23
Edvard Grieg Frédéric Chopin Jean Sibelius Jan Lisiecki Klavier Eivind Aadland Dirigent sinfoniekonzert First Global Partner 04

Klavier Dirigent - Gürzenich-Orchester Köln · Während Jean Sibelius in seiner finnischen Heimat noch zu Leb-zeiten zur nationalen Identifikationsfigur stilisiert wurde, gilt er

  • Upload
    hahuong

  • View
    224

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Edvard Grieg

Frédéric Chopin

Jean Sibelius

Jan Lisiecki Klavier

Eivind Aadland Dirigent

sinfoniekonzert

First Global Partner

04

18. Dez 11, 11 Uhr, 19./20. Dez 11, 20 UhrKölner Philharmonie

sinfoniekonzert

Paul Daniel, der ursprünglich als Dirigent für das heutige Konzert vorgesehen war, musste leider wegen eines Todesfalls in der Familie absagen. Für ihn springt der norwegische Dirigent Eivind Aadland ein. Wegen der Kürze der verbliebenen Proben-zeit ist es leider nicht möglich, die ursprünglich vorgesehene Deutsche Erstauffüh-rung von »Der Vogel der Nacht« der schwedischen Komponistin Britta Byström zu spielen. Stattdessen steht die Ouvertüre »Im Herbst« op. 11 von Edvard Grieg auf dem Programm. Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen ein schönes Konzert.

Edvard Grieg (1843 – 1907)Konzertouvertüre »Im Herbst« op. 11 10’

Frédéric Chopin (1810 – 1849)Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11 (1830) 35’

1. Allegro maestoso2. Romance – Larghetto3. Rondo – Vivace

– Pause –

Jean Sibelius (1865 – 1957)Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 (1901/02) 45’

1. Allegretto2. Tempo andante, ma rubato 3. Vivacissimo4. Finale: Allegro moderato

Jan Lisiecki KlavierEivind Aadland DirigentGürzenich-Orchester Köln

So: 10 Uhr und Mo + Di 19 Uhr: Konzerteinführung mit Michael Kube

»Die schnellste CD der Welt« auch dieses Mal erhältlich im Foyer (siehe S. 22)

04

44

»Musik ist die Poesie der Luft.« Dieses gelegentlich zitierte Bonmot Jean Pauls (1763 – 1825) beschreibt, bei aller Schönheit der Formulierung, zugleich eine Herausforderung: Denn während in der Dichtkunst eine poetische Idee in verbindliche Worte gefasst werden kann, so ist sie in der Tonkunst kaum greifbar, sondern vermittelt sich in einer noch abstrakteren Form. Ablesbar ist dies im Kleinen etwa an den zahlreichen Charakterstücken von Robert Schumann für Klavier, deren poetische Titel einen Fingerzeig auf die hinter den Tönen stehende Idee geben; man denke nur an seine »Kinderszenen« oder das »Album für die Jugend«. Klingende Poesie behält sich eine (ton)dichterische Freiheit vor, die sich nicht in etablierten Formen ausdrückt – und trotzdem dieses Rah-mens bedarf. Diese Spannung nahm der dänische Komponist Niels W. Gade auf, als er 1840 seine Ouvertüre »Nachklänge an Ossian« op. 1 programmatisch mit dem Motto »Formel hält uns nicht gebunden, unsre Kunst heißt Poesie« versah – romantische Verse aus dem Gedicht »Freie Kunst« (1815) von Ludwig Uhland. Dass aber auch Musik selbst, ohne entsprechenden literarischen oder gedanklichen Vorwurf, poetisch zu wirken im Stande ist, darauf wies schon Friedrich Freiherr von Hardenberg (alias Novalis) hin, der in seiner Ästhetik festhielt: »Poesie ist Darstellung des Gemüths, der inneren Welt in ihrer Gesammtheit. Schon ihr Medium, die Worte, deuten es an; denn sie sind ja die äußere Offenbarung jenes inneren Kraftreichs, ganz das, was die Plastik zur äußern, gestalteten Welt, und die Musik zu den Tönen ist. Effect ist ihr gerade entgegengesetzt, in sofern sie plastisch ist, doch giebt es eine musikalische Poesie, die das Gemüth selbst in ein mannig-faltiges Spiel von Bewegungen setzt.«

Klingende PoesieGrieg – Chopin – Sibelius

55

»Im Herbst«Edvards Griegs Konzertouvertüre op. 11

Johannes Wunderlich

Im Winter 1865/66 unternimmt Edvard Grieg eine Reise nach Rom. Dort entstehen die Entwürfe zur Konzert-Ouvertüre »I Høst« (»Der Herbst«). Ausgangspunkt ist Griegs eigenes Klavier-Lied »Herbst-sturm« nach dem Gedicht von Christian Reichardt, das den Herbst als Zeit der Vergänglichkeit und des Todes, aber auch der Ernte beschreibt und ihn in den sich schließenden Jahreskreis einbettet. Für die Coda, die der Dirigent Bjarte Engeset treffsicher als »norwegisches Bachanal« charakterisiert, verarbeitet Grieg einen norwegischen Springtanz, auf den er in einer Volksliedsammlung aufmerksam wurde.

Zurück in Kopenhagen, wohin Edvard Grieg nach seinem Studium in Leipzig und einer Zwischenstation in Bergen gezogen war, zeigte er die Ouvertüre dem Komponisten Niels Wilhelm Gade. Der sprach ein vernichtendes Urteil über das Stück, und Edvard Grieg, ein ausgezeichneter Pianist, bearbeitete die Ouvertüre für Klavier zu vier Händen. Lange blieb sie liegen, erst 1887 unternahm er eine Neuinstrumentierung, und in dieser Gestalt wurde das Werk am 29. August 1888 in Birmingham uraufgeführt.

Dass Grieg in Leipzig von 1858 bis 1862 sich gründlich den damaligen Stand akademischen Komponierens angeeignet hat, lässt sich an der Ouvertüre problemlos ablesen: Mustergültig geradezu die Sonatensatz-Form mit langsamer Einleitung, kontrastierendem Haupt- und Seitenthema, Durchführung und Reprise nach einem vorschriftsmäßigen Tonartenplan – und dennoch blitzt an allen Ecken und Enden Griegs unbändige Fantasie und Wildheit hindurch, die ihn schließlich seinen so berührenden »Volkston« finden lässt.

6

Kühner Flug der PhantasieChopins Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11

Michael Kube

Wohl bei keinem anderen Komponisten der fortgeschrittenen ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stellt sich die Frage nach Form und Charakter der Musik entschiedener als bei Frédéric Chopin. Auf der einen Seite stehen jene im Verlauf übersichtlich oder gar frei angelegten Kleinformen, die schöpferisch einen größtmöglichen musikalischen Gestaltungsspielraum boten, auf der anderen die klassische Sonate und das Konzert mit fest gefügten, fast schon zur Konvention erstarrten Formgerüsten, die es kompositorisch zu berücksichtigen galt. Dieses Dilemma beschrieb bereits Marie Lipsius (alias La Mara) in ihren erstmals 1868 erschienenen Musikalischen Studienköpfen: »Aber auch verschiedene neue Kunstgattungen hat Chopins poetisches Genie der Musik erschlossen, wie er bereits vorhandene in durchaus eigenartiger Weise zu behandeln und umzugestalten verstand. Wir finden unter seinen Kompositionen Balladen und Präludien, Nocturnes und Scherzi, Impromptus und Boleros und andere bis dahin wenig oder gar nicht gebrauchte Kunstformen. Nicht minder sehen wir das Konzert und die Sonate, die großen uns aus klassischer Zeit überkommenen Formen der Klaviermusik, unter denselben vertreten. »Mehr Absicht als Inspira-tion« erkannte Liszt in diesen letzteren Darbietungen seines Freundes. Weniger bereitwillig eben fügt sich der kühne Flug seiner Phantasie den strengeren Formen, und das, was man thematische Arbeit nennt, war nicht Chopins Stärke. Geradezu oppositionell zu dieser aus dem Kreis von Franz Liszt stammenden, erstaunlich retrospektiven Einschätzung mutet Robert Schumanns nachdrückli-che Begeisterung auch für diese groß dimensionierten Werke an. Bereits 1836 hatte er unmissverständlich geäußert: »[…] seien wir überzeugt, daß ein Genie, wie das eines Mozarts, heute geboren, eher Chopinsche Konzerte schreiben würde, als Mozartsche.«

7

Auffällig ist gleichwohl, dass Chopin (mit einer Ausnahme) seine insgesamt sechs Werke für Klavier und Orchester niederschrieb, noch bevor er im Jahre 1830 als 21-Jähriger seine Heimat zu-nächst in Richtung Wien, dann nach Paris wechselnd, verließ – dass später von dem gereiften Komponisten nichts mehr in dieser Gattung folgen sollte, hinterließ eine »Fehlstelle« im Werkverzeichnis, die kaum einem Mangel an Möglichkeiten geschuldet ist, sondern in der sich weit eher Chopins handwerkliche Schwierigkeiten bei der Behandlung des Orchesters widerspiegelt: Seine beiden Kon-zerte sollen angeblich von Ignacy Feliks Dobrzynski (1807–1867) instrumentiert worden sein. Sowohl die beiden noch in Warschau uraufgeführten Klavierkonzerte in e-Moll op. 11 und f-Moll op. 21 als auch die Konzertstücke (u.a. »Krakowiak« op. 14) entstanden vermutlich eher für das Reisegepäck als primär aus künstlerischer Notwendigkeit, hatte doch ein Virtuose im 19. Jahrhundert bei seinen unzähligen Auftritten auch eigene Kompositionen mit Orchesterbegleitung zu spielen, wollte er als ein Künstler ersten Ranges gelten. So steht auch hier das Soloinstrument ganz im Vordergrund; ein subtiles Konzertieren, das etwa Mozarts Komposi-tionen auszeichnet, war gar nicht erst beabsichtigt. Außerdem musste der Orchesterpart so übersichtlich konzipiert sein, dass er auch von einem ad hoc zusammengesetzten Ensemble mit nur wenig Proben zu bewältigen war. Unter diesen Rahmenbedingungen verwundert es daher kaum, wenn sich Chopin mit seinen beiden

Frédéric Chopin, 1849

88

Klavierkonzerten primär an Werken von Johann Nepomuk Hummel orientierte; die mehr sinfonischen Klavierkonzerte Beethovens hatte er in Warschau nicht kennen können. Wie wesentlich zudem der Einfluss reisender Virtuosen war, zeigt auch die Widmung des als Nr. 1 gedruckten Klavierkonzerts e-Moll op. 11 an den damals weithin bekannten Friedrich Kalkbrenner.

Unter diesen Voraussetzungen muss es daher nicht erstaunen, dass im Kopfsatz dem Orchester neben der gewichtigen Exposition von 139 Takten nur eine begleitende Funktion zukommt (tatsäch-lich kann das Werk mit nur wenigen Veränderungen auch allein von einem Streichquintett begleitet werden); auch im tänzerisch auf-trumpfenden Krakowiak-Finale stehen die wenigen Orchester-Ein-würfe hinter der klavieristischen Brillanz zurück. Auch in dem als Romanze bezeichneten langsamen Satz bestreiten die gedämpften Streicher lediglich eine Einleitung, bevor sich jene unendlich fort-spinnende Melodie entfaltet, mit der Chopin (wie er in einem Brief an Titus Wojciechowski gestand) einen sehr persönlichen poeti-schen Gedanken verband: »Das Adagio ist in E-Dur. […] Es ist mehr romantisch, ruhig, melancholisch; es soll den Eindruck eines liebe-vollen Hinblickens auf eine Stätte machen, die tausende von ange-nehmen Erinnerungen aufsteigen läßt. Es ist wie ein Hinträumen in einer schönen mondbeglänzten Frühlingsnacht.«

1010

Während Jean Sibelius in seiner finnischen Heimat noch zu Leb-zeiten zur nationalen Identifikationsfigur stilisiert wurde, gilt er in Deutschland vielerorts noch immer als nordischer Exot. Gerne bringt man seine Tonsprache mit den »dunklen finnischen Wäl-dern« und der »unendlichen Weite des Landes« in Verbindung, um sich einen poetisch motivierten Zugang zur vermeintlich kompakten Instrumentation und flächigen Ausarbeitung der Kompositionen zu verschaffen. Diesem Modell entsprechend scheint sich dann auch im gelösten Charakter der Sinfonie Nr. 2 op. 43 Sibelius’ Sommeraufenthalt in Italien im Jahre 1901 widerzuspiegeln. So natürlich diese Assoziationen anmuten, so verklärend erscheinen sie mit Blick auf die tatsächlichen Entstehungsumstände des einen oder anderen nationalromantisch geprägten Werkes. Nur vor dem politischen Hintergrund des ausgehenden 19. Jahrhunderts lässt sich etwa die von Mythen durchzogene Chorsinfonie »Kullervo« op. 7 (1890/92) verstehen: Seit 1809 gehörte ganz Finnland zum russischen Zarenreich, behielt aber zunächst noch seine innere Selbstständigkeit. Erst unter dem Einfluss des Panslawismus setzte eine Russifizierung ein, der man sehr energisch mit einem starken Nationalbewusstsein entgegen trat. 1905 wurde schließ-lich der Zar durch den so genannten Nationalstreik gezwungen, finnenfeindliche Gesetze zurückzunehmen und ein demokrati-sches Wahlgesetz zu erlassen. Doch im Gegensatz zur National-romantik eines Edvard Grieg, der originale Volkslieder in seine Werke aufnahm, hat Sibelius niemals Motive aus der traditionellen Musik seines Landes verwendet. Dass er in seinem Schaffen zudem bestrebt war, eine von Programmen freie, absolute Musik zu schreiben, zeigt eine an jene Zeitgenossen gerichtete Bemerkung,

»… als Ausdruck der Musik«Sibelius’ Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

1111

die unablässig und zugleich vergeblich nach einem außermusi-kalischen Inhalt gerade der 2. Sinfonie suchten: »Meine Sinfonien sind Musik – erdacht und ausgearbeitet als Ausdruck der Musik, ohne irgendwelche literarische Vorlage.«

Schon rein äußerlich sind Sibelius’ insgesamt sieben Sinfonien mit der großen europäischen Tradition dieser Gattung verbunden. Die übliche Abfolge mit einem eröffnenden gewichtigen Kopfsatz, einem im Tempo gemessenen zweiten, einem tänzerischen Scherzo und einem abschließenden Finale findet sich etwa in den Sinfonien Nr. 1 und Nr. 2 sowie (mit vertauschten Binnensätzen) in Nr. 4 und Nr. 6. Auf die ältere dreisätzige Form verweisen die Sinfonien Nr. 3 und Nr. 5; in seiner letzten Sinfonie Nr. 7 vereint Sibelius schließlich die vier Abschnitte zu einem einzigen Satz. Auch mit der motivischen Verdichtung und zyklischen Überformung der Sinfonie greift Sibelius einen in der Instrumentalmusik des 19. Jahrhunderts immer wichtiger werdenden Aspekt auf. Doch anders als mit der üblichen Verknüpfung von langsamer Einleitung und Hauptthema oder dem abschließenden Zitat der Hauptgedan-ken im Finale konzipiert er seine Partituren als ein dichtes motivi-sches Netzwerk, das zusehends Vorrang gegenüber dem präfor-mierten Formverlauf gewinnt. Dieses avancierte Verfahren liegt auch der 2. Sinfonie mit geradezu vorbildlicher Klarheit zugrunde.

Jean Sibelius und seine Frau Aino, im April 1948 in ihrem Haus

12

So ist der erste Satz, obwohl noch dem traditionellen Sonatensatz verpflichtet, durch zahlreiche Eigentümlichkeiten originell gestal-tet. Denn die in der Exposition vorgestellten drei Themengruppen werden in der Reprise nur stark verkürzt und modifiziert wieder-holt: Die Abspaltung der Themenköpfe, einzelner Motive und Ge-danken sowie deren simultane (!) Verflechtung lassen eine bloße Wiederholung der ursprünglichen Anordnung kaum mehr zu. Im langsamen Satz setzt Sibelius den beiden rahmenden, von unter-schiedlichen Themen durchzogenen Abschnitten einen vor allem harmonisch bestimmten Mittelteil (Fis-Dur/fis-Moll) entgegen. Das Scherzo wiederum gliedert sich auf den ersten Blick in zwei Teile: Der vorwärtsstürmenden 6/8-Bewegung der Streicher, die später mit einem mehr melodisch geprägten Motiv der Bläser kombiniert wird, folgt ein stark kontrastierender, Lento e suave überschriebe-ner Abschnitt, der einem traditionellen Trio ähnelt. Motivisch ver-weist dieser Abschnitt allerdings zurück auf das Hauptthema des Kopfsatzes. Ohne Unterbrechung (attacca) folgt das Finale, bei dem bereits das fanfarenähnliche Hauptthema die fraglos patheti-sche Grundhaltung des Satzes anklingen lässt.

14

Der Pianist Jan Lisiecki wurde 1995 im kanadischen Calgary als Kind polnischer Eltern geboren. Mit fünf Jahren begann er sein Studium an der Mount Royal University in Calgary, mit neun Jah-ren gab er sein Debüt mit Orchester. Seitdem spielte er weltweit über 100 Konzerte mit Orchestern wie dem MDR Sinfonieorche-ster Leipzig, den Göteborger Sinfonikern, dem Montreal Symphony, der Quebec Symphony, dem Minnesota Orchestra, der Sinfonietta Cracovia, dem Suwon Philharmonic Orchestra und der Sinfonia Varsovia. 2008 war Jan Lisiecki mit seiner Interpretation von Chopins F-moll Klavierkonzert die Sensation der renommierten Festspiele »Chopin and his Europe« in Polen. Er konzertierte u. a. in der Carnegie Hall, in der Warschauer Philharmonie, im Seoul Arts Center und im Pariser Salle Pleyel mit Künstlern wie Yo-Yo Ma, Pinchas Zukerman, Paavo Järvi, Yannick Nézet-Séguin und Emanuel Ax. In der Saison 2011/2012 spielt er u. a. das Spiel-zeit-Eröffnungskonzert des Orchestre de Paris, debütiert beim BBC Symphony Orchestra, der Accademia Santa Cecilia unter der Leitung von Antonio Pappano und gibt Konzerte in Berlin, Ham-burg, Tokio, München, Zürich und Brüssel. Nach seinem Schulab-schluss in Calgary im Januar 2011 hat Jan Lisiecki ein Studium an der Glenn Gould School of Music in Toronto begonnen. Jan Lisiecki gibt mit dem heutigen Konzert sein Debüt beim Gürzenich-Orchester Köln.

15

Einst ein Schüler von Yehudi Menuhin, begann der 1956 geborene Norweger Eivind Aadland seine Karriere beim Bergen Philharmonic Orchestra, wo er von 1981 bis 1989 Konzertmeister war. Er studierte Dirigieren bei Jorma Panula und leitete ab 2004 für sieben Spielzeiten als Chefdirigent das Sinfonieorchester Trondheim, mit dem er sämtliche Sinfonien Beethovens und Gustav Mahlers aufführte. 1987 bis 1997 war er musikalischer Direktor des European Union Chamber Orchestra. Als Gastdirigent hat er nahezu alle wichtigen Orchester Skandinaviens dirigiert, wie die Philharmonischen Orchester von Oslo und Bergen, das Gothenburg Symphony Orchestra und das Schwedische Kammerorchester. Erfolgreich leitete Aadland an der Norwegischen Nationaloper in Oslo Aufführungen von »Don Giovanni«, »Le nozze di Figaro« und »Die Zauberflöte«. Als 1. Gastdirigent des Queensland Symphony, aber auch mit anderen Orchestern, ist er viel in Asien, Neuseeland und Australien zu hören. Aktuelle Engagements umfassen das Rotterdam Philharmonic, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Orchestre National Belgique, das Lausanne Chamber Orchestra, das Sinfonieorchester des SWR Stuttgart und das Sinfonieorchester des WDR, mit dem er derzeit einen Zyklus sämtlicher Orchesterwerke Edvard Griegs einspielt. Norwegische und schwedische Komponisten stehen im Mittelpunkt seiner zahlreichen CD-Einspielungen. Eivind Aadland gibt heute sein Debüt beim Gürzenich-Orchester Köln.

16

Tschaikowskys 5. mit Dmitrij Kitajenko erschienenMit der Symphonie Nr. 5 und der Ouvertüre zu »Pique Dame«, die Ende November bei OehmsClassics erschienen ist, setzen das Gürzenich-Orchester Köln und Dmitrij Kitajenko ihren Tschaikowsky-Zyklus fort. Hervorragende Rezensionen erhielten die ersten beiden CDs der Serie (»Manfred« und »Pathétique«) von der internationalen Presse. »Der Tschkaikowsky-Zyklus verspricht ein großer zu werden«, urteilte klassik.com nach Erscheinen der Symphonie Nr. 6, und die Fachzeitschrift Pizzicato bewertete sie »ab jetzt als Referenzaufnahme für dieses Werk«. Für Musicweb International ist die Aufnahme der Manfred-Symphonie schlicht »... a Manfred to die for«.Seine Fünfte Symphonie, mitunter als »Schicksalssymphonie« bezeichnet, schrieb Tschaikowsky 1888 nach der Rückkehr von einer ausgedehnten Europareise, die ihm als Komponisten große Anerkennung verschafft hatte. Einerseits findet sich die positive Stimmung dieser Reise im Finale dieses Werkes wieder; andererseits ist das Werk ein erschütterndes Zeugnis von Tschaikowskys Lebenstragödie. Die vom Publikum ziemlich verständnislos aufgenommene Uraufführung am 17. November 1888 in Sankt Petersburg dirigierte der Komponist selbst. Während Tschaikowsky mit seinem Stück nicht recht zufrieden war, setzte sich der deutsche Dirigent Arthur Nikisch für das Stück vehement ein und machte es binnen weniger Jahre zu einem der meistgespielten Werke des Repertoires.

Gürzis Konzertknigge Für Kinder von 8 bis 12 JahrenWarum sind während eines Konzertes immer alle ganz leise? Was ziehe ich am besten an? Und wann darf ich eigentlich klatschen? – Diese und andere Fragen beschäftigen nicht nur junge Konzertbesucher. Für alle Neueinsteiger ins Konzertleben bietet das Jugendprogramm ohrenauf!

orchesteraktuell

17

eine Orientierungshilfe an. Anschaulich und mit Spaß besprechen die Teilnehmer die wichtigsten Fragen rund um den Konzertbesuch mit ohrenauf!-Leiterin Romy Sarakacianis. »Viele Verhaltensweisen, die Er-wachsene im Konzert einfordern oder für selbstverständlich halten, sind den Kindern noch nicht bekannt. Mit ein paar Hintergrundinformationen und anschaulichen Beispielen kann man ihnen gut erklären, warum es üblich ist, ganz still und leise im Konzertsaal zu sitzen. Und die kleine Faustregel, wann geklatscht wird, hat bislang jedes Kind verstanden – und dann seinen Eltern erklärt.«

Zur Erprobung des Gelernten sei ein Besuch des Familienkonzerts am darauffolgenden Sonntag gemeinsam mit den Eltern wärmstens empfohlen.Sa, 21. Jan 12 von 15 bis 16 Uhr in der Kölner PhilharmonieAnmeldung erforderlich unter [email protected] oder Tel. 0221-221 22437

Familienkonzert am 22. Januar 2012

Den Sonntag genießen und gemeinsam ins Konzert gehen: Starten oder beschließen Sie Ihren gemeinsamen Tag mit einem der ohrenauf!-Familien-konzerte. Das beschwingte Programm mit Werken von Händel, Haydn und Brahms sorgt in diesem Jahr für fröhliche Sonntagsstimmung. Gürze-nich-Kapellmeister Markus Stenz selbst dirigiert und führt mit seinen kurzweiligen Moderationen die kleinen und großen Zuhörer durch die knapp einstündige Aufführung. Doch nicht nur im Publikum mischen sich jung und alt. Auf der Bühne spielen wie jedes Jahr junge Musiker des

18

Jugendsinfonieorchesters der Rheinischen Musikschule und die Profis aus dem Gürzenich-Orchester gemeinsam ihr Familienkonzert.

Georg Friedrich Händel »Feuerwerksmusik«Georg Friedrich Händel »Rejoice greatly, O daughter of Zion« – Arie für Sopran und Orchester aus »Der Messias«Joseph Haydn »Nun beut die Flur das frische Grün« – Arie für Sopran und Orchester aus »Die Schöpfung«Johannes Brahms 4. Satz aus der Sinfonie Nr. 1

Anna Lucia Richter SopranJugendsinfonieorchester der Rheinischen Musikschule(Einstudierung: Alvaro Palmen)Gürzenich-Orchester KölnMarkus Stenz Dirigent

Bonian Tian beim André Navarra-Wettbewerb ausgezeichnetIn diesem Jahr hat er seinen zahlreichen Auszeichnungen bereits den 1. Preis des rennomierten Enescu-Wettbewerbs in Bukarest hinzugefügt. Nun hat unser Solocellist Bonian Tian beim 3. Internationalen Cello-Wettbewerb »André Navarra« in Toulouse den 2. Preis errungen.

Markus Stenz leitet erstmals das BundesjugendorchesterIm Januar 2012 steht Markus Stenz erstmals am Pult des Bundesjugend-orchesters – Deutschlands jüngstem Spitzenorchester. Unter seiner Lei-tung nehmen sich die jungen Musiker der 5. Sinfonie von Gustav Mahler und »Insomnium« von Detlev Glanert an. Für Markus Stenz stellt die Ein-studierung der 5. Sinfonie Mahlers mit Jugendlichen einen besonderen Reiz dar: »Das Adagietto aus Gustav Mahlers 5. Sinfonie ist ein flammen-des Liebesbekenntnis und die Sinfonie insgesamt entstand in der Zeit des Kennenlernens und Werbens um seine Frau Alma. Vielleicht bringt das Einstudieren dieses Werks mit dem Bundesjugendorchester mehr Frische und Unmittelbarkeit hervor. Musikalisch gehe ich an die Erarbei-tung der Partitur mit den jugendlichen, hochkompetenten Musikern heran wie mit jedem anderen Orchester. Ich sehe der intensiven Arbeitsphase mit diesem bedeutenden Nachwuchs-Orchester mit Spannung entgegen und freue mich auf seine individuelle Spielfähigkeit und Hingabe.« Detlev Glanerts Orchesterwerk »Insomnium« wurde 2010 in München aus der Taufe gehoben und stellt eine instrumentale Vorstudie zu Glanerts

orchesteraktuell

19

Oper »Solaris« dar, welche Markus Stenz im Rahmen der Bregenzer Fest-spiele 2012 mit den Wiener Symphonikern uraufführen wird. Neben den Konzerten in Fürth, Ludwigsburg, Weimar, Krakau und Berlin wird das Orchester außerdem eine SchoolSession und eine öffentliche Generalpro-be in Bonn geben. Seit knapp fünf Jahren veranstalten die jungen Talente in regelmäßigen Abständen Konzerte für Schüler in Schulen und stoßen damit deutschlandweit auf großes Interesse. Die Tour endet mit einem Konzert in der Berliner Philharmonie. Dieser Auftritt am 15. Januar 2012 wird live in der Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker übertra-gen und ist weltweit abrufbar.09. Jan 12 SchoolSession! im Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Bonn09. Jan 12 17 Uhr, Öffentliche GP Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Bonn10. Jan 12 Theater Fürth11. Jan 12 Forum Ludwigsburg12. Jan 12 Congress Centrum Neue Weimarhalle Weimar14. Jan 12 Philharmonie Krakau/Polen15. Jan 12 Philharmonie Berlin

Detlev Glanert »Insomnium« (2010)Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5

BundesjugendorchesterMarkus Stenz Dirigent

orchesterbesetzung

I. VIOLINEN Torsten Janicke, Alvaro Palmen, Dirk Otte, Chieko Yoshioka-Sallmon, David Johnson, Andreas Bauer, Demetrius Polyzoides, Elisabeth Polyzoides, Judith Ruthenberg, Colin Harrison, Petra Hiemeyer, Anna Kipriyanova, Toshiko Hirosawa, Arsenis Selamazidis**, Andreea Florescu*, Christian-Paul Suvaiala*

II. VIOLINEN Sergei Khvorostuhin, Marek Malinowski, Stefan Kleinert, Friederike Zumach, Martin Richter, Elizabeth Macintosh, Sigrid Hegers-Schwamm, Susanne Lang, Nathalie Streichardt, Jana Andraschke, Naomi Timms, Rahel Leiser*, Maria Suwelack*, Hae-Jin Lee*

BrATSCHEN Bernhard Oll, Christoph Bujanowski, Susanne Duven, Bruno Toebrock, Annegret Klingel, Antje Kaufmann, Ina Bichescu, Michael Winkler, Eric Quirante, Tom Morrison*, Marie-Luise Leinhos*, Michaela Thielen*

VIOLONCELLI Bonian Tian, Ursula Gneiting-Nentwig, Tilman Fischer, Klaus-Christoph Kellner, Franziska Leube, Georg Heimbach, Daniel Raabe, Katherina Apel-Hülshoff, Jeanette Gier, Leonhard Straumer*

KONTrABäSSE Shuzo Nishino, Johannes Eßer, Henning Rasche, Konstantin Krell, Otmar Berger, Greta Bruns, Nerea Rodriguez, Andrey Karpusins*

FLöTEN Freerk Zeijl, Christiane Menke, Irmtraud Rattay-Kasper

OBOEN Horst Eppendorf, Reinhard Holch

KLArINETTEN Oliver Schwarz, Ekkehardt Feldmann, Thomas Adamsky

FAGOTTE Miriam Gussek*, Klaus Lohrer

HörNEr Egon Hellrung, Johannes Schuster, Gerhard Reuber, Jörn Köster

TrOMPETEN Bruno Feldkircher, Herbert Lange, Klaus von der Weiden

POSAUNEN Carsten Luz, Karlheinz Gottfried, Christoph Schwarz

TUBA Karl-Heinz Glöckner

PAUKEN Robert Schäfer

SCHLAGzEUG David A. Gray, Ulli Vogtmann, Pascal Klaiber

* Gast** Substitut, gefördert von der Concert-Gesellschaft Köln e. V.

Stand: 14. Dezember 2011

21

22

»GO live!« Auch für das heutige Konzert bieten wir Ihnen mit »GO live!« die schnellste CD der Welt an: Nehmen Sie Ihren eigenen privaten Konzert-Livemitschnitt direkt im Anschluss an das ge hörte Konzert an unserem »GO live!«-Stand im Foyer der Phil-harmonie mit:

Jan Lisiecki und Eivind Aadland werden Ihre CD auf Wunsch signieren.

Wenn Sie nach dem Konzert nicht warten möchten, können Sie vor dem Konzert und in der Pause die »GO live!«-CD am Stand bestellen. Sie erhalten sie dann in Kürze mit der Post. Falls Sie erst nach dem Konzert von diesem Lieferservice Gebrauch machen möchten, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiterinnen an der Programm heft-Theke neben dem Eingang.

Die »Sofort-CD« verkaufen wir ausschließlich am jeweiligen Konzert tag.

Viele unserer »GO live!«-Mitschnitte sind bei itunes.com im Inter-net verfügbar. Unter www.guerzenich-orchester.de finden Sie in der Rubrik »GO live!« einen Link, der Sie je nach Wunsch ent-weder auf alle im iTunes Music Store erhältlichen Aufnahmen des Gürzenich-Orchesters oder gezielt auf ein bestimmtes Konzert des Gürzenich-Orchesters leitet.

golive

die »Sofort-CD«

Jan Lisiecki. Frédéric Chopin, Klavierkonzerte 1 & 2 + GO live! »Sofort-CD«

die CD-Hülle

Jan Lisiecki. Frédéric Chopin, Klavierkonzerte 1 & 2

die CD-Clipse fürs Programmheft

die MP3-Datei

CDs, CD-Hülle und Versand

10,00

22,00

2,00

14,00

kostenlos

5,00

15,00

2323

vorschau

Das Gürzenich-Orchester Köln feiert den Jahreswechsel mit einer musikalischen Reise um die Welt.Mit Musik von Gershwin bis Tschaikowsky

Viviane Hagner ViolineGürzenich-Orchester KölnDirk Kaftan Dirigent

silvesterkonzertAround the world

Samstag, 31. Dez 11, 18 Uhr Kölner Philharmonie

Michail Glinka Ouvertüre aus »Ruslan und Ljudmila« – Zauberoper in fünf AktenPeter Iljitsch TschaikowskyVariationen über ein Rokoko-Thema A-Dur op. 33 für Violoncello und OrchesterMaurice Ravel »Alborada del gracioso« für Orchester Sergej Rachmaninow Sinfonische Tänze op. 45

Johannes Moser VioloncelloGürzenich-Orchester KölnAndrés Orozco-Estrada Dirigent

Anna Lucia Richter SopranJugendsinfonieorchester der Rheinischen Musikschule (Einstudierung Alvaro Palmen)Gürzenich-Orchester KölnMarkus Stenz Dirigent

siehe Seite 17

sinfoniekonzert05Sonntag, 08. Jan 12, 11 UhrMontag, 09. Jan 12, 20 Uhr

Dienstag, 10. Jan 12, 20 UhrKölner Philharmonie

Konzerteinführung mit Norbert Hornig

So 10 Uhr, Mo u. Di um 19 Uhr

ohrenauf!-familienkonzerte

Sonntag, 22. Jan 12, 11 Uhr u. 16 Uhr Hochschule für Musik

Gürzenich-Orchester Köln undKölnMusik in Kooperation

Karten erhalten Sie bei der Gürzenich-Orchester-Hotline: Tel (0221) 280282, an der Konzertkasse im Opernhaus am Offenbachplatz, im Internet unter: www.guerzenich-orchester.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

24

experiment klassikranga Yogeshwar und Markus Stenz entführen in die Welt der Klassik Warum bewegen uns manche klassischen Musikwerke, obwohl sie schon mehrere hundert Jahre alt sind? Was macht ihren Zauber aus? Was passiert mit uns, wenn wir diese Musik hören? Ranga Yogeshwar und Markus Stenz suchen in der neuen Konzertreihe »Experiment Klassik« nach einer Antwort. Den Auftakt dieses neuen Konzertformats bildet Igor Strawinskys Ballett-komposition »Le sacre du printemps«. Wichtige Facetten dieses Stücks werden unter das Mikroskop gelegt und von verschiedenen Seiten beleuch-tet, angespielt und erklärt. Dabei gibt es Berührendes, Verblüffendes und Neues zu entdecken. Nach dieser Vorbereitung spricht die Musik dann für sich selbst – in voller Länge und mit großer Orchesterbesetzung.

Do, 23. Feb 12, 20 UhrKölner Philharmonie

Igor Strawinsky»Le sacre du printemps«

ranga Yogeshwar ModerationGürzenich-Orchester KölnMarkus Stenz Dirigent und Moderation

Carl Nielsen »Helios« – Ouvertüre für Orchester op. 17Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 D-Dur KV 218 Richard Strauss »Sinfonia domestica« F-Dur op. 53 Patricia Kopatchinskaja ViolineGürzenich-Orchester KölnUlf Schirmer Dirigent

sinfoniekonzert06 Sonntag, 29. Jan 12, 11 Uhr Montag, 30. Jan 12, 20 Uhr Dienstag, 31. Jan 12, 20 Uhr Kölner Philharmonie

Konzerteinführungmit Egbert Hiller

So 10 Uhr, Mo u. Di um 19 Uhr

vorschau

Wolfgang Amadeus Mozart »Kegelstatt«-Trio KV 498 August Klughardt »Schilflieder« – Fünf Fantasiestücke nach Gedichten von Nikolaus Lenau für Klavier, Oboe und Viola op. 28Wolfgang Amadeus Mozart Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn KV 452

Tom Owen OboeRobert Oberaigner KlarinetteThomas Jedamzik FagottAndreas Jakobs HornNils Mönkemeyer Bratsche, Nicholas Rimmer Klavier

kammerkonzert04 Samstag, 04. Feb 12, 15 Uhr Podium der Philharmonie Konzerteinführung um 14 Uhr mit Johannes Wunderlich

ranga Yogeshwar und Markus Stenz entführen in die Welt der KlassikIgor Strawinsky »Le sacre du printemps«

Ranga Yogeshwar ModerationGürzenich-Orchester KölnMarkus Stenz Dirigent und Moderation

siehe Seite 24

experiment klassik

Donnerstag, 23. Feb 12, 20 Uhr Kölner Philharmonie

2525

26

Dr. Michael Kube ist Mitglied der Editionsleitung der Neuen Schubert-Ausgabe (Tübingen). Er gehört darüber

hinaus als Juror dem »Preis der deutschen Schallplattenkritik« an. Zudem unterrichtet er im Wintersemester

2011/12 an den Musikhochschulen in Mannheim und Stuttgart.

IMPrESSUM Herausgeber Gürzenich-Orchester Köln, Geschäftsführender Direktor Patrick Schmeing

redaktion Johannes Wunderlich Textnachweis Die Texte von Johannes Wunderlich und Michael Kube

sind Originalbeiträge für dieses Heft Bildnachweis Titel und S. 14: Agentur. S. 7: Omar Ingerslev. S. 11:

Mark Kauffman. S. 15: Benjamin Ealovega. Gestaltung, Satz parole gesellschaft für kommunikation

mbH Druck A. Ollig GmbH & Co. KG

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.

Euro 2,-

Markus Stenz und das Gürzenich-Orchester Köln danken Lufthansa und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft Köln e.V. für ihr kulturelles Engagement und ihre großzügige Unterstützung:

Ehrenmitglieder des Kuratoriums:Jürgen roters Oberbürgermeister der Stadt Köln

Dr. h.c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D.

Kuratoren:Ebner Stolz Mönning Bachem Wirtschaftsprüfer – Steuer berater – Rechtsanwälte, Dr. Werner Holzmayer

Excelsior Hotel Ernst AG Wilhelm Luxem

Flüss & Fischer Damenausstatter – Schneider – Herren ausstatter, Albert Loddenkemper

GALErIA Kaufhof GmbH Lovro Mandac

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Heinz-Peter Clodius

HANSA-rEVISION

Schubert & Coll. GmbH Wirtschafts prüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Bernd Schubert

Hefe Bové GmbH Co. KG Dr. Klaus van Haag

ifp Institut für Personal- und Unter nehmensberatung, Jörg Will

Kirberg Catering Fine Food Jutta Kirberg

Kölner Bank eG Bruno Hollweger

Koelnmesse GmbH Gerald Böse

Kreissparkasse Köln Alexander Wüerst

Uwe Lührig Unternehmer Telekommunikation

Gerd Lützeler Dipl.-Kaufmann Wirtschaftsprüfer Steuerberater

r. & C. Müller Juweliere Heide und Ulrich Rochels

rOLEX Deutschland GmbH Peter Streit

TÜV rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun

UBS Deutschland AG Helmut Zils

18./19./20. Dez 11

sinfoniekonzert 04

Alle Urheber- und Leistungsschutz-rechte vorbehalten. Kein Verleih!Keine unerlaubte Vervielfältigung,Vermietung, Aufführung, Sendung!

Eivind Aadland DirigentGürzenich-Orchester Köln

Edvard Grieg Konzertouvertüre »Im Herbst« op. 11

Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43