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Im Fokus 7 23. Juni 2016 Nr. 25 Auf dem Weg zum besseren Körpergefühl Abed: So nennen auch prominente Kunden «ihren» Coach. Bild: zvg «abed more than fitness» ist ein neues, modernes und inhaberge- führtes Fitnesscenter im Zwicky- Areal in Wallisellen. Dahinter steht Coach Abed, ein ausgewie- sener Fitnessexperte und diplomierter Personaltrainer, der hohen Wert auf per- sönliche Betreuung und Beratung seiner Mitglieder legt und deshalb ein einzigarti- ges Modell im Fitnessbereich lanciert hat. Beim Abschluss von zwölf Personaltrai- nings wird den Kunden die einjährige Fit- nessmitgliedschaft geschenkt. Das heisst, bei «abed more than fitness» trainieren sie gratis. Die Betreuung und Beratung wird nach einem eigens entwickelten Konzept (Kör- pergefühl, Körpersignale, Körpertreibstoff regulieren) durchgeführt und bietet eine 90-Tage-Erfolgsgarantie. Dabei wird auf die Trainingsgewohnheiten, Essverhalten so- wie Arbeitsbelastung und den Gesund- heitszustand Rücksicht genommen und entsprechend ein personalisiertes Training zusammengestellt. Auch nationale und in- ternationale Models und TV-Stars ver- trauen auf die Erfahrung von Coach Abed. Das Studio bietet Trainingsmöglichkei- ten auf über 70 modernen Geräten der Marke Technogym. Das Fitnesscenter ver- fügt zudem über zahlreiche Cardio-Geräte, einen grosszügigen Freihantelbereich, sechs Kinesis-Stationen, funktionelles Training, Kettleball, Flying, Sypoba und ARKE. Mit dem intelligenten «myWellness»- System sind Trainingsdaten und Erfolgs- kontrolle stets auf dem persönlichen «Key» oder via App auf dem Handy dabei. So kann man auch von zu Hause aus prob- lemlos trainieren. (Eing.) abed more than fitness, Abed AG, Zwickystrasse 2, 8304 Wallisellen, 078 888 80 18, [email protected], www.abed.ch «Ich habe hier einfach alles gesehen!» Mehr als zwei Jahrzehnte war er bei der Frei Logistik + Recycling AG. Nun verlässt der hochgeschätzte Mitarbeiter Lajos Acs das Unternehmen, um in seiner alten Heimat auch nach seiner Pensionierung aktiv zu bleiben. Lajos Acs kennt jede Ecke Klotens. Doch nun zieht es ihn zurück in seine alte Heimat. Bild: tk Frei Logistik + Recycling AG Das Familienunternehmen hat eine lange Tradition und grosse Geschichte hinter sich. Schon Anfang 1900 hat die Familie Frei in Kloten Heutransporte durchge- führt. Im Jahr 1955 wurde dann der erste Kehrichtwagen von Saurer beschafft. Von diesem Zeitpunkt an hat sich die Firma über die Zeit immer stärker im Bereich Lo- gistik und Recycling positioniert. Heute sind täglich über 20 Spezialfahrzeuge im Einsatz – seit neuestem auch ein Kran- fahrzeug, welches Unterflurbehälter leert. Und seit Anfang Juni gibt es zudem eine neue, attraktive Website: www.freilogis- tik.ch (tk) Tamás Kiss Aufgewachsen ist Lajos Acs, ein vitaler, ro- buster und gutaussehender Mann, in der Wojwodina, einer autonomen Provinz der Republik Serbien – und zwar als Teil der ungarischen Minderheit. «In die Schweiz gekommen bin ich 1986, nachdem mir da- mals ein Kollege angeboten hatte, als Chauffeur in einer Adliswiler Gärtnerei zu arbeiten. Als ich feststellen musste, dass mein erster Lohn gerade mal 1300 Fran- ken betrug – zu Hause hatte ich als Lastwa- genfahrer in einem Landwirtschaftsbe- trieb besser verdient – und mir so wenig Geld blieb, dass ich mir sogar Möbel aus dem Sperrgut organisieren musste, hielt ich schon bald Ausschau nach einer ande- ren Stelle. Die Suche gestaltete sich aller- dings schwierig, denn ich sprach damals ja noch nicht einwandfrei deutsch und verfügte auch nur über das Saisonnier-Sta- tut.» Zu spät zum Bewerbungsgespräch Doch für Acs ging es positiv weiter: Im Ta- ges-Anzeiger fiel ihm eine Stellenanzeige des Klotener Unternehmens Frei auf. Kurz darauf konnte er sich bei Heinrich Frei be- werben. «Zum ersten Bewerbungsge- spräch kam ich wegen eines Staus leider zu spät», erinnert sich Acs lachend. «Beim zweiten Mal klappte aber alles, und der Patron zeigte mir auf seinem Hof die drei Kehricht- und zwei Haken-Fahrzeuge. Kurz darauf legte ich als Belader auf einem Kehrichtfahrzeug los und lernte über die verschiedenen Touren jede Ecke von Kloten kennen. In der Zeit, als ich bei Frei in Kloten startete, war noch vieles anders – das Un- ternehmen war kleiner und entsprechend waren viele Dinge auch noch nicht klar geregelt. So gab es zum Beispiel noch keine Einführungen auf den einzelnen Fahrzeugen, weshalb ich mir so einiges selber habe erarbeiten müssen. Stark ent- wickelt haben sich in den vergangenen Jahren übrigens insbesondere die Fahr- zeuge – früher waren sie viel anfälliger und wir Chauffeure waren fast täglich mit kleineren oder grösseren Reparaturen be- schäftigt.» Mit einem Lächeln erinnert sich Acs an unzählige Erlebnisse aus seinem Ar- beitsalltag zurück: «Einmal musste ich in Lufingen den Kehrichtdienst doch tatsäch- lich ganz alleine besorgen – das heisst, ich war Belader und Chauffeur zugleich. So etwas ist heute angesichts der wesent- lich grösseren Abfallmengen schlicht un- denkbar!» Besonders gerne denkt er auch an die unzähligen Erlebnisse mit Arbeitskollegen zurück: «In all den Jahren hatte ich nur ein einziges Mal meine Probleme mit einem einzelnen Disponenten, sonst hatten wir hier bei der Frei Logistik + Recycling AG immer ein ausgesprochen familiäres Ver- hältnis untereinander.» Stolz ist Acs darauf, dass er über die Zeit doch so einige seiner Landsleute nach Kloten in das prosperie- rende Unternehmen lotsen konnte: «Ins- gesamt habe ich der Frei Logistik + Recyc- ling AG rund 20 Mitarbeitende vermitteln können – heute sind übrigens noch immer mehr als eine Handvoll Ungarn bei uns be- schäftigt, was mich natürlich sehr freut!» Eine ungarische Kapelle zum Abschied Am 11. Juni ging in einem Klotener Res- taurant ein grosses Abschiedsfest über die Bühne, das Lajos Acs für seine Arbeitskol- legen organisiert hatte. Sogar eine ungari- sche Kapelle spielte auf. Am frühen Mor- gen des 1. Juli wird er sich dann zusam- men mit seiner Frau ins Auto setzen, um sich mit ihr auf den Weg in die Wojwodina zu machen, wo ihr renoviertes Haus steht. «Meine Frau, die hier übrigens als Kran- kenschwester arbeitet und im Spital eben- falls die älteste Angestellte ist, und ich ver- lassen die Schweiz mit einem lachenden und weinenden Auge – wir hatten es viele lange Jahre ausgesprochen schön hier! Entsprechend gut können wir uns deshalb auch vorstellen, immer wieder einmal zu- rückzukommen!» Und auch wenn er viele Ideen für die Zeit nach seiner Pensionierung hat, so freut er sich doch bereits darauf, dass er womöglich schon in den Sommermonaten wieder bei seinem alten Arbeitgeber aus- helfen kann. Dazu Reto Frischknecht von der Frei Logistik + Recycling AG: «Wir sind Herrn Acs sehr dankbar für seine langjäh- rigen zuverlässigen Dienste – entspre- chend ist er immer und jederzeit hochwill- kommen bei uns!» Die Zukunft gehört der Cloud Rund 70 IT-Verantwortliche sind der Einladung der «entec effici- ent new technology ag» aus Kloten in die 38. Etage des Prime Tow- ers gefolgt, um einen Blick in die mögliche IT-Zukunft der Schwei- zer KMU zu werfen. Die Firma ge- hört zur Schibli-Gruppe und deren beider Partner «goSecurity» und Swisscom. Die Generation Z – ab Jahrgang 1995 – wird die gängigen Arbeitsmethoden aufmi- schen. Nicht «Mobile First», sondern «Mo- bile Only» ist das ema. Flexible Arbeits- zeiten und –plätze, Work-Life-Balance und Mitbestimmungsrecht werden bald selbst- verständlich. «Und denken wir nur an den ersten Star-Trek-Film von 1979 zurück. Vie- les, was damals noch als Fantasie belächelt wurde, wie Tablets oder sprachgesteuerte Computer, ist heute Realität», so Marco Denzler, Geschäftsführer der «entec». «Der 3D-Druck entwickelt sich rasant weiter. Wer weiss, ob wir unser Steak in Zukunft drucken lassen oder es immer noch beim Metzger einkaufen», sagt Marco Denzler weiter. Zentrales ema der Veranstaltung war sicherlich Cloud-Computing. Rund 50 Pro- zent aller Schweizer Unternehmen nutzen es bereits, die anderen beschäftigen sich damit oder planen entsprechende Investi- tionen. Ein Cloud-Konzept bietet viele Chancen. Eine Cloud schafft Flexibilität. Ressourcen und Leistungen lassen sich schnell und individuell den aktuellen Ge- schäftsanforderungen anpassen. Der Kunde entscheidet, was er alles aus der Cloud bezieht und kann jederzeit Anpas- sungen vornehmen. «Die Erwartungen der Kunden an uns KMU ändern sich, und wir müssen uns anpassen. Was Einkaufszent- ren mit ihren verlängerten Öffnungszeiten oder Versicherungen, deren Berater vor al- lem am Abend Kundentermine wahrneh- men, vormachen, wird über kurz oder lang auch in anderen Branchen Einzug halten», sagt Jan Schibli, Geschäftsführer der Schibli-Gruppe. «Mit der Cloud kein Prob- lem. Denn Mitarbeiter können von überall und jederzeit auf ihre Daten zugreifen. Die Cloud könnte sogar dem Stauproblem um die Rushhour etwas Abhilfe schaffen», fährt er fort. Die Vorteile der Cloud Die Cloud hat weitere Vorteile. Kunden bezahlen nur das, was sie auch brauchen. Es sind keine teuren Hardware-Investitio- nen nötig und die verwendete Infrastruk- tur ist immer auf dem aktuellsten Stand. Man denke hier an Sicherheit, zum Bei- spiel die Firewall, die immer wieder Aktu- alisierungen benötigt, damit die IT-Infra- struktur vor Angriffen geschützt ist. Dass es beim ema Cloud nicht nur Positives gibt, hat das Referat von «goSecu- rity» gezeigt, wo neben den vielen Vortei- len auch Kritisches zur Sprache kam. Gibt es ein dokumentiertes Sicherheitskonzept? Ist sichergestellt, dass gelöschte Daten auch auf allen operativen Backups et ce- tera zuverlässig und permanent gelöscht werden? Kann sichergestellt werden, dass alle Daten, Zugriffe entfernt werden, wenn ein Kunde den Anbieter wechselt? Alles Fragen, die geprüft werden müssen, bevor man sich für einen Cloud-Anbieter ent- scheidet. Neben «goSecurity» war auch die Swisscom als Partner der «entec» an der «Ready 2017» vertreten. Mit dem ema «All IP» und welche Vorteile es mit sich bringt, haben sie ein aktuelles ema auf- gegriffen und konnten einige Unklarheiten beseitigen. Der «Ready 2017»-Anlass wurde von den Teilnehmern sehr gelobt. Nicht zuletzt dank der vielen positiven Feedbacks wird es im kommenden Jahr einen «Ready 2018» geben. (Eing.) Weitere Informationen rund um das Thema Cloud unter www.enteccloud.ch Kennen die IT-Zukunft: Die Spezialisten der «entec efficient new technology ag». Bild: zvg

Ko eiger «Ich habe hier einfach alles gesehen!» · des Klotener Unternehmens Frei auf. Kurz darauf konnte er sich bei Heinrich Frei be - werben. «Zum ersten Bewerbungsge-spräch

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Klotener Anzeiger

Im Fokus 723. Juni 2016Nr. 25

Auf dem Weg zum besseren Körpergefühl

Abed: So nennen auch prominente Kunden «ihren» Coach. Bild: zvg

«abed more than fitness» ist ein neues, modernes und inhaberge-führtes Fitnesscenter im Zwicky- Areal in Wallisellen.

Dahinter steht Coach Abed, ein ausgewie-sener Fitnessexperte und diplomierter Personaltrainer, der hohen Wert auf per-sönliche Betreuung und Beratung seiner Mitglieder legt und deshalb ein einzigarti-ges Modell im Fitnessbereich lanciert hat. Beim Abschluss von zwölf Personaltrai-nings wird den Kunden die einjährige Fit-nessmitgliedschaft geschenkt. Das heisst, bei «abed more than fitness» trainieren sie gratis.

Die Betreuung und Beratung wird nach einem eigens entwickelten Konzept (Kör-pergefühl, Körpersignale, Körpertreibstoff regulieren) durchgeführt und bietet eine 90-Tage-Erfolgsgarantie. Dabei wird auf die Trainingsgewohnheiten, Essverhalten so-

wie Arbeitsbelastung und den Gesund-heitszustand Rücksicht genommen und entsprechend ein personalisiertes Training zusammengestellt. Auch nationale und in-ternationale Models und TV-Stars ver-trauen auf die Erfahrung von Coach Abed.

Das Studio bietet Trainingsmöglichkei-ten auf über 70 modernen Geräten der Marke Technogym. Das Fitnesscenter ver-fügt zudem über zahlreiche Cardio-Geräte, einen grosszügigen Freihantelbereich, sechs Kinesis-Stationen, funktionelles Training, Kettleball, Flying, Sypoba und ARKE.

Mit dem intelligenten «myWellness»-System sind Trainingsdaten und Erfolgs-kontrolle stets auf dem persönlichen «Key» oder via App auf dem Handy dabei. So kann man auch von zu Hause aus prob-lemlos trainieren. (Eing.)

abed more than fitness, Abed AG, Zwickystrasse 2, 8304 Wallisellen, 078 888 80 18, [email protected], www.abed.ch

«Ich habe hier einfach alles gesehen!»Mehr als zwei Jahrzehnte war er bei der Frei Logistik + Recycling AG. Nun verlässt der hochgeschätzte Mitarbeiter Lajos Acs das Unternehmen, um in seiner alten Heimat auch nach seiner Pensionierung aktiv zu bleiben.

Lajos Acs kennt jede Ecke Klotens. Doch nun zieht es ihn zurück in seine alte Heimat. Bild: tk

Frei Logistik + Recycling AG

Das Familienunternehmen hat eine lange Tradition und grosse Geschichte hinter sich. Schon Anfang 1900 hat die Familie Frei in Kloten Heutransporte durchge-führt. Im Jahr 1955 wurde dann der erste Kehrichtwagen von Saurer beschafft. Von diesem Zeitpunkt an hat sich die Firma über die Zeit immer stärker im Bereich Lo-gistik und Recycling positioniert. Heute sind täglich über 20 Spezialfahrzeuge im Einsatz – seit neuestem auch ein Kran-fahrzeug, welches Unterflurbehälter leert. Und seit Anfang Juni gibt es zudem eine neue, attraktive Website: www.freilogis-tik.ch (tk)

Tamás Kiss

Aufgewachsen ist Lajos Acs, ein vitaler, ro-buster und gutaussehender Mann, in der Wojwodina, einer autonomen Provinz der Republik Serbien – und zwar als Teil der ungarischen Minderheit. «In die Schweiz gekommen bin ich 1986, nachdem mir da-mals ein Kollege angeboten hatte, als Chauffeur in einer Adliswiler Gärtnerei zu arbeiten. Als ich feststellen musste, dass mein erster Lohn gerade mal 1300 Fran-ken betrug – zu Hause hatte ich als Lastwa-genfahrer in einem Landwirtschaftsbe-trieb besser verdient – und mir so wenig Geld blieb, dass ich mir sogar Möbel aus dem Sperrgut organisieren musste, hielt ich schon bald Ausschau nach einer ande-ren Stelle. Die Suche gestaltete sich aller-dings schwierig, denn ich sprach damals ja noch nicht einwandfrei deutsch und verfügte auch nur über das Saisonnier-Sta-tut.»

Zu spät zum Bewerbungsgespräch

Doch für Acs ging es positiv weiter: Im Ta-ges-Anzeiger fiel ihm eine Stellenanzeige des Klotener Unternehmens Frei auf. Kurz darauf konnte er sich bei Heinrich Frei be-werben. «Zum ersten Bewerbungsge-spräch kam ich wegen eines Staus leider zu spät», erinnert sich Acs lachend. «Beim zweiten Mal klappte aber alles, und der Patron zeigte mir auf seinem Hof die drei Kehricht- und zwei Haken-Fahrzeuge. Kurz darauf legte ich als Belader auf einem Kehrichtfahrzeug los und lernte über die verschiedenen Touren jede Ecke von Kloten kennen.

In der Zeit, als ich bei Frei in Kloten startete, war noch vieles anders – das Un-ternehmen war kleiner und entsprechend waren viele Dinge auch noch nicht klar geregelt. So gab es zum Beispiel noch keine Einführungen auf den einzelnen

Fahrzeugen, weshalb ich mir so einiges selber habe erarbeiten müssen. Stark ent-wickelt haben sich in den vergangenen Jahren übrigens insbesondere die Fahr-zeuge – früher waren sie viel anfälliger und wir Chauffeure waren fast täglich mit

kleineren oder grösseren Reparaturen be-schäftigt.»

Mit einem Lächeln erinnert sich Acs an unzählige Erlebnisse aus seinem Ar-beitsalltag zurück: «Einmal musste ich in Lufingen den Kehrichtdienst doch tatsäch-lich ganz alleine besorgen – das heisst, ich war Belader und Chauffeur zugleich. So etwas ist heute angesichts der wesent-lich grösseren Abfallmengen schlicht un-denkbar!»

Besonders gerne denkt er auch an die unzähligen Erlebnisse mit Arbeitskollegen zurück: «In all den Jahren hatte ich nur ein einziges Mal meine Probleme mit einem einzelnen Disponenten, sonst hatten wir hier bei der Frei Logistik + Recycling AG immer ein ausgesprochen familiäres Ver-hältnis untereinander.» Stolz ist Acs darauf, dass er über die Zeit doch so einige seiner Landsleute nach Kloten in das prosperie-rende Unternehmen lotsen konnte: «Ins-gesamt habe ich der Frei Logistik + Recyc-ling AG rund 20 Mitarbeitende vermitteln können – heute sind übrigens noch immer mehr als eine Handvoll Ungarn bei uns be-schäftigt, was mich natürlich sehr freut!»

Eine ungarische Kapelle zum Abschied

Am 11. Juni ging in einem Klotener Res-taurant ein grosses Abschiedsfest über die Bühne, das Lajos Acs für seine Arbeitskol-legen organisiert hatte. Sogar eine ungari-sche Kapelle spielte auf. Am frühen Mor-gen des 1. Juli wird er sich dann zusam-men mit seiner Frau ins Auto setzen, um sich mit ihr auf den Weg in die Wojwodina zu machen, wo ihr renoviertes Haus steht. «Meine Frau, die hier übrigens als Kran-

kenschwester arbeitet und im Spital eben-falls die älteste Angestellte ist, und ich ver-lassen die Schweiz mit einem lachenden und weinenden Auge – wir hatten es viele lange Jahre ausgesprochen schön hier! Entsprechend gut können wir uns deshalb auch vorstellen, immer wieder einmal zu-rückzukommen!»

Und auch wenn er viele Ideen für die Zeit nach seiner Pensionierung hat, so freut er sich doch bereits darauf, dass er womöglich schon in den Sommermonaten wieder bei seinem alten Arbeitgeber aus-helfen kann. Dazu Reto Frischknecht von der Frei Logistik + Recycling AG: «Wir sind Herrn Acs sehr dankbar für seine langjäh-rigen zuverlässigen Dienste – entspre-chend ist er immer und jederzeit hochwill-kommen bei uns!»

Die Zukunft gehört der Cloud Rund 70 IT-Verantwortliche sind der Einladung der «entec effici-ent new technology ag» aus Kloten in die 38. Etage des Prime Tow-ers gefolgt, um einen Blick in die mögliche IT-Zukunft der Schwei-zer KMU zu werfen. Die Firma ge-hört zur Schibli-Gruppe und deren beider Partner «goSecurity» und Swisscom.

Die Generation Z – ab Jahrgang 1995 – wird die gängigen Arbeitsmethoden aufmi-schen. Nicht «Mobile First», sondern «Mo-bile Only» ist das Thema. Flexible Arbeits-zeiten und –plätze, Work-Life-Balance und Mitbestimmungsrecht werden bald selbst-verständlich. «Und denken wir nur an den ersten Star-Trek-Film von 1979 zurück. Vie-les, was damals noch als Fantasie belächelt wurde, wie Tablets oder sprachgesteuerte Computer, ist heute Realität», so Marco Denzler, Geschäftsführer der «entec». «Der 3D-Druck entwickelt sich rasant weiter. Wer weiss, ob wir unser Steak in Zukunft drucken lassen oder es immer noch beim Metzger einkaufen», sagt Marco Denzler weiter.

Zentrales Thema der Veranstaltung war sicherlich Cloud-Computing. Rund 50 Pro-zent aller Schweizer Unternehmen nutzen es bereits, die anderen beschäftigen sich damit oder planen entsprechende Investi-tionen. Ein Cloud-Konzept bietet viele Chancen. Eine Cloud schafft Flexibilität. Ressourcen und Leistungen lassen sich schnell und individuell den aktuellen Ge-schäftsanforderungen anpassen. Der Kunde entscheidet, was er alles aus der Cloud bezieht und kann jederzeit Anpas-sungen vornehmen. «Die Erwartungen der Kunden an uns KMU ändern sich, und wir müssen uns anpassen. Was Einkaufszent-ren mit ihren verlängerten Öffnungszeiten

oder Versicherungen, deren Berater vor al-lem am Abend Kundentermine wahrneh-men, vormachen, wird über kurz oder lang auch in anderen Branchen Einzug halten», sagt Jan Schibli, Geschäftsführer der Schibli-Gruppe. «Mit der Cloud kein Prob-lem. Denn Mitarbeiter können von überall und jederzeit auf ihre Daten zugreifen. Die Cloud könnte sogar dem Stauproblem um die Rushhour etwas Abhilfe schaffen», fährt er fort.

Die Vorteile der Cloud

Die Cloud hat weitere Vorteile. Kunden bezahlen nur das, was sie auch brauchen. Es sind keine teuren Hardware-Investitio-nen nötig und die verwendete Infrastruk-tur ist immer auf dem aktuellsten Stand. Man denke hier an Sicherheit, zum Bei-spiel die Firewall, die immer wieder Aktu-alisierungen benötigt, damit die IT-Infra-struktur vor Angriffen geschützt ist.

Dass es beim Thema Cloud nicht nur Positives gibt, hat das Referat von «goSecu-rity» gezeigt, wo neben den vielen Vortei-

len auch Kritisches zur Sprache kam. Gibt es ein dokumentiertes Sicherheitskonzept? Ist sichergestellt, dass gelöschte Daten auch auf allen operativen Backups et ce-tera zuverlässig und permanent gelöscht werden? Kann sichergestellt werden, dass alle Daten, Zugriffe entfernt werden, wenn ein Kunde den Anbieter wechselt? Alles Fragen, die geprüft werden müssen, bevor man sich für einen Cloud-Anbieter ent-scheidet.

Neben «goSecurity» war auch die Swisscom als Partner der «entec» an der «Ready 2017» vertreten. Mit dem Thema «All IP» und welche Vorteile es mit sich bringt, haben sie ein aktuelles Thema auf-gegriffen und konnten einige Unklarheiten beseitigen.

Der «Ready 2017»-Anlass wurde von den Teilnehmern sehr gelobt. Nicht zuletzt dank der vielen positiven Feedbacks wird es im kommenden Jahr einen «Ready 2018» geben. (Eing.)

Weitere Informationen rund um das Thema Cloud unter www.enteccloud.ch

Kennen die IT-Zukunft: Die Spezialisten der «entec efficient new technology ag». Bild: zvg