KLANG+TON_2009-6

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  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

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    Testmagazin

    2009 Oktober/November

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    kaum glaubt, bis man davorgesessen hat.n sehr lebensnahes Klangbild und be-

    eindruckende Dynamik-reserven.

    Klang+Ton 5/2008

    MenhirEin Lautsprecher fr die Ewigkeit.Eine Spitzenbox. Die Wiedergabe ist schlicht-weg beeindruckend, eine Bhne baut sichbeim Hren auf, auf der Rockmusiker dassprichwrtliche volle Brett fahren, Kammer-musikensembles subtile Feinheiten zelebrie-ren oder riesige Orchester ihre ganze Band-breite entfalten. Man kann sich an der

    aberwitzigen Dynamikberauschen das Bestedaran: Man kann es beijeder beliebigen Laut-

    strke.

    Klang+Ton 6/2008

    CirrusEine kompakte Standbox mit High-EndTiefmitteltner und Magnetostaten-Hochtnfr himmlischen Klang.Definitiv ein auergewhnlicher Lausprecher. Vllig unangestrengte, losgelstMusikwiedergabe mit tiefer Rumlichkeausgewogener Tonalitt und sehr guteLeisehrer-Qualitten. Der ideale Laut sprechfr Langzeithrer und Musikgenieer.

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    KLANG+TONEditorial

    3

    Selbstbau macht Spa! Nicht nur wegen derBeschftigung an sich, sondern auch we-gen der Gestaltungsmglichkeiten, die man beiden in Eigenhand entstandenen Lautsprechernhat. Jeder Selbstbauer hat die Mglichkeit, dasProjekt der Wahl mit dem individuellen An-strich zu versehen, sei es fr die Integration in

    den Wohnraum, dem Ausprobieren von bisherunerforschten Gestaltungsmglichkeiten oderschlicht dem Wunsch, sich von der Masse abzu-heben. Auch wir sind permanent auf der Suchenach neuen Wegen, unseren Lautsprechern ein

    ansehnliches Antlitz zu verpassen.In dieser Ausgabe ist allerdings alles anders. Hier haben wir unsere Eigenpro-jekte mal bewusst nackt gelassen. Im Endeffekt folgt aus oben genanntenGrnden sowieso nur ein kleiner Teil der Nachbauenden unseren Pfaden,dazu kommt noch die teilweise schwierige Beschaffbarkeit diverser Farben,Lacke und sonstiger notwendiger Utensilien. Denn was es bei uns im Bau-markt um die Ecke fr kleines Geld gibt, sorgt am anderen Ende der Repu-blik oft nur fr leere Gesichter und verneinend geschttelte Kpfe bei dengepeinigten Bediensteten, was wiederum unseren Postkasten fllt: Wo be-komme ich das? Aus diesem Grund sagen wir in dieser Ausgabe bewusst:Sie sind Selbstbauer, nutzen Sie Ihre Gabe und Ihre Mglichkeiten. MachenSie sich Gedanken, mit welcher Oberflche Sie Ihre Lautsprecher im Wohn-zimmer unsichtbar machen. Oder hchst interessant lassen Sie Ihre Fraumal aussuchen!Wie auch immer: Selbstbau ist Selbstbau und darf auch mal so aussehen. Obdas Kompliment die sehen ja aus wie Fertigboxen eins ist, bleibt nmlich zudiskutieren. Wir werden auch in Zukunft natrlich Augen und Ohren offenhalten und gngige bis exotische Oberflchenbehandlungen prsentieren.Und doch kann ich nur betonen: Machen Sie das, was Ihnen gefllt. Dafr istder Selbstbau schlielich da.

    In diesem Sinne, Ihr

    Christian Gather

    Auendarstellung

    Christian GatherChefredakteur

    E-Mail: [email protected]

    KLANG+TON 6/2009

    LAUTSPRECHER ELEKTRONIKBESCHALLUNGSTECHNIK

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    CT 236: 119,- CT 237: 68,90 CT 238: 89,- CT 239: 144CT 240: 289,- CT 240 HE: 332,- CT 241: 76,99 CT 242 (3/09): 14

    CT 243:275,- CT 244: 95,- Omnes HK 17TL/SE: 174,-Hightower:375,- Direkt 1: 84,- Twentyfive:299,- Pharos:20

    Obelisk: 179,- Sprinter: 349,- Versacube 4/07: 75,-Partybox: 269,- Spezialist: 229,- Schwarzwei:268,-

    akustikart PXT252:169,90 Hot Spot: ab 49,- Mini TS:558,Mini HB: 459,- Sixteen ab 226,- Dayto inkl. Gehuse: 224,-

    Visaton Conga:599,- Menhir: 439,- Quintet: 699,-Purus: 249,- Purus High End: 299,- Titan Fast one: 115,

    Redondo K&T 6/08: 399,- MPower: 189,- Dayton 17AL: 65Typus 3: 333,- Little Sumo (3/09): 495,- CerAL 4.1 (3/09): 8

    K&T Spring (3/09): 285,- Chesterfield: 139,-Monacor Logo MKII: 129,- AP6 monitor: 83,- Tura: 168,

    4430 revisted: 588,- Jurua: 309,- Sound 15: 487,-

    SON-BMKII & Forte 12: auf Anfrage Das Tier: auf AnfragCompetition: 299,- Top Notch: 365,-

    BAUSTZE HOBBY HIFINycron: 303,- Expo Horn: 73,- Capella Plus: 239,-

    Ladylike Sub:489,- PicoLino 2: 58,- CC 64 - Macro Cube: 23CC 81/Mission 2410: 114,- CC 83: 91,90 Concorde MkII: 669

    SubZERO Mivoc: 279,- CC 76: 155,- Hora: 149,90Sub10 BRHP: 145,- Jericho 08: 229,- GHP-Monitor: 529,

    Wavesub 178: 189,- StartAirKit 1R: ab 80,-Bookshelf BS1: 699,90/HighEnd: 839,- Visaton CC 85: 97,5

    CC 86: 119,- CC 91: 96,- CC 92:78,-CC 93 The Voice Kompakt (3/09):159,- CC 94 - Zebulon 380: 68

    CC 95: 79,- Wildcard: ab 120,- Wildcard LT: ab 85,-Visaton Classic 200GF: 434,75 PicoLino: 54,99

    Topas BR (3/09): 359,- BK 168 KH: 523,- Korona: 365,-Sidewinder GHP: 395,- Visaton Symphonie: 561,-

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    1984 2009

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    KLANG+TONInhalt

    KLANG+TON 6/2009

    4

    K+T-Projekt: MomoPassiver Studiomonitor mit Pegelreserven zum SpitzenpreisSeite 10

    Bausatzest: Visaton Stella lightRaffinierte, superschlanke Minimal-Standboxmit Breitbnder und SeitenbassSeite 14

    Bausatzest: Blue Planet Acoustic CerAl-FamilieFlexibles, sehr attraktives Surroundsetmit Metall- und KeramikmembranenSeite 20

    Bausatztest: Strassacker FermatPegelstarke, mchtige Standboxmit Doppel-20er plus Top-KalotteSeite 26

    Bausatztest: Newtronics Temperance Mk 3.7 aktivDie neueste Version von Harald Heckenssensationell gnstiger VollaktivboxSeite 30

    Einzelchassistest3 neue Chassis im K+T-LaborWeltexklusiv: die neue Berylliumkalotte von Scan SpeakSeite 37

    Bausatztest: ASE PrismaSuperflache, elegante Standbox fr GenieerSeite 44

    High-End-Projekt: Daviduerst edles Subwoofer-Satelliten-Systemmit Morel-BestckungSeite 52

    Cheap Trick 245Sehr bezahlbarer, fetter Aktivsubwoofer mit 30er-BassSeite 60

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    Mini-Jericho

    Hallo Herr Gather,

    ich hoffe Sie erinnern sich noch zurck anletztes Jahr. Da haben wir einige Telefonategefhrt, in denen ich Sie ber mein Projektinformiert habe. Nun habe ich endlich ein-mal die Mue gefunden, Ihnen zu schrei-ben und auch ein paar Bilder zusammen-zustellen.Es handelt sich um Hornlautsprecher frden PC-Arbeitsplatz. Die Frage nach demWarum kann ich eigentlich nur beant-worten mit: Warum nicht?Stein des Anstoes war dabei, dass ichin einem dieser 1-Euro-Lden auf soein iPod-Music-Station-Plagiat gestoenbin. Kurzentschlossen wurden die aufge-rufenen 5 Euro investiert und das Dinggekauft. Beim Hrtest plrrte mir dannauch prompt der zu erwartende Yoghurt-

    becher-Sound aus dem Wunderdingentgegen. Hier war nun rasche Abhilfe ge-fordert, allein schon im Hinblick auf dieSchonung meiner Hrnerven. Also griffich ins Archiv und frderte den Bauplanfr das Jericho-Horn von ich meine 1996 zutage, seinerzeit mit 20er-Fostex-Breitbnder bestckt.Nach ein paar Minuten Fingerbung amTaschenrechner war klar: dat funzt!Folglich wurde der Bauplan einfach an-hand der Grenverhltnisse der Treibermastblich verkleinert und dann aus3-mm-Pressspan gebaut. Auch der Sperr-kreis ist mir gemessen an meinen be-grenzten Mglichkeiten einigermassengelungen. Nun denn, ich habe einenSchwung Bilder beigefgt, die den Bau inSchritten, meine Messungen und so weiterzeigen. Gerne wrde ich ihnen die Dingermal per Post zuschicken, damit sie sichselbst einen (Hr-)Eindruck machen kn-nen. Nebenbei, es interessiert mich natr-lich brennend, was die Profis noch aus demSperrkreis herausholen knnten ...

    Ich verbleibe mit freundlichen Gren

    M. Streubel

    KLANG+TONLeserbriefe

    6

    KLANG+TON 6/2009

    Hallo Herr Streubel,

    laut Ihren Messungen sieht der Sperrkreisschon sehr gut aus, da gibt es nichts mehr

    zu verbessern. Auch sonst ein sehr sch-nes Projekt, welches ich den Lesern derKLANG+TON nicht vorenthalten wollteund wegen der wichtigsten aller Bot-schaften im Selbstbau noch mal zitierenmchte: Warum nicht?

    Christian Gather

    Das Tier

    in freier Wildbahn

    KLANG+TON-Leser S. Dorn schickteuns einen Internetlink zu der Aufbau-story seiner preisbewussten Low-Cost-PA-Kette, kurz lcpa. Diese enthlt alsTieftonpart nun zwei der von uns alsdas Tier titulierten Mivoc-Subwoofer-hrner aus der Ausgabe 4/2009. Die sehrausfhrliche, reichlich bebilderte unduerst lesenswerte Geschichte wolltenwir Ihnen, liebe Leser, ebenfalls nichtvorenthalten und verffentlichen an die-ser Stelle Auszge daraus. Den Link zurkompletten Baustory mit mehr Bildernfinden Sie auf unserer Homepage www.klangundton.de

    Nicht nur, dass ich noch nie so vielHolz fr zwei Boxen verarbeitet habe, eswaren mit ca. 1 kg auch die schwerstenBassreflexkanle aller Zeiten. Die Run-dungen im Hornverlauf wurden aus derSperrholzrckwand eines alten Schranksgebogen. Dazu habe ich lediglich zweiNuten in Rckwand und Boden ge-frst, in welche das gebogene Sperrholzmit einem satten Klack einschnapp-te. Das Ganze wurde dann einfach mitBauschaum hinterfllt und ist knppel-hart und bombenfest.Die Rollen an der Rckwand dienen dembandscheibenschonenden Transport.die Kisten zu tragen, ist echt eine Qualund erfordert auf jeden Fall zwei Mann.

    Wenn man alleine ist, legt man sie ein-fach um und rollt sie durch die Gegend.

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    Leserbriefe

    7

    Lesertelefon

    DasKLANG+TON-Team beantwor-tet gerne Fragen rund um das ThemaLautsprecher und hilft, wenn Problemebeim Nachbau von in K+T verffent-lichten Lautsprecher-Bauvorschlgenauftreten. Wenn Sie wichtige Fragen

    haben, die schnellstens geklrt werdenmssen, stehen wir Ihnen

    mittwochszwischen 14 und 16 Uhrzur Verfgung. Wir sind unterder Telefonnummer

    0203 4292-275zu erreichen.

    Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oderWnsche lieber schriftlich loswerdenmchten, richten Sie Ihren Brief oderauch gerne Ihre E-Mail an:

    KLANG+TON

    LeserbriefGartroper Strae 4247138 DuisburgFax: 0203 [email protected]

    Nach vier Tagen Bauzeit dann hurtignoch das Verstrkerrack samt Aktiv-weiche und Equalizer zusammenge-schraubt (das Amp-Rack bringt auchstolze 70 kg auf die Waage) und den Hr-

    test im Freien gemacht.Das Ergebnis? Was soll ich sagen ... dieNachbarn werden mich nach dem Hr-test gehasst haben. Von solchen Billig-subwoofern habe ich echt nicht so vielerwartet. Selbst unter freiem Himmel lie-en sich damit unglaubliche Lautstrken

    herstellen. Auch mit den in Fachkreisenoft verpnten Chinaendstufen hat michdas Ergebnis berzeugt. Ich glaube, mehrkann man fr so wenig Geld nicht be-kommen.

    Kurz zusammengefasst: geil, geil, geil.Mich wrde jetzt mal der Unterschied zuwesentlichen teureren Gertschaften die-ser Grenordnung interessieren. Viel-leicht findet sich ja jemand, der mit mirmal einen Vergleichstest macht?

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    KLANG+TONMagazin

    KLANG+TON 6/2009

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    Korrekturen zu K+T5/2009

    - Bei der Notch fehlte eine Beschrei-bung der Bedmpfung: In jedem dervier Gehuse werden die Wnde umden BG 20 herum mit Noppenschaum-

    stoff ausgekleidet. Unterhalb des Chas-sis wird das Gehuse locker mit dreiMatten Dmmwolle gefllt

    - Im Steckbrief des 4430-Klons ist derName des Hochtontreibers falsch ange-geben. Seine korrekte Bezeichnung lau-tet P-Audio SD-450N. Auf dem Fotoder Frequenzweiche auf Seite 13 untenist zudem eine andere Tieftonspule zusehen als in der Stckliste angegeben.Verwendbar sind beide Typen, unsereEmpfehlung ist allerdings die Luftspulemit 1,4-mm-Draht aus der Stckliste.

    - Statt der korrekten Messungen wurdenim Steckbrief des CH-250 bpa ausdem Cheap Trick nochmal die Mess-ergebnisse der Box abgedruckt. Diekorrekten Messdiagramme gibts aufwww.klangundton.de.

    - Einige Bilder waren im Heft-PDF auf-grund der geringen Gre nur schwie-rig zu entziffern. Wir haben diese des-halb auf unserer Webseite (siehe unten)nochmal verffentlicht.

    Fr aktuelle Korrekturen zu den letztenAusgaben besuchen Sie bitte auch unsereneue Internetseite www.klangundton.de.

    Interessanter Tweeterund Mini-Amp neu bei Intertechnik

    Ein sehr interessantes Chassis hat Intertechnik mit dem SB29RDC-C000-4 von SB Acoustics neu im Programm. Die Gewebemembrandes Hochtners ist eine Mischung aus Ringstrahler und Kalotte und solldie Vorzge beider Welten miteinander vereinen. So greift die Schwing-spule nicht wie bei einer Kalotte von auen, sondern ca. 1/3 vom Rand derMembran an. Das teilt die schallerzeugende Flche in zwei Hlften und verbes-

    sert die Kopplung an den Antrieb wesentlich. Im Gegensatz zum Ringstrahler bleibthier aber nicht nur eine Doppelsicke brig, sondern eine breite Sicke mit im Zentrumstabilisierter, kalottenhnlicher Membran. Das Resultat ist ein sehr breitbandigerFrequenzgang bei exzellenter Linearitt. Der Preis des SB29RDC-C000-4 liegt bei 56Euro pro Stck.Ebenfalls neu im Programm ist der kleine Schaltverstrker DTA-1 von Dayton. DerClass-T-Amp kann dank hocheffizienter Verstrkerstufe auf groe Khlkrper ver-zichten und fllt mit ca. 15 x 10 cm Grundflche entsprechend kompakt aus. Trotz-dem bietet er stramme 15 Watt pro Kanal an 4 Ohm, welche entweder aus dem bei-liegenden Steckernetzteil oder 8 optionalen AA-Zellen kommen. Die wohl wichtigsteEigenschaft des kleinen Amps ist aber der exzellente Klang, der auch unterwegsaudiophile Erlebnisse ermglicht. Der Preis liegt bei 57,10 Euro, wer sich beeilt erwi-scht noch den aktuellen Angebotspreis von 49,70 Euro.

    DSP-Serminar & Neuheiten bei Strassacker

    Der Lautsprechershop Strassacker ist am Markt bekanntermaen uerst aktiv undfhrt praktisch alles, was der Selbstbauer fr sein Hobby bentigt. Seit Neuestem ge-hren dazu auch die komplette Palette an Chassis des italienischen Herstellers Ciareund HiFi-Komponenten der renommierten Firma Teac.Tipps und Tricks zur Praxis mit DSP-Systemen vermittelt darber hinaus das Semi-nar Einfhrung in die Digitaltechnik und Anwendungsbeispiele fr DSP-gesteuerteMehrkanalverstrker fr Aktivlautsprecher (Kurs fr Anfnger I), welches am Sams-tag, den 28. November 2009 stattfindet. Geplant ist ein Vortrag mit Diskussion, dazugibts einen kleinen Imbiss mit Getrnken. Alle weiteren Details gibts im Folgendenzu lesen, weitere Fragen beantworten die hilfsbereiten Mitarbeiter des Lautsprecher-shop Strassacker.

    Wann: Samstag, den 28.11.2009 ab 10:00 UhrWo: Albert-Schweitzer Str. 34, 76139 KarlsruheKosten: 39,00 Euro pro PersonAblauf: Los gehts gegen 10:00 Uhr im Hause Strassacker, das Ende wird mit Pausenbei ca. 14:00 Uhr liegen. Anschlieend steht das Team noch 2 Stunden fr weitereFragen zur Verfgung.Inhalte:

    1. Was ist ein digitales Signal und wie funktioniert der Weg vomCD-Player zum Lautsprecher?2. Vorteile und Nachteile der Digitaltechnik in Bezug auf Aktivlautsprecher3. Vorhandene Lsungen fr Aktivlautsprecher vom Lautsprechershop4. Messung von aktiven Lautsprechern5. Funktionsweise der Aktivmodule im Lautsprecher

    Durch den Tag geleitet Sie Daniel Gattig vom Lautsprechershop Strassacker. Hinweis:Das Seminar findet nur statt, wenn sich ausreichend viele Teilnehmer anmelden.

    I.T. Electronic, Europaring 28, 50170 KerpenTelefon: 02273 90840, Fax: 02273 908435E-Mail: [email protected]: www.intertechnik.de

    Lautsprechershop Iris Strassacker, Albert-Schweitzer Str. 34, 76139 KarlsruheTelefon: 0721 970372 4, Fax: 0721 9703725E-Mail: [email protected], Internet: www.lautsprechershop.de

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    hifitest.deTestberichte der Unterhaltungselektronik

    Magazin9

    KLANG+TON 6/2009

    Hrtest-Termineam 7. Novemberausgebucht

    Wegen des enormen Andrangs beim letz-ten Mal ist auch der letzte Hrtest diesesJahres am 7. November bereits ausge-bucht bitte nicht mehr anmelden! DieTermine fr das Jahr 2010 geben wir inder kommenden Ausgabe und auf un-serer Homepage www.klangundton.debekannt.

    Icy-Medien GmbH, Bergisch Gladbacher Str. 380, 51067 KlnTelefon: 0221 9921575 , Fax: 0 21 9921576E-Mail: [email protected], Internet: www.hifi-music-world.de

    Neue Treiber braucht das Land

    ... und die gibts bei Blue Planet Acoustic. Neu ist derkleine Koax CX 3.0 von Omnes Audio. In ihm ver-dingt sich ausschlielich Aluminium als Schallerzeuger.Die flach bauende Membran des Mitteltners ist rechthart eingespannt und zielt daher auf den reinen Mittel-ton mit externer Bassuntersttzung, die Metallkalotteim Zentrum wird von einem feinmaschigen Gitter ge-schtzt. Das grozgige Magnetsystem plus Zusatzringverheit hohe Empfindlichkeit und macht den nur 9,5 x 9,5cm messenden Koax fit fr den Mittelhochton jedes hoch-wertigen Projekts, welches mit 45 Euro fr den Koax sicher-lich bezahlbar bleibt.

    Weiterhin prsentiert Omnes Audio die neue MW-Chas-sisserie, deren 18er sich bereits in unserem Einzelchassistestbefindet. Zustzlich sind ein 15er fr 28 Euro und ein 22er fr48 Euro erhltlich. Die weien Papiermembranen passen per-fekt zu modernen Designs, die fr in Deutschland entwickelteChassis sehr niedrigen Preise machen auch zahlreichen Einsatzsehr freundlich fr den Geldbeutel.

    Jim Thiel verstorben

    Jim Thiel, Mitbegrnder des 1976 in

    Kentucky gegrndeten UnternehmensThiel Audio, ist am 18. September 2009

    im Alter von 61 Jahren gestorben. Sei-ne Passion fr Musik und sein uner-schpfliches Interesse an Elektronik

    bestimmten sein Handeln von Kind-heit an, welche vom Klavierspiel unddem Bauen und Reparieren von Ra-dios und Elektronik geprgt war. Spterfhrten ihn seine Liebe zu Physik undMathematik und seine kreative, wiss-begierige Art zu Pioniertaten in Sachenzeitrichtige Lautsprecher.

    ber 30 Jahre hinweg wurden seineSchallwandler mit zahllosen Preisen aus-gezeichnet. Er war bekannt fr gutes Zu-hren, hfliches Nachfragen und erlangtetiefen Respekt bei allen, die mit ihm ar-beiten durften. Jeder, der ihn kannte, be-schrieb ihn zudem als fairen, netten undstets vernnftigen Mitmenschen.

    hifitest.de: Werde selbst zum Tester!

    hifitest.de ist das neue Internetportal fr Unterhaltungs-elektronik. Ein Archiv aus Tausenden von Testberichtensteht hier online zur Verfgung. Ergnzt wird das Experten-urteil durch selbst verfasste Testberichte der aktiven Com-munity. Sie haben eine neue Anlage, die Sie so richtig klasse

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    www.hifitest.de

    HiFi-Music-World 2009

    Auch in diesem Jahr findet sie wieder statt: die Selbstbaumesse HiFi-Music-World.Vom 20. bis zum 22.11. empfangen ber ein Dutzend Aussteller die Besucher im be-liebten Gelsenkirchener Lichthof wieder zu Musik, Gesprch und Unterhaltung. DieMesse ffnet Ihre Pforten von 10 bis 19 Uhr (Sonntag bis 18 Uhr), die Eintrittspreisebeginnen bei 8 Euro fr den einzelnen Tag und enden beim Kombipreis von 18 Eurofr alle drei Tage.

    Wir sind in diesem Jahr aus Zeitgrnden leider nicht dabei,denn exakt zum Zeitpunkt der Messe ruft unsere redaktio-nelle Pflicht. Nichtsdestotrotz lohnt sich der Besuch, dennauch auf der 7. Ausgabe der DIY-Messe gibt es wieder tolle

    Vorfhrungen, interessante Neuheiten und anregende Diskussionen.Alles Weitere zur Messe inklusive Anfahrtsplan, einer Ausstellerliste auf dem neuestenStand und allen weiteren Infos gibts ber die unten stehenden Kontaktmglichkeiten.

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    KLANG+TONK+T-Projekt

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    mglich, die Aufnahme per-fekt abzuschmecken.

    Mit der Qualitt des Monitors

    steht und fllt damit dasEndprodukt, denn ohne ge-

    scheite Monitore gibts keineausgewogene Mischung. EinGlck, dass man einen gutenMonitor auch einfach selbst

    bauen kann.

    Natrlich ist ein Monitor nicht wieder andere, trotz des Totschlag-

    kriteriums Frequenzganglinearitt gibtes groe Unterschiede. Abgesehen vonder Klangqualitt kann man Studiomo-nitore in zwei Klassen aufteilen: aktivund passiv. Die passiven Varianten sindnormale Lautsprecher, deren Klang aufNeutralitt getrimmt wurde. Aktive Mo-nitore besitzen einen eingebauten Ver-strker, welcher oft noch Eingriffe in denFrequenzgang erlaubt natrlich zumMehrpreis.Wir prsentieren an dieser Stelle einen

    passiven Monitor, der schon zu denausgewachsenen Exemplaren zhlt, ent-sprechende Pegelreserven mitbringt undmit einem Chassispreis von unter 100Euro pro Seite selbst neben den brutalenDumpingpreisen des Fertigmarkts pro-blemlos bestehen kann. Und auch derName fand sich schnell: ein Monitor mitMonacor-Bestckung Momo.

    KonzeptDie Idee zur Momo fut auf der Eier le-genden Wollmilchsau im 20-cm-Format

    vom IMG Stage Line: dem SP-8/150PRO.Er bewies im Einzelchassistest der Ausga-be 4/2009, dass er dank stark progressiverAufhngung, groer Schwingspule und 6mm linearem Hub in jede Richtung nichtnur sehr hoch belastbar ist, sondern dasser dank gekonnt abgeschmeckter Para-meter eine gute Bassperformance auswenig Luft zaubert. Zudem ist er dankausgewogenem Frequenzgang und demgutmtigen Verhalten im oberen Fre-quenzbereich absolut zweiwegtauglich.Fehlte nur noch der passende Spielpart-ner. Hochtonhrner hlt Monacor Inter-

    national zwar in allen Farben, Formenund Gren bereit, doch das hielten wirfr einen Nahfeldmonitor fr drber.Viel eher sprach uns der Hochtner ausder Triple Play (K+T 5/2006) an: dieGewebekalotte DT-300 mit dem dazu-gehrigen Waveguide-Vorsatz WG-300fr nur 40 Euro. Das Duo glnzt mitreichlich Reserven fr die Gewebemem-bran im (fr den Hochtner) unterenFrequenzbereich und einem sehr homo-genen Abstrahlverhalten unter Winkeln.Zusammen mit dem gerade mal gut 50

    Wahrsagerin

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    K+T-Projekt11

    KLANG+TON 6/2009

    Euro teuren Stage Line ergibt sich eineuerst vielversprechende Chassiskom-bination zu einem sehr attraktiven Preis.

    GehuseDie Gre des Gehuses gibt der SP-8vor: gut 20 Liter Bassreflex. Zusammenmit dem dank Waveguide doch rechtgro gewordenen Hochtner ergibt sichfast automatisch ein stmmiges Regal-format. Das Reflexrohr wanderte aufdie Rckseite, um die Front nicht knst-lich zu vergrern. Die Abstimmung perRohrlnge ist auf Wandnhe ausgelegt;wer freier aufstellt oder mehr Druck be-ntigt, muss das Rohr um 2 bis 3 Zenti-meter krzen.Eine Versteifung zwischen den Chassissorgt fr Stabilitt der greren Wnde,auch wenn dies bei der Kompaktheit derBox kaum ntig ist. Fr den Kontakt zur

    Auenwelt griffen wir bewusst zur be-whrten Speakon-Verbindung.Ebenfalls nicht zu vernachlssigen sinddie Gehusekanten. Diese sollten auf-grund der hufigen Handhabung desMonitors angefast oder gerundet wer-den. Damit fasst sich die Box deutlichbesser an und ist in Sachen Macken inEcken und Kanten unempfindlicher. DieOberflchenbehandlung haben wir wieim Editorial beschrieben bewusst weg-gelassen, in allen Aufbaubeschreibungengeben wir Ihnen allerdings Tipps mit aufden Weg.

    FrequenzweicheIm Speziellen bei einem Monitorlaut-sprecher interessant war natrlich diePerformance der Chassis im Gehuse.Der Hochtner strt sich dank Wavegui-de an umliegenden Wnden und Kanteneher wenig. Viel interessanter der Tief-tner, dessen Performance wir in einemGehuse bisher noch nicht kannten.Glcklicherweise gibt er sich sehr gutm-

    Klirrfaktor K2/K3fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz undelektrische Phase

    Frequenzgang fr0/15/30/45

    K+T Momo

    Technische Daten

    Chassishersteller: IMG Stage Line, MonacorBezugsquelle: Monacor International, Bremen

    Konstruktion: Christian Gather

    Chassisparameter K+T-MessungFunktionsprinzip: Zweiweg, bassreflexBestckung:

    1 x IMG Stage Line SP-8/150PRO 1 x Monacor DT-300 mit WG-300Nennimpedanz: 8 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 87 dBB x H x T: 25,0 x 43,0 x 32,0 cmKosten pro Box: ca. 170 Euro + Gehuse

    tig (blau) und wartet lediglich mit einemPlateau zwischen 500 Hz und 1,2 kHzauf. Die grundstzliche Filterung durchden recht rigorosen 12-dB-Tiefpass aus1,2 mH und 15 F, untersttzt von einerKorrektur des Impedanzanstiegs, wirkterstmal befremdlich (lila). Im Verbundmit dem Reihensperrkreis aus 68 + 1 F,0,68 mH und 8,2 Ohm ergibt sich ab-gesehen vom kleinen Hbbelchen bei600 Hz, welches durch die leichte Un-symmetrie des Plateaus zurckbleibt, einperfekter Verlauf (rot).

    ((kt69 monacor tieftner weiche.png))

    Der innere Rand des Ausschnitts fr denHochtner muss angefast werden, damitder Waveguide nicht darauf aufliegt

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    Holzliste pro Gehuse

    19-mm-MDF:2 x 43,0 x 25,0 cm Front / Rckseite2 x 39,2 x 28,2 cm Seitenwnde2 x 28,2 x 25,0 cm Deckel / Boden1 x 28,2 x 21,2 cm Versteifung

    Zubehr pro Box

    3 Matten Dmmwolle MDM-3 1 x Reflexrohr BR-70TR, ungekrzt 1 x Terminal CP-6/SW mit NL-2MP Kabel, Schrauben

    L1 = 0,68 mH Luft, 1,4 mm Draht, 0,24 OhmL2 = 1,2 mH Luft, 1,4 mm Draht, 0,30 OhmL3 = 1,0 mH Luft, 1,0 mm Draht, 0,60 OhmC1 = 68 F Elko glattC2 = 1,0 F MKP Q4C3 = 15 F MKP Q4C4 = 22 F MKTC5 = 2,7 F MKP Q4R1 = 8,2 Ohm MOX 10WR2 = 8,2 Ohm MOX 10WR3 = 4,7 Ohm MOX 10WR4 = 10 Ohm MOX 10W

    Weichenbestckung

    Aufbauanleitung

    Der Aufbau des Gehuses hlt glcklicher-weise keinerlei Stolperfallen bereit. Wh-rend eine der Rckwnde und der Deckelauf der Rckseite der Front trocknen, wirddie Versteifung per Stichsge mit den bei-den Lchern versehen. Sie kommt zusam-men mit der zweiten Seitenwand nmlichals Nchste dran, dann wird der Bodenaufgeleimt. Vor dem Aufleimen der Rck-wand ganz wichtig: markieren, wo bei derBox wo ist, sonst gibts hinterher ein bsesErwachen. Nach dem Durchtrocknen wirdgrob geschliffen, dann werden die Lcherfr die Chassis gefrst. Der Hochtnerbraucht zustzlich eine Abschrgung, sonst

    liegt der Waveguide auf dem Ausschnittauf. Jetzt kommen das Loch fr das Reflex-rohr und das Terminal dran.Nach dem Nssen und dem feinen Schlei-fen ist die Box fertig fr die Auengestal-tung (siehe Ende dieses Textes). Nun wirddie Weiche auf einer Platine, einem Brettoder komplett frei aufgebaut und verka-belt. Sie fi ndet Platz auf einer der Seiten-wnde hinter dem Tieftner. Die Zuleitungwird an die Speakon-Buchse geltet, diesewird nun bereits eingeschraubt. Auch dasReflexrohr wird bereits eingesetzt. Danachwird bedmpft: eine Matte Dmmwollewird wie ein auf dem Kopf stehendes U

    um das Reflexrohr gelegt, die beiden ande-ren Matten kommen L-frmig hinter denTieftner auf Boden und Rckwand. Nunwerden die Chassis erst der Hochtner,dann der Tieftner nacheinander ange-ltet und eingeschraubt. Damit ist die Boxfertig!

    K+T-Tipp zur Gehusegestaltung:Nadelfi lz eignet sich gut fr hufigeTransporte, weil es robust ist. Ebenfallsempfehlenswert: dunkle (dunkelgrauoder schwarz) Strukturlacke oder dunklerGraniteffektlack.

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    KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 6/2009

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    Preisgnstiges FAST-System von Visaton

    Chassistest:

    Visaton FRS 8K+T 5/2002

    Visaton W 170 SK+T 2/2003

    Der FRS 8 und der W 170 S von Visaton sind ein biss-chen wie klassische Mercedes. Nicht unbedingt sexyoder bahnbrechend innovativ dafr aber ungemeinsolide, zuverlssig und mit beeindruckenden Lang-zeitqualitten gesegnet. Im neuen Visaton-FAST-System Stella Light werden die beiden erstmalsvereint, und das auch noch mit einer faszinierendschlichten Serienweiche also doch mit Innovation!

    Auch wenn der NameStella Light eher Assozi-ationen zu einem Leichtbiernahelegt, handelt es sich beider neuen Konstruktionohne Wenn und Aber umeine ausgewogene Stand-box. Hoch und tief genugist sie allemal, lediglich inder Breite hat man so weitgespart, dass gerade einmal

    der kleine FRS 8 Platz findet,der dem einen oder anderen unter

    den Klang+Ton-Lesern noch in Erinne-rung sein drfte.

    TechnikDer kleine 8-Zentimeter-Breitbnder istein guter alter Bekannter, der in seiner

    4-Ohm-Version erst vor einem halbenJahr in unserer kleinen Aktivanlage na-mens Cheap Trick 242 den schwallwan-delnden Part bernehmen durfte unddas ganz alleine. Natrlich erzeugt so einWinzling keine markerschtternden Bs-se, berzeugt ansonsten aber mit durch-aus audiophilen Qualitten und einererstaunlich lebendigen Spielweise. Stelltman diesem ausgesprochen billigen All-rounder noch einen Tiefton-Assistentenzur Seite, dann ist man auf einem hohenNiveau rundum versorgt. Gesagt, getan:

    Der W 170 S gesellt sich zum kleinenBreitbnder, verfgt ber einen genaupassenden Wirkungsgrad und gengendDynamik im Tieftonbereich, um demFRS 8 nicht nur ein bisschen, sondernordentlich zur Hand zu gehen. Wie ausdieser preisgnstigen Visaton-Serie ge-whnt, besteht der Korb aus stabilemtiefgezogenem Stahlblech, die Membranaus beschichtetem Papier. Mit seinemParametersatz eignet sich der Tieftnerfr ein kompaktes Bassreflexgehuse, indem er ordentlich tiefe Tne macht.

    GehuseIn der Stella Light wird der W 170 S ander Seite montiert ziemlich genau aufHhe des Breitbnders, was in Zusam-menhang mit einer tiefen Trennfrequenz

    keine Probleme im Zusammenspiel er-warten lsst. Der kleine Breitbnder be-sitzt sein eigenes geschlossenes Kmmer-lein mit einem Nettovolumen von knappeinem Dreiviertelliter, whrend demTieftner immerhin 17 Liter zur Verf-gung stehen. Eine Strebe versteift dasschmale Gehuse zustzlich, eine Sockel-platte sorgt fr die Standfestigkeit desnur 12 Zentimeter breiten Lautsprechers.Der Aufbau ist recht einfach, lediglich dieFase an den Frontkanten und der Ein-bau des FRS 8 (siehe Aufbauanleitung)

    Klassischundleicht

  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

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    High-End-Projekt15

    erfordern etwas mehr Einsatz anGert. Perfektionisten frsen auchden Korb des Tieftners bndig ein.Dass die beiden Gehuse spiegel-verkehrt aufgebaut werden, verstehtsich von selbst.

    FrequenzweicheGerade einmal zwei Bauteile bentigen die Konstrukteure von Visaton fr einemustergltige Trennung der beiden Chassis mit einer Serienweiche. Dabei kommtden Konstrukteuren der fast optimal passende Impedanzverlauf der beiden Chas-sis im bernahmebereich entgegen diese glckliche Fgung macht die sonstzwingend erforderlichen Impedanzkorrekturen bei einer Serienweiche berflssig.

    MesswerteUnd so liest sich auch die gemessene Impedanzkurve: Ein mustergltiger Ver-lauf mit einer enorm geringen Schwankungsbreite sogar im Bereich der Reflex-hcker und das ohne ein einziges korrigierendes Element in der Weiche. Derangegebene Wirkungsgrad von 84 Dezibel passt. Der Frequenzgang ist breitbn-dertypisch auf Achse etwas ansteigend zum Hochtonbereich, unter Winkeln etwasausgewogener. Unsere Winkelmessungen wurden mit dem Mikrofon zum Sei-tenbass hin gemacht man kann ansatzweise erkennen, dass mit zunehmendenMesswinkel der Pegel im Grundtonbereich zunimmt. Zustzliche Messungen zuranderen Seite der Box zeigen dagegen eine Senke zwischen 80 und 200 Hertz undzustzlich einen unruhigeren Mitteltonbereich, so dass unsere Empfehlung ganz

    klar eine Aufstellung parallel zu den Seitenwnden mit den Bssen nach innenist. Die beschriebenen Effekte treten durch die Reflexionen im Hrraum brigenslngst nicht so dramatisch zutage wie in unserer Messung. Die Klirrwerte bei 85Dezibel sind mehr als ordentlich, bei 95 Dezibel wirds dann schon etwas mehr das ist allerdings auch nicht mehr der Pegel, fr den die Stella Light ausgelegtist. Vorbildlich ist das Wasserfalldiagramm, das, wenn berhaupt, nur minimaleStrungen zeigt.

    HrtestDen Hrtest haben wir (wie immer) in unserem Hrraum gestartet eine ver-meintlich fiese Aktion, whnten wir doch die Grundflche viel zu gro fr dieschmale Stella Light. Pustekuchen: Die beiden Siebzehner schieben ordent-lich im Bass und fllen den Raum mit Tieftonenergie nicht aufdringlich und

    Sparweiche mit Grips: Gerade einmal zweiBauteile braucht Visaton fr die serielleWeiche der Stella Light dafr ist wirklichberall Platz

    Der Breitbnder werkelt befreit von der Lastder tiefen Bsse in seiner eigenen Kammer der Korb des Tieftners ist hier vorbildlicheingefrst

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    KLANG+TON

    KLANG+TON 6/2009

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    Bausatztest

    Klirrfaktor K2/K3fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz undelektrische Phase

    Frequenzgang fr0/15/30/45

    Visaton Stella Light

    Technische Daten

    Chassishersteller: VisatonVertrieb: Visaton, HaanKonstruktion: Visaton

    Chassisparameter K+T-MessungFunktionsprinzip: BassreflexBestckung: 1 x Visaton W 170 S 1 x Visaton FR 8 S

    Nennimpedanz: 8 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 84 dBB x H x T: 12 x 90 x 28 cmKosten pro Paar: 180 Euro + Gehuse

    wummernd, sondern mit dieser ganzspeziellen federnden Eleganz guter Pa-piermembranen, die meiner Meinungnach zwischen den Extremen der tro-ckenen Klarheit einer Hartmembranoder der satten Wrme einer Kunststoff-membran den besten Kompromiss dar-stellt und vor allem am meisten Charmeverbreitet. Immer wenn man sich etwaseingelullt fhlt von der leichten Mhe-losigkeit des W 170 S, schiebt er einenBassimpuls in Richtung Hrplatz, derspren lsst, dass hier ein ambitioniertesChassis mit ordentlich Flche am Werkist. In einem kleineren Hrraum lsst derBass beileibe nichts mehr vermissen den Gedanken an einen untersttzendenSub-Subwoofer pulverisieren die beidenBoxen geradezu.Zu diesem spritzigen Bass gesellt sich derkongeniale FRS 8. Auch er geht entlastet

    von den ganz tiefen Tnen dynamischund blitzschnell zu Werke, entfaltet berfast sieben Oktaven ein riesiges Spek-trum von Tnen und Klangfarben undmacht wieder einmal deutlich, warum erunter den kleinen Breitbndern einer derganz Groen ist. Bewusst hat man sichbei der Stella Light gegen eine Korrekturder leicht ansteigenden Hhen auf Achseentschieden die Balance des Gesamt-frequenzgangs lsst sich nmlich wun-derbar durch das Einwinkeln der Boxenregulieren: Knackig-leicht, wenn manden Breitbnder direkt auf den Hrplatzrichtet, etwas runder und voluminser,

    je mehr man die Box vom Hrplatz weg-dreht. In jedem Fall bleibt genug Hoch-tonenergie fr den analytischen Feingeistund natrlich vor allem die wunderbare

    rumliche Abbildung, die der FRS 8 wiejeder hervorragende Breitbnder be-herrscht: Instrumente, Orchester, Sngerund Bands musizieren komplett losgelstvon den Boxen und vermitteln unter-sttzt durch die Gesamtdynamik der Box

    den Eindruck eines lebendigen und zujedem Zeitpunkt hochspannenden Musi-kerlebens.

    FazitVon wegen light: 180 Euro fr zwei vorallem in Sachen Klang ausgewachseneStandboxen besser gehts schon fastnicht mehr. Als Zugabe gibt es obendraufnoch eine ordentliche Portion Breitbn-derfaszination was will man mehr?

    Thomas Schmidt

    Von vorne eine schlanke Silhouette, dafr aberenorm in der Tiefe durch das Seitenbassprinzipkann die Stella Light ihrem Namen vollauf ge-recht werden

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    Holzliste pro Box

    19-mm-MDF:1x 90,0 x 12,0 cm Front1x 86,2 x 12,0 cm Rckwand2x 86,2 x 24,2 cm Seitenteile2x 26,1 x 12 cm Deckel, Boden1x 20,0 x 8,2 cm BB-Kammer1x 4,0 x 8,2 cm BB-Kammer1x 6,0 x 8,2 cm Versteifungoptional1x 23,0 x 33,0 cm Sockelplatte

    L1 = 3,3 mH Luftspule mit 0,6 mm DrahtC1 = 150 uF Elko rau

    Weichenbestckung

    Aufbauanleitung

    Der Aufbau des Gehuses gelingt relativ ein-fach, da alle Bretter auf Sto verleimt werden.Es empfiehlt sich, mit der Rckwand zu begin-nen und dann ein Seitenteil sowie Deckel undBoden aufzuleimen. Danach folgen Versteifungund das Gehuse fr den kleinen Breitband-lautsprecher. Dann kann das zweite Seitenteil

    aufgeleimt werden. Smtliche ffnungen, bisauf die des Breitbnders auf der Front, solltennachtrglich gebohrt und gefrst werden.Die ffnung des Breitbnders ist sehr kritisch hier muss man genau arbeiteten. Fr einenexakten Durchmesser empfiehlt sich die Ver-wendung einer Lochkreissge mit passendemDurchmesser. Danach kann mittels Winkelfr-ser mit Anlaufring oder einer einfachen Holz-raspel die Fase auf der Rckseite des Breit-bnderausschnittes angebracht werden. DieKante zur Front sollte fr einen besseren Sitzdes Breitbnders mit einer Feile oder einemRundfrser leicht gebrochen werden.Danach kann die Frontplatte auf das restlicheGehuse aufgeleimt und die noch fehlendenffnungen des Tieftners, des Bassreflexrohres,des Terminals und der Kabeldurchfhrung (D =8 mm) im Breitbndergehuse angebracht wer-den. Die Fase der Frontplatte wird zum Schlussgefrst. Das Loch fr die Kabeldurchfhrungim Breitbandgehuse sollte spter mit Heikle-ber oder hnlichem verschlossen werden. DieDmpfungsmatten werden lose im Gehuseverteilt. Dabei wird eine Viertelmatte fr dasMitteltongehuse verwendet und die restlichenMatten fr den Bassbereich. Es ist darauf zuachten, dass die ffnung des Bassreflexrohresfrei bleibt.Fr eine bessere Standfestigkeit empfiehlt sicheine zustzliche grere Bodenplatte (z.B. 19 x

    230 x 330 mm (H x B x T)), die im Design belie-big variiert werden kann.

    Bausatztest17

    KLANG+TON 6/2009

    Zubehr pro Box

    Anschlussterminal ST 77 Reflexrohr BR 19.24 (auf 170 mm gekrzt) Dmpfungsmaterial 2 Beutel Polyesterwolle Holzschrauben 4 x 25 mm Senkkopfschrauben 3,5 x 25 mm Kabel 3 Meter 2 x 1,5 mm

    Lieferant: Visaton

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    Was soll ich kaufen

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    Heinz?

    Heinz ist einzigartig und von Beruf leidenschaftlicher

    Testredakteur fr HiFi-Verstrker. Keiner hat mehr

    Verstrker gehrt und getestet. In seinem Beruf(kommt von Berufung) hat er mehr als 2.500.000

    Watt Verstrkerleistung angeschlossen, gemessen

    und beurteilt. Heinz kennt sie alle. Heinz ist auf

    b b

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    KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 6/2009

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    Komplettes Heimkinoset mit Tang Band

    Chassistest:

    Tang Band W4-657

    Tang Band 25-1719K+T 03/2009

    Tang Band W8Q-1071K+T 02/2009

    Tang Band W69-1042K+T 05/2005

    Etwas sauer bin ich vor einem halben Jahr schon gewesen,als sich Kollege Gather die kleine CerAl 4.1 von Tang Bandzum Testen unter den Nagel gerissen hat schick sieht sieaus und Keramikhochtner haben es mir schon seit Langemangetan. Diesmal war ich jedenfalls schneller und habe mirgleich ein komplettes Surroundset von Blue Planet Acousticangelacht

    Das groe Besteck

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    CerAl-Boxen sind die flachen Fasen, diein Kombination mit der sauberen La-ckierung ein elegantes Erscheinungsbildergeben. Die beiden Subwoofer sind ganzhnlich aufgebaut der kleinere der bei-den als einfaches Gehuse aus sechs Bret-tern, der grere mit immerhin zwei zu-stzlichen Versteifungen. Die optionalenSockel empfehlen wir unbedingt, vere-deln sie die Designeroptik des Sets dochnoch einmal deutlich.

    FrequenzweicheDie beiden Subwoofer sind passiv ausge-legt, so dass sie noch ein Modul oder eineEndstufe samt Aktivweiche bentigen.Die Frequenzweiche der CerAl 4.2 isteinfach gehalten: je ein Filter zweiterOrdnung im Hoch- und Tiefpass, dazueine Impedanzlinearisierung via RC-Glied fr die Tieftner. Da die Mittelton-abteilung im Vergleich zur 4.1 ein ganzesStck lauter spielt, ist zur Pegelabsen-kung der Keramikkalotte nur noch einVorwiderstand von 1,5 Ohm ntig.

    Messwerte

    89 Dezibel an 2,83Volt und das mit zweiVierzllern, Respekt! Auch die brigenMesswerte der CerAl 4.2 knnen sich se-hen lassen. Der Frequenzgangschrieb istbis auf zwei Strungen bei etwa 600 und1500 Hertz sehr ausgewogen und weistder 4.2 ein sehr gutes Rundstrahlverhal-ten aus. Bis zur unteren Grenzfrequenzmachen die beiden Kleintieftner einenPegel von gut 90 Dezibel, ein Verdienstder sehr sauberen Reflexabstimmung.Die Klirrwerte sind auch bei lauten 95Dezibel absolut im Rahmen, ebenso die

    CerAl: Der Name ist Programm. DieKalotte des Hochtners ist aus Ke-ramik, die Membran des Tieftners ausAluminium. Die kleinste Box der Serieist die 4.1 eine klassische Zweiwege-Kompaktbox. Darber angesiedelt istdie 4.2 der in diesem Test unser Haupt-augenmerk gilt auch mit zwei Wegen,allerdings mit Aufdoppelung im Bass mitdAppolito-Anordnung der Treiber. Ex-akt die gleiche Box auf die Seite gelegt fungiert als Center. Als Subwoofer stehenzwei Kandidaten zur Auswahl: Der rechtkompakte Sub-W69 und der mchtigereSub-W8Q beide mit den sehr beliebtenOvaltieftnern von Tang Band. In ele-ganten Gehusen, denen man ihr Netto-volumen von immerhin 35 und 45 Liternnicht ansieht, sorgen die beiden Tiefbass-spezialisten fr das ntige Fundamentbei Heimkino und Musik.

    TechnikIn Heft 03/2009 haben wir uns ja bereitsmit den beiden Hauptprotagonisten aus-einandergesetzt. Die neue Keramikkalot-te berzeugt durch saubere Messwerteund vor allem ihren ganz speziellenKlang: Fast unheimlich przise aufspie-lend unterschlgt sie nicht das kleinsteDetail dabei bleibt sie gnzlich entspan-nt und niemals aufdringlich, qualitativin einer Klasse, die normalerweise ganzbestimmt nicht mit 29 Euro zu bezah-len ist. Fast ebenso gnstig ist der kleineTieftner W4-657, der es trotz seiner nur10 Zentimeter Durchmesser faustdickhinter den Ohren hat. Schon ganz alleinauf sich gestellt spielt er in der CerAl 4.1mehr als respektabel im Doppel ist dasicher noch einiges herauszuholen.Die beiden Tieftner sind reine Sub-wooferspezialisten, als solche jedoch inder Lage, auch aus kleinen Gehusen einemaximale Tiefbassausbeute zu holen. Siesind optimal fr den Reflexeinsatz pa-rametriert und durch ihre mechanischeQualitt in der Lage, auch ordentlich Pe-

    gel zu machen.

    GehuseDas Gehuse der CerAl 4.2 ist vomGrundriss identisch mit der 4.1, lediglichdie Bauhhe trgt der Verdoppelung derTieftonabteilung Rechnung. Im Innerenwerden die beidem Tang-Band-Tieftnerdurch einen schrg eingesetzten Teilergetrennt, der dem Gehuse zustzlicheStabilitt verleiht. Die beiden Bassreflex-kanle mnden als schmale Schlitze aufder Frontseite. Der Designtrick an den

    Bausatztest21

    KLANG+TON 6/2009

    Resonanzen im Wasserfalldiagramm, bisauf den bereits erwhnten Nachschwin-ger bei 600 Hertz. Auch als Center machtdie CerAl 4.2 eine sehr gute Figur sogarder gefrchtete Einbruch unter Winkel beieiner Positionierung des Hochtners ne-ben den Tiefmitteltnern fllt bis 30 GradMesswinkel recht unspektakulr aus.

    ((Textdiagramm kt69 bpa center fre-quenzgang))

    Die beiden Subwoofer, die wir rein passivgemessen haben, bieten beste Vorausset-zungen fr den Betrieb mit fast jedemSubwoofermodul. Schon ohne Filterungergibt sich ein recht ausgewogener Fre-quenzgang mit ordentlich Tiefgang. DerSub W69 kommt mit einer moderatenTiefbassanhebung bei etwa 35 Hertzauf eine untere Grenzfrequenz von gut

    30 Hertz, der Sub W8Q reicht bei einerentsprechenden Anhebung bis deutlichunter 30 Hertz das ist schon ein Wort!

    ((Textdiagramm kt69 bpa sub frequenz-gang))

    Einmal stehend,einmal liegend, aber die gleiche Box. Die

    identische Bestckung sorgt fr ein unge-mein homogenes Set

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    KLANG+TON

    KLANG+TON 6/2009

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    Bausatztest

    Klirrfaktor K2/K3fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz undelektrische Phase

    Frequenzgang fr0/15/30/45

    Blue Planet Acoustic CerAL 4.2

    Technische Daten

    Chassishersteller: Tang BandVertrieb: Blue Planet Acoustic, EschbornKonstruktion: Blue Planet Acoustic

    CerAl 4.2Funktionsprinzip: Bassreflex

    Bestckung: 2 x Tang Band W4-657 1 x Tang Band 25-1719Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 89 dBB x H x T: 16 x 42 x 27 cmKosten pro Box: 130,99 Euro + Gehuse

    HrtestDen Gedanken an ein Heimkinoset ha-ben wir erst einmal beiseite geschoben

    und mit den CerAl 4.2 in stereo gehrt.Der Hochtner macht dabei genau das,was wir von ihm schon kennen: Fein-auflsung in hchster Vollendung, ohneeine Spur berprsenz oder Aggressivi-tt. Der zustzliche Bass bringt ordent-lich Schwung in die Bude wo sich die4.1 noch etwas geziert hat, langt die 4.2

    jetzt ordentlich hin. Das geht nicht un-bedingt tiefer, dafr aber umso dyna-mischer und deutlich zupackender imAntritt. Mit Subwoofer-Untersttzungfehlt dann endgltig gar nichts mehr: Ein2.1-Set aus dem kleinen Subwoofer undder CerAl 4.1 ist schon eine vollwertigeWohnzimmerbeschallung der groeSub und die 4.2 knnen einem dannschon richtig rger mit den Nachbarneinhandeln, wenn mann nicht aufpasst.

    Auch in Schwarz ma-

    hen sich die Gehsueuerst gut die guteOptik wird durch dieachen Fasen und den

    Sockel generiert

    Die CerAl 4.2 packt auf die schongetestete 4.1 einfach einen Tieftnerund eine Menge Spielfreude drauf

    Erstaunlich beim 4.2-Center ist das hervorragende Rundstrahlverhaltentrotz Platzierung des Hochtners zwischen den beiden Tieftnern

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    AW 300049,-

    - 12 Subwoofer-Chassis

    - Gummisicke

    - stabiler Aluminium Druckgusskorb

    - hochwertige beschichtete Membran

    - Schraubanschlussterminals

    - Xmax +/- 6,3 mm

    Bauvorschlge: K+T 4/06 + 6/06

    AW 2000

    35,-

    - 8 Tieftonsystem

    - Gummisicke

    - stabiler Aluminium Druckgusskorb

    - hochwertige beschichtete Membran

    - Schraubanschlussterminals

    - Xmax +/- 6,5 mm

    AM 80 79,-

    - Aktivmodul 80 Watt

    - einstellbare aktive

    Frequenzweiche 40-180 Hz- Phasen-Umkehrschalter

    - Low-Level Eingang Cinch

    - High-Level Eingang- / Ausgang

    - Satelliten ber High-Level

    Ausgang anschliebar

    - 80 Watt R.M.S. / 150 Watt max.

    Passend fr 8- und 10-Woofer

    AM 120 129,-

    - Aktivmodul 120 Watt

    - einstellbare aktive

    Frequenzweiche

    40-180 Hz- Phasen-Umkehrschalter

    - Low-Level Eingang Cinch

    - High-Level Eingang- / Ausgang

    - Satelliten ber High-Level Ausgang anschliebar

    - 120 Watt R.M.S. / 250 Watt max.

    Passend fr 12- und 15-Woofer sowie AWX 184

    WM 104-

    WM 124-

    und 12 Subwoofer-Chassis

    uminium-Druckgusskorb

    nghubgummisicke

    max +/- 9 mm

    chwertige, beschichtete Membran

    pton-Schwingspule

    hraub-Anschlussterminals

    setzbar in kleinsten Bassreexgehusen

    vorschlge: K+T 5/06 + 6/07

    HE 380-

    / 1 Mittel-Hochtoneinheit

    Appollito Konstruktion

    Aluminiumkalotte

    schirmte Neodym Antriebssysteme

    e (BxHxT) 100 x 226 x 69 mm

    sfhrungen der Front:

    htes Aluminium in Silber oder Schwarz eloxiert

    AW 110 HC-

    Tiefmittelton-System

    chichten Honeycomb Membran

    schirmtes Neodym- / Ferrit Antriebssystem

    pton Schwingspulentrger

    her Wirkungsgrad

    assiver, gedrehter Alu-Montagering

    WM 845,-

    - 8 Hochleistungs-Tiefmitteltonsystem

    - Double Roll Sicke

    - Xmax +/- 4,5 mm

    - luftgetrocknete Papiermembran

    - guter Wirkungsgrad

    - Polkern mit Kupferkappe

    - geeignet fr Bassreexgehuse

    Bauvorschlag: K+T 6/08

    KFT 130 M50,-

    - Magnetostat mit Kaptonfolie und

    Kurzhorn

    - Impedanz 8 Ohm

    - Frequenzbereich 1.000 40.000 Hz

    - Grsse (B x H x T) 98 x 135 x 44 mm

    Bauvorschlag: K+T 5/08

    MPA PA 2.1 AktivSub-/Sat Systembausatz

    229,- /Set

    - 1x 12 (30 cm) PA Subwoofer Tieftonsystem

    - 2x 6,5 (16 cm) PA Tiefmitteltonsystem

    - 2x 1 (2,5 cm) PA Horn-Hochtonsystem

    - 2x passende und abgestimmte Frequenzweiche

    - 1x 3-Kanal PA Verstrker- Aktiveinheit

    - Ausgangsleistung Aktivmodul: 3 x 120 Watt R.M.S.

    - Inclusive Anschlussterminal, Kleinteile und Bauanleitung

    - Der Bausatz beinhaltet kein Holz

    esuchen Sie uns unter...

    Impedanz

    X max

    Fs

    Qms

    Qes

    Qts

    Vas

    SPLR.M.S.

    Pmax

    AWM 104

    4 Ohm

    +/- 9 mm

    37 Hz

    7,40

    0,27

    0,26

    37,0 l

    88,1 dB200 W

    500 W

    MHE 380

    8/4 Ohm

    +/- 1,5 mm

    91 Hz

    6,60

    0,52

    0,48

    1,1 l

    90 dB100 W

    200 W

    AWM 124

    4 Ohm

    +/- 9 mm

    30 Hz

    7,50

    0,26

    0,25

    68,0 l

    90,5 dB220 W

    600 W

    XAW 110HC

    8 Ohm

    +/- 3 mm

    54 Hz

    4,90

    0,36

    0,34

    4,9 l

    86 dB60 W

    150 W

    WM 8

    8 Ohm

    +/- 4,5 mm

    45 Hz

    6,20

    0,33

    0,31

    39 l

    93 dB120 W

    300 W

    KFT 130 M

    8 Ohm

    -

    1.100 Hz

    -

    -

    -

    -

    93 dB20 W

    -

    AW 3000

    4 Ohm

    +/- 6,4 mm

    27 Hz

    4,10

    0,33

    0,31

    97,0 l

    89,6 dB180 W

    450 W

    AW 2000

    4 Ohm

    +/- 6,5 m

    30 Hz

    4,10

    0,32

    0,29

    37,0 l

    88 dB120 W

    300 W

    Alle Preise incl. MwSt. und zzgl. Versand- und Nachnahmekosten

    Vertrieb: SpeakerTrade Neuenhofer Strae 42-44 D-42657 Solingen Tel. 0212/38 226 0 Fax 0212/38 226 40ww.speakertrade.com

  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

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    KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 6/2009

    24

    Holzliste pro Box

    CerAL 4.2, 4.2-Center

    16-mm-MDF:1x 36,8 x 12,8 cm Front1x 42,0 x 12,8 cm Rckwand2x 42,0 x 27,0 cm Seitenteile2x 25,4 x 12,8 cm Deckel, Boden

    optional1 x 27,0 x 16,0 cm Sockelplatte Boxoder1 x 42,0 x 27,0 cm Sockelplatte CenterDnne Kork- oder HDF-Plattezum Absetzen des Sockels

    10-mm-MDF:1 x 24,4 x 12,8 cm Innenteiler2 x 6,5 x 12,8 cm Reflexkanal

    Sub W8Q

    2 x 53,0 x 23,6 cm Front, Rckwand2 x 53,0 x 45,0 cm Seitenteile

    2 x 40,6 x 23,6 cm Deckel, Boden2 x 20,0 x 10,0 cm Versteifungenoptional1 x 45,0 x 28,0 cm SockelplatteDnne Kork- oder HDF-Plattezum Absetzen des Sockels

    Sub W69

    22-mm-MDF:2 x 50,0 x 19,6 cm Front, Rckwand2 x 50,0 x 40,0 cm Seitenteile2 x 35,6 x 19,6 cm Deckel, Boden

    optional1 x 40,0 x 24,0 cm Sockelplatte

    Dnne Kork- oder HDF-Plattezum Absetzen des SockelsIm Surroundbetrieb mit drei 4.2 vor-

    ne, zwei 4.1 hinten und einem der bei-den Woofer zeigt sich wieder einmal derVorteil einer homogenen Bestckung:Musik-DVDs packen den Zuschauer miteinem Sound, der den Hrraum kom-plett ausfllt und nichts mehr zu tunhat mit irgendwelchen handelsblichenZwergenkistchen. Das Einzige, das dasTang-Band-Set mit solchen Beipack-boxen gemeinsam hat, ist der gnstigePreis. Okay, ein bisschen selber Hand an-legen muss man, dafr gibt es als Beloh-

    nung ganz groes Kino!

    FazitDie CerAl-Boxenfamilie bringt allesmit, was den modernen Selbstbau aus-macht: gnstige Preise, hohe Qualitt,ein hervorragendes Design, das sich miteinfachen Mitteln realisieren lsst, unduniverselle Einsetzbarkeit in jeder Kom-bination. Und zu guter Letzt: Jede derBoxen klingt genau sogut, wie sie aus-sieht, sprich: hervorragend!

    Thomas Schmidt

    CerAL 4.2

    Mit einem enstprechendpotenten Aktivmodul winktbeim W8Q-Subwoofer eineuntere Grenzfrequenz vonunter 30 Hertz

    Technische Daten

    Sub W69Funktionsprinzip: BassreflexBestckung: 1 x Tang Band W69-1042Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 89 dBB x H x T: 24 x 50 x 40 cmKosten pro Paar: 68 Euro + Gehuse

    Sub W8QFunktionsprinzip: BassreflexBestckung: 1 x Tang Band W8Q-1071Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 92 dBB x H x T: 28 x 53 x 45 cmKosten pro Box: 107 Euro + Gehuse

    Weit liegen die beiden Subwoofernicht auseinander. Fr kompromiss-

    losen Tiefgang und Grenzpegel ist derW8Q das Chassis der Wahl

  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

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    Bausatztest

    Zubehr pro Box

    CerAL 4.2

    Anschlussterminal Dmpfungsmaterial 1 Beutel Sonofil 16 Holzschrauben Kabel 2 x 1,5 mm

    Sub W69

    Anschlussterminal Reflexrohr BR70/SW (19 cm) Kabel Noppenschaum 8 Holzschrauben

    Sub W8Q

    Anschlussterminal Reflexrohr BR95/VW (25-33 cm) Kabel Noppenschaum 10 Holzschrauben

    Lieferant:Blue Planet Acoustic, Eschborn

    CerAl 4.2

    L1 = 0,82 mH, 1 mm LuftspuleL2 = 0,22 mH, 0,7 mm LuftspuleC1 = 8,2 F, Elko glattC2 = 22 F, Elko glattC3 = 10 F, MKPR1 = 2,2 Ohm, MOX10R2 = 1,5 Ohm, MOX1

    Weichenbestckung

    Aufbauanleitung

    Die Boxen werden alle auf einer Seitenwandliegend aufgebaut. Auf diese werden nachei-nander Deckel, Rckwand, Boden und Frontaufgeleimt, danach werden Innenteiler, Ver-steifung oder Reflexkanle angebracht. Bei der4.2 ist auf eine exakt gleiche Aufteilung desInnenvolumens zu achten, ebenso mssen dieReflexkanle gleich sein. Eventuelle Undichtig-keiten am Innenteiler werden mit Silikonkleberaufgefllt, die Lcher fr die Kabeldurchfh-rung nicht vergessen! Zuletzt werden die Ge-huse mit der zweiten Seitenwand verschlos-sen. In die fertigen Gehuse werden die Lcherund Ausfrsungen fr Chassis und Terminalsgefrst und gesgt.

    KLANG+TON 6/2009

    Sub W69

    Sub W8Q

    25

  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

    26/68

    KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 6/2009

    26

    Bassstarke Standbox mit Alcone-Bestckung

    Chassistest:

    Alcone AC 8K+T 2/2006

    Alcone AC 15K+T 2/2006

    Ok der Titel der Geschichte war natrlichnahe liegend eine absolut gelungeneForm der Oberflchengestaltung. Aberdie wrzigen Attribute gelten genausofr die ungemein temperamentvolleSpielweise der Fermat

    Salz und Pfeffer

  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

    27/68

    Die Kombination zweier Achtzllermit einer Hochtonkalotte ohne ir-gendein bergangschassis dazwischenist ein sagen wir mutiges Unterfan-gen, vor allem, wenn es sich um Chas-sis mit Hartmembran handelt. Dasses trotzdem eine gute Idee sein kann,zeigten uns im Laufe der Jahre immerwieder hochinteressante Konzepte. Einesdavon ist die Fermat vom Lautsprecher-shop Strassacker.

    TechnikBei den beiden Tiefmitteltnern handeltes sich natrlich um Chassis der MarkeAlcone, deren Name ja schon Programmist: Ein Konus aus Aluminium ist zen-traler Bestandteil aller Treiber dieserMarke. Dazu gibt es ordentlich dimen-sionierte Antriebe, einen hochmodernenKorb mit allen erdenklichen Belftungs-

    manahmen. Dass der AC 8 ein her-vorragender Basstreiber ist, hat er unsbereits in der Descartes II in Klang+Ton02/2006 bewiesen nur dass er eben indieser Box nur den Bassbereich beackerndurfte und eben nicht mehr. Die Mem-branresonanzen oberhalb von drei Kilo-hertz sind gewaltig und mssen fr einensauberen bergang zum Hochtner u-erst sorgfltig bedmpft werden, sonstgeht die Aktion ins Auge. Der HochtnerAC 15 kommt dem Konstrukteur dabeiso weit entgegen, als dass er sich ohneEinschrnkungen fr eine tiefe Tren-nung eignet. Die Alcone-Gewebekalottehat eine tiefe Resonanzfrequenz von 750Hertz, ein uerst gutmtiges Klirrver-halten und vollen Pegel bis 2 Kilohertz.

    GehuseDie Box ist recht einfach aufgebaut: Diebeiden Zwanziger teilen sich das Ge-samtvolumen, das durch zwei Verstei-fungskreuze ber alle Wnde stabilisiertwird. Die Reflexrohre mnden vorneknapp ber dem Boden. Dass Chassisdieser Qualittsstufe eingefrst werden,

    versteht sich von selbst. Die Salz-und

    Bausatztest27

    KLANG+TON 6/2009

    Klirrfaktor K2/K3fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz undelektrische Phase

    Frequenzgang fr0/15/30/45

    Strassacker Fermat

    Technische Daten

    Chassishersteller: AlconeVertrieb: Lautsprechershop Strassacker,

    KarlsruheKonstruktion: Dr. Peter Strassacker

    Chassisparameter K+T-MessungFunktionsprinzip: BassreflexBestckung: 2 x Alcone AC 8 1 x Alcone AC 15Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/ 1m: 92 dBAbmessungen (HxBxT): 105,3 x 25 x 34 cmKosten pro Stck: 355 Euro + Gehuse

    Pfeffer-Oberflche wird mit einem spe-ziellen Lack erzeugt, der fr eine raueOberflchenstruktur mit einer hohenAnfassqualitt sorgt und auerdem her-vorragend mit den weien Membranenharmoniert.

    FrequenzweicheDie Fermat ist eine echte Zweiein-halb-Wege-Box die beiden Zwan-ziger bearbeiten gemeinsam den

    Tiefbassbereich;der untere der beidenwird mit einem Filter zweiter Ordnungbei gut einem Kilohertz aus dem Rennengenommen, der obere AC 8 hat ein Filtererster Ordnung bei der Trennfrequenzvon gut zwei Kilohertz. Da wir hier schongefhrlich nahe bei der Resonanzspitzeoperieren, wird diese durch einen Saug-kreis eliminiert. Der Hochtner wirdaufgrund der recht niedrigen Einsatzfre-quenz mit 18 dB/Oktave getrennt undmit einem kleinen Widerstand auf denPegel des Mitteltners eingebremst.

    Durch den Chassisausschnitt sehen wir einesder beiden stabilisierenden Kreuze

  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

    28/68

    KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 6/2009

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    Holzliste pro Box

    19-mm-MDF:2 x 105,3 x 25,0 cm Front, Rckwand4 x 30,2 x 21,2 cm Boden, Deckel, Teiler2 x 105,3 x 30,2 cm Seitenwnde

    Zubehr pro Box

    Anschlussklemmen 3 Matten Dmpfungsmaterial 2 Reflexrohre HP70 Schrauben Schaumstoffdichtstreifen fr die Lautsprecher 4 m Kabel 2 x 1,5 mm2

    Lieferant:Lautsprechershop, Karlsruhe

    L1: 2,2 mH i-KernspuleL2: 0,82 mH Luftspule, 1,4mmL3: 0,15 mH Luftspule, 0,7mmL4: 0,27 mH Luftspule 0,7mm

    C1: 15 uF MKPC2: 10 uF MKPC3: 10 uF MKPC4: 22 uF MKP

    R1: 1,0 Ohm MOX 10 WattR2: 1,2 Ohm MOX 10 Watt

    Weichenbestckung

    Aufbauanleitung

    Der Aufbau beginnt auf einer der Seitenwn-de. Nacheinander werden Rckwand, Boden,Deckel, die beiden Versteifungsbretter und dieFrontwand aufgeleimt. Zuletzt wird die zwei-te Seitenwand aufgesetzt. Dann werden dieFrsungen fr die Korbrnder und die Chassis-ausschnitte angebracht und noch Lcher fr

    die Refl exrohre und die Polklemmen gesetzt.Die Oberfl chenbehandlung bleibt jedemselbst berlassen. Der Dmmstoff wird nachder Verkabelung in die obere Hlfte der Boxeingebracht. Die Weiche wird durch den Chas-sisauschnitt eingebracht und an der Rckwandmontiert. Danach knnen die Chassis ange-schlossen und eingeschraubt werden.

    Die Kombination aus zwei Achtzllern undeiner EInzoll-Kalotte ist ungewhnlich wenn man ein paar Details beachtet, aberdurchaus mglich und berzeugend

  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

    29/68

    Lautsprecherentwicklung, Produktion und Distribution

    Klangwiedergabe faszinierendnahe am Orginal

    Die Groe...Unsere 3 Weg Standbox bietet hervorragen-

    den Musikgenuss, auch bei hohen Pegeln.Als Bass arbeitet der neue Tieftner von

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    Die Grte...Nach der erfolgreichen Prsentation auf der letz-ten Selbstbaumesse kann die Tryptichon nun bei

    uns im Showroom angehrt werden.Gleich ob leise oder laut, die Box kann alles.Die Tryptichon spielt in ihrer eigenen Liga.

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    MesswerteBreitbandig und mit ordentlich Tiefgang prsentiert sichdie Fermat auf unserem Messplatz. Die beiden Tieftnersind wahrhaft keine Kinder von Traurigkeit der Hoch-tner berzeugt durch Ausgewogenheit und ein hervorra-gendes Rundstrahlverhalten. Einzig eine kleine Strung um

    1,5 Kilohertz zieht sich durch alle Messungen wir vermu-ten eine Interaktion zwischen den beiden Hartmembranen.Im Wasserfalldiagramm ist gut zu erkennen, dass zwarkleine Nachschwinger vorhanden sind, jedoch sehr schnellan Energie verlieren und dann ber 20 Dezibel unter demBezugspegel liegen. Die Klirrwerte sind bis auf die kleineSpitze mustergltig, selbst unter 95 dB kein Wunder beieiner Box, die im Schnitt immerhin 92 dB macht!

    HrtestUnd mit etwa diesem Pegel sind wir auch gleich bei un-serem Hrparcours eingestiegen. Unmittelbar zuvor hattenwir einige Boxen mit Kunststoffmembranen gehrt imdirekten Vergleich machten die Alcones absolut keinenHehl aus ihrer Herkunft. Knackig und crisp klingt dieFermat, nicht agressiv, aber durchaus mit Biss. Der erwei-terte Bassbereich durch die zwei Achtzller bringt einendeutlichen Zugewinn und das durchaus nicht nur in denallertiefsten Lagen, sondern berall da, wo es um Volumengeht: Ein Flgel hat pltzlich seine natrlichen Ausmae,Snger deutlich mehr Brust und Volumen so soll essein. Der formidable Hochtner spielt in diesem Konzerthomogen mit frisch und dynamisch setzt er in seinemArbeitsbereich die Akzente und schliet sich dem agilenMitteltonbereich perfekt an. Die Fermat braucht schon et-was Luft um sich herum, dafr beschallt sie auch grereRume vllig mhelos und berzeugt bei freier Aufstellung

    durch eine grozgig dimensionierte und dennoch uerstgenaue rumliche Abbildung ganz sicher die Box derWahl fr das moderne groe Wohnzimmer.

    FazitMit 355 Euro pro Seite ist die Fermat sicher kein billigerBausatz dafr lsst sie sich baulich uerst einfach reali-sieren, sieht trotz ordentlich Volumen sehr unauffllig ausund belohnt die Investition durch eine lebendige Spielwei-se, die auch in den grten Rumen nie den Wunsch nachnoch mehr Box aufkommen lsst

    Thomas Schmidt

    Die Frequenzweichewird gut zugnglichan der Rckwandmontiert

  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

    30/68

    Chassistest:

    Ciare CH-250 BPASeite 60

    KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 6/2009

    30

    Elegante High-End-Boxmit Aktivelektronik

    Die Newtronics-Standbox Temperance ist ein absoluterKlassiker es ist schon fast zehn Jahre her, dass diegroe Transmissionline der Siegener Lautsprecher-

    spezialisten zum ersten Mal in der Klang+Tonvorgestellt wurde. Alle Jahre wieder gibt es eine

    Modellpflege, die bei der gebotenen Qualitt

    interessant genug ist, neu beleuchtet zu werden sieht man sich die Preisgestaltung an, dann

    wird der Nachbau schon fast zur Pflicht

    Von Kraftund Eleganz

  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

    31/68

    Bausatztest31

    KLANG+TON 6/2009

    Die aktuelle Version der Temperanceheit brigens MK3.7 eine Hom-mage an das 37-jhrige Firmenjubilumdes Konstrukteurs Harald Hecken.Unser erster Blick gilt der Preispolitik.Um es kurz zu machen: In seiner unsererMeinung nach interessantesten Varian-te kostet der Temperance-Bausatz 1.440Euro. Das ist fr den Selbstbauer eineMenge Geld auf den ersten Blick. Aufden zweiten Blick sehen wir das WortPaarpreis, auf den dritten aktiv undauf den vierten inklusive Fertiggehu-se. Wir erhalten also ein Paar Aktivbo-xen, die mit minimalem Bauaufwandspielfertig sind und nur noch in ihremFinish gestaltet werden wollen. Wemauch dies zu viel ist, der kann seine Tem-perance auch lackiert fr 1.790 Euro oderfurniert fr 1.950 Euro erwerben wasimmer noch einen satten Vorteil gegen-

    ber der Fertigbox bedeutet, fr die mo-mentan 4.800 Euro aufgerufen werden.Wer partout selbst Hand anlegen mch-te, der kann den Bausatz ohne Gehusefr 1.150 Euro Paarpreis kaufen, spartaber dann lediglich 290 Euro das istfr die gebotene Technik natrlich im-mer noch ein Kampfpreis, aber wohl nurfr Leute, die ganz eigene Vorstellungenvom Aussehen ihrer Temperance ha-ben. Auch wenn sich die Klang+Ton dasMotto Selbstbau auf die Fahnen ge-schrieben hat: Unser Vorschlag ist ganzklar: Kaufen Sie sich die Gehuse dazu eine solche Form in dieser Qualitt istmit Hausmitteln fast nicht zu erzielen.Einen Bauplan haben wir aus diesemGrund nicht abgedruckt dem Bausatzliegt natrlich einer bei. Interessierteknnen den Plan auch in der Klang+Ton04/2006 nachschlagen an den Abmes-sungen hat sich nichts gendert.

    TechnikDie Temperance hat neben ihrem Hoch-tner, der vorzglichen Kalotte HT-1,noch einen breitbandig eingesetzten

    Tiefmitteltner und drei zustzlicheTieftontreiber, die fr ein ordentlichesFundament sorgen. Die Chassis sindabsolut auf dem aktuellen Stand derTechnik. Filigrane und doch sehr stabi-le Gusskrbe, die strmungstechnischoptimiert sind, tragen in Gummisickenaufgehngte Kunststoffmembranen mitinversen Staubschutzkalotten. Insgesamtvier der 17-Zentimeter-Chassis arbeitenin der Temperance: drei als reine Tief-tontreiber in Zusammenarbeit mit derTransmissionline, einer als Mitteltnerin einer separaten Kammer.

  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

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    KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 6/2009

    32

    Die Newtronics-Chassis sind bekannt frihre Breitbandigkeit und Gutmtigkeitauch jenseits des bertragenen Spektrums Grundvoraussetzung fr die 6-dB-Weichen der passiven Versionen. Bei ei-ner Aktivweiche ist die Situation nicht sodramatisch allerdings schaden auch hier

    fehlerfreie Chassis berhaupt nicht.

    GehuseHier hat sich in den Jahren nicht vielverndert das kann man als Vorwurfsehen, das ist es aber nicht: Nach wievor halte ich die leicht nach hinten ge-neigten Boxen von Newtronics fr einesder schnsten Boxendesigns berhaupt welche Box neben der Temperanceschafft es berhaupt, vier Siebzehner soelegant verschwinden zu lassen? Diedrei unteren Treiber arbeiten gemein-sam auf eine Line mit etwa zwei MeternLnge, der Mitteltner sitzt in seiner ge-schlossenen Kammer, gemeinsam mitdem Hochtner. Die Front der Box istum den Hochtner elegant abgerundetund um etwa 6 Grad nach hinten geneigt,um einen Zeitversatz zwischen den Trei-bern zu erreichen.Die aufgesetzte Front und die Rckwandsind durch Schattenfugen von den Sei-tenteilen abgesetzt und in Schwarz gehal-ten die geraden Flchen knnen rechteinfach behandelt werden.

    Auf der Rckseite der Box gibt es eineNeuheit zu bestaunen: Hier ist die Mon-tage von bis zu drei Hochtnern vorbe-reitet, die die Temperance zumindest imHochtonbereich zum Dipol machen.

    AktivmodulDie Temperance 3.7 gibt es nur als Ak-tivversion aus diesem Grund habenwir uns mit der Elektronik ein bisschenauseinandergesetzt. Auf dem Messplatzergeben sich fr die drei Wege elektrischeTrennfrequenzen von 150 Hertz und 1,8Kilohertz wobei das Diagramm mit et-was Vorsicht zu genieen ist: Zum einenhaben wir fr eine bessere bersichtlich-keit die Pegel angepasst, zum anderenspielen die Frequenzgnge und Impe-danzverlufe der Chassis auch noch einegewichtige Rolle.

    ((KT69 Newtronics amp wege))

    Der Fremdspannungsabstand der Ver-strkerstufen liegt bei sehr guten -100,2dB (A), der Klirrfaktor bei 5 Watt Dauer-leistung bei 0,007 Prozent.Ganz neu bei dem Aktivmodul ist dieMglichkeit, die Verstrkung im Tief-und Hochtonzweig anzupassen 16Schalterstufen erlauben je vier verschie-dene Anpassungen von 4 bis +2,5 Dezi-bel im Bass und -3,5 bis +2,2 Dezibel frden Hochtner eine interessante undklanggestalterisch wichtige Option.

    MesswerteHier schlgt sich die Temperance ganzhervorragend: Typisch fr Newtronicsist der im Pegel eigentlich etwas zu lauteHochtner und der enorme Tiefgang derBassabteilung das allerdings mit einergehrigen berbetonung. Das Rund-strahlverhalten ist phnomenal, ebensoder fast makellose Wasserfall. Auch imKlirrverhalten gibt sich die TemperanceMK3.7 keine Ble. Die Einflussmg-lichkeiten, die der Pegelsteller bringt,werden gut nachvollziehbar umgesetztund erweisen sich als mchtige Werk-zeuge zur Anpassung der Box an denHrgeschmack und den Hrraum.

    HrtestMonumental: Die schiere Kraft derdrei Siebzehner pro Seite macht kom-promisslos klar, wer Chef im Ring ist ganz im Ernst: Zartbesaitete Gemterknnten sich etwas erschrecken, so tiefund druckvoll spielt die aktive Tem-perance auf. Transmissionline-typischbleibt sie dabei sauber und neutral, wirkt

    keineswegs drhnend, obwohl sie ei-nen schwindelerregend tiefen Einblickin den Abgrund tiefster Bsse erlaubt mal ehrlich: Dagegen ist fast alles andereKindergarten, obwohl natrlich im Pegel

    Einer der Tieftonspezialsitenund das einzige uereMerkmal, das auf das Kon-struktionsprinzip der Tempe-rance hinweist: Die Mndungder gut zwei Meter langen

    Transmissionline

    Ein Einblick in ein hierschwarz lackiertes Tem-perance-Gehuse. Ob manwirklich versucht, das auf-wendige Gehuse selber zubauen oder doch gleich den

    geringen Aufpreis einsetzt,sollte gut berlegt sein

    Nein, kein neues Hochtner-bauprinzip an der Rckseiteder Temperance knnen bis zudrei zustzliche Hochtner zurUmrstung auf Dipol-Betriebmontiert werden

    Das Aktivmodul kennen wir schon ausfrheren Konstruktionen neu ist der16-stufige Drehschalter zur Anpassungdes Tief- und Hochtonzweigs

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    Bausatztest

    KLANG+TON 6/2009

    Klirrfaktor K2/K3fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Frequenzgang fr0/15/30/45

    Newtronics Temperance MK 3.7

    Technische Daten

    Hersteller: Newtronics, SiegenVertrieb: NewtronicsKonstruktion: Harald Hecken

    Funktionsprinzip: 3-Wege, TransmissionlineNennimpedanz: entfllt, da aktivKennschalldruckpegel entfllt, da aktivAbmessungen (BxHxT):19,0 x 104,6 x 36,7 cm

    Kosten pro Box:Bausatz ohne Gehuse: 1.150 EuroBausatz mit Gehuse MDF roh 1.440 EuroBausatz mit Gehuse lackiert 1.780 EuroBausatz mit Gehuse furniert 1.950 Euro

    mit dem Aktivmodul etwas geschummeltwird. Der breitbandiger aufspielende

    Mitteltner macht seine Sache hervorra-gend sauber und unaufgeregt folgt erder vorgegebenen Marschroute und trgtseinen Teil zum dynamischen Klang dergroen Newtronics bei. Wie erwartetsetzt der Hochtner dem Ganzen dieKrone auf, brilliert mit seiner detail-reichen und przisen Spielart und setztdie feindynamischen Akzente. In ihrerneutralen Abstimmung ist die Tem-perance 3.7 ganz klar ein Box, die zeigt,was sie hat dynamisch bis zum Abwin-ken und allererste Wahl fr den Freundhrterer musikalischer Gangarten, die jain der Regel auch mit hheren Lautstr-ken einhergehen. Ein ganz anderes Bildoffenbart die Box, wenn man an den je-weiligen Enden des Frequenzgangs etwasZurckhaltung walten lsst und die Pegelzurckfhrt dann offenbart sich einwunderbar feinsinniger, eleganter Laut-sprecher, der seine vorher so plakativgezeigten Fhigkeiten einer runden, insich vllig stimmigen Spielweise unter-ordnet und so auch fr den anspruchs-vollen Klassikhrer und Musikgenieeraufgrund seiner Langzeitqualitten hoch

    interessant ist.Und das Beste dabei ist: Man muss sichnicht einmal fr die eine oder andere derbeschriebenen Boxen entscheiden einekleiner Dreh am Schalter und man hatden Lautsprecher seiner Wahl.

    FazitDie neue Newtronics Temperance isteine Box mit vielen Gesichtern. Durchihre Anpassbarkeit kann man sich dieBox einstellen, die man mchte odergerade braucht. In jedem Fall zeigt sie

    eine hervorragende klangliche Darbie-tung. Als Rundum-Sorglos-Paket inklu-sive Aktivmodul und Gehuse ist sie einemchtige Alternative zu jeder noch soguten Fertigbox.

    Thomas Schmidt

    Durch die gerunde-ten Kanten hat derHochtner ein opti-mals Arbeitsumfeld.Der Mitteltner istbaugleich zu den

    Tieftnern

    Die Chassis sind technisch auf dem neu-esten Stand Voraussetzung fr einenuerst breitbandigen Einsatz

    33

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    Einzelchassis37

    KLANG+TON 6/2009

    Neue

    Chassis

    3 neue Wandler

    im K+T-Labor

    Unser Messprozederein Stichpunkten:

    24 h einwobbeln aller Konuschassisbei 10 Hz mit angemessener Leistung

    24 h AbkhlphaseEinsetzen in 1000-Liter-Testbox mit

    1,35 x 1,65 m IEC-NormwandPlatzieren der Testbox in der

    Raummitte mittels HubwagenPositionieren des Messmikrofons

    in 1 m AbstandErmittlung des Frequenzgangs per

    MLS-Messung in 0Generierung des Wasserfalls

    aus 0-MLS-MessungMessung des Klirrs K2 und K3

    bei 85 und 95 dB(PA: 95 und 105 dB)

    Ermittlung des Frequenzgangs von20 bis 22 kHz in 0,15 und 30

    Ausbauen des ProbandenGleitsinusmessung der Impedanz

    und elektrischen Phase im FreifeldErmittlung der TSP durch eine zweite

    Impedanzmessung mit Zusatzgewicht

    KlirrmessungenDer Klirr wird zusammen mit dem Fre-quenzgang des Chassis als Absolutpe-gel dargestellt. Die erste Messung findetbei 85 dB mittlerem Schalldruck in 1 mAbstand statt, die zweite bei 95 dB (PA-Chassis: 95 und 105 dB). Als Hilfskurvezum einfacheren Ablesen wird die Kurvebei minus 40 dB (das entspricht genau1 % Klirr) erneut abgebildet. Dann wer-den K2 in Blau und K3 in Rot darber-

    gelegt. Die genaue Umrechnung kanndurch Ablesen des Abstands zwischenSchalldruckpegel und Klirrkurve und dieUmrechnung ber unten stehende Ta-belle erfolgen.

    Umrechnungsfaktor- 10 dB = 30 %- 20 dB = 10 %- 30 dB = 3 %- 40 dB = 1 %- 50 dB = 0,3 %- 60 dB = 0,1 %usw.

    FarbenDie Farbe des Hintergrunds deutet aufden jeweilig getesteten Chassistyp hin.Die Farbtne orientieren sich an denWellenbereichen des sichtbaren Lichts,aquivalent zu den Wellenbereichen deshrbaren Schalls. Die tiefen Tne einesSubwoofers entsprechen demnach denlangen Wellen des Infrarot, die hohenTne des Superhochtners dem kurz-welligen Ultraviolett. Ein Breitbnder

    bearbeitet (mit Einschrnkungen) dengesamten Bereich und erhlt daher eineMischung aus allen Farben, das Grau.

    Hier ist die Farbtabellezur Aufschlsselung

    Subwoofer = rotTieftner = orangeTiefmitteltner = gelbMitteltner = grnHochtner = blauSuperhochtner = violettBreitbnder = grau

    KLANG+TON

    Getestete Chassis:Monacor DM-75TBOmnes Audio MW-6WScan Speak D3004/664000

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    KLANG+TONEinzelchassis

    KLANG+TON 6/2009

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    Technische Daten

    Ausstattung

    Hersteller: MonacorBezugsquelle: Monacor International, BremenUnverb. Stckpreis: 129 Euro

    Chassisparameter K+T-MessungZ: 8 OhmZ 1 kHz: -Z 10 kHz: -Fs: 340,80 HzRe: 6,56 OhmRms: - kg/sQms: 0,77Qes: 1,10Qts: 0,45Cms: - mm/NMms: - gBxL: - Tm

    Vas: - lLe: 0,03 mHSd: - cm2

    Frontplatte KunststoffMembran Gewebe, beschichtetDustcap -Sicke GewebeSchwingspulentrger AluminiumSchwingspule 75 mmXmax absolut 3 mmMagnetsystem NeodymPolkernbohrung -Sonstiges -

    Klirrfaktor K2/K3fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz undelektrische Phase

    Frequenzgang fr0/15/30

    Wir halten die Fahne des echten Mittel-tners ja gerne hoch. Auch wenn er in derletzten Zeit wieder etwas hufiger anzu-treffen ist, so ist er nach wie vor eine Sel-tenheit. Umso mehr freuen wir uns ber

    jeden Neuzugang, insbesondere wenn essich um einen Exot wie diese gigantischeGewebekalotte von Monacor handelt. Sieentstammt der neuen TB-Serie der Bre-mer und misst satte 75 mm im Durch-messer die Membran, wohlgemerkt.Das lsst unweigerlich Erinnerungen anDynaudio und Co. hochkommen, jenenLegenden, welche einst die Selbstbau-lautsprecher dieser Welt bevlkerten.Vielleicht ist es ja bald erneut so weit,denn die DM-75TB schickt sich an, denMitteltonkalotten-Thron zu erklimmen.Moderne Zutaten wie die massive, hoch-dmpfende Front aus Kunststoff und dasNeodym-Magnetsystem helfen ihr dabei,das groe Koppelvolumen drckt dieResonanzfrequenz auf niedrige 340 Hz.Die Membran besteht aus bedmpftemGewebe, welches uerst gutmtige Ei-genschaften verspricht.Die beweist die Riesenkalotte dann auchim Messlabor. Der Frequenzgang ist ab-gesehen von einer unbedeutenden, weilunter Winkel verschwundenen Dellebei 1,6 kHz sehr linear, bereits bei 500Hz voll da und bis 6 kHz nutzbar. Dort

    schliet sich ein einfach zu entfernender,harmloser (siehe Wasserfall) Berg an, derbei sauberer Linearisierung sogar h-here Trennungen ermglicht. Auch soist die DM-75TB allerdings an jede Artvon Hochtner ankoppelbar. Darunter

    Monacor DM-75TB

    bleibt das Ausschwingen ebenso sauberund gleichmig schnell. Die Impe-danzmessung dokumentiert die niedrigeResonanzfrequenz und das khlendeFerrofluid im Luftspalt. Rekordverdch-

    tig ist der Klirr: Bei 85 dB praktisch nichtexistent, traut sich K2 bei 95 dB an die0,3-%-Marke, whrend K3 weiterhindeutlich unter 0,1 % verweilt. Damit istdie DM-75TB von Monacor eine sehrhochwertige, breitbandig und universelleinsetzbare Mitteltonkalotte mit rekord-verdchtig niedrigen Klirrwerten, idealfr hchstwertige Mehrwegsysteme.

  • 8/13/2019 KLANG+TON_2009-6

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    Einzelchassis39

    KLANG+TON 6/2009

    Technische Daten

    Ausstattung

    Hersteller: Omnes AudioBezugsquelle: Blue Planet Acoustic, FrankfurtUnverb. Stckpreis: 38 Euro

    Chassisparameter K+T-MessungZ: 8 OhmZ 1 kHz: 9,9 OhmZ 10 kHz: 28,9 OhmFs: 38,93 HzRe: 7,18 OhmRms: 1,13 kg/sQms: 4,38Qes: 0,41Qts: 0,38Cms: 0,83 mm/NMms: 20,20 gBxL: 9,28 Tm

    Vas: 21,64 lLe: 0,56 mHSd: 137 cm2

    Korb KunststoffMembran PapierDustcap Papier, inversSicke GummiSchwingspulentrger KaptonSchwingspule 32,5 mmXmax absolut 8 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung 12 mmSonstiges -

    Omnes Audio MW 6W

    Klirrfaktor K2/K3fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz undelektrische Phase

    Frequenzgang fr0/15/30

    Der MW 6W ist einer von drei brandneuenTiefmitteltnern von Omnes Audio. DasTrio vereint die preisgnstige Fertigung inFernost im Auftrag von Blue Planet Acous-tic mit der Entwicklung in Deutschland,welche trotz der straffen Kalkulation bisin kleine Details hinein optimiert wurde.So wurden zum Beispiel Gre und Be-

    schaffenheit der inversen Dustcap so langeverndert, bis ihre dmpfende, versteifen-de Wirkung und ihr Gewicht das optimaleVerhltnis erreichten. Sie ist genau wie dieMembran aus weiem Papier gefertigt. Dasist selten geworden, trifft angesichts voniPod und Co. allerdings wieder den Zeit-geist. Der Korb ist aus