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28 | metallzeitung 1 | 2013 Lange glaubte er, dass es auch oh- ne IG Metall geht. Gespräche mit dem Management waren stets freundlich, aber unverbindlich. »Wir wurden immer wieder hin- gehalten«, sagt Sebastian Lülsdorf. Da trat er, seit 2009 Betriebsrats- vorsitzender der »Denkfabrik« der Lenze-Gruppe, im März 2011 in die IG Metall ein. »Der Rei- fungsprozess hat eben gedauert.« Bereits ab Mai 2009 hatte ein Kern von sechs Ingenieuren die Projektgruppe »TarifAktiv« ge- gründet, die sich einmal im Monat traf und die Tarifbindung durch- setzen wollte. Weil die neue Lenze Automation nicht in den Arbeitge- berverband eingetreten war, lief Ende April 2011 die Schutzfrist der alten Tarifverträge aus. »Für alle Neuen wurden die Arbeitsverträge frei ausgehandelt«, sagte IG Me- tall-Sekretär Thilo Jahn, »es gab in- zwischen einen Wildwuchs von unterschiedlichen Arbeitsbedin- gungen und Entgelten.« Der Unmut über die fehlende Tarifbindung wurde immer grö- ßer. Als im Juli 2012 die 50-Pro- zent-Hürde an Mitgliedern über- sprungen war, nahm die IG Metall den Kampf auf. Mit einem Feuer- werk an Aktionen begleiteten die Ingenieure die Verhandlungen mit dem Management. »Es hat richtig Spass gemacht,« sagte Elektroingenieur Martin Fritze. Am 9. November, in der sech- sten Verhandlungsrunde, lenkte Lenze schließlich ein. Martina Manthey, die Verhandlungsführe- rin der IG Metall: »Ohne den Druck der Beschäftigten wäre kein Ergebnis durchsetzbar gewesen. Ausufernde Arbeitszeiten sollen zukünftig mit einem Langzeitkon- to eingefangen werden und auf die Grundlage der 35-Stunden-Woche zurückgeführt werden.« 150 Ingenieure im Tarif LENZE AUTOMATION SEIT 1. JANUAR 2013 IM FLÄCHENTARIF Die Lenze-Gruppe in Groß-Berkel bei Hameln ist ein weltweit agierender Mittelständler mit über 3000 Beschäftigten. Als der Engineering-Bereich ab 2006 umstrukturiert wurde, sorgten immer mehr Einzelverträge für Unmut. Jetzt setzten die 150 Ingenieure einen Anerkennungs-Tarifvertrag an die Metall- und Elektroindustrie Niedersachsens durch. Fotos: Heiko Stumpe (5), Thilo Jahn (1), FM (3) IG Metall- Sekretäre Martina Manthey und Thilo Jahn Kreative Ideen der Lenze-Ingenieure: Die Verhandlungen um die Tarifbindung wurden mit pfiffigen Aktionen begleitet. WAS LANGE WÄHRT... Uwe Mebs, 46, Erster Bevollmäch- tigter der IG Me- tall Alfeld-Hameln- Hildesheim. Der Kampf hat vier Jahre gedauert. Warum so lange? Mebs: Weil Ingenieure erstmal auf eine sachliche Gesprächs- kultur setzen. Es dauert also, bis sie merken, dass es ohne aktiven Einsatz nicht geht. Wie konnte die IG Metall über- zeugen? Mebs: Wir haben uns nicht auf- gedrängt, sondern unsere Hilfe angeboten und sachlich aufge- klärt. Die wichtigen Infos gab es dann von uns, nicht von der Firma. Zum Schluss traten die Ingeni- eure dann doch mit roten T-Shirts und Trillerpfeifen auf. Mebs: Die Aktionen waren kreativ und witzig. Und es ist ja nicht so, dass Aktionen kei- nen Spass machen dürfen. Anita Heyer- Reinfeld, 46, Dipl.-Ingeni- eurin: »Das Langzeitkonto ist optimal. Meine Tochter ist jetzt 16. Wenn sie aus dem Haus ist, wol- len mein Mann und ich schöne Reisen machen, etwa drei Monate nach Chile. Wir waren schon mal in Neuseeland, das war toll.« Sebastian Lülsdorf, 51, Dipl.-Ingeni- eur: »Auch als AT-Angestell- ter finde ich den Tarifver- trag wichtig, weil der Tarif auch die Grundlage für eine attraktive Ent- wicklung meiner Konditi- onen ist. Außerdem erle- be ich Solidarität mit den Kollegen als große Bereicherung.« Martina Baucks, 47, Dipl.-Ingeni- eurin: »Ich habe immer daran geglaubt, dass wir das schaffen. Ingenieure wollen sachlich infor- miert werden. Sie sind selbstbewusst, haben Spass an der Arbeit. Deshalb denken viele, dass sie ihre Probleme selbst lösen können.« Georg Neu- len, 49, Dipl.-Ingeni- eur: »Ich bin sehr zufrieden, denn insbesondere die 35-Stunden-Woche ist mir wichtig. Über 50 Prozent der Kollegen konnten wir für die IG Metall gewinnen. Das gute Ergebnis war nur mit dieser Durchset- zungskraft möglich.«

Kreative Ideen der Lenze-Ingenieure: Die Verhandlungen um ...€¦ · traf und die Tarifbindung durch-setzen wollte. Weil die neue Lenze AutomationnichtindenArbeitge-berverband eingetreten

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  • 28 | metallzeitung 1 | 2013

    Lange glaubte er, dass es auch oh-ne IG Metall geht. Gespräche mitdem Management waren stetsfreundlich, aber unverbindlich.»Wir wurden immer wieder hin-gehalten«, sagt Sebastian Lülsdorf.Da trat er, seit 2009 Betriebsrats-vorsitzender der »Denkfabrik«der Lenze-Gruppe, im März 2011in die IG Metall ein. »Der Rei-fungsprozess hat eben gedauert.«

    Bereits ab Mai 2009 hatte einKern von sechs Ingenieuren dieProjektgruppe »TarifAktiv« ge-gründet, die sich einmal imMonattraf und die Tarifbindung durch-setzen wollte. Weil die neue LenzeAutomationnicht in denArbeitge-

    berverband eingetreten war, liefEndeApril 2011die Schutzfrist deralten Tarifverträge aus. »Für alleNeuenwurden dieArbeitsverträgefrei ausgehandelt«, sagte IG Me-tall-SekretärThilo Jahn, »es gab in-zwischen einen Wildwuchs vonunterschiedlichen Arbeitsbedin-gungen und Entgelten.«

    Der Unmut über die fehlendeTarifbindung wurde immer grö-ßer. Als im Juli 2012 die 50-Pro-

    zent-Hürde an Mitgliedern über-sprungenwar, nahmdie IG Metallden Kampf auf. Mit einem Feuer-werk an Aktionen begleiteten dieIngenieure die Verhandlungenmit dem Management. »Es hatrichtig Spass gemacht,« sagteElektroingenieur Martin Fritze.

    Am 9. November, in der sech-sten Verhandlungsrunde, lenkteLenze schließlich ein. MartinaManthey, die Verhandlungsführe-rin der IGMetall: »Ohne denDruck der Beschäftigten wäre keinErgebnis durchsetzbar gewesen.Ausufernde Arbeitszeiten sollenzukünftig mit einem Langzeitkon-to eingefangen werden und auf die

    Grundlage der 35-Stunden-Wochezurückgeführt werden.«

    150 Ingenieure im TarifLENZE AUTOMATIONSEIT 1. JANUAR 2013IM FLÄCHENTARIF

    Die Lenze-Gruppe in Groß-Berkel bei Hameln ist ein weltweit agierender Mittelständlermit über 3000 Beschäftigten. Als der Engineering-Bereich ab 2006 umstrukturiert wurde,sorgten immer mehr Einzelverträge für Unmut. Jetzt setzten die 150 Ingenieure einenAnerkennungs-Tarifvertrag an die Metall- und Elektroindustrie Niedersachsens durch.

    Fotos: Heiko Stumpe (5), Thilo Jahn (1), FM (3)

    IG Metall-SekretäreMartinaMantheyund ThiloJahn

    Kreative Ideen der Lenze-Ingenieure: Die Verhandlungen um die Tarifbindung wurden mit pfiffigen Aktionen begleitet.

    WAS LANGEWÄHRT...

    Uwe Mebs, 46,Erster Bevollmäch-tigter der IG Me-tall Alfeld-Hameln-Hildesheim.

    Der Kampf hat vier Jahregedauert. Warum so lange?Mebs: Weil Ingenieure erstmalauf eine sachliche Gesprächs-kultur setzen. Es dauert also,bis sie merken, dass es ohneaktiven Einsatz nicht geht.Wie konnte die IG Metall über-zeugen?Mebs: Wir haben uns nicht auf-gedrängt, sondern unsere Hilfeangeboten und sachlich aufge-klärt. Die wichtigen Infos gabes dann von uns, nicht von derFirma.Zum Schluss traten die Ingeni-eure dann doch mit rotenT-Shirts und Trillerpfeifen auf.Mebs: Die Aktionen warenkreativ und witzig. Und es istja nicht so, dass Aktionen kei-nen Spass machen dürfen.

    Anita Heyer-Reinfeld, 46,Dipl.-Ingeni-eurin:

    »»DDaass LLaannggzzeeiittkkoonnttoo iissttooppttiimmaall.. MMeeiinnee TToocchhtteerriisstt jjeettzztt 1166.. WWeennnn ssiieeaauuss ddeemm HHaauuss iisstt,, wwooll--lleenn mmeeiinn MMaannnn uunndd iicchhsscchhöönnee RReeiisseenn mmaacchheenn,,eettwwaa ddrreeii MMoonnaattee nnaacchhCChhiillee.. WWiirr wwaarreenn sscchhoonnmmaall iinn NNeeuusseeeellaanndd,, ddaasswwaarr ttoollll..««

    SebastianLülsdorf, 51,Dipl.-Ingeni-eur:

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    MartinaBaucks, 47,Dipl.-Ingeni-eurin:

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    Georg Neu-len, 49,Dipl.-Ingeni-eur:

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  • metallzeitung 1 | 2013 | 29

    DIE WAHL INNIEDERSACHSENIST AM 20. JANUAR

    Wird er der nächste Finanzminister in Niedersachsen?Der 65-jährige Stahlmanager Peter-Jürgen Schneider, seit49 Jahren Mitglied der IG Metall, wollte eigentlich 2013in Rente gehen. Jetzt ist er im Wahlkampfteam der SPD.

    Wird ein Metaller Minister?

    Er hat sich nie um einen Postengerissen, nie an dem Zaun derMacht gerüttelt, sondern wurdeimmer gerufen. Auch jetzt holteihn Stephan Weil, der Kandidatder SPD für die Landtagswahlam 28. Januar in Niedersachsen,mit ins Boot.

    »Weil brauchte einen erfah-renen Manager und einen Mannmit Sozialkompetenz zugleich«,sagt Peter-Jürgen Schneider.Undda kamer, der schon von 1998 bis2003 die Staatskanzlei leitete, da-vor Regierungspräsident inBraunschweig war und seit 2003Arbeitsdirektor im Salzgitter-Konzern ist, gerade recht.

    Schneider absolvierte 1963eine Ausbildung bei Blaupunktin Salzgitter als Elektromechani-ker, machte in der Abendschuleseinen Elektrotechniker undwurde 1970 Ausbilder im Stahl-konzern. Er ist »amHüttenzaun«geboren, in Salzgitter-Hallen-dorf, am1. Mai 1963 trat er in dieIG Metall ein, drei Jahre später

    erst in die SPD: »Über die IG Me-tall wurde ich politisiert.«

    Als Finanzminister will ererstmal einen Kassensturz ma-chen. Die Lücke im Haushalt lie-ge bei 1,5 Milliarden Euro. Bis2020 will er die Neuverschul-dung auf Null schrauben. Die 1,5Milliarden sollen durch mehrEinnahmen kommen: Allein dieVermögenssteuer würde eineMilliarde Euro pro Jahr in denniedersächsischen Etat spülen,ein Mindestlohn von 8,50 Euro100Millionen, die Erhöhung desSpitzensteuersatzes von 42 auf 49

    Prozent 210 Millionen,die Rücknahme der Steu-ererleichterungen etwafür Hoteliers 130 Millio-nen, die Erhöhung derAbgeltungssteuer auf Ka-pital weitere 50 Millio-nen. Gelder, die erst beieinem Wahlsieg in Berlinfließen würden.

    Kaputtsparen ent-spricht jedenfalls nicht

    SchneidersVorstellung vonÖko-nomie: Er ist Anhänger des Key-nesianers Professor RudolfHickel, der lange im Aufsichtsratder Salzgitter AG war und fürstaatliche Marktanreize plädiert.»Der Neoliberalismus ist ge-scheitert«, sagt Schneider. Nurbeim Thema Hartz IV ist er eherauf Seite der SPD: »Manches warrichtig, vieles ist überzogen wor-den.« Auch die Rente mit 67 willer nicht zurückrufen: »Es fehlennoch flexible Ausstiegsmöglich-keiten.« Auch diese Lücke mussdie SPD noch schließen.

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    Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

    Impressum

    IG Metall Bezirk Niedersachsenund Sachsen-Anhalt,Postkamp 12, 30159 Hannover,Telefon 0511 16 40 60,Fax 0511 16 40 650, E-Mail:[email protected]

    Homepage:igmetall-nieder-sachsen-anhalt.de

    Verantwortlich: Hartmut Meine,Redaktion: Norbert Kandel.

    Hohe Identif ikation mit Feuer und Eisen:Peter-Jürgen Schneider vorm Stahlabstich

    IN KÜRZE

    Freikarten für die CeBITund Hannover-MesseBereits zum 10. Mal könnenIG Metall-Mitglieder kosten-los die weltgrößte Computer-messe CeBIT (vom 5. bis9. März) und die Hannover-Messe (vom 8. bis 12. April)besuchen. Im Vorverkaufkostet der Eintritt 35 Euro beider CeBIT, 28 Euro bei der In-dustriemesse. Die Freikartengibt es beim Betriebsrat oderder örtlichen IG Metall.

    Demos gegenStudiengebührenÜber 2000 Studenten undJugendliche am 22. Novemberin Hannover, rund 1000 am28. November in Osnabrück:Die Kampagne der IG Metallgegen Studiengebühren inNiedersachsen findet breiteUnterstützung. Allein in den

    ersten Wochen bis MitteDezember wurden währendzahlreicher Aktionen auf denCampen der Unis über 10000Unterschriften gesammelt.

    FAURECIA WILL PRODUKTION IN STADTHAGEN SCHLIESSEN

    Zwei Wochen vor Weihnachtenverkündete der französischeAutositzhersteller Faurecia,200 der 270 Arbeitsplätze inder Produktion 2013 nachPolen verlagern zu wollen.

    »Das bedeutet faktisch dieSchließung des Produktions-werks«, sagte der Erste Bevoll-mächtigte der IG Metall Nien-burg-Stadthagen, ThorstenGröger. Er wirft dem Manage-ment vor, Beschäftigungskon-

    zepte des Betriebs-rats und der IG Me-tall jahrelang abge-blockt zu haben.IG Metall-Bezirks-leiter Hartmut Mei-ne forderte dieKonzernspitze auf,rasch eine beschäf-tigungsorientierteLösung für den Er-halt der Arbeitsplätze zu erar-beiten. MinisterpräsidentMcAllister sowie alle Fraktio-

    nen im niedersächsischenLandtag wollen Belegschaftund IG Metall unterstützen.

    Lichterdemo am 22. November inHannover: 10 000 Unterschriften

    Standortdemo am 5. September 2010 in Stadthagen

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  • 30 | metallzeitung 1 | 2013

    Neue Frontfrau bei den VertrauensleutenPILLER GROUPIN OSTERODE

    Nadine Müldner wurde einstimmig zur neuen Leiterin des Vertrauenskörpers beider Piller Group in Osterode gewählt. Damit tritt sie die Nachfolge von Elke Jeremiasan. Sie will noch mehr Kollginnen und Kollegen als Vertrauensleute gewinnen.

    Nadine Müldner ist ein Eigenge-wächs. Siehat2008 ihreAusbildungals Industriekauffrau bei Piller er-folgreich abgeschlossen. »Mirmacht meine Arbeit undmein En-gagement als Metallerin Spaß.«

    2005 ist sie in die IG Metalleingetreten. »Wer bei Piller ange-fangen hat, ist nicht um Elke Jere-mias und die Jugendvertretung he-rumgekommen«, schmunzelt die25-Jährige. »Ich habe einfach un-terschrieben, weil es alle gemachthaben.« Doch schon schnell ent-deckte sie, dass sie sich für betrieb-liche und politische Themen inte-ressiert. »Ich habe Feuer gefangen,weil es cool ist, sich gemeinsam füreine Idee stark zu machen.« DiesesGemeinschaftsgefühl, das sie aufbundesweiten Großdemos undauchbeidenSeminarender IGMe-tall kennengelernt hat, hat sie mo-tiviert, ihrWissen zu vertiefen undVerantwortung zu übernehmen.

    Bereits 2006wurde sie stellver-tretende JAV-Vorsitzende und von2008 bis 2012 hatte sie den Vorsitz.»Wir haben als JAV-Team einigeserreicht.« Die JAVis haben sich er-folgreich für eine gute Ausbil-dungsqualität und für die unbefris-

    tete Übernahme nach der Ausbil-dung eingesetzt. Sie helfen Azubisbei betrieblichen Fragen und beiProblemen im Job. Sie organisierenBegrüßungsrunden und informie-ren.

    Nadine Müldner ist jedochnicht nur betrieblich aktiv, sie istauch im Lenkungskollektiv desOrtsjugendausschusses der IGMe-tall, der sich zumBeispiel bei vielenDemos zur »Operation Übernah-

    me« beteiligt hat. Müldner: »DerTarifabschluss 2012 zur unbefriste-ten Übernahme war ein wichtigerSchritt.Damüssenwir jetzt amBallbleiben.«

    Seit Juli 2012 leitet sie gemein-sam mit der stellvertretenden Vor-sitzenden Elke Merten den Ver-trauenskörper. »Ichwill nochmehrmotivieren,unsereArbeit zuunter-stützen.«Als Frontfrau von 38Ver-trauensleutenwird sie ihre ersteTa-rifbewegung begleiten. »Ich würdegernemal einen richtigen Streik er-leben, damit ich diese Solidaritätselber spüren kann.« Doch das istzurzeit kein Thema. »Ich macheerst einmal Schulungen zur Streik-vorbereitung, damit ich die Warn-streiks zusammen mit unsererMannschaft organisieren kann.«

    Außerdem ist die geboreneBerlinerinalsGast imOrtsvorstand(Jugendmandat) und in der Dele-giertenversammlung der IGMetallSüd-Niedersachsen-Harz. »Ich binim Harz aufgewachsen und fühlemich denMenschen in der Regionverbunden, deshalb möchte ichauch die lokale Betriebs- und Ge-sellschaftspolitikder IGMetallmit-gestalten.«

    »Jetzt sind andere an der Reihe, sich einzusetzen«Elke Jeremias ist stellvertretende Betriebsratsvorsitzende bei der Piller Group GmbH.

    Seit 1988 ar-beitet ElkeJeremias, 58,bei der FirmaPiller inOste-rode. Erst alsSchreibkraftund dann alsSekretärindes Betriebs-

    rats. Die Rheinländerin mischt mitihrem Temperament den Betriebund die IG Metall auf. Ganz nach

    dem Motto »Et kütt wie et kütt«nimmt sie die Dinge in Angriff. Dawurdedie Jugenddurchorganisiert.Der Betriebsrat auf Trab gebrachtund manche Diskussion in der IGMetall angeschoben. Es gab kaumein Amt, was sie nicht mit Leiden-schaft undWissen ausgefüllt hat.Nun will sie sich auf bestimmteAufgaben konzentrieren, ummehrZeit auch für private Dinge zu ha-ben: »Jetzt sind die anderen an derReihe, sich einzusetzen.« Deshalb

    20 Jahre Engagementals Vertrauensfrau

    Süd-Niedersachsen-Harz

    ImpressumIG MetallSüd-Niedersachen-HarzTeichstraße 9-11,37154 NortheimTelefon 05551 988 70-0

    snh.igmetall.deRedaktion: Martina Ditzell(verantwortlich)

    AUSZUBILDENDE

    Alle übernommenTrotz konjunkturellerSchwankungen haben wir inden letzten zehn Jahren alleAusgelernten übernommen,wenn sie daswollten.Viele habengleich eineFestanstel-lung be-kommen.

    Pillerbildet jedesJahr zwölfAzubis aus.Der Tarifab-schluss 2012 zur unbefriste-ten Übernahme hat unsereBestrebungen vorange-bracht. Im Januar 2013 be-kommen alle Auslerner ei-nen festen Arbeitsvertrag.

    Die Piller Group hatzurzeit eine stabile Auftrags-lage. Deshalb werden wiruns für weitere Festanstel-lungen auch bei Leiharbei-tern einsetzen und in derTarifrunde 2013 eine spür-bare Erhöhung der Einkom-men fordern. Natürlichmüssen wir auf BetriebeRücksicht nehmen, denen esnicht so gut geht. Doch dieflexiblen Tarifverträge derIG Metall geben genugHandlungsspielraum.

    Betriebsrats-vorsitzender IngoSchlangeNadine Müldner: »Das starke Gemein-

    schaftsgefühl motiviert mich.«

    hat sieNadineMüldner als Leiterindes Vertrauenskörpers vorgeschla-genundnach20 Jahren selbernichtwiederkandidiert. Sie ist auchnichtwieder im Beirat der IG Metall(1997 bis 2012). Hier hat AnnetteBecker (Sartorius C.A. Göttingen)ihre Nachfolge angetreten.

    Künftig wird Elke Jeremiassich weiter als stellvertretende Be-triebsratsvorsitzende und als Dele-gierte (seit 1992) bei der lokalen IGMetall engagieren.

  • reichen«, meint Kowalczyk. Dieehemalige Teamleiterin in derProduktion weiß, was es bedeutet,im Schichtbetrieb zu arbeiten.»Wir müssen insbesondere die äl-teren Kolleginnen und Kollegenunterstützen, damit sie noch ge-sund in Rente kommen.«

    Gisela Kowalczyk ist seit No-vember 2012 in Rente. Sie nutztden neuen Lebensabschnitt viel-fältig als Referentin bei der IGMe-tall, als ehrenamtliche Sozialrich-terin und seit 1. Januar als Leiterindes Arbeitskreises Schwerbehin-derte. »Meine Zeit ist begrenztund ich wünsche mir, dass zweijüngere Mitglieder des Arbeits-kreisesmitmir zusammendie Lei-tung und einige Aufgaben über-nehmen.«

    schäftigten, so dass wir in diesemJahr die Prävention am Arbeits-platz in den Mittelpunkt stellen.«Ziel ist auch die weitere Vernet-zung von Schwerbehindertenver-tretungen und den Betriebsräten,besonders mit dem ArbeitskreisfürArbeitssicherheit undGesund-heitsschutz.

    »Die Prävention wird in Zu-kunft aufgrund des demografi-schen Wandels eine noch größereRolle spielen. Wir müssen einigesfür die alterndenBelegschaften er-

    »Seit der letztenÄnderungdes So-zialgesetzbuchs IX von 2004 hatsich die Positionder Schwerbehin-dertenvertretungen in den Betrie-ben nochmals erheblich verbes-sert«, erzählt Gisela Kolwalczyk.»BeimeinerWahl 1994musste ichmir im Betriebsrat erst noch Res-pekt verschaffen.«

    Die Schwerbehindertenver-treter sind selbständige Interes-senvertretungen und unabhängigvom Betriebsrat. Kowalczyk:»Trotzdemmacht es Sinn, dass Be-triebsräte und Schwerbehinder-tenvertreter zusammenarbeiten.«Doch auch heute würde es nochBetriebe geben, in denen dieSchwerbehindertenvertretungenein Nischendasein leben. Dabeinehmen die Zahlen der gehandi-capten Beschäftigten zu.

    »Früher haben wir über dieKnochentaxe geredet, weil dieSkeletterkrankungen im Vorder-grund standen, heute sind es psy-chische Belastungen am Arbeits-platz, die in vielfältige psychischeErkrankungenmünden«, erläutertKowalczyk: »Das betrifft alle Be-

    ARBEITSKREIS SBV

    Gemeinsam handelnDie Seminare des Arbeits-kreises für die Schwerbehin-

    dertenvertre-tung (SBV)laufen 2013als Reihe un-ter dem Titel»Präventionam Arbeits-platz«. Ge-werkschafts-sekretär MikeWasner: »Wirwollen die

    Vertretung der Schwerbe-hinderten und Gleichgestell-ten in den Betrieben nocheffektiver machen, indemwir auch Betriebsräten auf-zeigen, dass wir bei der Prä-vention gemeinsam handelnmüssen, denn damit öffnensich auch rechtlich größereHandlungsspielräume.«

    SEMINARE 2013

    6. Februar, 1 TagArbeitsplatzgestaltung oderGesundheitsbericht (GKV)10. April, 1 Tag

    Arbeitsplatzgestaltung in derPraxis (Betriebsberichte)19. Juni, Tagung ganztägig

    Gemeinsame Tagung derArbeitskreise SBV undArbeits- und Gesundheits-schutz, um über gemeinsa-me Handlungsfelder zuberaten

    28. bis 30. OktoberSeminar in Beverungen:Wiedereingliederung psy-chisch erkrankter MenschenII (AWO Trialog) und Prä-vention gemäß § 84 Abs.1SGB IX11. Dezember, 1 Tag

    Tagesschulung in Springe:Integrationsvereinbarunggemäß § 83 SGB IX

    Weitere Informationen beiMike Wasner unter: 051217695-13

    [email protected]

    30 | metallzeitung 1 | 2013

    Alfeld-Hameln-Hildesheim

    Impressum

    IG MetallAlfeld-Hameln-Hildesheim,Bahnhofstraße 18-20, 31785Hameln, Telefon 05151 936 68-0;Alfeld, Telefon 05181 84 61-0;Hildesheim, Telefon05121 76 95-0

    alfeld-hameln-hildesheim.igmetall.de

    Redaktion: Uwe Mebs(verantwortlich)

    Mike WasnerIG Metall

    Gisela Kowalczyk betreute bis zu ihrer Altersteilzeit Schwerbehinderte beiBlaupunkt. Sie hat eine Konzern-Schwerbehindertenvertretung mit aufgebaut.

    Prävention am ArbeitsplatzGISELA KOWALCZYK LEITETJETZT DEN ARBEITSKREISSCHWERBEHINDERTE

    In diesem Jahr werden die Seminare und Tagungen desArbeitskreises Schwerbehinderte erstmals unter einemMotto stehen und aufeinander aufbauen: »Präventionam Arbeitsplatz« mit vielen praktischen Tipps.

    Ein Urgestein zieht sich zurückDie IG Metall sagt: »Danke für Dein Engagement«.

    UlrichWarnkewarviele Jahrzehnteals Schwerbehindertenvertreterauch bei der ehemaligen AEG inHameln aktiv.DerMetaller hat denArbeitskreis Schwerbe-hindertenvertretung(SBV) bei der IG MetallHameln aufgebaut undüber 30 Jahre zuletzt inderVerwaltungsstelleAl-feld-Hameln-Hildes-heim geleitet.

    Zudem hat er sich15 Jahre im Bezirk und 20 Jahre imVorstand der IGMetall für die SBVeingesetzt. Warnke: »Mir war die

    Aufwertungder SBV indenBetrie-ben immer wichtig. Die Konkur-renz zwischen Betriebsräten undSchwerbehindertenvertreternsollte

    in eine Zusammenar-beit umgewandelt wer-den.« Das ist in vielenBetrieben gelungen.

    Seit Januar 2013hat Ulrich Warnke dieLeitung des Arbeits-kreises abgegeben, ummehr Zeit für seine

    Frau und Enkelkinder zu haben.»Ich bleibe aber Landessozialrich-ter und berate weiter.«

  • 30 | metallzeitung 1 | 2013

    Hannover

    Frohes Neues JahrDie IG Metall Hannoverwünscht allen Kolleginnenund Kollegen sowie ihrenAngehörigen ein frohesNeues Jahr und für 2013Gesundheit, Erfolg undLebensfreude!Im Namen des Ortsvor-stands:Dirk SchulzePia Pachauer

    EINLADUNG

    Vollversammlung derSenioren

    am Donnerstag, 21. Feb-ruar, von 14 bis 16 Uhr, inder IG Metall Hannover,Postkamp 12Tagesordnung:

    Wahl von drei Delegiertenzur Delegiertenversamm-lung der IG Metall Hanno-ver

    Landtagswahl und Tarif-auseinandersetzungen 2013

    MELDUNG

    RentenberatungAb 1. Januar ist in der Ver-waltungsstelle die Rentenbe-ratung durch die Versicher-tenältesten Sigrid Latzel undRolf Meier nicht mehr mon-tags sondern donnerstags.

    Annäherung durch Bewegung99 LUFTBALLONS HEISSTIM SCHLAGERTEXT

    Um genau zu sein, 105 Ballons nahmen am 26. November stell-vertretend für 105 Kolleginnen und Kollegen der EDM (Electro-nic Design und Manufacturing Services) bei Siemens in Laatzenim Verhandlungsraum Platz.

    Anfang letzten Jahres noch ver-kündete der Arbeitgeber, dass dieElektronikfertigung in Hannoverbestehen bleibt. Mitte 2012 wurdeauf einmal mitgeteilt, dass die Fer-tigung nach Fürth verlagert wer-den soll. Mit Hinweis auf die Krisein der Photovoltaik soll die EDMHannover in eine Strukturmaß-nahme eingepasst werden, obwohldie Produktpalette in Hannoverauch mit den Autobahn-Notruf-säulen und den elektronischenTürsteuerungen ein großes Poten-zial zur Geschäftsausweitung hat.Der Betriebsrat hat sich aber nichtauf die traditionelle Rolle der so-zialen Gestaltung des Arbeitge-berplanes zurückgezogen, sondernmit BeteiligungderBelegschaft einAlternativkonzept erarbeitet, daseine langfristige Weiterführung inHannover ermöglicht.

    Daher wurde am 26. Novem-ber direkt vor den Verhandlungs-räumen eine Protest- und Infor-mationsveranstaltung organisiert.

    Die Aktion wurde auch von Kol-leginnen undKollegen aus Braun-schweig, Bielefeld, Kassel und na-türlich aus Essen und Fürthunterstützt. Auch Kolleginnenund Kollegen aus dem VW-WerkStöcken zeigten ihre Verbunden-heit mit den Siemensianern.

    Über 1000 unterschriebene»Notrufpostkarten« wurden derVerhandlungsdelegation als Zei-chen der Solidarität mit den Kol-leginnen und Kollegen der EDMüberreicht, um nochmals aus-drücklich auf das ausgearbeiteteZukunftskonzept des Betriebsratshinzuweisen.

    Die VertrauenskörperleiterinAnnette Müller übergab ein vondenBetroffenen unterschriebenesPlakat an den Chief Exekutive Of-ficer KarlheinzKaulmit einer ein-dringlichen Erinnerung an dieAnfang 2011 gemachten Aussa-gen, dass eine langfristige Weiter-führung der Produktion in Han-nover-Laatzen möglich ist. Bei

    den schwierigen Verhandlungenkonnte eine erste Annäherung er-zielt werden. Die geplante Verla-gerung zum Jahresbeginn 2013soll es vorerst nicht geben. Viel-mehr werden die Verhandlungs-partner in den nächsten Wocheneinen Interessenausgleich verein-baren, in dem auch die Überprü-fung der wirtschaftlichen Datenund die Machbarkeit beschriebenwerden soll.

    Die Siemensianer in Hanno-ver bleiben bei ihrer Forderung:Die Elektronikfertigung in Han-nover hat eine Chance verdient.

    »Hab nen Luftballon gefun-den, denk an EDM und lass ihnfliegen.« n

    Impressum

    IG Metall HannoverPostkamp 1230159 HannoverTelefon 0511 124 02-0Fax 0511 124 02-41E-Mail:[email protected]

    Internet:hannover.igm.de

    Redaktion:Dirk Schulze (verantwortlich),Pia Pachauer

    Die IGMetall-Jugend ist gegen dieRente mit 67: Das haben die Ju-gendlichen in Hannover in einerAktion zum Nikolaustag laut undstark zumAusdruck gebracht. DerOrtsjugendausschuss hat dieRentezum Jugendthema gemacht, da ge-rade die junge Generation unterden falschen Weichenstellungender Politik zu leiden haben wird.Siemüssen nach jetziger Gesetzes-lage bis mindestens 67 Jahre arbei-ten. Wer es aus gesundheitlichen

    Gründen nicht schafft, muss mithohen Rentenabschlägen rechnen.HinzukommtdieReduzierungdesRentenniveaus um zehn Prozentund die seit Jahren marginalenRentenerhöhungen, die nicht ein-mal die Inflationsrate ausgleichen.Die Jugendbefürchtet alsonicht zuUnrecht, dass sie die Generation»Altersarmut« sein wird. Auf dieseMissstände machten rund 30 Ju-gendliche in der hannoverschenInnenstadt aufmerksam. Als Rent-

    ner verkleidet, fuhren sie mit Roll-stühlen und Rollatoren durch dieEinkaufsmeilen der Stadt. An zen-tralen Punkten blieben sie stehen,tanzten zur Musik und klärten dievorbeieilendenPassantenüber ihreForderungen auf. n

    Nikolausaktion 2012: Rente ist ein Jugendthema

    Jahresabschluss der Seniorenam 28. November im Freizeit-heim Linden

  • 30 | metallzeitung 1 | 2013

    Osnabrück

    TERMINE

    Arbeitskreis Senioren8. Januar, 15.30 Uhr

    Thema: Die Bedeutung desVfL Osnabrück für die Stadtund den Landkreis.Referent: Herr Heskamp,VfL Osnabrück

    5. Februar, 15.30 UhrThema: Leben der Muslimein DeutschlandReferentin: Frau Akyurek

    Die Veranstaltungen sindbeide in der Gaststätte»Zum Schreberstübchen«,Bröckerweg 55.

    Interessierte Kolleginnenund Kollegen bitten wir umAnmeldung unter Telefon0541-33838-1117

    SEMINARE

    Grundseminar für neugewählte Jugend- undAuszubildendenvertreter

    24. Februar bis 1. Märzin Springe

    15. bis 20. Septemberin HustedtDiese Seminare werdennach Paragraf 37,6 BetrVGangeboten. Anmeldungenerbitten wir unter Telefon0541 33838-1126

    Grundseminar fürBetriebsräte

    3. bis 8. Märzin Springe

    21. bis 26. Aprilin HustedtInteressenvertretungim Betrieb

    Demo gegen BildungsgebührenIG METALL UNTERSTÜTZT BILDUNGSSTREIK– ÜBER 1000 STREIKENDE

    Laut wurde es am letzten Novem-ber-Mittwoch in derOsnabrückerInnenstadt: Mit Trommeln, Tril-lerpfeifen und Transparenten zo-gen über 1000 junge Menschen,überwiegend Studenten, aberauch Auszubildende und Schüler,durch die Stadt, um gegen Studi-engebühren, Turbo-Abi und eineunangemessene Ausbildungsver-gütung zu demonstrieren.

    »Studiengebühren abschaf-fen« lautet dieÜberschrift der vorkurzen ins Leben gerufenen Ini-tiative gegen Studiengebühren derIG Metall.

    Aber auch studierbare Studien-gänge, die Ausfinanzierung stattDrittmittel, dieDemokratisierungder Hochschulen, die Ausweitungdes BAföG, die Öffnung derHochschulen sowie die Vereinfa-chung desMasterganges sindMe-tall-Thesen.

    Das Team des hib (Hoch-schulinformationsbüro der Osna-brückerGewerkschaften) kammit

    dem Sammeln der Protestunter-schriften teilweise nicht hinterherund wurde von den Streikendenumjubelt. n

    Impressum

    IG Metall Osnabrück

    August-Bebel-Platz 1

    49074 Osnabrück

    Telefon: 0541 338 38-11 19

    [email protected]

    osnabrueck.igmetall.deRedaktion:

    Peter Spiekermann (verant-

    wortlich), Marita Bengsch

    LETZTE MELDUNG

    Tarifabschluss Metall-Handwerk widerrufenTarifabschluss Metallhand-werk ab 1. Januar 2013 wer-den die Entgelte um 2,6 Pro-zent und ab 1. Oktober 2013um weitere 1,4 Prozent er-höht.Die Azubis erhalten ab 1. Ja-nuar 2013 45 Euro und ab1. Oktober 2013 5 Euro imMonat mehr. Die Laufzeitdes Tarifvertrages beträgt 18Monate.Wir werden die Mitglieds-beiträge entsprechend an-passen.

    NEU IM TEAM

    Ab Januar dabeiKirsten Schäffer verstärktdas Team derIG MetallOsnabrückim Bereichder Mitglie-derbetreuung.Herzlich will-kommen!

    Tarifrunde Holz und KunststoffDie Lohn- undGehaltstarifverträ-ge (Tabellen) für die Beschäftigtender Holz und Kunststoff verarbei-tenden Industrie in Niedersach-sen und Bremen wurden zum 31.Dezember 2012 gekündigt.

    Am 17. Dezember 2012 war dieerste Tarifverhandlung. Die For-derung der Kolleginnen und Kol-legen beträgt fünf Prozent. In un-serer Region sind die FirmenNolte-Küchen, Oeseder Möbelin-dustrie (Wiemann) und FriedrichBlanke tarifgebunden.

    Tarifrunde Eisen- und Stahl-industrieZum 28. Februar 2013 können dieLohn- undGehaltsabkommen fürdie Eisen- und Stahlindustrie un-ter anderem für die Stadt und denLandkreis Osnabrück gekündigtwerden.

    Eine Entscheidung über dieForderungshöhe ist nochnicht ge-fallen. Daneben laufen die Tarif-verträge über Altersteilzeit undzur Beschäftigungssicherung am28. Februar 2013 ohne Nachwir-kung aus.

    Tarifrunde Metall- und Elektro-industrieIm März beginnt auch die Tarif-runde für die Beschäftigten derMetall- und Elektroindustrie.

    Der Entgelttarifvertrag endetzum 30. April 2013.

    Aktuelle Tarifinformationen

    Mehr Informationen rund um die Initiative gegen Studiengebühren sowie dieMöglichkeit , online zu unterstützen unter http://aufruf.hochschulinformationsbuero.de

  • Salzgitter-Peine

    TERMINE

    La Vita Continua Tourn 26. Januar, 19 Uhr

    Anläßlich des Gedenktagesfür die Opfer der NS-Ge-waltherrschaft starten Es-ther Bejerano und die Mi-crophone Mafia ihre 2013beginnende »La Vida Conti-nua Tour« mit einem Kon-zert in der Gedenk- undDokumentationsstätte KZDrütte.

    Karten gibt es für 12 Euroim Vereinsbüro des AKStadtgeschichte.

    n 24. Januar, 14 UhrSkatturnier der SeniorenAnmeldungen sind nochmöglich bei Koll. HilkaSchärling. Ihr findet die Kol-legin im GewerkschaftshausSZ, 3. Etage (9 bis 12 Uhr).Eine persönliche Anmel-dung ist erforderlich, dagleichzeitig die 10 EuroStartgeld entrichtet werdenmüssen.

    Der Eindruck ist, dass alles in Ber-lin oder Brüssel entschiedenwird.Aber der Eindruck täuscht: Schu-le, Hochschule und Kindergartenliegen in der Hand des Landes.Auch Arbeit und Wirtschaft wer-den imBundesland gestaltet: Lan-desmindestlöhne sind möglichoder Sozialstandards inBetrieben,von denen die Wirtschaftsförde-rung oder dieVergabe öffentlicherAufträge abhängig gemacht wer-den können. Nicht zu vergessendieMitbestimmung imBundesratbei Entscheidungen zu Bundesge-setzen.

    Es ist nicht egal, wer uns regiert.Politische Entscheidungen kön-

    nen uns nutzen oder schaden – jenachdem,wiewir uns entscheidenund wen wir wählen. Und wernicht wählt, spielt den rechtenParteien, wie der NPD, in dieHände. Eine geringe Wahlbeteili-gung wertet deren Stimmen auf.Das dürfen wir nicht zulassen!Auch bei Wahlen brauchen wirein starkes Bündnis gegen rechts!

    Wahlforum Wir laden Euchherzlich ein, den Landtagskandi-daten in Salzgitter und in Peinemit ihren Vorstellungen auf denZahn zu fühlen: Am 17. Januar ste-hen die Kandidaten von CDU,SPD, Grünen, Linken, FDP undPiraten ab 17 Uhr im Gewerk-

    schaftshaus SZ zurDiskussion be-reit, in Peine am 9. Januar um19 Uhr im Forum Peine. Oder je-der kann seine Vorstellungen mitden Parteiprogrammen verglei-chen bei der Bundeszentrale fürPolitische Bildung unter: wahl-o-mat.de n

    5 Tage für Dich – 5 Tage für Deine WeiterbildungBildungsurlaubsanspruch haben alle ArbeitnehmerInnen, die länger als sechs Monate beschäftigt sind.

    Du hast letztes Jahr Deinen Bil-dungsurlaub nicht entnommen?Kein Problem – dann hast Du indiesem Jahr Anspruch auf zehnTage. Diese tolle Möglichkeit bie-tet das Bildungsurlaubsgesetz inNiedersachsen. Und das Beste:Der Arbeitgeber zahlt das Entgeltweiter.

    Ob politische, allgemeine oderberufliche Bildung – es gibt vieleAngebote. Die IG Metall setzt na-

    türlich auf die politische Bildung.In unseren Seminaren behandelnwir Themen, die die Teilnehmen-den mitbringen: Arbeitsbedin-gungen, Einkommensverteilung,Leiharbeit, Rente & Sozialstaatund vieles mehr. Unser Seminar»Moderne Zeiten« ebnet denWegin die Bildung der IG Metall.

    Unser Bildungsprogramm fin-dest Du bei Deinem BR, VL oderden Bildungsberatern. n

    Zukunft für Europas Jugend – Kurswechsel gefordert!Die IG Metall Jugend hat amNikolaustag die »AktionsrepublikNEUstaat« ausgerufen. Mit dieserStaatsausrufung fordert sie die Po-litik auf, sich für ein neues Europamit sicheren Zukunftsperspekti-ven für jungeMenschen einzuset-zen. »Die aktuelle Politik be-kämpft nur Symptome undignoriert mit ihrem Krisenma-

    Es ist N I C H T egal!AM 20. JANUARWÄHLEN GEHEN!

    Die Politik entscheidet über unsere Lebensbedingungen. Auchdie Landesregierung in Niedersachsen, die am 20. Januar neugewählt wird. Vielen erscheint das nicht so wichtig.

    Die Auschwitzüberlebende EstherBejarano und die Kölner Rapperder Microphone Mafia

    Impressum

    IG Metall Salzgitter-PeineChemnitzer Str. 3338226 SalzgitterTelefon 05341 88 44-0Fax 05341 88 44-20E-Mail:[email protected]:

    igmetall-salzgitter-peine.deRedaktion:W. Räschke (verantwortlich),I. Biethan, S. Schumann

    nagement konsequent die Ursa-chen«, erklärte der JugendsekretärCarsten Bremer.

    Die IG Metall Jugend fordertGrundrechte für die europäischeJugend, wie ein Recht auf gutesLeben, faires Einkommen, sichereArbeit, hochwertige Bildung, um-fassende Mitbestimmung und so-ziale Absicherung. nNEUstaat« ausgerufen

    30 | metallzeitung 1 | 2013

  • 30 | metallzeitung 1 | 2013

    Halle-Dessau

    Das Jahr 2012: die HöhepunkteBILANZ UNDAUSBLICK

    Ein Jahresrückblick mit Almut Kapper-Leibe, Erste Bevollmächtige, und ManfredPettche, Zweiter Bevollmächtigter: 2012 war vor allem das Jahr der erfolgreichenFusion zweier Verwaltungsstellen. Im Jahr 2013 stehen wichtige Tarifrunden unddie Bundestagswahlen im Blickpunkt.

    2012 ist Geschichte. Wenn Ihr aufdas Jahr zurückschaut, was warfür Euch besonders bemerkens-wert?Kapper-Leibe: Es war ein intensi-ves und sehr erfolgreiches Jahr.Ich denke da nur an die gelungeneFusion zweier Verwaltungsstellenzur neuen Verwaltungsstelle Hal-le-Dessau. Vieles mehr wäre zunennen, wie die zahlreichen Neu-eintritte von Kolleginnen undKollegen aus Betrieben in die IGMetall, die erstmalige Bildungneuer Betriebsräte in acht Firmenaus Halle und Dessau und die Ge-winnung vieler neuerAzubis.Hierträgt unsere jahrelange gute Ju-gendarbeit Früchte.Pettche: Mir sind neben dem Ge-nannten noch der beeindrucken-de Tarifabschluss für die Metall-und Elektroindustrie mit einerLohnsteigerung von 4,3 Prozentim Gedächtnis, die Besserstellung

    der Leiharbeiter unddie unbefris-tete Übernahme der Azubis.

    Die IGMetall siehtman in den lo-kalen Aktionsbündnissen für De-mokratie gegen Rechts meist ander Spitze marschieren …Pettche: Wir lassen nicht zu, dassdieNeonazis die Straßen vonDes-sau und Halle in Besitz nehmen.Fünf angemeldete Demos derNPD in Dessau trafen deshalb aufdie starkeGegenwehr derDessau-er Bürger.Kapper-Leibe: In Halle mobilisier-te das Gewerkschaftsbündnis in-nerhalb von zwei Tagen 450Men-schen, die die so genannteSommertour derNPD vereitelten.

    Zu EuremAlltagsgeschäft gehörenauch immer wiederkehrende Er-eignisse und Routinearbeiten …Kapper-Leibe: … die deshalb füruns noch lange nicht zur Routinewerden. So nehmen wir uns inden Rechtsschutzberatungen sehrgenau der Probleme unserer Mit-glieder an.Pettche: Höhepunkte wie der 8.März, der 1. Mai oder die Jubilar-ehrungen werden von uns alljähr-lich ideenreich und mit sehr vielHerzblut vorbereitet. Ich bin über-zeugt: Das wird auch künftig sosein, auch wenn »alte Hasen« wieGünter Meißner 2012 oder ich ab

    Juni 2013 in denVorruhestand ge-hen und sich die Verwaltungsstel-le stark verjüngt. Wie heißt esdoch: Die Jungen fechten ’s besseraus.

    Wenn jetzt der Nachrichtentickerfür 2013 angeschaltet würde, wasaußer der Bundestagswahl stündenoch im Fokus?Beide: +++Tarifrunden für dieHolz und Kunststoff verarbeiten-de Industrie Ost, für die textilenDienste und Bekleidung Ost, fürdas Kfz-Handwerk sowie dieMetall- und Elektroindustrie +++Bundesweite Diskussion zumThema: Gute Arbeit – gut in Ren-te+++ n

    Impressum

    IG Metall Halle-Dessau

    n Büro Halle

    Böllberger Weg 26

    06110 Halle

    Telefon 0345 135 89-0

    E-Mail: [email protected]

    n Büro Dessau

    Grenzstraße 5

    06849 Dessau-Roßlau

    Telefon 0340 871 40

    E-Mail: [email protected]

    Redaktion:

    Almut Kapper-Leibe (verant-

    wortlich), Jutta DonatKlares Bekenntnis am Dessauer Rathaus: Keinen Platz für Neonazis in derDemokratie!

    Freizeitbeschäftigung für Mutige imJugendcamp: das Turmklettern

    Zum ersten Mal in der Geschichte der Kfz-Branche in Sachsen-Anhalt formulier-ten die Kolleginnen und Kollegen von S&G Mercedes Halle öffentlich ihre For-derungen.

    Erfolgreicher Warnstreik Anfang Mai 2012 bei Kranbau Köthen. Insgesamthatten sich im gesamten Tarifbezirk 71 000 Metaller an den Aktionenbeteiligt .

  • 30 | metallzeitung 1 | 2013

    Magdeburg-Schönebeck

    ALLES GUTE

    Wir gratulieren zumGeburtstag im Januar93 Jahre Ilse Holzmann91 Jahre Hildegard Wysinski,

    Elfriede Darius, Franz Panzner,Ruth Matthes, Paul Maser89 Jahre Ingeborg Heinrich,

    Walter Müller87 Jahre Irmgard Engelhardt,

    Karl-Heinz Küsel, Gerda Knabe,Guenter Schöps, Paul Lösche86 Jahre Paul Kreuzberg, An-

    neliese Lierath85 Jahre Klaus Peterhänsel.

    Margarete Schmidt, FritzDrechsel, Magdalene Rentner80 Jahre Konrad Bürger, Eh-

    rentraud Künnemann, HarriSchulz, Werner Fischer, Wil-fried Christ, Rolf Leue, WernerEcke, Ursula Neubauer, WalterHintze

    75 Jahre Paul Plicht, GisbertBorchardt, Dieter Hansen, PeterThill, Peter Persch, Peter Hei-decke, Heinz Dobritz, SiegridLinnecke, Peter Schmidt, KlausOhgke, Guenter Brehmer, HansBachmann, Horst Sonntag,Werner Zeidler, Jürgen Darius,Dieter Franke, Regina Boettge,Wolfgang Zschoche, RolandPeuker, Lutz Schalk, Ruth We-ber, Wenzel Tandler, Helga Her-furth, Horst Freund, Peter Berg-mann, Kurt Schalk, QuirinMiller, Ursula Voigtländer,Sigrid Segler, Hans Schmah,Siegmar Brodte, Dieter Herzog,Otto Winter, Rolf Lehmann,Franz, Gießwein, Heinz Brose,Georg Breidenstein70 Jahre Karlheinz Offen-

    hauer, Hartmut Rentel, BerndGeiße, Inge Gehrke, Christa Ka-schel, Lutz Gähme, Klaus Sprin-ger, Peter Beck, Heidemarie Ha-gedorn, Karl-Heinz Jordan,Monika Zasada, Roswitha Züch-ner, Bernd Eggers, Joachim Hau-ke, Bärbel Bieler, Winfried Die-ster, Birgit Wenisch, ManfredDrevenstedt, Reinhard Meyer,ManfredWalter, Diethard Rich-ter, Helmut Hofmann, PeterPabst, Günter Wenzel, ManfredRienäcker, Klaus-Detlef Vorrey-er, Vera Fricke, Karin Heinrich,Hans-Kurt Henning, Rolf-DieterKuczyk, Karl Heinz Hartmann,Hans-Joachim Lehmann, Joa-chimMehr, Dieter Lorenz, KlausLeischke

    Grußworte zum neuen JahrOPTIMISMUSUND SORGEN

    Unsere Erfolge des vergangenen Jahres stimmen uns optimistischfür das Jahr 2013. Mit Sorge blicken wir jedoch auf die Entwicklungin Europa und auf die Führungskrise in einigen Betrieben.

    Liebe Kolleginnenund Kollegen,als wir dieses Grußwort verfassthaben, haben wir uns angeschautund uns gefragt: Wo ist eigentlichdas vergangene Jahr geblieben? Esist wohl etwas daran, je älter manwird, umso schneller läuft dieZeit.

    Auch das vergangene Jahr ha-benwir erfolgreich abgeschlossen.Wir konnten unseren Mitglieder-stand weiter steigern, haben neueBetriebsräte und Jugendvertre-tungen gewählt und in vier neuenBetrieben Tarifvereinbarungenabschließen können.

    Eines unserer Schwerpunkt-themen war die demografischeEntwicklung in Sachsen-Anhalt.Nachdem wir nun acht Jahre im-mer und immer wieder auf dieGefahr des Personalmangels hin-gewiesen haben, ist auch die Poli-tik wach geworden und widmetsich dieser Problematik. Leiderschlafen die meisten Arbeitgeberaber immer noch den Schlaf derUnwissenden und betreiben keineVorsorge für ihren künftigenFachkräftebedarf.

    Das neue Jahrwird sehr span-nend, weil zur Zeit noch nichtabsehbar ist, ob wir in eine wirt-schaftliche Rezession hineingera-ten oder ob die derzeitigen Anzei-chen, die dafür sprechen, nur

    Ausnahmeerscheinungen sind.Sorgen macht uns die Entwick-lung in Europa, weil der verordne-te Sparzwang der europäischenUnionmit Sicherheit nicht an unsvorbeigehen wird.

    Die Auseinandersetzung umden sozialen Standard in Europaist eines der Schlüsselfragen, die eszu regeln gilt. Hierbei ist auch zubeachten, wie künftig die gemein-samgeschaffenenWerte gerechterumverteilt werden.

    Wir werden uns in unsererVerwaltungsstelle 2013 wiedervornehmen, noch stärker zu wer-den, noch mehr Kolleginnen undKollegen davon zu überzeugen,sich zu organisieren und die tarif-liche Bindung anzustreben.

    In diesem Jahrwerdenwir einGroßprojekt starten, das für dieZukunft unserer Verwaltungsstel-le von großer Bedeutung seinwird. Die Tarifrunde steht im er-sten Halbjahr an, auch hier wer-den wir uns beweisen müssen.

    Sorge macht uns hingegen,dass es immer deutlicher wird,

    dass wir eine tatsächliche Füh-rungskrise in den Betrieben ha-ben. Trotz guter betriebswirt-schaftlicher und technischerVoraussetzungen gelingt es nicht,die Produktivität in denBetriebenso zu erhöhen, dass wir wettbe-werbsfähig werden und den west-lichen Standard bei den Löhnenund Gehältern erreichen.

    Wie ihr seht, haben wir vieleAufgaben zu bearbeiten undwün-schen uns, dass ihr uns dabei wiebisher aktiv unterstützt. Wir ver-sprechen euch, euchweiterhin op-timal zu betreuen und in eurerAr-beit zu begleiten.

    Wir wünschen euch und eurenFamilien ein erfolgreiches neuesJahr. n

    Impressum

    IG MetallMagdeburg-SchönebeckErnst Reuter-Allee 39 (CityCarré)39104 MagdeburgTelefon 0391 532 93-0Fax 0391 532 93-40E-Mail: [email protected]

    Internet:magdeburg.igm.de

    Redaktion:Detlev Kiel (verantwortlich)

    Alle Jahre wiederSkatturnier der IG Metall Magdeburg-Schönebeck

    Die Sieger desSkatturniers am7. Dezember 2012:

    1. Preis:Dirk Müller (links)

    2. Preis:Manfred Eichhorn(Bildmitte)

    3. Preis:Hartmut Lange

    Detlev Kiel SiegfriedGoldschmidt

    Detlev KielErster Bevollmächtigter

    Siegfried GoldschmidtZweiter Bevollmächtigter