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WINTERQUARTIER GESUCHT Tipps für einen igelfreundlichen Herbstgarten Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken. Wild- tiere wie der Igel bereiten sich nun auf den Winterschlaf vor. Doch inmitten der Kulturlandschaft und eng bebauter Siedlungsbereiche wird der Lebensraum knapper – damit auch das Nahrungsangebot und die Rückzugsmöglichkeiten. Gartenbesitzer können Igeln helfen, indem sie ihre Grund- stücke naturnah gestalten. Wie ein igelfreundlicher Garten aus- sieht und wann die Tiere Hilfe benötigen, verrät Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei der Tierrechtsorganisation PETA. „Gesunde Igel benötigen normalerweise keine Hilfe bei der Überwinterung“, sagt Nadja Michler. „Doch ihr Lebens- raum wird knapper und die Gefahren durch Autos oder Gifte größer. Deshalb bitten wir Gartenbesitzer, bei den herbstlichen Aufräumarbeiten auf ihren Grundstücken ein Herz für Igel zu zeigen. Mit wenigen Tricks können Igel so unterstützt werden.“ · Natürliches Grün: Büsche und Hecken bieten Igeln Unter- schlupf und Nahrung. Insekten, die dort leben, sind ein wichtiges Nahrungsmittel, um sich ein Polster für den Winter- schlaf zuzulegen. · Tierfreundliche Gartenpflege: Bei der Düngung des Gartens sollte auf natürliche Produkte wie Komposterde und Rinden- mulch zurückgegriffen werden. Chemische Mittel schaden Insekten, Schnecken und in der Folge auch Igeln. · Durchgänge schaffen: Hecken sind eine Alternative zum Gartenzaun und ermöglichen den Igeln den Durchgang. So können die Tiere ausreichend Nahrung finden. · Igelhäuser einrichten: Ein wetterfester, mit Laub ausgepols- terter Unterschlupf ist ein ideales Versteck und Winterquar- tier. Reisighaufen, überdachte Laubhaufen, Zwischenräume und Hohlräume eignen sich besonders. · Kranke oder verletzte Igel: Untergewicht, Taumeln, Zittern, Husten, ein „Sich-nicht-Einrollen“ und das Umherlaufen am Tag weisen auf einen schlechten Gesundheitszustand hin. Bei Dauerfrost und Schnee befinden sich gesunde Igel im Winter- schlaf. Tierfreunde, die einen angeschlagenen Igel finden, sollten einen Tierarzt, das Tierheim oder eine Igelauffang- station kontaktieren. (PETA Deutschland) Viele Rosensorten sind nicht vollkommen frosthart. Damit sie im Frühjahr wieder kräftig austreiben können, müssen vor allem empfindliche Verede- lungsstellen und die Triebbasis vor Frost geschützt werden. Susanne Rattay, Rosenfach- beraterin bei Rosen Tantau, gibt Tipps, worauf beim Winterschutz von Rosen zu achten ist: Kein Rosenschnitt mehr im Herbst Wenn im November mit den ersten, stärkeren Nachtfrösten zu rechnen ist, sollten Rosen auf keinen Fall mehr geschnitten werden. Vor dem Winter werden lediglich verblühte Blütenstände und kranke Blätter entfernt und, wenn nötig, die Höhe für die Win- terschutzmaßnahmen korrigiert. Richtig düngen macht winterhart Zur Steigerung der Winterhärte kann man bereits ab Mitte August etwas tun. Die Gabe von stick- stofffreiem Patentkali (Kalimag- nesia) hilft, die Frostresistenz noch junger Austriebe zu stei- gern, stärkt die Zellwände und die Blattgesundheit. Nach der Düngergabe durchdringend wäs- sern, denn das Kalium kann nur wirken, wenn es auch an den Ro- senwurzeln ankommt. Auf keinen Fall sollten Rosen nach Ende Juli mit einem Volldünger gedüngt werden. Die jungen zarten Triebe würden nur dem Frost zum Opfer fallen und die Rose schwächen. Frostschutz für sensible Stellen Beet-, Edel- und Zwergrosen wer- den an den frostgefährdeten Ver- edelungsstellen und im unteren Zweigbereich durch Anhäufeln mit Gartenerde, gut abgelagertem Kompost oder mit Blumen- oder Rosenerde vor Frost geschützt. Das Abdecken der Pflanzen mit einem Wintervlies, Jutegewebe oder Tannenreisig bringt zu- sätzlichen Schutz. Während sich Strauch- und Kletterrosen über eine zusätzliche Ummantelung mit einer Schilfrohrmatte freuen, sollten Stammrosen zudem mit einer Haube geschützt werden. Die blattlose Krone sollte mit Tannenreisig oder Stroh aus- gefüllt werden – besonders um die Veredelungsstellen herum. Atmungsaktives Wintervlies oder Jutesäcke sollten locker über die Krone gestülpt und unterhalb der Veredelungsstellen am Stamm fixiert werden. Kübelrosen geschützt überwintern Kübelrosen müssen besonders vor strengen Frösten geschützt werden. Da der Keller zum Über- wintern ungeeignet ist, werden sie an geschützter Stelle auf Füß- chen, Styropor oder Pflanzen- roller gestellt und die Pflanzkübel selbst mit Styropor, Jute, Kokos- matten oder Noppenfolie gegen schnelles Durchfrieren geschützt. Es empfiehlt sich, die Triebe ein wenig einzukürzen, die Rose etwa 20 Zentimeter hoch mit Erde anzuhäufeln und die Pflan- zen zusätzlich mit Tannenreisig, Wintervlies oder Jutegewebe ab- zudecken. Auch im Winter sollte man ab und zu gießen, dabei auf einen guten Wasserabfluss ach- ten und Staunässe vermeiden. Weitere Wintertipps gibt es unter www.rosen-tantau.com Winterschutz im Frühling entfernen Damit sich die Rose optimal entfalten kann, muss der Winter- schutz im Frühling wieder gründ- lich entfernt werden. Als idealer Zeitpunkt für den Start ins Rosen- jahr gilt die Blüte der Forsythien zwischen März und April. Zu lange sollte man dann nicht mehr warten, weil die Rose unter dem schützenden Material vorzeitig austreiben könnte. Empfehlens- wert ist es, den Winterschutz an einem eher trüben Tag zu entfer- nen, damit die Rose nicht sofort den Sonnenstrahlen ausgesetzt wird und Zeit zum Akklimatisie- ren bekommt. Dann wäre auch der optimale Zeitpunkt für den Rosenschnitt. (djd) Winterschutz für die sensible Königin der Blumen Rosen brauchen im Winter einen ausreichenden Schutz vor hartem Frost Durch eine späte Düngung blühen Rosen häufig nochmals, sodass das Entfernen verwelkter Blüten zeitlich nur noch viel zu spät erledigt werden kann. Fotos: djd/www.rosen-tantau.com An den frostgefährdeten Veredelungsstellen werden Rosen durch Anhäufeln vor Frost geschützt. Schutz durch Abdecken mit Wintervlies, Jutegewebe oder Tannenreisig. Der Garten im Herbst Eine Terrasse – viele Möglichkeiten Eine Terrasse erweitert und bereichert den eigenen Lebensraum. Sie stellt die Verbindung zwischen Haus und Garten her. Es gibt viele Möglichkeiten eine Terrasse zu gestalten. Hierbei sollte man nicht nur Wert auf Blumen, Möbel und Accessoires legen, denn die Grundlage ist immer der Bodenbelag. Ob Holz, Natur- oder Pflastersteine, ob eckig oder rund – Sie haben die Wahl! Wir beraten Sie ganz individuell bei der Auswahl, Verlegung und Pflege. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Unser Tipp: Eine perfekte Untergrundvor- bereitung ist Vorraussetzung für alle Verlegearbeiten. So baut man heute! 35039 Marburg · Neue Kasseler Straße 68 www.fkr-baucentrum.de Baustoffhandel Holzhausen GmbH Kompetenz und Qualität aus einer Hand – faire Preise garantiert ! Baustoffe von A–Z Dämmung für innen und außen Pflaster, Terrassenplatten, Rand- und Hangbefestigungen Mietgeräte Buchholzstraße 8 Dautphetal-Holzhausen Tel. 0 64 68/5 51 + 5 52 Fax 0 64 68/14 98 [email protected] www.pfeiffer-bautransporte.de Geschäftsführer Ulf und Dirk Pfeiffer Schautag am 14.10.2018 von 14 bis 17 Uhr (keine Beratung – kein Verkauf) Weitere Angebote und Gebrauchtgeräte unter: www.frisch-blb.de Motorgeräte von Beratung • Verkauf • Service Forst- und Gartengeräte Kommunaltraktoren 57319 Bad Berleburg Limburgstr. (neben Lidl) Telefon 02751/892655 [email protected]

Kommunaltraktoren Forst- und Gartengeräte Winterschutz für ... · PETA. „Gesunde Igel benötigen normalerweise keine Hilfe bei der Überwinterung“, sagt Nadja Michler. „Doch

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Page 1: Kommunaltraktoren Forst- und Gartengeräte Winterschutz für ... · PETA. „Gesunde Igel benötigen normalerweise keine Hilfe bei der Überwinterung“, sagt Nadja Michler. „Doch

Winterquartier gesucht

Tipps für einen igelfreundlichen Herbstgarten

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken. Wild-tiere wie der Igel bereiten sich nun auf den Winterschlaf vor. Doch inmitten der Kulturlandschaft und eng bebauter Siedlungsbereiche wird der Lebensraum knapper – damit auch das Nahrungsangebot und die Rückzugsmöglichkeiten. Gartenbesitzer können Igeln helfen, indem sie ihre Grund-stücke naturnah gestalten. Wie ein igelfreundlicher Garten aus-sieht und wann die Tiere Hilfe benötigen, verrät Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei der Tierrechtsorganisation PETA. „Gesunde Igel benötigen normalerweise keine Hilfe bei der Überwinterung“, sagt Nadja Michler. „Doch ihr Lebens-raum wird knapper und die Gefahren durch Autos oder Gifte größer. Deshalb bitten wir Gartenbesitzer, bei den herbstlichen Aufräumarbeiten auf ihren Grundstücken ein Herz für Igel zu zeigen. Mit wenigen Tricks können Igel so unterstützt werden.“· Natürliches Grün: Büsche und Hecken bieten Igeln Unter-

schlupf und Nahrung. Insekten, die dort leben, sind ein wichtiges Nahrungsmittel, um sich ein Polster für den Winter-schlaf zuzulegen.

· Tierfreundliche Gartenpflege: Bei der Düngung des Gartens sollte auf natürliche Produkte wie Komposterde und Rinden-mulch zurückgegriffen werden. Chemische Mittel schaden Insekten, Schnecken und in der Folge auch Igeln.

· Durchgänge schaffen: Hecken sind eine Alternative zum Gartenzaun und ermöglichen den Igeln den Durchgang. So können die Tiere ausreichend Nahrung finden.

· Igelhäuser einrichten: Ein wetterfester, mit Laub ausgepols-terter Unterschlupf ist ein ideales Versteck und Winterquar-tier. Reisighaufen, überdachte Laubhaufen, Zwischenräume und Hohlräume eignen sich besonders.

· Kranke oder verletzte Igel: Untergewicht, Taumeln, Zittern, Husten, ein „Sich-nicht-Einrollen“ und das Umherlaufen am Tag weisen auf einen schlechten Gesundheitszustand hin. Bei Dauerfrost und Schnee befinden sich gesunde Igel im Winter-schlaf. Tierfreunde, die einen angeschlagenen Igel finden, sollten einen Tierarzt, das Tierheim oder eine Igelauffang-station kontaktieren. (PETA Deutschland)

Viele Rosensorten sind nicht vollkommen frosthart. Damit sie im Frühjahr wieder kräftig austreiben können, müssen vor allem empfindliche Verede- lungsstellen und die Triebbasis vor Frost geschützt werden.

Susanne Rattay, Rosenfach- beraterin bei Rosen Tantau, gibt Tipps, worauf beim Winterschutz von Rosen zu achten ist:

Kein Rosenschnitt mehr im Herbst

Wenn im November mit den ersten, stärkeren Nachtfrösten zu rechnen ist, sollten Rosen auf keinen Fall mehr geschnitten werden. Vor dem Winter werden lediglich verblühte Blütenstände und kranke Blätter entfernt und, wenn nötig, die Höhe für die Win-terschutzmaßnahmen korrigiert.

Richtig düngen macht winterhart

Zur Steigerung der Winterhärte kann man bereits ab Mitte August etwas tun. Die Gabe von stick-

stofffreiem Patentkali (Kalimag-nesia) hilft, die Frostresistenz noch junger Austriebe zu stei-gern, stärkt die Zellwände und die Blattgesundheit. Nach der Düngergabe durchdringend wäs-sern, denn das Kalium kann nur wirken, wenn es auch an den Ro-senwurzeln ankommt. Auf keinen Fall sollten Rosen nach Ende Juli mit einem Volldünger gedüngt werden. Die jungen zarten Triebe würden nur dem Frost zum Opfer fallen und die Rose schwächen.

Frostschutz für sensible Stellen

Beet-, Edel- und Zwergrosen wer-den an den frostgefährdeten Ver-edelungsstellen und im unteren Zweigbereich durch Anhäufeln mit Gartenerde, gut abgelagertem Kompost oder mit Blumen- oder Rosenerde vor Frost geschützt. Das Abdecken der Pflanzen mit einem Wintervlies, Jutegewebe oder Tannenreisig bringt zu-sätzlichen Schutz. Während sich Strauch- und Kletterrosen über eine zusätzliche Ummantelung mit einer Schilfrohrmatte freuen,

sollten Stammrosen zudem mit einer Haube geschützt werden. Die blattlose Krone sollte mit Tannenreisig oder Stroh aus-gefüllt werden – besonders um die Veredelungsstellen herum. Atmungsaktives Wintervlies oder Jutesäcke sollten locker über die Krone gestülpt und unterhalb der Veredelungsstellen am Stamm fixiert werden.

Kübelrosen geschützt überwintern

Kübelrosen müssen besonders vor strengen Frösten geschützt werden. Da der Keller zum Über-wintern ungeeignet ist, werden sie an geschützter Stelle auf Füß-chen, Styropor oder Pflanzen-roller gestellt und die Pflanzkübel selbst mit Styropor, Jute, Kokos-matten oder Noppenfolie gegen schnelles Durchfrieren geschützt. Es empfiehlt sich, die Triebe ein wenig einzukürzen, die Rose etwa 20 Zentimeter hoch mit Erde anzuhäufeln und die Pflan-zen zusätzlich mit Tannenreisig,

Wintervlies oder Jutegewebe ab-zudecken. Auch im Winter sollte man ab und zu gießen, dabei auf einen guten Wasserabfluss ach-ten und Staunässe vermeiden. Weitere Wintertipps gibt es unter www.rosen-tantau.com

Winterschutz im Frühling entfernen

Damit sich die Rose optimal entfalten kann, muss der Winter-schutz im Frühling wieder gründ-lich entfernt werden. Als idealer Zeitpunkt für den Start ins Rosen-jahr gilt die Blüte der Forsythien zwischen März und April. Zu lange sollte man dann nicht mehr warten, weil die Rose unter dem schützenden Material vorzeitig austreiben könnte. Empfehlens-wert ist es, den Winterschutz an einem eher trüben Tag zu entfer-nen, damit die Rose nicht sofort den Sonnenstrahlen ausgesetzt wird und Zeit zum Akklimatisie-ren bekommt. Dann wäre auch der optimale Zeitpunkt für den Rosenschnitt. (djd)

Winterschutz für die sensible Königin der BlumenRosen brauchen im Winter einen ausreichenden Schutz vor hartem Frost

Durch eine späte Düngung blühen Rosen häufig nochmals, sodass das Entfernen verwelkter Blüten zeitlich nur noch viel zu spät erledigt werden kann. Fotos: djd/www.rosen-tantau.com

An den frostgefährdeten Veredelungsstellen werden Rosen durch Anhäufeln vor Frost geschützt.

Schutz durch Abdecken mit Wintervlies, Jutegewebe oder Tannenreisig.

Der Garten im Herbst

Eine Terrasse – viele Möglichkeiten Eine Terrasse erweitert und bereichert den eigenen Lebensraum. Sie stellt die Verbindung zwischen Haus und Garten her.Es gibt viele Möglichkeiten eine Terrasse zu gestalten. Hierbei sollte man nicht nur Wert auf Blumen, Möbel und Accessoires legen, denn die Grundlage ist immer der Bodenbelag.Ob Holz, Natur- oder Pflastersteine, ob eckig oder rund – Sie haben die Wahl!Wir beraten Sie ganz individuell bei der Auswahl, Verlegung und Pflege. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Unser Tipp:

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bereitung ist Vorraussetzung

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So baut man heute!

35039 Marburg · Neue Kasseler Straße 68www.fkr-baucentrum.de

Baustoffhandel Holzhausen GmbHKompetenz und Qualität aus einer Hand –faire Preise garantiert !• Baustoffe von A–Z• Dämmung für innen und außen• Pflaster, Terrassenplatten, Rand- und Hangbefestigungen• Mietgeräte

Buchholzstraße 8Dautphetal-HolzhausenTel. 0 64 68/5 51 + 5 52Fax 0 64 68/14 [email protected]

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Weitere Angebote und Gebrauchtgeräte unter: www.frisch-blb.de

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Forst- und GartengeräteKommunaltraktoren

57319 Bad BerleburgLimburgstr. (neben Lidl)

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Der Herbst ist da und damit auch die Pflanzzeit von Blumen-zwiebeln und Knollen. Tulpen, Narzissen und Krokusse, aber auch Schneeglöckchen, Allium oder Hyazinthen kommen ab Ende September in den Boden. Denn die Kraftpakete benöti-gen die Kälte des Winters für ihre Entwicklung.

Die Zwiebeln und Knollen von Frühlingsblumen unterscheiden sich sehr in ihrer Größe: An-gefangen bei den ganz Kleinen der Schneeglöckchen bis hin zu den großen Zwiebeln der Allium. Von ihrem Umfang hängt auch die Pflanztiefe ab.„Als Faustregel gilt, das Loch sollte mindestens zweimal so tief sein wie die Zwiebel dick ist“, betont Carlos van der Veek von Fluwel. „Natürlich gibt es auch Abweichungen. Bei Tulpen rate ich beispielsweise dazu, sie mindestens 15 Zentimeter tief zu pflanzen, damit sie einen guten Stand haben. Schnee-glöckchen, auch wenn ihre Zwiebeln eigentlich sehr klein sind, sollten mindestens zehn Zentimeter tief in die Erde gesetzt werden.“

Pflanzen leicht gemacht

Der Großteil der frühblühenden Zwiebel- und Knollenpflanzen mögen es sonnig bis halbschattig – Tulpen und Narzissen beispiels-weise, aber auch Anemonen und Hyazinthen. Doch es gibt auch schattenliebende Frühblüher wie Erythronium revolutum, als wei-ßer Hundszahn bekannt. Echte Sonnenkinder dagegen sind Al-lium oder Krokusse. Auf seiner Website bietet van der Veek aus-führliche Informationen zu den unterschiedlichen Standorten an, aber auch zu Blütezeiten, Herkunft oder dem Verhalten der

Pflanzen im Garten.Jetzt könnten einige Gartenbesit-zer denken, Blumenzwiebeln zu pflanzen sei eine schwierige An-gelegenheit, doch das täuscht. Neben Standort und Pflanztiefe ist kaum noch etwas zu beach-ten.Die Frühblüher gedeihen in je-dem normalen Gartenboden und in jeder Blumenerde. Auch ein Düngen wird überflüssig, da die Knollen und Zwiebeln genügend Nährstoffe gespeichert haben, um auszutreiben. Man muss nur mit einem Schäufelchen ein Loch ausheben und die runden Kraft-pakete hineinsetzen. Bei einer Pflanzung im Topf soll-

te das Gefäß ein Wasserabzugs-loch haben, damit keine Stau-nässe entsteht. Doch das war‘s: Schon ist der „Grundstein“ für ein blühendes Frühjahr gelegt. „Wir schicken die Blumenzwie-beln und Knollen übrigens erst ab Ende September zu unseren Kunden“, betont der Nieder-länder. „Ein früheres Versenden ergibt einfach keinen Sinn. Denn die Zwiebeln brauchen Zeit, um in ihrem Innern alles für ein gutes Wachstum anzulegen. Außerdem ist es zu einem früheren Zeit-punkt noch zu warm zum Pflan-zen und die Wurzeln würden im Boden nur schlecht wachsen.“ Daher heißt es, sich noch ein

wenig in Geduld zu üben, bevor man zum Schäufelchen greift. Die Tulpen und Narzissen, die Krokusse und Allium – sie alle werden es danken – im Frühjahr, wenn sie im Garten erscheinen und farbenfroh das neue Jahr willkommen heißen.Die Pflanzzeit der Frühlingsblu-men reicht von Ende September bis in den späten November. Bis dahin kann der Frühling nach Lust und Laune mit Blumen-zwiebeln und Knollen gestaltet werden. Ein breites Sortiment an au-ßergewöhnlichen Sorten ist auf www.fluwel.de zu finden. (GPP)

Farbakzente für den Frühling schon im Herbst setzenDie Pflanzzeit hat begonnen: Blumenzwiebeln können nun gesetzt werden

Auch die Zwiebeln der Tulpe Drumline kommen im Herbst in den Boden. Tulpenzwiebeln sollten mindes-tens 15 Zentimeter tief in die Erde gepflanzt werden, um sicheren Stand zu garantieren. Foto: fluwel.de

Herbstzeit ist Aufräumzeit im Garten: Die Terrasse muss gesäu-bert werden, die Terrassenmöbel kommen ins Winterlager, Bäume, Hecken und Beete werden mit

einer sorgfältigen Pflege auf den Winter vorbereitet, der Rasen er-hält den letzten Schnitt der lau-fenden Saison. Hier gibt es eine kleine Checkliste der Aufgaben, die jetzt erledigt werden sollten:· Staub, Pollen und Regen haben über den Sommer auf den Gar-tenmöbeln sichtbare Spuren hinterlassen. Bevor Tische und Stühle winterfest verstaut wer-den, freuen sie sich daher über ein Großreinemachen.

· Auch der Terrassenbelag und viele Gartenwege weisen meist Schmutzspuren auf. Nicht selten haben sich dort Moose oder Al-gen angesiedelt. Zum Entfernen des Bewuchses eignet sich ein Flächenreiniger. Dieses Zubehör für Hochdruckreiniger ist mit ro-tierenden Reinigungsdüsen spe-ziell für die Oberflächenpflege ausgelegt und säubert Holzter-rassen, Granit- oder Steinplatten schnell und gründlich.

· Nicht nur die Temperaturen fallen – auch das Laub löst sich jetzt von den Bäumen. Unschön anzusehen ist es, wenn sich Laubberge auf der Terrasse oder auf Gartenwegen türmen – oder sich die Pracht an einem windi-gen Herbsttag auf dem gesamten Grundstück verteilt. Leistungs-starke und leise Akku-Blasgeräte wie etwa das „Stihl BGA 56“ pusten die Spuren des Herbstes kurzerhand zusammen. Auch vom Rasen sollte Herbstlaub re-gelmäßig entfernt werden. (djd)

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