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Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen Konjunkturbericht 2015/16 29. Juni 2016 Frankfurt am Main Villa Bonn

Konjunkturbericht 2015/16 - AWI Hessen2012=100 auf 2010=100. (C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016 Stand: 25.06.2016 / 15:13:52 16 Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und

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Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

Konjunkturbericht

2015/16

29. Juni 2016

Frankfurt am Main

Villa Bonn

2

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

Baupreisindex- Neubauinvestitionen

3

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

BFW - Bundesverband Freier Immobilien- und

Wohnungsunternehmen

Spitzenverband der Immobilienwirtschaft

8 rechtlich selbständige Landesverbände

Bundesweit 2011: 12 Mrd. € Investitionen / 25.000 neue

Wohnungen

Knapp 50% des Wohnungsneubaus in Deutschland

30 % der Gewerbeimmobilien

4

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Gerald Lipka:

Geschäftsführer BFW Landesverbände Freier Immobilien- und

Wohnungsunternehmen Baden-Württemberg und Hessen/Rheinland-

Pfalz/Saarland e.V.

seit Nov. 2015 Sprecher „Impulse für den Wohnungsbau Hessen“

seit Dez. 2015 Sprecher AWI Hessen

2001-2013 geschäftsführender Vorstand Verband der

Immobilienverwalter Hessen

seit 1989 Rechtsanwalt und seit 2005 Fachanwalt für Miet- und

Wohnungseigentum

seit 1995 Mitglied im Aufsichtsrat der Konversions- und

Entwicklungsgesellschaft Frankfurt

5

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Gliederung:

Bauwirtschaft auf einen Blick

Verbraucherpreisentwicklung

Baupreisentwicklung

Volkswirtschaftliche Wertschöpfung/

Grundstückskosten/Wohnbedarfsprognose/Brexit

Fazit

6

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Bautätigkeit 2015 auf einen Blick

Baugenehmigungen 222 280

Baufertigstellungen 195 405

Baugewerbe 2013

Beschäftigte 1 971 078

Umsatz 215,2 Mrd. €

darunter Anteil am Gesamtumsatz

Materialaufwand 32,1 %

Personalaufwendungen 27,6 %

Aufwendungen für in Anspruch

genommene Leistungen 30,5 %

Auf einen Blick

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Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Verbraucherpreisentwicklung

8

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Verbraucherpreisindex (inkl. Veränderungsraten):

Deutschland, Jahre

Verbraucherpreisindex für Deutschland

Deutschland

Verbraucherpreisindex insgesamt

Jahr

Verbraucherpreisin

dex Veränderung zum Vorjahr

2010=100 in (%)

2013 105,7 1,5

2014 106,6 0,9

2015 106,9 0,3

__________

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 15.06.2016 / 12:45:25

9

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Harmonisierter Verbraucherpreisindex

(inkl. Veränderungsraten): Deutschland, Jahre

Harmonisierter Verbraucherpreisindex

Deutschland

Jahr

Harmonisierter

Verbraucherpreisindex

Veränderungsrate zum

Vorjahr

2015=100 Prozent

2014 99,9 0,8

2015 100 0,1

__________ (C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 15.06.2016 / 13:30:43

10

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Verbraucherpreisindex: Bundesländer, Jahre

Verbraucherpreisindex für Deutschland

Verbraucherpreisindex (2010=100)

Jahr Baden-Württemberg Hessen Rheinland-Pfalz Saarland

2014 106,2 106,1 106,8 106,6

2015 106,4 106,3 107 106,7

_______

___ Bundesländer:

Hamburg und Schleswig-Holstein veröffentlichen keinen

eigenen Verbraucherpreisindex.

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 15.06.2016 / 12:48:35

11

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Verbraucherpreisentwicklung nach Ländern:

Baden-Württemberg 0,19%

Hessen 0,19%

Rheinland-Pfalz 0,19%

Saarland 0,09%

Bund 0,30 %

12

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Index der Nettokaltmieten: Bundesländer, Jahre

Verbraucherpreisindex für Deutschland

Index der Nettokaltmieten (2010=100)

Jahr Baden-Württemberg Hessen Rheinland-Pfalz Saarland

2013 103,4 104,2 103,4 102,1

2014 105,1 105,9 104,8 102,8

2015 106,4 107,8 106,3 103,7

__________ Bundesländer:

Hamburg und Schleswig-Holstein veröffentlichen keinen

eigenen Verbraucherpreisindex.

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 15.06.2016 / 13:07:59

13

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Bundesland/ Nettokaltmieten-

änderung

2014/ 2015 Prozentuale

Veränderung

2013/ 2015

(2 Jahre)

Prozentuale

Veränderung

Baden-

Württemberg

1,3 1,24% 3,0 2,9%

Hessen 1,9 1,79% 3,6 3,45%

Rheinland-Pfalz 1,5 1,43% 2,9 2,8%

Saarland 0,9 0,88% 1,5 1,57%

14

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Baupreisentwicklung

15

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016 Baukostenindizes für Wohngebäude: Deutschland, Jahre,

Art der Baukosten

Preisindizes für die Bauwirtschaft

Deutschland

Baukostenindizes für Wohngebäude (2010=100)

Jahr

Art der Baukosten

Baukosten

insgesamt Materialkosten Arbeitskosten

2010 100 100 100

2014 107,9 108,4 107,3

2015 109,2 108,6 110,5

__________

Messzahlen ohne Umsatzsteuer.

Arbeitskosten:

Arbeitskostenindex für das Baugewerbe, kalender- und

saisonbereinigt, nach Census X-12-ARIMA, umbasiert von

2012=100 auf 2010=100.

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 25.06.2016 / 15:13:52

16

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Baukostenveränderung 2014/2015:

Insgesamt + 1,20 %

Materialkosten + 0,18 %

Arbeitskosten + 2,98 %

17

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Baupreisindizes1

Neubau (konventionelle Bauart) von Wohn- und Nichtwohngebäuden

einschließlich Umsatzsteuer

Veränderungsraten zum Vorjahresquartal in %

I. Quartal 2016 + 1,7% (Wohngebäude) – (Büro + 1,9%)

II. Änderung zur Vorperiode

IV. 2015/ I. 2016 + 0,8%

18

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016 Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne

Umsatzsteuer, Gebäudearten, Bauarbeiten (Hochbau)

Preisindizes für die Bauwirtschaft

Deutschland

Baupreisindizes (2010=100)

Gebäudearten

Bauarbeiten (Hochbau)

2010 2015

Indizes

einschließlich

Umsatzsteuer

Indizes

einschließlich

Umsatzsteuer

Wohngebäude

Bauleistungen am Bauwerk 100 111,1

Rohbauarbeiten 100 109,9

Erdarbeiten 100 112,5 Verbauarbeiten 100 109,9

Entwässerungskanalarbeiten 100 111,8

Mauerarbeiten 100 107,4

Betonarbeiten 100 107,4

Zimmer- und Holzbauarbeiten 100 115,3 __________

Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.

August und November 2013:

Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 25.06.2016 / 17:08:00

19

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016 Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne

Umsatzsteuer, Gebäudearten, Bauarbeiten (Hochbau)

Preisindizes für die Bauwirtschaft

Deutschland

Baupreisindizes (2010=100)

Gebäudearten

Bauarbeiten (Hochbau)

Indizes

einschließlich

Umsatzsteuer

Indizes

einschließlich

Umsatzsteuer

Wohngebäude

Stahlbauarbeiten 100 109,3

Abdichtungsarbeiten 100 115,4

Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten 100 113,4

Klempnerarbeiten 100 115,8 Gerüstarbeiten 100 110,7

Ausbauarbeiten 100 112,2 __________

Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.

August und November 2013:

Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 25.06.2016 / 17:19:23

20

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016 Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne

Umsatzsteuer, Gebäudearten, Bauarbeiten (Hochbau)

Preisindizes für die Bauwirtschaft

Deutschland

Baupreisindizes (2010=100)

Gebäudearten

Bauarbeiten (Hochbau)

2010 2015

Indizes einschließlich

Umsatzsteuer

Indizes einschließlich

Umsatzsteuer

Wohngebäude

Betonwerksteinarbeiten 100 109,6

Putz- und Stuckarbeiten 100 110

Wärmedämm-Verbundsysteme 100 111,1

Trockenbauarbeiten 100 111,2

Vorgehängte hinterlüftete Fassaden 100 112,4

__________ Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.

August und November 2013:

Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 25.06.2016 / 17:25:09

21

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016 Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne

Gebäudearten

Bauarbeiten (Hochbau)

2010 2015

Indizes

einschließlich

Umsatzsteuer

Indizes einschließlich

Umsatzsteuer

Wohngebäude

Fliesen- und Plattenarbeiten 100 111,8

Estricharbeiten 100 112,6

Tischlerarbeiten 100 110,1

Parkettarbeiten 100 106,8

Rollladenarbeiten 100 107,5

Metallbauarbeiten 100 114,1 Verglasungsarbeiten 100 108,8

__________ Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.

August und November 2013:

Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 25.06.2016 / 17:33:54

22

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016 Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne

Umsatzsteuer, Gebäudearten, Bauarbeiten (Hochbau)

Preisindizes für die Bauwirtschaft

Deutschland

Baupreisindizes (2010=100)

Gebäudearten

Bauarbeiten (Hochbau)

2010 2015

Indizes einschließlich

Umsatzsteuer

Indizes einschließlich

Umsatzsteuer

Maler- und Lackierarbeiten, Beschichtungen 100 108,3

Bodenbelagarbeiten 100 111,3

Tapezierarbeiten 100 109

Raumlufttechnische Anlagen 100 114,5

Heiz- und zentrale Wassererwärmungsanlagen 100 116,1 Dämm- und Brandschutzarbeiten an techn.

Anlagen 100 119,8 __________

Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.

August und November 2013:

Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 25.06.2016 / 17:46:03

23

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne

Umsatzsteuer, Gebäudearten, Bauarbeiten (Hochbau)

Preisindizes für die Bauwirtschaft

Deutschland

Baupreisindizes (2010=100)

Gebäudearten

Bauarbeiten (Hochbau)

2010 2015

Indizes einschließlich

Umsatzsteuer

Indizes einschließlich

Umsatzsteuer Wohngebäude

Heiz- und zentrale Wassererwärmungsanlagen 100 116,1 Gas-, Wasser- und Entwässerungsanl. innerh.

v.Geb. 100 117,2

Nieder- und Mittelspannungsanlagen bis 36 kV 100 115,4 Gebäudeautomation 100 107,7

Blitzschutzanlagen 100 109,7

Förder-, Aufzugsanlagen, Fahrtreppen und -steige 100 109,9

__________ Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.

August und November 2013:

Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 25.06.2016 / 17:52:46

24

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Hauptkostensteigerungen 2010 – 2015:

1. Dämm-/Brandschutz 19,8

2. Gas-/Wasser-/Entwässerung in Geb. 17,2

3. Heizung/Warmwasseranl. zentral 16,1

4. Klempnerarbeiten 15,8

5. Abdichtungsarbeiten 15,4

6. Nieder-/Mittelspannungsanlagen 15,4

7. Raumlufttechnik 14,5

25

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Häuserpreisindex, Preisindex für Bauland: Deutschland,

Jahre

Preisindizes für Wohnimmobilien

Deutschland

Gegenstand der Nachweisung Einheit 2010 2013 2014 2015

Häuserpreisindex 2010=100 100 110,4 113,2 119,0

Neu erstellte Wohnimmobilien 2010=100 100 109,4 113,4 120,2

Bestehende Wohnimmobilien 2010=100 100 110,6 113,2 118,8

Preisindex für Bauland 2010=100 100 112,3 115,9 ...

__________

Preisindex für Bauland:

Bis einschließlich 2004 ohne Hamburg, 4. Quartal 2011 ohne

Bayern, 2014 ohne Bremen.

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 15.06.2016 / 14:22:52

26

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Preisveränderungen 2014/2015

Häuserpreisindex + 5,2 %

Neu erstellte Wohnimmobilien + 6,0 %

Bestehende Wohnimmobilien + 4,9 %

Bauland 2014/2015 fehlt 2013/14 + 3,2 %

27

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Pressemitteilung Nr. 128 vom 08.04.2016 (Statistisches

Bundesamt):

Baupreise für Wohngebäude im Februar 2016: + 1,7 % gegenüber

Februar 2015

WIESBADEN – Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter

Wohngebäude in Deutschland stiegen im Februar 2016 gegenüber

Februar 2015 um 1,7 %.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der

Preisanstieg im November 2015 im Jahresvergleich bei 1,6 % gelegen.

Von November 2015 auf Februar 2016 erhöhten sich die Baupreise

um 0,8 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk

einschließlich Umsatzsteuer.

28

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von

Februar 2015 bis Februar 2016 um 1,1 %. Bei den Ausbauarbeiten

erhöhten sie sich binnen Jahresfrist um 2,2 %.

Nennenswerte Preissteigerungen unter den Bauarbeiten an

Wohngebäuden gab es bei Gas-, Wasser- und

Entwässerungsanlagen (+ 3,2 %), bei Nieder- und

Mittelspannungsanlagen (+ 3,1 %), bei Heizanlagen und zentralen

Wassererwärmungsanlagen (+ 2,8 %) und bei Tischlerarbeiten

(+ 2,3 %).

Bei Mauerarbeiten (+ 0,7 %) und bei Betonarbeiten (+ 0,6 %), den

Bauarbeiten mit dem größten Anteil an den Neubaupreisen für

Wohngebäude, stiegen die Preise unterdurchschnittlich

29

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Vergleich der Preisentwicklungen 2014/2015:

Verbraucherpreise Deutschland + 0,30 %

Verbraucherpreise Hessen + 0,19 %

Nettokaltmiete Deutschland + 1,79 %

Baupreisindex ( I. Quartal) + 1,70 %

Häuserpreisindex + 5,20 %

Neu erstellte Wohnimmobilien + 6,00 %

30

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Volkswirtschaftliche Wertschöpfung

Grundstückskosten

Wohnbedarfsprognose

Brexit

31

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016 Brutto- und Nettoproduktionswert, Brutto- und

Nettowertschöpfung zu Faktorkosten im Baugewerbe:

WZ2008: Invest.- und Kostenstruktur im Baugewerbe

Bruttoproduktions

wert

Materialverbrauc

h, Einsatz an

HW, Lohnarbeit

Nettoproduktions

wert

Indirekte Steuern

abzüglich

Subventionen

Bruttowertschöp

fung zu

Marktpreisen

Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR

WZ08-F Baugewerbe

2013 114068,4 62388,5 51680 7003,8 47300,7

WZ08-411 Erschließung von Grundstücken, Bauträger

2013 3650,4 2213,6 1436,8 137,3 1338,3

WZ08-412-01 Bauhauptgewerbe

2013 69542,1 39329,3 30212,9 4101 26897,2

WZ08-412-02 Bau von Gebäuden, Tiefbau

2013 54802,8 32016,9 22785,9 3204,4 20426,4

WZ08-431 Abbrucharbeiten u. vorbereit. Baustellenarbeiten

2013 2081,3 888,2 1193,1 26,9 815

WZ08-4391 Dachdeckerei und Zimmerei

2013 4425 2379,8 2045,3 280,5 1959,4

WZ08-4399 Sonstige spezialisierte Bautätigkeiten a.n.g.

2013 8233,1 4044,4 4188,7 589,2 3696,4

WZ08-432-01 Ausbaugewerbe

2013 40875,8 20845,6 20030,1 2765,5 19065,2

WZ08-432 Bauinstallation

2013 32037,8 16484,2 15553,5 2091,6 14787,8

WZ08-4331 Anbringen v. Stuckaturen, Gipserei u. Verputzerei

2013 1032,6 549,8 482,9 76,5 474,1 __________

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 27.06.2016 / 13:23:57

32

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Brutto- und Nettoproduktionswert, Brutto- und

Nettowertschöpfung zu Faktorkosten im Baugewerbe:

Deutschland, Jahre, Wirtschaftszweige

Investitions- und Kostenstrukturerh. im Baugewerbe

Deutschland

WZ2008: Invest.- und

Kostenstruktur im

Baugewerbe

Bruttoproduktions

wert

Materialverbr

auch,

Einsatz an

HW,

Lohnarbeit

Nettoproduktio

nswert

Bruttowertsch

öpfung zu

Marktpreisen

Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR

WZ08-F Baugewerbe

2010 96840,3 50906,4 45933,9 41864,5

2013 114068,4 62388,5 51680 47300,7

WZ08-411 Erschließung von Grundstücken, Bauträger

2010 1956,8 1009,1 947,7 789,8

2013 3650,4 2213,6 1436,8 1338,3 (C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 26.06.2016 / 11:02:31

33

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Brutto- und Nettoproduktionswert, Brutto- und

Nettowertschöpfung zu Faktorkosten im Baugewerbe:

Deutschland, Jahre, Wirtschaftszweige

Investitions- und Kostenstrukturerh. im Baugewerbe

Deutschland

WZ2008: Invest.- und Kostenstruktur im

Baugewerbe

Sonst.Vorleist.u.sonst.ind.Ste

uern abzügl.Subvent.

Indirekte Steuern

abzüglich

Subventionen

Mill. EUR Mill. EUR

WZ08-F Baugewerbe

2010 9995,8 5926,4

2013 11383 7003,8 WZ08-411 Erschließung von Grundstücken, Bauträger

2010 215,2 57,3

2013 235,8 137,3 __________

(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Stand: 26.06.2016 / 11:02:31

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Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Grundstückskosten

Nachfolgend Tabelle:

Generalisierte Bodenwerte für den Bereich der

kreisfreien Städte (Euro/m²)

Quelle: Gutachterausschüsse für Immobilienwerte in

Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

35

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Gemeinde Wohnbau

gute Lage

Wohnbau

mittlere Lage

Wohnbau

Mäßige Lage

Gewerbebau

gute Lage

Darmstadt 760 510 370 500

Frankfurt 4500 630 350 650

Offenbach 550 460 360 650

Wiesbaden 950 620 400 200

Kassel 260 160 100 60

36

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Wohnungsbedarfsprognose Ministerin Hinz, 10.06.16:

Bis 2040 fehlen 517.000 Wohnungen in Hessen

Insgesamt bis 2040 jährlicher Bedarf

20.000 Wohnungen neu bauen

Hauptbedarf zu Beginn des Prognosezeitraums:

jährlich 37.000 Wohnungen neu bauen bis 2020

Frankfurt fehlen aktuell 22.700 Wohnungen

Rhein-Main: Bedarf jährlich 30.000 neue Wohnungen

37

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Ministerin Hinz:

„Der Wohnungsbedarf bezieht sich auf alle

benötigten Wohnungen und nicht nur auf

den sozialen Wohnungsbau. Der größte Teil

des vorhandenen Bedarfs muss durch frei

finanzierten Wohnungsbau gedeckt werden.“

38

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Fazit

39

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Fazit:

Verbraucherpreis entwickeln sich maßvoll

Baukosten steigen erheblich – ebenso Erwerbskosten

Großer Bedarf an Wohnungsneubau insbesondere in Rhein-Main

Brexit – weiter steigender Druck auf den Wohnungsmarkt in Rhein-

Main-Gebiet?!

Starke soziale Unterschiede der Nachfrager

Geringes Angebot an Grundstücken – hohes Preisniveau

Kommunen gefordert – höhere Dichte der Bebauung

40

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen

AWI-Konjunkturbericht 2016

Vielen Dank

für

Ihre Aufmerksamkeit!