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Juraland Das Magazin für den ehemaligen Landkreis Parsberg Nr. 1 / Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017 / 2. Jahrgang ISSN 2509-8330 KOSTENLOS zum Mitnehmen Humor in der Oberpfalz • Fasching 2017 Freizeit-Tipps • Buchbesprechungen • Veranstaltungen © Rike / pixelio

KOSTENLOSzum Mitnehmen Juraland · 2017. 8. 20. · „An jedn Lappm gfallt saa Kappm.“ „An Noarrn und an Foudat Heu mou mar asweicha“ „Wous da Brauch is, legt ma Kouh ins

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JuralandDas Magazin für den ehemaligen Landkreis Parsberg

Nr. 1 / Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017 / 2. Jahrgang

ISSN

250

9-83

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KOSTENLOS

zum Mitnehmen

Humor in der Oberpfalz • Fasching 2017 Freizeit-Tipps • Buchbesprechungen • Veranstaltungen

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2 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017 3Juralandwww.juraland.bayern

Liebe Leserinnen und Leser,

Stefan Grötsch Birkenstraße 4 | 93176 Beratzhausen Telefon: 0 94 93 / 95 96 65 Telefax: 0 94 93 / 95 96 64 E-Mail: [email protected] www.juraland.bayern www.facebook.com/juralandmagazin

REDAKTION | MITARBEIT: Dr. Christine Riedl-Valder

FOTOS: Juralandoder ©-Vermerk am Foto

DRUCK:Kössinger AG – 84069 Schierling

ART DIRECTION:Stefan Grötsch ERSCHEINUNGSWEISE:kostenfrei 6x Jährlich

IMPRESSUM

04 HUMOR IN DER OBERPFALZ Heute schon gelacht?

06 FREIZEIT-TIPPS & AUSFLUGSZIELE Regional & Überregional

10 BÜRGERINITIATIVEN im Naab- und Labertal

17 RUND UM´S KFZ Auto-News

12 BAUERN- & WETTERREGELN Februar und März

13 LITERATUR-TIPPS Buchbesprechungen

14 REZEPTE Leicht & lecker

16 SO WAR`S Verkehrsentwicklung & Straßenbau

24 TERMINE & HIGHLIGHTS Stadt Neumarkt, Altmühltal und in den Gemeinden

26 FREIZEIT MESSE NÜRNBERG Touristik & Garten

22 BAUEN & WOHNEN News & Trends

20 HEILPFLANZE IM MÄRZ Der Löwenzahn - Eine essbare Delikatesse

EDITORIAL InhaltIM ÜBERBLICK der ehemalige Landkreis

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Konfetti, Kostüme, Krapfen ... In diesen Tagen regiert wieder der Fasching in der Oberpfalz. Viele Bürger im Juraland freuen sich auf fröhliche Ballnächte mit Maschkerern, Prinzenpaaren und sportlichen Gardemädchen. Närrisches Treiben, originelle Umzugswagen und unverblümte Sprüche zur Regionalpolitik erwarten uns wieder bei den bunten Faschingszügen in Berching, Breitenbrunn, Dietfurt, Kelheim, Hemau, Lupburg, Beratzhausen, Kallmünz oder Velburg.

Eng verbunden mit der „fünften Jahreszeit“ sind hierzulande auch Bräuche, die es anderswo nicht gibt: die „Kirmweiber“ in Hemau, der Chinesenaufmarsch in Dietfurt, die „Kuttnweiber“ in Dietldorf, die Hexennächte in Amberg und Schmidmühlen, die Lupburger Fleck-Mandl, das Geldbeuteleingraben und vieles mehr. Unser Magazin liefert Ihnen dazu wieder einen Veranstaltungskalender mit empfehlenswerten Terminen. Außerdem informieren wir Sie über die positiven Auswirkungen, die das Lachen auf den Menschen hat. Sie finden in der aktuellen Ausgabe auch Rezepte für leichte Gerichte, traditionelle Bauern- und Wetterregeln für Februar und März, Neuigkeiten zum Thema Bauen, Wohnen und Auto, Buch-, Ausflugs- und Reisetipps und interessante Angebote regionaler Firmen. Ein spezieller Beitrag ist den engagierten Bürgerinitiativen von Eichhofen und Kallmünz gewidmet, die sich für den Erhalt ihrer Burgen einsetzen.

Heitere Tage im Vorfrühlingwünscht Ihnen

Diese Karte können Sie auch inanderen Größen bei Juraland käuflich erwerben

Format DIN A3 10.– €Format DIN A2 20.– €Format DIN A1 30.– €

Dr. Christine Riedl-Valder und das ganze Redaktionsteam

Inh. Optikermeister und Staatl. geprüfter Optiker Jochen Bezold Unterer Stadtplatz 3 – 93155 Hemau

Tel. 0 94 91/9 55 88 80 – www.der-stadtoptiker.deBesuchen Sie uns auch auf Facebook:www.facebook.com/juralandmagazin

CHEFREDAKTION & HERAUSGEBER(V.i.S.d.P.):

ALLGEMEIN:Alle Rechte vorbehalten. Die von uns erstellten Texte, Fotos und Anzeigen unterliegen dem Urheberschutz. Sie dürfen ohne schriftliche Übertragung eines Nutzungsrechtes durch Juraland nicht verwendet werden.

Wir wünschen eine erfolgreiche Session 2017

© michael berger | pixelio.de

Eine Brille ist NIE genug!Sie machen gerne Sport, stehen mitten im Berufsleben und genießen Ihre Freizeit.

Bei uns erhalten Sie für jede Anforderung genau das richtige Brillenglas.

Überzeugen Sie sich selbst.

Die Hoya Lens Deutschland GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Hoya Corporationmit Sitz in Japan, eines weltweit führenden Entwicklers und Produzenten hochwertiger optischerGläser. Insgesamt verfügt Hoya in Deutschland über zwei Standorte. Das Hoya-Produktprogrammumfasst hochwertige Einstärken-, Mehrstärken- und wegweisende Gleitsichtgläser aus Kunststoffund Mineral, gefertigt auf höchstem technischem Niveau.

Wir produzieren schöne Augenblicke www.hoya.de

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5www.juraland.bayern4 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017 Juraland

Von Dr. Christine Riedl-Valder – Alle Fotos © Dr. Riedl-Valder

LACHEN als GesundheitsfaktorLACHEN als Gesundheitsfaktor

„Lach di´ krank, dass d´gsund bleibst“

Von Dr. Christine Riedl-Valder – Alle Fotos © Dr. Riedl-Valder

Mit der Haltung der Bayern und speziell der Oberpfälzer zum Humor hat sich der bekannte Heimatkundler, Autor und Sprüchesammler Josef Fendl ausgiebig beschäftigt und Inte-ressantes dazu zusammengetragen:

Eine bekannte Volksweisheit behauptet, dass uns der Himmel drei Geschenke gegeben habe: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen. Eine andere Erfahrung sagt: „Wer Tränen lacht, braucht nicht Tränen zu weinen.“ Und im gläubigen Bayern sagt man: „Wer einen anderen Menschen zum Lachen bringt, erlöst eine Arme Seele aus dem Fegfeuer.“ Der Humor ist eine zutiefst christliche Tugend. Denn „mit einem Löffel Honig“, meint der hl. Franz von Sales, „fängt man mehr Fliegen, als mit einem ganzen Fass voll Essig!“ Von dem bayerischen Pfarrer Andreas Strobl (+ 1706) stammt der Spruch: „Ein fröhlich gemüth machet ein blühent Alter!“ Andere behaupten: „Wer vuj lacht, bleibt länger jung!“ Und geistliche Mitbrüder predigten: „Lustig gelebt und selig gestorben, heißt, dem Teufel die Rechnung verdorben.“ Deshalb ist es weiß Gott keine lächerliche Aufgabe, jemanden zum Lachen zu bringen: im Gegenteil: es nicht zu tun, ist unterlassene Hilfeleistung. Lachen als Therapie zur Befreiung von den Zivilisationszwängen unserer Zeit! Unter dem weiß-blauen Himmel gedeiht die natürliche Heiterkeit selbst noch auf dem Sterbebett, wie uns die Geschichte von einem Austrags- bauern zeigt: Als seine Sterbekammer voller Leut war und die ein „Gegrüßest-seist-du-Maria“ und ein Vaterunser nach dem anderen herunter-beteten, richtete er sich noch einmal auf und sagte: „Gell, hetzn lass i mi fei net! An letztn Schnauferer tua i erst, wenn mir d´Luft ausgeht...“

Oberpfälzer Narrensprüche

„An jedn Lappm gfallt saa Kappm.“„An Noarrn und an Foudat Heu mou mar asweicha“„Wous da Brauch is, legt ma Kouh ins Bett und singt n`Pumpanickel in da Kirchn.“„Rout und Blou is goua niat schäi, gscheckata Trudara, lou mi gäih.“

Aus Lupburg:

„Fleck, Fleck, Fleckhost d`Hosen volla DreckWirtshaushocka! Bierolocka!Fleck, Fleck, Fleck“

Da das menschliche Gehirn nicht zwischen künstlichem und echtem Lachen unter-scheiden kann, ist der positive Effekt auf Körper, Geist und Seele in jedem Fall gegeben. Der praktische Arzt und Yogalehrer Madan Kataria gründete 1995 in Indien den ersten Lach-Club. Die von ihm entwickelten LachYoga-Übungen sind eine Kombination aus Klatsch-, Dehn- und Atemübungen, verbunden mit pantomimischen Einlagen, die zum Lachen anregen. Über den Augenkontakt und spielerische Elemente wird es den Menschen erleichtert, vom zunächst willentlichen in das freie Lachen zu kommen. „Fake it, until you make it“ (frei übersetzt: „Tu so als ob, bis es echt wird“) lautet dabei eine der praktischen Anweisungen.

Seit 1998 feiert die LachYoga-Bewegung an jedem ersten Sonntag im Mai den Weltlachtag. Zu diesem Termin treffen sich um 14 Uhr mitteleuropäischer Zeit LachYoga-Anhänger auf der ganzen Welt, um für eine Minute ein globales Gelächter für den Weltfrieden, für Gesundheit und Glück anzustimmen. Weil La-chen höchst ansteckend ist und in der Gemeinschaft noch mehr Spaß macht, bietet es sich an, LachYoga in der Gruppe zu erleben. Daher gibt es mittlerweile über 10.000 Lachclubs in über 100 Ländern; in der Oberpfalz beispielsweise in Neumarkt und Regensburg.

(aus: Erika und Adolf J. Eichenseer: Oberpfälzer Ostern. Ein Hausbuch von Fastnacht bis Pfingsten, Regensburg 1996. S. 66ff)

Lachen ohne Grund is genauso g´sund! – LachYoga aktiviert die eigenen Kraftquellen

• Lachen baut Stress ab• Lachen dient der Entspannung• Lachen stärkt das Immunsystem• Lachen setzt entzündungshemmende und schmerzstillende Substanzen frei• Lachen verbessert die Atmung, bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung, regt den Stoffwechsel an und erhöht den Sauerstoffaustausch im Gehirn• Lachen stärkt das Selbstbewusstsein und aktiviert Gefühle• Lachen entschärft Konflikte und erleichtert zwischen- menschliche Kontakte• Lachen fördert allgemein die körperliche und seelische Gesundheit• Lachen setzt geistige Kräfte frei und fördert die Kreativität• Und dabei hat Lachen keinerlei schädliche Nebenwirkungen !

Haben Sie heute

schongelacht?

Viele Menschen haben in den letzten Jahren das LachYoga für sich entdeckt. Es handelt sich um einfache Übungen, die jeder erlernen kann. Mit ihnen mobilisiert man die natürlichen Kräfte, steigert die Lebensfreude und fördert die körperliche und seelische Gesundheit. Dabei gelangt man über die motorische Ebene zum Lachen; ein anfangs künstliches Lachen geht dann in echtes Lachen über.

Was der Volksmund schon lange weiß, wurde auch durch die medizinischen und psy-chologischen Forschungen der jüngsten Zeit wieder bestätigt: heitere Stimmung und befreiendes Lachen stärken den menschlichen Geist und Körper. Eine bessere und billigere Medizin gibt es nicht.

Die Oberpfälzer und der Humor

Die positive Wirkung des Lachens

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7www.juraland.bayern Juraland6 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017

FREIZEIT-TIPPS Neumarkt

NEUMARKT/OPF. Der neue Flyer „Stadtentdecker unterwegs“ der Stadt Neumarkt beschreibt die schönsten Führungs-Angebote für Gruppen in der erlebnisrei-chen Pfalzgrafenstadt zwischen Nürnberg und Regensburg.

Über 850 Jahre Geschichte hat Neumarkt vorzuweisen, die neue Schauspielführung „Neu-markter G’schichtswandler“ mit szenischen Einlagen gibt über-raschende Einblicke und macht historische Ereignisse wieder lebendig. Wer eine „klassische“ Stadtführung bevorzugt, bucht die Erlebnisführung „Neumarkt – früher und heute“ und erfährt beim kurzweiligen Stadtspazier-gang, dass der 1135 erstmals er-wähnte „neue Markt“ sich zu ei-nem mit kaiserlichen Privilegien ausgestatteten Handelszentrum an der Fernhandelsstraße zwi-schen Nürnberg und Regensburg entwickelte, unter den Pfalzgrafen

In Neumarkt

Störrische Esel, blitzende Schnauferl und viel Kultur

NEUMARKT/OPF. Abwechslungsreich und mit vielen Highlights prä-sentiert sich der Event-Kalender 2017 der Pfalzgrafenstadt Neumarkt in der Oberpfalz.

Den Auftakt macht ab dem 1. Mai (bis Ende Juli) die Veranstal-tungsreihe „Sommer im Park“ mit kostenlosen Konzerten und Aufführungen jeden Sonntag (10.30 Uhr Matinée für Erwachsene, 15 Uhr Kinderveranstaltung) im idyllischen Landschaftspark des ehemaligen Landesgartenschau-Geländes.Ausgelassen geht es vom 5. bis 8. Mai weiter mit dem Neumarkter Frühlingsfest, das erstmals einen Tag länger (nämlich bis Montag) dauert und neben Vergnügungspark und Bierzeltfröhlichkeit viele weitere Attraktionen von der Ausstellung zu Land- und Forsttechnik über eine große Tierschau bis zum Familien-Montag zu bieten hat. Ein echter Spaß-Höhepunkt im Rahmen der sonntäglichen Tierschau ist das lustige Eselrennen am Sonntagnachmittag: In vier Vorläufen und einem Finallauf ermitteln die Gruppen ihre Sieger. Jedes Team

Tourist Information

Neumarkt Rathausplatz 192318 Neumarkt i.d.Opf.Tel. 0 91 81 / 255-125www.neumarkt.de/führungen

im Mittelalter eine große Blüte-zeit erlebte und sich in jüngerer Zeit mit überregional bedeuten-den Museen und Einrichtungen als Kunst- und Kulturmetropole profiliert hat.

Von Kirchenschätzen und geist-licher Geschichte erzählt ein Rundgang durch die 2015 zum Münster erhobene Kirche St. Jo-hannes. Eine Führung durch das weltweit einzigartige Museum für historische Maybach-Fahrzeuge in den Räumen einer ehemaligen Fahrradfabrik lässt die Augen von Automobil-Fans strahlen – das Haus zeigt rund 20 der his-torischen Luxusfahrzeuge, ein Zehntel des noch existierenden Weltbestandes.

Feinste bayerische Küchenkunst lässt sich bei einem Rundgang durch das „1. Bayerische Metz-gerei- und Weißwurstmuseum“ erleben, das den kompletten

Produktionsablauf in einer Metzgerei des 19. Jahrhunderts veranschaulicht. Eine weitere „kulinarische“ Führung befasst sich mit der über 700-jährigen Brauereigeschichte der Bierstadt Neumarkt. Kulturhistorische Akzente setzt „Die Stadt der Brunnen“ und spannt einen Bogen von der Pfalzgrafen- und Garnisonsstadt bis zu den Werken zeitgenössischer Brunnengestaltung durch den in Neumarkt aufgewachse-nen Bildhauer Lothar Fischer. Nicht fehlen im Führungs-angebot darf die abendli-che Stadtführung „Mit dem Nachtwächter unterwegs“: Die Neumarkter Nachtwäch-ter zeigen romantische Ecken, die abends ihren zauberhaften Charme entfalten. Die Führun-gen sind für Gruppen bis 25 Per-sonen buchbar und können teils mit einer Verkostung kombiniert werden.

spannende Stadtgeschichte(n) entdecken

Neumarkt 2017: Huldigung an die Frauenbesteht aus vier Personen, die nacheinander im Staffellauf versuchen, die oft störrischen Esel über den Parcours ins Ziel zu führen. Die gleichzeitig stattfindende „Nacht der Sinne“ am 6. Mai verbindet „Mondschein-Shopping“ am langen Einkaufs-Samstag mit jeder Menge Show-Acts und Darbietungen. Am 4. Juni wird Neumarkt erneut Gastge-ber des überregional bekannten Oldtimer-treffens. Dann steht die Altstadt im Zeichen prachtvoller, chromblitzender Karossen aus vergangenen Zeiten. © Stadt Neumarkt, Dr. Franz Janka © Stadt Neumarkt, Stephan Dierlamm

© Dieter Schleicher

Nur wenige Tage später, vom 9. bis 11. Juni, darf beim Neumarkter Altstadtfest kräftig gefeiert werden. Die halbe Oberpfalz strömt zu Neumarkts vielleicht schönstem Fest mit der „längsten Theke der Stadt“ und einer Vielzahl kultureller Angebote auf fünf Festbühnen, in den Museen und Kirchen. Nach dem frühsommerlichen Neumarkter Festreigen ist noch lange nicht Schluss: Später im Jahr locken unter anderem der quirlige Altstadt-Flohmarkt (5. August), das traditionsreiche Jura-Volksfest (11. bis 21. August), das Weinfest am 8./9. September und der Neumarkter Stadtlauf am 17. September Tausende von Gästen ins feierfreudige Neumarkt. Kultureller Herbst-Höhepunkt ist die alle zwei Jahre stattfindende Neumarkter Kulturnacht am 30. September, während Kulinarik-Fans den ganzen Oktober zu den Neumarkter Schmankerlwochen pilgern können. Zum festlichen Jahresabschluss lädt das Neumarkter Christkind vom 30. November bis 23. Dezember zum romantischen Neumarkter Weihnachtsmarkt ein.

Informationen

Geschäftsstelle Regionalpark Quellenreichc/o Rathaus Stadt VelburgMaria RammelmeierTel. 0157 / 80 29 96 20E-Mail: [email protected]

Sprudelnde Quellender InspirationRegionalpark „QuellenReich“ entsteht

Karstlandschaft am Buchberg © Andreas Hub

NEUMARKT/OPF. Auf dem Gebiet der Kommunen Neumarkt in der Oberpfalz, Velburg, Lauterhofen und Pilsach entsteht derzeit der Regionalpark „QuellenReich“.

Das mit LEADER-Mitteln geför-derte Projekt soll die Region mehr in Wert setzen, um Bewohnern und Besuchern einen reizvollen Natur- und Erholungsraum zu schaffen und zu präsentieren. Insbesondere in der Metropol-region Nürnberg und im Raum Regensburg soll mit der Schaf-fung und Bündelung von (touris-tischen) Angeboten eine größere Wahrnehmung der attraktiven Erholungslandschaften in der Region erreicht werden.

Ein Regionalpark als informelles Instrument der Regional- und Landschaftsentwicklung ist – im

Gegensatz etwa zu einem Natur-park – nicht an rechtliche Vor-gaben oder Kriterien gebunden. Beraten durch die BTE Touris-mus- und Regionalberatung mbH und wgf Nürnberg haben die beteiligten Kommunen ein Konzept entwickelt, dessen in-haltliche Klammer das Thema „Karst und Quellen“ bildet.

Durch die Region ziehen sich die Landschaftsräume Kuppen-alb und Albtrauf, sie verfügt mit der Europäischen Hauptwasser-scheide über eine landschaftliche Besonderheit. Zahlreiche Quellen verschiedener Flüsse entsprin-gen in der sonst wasserarmen Karstlandschaft und speisen unterschiedliche Flusssysteme - ein reizvoller Gegensatz. Da-her kommt auch der Name Re-gionalpark „QuellenReich“: Er

steht zum einen für den Quellen-reichtum des Karst, zum anderen aber auch für Inspiration und Entwicklung. So wird als Leit-projekt ein Karst-Informations-zentrum für die Besucher gebaut. Schon jetzt sind auch weitere Schwerpunktthemen festgezurrt: Naturerlebnis und Bildung für nachhaltige Entwicklung, die Einrichtung von Eingangspor-talen an Bahnhöfen, Park- und Rastplätzen, der Themenbereich Wallfahrt, Entschleunigung und Spiritualität (zum Beispiel durch die Einrichtung spiritueller The-menwege und Besinnungsorte), Energiezukunft, den Ausbau des Golfdorado für jedermann und nicht zuletzt das große Thema

„Kultureller Erlebnisraum“, das zum Beispiel mit dem Ausbau von „Kunstachsen“ in der Land-schaft seinen Ausdruck finden soll. Ganz konkret ist in den nächsten drei Jahren auch die In-stallierung von Erlebnispunkten für die Gäste (wie Sandsteinkeller oder ein Erlebnissteinbruch) und nicht zuletzt ein klimaneutra-les Hotel mit Vorzeigecharakter vorgesehen.

NEUMARKT/OPF. Das Museum Lothar Fischer in Neumarkt zeigt vom 5. März bis 11. Juni seine neue Wechselausstellung „Wilhelm Loth – Von der Figur zur Körperlandschaft 1947-1988“.

Der Darmstädter Wilhelm Loth (1920-1993) zählt zu den bedeutends-ten deutschen Plastikern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein zentrales Motiv: die Darstellung des weiblichen Körpers. Anhand von frühen Terrakotten, Zeichnungen, Gipsarbeiten, Bronzen und Fotografien der siebziger und achtziger Jahre verdeutlicht die Ausstel-lung, wie sich Loths Formensprache von der Auffassung der Figur als abstrahiertes Zeichen hin zu seinen Körperlandschaften entwickelt. Während das Frühwerk noch ganze Figuren zeigt, konzentriert sich sein späteres Schaffen zunehmend auf die ausschnitthafte Darstellung des weiblichen Körpers. Das bleibt so bis zu seinem Tod 1993, so dass er sein Schaffen auch als „Huldigung an die Frauen – Kultur-bild und Frauenemanzipation“ versteht. Mit dieser Präsentation, die erstmalig auch zahlreiche Gipsarbeiten vorstellt, würdigt das Neumarkter Museum Lothar Fischer anhand von etwa 50 Arbeiten sein vielfältiges Werk (www.museum-lothar-fischer.de).

Vom kleinenLuther zumgroßen ReformatorNEUMARKT/OPF. Zum Luther-jahr 2017 legt die Evangelisch-lutherische Kirche in Neumarkt ein besonderes Programm auf. Der gerade fertig gestellte neue Klostersaal – ein städtebauliches Juwel –, die evangelische Christus-kirche und weitere Orte werden zum Schauplatz für Konzerte und Gottesdienste.

Solisten, Instrumentalisten und Kirchenchöre gestalten unter der Leitung von Dekanatskantorin KMD Beatrice Höhn bis zum 31. Oktober vier Kantaten-Gottesdienste. Am 28. April findet im Rah-men der Bibelkneipe ein Luther-Abend in der Christuskirche statt. Die musikalische Geschichte „Maaartin! – Vom kleinen Martin zum großen Luther!“ wird von Gesche Zimmermann und Klaus Eifler erzählt und mit Orgelmusik illustriert. Der besondere musikalische Gottesdienst am Sonntag „Kantate“ (14. Mai) steht unter dem Motto „Martin Luther und seine Lieder“. Das Konzerthighlight des Luther-Jahres ist am 1. Oktober die Aufführung von Joseph Haydns „Die Schöpfung“ in der Klosterkirche St. Josef mit Michaela Ai-chele (Sopran), Tilman Lichdi (Tenor), Markus Simon (Bass), der Evangelischen Kantorei Neumarkt und der Vogtland Philharmonie.

Tickets für die „Schöpfung“ (ab 1. Juni): www.neumarkt-ticket.de.

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9www.juraland.bayern

Von Dr. Christine Riedl-Valder

8 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017 Juraland

Von Stefan Grötsch – © Fotos Hurtigruten

FREIZEIT-TIPPS BurglengenfeldFREIZEIT-TIPPS Seereisen

• 11.03.2017 Technikmuseum in Speyer, inkl. Eintritt 55.– € p.P.• 18.03.2017 Ballettaufführung „Die Schneekönigin“ inkl. Eintritt Kat. 2, Abendessen, Stadtführung Prag 129.– € p.P.• 25.03.2017 Leipzig zur Buchmesse oder in den Zoo, zzgl. Eintritt ab 42.– € p.P.• 14.04.2017 Fischessen am Karfreitag, inkl. kalt-warmes Fisch-Büffet 30.– € p.P.

• 19.03. – 23.03.2017 Rom – die ewige Stadt mit Zwischenübernachtung am Gardasee 4 x Übernachtung mit HP, Stadtführung Antikes, Klassisches und Christliches Rom, Eintritt Vatikanische Museen, Einlassticket Petersdom, Einlasskarten Papstaudienz, Besichtigung Grappabrennerei inkl. Probe ab 499.– € p.P. im DZ

• 22.04. – 23.04.2017 Frankfurt am Main 1 x Übernachtung mit Frühstück, Stadtrundfahrt, Eintritt Main Tower ab 99.– € p.P. im DZ

• 11.04. – 16.04.2017 Makarska Riviera – die Perle der Adria 5 x Übernachtung mit HP, Welcome Drink, Stadtrundgang in Makarska, Dubrovnik, Split, Trogir, Schifffahrt auf der Neretva, Ausflug Neretva-Delta, viele Eintritte inklusive ab 399.– € p.P. im DZ

• 27.04. – 30.04.2017 Spargelfest am Gardasee 3 x Übernachtung mit HP, Führung und Kostprobe Kaffeerösterei, Stadtführung Arco, RL Gardasee, Besuch des Spargelfestes inkl. Verkostung Frühbucherpreis bis 28.02.2017 ab 249.– € p.P. im DZ Danach ab 299.– € p.P. im DZ

• 06.05. – 11.05.2017 Elba – auf den Spuren Napoleons 5 x Übernachtung mit HP, Grappaprobe, Inselrundfahrt inkl. Reiseleitung, Eintritt und Führung Villa San Martino, Bootsfahrt Frühbucherpreis bis 01.03.2017 ab 499.– € p.P. im DZ Danach ab 569.– € p.P. im DZ

• 16.05. – 23.05.2017 Südfrankreich – Lourdes, Pyrenäen, und Cote d´Azur 7 x Übernachtung mit HP, Stadtbesichtigung Lourdes, RL Pyrenäen und Monaco Frühbucherpreis bis 28.02.2017 ab 799.– € p.P. im DZ Danach ab 999.– € p.P. im DZ

Mehrtagesreisen

Früh-bucher-preis

Früh-bucher-preis

Früh-bucher-preis

Landgasthof Schnaus GmbHDorfstraße 42 • 93176 OberpfraundorfDirekt an der BAB 3 • Abfahrt Beratzhausen (95)

Telefon: 0 94 93 / 789 • Fax 29 44www.landgasthof-schnaus.de

E-Mail: [email protected]

Der schönste Tag im Leben … Ihre Hochzeit im Landgasthof Schnaus

An einem der wichtigsten Tage Ihres Lebens sollten Sie sich nicht auf Ihr Glück verlassen.

Hier sind Ideen, Erfahrungen, profes-sionelle Planung und gute Organsia-tion gefragt. Wir arrangieren für Sie ein individuell auf Sie zugeschnittenes Hochzeitsfest.

Unsere Zimmer sind für das Brautpaar und Ihre Gäste der gelungene Abschluss für Ihren großen Tag. Bei uns können etwa 20 Gäste einer Hochzeitsgesellschaft in unterschiedlichen Zimmern übernachten.

Rufen Sie uns an: wir garantieren Ihnen ein unvergessliches Hochzeitsfest.

Die norwegische Reederei Hurtigruten verkehrt seit 1893 im Linien-dienst an der norwegischen Fjordküste. Jeden Tag legt eines der elf Postschiffe in Bergen zur 12-tägigen Seereise ab und bringt Waren, lokale Passagiere und Touristen zu 34 Häfen entlang der einzigartigen norwegischen Küste zwischen Bergen und Kirkenes.

Hurtigruten – die Spezialisten für Postschiff- und Expeditionsreisen

Rund die Hälfte der touristischen Passagiere kommt aus Deutsch-land. Seit 2007 ergänzt das Expeditionsschiff MS Fram mit Reisen in die Arktis und Antarktis die Hurtigruten Flotte. Themenreisen, ein vielseitiges Ausflugsportfolio und Landprogramme des Reiseveran-stalters Spitsbergen Travel, einer Tochtergesellschaft der Hurtigruten, runden das Angebot ab.

„Wir gehen auf Erkundungstour, wir machen keine Kreuzfahrt. Eine Hurtigruten Reise ist eine bereichernde und sinnstiftende Erfahrung. Mit unseren Schiffen als komfortable „Basis Camps“ bringen wir unsere Gäste zu einzigartigen Orten mit einzigartigen Erlebnissen, die keine große Kreuzfahrt-Reederei bieten kann“, sagt Skjeldam, der Vostandsvorsitzende von Hurtigruten. Auch als führender An-

bieter von Abenteuerreisen in den antarktischen Gewässern legt die Reederei Wert darauf, dass ein Wachstum des Abenteuertourismus nur im Einklang mit dem respektvollen Umgang mit der Umwelt einhergehen kann. Deshalb hat Hurtigruten zwei Expeditionsschiffe mit umweltverträglicher Hybrid-Technologie bei der Kleven Werft in Norwegen in Auftrag gegeben. Entworfen von Rolls-Royce in Zusammenarbeit mit dem bekannten norwegischen Schiff-Designer Espen Øino werden die Schiffe 2018 und 2019 ausgeliefert. Zum ersten Mal wird vollelektrischer Antrieb auf einem Passagierschiff möglich sein. Hierdurch kann der Kraftstoffverbrauch um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Die Investition in eine Hybrid-Lösung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Hurtigruten, die Arktis und Antarktis mit vollelektrischen Expeditionsschiffen zu bereisen.Und sie stellt die größte Investition in der Geschichte der Reederei dar.

Postschiffreisen: „Norwegen für Entdecker“

Die klassische Postschiffroute (2.500 nautische Meilen und 34 Häfen, von denen 22 nördlich des Polarkreises liegen) wird bei Hurtigruten zur Expeditions-Seereise. Unter dem Titel „Norwegen für Entdecker“ sorgen Expeditionsteams (Biologen, Historiker, Geologen, Polar-experten und erfahrene Outdoor-Profis) an Bord der vier Schiffe MS Nordlys, MS Nordkapp, MS Nordnorge und MS Spitsbergen für einen umfassenden Einblick in die norwegische Natur, Kultur und Tradition. Auf Wanderungen und im Rahmen eines ausgeweiteten Bordprogramms mit Vorträgen geben die Experten ihr Wissen an die Gäste weiter. Je nach Jahreszeit sind mindestens vier bis sechs Wanderungen mit dem Expeditionsteam inklusive.Die 1,5- bis 4-stündigen Berg-touren führen durch majestäti-sche Fjordlandschaften, auf Pfa-den durch die Lofoten nördlich des Polarkreises oder in Gebiete mit faszinierenden Vogelkoloni-en. Immer ergänzt durch Vorträge und Ausführungen zur heimi-schen Natur und Geschichte der Einwohner.

Burglengenfeld feiert denberühmtesten Sohn der Stadt

Am 18. Februar 2017 könnte Johann Michael Fischer, der 1692 in Burglengenfeld als Sohn des damaligen städtischen Mauerermeisters geboren wurde, seinen 325. Geburtstag begehen.

Der bekannte Baumeister schuf viele prachtvolle, noch heute erhaltene Kirchen in Süddeutschland. Er gilt als Meister der spätbarocken Architektur, dem die Verbindung zwischen Längs- und Zentralbau überzeugend gelang. In Diensten der Wittelsbacher und der katholischen Kirche schuf er wegweisende Gesamtkunstwerke. Daher wurde seine Porträtbüste auch in die Münchner Ruhmeshalle aufgenommen. Am Rathaus von Burglengenfeld erinnern eine Gedenktafel und ein Standbild an den berühmten Burglengenfelder. Außerdem benannte man nach ihm das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium der Stadt, das seit 1968 besteht.

Am Samstag, 18. Februar 2017, um 18 Uhr hält Dipl.-Ing. (Univ.) Franz Peter, Mit-initiator der großen Fischer-Ausstellung 1995 und Mitherausgeber von einschlägiger Fachliteratur, im historischen Rathaussaal von Burglengenfeld einen Vortrag über den Baumeister. Anschließend, gegen 19.30 Uhr, wird im Oberpfälzer Volkskundemuseum Burglengenfeld die neu geschaffene Abteilung über Leben und Werk Johann Michael Fischers (1622-1766) eröffnet. Museumsleiterin Dr. Margit Berwing-Wittl wird die neuen Räumlichkeiten vorstellen. Die Veranstaltung ist Teil der Feierlichkeiten im Rahmen des 475. Jubiläums der Stadterhebung von Burglengenfeld.

Foto: Porträtbüste Johann Michael Fischers in der Münchner Ruhmeshalle

325. Geburtstag von Johann Michael Fischer

Beratung & Buchung

Reisebüro Dickbauer e.K.Bahnhofstraße 7 – 92331 ParsbergTel.: 0 94 92 - 90 51 52 www.reisebuero-dickbauer.de

Sammüller-ReisenBernsteinstraße 10 – 93152 NittendorfTel.: 0 94 04 - 96 14 30 www.reisebuero-sammueller.de

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11www.juraland.bayern10 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017 Juraland

BAUDENKMÄLER im Naab- und Labertal

Bürgerinitiativenarbeiten für den Erhalt

Der Bergverein Kallmünz

Der Schlossberg in Kallmünz gehört zusammen mit dem Frauenberg bei Kelheim und dem Bogenberg bei Straubing zu den ältesten befes-tigten Höhensiedlungen in Bayern. Er war bereits in der Altsteinzeit (bis 12000 v. Chr.) bewohnt. Mit dem äußeren Ringwall, der noch aus der Mittleren Bronzezeit (1600 – 1300 v. Chr.) stammt, wird das Burggelände großflächig nach Norden abgesichert. Dieser erste Wall ist über einen Kilometer lang und bis zu 3,30 Meter hoch. Der anschließende innere Wall wurde vermutlich in der Urnenfelderzeit (1200 - 800 v. Chr.) angelegt und in der Folgezeit weiter verstärkt. Er erstreckt sich über rund 225 Meter, ist bis zu 12 Meter hoch und umschließt das drei Hektar große Areal unmittelbar vor der Ruine im Norden. Die Anlage der Burg, die direkt an den Rand des Steilhangs gebaut wurde, verfügt über romanische und frühgotische Ruinen,

deren älteste Teile aus dem 12. Jahr-hundert stammen. Mit ihrer erhalte-nen Ringmauer, der Artil ler ie-Umwehrung, dem Torbau, dem Berg-fried mit seinem hochgelegenen Eingang , dem Palas und der Ka-pelle stellt diese Festungsanlage das Musterbei-spiel einer Burg dar. Hier an der Kreuzung meh-rerer Altstraßen entlang der Flüs-se diente sie zur Sicherung einer Reichszol lstel-le. 1459 kam die Burg zusammen mit dem Markt in

der einzigartigen Burgen in Eichhofen und Kallmünz

Baudenkmäler tragen viel zum Charme einer Region bei. Sie bestimmen ihren unverwechselbaren Charakter, sind individuelle Zeugnisse seiner Geschichte, erinnern an das Leben und die Ereignisse vergangener Tage und prägen das Bild der Orte und der Landschaft. Im Juraland gehören beispielsweise die Burganlagen, die uns aus dem Mittelalter überliefert sind, zu den für diese Gegend typischen historischen Bauformen. Doch ihre Erhaltung erfordert Einsatzwillen und Investitionen, die nicht wenige Zeitgenossen und Regionalpolitiker für unnötig erachten. Um dieses kulturelle Erbe zu schützen, ist viel Aufklärungsarbeit und Tatkraft nötig. In Eichhofen und in Kallmünz gründeten eine Reihe engagierter Bürger in den letzten Jahren Initiativen, mit der sie die Rettung ihrer gefährdeten Burgen erreichen wollen.

Von Dr. Christine Riedl-Valder – Alle Fotos © Dr. Riedl-Valder

Blick von der Burg auf Kallmünz

Burgruine Kallmünz

Burgfenster in Kallmünz

den Besitz von Herzog Albrecht III. von Oberbayern, fiel jedoch knapp fünfzig Jahre später an das Herzogtum Pfalz-Neuburg. Nach den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg verfiel die Anlage. Seit Ende des 19. Jahrhundert hat man sie wiederholt in Teilabschnitten repariert. Doch der Zahn der Zeit nagt weiter an den alten Gemäuern.

Heute ist der Bestand der Burg äußerst gefährdet. Durch witterungs-bedingte Erosion der Oberflächen, durch Risse und Mauerwerks-verformungen ist auch die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Am schlimmsten stand es um den Wehrturm. Ein Teil des Geländes musste deshalb gesperrt werden. Auf die Gemeinde, in deren Besitz sich die Burg seit 1781 befindet, kamen kostspielige und langwierige Sanierungsarbeiten zu, die angesichts der angespannten Haushaltslage nur schwer zu bewältigen sind.

In dieser prekären Situation hat sich 2013 eine Gruppe aktiver Burg-freunde zusammengeschlossen und den Bergverein wieder ins Leben gerufen. Es handelt sich um Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen, die mit ihrer Tatkraft und ihrem Sachverstand die Gemeinde bei ihrem schweren Unterfangen unterstützen. Ihr Ziel ist die be-hutsame Sanierung der Burgruine im Rahmen eines langfristigen Gesamtkonzepts und die Erforschung ihrer Baugeschichte, bei der noch vieles im Dunkeln liegt. Der Verein sieht sich in der Tradition der ersten Vereinigung unter diesem Namen, der Ende des 19. Jahr-hunderts die Kallmünzer Bevölkerung davon abbringen musste, die Burgruine als Steinbruch für eigene Bauvorhaben auszuschlachten. Die jetzige Gemeinschaft will überzogene, von rein kommerziellen Gesichtspunkten bestimmte Planungen, wie sie in der Vergangenheit öfters verfolgt wurden, verhindern und möglichst kostengünstige und umweltverträgliche Lösungen für die Burgsanierung und die anschließende Nutzung entwickeln.

Auf dem Kallmünzer Schlossberg stehen heuer umfangreiche Arbeiten

an, denn die Sicht auf die romantische Burgruine ist durch Bäume und Sträucher behindert. Früher wurden auf die Felshänge Ziegen und Schafe getrieben. Sie hielten den Bewuchs klein. Dadurch war die Flora und Fauna der Kalkrasenlandschaft gesichert. Die teilweise Aufforstung nach dem Zweiten Weltkrieg und fehlende Beweidung haben diese Vegetation empfindlich gestört.

Der Bergverein erklärte sich bereit, die Landschaftspflege auf dem Schlossberg zu übernehmen. Nach einem festgelegten Stufenplan soll die Entbuschung möglichst kostenneutral für die Marktgemeinde erfolgen. Das bedeutet einen umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz für die Mitglieder des Bergvereins. Der Erfolg dieser Maßnahme hängt jedoch von einem damit verbundenen Konzept für eine dauerhafte Beweidung ab. Der Vereinsvorsitzende Werner Meier machte dazu den Vorschlag, „Ziegenpaten“ zu suchen, die bereit sind, ein Tier für den Schlossberg zu finanzieren, damit man auf diese Weise den Aufwand für die Landschaftspflege in den Griff bekommt. Ob sich dafür Sponsoren finden, bleibt abzuwarten.

Doch das ist nur eine von vielen kreativen Ideen, die im Bergver-ein entwickelt werden, um den malerischen Anblick und die historischen Schätze des Ortes zu erhalten.

Burgruine Eichhofen Blick von der Burg auf Eichhofen

Um die akut vom Verfall bedrohte Burgruine Loch zu retten, grün-deten engagierte Bürger 2008 in Eichhofen einen Verein, der die Instandsetzung, Erhaltung und Erforschung dieser einzigartigen Festung zum Ziel hat. Sie besteht zum Teil aus Höhlen, die sich in der senkrecht aufsteigenden Felsenwand befinden, über dem kleinen Ort Loch, der gegenüber von Eichhofen an der Laber liegt. Die Räume im Fels sind teilweise ausgemauert und miteinander verbunden. Sie dienten einst zu Wohnzwecken der Burgbesitzer.

Im späten 13. Jahrhundert ist hier erstmals ein Ritter namens Hugo von Loch erwähnt. Im 14. Jahrhundert kam die Höhlenburg in den Besitz der Rammelsteiner, die durch die Errichtung eines Eisenham-mers zu Füßen der Burg reich wurden und ihre Wohnstätte zu einer repräsentativen Anlage ausbauten. Als 1556 der letzte Rammelsteiner starb, ging die Anlage 1573 an dessen Neffen Wolf Heinrich Sauerzapf über. Die Sauerzapfs geben sie spätestens 1625 als Wohnsitz auf und lebten im benachbarten Schönhofen. 1714 vererbte der letzte Sauerzapf Christoph die Burg Loch, die damals schon ruinös war, an

das Karthäuserkloster Prüll in Regensburg. Nach der Säkularisation kam die Höhlenburg an die Grafen von Oberndorf. Dank des großartigen Einsatzes der Mitglieder und ihres Vorsitzenden Michel-Andreas Schönharting gelang dem Förderverein in den letzten Jahren eine mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmte

Notsanierung der verbliebenen Gemäuer sowie die Dokumentation und historische Erforschung der Burg. Das Ziel, die Anlage für interessierte Denkmalfreunde wieder zugänglich zu machen, konnte jedoch bislang nicht erreicht werden.

Weitere Infos

Bergverein Kallmünz e.V.Johann-Baptist-Mehler-Str. 1193183 Kallmünz www.bergverein-kallmuenz.de

Weitere Infos

Förderkreis zur Erhaltung der Burgruine Loch e.V.Von-Rosenbusch-Str. 8 • 93152 Eichhofen www.foerderkreis-burgruine-loch.de

Der Förderkreis zur Erhaltung der Burgruine Loch

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13www.juraland.bayern Juraland12 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017

LITERATUR-TIPPS BuchbesprechungenVon Stefan Grötsch

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KunstLiteraTourKulturredaktion für Ostbayern

Dr. Christine Riedl-ValderKulturredaktion für Ostbayern

Kugelbergweg 8 | 93176 BeratzhausenTelefon: 0 94 93 – 95 13 31 | www.kunstliteratour.com

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Das Team unserer Kulturredaktion unter Leitung der Kunsthistorikerin und Germanistin Dr. Christine Riedl-Valder bietet wissenschaftliche und journa-listische Beiträge, professionelle Unterstützung

und umfangreichen Service rund um Kulturveranstaltungen aller Art.

Wir entwickeln neue Projekte und helfen gernebei der Realisierung Ihrer Ideen!

Eine Fundgrube für alle, die den Bayerischen Wald kennen oder besuchen wollen. Exzellent fotografiert von Kai Ullrich Müller, einem gebürtigem Württem-berger, der seit vielen Jahren im Landkreis Straubing - Bogen wohnt.

Der großformatige Bildband ist in sechs Kapitel gegliedert:

Regensburg und sein Umland, Cham und der Obe-re Bayerische Wald, Straubing und seine Region, Deggendorf, das Tor zum Bayerischen Wald, der Nationalpark mit den Landkreisen Regen, sowie herrlichen Winterimpressionen.

Zusammen mit dem tschechischen Nationalpark Sumava ist der Bayerische Wald das letzte große Urwaldgebiet Mitteleuropas. Müller bietet dem Betrachter faszinierende Einblicke in den einzig-

artigen Charme dieser Kulturlandschaft. Er zeigt die Nähe der Menschen zum Brauchtum, indem er sie z.B. in ihren Trachten, bei Umzügen oder Wallfahrten ablichtet. Auch dem Einheimischen dürften einige der Traditionen, Berge und Orte bislang unbekannt sein.

Sehr informative Texte schaffen zusammen mit den Fotos ein dichtes Ebenbild dieser wunderschönen Landschaft mit ihren stillen Bergseen, Schluchten, Mooren und geschichtsträchtigen Städten mit ihren typischen Kirchen.

Ob Sie den Bayerischen Wald bereits kennen und lieben oder wenn Sie sich erst mit ihm vertraut machen wollen: diesen herrlichen Bildband wer-den Sie immer wieder in die Hand nehmen. Ein Highlight für jedes Buchregal.

Der Debüt-Roman der gebürtigen Seubersdorferin Gerda Stauner, die seit 1999 in Re-gensburg lebt, ist ein spannendes Stück Regionalgeschichte. Die Handlung ist auf zwei Zeitebenen angelegt: in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges im fiktiven Oberpfälzer Dorf Fichtenried und im Regensburg des Jahres 1973, in dem das erste Regensburger Bürgerfest stattfand.

„Grasmond“ – die Bauern nannten früher den Monat April so – erzählt die Geschichte des 20-jährigen Volontärs Melchior, der einem gut behütetem Familiengeheimnis auf die Spur kommt. Melchior ist der Enkel des alten Bauern Anderl. Bauer Anderl ist ein rechtschaffener Mann, der gut für seine Familie und die Fremdarbeiterin Olga sorgt.

Und er sorgt sich um die friedliche Übergabe von Fichtenried an die anrückenden amerikanischen Truppen. Sein heiß geliebter Enkel Melchior enga-giert sich gut dreißig Jahre später im heißen Sommer 1973 beim ersten Regensburger Bürgerfest. Er trifft dabei auf den Staatssekretär Schmiedl, der seinen Opa in den letzten Kriegstagen gekannt hat und mit ihm trifft er auch auf das eingangs erwähnte dunkles Geheimnis seines Heimatdörfchens.

Gerda Stauner verwebt totgeschwiegene Ereignisse aus der Nazizeit mit dem politischem Filz im Re-gensburg der frühen 70er Jahre. Dieser Roman ist mehr als ein durchschnittlicher Regional-Krimi: Ohne Heimattümmelei, trotz schöner Dialekt-Passagen, zieht die Autorin den Leser unweigerlich in die Geschehnisse hinein. Akribisch recherchiert und nicht zuletzt durch die Erzählungen ihrer Großmutter abgeleitet, spannt er einen Bogen von den Geschehnissen in den letzten Kriegstagen bis zu den Anfängen der Regensburger Altstadtsanierung. Der Roman ist spannend und er ist sehr schön zu lesen. Klare Lesempfehlung!

Bauern- und Wetterregelnfür Februar und MärzDie meisten dieser Regeln sind das Ergebnis Jahrhunderte langer Erfahrungen aus dem bäuerlichen Arbeitsjahr unter Beobachtung der Tier- und Pflanzenwelt, dem Stand und Lauf von Sonne, Mond und Sternen und den Wit-terungserscheinungen. Angesichts der sich rapide ändernden Großwetterlage aufgrund des Klimawandels werden diese Gesetze in Zukunft wohl immer mehr an Geltung verlieren. Die aussagekräftigen Sprüche spiegeln jedoch das einstige Leben der Menschen in enger Verbindung mit der Natur. Für uns können sie eine Anregung dazu sein, Veränderungen in unserer heutigen Umwelt ebenfalls aufmerksam zu registrieren.

FebruarViel Regen im Februar, viel Regen im ganzen Jahr.Wenn´s der Februar gnädig macht, bringt der Lenz den Frost bei Nacht.

02.03. Mariä Lichtmess: Weiße Lichtmess - grüne Ostern03.02. Blasius: St. Blasius ist auf Trab und stößt dem Winter die Hörner ab.09.03. Apollonia: Kommt die Jungfrau Apollonia, sind bald die Lerchen wieder da.19.02. Susanna: Ich heiße Susanna, treib d`Wetter von danna22.02. Petri Stuhlfeier: Is´s Päitri-Stuhlfier kolt, wird da Winta olt.- Wenn Petri die Bäche sind offen, wird auch kein Eis mehr drauf getroffen.24.02. Matthias: Wenn Matthias kommt herbei, legt das Huhn das erste Ei.

Fastnacht: Wenn an Fastnacht die Sonne scheint,so kommt der Winter nachgegreint.

Das Wetter nach dem Hundertjährigen Kalender:1. bis 8. trübe und regnerisch; 9. bis 11. schönes liebliches Wetter; 12. bis 14. es gibt Schnee; 15. bis 26. es ist sehr kalt; 27. und 28. es gibt Regen.

MärzSäst du im März zu früh,ist´s oft vergebne Müh.

D´ Märznewl kumma in 100 Toghan wieda.

03.03. Kunigunde: Kunigund kummt d´Wirm vo unt.08.03 Cyprian: Wenn´s donnert um St. Cyprian, zieht man noch oft die Handschuh´an.10.03. 40 Märtyrer: Regen, den die 40 Märtyrer senden, wird erst nach 40 Tagen enden.17.03. Gertraud: Gertraude nützt dem Gärtner fein, wenn sie kommt mit Sonnenschein.19.03. Josef: St. Josef hell und klar / gibt ein gutes Honigjahr.21.03. Benedikt: An St. Benedikt acht wohl, dass man Hafer säen soll.25.03. Mariä Verkündigung: Wenn Maria sich verkündet, Storch und Schwalbe heimwärts findet.27.03. Rupert, Rupprecht: Ist an Rupert der Himmel rein, wird er´s auch im Juni sein.

Palmsonntag: Schneit´s den Buben in die Palmen,so regnet´s den Deandln auf die Kranzln (an Fronleichnam).

Das Wetter nach dem Hundertjährigen Kalender:1. bis 7. Schnee; 8. bis 9. Frost; 10. Regen, Hagel und Schnee; 11. bis 17. es friert; 18. bis 20. Regenwetter; 21. bis 23. Regen und Schnee; 24. bis 27. schönes Wetter; 28. bis 31. trübe, regnerisch.

Von Dr. Christine Riedl-Valder – Alle Fotos © Dr. Riedl-Valder

Bauernhofmuseum am Rudlhof

Wenn da März mait, märzt da Mai.

Soviel Tau im Märzen,soviel Reif an Pfingsten,soviel Nebel im August.

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1514 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017 Juraland

© Fotos Alaska Seafood© Fotos Amazin Prunes/Kalifornische Trockenpflaumen

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KURSPROGRAMM Frühjahr 2017Malschule See

Jeder Kurs umfasst 6 Veranstaltungen à 120 Minuten. Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf maximal 8 Personen begrenzt. Alle Kurse finden in der Malschule See, Hauptstraße 15 statt. Die Kursgebühr von jeweils 70.– € ist bei Kursbeginn zu entrichten.

Beide Kurse können von Interessierten ab 14 Jahren besucht werden.

Ofengebackenes Alaska Heil-butt Filet auf Gemüselinguine

Zutaten für 4 Personen:

Fisch:150 g rote Zwiebeln50 g ButterSalz40 g schwarze Oliven (z.B.Taggiasca-Oliven)20 g sehr feine Kapern (Nonpareilles)4 Filets vom Alaska-Heilbutt à 180 gschwarzer Pfeffer, frisch gemahlen

Gemüsenudeln:½ Bund Basilikum200 g Möhren200 g Zucchini200 g Lauch400 g Linguine

Zutaten für 6 kleine Portionen:

Für den Boden:80 g Mandelngerieben und geröstet3 EL Butter, flüssig 2 EL Honig 1 EL Kakaopulver Salz

Für den Pudding:400 ml Kokosnussmilch 80 g Kakaopulver 1 EL Guarkernmehl50 ml Ahornsirup 2 EL Butter Mark von 1 Vanilleschote 100 g kalifornische Trockenpflaumen Minze, Kokosflocken zum Garnieren

Zutaten für 4 Personen:350 g Spaghetti 2 Zwiebeln 2 Knoblauchzehen 100 g kalifornische Trockenpflaumen 1 Bund glatte Petersilie 100 g mageren Schinken

150 g Frischkäse, 0,2 % Fett 2 Eier (Gew.-Kl. M)50 g Parmesan, gerieben Salz, Pfeffer 2 EL Olivenöl 200 ml Gemüsebrühe

» Backofen auf 175 °C (150 °C Umluft) vorheizen. Zwiebeln abziehen, in Schei-ben schneiden und in einer Pfanne in 10 g Butter bei kleiner Hitze 5 Minuten dünsten, dann salzen.

» Oliven sowie Kapern klein schneiden. Fischfilets kalt abbrausen, sorgfältig trocknen, salzen und pfeffern. Fisch in ein ofenfestes Geschirr legen und mit Zwiebeln, Oliven sowie Kapern gar-nieren. Die restliche Butter in Flocken darüber verteilen und 15 Minuten im Ofen auf mittlerer Schiene garen.

» Inzwischen Basilikum von den Stielen zupfen und fein schneiden. Gemüse putzen und waschen. Zucchini und Möhren mit einem Sparschäler in lan-ge, schmale Streifen schneiden. Lauch ebenfalls in Scheiben schneiden.

» Linguine in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung bissfest ko-chen, dabei die letzten zwei Minuten die Gemüsestreifen mit garen. Abgießen, abtropfen, mit den Fischfilets auf Tellern anrichten und mit Basilikum servieren.Zubereitungszeit: 40 min.

» Spaghetti nach Packungsan-weisung kochen. Zwiebeln fein würfeln. Knoblauch pellen und fein hacken. Trockenpflaumen in Würfel schneiden. Petersilie fein hacken. Schinken in Würfel schneiden.

» Frischkäse mit 100 ml Wasser, Eiern, Parmesan, Salz und Pfeffer verrühren. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Knob-lauch glasig dünsten. Schinken und Trockenpflaumen dazugeben und 1 Minute braten. Brühe und

gekochte Nudeln dazugeben. Die Frischkäsemischung hinzufügen, kräftig umrühren und 2 Minuten köcheln lassen.

» Die Pasta mit frischer Petersilie und Parmesan servieren.Zubereitungszeit: 25 min.

» Für den Boden alle Zutaten mit-einander vermengen. Die Masse in kleine Einmachgläser füllen und auf den Boden drücken.

Anschließend kaltstellen.

Nährwerte pro Portion

Energie: 780 kcal / 3.270 kJEiweiß: 40 gFett: 33 gKohlehydrate: 77 g

Nährwerte pro Portion

Energie: 408 kcal / 1.710 kJEiweiß: 8 gFett: 29 gKohlehydrate: 22 g

Nährwerte pro Portion

Energie: 579 kcal / 2.425 kJEiweiß: 28 gFett: 14 gKohlehydrate: 77 g

Spaghetti „Light“

Schokoladenpudding mit Trockenpflaumen

» Alle Zutaten für den Pudding, außer den Trockenpflaumen, in eine Schüssel geben und mit ei-nem Mixstab mixen bis die Masse dickflüssiger wird.

Die Pflaumen grob hacken und dazugeben. Pudding in die Gläser füllen und erneut kaltstellen. Mit Minze und Kokos garnieren.

Zubereitungszeit: 15 Minuten + Kühlzeit

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16 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017 17Juralandwww.juraland.bayern

RUND UM´S KFZ Auto-NewsSO war´sVon Stefan Grötsch

je am 31.12.

insgesamt Krafträder Pkw Kombi-Kfz Lkw Zugmasch. sonst. Kfz Anhänger

1954 4.316 2.513 587 31 213 799 25 148

1956 4.594 2.200 820 44 200 1.200 20 110

1958 5.529 2.092 1.337 82 212 1.659 27 120

1960 6.800 1.923 2.187 96 266 2.164 23 141

1962 7.845 1.287 3.267 186 307 2.607 26 165

1964 8.737 833 4.219 225 374 2.860 37 189

1966 10.085 605 5.454 246 417 3.106 52 205

1967 10.718 544 6.017 262 423 3.199 62 211

1968 11.075 205 6.434 366 424 3.333 73 240

1969 11.988 168 7.177 402 446 3.436 88 271

1970 12.945 131 7.961 452 498 3.485 101 317

Quelle: „Unser Landkreis“, Schriftenreihe in Zusammenarbeit mit der Bay. Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und den Landkreisen

Verkehrsentwicklung und Strassenbau

Das Wappen des Landkreises

Das „PAR“ - Kennzeichen

Die Belastung des Straßennetzes war von 1954 bis 1970 wie überall im alten Bundesgebiet beträchtlich gewachsen. Eine Übersicht über die Entwicklung der Motorisierung im Landkreis Parsberg vermittelt diese Tabelle:

Das Landkreiswappen führte in Anbetracht der jahrhundertelangen Zugehörigkeit eines Groß-teils des Gebietes zum altbayerischen, dann pfalzneuburgischen Territorium der Wittelsbacher an bevorzugter Stelle den pfälzischen Löwen und stellvertretend für die anderen Grundherr-schaften, die in mehr oder weniger vollkommener Form die Reichsunmittelbarkeit erlangten oder zumindest in ihren Entwicklungsanfängen eng mit dem Reich in Beziehung standen, das Wappen des Reichsgrafen von Tilly. Der beide Schildhälften trennende silberne Wellenpfahl deutet als heraldisches Flußsymbol die Schwarze Laaber an, die durch den Landkreis fließt.

Hinzu kommen die bei der Kfz-Zulassungsstelle nicht erfaßten zahlreichen Mopeds und Mofas.

Wappenbeschreibung:Gespalten durch einen schmalen silbernen Wellenpfahl von Schwarz und Rot; vorne ein linksgewendeter, rot-gekrönter und bewehrter goldener Löwe, hinten ein golden gekrönter und bewehrter silberner Löwe mit geteiltem Brustschild; dieser ist oben in zwei Reihen von Schwarz und Silber geschacht, unten golden.

Die Straßen waren in diesen Jahren dem immer weiter zunehmendem Verkehr nicht mehr gewachsen. Um den Verkehr für die Verkehrs-teilnehmer so erträglich wie nur möglich zu machen, waren der Landkreis und die Gemeinden bemüht, die Straßen, die in ihren Zuständigkeitsbereich fielen, so schnell wie möglich auszubauen und modernen Verkehrsbedürfnissen anzupassen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die Leistung des Landkreises Parsberg, der mit erheblichem Kostenaufwand seine Kreisstraßen ausbauen ließ. Von 1951 bis 1971 wurden einschließlich der Bundesfinanzhilfe insgesamt 41.225.000.– DM für den Kreisstraßenbau zur Verfügung gestellt. Mit rund 1.942.500.– DM bezuschusste der Landkreis im gleichen Zeitraum außerdem den Ortsstraßenausbau der Gemeinden.

Besonders vorangetrieben wurden auch die wichtigen Verkehrsver-bindungen in die Wirtschaftschaftsräume Regensburg und Nürnberg.

1971 wurde die Autobahn zwischen Nürnberg und Parsberg dem Verkehr übergeben. Bereits am 22. Januar 1937 erteilte die ehemalige Direktion der Reichsautobahn in Berlin den Obersten Bauleitungen der Reichsautobahnen Nürnberg und München den Auftrag, die Pla-nung für die Autobahn Nürnberg – Regensburg – Passau einzuleiten.Dazu wurde z.B. im Raum Rosenhof Land erworben und 1939 wurde am Juraaufstieg bei Entenberg mit dem Bau einer ca. 30 km langen Strecke begonnen. 1942 wurden die Arbeiten kriegsbedingt eingestellt. Erst 1958 wurden die Planungen wieder aufgenommen.

GRABMALE.EINZIGARTIG.KUNSTVOLL.

BildhauerWerkstätteREITHMEIERZum Stadtturm 692355 VelburgFon 09182 [email protected]

Quelle: „Unser Landkreis“, Schriftenreihe in Zusammenarbeit mit derBay. Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und den Landkreisen

Am 1. Juli 1956 wurden in der alten Bundesrepublik die Kfz-Kennzeichen eingeführt. Dabei wurde dem Landkreis Parsberg das Unterscheidungszeichen PAR zugewiesen. Dieses Kennzeichen wurde bis zum 28. April 1973 ausgegeben. 40 Jahre später, genauer seit dem 10. Juli 2013 ist es wieder in den Landkreisen Kelheim und Neumarkt in der Oberpfalz erhältlich. Im Landkreis Regensburg wird das Kennzeichen nicht ausgegeben.

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ADAC Fahrsicherheits-Training – sicher reagieren in allen SituationenWie reagieren Sie, wenn Sie auf der Autobahn unvorbereitet auf einen Stau treffen und der Bremsweg nicht reicht? Wie müssen Sie bremsen, um noch Chancen zu haben? Welche Rolle spielen ABS und ESP? Mehr Sicherheit im Straßenverkehr und jede Menge Spaß – das bringt das ADAC Fahrsicherheits-Training.

Fahranfänger brauchen mehr Sicherheit Junge Autofahrer zwischen 18 und 25 – das weiß man aus der Unfall-statistik – haben ein deutlich höheres Unfallrisiko als ältere Autofahrer. Weil ihnen die Erfahrung fehlt, weil sie sich oft selbst überschätzen und sich leichter ablenken lassen, zum Beispiel durch Musik oder ihre Beifahrer. Auch das Smartphone und die Verlockung, schnell noch eine Textnachricht zu schreiben, zu schnelles Fahren, manchmal auch Alkohol oder Drogen gehören zu den Risikofaktoren. Die Gruppe der 18 – 25 jährigen Fahranfänger macht nur acht Prozent der Bevölkerung aus. Aber diese Gruppe der jungen Fahranfänger verursacht ein Viertel aller Unfälle mit Personenschaden und sogar jeden dritten Unfall mit Getöteten. Mit einem Trainingsprogramm speziell für junge Fahrer versucht der ADAC einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit junger Autofahrer zu leisten. Neben der Praxis gibt es vom ADAC Trainerteam auch eine ganze Reihe von coolen Tipps, um wirklich in jeder Situation kühlen Kopf zu bewahren. ADAC Pkw-Junge-Fahrer-Training – eine runde und vor allem sichere Sache !

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Quelle: ADAC Quelle: CITROEN

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RUND UM´S KFZ Auto-NewsRUND UM´S KFZ Auto-News

In seinem ersten Interview mit der „ADAC Motorwelt“ hat Bun-desverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sein Verspre-chen erneuert, dass durch die geplante Infrastrukturabgabe (Pkw-Maut) kein inländischer Autofahrer zusätzlich belastet wird. „Dabei bleibt es“ antwor-tete der Minister auf die Frage, ob es auch langfristig zu keiner Mehrbelastung für Autobesitzer in Deutschland kommt. Gleich-zeitig stellte Dobrindt klar, dass er weiterhin davon ausgeht, durch eine Pkw-Maut einen „Milliar-denbetrag in einer Wahlperiode“ an zusätzlichen Einnahmen zu erzielen. „Jeden Euro, den wir einnehmen, stecken wir direkt in die Infrastruktur“, so das Versprechen gegenüber dem Clubmagazin für 19,5 Millionen ADAC-Mitglieder.

Mit Blick auf den seit einem Jahr bekannten Abgasskandal erteilte der Minister Schadenersatzan-sprüchen deutscher Autobesit-zer nach US-amerikanischem Vorbild eine klare Absage: „Die USA haben ein ganz anderes Rechtssystem als Europa. [...] In Deutschland haben wir einen verpflichtenden Rückruf für alle betroffenen Fahrzeuge erlassen. [...] Der Kunde hat nach der Umrüstung das Auto, das ihm beim Kauf versprochen worden ist. Das ist im Sinne des Kunden die zielführendste Lösung.“ Sam-melklagen gegenüber zeigte sich Dobrindt skeptisch, versprach jedoch entsprechende Gesetzes-vorhaben zu prüfen.

Sehr viel deutlicher wurde Dob-rindt mit Blick auf die Automo-bilindustrie: „Es gibt kein Weiter wie gehabt. Die Fahrzeuge aller Hersteller werden ab sofort einem

Alexander Dobrindt in der „ADAC Motorwelt“: künftig harte Fahr-zeugchecks und Einzelfallprüfun-gen / Keine Mehrbelastungen durch Pkw-Maut / Neue Mobilitätsplatt-form mit der Bahn

Bundesverkehrsminister: „Es gibt kein Weiter wie gehabt“

erweiterten Zulassungsverfahren unterzogen.“ Konkret verwies er darauf, dass Hersteller bestimmte Softwarefunktionen offenlegen und deren Funktionsweise darle-gen müssen. Das Kraftfahrtbun-desamt würde dann „in jedem Einzelfall“ prüfen. Gleichzeitig gestand er ein, dass „die Regeln von 2007 nicht mehr zur Technik von 2016 passen“ und entspre-chender Nachbesserungsbedarf vorhanden sei.

Dobrindt bezeichnete in der „ADAC Motorwelt“ ein mög-liches Ende des Verbrennungs-motors bis zum Jahr 2030 als „unrealistisch“. Er schrieb den Herstellern aber deutliche Worte ins Stammbuch, indem er sie für den Erfolg alternativer Antrie-be maßgeblich verantwortlich machte: „Die Zahl der Elektro- und Hybridfahrzeuge steigt kon-tinuierlich. Trotzdem erwarten wir mehr Dynamik. [...] Aufgabe der Automobilindustrie ist es, jedes Fahrzeug, das es heute als Benziner oder Diesel gibt, auch in einer Elektro- oder Hybrid-variante anzubieten. Dann wird es auch eine größere Nachfrage geben.“

Mit Blick auf die Mobilität der Zukunft gab der Bundesver-kehrsminister Einblicke in derzeit laufende Projekte seines Hauses: „Wir arbeiten beispielsweise ge-rade mit der Deutschen Bahn an einer neuen Plattform für alle Verkehrsträger, vom Carsharing über Fahrräder, der den ÖPNV bis zu den Fernzügen miteinan-der vernetzen soll und so Reisen von Haustür zu Haustür auf einer digitalen Plattform ermöglicht.“

Hochautomatisierte Fahrzeuge erwartet Dobrindt bereits in fünf Jahren in den Autohäusern. Ganz so zuversichtlich ist die Mehrheit der ADAC-Mitglieder in die-ser Frage nicht. Mehr als zwei Drittel von ihnen rechnen aber mit autonomem Fahren in den kommenden zwanzig Jahren. Das

Bestnoten für Marken-werkstättenIm aktuellen Werkstatttest des ADAC schneiden die Hersteller-Vertragswerkstätten und Nieder-lassungen am besten ab. Ganz vorne: BMW und Mercedes-Benz. Sie glänzen durchweg mit sehr gu-ten Ergebnissen. Bei Audi, Renault und Skoda hat jeweils ein Betrieb die Bestnote verfehlt, alle ande-ren Werkstätten dieser Hersteller sind sehr gut in ihrer Leistung. Untersucht wurden insgesamt 75 Betriebe.

Neben den Markenwerkstätten testete der ADAC die bundesweit vertretenen Werkstattketten 1a Autoservice, A.T.U, Autofit, Bosch Car Service und Meisterhaft. Mit der Ausnahme von Bosch und A.T.U, die beide überwiegend „gut“ abschnitten, waren bei den Ketten Schwächen bei Strukturen und internen Prozessen festzu-stellen. Einige Werkstattketten verwenden anscheinend nicht die jeweilige modellspezifische Inspektionsliste oder arbeiten sie nicht gewissenhaft ab. Das führt zu schlechteren Ergebnis-sen. Bei Autofit schneidet keiner der geprüften Betriebe besser als „ausreichend“ ab, zwei Betriebe waren wegen zu großer Schwä-chen in Technik und Service sogar mangelhaft.

Jedes an der Stichprobe teilneh-mende Fahrzeug wurde mit fünf Mängeln präpariert, zum Bei-spiel Motorraum: Füllstand im Ausgleichsbehälter der Kühlflüs-sigkeit unter Minimum; Innen-raumbeleuchtung: Leuchtmittel im Dachhimmel, Kofferraum oder Handschuhfach defekt; Be-reifung: Luftdruck eines Rads um 0,5 bar zu niedrig; eine Leitung unter dem Pkw wurde aus der Fixierung gelöst; Beleuchtung außen: Nebelschlussleuchte, Kennzeichenbeleuchtung oder Rückfahrleuchte defekt; Gelöste Schelle an der Lenkmanschette.

Der Club rät den Verbrauchern, den Wagen immer zusammen mit dem Serviceberater anzuschau-en und den Wartungsauftrag schriftlich zu erteilen. Zudem sollte auf der Auftragskopie für den Kunden auch der ungefähre Rechnungsbetrag angegeben sein.

Für den Werkstatttest 2016 wur-den die zehn zulassungsstärksten Fahrzeughersteller, gemäß Kraft-fahrtbundesamt (Stand Januar 2015) ausgewählt. Das waren: Audi, BMW, Ford, Mercedes, Opel, Peugeot, Renault, Skoda, Toyota und VW. Geprüft wur-den 50 Markenwerkstätten und 25 Filialen bedeutender Werk-stattketten. Jede Werkstatt wurde mindestens zwei Mal getestet. Bei sehr unterschiedlichen Er-gebnissen wurde ein drittes Mal abgeprüft.Genauere Informationen finden Sie auf den Fachbereichsseiten des Clubs unter: www.adac.de/werkstatttest2016

zeigt eine repräsentative Umfrage zum autonomen Fahren, die der ADAC durchgeführt hat.

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Demonstrationsfahrzeuge der Groupe PSA fuhren auf europäischen Straßen bereits 60.000 Kilometer im autonomen ModusVier Demonstrationsfahrzeuge des Citroën C4 Picasso mit autonomen Funktionen haben seit Beginn der Tests Mitte 2015 auf europäischen Schnellstraßen bereits 60.000 Kilometer im Hands-Off-Modus* (mit Überwachung durch den Fahrer) zurückgelegt.

Die vorrangigen Ziele dieser Versuche sind das Arbeiten an verschie-denen Aspekten der Betriebssicherheit der Systeme und das Erkennen potenzieller Gefahrensituationen in Bezug auf die Straße und andere Verkehrsteilnehmer. Anhand unterschiedlicher Situationen konnten die Steueralgorithmen und die Intelligenz der Bordsysteme weiter-entwickelt werden, um zu gewährleisten, dass sich die autonomen Fahrzeuge der Groupe PSA sicher verhalten. Auf diese Weise hat das autonome Fahrsystem einen hohen Grad an Zuverlässigkeit in allen Situationen erreicht.Parallel dazu vertieft die Groupe PSA ihre Arbeiten zur Betriebssi-cherheit mit den Forschungsinstituten System-X und VEDECOM. Ebenso arbeitet sie zusammen mit dem spanischen Automobil-technologiezentrum CTAG an der Validierung der Interaktionen

zwischen Fahrer und autonomem Fahrzeug. Insgesamt werden zehn autonome Fahrzeuge, die von der Groupe PSA entwickelt wurden, intern sowie von verschiedenen Partnern getestet. Derzeit werden weitere Genehmigungen beantragt, um die Versuchsfahrten im öffentlichen Verkehr auszuweiten und sich zu vergewissern, dass das Fahrzeug in jeder erdenklichen Situation angemessen reagiert.Darüber hinaus wird die Groupe PSA in den kommenden Wochen weitere Versuche mit Fahrern, die keine Fachleute sind, im Eyes-Off-Modus (ohne Überwachung durch den Fahrer) unter der Aufsicht von Testingenieuren starten, um die Sicherheit unter realen Bedin-gungen zu beurteilen.Ab 2018 wird die Groupe PSA Funktionen für ein automatisiertes Fahren – mit Überwachung durch den Fahrer – anbieten und ab 2020 können Fahrer dann mit Funktionen für ein autonomes Fahren die Steuerung vollständig dem Fahrzeug überlassen.

Die Goldene Regel im Umgang mit Alkohol gilt auch bei der Straßenfastnacht: Wer fährt, trinkt nicht und wer trinkt, fährt nicht.

© ADAC Pfalz

*Die Automatisierungsgrade für autonome Fahrzeuge werden in fünf Stufen unterteilt: „Hands On“, „Hands Off“, „Eyes Off“, „Mind Off“ und „Driverless“.

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21www.juraland.bayern Juraland

Von Dr. Christine Riedl-Valder

20 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017

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Der Löwenzahn-Eine essbare Delikatesse

Der Löwenzahn besitzt längliche Blätter mit typisch grob gezacktem Rand und gelbe Blüten. Er begegnet uns häufig als Wildkraut auf Wie-sen und Wegrändern und gehört zu den ersten blühenden Pflanzen im Frühling. Er ist ein echter Überlebenskünstler, wächst mit seiner tiefen Pfahlwurzel an den unwirtlichsten Standorten bis in Höhenlagen von 2800 Meter, besiedelt schnell Brachflächen, Schutthalten und Mauer- oder Pflasterritzen und stirbt erst unter extremen Bedingungen ab.

Durch das frühe Erscheinen seiner Blüten ist der Löwenzahn eine wichtige Nahrungsquelle für die Bienen. Er unterstützt maßgeblich die Entwicklung der Bienenvölker im Frühjahr. Löwenzahnhonig hat ein kräftiges Aroma, ist im frischen Zustand goldgelb und dick-flüssig und kandiert feinkörnig zu einem gelblichen Honig aus. Für ein Kilogramm Honig muss ein Bienenvolk übrigens über 100.000 Löwenzahnblüten besuchen.

Für Kinder ist die Pflanze ein beliebtes Spielzeug. Der Blütenstands-stiel ergibt, an einem Ende gespleißt, eine Minitröte. Reißt man den Blütenstandsstiel in Streifen und legt diese anschließend ins Wasser, bilden sich durch die unterschiedliche Saugfähigkeit der inneren und äußeren Wand reizvolle Spiralen. Man kennt den Löwenzahn auch unter folgenden Bezeichnungen: Milchscheckl, Kuhblume, Maiaschuapf, Bettbrunzer, Pissblume, Pusteblume. Die Samenkro-ne des verblühten Löwenzahns heißt auch „Teufelslaternchen“, die wegfliegenden Samen sind die „Lichtlein“.

Löwenzahn-MarmeladeZutaten: 700 g Löwenzahnblüten (ohne grüne Hüllblätter), 1 kg Gelierzucker 2:1, Saft einer ausgepressten Orange, Saft von 3 aus-gepressten Zitronen, 3 l WasserZubereitung: Löwenzahnblüten mit dem Wasser kurz aufkochen. Den Orangen- und Zitronensaft und den Gelierzucker zufügen. Zirka 4-5 Minuten kurz köcheln lassen, anschließend abseihen, sodass nur noch die Flüssigkeit (Sud) vorhanden ist. Falls Schaum entsteht, diesen abschöpfen. Den heißen Löwenzahnhonig in saubere Schraubgläser füllen. Beim Erkalten wird die Marmelade noch fester. Sie wirkt blutreinigend.

Feldsalat mit LöwenzahnZutaten für 2 Portionen: 20 g Löwenzahnblätter, 100 g Feldsalat, 1 Knoblauchzehe, 4 Teelöffel OlivenölZubereitung: Den Feldsalat und die Löwenzahnblätter gründlich wa-schen, trocken schütteln und in eine Salatschale geben. Das Olivenöl in einer kleinen Schale mit der klein geschnittenen Knoblauchzehe verrühren, dann über den Salat gießen und gut vermischen.

RöhrlsalatZutaten für 4 Portionen: 300 g Löwenzahnblätter, 300 g gekochte Kartoffeln, 100 g Speckwürfel, 3 EL Kürbiskernöl, 5 EL Apfelessig oder frischen Zitronensaft, ½ Knoblauchzehe, 1 TL Senf, frische Petersilie und Schnittlauch.Zubereitung: Die zarten Löwenzahnblätter waschen und trocken schütteln. Kartoffel in Scheiben schneiden und mit den Blättern mischen. Kernöl, Essig, kleingeschnittenen Knoblauch, Kräuter, etwas Zucker und ein wenig Senf zum Dressing rühren und unterheben. Speck-Würfel anrösten und noch warm über den Salat schütten.

Leckereien mit Löwenzahn

Heilwirkung: Seine Bitterstoffe reinigen die Leber, stimulieren Gal-le, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren und die Blase - er ist somit harntreibend, verdauungsfördernd, stoffwechselanregend. Wirkt gegen Rheuma und Hautleiden. Der bittere Saft aus den Stengeln ist leicht giftig!

Sammeln und Zubereiten: Man sammelt die jungen Blätter im März bis Mai, bevor sie beginnen, bitter zu schmecken und die dottergelben Blüten erscheinen. Die Wurzeln kann man im April, September und Oktober ernten. Die gelben Knospen eignen sich jederzeit zur Her-stellung eines honigähnlichen Sirups oder Gelees als Brotaufstrich. Man kann auch die noch geschlossenen Blüten des Löwenzahns mit Zwiebeln leicht andünsten und erhält eine schmackhafte Beilage.

Mit den Blüten wurde in früheren Zeiten Löwenzahnwein angesetzt.Die jungen Blätter, die nur leicht bitter schmecken, können als Salat oder Würzkraut verarbeitet werden. Zusammen mit anderen Kräutern sind sie eine charaktervolle Zutat im Frühlingsquark. Solo, mit einem Dressing aus Raps- oder Walnussöl und Weißweinessig zubereitet oder unter einen Kartoffelsalat gemischt, schmecken die Blätter ebenfalls sehr gut. Löwenzahnsalat heißt in Österreich „Röhrlsalat“. Mit einer Speck-Rahmsauce gilt er als Delikatesse.

Aus den getrockneten Blättern und der Wurzel der Pflanze kann man Tee zubereiten. In den Nachkriegsjahren wurde aus den Wurzeln ein Ersatzkaffee hergestellt (Zichorienwurzelersatz). Neben Bitterstoffen, Aminosäuren, Mineralstoffen, Spurenelementen wie Zink und Kupfer, die auch im Kraut enthalten sind, sitzen in der Löwenzahnwurzel Vitamin B, C und E, sowie Carotinoide.

© Foto: Dr. Riedl-Valder

© Foto: SandsteinLicht | Deviant Art

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23www.juraland.bayern Juraland22 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017

BAUEN & Wohnen

22 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017

Funktionales und Dekorativesrund ums Fenster

Wir lieben den Blick nach draußen in die Natur, das Licht, das in den Raum fällt, das Betrach-ten des pulsierenden Lebens rund um unser Zuhause. Aber es gibt auch Momente, in denen wir Sonnenlicht, Zugluft oder neugierige Augen draußen lassen wollen.

Rollos verringern den Einfall von Tageslicht und sorgen für Privatsphäre, da man von außen nicht direkt in den Raum sehen kann. Verdunkelnde Rollos aus Spezialgewebe lassen kein Licht durch und bieten somit die Voraus-setzung für einen gesunden Schlaf.

Wabenjalousien können zusätzlich zur Min-derung der Heizkosten beitragen, da die Luft zwischen den Waben isolierend wirkt.

Die Rollos und Jalousien von IKEA zum Beispiel sind alle komplett schnurlos – das ist leichter in der Handhabung und sicher für die Kleinen. Da die Rollos ohne Zugschnur auskommen, sind sie auch für nicht ganz so geschickte Hände leicht in der Handhabung.

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Blickdichte Gardinen schirmen den Lichteinfall effektiv ab. Beson-ders individuell und dekorativ wird es mit Kombinationen: Rollos regulieren die Helligkeit. Ergänzt mit Gardinen, Schiebegardinen oder beidem entsteht ein ganz persönlicher Stil, der mit Veränderung der Gardinenmuster immer wieder für Abwechslung sorgt. Gardinen sind ein wichtiger Faktor bei der individuellen Raumgestaltung. Sie halten neugierige Blicke fern und helfen, den Raum abzudunkeln. Außerdem wirken sie wärme dämmend – das kann die Heizkosten senken. Sie schützen vor Zugluft im Winter und vor Hitze im Sommer.

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25Juralandwww.juraland.bayern24 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017 Alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten !

TERMINE in den GemeindenTERMINE Stadt Neumarkt & Altmühltal

Gemeinde Seubersdorf

SA 25.03. | 20 UhrTanz in den Frühling, Mehrzweckhalle

FR 31.12., SA 01.04. | 20 UhrStarkbierfest, SVE SeubersdorfSportheim

Gemeinde Deuerling

FR 03.03. | 20 – 22.15 UhrMichel Link: Die „schwäbische Schwertgosch“ ist ein abso-luter Top-Act im Deuerlinger Dorfwirtshaus

Stadt Hemau

SO 26.02. | 14 – 16 UhrFaschingszug

SO 09.04. | 19 – 22 UhrKabarett mit Willy Astor in der Tangrintelhalle

Stadt Parsberg

SA 18.02. | 19 Uhr„Theater der Vaganten“ mit dem Stück „Love Letters“ im Burgsaal. Im Anschluss an die Theateraufführung gibt es ein „Valentins-Buffet“ zusammen-gestellt von „Evas Kochwerk-statt“ Parsberg.

FR 24.02. | 20 UhrGaudifasching der TVP Fussballabteilung im Burgsaal

MO 27.02. | 19 UhrFeuerwehrball im Burgsaal

DI 28.02. | 14.30 UhrKinderfasching des TV Parsberg

Markt Beratzhausen

FR 24.02. | 11.30 UhrRathaussturm

SA 25.02. | 14 UhrFaschingszug in der Markt-straße

Markt Breitenbrunn

SO 26.02Faschingsumzug um 13.61 Uhr

DI 28.02Haberfeldtreiben von 15 – 22 Uhr

Markt Hohenfels

FR 24.02. und SA 25.02 | je 19 UhrFaschingssitzungen im Keltensaal

Markt Laaber

SA 18.02. | 14 – 17 Uhr 2. Lauf zum Jura-Cross-Cup in Laaber

FR 19.02. |Einlass ab 13 Uhr Pfarrfasching in der Mehr-zweckhalle Laaber

MI 29.03. | 18 – 20 Uhr Palmbuschenbinden in Wal-detzenberg - KDFB Deuerling-Waldetzenberg

Markt Lupburg

SO 26.02. | 14 – 16 UhrMaschkererzug mit Narren-treiben

Stadt Velburg

SO 26.02. | 14 UhrFaschingszug – Innenstadt

FR 10.03 und SA 11.03. | 20 UhrStarkbierfest

FR 17.03 und SA 18.03. |20 UhrStarkbierfest

Württembergisches Kammeror-chester Heilbronn, Frank Peter Zimmermann, Serge ZimmermannWerke von Bach20.02.17 – 20 bis 22 UhrHistorischer ReitstadelResidenzplatz 3

Kremerata Baltica, Gidon Kremer, Clara-Jumi Kang, Lucas Debargue70. Geburtstag von Gidon Kremer!07.03.17 – 20 bis 22 UhrHistorischer ReitstadelResidenzplatz 3

Poetry-Slam im G6Poeten treten gegen einander an!09.03.17 – 19.30 UhrG6 - Haus für Jugend, Bildung und KulturFestplatz 3

Juradistl-Lamm-Osteraktionswochen18.03. – 17.04.bei allen Juradistl-Partnerbe-trieben aus der Stadt- und dem LandkreisFotoquelle: Landschaftspflege-verband Neumarkt e.V.

Musical Moments23.03. – 19.30 UhrDie witzig-charmante Musical-showHistorischer ReitstadelResidenzplatz 3

NEW YORK GOSPEL STARS auf großer Wintertournee 2016/2017Klassische Gospellieder, ruhige Balladen und Songs23.02.17 – 20 UhrKonzertsaal ReitstadelResidenzplatz 3

Andreas Giebel: Das Rauschen in den BäumenKabarett03.03. – 20 UhrJohanneszentrumRingstr. 61

Blues-Festival mit „Sonnie Ronnie & The Shotguns“Kabarett04.03. – 20 UhrG6 - Haus für Jugend, Bildung und KulturFestplatz 3

Mehr Veranstaltungstipps:

www.neumarkt.de/de/tourismus/veranstaltungen.html

dulabi - Literarisches Musikkabarett „Reise-Fieber“Reisehits aus drei Jahrhunderten von Tiefsinn bis Schwachsinn von

PassionskonzertMitwirkende: Maierbachsänge-rinnen und Oberpfälzer Volks-musikfreunde02.04.17 – 16 UhrKirche auf dem MariahilfbergAm Mariahilfberg

Mut zur MusikHier wird allen Senioren mit Freude am Singen und Musik-machen ein besonderes Angebot zugänglich gemacht.30.03.17 – 15 bis 16 UhrBürgerhaus NeumarktFischergasse 1

TERMINE IM ALTMÜHLTALBERCHINGMI.08. 02. – ab 8 UhrRossmarktSO. 26. 02. – 14 bis 16 UhrGroßer FaschingsumzugDO. 08.02. – 18.30 bis 22 UhrKochkurs in der Klosterküche Plankstetten

BEILNGRIESSO. 05.03. – 13 bis 15 Uhr und 15 bis 17 UhrMundharmonika-Workshop im SpielzeugmuseumSA. 11.03. – SO. 09.04.Kreatives Frühlingserwachen auf dem Teller - mit dem „Ku-linarischen Frühlingserwachen“ startet das Beilngrieser Genuss-jahr SA. 18.03. – 19.30 bis 1.30 Uhr Beilngries Open Air - Raus mit Euch...!

DIETFURTDO. 23.02. – ab 14 UhrChinesenfasching, Närrisches Treiben und FaschingszugSA. 04.03. – ab 8 UhrRadl-Flohmarkt bei schönem Wetter auf dem Gelände der

Fa. Fahrrad Wittl.FR. 31.03.– 20 UhrIrish Folk mit Mistletoe and Ivyim Gasthof Stirzer

RIEDENBURGSO. 05.03. – 10 bis 18 UhrEnergiesparmesse in Nusshausen3. Sonntag im Monat ab 8 Uhrvon März bis OktoberAntik-Flohmarkt auf dem Brauereigelände der Riedenbur-ger Brauerei

KELHEIMSA. 24.02. – 12 bis 17 Uhr,ab 16 Uhr AbendwanderungSO. 25.02. – 7 bis 12 Uhr 30. Internationale WinterwandertageDI. 28.02. – 14 Uhr FaschingszugSO. 19. 03. – ab 10.30 UhrSaisoneröffnung der Personen-schifffahrt an der Donau mit ungarischem BuffetSO. 26. 03. – 9 bis 16 Uhr17. run & bike StaffellaufSO. 26. 03. – 12 bis 17 UhrOstermarkt mit Autoschau und verkaufsoffenem Sonntag

Schlager bis Oper mit Jazz und Pop treffen auf Texte von Goethe bis Kerouac.01.04.17 – 20 UhrGewölbekeller der ResidenzResidenzplatz 7

Faschingszug mit Faschingstreiben

Haberfeldtreiben und Kehraus

Traditionell schlängelt sich auch dieses Jahr wieder der große Gaudiwurm am Faschingssonntag um 13.61 Uhr durch den Markt Breitenbrunn. Anschließend ist ein buntes Faschingstreiben in allen Winkeln und Gassen Breitenbrunns bis in die frühen Morgenstunden.

Haberfeldtreiben mit lustigen Begebenheiten aus Breitenbrunn und Umgebung am 28.02.17 von 15 bis 22 Uhr. Die „Haberer“ verkünden lautstark ihren „Habererspruch“:

© xstockx

Breitenbrunn:

© Franz Kraus

© Franz Kraus

Kehraus mit letztem Auftritt der Prinzengarde.

„Mir ham die Lumpen schon erkannt, die mir heit eine treibn. Das Urteil wird noch heut vollstreckt, da gibt`s auch kein Verzeihn. Ja mir san die Haberer, mir san heit unterwegs, zu richten für Gerechtigkeit uns niad im Weg. A ganz a schreckliches Moritat, ja die damals gscheng, des wird gar manchen heid nu leidn. So wos wird koan vergebn. Mir schwörn bei unserm Habererleben unverbrüchliches Schweigen zu wahren, über den Habererbund und über das heutigen Treiben. Koa List und koa Tod soll uns bewegen, diesen Schwur zu brechen.“

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27Juraland26 Ausgabe Frühjahr / Fasching 2017 Weitere Informationen und Tickets unter www.freizeitmesse.de

FREIZEIT Touristik und GartenFREIZEIT Touristik und Garten

Nürnberg – Die Freizeit Messe Nürnberg ist Bayerns größte Indoor-Gartenmesse: Wer seinen Garten verschönern möchte, Anregungen sucht oder Ausschau nach Gartenbedarf hält, wird hier fündig. Neben fachkundiger Beratung und Ideen für die heimische grüne Oase prä-sentieren aufwändig gestaltete Themengärten die Gartentrends 2017. In der Grünen Boutique finden die Besucher hochwertiges Gartenmobiliar und Accessoires sowie Lifestyle-Angebote. In den Gartenwelten gibt es nicht nur neue Gartentrends zu entdecken, in der Ideenwerkstatt können die Besucher unter Anleitung von Floristmeistern selbst aktiv werden. Im Garten-Rat stehen verschiedene Verbände für Fragen bereit und informieren zu ihren Spezialthemen. Der große BBQ- und Grillbereich liefert das passende Equipment und die Experten am Rost geben Tipps für den Start in die Grillsaison.

Als Nordbayerns größte Urlaubs-, Reise, und Freizeitmesse gibt die Freizeit Messe Urlaubsinspirationen von regional bis exotisch. Deutsche und internationale Tourismusorganisationen und Rei-severanstalter informieren über Reiseziele und unter dem Motto „Fernweh ganz nah“ präsentieren sich Städte, Kultureinrichtungen und Festivals aus der Metropolregion Nürnberg. Neu ist in diesem Jahr die Show- und Kochbühne, die Appetit auf Urlaub macht. Die Partnerregionen des Bezirks Mittelfranken, Limousin und Pommern präsentieren sich ebenfalls auf der Messe und die tschechische Re-gion Karlsbad/Eger ist die Gastregion der Freizeit Messe 2017. Der große Caravan- und Reisemobilsalon bietet Modelle von über 40 Herstellern und macht Lust auf Urlaub in der Natur.

Verschiedene In- und Outdoor Sportarten sowie Fitnessangebote geben den Messebesuchern die Möglichkeit, sich live zu erproben und das angebotene Equipment zu testen. Mutige Messebesucher können im Tauchturm abtauchen und von Tauchschulen alles über diesen Sport erfahren. Wer sich lieber auf dem Wasser bewegt, findet verschiedene Kanusportangebote. Der Nürnberger Rad-Frühling lädt dazu ein Fahrräder und E-Bikes verschiedener Marken im

Das Frühjahr beginnt mit der Freizeit Messe (15. – 19.3.)

© Fotos: afag.de/ Freizeit Messe

Radparcours zu testen. Auch zu den Themen Wandern, Running und Fitness gibt es Equipment, Informationen und Tipps von den Coaches. Darüber hinaus können sich sportliche Messebesucher bei der Challenge um den Titel als „Fittester Franke – Fitteste Fränkin 2017“ beteiligen.

Die inviva begleitet die Freizeit Messe am 15. und 16. März und wird zum Forum der Generationen. Sie bietet Angebote, Informationen und Tipps zu den Themen Gesundheit, Freizeit und selbstbestimmtes Leben. Experten stehen mit Informationen bereit und ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Wencke Myhre (Donnerstag, 16. März) als Stargast sorgt für einen kurzweiligen Messebesuch.

Zum Wochenende geht Europas größte Whisk(e)y-Messe THE VILLAGE zum fünften Mal an den Start. Am 18. und 19. März trifft sich wieder die Whisk(e)y-Szene in Nürnberg. THE VILLAGE bietet neben rund 2000 verschiedenen Whisk(e)ys aus 14 Ländern auch korrespon-dierende Angebote und Spezialitäten. So gibt es neben Häggis und Guinness musikalische Unterhaltung, Whisk(e)y-Seminare, modi-sche Accessoires und Lifestyleartikel. Erstmals findet parallel dazu die R(h)um-Messe Nürnberg Pueblo del Ron statt. Den Startschuss für THE VILLAGE gibt das exklusive Pre-Opening am 17. März, die Tickets für das beliebte Abend-Event sind bereits im Vorverkauf erhältlich und limitiert.

Die Stadt Neumarkt ist heuer bereits zum 3. Mal mit einem eigenen Gemeinschaftsstand bei der Freizeitmesse in Nürnberg vertreten.

Halle 6 - Stand D 13

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Neumarkt nutzt die Freizeitmes-se, um die Stadt, ihre Einrichtungen, die Kultur, und vor allem das Tourismus- und Freizeitangebot zu präsentieren. Mit dabei sind zahl-reiche Partnerfirmen, die sich mit uns auf rund 800 Quadratmetern Ausstellungsfläche den Besuchern vorstellen. Viele Informationen und Aktionen, ein attraktives Rahmenprogramm und Sonderaktionen am Stand werden sicher wieder viele Besucher anziehen.

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