiern. An Pfingsten machten sich dann 20 Kinder mit einigen Betreuern auf den Weg nach Marmecke. Dort fand das diesjährige Motto-Camp unter dem Motto „Harry Potter“ statt. Mit viel Spaß und Spannung verbrachten wir dort 3 zauberhafte Tage. Als die Sommerferien begannen, startete eine Gruppe von 20 Jugendlichen im Alter von 14-17 Jahren nach Kroatien. 2 sonnige und schöne Wochen mit sportlichen Aktivitäten aber auch viel Entspannung standen ihnen bevor. Alle kehrten gesund wieder nach Holzwickede zurück. Am Ende der Sommerferien hieß es dann für die KJG: Abreise ins 30. Zeltlager, welches dieses Jahr in Rimbeck stattfand. Das ganze Zelt-lager stand unter dem Motto „Disney“. Dieses Motto konnte man in vielen Spielen wieder finden. Nach 2 Wochen war der Spaß dann auch

wieder vorbei, und es ging dann im Herbst mit der Herbstfreizeit weiter. Doch vorher lockten zahlreiche Stände für Kinder auf das Pfarrfest im September. Dosen werfen, Monkey Climbing und Luftballon Dart sind da nur 3 Aktionen, an denen die Kinder sich an einem ganzen Wochenende austoben konnten. Am Abend lockte die Besucher unsere schön ge-schmückte Cocktailbar. Mit vielen leckeren Cocktails konnte man einen schönen Abend bei uns verbringen. Am Samstag kam dazu noch die Rock-Coverband „Fine Rip“ als High-light dazu und lockte auch viele junge Erwachsene an unseren Stand. Die Herbstfreizeit ging dieses Jahr nach Andreasberg. Das Highlight der 5-tägigen Fahrt war die Wanderung in den nahe gelegenen Freizeitpark „Fort Fun“, wo auch alle viel Spaß hatten, sowohl die Kinder als auch die Betreuer. Das Ende unseres KJG- Jahres wird dann unser Stand auf dem Weih-nachtsmarkt bilden, wo wir uns und unsere Jugendarbeit jedes Jahr der Gemeinde vorstellen. Bei einem Glühwein oder Kinderpunsch kann man sich gemütlich über unsere Arbeit informieren. Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2009 zurück, dass ganz unter dem Motto stand: Mittendrin statt außen vor! Und so werden wir das Jahr 2010 auch wieder beginnen. Wir freuen uns auf euch!

Franziska Ceglarski

Page 49: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 47

Katholische Familienbildungsstätte (kbs)

Die kbs ist auch im Jahre 2010 in unserer Pfarrgemeinde präsent und bietet an:

• Bewegungsspiele für Säuglinge (PEKiP) Neuer Kurs für Kinder, die im Okt./Nov. 2009 geboren sind beginnt im Januar 2010, Ort: Perthes Haus

• Kontaktkreis für Eltern und Kinder (Spielgruppe) Ort: Alois-Gemmeke-Haus

• Vorträge in Erziehungsfragen Sprachförderung – aber wie? Wenn Geschwister sich streiten … Ort: Alois-Gemmeke-Haus

• Elternkurs „Starke Eltern – starke Kinder“ (10 Veranstaltungen) Leitung: Vaiani Brexeler-Tsitsanaki

• Ernährungs- und Kochkurse

• Kreativkurse: Malen mit Pastellkreide Leitung: Ilka Breker

• NUNO-Filzen (Filzen auf Seide)

Programme liegen in der Kirche und im Alois-Gemmeke-Haus aus

INTERNET: Programm – Information –

Anmeldung www.kbs-dortmund.de

Kontakt in Holzwickede: Mechtild Schlinkmann

Tel.: 02301-3642 Fax: 02301-94 50 651 E-Mail: [email protected]

Page 50: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 48

Liebfrauen Holzwickede „Soziale Gerechtigkeit “ ist Kern unseres Strebens als Verband – immer gewesen und soweit mensch-lich absehbar, auch immer während. Diese Aussage haben wir als KAB-Gemeinschaft bereits im Weihnachts-brief 2007 vertreten, trotzdem zur damaligen Zeit keiner je an eine Wirt-schaftskrise gedacht hat. Im Weih-nachtsbrief 2008 haben wir auf das neu erschienene Buch des Erzbischofs Dr. Reinhard Marx „Das Kapital“ hingewie-sen, in welchem unsere Richtung der sozialen Gerechtigkeit bestätigt wird. Nur mit Hilfe der Katholischen Sozial-lehre, so der Tenor des Erzbischofs, sind diese großen Herausforderungen, vor denen wir global stehen, zu lösen. In den Medien, den Parteien – speziell bei den Bundestagswahlen - hat die soziale Gerechtigkeit höchsten Stellen-wert. Auch Bischöfin Margot Käßmann, als erste Frau in der EKD, sieht den Schwerpunkt ihrer Arbeit im Kampf für soziale Gerechtigkeit so: „Wenn wir soziale Fragen sehen, Kinderarmut oder am anderen Ende des Lebens Pflege und würdiges Sterben, dann wissen wir, dass unsere Kirche ge-braucht wird.“ Ganz gegensätzlich die Aussage einige Seiten weiter in der Tageszeitung – von 300 Kirchen im Ruhrbistum Essen werden 100 Kirchen geschlossen. Pater S. Modenbach (Kath. Forum Dort-mund); Auszug aus seiner Oktober-P red ig t . . .wenn es e twa im Jakobusbrief heißt: „Vorenthaltener Lohn schreit zum Himmel.“ Und was die Lohnhöhe anbelangt, muss ein Ein-

kommen ausreichen für das Auskommen einer Familie. So dek-lariert die Katholi-sche Soziallehre den „gerechten Lohn“. Armut entwürdigt, das wissen wir. Aber Armut trotz Arbeit ist noch viel schlimmer: Es ist eine Beleidigung, ein Schlag ins Ge-sicht. Arbeit ist ein Menschenrecht. Da geht es um die menschliche Würde...! Viele werden jetzt denken, das sind große Worte, aber was habe ich davon bzw. welchen Nutzen/Stütze erhalte ich persönlich in der KAB Liebfrauen Holzwickede. Diese Hilfe erhalte ich • ....durch monatliche interessante Ver-

anstaltungen (siehe Jahresprog-ramm 2010 unter www.liebfrauen-holzwickede.de / Vereine KAB)

• ....durch Aktions- und Arbeitskreise, sowie gesellige Zusammenkünfte auch in der Senioren-Rentner-Gemein-schaft der KAB Liebfrauen Holz-wickede

• ....durch Bildungsvorträge, Schrifttum, Ausspracheabende,

• rel igiöse Besinnungstage und Exerzitien

• ....durch Hilfen für den Einzelnen und seine Familie , durch Rat, Auskunft und Vertretung in den Fragen des Sozial- und Arbeitsrechtes.

Page 51: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 49

• ....durch Lösen von Problemen des al l tägl ichen Lebens in e iner solidarisch-christlichen Gemein-schaft.

• ....durch weitere Informationen R e g i o n a l u n t e r w w w . k a b -paderborn.de bzw. Deutschland weit unter www.kab.de.

Übrigens: auch deshalb bin ich in der KAB, weil ich gebraucht werde. Gott, segne die christliche Arbeit!

Dieter Hallas

Am 14. Juli fand die jährliche Wallfahrt nach Banneux in Belgien statt. Die Leitung hatte wieder Maria Kögler. Sie schreibt: „Nach 32 Jahren möchte ich die Leitung abgeben. Ich würde mich freuen, wenn ein Nachfolger oder eine Nach-folgerin es weiter machen würde. Meine Erfahrungen gebe ich gerne weiter. Auch kann ich Texte und Liedhefte zur Verfügung stellen.“ Kontakt: Maria Kögler, Tel. 02301 / 2869

Vor einem Jahr stand folgender Text samt obriger Grafik in unserem Pfarr-blatt: „Banneux ist eine kleine Ortschaft in Belgien auf der Hochebene der Ardennen südöstlich von Lüttich. Hier erschien die Gottesmutter Maria vor 75 Jahren der zwölfjährigen Mariette. Vom 15. Januar bis 2. März 1933 erschien sie dem Mädchen acht Mal und offen-barte sich ihr als „Jungfrau der Armen“. Ihre Botschaften an Mariette waren immer sehr kurz. So sagte sie, dass sie käme, um das Leid zu lindern, und forderte die Menschen auf, an Gott zu

glauben und zu ihm zu beten. Von kirch-licher Seite wurden die Erscheinungen im Jahr 1949 durch den Bischof von Lüttich offiziell anerkannt. Vor allem in der Wallfahrtszeit von Mai bis Oktober kommen Hunderte und Tausende Men-schen zu dem abgelegenen Wallfahrts-ort im Wald, finden dort Ruhe für ihre Seele und Stärkung ihres Glaubens. Die Grafik zeigt die kleine Wallfahrts-kapelle und die Silhouette der Marien-darstellung. Seit mehr als vier Jahr-zehnten fährt jährlich eine Wallfahrer-gruppe aus Holzwickede und Um-gebung nach Banneux.“

Wallfahrt nach Banneux Wallfahrtsleiter/in gesucht!

Page 52: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 50

Die Frauengemeinschaft schaut zurück auf 19 Jahre Fahrten mit Herrn Pastor Franz Teuber als Leiter. Jede Fahrt war speziell auf unsere Gruppierung abgestimmt. Sein Prinzip war, dass wir unser schönes Deutsch-land im Süden, Westen, Norden und Osten besser kennenlernen sollten.

1990 stand die erste Fahrt an. Da nach der Wiedervereinigung Deutschlands die Mauer gefallen war, lag es nahe die erste Fahrt nach Berlin zu machen. In der Unterkunft in Kladow bei Ordens-schwestern fühlten wir uns wohl. Wir waren alle gespannt, wie es sein wird über die geöffneten Grenzen zu gehen. Die letzten Genehmigungsstem-pel konnten wir noch am Checkpoint Charly bekommen, damit wir durch das Brandenburger Tor gehen konnten.

Überwältigt standen wir vor der Mauer, die bis dahin noch die Deutschen von-einander trennte. Gegenseitig halfen wir uns, dieses Symbol der Unfreiheit zu erklettern. Es war ein unbeschreib-liches Gefühl auf dieser Mauer zu stehen. Wer es nicht bis auf die Mauer schaffte, bekam einen Hammer ge-

reicht, um dieses Schandmal zu be-seitigen. Da an diesem Tag auch die g e s a m t d e u t s c h e Wahl s tat t fand, wurden wir abends von Reportern inter-viewt und nach unserer Meinung gefragt. In Marzahn haben wir uns mit Frauen getroffen, die sich inzwischen zu

einer kath. Frauengemeinschaft zu-sammengeschlossen hatten. Vom Prinzip, nur unser Deutschland gründlich kennenzulernen, sind wir ein-mal abgewichen und sind nach Tepla (Tschechien) gefahren. Dort haben wir im Kloster Tepla gewohnt. Einige Ge-bäude waren wieder neu errichtet worden. Traurig waren wir, als wir die schöne Barock-Kirche betraten. 40 Jahre kommunistisches Regime hatte diese Kirche verkommen lassen. Die

19 Jahre 5-Tage-Fahrt der Frauengemeinschaft

Page 53: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 51

Bohlen waren lose, sodass man den Erdboden frei liegen sah. - Unsere Tagesfahrten führten uns von hier aus nach Karlsbad, Franzensbad und Marienbad. Alle Fahrten zu beschreiben würde d i e s e n R a h m e n s p r e n g e n . Erwähnenswert sind dennoch die weiteren Fahrten in die neuen Bundes-länder, die uns von ihrer Schönheit immer wieder in Staunen versetzten. Außerdem konnte man von Jahr zu Jahr feststellen, wie aus den ver-rotteten Städten ansehnliche Ort-schaften geworden waren. Die Restaurierungen waren gelungen. Nach allen Besichtigungsfahrten er-wartete uns am letzten Abend immer ein gut vorbereitetes buntes Programm zu dem die Damen und Herren (Pfarrer

und Fahrer) immer in Gala erschienen. Wegen der Krankheit und des Todes von Pastor Teuber im Januar fiel in diesem Jahr die 5-Tage-Fahrt aus. Für das Jahr 2010 wird schon geplant (19.-23. April). Die letzte Fahrt mit Pastor Teuber ging nach Brandenburg. Ihm ging es immer darum seinen Frauen gute Erlebnisse zu vermitteln. Das ist ihm auch durch seine vielseitigen Ideen gelungen. Mit diesem Bericht möchten wir ihm für seinen Einsatz danken. Wir werden ihn vermissen und ihm ein ehrendes An-denken bewahren.

Pia Adolf und Adelheid Dietze

1990: Berlin (Kladow) 1991: Heitersheim 1992: Volkach (Vogelsberg) 1993: Igel (Mosel) 1994: Schweigen 1995: Trappenkamp (Schleswig Holstein) 1996: Tepla (Czch) 1997: Schmochtiz 1998: Langenwang (Allgäu) 1999: Viechtach (Bayrischer Wald) 2000: Laichingen (Schwäbische Alb)

2001: Bad Endorf (Chiemsee) 2002: Wittenbeck (Meck. Vorpommern) 2003: Friedrichshafen 2004: Bad Zwischenahn 2005: Luisenthal (Thüringen) 2006: Baiersbronn (Schwarzwald) 2007: Altmühltal 2008: Templin (Brandenburg)

Fahrten der kfd

Page 54: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 52

Kolpingsfamilie Seit einigen Jahren steht die „Familie“ im Mittelpunkt der Arbeit der Holz-wickeder Kolpingsfamilie. Im Laufe der Jahre hat sich aus den Anfän-gen eine funktionierende Gruppe aus mehreren Familien entwickelt, die auch bei verschiedenen Veran-staltungen zusammenarbeiten und als Gruppe präsent sind. Ein Bei-spiel dafür ist die Aktion beim dies-jährigen Erntedankmarkt. Die jun-gen Familien haben im Rahmen der Kolping-Aktivitäten für die „Aktion Schutzengel“ gearbeitet. Hierbei ging es neben der Information und dem Sammeln von Spenden auch darum, Handabdrücke zu sammeln, die ein Zeichen gegen die Aus-beutung und den Missbrauch von Kindern (Stichwort: Kinderarbeit, Kinderprostitution) setzen sollen. Mit 79 „Händen“, einer schönen Spendensumme und ganz viel An-erkennung für das Engagement wurden Kinder und Eltern belohnt. Höhepunkt der Aktivitäten für Famili-en ist in jedem Jahr das schon zur Tradition gewordene Familien-wochenende über Pfingsten. In diesem Jahr ging es zur Schönburg bei Oberwesel. Nachdem die Holz-wickeder die Burg hoch über dem Rheintal erobert hatten, wurde sogar die Holzwickeder Flagge ge-hisst. Zu diesem Zweck hatte man sich extra im heimischen Rathaus eine Fahne ausgeliehen. Allen Teil-nehmern wird das wunderbare

Wochenende noch lange in Er-innerung bleiben.

Bei vielen weiteren Aktivitäten der Kolpingsfamilie arbeitet man in-zwischen mit anderen Gruppen aus der Gemeinde mehr oder weniger eng zusammen. Beispielsweise führen die KAB und die Kolpings-familie Diskussionen und Informationsveranstaltungen zu politischen und gesellschaftlichen Themen schon seit einigen Jahren gemein-sam durch. In diesem Jahr war es eine Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl mit Politikern aller in Holzwickede angetretenen Parteien und Wählergemein-schaften.

Page 55: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 53

Interesse bekommen an der Arbeit der Kolpingsfamilie ?

dann schauen Sie doch einfach mal rein. Unsere Termine stehen immer im Pfarrblatt und meistens auch in der Tages-presse.

Kontaktadresse: Elisabeth Dahl, Tel.: 02301/7103

Internet: http://www.kolping.de/kf/kolpingsfamilie_holzwickede

Walter Kesper

Weihnachten – damals Damals war Weihnachten schöner, geschenkt wurde noch mit dem Herzen . Es gab Liebe, Wärme, und vor allem, es gab Zeit . Heut wärmen nur brennende Kerzen .

Wir sassen zusammen und sangen gemeinsam die ewigen, heiligen Lieder. Weihnachten war damals schöner , doch leider, die Zeit kommt nie wieder.

Die Stille der heiligen Nacht, ist lauter geworden und viele verstehn auch den Sinn heut nicht mehr. Damals war Weihnachten schöner, damals – vermisse ich sehr !

Maria Kindermann

Page 56: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 54

Das Kirchenjahr im Überblick Januar 2009 • Das Dreikönigssingen erbrachte den tollen Betrag von 6.313 €. Der Aktion

Adveniat konnten 8.172,44 € überwiesen werden, in den Kinderopferkästchen befanden sich diesmal 355,33 €.

• In 4 Sonntagspredigten wurde das von den Pfarrgemeinderäten entwickelte Konzept des Pastoralverbundes vorgestellt.

• Am 13.01. verstarb der Geistl. Rat, Pfr. i. R. Franz Teuber. • Neujahrstreff im Pfarrheim mit Mittagessen.

Februar 2009 • Die neue Gemeindereferentin Silke Klute nimmt ihren Dienst auf. • In einer Gemeindeversammlung wird über die Entwicklung der Kirchen-

gemeinden des Pastoralverbundes diskutiert. • Christa Pollklesener gibt den Vorsitz in der Frauengemeinschaft an Ursula

Schreiber ab. • Während Kinderkarneval und Weiberfastnacht ausgiebig gefeiert wurden, fiel

der Pfarrkarneval wegen mangelnder Resonanz leider aus. • Bibelwoche in der Aloysius-Schule • Pfarrer Michael Niggebaum aus der ev. Kirchengemeinde feiert sein 25-

jähriges Ordinations- und Ortsjubiläum.

März 2009 • Der Kirchenchor wählt Herrn Norbert Knoche zum neuen Vorsitzenden, Martin

Tilch wird Schriftführer. • Auch in diesem Jahr werden wieder 4 ökumenische Fastenpredigten

angeboten. • KAB-Informationsabend zur Gesundheitsreform. • Die jüngste Gruppe der Messdiener errang den ersten Platz beim Messdiener-

Fußballturnier in Unna-Königsborn. • Pastor Kazimierz Dabrowski, heute Hamm-Werries, feiert sein silbernes

Priesterjubiläum.

April /Mai 2009 • 41 Jungen und Mädchen gehen zur Erstkommunion. • KAB und Kolping veranstalten Podiumsdiskussion mit den Holzwickeder

Parteien. • Die KJG wählt einen neuen Vorstand: Christina Schulz, Daniel Tröger, Fabian

Besche und Franziska Ceglarski.

Page 57: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 55

Juni 2009 • Die Gemeindereferentin Rita Wienand tritt in den Ruhestand. • Neue Gottesdienstzeiten am Sonntag in den Gemeinden Liebfrauen und St.

Stefanus. • Interkulturelle Woche im Kindergarten.

Juli/August 2009 • Die KJG startet zur Kroatien-Freizeit. • Die Schließung der Landesstelle für Aussiedler, Zuwanderer und Flüchtlinge

hat keinen Einfluss auf die Messzeiten von St. Hedwig • Beginn des Zeltlagers in Rimbeck. • Die Gemeindeassistentin Mona Strücker bestand auch ihre zweite Dienst-

prüfung und rückt damit zur Gemeindereferentin auf. • Ein heftiger Blitzschlag legt Glocken, Orgel und Telefone matt. • Die Aloysiusschule erhält eine neue Dämmung und neue Farbe. • Pater Beda weilt mit Gästen aus Brasilien in unserer Gemeinde.

September/Oktober 2009 • Das Pfarrgemeindefest lockt wieder viele Besucher an. Erlös: 10.250 €. • Ökumenisches Erntedankfest auf dem Marktplatz • Dämmerschoppen bzw. Rheinischer Abend der Senioren-Rentner-

Gemeinschaft (SRG) der KAB • Der Aktionskreis Pater Beda sagt Danke für 34 t Papier und 12,5 t Textilien. • Mozarts Kirchensonaten bereichern den Abendgottesdienst am 14.10.

November 2009 • 2 Wahlen an einem Sonntag: Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand. Peter

Voß steht als Kandidat für den Pfarrgemeinderat nicht mehr zur Verfügung. • Wichtel- und Krabbelgruppen feiern einen Gottesdienst mit anschl. Martins-

zug. • Ökumenischer Kinderbibeltag in der Nordschule.

Dezember 2009 • Weihbischof König firmt 64 junge Christen. • „Visionen und Visionäre“ lautet das Motto der Adventsonntage, an denen vier

besondere Menschen in den Mittelpunkt gestellt werden. • Adventliches Konzert mit Trompete und Orgel in der Liebfrauenkirche. • Pünktlich und wieder mit umfassenden Informationen erscheint der Weih-

nachtsbrief 2009

Page 58: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 56

Jahresstatistik unserer Pfarrgemeinde Katholiken: 4.587 Wiederaufnahmen: 3 Konversionen 1

Backs, Laura Matilda Becker, Ben Alexander Buchholz, Merle Buchholz, Malte Dolenec, Tino Felker, Ewan Golba, Karol Krzysztof Grochla, Karim Grünges, Lilli Nantje Jokiel, Tabea Allegra Kiwitt, Janne Paul Lupa, Mia Joleen

Menne, Tabea Katharina

Michalik, Maik Christoph

Monteleone, Stefania Mrozek, Lucas Nenne, Lene Paula Neuser, Johanna Niemietz, Mia Sophie Princiotto, Gianpiero Riese, Magnus Malte

Peter

Rennack, Alea Joleen Ruck, Paula Anni Schäfer, Nika Schamber, Alexandra Schmitz, Philipp Lionel Schneidereit, Ronja Schnetzer, Lara Marie Schübbe, Timon Sengotta, Jonas Slaven, Joanne Steiling, Lilli Venzke, Ella Rosalie

Taufen in unserer Pfarrgemeinde und außerhalb (33 Personen)

Erstkommunion, 19. April 2009 (42 Personen) Althaus, Wilhelm Aufermann, Garcia

Francisco Ardissone, Katharina Becker, Nils Böbel, Annika Christin Breker, Florian Buckemüller, Nele Büscher, Sarah Dersch, Finn Drengenberg, Laura Drepper, Daniel Flunkert, Jesper Frankewitz, Tobias Galle, Gina-Maria

Giesel, Florian Göllmann, Niklas Gollik, Julia Günther, Moritz Haubrock, Lea Marleen Herrmann, Felina Heydemann, Eike Leon Heydemann, Mira Janssen, Florian Jeuken, Ronja Jura, Antonia Kaminski, Natalia Ledwon, Annika Mende, Jessika Michel, Alexandra

Middel, Danny Nier, Melina Pokolm, Maximilian Roch, Patrick Roick, Jannik Schlautmann, Hannah Schlüter, Normen Schlütter, Aaron Schmulbach, Franziska Schröter, Klara Schwarz, Carolin Sophie Sossnowski, Phillip Patrick Ullrich, Ysabell

Page 59: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 57

Trauungen in unserer Pfarrgemeinde und außerhalb (10 Paare)

Göbel, Benedikt - Jungnitz, Sophie Bieler, Achim - Zacharias, Ulrike Seidel, Thomas - Huwer, Melanie Bresinsky, Dirk - Rzenno, Karolina Harting, Sven - Divkovic, Kristina Römer, André - Wentzel, Carina Reis, Anton - Gridin, Natalie Hintze, Christoph - Rump, Kirsten Ruck, Klaus-Michael - Eppmann, Sabrina Czabon, Adam - Siegel, Jenny

Heiligabend! Endlich ist es wieder soweit.

Heiligabend! Der Baum geschmückt mit goldenen Kugeln.

Geschenke stapeln sich darunter. In sämtlichen Farben und Formen erleuchten sie im Glanz der

Kerzen. Bunte Bänder schmücken das Papier.

Was mag wohl in den Päckchen drin sein? Anspannung und Neugierde steigen.

Endlich! Das Warten hat ein Ende.

Es wird ausgepackt. Wunderschöne Dinge kommen zum Vorschein.

Die Freude scheint gross zu sein! Doch ist es eigentlich das?

Ist es das,was Weihnachten ausmacht? Sind es diese Geschenke ? Diese materiellen Dinge?

Haben wir denn vergessen,was Weihnachten wirklich bedeutet? LIEBE UNTEREINANDER!!!

Simona Fröhlich

Page 60: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 58

Verstorbene im Jahr 2009 (66 Personen) 01. November 2008 - 31. Oktober 2009

Agner, Josef Angsmann, Maria Bachura, Rita Bals, Elfriede Bartczek, Cäcilie Bartusch, Rudolf Becker, Johanna Benning, Franz Bolte, Agnes Busemann, Horst Collignon, Barbara Distelhoff, Luise Eschik, Paula Felbier, Anna Frensch, Theodor Fröhleke, Hans Großekatthöfer, Otto Haase, Rosemarie Heinrichs, Wilhelm Herbert, Renate Hopp, Ursula Joy, Helene Kersting, Maria

Klanke, Hildegard Klinkhammer, Peter Klostermann, Heinz Knoche, Norbert Kopka, Andreas Krampe, Werner Kupka, Gertrud Lambertz, Lydia Lammert, Hildegard Lebek, Maria Lügger, Maria Luhmann, Hans Maday, Maria Makiolla, Anneliese Maus, Hans-Dieter Mayfeld, Marie Michel, Johannes Nachtwey, Alois Nötzel, Walburga Pietras, Felix Reichhart, Ursula Ridder, Hildegard Roszyk, Hermine

Ruhnke, Hans Saul, Rudolf Schäffler, Angelika Scholand, Hans Schröder, Paula Schulz, Mathilde Seibt, Martha Sonntag, Margarete Spiller, Gisela Stoffels, Luise-Anna Ströcker, Rita Stroff, Elisabeth Szafran, Stanislav Teuber, Franz Vogel, Klara Weber, Franz Wiegers, Anna Windau, Friedrich- Wilhelm Wurzel, Annemarie Zlobinski, Cordula

Wenn die Raupen wüssten, was einmal sein wird

wenn sie erst Schmetterlinge sind, sie würden ganz anders leben:

Froher, zuversichtlicher und hoffnungsvoller.

Der Tod ist nicht das Letzte. Der Schmetterling ist das Symbol der

Verwandlung, Sinnbild der Auferstehung.

Das Leben endet nicht, es wird verändert. Der Schmetterling erinnert uns daran,

„dass wir auf dieser Welt nicht ganz zu Hause sind“.

Heinrich Böll, 1917 - 1985

Page 61: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 59

Jahresterminplan 2010 Eine Auswahl wichtiger Termine.

Alle weiteren Termine bitte dem aktuellen Pfarrblatt oder der Internetseite entnehmen!

06.01. u. 09.-10.01. Aktion Dreikönigssingen, Sternsingermesse am 09.01., 17.00 Uhr 16.01., 18.15 Uhr Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie 17.01. Jahreshauptversammlung der KAB 21.01., 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Gebetswoche für die Einheit

der Christen in der ev. Kirche am Markt 24.01. Familiengottesdienst mit anschließendem Neujahrstreff der Gemeinde,

ausgerichtet von Pfarrgemeinderat und Kolpingsfamilie 31.01. Auftakt zum Jahr der Ökumene in den ev. und kath. Kirchen der

Gemeinde Holzwickede 06.02., 09.00 Uhr Jahreshauptversammlung der Frauengemeinschaft 06.02. Pfarrkarneval (geplant) 11.02. Karneval der Frauengemeinschaft 13.02. Kinderkarneval 16.02. Heringsessen der KAB (offen für alle) 21.02. Familiengottesdienst mit Kommunionkindern 05.03., 19.00 Uhr Weltgebetstag der Frauen in der Liebfrauengemeinde 21.03. Misereor-Sonntag: Familiengottesdienst und Gemeindetreff mit

Fastenessen (Gemeindetreff ausgerichtet von den Messdienern) 28.03. Palmsonntag Familiengottesdienst (Palmsträußchen von der

Kolpingsfamilie vorbereitet) mit Kindergarten 01.04. Agape nach der Abendmahlsmesse des Gründonnerstags

(ausgerichtet von der Kolpingsfamilie) 02.04. Karfreitag: Kreuzweg (ausgerichtet von Kolpingsfamilie und KAB) 04.04. Hochfest der Auferstehung Christi 05.04. Emmausgang der Kolpingsfamilie, Ausklang im Alois-Gemmeke-Haus 11.04. Weißer Sonntag (ca. 32 Kommunionkinder), Erstkommunionmesse

10.00 Uhr, Andacht 17.30 Uhr, Dankmesse am Montag 09.00 Uhr 17.04. Jubelkommunion, 17.00 Uhr 24.04. Sammlung des Aktionskreises Pater Beda 02.05. Familiengottesdienst und Gemeindetreff (ausgerichtet von der

Kolpingsfamilie, Grillen)

Page 62: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 60

12.-16.05. 2. Ökumenischer Kirchentag in München 21.-24.05 Motto-Camp der KJG (Ort noch offen) und Familienfreizeit der

Kolpingsfamilie (Nieheim) 24.05. Ökumenischer Pfingstmontagsgottesdienst auf Haus Opherdicke 03.06. Fronleichnam: Messfeier auf dem Marktplatz und Prozession 12.-20.06. Kolpingsfamilie und KAB nach Oberammergau 03./04.07 Ökumenisches Gemeindefest in Opherdicke 09.-11.07. Gemeindefest St. Marien Unna-Massen 11.07. Familiengottesdienst, Fahrzeugsegnung und Gemeindetreff

(ausgerichtet von der Frauengemeinschaft) 14.07. Letzter Schultag vor den Ferien 17.-31.07. 31. Sommerferienlager für 7 bis 13 jährige, in Planung 09.08.-27.08. Ferien des Kindergartens 14.-28.08. Auslandsfreizeit der KJG in Empuriabrava, Spanien, für 14 bis 17

jährige 29.08. Familiengottesdienst und Gemeindetreff (Kirchenchor richtet aus) 30.08. Erster Schultag des neuen Schuljahrs 08.09. Senioren- und Krankennachmittag 10.-12.09. Ökumenisches Gemeindefest bei der Liebfrauengemeinde 26.09. Familiengottesdienst mit den neuen Kommunionkindern und

Gemeindetreff (KAB richtet aus) 30.09. Tag der Ewigen Anbetung 03.10. Ökumenischer Erntedankgottesdienst 10.10. Silbernes Priesterjubiläum Pastor Middelanis 11.-23.10. Herbstferien 23.10. Kartoffelfest (Kolpingsfamilie lädt ein) 30.10. Sammlung des Aktionskreises Pater Beda 31.10.-06.11. Holzwickede als Local Hero im Rahmen der Kulturhauptstadt

Europas Ruhr.2010 18.11. Elisabethfeier 28.11. Familiengottesdienst, wegen Holzwickeder Weihnachtsmarkt,

ohne anschließenden Gemeindetreff 08.12. Patronatstag der Kirche und Gemeinde: 18.00 Uhr Festhochamt mit

Kirchenchor; 19.00 Uhr Adventsfenster, ausgerichtet von der Caritaskonferenz

Page 63: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9 61

Hl. Messen und Gottesdienste an Sonn- und Werktagen: Zu unseren Sonntagsmessen laden wir ein: Samstag 17:00 Uhr, Sonntag 8:30 Uhr und 11:30 Uhr. In der Regel findet alle zwei Wochen sonntags 11:30 Uhr parallel zur Messfeier in der Kirche ein Kinderwortgottesdienst im Alois-Gemmeke-Haus statt. Die Werktagsgottesdienste und alle anderen Veranstaltungen der Gemeinde werden im Pfarrblatt veröffentlicht, das in der Regel wöchentlich freitags bis 14:00 Uhr für die kommende Woche erscheint. Es liegt in der Kirche aus und steht auf unserer Internetseite www.liebfrauen-holzwickede.de zur Verfügung. Außer zu den Gottesdiensten ist unsere Kirche verlässlich auch zu den Öffnungs-zeiten des Pfarrbüros geöffnet, Sekretärin Susanne Böhm: Dienstag, Donnerstag und Freitag, 9:30-12:00 Uhr, Mittwoch 14:30-17:45 Uhr, 2471, Fax 2455. Wir stellen uns vor (wenn nicht eigens angegeben: Telefonvorwahl 02301)

Pfarrer u. Leiter d. Pastoralverbunds: Bernhard Middelanis, Hauptstr. 51, 2471, Fax 2455 Gemeindereferentinnen: Silke Klute, 91 88 313, Mona Strücker, 02303 - 53 84 36 Gemeindereferent: Bernhard Rath, 91 88 312 Weitere Mitglieder des hauptamtlichen Pastoralteams im Pastoralverbund: Dechant Pfarrer Norbert Nacke, 02303 - 53 84 35 Pater Ewald Ottoweß, 02303 - 95 27 43; Pastor i.R. Josef Eickhoff Pfarrgemeinderat: Vorsitzender: Burkhard Funke, 7119 Kirchenvorstand: Vors. Pfarrer Middelanis, 2471 Stellv. Vors. Wilfried Brinkmann, 5293 Kirchenbauverein: Stellv.Vors. Friedhelm Herberg, 7766 Alois-Gemmeke-Haus: Hauptstr. 51; Hauswart Heinrich Ceglarski, 4836 Kath. Kindergarten: Hauptstr. 53: http://www.liebfrauen-kindergarten.de Leiterin Kerstin Dilger, 7173

Kath. Aloysius Grundschule: http://www.aloysiusschule.de Hauptstr. 64 (Gem. Holzwickede), Leiterin Gabriele Spieker, 2458 Küsterin: Danuta Wolf-Jendrejas, 91 37 476 Organist: Andreas Feilen, 5286 Karl-Friedrich Hilchenbach, 7631 Meinolf Nies, 6453 Kirchenchor: Stellv. Vors. Irmgard Eikenbusch, 3207 Singkreis: Burkhard Funke, 7119 „Heaven’s Voice“ (Jugendsingkreis): Andreas Feilen, 5286 „Liederzirkus” (Kindersingkreis): Andreas Feilen, 5286 Caritas-Konferenz: Vors. Ursula Hagedorn, 2831 Seniorenkreis der Caritas: Leiterin Ingrid Knoche, 186 92 26 Caritas-Sozialstation Schwerte: Leiter Johannes Neuser, 02304 - 14832

Page 64: wb 2009-11-24a5 - liebfrauen-holzwickede.de · Weihnachtsbrief 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Grußwort 2 Gottesdienste an den Feiertagen ... cke ihr gemeinsames Pastoralkonzept vor. Doch

We i h n a c h t s b r i e f 2 0 0 9

Liturgieausschuss: Birgit Schulte-Lobach, 7274 Kinder- u. Familiengottesdienste: Silke Klute, 91 88 313 Sachbeauftragte für Ökumene: Birgit Schulte-Lobach, 7274 Sachausschuss für Öffentlichkeitsarbeit (SafÖ): Wolfgang Nowak, 3019 Internetseite: Wolfgang Nowak, 3019 Pressewart: Friedhelm Hershoff, 7239 Frauengemeinschaft (kfd): Vors. Ursula Schreiber, 13530; Stellv.Vors. Angelika Berken, 6615; mehrere Untergruppierungen Kath. Arbeitnehmer Bewegung (KAB): Vors. Dieter Hallas, 5246 Kolpingsfamilie: Vorsitzende Elisabeth Dahl, 7103, mehrere Untergruppierungen Gärtner- und Helferkreis: Alois Kortenbrede, 6949 Eltern-Kind-Gruppen, PEKiP, Kochen (Kath. Bildungsstätte, kbs): Mechtild Schlinkmann, 3642 Wichtelgruppe „Kirchturmspatzen“: Verena Herrmann, 2471 Messdiener: Pastor Middelanis; für die Einsätze David Jendrejas, 91 37 476 Kath. Junge Gemeinde (KJG): http://www.kjg-holzwickede.de; Ferien-freizeiten: http://www.howiontour.de Pfarrltg.: Fabian Besche, 94 41 25 Franziska Ceglarski, 4836 Christina Schulz, 18 48 88 Daniel Tröger, 18 48 760 Sommerferienlager: Daniel Tröger, 18 48 760 Pfarrgemeindefest: Brigitte Becker, 7690

Aktionskreis Fairer Handel: Susanne Brandt, 94 39 32 Ilse Buckemüller, 2425 Aktionskreis Pater Beda e.V./ Bras.: Wilfried Brinkmann, 5293 Aktionskreis Vilejka/Weißrussland: Helga Hansen, 5597 Bücherei im Alois-Gemmeke-Haus: Mittwoch, 18:00 – 19:00 Uhr, Sonntag, 11:00 – 12:00 Uhr, Leitung Karin Beeske, 8354 Umweltteam “Der Grüne Hahn“: Willi Schäfer, 2388

Unsere Nachbarn im Pastoralverbund Holzwickede – Massen – Opherdicke (siehe auch oben Pastoralteam) St. Stephanus Opherdicke http://www.st-stephanus-opherdicke.de Pfarrbüro: Susanne Böhm, 2439, Fax 94 21 60; Öffnungszeiten: Mi 9:00-11:00 Uhr, Do 16:00-17:30 Uhr Vors. Pfarrgemeinderat: N. N. St. Marien Unna-Massen http://www.marien-massen.de Pfarrbüro St. Marien: Eleonore Knobloch, 02303 - 50 605, Fax: 02303 - 53 84 33 Öffnungszeiten: Di 16:00-18:00 Uhr, Do u. Fr 9:00-11:00 Uhr Pfarrbüro St. Hedwig, 02303 - 51 779 Vors. Pfarrgemeinderat: N. N. Unsere Geschwister im Glauben Evangelische Kirchengemeinde Holzwickede und Opherdicke Gemeindebüro: Mo-Mi, Fr: 9:00-12:00 Uhr, Do: 14:00-17:00 Uhr: Karola Kellner, 2789, Pfr. Christian Bald, 8316 Pfr. Claudia Brühl, 94 58 867 Pfr. Michael Niggebaum, 7561