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ZOSSENER RUNDSCHAU 16 Märkische Allgemeine Zeitung Sonnabend/Sonntag, 10./11. November 2018 Konservativ und diplomatisch AfD-Bürgermeisterkandidat Michael Pfahler will in Blankenfelde-Mahlow Recht und Ordnung durchsetzen zierte offene Konzept in den Kinder- gärten für zu einseitig. „Die Kinder wissen oft nichts mit sich anzufan- gen. In den Kitas geht es oft chao- tisch oder anonym zu“, sagt er. Das liege am fehlenden Personal, aber auch am Konzept, das aus seiner Sicht zu wenig auf die Schule vorbe- reitet. Er möchte, dass es in mindes- tens zwei Kitas eine Rückkehr zur Gruppenarbeit gibt. Um Familien zu stärken, möchte er ein Begrüßungs- geld für Neuankömmlinge einfüh- ren. In einem der größten Streitthe- men, dem Rathaus-Bau, möchte Pfahler neue Wege gehen. Er hält das Feld gegenüber dem Friedhof in Blankenfelde für ein Verwaltungs- gebäude geeignet. Das Blankenfel- der Zentrum wünscht er sich als Platz mit Geschäften, Cafés und einem Bürgerservice als Anlaufstel- le der Verwaltung. „Es soll ein Zent- rum zum Schlendern werden.“ In der Schicksalsfrage BER möchte Michael Pfahler den Weg von Noch-Bürgermeister Ortwin Baier (SPD) weitergehen und sich für besseren Lärmschutz gegen eine Umsetzung des Masterplans und für ein Nachtflugverbot am Flughafen Schönefeld einsetzen. Die Deutsche Bahn, die bald eine Fernbahn- schneise durch Blankenfelde-Mah- Blankenfelde-Mahlow. Michael Pfahlers politische Vita ähnelt der vieler AfD-Mitglieder. „Ich bin in einem CDU-Elternhaus aufge- wachsen“, sagt er. Damals habe die CDU für das Konservative und den Rechtsstaat gestanden – Dinge, die er heute bei der AfD vorfindet. Im kommenden Jahr tritt Michael Pfahler als Bürgermeisterkandidat in Blankenfelde-Mahlow an. Konservative Themen wie Recht und Ordnung sind ihm wichtig. „Si- cherheit wird groß geschrieben“, sagt Pfahler, der seit mehr als 30 Jah- ren bei der Polizei in Berlin tätig ist. Vandalismus, Einbrüche – dagegen möchte er etwas tun, etwa mit einer Videoüberwachung an Brennpunk- ten. Die Revierpolizisten sollen an allen Tagen zu sprechen sein. „Da- für müssen wir Druck auf das Land machen“, sagt er. Das Land in die Pflicht nehmen möchte er auch beim Thema Stra- ßenbau und dem Streitpunkt Anlie- gerbeiträge. „Das jetzige System ist ungerecht“, sagt Pfahler. Straßen seien Gemeingut und müssten auch von allen bezahlt werden, nicht nur von direkten Anliegern. Nachhol- bedarf sieht er in Blankenfelde- Von Christian Zielke Ein Schaufenster für Brandenburgs Künstler Mit dem Kunst-Markt-Portal will Rentner Lutz Rasemann Profis und Nachwuchstalenten öffentliche Auftritte ermöglichen Diedersdorf. Lutz Rasemann ist Rentner. Damit hat der Großbeere- ner jetzt Zeit, Träume zu realisieren: Als Senior-Team sieht er sich und ei- nige Mitstreiter gut gerüstet für das Start-up Kunst-Markt-Portal (KMP). Damit will er nicht nur seinem Freund und Maler Tony Hung, der bisher an der Ostsee und in Berlin erfolgreich ausstellt, auch hier im Hauptstadt-Umland eine Präsenta- tionschance bieten, sondern vor al- lem Profi- und Nachwuchs-Künst- lern. Denen fehlen oft Geld und Mög- lichkeiten für eigene Auftritte in der Öffentlichkeit. Rasemann hat die Zahlen dazu parat: „Zehn Prozent der Künstler müssen von Hartz IV leben, zehn Prozent wohnen sogar bei den Eltern und 20 Prozent kön- nen von ihrer Kunst nicht leben.“ ten Lokalität. Gelingen soll das Vor- haben gemeinsam mit seiner Frau Angelika Meinz sowie mit Salina Worm, der 18-jährigen Veranstal- tungsmanagerin des Schloss-Kom- plexes und Tochter von Inhaber und Gründer Thomas Worm. 750 Künstler soll es laut Rase- mann in Brandenburg geben. Die möchte er als Kunstförderer finden und kennenlernen. Dafür war er nach seinem Berufsende als Lehrer in Baden-Württemberg bereits landauf, landab unterwegs, hat sich im Mai bei den „offenen Ateliers“ umgeschaut und war zuletzt in Tel- tow beim Kunstsonntag. „Meine Zielgruppe sind die Unbekannten. Das können auch Menschen sein, die über eine Reha zur Kunst gefun- den haben“, erklärt er. Insgesamt vier solcher Galerie-Termine schweben ihm im Jahr vor. Werke aus den Bereichen Malerei, Foto- grafie, Kleinplastik oder Grafik sol- len zu sehen sein. Doch auch Instal- lationen oder gesprühte Bilder wer- den ihren Weg zur Präsentation fin- den, da ist sich der 66-jährige ehe- malige Sportlehrer sicher. Beim Pressegespräch in der Markthalle sagt er: „Hier drinnen könnten 20 bis 25 Bilder hängen, und draußen könnten, wenn es das Wet- ter zulässt, ebenso viele Marktstän- de stehen.“ ja Info Anmelden können sich Künstler für die 1. Markthallen-Galerie von KMP bis Dienstag, den 13. November, per Mail unter rasemann@kmp-kunst- marktportal.de und im Netz unter www.kmp-kunstmarktportal.de und www.schlossdiedersdorf.de MAZ-ONLINE LOKAL Ihre Nachbarschaft im Internet Aktuelle Nachrichten und Informationen aus Ihrer Region finden Sie auch bei der MAZ im Internet: MAZ-online.de/dahme-spreewald MAZ-online.de/bestensee MAZ-online.de/eichwalde MAZ-online.de/kwh MAZ-online.de/mittenwalde MAZ-online.de/schoenefeld MAZ-online.de/schulzendorf MAZ-online.de/wildau MAZ-online.de/zeuthen Unsere Seite auf Facebook: @MAZdahmelandflaeming MAZ online Liebe Leser, haben Sie Anregun- gen, Kritik oder Hinweise? Über welche Themen soll die MAZ- Lokalredaktion berichten? Rufen Sie uns an! Am Montag von 15 bis 16 Uhr für Sie am Telefon: MAZ- Reporterin Jutta Abromeit. Sie er- reichen sie unter: 0 33 78/5 19 68 16 WILLKOMMEN HALLO MAZ! Das Lesertelefon DIE WOCHE Endlich Oh du fröhliche K aum sind die Herbstfe- rien und Halloween vor- bei, da wirft schon das nächste Großereignis seine Schatten voraus. Weih- nachten steht quasi bereits kurz vor der Tür. Wenn auch noch nicht mit leuchtender Deko: Die Vorbereitung für das Fest der Feste laufen in Teltow-Fläming auf Hochtouren. In Luckenwalde gibt es seit dieser Woche den Adventskalender des Stadtmarketingvereins. 24 Händler, Dienstleister und Unternehmer verstecken sich symbolisch hinter den Türchen. So wird den Bürgern nicht nur die Wartezeit versüßt, sondern auch die lokale Wirtschaft ge- stärkt. In Jüterbog würden sich die Händler wohl eine ähnliche Ini- tiative wünschen. Wegen der Sperrung der B 102 in der In- nenstadt fürchten sie schlechte Umsätze. Die Stadtverordneten sind ihnen nun einen Schritt ent- gegengekommen: Für ihren tra- ditionellen Adventsmarkt vor dem Rathaus brauchen die Ak- teure in diesem Jahr kein Ent- gelt zahlen. Auch wenn es nicht viel Geld ist: Zu Weihnachten zählt doch die Geste. In Dahlewitz redet man noch nicht von konkreten Plänen für den Advent. Doch der Ortsbeirat zeigt auch ohne Lichterketten und Glühwein Barmherzigkeit: Die Dahlewitzer wollen den Me- tall-Dackel von Kunstschmied Werner Morhmann-Dressel bei sich aufnehmen, den die Blan- kenfelder verschmähten. So viel Nächstenliebe – da kommt Weihnachtsstimmung auf. Von Victoria Barnack Luna Marie Ficek erblickte am 5. November das Licht der Welt. Bei der Geburt legte die kleine Dame 2235 Gramm auf die Waage, die sich auf 49 Zentimeter verteilten. Ihre Eltern Susanne Bochow und Bastian Ficek wohnen in Wünsdorf. Der fünfjährige große Bruder Hugo Milan hätte gerne einen kleinen Bruder gehabt. Während der Schwangerschaft erkundigte er sich bei seinen Eltern, ob das Baby noch im Bauch oder schon im Krankenhaus sei. FOTO: MARGRIT HAHN Luna Marie Emily Glinski ist ein entspanntes Baby. Das kleine Mädchen kam am 5. November um 5.38 Uhr am Mor- gen im Achenbach-Krankenhaus in Königs Wusterhausen auf die Welt. Da war sie genau 50 Zentimeter groß und wog 3160 Gramm. Ihre Eltern, Katja Glinski und Björn Mar- witz, sind von Emily ebenso bezau- bert wie Emilys zweijähriger Bru- der John. Er freut sich sehr darü- ber, jetzt zu Hause in Zossen eine kleine Schwester zu haben. FOTO: ACHENBACH-KRANKENHAUS Emily Mahlow genug. „Die Straßen und Wege sind zum Teil unter aller Sau“, ärgert er sich. Vor allem für die Älte- ren, die nicht mehr gut zu Fuß sind, sei das ein Problem. In Sachen Bildung setzt der AfD- Kandidat auf Vielfalt. Aus eigener Erfahrung als Vater kleiner Kinder hält er das in der Gemeinde prakti- Ich wäge gerne ab. Damit bin ich bisher gut gefahren. Michael Pfahler (AfD), Bürgermeisterkandidat Das will Rasemann ändern. Zuerst in der Region südlich von Berlin und in der gesamten Region des hiesi- gen Tourismusverbandes, in Tel- tow-Fläming, Potsdam-Mittelmark und Anhalt-Zerbst. Starten will Ra- semann am 25.November in der Markthalle von Schloss Dieders- dorf. Das war der einzige noch freie Termin in diesem Jahr in der gefrag- Lutz Rasemann und Salina Worm wollen auf Schloss Diedersdorf das Kunst Markt Portal etablieren. FOTO: JUTTA ABROMEIT Der Preis der Wirtschaft Teltow-Fläming 2018 ist am Freitagabend am Flugplatz Schönhagen verliehen worden. Insgesamt konnten sechs Unternehmen ausge- zeichnet werden: In der Kategorie „Handwerk“ die Kramer Elektro-Anlagen GmbH aus Rangsdorf, in der Kategorie „Industrie und Gewerbe“ T & D Trans- portgesellschaft mbH aus Trebbin. Sonderpreise erhielte Sik-Holz aus Langen- lipsdorf sowie die Denny Faustmann und Bodo Faustmann GbR (Foto) aus Görsdorf. Die Beelitzer Kies und Recycling Gmbh & Co Agroline Trebbin KG er- hielt den Preis der jungen Wirtschaft. Bei der Festveranstaltung sprach unter anderem die Schirmherrin des Wirtschaftspreises, Landrätin Kornelia Wehlan (Linke). Ein ausführlicher Bericht folgt. FOTO: EKKEHARD FREYTAG So sehen Sieger aus low schlägt, möchte er an die Forde- rungen der Gemeinde nach einem Regionalzughalt in Mahlow und einem Halt am Außenring erinnern: „Ich werde mich dafür stark ma- chen, dass die Bahn unsere Wün- sche umsetzt.“ Um als Bürgermeis- ter die Wogen in der oft zerstrittenen Gemeindevertretung zu glätten, will er mit allen Fraktionen spre- chen. „Ich bin ruhig, diplomatisch und rational. Ich wäge gerne ab. Da- mit bin ich bisher gut gefahren.“ Kandidat für die AfD Michael Pfahler ist 46 Jahre alt, in zweiter Ehe verheiratet und hat fünf Kinder. Er ist Polizeibeamter in Berlin und lebt seit 2009 in Blankenfelde. 2015 trat er in die AfD ein. Er ist Ge- schäftsführer und Schriftführer im Ortsverband Blankenfelde-Mahlow und Schriftführer im Kreisverband. Ehrenamtlich ist er als sachkundiger Einwohner im Bauausschuss Blanken- felde-Mahlow sowie als Elternspre- cher der Ingeborg-Feustel-Grund- schule aktiv. Ordnungsamt wusste von Streit Glasow. Im Ordnungsamt von Blankenfelde-Mahlow waren die Streitigkeiten am Glasower Einkaufszentrum bekannt, so Hauptamtsleiterin Katharina Schiller. Beschwerden und Hin- weisen auf Ruhestörung und Verstößen gegen das Laden- schlussgesetz sei das Ordnungs- amt mehrfach nachgegangen und habe im Kontakt zum Besit- zer des Getränkemarktes ge- standen. Zu möglichen Sanktio- nen durch das Ordnungsamt machte die Gemeinde keine An- gaben. Am Dienstag war es dort zu einer Schießerei gekommen.

Konservativ und diplomatisch...Angelika Meinz sowie mit Salina Worm, der 18-jh rigen Veranstal-tungsmanagerin des Schloss-Kom-plexes und Tochter von Inhaber und Grn der Thomas Worm

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Page 1: Konservativ und diplomatisch...Angelika Meinz sowie mit Salina Worm, der 18-jh rigen Veranstal-tungsmanagerin des Schloss-Kom-plexes und Tochter von Inhaber und Grn der Thomas Worm

ZOSSENER RUNDSCHAU16 Märkische Allgemeine Zeitung Sonnabend/Sonntag, 10./11. November 2018

Konservativ und diplomatischAfD-Bürgermeisterkandidat Michael Pfahler

will in Blankenfelde-Mahlow Recht und Ordnung durchsetzen

zierte offene Konzept in den Kinder-gärten für zu einseitig. „Die Kinderwissen oft nichts mit sich anzufan-gen. In den Kitas geht es oft chao-tisch oder anonym zu“, sagt er. Dasliege am fehlenden Personal, aberauch am Konzept, das aus seinerSicht zu wenig auf die Schule vorbe-reitet. Er möchte, dass es in mindes-tens zwei Kitas eine Rückkehr zurGruppenarbeit gibt. Um Familien zustärken, möchte er ein Begrüßungs-geld für Neuankömmlinge einfüh-ren. In einem der größten Streitthe-men, dem Rathaus-Bau, möchtePfahler neue Wege gehen. Er hältdas Feld gegenüber dem Friedhof inBlankenfelde für ein Verwaltungs-gebäude geeignet. Das Blankenfel-der Zentrum wünscht er sich alsPlatz mit Geschäften, Cafés undeinem Bürgerservice als Anlaufstel-le der Verwaltung. „Es soll ein Zent-rum zum Schlendern werden.“

In der Schicksalsfrage BERmöchte Michael Pfahler den Wegvon Noch-Bürgermeister OrtwinBaier (SPD) weitergehen und sichfür besseren Lärmschutz gegen eineUmsetzung des Masterplans und fürein Nachtflugverbot am FlughafenSchönefeld einsetzen. Die DeutscheBahn, die bald eine Fernbahn-schneise durch Blankenfelde-Mah-

Blankenfelde-Mahlow. MichaelPfahlers politische Vita ähnelt dervieler AfD-Mitglieder. „Ich bin ineinem CDU-Elternhaus aufge-wachsen“, sagt er. Damals habe dieCDU für das Konservative und denRechtsstaat gestanden – Dinge, dieer heute bei der AfD vorfindet. Imkommenden Jahr tritt MichaelPfahler als Bürgermeisterkandidatin Blankenfelde-Mahlow an.

Konservative Themen wie Rechtund Ordnung sind ihm wichtig. „Si-cherheit wird groß geschrieben“,sagt Pfahler, der seit mehr als 30 Jah-ren bei der Polizei in Berlin tätig ist.Vandalismus, Einbrüche – dagegenmöchte er etwas tun, etwa mit einerVideoüberwachung an Brennpunk-ten. Die Revierpolizisten sollen anallen Tagen zu sprechen sein. „Da-für müssen wir Druck auf das Landmachen“, sagt er.

Das Land in die Pflicht nehmenmöchte er auch beim Thema Stra-ßenbau und dem Streitpunkt Anlie-gerbeiträge. „Das jetzige System istungerecht“, sagt Pfahler. Straßenseien Gemeingut und müssten auchvon allen bezahlt werden, nicht nurvon direkten Anliegern. Nachhol-bedarf sieht er in Blankenfelde-

Von Christian Zielke

Ein Schaufenster für Brandenburgs KünstlerMit dem Kunst-Markt-Portal will Rentner Lutz Rasemann Profis und Nachwuchstalenten öffentliche Auftritte ermöglichen

Diedersdorf. Lutz Rasemann istRentner. Damit hat der Großbeere-ner jetzt Zeit, Träume zu realisieren:Als Senior-Team sieht er sich und ei-nige Mitstreiter gut gerüstet für dasStart-up Kunst-Markt-Portal (KMP).Damit will er nicht nur seinemFreund und Maler Tony Hung, derbisher an der Ostsee und in Berlinerfolgreich ausstellt, auch hier imHauptstadt-Umland eine Präsenta-tionschance bieten, sondern vor al-lem Profi- und Nachwuchs-Künst-lern.

Denen fehlen oft Geld und Mög-lichkeiten für eigene Auftritte in derÖffentlichkeit. Rasemann hat dieZahlen dazu parat: „Zehn Prozentder Künstler müssen von Hartz IVleben, zehn Prozent wohnen sogarbei den Eltern und 20 Prozent kön-nen von ihrer Kunst nicht leben.“

ten Lokalität. Gelingen soll das Vor-haben gemeinsam mit seiner FrauAngelika Meinz sowie mit SalinaWorm, der 18-jährigen Veranstal-tungsmanagerin des Schloss-Kom-plexes und Tochter von Inhaber undGründer Thomas Worm.

750 Künstler soll es laut Rase-mann in Brandenburg geben. Diemöchte er als Kunstförderer findenund kennenlernen. Dafür war ernach seinem Berufsende als Lehrerin Baden-Württemberg bereitslandauf, landab unterwegs, hat sichim Mai bei den „offenen Ateliers“umgeschaut und war zuletzt in Tel-tow beim Kunstsonntag. „MeineZielgruppe sind die Unbekannten.Das können auch Menschen sein,die über eine Reha zur Kunst gefun-den haben“, erklärt er. Insgesamtvier solcher Galerie-Termine

schweben ihm im Jahr vor. Werkeaus den Bereichen Malerei, Foto-grafie, Kleinplastik oder Grafik sol-len zu sehen sein. Doch auch Instal-lationen oder gesprühte Bilder wer-den ihren Weg zur Präsentation fin-den, da ist sich der 66-jährige ehe-malige Sportlehrer sicher. BeimPressegespräch in der Markthallesagt er: „Hier drinnen könnten20 bis 25 Bilder hängen, unddraußen könnten, wenn es das Wet-ter zulässt, ebenso viele Marktstän-de stehen.“ ja

Info Anmelden können sich Künstler für die 1. Markthallen-Galerie von KMP bis Dienstag, den 13. November, per Mail unter [email protected] und im Netz unter www.kmp-kunstmarktportal.de und www.schlossdiedersdorf.de

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0 33 78/5 19 68 16

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DIE WOCHE

Endlich Oh dufröhliche

Kaum sind die Herbstfe-rien und Halloween vor-bei, da wirft schon dasnächste Großereignis

seine Schatten voraus. Weih-nachten steht quasi bereits kurz vor der Tür. Wenn auch noch nicht mit leuchtender Deko: Die Vorbereitung für das Fest der Feste laufen in Teltow-Fläming auf Hochtouren.

In Luckenwalde gibt es seit dieser Woche den Adventskalender des Stadtmarketingvereins. 24 Händler, Dienstleister und Unternehmer verstecken sich symbolisch hinter den Türchen. So wird den Bürgern nicht nur die Wartezeit versüßt, sondern auch die lokale Wirtschaft ge-stärkt.

In Jüterbog würden sich die Händler wohl eine ähnliche Ini-tiative wünschen. Wegen der Sperrung der B 102 in der In-nenstadt fürchten sie schlechte Umsätze. Die Stadtverordneten sind ihnen nun einen Schritt ent-gegengekommen: Für ihren tra-ditionellen Adventsmarkt vor dem Rathaus brauchen die Ak-teure in diesem Jahr kein Ent-gelt zahlen. Auch wenn es nicht viel Geld ist: Zu Weihnachten zählt doch die Geste.

In Dahlewitz redet man noch nicht von konkreten Plänen für den Advent. Doch der Ortsbeirat zeigt auch ohne Lichterketten und Glühwein Barmherzigkeit: Die Dahlewitzer wollen den Me-tall-Dackel von Kunstschmied Werner Morhmann-Dressel bei sich aufnehmen, den die Blan-kenfelder verschmähten. So viel Nächstenliebe – da kommt Weihnachtsstimmung auf.

Von Victoria Barnack

Luna Marie Ficek erblickte am 5. November das Licht der Welt. Bei der Geburt legte die kleine Dame 2235 Gramm auf die Waage, die sich auf 49 Zentimeter verteilten. Ihre Eltern Susanne Bochow und Bastian Ficek wohnen in Wünsdorf. Der fünfjährige große Bruder Hugo Milan hätte gerne einen kleinen Bruder gehabt. Während der Schwangerschaft erkundigte er sich bei seinen Eltern, ob das Baby noch im Bauch oder schon im Krankenhaus sei. FOTO: MARGRIT HAHN

Luna Marie

Emily Glinski ist ein entspanntes Baby. Das kleine Mädchen kam am 5. November um 5.38 Uhr am Mor-gen im Achenbach-Krankenhaus in Königs Wusterhausen auf die Welt. Da war sie genau 50 Zentimeter groß und wog 3160 Gramm. Ihre Eltern, Katja Glinski und Björn Mar-witz, sind von Emily ebenso bezau-bert wie Emilys zweijähriger Bru-der John. Er freut sich sehr darü-ber, jetzt zu Hause in Zossen eine kleine Schwester zu haben.

FOTO: ACHENBACH-KRANKENHAUS

Emily

Mahlow genug. „Die Straßen undWege sind zum Teil unter aller Sau“,ärgert er sich. Vor allem für die Älte-ren, die nicht mehr gut zu Fuß sind,sei das ein Problem.

In Sachen Bildung setzt der AfD-Kandidat auf Vielfalt. Aus eigenerErfahrung als Vater kleiner Kinderhält er das in der Gemeinde prakti-

Ich wäge gerne ab. Damit bin ich bisher

gut gefahren.Michael Pfahler (AfD),Bürgermeisterkandidat

Das will Rasemann ändern. Zuerstin der Region südlich von Berlin undin der gesamten Region des hiesi-gen Tourismusverbandes, in Tel-tow-Fläming, Potsdam-Mittelmark

und Anhalt-Zerbst. Starten will Ra-semann am 25.November in derMarkthalle von Schloss Dieders-dorf. Das war der einzige noch freieTermin in diesem Jahr in der gefrag-

Lutz Rasemann und Salina Worm wollen auf Schloss Diedersdorf das Kunst Markt Portal etablieren. FOTO: JUTTA ABROMEIT

Der Preis der Wirtschaft Teltow-Fläming 2018 ist am Freitagabend am Flugplatz Schönhagen verliehen worden. Insgesamt konnten sechs Unternehmen ausge-zeichnet werden: In der Kategorie „Handwerk“ die Kramer Elektro-Anlagen GmbH aus Rangsdorf, in der Kategorie „Industrie und Gewerbe“ T & D Trans-portgesellschaft mbH aus Trebbin. Sonderpreise erhielte Sik-Holz aus Langen-

lipsdorf sowie die Denny Faustmann und Bodo Faustmann GbR (Foto) aus Görsdorf. Die Beelitzer Kies und Recycling Gmbh & Co Agroline Trebbin KG er-hielt den Preis der jungen Wirtschaft. Bei der Festveranstaltung sprach unter anderem die Schirmherrin des Wirtschaftspreises, Landrätin Kornelia Wehlan (Linke). Ein ausführlicher Bericht folgt. FOTO: EKKEHARD FREYTAG

So sehen Sieger aus

low schlägt, möchte er an die Forde-rungen der Gemeinde nach einemRegionalzughalt in Mahlow undeinem Halt am Außenring erinnern:„Ich werde mich dafür stark ma-chen, dass die Bahn unsere Wün-sche umsetzt.“ Um als Bürgermeis-ter die Wogen in der oft zerstrittenenGemeindevertretung zu glätten,will er mit allen Fraktionen spre-chen. „Ich bin ruhig, diplomatischund rational. Ich wäge gerne ab. Da-mit bin ich bisher gut gefahren.“

Kandidatfür die AfDMichael Pfahler ist 46 Jahre alt, in zweiter Ehe verheiratet und hat fünf Kinder. Er ist Polizeibeamter in Berlin und lebt seit 2009 in Blankenfelde.

2015 trat er in die AfD ein. Er ist Ge-schäftsführer und Schriftführer im Ortsverband Blankenfelde-Mahlow und Schriftführer im Kreisverband.

Ehrenamtlich ist er als sachkundiger Einwohner im Bauausschuss Blanken-felde-Mahlow sowie als Elternspre-cher der Ingeborg-Feustel-Grund-schule aktiv.

Ordnungsamt wusste von

StreitGlasow. Im Ordnungsamt vonBlankenfelde-Mahlow warendie Streitigkeiten am GlasowerEinkaufszentrum bekannt, soHauptamtsleiterin KatharinaSchiller. Beschwerden und Hin-weisen auf Ruhestörung undVerstößen gegen das Laden-schlussgesetz sei das Ordnungs-amt mehrfach nachgegangenund habe im Kontakt zum Besit-zer des Getränkemarktes ge-standen. Zu möglichen Sanktio-nen durch das Ordnungsamtmachte die Gemeinde keine An-gaben. Am Dienstag war es dortzu einer Schießerei gekommen.