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musikFabrik Samstag | 27. Mai 2006 | 20 Uhr Köln, wdr Funkhaus am Wallrafplatz, Klaus-von-Bismarck-Saal Georg Friedrich Haas | ... über den Atem, die Stille und die Zerbrechlichkeit ... (1994) Toshio Hosokawa | Voyage VIII (2006) Uraufführung Rebecca Saunders | cinnabar (1999) Giacinto Scelsi | I Presagi (1958) musikFabrik im wdr Konzert 2005 | 2006 13

Konzert - musikfabrik.eu · überwiegend für europäische Instrumente geschriebene Musik stark von der japanischen Tradition geprägt, vom Zen-Buddhismus, von Mönchs-gesängen,

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musikFabrikSamstag | 27. Mai 2006 | 20 UhrKöln, wdr Funkhaus am Wallrafplatz, Klaus-von-Bismarck-Saal

Georg Friedrich Haas | ... über den Atem, die Stille und die Zerbrechlichkeit ... (1994)

Toshio Hosokawa | Voyage VIII (2006)Uraufführung

Rebecca Saunders | cinnabar (1999)

Giacinto Scelsi | I Presagi (1958)

musikFabrik im wdr

Konzert2005 |2006

13

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Violine solo Juditha HaeberlinTrompete solo Marco Blaauw

Tuba solo Melvyn Poore

musikFabrik

Flöte, Piccolo, Bassflöte Helen BledsoeOboe, Windmaschine Peter Veale

Klarinette, Bassklarinette Carl RosmanTenorsaxophon Simon Waldvogel

Kontrafagott Alban Wesly

Horn Christine ChapmanHorn Rohan Richards

Trompete Marco Blaauw Trompete Bob Koertshuis Posaune Bruce Collings Posaune Andrew Digby

Tuba Melvyn Poore Kontrabasstuba Jozef Juhasz

Klavier Ulrich Löffler E-Orgel Benjamin Kobler

Harfe Maria Stange Schlagzeug Slavik Stakhov Schlagzeug Carlos Tarcha

Violine Hannah WeirichVioline Juditha Haeberlin

Viola Axel PorathVioloncello Dirk WiethegerKontrabass Michael Tiepold

Dirigent Peter Rundel

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Programm

Georg Friedrich Haas | ... über den Atem, die Stille

und die Zerbrechlichkeit ... (1994)Versuch für 7 Blechblasinstrumente

Toshio Hosokawa | Voyage VIII (2006)für Tuba und EnsembleUraufführung | Kompositionsauftrag der musikFabrik und der Kunststiftung NRW

Pause

Rebecca Saunders | cinnabar (1999)für Violine, Trompete, Ensemble und 11 Spieldosen

Giacinto Scelsi | I Presagi (1958)für 10 InstrumenteI.II.III.

Eine Produktion der musikFabrik in Zusammenarbeit mit wdr 3, KölnMusik und der Kunststiftung NRW

musikFabrik

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und ungewohnten Klangbildern musikalisch auszuloten. Jenseits der en-gen Grenzen des temperierten Tonsystems entfalten seine Werke eine eigenwillige mikrotonale Klangwelt, für die Ivan Vysnegradskijs Entwurfeiner „Ultrachromatik“, aber auch die mikrotonalen Konzepte eines HarryPartch oder James Tenney historische Bezugspunkte bilden. Seine oftflächigen, feinstufigen Klangverläufe scheinen zuweilen, auch weil sieohne eigentlichen ‚thematischen‘ Zusammenhalt auskommen, den Klang-experimenten Giacinto Scelsis zu ähneln. Anders als dessen aus derImprovisation entstandenen, esoterisch-intuitiven Vorstöße in die Tiefen-dimensionen des Klangs entspringen Haas’ Kompositionen meist ratio-naleren Erwägungen. In ... über den Atem, die Stille und die Zerbrechlichkeit ... richtete Haas sichin der Wahl der harmonischen Mittel zuallererst nach den Besonderheitendes Instrumentariums: „Die akustischen Eigenschaften der Blechblasins-trumente haben mich zur Wahl einer Harmonik veranlaßt, die einerseitsdie Intervallstruktur der Obertonreihe reflektiert (auch deren Abweichun-gen von der zwölftönigen temperierten Skala) und die andererseits aufKombinationstönen und engstufigen Intervallfortschreitungen basiert.Schwebungen und langsame Glissandi, die sich innerhalb kleinster Inter-valle bewegen, spielen im Verlauf des Stückes eine zentrale Rolle.“ Gleichzu Beginn, wenn ein zunächst schwebungsfrei intonierter, statischerKlang durch mikrotonale Verschiebungen mit akustischen Schwebungen

Die ästhetische und kompositorische Auseinandersetzung mit dem Klangsollte im 20. Jahrhundert besondere Bedeutung bekommen. Schon dieImpressionisten hatten die Klangfarbe als eigene Dimension für sich ent-deckt, und 1911 erwog Arnold Schönberg gar die Möglichkeit, Melodienallein durch changierende Klangfärbungen zu formen. Später fassten dieSerialisten die Klangfarbe als einen eigenständigen Parameter auf, dersich wie Tonhöhe, Dauer oder Dynamik dem Prinzip der Reihe unterord-nen ließ. Mit den Erfahrungen der elektronischen Klangerzeugung eröff-neten sich schließlich nicht nur dem elektronischen, sondern ebenso deminstrumentalen Komponieren neue Wege einer ganz auf den Klang be-zogenen Musik. Neben Klangflächenkompositionen und Verfahren, dieunmittelbar an den physikalischen Eigenschaften des Klangs ansetzen(man denke an die ‚spektrale‘ Musik), richten sich auch intuitive Vorge-hensweisen, wie sie etwa Giacinto Scelsi verfolgte, auf das Innenleben unddie Morphologie des Klangs. Auch die Werke des heutigen Konzerts spü-ren subtil dem Wesen des Klangs nach – sie beleuchten sich gegenseitig,zeigen einander Ähnliches, aber auch Grundverschiedenes auf.

Georg Friedrich Haas | ... über den Atem, die Stille und die Zerbrechlichkeit ... (1994)Komponieren bedeutet für Georg Friedrich Haas vor allem, mit der Ge-stalt des Klangs zu experimentieren, die Übergange zwischen vertrauten

Kommentar

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angereichert und in innere Bewegung versetzt wird, sich die Klangschich-ten subtil aneinander reiben, wird deutlich, dass der Klang hier nichts von vornherein Gesetztes ist, sondern eine empfindliche, fragile Materie,deren Gestalt sich immer wieder neu finden muss. Akribisch, wie ineinem physikalischen Experiment schreibt Haas die ungefähren Schwe-bungsfrequenzen der jeweils aufeinander bezogenen Stimmen vor, wasden Interpreten eine präzise Intonation und genauestes Aufeinanderhö-ren abverlangt. Aus dem akustischen Phänomen der Schwebung gewinntHaas nicht nur verschiedene Rauigkeiten der Klänge, sondern er entfaltetzunehmend auch das darin angelegte rhythmische Potential. Im Zuge derimmer weiter vorangetriebenen Belebung des Klangbildes adaptiert erzwischenzeitlich in der Tuba auch die außergewöhnliche Spieltechnik desDidgeridoo.

Toshio Hosokawa | Voyage VIII (2006) | UraufführungDass die Neue Musik Anregungen auch aus Musikkulturen fernab derabendländischen Tradition gewann, ist eine der erfreulichen Erscheinun-gen der Globalisierung. Eine andere, scheinbar paradoxe Auswirkung derVermischung verschiedener Kulturen ist die Entdeckung der eigenen Tra-ditionen. Der Umgang mit fremden Kulturen scheint den Blick nicht nurfür Neues zu öffnen, sondern ihn zugleich auch verstärkt auf die eigenenWurzeln zu richten, ja diese überhaupt ins Bewusstsein zu rücken. In ge-

wisser Weise gilt dies auch für Toshio Hosokawa. Nach ersten, vorwie-gend an ‚westlicher‘ Musik orientierten Studien in Japan wechselte er 1976zu Isang Yun nach Berlin und Anfang der achtziger Jahre zu Klaus Hubernach Freiburg, der ihn ermutigte, sich intensiv mit der traditionellen Kul-tur seines Heimatlandes auseinanderzusetzen. Seither ist Hosokawasüberwiegend für europäische Instrumente geschriebene Musik stark vonder japanischen Tradition geprägt, vom Zen-Buddhismus, von Mönchs-gesängen, der Hofmusik Gagaku, der Malerei und Kalligraphie. „MeineMusik“, sagt Hosokawa, „ist Schriftkunst (Kalligraphie), gemalt auf denfreien Rand von Zeit und Raum. Jeder einzelne Ton besitzt eine Form wieeine Linie oder einen Punkt, die mit dem Pinsel gezogen werden. DieseLinien werden auf eine Leinwand des Schweigens gemalt. Deren Rand,der Teil des Schweigens, wird genauso wichtig genommen wie die hörba-ren Klänge“. Dabei geht Hosokawa zumeist von einer geräuschhaften, alstragender Grund gedachten Klangbildung aus, über der sich mehr oderweniger ‚normal‘ artikulierte Töne individuell abheben. Seine fein nuan-cierten, kontinuierlich fließenden Klangflächen bewegen sich häufig ander Grenze zur Stille und scheinen die Zeit ins Unendliche zu dehnen. Seit 1997 arbeitet Hosokawa, der seine Werke immer wieder in Reihenanlegt, an einer Folge von Kompositionen mit dem Titel Voyage. „MeineVoyage-Reihe“, so Hosokawa, „ist eine Reise in die Innenwelt, die parallelzu dieser Zeit des Atmens verläuft. Jeder Spieler hat teil an diesem spiral-

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gen Texturen und Klanggesten sind wie Bilder, die in einem weißen Raumstehen, in die Stille eingesetzt, nebeneinander, übereinander, gegeneinan-der: auf der Suche nach einer intensiven Musik.“ Dabei treten Ideen wiedie einer organischen Entwicklung oder formal-integrative Erwägungen inden Hintergrund. „Wenn diese Klangmaterialien fertig sind, klebe ich allesan die Wand meines Ateliers. Und auf einmal ist das wie ein Bild, das ichim Ganzen betrachten kann – rein grafisch, denn noch ist nichts auf Noten-papier geschrieben. Das sind dann meine Texturen, Flächen aus Klang,die ich später zusammensetze.“ Mit einer hochgradig ausdifferenziertenPalette von Spieltechniken stellt Saunders auch in cinnabar unterschied-liche Klangphysiognomien und instrumentale Aktionen nebeneinander.Geräuschhaft aufgeladen und in verschiedenen energetischen Zuständenumkreisen sie alle – vor allem in den beiden Soloinstrumenten – den Zen-tralton E, der untergründig einheitsstiftend wirkt.

Giacinto Scelsi | I Presagi (1958)„Die Musik“, so formulierte Giacinto Scelsi es einmal, „kann nicht ohneden Klang existieren, aber der Klang existiert sehr wohl ohne die Musik.Also scheint es, daß der Klang wichtiger sei [...]“. Für Scelsi sollte dieseFeststellung Programm werden. Nach einigen frühen Werken, die bruitis-tische und neoklassizistische Einflüsse ebenso zeigen wie die Beschäfti-gung mit der Zwölftonmusik und dem Denken Skrjabins, richtete er ab

förmigen Prozess des Ein- und Ausatmens, formt seine eigene Spiraleund folgt einem Weg immer weiter in die Tiefe seines Inneren hinein.Indem ich subtilen Klangveränderungen nachspüre, versuche ich, die Tie-fen einer Welt und einer Zeit zu erfahren, die unserem Alltag verborgenbleiben.“ Wie in den übrigen Voyage-Kompositonen stellt Hosokawa auchin Voyage VIII für Melvyn Poore und die musikFabrik dem Ensemble einSoloinstrument entgegen – auch dies Ausdruck des Austauschs von Innen-und Außenwelt, der Berührung des Individuums mit der universalen Natur.

Rebecca Saunders | cinnabar (1999)Für Rebecca Saunders spielen Farbassoziationen eine besondere Rolle.Nicht in erster Linie im Sinne synästhetischer Vorstellungen, gar einerunmittelbaren Übersetzung von Farben in Klänge, sondern eher als meta-phorische Annäherung an deren ‚atmosphärische‘ Qualität. Im Fall voncinnabar verweist der Titel auf die Farbe des Zinnobers, eines meist blut-roten, zuweilen schwarzen Sulfid-Minerals. Zugleich deutet er aber auchauf die Nähe zur bildenden Kunst, wie sie für Saunders’ Schaffen, zumalfür ihr Formdenken bedeutend ist. Und wie für Wolfgang Rihm, bei demsie Anfang der neunziger Jahre studierte, ist für sie auch der Umgang mitdem Klang ein haptisches, körperliches Erlebnis: „Beim Komponierenfasse ich die Klänge und Geräusche mit den Händen an, wiege sie, spüreihre Potentiale zwischen den Handflächen. Die so entwickelten skelettarti-

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Kommentarzunächst am Klavier, später vor allem auf der elektronischen Ondiola, undfixierte das Klangresultat auf Tonbändern, um diese anschließend vonMitarbeitern in Partituren transkribieren zu lassen. Die Presagi weisen zwar noch nicht die radikale Reduktion in den verwen-deten Tonhöhen auf, wie Scelsi sie kurze Zeit später in seinen „Ein-Ton-Stücken“ umsetzen sollte. Dennoch ist hier alles auf das Klangpotentialdes um Saxophon, Schlagzeug und Windmaschine erweiterten Blech-bläserensembles ausgerichtet. Durch differenzierten Einsatz verschiede-ner Schalldämpfer, Vibrato-Arten und Tonartikulationen schattiert undfärbt Scelsi den Blechbläsersound zwischen warmen, sonoren Klängenund einem ‚verschmutzten‘, rauen Timbre. Die melodisch-motivischenÜberreste des ersten Satzes weichen im zweiten einem weitaus flächi-geren Klangbild. Das Energiepotential des musikalischen Satzes scheint hier gleichsam umgeschmolzen in eine Art innere Bewegung der Klänge,die nun vor allem durch liegende, aber in sich dynamisch gestaltete Stim-men beherrscht werden. Erst im dritten Satz tritt das Schlagwerk hinzu,das die bis dahin angestauten, unterschwelligen Spannungen sich ineinem apokalyptischen Schluss entladen lässt. Die Vision vom Untergangeiner Maya-Stadt, auf die sich I Presagi (ital. für „Vorahnungen“, „Weis-sagungen“) beziehen soll, kommt hier eindringlich zum Ausdruck.

Andreas Günther

etwa 1952 sein Schaffen radikal auf den Klang und dessen verborgenenTiefendimensionen aus. „Der Klang“, so Scelsi, „ist sphärisch, er ist rund.[...] Alles, was sphärisch ist, hat ein Zentrum. [...] Nur wer in den Kern desKlangs vordringt, ist ein Musiker.“ Noch vor den ‚spektralen‘ Komponis-ten war für Scelsi der Einzelton, den er als „kosmische Kraft“ auffasste,ein gestaltbarer Klangorganismus, der nicht allein durch Höhe und Dauerbestimmt sei, sondern eine räumliche, gleichsam kugelförmige Gestaltannehme. Mit der Konzentration auf das Innenleben des Klangs, auffeinste dynamische und artikulatorische Nuancierungen der Töne undZusammenklänge, warf Scelsi einiges an traditionellem Ballast über Bord.Neben überkommenen Vorstellungen einer thematisch-motivischenGestaltung und rational-logischen Formgebung unterwanderte er auchdas hergebrachte Tonsystem, indem er Mikrointervalle (wie Vierteltöne)zu einem selbstverständlichen Bestandteil seiner Musik machte. AlsScelsis Schaffen in den Achtzigern mit einiger Verspätung einer breiterenÖffentlichkeit überhaupt erst zugänglich wurde, irritierte indes vor allemdas eigenwillige Konzept von ‚intuitiver‘ Musik, das der geheimnisumwo-bene Klangmagier verfolgte und das ihn als Eremiten der Neuen Musikerscheinen ließ. Denn Scelsi verstand sich nicht als Komponist, eher alseine Art vermittelndes Medium von in Klang gefassten Botschaften. Dementsprach auch seine ungewöhnliche, auf Improvisation und meditativerVersenkung beruhende Verfahrensweise. Er improvisierte seine Musik

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Symphony Orchestra. HosokawasMusik waren Schwerpunkte gewid-met u. a. bei der Biennale Venedig,der Münchener Biennale, denInternationalen MusikfestwochenLuzern, der musica viva München,den Klangspuren Schwaz, Musicanova Helsinki und im Centre Acan-thes in Villeneuve-lez-Avignon.Zahlreiche Preise und Auszeich-nungen, u. a. Irino-Preis für jungeKomponisten und Arion-Musik-preis (beide Tokyo 1982 und 1985),Kompositionspreis der jungenGeneration in Europa (Köln, Paris,Venedig 1985), Kyoto-Musikpreis(1988), Otaka-Preis für Ferne Land-schaft I (Tokyo 1989), EnergiaMusic Award (Hiroshima 1995),Rheingau-Musikpreis (1998) undDuisburger Musikpreis (1998).2001 Ernennung zum Mitglied derAkademie der Künste Berlin. Seit2004 ständiger Gastprofessor amTokyo College of Music.

Geboren 1955 in Hiroshima. ErsteKlavier- und Kompositionsstudienin Tokyo. Ab 1976 Studium an derHochschule der Künste Berlin u. a.bei Isang Yun. 1983–86 Studien ander Musikhochschule in Freiburgbei Klaus Huber und Brian Ferney-hough. 1980 erste Teilnahme anden Internationalen Ferienkursenfür Neue Musik Darmstadt, wo erseit 1990 regelmäßig als Dozentwirkt. 1989–1998 künstlerischerLeiter des von ihm gegründetenAkiyoshidai International Contem-porary Music Seminar and Festi-val. Seit 2001 künstlerischer Leiterdes Takefu International MusicFestival in Fukui, Japan. Seit 1998Composer in residence beim Tokyo

Toshio Hosokawa

Collegium Novum Zürich. Auffüh-rungen seiner Werke bei Festivalswie Wien Modern, MusikprotokollGraz, Bregenzer Festspiele, Salz-burger Festspiele, Musik-BiennaleBerlin, Wittener Tage für NeueKammermusik, DonaueschingerMusiktage, Ars Musica Brüssel,Insel Musik Berlin, Biennale diVenezia, Akiyoshidai Festival(Japan), Festival d’Automne à Paris, Musica nova in Helsinki undHuddersfield Contemporary MusicFestival. Mehrere Preise und Aus-zeichnungen, u.a. Sandoz-Preis(1992), Förderungspreis für Musikdes Bundesministeriums für Wis-senschaft, Forschung und Kultur(1995), Ernst-Krenek-Preis der StadtWien (1998) und Andrzej-Dobro-wolski-Kompositionspreis 2004 dersteirischen Landesregierung. Seit2002 außerordentlicher Professoran der Universität für Musik undDarstellende Kunst Graz.

Geboren 1953 in Graz. Studierte ab1972 in Graz zunächst Mathematikund Physik, bevor er bis 1979 ander Hochschule für Musik und dar-stellende Kunst ein Studium inKomposition (u.a. bei Iván Erödund Gösta Neuwirth), Klavier undMusikpädagogik absolvierte. 1981–83 Aufbaustudium bei Fried-rich Cerha in Wien. Ab 1978 Lehr-aufträge an der Hochschule inGraz, daneben 1982–87 Lehrtätig-keit an den Musikgymnasien inGraz und Oberschützen. MehrereTeilnahmen an den DarmstädterFerienkursen für Neue Musik. Sti-pendiat der Salzburger Festspiele(1992–93) und des DAAD in Berlin.2001 Composer in residence beim

Georg Friedrich Haas

Biografien

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Geboren 1905 in La Spezia (Italien)in einer wohlhabenden Adelsfami-lie. Biografische Fakten sind bishernur in Umrissen bekannt, da er alsPerson hinter seine Musik zurück-treten wollte und nur spärliche,teilweise bewusst unpräzis gehal-tene Auskünfte gab. Scelsi duldetekeine Abbildungen seiner Person,weswegen er sich, soweit möglich,fotografischen Aufnahmen entzog.Er studierte privat Harmonielehreund Komposition bei GiacintoSallustio in Rom sowie Anfang der1930er-Jahre bei Egon Köhler inGenf. 1934–37 Unterricht bei Wal-ther Klein, der ihm die Dodekapho-nie vermittelte. Zunächst Orientie-rung am Neoklassizismus und amBruitismus, später auch an derZwölftontechnik und der MusikSkrjabins. 1930 in Paris Urauffüh-rung seines Erstlingswerks Rotative(das 2002 von der musikFabrikbeim Klavierfestival Ruhr erneutaufgeführt wurde). 1937 gemein-

sam mit Goffredo Petrassi Veran-staltung von Konzerten mit zeitge-nössischer Musik. In den 1940er-Jahren Ausbruch einer psychischenKrise (mit längerem Klinikaufent-halt), die Scelsi auf seine bisherigeArbeit mit traditionellen Komposi-tionstechniken zurückführte.Anfang der 50er-Jahre Rückkehrnach Rom, wo er zurückgezogenlebte und arbeitete. Neben derMusik verfasste er ab 1949 mindes-tens sechs Lyrikbände. Anfang der1960er-Jahre Anschluss an dieKomponistengruppe „Nuova con-sonanza“. Giacinto Scelsi starb1988 in Rom. Der WDR widmeteihm 1987 sowie 1996 Werkretros-pektiven. Sein Œuvre umfasstChorwerke und Lieder, Solo-,Ensemble- und Orchesterwerke,Kammermusik sowie Klavier- undOrgelwerke.

Giacinto Scelsi

Geboren 1967 in London, studierteVioline und Komposition an derEdinburgh University. 1991–94Kompositionsstudium bei Wolf-gang Rihm an der Musikhochschu-le in Karlsruhe, ermöglicht durchein Fraser-Stipendium der Edin-burgh University und die Förde-rung durch den DAAD. 1994–1997Fortsetzung ihrer kompositori-schen Studien bei Nigel Osborne.Förderpreise der Berliner Akademieder Künste (1995) und der Ernstvon Siemens Musikstiftung (1996)ermöglichten ihr einen mehrmo-natigen Arbeitsaufenthalt in NewYork. Seit 1997 lebt sie als freischaf-fende Künstlerin in Berlin. 2000Dozentin bei den Darmstädter

Ferienkursen. Weitere Auszeich-nungen u.a. mit dem BMW-Kom-positionspreis der musica viva(2001) sowie mit dem Paul-Hinde-mith-Preis des Schleswig-HolsteinMusik Festivals (2003). Komposi-tionsaufträge u.a. vom Österreichi-schen Rundfunk, vom HessischenRundfunk, vom WestdeutschenRundfunk Köln, der Berliner undder Münchener Biennale. 2003 Ur-aufführung von insideout, der Musikfür eine choreographische Installa-tion von Sasha Waltz (2003), beimsteirischen herbst in Graz durchdie musikFabrik. In dieser SaisonComposer in residence am Kon-zerthaus Dortmund. 2001 erschie-nen Einspielungen von Quartet,Into the Blue, Molly’s Song 3 –shades of crimson sowie dichroicseventeen auf einer vom WDR pro-duzierten CD mit der musikFabrikunter Stefan Asbury. Juli 2006 Ur-aufführung eines neuen Werks imRahmen von ‚musikFabrik im wdr‘

Rebecca Saunders

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1969 in Göttingen geboren. Aufge-wachsen in Hamburg, wo sie 1976ihren ersten Violinunterricht beiMichael Goldstein und später beiRoland Greutter erhielt. FrühzeitigAuftritte als Solistin mit dem Ham-burger Jugendorchester in derMusikhalle Hamburg. 1988 bis 1991Studium bei Jens Ellermann an derHochschule für Musik und Theaterin Hannover, anschließend Fortset-zung ihrer Studien und Konzertexa-men mit Auszeichnung bei Isabellevan Keulen am Konservatorium inDen Haag. Sie wurde mehrfach beiinternationalen Wettbewerben aus-gezeichnet, ist Preisträgerin desKonzertpreises des Koninklijk Con-certgebouworkest Amsterdam und

erhielt zusammen mit dem Pianis-ten Franck-Thomas Link den ErstenPreis beim Kammermusikwettbe-werb der Stadt Tillburg. 1995–96Hauptfachdozentin am Konserva-torium in Den Haag. 1998 bis2000 als stellvertretende Konzert-meisterin beim Radio KamerorkestHilversum. Seit 1998 Konzertmeis-terin beim Ensemble Resonanz undseit 1999 Gründungsmitglied desHamburger Kammerkunstvereins.Neben ihrer Konzerttätigkeit alsMitglied der musikFabrik ist siefreiberuflich beschäftigt beimEnsemble Modern, beim KoninklijkConcertgebouworkest Amsterdamund bei den Amsterdamer Bach-solisten.

1965 geboren; studierte zunächstam Sweelinck-KonservatoriumAmsterdam. Anschließend Studienu.a. bei Pierre Thibaud und MarkusStockhausen. Seit 1994 festes Mit-glied der musikFabrik. Als SolistZusammenarbeit u.a. mit demNederlands Radio SymfonieOrkest, dem WDR Sinfonieorches-ter Köln, dem Klangforum Wien,der London Sinfonietta, dem AskoEnsemble und dem SchönbergEnsemble. Daneben solistischeProjekte im Bereich der komponier-ten und improvisierten zeitgenössi-schen Musik. Etliche Werke wurdenfür ihn geschrieben bzw. von ihmangeregt, darunter Kompositionenvon Peter Eötvös, Richard Ayres,

Isabel Mundry und RebeccaSaunders. Seit 1998 intensive Zu-sammenarbeit mit KarlheinzStockhausen, in dessen Opernzy-klus LICHT er an mehreren Urauf-führungen mitwirkte. Als Dozentunterrichtet er u.a. bei den Stock-hausen-Kursen in Kürten und denDarmstädter Ferienkursen. Seit2000 zunehmend im Bereich derpädagogischen Arbeit mit musika-lischen Laien tätig. Mitwirkung alsSolist und Ensemblemusiker inzahlreichen Rundfunk- und CD-Produktionen. Im Sommer 2005erschien die Porträt-CD Blaauwmit Solowerken von Gerald Barry,Richard Ayres, Rebecca Saunders,Giacinto Scelsi, Egmont Swaan,Isabel Mundry, Toru Takemitsu,György Kurtág und KarlheinzStockhausen.

Marco Blaauw Juditha Haeberlin

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Koninklijkt Filharmonisch OrkestVan Vlaanderen. 1999–2001 künst-lerischer Leiter des Ensemble Oriolund der Kammerakademie Pots-dam. Musikalischer Leiter der Wie-ner Taschenoper (seit 1999) unddes Remix Ensembles Porto (seit2005). Musiktheaterproduktionenu.a. an der Deutschen Oper Berlin,der Bayerischen Staatsoper, beiden Wiener Festwochen und denBregenzer Festspielen. Zusammen-arbeit mit den Regisseuren PeterKonwitschny, Philippe Arlaud undJoachim Schlömer. CD-Einspie-lungen u.a. mit Luigi Nonos Pro-meteo, Frank Zappas The YellowShark, Heiner Goebbels’ La Jalousie,Schwarz auf Weiß und SurrogateCities, Mark-Anthony TurnagesBlood on the Floor, Pierre Boulez’ Lemarteau sans maître, Steve ReichsCity Life sowie Werken von Kyburz,Korngold, Feldman, Lang, Beriound Hidalgo.

Geboren 1958 in Friedrichshafen.Ausbildung als Geiger in Köln,Hannover und New York. Anschlie-ßend privater Kompositionsunter-richt in New York bei Jack Brimbergsowie Dirigierausbildung beiMichael Gielen und Peter Eötvös.1984–96 als Geiger Mitglied desEnsemble Modern. 1987 Debüt alsDirigent. Regelmäßige Zusam-menarbeit u.a. mit dem EnsembleModern, dem Ensemble Recherche,dem Ensemble Intercontemporain,dem Klangforum Wien, der musik-Fabrik und dem Ictus Ensemblesowie allen deutschen Rundfunkor-chestern. 1998–2001 gemeinsammit Philippe Herreweghe undWalter Weller Chefdirigent des

Peter Rundel

zerte und Lehrtätigkeiten in Euro-pa, in den USA und Australien.1989–91 Research Assistant amSalford College of Technology. 1991 Aufenthalt an der AkademieSchloss Solitude und Übersiede-lung nach Deutschland. 1992–94als Gast am Zentrum für Kunstund Medientechnologie, dort u.a.Arbeit an neuen Möglichkeiten derLive-Elektronik sowie Entwicklungseines Konzepts „METAinstru-ment“. 1993–95 Gastprofessor fürelektroakustische Musik am RoyalCollege of Music in London. Er istfestes Mitglied der musikFabrik, desEnsembles zeitkratzer sowie desKing Übü Örchestrü und wirkte anzahlreichen CD-Produktionen mit.

Melvyn Poore, geboren in England,arbeitet als Tubist, Improvisations-künstler, Komponist, Klangregis-seur, Programmierer und Toninge-nieur. Studium an der University ofBirmingham, anschließend MusicDirector des Birmingham ArtsLaboratory. 1979–86 tätig als frei-schaffender Tubist und Komponist.Zahlreiche solistische Auftrittesowie Zusammenarbeit u.a. mitBarry Guys London Jazz Compo-sers Orchestra, dem EnsembleModern, mit Radu Malfattis OhrKiste, dem Cambrian Brass Quin-tet, dem Ensemble Fine Arts Brass,dem European Tuba Quartet, demEnglish Tuba Consort und demEnglish Gamelan Orchestra. Kon-

Melvyn Poore

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Asbury, Peter Rundel, Kasper deRoo, James Wood und Diego Mas-son. Neben der klassischen Moder-ne und zeitgenössischen Werken,darunter regelmäßig Kompositions-aufträge der musikFabrik, bildendie Auseinandersetzung mitmodernen Kommunikationsformensowie experimentelle und interdis-ziplinäre Projekte mit Live-Elektro-nik, Installationen, Tanz- undMusiktheater einen Schwerpunkt.Zahlreiche Audioproduktionen fürden Rundfunk und CD-Veröffent-lichungen. Seit der Saison 2003/2004 Uraufführungen von Auf-tragswerken in Zusammenarbeitmit der Kunststiftung NRW in derReihe ‚musikFabrik im wdr‘. DiemusikFabrik hat ihren Sitz in Kölnund wird seit der Gründung 1990vom Land Nordrhein-Westfalenunterstützt.

Internationales Solistenensemblefür zeitgenössische Musik. Konzer-te bei Festivals und Veranstalternwie Berliner Festwochen, MusicaStraßburg, UltraSchall Berlin,Brooklyn Academy of Music NewYork, Muziekgebouw Amsterdam,Schleswig-Holstein Musik Festival,Rheingau Musik Festival, Hudders-field Contemporary Music Festival,Beethovenfest Bonn, Kölner Phil-harmonie, Westdeutscher Rund-funk Köln, Berliner Philharmonie,Konzerthaus Berlin, PhilharmonieEssen, La Cité de la Musique Paris,Oper Bonn, Konzerthaus Dort-mund, Concertgebouw Amsterdamund Tonhalle Düsseldorf. Zusam-menarbeit mit international renom-mierten Künstlern wie MauricioKagel, Hans Zender, KarlheinzStockhausen, Helmut Lachenmann,Peter Eötvös, Nicolaus A. Huber,Louis Andriessen, Rebecca Saun-ders, Emmanuel Nunes, Stefan

musikFabrik

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Konzert 15

Sonntag | 27. August2006 | 20 Uhr

Harrison Birtwistle | CarmenArcadiae Mechanicae Perpetuum(1977/78)

Luc Ferrari | Presque Rien avecInstruments. Exploitation desConcepts 5 (2001)für elektroakustisch verstärktesEnsemble und digital gespeicherteKlänge

Mauricio Sotelo | Wall of lightblack – for Sean Scully (2006)für Saxophon und EnsembleUraufführung

Luc Ferrari | Après Presque Rien(2004)für 14 Instrumente und 2 Sampler

Marcus Weiss | SaxophonmusikFabrikBrad Lubman | Dirigent

Freitag | 7. Juli 2006 |20 Uhr

Richard Barrett | interference (1996–2000)für Kontrabassklarinette

Rebecca Saunders | Neues Werk (2005/06) Uraufführung | Gemeinsamer Kompositionsauftrag von Konzert-haus Dortmund, Ensemble Inter-contemporain, musikFabrik undKunststiftung NRW

Rebecca Saunders | albescere (2001)für zwölf Instrumente und fünfStimmen

Richard Ayres | No 31. NONcerto for trumpet (1997/98)für Trompete und Ensemble

Neue VocalsolistenCarl Rosman | Kontrabass-klarinetteMarco Blaauw | TrompetemusikFabrikPeter Rundel | Dirigent

auch Dienstag | 11. Juli 2006 20 UhrKonzerthaus Dortmund

Konzert 14

musikFabrik im wdr

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Konzert 18 Konzert 19

Sonntag | 15. April 2007 |20 Uhr

Jonathan Harvey | Neues Werk für Oboe und EnsembleUraufführung | Kompositions-auftrag von musikFabrik und Kunststiftung NRW

Jonathan Harvey | Wheel ofEmptiness (1997)

Jonathan Harvey | Mortuos plango,vivos voco (1980)

Kaija Saariaho | Graal théâtre(1997)

Peter Veale | OboemusikFabrikN.N. | Dirigent

Montag | 28. Mai 2007 |20 Uhr

Jörg Mainka | Anschlags-Kultur (1986)

John Cage | Suite for toy piano (1948)

Mauricio Kagel | Divertimento (2006)

Stefano Gervasoni | Far Niente (1998)

Mauro Lanza | Neues Werk Uraufführung | Kompositionsauftragvon musikFabrik und KunststiftungNRW

Ulrich Löffler | Toy PianoMichael Tiepold | KontrabassmusikFabrikEtienne Siebens | Dirigent

Konzert 17Konzert 16

Sonntag | 11. Februar2007 | 20 Uhr

Pierre Boulez | Dialogue de l'ombredouble (1985)

Michel van der Aa | Neues WerkUraufführung | Kompositions-auftrag von musikFabrik undKunststiftung NRW

Michel van der Aa | Wake (1997)

Pierre Boulez | Dérive 2 (1990–2006)

Helen Bledsoe | FlötemusikFabrikEd Spanjaard | Dirigent

Freitag | 13. Oktober2006 | 20 Uhr

Mark André | ni (2006)Uraufführung | Kompositions-auftrag der musikFabrik und derKunststiftung NRW

Wolfgang Rihm | Vigilia (2006)für Sänger, Orgel und Ensemble |Kompositionsauftrag von BerlinerFestspiele, Festival d’Automne àParis, Biennale di Venezia, musik-Fabrik und Kunststiftung NRW

Singer PurmusikFabrikRupert Huber | Dirigent

musikFabrik im wdr

Page 15: Konzert - musikfabrik.eu · überwiegend für europäische Instrumente geschriebene Musik stark von der japanischen Tradition geprägt, vom Zen-Buddhismus, von Mönchs-gesängen,

kunststiftung μ NrW

Kunstförderung im internationalen Kontext: Bildende Kunst, Medienkunst, Musik, Theater, Tanz, Literatur in und aus Nordrhein-Westfalen | Projekte, Preise, Stipendien, Ankäufe, Initiativen

Roßstrasse 133 | 40476 Düsseldorf | Tel.: 0211 -6 50 40 70 | Fax: 0211-6 50 40 777 | [email protected] | www.KunststiftungNRW.de

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Service-Informationen

Alle Konzerte der Reihe ,musik-Fabrik im wdr‘ sind Produktionender musikFabrik in Zusammen-arbeit mit wdr 3, KölnMusik undder Kunststiftung NRW.

Veranstaltungsortwdr Funkhaus am WallrafplatzKlaus-von-Bismarck-Saal50600 Köln

Veranstaltungsbeginnjeweils 20 Uhr

VorverkaufUm Wartezeiten an der Abendkassezu vermeiden, nutzen Sie die Mög-lichkeit, Ihre Karten bequem undsicher bei KölnTicket über das Inter-net zu bestellen: www.KoelnTicket.deHotline: +49 221 2801

EintrittspreiseEinzelpreis: 15 € | ermäßigt 7,50 €Konzerte 10–14 im Abonnement: 60 € (statt 75 €) |ermäßigt 30 € (statt 37,50 €)keine Vorverkaufsgebühren

Ihre Eintrittskarte ist vier Stunden vorKonzertbeginn und für Ihre HeimfahrtFahrausweis im VRS (2. Klasse).

Geschäftsführer | Thomas OesterdiekhoffMaarweg 149–161 | 50825 KölnPostfach 450745 | 50882 Köln

Fon +49 221 71947194-0Fax +49 221 71947194-7

[email protected]

Redaktion & Texte | Andreas GüntherKonzeption & Gestaltung | www.vierviertel.comBildrechte | Alle Fotos © Klaus Rudolph, außer:Georg Friedrich Haas © Yasuko Haas-Ueda

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