8
KRAFTWERK MITTE NUTZERVIELFALT UND IMPULSE FÜR DEN WESTLICHEN INNENSTADTRAND … mehr als eater Alfred-Althus-Straße Schweriner Straße Wener Platz Könneritzstraße Ehrlichstraße Impressum Herausgeberin: Landeshauptstadt Dresden Stadtplanungsamt Telefon (03 51) 4 88 36 20 Telefax (03 51) 4 88 38 16 E-Mail [email protected] Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon (03 51) 4 88 23 90 Telefax (03 51) 4 88 22 38 E-Mail [email protected] www.dresden.de Illustraon: Grit Koalick/visuranto Gestaltung: Gesine Hildebrandt Mai 2017

KRAFTWERK MITTE - Start: Tag der Städtebauförderung · Daher beschloss der Dresdner Stadtrat im März 2017 die Erweiterung des Stadtumbaugebie- ... Bis 1990 diente das Gebäude

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: KRAFTWERK MITTE - Start: Tag der Städtebauförderung · Daher beschloss der Dresdner Stadtrat im März 2017 die Erweiterung des Stadtumbaugebie- ... Bis 1990 diente das Gebäude

KRAFTWERK MITTE

NUTZERVIELFALT UND IMPULSE FÜR DEN WESTLICHEN INNENSTADTRAND

… mehr als Theater

Alfred-Althus-Straße

Schweriner S

traße

Wettiner Platz

Könneritzstraße

Ehrli

chst

raße

Impressum

Herausgeberin: Landeshauptstadt Dresden

Stadtplanungsamt Telefon (03 51) 4 88 36 20 Telefax (03 51) 4 88 38 16 E-Mail [email protected]

Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon (03 51) 4 88 23 90 Telefax (03 51) 4 88 22 38 E-Mail [email protected] www.dresden.de

Illustration: Grit Koalick/visuranto Gestaltung: Gesine Hildebrandt

Mai 2017

Page 2: KRAFTWERK MITTE - Start: Tag der Städtebauförderung · Daher beschloss der Dresdner Stadtrat im März 2017 die Erweiterung des Stadtumbaugebie- ... Bis 1990 diente das Gebäude

Kulturstadt in Europa

Ressourcenschonende Stad

tSt

adt m

it Le

istun

gskr

aft

Lebenswerte Stadt mit allen Bürgerinnen und Bürgern

Erhalt Bausubstanz

| Einzelmaßnahmen in den Stadtteilen Wilsdruffer Vorstadt, westliche Seevorstadt u

nd hist

oris

che

Frie

dric

hsta

dt

| Schlüsselprojekte: Kraftwerk M

itte | Schwimmkomplex Freiberger Stra

ße |

Kran

kenh

aus

Dres

den

Friedrichstadt

Leitbild für dasStadtumbaugebiet

»Westlicher Innenstadtring«

Schaffung/Aufwertung Gemeindebedarfseinrichtung

Öffentlichkeitsarbeit | Bürgerbeteiligung | Monitoring

Aufw

ertu

ng/N

eu

ordnung städtebaulicher Situation

Schaff

ung öffe

ntlic

her R

au

m

# 1 | STADTUMBAU OST

Der westliche InnenstadtrandFrüher: BestandsaufnahmeDas Stadtumbaugebiet Westlicher Innenstadtrand (WIR) umfasst weite Teile der Wilsdruffer Vorstadt, der westlichen Seevorstadt sowie die historische Friedrichstadt in einer Größe von rund 135 Hektar. Zu Beginn des Förderzeitraumes 2012 lebten im Stadtumbaugebiet etwa 7 300 Menschen.

Defizite der Wilsdruffer Vorstadt/Seevorstadt Die Wilsdruffer Vorstadt grenzt westlich direkt an den Dresdner Zwinger und den Postplatz an. Das Erscheinungsbild prägt eine in Teilen erhaltene his-torische Bebauung sowie Brachflächen. Die städte-bauliche Struktur besteht nur fragmentarisch und hat eine mangelhafte Infrastruktur.

Die sich südlich anschließende Seevorstadt ist nach den Kriegszerstörungen fast vollständig im Zug der Nachkriegsmoderne mit einer Zeilenwohn-bebauung wiedererrichtet worden. Sie ist als in-nerstädtischer Wohnstandort nachgefragt.

Zu Beginn des Förderprogrammes lag das Durch-schnittsalter im Bereich der Wilsdruffer Vorstadt/Seevorstadt bei über 60 Jahren. Bezüglich des zu erwartenden demografischen Umbruchs, wies das Gebiet Funktionsmängel auf. Rund 13 Prozent der Wohnungen standen damals leer.

Defizite der Historischen Friedrichstadt Westlich des Bahndamms schließt die Historische Friedrichstadt an. Große Teile der Friedrichstadt ste-hen unter Denkmalschutz. Allerdings beeinträchtigt der Bahndamm die angemessene Entwicklung des städtebaulich und kulturhistorisch bedeutenden Dresdner Stadtteils und verhindert eine attraktive Anbindung an die nah gelegene Dresdner Innen-stadt. Rund 20 Prozent der Wohnungen standen zu Beginn des Förderzeitraumes leer.

Gegenwart: Ist-Zustand2015 leben im Fördergebiet knapp 8 800 Menschen und es stehen nur noch sieben Prozent der Wohnungen leer. Diese Entwicklungen zeigen die wachsende Attraktivität Dresdens und sind ein Indiz für den positiven Trend des innerstädtischen Wohnens. Vor al-lem ist es aber auch eine Bestätigung und ein Erfolg des begonnenen Stad-tumbaus rund um den Schützenplatz, die Erweiterung der HocHscHule füR MusIk caRl MaRIa von WebeR und der Aufwertung von Plätzen und Grünanla-gen in der historischen Friedrichstadt und dem sonstigen Stadtumbaugebiet.

Gegenwart und Zukunft: WeiterentwicklungAuf der Grundlage des Planungsleitbildes Innen-stadt und dem Integrierten Stadt ent wick lungs-kon zept (Insek) »Zukunft 2025+« beschloss der Dresdner Stadtrat 2012 das Fördergebiet West-licher Innenstadtrand mit der dafür vorgeschlage-nen Entwicklungsstrategie. Die Strategie wurde zu einem Entwicklungskonzept mit entsprechenden Maßnahmen präzisiert (siehe Leitbild WIR). 2013 bestätigte der Stadtrat dieses Konzept für den Zeit-raum von 2012 bis 2020. In diesem Zeitraum wer-den rund 34 Millionen Euro Fördermittel zur Um-setzung der Projekte eingesetzt.

Initialzündung: Impulse der Aufwertungsstrate-gie durch SchlüsselprojekteWesentliche Schlüsselprojekte befördern den Ge-bietsumbau und lösen weitere Entwicklungen aus. Ein Schlüsselprojekt ist die Revitalisierung des In-dustriedenkmals Heizkraftwerk Mitte zu einem Quartier der Kultur, Kunst- und Kreativwirtschaft im Bereich der Wilsdruffer Vorstadt. Neben den neuen Spielstätten für die staatsopeRette dRes-den und das tjg. tHeateR junge geneRatIon gibt es vielfältige Möglichkeiten für die private und öf-fentliche Kultur- und Kreativwirtschaft, sich anzu-siedeln.

In der Seevorstadt ist es die denkmalgerech-te Sa nie rung und Erweiterung des Schwimm-sport kom plexes Frei berger Straße. Nicht nur als Bun des leistungs- und -förderzentrum für den Schwimm sport gedacht, können hier auch Frei zeit-sport ler ihre Bahnen ziehen.

Impulsgebend für die Historische Friedrichstadt sind im Rahmen des Stadtumbauprogramms Ar-beiten im Bereich der barocken Anlage und die funktionale Erneuerung des Kranken hauses Fried-rich stadt.

Unterstützung bürgerschaftlichen EngagementsZiel ist es, neben der städtebaulichen Entwicklung auch die Stadtteilkultur zu unterstützen und auszu-bauen. Mittels eines sogenannten Verfügungsfonds wird das örtliche Engagement strategisch und fi-nanziell unterstützt. Ein beauftragter örtlicher Ak-teur verwaltet dieses Finanzbudget und veranlasst die Mittelverteilung an die örtlichen Projekte sowie Initiativen.

Die Auswahl der Projekte übernimmt dann ein lokales Gremium. So konnten zum Beispiel das Fried rich städter Stadtt eil fest, die Erneuerung das Relief am Bramschdenkmal oder ein mietbares Lasten fahr rad mit Anhänger bereits gefördert wer-den.

Quo vadis? Die Zukunft des GebietesDie Nachfrage nach innerstädtischen Wohn flächen wächst. Daher beschloss der Dresdner Stadtrat im März 2017 die Erweiterung des Stadtumbaugebie-tes um zwei Teilbereiche, den »Westlichen Prome-nadenring/Postplatz« und das sogenannte »Gleis-dreieck«. Ziel ist es, durch die Aufwertung von städtischen Grün- und Freiräumen die Lücke zur Innenstadt zu schließen und eine weitere Querung des Bahndamms zur Historischen Friedrichstadt zu ermöglichen.

Bund-Länder-Programm »Stadtumbau Ost«Die Förderung unterstützt insbesondere eine bessere Anbindung an die innere Altstadt und stärkt damit die Innenstadt und deren Vielfalt.Im Unterschied zu anderen Programmen der Stadterneuerung, wie zum Beispiel den Sanie-rungsgebieten, konzentrieren sich die Entwick-lungsziele in diesem Fördergebiet im Wesent-lichen auf Maßnahmen im öffentlichen Raum. Aber auch Projekte privater Investoren, wel-che der öffentlichen Daseinsfürsorge und In-frastruktur dienen, können durch dieses Pro-gramm gefördert werden.

Bund, Freistaat Sachsen und die Landes-hauptstadt stellen jeweils ein Drittel der för-derfähigen Kosten zur Verfügung. Der res-sourcenschonenden und klimagerechten Stadt(teil)- entwicklung ist bei allen geförder-ten Maßnahmen Rechnung zu tragen.

Ostragehege

Neustadt

AltstadtPostplatz

Hauptbahnhof

Elbe

Bahnhof Neustadt

Bahnhof Friedrichstadt

Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt

Kraftwerk Mitte

Schwimmsportkomplex Freiberger Platz

Stadtumbau Westlicher Innenstadtrand, Schrägluftbild 2016

Quelle: Gerhard Otto, Luftbildvertrieb Niederwillingen

Page 3: KRAFTWERK MITTE - Start: Tag der Städtebauförderung · Daher beschloss der Dresdner Stadtrat im März 2017 die Erweiterung des Stadtumbaugebie- ... Bis 1990 diente das Gebäude

# 2 | KRAFTWERK MITTE

Die Geschichte des KraftwerksBau des zweiten Gaswerks am Wettiner Platz/Ehrlichstr.

Weltweit erstmaliger Einsatz von städtischem Steinkohlegas aus der Gasanstalt Wettiner Platz zur Beleuchtung von Bühnenhaus und Zuschauerraum des Dresdner Hoftheaters mit 764 Gasflammen

Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zum Bau eines »Lichtwerks« am Wettiner Platz zur Erzeugung von Wechselstrom

Einstellung der Gasproduktion am Wettiner Platz/EhrlichstraßeInbetriebnahme des elektrischen Lichtwerks – Start der öffentlichen Stromversorgung

Inbetriebnahme des West-Kraftwerks zur Elektri fizierung der Dresdner Straßenbahn

Zusammenlegung von Lichtwerk und West- Kraftwerk zum Heizkraftwerk mit erstmaliger Kraft-Wärme-Kopplung

Stilllegung des Heizkraft-werks Dresden-Mitte

Abriss und Rückbau des Kühlturms und der Wohn-häuser Ehrlichstraße

Eröffnung des Dresdner Energie-Museum der dReWag

Rückbau und Tiefenenttrümmerung Kesselhaus

Baubeginn zum »Kraftwerk aus Kunst, Kultur & Kreativität«

Aufnahme des Spielbetriebs von staatsopeRette dResden und tjg.tHeateR junge geneRatIon

1840 1895 1926–28 2000 2006-07 2016 1839 1894 1900 1994 2002 2014

3 ReaktanzDas Reaktanzenhaus ging 1926 in Betrieb, um Dresdens Stromnetz abzusichern. Als Reak-tanzen bezeichnet man induktive Blindwider-stände. Sie schützen im Fehlerfall Stromnetze vor hohen Kurzschlussströmen, die von den einspeisenden Umspannwerken oder Kraftwer-ken in Richtung Fehlerstelle fließen.

5 Heizzentrale II Die Heizzentrale II wurde 1960 bis 1964 für den Ausbau des Dresdner Heißwasser-Fern-wärmenetzes errichtet. Hier befanden sich dampfbeheizte Röhrenwärmetauscher, Heiß-wasser-Umwälzpumpen, Rohr-leitungen und Armaturen. Die Stilllegung erfolgte 1992.

7 HeizzentraleEin »Zwischenbau«: Das Objekt entstand 1959 bis 1963 mit der Heizzentrale II – auch aus optischen Gründen, schloss es doch die Bau-lücke an der Straßenfront. Im Gebäude arbei-tete der Meisterbereich West des Netzbetriebs Dresden, der die elektrotechnischen Anlagen im gesamten westlichen Stadtgebiet Dresdens links der Elbe betreute.

c TrafohalleDie Trafohalle entstand beim Umbau zum Heiz-kraftwerk gemeinsam mit der Schaltanlage und arbeitete bis 1996. Ihre Transformatoren set-zen die Spannung von 20 auf zehn Kilo Volt (kV) herab, um die Einspeisung in das städtische Kabel netz zu ermöglichen.

6–g LichtwerkAls erstes städtisches Elekt-rizitätswerk begründete das Lichtwerk 1895 die öffentliche Stromversorgung Dresdens. Ein Anbau erfolgte 1897/98. Der Gebäudekomplex beste-hend aus sechs Teilen – früher Maschinen- und Kesselhaus – vereint mehrere historische Einheiten: Abspannturm, drei Schaltanlagen, Transformatoren und Schalt warte. Im Maschi-nenhaus lieferten einst große Flammrohrkessel Wasserdampf für Dampf-Dynamomaschinen. Mit dem Neubau des zentralen Kesselhauses am Nachbarge-bäude ging dieses 1927 in »stille Reserve« und wurde später zu Schaltanlage, Werkstätten, La-bor und Materiallager umfunk-tioniert. 1974 zog die Netzbe-fehlsstelle Dresden ein.

2 VillaDie Villa aus sächsischem Sandstein erbaut, um 1865, ist das älteste Gebäude im Areal. Das Baudenkmal aus Dresdens industrieller Früh-zeit beherbergte leitende Beamte des Kraft-werks und ihre Familien. Bis 1990 diente das Gebäude ausschließlich als Wohnhaus für Mit-arbeiter der Energieversorgung.

4 PforteGenerationen von Pförtnern wachten zwischen 1900 und 1994 über Zutritt und Verlas-sen des Betriebes.

9 Eckhaus Ehrlichstraße 2Es ist der letzte Zeuge eines Straßenzuges. Errichtet 1870, gehörte es einst einer Schul- und Armenstiftung. Mit der Erweiterung des Kraftwerks wechselten die Besitz-verhältnisse. Die 14 Gebäude dienten unter anderem als Wohnraum für Mitarbeiter. Krieg und Verfall zerstörten die Häuser – allein das Eckhaus überlebte.

z SchaltanlageIn den 1920-er Jahren war Dresdens Energiebedarf so hoch, dass das West-Kraft-werk bei laufendem Betrieb zum Heiz kraftwerk umgebaut werden musste. So entstanden 1928/29 auch Schaltanlage und Trafohalle. Beides sind Beispiele für die Architektur der Neuen Sachlichkeit. Rund 50 Schaltzellen und Transformato-ren regulierten die ankommende und ab gehende Spannung.

1 Maschinenhaus Tonnenschwere Maschinen mit riesigen Schwungrädern beherrschten einst den Raum und erzeugten ab 1900 Gleichstrom für die Straßenbahn. Prägend für die Silhouette war das Kesselhaus mit vier Schornsteinen (1927–2006), im Volksmund »Aurora« genannt.

j KohleschuppenDer Kohleschuppen des Licht-werks wurde 1898 errichtet und später als Kraftwagen- Schuppen, Werkstätten, eine Tischlerei und Umkleiden ge-nutzt.

u SpeicherDer »Speicher« blickt auf eine wechselvolle Vergangenheit zurück: 1895 als Wasserspeicher des Lichtwerks errichtet, 1909–1911 zur Schalt- und Trafostation ausgebaut, wurde der Bau ab 1926 zu einem »Wohlfahrtsgebäude« mit Bädern, Um-kleiden, Küche, Speisesaal und Sauna umfunktioniert.

l Stromwerk, ehemaliges BahnwerkBeim Umbau zum Heizkraftwerk entstand 1926 das neue Bahn-werk, um Gleichstrom für die Straßenbahnen zu erzeugen. 1927 wandelten zwei Umformersätze Drehstrom um, später kamen weitere Anlagen hinzu. Nach dem Umbau in den 1970-er Jahren sicherte das »Gleichrichter-Unterwerk West« den Bahn-betrieb bis 2006 ab.

Ehrlichstr

aße

Könneritzstraße

Lichtwerk und Westkraftwerk, ca. 1920

Schaltzentrale

Das Heizkraftwerk Mitte im Winter 1960

Quelle: Archiv DREWAG. Quelle: Volker Bellmann Quelle: SLUB Dresden / Deutsche Fotothek / Werner Teichmann

Page 4: KRAFTWERK MITTE - Start: Tag der Städtebauförderung · Daher beschloss der Dresdner Stadtrat im März 2017 die Erweiterung des Stadtumbaugebie- ... Bis 1990 diente das Gebäude

Museum

DREWAG

Passage

Passage

Boul

evar

d

StaatsoperetteDresden / TJG – TheaterJunge Generation

Feuerwehr-durchfahrt /Liefer-zufahrt

6–7 PKW-

Stellp

lätze

Liefe

rdur

chfa

hrt

Feuerwehr-zufahrt

AlternativeFeuerwehr-zufahrt

Betr

iebs

durc

hfah

rt

Parkhaus

EinfahrtTG

Feuerwehr-zufahrt

Neubau(Erdgeschosseingerückt)

Einfahrt Bus

# 3 | KRAFTWERK MITTE

Ideenfindung und PlanungNach der Abschaltung des Heizkraftwerkes Mitte 1994 befand sich das gesamte Areal in einer Art Dornröschenschlaf. Für eine neue Nutzung gab es mehrere Überlegungen – unter anderem für eine Kombination von Hotel, Kongresszentrum und et-was Handel. Als einzig tragfähiges Konzept kris-tallisierte sich jedoch der mit der Ansiedlung der Theater verbundene Ausbau des Geländes als Kul-tur- und Kreativstandort heraus.

Verschiedene Überlegungen beförderten diese Idee und bei Veranstaltungen in den unsanierten Gebäuden konnte man das Potential erkunden. So gab es einen Filmball im Kraftwerk und ein Kunstprojekt. Im Jahr 2002 wurde dann das Museum »Kraft-Werk – Dresdner Energiemuseum« auf dem Gelände eröffnet. Der Neue Sächsische Kunstverein und der Künstlerbund Dresden ließen eine Konzeption für ein Zentrum der Kunst am Standort erstellen. Im Sommer 2010 gründete sich die Interessengemein-schaft IG Kraftwerk Mitte, Arbeit und Kultur im Kraftwerk Mit-te, ein Netzwerk aus anfänglich 13 Firmen. Daran, dass das Areal sich jetzt zu einem Kultur- und Kreativstandort etabliert, hat die Interessengemeinschaft großen Anteil.

Am 4. April 2012 beschloss der Stadtrat die Ansiedlung von StaatSoperette dreSden und tjg. theater junge generation im Stadtzentrum und schuf damit eine wesentliche Grundlage für den Einsatz von Städtebaufördermitteln. Damit war der Start-schuss für ein äußerst spannendes Projekt gefallen, das die Ei-gentümerin dReWag gMbH vor interessante Herausforderungen stellte. In der Folge wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, beste-hend aus der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Geschäftsbereiche der Stadtverwaltung, der dReWag gMbH, der kId – koMMunale IMMobIlIen dResden gMbH, die die Projekt-entwicklung gemeinsam, vor allem umsetzungsorientiert und effizient, begleiteten. Diese war auch an der Erarbeitung des Masterplans mit den beiden Theaterspielstätten als Mittelpunkt beteiligt.

Richtfest der Theaterneubauten – Beitrag des tjg

Könneritzstraße

Ehrli

chst

raße

Alfred-Althus-Straße

Schwerin

er Stra

ße

Entkernung Maschinenhaus – heute Theaterfoyer Umbau Kraftwerk Mitte – Theaterneubau 2015

Masterplan , Revitalisierung des Geländes ehemaliges HKW Dresden- Mitte, Stand Januar 2013, Quelle: msp-ARCHITEKTEN, Dresden

Quelle: Archiv KID Quelle: Archiv KID Quelle: Mathias Rietschel

Page 5: KRAFTWERK MITTE - Start: Tag der Städtebauförderung · Daher beschloss der Dresdner Stadtrat im März 2017 die Erweiterung des Stadtumbaugebie- ... Bis 1990 diente das Gebäude

# 4 | KRAFTWERK MITTE

Alt und neu in SymbioseMit der Entwicklung des Areals des ehemaligen Heizkraftwerk Mitte zu einem Kultur- und Kreativquartier, insbesondere mit der staatsopeRet-te dResden und des tjg. tHeateR junge geneRatIon als Anker inmit-ten des Areals, wurde eine einmalige Chance für die Revitalisierung eines Ensembles von hohem kulturhistori-schen Wert genutzt.

Verschiedene Anbieter mit Schwer-punkt Kultur und Kreativwirtschaft siedeln sich hier an. Dadurch entsteht ein pulsierendes Stadtquartier, das die Attraktivität, Lebendigkeit und die Lebensqualität der westlichen Innen-stadt steigert.

Teil der Symbiose aus Alt- und Neu-bauten ist der die Gebäude umge-bende Freiraum. Eine sogenannte »Spur« in Form eines eingefärbten Asphaltbandes beschreibt die histo-rischen Gleistrassen, sorgt für mobi-litätsgerechte Angebote und schafft Orientierung. Aufent halts in seln mit Treff- und Kom munikations ele men-ten bieten zusätzliche attraktive Platz angebote (Freiraumplanung: ukl – ulRIcH kRügeR landscHafts-aRcHItekten, Dresden). Ein Gebäu-de- und Wegeleitsystem erleichtert die Orientierung der Besucherinnen und Besucher des Areals.

Alt und Neu in einer Symbiose: Dank einer denkmalgerechten Restaurierung der historischen Gebäude des ehemaligen Heiz-kraftwerkes bleibt die frühere industrielle Nutzung des Quartiers erkennbar. Durch die eigenständige, überzeugende Formenspra-che der Theaterneubauten ist es gelungen, die den Standort prägende Architektur spannungsvoll und qualitätsvoll mit neu-en Mitteln fortzuschreiben (Architektur: pfp planung / pRof. fRIedRIcH planung, Hamburg).

Die gemeinsamen Infrastrukturprojekte unterstreichen den Gesamtarealcharakter. Das Entwässerungssystem für Regen- und Schmutzwasser beinhaltet zwei Regenrückhaltebecken.

Das fußgänger- und fahrradfreundliche Verkehrs- und Mobili-tätskonzept ist die Grundlage für die Verminderung von Indi-vidualverkehr und die stärkere Nutzung des Öffentlichen Per-sonen- und Nahverkehrs. Die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität ist Bestandteil dieses Konzeptes.

Das Kunst- und Kreativquartier ist sowohl für die Wilsdruffer Vorstadt als auch für die Innenstadt Dresdens, ein starker bau-licher, visueller und ideeller Impulsgeber, von dem die weitere Entwicklung des Stadtumbaugebietes profitieren wird.

Vor allen Dingen ist das Kraftwerk Mitte ein Ort für Begeg-nungen von unterschiedlichen Generationen und Kulturen.

Die Energieversorgung für die Theater auf Basis umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung erfolgt zentral als Contracting lösung durch die dReWag. Eine zentrale Sprinkleranlage bietet die Möglich-keiten effizienter Brandschutzkonzepte für alle Ge-bäude. Das Lichtkonzept unterstützt die Architek-tursprache.

Ehrli

chstr

aße

Alfred-Althus-Straße

Wettiner Platz

Schweriner Straße

Könneritzstraße

Umbau Maschinenhalle zu Theaterspiel-stätten, Visualisierung 2015

Theaterfoyer in ehemaliger Maschinenhalle

Quelle: Renderwerke Quelle: Ralf Buscher/ www.ralfbuscher.de Quelle: Ralf Buscher/ www.ralfbuscher.de

Theatergasse mit Neubau, 2016

Page 6: KRAFTWERK MITTE - Start: Tag der Städtebauförderung · Daher beschloss der Dresdner Stadtrat im März 2017 die Erweiterung des Stadtumbaugebie- ... Bis 1990 diente das Gebäude

# 5 | KRAFTWERK MITTE

Nutzervielfalt heute und morgen

u Speicher: Gastronomie und KinoIm Erdgeschoss ist eine Gastronomie mit etwa 200 Plätzen geplant. Der Saal im Obergeschoss könnte als Programmkino genutzt werden. Der Umbau startet 2017.

c Trafohalle: BildungDie sanierte Trafohalle wurde im September 2016 an die Heinrich-Böll-Stiftung überge-ben. Auf 230 Quadratmetern gibt es Büro- und Semi narräume für die politische Erwachsenen-bildung.

3 Reaktanz: MedienHier soll ein Medienkultur-zentrum entstehen. Wenn alles wie geplant verläuft, kann das Gebäude 2019 bezogen werden.

7 Heizzentrale: Co-Working Space und KreativwirtschaftDer Verein neonWoRx hat 2015 den Mietvertrag für das Haus unterschrieben. Künftig nutzt er dort die 1 600 Quadratmeter große Fläche, auf der mehrere Büros für die Kreativwirtschaft entstehen. Dann liegen die Quadratmeterpreise deutlich unter den üblichen Büromieten. Dabei soll es kleinere Räume ab elf Quadratmetern geben aber auch größere Büros. Geplant sind außerdem Be-sprechungsinseln im Flur wie auch eine Küche, die zur gemeinsamen Nutzung dient. Mitte 2017 will neonWoRx die Räume beziehen.

j Kohleschuppen: Energie- Museum Der Umbau zum »KraftWerk – Dresdner Energie-Museum« be-gann 1996. Das Museum der dReWag, im Mai 2002 eröffnet, wurde bereits im August vom Hochwasser wieder zerstört. Nach der Sanierung konnte das Museum bereits im drauffolgenden Jahr wieder eröffnen. Auf zwei Etagen stehen Exponate, Uni-kate und Zeitzeugnisse aus über 100 Jahren – kombiniert mit zukunftsweisenden Themen wie Erneuerbare Energien und Elektro mobilität.

9 Eckhaus Ehrlichstraße 2: IntendanzNach seiner wechselhaften Geschichte beherbergt das Gebäude nun die Inten-danz und Verwaltung der staatsopeRet-te dResden und des tjg. tHeateR junge geneRatIon.

1 Maschinenhaus: StaatSoperette dreSden und tjg. theater junge generationHeute findet man in diesem Objekt das Foyer von staats-opeRette dResden und tjg. tHeateR junge geneRatIon, wel-che 16. Dezember 2016 feierlich unter großer Anteilnahme der Dresdnerinnen und Dresdner eröffneten. Beide Theater haben damit nach Jahrzehnten ihre »Interimsspielstätten« in den Stadt-teilen Briesnitz und Leuben verlassen können.

l Stromwerk: EventlocationDer allererste Mieter im stillgelegten Kraftwerk brachte gleich laute Töne mit: Mirco Meinel sorgte mit der e+e event und enteRtaInMent gMbH & co. kg für regen Publikumsverkehr. Die Eventlocation kRaftWeRk MItte an der Schweriner Straße ist vor allem bei jungen Leuten sehr beliebt.

z Schaltanlage: SmartCityLab – IT/SoftwareWegen der vielen Gitter auf verschiedenen Ebenen wird die Schaltanlage auch » Alcatraz« genannt. Es gibt die Idee, einen weiteren Co-Working-Space (siehe Heizzentrale) einzurichten. Das bedeutet: Verschiedene Büros werden wochen- oder sogar tageweise vermietet. Dieses Angebot richtet sich vor allem an junge Unternehmen aus der IT-Branche. Ende 2107 soll die Planung dafür stehen und eventuell bereits mit dem Umbau be-gonnen werden.

6–g Lichtwerk: hochSchule für MuSik, konServatoriuM, dreWag und noch viele MöglichkeitenDie HocHscHule füR MusIk caRl MaRIa von WebeR bezog hier im Frühjahr 2014 Übungs- und Bandprobenräume, ein Computerkabinett und ein Instrumentenlager. In den Schulferien 2016 zog das HeInRIcH-scHütz-konseRvatoRIuM in einen zweiten Teil ein und nutzt die Räume mit Tanz- und Musikschü-lern. Einen dritten Gebäudeteil, der ebenfalls saniert wurde, nutzt die dReWag selbst weiterhin als Betriebsräume. Für die restlichen noch unsanierten Gebäudeteile interessieren sich die Staatlichen Kunstsammlungen für die bislang heimatlose Pup-pentheatersammlung, die übrigens die größte Europas ist, sowie Clubs und Gastronomen.

5 Heizzentrale II: KunsthalleGleich neben den Büros der Kreativwirtschaft ist seit Mai 2017 die Kunsthalle fertig. Hier sind Ausstellungen und Lesungen wie auch eine Gastronomie vorgesehen.

2 Villa: KulturwerkDie Idee ist, daraus ein Haus der Kulturen und Begegnungen zu machen. Konkrete Planungen werden gerade mit dem künftigen Träger, dem kolIbRI e. v. entwickelt.

4 Pforte: Treffpunkt und t1 BiStro & café Die Pforte neben der Villa ist bereits ein Haus der Begeg-nungen. Hier entstand ein Bistro, das nicht nur Bauarbei-ter und Musikschüler nutzen, sondern ein Dresdner Ge-heimtipp geworden ist.

~ Brache, Ecke Könneritzstraße, Ehrlichstraße: »Donut« – Potential für die weitere Standortprofilierung Auf dem noch freien Baufeld kann ein weiterer Neubau entste-hen. Dafür gibt es allerdings noch keine konkreten Pläne. Voraussetzung hierfür ist die Durchführung eines Architek-turwettbewerbes. Der Neubau kann gewerbliche Nutzer aber auch einen den neuen Kultur- und Kreativstandort weiter pro-filierenden Nutzungmix umfassen. Vorgesehen ist eine zweige-schossige Tiefgarage. Alle weiteren Baumaßnahmen – die Sa-nierung und Revitalisierung der Bestandsgebäude – sollen im Jahre 2020 abgeschlossen sein.

Lichtwerk, Tanzsaal Heinrich-Schütz-Konservatorium Eröffnung Theaterspielstätte, 12/2016

tjg. theater junge generation, großer Saal

Quelle: Ralf Buscher/ www.ralfbuscher.deQuelle: StadtplanungsamtQuelle: Oliver Killig, 2017

Page 7: KRAFTWERK MITTE - Start: Tag der Städtebauförderung · Daher beschloss der Dresdner Stadtrat im März 2017 die Erweiterung des Stadtumbaugebie- ... Bis 1990 diente das Gebäude

# 6 | STADTUMBAU OST

Der Beitrag der StädtebauförderungGemeinsam mit der dReWag – stadtWeRke dRes-den gMbH als Eigentümer erarbeitete die Landes-hauptstadt Dresden, Geschäftsbereich Kultur mit dem Stadtplanungsamt/Abteilung Stadterneue-rung, einen Masterplan und ein Entwicklungs-modell für das Kraftwerksareal unter Federführung der kId – koMMunalen IMMobIlIen dResden.

Grundlage war ein Wettbewerbliches Dialogver-fahren nach vob (Vergabe und Vertragsordnung für Bauleistungen). Für die weitere Planung und Rea-lisierung wurde das Angebot der Firma ed. züb-lIn ag mit dem Entwurf der pfp planung / pRof. fRIedRIcH planung, Hamburg beschlossen. Die kId vereinbarte einen Generalübernehmervertrag mit dem Ziel Baukostensicherheit und Inbetrieb-nahme bis Dezember 2016.

Die geschätzten Gesamtkosten in Höhe von rund 170 Millionen Euro gliedern sich in rund 97 Milli-onen Euro für die Theaterbauten und rund 70 Mil-lionen für den Baustein der Kreativwirtschaft und den Büroneubau. Diese Investitionssumme können

1 MaschinenhausUmbau Maschinenhaus und Neubau Theaterspielstätten staatsopeRette dResden und tjg. tHeateR junge geneRatIon, 2014–2016

6–t LichtwerkDenkmalgerechte Sanierung der Gebäudehülle, geplanter Hauptnutzer SKD, Puppensammlung in Verhandlung, 2016–2019

o–a LichtwerkDenkmalgerechte Sanierung Netzleitzentrale für Kreativ-wirtschaft, dReWag und Büros, 2013–2014

d LichtwerkDenkmalgerechte Sanierung für Kreativwirtschaft, HeInRIcH-scHütz-konseRvatoRIuM dResden, 2013–2015

g LichtwerkDenkmalgerechte Sanierung für Kreativwirtschaft, HocHscHule füR MusIk dResden, 2012–2014

j Energie-MuseumSanierung und Erweiterung Energie-Museum, VOF- Verfahren, 2013

5 Heizzentrale IIDenkmalgerechte Sanierung für eine Kunsthalle, neonWoRx 2017

7 HeizzentraleDenkmalgerechte Sanierung für Mietflächen Kreativwirtschaft, neon WoRx, 2016–2017

u SpeicherAbbruch, Sanierung und Umbau ehemalige Sozialstation, Kino und Gastronomie, 2014/2017–2018

~ DiversesErschließung (Medien/Verkehr) und Freianlagen, 2016–2018, sowie diverse Rückbauten/Ordnungsmaßnahmen, 2015

3 ReaktanzDenkmalgerechte Sanierung ehemalige Reaktanz, Medienkulturzentrum (geplant), 2018–2019

2 VillaSanierung und Umnutzung Villa, vIlla kultuR-WeRk/kollIbRI e. v. (geplant), 2018–2019

z SchaltanlageDenkmalgerechte Sanierung ehemalige Schalt-anlage, SmartCitylab-IT/Software (geplant)

j Energie-MuseumSanierung und Erweiterung Energie-Museum, 2019–2020

a Spiel- und Kommunikations-punkteVier Standorte auf dem Kraftwerks-areal und Verbindung historische Friedrichstadt, Spielplatz Roßthaler Straße, 2018–2019

Abgeschlossene und laufende Maßnahmen, gefördert aus Mitteln des Stadtumbau-Ost, Aufwertung »Dresden-Mitte« und »Westlicher Innenstadtrand«

Zukünftige Maßnahmen, gefördert aus Mitteln des Stadtumbau-Ost, Aufwertung »Westlicher Innenstadtrand«

die Partner und Bauträger nur mit Hilfe der Städte-bauförderung und weiterer Fachfördermittel er-bringen.

Für den Um- und Ausbau der ehemaligen Ma-schinenhalle, die Gestaltung der Theatergasse und der Theaterverwaltungen im Bestandsgebäude Ehrlichstraße wurden Städtebaufördermittel des Bundes und des Freistaates Sachsen in Höhe von etwa 11,8 Millionen Euro bereitgestellt.

Für den zweiten Baustein, die Sanierungen der weiteren Bestandsgebäude für die Kultur- und Kre-ativwirtschaft und weiterer Gemeinbedarfseinrich-tungen sowie die angemessenen Freiraumgestal-tungen werden bis 2020 weitere Stadtumbaumittel in Höhe von rund acht Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die ersten Maßnahmen bis 2015 wurden zunächst mit zusätzlichen Stadtumbaufördermit-teln in Höhe von über zwei Millionen Euro aus dem Programm Stadtumbau-Ost »Aufwertungsgebiet Mitte« umgesetzt.

Die Landeshauptstadt Dresden unterstützt eben-falls die Standortentwicklung hinsichtlich der äu-

ßeren Erschließung, beim Marketing und der Kul-turförderung. Darüber hinaus werden die Projekte aus dem Mobilitätskonzeptes umgesetzt, wie der Parkplatz Kraftwerk Mitte für pkW, Busse und eine Car-Sharing Station im Gleisdreieck, die Licht sig nal-anlage Könneritzstraße für den Fugängerübergang, Fahrradbügel auf dem Gelände sowie eine barrie-refreie Wegeführung.

AusblickDresden ist stolz darauf, dass mit dem Umbau des ehemaligen Kraftwerkes Mitte ein Zentrum der Kul-tur- und Kreativwirtschaft entstanden ist. Gemein-sam mit dem Neubau der zwei Theaterspielstät-ten ist die Transformation dieses Monuments der Industriegeschichte ein Meilenstein im Dresdner Kultur- und Stadtleben.

Gemeinsam mit den Partnern dReWag und kId und mit Hilfe von Städtebaufördermitteln setzte die Landeshauptstadt Dresden unter Federführung des Geschäftsbereiches Kultur diesen wegweisen-den Beschluss des Dresdner Stadtrates um.

Könneritzstraße

Ehrli

chst

raße

Visualisierung der Verbindung Gleisdreieck & Spielplatz Roßthaler Str.Erweiterung Energie-Museum, Visualisierung Preisträger

Die ehemalige Heizzentrale ist heute Kunsthalle von neonWorx

KNERER UND LANG, Dresden Quelle: UKL-Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten, DresdenQuelle: www.schmidt.fm

Page 8: KRAFTWERK MITTE - Start: Tag der Städtebauförderung · Daher beschloss der Dresdner Stadtrat im März 2017 die Erweiterung des Stadtumbaugebie- ... Bis 1990 diente das Gebäude

# 7 | STADTUMBAU OST

Wo fühlen Sie sich wohl?

Hier fühle ich mich wohl.

KontaktLandeshauptstadt DresdenStadtplanungsamtAbteilung StadterneuerungKathrin Kircher Telefon (03 51) 4 88 36 20 Telefax (03 51) 4 88 38 16 E-Mail [email protected]

Stadtumbau-Ost, Westlicher InnenstadtrandMatthias Flörke-KempeTelefon: (03 51) 4 88 36 42Fax: (03 51) 4 88 32 13E-Mail: [email protected]

BesucheranschriftFreiberger Straße 3901067 Dresden

Hier fühle ich mich nicht wohl.