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ANL0597 AUSSGABE 08 - 02/04 2302M5030G 1 KOMPAKTES, TRAGBARES MULTIGAS-WARNGER˜T Betriebsanleitung IMPACT/IMPACT PRO

KOMPAKTES, TRAGBARES MULTIGAS-WARNGER˜T … · 6.10 Befestigungsclip für /an Auffanggurt Form A 86 6.11 Tragegurtsatz 86 6.12 Elektropumpenadapter 87 6.13 Probenahmeschlauch (10

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KOMPAKTES, TRAGBARES MULTIGAS-WARNGERÄT

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IMPACT/IMPACT PRO

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HELFEN SIE UNS, IHNEN ZU HELFEN

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HELFEN SIE UNS, IHNEN ZU HELFENDie vorliegende Betriebsanleitung wurde vom Herstellerwerkmit der größt möglichen Sorgfalt erstellt. Sollte diese jedochwider Erwarten fehlerhaft oder unvollständig sein, so kannZellweger Analytics hierfür und für eventuelle Konsequenzendaraus keine Verantwortung übernehmen.

Die Firma Zellweger Analytics ist dankbar für jeden Hinweisauf Fehler oder Auslassungen in ihren Dokumentationen. Zudiesem Zweck fügen wir das folgende Formular bei, das Siefotokopieren und ausgefüllt an uns zurücksenden können, sodass wir die notwendigen Berichtigungen vornehmen können.

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HELFEN SIE UNS, IHNEN ZU HELFEN

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An: Marketing Services,Zellweger Analytics Limited,Hatch Pond House,4 Stinsford Road,Nuffield Estate,POOLE. Dorset.BH17 0RZ.United Kingdom.

Tel.: +44 (0) 1202 676161Fax: +44 (0) 1202 678011email: [email protected]

US OfficeTel: +1 954 514 2700Toll free:+1 800 538 0363

Von :

Adresse:

Tel.:Fax:email:

Ich schlage vor, die folgenden Korrekturen bzw. Änderungen durchzuführen: Kapitel ........... Abschnitt ...........

Beigefügte Kopien (je nach Bedarf): Ja / Nein

Bitte informieren Sie mich über die erfolgten Änderungen:Ja / Nein

auszufüllen von Zellweger Analytics GmbH, München:

bearbeitet von: Datum:

Antwort: Datum:

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GARANTIEBEDINGUNGEN

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GARANTIEBEDINGUNGEN

COPYRIGHTDieses Dokument enthält Informationen, die zum Teil auffirmeninternen Daten von Zellweger Analytics beruhen.Diese Informationen dienen im wesentlichen dazu, denAnwender bei dem Betrieb und der Wartung der hierinbeschriebenen Gaswarngeräte zu unterstützen. DieVeröffentlichung dieser Informationen beinhaltet nicht dasRecht, die Informationen zu einem anderen Zweck als zumBetrieb oder zur Wartung der hierin beschriebenen Gerätezu vervielfältigen oder zu verwenden.

Zellweger Analytics übernimmt keine Haftung für beiläufigentstandene Schäden oder Folgeschäden, die durchgelöschte Informationen, Fehler oder Auslassungen indiesem Handbuch entstehen.

Alle Produkte wurden von Zellweger Analytics nach denneuesten, international anerkannten Normen entwickelt undhergestellt und unterliegen einer nach ISO9001 zertifiziertenQualitätssicherung. Deshalb garantiert Zellweger Analyticswie nachstehend beschrieben, dass ihre Produkte frei vonKomponenten- oder Verarbeitungsfehlern sind.1. Zellweger Analytics Limited repariert oder ersetzt (nach

eigener Wahl) alle Vertragswaren, die bei sachgemäßemGebrauch innerhalb der nachfolgend genannten Fristen abLieferung mangelhaft sind oder werden, wenn solche Mängelausschließlich auf Konstruktions-, Material- oderVerarbeitungsfehler zurückzuführen sind (außer wenn essich um Entwürfe handelt, die vom Käufer beigestellt oderspezifiziert wurden); jedoch muss der Kunde diesemangelhaften Teile innerhalb der vorgeschriebenen Fristenauf seine Kosten an Zellweger Analytics Limitedzurückschicken. Die Verpackung der zurückgeschicktenWaren muss deutlich lesbar die Service Event Number (SE#)tragen, die der Kunde telefonisch beim Kundendienst vonZellweger Analytics Limited anfordern kann.

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GARANTIEBEDINGUNGEN

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2. Für alle Produkte gilt eine Garantie von 12 Monaten abLieferung (Datum der ursprünglichen Zusendung an denKäufer) mit folgenden Ausnahmen:

Impact Multigas-Warngerät24 Monate ab Lieferdatum

Impact OFCH-Einwegkassette12 Monate ab Einbau in ein ImpactGaswarngerät, sofern der Einbau vor dem auf derVerpackung der Sensorkassette unter �INSTALLBY� genannten Datum erfolgt.

3. Allen mangelhaften Waren, die nach dieser Klauselzurückgeschickt werden, muss ein detaillierter Bericht überdie Art des Mangels sowie die SE# beiliegen. Liegt keinsolcher Bericht bei, behält sich Zellweger Analytics Limiteddas Recht vor, 50 £ (Sterling)/$ 75 (US-Dollar)/� 90.00(�uro) Bearbeitungsgebühr zu erheben, bevorirgendwelche Reparaturen oder Austauscharbeitenvorgenommen werden können.

4. Die Garantieklausel ist non pro rata, d.h. die ursprünglicheGarantiezeit verlängert sich durch Garantieleistungennicht.

5. Falls die Rücksendung mangelhafter Waren an ZellwegerAnalytics Limited unverhältnismäßig aufwändig ist, istZellweger Analytics Limited innerhalb der oben genanntenGarantiefrist schriftlich zu benachrichtigen und schicktnach Eingang der Mitteilung einen Kundendiensttechniker,dessen Tätigkeit nach Tagessätzen berechnet wird, zumKunden (nähere Angaben auf Anfrage). Sind diebetreffenden Waren im Sinne dieser Garantieerklärungmangelhaft, erfolgt die Reparatur oder der Austauschkostenlos, jedoch wird der Tagessatz für denKundendiensttechniker in Rechnung gestellt.

6. Vorbehaltlich der Bestimmungen dieser Klausel haftetZellweger Analytics Limited nicht für Verluste oderSchäden, die dem Käufer oder einer anderen Partei als

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GARANTIEBEDINGUNGEN

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unmittelbare oder mittelbare Folge des Gebrauchs oderdes Betriebs der vertraglich vereinbarten Warenentstehen.

7. Diese Garantie deckt nur solche Geräte und Teile ab, dieder Käufer bei von Zellweger Analytics Limitedautorisierten Vertriebsstellen, Händlern und Vertreternerworben hat.

8. Diese Garantie erstreckt sich nicht aufVerbrauchsmaterialien oder Gegenstände, die beinormalem Betrieb in der Regel verschleißen, unteranderem Trockenzellenbatterien, Filter, Sensoren undSicherungen.

9. Die Haftung von Zellweger Analytics Limited nach dieserKlausel gilt anstelle der gesetzlich vorgesehenenGewährleistungen oder Bedingungen hinsichtlich derQualität der Vertragswaren oder deren Eignung für einenbestimmten Zweck, und Zellweger Analytics Limitedübernimmt (vorbehaltlich dieser Klausel) keine Haftungaus unerlaubter Handlung oder aus Vertrag für Mängel derVertragswaren oder für Personenschäden (mit Ausnahmevon Personenschäden, die durch Fahrlässigkeit seitensZellweger Analytics Limited im Sinne von Abschnitt 1Gesetz gegen die Verwendung unlautererVertragsbedingungen [Unfair Contract Terms Act (1977)]verursacht werden), für Sachschäden oder für Verluste,die aus solchen Mängeln oder aus Arbeiten entstehen, diein Verbindung mit den Vertragswaren durchgeführtwerden.

10. Diese Garantie ersetzt alle früheren Garantieerklärungen,und Zellweger Analytics Limited übernimmt außer denoben genannten keine anderen stillschweigendangenommenen oder ausdrücklichen Garantien.

11. Werden gegen Zellweger Analytics Limited Ansprüche ausHaftung nach dem Verbraucherschutzgesetz (ConsumerProtection Act 1987) unter Umständen erhoben, in denen

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GARANTIEBEDINGUNGEN

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gegen den Käufer ein ähnlicher Anspruch aus Vertragerhoben werden könnte, entschädigt der Käufer ZellwegerAnalytics Limited in voller Höhe für alle Schäden, Kostenund Aufwendungen, die als Folge eines solchenAnspruchs fällig werden.

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ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE

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ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISEVOR der Installation und Inbetriebnahme dieses Geräts oderseiner Teile ist UNBEDINGT diese Betriebsanleitung zu lesenund anzuwenden und zu verstehen.

Bitte besonders die folgenden Sicherheitshinweise beachten.

ZUR BEACHTUNGDie Energieversorgungseinheiten (Akku Teilenummer2302B0842 und Trockenzellenadpater Teilenummer2302B0770) dürfen nicht in explosionsgefährdetenBereichen ausgebaut, ausgetauscht oder aufgeladenwerden.

Es dürfen nur zugelassene Alkaline Trockenbatterienbenutzt werden:

Duracell MN1500 oder Energizer Intelligent E91.

Wiederaufladbare Akkus dürfen nicht im Batterieadapter(Teilenummer 2302B0770) verwendet werden.

Verwenden Sie wiederaufladbare Akkus nicht inKombination mit Trockenbatterien.

Impact darf nur durch qualifiziertes Personal, das vonZellweger Analytics oder durch autorisierte ZellwegerAnalytics Händler geschult wurde, instand gesetzt werden.

Impact darf nicht in Sauerstoff angereicherter Atmosphäreeingesetzt werden.

Weitere Einzelheiten zu den Einsatzbeschränkungen desIMPACT/IMPACT PRO finden Sie in Abschnitt 4.BEDIENUNG.

Der Sensor für explosive Gase benötigt für einezuverlässige Detektion einen Sauerstoffgehalt > 10 Vol. %.Unter Bedingungen, in denen der Sauerstoffgehalt< 10 Vol. % beträgt, sollte der im Display für den EX-Sensorangezeigte Wert mit Vorbehalt gewertet werden. Für dieseSituation wird die Warnmeldung 54 (O2 gering � EX-Abweichung) generiert.

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ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE

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ZUR BEACHTUNGDie Reaktivität von EX-Sensoren kann durchKatalysatorgifte (z.B. Silikonsubstanzen und Schwefelver-bindungen) beeinträchtigt werden, sodass der Kontakt mitsolchen Substanzen vermieden werden sollte. Nacheinem H2S Alarm oder wiederholter Begasung mit H2Ssollte die Genauigkeit des EX-Sensors überprüft und beiBedarf eine Kalibrierung durchgeführt werden.Bei andauernder Anzeige von -0.0 Vol.% für den CO2Sensorkanal ist ein Frischluftabgleich (bei erneuterInbetriebnahme) bzw. eine Nullpunktjustage inunbelasteter Atmosphäre durchzuführen. Die Alarm-schwelle A1 im CO2 Messbereich darf nicht höher als0.5 Vol.% eingestellt werden.Entsorgen Sie die Sensorkassette und deren Verpackungumweltgerecht nach den nationalen Vorschriften. DieseTeile nicht verbrennen.

ACHTUNGDie Instandhaltung des IMPACT/IMPACT PRO darf nur vonqualifiziertem Personal durchgeführt werden, das entwedervon Zellweger Analytics oder einer von Zellweger Analyticsernannten Vertragsfirma geschult wurde.

WICHTIGER HINWEISZellweger Analytics Limited übernimmt keinerleiVerantwortung für die Installation und/oder den Einsatzihrer Geräte, wenn diese nicht in Übereinstimmung mit dengültigen Ausgaben und/oder Revisionen des jeweiligenHandbuches erfolgt sind.Anwender dieses Handbuches sollten sich vergewissern,dass es in allen Einzelheiten auf die zu installierendenund/oder zu betreibenden Geräte zutrifft. Im Zweifelsfallediesbezügliche Erkundigungen bei Zellweger AnalyticsLimited einziehen.Sollten detaillierte Informationen benötigt werden, die indiesem Handbuch fehlen, wenden Sie sich bitte anZellweger Analytics Limited oder einen Vertragshändler.

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ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE

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Hinweis:Nichtbeachtung und Nichteinhaltung der obigenWarnungen und Hinweise können die Zulassung desIMPACT/IMPACT PRO zum Einsatz in explosions-gefährdeten Bereichen ungültig machen und zum Verfalldes Rechts auf Schadenersatzansprüche gegenZellweger Analytics in Bezug auf Produkthaftung oderFolgeschäden für Dritte führen.

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Inhaltsverzeichnis

1. EINFÜHRUNG 19

1.1 Verwendungszweck 201.2 Produktbeschreibung 22

2. INBETRIEBNAHME 25

2.1 Impact/Impact Pro ein- und ausschalten 252.2 Sensorkassette einsetzen 262.3 Laden für den ersten Einsatz 312.4 Installation von Trockenzellenbatterien 332.5 Probenahme 34

3. INBETRIEBNAHME 37

3.1 Messgerätekennung 373.2 Standort/Bediener auswählen 383.3 Autozero-Sensoren/Frischluftabgleich 383.4 SENSOR-AUFWÄRMPHASE 39

4. BEDIENUNG 41

4.1 Überwachungsbedingungen 414.1.1 Anzeigedisplays 414.1.2 Weitere Anzeigesymbole 434.1.3 Funktionskontrollsignal 444.1.4 Go-/No-Go-Option (numerische/

nicht numerische Anzeige) 454.2 Alarmmeldungen bei Gasgefahr 454.3 Alarmbedingung 46

4.3.1 Selbsthaltende Alarmmeldungen(Standard) 47

4.3.2 Selbstquittierende Alarmmeldungen 474.3.3 Vibrationsalarm (falls konfiguriert) 474.3.4 Alarm quittieren 47

4.4 Fehler- und Warnzustand 474.4.1 Warnung 484.4.2 Fehlerzustand 48

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4.5 Safelink 494.5.1 Was ist Safelink? 494.5.2 Safelink einsetzen 50

4.6 ELEKTROPUMPE (nur IMPACT PRO) 534.6.1 Entfernung des E-Pumpenadapters 57

4.7 MenUs 584.7.1 Auswahl eines explosiven Gases 594.7.2 Bediener 604.7.3 Kalibrierung 614.7.4 Messgerätedetails 614.7.5 Safelink 624.7.6 Sprache 62

4.8 Datenspeicher 624.8.1 Installation der PC-Software 634.8.2 Ereignisorientierter Datenspeicher 634.8.3 Dynamischer Datenspeicher 644.8.4 Ausgabeformate 64

4.9 Kalibrierung 654.9.1 Verschmutzungen 664.9.2 Durchflusskalibrierung am Gaswarngerät 674.9.3 Durchflusskalibrierung mit PC 734.9.4 Kalibrierung mit dem Enforcer 74

5. FEHLERSUCHE UND -BEHEBUNG 79

6. ZUBEHÖR 81

6.1 BASISSTATION (kombiniertesLadegerät/Interface) 81

6.2 Winkelunterteil für Basisstation 826.3 Basisstation PSU-Verbindungskabel 826.4 Externes Ladegerät 836.5 Netzteile für Basisstation und externe

Ladegeräte 846.6 Enforcer 856.7 Enforcer-Multiprüfgasflasche 856.8 Durchströmadapter 856.9 Metallgürtelclip 86

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INHALTSVERZEICHNISAbschnitt Seite

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6.10 Befestigungsclip für /an Auffanggurt Form A 866.11 Tragegurtsatz 866.12 Elektropumpenadapter 876.13 Probenahmeschlauch (10 Meter) 876.14 Ohrhörer 886.15 Basisstation PC-Verbindungskabel 886.16 Konfektioniertes Safelink-Kabel 886.17 Safelink Clip zur Kabelzugentlastung 896.18 Handpumpe 896.19 Teleskopsonde (1 Meter - vierteilig) 906.20 Schwimmersonde 90

7. STANDARDWARTUNG 91

7.1 Reinigung 917.2 Filter 917.3 Ladung/Tausch der Energieversorgung 92

7.3.1 wiederaufladbarer NiMH Akkusatz 937.3.2 Trockenzellenbatterien 95

8. STANDARDWARTUNG 97

8.1 Kalibrierbare Mehrwegsensorkassetten 97

9. ERSATZTEILE 115

10. GLOSSAR 117

11. ANHANG A 123

11.1 Warncodes 12311.2 Fehlercodes 126

12. ANHANG B 129

12.1 Garantie 12912.2 Zulassungen 129

12.2.1 DMT-Prüfbericht 12912.2.2 Steuerkreisplan für Safelink-Anschluss 133

12.3 Technische Spezifikationen 13412.3.1 Gerätespezifikation 134

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INHALTSVERZEICHNISAbschnitt Seite

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12.3.2 Ladegerätespezifikationen 13512.3.3 Sensorspezifische Reaktionszeit

(steigende Gaskonzentrationen) 13612.3.4 Spezifische Rückstellzeit

(fallende Gaskonzentrationen) 137

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TYPENSCHILDER

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TYPENSCHILDER

TYPENSCHILD DES GASWARNGERÄTS

Die Angaben auf dem Typenschild der Ausrüstung werdennachfolgend erläutert:

CENELEC-(ATEX-)PRÜFPLAKETTE

Die Angaben der Cenelec-(ATEX-)Prüfplakette werdennachfolgend erläutert:

CAUTION:

Impact Unit Part No. 2302B1000XXX

Poole

BH17 0RZ, UK

Comms Connection only to other certified

Impact detectors in hazardous area

Read and understand instruction manual before

operating or servicing

Replace/Recharge batteries only in Non Hazardous area

Refer to Manual for battery types

Warnhinweise für den Anwender

Hersteller

CE-Zeichen � Übereinstimmung mit allen EU-Richtlinien

Identifikation der ATEX Zulassungsstelle

Zulassung Brasilien

Zulassung Australien

Zulassung Bergbau Australien

DMT Zulassung

EU EX Zulassung entsprechend EN50014: 1992

Produktname

EX Zulassung und Kategorie

zugelassener Temperaturbereich

Zulassungsnummer

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TYPENSCHILDER

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Dieses Gaswarngerät ist durch die DMT/EXAM aufFunktionstüchtigkeit für Sauerstoff, Methan, Propan,Kohlenmonoxid, Schwefelwasserstoff und Kohlendioxiderfolgreich einer Typprüfung unterzogen worden.

Die Zulassungsnummer lautet:

DMT 02 ATEX G 001PFG Nr. 41300502

Das Gaswarngerät ist in Übereinstimmung mit den folgendenEU-Richtlinien geprüft worden:

� EN50054 & EN50057: 1998 für explosive Gase (Methanund Propan)

� EN61779-1: 2000 für explosive Gase (Methan und Propan)sowie EN61779-4: 2000

� EN50104: 1998 für die Detektion von Sauerstoff

� EN45544-1 & EN45544-2: 1999 für die Detektion vonKohlenmonoxid, Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid

� EN50271: 2000 für die Beurteilung der digitalenKomponenten und der Software

WARNUNG

Die Prüfung ist nur für den Bereich von 0 bis 100% UEGdurchgeführt worden. Die Verwendung anderer Bereichefür den EX-Sensor eliminiert diese Gerätezulassung.

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TYPENSCHILDER

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UL / CSA PRÜFPLAKETTE

Die Angaben auf der UL/CSA-Prüfplakette werdennachfolgend erläutert:

HINWEIS

Nur der Geräteteil zur Überwachung von explosivenGasen im Bereich von 0 bis 100% UEG wurde der CSA-Funktionsprüfung unterzogen. Die Verwendung andererBereiche für den EX-Sensor eliminiert dieseGerätezulassung.

UL/CSA-Zulassung

Warnhinweise für den Anwender

Produktname

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1. EINFÜHRUNG

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1. EINFÜHRUNGImpact / Impact Pro ist ein kompaktes, tragbares Gaswarngerätzum Personenschutz, das durch den Anwender einfach undproblemlos mitgeführt werden kann. Aufgabe des Gerätes istdie kontinuierliche Überwachung der Umgebungsluft aufgefährliche Gaskonzentrationen von bis zu 4 Gasarten unterVerwendung von Sensoren von Zellweger Analytics. Optischeund akustische Alarmmeldungen informieren den Anwender,sobald gefährliche Konzentrationen gemessen werden.

Das Gerät wird üblicherweise mit 4 Sensoren für die Detektionvon Sauerstoff (hoher und niedriger Gehalt), explosivenGasen (bis zur unteren Explosionsgrenze) und zwei Sensorenfür toxische Gase (Personenschutzfunktion) geliefert, die ineiner einfach zu tauschenden Sensorkassette installiert sind.

Zur Detektion werden verschiedene Sensortechnologienverwendet. In den meisten Fällen kommen zur Erfassung vonSauerstoff und toxischen Gasen elektrochemische Zellen zumEinsatz, während zur Überwachung von explosiven Gasenkatalytische Sensoren verwendet werden.

Sensorkassetten stehen in zwei Ausführungen zur Verfügung:Die Einwegsensorkassetten haben eine vorgegebeneLebensdauer und werden nach Ablauf komplett ersetzt. AufMehrwegsensorkassetten können einzelne Sensorenindividuell ersetzt werden. Mehrwegsensorkassetten könnennur in Impact Pro-Gaswarngeräten betrieben werden.

Hinweis: Diese Betriebsanleitung geht davon aus, dass dasImpact / Impact Pro-Gaswarngerät mit einer Einweg-sensorkassette, bestückt mit 4 Sensoren,ausgestattet ist. Hinweise auf Sensoren, die nicht imGaswarngerät des Anwenders konfiguriert sind,sollten ignoriert werden.Die Betriebsanleitung ist für alle Modellvariantengültig; allerdings sind einige Funktionen nicht in allenModellen verfügbar. Nicht jede Modellvariante ist inallen Ländern verfügbar.

Das Gaswarngerät wird mit Trockenzellenbatterien undBatterieadaptern geliefert. Wiederaufladbare Akkus undLadegeräte sind als optionale Zubehörteile verfügbar.

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1. EINFÜHRUNG

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1.1 VERWENDUNGSZWECKImpact/Impact Pro wurde konstruiert, um den Anwender beinormaler Tätigkeit auf mögliche Gasgefahren in derAtmosphäre aufmerksam zu machen. Daher muss dasGaswarngerät ständig eingeschaltet sein und so nahe wiemöglich im Atembereich getragen werden. Es werdenmehrere Zubehöroptionen angeboten, die das Tragen desMessgeräts auf unterschiedliche, individuelle Art und Weiseermöglichen:

a. auf der Brust

b. an einem Gürtel

c. an Tragegurten

Das Impact (Pro) verfügt über verschiedene Funktionen, mitdenen der Anwender die Vorschriften für die Begehung vonGefahrenzonen sicher und regelkonform erfüllen kann.

VORSICHT

Bei der Messung mit einer Handpumpe erzielen Sie nur solange korrekte Messwerte der angesaugten Gasprobe,wie Sie den Pumpenball kontinuierlich betätigen.

Zellweger Analytics empfiehlt die Justierung desGaswarngeräts im Abstand von 6 Monaten oderentsprechend den anwenderspezifischen Vorgaben (jenachdem welcher Zeitrahmen eher eintritt). Die korrekteFunktionsweise des Gaswarngeräts sollte mit einemPrüfgas bekannter Konzentration vor jedem Einsatzkontrolliert werden.

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1. EINFÜHRUNG

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WARNUNG

Ein Sensor, der nicht kalibriert werden kann oder der dieToleranzen überschreitet, sollte sofort ersetzt werden.Eine Einwegsensorkassette sollte entsprechendausgetauscht werden.

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1. EINFÜHRUNG

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1.2 PRODUKTBESCHREIBUNG

Auf der Displayeinheit des Impact (Pro) befinden sich vierBedientasten (1). Ihre Funktionen sind nachstehendbeschrieben:

Die Betätigung einer beliebigen Taste aktiviert dieHintergrundbeleuchtung für 10 Sekunden.

1. Bedientasten2. E-Pumpeneingang3. Sensorgrill

(Sensorkassette/Filter)

4. akustischeAlarmgebung

5. Sensorgrillschrauben6. Typenschild7. Energieversorgung/

Batteriefachabdeckung8. Datenschnittstelle9. Werkzeug (Inbus)9

8

2

3

4

5

1

7

6

! (gelb) Bild aufwärts durch Menüanzeigen - Erhöhung von Werten

" (grün) �OK" in Menüs. Bestätigung von Alarmen und Rücksetzung von

Spitzenwerten.

(rot) Ein- und Ausschalttaste - Wechseln in Menüs

# (gelb) Bild abwärts durch Menüanzeigen - Reduzierung von Werten

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1. EINFÜHRUNG

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2 Modellvarianten - Impact und Impact Pro - sind verfügbar.Generell unterstützt Impact Pro Mehrwegsensorkassetten(siehe Abschnitt 8.1 der Betriebsanleitung). Weiterhinbeinhaltet Impact Pro eine integrierte Elektropumpe,Vibrationsalarm und die Option der SafelinkKommunikationsverbindung.

Das Gaswarngerät kann weiterhin unter Verwendung derImpact Configuration Utility (ICU) PC Softwareanwenderspezifisch konfiguriert werden. Die Software ist Teildes Kits Datenspeicher und als optionales Zubehörteilverfügbar. ICU erlaubt dem Anwender Einstellungen undAusstattungsmerkmale, u.a. Alarmschwellen, Funktion desautomatischen Frischluftabgleichs, selbsthaltende bzw.selbstquittierende Alarme, Vibrationsalarm (falls konfiguriert),Datenspeichereinstellungen und Safelink Meldungenanzupassen.

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1. EINFÜHRUNG

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2. INBETRIEBNAHME

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2. INBETRIEBNAHME

2.1 IMPACT/IMPACT PRO EIN- UND AUSSCHALTEN

Das Impact ist bedienerfreundlich konstruiert.Einhandbedienung: zum Ein- und Ausschalten wird eineeinzige Taste betätigt.

� Um das Impact (Pro) einzuschalten, drücken Sie die Taste, bis das Gerät seine akustischen und visuellen

Alarmfunktionen im Selbsttestmodus aktiviert hat. DasGaswarngerät führt gemäß der Beschreibung inAbschnitt 3. INBETRIEBNAHME einen Selbsttest durch.

Zeigt das Impact (Pro) die Fehlermeldung einer fehlendenSensorkassette, gehen Sie entsprechend Abschnitt 2.2Sensorkassette einsetzen vor.

� Um das Gaswarngerät ausser Betrieb zu nehmen, drückenSie die Taste drei Sekunden lang, bis es sichausschaltet. Beachten Sie, dass bei einigen Modellen zumAusschalten des Geräts ein Passwort eingegeben werdenmuss. Bei Eingabe eines falschen Passworts ignoriert dasImpact (Pro) den Abschaltvorgang und verbleibt imMessmodus.

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2. INBETRIEBNAHME

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2.2 SENSORKASSETTE EINSETZEN

(1) Gaswarngerät ausschalten und die zweiSensorgrillschrauben (5) entfernen. Zur Beachtung:Falls bereits eine Sensorkassette installiert ist, prüfenSie die Datum/Uhrzeit Funktion auf Richtigkeit. Beiabweichender Einstellung, ändern Sie Datum/Uhrzeitwie in Abschnitt 4.1.1 beschrieben.

(2) Sensorkassette durch Lösen der mittigen Schraubeentfernen.

(3) Neue Sensorkassette (Nase in das Pumpenmodul �%�)einsetzen.

(4) Sensorkassette mit leichtem Druck in dieSensorkammer einsetzen und die mittige Schraubehandfest anziehen, um die Sensorkassette zu sichern.

(5) Sensorgrillfilter (3) prüfen und bei Bedarf ersetzen.

(6) Sensorgrill wieder aufsetzen und die zwei Schraubenhandfest anziehen.

%

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2. INBETRIEBNAHME

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(7) Falls das Impact (Pro) mit einer Elektropumpeausgestattet ist, muss das Dichtungs-/Filterelement(Teilenummer 2302D0349) ebenfalls gewechseltwerden, um eine einwandfreie Funktion zugewährleisten. Setzen Sie später zur Prüfung denE-Pumpenadpater auf, blockieren die Gaszufuhr undprovozieren einen Pumpenalarm.

(8) Gaswarngerät nach 20 Minuten wieder einschaltenund den Displayinformationen folgen sowie ggfs.Alarmschwellen anpassen.

(9) Die Sensorkassette ist jetzt aktiviert. Prüfung aufFehlerfreiheit erfolgt. Falls �Fehler 4� überprüfen Sie dierichtige Montage der Sensorkassette.

(10) Nach dem Einsetzen der neuen Sensorkassettevergleicht das Impact (Pro) diese mit der zuvorverwendeten Konfiguration der Sensorkassette. DasGaswarngerät informiert den Anwender, wenn

a. abweichende Alarmschwellen vorliegenb. die Anzahl der Sensoren abweichtc. die Sensorkonfiguration abweicht.

(11) Sollte das Impact (Pro) einem Gasalarm melden,schalten Sie das Gaswarngerät ab und nach einerWartezeit von 20 Minuten wieder ein. Entsorgung deralten Sensorkassette sowie der Verpackung nachlokalen Vorschriften.

EINBAU DER CO2 SENSORKASSETTE

Die Sensorkassette wird mit einer zusätzlichen Bias Platinegeliefert, damit der Sensor mit Strom versorgt und nach demEinbau umgehend einsatzbereit ist. Für den Einbau derSensorkassette befolgen Sie bitte folgende Schritte:

Hinweis: Installation oder Wechsel von Sensorkassettendarf nicht in Gefahrenzonen erfolgen.

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2. INBETRIEBNAHME

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(1) Falls das Impact Pro, in das die CO2 Sensorkassetteeingesetzt wird, bereits vorher mit einer Sensor-kassette ausgerüstet war, entfernen Sie den Sensorgrillmit dem Inbusschlüssel (im Bodenteil desGaswarngeräts mitgeliefert). Lösen Sie die zentraleSchraube der Sensorkassette und entfernen dieSensorkassette aus der Sensorkammer.

(2) Lösen Sie unter Verwendung des Inbusschlüssels diezentrale Schraube der CO2 Sensorkassette. Bitte lösenSie keine Schrauben auf der Unterseite der BiasPlatine. Entfernen Sie die anschließend die Bias Platinevon der Sensorkassette.

(3) Setzen Sie die CO2 Sensorkassette in dieSensorkammer des Impact Pro ein und ziehen diezentrale Schraube mit dem Inbusschlüssel handfest an.Drücken Sie ggfs. die Sensorkassette zentrisch in dieSensorkammer.

(4) Ersetzen Sie die Pumpendichtung durch das in derSensorverpackung enthaltene Neuteil und setzen denSensorgrill wieder auf das Impact Pro auf. Setzen Sieden Inbusschlüssel wieder auf der Unterseite desGaswarngeräts ein.

(5) Um die Installation der neuen Sensorkassetteabzuschließen, schalten Sie das Impact Pro ein undakzeptieren Sie die neue Sensorkonfiguration sobaldSie durch das Display aufgefordert werden. Hinweis:Dieser Vorgang muss umgehend nach der Installationder CO2 Sensorkassette erfolgen, um den CO2 Sensorentsprechend mit Strom zu versorgen.

BETRIEB DER CO2 SENSORKASSETTEBitte beachten Sie die folgenden Informationen beim Einsatzder CO2 Sensorkassette:

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2. INBETRIEBNAHME

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(1) Stellen Sie sicher, dass die NiMH Akkus des Impact Proständig geladen bzw. neue Alkaline Batterien installiertsind, solange die CO2 Sensorkassette installiert ist.Vermeiden Sie unbedingt die vollständige Entladungder Energieversorgung.

(2) Bei der Empfindlichkeitskalibrierung des CO2 Sensors(entweder über das Menü des Impact Pro oder unterVerwendung der ICU Software) geben Sie bitte CO2Kalibrierprüfgas für mindestens 15 Minuten auf, bevorSie in den Empfindlichkeitsmodus (Impact Pro MenüSystem) bzw. die Auswahl (ICU Software) bestätigen.Dieser Vorgang ist aufgrund der zeitlich erweitertenKalibriergasaufgabe für den CO2 Sensor notwendig.

(3) Die Betriebstemperatur einer CO2 Sensorkassettebeträgt 0°C bis +40°C. Vermeiden Sie die Lagerungund den Einsatz außerhalb dieses Temperaturbereichs,um eine permanente Beschädigung des Sensorsauszuschließen.

INFORMATION ZUR BIAS PLATINE UNDUMWELTVERTRÄGLICHKEITFolgende Informationen sind zu beachten:

(1) Die mit der CO2 Sensorkassette gelieferte Bias Platineenthält eine nicht aufladbare Lithiumbatterie. VersuchenSie unter keinen Umständen diese Batterie zu laden.

(2) Die Bias Platine ist nicht wiederverwendbar.

(3) Die Bias Platine nicht gewaltsam öffnen oderverbrennen.

(4) Entsorgung der Bias Platine und der Sensorkassetten-verpackung entsprechend der nationalen Vorschriften(Rücknahme durch Zellweger Analytics bei frachtfreierRücksendung).

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2. INBETRIEBNAHME

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Garantie: Zellweger Analytics gewährt eine Garantie auf dieSensorkassette von 12 Monaten ab dem Datum derInstallation für Materialdefekte und Fertigungsfehler. DasBauteil muss vor dem INSTALL BY Datum in Betriebgenommen werden. Für weitere Informationen wenden Siesich an Zellweger Analytics.

Dichtung für Impact Elektropumpe

Falls das Impact/Impact Pro Gaswarngerät mit einerElektropumpe ausgestattet ist, muss das beiliegende,kombinierte Dichtungs-/Filterelement (Teilenummer2302D0349) bei einem Sensorkassettentausch ebenfallsgewechselt werden, um eine einwandfreie Funktiongewährleisten zu können.

2302B0349

(1) Entfernen Sie vorsichtig das gebrauchte Dichtungs-/Filterelement aus den drei Zentrierstiften. Achten Sieauf eine saubere Kontaktfläche.

(2) Entfernen Sie die Schutzfolie auf der Rückseite desneuen Dichtungs-/Filterelements, positionieren esentsprechend der drei Zentrierstifte und fixieren es inder Endposition.

(3) Setzen Sie die Sensorkassette gemäss Beschreibungein, ersetzen ggfs. das Sensorgrillfilter und montierenSie den Sensorgrill wieder.

(4) Die Dichtung muss getestet werden. Schalten Sie dasGaswarngerät ein, setzen den Pumpenadapter gasdichtauf, blockieren die Gaszufuhr um sicherzustellen, dassdie Blockage zur Warnung und Abschaltung derElektropumpe führt.

(5) Falls keine Warnung oder Abschaltung erfolgt wendenSie sich bitte an Ihr Servicecenter oder ZellwegerAnalytics.

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2. INBETRIEBNAHME

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2.3 LADEN FÜR DEN ERSTEN EINSATZImpact kann entweder mit wiederaufladbaren Akkus oder mitTrockenzellenbatterien betrieben werden. Jede wiederaufladbareAkkueinheit muss für den ersten Gebrauch geladen werden,um den Energieverbrauch während des Transports und derLagerung zu kompensieren. (1) Stellen Sie sicher, dass die Basisstation an eine

geeignete Stromquelle angeschlossen ist.(2) Stellen Sie das Impact (Pro) in die Basisstation.

Die Basisstation ist mit einemVerriegelungsmechanismus versehen, der sicherstellt,dass das Gaswarngerät unter verscheidenstenBetriebsbedingungen sicher in der Basisstationverbleibt. Führen Sie folgendes Verfahren durch, um dieeinwandfreies Funktion der Verriegelung zu prüfen.

a) Vergewissern Sie sich, dass das Impact (Pro) sopositioniert ist, dass die Nase des Sensorgrills inder Nut der Basisstation geführt ist.

Nut

Verriegelung

Vorderseite

Vorderseite

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2. INBETRIEBNAHME

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b) Setzen Sie das Impact mit dem Sensorgrill in dieBasisstation ein, wobei die Nase in der Nut geführtwird.

c) Führen Sie das Impact in die Basisstation, bis dierückseitige Verriegelung einrastet.

d) Zum Herausnehmen des Impact drücken Sie dierückseitige Verriegelung herunter.

Alle 4 Alarmlampen (rot) blinken, d. h. das Impact hatden Ladevorgang begonnen.

(3) Während des Ladevorgangs des Gaswarngerät blinkenzwei rote LEDs im Rythmus von ca. 2 Sekunden. Der

Rückseite Vorderseite

Detailaufnahme

(nicht eingerastet) rückseitige Verriegelung (eingerastet)

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2. INBETRIEBNAHME

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Abschluss des Ladevorgangs wird durch statischleuchtende grüne LEDs angezeigt. Ein Paar entladenerNiMH Akkus ist nach 7 Stunden komplett geladen.

WARNUNG

Wechseln Sie den Akku nicht in einemexplosionsgefährdeten Bereich.Um den Einsatz des Impact(Pro) gewährleisten zu können, werden die wichtigstenKomponenten des Gaswarngeräts kontinuierlich mitSpannung versorgt. Eine vollständige Ladung des Akkussichert die Grundfunktionen für ca. 10 Wochen.

2.4 INSTALLATION VON TROCKENZELLENBATTERIEN

(1) Öffnen Sie die beiden Batteriefächer (7) auf derUnterseite des Gaswarngeräts mit dem mitgeliefertenInbusschlüssel.

(2) Entfernen Sie die Batterieadapter und entsorgengebrauchte Trockenzellen umweltgerecht.

(3) Setzen Sie neue Batterien polrichtig in dieTrockenzellenadapter. Die Polung ist gekennzeichnet.

+

+

-

-

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2. INBETRIEBNAHME

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Verwenden Sie Sie aus Zulassungsgründen nurzugelassene Batterietypen.

(4) Setzen Sie die Batterieadapter wieder in dieBatteriefächer ein und ziehen Sie die Schrauben an.

(5) Das Gaswarngerät ist nun einsatzbereit.

2.5 PROBENAHMEBeim normalen Betrieb wird das Impact am Gürtel, anTragegurten bzw. in der Hand getragen. Sobald das Impacteingeschaltet ist, überwacht es die Atmosphäre kontinuierlich,entweder im Diffusionsbetrieb direkt durch den Sensorgrilloder über eine optional verfügbare Hand- bzw. Elektropumpe.Bei Gaswarngeräten ohne Elektropumpe sind die normalenLuftbewegungen für die direkte Messung im Diffusionsbetriebausreichend. Die Sensoren reagieren sofort auf eineÄnderung von Gaskonzentrationen der unmittelbarenUmgebungsatmosphäre. Je nach Anwendung und den imGaswarngerät konfigurierten Optionen können aus derAtmosphäre nach nachstehend zusammengefasstenMethoden Proben genommen werden.

mit Pumpe Pumpen- Probenahme- 1 madapter schlauch Teleskop-

sonde

ohne Durchfluss- Hand- Pumpe adapter pumpe

Probenahme- Schwimmer-schlauch sonde

+ + +

++

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2. INBETRIEBNAHME

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ZUR BEACHTUNG

Bei der Messung mit einer Handpumpe erzielen Sie nur solange korrekte Messwerte der angesaugten Gasprobe,wie Sie den Pumpenball kontinuierlich betätigen. Für jedeMessung müssen Sie den Saugball einmal pro Sekundedrücken, bis stabile Messwerte angezeigt werden.

Bei der Verwendung der eingebauten Elektropumpe,achten Sie darauf, dass sich das Ende desProbenahmeschlauchs nicht in einer Flüssigkeit befindet.

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2. INBETRIEBNAHME

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3. INBETRIEBNAHME

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3. INBETRIEBNAHME

3.1 MESSGERÄTEKENNUNGNach dem Einschalten des Gaswarngeräts zeigt das Displaymodellabhängig Informationen in der nachfolgendbeschriebenen Reihenfolge.

Das erste Display beschreibt dieModellvariante. Während der Anzeigewird ebenfalls die Alarmfunktiongetestet. Falls der Vibrationsalarmkonfiguriert ist, wird dieser ebenfallsgeprüft. Bei Betätigung der Tastewährend der Inbetriebnahme wird dieSoftwareversion und die Seriennummerdes Gaswarngeräts angezeigt.

Eine Auswahl der verfügbarenSprachen wird angezeigt. DurchBetätigung der ! bzw. # Taste wirddie Auswahl unterlegt und durchBetätigung der " Taste entsprechendkonfiguriert. Einige Sprachen sind imAusgangsdisplay nicht sichtbar.Durch weitere Betätigung der ! und# werden diese angezeigt.

Die Sprachauswahl kann auch nach-träglich geändert werden. SieheAbschnitt 4.7.6 für Detailinformationen.

Das Display informiert über dieAuswahl des explosiven Gases, dieSensorkonfiguration und dem nächstfälligen Justierungstermin, sobalddieser innerhalb < 30 Tagen notwendigist.

EnglishLanguage

French

ItalianoDeutsch

Español

FrenchLanguage

Deutsch

EspañolItaliano

Nederlands

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3. INBETRIEBNAHME

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Das Impact (Pro) protokolliert beiBedarf die Messwerte derkonfigurierten Gase. Der Anwenderwird aufgefordert seine Identität sowieden Einsatzort des Gaswarngeräts zuwählen. Das Display desGaswarngeräts zeigt den letztenStandort und Bediener. Wenn Siediese übernehmen möchten,bestätigen Sie mit der Taste ".Alternativ wählen Sie einen neuenStandort bzw. Bediener.

3.2 STANDORT/BEDIENER AUSWÄHLENUm den Standort bzw. den Bediener zu wählen, drücken Siedie Taste . Das Display zeigt den aktuellen Standort.Betätigen Sie die Tasten ! und #, um durch die Auswahllistezu blättern. Sobald der richtige Standort gefunden wurde,bestätigen Sie mit der Taste " und gehen identisch bei derAuswahl des Bedieners vor.

3.3 AUTOZERO-SENSOREN/FRISCHLUFTABGLEICH

Wenn diese Funktion aktiviert ist, fragtdas Impact (Pro), ob derFrischluftabgleich für die Sensorendurchführt werden soll, um so etwaigeAbweichungen auszugleichen, die inder Atmosphäre auftraten, in der dasGerät eingesetzt wurde. Wird dieTaste " gedrückt, fordert dasGaswarngerät den Bediener auf,sicherzustellen, diesen Vorgang anFrischluft durchzuführen.

StandortDefault Location

BedienerDefault Operator

✓ - OK- Ändern

Null Sensoren?

✓ - OK- Nein

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3. INBETRIEBNAHME

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Wird die Taste " gedrückt, setzt dasGaswarngerät die Anzeigewerteautomatisch auf Null und zeigt, ob derVorgang erfolgreich war. Die Anzeigedes Sauerstoffgehalts wird auf20,9 Vol.% und die der anderenSensoren auf 0 eingestellt. Wirdstattdessen die Taste gedrückt,benutzt das Impact (Pro) die aktuellenDisplaywerte und geht in das

Momentanwertdisplay über.Hinweis: Der Vorgang beschreibt einen �vorübergehender�

Nullpunktabgleich. Die Einstellungen bleiben nur aktiv,solange das Gaswarngerät eingeschaltet ist. Um denNullpunkt dauerhaft zu justieren, müssen Sie denNullpunktabgleich über das Kalibriermenü durchführen(permanenter Nullpunktabgleich).

Bis das Impact (Pro) messbereit ist, zeigt das Display dieAufwärmphase der Sensoren an.

3.4 SENSOR-AUFWÄRMPHASEDer Displayanzeige Nullabgleich folgt bei Bestätigung dieInformation 'Sensortest - bitte warten'. Die Informationerscheint solange die Sensoren sich in der Aufwärmphasewährend der Inbetriebnahme befinden. Falls die FunktionNullabgleich nicht gewählt wurde, erscheint dasMomentanwertdisplay mit der Information �aufwärmen�anstelle der Gaskonzentrationswerte. Das Gaswarngerät isterst einsatzbereit, wenn numerische Werte auf demMomentanwertdisplay verfügbar sind. Die Aufwärmzeit istabhängig vom Sensortyp. Tabelle 12.3.1 in Abschnitt 12enthält Detailinformationen der Aufwärmphase individuellerSensoren.

Sind Sie imFreien?✓ - OK, - Nein

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3. INBETRIEBNAHME

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4. BEDIENUNG

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4. BEDIENUNGHinweis: �Wählen" bedeutet in diesem Handbuch, dass Sie

mit Hilfe der Tasten ! sowie # durch die Listeblättern und mit der Taste " die richtige Optionbestätigen.

4.1 ÜBERWACHUNGSBEDINGUNGEN4.1.1 Anzeigedisplays

Bestehen keine Alarmbedingungen, zeigt das Displaynormalerweise:

Die konfigurierten Sensoren und deren zugehörige Maßeinheitwerden simultan, zusätzlich zum Batterieladezustand (amunteren Rand) gezeigt. Bei einem Gaswarngerät mit wenigerals vier Sensoren steht für jede nicht benutzte Sensorposition�---�.

Es stehen unterschiedliche Displaymenüs zur Auswahl, diemit Hilfe der Tasten ! und # durchblättert werden können.Das Symbol in der Mitte des Display zeigt, welche Funktionaktiv ist. Die kontinuierliche Überwachung ist weiterhin aktiv.

Spitzenwerte ( )

Dieses Symbol zeigt die Spitzenwerteder Gaskonzentration, d. h. diehöchsten Werte, seit dasGaswarngerät eingeschaltet bzw. einReset manuell durchgeführt wurde.Dies ist bei Prüfungen vor Betretenvon Gefahrenbereichen nützlich.Diese Werte können durch Betätigungder Taste " während der Anzeigezurückgesetzt werden.

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4. BEDIENUNG

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Dieses Display wechselt mit der Anzeige derSauerstoffminderung. In diesem Fall wird durch ersetzt.

Kurzzeitexposition (STEL) ( )

Dieses Symbol zeigt die STEL Wertefür die TOX Sensoren. Der STEL-Wert ist ein zeitlicher Mittelwertwährend einer Mittlungszeit vonüblicherweise 15 Minuten. DieseFunktion dient zur Überwachung derExpositionsspitzen der toxischenGase gemäß aktueller Vorschriftenbzw. Gesetze. Vor Ablauf desZeitfensters sind es empirischermittelte Werte.

Langzeitexposition/MAK-Wert-Überwachung (LTEL) ( )

Dieses Symbol zeigt die LTEL Wertefür die TOX Sensoren. Der LTEL-Wertist ein zeitlicher Mittelwert währendeiner achtstündigen Mittlungszeit.Diese Funktion dient zurÜberwachung der Expositionsspitzender toxischen Gase gemäß aktuellenVorschriften bzw. Gesetze. Bis zumAblauf des Zeitfensters von 8 Stundensind es empirisch ermittelte Werte.

Status-AnzeigeDas Display zeigt Datum/Uhrzeit undden Batteriestatus. Die Datum/UhrzeitFunktion kann wie nachfolgendbeschrieben geändert werden:Betätigen Sie die Taste " währenddieser Displayanzeige und die

Funktion der Änderung von Datum/Uhrzeit wird aktiviert,wobei die Stundenfunktion unterlegt ist. Benutzen Sie die !bzw. # Tasten, um die Anzeige zu ändern und bestätigen Sie

� ����� ��� ��� ���

� ����� ��� ��� ���

18:33:00�

22/Jan/2001�

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4. BEDIENUNG

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mit der " Taste, um in die Minutenfunktion zu gelangen.Benutzen Sie wiederum die ! bzw. # Tasten, um die Wertezu verändern bis die Einstellungen korrekt sind. Abschließendbetätigen Sie die " Taste, um die Einstellungen zu speichern.Durch Betätigung der Taste kann der Vorgang jederzeitabgebrochen werden.

4.1.2 Weitere AnzeigesymboleBei korrekter E-Pumpenfunktionrotiert das Pumpensymbol imDisplay.Wenn der Pumpendurchflussblockiert ist, warnt das Instrumentden Anwender und stoppt diePumpe, um eine möglicheBeschädigung zu verhindern.Sobald der Anwender dieWarnung bestätigt, wird dieE-Pumpe erneut aktiviert. DerE-Pumpenadapter muss nichtentfernt und wieder eingebautwerden. Zu diesem Zeitpunktsollte der Anwender die Ursachefür die Blockierung feststellenund beheben. Sobald dieBlockierung beseitigt ist, startetdie Pumpe erneut. Solange derGrund für die Blockierung nichtbeseitigt wird, wiederholt sich dieentsprechende Warnmeldung,dass die Pumpe immer nochblockiert ist. Die Warnmeldungwiederholt sich, bis dieBlockierung aufgehoben ist.

Dieses Symbol zeigt den Batterieladezustand desGaswarngeräts. Bei weniger als 20 MinutenRestbetriebszeit der Energieversorgung meldetImpact (Pro) �Batteriewarnung�.

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4. BEDIENUNG

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Diese Meldung erscheint anstelle der Anzeige einesMesswertes für einen fehlerhaften Sensor, falls eineNullpunkt- bzw. Empfindlichkeitskalibrierung fehlerhaftist, in Betriebsbedingungen mit sehr geringenSauerstoffkonzentrationen und möglicherweise beisehr hohen Gaskonzentrationen. Schalten Sie dasInstrument aus und wieder ein. Falls der Fehlerzustandnicht behoben wird, ist eine Neukalibrierung bzw. einSensorkassettenwechsel notwendig.

Weist auf eine die negative Abweichung einesSensors. In kritischen Situation wird zusätzlich dieWarnung 51 (negative Abweichung) generiert. SieheAnhang A für weitere Details zu Warnmeldungen.

WARNUNG

Bei andauernder Anzeige von -0,0 Vol.% für den CO2Sensorkanal ist ein Frischluftabgleich (bei erneuterInbetriebnahme) bzw. eine Nullpunktjustage inunbelasteter Atmosphäre durchzuführen. DieAlarmschwelle A1 im CO2 Messbereich darf nicht höherals 0,5 Vol.% eingestellt werden.

4.1.3 Funktionskontrollsignal

Um den ordnungsgemäßen Betrieb des Gaswarngeräts zugewährleisten, überwacht sich das Impact (Pro) kontinuierlichselbst und bestätigt die Einsatzbereitschaft durch einakustisches und optisches (grüne LEDs)Funktionskontrollsignal im Abstand von 30 Sekunden. DasFunktionskontrollsignal wird nur dann generiert, wenn dasGaswarngerät messbereit ist (z.B. ist dasFunktionskontrollsignal während der E-Pumpenkalibrierung,der Sensorjustierung sowie in der Aufwärmphase nicht aktiv).

Das Gaswarngerät kann so konfiguriert werden, dass dasakustische Funktionskontrollsignal ausgeschaltet, dasoptische Signal aber weiterhin aktiv ist. Bei schwachem

-0

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4. BEDIENUNG

45

Batterieladezustand wird das Funktionskontrollsignal zwei malinnerhalb 30 Sekunden aktiviert.

4.1.4 Go-/No-Go-Option (numerische/nicht numerische Anzeige)

Eine konfigurierbare Option erlaubt, die numerischenDisplaywerte durch das Symbol " im Normalzustand bzw.durch & im Alarm- und Fehlermodus zu ersetzen. Alarmmodibleiben aktiv, jedoch sind andere Funktionen/Menüs ebenfallsgesperrt und nicht zugänglich.

Die Anzeige enthält zusätzlich den Batterieladezustand.

Die Go/No Go Option wird über die ICU (Impact ConfigurationUtility) Software innerhalb der Gerätekonfiguration gewählt.

4.2 ALARMMELDUNGEN BEI GASGEFAHR

ZUR BEACHTUNG

Das tragbare Gaswarngerät Impact (Pro) wurde für dieDetektion von Sauerstoffmangel und Sauerstoffüber-schuss, explosiven Gasen und toxischen Gas-konzentrationen entwickelt. Jede Alarmmeldung über eineoder mehrere dieser möglicherweise lebensgefährlichenGasgefahren sollte ernst genommen werden.

Bei einem Alarm ist es wichtig, lokal oder gesetzlichvorgeschriebene Prozesse, Verfahren oderBestimmungen einzuhalten.

Eine Alarmmeldung für Gasgefahr(en) wird ausgelöst,wenn die gemessene Gaskonzentration eine konfigurierteAlarmschwelle überschreitet.

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4. BEDIENUNG

46

ZUR BEACHTUNG

Schnell ansteigende Messwerte, gefolgt von abfallendenoder fehlerhaften Messwerten können auf eine gefährlicheKonzentration explosiver Gase hinweisen, die denMessbereich des Impact (> 100% UEG bzw. 4.4 Vol.%Methan) übersteigt. Bei sehr hohen Konzentrationenexplosiver Gase werden folgende Informationen generiert:

� Warnung 54 (O2 Minderung) und Alarm durch Optik/Akustik. Diese Warnmeldung ist selbstquittierend.

� Warnung 52 (Messbereichsüberschreitung) undAlarm durch Optik/Akustik.

� Die Konzentration für den EX Sensor wird bei 100%UEG bzw. 4.4 Vol.% Methan wechselnd mit demKreuz für den Sensorkanal angezeigt.

Bei anderen Sensoren, deren detektierte Gaswerte denMessbereich überschreiten, zeigt das Display !!!.

4.3 ALARMBEDINGUNGEs gibt zwei Alarmmodi: selbsthaltend und selbstquittierend.Das Display hat jedoch die gleiche Alarmgebung.

Das Alarmsymbol erscheint an derentsprechenden Position desDisplays. Das Alarmsymbol enthältzusätzlich eine Zahl, die die Prioritätder Alarmsschwelle mit steigenderFrequenz der akustischen undvisuellen Alarmmeldungen angibt. Beieinem STEL-/LTEL-Alarm erscheintdas entsprechende Symbol und blinkt.

Bei jedem Alarm wird die Hintergrundbeleuchtungautomatisch zugeschaltet.

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4. BEDIENUNG

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4.3.1 Selbsthaltende Alarmmeldungen (Standard)

Bei selbsthaltenden Alarmen bleiben akustische und visuelleAlarmmeldung, auch bei nicht mehr akuter Gasgefahr,bestehen, bis der Alarm vom Betreiber am Gaswarngerätquittiert wird. Alle nachfolgenden Alarmbedingungen lösen dieakustische und visuelle Alarmmeldung erneut aus.

4.3.2 Selbstquittierende Alarmmeldungen

In diesem Modus geht das Gaswarngerät bei Gasgefahr in denAlarmzustand. Wenn die Gaskonzentrationen aufNormalwerte zurückkehren, stoppen akustische und visuelleAlarmmeldungen (Konfiguration erfolgt über ICU PCSoftware).

4.3.3 Vibrationsalarm (falls konfiguriert)

Wenn diese Option in einem Impact (Pro) konfiguriert ist,aktiviert ein Alarmzustand, der akustische und visuelleAlarmmeldungen auslöst, zusätzlich den integriertenVibrationsalarm.

4.3.4 Alarm quittieren

Bei Eintritt eines Alarmzustandes ist es möglich, den Alarmdurch Drücken einer Taste zu quittieren, wenn dieGaskonzentrationen wieder ein sicheres Niveau erreichthaben. Ansonsten bleibt das Gaswarngerät im Alarmzustand,der akustische Alarm wird jedoch auf stumm geschaltet. Jedernachfolgende Alarmzustand, der 1 Sekunde nach demZurücksetzen des letzten vorangegangenen Alarms auftritt,löst den akustischen Alarm erneut aus.

4.4 FEHLER- UND WARNZUSTANDZusätzlich zu den Meldungen über Gasgefahren beinhaltetImpact eine Reihe von Fehlermeldungen, welche dieordnungsgemäße Funktion des Gaswarngeräts überwachen.Während der Inbetriebnahme führt das Impact (Pro) einenelektrischen Selbsttest durch, der dem Bediener die

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4. BEDIENUNG

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einwandfreie Funktion bestätigt. Stellt das Impact einenelektronischen Fehler oder Ausfall fest, werden dieakustischen und visuellen Alarmmeldungen aktiviert und eineerklärende Meldung gezeigt.

ZUR BEACHTUNG

Zweck des Impact ist es, vor möglichenlebensgefährlichen atmosphärischen Gasgefahren zuschützen. Daher müssen Alarmmeldungen immerbeachtet werden.

4.4.1 Warnung

Das Gaswarngerät zeigt eineWarnmeldung für Situationen, indenen ein Fehler auftritt, der durchden Bediener behoben werden kann.

'Code - 0' = Beispiel. Detailangabenentnehmen Sie Anhang A.

4.4.2 FehlerzustandWird ein Fehlerzustand während desSelbsttests oder Betriebs festgestellt,zeigt das Gaswarngerät eineFehlermeldung, die den Bedienerwarnt, sowie einen Servicekontakt.Diese bleibt bestehen, bis dasGaswarngerät durch Betätigung der

Taste für mindestens 3 Sekundenlang abgeschaltet wird.'Code - 0' = Beispiel. Detailangabenentnehmen Sie Anhang A.

WARNUNG

Code - 0siehe Handbuch

FEHLER

Code - 0Wenden Sie sich anZellweger Analytics

Z A Service Number

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4. BEDIENUNG

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4.5 SAFELINK4.5.1 Was ist Safelink?

Safelink ist eine Kommunikationsverbindung zwischen zweiImpact Pro Gaswarngeräten mittels RS 485 Kabel, die zurÜberwachung von Personen in Gefahrenbereichen eingesetztwerden kann. Dadurch kann ein Impact Pro(�Aufsichtführender�) als Monitorgerät die Gaswerte bis zureiner Kabellänge von 100 Meter anzeigen, die von demzweiten angeschlossenen Impact Pro (�Einsteigender�)gemessen werden. Safelink beinhaltet ebenfalls einautomatisches Kommunikationssystem, um eine Antwort aufeine Nachricht des �Aufsichtführenden� zurückzusenden,welche innerhalb eines Bediener konfigurierbaren Intervallsaktiviert wird. Wenn der �Einsteigende� nicht reagiert, wirdzeitgleich ein Alarm auf dem Impact Pro des�Aufsichtführenden� ausgelöst. Weiterhin generiert diepermanente Betätigung einer beliebigen Taste auf dem ImpactPro des �Einsteigenden� eine Notfallmeldung auf demMonitorgerät � vergleichbar einer Paniktaste. Im Safelink-Modus kann das Impact Pro des �Einsteigenden� nichtausgeschaltet werden. Ebenfalls ist die E-Pumpe (wennkonfiguriert) auf beiden Gaswarngeräten nicht aktivierbar. Beizugeschalteter E-Pumpe ist die Safelink Option imAnwendermenü nicht verfügbar. Falls doch die E-Pumpe aufeinem der beiden Impact Pro im Safelink Modus aktiviertwerden sollte, erfolgt ein Alarm und die Safelink Funktion wirdbeendet.

Safelink ist auch bei niedrigem Batterieladezustand nichtverfügbar (z.B. < 1 Balken in der Displayanzeige).

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4. BEDIENUNG

50

In einigen Anwendungsbereichen werden Fehler- bzw.Warnmeldungen nicht auf dem Impact Pro des�Einsteigenden� generiert. In diesen Fällen ist es wichtig, dassGasalarme weiterhin auf beiden Gaswarngeräten aktiv sind.

Für den Safelink Modus müssen beide Impact Pro nichtzwangsläufig eine identische Sensorkonfiguration aufweisen.

4.5.2 Safelink einsetzen

Verbinden Sie zwei Impact Pro mit dem Safelink Kabel.Schalten Sie beide Gaswarngeräte ein und wählen Sie denSafelink-Modus im Anwendermenü eines jeden Geräts.

Wählen Sie auf einem Impact Pro�Aufsichtführender�. Danach zeigtdieses Gaswarngerät �initialisieren�an, während es versucht, dieVerbindung zum zweiten Impact Proaufzubauen. Wenn die Verbindung

hergestellt ist, zeigen beide Gaswarngeräte kurz�konfigurieren� an. Das Impact Pro zeigt die Momentanwertean. Vergewissern Sie sich, dass die Safelink Symbole auf demDisplay erscheinen. Zur Überprüfung der Integrität derKommunikation sollten Sie vom Impact Pro des�Aufsichtsführenden� eine Meldung an den �Einsteigenden�senden. Sobald eine Meldung aktiviert werden muss, blinkendie grünen LEDs des Gaswarngeräts zusätzlich zurakustischen Information mit einer Frequenz von einem Tonpro Sekunde.Beide Impact Pro verbleiben im Safelinkmodus, bis dasSafelinkkabel bei beiden Geräten abgetrennt wird.

Safelink-Modus

Einsteigender

Aufsichtsführender

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4. BEDIENUNG

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4.5.2.1 Impact Pro des �Aufsichtführenden�

Dieses Impact Pro zeigt dieMomentanwerte des �Einsteigenden�.Das Symbol kennzeichnet dasInstrument des �Aufsichtsführenden�.Bei statischem Symbol ist dieSafelink-Kommunikation aktiv. Blinkt

das Symbol, wurde die Safelink-Verbindung unterbrochen unddas Display zeigt �---�, bis die Verbindung wieder hergestellt istoder der Bediener den Safelink-Modus deaktiviert. AlleDisplaymodi des Impact Pro eines �Einsteigenden�(Spitzenwert, STEL usw.) stehen dem �Aufsichtführenden� zurVerfügung.

Die Statusanzeige zeigt den Zeitraum,seit dem Safelink bereits aktiv istsowie den Status der Verbindung(Überwachung mit Anzeige derGaswerte, Notfall oderVerbindungsausfall).

Durch Betätigung der " Taste hat derAufsichtführende Zugang zu einemMenu, um eine Nachricht an denEinsteigenden zu übermitteln. DieseMeldungen sind über die ICUSoftware konfigurierbar.

Zwei weitere Optionen sind über das Menü �Meldung wählen�zugänglich:

a. Notfall - in diesem Fall erhält der �Einsteigende�umgehend die Anweisung �EVAKUIEREN�.

b. Beenden - mit dieser Option kann der Safelink-Modusohne Entfernung des Safelinkkabels beendet werden.

4.5.2.2 Impact Pro des �Einsteigenden�

Das Symbol kennzeichnet das Gaswarngerät des�Einsteigenden�. Bei statischem Symbol ist die Safelink-

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Notfall

00:12:34

Meldung ausw.

Bereich evakuierenMeldung 1

Sind Sie OK?

Meldung 2

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4. BEDIENUNG

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Kommunikation aktiv. Blinkt das Symbol, wurde die Safelink-Verbindung unterbrochen.

Es werden nur die Momentanwerte gezeigt, obwohl alleAlarmsituationen normal verfügbar sind.

Durch Betätigung der " Taste hat der�Einsteigende� Zugang zu einem Menü,in dem er dem �Aufsichtführendem�eine Meldung senden kann. WeitereMeldungen sind mittels der PC-Software frei konfigurierbar und könnenbeispielsweise dafür eingesetzt werden,Arbeitsergebnisse zu melden - z. B.�Ventil geschlossen�.

4.5.2.3 Zeitlich getaktetes Antwortsystem

Das Gaswarngerät des �Aufsichtführenden� fordert zurÜberwachung des �Einsteigenden� in zeitlich getaktetenIntervallen auf. Der �Einsteigende� muss innerhalb eineskonfigurierten Zeitintervalls eine Taste betätigen. Ansonstengeht das Safelink-System von einer Notfallsituation aus, waszu einer Alarmmeldung auf beiden Impact Pro führt. DasStandardintervall für die Nachrichtenübermittlung beträgt5 Minuten. Das Standardintervall für die Antwort auf eineMeldung beträgt 30 Sekunden. Beide Zeitintervalle könnenüber die ICU PC-Software anwenderspezifisch konfiguriertwerden.

4.5.2.4 Safelink beenden

Um Safelink zu beenden, wird dasKabel zwischen den Gaswarngerätenabgetrennt. Beide Impact Pro zeigendas Menü, um Safelink-Modusauszuschalten.

Sie müssen den Safelink-Modus beenden, bevor Sie dasGaswarngerät in einer Basisstation (zur Ladung, Kalibrierung

Meldung ausw.

Message 2Message 3Message 4

Message 1

S-link beenden

beendenfortfahren

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4. BEDIENUNG

53

oder zum Datentransfer) oder mit der Enforcer Kalibriereinheitverwenden können.

4.6 ELEKTROPUMPE (NUR IMPACT PRO)Die E-Pumpe erlaubt die Zuführung einer Gasprobe unterVerwendung eines Probenahmeschlauchs auf die Sensoren.Durch Aufsetzen des E-Pumpenadapters wird die E-Pumpeautomatisch aktiviert.

Bei korrekter Funktion rotiert das Pumpensymbol im Display.

Siehe Abschnitt 4.1.2 der Betriebsanleitung bei Blockage derElektropumpe.

Das Gaswarngerät beinhaltet eine Funktion, die die E-Pumpetestet und ggfs. dynamisch die Differenzdruckströmunginnerhalb des Vorgangs kalibriert. Sobald derE-Pumpenadpater aufgesetzt wird, wird der Anwender durchfolgende Menüpunkte geführt, die in jedem Display dienotwendigen Operationen beschreiben.

Bitte folgen Sie den Displayanweisungen für eine Kalibrierungder E-Pumpe. Befestigen Sie den Probenahmeschlauch aufdem E-Pumpenadapter unter Verwendung deshygrophobischen Filters. Befestigen Sie denE-Pumpenadapter auf dem Sensorgrill.

Stellen Sie die freie Gaszufuhr über den Probenahmeschlauchsicher und bestätigen Sie den Vorgang mit der " Taste.

E-Pumpe Test

Gaszufuhrfreigeben

Drücken " für weiter

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4. BEDIENUNG

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Anschließend erhalten Sie folgendes Display ...

gefolgt von �

Blockieren Sie die Gaszufuhr zur E-Pumpe und bestätigen Sieden Vorgang mit der " Taste.

Der Kalibriervorgang wird gestartet. Stellen Sie für diesenZeitraum sicher, dass die Gaszufuhr über denProbenahmeschlauch blockiert bleibt. Bei erfolgreichem Testerhält der Anwender folgende Displayinformation.

Eliminieren Sie die Blockage und bestätigen Sie den Vorgangmit der " Taste. Die integrierte E-Pumpe ist jetztbetriebsbereit. Um die E-Pumpe auszuschalten entfernen Sieden E-Pumpenadapter wie in Abschnitt 4.6.1 beschrieben.

Bei fehlerhaftem Test startet die Kalibrierung der E-Pumpeerneut.

Stellen Sie die freie Gaszufuhr über den Probenahmeschlauchsicher und bestätigen Sie den Vorgang mit der " Taste.

E-Pumpe Test

Bitte warten�

E-Pumpe Test

Gaszufuhr blockieren

Drücken " für weiter

E-Pumpe Test

OK

Drücken " für weiter

E-Pumpe Kalibrierung

Gaszufuhrfreigeben

Drücken Sie " für weiter

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4. BEDIENUNG

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Das Gaswarngerät führt den ersten Teil der E-PumpenKalibrierung durch.

Blockieren Sie die Gaszufuhr zur E-Pumpe und bestätigen Sieden Vorgang mit der " Taste.

Der Kalibriervorgang wird gestartet. Stellen Sie für diesenZeitraum sicher, dass die Gaszufuhr über denProbenahmeschlauch blockiert bleibt.

Bei erfolgreichem Test erhält der Anwender folgendeDisplayinformation

Eliminieren Sie die Blockage und bestätigen Sie den Vorgangmit der " Taste. Die integrierte E-Pumpe ist jetztbetriebsbereit. Um die E-Pumpe auszuschalten, entfernen Sieden E-Pumpenadapter wie in Abschnitt 4.6.1 beschrieben. Beiwiederholter fehlerhafter Prüfung (siehe Diagnoseinformation)kann die E-Pumpe nicht benutzt werden. Der

E-Pumpe Kalibrierung

Bitte warten�

E-Pumpe Kalibrierung

Gaszufuhr blockieren

Drücken " für weiter

E-Pumpe Kalibrierung

Bitte warten�

E-Pumpe Kalibrierung

OK

Drücken " für weiter

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4. BEDIENUNG

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E-Pumpenadapter muss vom Sensorgrill entfernt werden, umden Fehler zu lokalisieren.

Die Entfernung des Adapters schaltet die E-Pumpe ab.

Temperaturen unter 0°C können die Leistungsfähigkeit derE-Pumpe beeinträchtigen und verlängern somit dieProbenahmezeit.

Nachfolgend eine Aufstellung möglicher Fehlerquellen undPrüfmöglichkeiten.

Symptom Mögliche Ursache FehlerbehebungDisplayinformation �E-Pumpentest FEHLER�

Die E-Pumpe ist nicht kalibriert oder die Einsatzbedingungen haben sich seit der letzten Verwendung signifikant geändert.

Durchführung einer E-Pumpenkalbrierung.

Die Gaszufuhr wurde nicht korrekt blockiert.

Entfernung und Neuinstallation des E-Pumpenadapters für eine erneute Kalibrierung. Stellen Sie sicher, dass die Gaszufuhr bei Aufforderung korrekt blockiert wird.

Eine Blockage wurde innerhalb 30 Sekunden nach Aufforderung nicht erkannt.

Entfernung und Neuinstallation des E-Pumpenadapters für eine erneute Kalibrierung. Stellen Sie sicher, dass die Gaszufuhr bei Aufforderung korrekt blockiert wird.

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4. BEDIENUNG

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4.6.1 Entfernung des E-PumpenadaptersUm den E-Pumpenadapter einfach von Sensorgrill zuentfernen, folgen Sie folgenden Schritten.

Displayinformation�E-Pumpenkalibrierung FEHLER�

Die Gaszufuhr wurde nicht korrekt blockiert.

Entfernung und Neuinstallation des E-Pumpenadapters für eine erneute Kalibrierung. Stellen Sie sicher, dass die Gaszufuhr bei Aufforderung korrekt blockiert wird.

Systemleckage Prüfung ob folgende Teile korrekt installiert und unbeschädigt sind.- E-Pumpendichtung (unter dem

Sensorgrill)- Probenahmeschlauch- E-Pumpenadapter

Eine Blockage wurde innerhalb 30 Sekunden nach Aufforderung nicht erkannt.

Entfernung und Neuinstallation des E-Pumpenadapters für eine erneute Kalibrierung. Stellen Sie sicher, dass die Gaszufuhr bei Aufforderung korrekt blockiert wird.

Das E-Pumpenbauteil ist fehlerhaft.

Bestellung einer neuen E-Pumpe oder kontaktieren Sie Zellweger Analytics.

PUMPENFEHLER und Warnung 16 �Pumpenfehler� werden nach der Kalibrierung angezeigt.

Die Pumpenkalibrierung ist fehlerhaft.

Entfernung des E-Pumpenadapters und Fehlersuche (siehe oben).

Symptom Mögliche Ursache Fehlerbehebung

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4. BEDIENUNG

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(1) Schieben Sie das geschlossene Ende des E-Pumpenadapters mit dem Daumen einer Hand inPfeilrichtung. Sie können den Daumen auch am OUTAusgang positionieren.

(2) Ziehen Sie den Riegel mit dem Daumen der zweitenHand oder dem Zeigefinger in Pfeilrichtung bis derMechanismus gelöst wird.

(3) Entfernen Sie den E-Pumpenadapter vom Sensorgrill.

4.7 MENUSDie Betätigung der " Taste im Momentanwertmenüermöglicht den Zugang zum Anwendermenü, abhängig vonder Modellvariante.

Hinweis: Beachten Sie, dass eine Kalibrierung erst möglichist, wenn die Sensoren funktionsfähig sind, derSelbsttest durchgeführt und die E-Pumpe nicht aktivist. Wenn Sie das Anwendermenü unter diesenBedingungen aufrufen, steht die Kalibrieroption nichtzur Verfügung.

Anwendermenü

EX (brennbar)Kalibrierung

BedienerGaswarngerät

SafelinkSprache

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4. BEDIENUNG

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4.7.1 Auswahl eines explosiven GasesEs ist möglich aus dem Anwendermenü ein spezifisches EXGas zu selektieren, ohne eine neue Kalibrierungdurchzuführen. Wählen Sie das entsprechende EX Gas. ImGaswarngerät datentechnisch hinterlegte Korrekturfaktorenwerden automatisch angepasst.

Zur Beachtung:

EN50054: 100 % UEG Methan = 5,0 Vol. %EN61779: 100 % UEG Methan = 4,4 Vol. %

4.7.1.1 Tabelle der Querempfindlichkeit von EX-Gasen

Hinweis: Die o.g. Informationen treffen nur für Gaswarngerätemit einer auf % UEG konfigurierten Displayanzeigezu.

Vorgenannte Tabelle und die im Impact (Pro) hinterlegtenQuerempfindlichkeiten geben mathematische Anhaltspunkte.Die folgende Punkte sind bei der Verwendung der Tabelleoder der Softwareauswahl zu beachten.

EX (brennbar)Gas

EN50054relative Sensitivität(% Methan-Anzeige)

EN61779relative Sensitivität(% Methan-Anzeige)

Wasserstoff 125 142

Methan 100 100

Ethylen 91 88

Methanol 83 95

Ethan 90 85

Ethanol 67 71

Propan 68 66

Butan 56 59

Pentan 56 63

Oktan 42 47

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4. BEDIENUNG

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(1) Die Querempfindlichkeiten des Sensors zwischenMethan und anderen explosiven Gasen variieren. Wenndas Gaswarngerät auf Methan justiert ist (einschließlichder Kalibrierung mit dem Enforcer), kann daher dieAnzeige bei anderen explosiven Gasen variieren.

(2) Für eine zusätzliche Genauigkeit von anderenexplosiven Gasen als Methan, sollte der EX-Sensor aufPropan, Pentan oder Butan (wählbar aus denEinstellungen im Kalibriermenü) kalibriert werden. Indiesem Fall kann die Anzeige bei der Auswahl vonMethan abweichen.

(3) Maximale Genauigkeit wird durch die Kalibrierung mitdem Zielgas erzielt, was damit die bevorzugte Methodedarstellt.

4.7.2 Bediener

Durch diese Funktion kann ein neuer Bediener bzw. ein neuerStandort ohne Neustart des Gaswarngeräts aus derKonfiguration gewählt werden.

Zielgas Empfohlene Kalibriermethode

Methan

EnforcerDisplay-Kalibrierung (Methan als gewähltes Kalibriergas)PC-Kalibrierung (Methan als gewähltes Kalibriergas)

PropanDisplay-Kalibrierung (Propan als gewähltes Kalibriergas)PC-Kalibrierung (Propan als gewähltes Kalibriergas)

ButanDisplay-Kalibrierung (Butan als gewähltes Kalibriergas)PC-Kalibrierung (Butan als gewähltes Kalibriergas)

Pentan Display-Kalibrierung (Pentan als gewähltes Kalibriergas)

andere EX-Gase

Display-Kalibrierung (Propan, Butan oder Pentan als gewähltes Kalibriergas)PC-Kalibrierung (Propan oder Butan als gewähltes Kalibriergas)

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4. BEDIENUNG

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4.7.3 Kalibrierung

Eine ausführliche Beschreibung ist in Abschnitt 4.9Kalibrierung enthalten.

4.7.4 Messgerätedetails

Einige Displays informieren über die konfigurierten Parameter,wie z.B. Alarmschwellen. Die Displays können mit den Tasten! und # durchblättert werden. Einige Beispiele werdennachfolgend aufgeführt. Informationen konnen in Abhängigkeitvon Modell, Land, Produktanwendung und/oder spezifischenAnforderungen abweichend sein.

Diese Information ist nur bei derInbetriebnahme des Gaswarngerätsverfügbar (siehe Abschnitt 3.1 fürDetailinformationen).

Angabe der Alarmschwellen fürSauerstoff und EX-Gase. STEL- oderLTEL-Alarme für diese Sensoren sindnicht verfügbar. ↑ steht fürsteigende Gaskonzentration und ↓ fürMinderung im Alarmfall.

Alarmschwellen für toxische Gase.

Die nachfolgenden Displays zeigen, ob bestimmte Optionenaktiviert sind sowie die aktuelle Konfiguration des Impact(Pro).

SoftwareversionVersion 2.6

Seriennummer0000000000

Kalibrierungfälligin 34 Tagen

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��

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��������

Pumpeangeschlossen

DatenspeicherEreignis

Safelinkangeschlossen

letzte Kalibrierung1 Jan 2001

Autozeroaktiviert

Gasalarmselbsthaltend

Batteriewiederaufladbar

Vibrationsalarm

SpracheDeutsch

aktiviert

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4. BEDIENUNG

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Folgende, zusätzliche Informationen werden angezeigt.

4.7.5 Safelink

Für Impact Pro steht außerdem das zusätzliche Menü für denSafelink Modus zur Verfügung. Über dieses Menü wird dieSafelink Kommunikation mit einem zweiten Impact ProGaswarngerät generiert.

Die Safelink Option (wenn installiert) ist in folgendenSituationen nicht verfügbar:

� bei Betrieb der integrierten E-Pumpe.� bei geringem Ladezustand der Batterie (z.B. Anzeige

< 1 Balken).4.7.6 SpracheImpact Gaswarngeräte werden mit einer vorkonfiguriertenSprachauswahl für England, Frankreich, Deutschland, Italien,Spanien und Niederlande geliefert, die durch die !, # und "Tasten ausgewählt und bestätigt werden können. Zusätzlichkann eine weitere Sprache (z.Zt. verfügbar für Portugal,Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland) unterVerwendung der optional verfügbaren Impact ConfigurationUtility (ICU) PC Software ausgewählt werden.

4.8 DATENSPEICHEREs gibt zwei Arten von Datenspeicherung. In beiden Fällenwerden die Daten durch Export auf einen Computer mit dersich ebenfalls auf der CD befindlichen ICU PC-Software (als

S-Kassette SN0001138

Herstellungsdatum25. Jun. 2002

Boot ROM VersionImpact Boot 1.4+

SensorkassettentypStandard/Einweg

Einbau vor26. Dez. 2002

Aktivierungsdatum9. Aug. 2002

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4. BEDIENUNG

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optionales Zubehörteil verfügbar) zugänglich. Daten könnengespeichert, gedruckt und analysiert werden. Die Datenkönnen in ein geeignetes Dateiformat exportiert und so ingrößeren Tabellenkalkulationen eingesetzt werden. Der Dat-enspeicher des Gaswarngeräts wird nach erfolgreichemDatentransfer automatisch gelöscht. Beachten Sie, dass da-durch Alarmschwellen, Geräteeinstellungen, Prüfgas-konzentrationswerte bzw. Geräteparameter unverändertbleiben. Eine interne Batterie speichert Daten fünf Jahre lang,auch wenn die Energieversorgung des Geräts nicht aktiv oderdas Gaswarngerät ausgeschaltet ist. Hinweise zur Installationder ICU PC-Software finden Sie in Abschnitt 4.8.1.4.8.1 Installation der PC-Software(1) Legen Sie die CD in das CD-ROM-Laufwerk des PC ein.

Sobald die CD automatisch startet, unterbrechen Siediesen Vorgang durch Betätigung der Esc-Taste.

(2) Wählen Sie �Ausführen...� im Startmenü. (3) In dem sich nun öffnenden Dialogfenster �Ausführen�

geben Sie den Pfad d:\German\setup.exe ein, wobei �d�Ihrem CD-ROM Laufwerk zugewiesen ist.

(4) Klicken Sie auf OK und folgen den nun auf IhremBildschirm erscheinenden Anweisungen.

4.8.2 Ereignisorientierter Datenspeicher

Alle Impact werden mit ereignisorientiertem Datenspeichergeliefert. Der Datenspeicher zeichnet die Uhrzeit und dasDatum eines Vorgangs auf. Ist die Datenspeicherkapazitäterschöpft, wird das erste Ereignis überschrieben (Black-Box).Im Ereignismodus kann der Datenspeicher mindestens 500Ereignisse aufzeichnen. Ein Ereignis ist:

� Einschalten des Gaswarngeräts

� Ausschalten des Gaswarngeräts

� Spitzenwertanzeige während der Inbetriebnahme

� Gasalarm (A3, A2, A1, STEL, LTEL)

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4. BEDIENUNG

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� Batteriealarm

� Fehler

4.8.3 Dynamischer Datenspeicher

Der zeitorientierte Datenspeicher wird mittels PC-Software fürImpact (Pro) konfiguriert, die mit der vollständigenDatenspeicheroption ausgestattet sind. Das Gaswarngerätzeichnet damit alle relevanten Gaskonzentrationen in einemzeitlich getakteten Intervall (beispielweise 15 Sekunden) bzw.einer konfigurierbaren Messwertabweichung auf.

Die erweiterte Datenspeicherfunktion zeichnet ebenfalls alleereignisorientierten Daten auf.

4.8.4 Ausgabeformate

Kalibrierverlauf und Ereignisdatenspeicherung (sowieGasdatenspeicherung, sofern vorhanden) werden im CSV-Format (mit der Dateiendung '.txt') ausgegeben. Führen Siedie folgenden Schritte durch, um diese Informationen inMicrosoft® Excel anzuzeigen:

(1) Öffnen Sie die Datei in Microsoft® Excel. Achten Siedarauf, dass Sie unter �Dateityp� die Option �AlleDateien (*.*)� wählen, damit Dateien mit derErweiterung �txt� angezeigt werden.

(2) Excel erkennt, dass die Daten mit Trennzeichenversehen sind, und startet einen Text-Assistenten, derden Text in 3 Schritten importiert.

(3) Wählen Sie im ersten Schritt die Option �Getrennt�.Klicken Sie dann auf �Weiter�.

(4) Vergewissern Sie sich im zweiten Schritt, dass �Tab�und �Semikolon� als Trennzeichen markiert sind.Klicken Sie dann auf �Weiter�.

(5) Vergewissern Sie sich im dritten Schritt, dass unter�Datenformat der Spalten� die Option �Standard�markiert ist. Klicken Sie dann auf �fertig stellen�.

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4. BEDIENUNG

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(6) Die Daten werden jetzt in aufeinander folgende Spaltenangezeigt und können gespeichert, gedruckt oderanalysiert werden. Abweichende Ländereinstellungensind zu beachten.

Um eine Datei zu kreieren, die direkt aus dem Windows®Explorer geöffnet werden kann, doppelklicken Sie auf denDateinamen und ändern die Dateiendung auf '.csv' vor demDatenexport und der Speicherung.

4.9 KALIBRIERUNGDie Genauigkeit von Impact sollte mit Prüfgas bekannterKonzentrationen vor dem täglichen Einsatz geprüft werden.Wenn ein Sensor fehlerhaft ist, müssen Sie Impact erneutkalibrieren oder die Sensorkassette austauschen. DieSensorkassette sollte mindestens alle 6 Monate bzw. inÜbereinstimmung mit lokalen Vorschriften kalibriert werden.

Das Impact bietet drei Methoden zur Kalibrierung/Justierungund somit Bedienerflexibilität. Durchflusskalibrierung ist dasherkömmliche Verfahren und kann gemäß den Anweisungen,die sich im Menü des Gaswarngeräts befinden(Abschnitt 4.9.2 Durchflusskalibrierung am Gaswarngerät),oder über den Kalibrierassistenten der ICU PC Software, unterAnwendung des mit Energie versorgten Impact (Pro) in derBasisstation, durchgeführt werden (siehe Abschnitt 4.9.3Durchflusskalibrierung mit PC). Mit dem Enforcer-Zubehörkönnen nur Gaswarngeräte mit einer Sensorkombination(OFCH) für Sauerstoff, EX-Gase, Kohlenmonoxid undSchwefelwasserstoff (sowie deren Kombinationen) kalibriertwerden. Bei allen anderen Gaskonfigurationen muss dieDurchflusskalibrierung gewählt werden.

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4. BEDIENUNG

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ZUR BEACHTUNGWird bei der Kalibrierung des Impact kein zertifiziertesPrüfgas bzw. Zubehör verwendet, kann dies zu gefährlichungenauen Messwerten führen.

Um Schadstoffbelastungen für den Anwender zuvermeiden, sollte die Kalibrierung nur in einem gutbelüfteten Bereich erfolgen.

4.9.1 Verschmutzungen

Sauerstoffsensoren können durch erhöhte Konzentrationenvon Kohlendioxid geschädigt werden, sodass empfohlenwird, Impact nicht in Atmosphären mit Konzentrationen vonmehr als 25 Vol. % Kohlendioxid (CO2) einzusetzen.Sauerstoffsensoren können erhöhte Werte anzeigen, wennKohlendioxid vorhanden ist.EX Sensoren können durch Silikonsubstanzen, organischePhosphorverbindungen und halogenierte Kohlenwasser-stoffen beeinträchtigt werden. Auch wenn der im Impact (Pro)verwendete EX Sensor höchst widerstandsfähig gegenübersolchen Vergiftungen durch Schwefelwasserstoff (H2S) ist,können Beeinträchtigungen in der Reaktion auf Zielgasvorkommen. Daher wird die Prüfung und möglicherweiseKalibrierung des EX Sensors bei wiederholter Begasung mitH2S oder H2S Gasalarmen empfohlen. Der durchschnittlicheSignalverlust beträgt ca. 20% bei 40-maliger Begasung mitH2S für 1 Minute.Die TOX-Sensoren sind zielgasspezifisch konstruiert undminimieren damit die Wirkung querempfindlicher Gase. Dienachfolgende Tabelle gibt Auskunft über den Einflussausgewählter Gase auf Kohlenmonoxid- undSchwefelwasserstoff-Sensoren.

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4. BEDIENUNG

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4.9.2 Durchflusskalibrierung am Gaswarngerät

Folgenden Ausrüstungsteile sind erforderlich:

� Flasche mit Prüfgas (entweder zertifiziertes Einzelgas proSensor oder eine zertifizierte Multiprüfgasmischung)

� Durchströmadapter: Verwenden Sie denDurchströmadapter auch für Gaswarngeräte mit E-Pumpeund schließen Sie den Prüfgasschlauch an den mit 'IN'gekennzeichneten Anschluss an (Ausnahme fürSensorkassetten mit Cl2 Sensor muss der Schlauch aufdem mit 'OUT' markierten Anschluss aufgesetzt werden).

� Druckminderer (Volumenstrom 300 ml/min) mit Manometer

� Prüfgasschlauch

Zielgas H2S-Anzeige (ppm)

CO-Anzeige (ppm)

Aceton (1000 ppm) 0 0Acetylen (40 ppm) 0 80

Ammoniak (50 ppm) 0 0Kohlenmonoxid (50 ppm) 0 50Kohlendioxid (5000 ppm) 0 0

Chlor (0,5 ppm) 0 0Ethanol (2000 ppm) 0 3Ethylen (100 ppm) 0 85

Wasserstoff (100 ppm) 0 20Schwefelwasserstoff (10 ppm) 10 0

Iso-Propanol (200 ppm) 0 0Stickstoffmonoxid (25 ppm) 0 4

Stickstoffdioxid (3 ppm) 0 0,5Schwefeldioxid (2 ppm) 0 0

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4. BEDIENUNG

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Das Impact (Po) wird über die Menüs in den Kalibriermodusgesetzt. Bei entsprechender Konfiguration ist es erforderlich,ein Passwort einzugeben, bevor mit der Kalibrierungbegonnen werden kann.

Die Tasten müssen in der richtigenKombination betätigt werden,ansonsten wird das Passwortabgelehnt. Jedes eingegebeneZeichen wird im Display durch 'X'ersetzt.

Der Kalibriermodus zeigt Nullpunktund Empfindlichkeit. DieEmpfindlichkeit erfordert einebestimmte Konzentration an Prüfgas,die mit den Einstellungenübereinstimmen muss. Wählen Siedie erforderliche Option.

Wenn Sie die Empfindlichkeit eines explosiven Gaseskalibrieren, nimmt das Gaswarngerät an, dass das selektierteGas dazu verwendet werden soll. Nach der Kalibrierung wirddas Gaswarngerät allerdings wieder auf das konfigurierte EXGas zurückgesetzt. Dazu ist kein Eingriff des Bedienerserforderlich.

ManometerDruckminderer

Absperrhahn

Prüfgasschlauch

Durchströmadapter

Prüfgasflasche

Password:XX . .

Kalibrierung

EmpfindlichkeitKonzentrationen

Null

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4. BEDIENUNG

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Hinweis: Für die Kalibrierung mit Methan und Propan sindfolgende Umrechnungen zu verwenden:

EN50054: 100 % UEG Methan = 5,0 Vol. %EN50054: 100 % UEG Propan = 2,0 Vol. %EN61779: 100 % UEG Methan = 4,4 Vol. %EN50054: 100 % UEG Propan = 1,7 Vol. %

Wenn andere Werte erforderlich sind, ist dieAngleichung der Kalibrierpunkte entsprechendAbschnitt 4.9.2.2 Empfindlichkeit dieserBetriebsanleitung notwendig.

4.9.2.1 Nullpunkt

Dieses Display zeigt die Sensoren derSensorkassette und bietet die Option,die Nullpunkte (permanent) für eineneinzelnen Sensor oder alle Sensorengleichzeitig zu justieren. O2 istautomatisch markiert.

Vorausgesetzt, dass der EX-Sensormit den Tasten # und " gewähltwurde, zeigt das Display:

Der Nullpunkt muss zunächst anfrischer, unbelasteter Luft eingestelltwerden. Alternativ kann Flaschengasmit einem Sauerstoffgehalt von20,9 Vol.% verwendet werden.

Nach der Betätigung der Taste " erfolgt die Displayanzeige,während der für den Sensor der Nullpunkt justiert wird.

����

��

��

��

���

���

Drücken wennim Freien?

Null

Bitte warten . . .

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Sobald der Nullpunkt kalibriert ist, zeigt das Display, ob dieNullpunktjustage erfolgreich durchgeführt wurde.

War die Nullpunktkalibrierung fehlerhaft, wiederholen Sie denVorgang unter Sicherstellung der Frischluftzufuhr. Bei einemerneuten Fehler sollte die Sensorkassette bzw. der Sensorgewechselt werden. Nach einer erfolgreichenNullpunktkalibrierung kann die Empfindlichkeit gemäßPrüfgaskonzentration justiert werden.

4.9.2.2 EmpfindlichkeitDas Display informiert über diekonfigurierten Sensoren in derSensorkassette und ermöglicht dieEmpfindlichkeit eines einzelnenSensors oder aller drei Sensorkanälemit einem Multiprüfgasgemisch zujustieren.

Wurde das Gas/der Sensor gewählt, zeigt das Display:

Stellen Sie sicher, dass die Kalibriergaskonzentrationen mitden erforderlichen Einstellungen der Kalibriergasbereicheübereinstimmen. Bei Abweichungen drücken Sie die Taste ,um die Einstellungen zu ändern.

NullOK

✓ fortfahren

NullFehler✓ fortfahren

oder

�������������

��

��

���

���

Gas aufgeben0,3 l pro Min.

✓ - OK, - Abbruch

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4. BEDIENUNG

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Die nachfolgende Tabelle listet die Kalibriergaskonzentrationenfür eine Empfindlichkeitsjustage auf.

Gewährleisten Sie, dass die richtige Prüfgaskonzentration zurVerfügung steht. Bei Zweifel drücken Sie die Taste , um dieKalibriergaskonzentration(en) zu ändern.

Nach Betätigung der Taste " erfolgtdie Diplayanzeige, während dieEmpfindlichkeit des Sensorseingestellt wird.

Sobald die Empfindlichkeitsjustage abgeschlossen ist, zeigtdas Display, ob die Kalibrierung der Empfindlichkeiterfolgreich war.

Wenn die Kalibrierung der Empfindlichkeit fehlerhaft ist,wiederholen Sie den Vorgang unter Sicherstellung derPrüfgasaufgabe in korrekter Konzentration. Prüfen Sie ggfs.den Füllgrad der Prüfgasflasche und die Durchflussrate.

Gastyp KalibriergaskonzentrationMethan 20 bis 100 % UEG

Kohlenmonoxid 80 bis 500 ppmSchwefelwasserstoff 15 bis 50 ppm

Kohlendioxid 0,5 bis 3,0 Vol. %Chlor 2 bis 10 ppm

Ammoniak 10 bis 100 ppmSchwefeldioxid 5 bis 20 ppm

Empfindlichkeit

Bitte warten . . .

Empfindlichkeit�OK�

✓ fortfahren�

Empfindlichkeit�Fehler�✓ fortfahren

oder�

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4. BEDIENUNG

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4.9.2.3 Prüfgaskonzentration

ZUR BEACHTUNG

Vergewissern Sie sich, dass die auf dem Etikett derbenutzten Prüfgasflasche angegebene Konzentrationidentisch zur Anzeige der Kalibriergaskonzentration ist.Wenn eine abweichende Konzentration verwendet wird,können falsche Einstellungen während der Kalibrierungdie Folge sein. Diese können zu gefährlich abweichendenMesswerten während des Betriebs führen.

Wählen Sie das zu ändernde Prüfgas.Die unterlegte Auswahl kann durchBetätigung mit den Tasten! (aufwärts) and # (abwärts)gewählt/geändert werden. BetätigenSie die " Taste, um die neuen Ein-stellung zu speichern.

Wurde beispielsweise EX gewahlt, bietet das Diplays eineKalibriergasauswahl, mit dem eine Justierung durchgefuhrtwerden kann, unabhängig von der EX Gasauswahl.

Zellweger Analytics empfiehlt folgende Prüfgas-konzentrationen:

EX (brennbar UEG-Anzeige): 50 % UEG MethanEX (brennbar Vol. %-Anzeige): 2,5 Vol. % MethanKohlenmonoxid: 100 ppmSchwefelwasserstoff: 40 ppmKohlendioxid: 2,0 Vol.%

Für Sensorkassetten mit Herstelldatum vor dem 01.02.2002gelten folgende Kalibriergasgrenzwerte:

�����������

��� �� ����

�� ��� ���� ���� �

Gas auswählen

PropaneButane

Methane

Pentane

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Minimum MaximumEX (% UEG): 25 % 100 %CO: 100 ppm 500 ppmH2S: 15 ppm 50 ppmCO2: 0,5 Vol.% 3,0 Vol.%

Für Sensorkassetten mit Herstelldatum nach dem 01.02.2002gelten folgende Kalibriergasgrenzwerte:

Minimum MaximumEX (% UEG): 25 % 100 %EX (% UEG): 1,2 % 5,0 %CO: 80 ppm 500 ppmH2S: 15 ppm 50 ppmCO2: 0,5 Vol.% 3,0 Vol.%

Ein Kalibriervorgang mit Prüfgaskonzentrationen unterhalbder angegebenen Mindestwerte führt zu Kalibrierfehlern.

4.9.3 Durchflusskalibrierung mit PC

Diese Funktion ist mit der Impact Configuration Utility (ICU) PCSoftware, seriellem Schnittstellenkabel, Basisstation undNetzteil (erhältlich als optionales Zubehörteil des KitsDatenspeicher) verfügbar.

Setzen Sie das Impact in die Basisstation ein und stellen dieEnergieversorgung sowie die Verbindung über das RS 232Datenkabel mit der ICU Software sicher. Schalten Sie dasImpact ein, und folgen Sie den Anweisungen desKalibrierassitenten (Menüleiste).

Während der Kalibrierung zeigt das Display die Messwertesowie das Symbol an.

Die ICU Software ist intuitiv nutzbar und hat integrierteBedienungs- und Online Hilfen.

Zur optimalen Dokumentation können Daten, z.B. dieSeriennummer der Prüfgasflasche eingegeben werden.Ebenso können Kalibrierzertifikate aus der Access Datenbankgedruckt werden.

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4.9.4 Kalibrierung mit dem Enforcer

Der Enforcer ist für die Kalibrierungvon Impact (Pro) mit denSensorkonfigurationen Sauerstoff,EX, Kohlenmonoxid undSchwefelwasserstoff und derenKombinationen (= alleEinwegsensorkassetten) mittels einerspeziellen Multiprüfgasflascheausgelegt. Jeder Anwender kann dasGerät schnell, problemlos und sicherauf Grund des patentiertenNiederdruck-/Niederdurchfluss-systems bedienen.

Beachten Sie, dass die Enforcer Multiprüfgasflschegefährliche Gase enthält. Das Impact (Pro) ist eingeschaltet, und der automatischeNullabgleich (Autozero) wird durchgeführt. Wenn ein�permanenter� Nullpunktabgleich (über die Nullpunktjustagedes Kalibrierungsmenüs) vor erfolgreicher Enforcer-Kalibrierung durchgeführt wird, aktualisiert das Impactautomatisch das Datum der nächst fälligen Kalibrierung umXXX Tage. Wurde allerdings nur ein �vorübergehender�Nullabgleich (über Autozero der Sensoren beiInbetriebnahme) vor einer erfolgreichen Enforcer-Kalibrierungdurchgeführt, aktualisiert das Gerät das Datum der nächstfälligen Kalibrierung nicht. Bei fehlerhafter EnforcerKalibrierung werden keine Änderungen vorgenommen,unabhängig von der Art des Nullabgleichs.

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4. BEDIENUNG

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Wenn das Impact (Pro) korrekt in den Enforcer eingesetzt ist,erfolgt eine Selbsterkennung und der Bediener wirdaufgefordert, die Taste " zu betätigen.

Das Gaswarngerät steuert den Kalibrierprozess. Der Bedienerhört ein deutliches Klicken des integrierten Magnetventils desEnforcer. Das Display zeigt nach Abschluss der Kalibrierungeine erfolgreiche Justierung.

Entfernen Sie das Impact aus dem Enforcer. Falls dieKalibrierung des Enforcer fehlerhaft war, wiederholen Sie denVorgang. Sollte diese wiederum fehlerhaft sein, führen Sie mitdem Gaswarngerät eine Durchflusskalibrierung perMenüführung am Gaswarngerät oder per PC durch odertauschen Sie die Sensorkassette aus.

Das Impact (Pro) erkennt automatisch die Einstellung für dasEX Gas (= Methan) bei einer Enforcer Kalibrierung. Nach derJustierung wird das Impact Pro allerdings automatisch wiederauf das selektierte explosive Gas zurückgesetzt. Dazu ist keinEingriff des Bedieners erforderlich.

Enforcer Anwendung

(1) Stellen Sie sicher, dass das mit dem Enforcer zukalibrierende/testende Impact (Pro) eingeschaltet istund das Display des Gaswarngeräts dieMomentanwerte anzeigt.

✓ fortfahren

Enforcer alibrierung-K

oderOK

✓ fortfahren

Enforcer alibrierung-K

Fehler

✓ fortfahren

Enforcer-Kalibrierung

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(2) Falls nicht bereits installiert, schrauben Sie dieZellweger Analytics Multiprüfgasflasche (Teilenummer2302D0833) in die runde Öffnung des Enforcershandfest ein und prüfen das integrierte Manometer aufausreichenden Fülldruck der Multiprüfgasflasche.Öffnen Sie das Gerätefach in Pfeilrichtung.

(3) Setzen Sie das Impact (Pro) in das Gerätefach ein, indem Sie das Gaswarngerät leicht neigen, so dass dieNase im Sensorgrill in der integrierten Führung unterder Lippe des Enforcers wie abgebildet geführt wird.

(4) Bewegen Sie das Impact (Pro) in vertikale Position, sodass der rückseitige Verriegelungsmechanismus im

Führung

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4. BEDIENUNG

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Enforcer das Gaswarngerät sichert. Schließen Sie dasGerätefach ggfs. durch leichtes Anheben.

(5) Das Impact (Pro) erkennt die Enforcer Kalibriereinheitselbsttätig. Durch Betätigung der Taste 4 (") startet derTestvorgang.

(6) Der Prüfvorgang dauert ca. 90 Sekunden und wirddurch eine erfolgreiche bzw. fehlerhafte Kalibrierung alsDisplayanzeige beendet.

(7) Falls ein fehlerhafter Vorgang angezeigt wird, prüfenSie die Multiprüfgasflasche auf ausreichendenFülldruck. Wiederholen Sie o.g. Prüfvorgang. Dazumuss das Gerätefach geöffnet und geschlossenwerden, um die Enforcer Erkennung zu reaktivieren.Sollte weiterhin ein Fehler auftreten, warten undkalibrieren Sie das Impact (Pro), da blockierte oderverschmutzte Filter oder Sensorfehler Fehlfunktionenverursachen können.

(8) Nach erfolgreichem Prüfvorgang öffnen Sie dasGerätefach und entnehmen das Impact (Pro), in demSie die rückseitige Verriegelung herunterdrücken. DasGaswarngerät aktiviert die Alarmfunktionen durch

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4. BEDIENUNG

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Prüfgasaufgabe und führt so eineSachkundigenprüfung durch. Quittieren Sie die Alarmedurch Betätigung der " Taste. Die Multiprüfgasflaschemuss bei Nichtgebrauch aus dem Enforcer entnommenwerden, um Leckagen zu vermeiden. Für eineeinwandfreie Funktion müssen Prüfgasflaschen(2302D0833) verwendet werden.

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5. FEHLERSUCHE UND -BEHEBUNG

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5. FEHLERSUCHE UND -BEHEBUNGDie Gaswarngeräte generieren zwei verschiedene Arten vonFehlermeldungen.

Die erste Stufe ist eine Warnung, die durch den Bedienerquittiert werden kann. Der Bediener muss zur Bestätigung dieTaste " drücken.

Die zweite Stufe ist eine Fehlermeldung, die normalerweisenicht durch den Bediener aufgehoben werden kann, so dass ineinigen Fällen nur ein Abschalten des Instruments möglich ist.

In beiden Fällen zeigt das Display einen Warn-/Fehlercode,eine kurze Beschreibung des Fehlers sowie eineServiceinformation an. Warn- und Fehlercodes sind inAnhang A beschrieben.

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6. ZUBEHÖR

WARNUNGDIE ENERGIEVERSORGUNG DARF NICHT INEXPLOSIONSGEFÄHRDETEN BEREICHEN GELADENWERDEN.

Folgende Zubehörteile sind für das Impact/Impact Prolieferbar.

6.1 BASISSTATION (KOMBINIERTES LADEGERÄT/INTERFACE)(Teilenummer: P2302B0800)

Die Basisstation ist eine intelligenteLadeeinheit für Impact (Pro), die mitwiederaufladbaren Akkus ausgerüstetsind. Der Schnelladevorgang desGaswarngeräts erfolgt in derBasisstation. Die Elektronik des Impact(Pro) steuert den Ladevorgang (roteLEDs blinkend) und zeigt einevollständige Ladung an. Der Modusder Erhaltungsladung (grüne LEDsstatisch) hält die Akkus einsatzbereit.

Die Basisstation bietet zusätzlich die Möglichkeit, dasGaswarngerät über die Schnittstelle an einen PCanzuschließen, gespeicherte Daten zu transferieren, dieKonfiguration des Impact (Pro) anzuzeigen und zu ändernsowie als Hilfsmittel zur Gerätekalibrierung.

Stellen Sie sicher, dass das Gaswarngerät seitenrichtig in dieBasisstation eingesetzt wird. Setzen Sie zunächst die Naseauf der Vorderseite des Sensorgrills in die entsprechende Nutder Basisstation und rasten Sie die rückseitige Verriegelungein. Um das Impact (Pro) zu entnehmen, öffnen Sie dierückseitige Verriegelung (siehe Abschnitt 2.3 Laden für denersten Einsatz).

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Bei Betrieb des Impact (Pro) in der Basisstation wird die volleLadekapazität nicht erreicht (max. nur 85 % während dergesamten Schnellladevorgangs).

Die Basisstation hat eine variable Spannungsversorgung von12V bis 32 V Gleichstrom.

Sie können mehrere Basisstationen zur Geräteladungmiteinander verbinden siehe Abschnitt 6.3 Basisstation PSU-Verbindungskabel.

6.2 WINKELUNTERTEIL FÜR BASISSTATION(Teilenummer: P2302B0804)

Die Basisstation kann mit Hilfe desoptionalen Sockels horizontal , vertikaloder einzeln montiert oder kombiniertwerden. Um die Basisstation senkrechtzu montieren, entfernen Sie dieGrundplatte. Zur Montage in einemFahrzeug legen Sie die zweiMontageöffnungen frei, mit der Sie dieBasisstation an derFahrzeugkarosserie oder einergeeigneten Rahmenkonstruktionfestschrauben können.

6.3 BASISSTATION PSU-VERBINDUNGSKABEL(Teilenummer: 2302D0821)

Mit diesem Kabel könnenBasisstationen zum Ladevorgang(maximal 5) miteinander verbundenwerden, um Netzteile und Steckdoseneinzusparen.

Aufgrund der Vielzahl möglicher Anwendungen undInstallationen liefert Zellweger Analytics keine

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leistungsstärkeren Netzteile. Pro versorgter Basisstationwerden 12V bis 32V Gleichspannung bei einer Nennleistungvon 500 mA benötigt.

WARNUNG

Das Standardnetzteil darf nicht bei untereinanderverbundenen Basisstationen verwendet werden.Übermäßige Erwärmung und Ausfall des Netzteils sindFolgeerscheinungen.

6.4 EXTERNES LADEGERÄTDieses Gerät ermöglicht die Ladungvon zwei bzw. vier Geräteakkusaußerhalb des Impact (Pro) innerhalbvon 14 Stunden. Das Ladegerätermöglicht die kontinuierlicheVerfügbarkeit des Gaswarngerätsdurch Verwendung mehererAkkupacks.

Akkus müssen paarweise geladenwerden. Das externe Ladegerät wirdmit dem erforderlichen Netzteilgeliefert.

Die rote LED zeigt den Ladevorgang an. Beachten Sie, dassdie Akkus immer paarweise geladen werden müssen. Siekönnen diese bis zum Einsatz im Ladegerät belassen.

Stromversorgung Teilenummer230 VAC 50Hz EU Netzteil 2302B0730230 VAC 50Hz UK Netzteil 2302B0731120 VAC 60Hz US Netzteil 2302B0732240 VAC 50Hz AUS Netzteil 2302B0733

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6.5 NETZTEILE FÜR BASISSTATION UND EXTERNE LADEGERÄTE

Eine Auswahl landes- und anwendungsspezifischer Netzteilesind für die Stromversorgung der Basisstation lieferbar.

ZUR BEACHTUNG

Die einzelnen Netzteile versorgen immer nur eineBasisstation oder ein externes Ladegerät.

Stromversorgung Teilenummer1 230 VAC 50Hz EU Netzteil 2302D08162 230 VAC 50Hz UK Netzteil 2302D08183 120 VAC 60Hz US Netzteil 2302D08194 240 VAC 50Hz AUS Netzteil 2302D08205 12V/24 VDC-KFZ Adapterkabel 2302D0815

1 2 3 4 5

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6.6 ENFORCER(Teilenummer: 2302B0831)

Benutzen Sie das Prüf- undKalibrierzubehör nur für Impact (Pro)mit der Sensorkonfiguration Sauerstoff,EX (brennbar), Kohlenmonoxid undSchwefelwasserstoff oder derenKombinationen. Die Bedienung ist inAbschnitt 4.9.4 Kalibrierung mit demEnforcer beschrieben. Die Lieferungerfolgt mit einer Enforcer-Multiprüfgasflasche (Einweg).

Der Enforcer ist hinsitzlich EMV/RFI nach EN50270Leichtindustrietyp 2 getestet.

6.7 ENFORCER-MULTIPRÜFGASFLASCHE(Teilenummer: 2302D0833)

Multiprüfgasflasche für Enforcer mit definiertenKonzentrationswerten und einem besonderen Ventil, um denerforderlich niedrigen Druck und die minimale Durchflussrateaufrechtzuerhalten sowie die schnelle und einfache Funktiondes Enforcer zu gewährleisten.

6.8 DURCHSTRÖMADAPTER(Teilenummer: P2302B0810)

Grundplatte für den Einsatz desGaswarngeräts mit einer Handpumpe.Ebenfalls für die Durchflusskalibrierungerforderlich. Unterscheid zumElektropumpenadpater ist die graueFarbe. siehe Abschnitt 6.12Elektropumpenadapter.

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6.9 METALLGÜRTELCLIP(Teilenummer: P2302D0826)

Wird standardmäßig geliefert. Damitkann das Impact (Pro) an einemGürtel getragen werden.

6.10 BEFESTIGUNGSCLIP FÜR /AN AUFFANGGURT FORM A(Teilenummer: P2302B0382)

Damit kann das Impact (Pro)beispielsweise an einem AuffanggurtForm A oder der Begurtung einesPressluftatmers befestigt undgetragen werden.

6.11 TRAGEGURTSATZ(Teilenummer: P2302B0822)

Lässt sich einfach in die Rückseitedes Impact (Pro) anstelle desGürtelclips einsetzen. Damit kann dasGaswarngerät im Atembereichgetragen werden. Der Lieferumfangbeinhaltet einen Leib- und einenNackengurt.

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6.12 ELEKTROPUMPENADAPTER(Teilenummer: 2302B0814)

Die Elektropumpe wird automatischim Gaswarngerät aktiviert, wenn derPumpenadapter auf den Sensorgrill(2) des Geräts aufgesteckt wird. DerAusbau des Adapters schaltet dieElektropumpe ab. Dies erhöht dieEinsatzdauer der Energieversorgungsowie der Elektropumpe des Impact(Pro). Optischer Unterscheidzwischen E-Pumpenadapter undDurchströmkappe ist die schwarzeFarbe siehe Abschnitt 6.8Durchströmadapter.

6.13 PROBENAHMESCHLAUCH (10 METER)(Teilenummer: 2302B0828)

Verlängert die Reichweite derProbenahmemöglichkeit und kannzusammen mit der Handpumpe oderdem E-Pumpenadapter eingesetztwerden. Der Schlauch wird mit einemVerbindungselement geliefert und istum weitere Probenahmeschläucheerweiterbar. Die maximal empfohleneSchlauchlänge beträgt 20 Meter,wobei die zusätzliche Totzeit zubeachten ist.

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6.14 OHRHÖRER(Teilenummer: 2302B0841)

Für Umgebungen mit hohemGeräuschpegel kann der Ohrhörer aufdem akustischen Alarmausgang (4)installiert werden, um so dieakustischen Alarmmeldungen oder -signale wahrnehmen zu können. Einkonfigurierter Vibrationsalarm bleibtweiterhin aktiv. Als akustisches Signalwird ein hochfrequenter Ton erzeugt,wodurch der Ohrhörer mit Vorsichtverwendet werden sollte.

6.15 BASISSTATION PC-VERBINDUNGSKABEL(Teilenummer: P2302D0807)

Das mitgelieferte Kabel verbindet dieBasisstation mit einer Standard-9-poligen-D-Typ RS 232 Schnittstelle aneinem PC oder Laptop, auf dem diePC Software installiert wurde.

6.16 KONFEKTIONIERTES SAFELINK-KABELDas Kabel ist in 4 verschiedenenLängen lieferbar und erlaubt Safelinkkonfigurierte Impact Pro wie inAbschnitt 4.5 Safelink untereinanderzum Zweck der Kommunikation zuverbinden.

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2302B0738 wird mit Kabeltrommel und Adapter geliefert.

6.17 SAFELINK CLIP ZUR KABELZUGENTLASTUNG(Teilenummer: P2302B0713)

Befestigt das Safelink-Kabel mittelseines Clips an einem Gurt, um so eineZugentlastung zu erzielen.

6.18 HANDPUMPE(Teilenummer: 2302B0813)

Wird auf dem Adapter für dieHandpumpe befestigt.

Der Saugball sollte ein Mal proSekunde gedrückt werden, bis einstabiler Messwert erreicht ist. AlsRichtlinie gelten für nachfolgendeSchlauchlängen:

10 m (33�) + 2 x Kabelzugentlastung 2302B0735

30 m (100�) + 2 x Kabelzugentlastung 2302B0736

50 m (150�) + 2 x Kabelzugentlastung 2302B0737

100 m (300�) + 2 x Kabelzugentlastung 2302B0746

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6.19 TELESKOPSONDE (1 METER - VIERTEILIG)(Teilenummer: 2302B0847)

Die Teleskopsonde kann inVerbindung mit der Handpumpe odereiner integrierten Elektropumpeeingesetzt werden. Sie ermöglicht dieProbenahme aus unzugänglichenBereichen. Vergewissern Sie sich,dass die einzelnen Teile der Sondedicht verschraubt sind, um eineVerdünnung der Gasprobe zuverhindern.

6.20 SCHWIMMERSONDE(Teilenummer: 2302B0846)

Wird am Ende desProbenahmeschlauchs befestigt undhat die Zweifachfunktion, dasEindringen von Flüssigkeit in dasGaswarngerät zu verhindern sowie dieOberflächenspannung einer Flüssigkeitzu brechen, um gebundene Gasefreizusetzen.

Länge in m(ca. ft.)

Probenahmezeit(Sekunden)

1 (3) 155 (15) 2010 (30) 2515 (50) 3030 (100) 40

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7. STANDARDWARTUNG

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7. STANDARDWARTUNGDas Impact/Impact Pro arbeitet in den meisten Bereichen fastwartungsfrei. Lediglich eine regelmäßige Kalibrierung isterforderlich. Zusätzlich wird die regelmäßige Reinigung undder gelegentliche Austausch des Filters empfohlen.

7.1 REINIGUNGWenn das Gaswarngerät Schmutz oder ungünstigenBedingungen ausgesetzt ist, kann eine Reinigung erforderlichsein. Dies kann durch Säubern mit einem feuchten Tucherfolgen. Verwenden Sie keine bleichenden Produkte oderProdukte, die Silikonverbindungen enthalten, da diese dieSensoren schädigen können.

7.2 FILTERDer Goretex-Filter, der sich unter dem Sensorgrill befindet, istaus wasserabweisendem Material hergestellt und schützt dieSensoren gegen das Eindringen von Wasser undSchmutzpartikeln. Die Lebensdauer dieses Filters hängt vonder Staubmenge und den viskosen Flüssigkeiten in derAtmosphäre ab. Wenn er verschmutzt (verfärbt) ist, wird er zurBarriere. Er verhindert die Diffusion der Atmosphärenluft zuden Sensoren und muss ersetzt werden. Dies geschieht durchÖffnen der beiden Sensorgrillschrauben (Abschnitt 1.2Produktbeschreibung (5)), Entfernung des alten Filters undEinbau eines neuen Filters.

Beachten Sie, dass Impact Pro, die mit einem Chlorsensorausgestattet sind, statt des Goretex-Filters einenEdelstahlfilter (Teilenummer P2302D0823) benötigen.

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7. STANDARDWARTUNG

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7.3 LADUNG/TAUSCH DER ENERGIEVERSORGUNG

WARNUNG

DIE ENERGIEVERSORGUNG DARF NICHT INEXPLOSIONSGEFÄHRDETEN BEREICHEN GELADEN/GETAUSCHT WERDEN.

Das Gaswarngerät darf mit gemeinsamen Komponentenaus Trockenzellenbatterien und Akkus nicht verwendetwerden. Das Gerätesicherheitssystem erkennt dieseFehlfunktion und warnt den Anwender durch optischenund akustischen Fehleralarm.

Für Gaswarngeräte, die mit einer CO2 Sensorkassetteausgerüstet sind lesen Sie bitte Abschnitt 8.STANDARDWARTUNG - Ladevorgang für Impact Pro mitCO2 Sensorkassetten

INFORMATION

Um die Batterieleistung zu gewährleisten empfiehltZellweger Analytics die NiMH Akkus periodisch (imAbstand von 4-6 Monaten) vor einem erneutenLadevorgang komplett zu entladen. Zu diesem Vorgangentnehmen Sie das Impact der Basisstation und nehmenes in Betrieb. Betreiben Sie das Gaswarngerät bis es sichselbsttätig abschaltet. Dieser Vorgang kann inAbhängigkeit vom Ladezustand der Akkus bis zu12 Stunden betragen. Warnung 14 (geringer Ladezustandder Energieversorgung) wird zum Ende der Prozedurgeneriert und kann bestätigt oder auch ignoriert werden.Sobald das Impact sich selbsttätig abgeschaltet hat,setzten Sie es in die Basisstation ein und führen einenkompletten Ladevorgang vor dem nächsten Einsatz durch.

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7. STANDARDWARTUNG

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INFORMATION

In bestimmten Fällen (z.B. bei Nichtbenutzung über einenlängeren Zeitraum) kann es notwendig sein, diesenVorgang 2-3 Mal durchzuführen, um die Leistung derNiMH Akkus zu regenerieren.

Bei möglicher Tiefentladung der Akkus(z.B. Nichtbenutzung über einen längeren Zeitraum)können die Alarm LEDs und die Akustik bei derInbetriebnahme des Impact signalisieren. PositionierenSie das Gaswarngerät in die mit Strom versorgteBasisstation und schalten das Gerät aus sobald Fehler 23angezeigt wird. Anschließend wird der Ladevorgangnormal fortgesetzt.

7.3.1 wiederaufladbarer NiMH Akkusatz

VORSICHT

Wiederaufladbare Akkus sind versiegelte Einheiten.Versuchen Sie nicht, die einzelnen Zellen der Akkus zuentfernen, da dies die Zulassung zum Einsatz inexplosionsgefährdeten Bereichen ungültig macht.

Sie können die Akkus zum Recycling an den nächsten, vonZellweger Analytics benannten Distributor frachtfreizurückschicken.

Entfernen Sie die Energieversorgung, wenn Sie Impact (Pro)längere Zeit nicht benutzen (nicht bei CO2 Sensorkassetten!).

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7. STANDARDWARTUNG

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Die Basisstation wird zur Ladung derwiederaufladbaren Akkus verwendet,jedoch unter der Voraussetzung, dassdiese an einer geeignetenEnergieversorgung angeschlossen ist.Das Impact (Pro) wird einfach in derBasisstation positioniert, welche dieAkkus mittels Gerätesteuerung lädt.

Wenn Sie das Impact (Pro) in die Basisstation setzen,leuchten alle vier roten LEDs kurz auf, um auf den Beginn desLadevorgangs hinzuweisen.

Während Sie das Impact (Pro) laden, blinken zwei rote LEDslangsam. Die vollständige Ladung des Impact (Pro) wird durchpermanent leuchtende grüne LEDs angezeigt.

Wird das Gaswarngerät in der Basisstation eingeschaltet, wirdder Ladevorgang in der Batteriestatusanzeige des Displaysangezeigt.

Die maximale Ladezeit für einen völlig entleerten Akku beträgt5 Stunden; ein normaler Ladevorgang beträgt vier Stunden.Der vollständig abgeschlossene Ladevorgang wird vomGaswarngerät angezeigt.

Befindet sich versehentlich ein mit Trockenzellen ausgerüstetesImpact (Pro) in einer Basisstation, entsteht dank desintegrierten Sicherheitssystems kein Schaden.

Falls die wiederaufladbaren Akkus ausgetauscht oder dieBatterieadapter für das Impact (Pro) benutzt werden, müssenmit Hilfe des Inbusschlüssels (siehe Abschnitt 1.2 Produkt-beschreibung) die Schrauben der Batteriepacks (sieheAbschnitt 1.2 Produktbeschreibung) gelöst und dieEnergieversorgungseinheiten entfernt werden. Ersatzenergiev-ersorgungseinheiten werden in die Batteriefächer eingesetztund wieder verschraubt.

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7. STANDARDWARTUNG

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Die Schnellladezeit für einen Satz (=2 Stück) entladener NiMHAkkus beträgt 7 Stunden und wird durch 2, im Rythmus von2 Sekunden blinkende rote LEDs angezeigt. Anschließendwechselt der Modus in die Erhaltungsladung, die durch diestatisch leuchtenden grünen LEDs angezeigt wird.

7.3.2 Trockenzellenbatterien

Wenn Alkaline Trockenzellenverwendet werden, müssen diese derZulassung zum Einsatz inexplosionsgefährdeten Bereichenentsprechen. Vergewissern Sie sich,dass die Polung der einzelnenBatterien richtig ist und das es sich umeine der folgenden Typen handelt:

Duracell MN1500Energizer Intelligent E91

WARNUNG

Der Einsatz einer Trockenzellenbatterie andererSpezifikation führt dazu, dass die Zulassung desGaswarngeräts zum Einsatz in explosionsgefährdetenBereichen erlischt.

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7. STANDARDWARTUNG

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8. STANDARDWARTUNG

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8. STANDARDWARTUNGAbgesehen von der in Abschnitt 7. STANDARDWARTUNGbeschriebenen Wartung sind die Instandhaltungs-anforderungen auf das Folgende beschränkt:

� Kalibrierung/Justierung

� Austausch der Sensorkassette bei Bedarf bzw. bei Anzeigedurch das Gaswarngerät.

� Austausch der Sensoren kalibrierbarer Sensorkassetten(d.h. alle Sensorkonfigurationen außer OF/OFC/OFH/OFCH, wenn diese durch das Gaswarngerät unterstütztwerden).

8.1 KALIBRIERBARE MEHRWEGSENSORKASSETTEN

Bei Impact Pro, die kalibrierbare Sensorkassettenunterstützen, können anstelle der kompletten Sensorkassetteeinzelne Sensoren ersetzt werden.

Die folgenden Schritte sind erforderlich:

(1) Schalten Sie das Impact Pro aus, und entfernen Sie denSensorgrill.

(2) Lösen Sie die mittig angeordnete Sensorkassetten-schraube und entfernen die Sensorkassette.

(3) Lösen Sie die beiden Schrauben (1) auf der Unterseiteder Sensorkassette.

1

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8. STANDARDWARTUNG

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(4) Lösen Sie die Sensorkassettenplatine aus denFührungen (2) gegenüberliegend derSchraubenpositionen und nehmen die Halterung fürden Sauerstoffsensor (3) ab.

(5) Ziehen Sie die Platine heraus.

(6) Mit Ausnahme des Sauerstoffsensors muss derAnwender den auszutauschenden Sensor von derPlatine abziehen und den neuen Sensor in die gleicheSteckverbindung einsetzen.

Beachten Sie, dass CO2-Sensoren undSensorkassetten mit einer Zusatzplatine geliefertwerden, die vor der Montage entfernt werden muss.

(7) Zum Tausch des Sauerstoffsensors müssen zweiSchrauben (4) gelöst werden. Die Anschlüsse desErsatzsensors müssen fest auf die Sockel geschraubtwerden. Stellen Sie sicher, dass jeder Anschluss aufden richtigen Sockel geschraubt wird.

(8) Setzen Sie die Platine in das Gehäuse derSensorkassette, bis diese in der richtigen Positioneinrastet.

(9) Ziehen Sie die beiden Schrauben (1) an, so dass auchdie Sensorhalterung (3) befestigt ist und setzen Sie dieSensorkassette in die Sensorkammer ein.

(10) Prüfen Sie den Goretex-Filter unter dem Sensorgrill undersetzen Sie diesen bei Bedarf.

(11) Den Sensorgrill wieder auf das Impact (Pro) aufsetzenund das Gaswarngerät erst nach 20 Minuten wieder inBetrieb nehmen.

(12) Das Gaswarngerät muss vor dem nächsten Einsatzkalibriert werden.

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8. STANDARDWARTUNG

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Produktinformation für Sensorkassetten mit Cl2Sensor

Vor der Installation oder Verwendung einer neuenSensorkassette sind folgende Informationen zu lesen undbefolgen.

Einbau der Cl2 Sensorkassette:

Hinweis: Installation oder Wechsel von Sensorkassetten darfnicht in Gefahrenzonen erfolgen.

(1) Falls das Impact Pro, in das die Cl2 Sensorkassetteeingesetzt wird, bereits vorher mit einer Sensorkassetteausgerüstet war, entfernen Sie den Sensorgrill mit demInbusschlüssel (im Bodenteil des Gaswarngerätsmitgeliefert). Lösen Sie die zentrale Schraube derSensorkassette und entfernen die Sensorkassette ausder Sensorkammer.

(2) Setzen Sie die Cl2Sensorkassette in die Sensorkammerdes Impact Pro ein und ziehen die zentrale Schraubemit dem Inbusschlüssel handfest an. Drücken Sie ggfs.die Sensorkassette zentrisch in die Sensorkammer.

(3) Ersetzen Sie die Pumpendichtung durch das in derSensorverpackung enthaltene Neuteil.

(4) Entfernen Sie den Goretex Sensorgrillfilter aus derInnenseite des Sensorgrills und ersetzen diesen durchden Edelstahlfilter (im Lieferumfang enthalten) in demSie die Trägerfolie entfernen und das Filterelementdurch die Führungen zentriert aufsetzen. Drücken Siedie Klebeflächen fest, um eine gasdichte Abdichtung zugewährleisten.

(5) Setzen Sie den Sensorgrill wieder auf das Impact Proauf und den Inbusschlüssel wieder auf der Unterseitedes Gaswarngeräts ein.

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8. STANDARDWARTUNG

100

(6) Warten Sie 20 Minuten bis sich die Sensoren stabilisierthaben vor dem ersten Einsatz.

(7) Um die Installation der neuen Sensorkassetteabzuschließen, schalten Sie das Impact Pro ein undakzeptieren Sie die neue Sensorkonfiguration sobaldSie durch das Display aufgefordert werden.

Betrieb der Cl2 Sensorkassette

Bitte beachten Sie die folgenden Informationen während derKalibrierung der Sensorkassette:

(1) Verwenden Sie zur Kalibrierung des Cl2 Sensorsausschließlich PTFE Schlauch (maximale Länge500 mm) und eine Durchflussrate von 500 ml/min.

(2) Führen Sie die Gase durch die Markierung OUT (nichtIN) des Kalibrieradapters zu.

(3) Unter Berücksichtigung der in der Sensorkassetteinstallierten Sensoren, führen Sie die Justierung infolgender Reihenfolge aus: Cl2, NH3, H2S, CO, EX.

(4) Zur Empfindlichkeitsjustierung des Cl2 Sensors sollteKalibriergas bekannter Konzentration über denangeschlossenen Schlauch für mindestens 15 Minutenohne Kalibrieradapter aufgegeben werden, bevor dieEmpfindlichkeit des Sensors justiert wird.Anwendungsfehler können zu fehlerhafter Kalibrierungführen.

(5) Geben Sie das Kalibriergas im Kalibriermodus für nichtlänger als 5 Minuten auf. Anwendungsfehler können zufehlerhafter Kalibrierung führen.

(6) Diese Sensorkassette ist nicht für den Einsatz mitE-Pumpe geeignet.

(7) Durch die Konstruktion des Edelstahlfilters besteht dasRisiko, dass Wasser oder Feuchtigkeit in dasGaswarngerät eindringt. Betreiben Sie das Gerätmöglichst in trockener Umgebung.

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8. STANDARDWARTUNG

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(8) Bitte beachten Sie die WARNHINWEISE inAbschnitt 1.1 der Betriebsanleitung in Bezug auf denempfohlenen einsatztäglichen Ansprechtest.

* Displayanzeige = -0 ppm

Produktinformation für Sensorkassetten mitNH3 Sensor

Vor der Installation oder Verwendung einer neuenSensorkassette sind folgende Informationen zu lesen undbefolgen.

Einbau der NH3 Sensorkassette:

Hinweis: Installation oder Wechsel von Sensorkassetten darfnicht in Gefahrenzonen erfolgen.

(1) Falls das Impact Pro, in das die NH3 Sensorkassetteeingesetzt wird, bereits vorher mit einer Sensorkassetteausgerüstet war, entfernen Sie den Sensorgrill mit demInbusschlüssel (im Bodenteil des Gaswarngerätsmitgeliefert). Lösen Sie die zentrale Schraube derSensorkassette und entfernen die Sensorkassette ausder Sensorkammer.

(2) Setzen Sie die Sensorkassette in die Sensorkammerdes Impact Pro ein und ziehen die zentrale Schraubemit dem Inbusschlüssel handfest an. Drücken Sie ggfs.die Sensorkassette zentrisch in die Sensorkammer.

Gasart/Konzentration

Anzeige CO Sensor

Anzeige H2S Sensor

Anzeige CO2 Sensor

Anzeige Cl2 Sensor

Anzeige NH3 Sensor

Anzeige SO2 Sensor

CO (100 ppm) 100 ppm 0 ppm 0 Vol. % 0 ppm 35 ppm 1 ppmH2S (40 ppm) 0 ppm 40 ppm 0 Vol. % -25 ppm* 50 ppm 1 ppm

CO2 (0,5 Vol. %) 0 ppm 0 ppm 0,5 Vol. % 0 ppm 0 ppm TBACl2 (5 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % 5 ppm 0 ppm -2 ppm*

NH3 (50 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % -2 ppm* 50 ppm TBAH2 (1000 ppm) 200 ppm 0 ppm 0 Vol. % TBA 35 ppm TBASO2 (10 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % 2 ppm 0 ppm 10 ppm

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8. STANDARDWARTUNG

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(3) Ersetzen Sie die Pumpendichtung durch das in derSensorverpackung enthaltene Neuteil und setzen denSensorgrill wieder auf das Impact Pro auf. Setzen Sieden Inbusschlüssel wieder auf der Unterseite desGaswarngeräts ein.

(4) Warten Sie 20 Minuten bis sich die Sensoren stabilisierthaben vor dem ersten Einsatz.

(5) Um die Installation der neuen Sensorkassetteabzuschließen, schalten Sie das Impact Pro ein undakzeptieren Sie die neue Sensorkonfiguration sobaldSie durch das Display aufgefordert werden.

Betrieb der NH3 Sensorkassette

Bitte beachten Sie die folgenden Informationen während derKalibrierung der Sensorkassette:

(1) Der Amoniaksenor hat eine verlängerte Aufwärmphase.Auch wenn die anderen Sensoren bereits numerischeWerte anzeigen, sollte das Gaswarngerät ersteingesetzt werden, wenn auch für den Amoniak Sensorein numerischer Wert angezeigt wird.

(2) Einsatztemperatur ist abhängig von dem Sensor mitdem geringsten Temperaturbereich. Für Amoniak bträgtdiese zwischen -20°C und +40°C.

(3) Verwenden Sie zur Kalibrierung des NH3 Sensorsausschließlich PTFE Schlauch (maximale Länge500 mm).

(4) Zur Empfindlichkeitsjustierung des NH3 Sensors sollteKalibriergas bekannter Konzentration über denangeschlossenen Schlauch für mindestens 15 Minutenohne Kalibrieradapter aufgegeben werden, bevor dieEmpfindlichkeit des Sensors justiert wird.Anwendungsfehler können zu fehlerhafter Kalibrierungführen.

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8. STANDARDWARTUNG

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(5) Für die Einsetzbarkeit des Gaswarngeräts empfiehltZellweger Analytics einen einsatztäglichenAnsprechtest unter Verwendung eines zertifiziertenPrüfgases bekannter Konzentration. Falls ein SensorFehlfunktion zeigt, muss das Impact Pro kalibriert oderdie Sensorkassette erneuert werden. DieGerätekalibrierung ist in der Betriebsanleitungdokumentiert.

(6) Geben Sie Kalibriergas mit einem Durchfluss von300 ml/min. für fünf Minuten auf, bevor Sie mit derEmpfindlichkeitskalibrierung beginnen.

(7) Unter Berücksichtigung der in der Sensorkassetteinstallierten Sensoren, führen Sie die Justierung infolgender Reihenfolge aus: Cl2, NH3, H2S, CO, EX.

(8) Falls die NH3 Sensorkassette mit einem Cl2 Sensorausgestattet ist, warten Sie unter Zufuhr von Frischluftfür 15 Minuten zwischen der Cl2 und NH3 Kalibrierung,um Querempfindlichkeiten dieser Gase untereinanderzu vermeiden.

(9) Sensoren haben bekannte Querempfindlichkeiten zuanderen Gasen. Nachfolgende Tabelle gibtInformationen zu anderen Gasen. Zur Beachtung:Verwenden Sie ausschließlich das entsprechendeZielgas zur Kalibrierung.

* Displayanzeige = -0 ppm

Gasart/Konzentration

Anzeige CO Sensor

Anzeige H2S Sensor

Anzeige CO2 Sensor

Anzeige Cl2 Sensor

Anzeige NH3 Sensor

Anzeige SO2 Sensor

CO (100 ppm) 100 ppm 0 ppm 0 Vol. % 0 ppm 35 ppm 1 ppmH2S (40 ppm) 0 ppm 40 ppm 0 Vol. % -25 ppm* 50 ppm 1 ppm

CO2 (0,5 Vol. %) 0 ppm 0 ppm 0,5 Vol. % 0 ppm 0 ppm TBACl2 (5 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % 5 ppm 0 ppm -2 ppm*

NH3 (50 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % -2 ppm* 50 ppm TBAH2 (1000 ppm) 200 ppm 0 ppm 0 Vol. % TBA 35 ppm TBASO2 (10 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % 2 ppm 0 ppm 10 ppm

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8. STANDARDWARTUNG

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Produktinformation für Sensorkassetten mitSO2 Sensor

Vor der Installation oder Verwendung einer neuenSensorkassette sind folgende Informationen zu lesen undbefolgen.

Einbau der SO2 Sensorkassette:

Hinweis: Installation oder Wechsel von Sensorkassetten darfnicht in Gefahrenzonen erfolgen.

(1) Falls das Impact Pro, in das die SO2 Sensorkassetteeingesetzt wird, bereits vorher mit einer Sensorkassetteausgerüstet war, entfernen Sie den Sensorgrill mit demInbusschlüssel (im Bodenteil des Gaswarngerätsmitgeliefert). Lösen Sie die zentrale Schraube derSensorkassette und entfernen die Sensorkassette ausder Sensorkammer.

(2) Setzen Sie die Sensorkassette in die Sensorkammerdes Impact Pro ein und ziehen die zentrale Schraubemit dem Inbusschlüssel handfest an. Drücken Sie ggfs.die Sensorkassette zentrisch in die Sensorkammer.

(3) Ersetzen Sie die Pumpendichtung durch das in derSensorverpackung enthaltene Neuteil und setzen denSensorgrill wieder auf das Impact Pro auf. Setzen Sieden Inbusschlüssel wieder auf der Unterseite desGaswarngeräts ein.

(4) Warten Sie 20 Minuten bis sich die Sensoren stabilisierthaben vor dem ersten Einsatz.

(5) Um die Installation der neuen Sensorkassetteabzuschließen, schalten Sie das Impact Pro ein undakzeptieren Sie die neue Sensorkonfiguration sobaldSie durch das Display aufgefordert werden.

Page 105: KOMPAKTES, TRAGBARES MULTIGAS-WARNGER˜T … · 6.10 Befestigungsclip für /an Auffanggurt Form A 86 6.11 Tragegurtsatz 86 6.12 Elektropumpenadapter 87 6.13 Probenahmeschlauch (10

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8. STANDARDWARTUNG

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Betrieb der SO2 Sensorkassette

Bitte beachten Sie die folgenden Informationen während derKalibrierung der Sensorkassette:

(1) Die Einsatztemperatur ist abhängig von dem Sensor mitdem geringsten Temperaturbereich.

(2) Verwenden Sie zur Kalibrierung des SO2 Sensorsausschließlich PTFE Schlauch (maximale Länge500 mm).

(3) Zur Empfindlichkeitsjustierung des SO2 Sensors sollteKalibriergas bekannter Konzentration über denangeschlossenen Schlauch für mindestens 15 Minutenohne Kalibrieradapter aufgegeben werden, bevor dieEmpfindlichkeit des Sensors justiert wird.Anwendungsfehler können zu fehlerhafter Kalibrierungführen.

(4) Für die Einsetzbarkeit des Gaswarngeräts empfiehltZellweger Analytics einen einsatztäglichenAnsprechtest unter Verwendung eines zertifiziertenPrüfgases bekannter Konzentration. Falls ein SensorFehlfunktion zeigt, muss das Impact Pro kalibriert oderdie Sensorkassette erneuert werden. DieGerätekalibrierung ist in der Betriebsanleitungdokumentiert.

(5) Geben Sie Kalibriergas mit einem Durchfluss von 300ml/min. für eine Minute auf, bevor Sie mit derEmpfindlichkeitskalibrierung beginnen.

(6) Unter Berücksichtigung der in der Sensorkassetteinstallierten Sensoren, führen Sie die Justierung infolgender Reihenfolge aus: Cl2, NH3, H2S, SO2, CO,EX.

(7) Falls die SO2 Sensorkassette mit einem NH3 oder H2SSensor ausgestattet ist, warten Sie unter Zufuhr vonFrischluft für 15 Minuten zwischen der NH3 bzw. H2S

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8. STANDARDWARTUNG

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und SO2 Kalibrierung, um Querempfindlichkeiten dieserGase untereinander zu vermeiden.

(8) Sensoren haben bekannte Querempfindlichkeiten zuanderen Gasen. Nachfolgende Tabelle gibtInformationen zu anderen Gasen. Zur Beachtung:Verwenden Sie ausschließlich das entsprechendeZielgas zur Kalibrierung.

* Displayanzeige = -0 ppm

Gasart/Konzentration

Anzeige CO Sensor

Anzeige H2S Sensor

Anzeige CO2 Sensor

Anzeige Cl2 Sensor

Anzeige NH3 Sensor

Anzeige SO2 Sensor

CO (100 ppm) 100 ppm 0 ppm 0 Vol. % 0 ppm 35 ppm 1 ppmH2S (40 ppm) 0 ppm 40 ppm 0 Vol. % -25 ppm* 50 ppm 1 ppm

CO2 (0,5 Vol. %) 0 ppm 0 ppm 0,5 Vol. % 0 ppm 0 ppm TBACl2 (5 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % 5 ppm 0 ppm -2 ppm*

NH3 (50 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % -2 ppm* 50 ppm TBAH2 (1000 ppm) 200 ppm 0 ppm 0 Vol. % TBA 35 ppm TBASO2 (10 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % 2 ppm 0 ppm 10 ppm

Page 107: KOMPAKTES, TRAGBARES MULTIGAS-WARNGER˜T … · 6.10 Befestigungsclip für /an Auffanggurt Form A 86 6.11 Tragegurtsatz 86 6.12 Elektropumpenadapter 87 6.13 Probenahmeschlauch (10

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Produktinformation für Sensorkassetten mitCO2 Sensor

Vor der Installation oder Verwendung einer neuenSensorkassette sind folgende Informationen zu lesen undbefolgen.

Einbau der CO2 Sensorkassette:

Die Sensorkassette wird mit einer zusätzlichen Bias Platinegeliefert, damit der Sensor mit Strom versorgt und nach demEinbau umgehend einsatzbereit ist. Für den Einbau derSensorkassette befolgen Sie bitte folgende Schritte:

Hinweis: Installation oder Wechsel von Sensorkassetten darfnicht in Gefahrenzonen erfolgen.

(1) Falls das Impact Pro, in das die CO2 Sensorkassetteeingesetzt wird, bereits vorher mit einer Sensorkassetteausgerüstet war, entfernen Sie den Sensorgrill mit demInbusschlüssel (im Bodenteil des Gaswarngerätsmitgeliefert). Lösen Sie die zentrale Schraube derSensorkassette und entfernen die Sensorkassette ausder Sensorkammer.

(2) Lösen Sie unter Verwendung des Inbusschlüssels diezentrale Schraube der CO2 Sensorkassette. Bitte lösenSie keine Schrauben auf der Unterseite der BiasPlatine. Entfernen Sie die anschließend die Bias Platinevon der Sensorkassette.

(3) Setzen Sie die CO2 Sensorkassette in dieSensorkammer des Impact Pro ein und ziehen diezentrale Schraube mit dem Inbusschlüssel handfest an.Drücken Sie ggfs. die Sensorkassette zentrisch in dieSensorkammer.

Page 108: KOMPAKTES, TRAGBARES MULTIGAS-WARNGER˜T … · 6.10 Befestigungsclip für /an Auffanggurt Form A 86 6.11 Tragegurtsatz 86 6.12 Elektropumpenadapter 87 6.13 Probenahmeschlauch (10

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8. STANDARDWARTUNG

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(4) Ersetzen Sie die Pumpendichtung durch das in derSensorverpackung enthaltene Neuteil und setzen denSensorgrill wieder auf das Impact Pro auf. Setzen Sieden Inbusschlüssel wieder auf der Unterseite desGaswarngeräts ein.

(5) Um die Installation der neuen Sensorkassetteabzuschließen, schalten Sie das Impact Pro ein undakzeptieren Sie die neue Sensorkonfiguration sobaldSie durch das Display aufgefordert werden. Hinweis:Dieser Vorgang muss umgehend nach der Installationder CO2 Sensorkassette erfolgen, um den CO2 Sensorentsprechend mit Strom zu versorgen.

(6) Warten Sie vor dem Einsatz 20 Minuten, bis sich dieSensoren stabilisiert haben. Beachten Sie, dass sichder Impact während dieser Zeit möglicherweise imAlarmzustand befindet.

Betrieb der CO2-SensorkassetteBitte beachten Sie die folgenden Informationen während desBetriebs der Sensorkassette:(1) Stellen Sie sicher, dass die NiMH-Akkus des Impact Pro

ständig geladen bzw. neue Alkali-Batterien installiertsind, solange die CO2-Sensorkassette installiert istVermeiden Sie unbedingt die vollständige Entladungder Energieversorgung.

(2) Die Betriebstemperatur einer CO2-Sensorkassettebeträgt 0°C bis +40°C. Vermeiden Sie die Lagerung undden Einsatz außerhalb dieses Temperaturbereichs, umeine permanente Beschädigung des Sensorsauszuschließen.

1

9 3

6EIN

20 min

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8. STANDARDWARTUNG

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(3) Der CO2-Sensor ist für einen barometrischen Druck von1013 mbar ± 10 % geeignet. Außerhalb dieses Bereichsändert sich die Anzeige proportional zumAtmosphärendruck.

(4) Gemäß der Charakteristik des CO2 Sensors können inTemperaturbereichen < +10°C signifikant höhereAnzeigewerten erscheinen. Für eine sichereFunktionsweise sollte das Gaswarngerät inUmgebungsbedingungen mit Temperaturbereichen von> +10°C kalibriert/justiert werden.

(5) Für die Einsetzbarkeit des Gaswarngerätes empfiehltZellweger Analytics einen einsatztäglichenAnsprechtest unter Verwendung eines zertifiziertenPrüfgases bekannter Konzentration. Wenn ein Sensorfehlerhaft ist, müssen Sie Impact erneut kalibrieren oderdie Kassette austauschen. Die Gerätekalibrierung ist inder Betriebsanleitung dokumentiert.

(6) Die eingebauten Sensoren haben bekannteQuerempfindlichkeiten zu anderen Gasen.Nachfolgende Tabelle gibt typische Sensormesswertefür verschiedene Gase an, die allerdings nur derOrientierung dienen sollen. Hinweis: Verwenden Sieausschließlich das entsprechende Zielgas zurKalibrierung der Sensoren.

1 Displayanzeige = -0 ppm

Zielgas Anzeige CO Sensor

Anzeige H2S Sensor

Anzeige CO2 Sensor

Anzeige Cl2 Sensor

Anzeige NH3 Sensor

Anzeige SO2 Sensor

CO (100 ppm) 100 ppm 0 ppm 0 Vol. % 0 ppm 35 ppm 1 ppmH2S (40 ppm) 0 ppm 40 ppm 0 Vol. % -25 ppm* 50 ppm 1 ppm

CO2 (0,5 Vol. %) 0 ppm 0 ppm 0,5 Vol. % 0 ppm 0 ppm TBACl2 (5 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % 5 ppm 0 ppm -2 ppm*

NH3 (50 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % -2 ppm* 50 ppm TBAWasserstoff (1000 ppm)

200 ppm 0 ppm 0 Vol. % TBA 35 ppm TBA

SO2 (10 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % 2 ppm 0 ppm 10 ppm

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8. STANDARDWARTUNG

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Ladevorgang für Impact Pro mit CO2 SensorkassettenBei der Verwendung der NiMH Akkus in Kombination mit CO2Sensorkassetten sollte der Ladevorgang außerhalb desGaswarngeräts, unter Verwendung des externen Ladegerätsvon Zellweger Analytics, erfolgen. Artikelnummern entnehmenSie bitte diesem Abschnitt.(1) Entfernen Sie die zu ladenden Akkus unter Verwendung

des Inbusschlüssels aus dem Gaswarngerät.(2) Setzen Sie das Gaswarngerät (ohne Akkublocks)

umgehend in die mit der Stromversorgung verbundeneBasisstation ein. Dieser Vorgang stellt diekontinuierliche Energieversorgung des CO2 Sensorssicher während die Akkus nicht eingebaut sind.Alternativ können auch Trockenzellen oder ein zweiterAkkussatz verwendet werden.

(3) Setzen Sie die zu ladenden Akkus paarweise in dasexterne Ladegerät ein (beidseitig rote LED für denLadevorgang). Das externe Ladegerät kann max.2 Paar (= 4 Stück) Akkus gleichzeitig laden. Die roteLED ist während des Ladevorgangs aktiv.

(4) Nach abgeschlossenem Ladevorgang (min.12 Stunden) entnehmen Sie die Akkus dem externenLadegerät, entnehmen das Impact Pro der Basisstationund setzen die Energieversorgung unter Verwendungdes Inbusschlüssels in das Gaswarngerät ein.

(5) Das Gaswarngerät ist einsatzbereit.

Hinweis: Das Impact Pro muss während dieses Vorgangs nichteingeschaltet sein, jedoch kann die Warnmeldung105 (siehe Abschnitt 11 Anhang A) generiert werden.Diese Warnmeldung muss akzeptiert werden.Zusätzlich kann die Fehlermeldung 23 generiertwerden, wenn das Gaswarngerät aus derBasisstation entfernt wird. Das Impact Pro muss aus-und wieder eingeschaltet werden, um einen Resetdurchzuführen.

Page 111: KOMPAKTES, TRAGBARES MULTIGAS-WARNGER˜T … · 6.10 Befestigungsclip für /an Auffanggurt Form A 86 6.11 Tragegurtsatz 86 6.12 Elektropumpenadapter 87 6.13 Probenahmeschlauch (10

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8. STANDARDWARTUNG

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Teilenummern der externen Ladegeräte und Ersatzakkus

Die Artikelnummern enthalten das externe Ladegerät sowiedas länderspezifische Netzteil.

� Kit externes Ladegerät mit Netzteil EU [2302B0730]

� Kit externes Ladegerät mit Netzteil (UK) [2302B0731]

� Kit externes Ladegerät mit Netzteil (USA) [2302B0732]

� Kit externes Ladegerät mit Netzteil (AUS) [2302B0733]

� NiMH Akkusatz (=2 Stück) [2302B0842]

Verwendung von Alkaline Trockenzellenbatterien

Bei der Verwendung und dem möglicherweise notwendigenErsatz von Alkaline Trockenzellenbatterien (Duracell MN1500oder Energizer E91) muss sichergestellt sein, dass dasGaswarngerät nicht länger als 15 Minuten ohneEnergieversorgung bleibt, um eine korrekte Versorgung desCO2 Sensor gewährleisten zu können.

WARNUNGZur Beachtung:

(1) Die BIAS-Platine der CO2-Sensorkassettewird mit einer nicht aufladbarenLithiumbatterie geliefert. Versuchen Sie unterkeinen Umständen, die Batterie zu laden.

(2) Die Bias-Platine ist nicht wiederverwendbar.

(3) Die Bias-Platine nicht verbrennen.

(4) Entsorgen Sie die Bias-Platine und dieKartuschenverpackung umweltgerecht nachden nationalen Vorschriften.

Page 112: KOMPAKTES, TRAGBARES MULTIGAS-WARNGER˜T … · 6.10 Befestigungsclip für /an Auffanggurt Form A 86 6.11 Tragegurtsatz 86 6.12 Elektropumpenadapter 87 6.13 Probenahmeschlauch (10

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8. STANDARDWARTUNG

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Produktinformation für Sensorkassetten mitNO2 Sensor

Vor der Installation oder Verwendung einer neuenSensorkassette sind folgende Informationen zu lesen undbefolgen.

Einbau der NO2 Sensorkassette:

Hinweis: Installation oder Wechsel von Sensorkassetten darfnicht in Gefahrenzonen erfolgen.

(1) Falls das Impact Pro, in das die NO2 Sensorkassetteeingesetzt wird, bereits vorher mit einer Sensorkassetteausgerüstet war, entfernen Sie den Sensorgrill mit demInbusschlüssel (im Bodenteil des Gaswarngerätsmitgeliefert). Lösen Sie die zentrale Schraube derSensorkassette und entfernen die Sensorkassette ausder Sensorkammer.

(2) Setzen Sie die Sensorkassette in die Sensorkammerdes Impact Pro ein und ziehen die zentrale Schraubemit dem Inbusschlüssel handfest an. Drücken Sie ggfs.die Sensorkassette zentrisch in die Sensorkammer.

(3) Ersetzen Sie die Pumpendichtung durch das in derSensorverpackung enthaltene Neuteil und setzen denSensorgrill wieder auf das Impact Pro auf. Setzen Sieden Inbusschlüssel wieder auf der Unterseite desGaswarngeräts ein.

(4) Warten Sie 20 Minuten bis sich die Sensoren stabilisierthaben vor dem ersten Einsatz.

(5) Um die Installation der neuen Sensorkassetteabzuschließen, schalten Sie das Impact Pro ein undakzeptieren Sie die neue Sensorkonfiguration sobaldSie durch das Display aufgefordert werden.

Page 113: KOMPAKTES, TRAGBARES MULTIGAS-WARNGER˜T … · 6.10 Befestigungsclip für /an Auffanggurt Form A 86 6.11 Tragegurtsatz 86 6.12 Elektropumpenadapter 87 6.13 Probenahmeschlauch (10

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8. STANDARDWARTUNG

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Betrieb der NO2 Sensorkassette

Bitte beachten Sie die folgenden Informationen während derKalibrierung der Sensorkassette:

(1) Die Einsatztemperatur ist abhängig von dem Sensor mitdem geringsten Temperaturbereich. Der Temperatur-bereich für einen NO2 Sensor beträgt -20°C bis +50°C.

(2) Verwenden Sie zur Kalibrierung des NO2 Sensorsausschließlich PTFE Schlauch (maximale Länge500 mm).

(3) Zur Empfindlichkeitsjustierung des NO2 Sensors sollteKalibriergas bekannter Konzentration über denangeschlossenen Schlauch für mindestens 15 Minutenohne Kalibrieradapter aufgegeben werden, bevor dieEmpfindlichkeit des Sensors justiert wird.Anwendungsfehler können zu fehlerhafter Kalibrierungführen.

(4) Für die Einsetzbarkeit des Gaswarngeräts empfiehltZellweger Analytics einen einsatztäglichenAnsprechtest unter Verwendung eines zertifiziertenPrüfgases bekannter Konzentration. Falls ein SensorFehlfunktion zeigt, muss das Impact Pro kalibriert oderdie Sensorkassette erneuert werden. DieGerätekalibrierung ist in der Betriebsanleitungdokumentiert.

(5) Geben Sie Kalibriergas mit einem Durchfluss von300 ml/min. für eine Minute auf, bevor Sie mit derEmpfindlichkeitskalibrierung beginnen.

(6) Unter Berücksichtigung der in der Sensorkassetteinstallierten Sensoren, führen Sie die Justierung infolgender Reihenfolge aus: Cl2, NH3, H2S, NO2, SO2,CO, EX.

(7) Falls die NO2 Sensorkassette mit einem NH3, Cl2 oderH2S Sensor ausgestattet ist, warten Sie unter Zufuhr

Page 114: KOMPAKTES, TRAGBARES MULTIGAS-WARNGER˜T … · 6.10 Befestigungsclip für /an Auffanggurt Form A 86 6.11 Tragegurtsatz 86 6.12 Elektropumpenadapter 87 6.13 Probenahmeschlauch (10

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8. STANDARDWARTUNG

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von Frischluft für 15 Minuten zwischen der NH3, Cl2,bzw. H2S und NO2 Kalibrierung, umQuerempfindlichkeiten dieser Gase untereinander zuvermeiden.

(8) Sensoren haben bekannte Querempfindlichkeiten zuanderen Gasen. Nachfolgende Tabelle gibtInformationen zu anderen Gasen. Zur Beachtung:Verwenden Sie ausschließlich das entsprechendeZielgas zur Kalibrierung.

* Displayanzeige = -0 ppm

Gasart/Konzentration

Anzeige CO Sensor

Anzeige H2S Sensor

Anzeige CO2 Sensor

Anzeige Cl2 Sensor

Anzeige NH3 Sensor

Anzeige SO2 Sensor

CO (100 ppm) 100 ppm 0 ppm 0 Vol. % 0 ppm 35 ppm 1 ppmH2S (40 ppm) 0 ppm 40 ppm 0 Vol. % -25 ppm* 50 ppm 1 ppm

CO2 (0,5 Vol. %) 0 ppm 0 ppm 0,5 Vol. % 0 ppm 0 ppm TBACl2 (5 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % 5 ppm 0 ppm -2 ppm*

NH3 (50 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % -2 ppm* 50 ppm TBAH2 (1000 ppm) 200 ppm 0 ppm 0 Vol. % TBA 35 ppm TBASO2 (10 ppm) 0 ppm 0 ppm 0 Vol. % 2 ppm 0 ppm 10 ppm

Page 115: KOMPAKTES, TRAGBARES MULTIGAS-WARNGER˜T … · 6.10 Befestigungsclip für /an Auffanggurt Form A 86 6.11 Tragegurtsatz 86 6.12 Elektropumpenadapter 87 6.13 Probenahmeschlauch (10

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9. ERSATZTEILE

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9. ERSATZTEILEZusätzlich zu den in Abschnitt 6. ZUBEHÖR aufgeführtenTeilen sind folgende Ersatzteile über die Zellweger AnalyticsServicecenter von verfügbar.

(1) Trockenzellenadapter (2 Stück) 2302B0770

(2) NiMH Akku (2 Stück) 2302B0842

(3) Sensorgrill 2302B1315

(4) Edelstahlfilter (VE= 10 Stück) P2302D0823

(5) O-Ring Kit Front (VE = 10 Stück) 2302B1300

(6) O-Ring Kit Rückseite (VE = 10 Stück) 2302B1301

(7) O-Ring Kit Oberteil (VE = 10 Stück) 2302B1302

(8) Akustik Membran Kit (VE = 10 Stück) 2302B1303

(9) Dichtung Interface PCB 1 Kit (VE = 10 Stück)2302B1304

(10) Dichtung Interface PCB 2 Kit (VE = 10 Stück)2302B1305

(11) Akku O-Ring Kit (VE = 10 Stück) 2302B1306

(12) E-Pumpe Dichtung Kit (VE = 10 Stück) 2302B1307

(13) Sensorgrillfilter Kit (VE = 10 Stück) 2302B1308

(14) Akustik Dichtung Kit (VE = 10 Stück) 2302B1309

(15) E-Pumpe Dummy Kit 2302B1310

(16) E-Pumpenadapter Kit P2302B0814

(17) E-Pumpenmodul Upgrade Kit 2302B1091

(18) In-line Filter hygrophobisch (VE= 10 Stück) 2302B0845

(19) Sensorkassetten (gemäß Teilenummer derOriginallieferung - kontaktieren Sie Zellweger Analyticsoder Ihren Händler)

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9. ERSATZTEILE

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(20) Ersatzsensoren für Mehrwegsensorkassetten(kontaktieren Sie Zellweger Analytics oder IhrenHändler

Hinweis: Zur Einhaltung der Zulassungsanforderungen dürfennur zugelassene EX Sensoren sowie OriginalErsatzteile von Zellweger Analytics verwendetwerden.

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10. GLOSSAR

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10. GLOSSARBASEEFA British Approvals Service for Electrical

Equipment in Flammable Atmospheres- britische Zulassung.

CE Bestätigt die Einhaltung der jeweiligenEuropäischen Direktiven.

CENELEC Comite Europeen de NormalisationElectrotechnique � europäischeZulassung.

COSHH Control of Substances Hazardous toHealth [KontrollegesundheitsgefährdenderSubstanzen].

CSA Canadian Standards Association �kanadischer Normenausschuss.

dauerhafterNullpunktabgleich Wird ein permanenter

Nullpunktabgleich über das interneKalibrierungsmenü oder die PC-Software durchgeführt, dann bleibendie Einstellungen selbst nach demAbschalten des Instruments erhalten.Die Kalibrierung wird aktualisiert unddas Datum der nächsten Kalibrierungwird geändert, wenn nach einemdauerhaften Nullpunktabgleich eineEnforcer-Kalibrierung, die Kalibrierungder Empfindlichkeit über dasGerätemenü oder den PC durchgeführtwird.

dBA Dezibel, im Verhältnis zur A-Bewertungsskala (entsprechend derWahrnehmung durch das menschlicheOhr).

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10. GLOSSAR

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elektrochemischerSensor Sensor zur Detektion toxischer Gase.

Verwendete Komponenten sindElektroden, gasdurchlässige Membranenund ein spezifisches Elektrolyt.

EMV elektromagnetische Verträglichkeit

ESD elektrostatische Entladung

Gasanalysegerät Bezieht sich normalerweise auf einGerät, das zur Messung extremgeringer Gaskonzentrationen (ppmoder ppb Bereich) oder einesspezifischen Gas bei Vorhandenseinanderer Gase dient.

Gaswarmgerät Beschreibt Geräte, die in Applikationeneiner ständig potentiellen Gasgefahreingesetzt werden. Das Gerät wird zurÜberwachung einer Änderung vonGaskonzentrationen in der Atmosphäreverwendet.

Gefahrenbereiche (explosionsgefährdete Bereiche)Bereiche, in denen die Möglichkeit desVorhandenseins einer explosivenGasmischung, explosiver bzw.toxischer Gase und Dämpfe in derUmgebungsluft besteht, werden alsGefahrenbereiche bezeichnet. AndereBereiche werden als �sicher� oder�ungefährlich� bezeichnet. ElektrischeGeräte, die in gefährdeten Bereichen(Ex Zonen) eingesetzt werden, müssengeprüft und genehmigt werden, um zugewährleisten, dass diese selbst imfehlerhaftem Zustand keine Explosionverursachen können.

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10. GLOSSAR

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In Europa werden EX-Zonen wie folgtdefiniert:

Zone 0: Ein Bereich, in dem unternormalen Betriebsbedingungen dieMöglichkeit einer explosivenAtmosphäre ständig wahrscheinlich ist.Zone 1: Ein Bereich, in demExplosionsgefahr bei normalenBetriebsbedingungen auftreten kann.Zone 2: Ein Bereich, in demExplosionsgefahr unter normalenBetriebsbedingungenunwahrscheinlich bzw. nur für einenkurzen Zeitraum wahrscheinlich ist.In den USA unterscheiden manzwischen zwei EX-Bereichen:

Bereich 1: entspricht Zone 0 und Zone 1.Bereich 2: entspricht Zone 2.

giftbeständig (vergiftungsbeständig) Fähigkeit deskatalytischen Sensors, die Wirkungvergiftender Substanzen oderSchadstoffe wie Silikone zu reduzieren.

IP (Ingress Protection) Schutz gegen dasEindringen von Stoffen � Maßeinheitdes Schutzes gegen das Eindringenvon Staub und Wasser.

IS (Intrinsically Safe) eigensicher(Genehmigung der entsprechendenZulassungsstelle, das Instrument ineinem gefährdeten Bereich einzusetzen).

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katalytischer Sensor Sensor zur Detektion explosiver/brennbarer Gase. Der Sensor bestehtaus einer elektrisch beheiztenPlatinwendel, die zunächst mit einerKeramikbasis wie Alumina und miteiner äußeren Deckschicht ausPalladium oder aus einem inThoriumsubstrat dispergiertenRhidiumkatalysator überzogen ist.

LED Leuchtdiode.

LTEL Long Term Exposure Limit(Langzeitexposition). Eine 8-stündigeLTEL ist die zeitliche MAK-Mittelwertkonzentration eines 8-Stunden-Tages, denen die meistenArbeiter wiederholt, Tag für Tag, ohnegesundheitsschädlichen Risikenausgesetzt sein dürfen.

OEG Obere Explosionsgrenze.Oz Ounze (Gewichtseinheit)

Pellistor Eingetragenes Markenzeichen einesSensors zur Detektion explosiver/brennbarer Gase. Das Sensorelementin katalytischen Sensoren, wirdmanchmal auch als �Perle� oder�Sigistor� bezeichnet.

PPB Parts per billion (Teilchen pro BillionTeilchen Raumluft) - Konzentrationenin der Atmosphäre

PPM Parts per million (Teilchen pro MillionenTeilchen in der Raumluft) �Konzentrationen in der Atmosphäre.

RFI Radio frequency interference(Hochfrequenzstörung).

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sicherer Bereich Arbeitsbereich, in denen keine Gefahrder Kontamination mit explosiven/brennbaren oder toxischen Gasenbesteht.

Spitzenwert Höchster (bei Sauerstoff auchniedrigster) Messwert seitInbetriebnahme des Gaswarngeräts.

STEL Short Term Exposure Limit(Kurzzeitexposition) normalerweiseüber ein Zeitintervall von 15 Minutengemittelt (abhängig von zudetektierenden Gasen).

TWA zeitlicher MittelwertUEG Untere Explosionsgrenze � niedrigste

Konzentration eines explosiven Gas-/Luftgemischs. Bei den meistenexplosiven/brennbaren Gasen undDämpfen liegt dieser Wert unter 5 Vol. %.

UEG% Prozentsatz der UEG (z. B. 10% UEGvon Methan entspricht nachCHEMSAFE 0.44 Vol. %).

UL Underwriters Laboratories (USA).%VOL (= Vol.%) Gaskonzentration eines

explosiven Gases in VolumenprozentvorübergehenderNullpunktabgleich Bei einem vorübergehenden

Nullpunktabgleich (d. h. Autozero beimStarten) bleiben Einstellungen nur solange erhalten, wie das Impact (Pro)eingeschaltet bleibt. Wenn nach einemvorübergehenden Nullpunktabgleich(Autozero) eine Enforcer-Kalibrierung,die Kalibrierung der Empfindlichkeit überdas Gerätemenü oder den PC (d. h.nicht der Nullpunktabgleich über das

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10. GLOSSAR

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Menü zuerst) durchgeführt wird, wirdzwar die Justierung aktualisiert,während das Gaswarngeräteingeschaltet ist, das Datum der nächstfälligenKalibrierung bleibt allerdingsunverändert.

%V/V siehe % VOL (Alternativdarstellung)

Zelle Alternative Bezeichnung einesSensors.

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11. ANHANG A

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11. ANHANG A

11.1 WARNCODES

Nummer Meldung Maßnahme oder Grund

8 Batterie wechseln Batterie nicht aufladbar. Alkaline Trockenzellen wechseln.

9 S-Kassette abgelaufen Sensorkassette ersetzen.

10 S-Kassette läuft ab in __ Tagen

Sensorkassette ersetzen.

11 Kalibrierung fällig Kalibrierung kurzfristig erforderlich. Sensorkassette neu kalibrieren oder ersetzen.

14 Batteriewarnung Akkus laden oder Batterien wechseln.

16 Pumpenfehler - E-Pumpe nicht installiert- Fehler E-Pumpenkalibrierung- E-Pumpenbauteil fehlerhaft

17 E-Pumpe blockiert - Eliminierung der Blockage- Eliminierung von Wasser/Schmutz

im Probenahmeschlauch - Nach Durchführung der Maßnahme

die Taste " zum Neustart betätigen.

19 MHD überschritten Die Lagerfähigkeit der Sensorkassette ist abgelaufen. Eine Verwendung einer solchen Kassette reduziert ihre Lebensdauer und die Garantieansprüche.

20 siehe Handbuch Kassette ist nicht aktiviert. Servicecenter kontakt.

24 Batterien laden bzw. wechseln

Unzureichende Batteriespannung für die Enforcer Kalibrierung. Batterien laden bzw. wechseln

25 Kalibrierung notwendig Sensorkassette neu kalibrieren oder ersetzen.

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11. ANHANG A

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26 siehe Handbuch Betriebstemperatur überschritten. Gaswargerät innerhalb der Spezifikation betreiben.

29 Übertragungsfehler Verbindungen zur Basisstation prüfen.

30 Zeit/Datum n. konfig. Uhr mit Hilfe der PC-Software einstellen.

31 Ereignis DS fast voll. Datenspeicher löschen.

Maximal 20% Speicherplatz verfügbar. Datenexport erforderlich, da sonst die ersten Datensätze überschrieben werden.

32 dynam. DS fast voll. Datenspeicher löschen.

Maximal 20% Speicherplatz verfügbar. Datenexport erforderlich, da sonst die ersten Datensätze überschrieben werden.

33 Kalibrier DS fast voll. Datenspeicher löschen.

Maximal 20% Speicherplatz verfügbar. Datenexport erforderlich, da sonst die ersten Datensätze überschrieben werden.

36 siehe Handbuch Speicherfehler für zweite Sprache. Impact Pro verwendet Englisch als Sprache.

50 AUS/EIN für Reset � Elektronikfehler� Ein Sensor hat eine hohe

Gaskonzentration mit großer Negativdrift detektiert.

51 Kalibrierung notwendig Sensor zeigt Negativdrift. Kalibrierung der Zelle notwendig.

52 siehe Handbuch Sensormessbereich überschritten. Schalten Sie das Impact (Pro) aus und wieder ein.

Nummer Meldung Maßnahme oder Grund

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11. ANHANG A

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53 Kalibrierung notwendig Neukalibrierung, da EX-Sensor mit > 100 ppm H2S beaufschlagt.

54 O2 gering � EX Abweich. Unzureichender Sauerstoffgehalt für akkurate EX Messung. Neukalibrierung oder Kassettenwechsel.

56 AUS/EIN für Reset � Sensorfehler oder schlechter Sensorkassettenkontakt

� Sensorkassette ausbauen/einbauen.

� fehlerhaften Sensor austauschen (Mehrwegsensorkassette)

� Sensorkassette austauschen

57 AUS/EIN für Reset � Software Algorythmus Fehler� Gaswarngerät aus- und wieder

einschalten.

58 AUS/EIN für Reset � ADC Fehler� Gaswarngerät aus- und wieder

einschalten.� Bei Fehlerwiederholung ZA

kontaktieren.

104 AUS/EIN für Reset Fehler Sauerstoffsensor. Sensorkassette neu kalibrieren oder ersetzen.

105 AUS/EIN für Reset Fehler EX Sensor. Möglicherweise ist die Sicherung des EX-Sensors defekt. Sensorkassette erneut kalibrieren oder ersetzen.

106 AUS/EIN für Reset Fehler Sensor TOX 1, Sensorkassette erneut kalibrieren oder ersetzen.

107 AUS/EIN für Reset Fehler Sensor TOX 2, Sensorkassette erneut kalibrieren oder ersetzen.

Nummer Meldung Maßnahme oder Grund

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11. ANHANG A

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11.2 FEHLERCODES

Nummer Meldung Massnahme

1 Datenspeicher löschen.

Fehler im Datenspeicher. Löschen Sie den Ereignis-Datenspeicher.

2 Datenspeicher löschen.

Fehler im Datenspeicher. Löschen Sie den dynamischen Datenspeicher.

3 siehe Handbuch Speicherfehler

4 Einsatz gült. Kassette Setzen Sie eine gültige Kassette ein. Falls eine Kassette eingesetzt ist, herausnehmen und erneut installieren.

5 Einsatz gült. Kassette Speicherfehler. Sensorkassette ersetzen.

6 Einsatz gült. Kassette Ein Impact unterstützt keine kalibrierbaren Sensorkassetten.

7 Einsatz gült. Kassette Falsche Sensorkonfiguration. Verwenden Sie eine Sensorkassette mit entsprechender Bestückung. Diese Meldung wird nur erzeugt, wenn der Bediener die Alarmeinstellungen der Kassette nicht akzeptiert.

12 Batterien prüfen Unterscheidliche Batterietypen verwendet, z. B. eine Trockenzellenbatterie und einen wiederaufladbaren Akku. Verwenden Sie zwei Energieversorgungen des gleichen Typs.

13 Batterie leer. Batterien prüfen

Der Batterieladezustand ist für den Betrieb des Impact (Pro) zu niedrig. Akkus laden oder Batterien wechseln.

15 AUS/EIN für Reset Speicherfehler

18 siehe Handbuch Speicherfehler, falsche Firmware

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11. ANHANG A

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21 Servicecenter kontakt. Speicherfehler. Ein Geräteparameter liegt außerhalb des zulässigen Bereichs.

22 Servicecenter kontakt. Speicherfehler. Ein Kassettenparameter liegt außerhalb des zulässigen Bereichs.

23 AUS/EIN für Reset Dieser Fehler wird durch ein unerwartetes Abschalten verursacht, z. B. durch schlechte oder fehlerhafte Batteriekontakte. Schalten Sie das Instrument aus und wieder ein.

27 siehe Handbuch Betriebstemperatur überschritten. Gaswarngerät innerhalb der Spezifikation einsetzen.

28 Einsatz gült. Kassette Die Kassette wurde entfernt, als das Impact (Pro) noch eingeschaltet war. Schalten Sie es aus, und setzen Sie die Kassette ein.

34 siehe Handbuch Speicherfehler. Ein Sensorparameter liegt außerhalb des zulässigen Bereichs.

35 Einsatz gült. Kassette Speicherfehler, ungültiges Format

200 AUS/EIN für Reset � Software Fehler� Gaswarngerät aus- und wieder

einschalten.� Bei Fehlerwiederholung ZA

kontaktieren.

Nummer Meldung Massnahme

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11. ANHANG A

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12. ANHANG B

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12. ANHANG B

12.1 GARANTIEProdukte von Zellweger Analytics unterliegen den allgemeinenGarantiebedingungen.

12.2 ZULASSUNGEN

12.2.1 DMT-Prüfbericht

typ-/funktionsgeprüften Messbereiche:

Europa CENELEC (ATEX) BAS 01 ATEX 1216 Ex 112G EEX ia d IIC T4 (-20°C to +55°C)

USA UL Ex ia Class 1 Div 1 Group ABCD T4 Tamb(-4°F to +131°F).siehe Steuerkreisplan für Safelinkanschluss.

Australien TestSafe AUS Ex 02.3809XEx ia s ZONE 0 I/IIB T4 (-20°C to +55°C)

DMT/EXAMZulassung

DMT 02 ATEX G 001 (EU Baumusterprüfung)PFG Nr. 41300502 (Funktionsprüfung)

Canada CSA Ex ia Class 1 Div 1 Group ABCD T4 Tamb (-20°C to +55°C).

Brasilien Inmetro BR-Ex ia d IIC T4Tamb (-20°C to +55°C).

MDA(Australia)

AUS MDA GD 5053

Gas MessbereichSauerstoff 0.0 bis 25.0 Vol.%Methan 0 bis 100% UEGPropan 0 bis 100% UEG

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12. ANHANG B

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maximale Nullpunktabweichung (Drift) während derFunktionsprüfung für CO, H2S und CO2

maximale Langzeitdrift während der Funktionsprüfung für CO,H2S und CO2 nach 3 Monaten

DMT/EXAM PRÜFBERICHT

PFG-Nr. 41300502/20.05.2003-17.11.2003

5. Einsatzhinweise

� Das tragbare Gaswarngerät impact / impact pro der FirmaZellweger Analytics Ltd. ist auf Grundlage der in denPrüfberichten PFG-Nr. 41300502P undPFG-Nr. 41300502P NI enthaltenen Messergebnisse undder in diesem Bericht enthaltenen Ausführungen zur

Kohlenmonoxid 3 bis 500 ppmSchwefelwasserstoff 0.4 bis 50.0 ppmKohlendioxid 0.2 bis 3.0 Vol.%

Gas Nullpunktabweichungmax.

Kohlenmonoxid 6 ppmSchwefelwasserstoff 2 ppmKohlendioxid 0.2 Vol.%

Gas Nullpunkt-abweichung max.

Empfindlichkeits-drift

Kohlenmonoxid 1 ppm 6% (relative Abweichung)

Schwefelwasserstoff 1 ppm 2% (relative Abweichung)

Kohlendioxid 0,1 Vol.% 20% (relative Abweichung)

Gas Messbereich

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12. ANHANG B

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Messung von Kohlenmonoxid bis 500 ppm CO,Schwefelwasserstoff bis 50 ppm H2S, Kohlendioxid bis 3 %CO2 sowie Sauerstoff bis 25 % O2 (im Hinblick auf denEinsatzzweck zur Überwachung der Umgebungsluft aufSauerstoffmangel oder -überschuss) geeignet, wenn es inseinen Eigenschaften und in der Ausführung den in denPrüfberichten PFG-Nr. 41300502P undPFG-Nr. 41300502P NI genannten Unterlagen entspricht,dementsprechend betrieben wird und wenn folgendeAuflagen eingehalten werden:

� Die der EXAM vorgelegte und geprüfte Betriebsanleitungist genau zu beachten. Beim Einsatz des Gaswarngerätesist sicherzustellen, dass die darin festgelegtenBetriebsbedingungen eingehalten werden.

� Vor dem Einsatz des Gaswarngerätes ist zu prüfen, ob dieEinstellzeiten ausreichend gering sind, damit die durch dasGerät ausgelöste Warnfunktion so schnell ausgeführt wird,dass sicherheitlich bedenkliche Situationen vermiedenwerden. Erforderlichenfalls ist die Alarmschwelle deutlichunterhalb des sicherheitstechnischen Grenzwerteseinzustellen.

� Eine Justage des Geräts für den Messbereich 0 - 3 % CO2darf nur bei Temperaturen oberhalb 10 °C durchgeführtwerden.

� Bei andauernder Anzeige von -0,0 im Messbereich 0 - 3 %CO2 ist das Gerät unverzüglich zu justieren.

� Die erste Alarmschwelle darf im Messbereich 0 - 3 % CO2nicht oberhalb von 0,5 % CO2 eingestellt werden.

� Die zeitlich gewichteten Mittelwerte LTEL und STELkönnen im Messbereich 0 - 3 % CO2 überhöht sein.

� Bei Förderung von sauerstoffarmen Gasen mit der internenPumpe ist zu beachten, dass der Messwert etwas größerals zulässig erhöht sein kann.

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12. ANHANG B

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� Bei Förderung von Gasen mit der internen Pumpe unterVerwendung der Entnahmesonden ist die deutlich erhöhteEinstellzeit zu beachten.

� Die Kalibrierung, insbesondere die des H2S-Messbereichs,ist zu überprüfen, wenn das Gerät einer heftigenStoßbelastung (z. B. Fall aus Arbeitshöhe) ausgesetzt war.

� Der Funktionston muss aktiviert sein.

� Die BG-Informationen BGI 518 und BGI 836 (4, 5) sind zubeachten.

� Die Geräte sind mit einem dauerhaften Typenschild zuversehen, das neben Angaben über Hersteller, Typ undFertigungsnummer die Aufschrift enthält:

"PFG-Nr. 41300502"

� Andere Kennzeichnungsvorschriften, insbesondere nachRichtlinie 94/9/EG, bleiben davon unberührt. Mit diesemTypenschild bestätigt die Herstellerfirma, dass die Gerätedie in diesem Bericht beschriebenen Eigenschaften undtechnischen Merkmale aufweisen. Jedes Gerät, das nichtmit diesem Typenschild versehen ist, entspricht nicht demvorliegenden Bericht.

� Auf Anforderung ist dem Betreiber ein vollständigerAbdruck dieses Berichtes sowie der PrüfberichtePFG-Nr. 41300502P und PFG-Nr. 41300502P NI zurVerfügung zu stellen.

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12. ANHANG B

133

12.2.2 Steuerkreisplan für Safelink-Anschluss

Hinweise:1. Es können maximal zwei Impact Proangeschlossen werden.

2. Die Safelink-Kabel-Baugruppe wird an derBuchse �Datenanschluss� am Boden destragbaren Impact Pro angesteckt und über 2Positionierschrauben an der Gehäuseunterseitebefestigt.

3. Das Kabel besitzt 2 Verbindungsanschlüsse undist durchgängig doppelt mit Folie/Geflechtabgeschirmt.

PIN-14-Stecker zum Anschluss an Tresse/Bildschirm

4. Alternativ können auch Impact Pro inGefahrenzonen und sicheren Bereichenmiteinander verbunden werden.

Datenanschluss DatenanschlussPIN 12 (CAN H) PIN 12 (CAN H)PIN 13 (CAN L) PIN 13 (CAN L)PIN 14 (DGND) PIN 14 (DGND)

tragbares Impact-Gerät 1 tragbares Impact-Gerät 2

Schrauben

in 4 Positionen

Ferritring

Kabel

durchgängig doppelte Abschirmung mit Folie und Geflecht

Länge zwischen Steckern = max. 100 m

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12. ANHANG B

134

12.3 TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN12.3.1 Gerätespezifikation

Gewicht 520 g einschließlich Energieversorgung und E-PumpeAbmessungen 49 mm x 84 mm x 136 mm (1,9" x 3,3" x 5,3")Sensoren:

EX (brennbar)MethanSauerstoffKohlenmonoxidSchwefelwasserstoffSchwefeldioxidChlorChlordioxidStickstoffdioxidAmmoniakKohlendioxid

Messbereich

0-100 % UEG0 bis 5 Vol. %

0 bis 25 Vol. %3 bis 500 ppm0,4 bis 50,0 ppm0 bis 20 ppm0 bis 10 ppm0 bis 5ppm

0 bis 20 ppm0 bis 100 ppm

0,2 bis 3 Vol. %

Wiederhol-barkeit

± 3 % UEG± 0,1 Vol. %± 0,3 Vol. %±12,5 ppm±2,5 ppm±1 ppm

±0,5 ppm±0,2 ppm±1 ppm±5 ppm

± 0,2 Vol. %

Reaktions-zeit (T90)

Info 12.3.3< 10 s

Info 12.3.3Info 12.3.3Info 12.3.3

< 60 s< 60 s< 60 s< 60 s< 90 s

Info 12.3.3

Aufwärm-phase (s)

707070707070707070

25070

Impact

"""""

Impact Pro

"

"

""

"

""

"

""

"

visueller Alarm 4 rote LEDs hoher Intensität (Alarme, Schnellladung)2 grüne LEDs hoher Intensität (Kontrollfunktionssignal, Erhaltungs-ladung)

akustischer Alarm >85 dBA in 1 Meter Abstand (>90 dBA bei 1 Fuß)Display großes, graphisches Flüssigkristalldisplay mit HintergrundbeleuchtungIP-Schutzart Instrument IP67 (NEMA 4X), Sensorkassette IP54 (NEMA 4)Betriebs-temperatur

-20°C bis +55°C (-°4F bis +131°F)Kohlendioxid: 0°C bis +40°C (+32°F bis +104°F)Ammoniak: -20°C bis +40°C (-°4F bis +104°C)

Lagertemperatur und -dauer

Instrument, Ersatz- und Zubehörteile:-40°C bis +80°C (-40°F bis +176°F)Sensorkassette und Ersatzsensoren:-10°C bis +60°C (+14°F bis +140°F), maximal 6 Monate Kohlendioxid-Sensorkassette und Ersatzsensoren:0°C bis +40°C (+32°F bis +104°F), maximal 6 MonateAmmoniak-Sensorkassette und Ersatzsensoren:-10°C bis +40°C (+14°F bis +104°F), maximal 6 Monate

Druck 800 mbar bis 1200 mbarKohlendioxid-Sensorkassette: 910 mbar bis 1110 mbar

Feuchtigkeit 20 % bis 90 % relative Feuchtigkeit

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12. ANHANG B

135

12.3.2 Ladegerätespezifikationen

Lagertemperatur (alle Versionen): �20°C bis +50°CBetriebstemperatur (alle Versionen): 0°C bis +35°C

Zur Energieversorgung von mehr als einer Basisstation, dieüber PSU-Kabel verbunden sind, wird ein Netzteil mit einerLeistung von 12 V DC bis 32 V DC und 500 mA proBasisstation benötigt.

Elektropumpe (falls konfiguriert)

0,3 Liter/Minute (Schlauchlänge 20 m)Durchflussfehlererkennung und System zum Ausschalten der Pumpe beiDurchflussblockierungTest- und Kalibrierroutine des Schaltkreises zur Durchflussfehler-erkennung

EMV-Zulassung EN50270Batterie NiMH-Akku, wiederaufladbar, Betriebsdauer Diffusionsbetrieb

>10 Stunden bzw. > 8 Stunden im E-PumpenbetriebLadezeit = 7 StundenTrockenzellen, nicht ladbar, Betriebsdauer >17 Stunden bzw.>15 Stunden im E-Pumpenbetrieb.

Backup Batterie (Uhr und Speicher)

Betriebsdauer > 5 Jahre

2302D0816 230V AC 50Hz EU Netzteil, 12 VDC 500 mA, regulierte Ausgangsleistung

2302D0818 230V AC 50Hz UK Netzteil, 12 VDC 500 mA, regulierte Ausgangsleistung

2302D0819 120V AC 60Hz US Netzteil, 12 VDC 500 mA, regulierte Ausgangsleistung

2302D0820 240V AC 50Hz AUS Netzteil, 12 VDC 500 mA, regulierte Ausgangsleistung

2302D0815 12V/24 VDC KFZ Adapterkabel

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12. ANHANG B

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12.3.3 Sensorspezifische Reaktionszeit (steigende Gaskonzentrationen)

Nachfolgende Werte sind typische Reaktionszeiten inSekunden bei unterschiedlichen Methoden der Gasaufgabefür Impact (Pro).

Gas Methode Gasaufgabe (siehe Legende) � typische T90-Reaktionszeit (Sekunden)

1 2 3 4 5 6Sauerstoff 20 20 150 90 40 30

Methan 15 20 140 80 40 30Propan 25 25 140 90 40 35

CO 25 20 150 80 40 35H2S 25 40 170 120 50 45

Gas Methode Gasaufgabe (siehe Legende) � typische T80-Reaktionszeit (Sekunden)

1 2 3 4 5 6CO2 125 45 235 135 140 110

Gas Methode Gasaufgabe (siehe Legende) � typische T100-Reaktionszeit (Sekunden)

1 2 3 4 5 6CO2 590 225 545 420 385 345

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ANL0597 AUSSGABE 08 - 02/042302M5030G

12. ANHANG B

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12.3.4 Spezifische Rückstellzeit (fallende Gaskonzentrationen)

Nachfolgende Werte sind typische Rückstellzeiten inSekunden bei unterschiedlichen Methoden der Gasaufgabefür Impact (Pro).

Legende:

(1) Diffusion(2) E-Pumpe (ohne Probenahmeschlauch)(3) E-Pumpe (10m Probenahmeschlauch und Schwimmer-

sonde)(4) E-Pumpe (10m Probenahmeschlauch und Teleskop-

sonde)(5) Handpumpe (10m Probenahmeschlauch und Schwim-

mersonde)(6) Handpumpe (10m Probenahmeschlauch und Teleskop-

sonde)

Gas Methode Gasaufgabe (siehe Legende) � typische T10-Rückstellzeit (Sekunden)

1 2CO 25 20H2S 35 35

Gas Methode Gasaufgabe (siehe Legende) � typische T20-Rückstellzeit (Sekunden)

1 2CO2 190 105

Gas Methode Gasaufgabe (siehe Legende) � typische T0-Rückstellzeit (Sekunden)

1 2CO2 1220 490

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12. ANHANG B

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