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Ronald HartwigInstitut für Multimediale und Interaktive SystemeUniversität zu Lübeck
Eine integrierte Entwicklungsumgebungfür die Planung, Entwicklung und Qualitätssicherung multimedialer Lehr-und Lernsysteme
XMendeL
Nr. 2, Ronald Hartwig
Grundidee XMendeL
• Unterstützung des Produktionsprozesses bei der Erstellung multimedialer Lehr-/ Lerneinheiten („Module“)– Unterstützung der Autoren durch eine einfach zu erlernende
Benutzungsschnittstelle „WYSIWYG“– Unterstützung der Produzenten durch ein flexibles Content-
Management– Unterstützung der Konzeptioner durch Kombination von Meta-Daten
und Inhalt– Unterstützung der Qualitätssicherung durch nachvollziehbare und
dokumentierte Entscheidungswege
Nr. 3, Ronald Hartwig
Ausgangspunkt „Produktion“
• Erfahrungen in umfangreichen Entwicklungsprojekten (medin, VFH)– Autoren müssen „ihre“ Inhalte während der gesamten Lebensdauer
selbst korrigieren und anpassen können Vermeidung eines „Instanzenweges“ mit entsprechenden Fehlerquellen
– Flexible Darstellung– Anpassung auch an modulspezifische Besonderheiten muss
möglich sein– Produktion darf nicht zu medien-/technologie-abhängig sein
Nr. 4, Ronald Hartwig
Ergebnis „Modul“
Entweder als HTML-Site(statisch)
oder zur Laufzeit erzeugt (dynamisch)
Inhaltsverzeichnis Suche Geführte Navigation Seitenzahlen
Automatisierte CMS-Anteile dabei:
Pfadangaben …
Nr. 5, Ronald Hartwig
WYSIWYG statt XML-Editoren
Content ist in XML kodiert• XML Editoren wurden von den meisten End-Anwendern als zu
kompliziert abgelehnt• Prinzip einer Metasprache für Laien schwer nachvollziehbar• Zusätzliche Personalressourcen wurden bei der Umsetzung
belegt• Selbst kleinste Änderungen konnten nur von Fachpersonal
vorgenommen werden
Lösungsidee• WYSIWYG im Microsoft-Word Look&Feel• Intuitiv bedienbar• Keine Softwareinstallation beim Nutzer
( Web-Interface)
Nr. 6, Ronald Hartwig
WYSIWYG-Autoren-/Produktionsansicht
Aus MS Word bekannte Formatanweisung
Auszeichnungen im Text
„Quality“-Buttonermöglicht Nach-schlagen in den Produktionsunter-lagen
Eingabefelder entsprechen den Tags
Innerhalb der Felder kann frei formatiert und multimedialer Inhalt aus einem Repositoryeingefügt werden
Nr. 7, Ronald Hartwig
Unterstützung der KooperationProduktions-anweisungen etc. können an die Seiten angefügt und mit weiterführenden Inhalten verlinkt werden
Nr. 8, Ronald Hartwig
Metadaten
Metadaten können zum eigentlichen Inhalt hinzu eingeblendet werden.
Nr. 9, Ronald Hartwig
Metadaten
Metadaten können zur Laufzeit hinzugefügt oder auch entfernt werden
Nr. 10, Ronald Hartwig
Objektorientierte Modellierung
Vererbungshierarchie
Informationen werden in der Hierarchie automatisch an untergeordnete Objekte weitervererbt
z.B. das Lehrziel wird auf einer allgemeineren Ebene definiert und ist dann bei Bedarf bei jedem Unterobjekt sichtbar, ohne dass fehlerträchtig die Hierarchie durchsucht werden muss. Ein Verständnis der OO-Modellierung ist zum Betrachten nicht notwendig.
Nr. 11, Ronald Hartwig
Bidirektionale Verlinkung
Automatische doppelte Vernetzung
– Zugang zu Informationen von beliebigen Startpunkten aus
– Quasi-Automatischer Aufbau eines konsistenten semantischen Netzes der Informationen
automatisch
manuell
Nr. 12, Ronald Hartwig
Resultierendes Netz
Nr. 13, Ronald Hartwig
Systemaufbau
Nr. 14, Ronald Hartwig
Vergleich mit bestehenden Ansätzen
- Flexibilität auch während des Prozesses verfügbar- Zwingende Inhalte trotzdem möglich- trotzdem XML-Konformität- Austausch mit anderen Systemen
HTML-Editoren und einfache CMS bieten viele gestalterische Möglichkeiten, indem sie auf eine semantische Auszeichnung zumeist verzichten. XML-Werkzeuge verlangen in der Regel eine festgelegte DTD (oder Schema o.ä.) in der die semantische Struktur im vorhinein verbindlich festgelegt wird.
Flexibilität
- Abstraktionsmechanismen der objektorientierten Modellierung einzusetzen. - Bidirektionale Links unterstützen dabei den Vernetzungsprozess.
View-KonzeptRepräsentation
Alle Informationen sind an einer zentralen Stelle gelagert und können so miteinander vernetzt werden. So werden Dokumente aus verschiedenen Prozessphasen leicht zugreifbar gemacht.
Medienbruch zwischen Planung und Produktion Integration
XMendeLbisher
Nr. 15, Ronald Hartwig
Ausblick
• Praktischer Einsatz– Das System bewährt sich als effizientes CMS im Bereich e-Learning
im Umfeld Medizin, Informatik– Bisher ca. 5 Module vollständig innerhalb weniger Monate produziert– Ca. 200 Micro-Module zur Unterstützung der Präsenzlehre
• Weiterentwicklung und Einsatz im Umfeld eines LMS?
• Übernahme der Konzepte zur Komplexitätsbewältigung in Nachfolgeprojekte?
• Besondere Berücksichtigung der Usability des Systems!