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Kongress Begabungs- und Begabtenförderung 4.–6. September 2014 in Brugg-Windisch PH FHNW, Institut Weiterbildung und Beratung | Kongress Begabungs- und Begabtenförderung | 4.–6. September 2014 in Brugg-Windisch Programm Donnerstag, 4. September 2014 09.00–16.00 h Vorkonferenz 16.00 h Eröffnung Kongressbüro 16.30–18.00 h Preisverleihung LISSA-Preis 18.30 h Kongresseröffnung - Grussworte RR C. Eymann, Prof. Dr. H. Forneck 19.00 h Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Sally M. Reis und Prof. Dr. Joseph S. Renzulli anschliessend Apéro Freitag, 5. September 2014 09.00–09.15 h Begrüssung - Organisatorisches 09.15–10.15 h Referat Prof. Drs. Albert Ziegler 10.45–11.45 h Parallelvorträge Prof. Dr. Christan Fischer, Prof. Dr. Gabriele Weigand, Dr. Letizia Gauck 12.00–12.45 h Workshops 12.45–14.15 h Mittagspause 14.15–15.00 h Workshops 15.15–16.00 h Workshops 16.30–17.30 h Referat Prof. Dr. Heidrun Stöger ab 18.00 h Abendevent Samstag, 6. September 2014 09.00–09.45 h Workshops/ Parallelvorträge Dr. Dominik Gyseler, Prof. Victor Müller-Oppliger 09.55–10.40 h Workshops 10.40–11.00 h Pause 11.00–11.45 h Referat Prof. Dr. Margrit Stamm 11.45–13.00 h Schlussveranstaltung

Kongress Begabungs- und Begabtenförderung 4.–6 ... h Kongresseröffnung - Grussworte RR C. Eymann, Prof. Dr. H. Forneck 19.00 h Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Sally M. Reis und Prof

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Kongress Begabungs- und Begabtenförderung 4.–6. September 2014 in Brugg-Windisch

PH FHNW, Institut Weiterbildung und Beratung | Kongress Begabungs- und Begabtenförderung | 4.–6. September 2014 in Brugg-Windisch

Programm

Donnerstag, 4. September 2014 09.00–16.00 h   Vorkonferenz 16.00 h   Eröffnung Kongressbüro 16.30–18.00 h   Preisverleihung LISSA-Preis       18.30 h   Kongresseröffnung - Grussworte RR C. Eymann, Prof. Dr. H. Forneck  19.00 h   Eröffnungsvortrag

Prof. Dr. Sally M. Reis und Prof. Dr. Joseph S. Renzulli anschliessend   Apéro

Freitag, 5. September 2014 09.00–09.15 h   Begrüssung - Organisatorisches 09.15–10.15 h  Referat Prof. Drs. Albert Ziegler10.45–11.45 h   Parallelvorträge 

Prof. Dr. Christan Fischer, Prof. Dr. Gabriele Weigand, Dr. Letizia Gauck 12.00–12.45 h   Workshops 12.45–14.15 h  Mittagspause14.15–15.00 h  Workshops 15.15–16.00 h  Workshops 16.30–17.30 h   Referat Prof. Dr. Heidrun Stöger ab 18.00 h   Abendevent

Samstag, 6. September 2014 09.00–09.45 h   Workshops/

Parallelvorträge Dr. Dominik Gyseler, Prof. Victor Müller-Oppliger 09.55–10.40 h  Workshops10.40–11.00 h  Pause11.00–11.45 h   Referat Prof. Dr. Margrit Stamm 11.45–13.00 h   Schlussveranstaltung

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Donnerstag, 4. September 2014

Vorkonferenz, Preisverleihung

Kongress-Beginn

Freitag, 5. September 2014

Info, Keynote

Parallelvorträge

09:00‒16:00 01.01 | Vorkonferenz

5.3H14 |

Masterkolloquien PhD-Kolloquien

Master- und PhD-Projekte

Alle Stufen

16:30‒18:00 01.02 | Preisverleihung LISSA-Preis

5.0H02 | Studiensaal A Stiftung für das hochbegabte Kind

Alle Stufen

18:30‒19:00 01.03 | Eröffnung

| Campussaal

RR Dr. Christoph Eymann Prof. Dr. Hermann Forneck Kongressleitung

19:00‒20:00 01.04 | Eröffnungsvortrag: New Directions In Gifted Education: Reexamining The Expansion of Talent Development Programs

| Campussaal

This presentation will examine changes that have taken place in both general education and the theories underlying  gifted education and how these changes have impacted traditional approaches to serving high potential students.  The ways in which we have conducted research and adapted our Schoolwide Enrichment Model to serve a broader spectrum of the school population will be described.  Several examples of organizational structures and students’ work will be presented and the implications of this broader approach to service delivery for both classroom teachers and gifted education specialists will be discussed. (Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten mit deutscher Übersetzung der Power-Point-Präsentation).

Prof. Dr. Sally M. Reis Prof. Dr. Joseph S. Renzulli

Alle Stufen

20:30 01.05 | Apéro Riche 6.3 B33 | Noch nicht bekannter Raum

09:00‒09:15 02.01 | Informationen der Kongressleitung | Campussaal

09:15‒10:15 02.02 | Keynote: Alltagsförderung Begabter – das Aktiotopmodell in praktischer Umsetzung

| Campussaal

Im Vortrag wird gezeigt, welche situativen Bedingungen eine effektive Begabungsförderung verlangt. Dabei werden entwicklungsförderliche und entwicklungshemmende Alltagswelten unterschieden (z. B. lern- und infrastrukturelle vs. konkurrierende und antagonistische Soziotope). Ferner werden die notwendigen individuellen und Umweltressourcen dargestellt, die für die Entfaltung von Begabungen notwendig sind. Veranschaulicht werden die Ausführungen anhand aktueller empirischer Studien mit Experten, hochleistenden und begabten Schülern und Schülerinnen.

Prof. Drs. Albert Ziegler

Alle Stufen

PARALLELVORTRAG 1 PARALLELVORTRAG 2 PARALLELVORTRAG 3

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10:45‒11:45 P0.1 | Parallelvortrag 1: Strategien selbstregulierten Lernens für begabte Underachiever

| Campussaal

Im Referat werden Enrichment- und Professionalisierungsprojekte zur Schüler/-innenförderung und Lehrer/-innenbildung präsentiert, die am Internationalen Centrum für Begabungsforschung in Müns-ter entwickelt und evaluiert wurden. Die Befunde zu adaptiven Enrichmentprojekten belegen be-deutsame Effekte bei der Strategie- und Expertiseentwicklung begabter Schülerinnen und Schüler sowie für die Intervention und Prävention bei Underachievement. Sie zeigen ferner einer deutliche Kompetenzentwicklung der teilnehmenden Lehrpersonen und der Schulentwicklung der beteiligten Institutionen.

Prof. Dr. Christian Fischer

Alle Stufen

P0.2 | Parallelvortrag 2: Begabungsgerechtigkeit zwischen Inklusion und Separation

5.0H02 | Studiensaal A

Im aktuellen Diskurs um adäquate Begabungs- und Begabtenförderung werden verstärkt Fragen der Begabungsgerechtigkeit sowie des inklusiven versus separativen Unterrichts thematisiert. Vor diesem Hintergrund werden im Vortrag unter Bezug auf ein eigenes Forschungsprojekt in Klas-sen und Schulen für  Hochbegabte und aus der Perspektive einer personalen Anthropologie und Bil-dungstheorie nach Ausgangspunkten zur Entwicklung eines inklusiven Begabungsmodells gefragt sowie Überlegungen zur Begabungsgerechtigkeit angestellt.

Prof. Dr. Gabriele Weigand

Alle Stufen

P0.3 | Parallelvortrag 3: Ressourcen und Begabungen – vom Beobachten und Bewerten zum Un-terstützen

5.0H06 | Studiensaal B

Im günstigen Fall machen begabte Kinder im Unterricht die Erfahrung, dass die Lehrpersonen ihre Bedürfnisse erkennen und berücksichtigen. Kommt es nicht zu einer passenden Förderung, kann die Unterforderung zu Verhaltensauffälligkeiten und Minderleistung führen. Wie erkennen wir min-derleistende Kinder? Wie können wir ein aufgrund Unterforderung auffälliges Verhalten unter-scheiden von Anzeichen psychischer Störungen wie Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörun-gen? Und wie kann die Diagnostik eine hilfreiche Grundlage für eine ganzheitliche Förderung sein?

Dr. Letizia Gauck

Alle Stufen

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Workshoprunde 1

PFAD A: BEGABUNGEN WECKEN – POTENZIALE ENTDECKEN

PFAD B: BEGABUNGSFÖRDERNDE LERNAR-RANGEMENTS

PFAD C: LERNBEGLEITUNG UND PARTIZIPATI-ON

PFAD D: SCHULENTWICKLUNG ZUR BEGA-BUNGSFÖRDERUNG

FORUM E: BILDUNGSVERANTWORTLICHE FORUM F: BEGABUNGSFÖRDERUNG AN HOCH-SCHULEN

12:00‒12:45 A1.1 | Verschollen im Bermuda-Dreieck? Zum Potential hochbegabter Migrantinnen und Mi-granten in der Schule

5.1A17 |

Medial entweder kaum oder hoch exklusiv wahrgenommen, sind Kinder mit einer Migrati-onsgeschichte nur selten Gegenstand erzie-hungswissenschaftlich konturierter Begabungs-forschung. Das Projekt «Viten-Analyse hoch be-gabter Migranten und Migrantinnen» (VitaMin) untersucht Biografieverläufe, kritische Lebenser-eignisse und die Vitalität sozialer Netze. Der Workshop gibt einen Einblick in das Unter-suchungsfeld, zeigt das Forschungsdesign und beschreibt erste Trends und Probleme.

Prof. Dr. habil. Thomas Trautmann

Alle Stufen

B1.1 | Das Autonomous Learner Model – der Weg des selbstbestimmten Lernens

5.0H02 | Studiensaal A

ausgebucht Wenn wir Lernenden helfen, ihre Lern-

bedürfnisse auf Grund ihres Potenzials zu erken-nen, kann der Weg geebnet werden zu einem selbstbestimmten und sinnerfüllten Lernen. Da-zu braucht es geeignete «Werkzeuge», die in diesem Workshop präsentiert werden. Wie sich damit auch die traditionelle Rolle der Lehrper-son hin zu einer Begleit-Person verändern kann, soll im Hinblick auf ressourcenschonendes Ar-beiten diskutiert werden.

Mag. Ulrike Kempter

Alle Stufen

C1.1 | Motto-Ziele in der Lernbegleitung

5.3A17 |

ausgebucht Wer Lernende begleitet, kennt die

Schwierigkeit, Motivation aufrechtzuerhalten. Damit dies besser gelingt, lohnt es sich, be-wusste und unbewusste Strebungen miteinan-der in Einklang zu bringen. Das Zürcher Res-sourcenmodell hat dazu einen speziellen Ziel-Typus entwickelt, die sogenannten Motto-Ziele. Diese sind im Präsens formuliert, in bildhafter Sprache abgefasst und lösen starke positive Af-fekte aus. Der Workshop informiert über theoretische Hin-tergründe, zeigt, wie Motto-Ziele formuliert und reflektiert werden, wann es angebracht ist, da-mit zu arbeiten.

Urs Eisenbart

Alle Stufen

D1.1 | Inkludierende Perspektiven auf Entwick-lungsverläufe (hoch-)begabter Underachiever

6.1H01 |

(Hoch-)begabte Underachiever fallen im schuli-schen Kontext durch Lern-, Leistungs- und Schul-schwierigkeiten auf. Einige erleben  dramati-sche Schulkarrieren. In der Diskussion über In-klusion in Schulen ist das Thema (Hoch-)Bega-bung vielerorts unterrepräsentiert. Am Beispiel von Fallstudien wird aufgezeigt, dass eine Be-trachtung der Förderung dieser Kinder unter schulpädagogischer, schulsystemischer und vor allem inkludierender Perspektive notwendig ist.

Dr. Silvia Greiten

Alle Stufen

E1.1 | Begabungsförderung und Schulentwick-lung

5.3H16 |

Erfolgreiche Förderung von Begabungen und von Begabten an Schulen aller Stufen ist nur reali-sierbar, wenn alle Akteure einer Schule (Lehr-personen, Schulleitung, Eltern, Schulpsychologie, Behörden) auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet zusammenarbeiten. Begabungs- und Begabtenförderung ohne Schu-lentwicklung ist nicht möglich. Diese muss zum gemeinsamen Ziel aller Beteiligten wer-den. Der Workshop befasst sich mit Schu-lentwicklung und Schulführung. Das Ziel ist, Wege zur «begabungsfördernden Schule» aufzu-zeigen und zu diskutieren

Prof. Dr. Willi Stadelmann

Behörden Schulleitungen

F1.1 | Inklusive Begabungsförderung – Chancen potenzialorientierter Lehrer/-innenbildung

5.3H19 |

Die Lehrer- und Lehrerinnenbildung steht ange-sichts der Umgestaltung des Bildungssystems auf inklusive Begabungsförderung vor grossen Herausforderungen. Vielfach wird dabei primär auf sonderpädagogische Aspekte verwiesen; weitere Diversitätsdimensionen werden kaum beachtet. In diesem Beitrag sollen ausgehend von einer potenzialorientierten Haltung Chan-cen inklusiver Begabungsförderung als zentrales Moment zeitgemässer Professionalisierung von Lehrpersonen fokussiert werden.

Prof. Dr. Christian Fischer Marcel Veber

Hochschule

A1.2 | Das Lernen im Blick – pädagogische Dia-gnostik durch Beobachtung des Spielens der Kinder

5.1D11 |

ausgebucht Spielen als basale Lernaktivität ist ein

von Kindern freigewähltes, selbstbestimmtes und intrinsisch motiviertes Verhalten, das be-sonders unter Peers stattfindet und von dem Kinder ganz in Anspruch genommen werden, da sie allein die Verantwortung für die Gestaltung ihrer  Lernprozesse übernehmen. Auch (hoch-)begabte Kinder müssen spielen, denn durch den Wechsel zwischen Spielen und Reden über das Spiel erwerben Kinder die Fähigkeit der  Meta-kognition.

Ina Schenker

Alle Stufen

B1.2 | IIM – eine Methode und ein Lehrmittel der Neuen Lernkultur

5.1H03 |

ausgebucht Die Independent Investigation Method

(IIM) aus den USA ist ein Lern-Arrangement, mit dem alle Lernenden bereits auf der Primar-schulstufe erfolgreich und selbständig ein eige-nes Thema auf ihrem Begabungsniveau bear-beiten können. Mit dieser herausfordernden und motivierenden 7-Schritt-Methode erlernen Kinder grundlegende Arbeits- und Lerntechniken, Kompetenzen, Stra-tegien und Reflexionsmöglichkeiten, die sie auch befähigen, selbständig Projekte durchzu-führen.

Doris Müller-Hostettler

Primarstufe Sekundarstufe I

C1.2 | Motivationale Unterschiede zwischen hochbegabten und nicht hochbegabten Schüle-rinnen und Schülern

5.3C06 |

ausgebucht Ein die Motivation hochbegabter Schüle-

rinnen und Schüler berücksichtigender Unter-richt setzt Kenntnisse darüber voraus, in wel-chen motivationalen Aspekten sich Hochbegab-te von Nicht-Hochbegabten unterscheiden. Der Workshop vermittelt Antworten auf diese Frage unter Berücksichtigung (1) schulbezogener, (2) fachbezogener, (3) instruktionsbezogener und (4) schulklimabezogener Konzepte der Lern- und Leistungsmotivation.

Dr. Robert Grassinger

Alle Stufen Gymnasium

D1.2 | Umsetzung der inklusiven Begabtenför-derung im Schulalltag

5.0H06 | Studiensaal B

Was beinhaltet das Pflichtenheft der Lehrperson für Begabungs- und Begabtenförderung? Welches sind Alternativen zu Pullout-Program-men und welche Möglichkeiten bietet die syste-mische Diagnostik zum Aufbau von individuel-len Förderprogrammen? Antworten auf diese und andere Fragen rund um eine inklusive Be-gabungs- und Begabtenförderung werden im Workshop anhand von Praxisbeispielen aufge-zeigt und erläutert.

Keren Wirz

Primarstufe Sekundarstufe I

F1.2 | Begabungsförderung forschend lernen – Lehramtsstudierende als Projekt-Mentoren

5.4A17 |

Wie können Studierende bereits vor der berufs-praktischen Ausbildung ihre Handlungskompe-tenzen in der individuellen Begabungsförderung entwickeln? Diese Frage untersucht eine Studie, die Lehramtsstudierende der Uni Münster im Forschungspraktikum beim Forder-Förder-Pro-jekt Advanced begleitet hat. Die Studierenden übernahmen für ein Schulhalbjahr das Mentorat für zwei Schüler bzw. Schülerinnen, die mittels forschungsgemässer Methoden eigene For-schungsfragen bearbeiteten. Im Workshop wird das Projekt vorgestellt und diskutiert.

David Rott

Hochschule

A1.3 | Begabte mit Migrationshintergrund er-kennen und fördern

5.1H01 |

ausgebucht Begabte mit Migrationshintergrund gibt

es, sie sitzen auch in unseren Schulen! Trotz-dem sind sie in vielen Förderprogrammen noch immer zu wenig vertreten. Warum das so ist und wie sie erkannt werden können, das sind zentrale Fragen, denen wir im Workshop nach-gehen. Mit konkreten Beispielen aus unserem Arbeits-alltag im «Exploratio» (Begabungs- und Begab-tenförderung der Stadt Winterthur) zeigen wir, wie Kinder mit Migrationshintergrund gefördert werden können.

Isabella Keller-Koller Renate Vecsei

Primarstufe Sekundarstufe I

B1.3 | Leseprojekt Leseplatz – Ideen und Kom-petenzen

5.1H16 |

ausgebucht Lesen ist eine Grundfertigkeit, die alle

Schulfächer tangiert. Die Lesemotivation und Förderung der Lesekompetenz stehen beim Pro-jekt Leseplatz im Vordergrund. Der Leseplatz bietet Veranstaltungen an, in de-nen jeweils zu einem bestimmten Ziel der Le-seförderung gearbeitet wird. Er schafft Erlebnis-welten mit Büchern, die den Kindern Türen öff-nen. Vielfältige Angebote ermöglichen indivi-dualisiertes Arbeiten und das Zeigen von Stär-ken. Im Workshop werden Ideen präsentiert, um die verschiedenen Kompetenzen zu fördern.

Rita Obergfell

Kindergarten Primarstufe

C1.3 | Individualisierung durch Forschendes Lernen

5.3H01 |

ausgebucht Forschendes Lernen als ein mögliches

Beispiel für die Individualisierung des Unter-richts in einer heterogenen Lerngruppe und ei-ner individualisierenden Begabungsförderung steht im Mittelpunkt des Workshops. Ein vier-phasiges Grundmodell, Rahmenbedingungen für die schulische Umsetzung sowie die Perspekti-ven von Lehrenden und Lernenden (inklusive Leistungsbeurteilung) werden – ausgehend von konkreten Beispielen – gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erörtert.

Ass.-Prof. Dr. Kornelia Tischler

Alle Stufen

D1.3 | Ich schaff das schon: Selbstkompetenzför-derung von Lernenden durch selbstkompetente Lehrpersonen

6.0D13 | Foyer

In einem Projekt mit Lehrkräften und anderen pädagogischen Fachleuten wurden Module zur Selbstkompetenzförderung von Lehrpersonen entwickelt. Diese werden im Vortrag vorge-stellt.  Sie sollen Lehrepersonen in die Lage versetzen, eine selbstkompetenzförderliche Schul- und Unterrichtskultur zu entwickeln. Zu-dem wird auf einige theoretische Grundlagen des Konzeptes der Selbstkompetenz eingegan-gen.

Dr. Christina Schwer Prof. Dr. Claudia Solzbacher

Alle Stufen

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B1.4 | Begabungsförderung durch spezielle Ler-narrangements im Elementarbereich mit Robo-tik

6.0D09 | Foyer

Das Projekt «Robotik für die Grundschule und Kita» ermöglicht eine Begabungsförderung von Kindern mit Interesse an technischen und natur-wissenschaftlichen Zusammenhängen. Die Fas-zination der mobilen Roboter ermöglicht, diese nachhaltig in Primarschulen und Kindergärten einzusetzen. Das eigenständige Konstruieren und Programmieren der Roboter eröffnet Kin-dern einen kreativen Umgang mit technischem Material. Das selbständige Testen der Roboter steigert die Motivation und gibt Antrieb für komplexere Aufgaben.

Dipl.-Ing. Michael Nelles

Kindergarten Primarstufe

D1.4 | Wie gelingt nachhaltige Begabungsför-derung durch Schulentwicklung?

5.3H14 |

ausgebucht Nachhaltige Begabungsförderung

braucht einen Platz im Gesamtkonzept der Schule. Sie benötigt neben einem speziellen Unterrichtsangebot auch Entwicklungsschritte im Bereich von Organisation und Personalent-wicklung. Die im Workshop vorgestellten Qua-litätskriterien für begabungsfördernde Schulen ermöglichen einer Schulleitung, eine Standort-bestimmung über den Entwicklungsstand ihrer Schule vorzunehmen und die nächsten Schritte zu planen.

Sylvia Stöckli

Alle Stufen

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Workshoprunde 2

PFAD A: BEGABUNGEN WECKEN – POTENZIALE ENTDECKEN

PFAD B: BEGABUNGSFÖRDERNDE LERNAR-RANGEMENTS

PFAD C: LERNBEGLEITUNG UND PARTIZIPATI-ON

PFAD D: SCHULENTWICKLUNG ZUR BEGA-BUNGSFÖRDERUNG

FORUM E: BILDUNGSVERANTWORTLICHE FORUM F: BEGABUNGSFÖRDERUNG AN HOCH-SCHULEN

14:15‒15:00 A2.1 | Individualisierte Begabungsförderung mit dem multidimensionalen Begabungs-Ent-wicklungs-Tool (mBET)

5.0H02 | Studiensaal A

Das multidimensionale Begabungs-Entwick-lungs-Tool (mBET) unterstützt Lehrpersonen bei der ganzheitlichen Begabungsförderung. Mit dem mBET können Begabungen sowie mode-rierende Persönlichkeits- und Umweltfaktoren bei Schülerinnen und Schülern der 2. bis 6. Klasse erfasst und, zusammen mit Eltern und Kind, individuell angepasste Förderangebote entwickeln werden. Im Workshop erhalten die Teilnehmenden Einblick in Grundlagen und Konzept sowie Anregungen für die mBET-An-wendung.

Dr. Johanna Stahl

Alle Stufen

B2.1 | Entwicklung von kreativen Problemlöse-strategien und sozialem Engagement

5.1D11 |

ausgebucht Die Lernumgebung soll so gestaltet

werden, dass sie sowohl das kreative und kriti-sche Denken der Lernenden wie auch ihr Inter-esse an der Zukunft anregt und das Trainieren von Problemlösestrategien unterstützt. Zudem fördert das kreative Problemlösen die Weiter-entwicklung von Selbstkompetenzen (wie Selbstmotivierung und Misserfolgsbewältigung) und Sozialkompetenzen, insbesondere bei der Umsetzung konkreter Lösungen selbstgewählter sinnstiftender Probleme.

Prof. Dr. Marion Rogalla

Alle Stufen

C2.2 | Welches Lehren ist für das Lernen unter-stützend? Eine lernseitige Annäherung an ein oft vernachlässigtes Thema

6.0D09 | Foyer

Mit Vignetten der Innsbrucker Forschungsgruppe um Michael Schratz wird ein pädagogischer Lernbegriff herausgearbeitet und die Frage dis-kutiert, ob sich das Lernen von hochbegabten Kindern gegenüber dem Lernen anderer Kinder unterscheidet. Der Referent vertritt die Meinung, dass es eine pädagogische Definition von Hoch-begabung braucht. Davon ausgehend wird die Frage nach dem entsprechenden Lehren ge-stellt. Die Diskussion um den Begriff Lern-coaching soll so präzisiert werden.

Niels Anderegg

Primarstufe Sekundarstufe I

D2.1 | Begabungsförderung als integrierter Be-standteil der Lehrerausbildung

5.2A17 |

Die Integration des Themenkomplexes «Hoch-begabung» in die Lehramtsausbildung kann ein entscheidender Schlüssel für eine nachhaltige Verbesserung der fachlichen sowie pädago-gisch-psychologischen Förderung begabter Kin-der darstellen. Dies soll anhand von Beispielen und Analysen zum fast zehn Jahre alten Projekt «Mathe für kleine Asse» an der Universität Münster belegt werden.

Prof. Dr. Friedhelm Käpnick

Alle Stufen

E2.1 | Begabungsförderung und Schulentwick-lung (Fortsetzung)

5.3H16 |

Erfolgreiche Förderung von Begabungen und von Begabten an Schulen aller Stufen ist nur reali-sierbar, wenn alle Akteure einer Schule (Lehr-personen, Schulleitung, Eltern, Schulpsychologie, Behörden) auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet zusammenarbeiten. Begabungs- und Begabtenförderung ohne Schu-lentwicklung ist nicht möglich. Diese muss zum gemeinsamen Ziel aller Beteiligten wer-den. Der Workshop befasst sich mit Schu-lentwicklung und Schulführung. Das Ziel ist, Wege zur «begabungsfördernden Schule» aufzu-zeigen und zu diskutieren

Prof. Dr. Willi Stadelmann

Behörden Schulleitungen

F2.1 | Förderung von Exzellenz – ein Projekt für begabte Lehramtsstudierende an der PH Steiermark

5.3H12 |

Seit Beginn 2007 fühlt sich die Pädagogische Hochschule Steiermark dem Schwerpunkt «Be-gabungs- und Begabtenförderung» in besonde-rer Weise verpflichtet. Dies spiegelt sich in den Curricula der Ausbildung, in den Angeboten der Fort- und Weiterbildung sowie in den Aktivitä-ten der Praxisschulen wider. Seit drei Jahren zeigt sich dieses Anliegen in einer weiteren In-itiative: Den Studierenden wird ein Bega-bungsförderungsprogramm angeboten, dessen Eckpunkte im Rahmen des Workshops näher be-schrieben werden.

Prof. Mag. Dr. Andrea Holzinger

Hochschule

A2.2 | Beobachten – viel mehr als genaues Hin-sehen

5.1A17 |

ausgebucht Fähigkeiten und Begabungen eines Kin-

des können über die von ihm gezeigten Leistun-gen aufgespürt werden. Je jünger Kin-der sind, desto weniger sind Leistun-gen im klassischen Sinne klar erkennbar. Spie-len ist für das Vorschulkind existentiell, es lernt fast nur handelnd. Ein Verfahren wird vorgestellt, mit dem Er-kenntnisse gewonnen werden, um jedes Kind entsprechend seinem Vorwissen, seinen Fähig-keiten und Interessen zu unterstützen. Aus-gangspunkt sind die alltäglichen Aktivitäten des Kindes, seine Stärken und Ressourcen.

Barbara Schibli-Boos

Kindergarten Primarstufe

B2.2 | Forschen und entdecken im Mathematik-unterricht – Lernbegleitung mit Forschertipps

5.0H06 | Studiensaal B

ausgebucht Aufgabenstellungen, die zum Forschen

und Entdecken einladen, finden sich in jedem neuzeitlichen Mathematiklehrmittel. Wie kann man mit solchen Aufgabenstellungen den unter-schiedlichen Potenzialen der Kinder gerecht werden? Im Workshop wird an ausgewählten Beispielen aufgezeigt und erfahrbar gemacht, wie gezielt formulierte Forschertipps die Lern-begleitung unterstützen, so dass alle Kinder – auch jene mit besonders hohem Potenzial – ge-fordert werden.

Priska Fischer Portmann

Primarstufe Sekundarstufe I

C2.3 | Das «Stärken 3e» (erkennen, erfassen, entwickeln) im Unterricht

5.1H16 |

ausgebucht Wie können wir dafür sorgen, dass die

Interessen und Fähigkeiten unserer Schülerin-nen und Schüler regelmässig Raum und Zeit im Unterrichtsalltag bekommen? Ein Instrument ist das Talentportfolio, mit dem die (Stil-)Vorlie-ben im Denken, Ausdruck, Lernen und Unterricht erfasst werden. Projektartiges Arbeiten und der Stärkenturnus sind weitere Möglichkeiten, Un-terricht begabungs- und stärkenorientiert zu ver-netzen. Die vorgestellten Instrumente und Methoden werden im 7.–9. Schuljahr eingesetzt und wei-terentwickelt.

Beat Schelbert

Alle Stufen

D2.2 | Begabungs- und Begabtenförderung zwi-schen Inklusion und Exklusion

6.0D13 | Foyer

Was sagen die Beteiligten – Kinder, Eltern und Lehrpersonen – zu ihren Erfahrungen in sepa-rierten Hochbegabtenklassen oder Schulen? In-wiefern führen derartige Separierungen zu In-klusions- bzw. Exklusionsprozessen? Antworten wurden im Rahmen eines Forschungsprojekts zur sozio-emotionalen Entwicklung hochbegab-ter Schülerinnen und Schüler gesucht. Nach de-ren Präsentation sollen im Workshop Überle-gungen zur Entwicklung von begabungsfördern-den Schulen und einer inklusiven Begabungs- und Begabtenförderung angestellt werden.

Prof. Dr. Gabriele Weigand

Alle Stufen

F2.2 | Vermittlung von Kompetenzen im Be-reich Begabungs- und Begabtenförderung an Pädagogischen Hochschulen

5.3H14 |

Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer Studie, welche die Kompetenzvermittlung im Bereich Begabungs- und Begabtenförderung in der Leh-rerinnen- und Lehrerausbildung (Primarstufe) der Deutschschweiz analysiert. Es wird aufge-zeigt, ob und wie spezifische Lerngelegenhei-ten aus den Bereichen erziehungswissenschaft-licher Grundlagen, Fachdidaktiken und berufs-praktischer Ausbildung in die Curricula der be-fragten Pädagogischen Hochschulen eingebettet sind.

Dr. Sabine Tanner Prof. Dr. Annette Tettenborn

Hochschule

A2.3 | The Underachievement Dilemma

| Campussaal

Underachievement of gifted students is one of the most frustrating issues that teachers en-counter.  What causes underachievement?  How can parents and teachers help develop talents in students who underachieve in school but not in creative outlets outside of school?  What in-terventions work for what types of underachie-vement? How can we motivate gifted students to achieve? These and other questions will be explored in this keynote. Der Workshop wird in englischer Sprache gehal-ten mit deutscher Übersetzung der Power-Point-Präsentation.

Prof. Dr. Sally M. Reis

Alle Stufen

B2.3 | Als Geschichtsforscher und Architekten das Thema «Wohnen» erfahren

5.1H01 |

ausgebucht Das Lernen am gemeinsamen Gegen-

stand ist für uns zentral. Im Workshop zeigen wir anhand zweier unterschiedlicher Projekte zum Thema Wohnen auf, wie dies umgesetzt wurde. Dabei werden verschiedene Mittel zur Unterrichtsstruktur und zur Binnendifferenzie-rung erläutert, so dass alle Kinder ihren Bega-bungen entsprechend am Unterricht teilhaben können und herausgefordert werden. Die Teil-nehmenden erhalten Einblick in Aufträge, Pro-jektplanung, Umsetzung sowie in Schülerarbei-ten.

Andrea Lüscher Rita Sauter

Primarstufe Sekundarstufe I

D2.3 | Inklusive Begabtenförderung am Gymna-sium

5.3C06 |

Trotz der traditionellen Selbstattribuierung als «Begabtenschule» ist die Schülerschaft am Gymnasium keineswegs homogen. Für Lehrper-sonen stellt die wachsende Heterogenität ins-besondere im Hinblick auf vielfältige Phänome-ne sozial auffälligen Verhaltens eine besondere Herausforderung dar. Der Beitrag versucht eine Bestandesaufnahme schulischer Antworten und lotet Chancen und Grenzen inklusiver Begabtenförderung am Gym-nasium aus.

Prof. Dr. Heinz-Werner Wollersheim

Gymnasium

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Workshoprunde 3

PFAD A: BEGABUNGEN WECKEN – POTENZIALE ENTDECKEN

PFAD B: BEGABUNGSFÖRDERNDE LERNAR-RANGEMENTS

PFAD C: LERNBEGLEITUNG UND PARTIZIPATI-ON

PFAD D: SCHULENTWICKLUNG ZUR BEGA-BUNGSFÖRDERUNG

FORUM E: BILDUNGSVERANTWORTLICHE FORUM F: BEGABUNGSFÖRDERUNG AN HOCH-SCHULEN

15:15‒16:00 A3.1 | In der Voraussage liegt die Tücke: Über-durchschnittliche Fähigkeiten und Berufsent-wicklung

5.3H16 |

ausgebucht Wie lassen sich die Erkenntnisse aus der

schulischen Begabungsförderung auf die berufs-beraterische Arbeit übertragen? Auf dem Hinter-grund aktueller diagnostischer Ansätze von Be-gabungs- und Talententwicklung sowie der For-schung von Renzulli/Reis, Gagné und Ziegler werden die besonderen Herausforderungen in der Beratung von überdurchschnittlich fähigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufge-zeigt, illustriert durch zahlreiche Beispiele aus langjähriger Praxis und durch exemplarische Biografien.

Dr. phil. Ulrike Stedtnitz

Gymnasium Sekundarstufe I

B3.1 | Enrichment Clusters: A Whole School Ap-plication of The Schoolwide Enrichment Model

5.0H06 | Studiensaal B

Enrichment Clusters are a major component of The Schoolwide Enrichment Model and one of the vehicles that help to bring advanced enrich-ment opportunities to all students. The clusters are non-graded groups of students who share common interests and come together during specially designated time blocks to pursue the-se interests. The open-ended nature of the En-richment Clusters allow for differentiated levels of motivation and performance to be displayed by students of varying interest and potential. Workshop: englisch; Powerpoint: deutsch.

Prof. Dr. Joseph S. Renzulli

Alle Stufen

C3.1 | Underachievement und Motivations- und Selbststeuerungsschwierigkeiten

6.0D13 | Foyer

ausgebucht Begabungen können nicht von allen

Schülern und Schülerinnen in entsprechende Leistungen umgesetzt werden. Besondere Aus-wirkungen haben Minderleistungen häufig im schulischen Kontext bei (hoch-)begabten Schüle-rinnen und Schülern mit Lern- und Leistungs-schwierigkeiten (Underachiever). Bei der Um-setzung von Begabung in Leistung sind sowohl Umwelt- als auch Persönlichkeitsfaktoren wich-tig. Im Workshop werden lösungs- und ressour-cenorientierte Ansätze erarbeitet .

Anne Vohrmann

Alle Stufen

D3.1 | Begabungsfördernde Grundschule im Fo-kus wissenschaftlicher Begleitung – das Bei-spiel Brecht

6.1H05 |

ausgebucht In der Hamburger Brecht-Grundschule

lernen seit 2005 hochbegabte Kinder gemein-sam mit durchschnittlich begabten Jungen und Mädchen. Von Beginn an wurde der Unterricht wissenschaftlich begleitet. Der Workshop zeigt ausgewählte Vorgehensweisen, Methoden und Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung und verdeutlicht beispielhaft die Wirkungsebe-nen zur Schulentwicklung und zur Professionali-sierung der universitären Ausbildung.

Prof. Dr. habil. Thomas Trautmann

Alle Stufen

E3.1 | Begabungs- und Begabtenförderung als Katalysator der Schulentwicklung

5.1D11 |

ausgebucht Wie kann und muss sich die Begabungs-

und Begabtenförderung im Spannungsfeld von Pädagogik, Bildungspolitik und -verwaltung po-sitionieren? Wie gelingt es, neben aktuellen Schulentwick-lungsprojekten die Begabungs- und Begabten-förderung auf allen Ebenen des Schulsystems zu festigen und weiterzuentwickeln? Im Workshop wird dargestellt, welche Ansätze, Instrumente und Massnahmen auf den unter-schiedlichen Ebenen des Schulsystems zu einer gelingenden und begabungsfördernden Schul-entwicklung beitragen können.

Yvonne Kesseli

Behörden Schulleitungen

F3.1 | Unterforderung auch an der Pädagogi-schen Hochschule! Der UfoS-Club sucht.

5.1H01 |

Auch an Fachhochschulen gibt es – trotz vieler Selektionen – unterforderte Studierende (UfoS). Der Auftrag der Studienleitung, für Studierende den Ausbildungsplan während einer Blockwo-che anzupassen, hat zum UfoS-Club geführt. Der UfoS-Club ist eine kleine Gruppe von Studieren-den und Dozierenden, die sich neue Wege su-chen, Begabungen im Studium zu entfalten. Diese Arbeit soll vorgestellt und diskutiert wer-den.

Elisabeth Müller

Hochschule

A3.2 | Kreative Potentiale entdecken

5.0H02 | Studiensaal A

Der Workshop richtet sich an Lehrpersonen aller Altersstufen. Er will für das Erkennen kreativer Signale und Potentiale der Schüler/-innen sen-sibilisieren und mit Instrumenten zur Erfassung kreativer Fähigkeiten theoretisch und praktisch bekannt machen, wobei stets die Verschrän-kung von Weckung und Erkennung aus förder-diagnostischer Perspektive berücksichtigt wer-den soll.

Prof. Dr. Klaus Urban

Alle Stufen

B3.2 | SAMDplus – ein umfassendes Förderpro-gramm für motivierte, leistungsbereite Gym-nasiasten

5.4A17 |

Zwei Ziele stehen für die Teilnehmenden des Förderprogramms im Zentrum: ein Maturaab-schluss mit Note 5.3 und damit Zugang zum Aufnahmeverfahren der Schweizerischen Studi-enstiftung sowie ein Portfolio zu Wissen und Können, das den Aufnahmekriterien ausländi-scher Spitzenuniversitäten genügt. Fachlich und organisatorisch eng betreut, belegen die Ler-nenden zwei Schwerpunktfächer, besuchen den Unterricht an Partnerschulen im Ausland und nehmen an Wettbewerben teil; im Gegenzug werden sie im Regelunterricht entlastet.

Hansruedi Müller

Gymnasium Sekundarstufe I

C3.2 | Talentförderung Gestaltung & Kunst – Zusammenspiel von Hochschule und Gymnasium

6.1H03 |

Die talentierten Gymnasiasten und Gymnasias-tinnen beginnen ihre Ausbildung parallel am Gymnasium Hofwil und an der Hochschule der Künste Bern. Zwei Tage pro Woche sind der breitgefächerten gestalterisch-künstlerischen Auseinandersetzung gewidmet, zuerst vor allem im Klassenverband,  später dann individueller betreut und selbstständiger. Die Präsentation zeigt auf, wie diese Spezial-ausbildung für Begabte gemeinsam konzipiert und individuell abgestimmt wird.

Peter Aerni Andrea Loux

Gymnasium Sekundarstufe I

D3.2 | Schulentwicklung durch Begabungs- und Exzellenzförderung – Meilensteine und Ziele

6.2H01 |

ausgebucht Im Workshop werden acht Qualitätsbe-

reiche einer Schulentwicklung durch Bega-bungs- und Exzellenzförderung vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten diskutiert: 1. Bega-bungs- und exzellenzfördernde Schulkultur; 2. interne Koordination der Begabungs- und Exzel-lenzförderung; 3. Förderdiagnostik und Bera-tung/Begleitung; 4. Förderung der Schüler/-in-nen; 5. förderorientierte Leistungsrückmeldung; 6. Kompetenz- und Qualitätsentwicklung im Lehrer/-innenkollegium; 7. Qualitätssicherung; 8. Synergien durch Kooperation

Mag. Florian Schmid

Alle Stufen

F3.2 | Welche Kompetenzen im Bereich der Be-gabungs- und Begabtenförderung sollten Lehr-personen erwerben?

5.1H03 |

ausgebucht Lehrpersonen der Regelklasse nehmen

im Zusammenhang mit integrativer Begabungs- und Begabtenförderung eine Schlüsselrolle ein. Deshalb ist zu fragen, welche Kompetenzen sie diesbezüglich erwerben sollten. Dies wird am Beispiel der Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) aufgezeigt. Dabei werden pädagogisches, sonderpädagogisches, allgemeindidaktisches und fachdidaktisches Wissen und Handeln thematisiert.

Prof. Dr. Esther Brunner

Hochschule

A3.3 | Begabungen in Naturwissenschaften und Mathematik fördern: Resultate des MINT-Nachwuchsbarometers

6.0D09 | Foyer

Warum entscheiden sich Jugendliche, insbeson-dere Begabte, für bzw. gegen ein naturwissen-schaftlich-technisches Studium? Was in Schule, Elternhaus und Gesellschaft unterstützt die Be-gabungsförderung im MINT-Bereich (Mathema-tik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)? Zu solchen Fragen wurden 6000 Jugendliche, Studierende und Erwerbstätige im Rahmen der Studie «MINT-Nachwuchsbarometer» befragt (Laufzeit 2012–2014). Im Workshop werden die wichtigsten Resultate präsentiert und zur Dis-kussion gestellt.

Prof. Dr. Peter Labudde

Alle Stufen

B3.3 | Jenseits von Tools und Checklisten – pro-zessorientiert Begabungsförderung kultivieren

| Campussaal

ausgebucht In Kontakt mit sich und der Gruppe das

eigene Potenzial zeigen können und andere in ihrer Kreativität und ihrem Ausdruck aktivieren. Im Zentrum stehen Highlights aus mehr als zehn Jahren Vernetzung und Weiterbildung von Lehrpersonen im Rahmen der Reflexionsgruppe Begabungs- und Begabtenförderung am Pädago-gischen Zentrum Basel-Stadt. Im Workshop reflektieren wir mittels kreativer Medien die persönliche Situation im Feld der Begabungsförderung.

Benno Müller Maya Rechsteiner

Kindergarten Primarstufe Sekundarstufe I

D3.3 | Person-orientierte Begabungsförderung mit erweiterter Förderperspektive

5.1A17 |

ausgebucht Eine Weitung des Blickes von der mess-

baren Leistung über die subjektive Befindlich-keit der leistenden Person im Prozess der Leis-tungserbringung hin zu deren personalem Wachstum als dem ultimativen Ziel verschiebt den Fokus einer personalen Begabungsförde-rung vom strukturellen Bereich des Lernange-bots über das Lernerlebnis auf die Beziehungs-ebene. Voraussetzung dafür ist ein multidimen-sionaler Leistungsbegriff, der seinerseits wieder Rückwirkungen auf die angewandten Lernver-fahren und auf die Strukturen hat.

HR Dr. Günter Schmid

Alle Stufen

A3.4 | Musikalische Begabungen finden und för-dern

5.3H19 | Ya-Wan Chen

Alle Stufen

Page 8: Kongress Begabungs- und Begabtenförderung 4.–6 ... h Kongresseröffnung - Grussworte RR C. Eymann, Prof. Dr. H. Forneck 19.00 h Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Sally M. Reis und Prof

Keynote und Abendanlass

Musikalische Begabung ist eine der sogenann-ten Multiplen Intelligenzen, die Howard Gardner konzipierte. Mittlerweile ist der Begriff vertraut. Aber was eigentlich ist musikalische Bega-bung? Bei diesem Begriff denken wir schnell an Wunderkinder oder Virtuosen. Ist eine Identi-fikation ausserhalb eines Konzertes oder eines Wettbewerbes möglich? Und wie erkennen wir sie in eigener Praxis? Gibt es einen zuverlässi-gen Test, der musikalische Begabung messen kann?

16:30‒17:30 02.06 | Keynote: Hochbegabte und Lernstrategien – ein wichtiger Baustein professioneller Begabungsförderung

| Campussaal

Häufig wird davon ausgegangen, Hochbegabte würden – am liebsten unabhängig von anderen – besonders leicht und sehr schnell lernen. Dieser Auffassung wird im Vortrag widersprochen. Es werden Befunde gezeigt, wie sich der Einsatz bestimmter Lernstrategien und unterschiedlicher Lernpräferen-zen auf die Leistungen, die Motivation und das emotionale Erleben auswirken. Ferner wird präsentiert, wie Lernstrategien und geeignete Lernpräferenzen vermittelt werden können und unter welchen Bedingungen und bei welchen Schülerinnen und Schülern diese besonders erfolgreich sind.

Prof. Dr. Heidrun Stöger

Alle Stufen

18:00 02.07 | Abendevent | Gärtnerei Zulauf, Schinznach Bad

Page 9: Kongress Begabungs- und Begabtenförderung 4.–6 ... h Kongresseröffnung - Grussworte RR C. Eymann, Prof. Dr. H. Forneck 19.00 h Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Sally M. Reis und Prof

Samstag, 6. September 2014

Workshoprunde 4

PFAD A: BEGABUNGEN WECKEN – POTENZIALE ENTDECKEN

PFAD B: BEGABUNGSFÖRDERNDE LERNAR-RANGEMENTS

PFAD C: LERNBEGLEITUNG UND PARTIZIPATI-ON

PFAD D: SCHULENTWICKLUNG ZUR BEGA-BUNGSFÖRDERUNG

PARALLELVORTRAG 4 PARALLELVORTRAG 5

09:00‒09:45 A4.1 | «Das ist doch wohl ein Witz» – Ist Ironie von Lehrpersonen für begabte Kinder entwick-lungsfördernd?

5.1H01 |

ausgebucht Die Verwendung von Ironie im Unter-

richt wird oft als negativ beurteilt, ein positiver Einfluss auf Schüler und Schülerinnen nicht ge-sehen. Dabei wird verkannt, dass Ironie auch zu unserem Alltag gehört und ihr Gebrauch in der Schule Chancen für entwicklungsfördernden Un-terricht bietet. Der Workshop beschäftigt sich mit Chancen und Grenzen von Ironie und ihrem Einfluss auf die Entwicklung (hoch-)begabter Schülerinnen und Schüler.

Lara Maschke

Alle Stufen

B4.1 | Begabungs- und Begabtenförderung im Sprachunterricht auf der Oberstufe – das Ta-lentportfolio als Beispiel

5.1H16 |

Im Deutsch- und Fremdsprachenunterricht wol-len wir Freude an der Kommunikation wecken und die Sprachkompetenz der Jugendlichen er-weitern. Wie gelingt es, Sprachunterricht moti-vierend zu gestalten, Begabungen zu entdecken und zu fördern? Im Workshop werden Ideen für differenzierende und offene Aufgaben vorge-stellt. Näher eingegangen wird dabei auch auf das Talentportfolio, dessen Erstellung entweder als grösseres Projekt oder als Bestandteil des Berufsfindungsprozesses eingesetzt werden kann.

Martina Kolcava

Gymnasium Sekundarstufe I

C4.1 | Auch der Weg zur begabungsfördernden Schule beginnt mit dem ersten Schritt

5.3A17 |

ausgebucht Die Schule Brugg startete 2010/11 mit

dem Aufbau des Pullouts «Ideenlabor» gemäss den kantonalen Vorgaben. Schon bald wurde klar, dass so nur einem kleinen Teil von Ler-nenden gerecht werden konnte und zahlreiche weitere Bedürfnisse in den Schulhäusern vor-handen sind. In der Folge wurde auch die inte-grative Begabungs- und Begabtenförderung in Angriff genommen. Vorgestellt wird eine Mög-lichkeit, wie eine grosse Schule das Thema an-gepackt hat, welche Schritte gegangen wurden und welcher Weg noch vor ihr liegt.

Carmen Stahel

Alle Stufen

D4.1 | Gelingende Underachiever-Förderung – Einblicke in ein erprobtes schulisches Förder-konzept

5.3H01 |

ausgebucht «Ich fühle mich selten überhaupt wohl»,

dies die Worte eines Schülers, der in einem schulischen Förderprojekt für Underachiever (Minderleister) betreut wird. Die Präsentation stellt anhand von Fallbeispielen aus Primar-schulen und Gymnasien die konkreten Erfahrun-gen aus der systemisch orientierten schulischen Förderung von Underachievern dar. Vertiefend werden in exemplarischen Bezügen die Ergeb-nisse einer wissenschaftlichen Begleitstudie vorgestellt.

Dr. Heike Hagelgans

Alle Stufen

P4.4 | Parallelvortrag 4: Begabtenförderung aus der Sicht der Hirnforschung

5.0H06 | Studiensaal B

Was ist das Besondere am Gehirn hochbegabter Menschen? Mit der Antwort auf diese Frage er-hoffen sich Lehrpersonen, Eltern und Forschende Hinweise darauf, wie die Begabtenförderung zu gestalten sei. So konnte erst kürzlich gezeigt werden, welche Rolle das limbische System, al-so das Emotionszentrum im Gehirn, bei der Ent-stehung des Leidensdrucks bei hochbegabten Minderleistenden spielt – und wie man diesen Leidensdruck kontrollieren und vermindern kann. Zahlreiche Befunde geben in der Gesamt-schau ein interessantes Bild für eine effiziente Begabungs- und Begabtenförderung.

Dr. Dominik Gyseler

Alle Stufen

P4.5 | Parallelvortrag 5: Integrative Bega-bungsförderung in differenzierenden Lernarran-gements

5.0H02 | Studiensaal A

Im Referat wird ein integratives Modell der Be-gabungsförderung vorgestellt, das als Choreo-graphie des Lernens klasseninterne und klas-sen-/schulübergreifende Begabungsförderung in Ergänzung zueinander setzt. Differenzierende Lernarchitekturen für heterogene Lerngruppen, die selbstgesteuertes Lernen mit kooperativen Lernformen kombinieren, nehmen darin eine wichtige Position ein. Neben Fachlichem stehen der Aufbau co-kognitiver Einstellungen und die Auseinandersetzung mit den individuellen Po-tenzialen und deren Umsetzung durch eine för-derdiagnostische Lernbegleitung im Fokus.

Prof. Victor Müller-Oppliger

Alle Stufen

A4.2 | Talented Girls and Women: Obstacles, Challenges and Choices

| Campussaal

What kinds of decisions do talented females make? At which stages during one's lifetime are these decisions made? How can parents and teachers help develop gifts and eliminate obst-acles in young girls? These and other questions, as well as possible solutions, will be explored in this session.

Prof. Dr. Sally M. Reis

Alle Stufen

B4.2 | Die Lust am Denken – mathematisch be-gabte Primarschulkinder fördern

6.0D13 | Foyer

Eine zentrale Aufgabe der Schule besteht darin, alle Kinder so weit wie möglich innerhalb des Regelklassenunterrichts zu fördern – auch ma-thematisch Begabte. Mit mehreren konkreten Problemaufgaben und Kinderlösungen wird ver-anschaulicht, wie mathematisch begabte Kinder angemessen gefördert werden können. Zudem wird gezeigt, wie aus eher langweiligen Schul-buchaufgaben substanzielle, herausfordernde Aufgaben konstruiert werden können.

Dr. Peter Flury

Primarstufe

C4.2 | Die Bedeutung von überfachlichen Kom-petenzen in der Begabungs- und Begabtenför-derung

6.0D09 | Foyer

Offene Aufgaben und Projektarbeit gelten als gute Möglichkeiten, begabte Kinder zu fördern. Lehrmittel und Arbeitsunterlagen alleine führen jedoch nicht zu anspruchsvollen begabungsbezo-genen Lernprozessen und -ergebnissen. Was braucht es, dass dies erreicht wird? Welche Rol-le spielen überfachliche Kompetenzen, die so-genannten Soft-Skills? Anhand von Beispielen aus der Praxis werden Ideen aufgezeigt, wie überfachliche Kompeten-zen vermittelt und Projekte begleitet werden können.

Monika Dudler

Alle Stufen

Page 10: Kongress Begabungs- und Begabtenförderung 4.–6 ... h Kongresseröffnung - Grussworte RR C. Eymann, Prof. Dr. H. Forneck 19.00 h Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Sally M. Reis und Prof

Workshoprunde 5

Schlussrunde

PFAD A: BEGABUNGEN WECKEN – POTENZIALE ENTDECKEN

PFAD B: BEGABUNGSFÖRDERNDE LERNAR-RANGEMENTS

PFAD C: LERNBEGLEITUNG UND PARTIZIPATI-ON

PFAD D: SCHULENTWICKLUNG ZUR BEGA-BUNGSFÖRDERUNG

FORUM E: BILDUNGSVERANTWORTLICHE FORUM F: BEGABUNGSFÖRDERUNG AN HOCH-SCHULEN

09:55‒10:35 A5.1 | Wie misst man Begabungen? Ein an Lern-ressourcen orientierter Ansatz

5.0H06 | Studiensaal B

Traditionell wurden Begabte anhand von Eigen-schaften identifiziert, wobei zwei im Vorder-grund standen: hohe Leistungen und ein über-durchschnittlicher IQ. Im Workshop wird ein al-ternativer, ganzheitlicher Ansatz vorgestellt, der sich an den endogenen (in der Person liegen-den) und exogenen (in der Lernumwelt liegen-den) Lernressourcen orientiert. Je mehr sich da-von im Aktiotop eines Individuum befinden, desto höher die Chancen, dass es eine ausser-gewöhnliche Lernkarriere, die ev. gar zu Exzel-lenz führt, einschlagen kann.

Prof. Drs. Albert Ziegler

Alle Stufen

B5.1 | Lernstrategien und selbstreguliertes Lernen im regulären Unterricht

6.0D13 | Foyer

ausgebucht Im Workshop werden Trainingsprogram-

me für die Primarschule vorgestellt, in denen anhand konkreter Inhalte Lernstrategien (z. B. Textverständnisstrategien, lernökologische Stra-tegien) und Aspekte selbstregulierten Lernens (z. B. Ziele setzten, strategische Planung des Lernprozesses, Überwachung und Bewertung des eigenen Lernprozesses) vermittelt werden. Es handelt sich dabei um verschiedene Trai-ningsmodule, die während sechs bis sieben Wo-chen von Lehrkräften im regulären Unterricht umgesetzt werden können.

Prof. Dr. Heidrun Stöger

Alle Stufen

C5.1 | Die Welt neu erfinden im Spannungsfeld von Widersprüchen

5.3H16 |

ausgebucht Kreativen Menschen gelingt es oft mü-

helos, Gegensätze in ihrer Persönlichkeit zu ver-einen. So können sie gleichzeitig exakt und chaotisch, spielerisch und diszipliniert oder auch rebel-lisch und traditionell auftreten. Wer sind die Menschen hinter bahnbrechenden Neuerungen? Wie erkennt man kreative Schüle-rinnen und Schüler,  und wie geht man mit ih-nen um, damit sie ihre Potentiale entfalten können?

Mag. Dr. Lea Salis

Alle Stufen

D5.1 | Gesamtkonzept integrativer schulischer Begabungs- und Begabtenförderung mit Identi-fikations-Screening

5.1H01 |

ausgebucht Das Konzept einer Schule, das ein brei-

tes Spektrum von begabungsfördernden Elemen-ten enthält, wird vorgestellt und diskutiert: ein Screening-Verfahren (Pädagogische Diagnostik) sowie integrative und separative Unterrichtsfor-men und Lernarrangements (am Beispiel des Entdeckenden & Forschenden Lernens). Zu-dem werden pädagogische Beratungs- und Coachingfunktionen sowie Handlungsfelder der Begabungsspezialisten präsentiert und anhand einer Videoaufzeichnung veranschaulicht.

Florian Bugnon

Primarstufe Sekundarstufe I

F5.1 | Das Studium als persönliches Bildungs-projek – Gestaltungsräume in Studienprogram-men

5.1H03 |

Akademische Bildungsprozesse sind eng ge-knüpft an die Auseinandersetzung mit Wissen-schaft und Forschung. Studienprogramme kön-nen als Vorstrukturierungen solcher Prozesse verstanden werden. Der Vergleich der Program-me zeigt grosse Unterschiede, etwa was die persönlichen Gestaltungsräume der Studieren-den betrifft. Diese sind mit Bologna und der Modularisierung von Studiengängen vermehrt im Fokus. Und damit die Frage, wie Studieren-de spezifische Interessen in ihr Studium inte-grieren können.

Balthasar Eugster Prof. Dr. Peter Tremp

Hochschule

A5.2 | Pädagogische Diagnostik als ganzheitli-ches Abklärungsverfahren

5.0H02 | Studiensaal A

In Ergänzung zur psychometrischen Diagnostik berücksichtigt die pädagogische Diagnostik die diversen Bildungs- und Begabungsbereiche und erfasst die co-kognitiven Faktoren und Disposi-tionen ebenso wie die Bedingungen des Lern- und Entwicklungsumfeldes, die die Persönlich-keitsentwicklung und Leistungsfähigkeit der Kinder beeinflussen. Im Workshop wird ein Screeningmodell zur Er-fassung aller Schülerinnen und Schüler  sowie ein individuell abgestimmtes Identifikationsver-fahren für Begabungspotenziale vorgestellt.

Salomé Müller-Oppliger

Alle Stufen

B5.2 | Lernaufgaben zur Förderung (Hoch-)Be-gabter?

6.0D09 | Foyer

Lernaufgaben bieten ein binnendifferenziertes Lehr-/Lernsetting, das Lernaktivitäten induziert sowie den Lernenden eigenständiges Lernen er-möglicht und sich auch für die Förderung (Hoch-)Begabter gut eignet. Im Forschungsprojekt «Lernaufgaben von und für Hochbegabte» wer-den geeignete Konstruktionselemente von Auf-gaben und subjektive Sichtweisen begabter Schülerinnen und Schüler zu im Unterricht ver-wendeten Aufgabenstellungen untersucht.

Dr. Silvia Greiten

Alle Stufen

C5.2 | Mentoring: Förderung von Kindern mit diskrepanten Entwicklungsprofilen

5.3H19 |

ausgebucht Mentoring ist ein wirkungsvolles Instru-

ment zur Förderung von Kindern mit unausge-glichenen Entwicklungsprofilen in der Bega-bungs- und Begabtenförderung. Das Vorgehen ist prozessorientiert und vom Kind und seinen Interessen ausgehend. Dabei wird individuell Passung hergestellt – unter Berücksichtigung des diskrepanten Entwicklungsstandes des Kin-des bezüglich Fähigkeiten und Fertigkeiten. Ziel ist es, Strategien im Umgang mit der spezi-ellen Begabung zu erwerben.

Eveline Schneibel

Alle Stufen

D5.2 | Potentialanalyse zur inklusiven Bega-bungsförderung in der Primarschule

5.4H16 |

Die Potentialanalyse für begabungsfördernde Schulen ist so konzipiert, dass Lehrpersonen den Entwicklungsstand ihrer Schule stärkenori-entiert erfassen können. Im Workshop werden Elemente aus dem Qualitätsmanagement auf-gegriffen, Potentiale, Prozesse und Ergebnisse im Rahmen des Systems Schule betrachtet und spezifische Entwicklungsziele formuliert. Auf dieser Basis können für den je eigenen Schu-lentwicklungsprozess realisierbare Ziele formu-liert werden.

Petra Esser

Primarstufe

F5.2 | Besondere Begabungen an Gymnasien und Hochschulen – Sprachförderangebote in-ner- und ausserhalb der Schule

5.1H16 |

Themen im Workshop: Domänen der Sprache, in denen sich besondere Begabungen zeigen können  –  von Rap bis Ety-mologie, von Lyrik bis Comedy, von Althoch-deutsch bis Jugendsprache; ausserschulische Förderangebote und Wettbewerbe für Lernende mit ausserordentlich hohen Sprachkompeten-zen; Zusammenhang von Schulnoten und sprachlichen Begabungen bzw. Leistungen an Sprachwettbewerben. Nach einem Input sollen die Teilnehmenden untereinander ins Gespräch kommen.

Katarina Farkas

Gymnasium Hochschule

A5.3 | Kreative Potentiale wecken und fördern

5.3H12 |

ausgebucht In Weiterführung des Workshops «Kreati-

ve Potentiale entdecken» (Teilnahme daran ist nicht Voraussetzung) werden Grundsätze und praktische Methoden/Massnahmen/Aufga-ben/Übungen der Weckung/Herausforderung und Förderung kreativer Potentiale vorgestellt, diskutiert und teilweise praktisch erprobt.

Prof. Dr. Klaus Urban

Alle Stufen

B5.3 | Differenzieren in den Fächern «Räume und Zeiten» sowie «Natur und Technik»

5.3H14 |

Differenzieren und Individualisieren sind zwar grosse Herausforderungen für Lehrpersonen, aber notwendig, damit die Schülerinnen und Schüler ihre  unterschiedlichen Begabungen zei-gen und ihre Schwächen kompensieren können. Wie eine solche Unterrichtseinheit für die Se-kundarstufe I aussehen könnte und worauf be-sonders zu achten ist, wird in diesem Workshop vorgestellt.

Trudi Schönenberger-Hofmann

Gymnasium Primarstufe Sekundarstufe I

D5.3 | Personorientierung – ein Prinzip der Be-gabungsförderung

5.4H19 |

ausgebucht Was geschieht, wenn im Prozess der Be-

gabungsförderung die Person des Lernenden ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt? Es ist anzu-nehmen, dass sich wesentliche Parameter schu-lischen Lehrens und Lernens wie Methodik, Selbstverständnis der Lehrenden, schulische Strukturen und auch erklärter oder impliziter Wertekodex einer Schule verändern. Was ist der Mehrwert einer solchen Umorientierung? Dies steht im Zentrum des Workshops, der sich sowohl mit grundlegenden Fragen wie mit der praktischen Umsetzung befasst.

OStD Armin Hackl

Alle Stufen

11:00‒11:45 03.01 | Keynote: Mythen der Begabungs- und Begabtenförderung

| Campussaal

Das Referat stellt fünf Mythen und Gegenmythen zur Diskussion, die zum Fundament vieler Begabten-und Begabungsförderprogramme gehören und konfrontiert sie mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und kulturellen Herausforderungen. Es sind dies: (1) Begabtenförderung und die Erhöhung der Chancengleichheit; (2) Die Frage, ob Begabung gelernt werden und (3) ob sie etwas allgemein Messbares ist; (4) Inwiefern Begabungstests Aussagen zum Schul- und Lebenserfolg machen können sowie (5) ob Testverfahren zu oft eingesetzt werden.

Prof. Dr. Margrit Stamm

Alle Stufen

11:45‒13:00 03.02 | Schlussveranstaltung

| Campussaal Kongressleitung