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KN-Gespräch mit derDBV-Vorsitzenden Dr. Claudia Lux Frau Lux, wenn die Teilnehmer jetzt zum Bibliothekartag kommen stellen sie mit Erstaunen fest, dass die angekündigte Schlussdiskus- sion mit den Generaldirektorinnen der großen Bibliotheken in Deutschland nicht stattfindet. Ich habe aber gelesen, dass sie auf die- ser Schlussveranstaltung sprechen werden. Was ist da eigentlich los? Ja, das ist eine gute Frage. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich auch nicht verstehe, warum man über dieses interessante Thema der deut- schen Nationalbibliothek nicht gemeinsam und öffentlich diskutiert. Ich hätte es gut gefunden. Netzwerke bestehen trotzdem, auch wenn solche Diskussionen öffentlich nicht geführt werden, auch zwischen diesen Dreien, und man vielleicht aber nicht möchte, dass man nun gerade in der Öffentlichkeit Zwietracht irgendwo zeigt an einer Stel- le. Es kann auch sein, dass die Zwietracht gar nicht so groß ist, weil sich eigentlich alle verständigen, dass im deutschen Bibliothekswesen das Netzwerk das Vorrangige ist und die Gemeinsamkeit trotz der sehr starken Föderalismusdiskussi- on, die vielleicht auch ein bisschen negative Einflüsse auf unsere bi- bliothekarischen Netzwerke haben wird. Meinen Sie, dass diese Diskussion auch Auswirkungen haben wird auf die drei großen Bibliotheken? Nein, das glaube ich nicht. Die drei großen Bibliotheken haben sicher gewisse Meinungsverschiedenhei- ten. Auf der anderen Seite sind sie durch ganz viele Projekte so eng vernetzt, dass sie einfach weiterarbeiten werden, und das auch wollen. Das weiß ich. Der weitere Kandidat für die Schlussdiskussion ist der neue Vorsit- zende des Wissenschaftsrates Prof. Dr. Peter Strohschneider. Meinen Sie, dass der Wissenschaftsrat jetzt zum Thema „Hält das Netzwerk Bibliothek?“, so heißt ja die Veranstaltung, etwas sagen kann? Ich glaube, dass der Wissenschaftsrat sicher etwas dazu sagen kann. Ob er im Moment Dinge sagt, die wir als Bibliothekare auch befür- worten, das möchte ich heute noch nicht beurteilen, da müssen wir wirklich bis Freitag abwarten. Und das ist ja auch das Spannende, dass die eigentlichen Informationen dann erst in einer solchen Podiums- diskussion herauskommen. Ich möchte noch mal betonen: Die ge- genwärtige Diskussion und auch Konkurrenz zwischen den Universi- täten, auch zwischen Wissenschaftseinrichtungen, um die Ressourcen sind glaube ich im Moment so stark, und auch die Kriterien, die man versucht zu entwickeln, um zu beurteilen, wer ist gut und wer soll etwas bekommen, diese ganze Diskussion ist im Moment in einem Stadium, wo ich sagen kann, es bedarf unbedingt der Bibliothekare er- neut, um das Netzwerk zu stärken. Um sich auch teilweise gegen einen zu einseitigen Trend hier zu stellen. Deswegen auch der Appell, auch von den Kongress News, zur Ab- schlussveranstaltung am Freitag zu Ihnen zu kommen! Ich danke Ihnen für das Gespräch. KN-Gespräch mit der BIB-Vorsitzenden Susanne Riedel Der Berufsverband Information Bibliothek BIB hat drei Thesen zum 95. deutschen Bibliothekartag veröffentlicht und Sie als Vorsitzende sind ja nun diejenige, die das vertreten soll. Können Sie kurz etwas dazu sagen, was Sie damit erreichen wollen? Diese drei Thesen sind dafür gedacht, die Bibliotheken und die Bib- liothekare, wie sie sich heutzutage präsentieren, einfach in der öf- fentlichen Wahrnehmung zu unterstützen. Die erste These finde ich ganz eingängig, dass Bibliotheken so vielfältig sind wie ihre Kunden, dass Bibliotheken auf den verschiedensten Gebieten aktiv und nicht nur einfach der Platz für die Bücherausleihe sind. Eine der wichtigsten Thesen ist die dritte These, Bibliotheken sind in- tegraler Bestandteil des Bildungssystems. Hierzu haben Sie ja bei der hier stattgefundenen Pressekonferenz einiges gesagt und, das war mein Eindruck, den Schwerpunkt gelegt. Ja, das ist richtig. Mir geht es darum, die Bib- liotheken wirklich als Teil eines großen Ganzen zu sehen. Weil ich bei meiner täglichen Arbeit, auch in der Universitätsbibliothek, immer wie- der feststelle, dass Bibliothek vielen Leuten und für verschiedenste Nutzerschichten zur Verfügung steht und auch Informationen bieten kann. Und Information ist heute einfach ein ganz ganz wichtiges Gut. Und Bibliothek ist erstens der Ort, wo es Informationen gibt und zweitens da, wo man lernen kann, Informatio- nen zu sortieren und zu bewerten und letztend- lich aufzunehmen. Diese These geht ja vor allem auch an die Po- litiker, die dieses erkennen sollen und damit un- sere oder die Ziele des Bibliothekswesens zu unterstützen. Ja, richtig, weil wir der Meinung sind, dass die Politik die Bibliothe- ken, jetzt ganz global gesagt, nicht in dem Maße wertschätzt oder im Blick hat, um diese großartige Idee der Entwicklung einer Infor- mationsgesellschaft zu verwirklichen. Dafür ja auch Ihre Wahlprüfsteine, die Sie jetzt in verschiedenen Län- dern und auch im Bund dargestellt haben. Genau, wir wollten damit an die Parteien herangehen, um die Posi- tionen und Konzepte der einzelnen Parteien abzufragen und es hat sich wieder gezeigt, dass alle, quer durch das gesamte Lager, sehr viel Sympathie für Bibliotheken haben, aber trotzdem wenig Ideen haben, wie Bibliothek ins Bildungssystem zu integrieren ist. Danke für das Gespräch, Frau Riedel. KONGRESS NEWS 3 „Im deutschen Bibliothekswesen ist das Netzwerk vorrangig“ „Bibliotheken sind integraler Bestandteil des Bildungssystems“ Netzwerke und Bildung Donnerstag, 23. März 2006 Inhalt: Interview mit Dr. Arndt Flemming 3 Überraschungsgäste aus dem Ausland 3 ASpB-Vorstand neu gewählt 4 BSZ eröffnete virtuelle Auskunft 4 Impressum 4 Kooperation hbz und Fast 5 Programmänderungen 5 Interview mit Eric-Jan van Kleef 6 Kooperation von Swets und LIB-IT 6 Kurzmeldungen 6 SCHLUSSDISKUSSION Hält das Netzwerk Bibliothek? Anforderungen und Wünsche an die Bibliotheken. Es diskutieren: Prof. Dr. Jan-Michael Rost, Direktor am Max Planck-Institut Dresden Prof. Dr. Peter Strohschneider, Professor an der LMU München & Vorsitzender des Wissenschaftsrates Dr. Norbert Lossau, CIO an der UB Bielefeld, design. Direktor der UB Göttingen Dr. Claudia Lux, Generaldirektorin der ZLB Berlin, Vorsitzende des DBV, künftige Präsidentin der IFLA Dr. Thomas Bürger, SLUB (Moderation)

KN Dresden 3 - b-i-t-online.de · Unser politisches Highlight ist so ein biss-chen Konsolidierungsgeschichte. Wir haben ungedeckte Haushalte ja auch in Dresden und deswegen war für

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KN-Gespräch mit der DBV-Vorsitzenden Dr. Claudia Lux

Frau Lux, wenn die Teilnehmer jetzt zum Bibliothekartag kommenstellen sie mit Erstaunen fest, dass die angekündigte Schlussdiskus-sion mit den Generaldirektorinnen der großen Bibliotheken inDeutschland nicht stattfindet. Ich habe aber gelesen, dass sie auf die-ser Schlussveranstaltung sprechen werden. Was ist da eigentlich los?Ja, das ist eine gute Frage. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich auchnicht verstehe, warum man über dieses interessante Thema der deut-schen Nationalbibliothek nicht gemeinsam und öffentlich diskutiert.Ich hätte es gut gefunden. Netzwerke bestehen trotzdem, auch wennsolche Diskussionen öffentlich nicht geführt werden, auch zwischendiesen Dreien, und man vielleicht aber nicht möchte, dass man nungerade in der Öffentlichkeit Zwietracht irgendwo zeigt an einer Stel-le. Es kann auch sein, dass die Zwietracht gar nicht so groß ist, weilsich eigentlich alle verständigen, dass im deutschen Bibliothekswesendas Netzwerk das Vorrangige istund die Gemeinsamkeit trotz dersehr starken Föderalismusdiskussi-on, die vielleicht auch ein bisschennegative Einflüsse auf unsere bi-bliothekarischen Netzwerke habenwird. Meinen Sie, dass diese Diskussionauch Auswirkungen haben wird aufdie drei großen Bibliotheken?Nein, das glaube ich nicht. Die dreigroßen Bibliotheken haben sichergewisse Meinungsverschiedenhei-ten. Auf der anderen Seite sind siedurch ganz viele Projekte so engvernetzt, dass sie einfach weiterarbeiten werden, und das auch wollen.Das weiß ich. Der weitere Kandidat für die Schlussdiskussion ist der neue Vorsit-zende des Wissenschaftsrates Prof. Dr. Peter Strohschneider. MeinenSie, dass der Wissenschaftsrat jetzt zum Thema „Hält das NetzwerkBibliothek?“, so heißt ja die Veranstaltung, etwas sagen kann?Ich glaube, dass der Wissenschaftsrat sicher etwas dazu sagen kann.Ob er im Moment Dinge sagt, die wir als Bibliothekare auch befür-worten, das möchte ich heute noch nicht beurteilen, da müssen wirwirklich bis Freitag abwarten. Und das ist ja auch das Spannende, dassdie eigentlichen Informationen dann erst in einer solchen Podiums-diskussion herauskommen. Ich möchte noch mal betonen: Die ge-genwärtige Diskussion und auch Konkurrenz zwischen den Universi-täten, auch zwischen Wissenschaftseinrichtungen, um die Ressourcensind glaube ich im Moment so stark, und auch die Kriterien, die manversucht zu entwickeln, um zu beurteilen, wer ist gut und wer solletwas bekommen, diese ganze Diskussion ist im Moment in einemStadium, wo ich sagen kann, es bedarf unbedingt der Bibliothekare er-neut, um das Netzwerk zu stärken. Um sich auch teilweise gegeneinen zu einseitigen Trend hier zu stellen.Deswegen auch der Appell, auch von den Kongress News, zur Ab-schlussveranstaltung am Freitag zu Ihnen zu kommen! Ich dankeIhnen für das Gespräch.

KN-Gespräch mit der BIB-Vorsitzenden Susanne Riedel

Der Berufsverband Information Bibliothek BIB hat drei Thesen zum95. deutschen Bibliothekartag veröffentlicht und Sie als Vorsitzendesind ja nun diejenige, die das vertreten soll. Können Sie kurz etwasdazu sagen, was Sie damit erreichen wollen?Diese drei Thesen sind dafür gedacht, die Bibliotheken und die Bib-liothekare, wie sie sich heutzutage präsentieren, einfach in der öf-fentlichen Wahrnehmung zu unterstützen. Die erste These finde ichganz eingängig, dass Bibliotheken so vielfältig sind wie ihre Kunden,dass Bibliotheken auf den verschiedensten Gebieten aktiv und nichtnur einfach der Platz für die Bücherausleihe sind. Eine der wichtigsten Thesen ist die dritte These, Bibliotheken sind in-tegraler Bestandteil des Bildungssystems. Hierzu haben Sie ja bei derhier stattgefundenen Pressekonferenz einiges gesagt und, das warmein Eindruck, den Schwerpunkt gelegt.

Ja, das ist richtig. Mir geht es darum, die Bib-liotheken wirklich als Teil eines großen Ganzenzu sehen. Weil ich bei meiner täglichen Arbeit,auch in der Universitätsbibliothek, immer wie-der feststelle, dass Bibliothek vielen Leutenund für verschiedenste Nutzerschichten zurVerfügung steht und auch Informationen bietenkann. Und Information ist heute einfach einganz ganz wichtiges Gut. Und Bibliothek isterstens der Ort, wo es Informationen gibt undzweitens da, wo man lernen kann, Informatio-nen zu sortieren und zu bewerten und letztend-lich aufzunehmen.Diese These geht ja vor allem auch an die Po-litiker, die dieses erkennen sollen und damit un-

sere oder die Ziele des Bibliothekswesens zu unterstützen. Ja, richtig, weil wir der Meinung sind, dass die Politik die Bibliothe-ken, jetzt ganz global gesagt, nicht in dem Maße wertschätzt oderim Blick hat, um diese großartige Idee der Entwicklung einer Infor-mationsgesellschaft zu verwirklichen.Dafür ja auch Ihre Wahlprüfsteine, die Sie jetzt in verschiedenen Län-dern und auch im Bund dargestellt haben.Genau, wir wollten damit an die Parteien herangehen, um die Posi-tionen und Konzepte der einzelnen Parteien abzufragen und es hatsich wieder gezeigt, dass alle, quer durch das gesamte Lager, sehr vielSympathie für Bibliotheken haben, aber trotzdem wenig Ideen haben,wie Bibliothek ins Bildungssystem zu integrieren ist.Danke für das Gespräch, Frau Riedel.

KONGRESS NEWS 3

„Im deutschen Bibliothekswesen ist das Netzwerk vorrangig“

„Bibliotheken sind integraler Bestandteil des Bildungssystems“

Netzwerke und Bildung

Donnerstag, 23. März 2006

Inhalt:Interview mit Dr. Arndt Flemming 3Überraschungsgäste aus dem Ausland 3ASpB-Vorstand neu gewählt 4BSZ eröffnete virtuelle Auskunft 4

Impressum 4Kooperation hbz und Fast 5Programmänderungen 5Interview mit Eric-Jan van Kleef 6Kooperation von Swets und LIB-IT 6Kurzmeldungen 6

SCHLUSSDISKUSSIONHält das Netzwerk Bibliothek?

Anforderungen und Wünsche an die Bibliotheken.Es diskutieren:

Prof. Dr. Jan-Michael Rost, Direktor am Max Planck-Institut Dresden

Prof. Dr. Peter Strohschneider, Professor an der LMU München & Vorsitzender des Wissenschaftsrates

Dr. Norbert Lossau, CIO an der UB Bielefeld, design. Direktor der UB Göttingen

Dr. Claudia Lux, Generaldirektorin der ZLB Berlin,Vorsitzende des DBV, künftige Präsidentin der IFLA

Dr. Thomas Bürger, SLUB (Moderation)

Donnerstag, 23. März 2006 Kongress News Nr. 3

Herr Dr. Flemming, Sie als Direktor derStädtischen Bibliotheken in Dresden sind jaauch Gastgeber hier in Dresden. Wie sieht eseigentlich mit Ihren Bibliotheken aus? Lei-den Sie auch? Wie heute erzählt wurde sollendie Fachstellen aufgelöst werden, man mussdarum kämpfen. Wie sieht es mit den Städti-schen Bibliotheken in Dresden aus?Die Städtischen Bibliotheken in diesen Grö-ßenordnungen haben ja eine eigene Infra-struktur, so dass sie die Beratungsleistungender Fachstellen zum Glück nicht brauchen,ansonsten haben wir uns schon versucht zubemühen, für die kleineren Bibliotheken dieBeratungsleistungen aufrecht zu erhalten.Für uns selbst als Netz sieht es, glaube ich,gut aus. Wir haben die Konsolidierung jaimmer als Aktion begriffen, das heißt, wirhaben nie die Vorgaben abgewartet, sondernKonsolidierungspotentiale benannt und kon-krete politische Vorschläge gemacht. Da-durch haben wir Rundumschläge der Ver-waltung in vernünftige Kanäle lenken kön-nen. Das ist uns gelungen, da wir seit vielenJahren schon Dreijahrespläne aufgestellthaben. Der aktuelle läuft jetzt, 2005 bis2007, und wir haben gerade die Bilanz 2005ziehen können und haben, trotz Konsolidie-rung, in den letzten zwei Jahren zwei Stadt-teilbibliotheken, letztes Jahr eine Verwal-tungsbibliothek integriert und so unsere Kon-solidierung gemacht.

5,3 Millionen Entleihungen letztes Jahr sindwieder absoluter Rekord! Also, die Ressour-cen sinken, die Leistungen steigen. Wir kön-nen da durchaus zufrieden sein.Sie sind dafür bekannt, dass Sie auch immerirgendwelche Highlights haben. Was ist dasneue Highlight?Das neue Highlight in Dresden ist eigentlichwenig sichtbar. Wir konzentrieren uns sehrstark darauf, mit sehr vielen Schulen zusam-menzuarbeiten und wir haben jetzt, und dasist so ein bisschen ein statistisches Highlight,tatsächlich über 65 Prozent aller Schüler beiuns angemeldet. Darauf sind wir sehr stolz!Das ist nicht so ein Highlight wie die Me-dienetage oder eine neue Bibliothek. Aberdas ist ein Highlight in der Benutzung selbst. Unser politisches Highlight ist so ein biss-chen Konsolidierungsgeschichte. Wir habenungedeckte Haushalte ja auch in Dresdenund deswegen war für dieses Jahr, das Haus-haltsjahr 2005, neben der Konsolidierung,die für uns wieder Schließung einzelner Öff-nungszeiten, also keine Bibliothekschließun-gen, bedeuteten, die wir auch selber abstim-men konnten, selber zeitlich bemessen konn-ten, trotzdem wollte uns die Verwaltung, sowie jedes Amt, mit einer zusätzlichen Sach-kostenkürzung versehen. Erstmals ist es geglückt, nicht nur den Kul-turausschuss zu überzeugen, dass das nicht inOrdnung ist, wenn wir nach Kontrakt arbei-

ten innerhalb von drei Jahren, selbst die Kon-solidierung bringen, und gleichzeitig stabi-lisieren wir die Leistung, wir erhöhen sogardie Qualität der Dienstleistung. Das hat denKulturausschuss Anfang des Jahres über-zeugt. Leider hat der Finanzausschuss ge-sagt, ohne Deckung innerhalb des eigenenRessorts dürfen keine Fachausschüsse dieRücknahme dieser Kürzung veranlassen. DerKulturausschuss hat es trotzdem gemacht. ImFinanzausschuss gibt es ja kein Rederecht fürdie Einrichtungen selbst und dort haben danntatsächlich Politiker mehrerer Fraktionen ge-sagt, dass die Bibliothek für die Bildungwichtig ist und der Medienetat wichtig ist,um diese Bildungsaufgabe zu erfüllen. Dannwurden tatsächlich nur für die Bibliothekdiese Kürzungen für dieses Jahr zurückge-wiesen. Das ist so ein bissel das Highlightder letzten Tage. Und passt eigentlich richtigin die Stimmung jetzt zum Bibliothekartag.Und es passt vor allem auch zur drittenThese des Berufsverbandes Information undBibliothek, die lautet: Bibliotheken sind inte-graler Bestandteil des Bildungssystems. Siehaben das schon zum größten Teil erreicht.Dankeschön.

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65 Prozent der Dresdner Schüler sind in Bibliotheken angemeldet!Darauf sind wir sehr stolz!

Dr. Flemming, Direktor der Städtischen Bibliotheken in Dresden, und C.-H. Schütte im Gespräch

Arbeitssitzung Nr. 24: Perspektivenwech-sel durch Auslandsaufenthalt? Möglichkeiten derinternationalen Kooperation 23.3. 15.30-17.30 Uhrim Konferenzraum 3

In inetbib ist die Auflösung des Überra-schungsgastes aus dem Ausland in den Kon-gressnews versprochen worden.

Bibliothek & Information International freutsich sehr, gleich zwei versierte Kolleginnenaus Europa und den USA ankündigen zu dür-fen:Marian Koren, zuständig für Internationa-le Angelegenheiten beim NiederländischenVerband der Öffentlichen Bibliotheken, Mit-glied im Herausgebergremium des „Journalof Documentation“, bis zum vergangenen

Jahr Mitglied im IFLA Governing Board undzur Zeit Interimsdirektorin von Eblida.Thea Lindquist, Assistant Professor, Bib-liothekarin für Geschichte und DeutscheSprache und Literatur an der Universität vonColorado, die viel Erfahrung mit eigenenAuslandsaufenthalten sowie der Organisa-tion von Studienreisen hat. Sie ist in diesemJahr, gemeinsam mit dem Goethe Institut,dem Amerikahaus und BI-International dieOrganisatorin der WESS-Studienreise nachDeutschland.

Gemeinsam mit den deutschen KolleginnenHella Klauser, Kompetenznetzwerk, UlrikeLang, BI-International und Christel Mahnke,Goethe Institut, erwartet Sie eine interessan-te und anregende Diskussion zu ganz per-sönlichen Erfahrungen mit der Auslandsar-beit.

Arbeitssitzung Nr. 23: Bibliotheksarbeit inden USA am 23.3. 10 bis 12 Uhr im Kon-ferenzraum 3Im Rahmen einer Studienreise von WESS(Western European Studies Section) werdenKolleginnen und Kollegen aus ihrem Ar-beitsalltag in den USA berichten. Dabei gehtes um folgende Themen:- Brauchen wir im Zeitalter von digitalen

Bibliotheken überhaupt noch Neubautenund Gebäude?

- Welche Partner findet man im universitä-ren Bereich, um praktikable und rentablePublikationsmodelle zu erstellen?

- Wie bietet man einen barrierefreien Zu-gang zu Bibliotheken für jedermann?

- Praktische Hinweise zur web-basiertenRecherche

Die Vorträge werden in englischer Sprachegehalten, Fragen im Anschluss können aufdeutsch gestellt werden.Die Kolleginnen und Kollegen freuen sichsehr auf Ihre Diskussionsbeiträge.

V e r a n s t a l t u n g s h i n w e i s e

Überraschungsgäste aus dem Ausland

Kongress News Nr. 3 Donnerstag, 23. März 2006

BSZ: Virtuelle Auskunft eröffnetDas Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) eröffnetheute, am 23. März 2006, gemeinsam mit der Saarländischen Univer-sitäts- und Landesbibliothek Saarbrücken, der Bibliothek der Univer-sität Konstanz und der Bibliothek der Hochschule Konstanz einen ko-operativen E-Mail-Anfrage- und Weiterleitungsdienst, der auf der frei-en Software Scarab basiert. Die Webapplikation läuft auf einerDatenbank, in der die gestellten Fragen bearbeitet, nach Bedarf weiter-geleitet und verwaltet werden können. Für den Bibliothekskunden ist je-derzeit der Bearbeitungsstand seiner Anfrage einsehbar. Eine jeweils lo-kale und zentrale Wissensbasis stellt Fragen, die von weiter reichendemInteresse sind, mit ihren Antworten dauerhaft zur Verfügung.Der hochflexible und leicht anpassbare Auskunftsdienst wird beim BSZgehostet und gestattet individuelle, auf die nutzenden Bibliotheken zu-geschnittene Kundensichten. Der Dienst wird direkt über die Homepa-ges der teilnehmenden Bibliotheken angeboten.Weitere Bibliotheken werden sukzessiv angeschlossen, einführendeSchulungen angeboten. Eine enge Kooperation besteht mit der Deut-schen Internetbibliothek, deren Link-Katalog und E-Mail-Auskunfts-dienst bereits heute vom BSZ gehostet wird.Das BSZ bietet ein umfassendes Dienstleistungsspektrum rund um Bib-liotheken, Museen und Archive:Mit der erfolgreichen Migration auf die neue PICA-Basis stellt der On-line-Katalog des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) wei-ter mehr als 12 Mio. Titel mit mehr als 46 Mio. Bestandsnachweisen vonüber 1.000 wissenschaftlichen Bibliotheken in Baden-Württemberg,dem Saarland und in Sachsen zur Verfügung. Innovative Dienstleis-tungen rund um das Neue Verbundsystem werden in bewährter Weiseweiter betrieben bzw. neu und zügig aufgebaut - Dienstleistungen zurDigitalen Bibliothek Baden-Württemberg, zum Betrieb lokaler Biblio-thekssysteme sowie zum landesweiten MuseumsInformationsSystemMusIS runden das Angebot ab.Bestellungen von Büchern und Aufsätzen sind über die Online-Fern-leihe oder über subito möglich.

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Neuwahlen bei der ASpBDr. Jürgen Warmbrunn, Vorsitzender; Jadwiga Warmbrunn,Leiterin der Geschäftsstelle; Ursula Flitner, Stellv. Vorsitzende; Günther Macht, Schatzmeister

IMPRESSUM„B.I.T.online-Kongress-News” – Kongress-Zeitung zum 95. Deutschen Bibliothekartag 2006 in DresdenRedaktion Christoph-Hubert Schütte (verantwortl.), Angelika Beyreuther-Raimondi, Erwin KönigGestaltung Anne Karg-BrandtTel. Redaktion: 0175/5261751 · Tel. Anzeigen: 0173/6522380Verlag Dinges & Frick GmbH, D-Wiesbaden

Donnerstag, 23. März 2006 Kongress News Nr. 3

Meine Herren, was wollen Sie auf dem Bib-liothekartag in Dresden im Rahmen der Fir-menausstellung an den Nutzer, an den Kun-den bringen?Unser Ziel ist es, den Kunden mit unsererneuen Philosophie vertraut zu machen, d.h.mit der neuen zentralen Dienstleistung deshbz, dem Suchraum. Das hbz bemüht sich alsDienstleister für die Bibliotheken, einen gro-ßen Suchraum aufzubauen, indem es Daten insehr sehr großem Stile indexiert, über Such-maschinen zugänglich macht und den Biblio-theken Kollektionen nach eigenen Bedürfnis-sen, nach eigenen Vorstellungen für ihr eige-nes Produktportfolio anzubieten. Das war derAusgangspunkt. Was indexieren Sie? Was sind das für zusätz-liche Daten, die Sie da einbringen?Das sind Bereiche wie Catalogue Enrich-ment, das heißt also Anreicherung von Kata-logdaten, um zum Beispiel Inhaltsverzeich-nisse und weitere Dienste, aber auch Daten,Rohdaten, die wir von Providern, von Anbie-tern bekommen, die wir im Rahmen von Ver-trägen schlichtweg erwerben, lizensieren las-sen. Also im Grunde, salopp gesagt, fast alles,was wir kriegen können.Sind denn Ihre Kunden mehr Vermittler vonInformationen wie Bibliotheken oder auchEndkunden?Beides. In erster Linie richtet sich unsereDienstleistung aber an die Bibliotheken,damit sie aus diesen Produkten eigene Ange-bote erstellen können.Herr Schmitz, welche Kooperation hat sichzwischen Ihrer Firma und dem hbz entwi-ckelt?Die Kooperation zwischen hbz und Fast hatsich eigentlich in den letzten zwei Jahren sehrfruchtbar entwickelt. Auf der Grundlage, dasswir als Technologiehersteller die grundlegen-de Technologie für die Analyse und für dieIndexierung von strukturierten und unstruk-turierten Daten liefern, die ja die Grundlagesind von derartigen fortschrittlichen Diensten,wie das hbz sie entwickelt, und auch eineenge Abstimmung mit dem hbz haben, wasdie Vision des hbz für die künftige Erweite-rung ist, so dass wir im Prinzip auch vom hbzlernen, wo konkreter Bedarf in diesem Markt-segment liegt. Dieses lassen wir wiederum indie Weiterentwicklungen des Produktes hi-neinfließen lassen. Also in dem Sinne, dassdas hbz da mehr hat als einen Softwareliefe-ranten, sondern wirklich einen Partner, woman gemeinsam den technologischen Bedarffür die Weiterentwicklung und für die Reali-sierung dieser Vision auch tatsächlich in dieTat umsetzen kann.

Herr Dr. Kostädt, Sie haben den Auftrag, dasGanze zu organisieren?Ja, vor allen Dingen die Technik umzusetzen.Da geht es halt darum, zu schauen, wie wir dieDaten an den Endnutzer bringen. Wir habenzwei Wege, einmal über die Bibliotheken, indem wir Schnittstellen zu unseren Suchma-schinen anbieten. Zum anderen haben wir sel-ber Oberflächen, zum Beispiel der Dreiländer-katalog, wo wir die Bibliotheksbestände ausDeutschland, Österreich, der Schweiz zusam-menführen, die sich direkt an den Endkundenrichten und darüber hinaus gibt es dann nochSachen, die wir über unser Portal anbieten, di-gitale Bibliothek, wo eine Rechteverwaltungnotwendig ist, wo wir eben kommerziellenContent anbieten in Abhängigkeit der Nut-zungsrechte. Das ist so das ganze Spektrum. Sie bauen die Partnerschaft weiter aus, HerrSchmitz. Wie sieht das aus?Aufgrund der engen Beziehungen haben hbzund Fast sich entschlossen, eine Vertriebsko-operation zu machen, die es ermöglicht, Uni-versitäten und Bibliotheken Suchtechnolo-gie dieser Art eben für die Korrelation vonstrukturierten und unstrukturierten Informa-tionen zu einem sehr runden und zu einemsehr attraktiven Preis zur Verfügung zu stel-len. In diesem Sinne fungiert das hbz für unsals eine Schnittstelle und Vertriebspartner, umhier in Deutschland Bibliotheken und Uni-versitäten optimal zu erreichen. Haben Sie weitere Pläne für die nächsten bib-liothekarischen Tagungen?Zunächst einmal sind wir noch vertreten aufdem Sun Summit und der Inetbib-Tagung undmit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Bregenzauf dem Österreichischen Bibliothekartag.

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KN-Gespräch mit den Herren Ollig und Dr. Kostädt vomhbz und Mathias Schmitz von Fast Search & Transfer

Datum/Uhrzeit geändert:Arbeitssitzung 55DBV-Rechtskommission23.03.2006, 11:00-13:00 UhrKonferenzraum 1

Neue Einträge: Firmenvortrag 30Kostenneutrales Druck- und Kopiermanage-ment für die Bibliotheken23.03.2006, 09:00-10:00 UhrSeminarraum 6

Firmenvortrag 31Electronic Resource Management in derPraxis - Beispiele des Ex Libris ProduktesVerde im Einsatz23.03.2006, 09:00-10:00 UhrSitzungszimmer 1

Firmenvortrag 33„Brockhaus Duden Meyers Harenberg“ Wis-sen per Knopfdruck vor Ort oder Remote -Inhalteangebot und Anwendungsbeispiele23.03.2006, 11:00-12:00 UhrSitzungszimmer 1

Firmenvortrag 36BOOKS & ONLINE supplying libraries & professionals supplying libraries &professionals23.03.2006, 15:00-16:00 UhrSeminarraum 7

Firmenvortrag 37Neue Lösungen bei der Beleuchtung von Le-seplätzen und Regalen23.03.2006, 16:30-17:30 UhrSeminarraum 5

Firmenvortrag 38Mehr Zeit fürs Wesentliche. OptimiertesLiteraturmanagement mit Visual Composer.NET 223.03.2006, 16:30-17:30 UhrSeminarraum 7

Programmänderungen

Kongress News Nr. 3 Donnerstag, 23. März 20066

OVID Technologies präsentiert neue ProdukteErik-Jan van Kleef im Gespräch mit Kongress News

Herr van Kleef, wir führen das Interview amMittwochmorgen, also dem ersten richtigenTag des Bibliothekartages, wo viele Besucherschon hierher geströmt sind. Was wollen Sieden Besuchern vermitteln?Wir möchten den Besuchern gerne vermitteln,dass Content natürlich sehr wichtig ist, aberContent braucht spezifische Tools, um ihnwirklich zu erschließen und zu ermöglichen,dass Leute diesen Content auch finden könnenin einer Universitätsbibliothek.

Welche Fächer stehen bei Ihnen besonders im Vordergrund? Ovid Technologies hat 350 bibliographische Datenbanken, die natürlichsehr viel abdecken. Wir stehen heute spezifisch für Produkte wie LinkSolver, unser universelles Linkingtool, wir stehen für SearchSolver,unsere Federated Search Engine. Werden Sie in einer Präsentation Ihre Dienstleistungen vorstellen?Wir präsentieren mehrere neue Produkte wie QUOSA. QUOSA ist dasfür Fulltext, was Refworks für bibliographische Datenbanken ist. Im Be-reich der Medizin haben wir auch ein ganz neues OVID-Produkt, Cli-nical Resources. Das ist das „Zweiminutensystem“, bei dem der Arzt aufseine Fragen gleich Antworten bekommt.Unabhängig vom Bibliothekartag: Sie gehen doch sicherlich auch aufandere Fachkongresse, um an Wissenschaftler direkt heranzukommen.Mehr und mehr, da OVID Technologies als Teil von Wolters Kluwer na-türlich sehr viele Verbindungen mit sehr vielen Societies wie der Ame-rican Heart Association hat und wir in der Zukunft mit diesen Societieszusammenarbeiten. Auf dem Bibliothekartag steht auch die These im Vordergrund, die derBIB vertritt, dass die Bibliotheken zum Bildungssystem gehören. WennSie auf Fachtagungen fahren, informieren Sie auch darüber, dass man

Information, gerade auch OVID Information, auch über die Bibliothe-ken bekommen kann?Für uns sind die Bibliotheken zentral. Ich denke, dass wir mit sehr vie-len Bibliotheken partnerschaftlich zusammen arbeiten werden, um genaudiese Themen wie E-Learning anzugehen. Wir haben ja auch eine Toch-ter von Wolters Kluwer in Berlin, Digital Spirit, die spezialisiert ist aufdas Gebiet E-Learning. Ich denke, dass die neue Rolle der Bibliothe-ken sein soll, sich mehr in das E-Learning-Geschäft zu bewegen.Zum Schluss mehr eine Feststellung als eine Frage. Ich habe den Ein-druck, dass die Firmen die vermittelnde Rolle, die sie auf dem Biblio-thekartag immer wieder spielen, ernst nehmen, eine Vermittlerrolle zwi-schen den Bibliotheken und den Wissenschaftlern, also den Kunden. Für uns sind die Bibliotheken natürlich der Anlaufpunkt für Informa-tionen und die Beurteilung von Informationen. Es gibt einen Urwald.Man kann dieselbe bibliographische Datenbank auf zehn Plattformen be-kommen, aber es ist der Bibliothekar, der genau weiß, welche Platt-form Precise Searching und Exhaustive Searching ist und ich denke, dasses absolut wichtig ist, dass das Fachwissen von Bibliothekaren über bib-liographische Datenbanken wichtiges Wissen für die Wissenschaftler ist.Wenn man mit einer bibliographischen Datenbank arbeitet, die nicht gutindexiert ist und man nicht alle Treffer bekommt, dann ist das für einenWissenschaftler katastrophal. Eine Frage zu den finanziellen Ressourcen der Bibliotheken: HabenSie den Eindruck, dass das schlechter geworden ist? Oder man die Tal-sohle durchschritten hat?Mein Eindruck ist, dass die Bibliotheken mit dem Personal sehr unterDruck stehen. Viele Stellen werden abgebaut, so dass die Ressourcenziemlich ausgedünnt werden und das ist ein richtiger Challenge, wennman andere Projekte wie E-Learning machen will.Das heißt auch, dass das Thema Informationskompetenz, das die Bib-liotheken vermitteln sollen, zwar ein großes Ziel ist, aber dass es schwie-rig ist, es mit dem reduzierten Personal auch wirklich zu erreichen.Ich denke, man muss nüchtern sein und die Bibliothek muss wirklichgenau hinsehen, mit welchem Produkt sie den wenigsten Aufwand hat,so dass das Personal für andere Sachen eingesetzt werden kann. Dass ich also meine bibliothekarischen Ziele erreichen kann dadurch,dass ich auch die richtigen Produkte kaufe. Ich danke Ihnen.

Elektronischer Tausch von Rech-nungsdaten für Zeitschriften – Ko-operation von Swets und LIB-ITIn Zusammenarbeit mit der ZeitschriftenagenturSwets Information Services hat der Biblio-thekssystemanbieter LIB-IT eine Importschnitt-stelle für die Rechnungsdaten von Swets entwi-ckelt. Das neue Programm ist seit November2005 im Rahmen des Bibliothekssystems LI-BERO in der Bibliothek der Universität Kon-stanz im Einsatz und bietet der Zeitschriften-stelle gesteigerte Effizienz bei der Abonne-mentbearbeitung: Durch den Import derRechnungsdaten entfällt die zeitraubende ma-nuelle Eingabe von mehreren hundert Einzel-positionen sowie potentielle Eingabefehler. AlleRechnungssätze können von den verantwortli-chen Bearbeitern geprüft und bestätigt bzw. ge-

ändert werden, bevor die Rechnung abge-schlossen wird, so dass die Bibliotheksmitar-beiter die volle Kontrolle über die Rechnungs-bearbeitung behalten. Dr. Klaus Franken, Bi-bliotheksdirektor der UB Konstanz bestätigt:„Wir sind sehr zufrieden, dass wir dieses Zielerreicht haben.“Swets Information Services generiert parallel zurPapierrechnung automatisch eine Rechnungsda-tei, die per E-Mail bei der Universitätsbibliothekeingeht und direkt in LIBERO importiert werdenkann. Mit der Datei, die die Rechnungsdaten ent-hält, liefert Swets die LIBERO-Bestell- undAbonnement-Nummer, das einzusetzende Bud-getjahr, Statistikcodes etc. zurück. Mit diesenDaten wird der Rechnungssatz mit der LIBERO-Bestellung verknüpft und in die Rechnungsbear-beitung importiert. Die manuelle Eingabe derRechnungsdaten entfällt vollständig.

LIB-IT hat das Importprogramm so konfigu-riert, dass es problemlos auch von weiteren ge-meinsamen Kunden mit der gerade veröffent-lichten LIBERO-Version 5.1 integriert werdenkann. Dirk Lens, Geschäftsführer bei Swets Informa-tion Services in Frankfurt sagt dazu: „Daten-austausch und Interoperabilität mit Kunden undVerlagen spielt eine entscheidende Rolle in derStrategie von Swets Information Services.Daher freuen wir uns, dass wir mit der Ent-wicklung der gemeinsamen, neuen Schnittstel-le unseren Kunden und den Nutzern des Bi-bliothekssystems LIBERO durch Vermeidungvon Doppelerfassung die Rechnungsbearbei-tung erleichtern können.“Wenn Sie an weiteren Informationen interes-siert sind besuchen Sie einfach den Stand vonSwets Information Services oder von LIB-IT!

Ein Besuch lohnt sich!Die Dienstleistungskommission des DBVlädt täglich ein zum Dienstleistungsmarkt derBibliotheken auf der Seminarebene des ICC!Bibliotheken zeigen dort ihre Projekte!

Rocio Machhaus (Nature PublishingGroup) spricht am 23.03.2006 in Seminar-raum 2 um 11.00 Uhr zum Thema „Entde-cken Sie die Neuentwicklungen von NaturePublishing Group mit uns“.

Gutenbergs Erbe: Das Elektronische Buchist Thema einer Veranstaltung, zu der die Uni-versitätsbibliothek Graz am 20. und 21. April2006 an die Universität Graz einlädt. Kontakt: [email protected] und [email protected]

Besuchen Sie uns auf dem 95. Deutschen Bibliothekartag

in Dresden vom 21. bis 24. März 2006!