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Beverstedt Demokratisierung der Kommune • Frauenpolitik 1: Geschlechtergerechtigkeit •Kommunale Bürgerhaus- halte fördern • Für Demokratie, Transparenz und Mit- bestimmung • „Das gläserne Rathaus“ • Für eine De- mokratische Kommunalverfassung • Allgemeiner Zugang zur Daseinsvorsorge – gegen Privatisierung öffentlicher Einrichtungen • Hartz-IV abschaffen – Solidarität statt Spaltung •Politik für ältere Menschen • Kommunalpolitik für Menschen mit Behinderungen – Barrierefreiheit beginnt in den Köpfen • Gesundheit – ein existenzielles Gut, keine Ware – auch vor Ort •Bauplanung – bürgernah und bedarfsgerecht und barrierefrei • Sozialplanung entwickeln • Grundstück- spekulationen bekämpfen • Umweltschonendes Bauen und Sanieren • Lokale Agenda 21 • Kommunale Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik • Wirtschafts- förderung • Beschäftigungspolitik Frauenpolitik 2: Arbeit • Landwirtschaft – nur ökologisch und sozial zukunftsgerecht • Frauenpolitik 3: Gegen Gewalt gegen Frauen •Verkehr heißt Grundrecht auf Mobilität • Alternative Energiepolitik – Widerstand gegen Preis- erhöhungen der Konzerne • Ökologisch-soziale Ent- wicklungen in unserer Kommune Wasser, Abwasser, Abfall – vor Privatisierung schützen – rekommunalisie- ren Naturschutz • Kommunale Kulturpolitik • Demo- kratische Kultur • Gewährung von Chancengleichheit muss früh beginnen – in Krippen und Kitas • Familien- und Jugend- politik – Kinder haben Rechte Offene Kinder- und Jugendarbeit • Ausbildung und Kultur • Kommu- nale Sportpolitik • Für eine besse- re Finanzausstattung der Kommu- ne zur Erhaltung der Demokratie vor Ort! Kommunen schaffen Arbeitsplätze: Als Arbeitgeber und durch Investionen bei Handel und Handwerk. DIE LINKE kämpft für gute Arbeit, die nicht krank macht, unbefristet ist und gerecht bezahlt wird. Keine prekäre Beschäftigung, Ein-Euro-Jobs oder Leiharbeit in unseren Kommunen. GUTE ARBEIT SCHAFFEN Carsten Zinn: V.i.S.d.P.: Carsten Zinn • DIE LINKE. Beverstedt • www.dielinke-beverstedt.de • Tel.: 04747 / 30 53 30

Kommunalwahlprogramm Beverstedt

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Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2011 der Partei DIE LINKE in Beverstedt

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Page 1: Kommunalwahlprogramm Beverstedt

Beverstedt

Demokratisierung der Kommune • Frauenpolitik 1: Geschlechtergerechtigkeit •Kommunale Bürgerhaus-halte fördern • Für Demokratie, Transparenz und Mit-bestimmung • „Das gläserne Rathaus“ • Für eine De-mokratische Kommunalverfassung • Allgemeiner Zugang zur Daseinsvorsorge – gegen Privatisierung öffentlicher Einrichtungen • Hartz-IV abschaffen – Solidarität statt Spaltung •Politik für ältere Menschen • Kommunalpolitik für Menschen mit Behinderungen – Barrierefreiheit beginnt in den Köpfen • Gesundheit – ein existenzielles Gut, keine Ware – auch vor Ort •Bauplanung – bürgernah und bedarfsgerecht und barrierefrei • Sozialplanung entwickeln • Grundstück-spekulationen bekämpfen • Umweltschonendes Bauen und Sanieren • Lokale Agenda 21 • Kommunale Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik • Wirtschafts-förderung • Beschäftigungspolitik • Frauenpolitik 2: Arbeit • Landwirtschaft – nur ökologisch und sozial zukunftsgerecht • Frauenpolitik 3: Gegen Gewalt gegen Frauen •Verkehr heißt Grundrecht auf Mobilität • Alternative Energiepolitik – Widerstand gegen Preis-erhöhungen der Konzerne • Ökologisch-soziale Ent-wicklungen in unserer Kommune • Wasser, Abwasser, Abfall – vor Privatisierung schützen – rekommunalisie-ren • Naturschutz • Kommunale Kulturpolitik • Demo-kratische Kultur • Gewährung von Chancengleichheit muss früh beginnen – in Krippen und Kitas • Familien- und Jugend-politik – Kinder haben Rechte • Offene Kinder- und Jugendarbeit • Ausbildung und Kultur • Kommu-nale Sportpolitik • Für eine besse-re Finanzausstattung der Kommu-ne zur Erhaltung der Demokratie vor Ort!

Kommunen schaffen Arbeitsplätze: Als Arbeitgeber und durch Investionen bei Handel und Handwerk. DIE LINKE kämpft für gute Arbeit, die nicht krank macht, unbefristet ist und gerecht bezahlt wird. Keine prekäre Beschäftigung, Ein-Euro-Jobs oder Leiharbeit in unseren Kommunen.

GUTE ARBEIT SCHAFFENC a r s t e n Zinn:

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Page 2: Kommunalwahlprogramm Beverstedt

Viele Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Cuxhaven haben den Eindruck, dass Politik eh nichts ändert. Die etablierten Parteien werden nicht müde zu behaupten: Geld sei keines mehr da. Also könne man nur noch entscheiden, wo die Kürzungen demnächst besonders groß und wo sie nicht ganz so schlimm ausfallen. Letzteres wird dann als großer Erfolg gefeiert. So eine Politik, die nichts mehr wirklich entscheidet, braucht niemand.

DIE LINKE. bietet AlternativenWir bestehen darauf, dass Politik unsere

Gesellschaft zum Wohl aller gestaltet. Wir bestehen darauf, dass in einem Sozialstaat die zunehmende Spaltung zwischen Armen und Reichen ein Skandal ist, dem das politische Handeln konsequent entgegentreten muss.

Wir bestehen darauf, dass unsere Schüle-rinnen und Schüler das Recht auf eine gute Schule haben - nah am Wohnort, mit guter Ausstattung und mit genügend Lehrerinnen und Lehrern, die sich darum kümmern können, dass jedes Schulkind - unabhängig von seiner Herkunft - eine gute Förderung erfährt.

Wir bestehen darauf, dass unsere Gesell-schaft kinderfreundlicher und familienfreund-licher wird, dass mehr Freiraum für die Jugend, mehr Einfluss für Frauen, mehr Integration und Wertschätzung für Menschen mit Migrations-hintergrund, mehr Angebote, Einbindung und Wertschätzung für Senior / innen, mehr Kultur und Sport möglich und richtig sind.

Wir bestehen darauf, dass der ökologische Umbau vorangetrieben wird – bei guten Arbeitsbedingungen für alle. Wir bestehen darauf, dass es für gute Arbeit guten Lohn geben muss – sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst. Und wir beste-hen auch darauf, dass es genug gute Arbeit für alle geben muss!

Wir werden uns im Kreistag und in den Stadt- wie Gemeinderäten nicht damit abspei-sen lassen, dass ja leider kein Geld da sei. Wir werden offensiv vertreten, was wir für notwen-dig und richtig und unabdingbar halten. Wir

werden dafür sorgen, dass die Mängelverwal-tung nicht weiter schönfärberisch verschleiert wird. Wir werden Druck von Links auf ewige Nein-Sager ausüben. Und wir sagen als einzige Partei, dass die Finanzprobleme hausgemacht sind. Denn das Geld fehlt, weil die etablierten Parteien sich scheuen, den Konflikt mit den Lobbyisten und Mächtigen aufzunehmen. Sie scheuen sich, weil sie selbst von dem Vermö-gen und der Macht dieser Klientel abhängig sind. DIE LINKE ist bereit, diesen Konflikt zu führen. Die Macht in unserem Staat gehört in die Hände aller Bürgerinnen und Bürger – wir alle müssen gleichermaßen darüber bestim-men können, wie diese Gesellschaft gestaltet wird!Helfen Sie uns bei unserem Ziel einer sozial gerechten, solidarischen und ökologischen Gesellschaft. Unterstützen Sie DIE LINKE mit Ihrer Stimme bei der Kommunalwahl am 11. September 2011!

Wofür DIE LINKE. steht1. Geld zurück!Auch in der Kommunalpolitik gilt: Ohne Moos nix los. Wir wollen, dass wieder mehr Steuer-einnahmen des Bundes und Landes vor Ort ankommen. Städte, Gemeinden und Landkrei-se brauchen Stabilität, Planungssicherheit und deutlich höhere Einnahmen. Dazu fordern wir gemeinsam mit unserer Landtags- und Bundes-tagsfraktion eine Gemeindefinanzreform, damit der soziale Wandel vor Ort demokratisch gestaltet werden kann.2. Zukunft sozial gestalten statt leere Kassen verwalten!Die letzten Jahre haben gezeigt: Je stärker DIE LINKE, desto sozialer das Land. Für mehr soziale Gerechtigkeit vor Ort wollen wir die Kommunalpolitik stärken. Wir wollen eine solidarische Zukunft gestalten, in der nicht nur Armut und leere Kassen verwaltet werden. Damit sich was ändert, DIE LINKE stark machen: Für bessere Kitas und Schulen für unsere Kinder, Zukunftsperspektiven für unsere Jugend, für gute Arbeit und I(i)ebenswerte Städte und Gemeinden für Alle!

3. Sozial beginnt vor Ort: Armut bekämpfenArmut wird gemacht - mit den Hartz-Gesetzen. Wir wollen das soziale Beverstedt, das gegen-steuert. ÖPNV für alle in der Fläche ausbauen, Erstattung der tatsächlichen Heiz- und Strom-kosten für Geringverdiener, öffentliche Förde-rung von Arbeit, von der man leben kann, Ganztagsschulen, Ortsteilförderung und kommunales Engagement gegen Kinder- und Jugendarmut!4. Kinder vor: Gute Bildung von Anfang anKinder haben Rechte. Frühkindliche Bildung ist die Grundlage für lebenslanges Lernen. Besse-re Kinderbetreuung und gut ausgestattete Schulen brauchen finanzstarke Kommunen. Wir wollen flächendeckend Krippen, Kitas und Schulen, in denen Neugier und Kreativität Vorrang haben, wo Stärken, Neigungen und solidarisches Handeln, sowie weiterführende Ausbildungen und Studium gefördert werden. Mehr Integrierte Gesamtschulen sind dafür der richtige Weg. Gegen fehlende Ausbildungsplät-ze und Jugendarbeitslosigkeit muss vor Ort mehr getan werden.5. Schluss mit Atomkraft: Energie in öffent-liche HandAtomkraftwerke abschalten - sofort! Energie-versorgung und die Energienetze gehören in öffentliches Eigentum - weil sich die profitorien-tierten Konzerne der nötigen sozial gestalteten Energiewende widersetzen. Durch Einwirken auf die EWE wollen wir den Umstieg auf eine nachhaltige Energieversorgung aus regenerati-ven Energiequellen schnell durchsetzen.6. Mitreden und Mitentscheiden: Mehr Demokratie!Über öffentliche Einrichtungen, Unterstützung für Vereine und Verbände und auch Bauvorha-ben wird in der Kommunalpolitik entschieden. Wir wollen eine Kommunalpolitik, die nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg entscheidet. Für und mit den Menschen entwickeln wir unsere kommunalen Initiativen im Bürgerdia-log. Wir wollen unter Beteiligung der Gewerk-schaften, Verbände und Vereinen mehr direkte Demokratie durch Bürgerentscheide und

Bürgerhaushalte. Damit sich mehr Bürgerinnen und Bürger in ihre Belange einmischen.7. Keine Dumping-Löhne im Cuxland!Niedriglöhne sind ein Skandal. Noch wird vielfach entlassen und für weniger Geld wieder eingestellt. Lohndumping gibt es aber nicht nur im Reinigungsbereich, an Kliniken und Schulen. Damit muss Schluss sein. Von Arbeit muss man leben können! Öffentliche Aufträge nur an Firmen, die Mindestlöhne zahlen und ausbil-den.8. Öffentlich, weil's besser istDie Privatisierung von bisher öffentlichen Leistungen führt zu höheren Preisen und Gebühren, schlechtem Service und rücksichtlo-ser Ausnutzung von Angebotsmonopolen. Fehlende Investitionen in Sicherheit und Zukunftsfähigkeit, weniger demokratische Kontrolle, prekäre Arbeitsverhältnisse und geringere Einnahmen für die öffentlichen Haushalte sind heute vielerorts Realität. Wir setzen uns dafür ein, den Einfluss der öffentli-chen Hand zurück zu gewinnen, zu stärken und wieder auszubauen.9. Gesellschaftliche Teilhabe für alleDie Solidarität mit Menschen mit Behinderun-gen in unseren Gemeinden und Städten ist für uns Aufgabe und Verpflichtung. Viele Menschen nehmen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen nicht ernst – ihnen wird häufig auch das Recht abgespro-chen, sich zu artikulieren. Behinderung wird als Makel diffamiert und „so genannte Behinderte“ in Sonder- oder Förderschulen, Wohnheime und in Werkstätten für Behinderte ausgegrenzt. DIE LINKE wird gemeinsam mit Bündnispart-nern aus Interessenverbänden, Vereinen und mit Einzelpersonen Initiativen ergreifen, Barrie-ren abzubauen. Wir wollen darüber hinaus Eltern und Betroffene selbst ermutigen, ihr Recht notfalls einzuklagen, um beispielsweise eine inklusive Beschulung durchzusetzen.Deshalb unterstützen bitte Sie am 11. September die Kreistags- und Gemeinde- ratskandidaten der LINKEN! Gemeinsam sind wir stark!