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1 31. Januar 2015 | 01. Februar 2015 Philharmonie im Schauspielhaus 3. Konzert

Konzert zum Dresdner · PDF fileVioline 1 Prof. Wolfgang Hentrich KV Dalia Schmalenberg KV Georgi Jaschwili* Anna Fritzsch Prof. Roland Eitrich KV Heide Schwarzbach KV Christoph Lindemann

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31. Januar 2015 | 01. Februar 2015

Philharmonieim Schauspielhaus

3. Konzert

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Fr 13. Februar 2015 | 19.30 Uhr | Albertinum

Konzert zum Dresdner Gedenktag

Michael Sanderlingdirigiert

Reger . Schostakowitsch

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»LACHEN SIE NICHT, VON DEM MANN WERDEN SIE NOCH GROSSES HÖREN«

– Bruckner über Rott

EDVARD GRIEG (1843 – 1907)

Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16

Allegro molto moderato

Adagio

Allegro moderato molto e marcato

Quasi Presto

P A U S E

HANS ROTT (1858 – 1884)

Sinfonie Nr. 1 E-Dur

Alla breve

Sehr langsam

Frisch und lebhaft

Sehr langsam – Belebt

FEBRUAR2015

Sebastian Weigle | DirigentDmitri Levkovich | Klavier

31SAMSTAG

19.30

Philharmonie im SchauspielhausGroßes Haus

3. Konzert

01SONNTAG

19.30

JANUAR/

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Genie und Wahnsinn – Romantische Werke von Grieg und Rott

Was haben die Komponisten Edvard Grieg, Hans Rott, Hugo Wolf, Gustav Mahler, Johannes Brahms, Anton Bruckner und Robert Schumann gemeinsam? Sie alle verbindet eine Linie in der musikalischen Romantik, die sich über die rein musikalischen Zusammenhänge hinaus bis in die Persönlichkeiten der Meister erstreckt. Bei genauerer Betrachtung offenbaren sich verblüffende wie auch interessante Parallelen in Leben und Werk, die aufzeigen, wie nah sich die Genannten standen.Als Robert Schumann im Dezember 1845 sein Klavierkonzert a-Moll op. 54 in Dresden unter Ferdinand Hiller mit seiner Frau Clara als Solistin uraufführte, zeigten sich erste Vorboten seiner psychischen Erkrankung. Dazu kam, dass die Zeit in Dresden nicht zu den glück-lichsten Stationen in Schumanns Leben gehörte. Laut der Kritik der Dresdner Abendzeitung zur Uraufführung wurde besonders die

Orchestrierung hervorgehoben, was die durchweg positive Aufnahme des Werkes beim Publikum widerspiegelte. Noch lange reiste Clara umher und gab das Konzert zum Besten, bis schließlich eine Auf- führung 1858 in Leipzig den gerade 15-jährigen Norweger und Konservatoriumsstudenten Edvard Grieg zu einem eigenen Klavier-konzert inspirierte. Die Komposition aber gestaltete sich außerordentlich schwierig für Grieg. Erst zehn Jahre später war er mit dem Werk fertig, allerdings folgten noch zahlreiche Umarbeitungen bis zu seiner end-gültigen Gestalt, die es seit 1907 besitzt. Vielleicht ist dies auch der Grund dafür, dass es das einzige Konzert Griegs blieb. Die übliche dreisätzige Konzertanlage beginnt ungewöhnlich mit einem Crescendo-Wirbel der Pauken, gefolgt von einem Orchester- schlag in a-Moll. Nicht nur die Tonart hat Grieg von Schumann über-nommen; auch die nach dem Tutti folgende abfallende Linie des Klaviers erinnert stark an das Vorbild, nicht ohne jedoch eine ganz eigene Wirkung zu entfalten: Der Komponist demonstriert mit

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der Unisono-Linie, dass ein Leitton nicht zwangsläufig nach oben aufzulösen ist; ein Merkmal, das im Konzert immer wieder auftaucht. Auch die nachfolgende Behandlung des Sonatensatzes gestaltet sich eigenwillig. Zwischen den zwei kontrastierenden Haupt- themen etabliert sich eine eigenständige Animato-Passage, die in der harmonisch kühnen Durchführung gerade noch Platz für die Behandlung des Nachsatzes des ersten Themas lässt. Die nun wieder vollständige Reprise endet mit einer an Liszt erinnernden Solo- kadenz, bevor der Satz erneut mit der Eröffnungsfloskel schließt. Das lyrische Adagio nimmt in seiner Form und Kürze die Stellung eines Zwischensatzes ein. Orchester und Klavier treten in einen ruhigen Dialog, der hymnisch anmutend vor allem von den Streichern dominiert wird. Ohne Unterbrechung schließt sich der dritte Satz mit einer Fanfare von Klarinetten und Fagotten an. Das tänzerische Thema wird vom Klavier vorgestellt und dominiert mit seinem martialischen Gestus in immer neuer Gestalt – zum Schluss sogar im Walzer-

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Rhythmus. Eine eigene Episode erhält das Seitenthema, das ge-gen Ende des Sonaten-/Rondo-Satzes die Führung übernimmt und in seiner vollen Pracht die Schlusstakte des Konzertes ein-leitet.Nach der Uraufführung im April 1869 in Kopenhagen wurde das Werk fast uneingeschränkt positiv aufgenommen. Lediglich Hugo Wolf war anderer Mei-nung: »Das A-moll-Konzert von Grieg aber mögen die Konzert-geber sich und dem Publikum künftighin schenken. Dieses

musik-ähnelnde Geräusch mag vielleicht gut genug sein, Brillenschlan-gen in Träume zu hüllen oder rhythmische Gefühle in abzurichtenden Bären zu erwecken; – in den Konzertsaal taugt es nicht, man hielte es denn mit den Sudanesen und ließe sich die Pflege ihres melodischen Charivari angelegen sein – dann allenfalls.«

Wolf, der Zeit seines Lebens um finanzielle und künstlerische Anerkennung rang und vor seinen Liedkompositionen hauptsächlich als Kritiker tätig war, bezeichnete Johannes Brahms dereinst als Mörder Hans Rotts. Eine schwerwiegende Beschuldigung und sicherlich nicht ganz ernst gemeint, da Wolf – als Verehrer Wagners und der Neudeutschen Schule als solcher – Brahms stets ablehnend gegenüberstand. Doch indirekt hatte Wolf Recht: Tatsächlich hatte Brahms etwas mit dem Tod Rotts zu tun…Der 1858 geborene Sohn des Wiener Schauspielers Karl Mathias Rott verlor recht früh beide Eltern, 1872 verstarb die Mutter an Krebs, vier

EDVARD GRIEG

geb. 15. Juni 1843, Bergengest. 04. September 1907, Bergen

Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16

Entstehung: 1868, dem Pianisten Edmund Neupert gewidmet

Uraufführung: 03. April 1869 in Kopenhagen unter der Leitung des Komponisten, Solist: Edmund Neupert

Spieldauer: ca. 30 Minuten

Orchesterbesetzung:2 Flöten (2. m. Piccolo)2 Oboen2 Klarinetten2 FagotteKontrafagott4 Hörner

2 Trompeten3 PosaunenPaukenSchlagwerkStreicher

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Jahre darauf der Vater. Seit 1874 studierte Rott trotz Mittellosigkeit am Wiener Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde und wurde Orgelschüler Anton Bruckners, der sich stets positiv über seinen Lieblingsschüler äußerte. In der Kompositionsklasse von Franz Krenn traf er auf den jungen, ebenfalls seit 1875 am Konservatorium studierenden Gustav Mahler; die Wohnung, die Rott seit Annahme einer Organistenstelle an der Wiener Piaristenkirche zugeteilt bekommen hatte, war Anlaufpunkt zahlreicher Künstler, darunter Mahler und Wolf. Seit 1878 war er, trotz der Bemühungen Bruckners ihn als Organisten zu vermitteln, auf die finanzielle Unterstützung seiner Freunde ange-wiesen. Während eines Vorfalls im Konservatorium im Juli desselben Jahres wurde ein Werk Rotts mit höhnischem Lachen vom Prüfungs-tisch gestraft. Bruckner, der im Publikum saß, erhob sich von seinem Stuhl und schrie den Prüfern entgegen: »Lachen Sie nicht, meine Herren, von dem Manne werden Sie noch Großes hören!« Ein Ausruf, der höchst untypisch für den sonst so ängstlichen Komponisten war.

Welches Werk den Spott der Jury an diesem Tag auf sich zog ist nicht ganz eindeutig, vermutlich handelte es sich aber um den ersten Satz von Rotts Sinfonie E-Dur. Dieser entstand etwa zwei Jahre vor den anderen drei Sätzen und besticht durch seine klare Sonatenform und die fast per-manente Ausdruckssteigerung. Trotz einiger deutlicher Anklänge an den Lehrer Bruckner geht Rott bereits hier weit über die Konvention hinaus: Vor allem der exzessive Gebrauch von Blechbläsern, vorzugsweise bei

HANS ROTT

geb. 01. August 1858, Wiengest. 25. Juni 1884, Wien

Sinfonie Nr. 1 E-Dur

Entstehung: 1878-80

Uraufführung: 04. März 1989 in Cincinnati, Ohio (USA) durch das Cincinnati Philharmonia Orchestra unter Gerhard Samuel (bearbeitet von Paul Banks)

Spieldauer: ca. 56 Minuten

Orchesterbesetzung:2 Flöten2 Oboen2 Klarinetten2 FagotteKontrafagott4 Hörner

3 Trompeten3 PosaunenPauken SchlagwerkStreicher

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lyrischen Themen, stellt ein Novum dar. Darüber hinaus charakteri-sieren zwei Besonderheiten die Komposition. Zum einen legt Rott von Beginn an die Quarte als das strukturierende Intervall fest; auch die besondere Hervorhebung der Subdominante als vierter Stufe der Grundtonart spricht dafür. Zum anderen taucht ein zyklisches Verfahren auf, das so bei kaum einem anderen Komponisten in den Vordergrund rückt. Satzintern aber auch -übergreifend finden sich immer wieder harmonische und melodische Verbindungen, die das Werk zu einem Ganzen formen. Dass Rott nicht nur an eine zyklische Sinfonie, sondern sogar an einen Sinfonie-Zyklus dachte, zeigen seine Skizzen einer zweiten Sinfonie, in der er im ersten Satz das Hauptthema des Scherzos der E-Dur-Sinfonie wieder aufgreift. Die Reprise des ersten Satzes ist extrem verkürzt und unterstreicht dessen Einleitungscharakter für die gesamte Sinfonie, ähnlich dem Gedanken der Überformung, wie ihn Liszt in seiner h-Moll-Sonate prägte.

Das Adagio (Sehr langsam) besteht aus einer lyrischen Melodie, die in variierter Form in immer neuen Spannungsbögen auftaucht. Die wesentlich komplexere motivisch-thematische Arbeit zeigt die Entwicklung Rotts seit der Komposition des ersten Satzes auf. Besonders hier wird die Nähe zur Sinfonik Mahlers deutlich, vor allem in der Instrumentierung, Dynamik und Melodieführung des Hauptthemas. Nach einer orchestralen Zuspitzung, deren Höhe-punkt ein Tutti-Schlag mit sofortiger Wendung vom dreifachen Forte ins fünffache Piano darstellt, beendet ein Choral den Satz, dessen Bedeutung sich erst im Finale offenbart.Bereits das Scherzo (Frisch und lebhaft) sprengt mit seinen 602 Takten jegliche Dimension und auch die Möglichkeit, hier auf alle Einzelheiten einzugehen. Das Hauptthema, das Mahler später in seine Sinfonien einfließen ließ, wird noch in traditioneller Manier vor-geführt, während das Trio in tatsäch-licher Kammerbesetzung schon jeglichen Tanzcharakter verloren hat. Rott zögert den Wiedereintritt

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des Scherzos mit immer neuen Elementen hinaus bis schließlich der Satz explosionsartig rhythmisch kulminiert.Noch gigantischer wirkt das Finale (Sehr langsam – Belebt): In einer groß angelegten Einleitung zitiert Rott das Thema des Scherzos sowie den Choral aus dem zweiten Satz, ehe ein eigen-ständiges Hauptthema eingeführt wird, das in seinem Charakter zum einen an Beethoven, zum anderen an das Thema des Kopf-satzes erinnert. In Fugati, Ostinati und strengem Kontrapunkt führt Rott das Thema in den schon bekannten Spannungsbögen fort, bis es sich schließlich in einem dissonanten Abschnitt verläuft. An diesem Punkt, dem Ende der möglichen motivisch-thematischen Arbeit, erklingt das Hauptthema des Kopfsatzes in Verbindung mit dem Finalthema. Nicht nur, dass die im Kopfsatz so spärlich beleuchtete Reprise hierher verlegt wurde; sie wird damit zur Reprise und Apotheose der gesamten Sinfonie und schließt damit einen perfekten Kreis zu deren Beginn.

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Mit nur 25 Jahren endete die Karriere des Bruckner-Schülers, ehe sie richtig begann. Neben seiner privaten Probleme, dem frühen Verlust der Eltern sowie dem unerfüllten tiefen Wunsch, eine Frau zu ehelichen, belastete die berufliche Ablehnung von so vielen Seiten Rott schwer. Wann sich seine psychische Instabilität erstmals äußerte, ist nicht mehr nachweisbar. Sie entlud sich jedoch schließlich bei einer Reise nach Mühlhausen, wo er eine Stelle als Chorleiter (nicht ganz freiwillig) annehmen sollte. Im Zug forderte er einen Fahrgast mit gezogenem Revolver auf, seine Zigarre zu löschen, da der Waggon von Brahms mit Dynamit gefüllt worden sei. Hierauf wurde er zuerst nach Wien in die Psychiatrische Klinik eingewiesen, 1881 verlegte man ihn in die Niederösterreichische Landes-Irrenanstalt, wo er drei Jahre später, nach mehreren Selbstmordversuchen und mit nicht ein-mal 26 Jahren an Tuberkulose verstarb. Zwar komponierte er auch in der Heilanstalt bisweilen, verbrannte aber auch einen Großteil seiner Werke; ein weiterer Grund, warum heute vieles von ihm nur

noch fragmentarisch erhalten ist. In seinem letzten klaren Moment, zwei Tage vor seinem Tod, richtete sich Rott an den Traktwärter mit den Worten: »[…] ich habe mir für meine Zukunft etwas Besseres geträumt, meine Arbeiten sind von großen Meistern anerkannt worden, ich habe geglaubt, auf eine bescheidene Lebensexistenz rechnen zu dürfen; jetzt sehe ich ein, daß [es] ein leerer Wahn war und ich im Irrenhaus sterben muß.«

Tom Weber

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Dresdens Klang. Die Musiker der Dresdner Philharmonie im heutigen Konzert

Änderungen vorbehalten.

Violine 1Prof. Wolfgang Hentrich KVDalia Schmalenberg KVGeorgi Jaschwili*Anna FritzschProf. Roland Eitrich KVHeide Schwarzbach KVChristoph Lindemann KVMarcus Gottwald KVUte Kelemen KVAntje Becker KVAlexander Teichmann KMAnnegret Teichmann KMEunyoung LeeTheresia Hänzsche

Violine 2Ludwig Schulze*Cordula Fest KMViola Marzin KVSteffen Gaitzsch KV

Dr. phil. Matthias Bettin KVAndreas Hoene KVAndrea Dittrich KVJörn Hettfleisch Dorit Schwarz KMSusanne Herberg KMChristiane Liskowsky KMHenriette Klauk **

ViolaChristina Biwank KVBeate Müller KVSteffen Neumann KVHeiko Mürbe KVAndreas Kuhlmann KVJoanna Szumiel KMTilman BaubkusHarald HufnagelEva Maria KnauerHenriette Mittag

VioloncelloMatthias Bräutigam KVVictor Meister KVPetra Willmann KVThomas Bäz KVRainer Promnitz KVKarl Bernhard von Stumpff KVAlexander Will KMBruno Borralhinho

KontrabassTobias Glöckler KVNorbert Schuster KVBringfried Seifert KVThilo Ermold KVMatthias Bohrig KMIlie Cozmatchi

FlöteKarin Hofmann KVGötz Bammes KV

OboeUndine Röhner-Stolle KMProf. Guido Titze KV

KlarinetteProf. Fabian Dirr KVProf. Henry Philipp KV

FagottPhilipp Zeller KMProf. Mario Hendel KVChristian Hengel**

HornMichael Schneider KVFriedrich Kettschau KVTorsten GottschalkDietrich SchlätCarsten Gießmann KMLars Scheidig**

TrompeteChristian Höcherl KMCsaba KelemenNikolaus von TippelskirchBjörn KadenbachGeorg Stucke**

PosauneStefan LangbeinJoachim Franke KVPeter Conrad KM

PaukeTom Greenleaves*

SchlagwerkGido Maier KM

*Gast** Substitut

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Sebastian Weigle | Dirigent

1961 in Berlin geboren, studierte Sebastian Weigle an der Hoch-schule für Musik Hanns Eisler Horn, Klavier und Dirigieren und wurde 1982 zum ersten Solohornisten der Staatskapelle Ber-lin ernannt. 1987 gründete er den Kammerchor Berlin und war Künstlerischer Leiter des Neuen Berliner Kammerorchesters, 1993 wurde er Chefdirigent der Jungen Philharmonie Brandenburg. Von 1997 bis 2002 war er Staatskapellmeister an der Berliner Staats-oper.Nach mehreren höchst erfolgreichen Produktionen an der Oper Frankfurt – u. a. »Die Frau ohne Schatten«, für die er 2003 von den Kritikern des Fachmagazins »Opernwelt« zum »Dirigenten des Jahres« gekürt wurde – hat Sebastian Weigle mit Beginn der Spielzeit 2008 / 2009 die dortige musikalische Leitung übernommen, die er bis heute innehat. Daneben war er von 2004 bis 2009 Chefdirigent

am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, wo er 2005 für sein Dirigat des »Parsifal« mit der »Besten Produktion des Jahres« und 2006 für Korngolds »Die tote Stadt« als »Dirigent des Jahres« ausgezeichnet wurde. Im Sommer 2007 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen mit einer Neuproduktion der »Meistersinger von Nürnberg«.Gastengagements führten ihn an bedeutende Opernhäuser wie München, Wien und New York sowie u. a. an das Pult des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und der großen skandinavischen Orchester. In der laufenden Saison gastiert er außerdem in Japan. Zahlreiche CD-Einspielungen liegen vor, auf DVD erschien 2012 die Frankfur-ter »Ring des Nibelungen«-Produktion unter seiner musikalischen Leitung.

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Dmitri Levkovich | Klavier

Der Pianist und Komponist Dmitri Levkovich tritt weltweit in den großen Konzertsälen auf, darunter Alte Oper Frankfurt am Main, Carnegie Hall, Nationales Center für Angewandte Kunst Beijing, Théâtre des Champs Elysées, Moskauer Konservatorium und Mariinsky Theater St. Petersburg.Als Solist arbeitet er mit führenden Dirigenten und Orchestern zusammen, etwa mit Valery Gergiev, Vladimir Spivakov, Jahja Ling und George Pehlivanian sowie dem Cleveland Orchestra, Utah Symphony, China National Orchestra, Gulbenkian Orchestra Portugal, hr-Sinfonieorchester und Qatar Philharmonic Orchestra. Regelmäßig spielt er bei internationalen Festivals wie New Contemporary Piano Faces at Mariinsky, Gergiev Festival in Rotterdam, Salzburger Pfingst-festspiele, Ravello Festival. Seit seinem Eintritt in eine erstaunliche internationale Wettbewerbskarriere 2005 erhielt Dmitri Levkovich

17 Hauptpreise, u. a. China International Piano Competition, Cleve- land und Vendôme Prize. 2013 wurde er »Laureat Internationaler Deutscher Pianistenpreis«, was Auftritte in Berlin, Bratislava, Doha, Frankfurt, Mailand, München, Tiflis, Sacile und Shanghai zur Folge hatte und zu einer CD-Aufnahme aller 24 Präludien von Rachmaninoff führte. Dmitri Levkovich absolvierte sein Klavierstudium am Cleveland Institut of Music bei Sergei Babayan, am Curtis Institute of Music schloss er seinen Kompositions-Studiengang ab. Er gibt sein Können in Form von Meisterklassen weiter und wirkt als Jury-Mitglied bei internationalen Wettbewerben mit, zuletzt beim Internationalen Deutschen Pianistenpreis 2014.

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GROSSE KUNST BRAUCHT GUTE FREUNDE

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WIR DANKEN DEN FÖRDERERN DER DRESDNER PHILHARMONIE

Förderverein Dresdner Philharmonie e.V.PF 120 42401005 Dresden

Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369Fax +49 (0) 351 | 4 866 [email protected]

Heide Süß & Julia Distler

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Impressum

Dresdner Philharmonie Spielzeit 2014 | 2015Postfach 120 424 · 01005 Dresden

Chefdirigent: Prof. Michael SanderlingEhrendirigent: Prof. Kurt MasurErster Gastdirigent: Bertrand de Billy

Intendanz: Frauke Roth

Redaktion: Adelheid Schloemann

Der Text von Tom Weber ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.

Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bildarchiv d. Dresdner Philharmonie.Sebastian Weigle: Monika Rittershaus; Dimitri Levkovich: Jens Braune Del Angel.

Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können.

Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de

Druck: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0

Blumen: Creativ Floristik Laubner GmbH

Preis: 2,00 Euro

www.dresdnerphilharmonie.de

Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer Auf-führungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.

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