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Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Februar | März 2012 Mit positiven Erfahrungen zum Traumberuf Nachwuchs- förderung im Handwerk Seite 6 Was prägt sich ein? Interview mit Psychologe Andreas Bachhofen Seite 8 Interesse wecken! Betriebspräsentationen beim Berufsorientierungscamp

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Kreishandwerker MG

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Page 1: Kreiha Info

Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Februar | März 2012

Mit positiven Erfahrungenzum Traumberuf

Nachwuchs-förderung imHandwerkSeite 6

Was prägt sich ein?Interview mit PsychologeAndreas Bachhofen

Seite 8

Interesse wecken!Betriebspräsentationen beimBerufsorientierungscamp

Page 2: Kreiha Info

Ob Sie mit Ihrem Unternehmen international expandieren wollen oder Unterstützung bei Import-/Exportgeschäften suchen – als einer der größten Mittelstandsfinanzierer sind wir mit unseren globalen Kontakten und langjähriger Beratungskompetenz auf der ganzen Welt für Sie da. Mehr dazu bei Ihrem Berater oder auf sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.

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Editorial

Fördern heißt begeistern

Die aktuellen Prognosen der Demo-grafen zeigen, dass uns in Zukunft nicht nur die Fach-, sondern auch die Nachwuchskräfte knapp werden. In Deutschland kamen 2010 8,3 Geburten auf 1.000 Einwohner – die niedrigste Quote innerhalb der EU-Statistik.

Auch im Verhältnis der Abwanderung zur Zuwanderung gerät Deutschland zunehmend ins Hintertreffen: Mehr Menschen wandern aus als ein, und insbesondere unsere jungen, qualifi-zierten Kräfte zieht es ins Ausland.

Und noch eine dritte Größe spielt eine zunehmend wichtige Rolle in dieser Kalkulation: Immer mehr Schulabgänger schlagen die Rich-tung der weiterführenden Bildungs-wege ein. Der Wegfall der Wehr-pflicht hat diesen Trend maßgeblich verstärkt. Aber auch ganz allgemein zeigen Jugendliche heute ein eher geringes Interesse, ihren Fuß auf den krisenbelasteten Arbeitsmarkt zu setzen.

Damit steht die gesamte Wirtschaft vor einem gravierenden Problem: Der Nachwuchs kommt nicht nur in immer kleinerer Zahl, sondern auch immer später. Das Mönchengladba-cher Handwerk hat sich drei Ziele gesteckt, um diesem Problem konst-ruktiv zu begegnen: frühzeitig anset-zen, positive Erfahrungen bieten und Vorbild sein.

1. Frühzeitig ansetzenDas Handwerk ist eine attraktive Wachstumsbranche mit exzellenten Perspektiven. Doch auch das Hand-werk musste seine Nachwuchsför-derung neu definieren, um seine Auszubildenden aus dieser neuen Situation „abholen“ zu können. Erst in den Abschlussjahrgängen zu wer-ben, reicht heute nicht mehr aus. Das Interesse für den Handwerks-beruf will schon deutlich früher geweckt und entwickelt werden.

2. Positive Erfahrungen bieten Erfolgserlebnisse im Kindes- und Ju-gendalter bleiben oft ein Leben lang in Erinnerung. Um bei Schulabgän-gern das Interesse für den Einstieg ins Berufsleben zu wecken, ist es hilfreich, darauf zurückgreifen zu können. Deshalb bieten wir Kindern und Jugendlichen vielfältige Mög-lichkeiten, mit ihren Händen etwas zu bewegen und mit unserer Hilfe-stellung etwas Eigenes zu erschaf-fen, auf das sie stolz sein können.

3. Vorbild sein Die Obermeister der 18 Mönchen-gladbacher Innungen engagieren sich persönlich bei Berufsorientie-rungsprogrammen und bringen, wenn erforderlich, auch eine kom-plette Waschmaschine mit, um den Jugendlichen die praktische Arbeit des Handwerks zu verdeutlichen. Schülerpraktika sind bei unseren Mitgliedsbetrieben grundsätzlich

Chefsache, denn nur so erhalten die Jugendlichen tatsächlich eine Chance herauszufinden, welche Talente und Neigungen in ihnen schlummern. Unsere Ausbilder sind gestandene Praktiker, die ihre eige-nen Erfahrungen vermitteln und die Auszubildenden somit lebensnah auf den Berufsalltag vorbereiten können. Alle Beteiligten geben positive Bei-spiele für ein erfülltes und erfolgrei-ches Berufsleben.

„Wo Druck nichts bewirkt, setze auf den Sog“, lehrt eine Pädagogenweis-heit. Unser stärkstes Argument ist die Anziehungskraft der praktischen Erfahrung. Wir laden Sie ein, mit uns zusammen positives Vorbild zu sein, die Kräfte zu bündeln und Perspek-tiven aufzuzeigen, für die sich das Engagement lohnt.

Mit herzlichem Gruß

Ihr Stefan BresserGeschäftsführer

Impressum

Die KREIHA INFO ist das Mitteilungsmagazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach (Herausgeber). Verantwortlich für den Inhalt zeichnet Kreishandwerks-meister Frank Mund. Das Magazin erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 3.500 Stück, das nächste Mal am 16. April 2012. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten.

Kreishandwerkerschaft MönchengladbachKörperschaft des öffentlichen RechtsHaus des HandwerksPescher Str. 115 . 41065 MönchengladbachTel.: 02161 4915-0 . Fax: 02161 4915-50E-Mail: [email protected] . www.kh-mg.de

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KREIHA Kompakt

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Kreishandwerks-meisterFrank MundTel.: 02161 4915-0E-Mail: [email protected]

GeschäftsführungAllgemeine Rechts-beratungStefan BresserTel.: 02161 4915-26E-Mail: [email protected]

Stellvertretende GeschäftsführungTarif- und Arbeits-rechtWolfgang R. SanderTel.: 02161 4915-47E-Mail: [email protected]

KassenleiterRainer IrmenTel.: 02161 4915-27E-Mail: [email protected]

HandwerksrolleAU-BeauftragteBarbara HerzbergTel.: 02161 4915-25E-Mail: [email protected]

LehrlingsrolleOrganisation überbetrieblicherUnterweisungs-maßnahmenJosi UeberwolfTel.: 02161 4915-42E-Mail: [email protected]

Wir sind für Sie und Ihre Interessen da

Liebe Kolleginnen,liebe Kollegen,

die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach ist die Ge-schäftsstelle von 18 engagierten Innungen in Ihrer Region. Es gibt viele gute Gründe, die eine Innungsmitgliedschaft interessant und empfehlenswert machen:

• Kostengünstige Versicherung• Kostenfreie Rechtsberatung• Reduzierte Lehrgangsgebühren für Ausbildungsbetriebe• Umfassendes Lehrgangs- und Seminarangebot• Effektives Forderungs- management• Abmahnung von Wettbewerbs- verstößen• Bessere Werbung und Öffentlichkeitsarbeit• Wirksame Interessenvertretung

Nutzen auch Sie die Vorteile eines starken Partners vor Ort und werden Sie Innungsmitglied. Ihre Ansprechpartnerin für weiter-führende Information und die Anmeldung ist Barbara Herzberg.

Als neue Mitglieder begrüßen wir herzlich

Aydin Kilinc,41199 Mönchengladbach, Burgfreiheit 60,in der Friseur-Innung Mönchengladbach

VNS Vetten Nutzfahrzeug-service GmbH & Co. KG,41199 Mönchengladbach, Klosterhofweg 98,in der Innung des Kraftfahrzeug-Gewerbes

Ofen-Galerie – Stefan Grams,41169 Mönchengladbach, Tomper Weg 35,in der Metall-Innung Mönchengladbach/Rheydt

Stellvertretender Kreishandwerks-meisterJochen MaaßenTel.: 02161 4915-0E-Mail: [email protected]

Stellvertretende GeschäftsführungRechtsberatung und SchiedsstellenClaudia BergTel.: 02161 4915-26E-Mail: [email protected]

Kassen- und Rech-nungswesenDagmar FegersTel.: 02161 4915-21E-Mail: [email protected]

Inkasso- undVerbraucherfragenCatrin HammerTel.: 02161 4915-55E-Mail: [email protected]

Lehrlings- undPrüfungswesenBirgitt SchoenenTel.: 02161 4915-41E-Mail: [email protected]

Page 5: Kreiha Info

Inhalt

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Inhalt

Titelthema Mit positiven Erfahrungen

zum Traumberuf:

Nachwuchsförderung im Handwerk Seite 6

Was prägt sich ein?

Interview mit Psychologe

Andreas Bachhofen Seite 7

Interesse wecken!

Geballte Handwerkskompetenz

beim Berufsorientierungscamp Seite 9

Kfz-Innung zu Gast an der

Gesamtschule Rheydt-Mülfort Seite 9

Heidi Viereckl – neue Ausbildungs-

meisterin in der E-Werkstatt Seite 10

STARTKLAR! – Mit Praxis fit für die

Ausbildung Seite 11

KREIHA Kosmos

Neubau Berufsbildungszentrum Seite 12

50 Jahre Friseur Gingter Seite 14

Fachevent Trinkwasserhygiene Seite 15

Frühjahrsaktion Fassadencheck Seite 16

Raumausstatter zeigen Präsenz Seite 18

Nachruf Franz Wilbertz Seite 18

3 x Bronze bei den Metallern Seite 19

Kompetent in Wasserschäden Seite 19

Geburtstage, Jubiläen Seite 20

Neue Meister/-innen Seite 21

In stillem Gedenken Seite 22

JFW und HS Niederrhein Seite 23

IHK ehrt JFW Seite 23

Ehrenamtliche Richter Seite 24

Mitgliederversammlung Seite 25

Wie ein Phönix aus der Asche Seite 26

Große Bühne für Tischler-Azubis Seite 28

Service

Gut informiert unterwegs Seite 31

1. Hybrid-/Elektro-Zertifikat Seite 31

NEW mit neuem Logo Seite 32

GWSG investiert sechs Millionen Seite 33

MG 3.0 – Für urbanes Leben Seite 34

Kfz-Trends 2012 Seite 34

Nachhilfe statt Abbrechen Seite 35

Jetzt Top-Azubis sichern Seite 35

Elektronische Lohnsteuerkarte Seite 36

Kündigung minderjähriger Azubis Seite 37

Verschlüsseltes Zeugnis Seite 37

Ratgeber Wegeunfälle Seite 38

Deckungskonzept Bauhandwerk Seite 38

TERMINE

Am Dienstag, 13. März 2012,um 17:00 Uhr lädt die Bäcker-Innung Mönchengladbach ihre Mitglieder zur Innungsversamm-lung ins Haus Heiligenpesch, Heiligenpesch 106, ein.

Am Dienstag, 27. März 2012,um 19:30 Uhr lädt die Konditoren-Innung Mönchengladbach ihre Mitglieder zur Innungsversammlung ins Haus des Handwerks, 2. Etage, auf der Pescher Straße 115 ein.

Am Sonntag, 18. März 2012,um 10:30 Uhr findet die Feier zur Lehrlingslossprechung und Ehrung der Jahresbesten im Forum der Stadtsparkasse Mönchengladbach, Bismarckplatz 10, statt.

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Titelthema

Mit positiven Erfahrungen zum Traumberuf

Nachwuchsförderung im HandwerkWelchen Berufsweg Jugendliche nach ihrem Schulabschluss einschlagen, hängt von vielerlei

Faktoren ab. Sachargumente wie beispielsweise die Verdienstmöglichkeiten spielen sicherlich

eine Rolle. Als Argument unschlagbar ist jedoch jede Art von praktischer Erfahrung, die be-

reits in einem Berufsfeld gesammelt werden konnte. Etwas bereits erlebt zu haben, prägt die

Vorstellungen und Wünsche deutlich stärker als jedes nur gelesene oder gehörte Wort. Das

Mönchengladbacher Handwerk setzt deshalb auf praxisorientierte Nachwuchsförderung, geht

schon frühzeitig in die Schulen, zeigt Präsenz und macht die verschiedenen Gewerke erlebbar.

Erste Ergebnisse zeigen, dass sich diese „aktive Information“ positiv bei den Jugendlichen

einprägt.

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Titelthema

Lassen Sie uns ganz vorn beginnen: Warum wünscht sich ein Vierjähriger, später einmal Loko-motivführer zu werden, obwohl er doch noch gar kein Wissen von dessen Alltagspraxis haben kann?

In diesem Alter ist vieles um die Kinder herum groß und aufregend. Diese Dinge beherrschen zu können, übt eine besondere Faszination aus. Stellen Sie sich einen kleinen Jungen vor, der mit seinem Spielzeugbagger den Sandkas-ten umgräbt. Er empfindet dabei ein Gefühl von Macht, und das wiederum vermittelt ihm Sicherheit. Später ein-mal etwas so Großes wie eine Lokomotive kontrollieren zu können, ist da einfach berauschend für ihn. Das geht im Kleinkindalter deshalb so leicht, weil die Grenzen zwischen Phantasie und Realität in dieser Zeit noch sehr unscharf sind.

Und wie erklärt sich das bei einem kleinen Mädchen, das Ärztin werden möchte?

Natürlich übt das Kennenlernen des eigenen Körpers eine große Faszination aus. Es kann aber auch sein, dass Vater, Mutter oder eine andere, sehr enge Bezugsperson des Mädchens krank war oder ist. Das Kind leidet mit und möchte helfen. Die Beziehung zu den Eltern ist für Kinder das Wichtigste überhaupt. Dementsprechend prägend sind alle Erlebnisse in der Beziehung. Wer in diesem frühen Stadium beispielsweise den Traumberuf Gärtner entwickelt, dürfte bereits positive Erfahrungen zusammen mit Papa, Mama, Oma oder Opa beim Pflanzen, Buddeln oder Schneiden gemacht haben.

Ist eine regelmäßige Wiederholung dieser Erlebnisse nötig, damit so etwas wie eine Prägung entsteht?

Ich würde sagen, es kommt vielmehr auf die Großartigkeit der Erlebnisse an. Die ist maßgeblich vom Erfolg abhängig, den das Kind durch seinen Beitrag erzielt – beispielsweise

seine erste Tulpenzwiebel eingegraben zu haben. Bei der fünften Zwiebel ist der Reiz des Neuen weg und das Erfolgserlebnis folglich nicht mehr ganz so groß. Das spricht gegen eine Notwendigkeit, diesen Vorgang zu wiederholen. Kinder sind naturgemäß sehr neugierig und wissbegierig. Sie reagieren begeistert auf jede Möglichkeit, etwas Neues zu erfahren. Selbstverständlich können diese Herausforderungen im gleichen Tätigkeitsbereich liegen. Lassen Sie den kleinen Gärtner beim nächsten Mal einfach die Schubkarre fahren.

Was macht denn den Erfolg oder die Großartigkeit eines solchen Erlebnisses in den Augen des Kinds aus?

Der Erfolg ist keinesfalls mit den Ansprüchen zu messen, die wir Erwachsenen an die Ausführung einer Arbeit stellen würden. Ist besagte Tulpenzwiebel nur irgend-wie unter der Erde, verdient das beim ersten Mal bereits ein ganz großes Lob. Jede Kritik, dass der Abstand zur Nachbarzwiebel zu klein oder das Loch nicht tief genug war, verwandelt Großartigkeit ganz schnell in Frust. Ganz wichtig ist, dass das Kind von seinen engsten Bezugs-personen eine Bestätigung bekommt. Deshalb habe ich vorhin von positiven Erlebnissen in der Beziehung mit den Eltern gesprochen. Deren Anerkennung oder sogar Lob macht aus einer Situation ein Erfolgserlebnis.

Fortsetzung auf Seite 8

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Was prägt sich ein?

Wird aus einem Kind, das sich intensiv mit seinem

Baukasten beschäftigt, später eher ein Handwerker

als aus einer kleinen Leseratte? Wie dominant ist die

Meinung der Eltern? In welchem Alter formen sich

konkrete Vorstellungen vom Traumjob aus? Was prägt

sich ein? Wir sprachen mit dem Rheydter Diplom-

Psychologen Andreas Bachhofen über den Wert der

Erfahrungen, die im Kindesalter Einfluss auf die

spätere Berufswahl nehmen.Andreas Bachhofen (57) ist Diplom-Psychologe, psy-chologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Erzie-hungsberatung sowie Kinder- und Jugendtherapie. Besondere Einblicke in die Berufsorientierung von Jugendlichen hat er über seine ursprüngliche Tätig-keit als Bankkaufmann und die damit verbundene Aufgabe des Ausbilders gewonnen.

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Titelthema

Können denn auch andere als diese direkten Bezugs-personen einem Kind zu positiven und prägenden Erlebnissen verhelfen? Nehmen wir beispielsweise den Maurer, der in einer Kindertagesstätte zu erklären versucht, was sein Beruf ist.

Natürlich kann er das. Eine einfache praktische Übung, beispielsweise der Bau einer kleinen Mauer, wird ihm volle Aufmerksamkeit garantieren. Das ist der Stoff, aus demgroßartige Erlebnisse gestrickt sind. Denken Sie an das bekannte Kinderlied „Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehen“. Das kommt nicht von ungefähr und ist eigentlich das ideale Motto für die Nach-wuchsförderung. Solche, ich nenne es mal „Abenteuer“ haben ein immenses Potenzial für positive Erfahrungen und prägende Eindrücke.

Schwingt da ein „Aber“ am Ende Ihres letzten Satzes mit?

Richtig gehört. Bedingung Nummer eins ist, dass das Mäuerchen am Ende krumm und schief, trotzdem aber für alle Beteiligten ganz großartig ist. Der Handwerker, der Maurer in diesem Fall, ist in dieser Situation das große Leitbild und als Erster für das Erfolgserlebnis verantwort-

lich. Er muss quasi loben, was das Zeug hält. Bedingung Nummer zwei ist, dass die engsten Bezugspersonen des Kinds mitspielen. Stellen Sie sich nur vor, Max oder Lisa erzählen zu Hause von ihrem Abenteuer und hören von Papa: „Na ja, ziemlich schief, oder?“ Oder Mama heizt Lisa ein: „Das ist doch nichts für Mädchen!“ Dann war alle Mühe umsonst. Ich würde bei Plänen für solch eine Aktion immer dringend empfehlen, mindestens genau so viel Zeit auf die Information und Einbindung der Eltern zu verwenden wie auf die Arbeit mit den Kindern.

Gelten diese ganzen Prinzipien auch für Jugendliche?

Nun ja, je kleiner der Mensch ist, desto größer noch die Faszination durch das Unbekannte. Jugendliche haben da schon eine Menge Erfahrung gesammelt. Für sie ist so schnell nichts mehr „großartig“. Bei ihnen kommt außerdem die Sachebene hinzu – Geld, Karriere, Wohl-stand –, die bei Kindern weniger im Vordergrund steht. Überhaupt noch ein Interesse zu wecken, ist bei Jugend-lichen oftmals schon eine Herausforderung. Wenn man das aber geschafft hat, wirken die Faktoren „Vorbild“ und „Erfolgserlebnis“ immer noch mit beachtlicher Stärke. Wertschätzung ist immer ein Katalysator.

Verlangt die Nachwuchsförderung im Handwerk zwei unterschiedliche Konzepte? – eins für Kinder und eins für Jugendliche?

Ich würde das nicht getrennt voneinander betrachten. Meiner Ansicht nach sind die positiven Erfahrungen, die Prägung, das nachhaltige Interesse und die immer wieder aktivierbare Begeisterungsfähigkeit ganz eng mit den persönlichen Beziehungen verknüpft, in denen sie das Kind wie auch der Jugendliche sie erlebt haben. Was als Kind großartig war, rückt im Teenager-Alter vielleicht ein bisschen in den Hintergrund, wird aber nicht vergessen. Diese Erinnerungen können immer wieder abgerufen werden, auch wenn sich die Zugangswege im Verlauf der Zeit vielleicht etwas verändern. Wer sich persönlich für kindgerechte, positive Erlebnisse im Handwerk engagiert, investiert in die Zukunft, würde ich sagen.

Möchten Sie dieses Thema kommentieren? Oder praktizieren Sie in Ihrem Betrieb bereits ein

innovatives Konzept zur Nachwuchsförderung? Dann melden Sie sich bitte unter E-Mail:

[email protected] oder Telefon 02166 981206 – Ansprechpartnerin: Julia Kreuteler.

Wir sind sehr daran interessiert, Ihre Meinung zu den Chancen und Perspektiven zu hören

und darüber in einer unserer nächsten Ausgaben der KREIHA INFO zu berichten.

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Titelthema

Geballte Handwerkskompetenz beim BerufsorientierungscampVier Mönchengladbacher Innungen haben sich im November an einem Berufsparcours in Nettetal-Hinsbeck

beteiligt und den Schülern einer 9. Klasse die verschiedenen Handwerksberufe vorgestellt.

Berufsorientierung, die nur im Unter-richt stattfindet, schafft es kaum, Lust auf Arbeit und Beruf zu machen. Deshalb hat die Städtische Gesamt-schule Espenstraße Mönchengladbach-Rheydt im November 55 Schülern der Jahrgangsstufe 9 ein Berufsorien-tierungscamp ermöglicht. Vier Tage lang haben die Jugendlichen Betriebe erkundet und Auszubildende gespro-chen, wurden durch niederländische Ausbildungszentren geführt und in Bewerbungstrainings fit für den Ein-stieg ins Berufsleben gemacht.

Am ersten Tag stand in der Jugend-herberge Hinsbeck ein Berufsparcours auf dem Programm. 18 Betriebe von der Altenpflege bis zur Zweirad-technik präsentierten den Schülern ihre Arbeit. Mit dabei waren die Obermeister von vier Mönchenglad-bacher Innungen: Gertie Riethmacher

(Bäcker), Peter Fischer (Kfz), Georg Haaß (Sanitär Heizung Klima) und Achim Rütten (Raumausstatter und Sattler). Die Schüler hatten Fragen vorbereitet und besuchten die Stände dann in Kleingruppen. An jeder Station gab es etwas zu befühlen, zu bewegen und auszuprobieren. Der Praxisbezug stand beim Berufs-parcours absolut im Vordergrund.

Bereits zum dritten Mal hatte Päda-goge Jürgen Vögeding das Berufsori-entierungscamp für die Gesamtschule Espenstraße organisiert. Der 61-Jähri-ge ist seit zehn Jahren in der Berufs- und Studienorientierung tätig und kennt die Anforderungen sehr genau: „Die Vor- und Nachbereitung des Camps ist fast ebenso wichtig wie seine praktische Durchführung. Dazu gehören auch Gespräche mit den Eltern, die aktiv in die Berufsvorberei-

Die Gesamtschule Rheydt-Mülfort wurde bereits mehrfach als ausbildungs-freundliche Schule „mit vorbildlicher Berufsorientierung“ ausgezeichnet. Ein fester Bestandteil des Angebots für den 9. Jahrgang ist der seit über zehn Jahren stattfindende Gästetag. Ebenso lang engagiert sich Peter Fischer, Ober-meister der Kfz-Innung, bereits für diese Veranstaltung, bei der die Schülerin-nen und Schüler die Gelegenheit haben, mit Gästen aus den verschiedensten Berufsfeldern und mit unterschiedlichen Berufsbiografien ins Gespräch zu kommen und Anregungen und Ideen für ihre individuelle Berufs- und Lebens-planung zu sammeln. „Der persönliche Kontakt ist das A und O, wenn sich Jugendliche eine Meinung bilden sollen“, betont Peter Fischer.

tung mit einbezogen werden sollten, um aus so einer Projektwoche ein nachhaltiges Erlebnis für die Jugend-lichen zu machen.“ Jürgen Vögeding ist fest vom Erfolg dieser praxisbe-zogenen Maßnahmen überzeugt und hat bereits die Zukunft im Blick: „Zum nächsten Camp im November 2012 gehört auf jeden Fall auch ein Erkundungstag in Mönchengladba-cher Betrieben.“

Peter Fischer hatte einen halben Motor mitgebracht.

Achim Rütten zeigte an einem Autositz das Sattlerhandwerk.

Gertie Riethmachers Präsentation war interessant und lecker.

Georg Haaß sprach vor allem die Technikinteressierten an.

Kfz-Innung zu Gast an der Gesamtschule Rheydt-Mülfort

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Titelthema

Heidi Viereckl – eine Frau steht ihren MannSeit Jahresbeginn verstärkt Heidi Viereckl das Team

der Ausbildungswerkstatt des Elektro-Handwerks

Mönchengladbach und Viersen.

Die 35-jährige Viersenerin ist staatlich geprüfte Technikerin im Fachgebiet Elektrotechnik und Elektrotechnikerin Meis-terin im Fachbereich Elek-troinstallation. Ihre korrekte

Berufsbezeichnung heute ist Ausbildungsmeis-terin. „Ja, die ganzen Titel können einen schon verwirren“, schmunzelt Heidi Viereckl. „Aber ansonsten bin ich ganz unkompliziert.“ Und das glaubt man ihr aufs Wort, wenn man sie dabei beobachtet, wie sie mit ruhiger Hand eine Aufgabe an der Schaltwand vorbereitet und dann mit aufmerksamem Blick die Arbeit von Azubi Sebastian Sperl verfolgt. Ausbildungsmeisterin und Auszubildender arbei-ten Hand in Hand – eins der Grundprinzipien des dualen Ausbildungssystems.

Der Lehrweg zum LehrberufHeidi Viereckl wollte schon als junges Mädchen Lehrerin werden. Im Teenager-Alter kam die Begeisterung für das Elektro-Handwerk hinzu, als sie mehr und mehr Zeit in der Werkstatt ihres Vaters, von Beruf ebenfalls Elektro-meister, verbrachte. In der Schule legte sie während-dessen eine besondere Begabung für Mathematik und Naturwissenschaften an den Tag. Nach dem Abitur hat sie eine Ausbildung zur Elektroinstallateurin absolviert, im Verteilungsbau und im Betrieb ihres Vaters gearbeitet, die Meisterschule besucht, die Elektroabteilung eines Baumarkts geleitet und im technischen Büro eines Elektro-großhandels gearbeitet. Schließlich fand beides zusammen: der Wunsch, Jugendlichen etwas beibringen zu können, und das ausgeprägte Know-how in ihrem Beruf. „Wir machen die Auszubildenden in vielerlei Hinsicht für den Berufsalltag fit“, macht Heidi Viereckl deutlich. „Dazu gehören auch der Umgang mit Kunden, die Beratung, der Verkauf und die Kalkulation. All das habe ich in den letzten Jahren intensiv gelernt und kann es heute aus der eigenen Erfahrung heraus weitergeben. Das kommt bei den Auszubildenden authentisch an und vermittelt ihnen fast hautnah, was sie später im Beruf erwartet.“

Junge Frauen sind besonders lernwilligIm Ausbildungsteam der E-Werkstatt ist sie nach 37 Jahren die erste Frau, und auch in den Kursen sind bislang nur wenige weibliche Auszubildende zu finden. Aber die Tendenz sei leicht steigend, bemerkt Ausbildungsleiter Hartmut Berns. Er und Heidi Viereckl freuen sich über jede junge Frau in ihrer Männer-Domäne. „Sie strengen sich besonders an und erreichen im Schnitt bessere Noten. Sie haben die sicherlich nicht ganz leichte Entscheidung ge-troffen, mit ihren männlichen Kollegen mitzuziehen, und sind deshalb ganz besonders engagiert.“

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Titelthema

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STARTKLAR! - Mit Praxis fit für die AusbildungDas Land Nordrhein-Westfalen hat zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit und weiteren Partnern unter Einbindung von Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) das Projekt „STARTKLAR!“ ins Leben gerufen, das auf eine Verbesserung der Berufswahlentscheidungskom-petenz von Schülerinnen und Schülern von Klasse 8 bis 10 zielt. „Mit Praxis fit für die Ausbildung in Nordrhein-Westfalen“ lautet das Motto, das für drei Jahre praxis- und handlungsorientiertes Lernen in der Schule und an außerschulischen Lernorten steht.

Umgesetzt wird das Projekt „STARTKLAR!“ unter ande-rem vom Jugendförderungswerk als Bildungsträger des Mönchengladbacher Handwerks, das mit der GHS Aachener Straße, GHS Heinrich-Lersch, GHS Dohr und der Peter-Ustinov-Schule zusammenarbeitet.

In der Jahrgangsstufe 8 wird den Schülerinnen und Schülern eine umfangreiche Potenzialanalyse geboten, durch die ihre Stärken und Fähigkeiten ermittelt werden. Außerdem erhalten sie die Möglichkeit, in überbetrieb-lichen oder vergleichbaren Berufsbildungsstätten prakti-sches Arbeiten kennenzulernen und sich in mindestens drei Berufsfeldern zu erproben.

In der Jahrgangsstufe 9 stehen Kurse in selbst gewähl-ten Berufsfeldern und Kurse zur Stärkung der Fach- und Sozialkompetenz im Mittelpunkt.

In der Jahrgangsstufe 10 erhalten die Jugendlichen Unterstützung bei der konkreten Berufswahl und werden gezielt auf den Übergang in die Ausbildung vorbereitet.

An der Umsetzung der Kurse, an denen im Schuljahr 2011/2012 rund 180 Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 und 64 Neunt- sowie Zehntklässler teilnehmen, sind auch das Kolping-Bildungswerk Aachen und die Nestor Bildungsinstitut GmbH beteiligt.

Interesse zu wecken, den Berufswunsch zu prägen und die Berufsorientierung zu unterstützen, steht bei „START-KLAR!“ im Vordergrund. Bernd Lange, Geschäftsführer des Jugendförderungswerks und auch als Koordinator der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Trägern engagiert, erklärt den besonderen Wert des Projekts: „Wir gehen intensiv auf die Jugendlichen ein und fördern nicht nur berufsspezifische Aspekte, sondern auch die Sozialkompe-tenz. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Teilnahme an ‚STARTKLAR!’ freiwillig ist und die Schülerinnen und Schüler dafür viel Freizeit investieren. Die Absolventen sind also hoch motiviert und haben in jeder Hinsicht einen Wettbewerbsvorteil beim Start in den Beruf.“

Auch die Betriebe profitieren von dem Programm, macht Bernd Lange deutlich: „Die Schulabgänger bringen prak-tische Vorkenntnisse mit, wissen, was sie erwartet, und wollen, wofür sie sich bewerben. Sie haben es sich bereits vor Ausbildungsbeginn verdient, dass man sie bevorzugt behandelt.“

Um „STARTKLAR!“ in der Öffentlichkeit und vor allem bei den Betrieben bekannt zu machen, veranstalteten die Bildungsträ-ger im Dezember eine Pressekonferenz. Im Bild: Bernd Lange (Jugendförderungswerk) und Dorothea Doerfel (Kolping-Bil-dungswerk Aachen) mit den Teilnehmern eines Praxiskurses im Nestor Bildungsinstitut Mönchengladbach.

In der Werkstatt des Jugendför-derungswerks Mönchengladbach erkunden Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse die kreative Vielfalt des Berufs von Malern und Lackie-rern.

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KREIHA Kosmos

Stammhaus Mönchengladbach (41238), Duvenstr. 290-312, 02166-918-0Niederlassung Duisburg-Kaßlerf. (47059), Ruhrorter Str. 10, 0203-935542-0Niederlassung Düsseldorf-Süd (40223), Ringelsweide 28, 0211-65890-0Niederlassung Emmerich (46446), Albert-Einstein-Str. 4, 02822-97697-0Niederlassung Krefeld (47805), Untergath 177, 02151-3737-0Niederlassung Leverkusen (51381), Benzstr. 5, 02171-5004-0Niederlassung Remscheid (42859), Loborner Str. 5, 02191-464569-0Niederlassung Velbert (42549), Fichtestr. 1-3, 02051-25479-0Niederlassung Viersen (41747), Freiheitsstr. 176, 02162-26628-0Niederlassung Wesel (46485), Mercatorstr. 13, 0281-148-0Niederlassung Wuppertal-Elberf. (42285), Schwesterstr. 56, 0202-2549-080

Heinrich Schmidt GmbH & Co. KGSE-Lager Dormagen (41540), Hamburger Str. 11, 02133-244695SE-Lager Düsseldorf-Pempelfort (40211), Düsselthaler Str. 9, 0211-65890-21SE-Lager Erkelenz (41812), Gewerbestrasse Süd 69, 02431-8051170SE-Lager Grevenbroich (41515), Am Hammerwerk 35, 02181-2130758SE-Lager Kevelaer (47623), Hoogeweg 119, 02832-973196SE-Lager Krefeld-Nord (47803), Weyerhofstr. 65, 02151-1544170SE-Lager Mönchengladbach (41238), Bonnenbroicher Str. 101, 02166-9237-0SE-Lager Mönchengladbach (41066), Engelblecker Str. 79, 02161-69496-0SE-Lager Neuss (41460), Am Zollhafen 11, 02131-2913178SE-Lager Oberhausen (46149), Weierstr. 95, 0208-62049-0SE-Lager Wuppertal-Ob. (42277), Breslauer Str. 59, Halle 5, 0202-74792931

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Neubau Berufsbildungszentrum Oststraße Anfang Dezember kamen die Zuwendungsbescheide von Land, Bund und Europäischer Union. Anfang Januar

folgte die Förderzusage des Lands. Nun kann die Umsetzung der lang gehegten und immer wieder optimierten

Pläne für den Neubau der Kreishandwerkerschaft an der Oststraße beginnen. Im Sommer 2013 wird das

überberufliche Berufsbildungszentrum mit acht Lehrwerkstätten für täglich 140 Auszubildende seine Pforten

öffnen. Das aktuell zweitgrößte Bauvorhaben der Stadt wird Realität.

Der 7. Dezember 2011 markiert für die Kreishandwerkerschaft Mönchen-gladbach ein historisches Datum. Im Rahmen einer Feierstunde über-reichte Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung, die Zuwendungs-bescheide für den Neubau an der Oststraße. Die Bewilligung von über 12 Millionen Euro war auch für ihn eine Besonderheit, und er würdigte das Konzept der neuen Bildungs-stätte mit den Worten: „Hier gibt es Berufe zum Anfassen. Hier können wichtige Impulse in Richtung beruf-liche Zukunft im Handwerk gegeben werden. Sie bereiten mit Ihrer Arbeit die Zukunft vor.“

Ebenfalls beeindruckt zeigte sich Dr. Axel Fuhrmann, Hauptgeschäfts-führer der Handwerkskammer

Düsseldorf. Er betonte die Wichtig-keit, junge Talente aus den eigenen Reihen zu fördern, um langfristig Er-folg haben zu können. „Man braucht eine Arena für das 21. Jahrhundert“, stellte er in diesem Zusammenhang fest und zeigte gleichzeitig Respekt für das mutige Vorhaben, „für die Stadt und für die Auszubildenden so etwas zu schaffen.“

Kreishandwerksmeister Frank Mund bestätigte, man sei in der Tat gut gerüstet für die Zukunft. So würden zum Beispiel intensive Gespräche mit weiterführenden Schulen geführt, um den Nachwuchs an das Handwerk heranzuführen. Gleichzeitig erkannte er auch die damit verbundenen Schwierigkeiten an: „Wir brauchen die neuen, attraktiven Räumlichkei-ten, um die jungen Menschen von

unserer Arbeit und Kompetenz zu überzeugen. Das geht in den alten Einrichtungen einfach nicht.“ Er be-tonte außerdem das triale System der Ausbildung, das einmalig in Europa sei. Mit den drei Säulen Praxis in den Betrieben, Berufskolleg und überbe-trieblicher Unterweisung ÜBL werde ein „technisches Wissen auf höchs-tem Niveau geboten, das seinesglei-chen sucht.“

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KREIHA Kosmos

Die Pläne für das neue Berufsbildungszentrum kommen vom renommierten Düsseldorfer Architekturbüro Rhode, Kellermann und Wawrowsky. Es hat den Neubau als vier eigenständige, zueinander angeordnete Gebäude konzipiert. Drei umfassen Werkstätten, eins die Verwaltung. Unterschiedliche Geschosshöhen tragen der jeweiligen Nutzung Rechnung. Das neue Berufsbildungszentrum erfüllt auch hinsichtlich Nachhaltigkeit, Energieverbrauch und Einbindung in den städtebaulichen Kontext Vorbildfunktion.

Die feierliche Übergabe der Zuwendungsbescheide fand großes Interesse bei den Lokalmedien. Der Neubau der Kreishand-werkerschaft Mönchengladbach ist das derzeit zweitgrößte Bauvorhaben nach den Arcaden.

Die Zuwendungsbescheide sind da, nun kann es losgehen! V. l. n. r.: Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf Dr. Axel Fuhrmann, Bürgermeister (SPD) Klaus Schäfer, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Kreishandwerksmeister Frank Mund, Geschäftführer der Kreis-handwerkerschaft Stefan Bresser

Im Sommer 2013 wird hier der Schulungsbetrieb für täglich bis zu 140 Auszubildende in acht unterschiedlichen Ausbildungsbe-rufen aufgenommen. Die Räume werden nicht nur moderner als bisher, sondern auch größer. So besteht beispielsweise im Kfz-Handwerk künftig die Möglichkeit, Schulungen an Lastwagen durchzuführen.

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50 Jahre Friseur Gingter in Waldhausen1961 eröffnete Friseurmeister Peter Gingter seinen Damen- und Herren-Salon auf der Waldhausener Straße 208. Zehn Jahre später fand der Umzug auf die Bergerstraße 55 statt, wo sein Sohn Roland (52) den Betrieb 1991 übernahm und bis heute unter dem Namen „Frisör Gingter & Team“ führt. Im Dezember 2011 über-reichte ihm Obermeister Günter Johnen von der Friseur-Innung Mönchengladbach zum 50-jährigen Betriebs-jubiläum die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Düsseldorf.

Trotz des modischen Worts „Team“ im Titel sieht Roland Gingter sein kleines Unternehmen als typischen Familienbetrieb. Seit 47 Jahren gehört Brigitte Diersche dazu, die ihn seiner-zeit noch zum Kindergarten brachte. Seine andere Mitarbeiterin, die 25-jährige Sarah Jansen, kennt er, seit sie im zarten Kindesalter das erste Mal als Kundin auf seinen Frisierstuhl kletterte. Heute arbeitet sie bereits im zehnten Jahr bei Roland Gingter. Aus dem Salon ebenfalls nicht weg-

zudenken ist Mutter Margarete, von allen liebevoll „die blonde Eminenz“ genannt. Sie sei zwar nur noch in der Rolle des Conferenciers unterwegs, werde aber äußerst unruhig, wenn sie mal ein paar Stunden nicht nach dem Rechten sehen könne, bekennt die rüstige 81-Jährige. Sie war von Anfang an dabei und hatte das erste Ladengeschäft bereits angemietet, als ihr Mann Peter noch mitten in der Meisterprüfung steckte. Dieser Op-timismus ist charakteristisch für das

Team Gingter, das mit drei Generati-onen unter einem Dach auch für die Zukunft bestens aufgestellt ist.

Bilder:Der Generationen-Salon: Roland Gingter, Brigitte Diersche (links), Sarah Jansen (rechts) und Margarete Gingter

Obermeister Günter Johnen von der Friseur-Innung Mönchengladbach (rechts) überreicht Friseurmeister Roland Gingter und Mutter Margarete Gingter die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Düsseldorf.

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Trinkwasserhygiene im Fokus der regionalen Sanitär-Heizung-Klima-BrancheDas SHK-Fachhandwerk ist vor allem dann erster Ansprechpartner für Ver-braucher, wenn es um die Themen Trinkwasserhygiene und -probenahme geht. „Wir nehmen die Sicherung der Trinkwasserqualität sehr ernst“, betont Sachverständiger Ansgar Borgmann. Weiterbildung ist in diesem Metier ein wichtiger Faktor. „Die Bereiche der Trinkwasserversor-gung, Trinkwasserhygiene, Instand-haltung und Wartung von Trinkwas-serinstallationen unterliegen einer Vielzahl von Vorschriften und stellen immer neue fachliche Herausforde-rungen dar“, so Bernd Staats, Trink-wasserspezialist des Fachverbands Sanität Heizung Klima Nordrhein-Westfalen.

Das 5. SHK-Fachevent am 1. Dezember im Mönchengladbacher Borussia-Park bot nicht nur fachliche Information, sondern begeisterte die 138 Teilneh-mer auch mit Ambiente, interaktiven Vortragskonzepten und einer Stadion-führung. Geladen waren exklusiv SHK-Mitgliedsbetriebe der Innungen Aachen-Land, Aachen-Stadt, Düren-Jülich, Heinsberg und Mönchenglad-

bach. Die gastgebenden Obermeister organisierten diese besondere Ver-anstaltung in enger Zusammenarbeit mit dem übergeordneten Landesin-nungsverband NRW.

Als Referent stieg zunächst Ansgar Borgmann als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer Düsseldorf mit dem Thema „Installationsfehler im Trinkwasser-Bereich aus Sicht eines Sachverständigen“ ein. Volker Meyer vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) unter-mauerte in seinem anschließenden Vortrag, was Installateure beim neu-en Regelwerk rund um die Trinkwas-ser-Installation zu beachten haben. Im dritten Teil der Veranstaltung folgte ein Tandemvortrag aus Recht und Technik. Felicitas Flossdorf und Bernd Staats verdeutlichten durch ihren jeweiligen fachlichen Blick auf das Thema Trinkwasser die besondere Kompetenz der SHK-Landesvertretung.

Nach dem Ausblick, wie es zum The-ma Trinkwasser für Innungsbetriebe weitergehen könnte, lud Alfred

Jansenberger, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Fachver-bandes SHK und Moderator des Nachmittags, die Teilnehmer zu einer Führung durch die „heiligen Hallen“ der Borussia Mönchengladbach ein.

Die gastgebenden Obermeister mit ihrem Landesvertreter (v. l. n. r.): Benno Esser, Düren-Jülich, Stephan Janßen, Aachen-Land, Georg Haaß, Mönchengladbach, Alfred Jansenberger, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Fachverbands Sanitär Heizung Klima Nordrhein-Westfa-len, Wilfried Dahlmanns, Heinsberg, und Herbert May, Aachen-Stadt

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Frühjahrsaktion der Maler und LackiererAuf der Innungsversammlung Anfang Dezember

stellten Obermeister Jochen Maaßen (rechts) und

stellvertretender Obermeister Marco Bönnen (links)

die Aktion „Fassaden-Check“ vor, die für den Zeit-

raum 15. März bis 15. Mai angesetzt ist.

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Für die Betriebe der Maler- und Lackierer-Innung Mönchen-gladbach entstehen als Vorteile die Schaffung eines Alleinstellungsmerkmals, die Vermittlung von Kompetenz und Serviceorientierung sowie ein Zugewinn an Image und nicht zuletzt an Aufträgen. Die Aktion wird von professioneller Öffentlichkeitsarbeit und einem starken Sponsor begleitet, was bereits heute für große Aufmerk-samkeit im Kundenkreis spricht.

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Jetzt anmelden zum kostenlosen Fassaden-Check!Fassaden, Fenster und Holzbauteile sind starken Umwelteinflüssen ausgesetzt. Es können schnell kleinere Schäden entstehen, die rasch ein größeres Ausmaß entwicklen.

Frühzeitig erkannt und fachgerecht beseitigt, schont dies nicht nur Ihr Budget, sondern sichert auch langfristig den Wert Ihrer Immobilie. Die Fachbetriebe der Maler- und Lackierer-Innung Mönchengladbach bieten Ihnen jetzt einen Fassaden-Check als Service an. Kostenlos und unverbindlich.

Nutzen Sie unser Angebot und melden sich noch heute an:

Maler- und Lackierer-Innung MönchengladbachPescher Straße 115-117, 41065 MönchengladbachAnsprechpartnerin: Frau SchoenenTelefon: 02161-491541, E-Mail: [email protected]

Unser Aktionspartner:

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Sei dabei vom 15. März

bis 15. Mai!

Der „Fassaden-Check von März bis Mai“ kommt genau zur richtigen Zeit: Fassaden, Fenster und Holzbauteile sind in den Wintermonaten aggressiven Witterungsein-flüssen ausgesetzt. Sturm, Schlagregen, Trocken- und Frostperioden hinterlassen ihre Spuren. Manche davon sind zunächst kaum sichtbar, können sich aber rasch zu größeren Schäden entwickeln. Die Früherkennung durch den Fachmann schützt da vor so manch kostspieliger Überraschung später im Jahr.

Das geschulte Auge des Fachmanns erkennt selbst feinste Haarrisse in der Putzoberfläche, die gerade nach der kalten Jahreszeit nicht einfach übersehen werden sollten. Setzt sich die Feuchtigkeit erst einmal im Mauerwerk fest, kann es auch zu tiefer gehenden Schäden der Bausubs-tanz und letztlich Problemen im Innenraum des Gebäudes kommen. Schimmelbildung und gesundheitliche Beein-trächtigungen wie Asthma und Allergien sind in diesem Fall leider nur zu oft die Folgen.

Außerdem beginnt jedes neue Jahr, so ist es Tradition, mit einer Bilanz der Energieversorger. Manch einem steht der Schrecken über die Abrechnung bis weit ins Frühjahr ins Gesicht geschrieben. Der Fassaden- und Fenster-Check zeigt deshalb auch die Schwachstellen auf, an denen sich Energie - und somit bares Geld - bisher unbemerkt verflüchtigen konnten. Auch hier wissen die Innungsfach-betriebe der Mönchengladbacher Maler und Lackierer Rat und informieren detailliert über zeitgemäße Dichtungs- und Dämmverfahren.

Die Maler- und Lackierer-Innung Mönchengladbach versteht ihre Arbeit als aktiven Beitrag für ihren Berufs-stand. Über 100 Mitglieder profitieren bereits von einer starken Gemeinschaft und Mehrwert für ihren Betrieb.

Im Rahmen der Innungsversammlung am 5. Dezember wurde Dieter Fränzen (rechts) von Obermeister Jochen Maaßen (links) mit dem Silbernen Meisterbrief von der Handwerkskammer Düsseldorf für „25 Jahre meisterliche Tätigkeit“ geehrt.

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In der Gaststätte St. Vith war bei der Präsentation des „Fassa-den-Checks“ neben gemütlicher Adventsstimmung auch schon ein Hauch von Frühling zu spüren.

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Raumausstatter und Sattler zeigen Präsenz

Engagement für die Nachwuchsförderung wurde groß-geschrieben auf der Innungsversammlung der Mönchen-gladbacher Raumausstatter und Sattler am 19. Dezember im Haus des Handwerks. Obermeister Achim Rütten informierte über drei erfolgreiche Präsentationen der Berufe auf der Ausbildungsplatzbörse BIZ der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, bei einem Speed-Dating auf Einladung der IHK Mittlerer Niederrhein und beim Berufsparcours für die Jahrgangsstufe 9 der Gesamtschule Espenstraße Mönchengladbach-Rheydt (einen ausführli-

Anlässlich seines 25-jährigen Meisterjubiläums wurde Raumausstattermeister Klaus-Peter Heer (rechts) von Obermeister Achim Rütten der Raum-ausstatter- und Sattler-Innung Mönchengladbach der Silberne Meisterbrief der Handwerkskammer Düsseldorf verliehen.

chen Bericht hierzu finden Sie auf Seite 9 dieser Ausgabe Ihrer KREIHA INFO).

Vor dem Hintergrund der Auflösung des Landesinnungs-verbands Nordrhein beschloss die Versammlung den Beitritt zum Zentralverband Raum und Ausstattung per 1. Januar 2012. Weitere Informationen zu der neuen Interessenvertretung auf Bundesebene finden sich im Internet unter www.zvr-info.de.

Des Weiteren stand die Neuwahl des Vorstands für die Amtsdauer vom 14. Januar 2012 bis zum 13. Januar 2015 auf der Agenda. Achim Rütten wurde einstimmig, ohne Enthaltungen, im Amt des Obermeisters bestätigt.

Im Alter von 79 Jahren verstarb am Neujahrstag plötzlich und unerwartet das langjährige Vorstandsmitglied der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Mönchengladbach, der Kraftfahrzeugmechanikermeister Franz Wilbertz.

Franz Wilbertz gehörte während seiner selbständigen Tätigkeit mehr als 12 Jahre dem Vorstand der Kraftfahr-zeuginnung an. 21 Jahre lang engagierte er sich als Mitglied des Gesellenprüfungsausschusses dieser Innung und setzte sich für den beruflichen Nachwuchs ein. Seine Verdienste wurden gewürdigt durch die Verleihung der Bronzenen Medaille der Handwerkskammer Düsseldorf.

Wir trauern um einen liebenswerten Menschen, der sich nicht nur um das Kraftfahrzeughandwerk hohe Ver-dienste erworben hat, sondern der uns in vielfacher Hinsicht fachlich und freundschaftlich verbunden war.

Wir werden Franz Wilbertz nicht vergessen.

Franz Wilbertz verstorben

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3 x Bronze bei den Metallern

Auf der Versammlung der Metall-Innung Mönchenglad-bach-Rheydt am 1. Dezember im Haus des Handwerks verlieh Obermeister Udo Stephan (rechts im Bild) die Bronzene Medaille der Handwerkskammer Düsseldorf an (v. l. n. r.) Norbert Gerhards, Martina Heußen und Gregor von der Bank.

Im Rahmen eines Fachvortrags informierte Kurt Manthey von der Schweißtechnischen Kursstätte Mönchen-gladbach über die Neuerungen nach Euronorm 1090 ab 1. Juli 2012.

Als Kassenprüfer wurden die Mitglieder Heinz-Günter Theissen und Karl-Egon Knor bestimmt. Mit Amtszeit bis zum 29. Mai 2012 wurde Ernst Stapper als stellvertreten-der Obermeister der Metall-Innung gewählt.

Die geplante Erhöhung des Grund- und Zusatzbeitrags durch den Fachverband Metall NRW sorgte für lebhafte Diskussionen, die auch eine mögliche Kündigung der Mitgliedschaft nicht ausschlossen. Vorübergehend wurde vereinbart, den Fachverband zur Frühjahrsversammlung einzuladen und die Gespräche dann fortzusetzen.

Kompetent in der Beseitigung von Wasser- und Feuchtig-keitsschäden

Anlässlich ihrer Innungsversammlung am 6. Dezember ließen sich die Mönchengladbacher Fachbetriebe für Bau und Stuck von Dipl.-Ing. Stefan Kreher, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger aus Aachen, und seinem Partner Ulrich Lindner intensiv zu den zeitgemäßen Methoden der Trocknung und Behandlung von Wasser- und Feuchtigkeitsschäden schulen.

Schadensortung, Feuchtigkeitsmessung, Thermografie, Trocknung und Schimmelpilzbehandlung standen im Fokus des Fachreferats. „Unsere Innungsfachbetriebe sind oftmals die letzte Rettung für ein warmes und trockenes Zuhause“, machte Obermeister Dr. Karl Bühler deutlich. „Deshalb ist es eine Selbstverständ-lichkeit, dass wir unsere Fachkenntnisse auf absolutem Top-Niveau halten.“

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GeBURTSTAGe VORSTANDS-MITGLIeDeR UND OBeRMeISTeR

16.02.2012: Achim Rütten (50. Geb.)SattlermeisterObermeister der Raumausstatter- und Sattler-Innung Mönchengladbach

11.03.2012: Reinhard esserDachdeckermeisterVorstandsmitglied der Kreishandwerker-schaft Mönchengladbach und Obermeister der Dachdecker-Innung Mönchengladbach

25.03.2012: Günter JohnenFriseurmeisterObermeister der Friseur-Innung Mönchengladbach

GeBURTSTAGe eHReNOBeRMeISTeR

03.03.2012: Karl RüttenRaumausstattermeisterEhrenobermeister der Raumausstatter- und Sattler-Innung Mönchengladbach

12.03.2012: Karl-Heinz WenzMetallbaumeisterEhrenobermeister der Metall-Innung Mönchengladbach/Rheydt

03.04.2012: Peter SmetsZimmerermeisterEhrenobermeister der Zimmerer-Innung Mönchengladbach

08.04.2012: Günter QuadeElektroinstallateurmeisterEhrenobermeister der Elektro-Innung Mönchengladbach/Rheydt

GeBURTSTAGe INNUNGSMITGLIeDeR

65 JAHRe

18.03.2012: Peter OhmenBäckermeisterHansastr. 6641066 Mönchengladbach

10.04.2012: Theodor Ludwig DiekenFriseurmeisterEngelblecker Str. 20441066 Mönchengladbach

11.04.2012: erwin SpinnlerInhaber eines Maler- und Lackierer-betriebes, Saumstr. 941063 Mönchengladbach

Gerd Fröls vollendete sein 80. LebensjahrSein 80. Lebensjahr vollendete am 26. Januar 2012 Maschinenbaumeister Gerd Fröls. Von 1969 bis 1989 war er stellvertretender Obermeister der damaligen Schlosser-Innung Mönchenglad-bach und gehörte 34 Jahre dem Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer Düsseldorf an. Als langjähriges Mitglied des Gesellenprüfungsausschusses hat er sich engagiert um den beruflichen Nachwuchs gekümmert. Außerdem war Gerd Fröls 28 Jahre lang ehrenamtlicher Richter beim Arbeitsgericht Mönchengladbach. Sein engagiertes ehrenamtliches Wirken wurde mit der Verleihung der Silbernen Medaille der Handwerkskammer Düsseldorf, der Goldenen Ehrennadel des Fachverbandes Metall NRW und der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande gewürdigt.

GEBURTSTAGE . JUB I L ÄEN . GLÜCKWÜNSCHE

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GeBURTSTAGe INNUNGSMITGLIeDeR

60 JAHRe

17.02.2012: Hans-Willi MeyerMaler- und LackierermeisterOdenkirchener Str. 26941236 Mönchengladbach

11.03.2012: Manfred PetersGas- und Wasserinstallateur- und Zentral-heizungs- und LüftungsbauermeisterThomassenweg 1741068 Mönchengladbach

17.03.2012: Wilfried BachDachdeckermeister und KlempnermeisterBrabanter Str. 11541751 Viersen

01.04.2012: Ursula FreyInhaberin eines FriseurbetriebesDahlener Str. 4641239 Mönchengladbach

10.04.2012: Heribert MüllerBeton- und StahlbetonbauermeisterSchlippesstr.1841169 Mönchengladbach

50 JAHRe

19.02.2012: Peter VohnInhaber einer BauunternehmungGartenkamp 3141169 Mönchengladbach

01.03.2012: Mina AndretzkiFriseurmeisterinFriedrich-Ebert-Str. 5341236 Mönchengladbach

07.03.2012: Michael HofmannGeschäftsführer eines Kraftfahrzeug-technikerbetriebesMülforter Str. 23541238 Mönchengladbach

30.03.2012: Manfred StauchMaurer- und BetonbauermeisterAdolf-Kempken-Weg 3741189 Mönchengladbach

07.04.2012: Joachim PötschTischlermeisterLabbéstr. 10 a41169 Mönchengladbach

BeTRIeBSJUBILÄeN

50-JÄHRIGeS

07.03.2012: Günther SchellenbergerSchuhmacherbetriebKaarster Str. 2840670 Meerbusch

40-JÄHRIGeS

01.04.2012: Joereßen Bauunternehmung GmbHMaurer- und BetonbauerbetriebBeltinghovener Str. 23 b41068 Mönchengladbach

30.03.2012: Günter Quade elektroanlagen GmbHElektrotechnikerbetriebJakobshöhe 8241066 Mönchengladbach

ARBeITNeHMeRJUBILÄeN

25-JÄHRIGeS

Heinz Pflipsenwar am 01.08.2011 25 Jahre in der Firma Franz Classen GmbH & Co. KG, Broicher Straße 282, 41179 Mönchengladbach, tätig.

INSTALLATeUR- UND HeIZUNGSBAUeR/-INNeN

Ansgar BudeMarcel HermannsDaniel RöllenDietmar Vaßen

eLeKTROTeCHNIKeR/-INNeN

emanuel Klosa

DACHDeCKeR/-INNeN

Sandra Olland

KRAFTFAHRZeUGTeCHNIKeR/-INNeN

Daniel da Silva PintoRalph SiebenSascha Steckemetz

TISCHLeR/-INNeN

Henrik Lau

FRISeURe/FRISeURINNeN

Nicole DembskiMichaela Hupertz

Wir erhalten lediglich Informationen über die vor der Handwerkskammer Düsseldorf abgelegten Meisterprüfungen. Wenn aus Ihrem Betrieb jemand seine Meisterprü-fung vor einer anderen Handwerkskam-mer abgelegt und bestanden hat, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Auch diesen Jungmeisterinnen und –meistern möchten wir auf diesem Wege herzlich gratulieren.

GEBURTSTAGE . JUB I L ÄEN . GLÜCKWÜNSCHE

BeSTANDeNe MeISTeRPRÜFUNGeN

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DAS SCHöNSTE DENKMAL,DAS EIN MENSCH BEKOMMEN KANN,

STEHT IN DEN HERZEN DER MITMENSCHEN.ALBERT SCHWEITZER

24. November 2011ElektroinstallateurmeisterPeter Bienim Alter von 87 Jahren

Kondolenzanschrift:Am Sternenfeld 541238 Mönchengladbach

24. Dezember 2011ElektromeisterHelmut Pöstgesim Alter von 79 Jahren

Kondolenzanschrift.Trompeterallee 24241189 Mönchengladbach

Die Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach trauert um

ihre verstorbenen Mitglieder

Peter Bien,

Helmut Pöstges,

Franz Wilbertz

und Willi Imhoff.

Wir werden sie in ehrendem

Gedächtnis bewahren.

Unser Mitgefühl gilt ihren

Familien und Freunden.

1. Januar 2012KraftfahrzeugmechanikermeisterFranz Wilbertzim Aller von 79 Jahren

Kondolenzanschrift:Kolberger Str. 1641179 Mönchengladbach

9. Januar 2012BäckermeisterWilli Imhoffim Alter von 87 Jahren

Kondolenzanschrift:Am Finkenschlag 2941069 Mönchengladbach

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Jugendförderungswerk kooperiert mit der Hochschule Niederrhein

Innovative Wege in der Umsetzung von überbetrieblichen Lehrgängen schlug das Jugendförderungswerk Mönchengladbach ein. Der Bildungs-träger des Handwerks führt im Auf-trag der Innung des Metallhandwerks Mönchengladbach die überbetrieb-lichen Unterweisungen durch und sicherte sich hierzu die kompetente Unterstützung des Fachbereichs „Maschinenbau und Verfahrens-

technik“ der Hochschule Niederrhein. In Zusammenarbeit der Geschäfts-führer Elisabeth Hollenbeck und Bernd Lange mit Prof. Dr.-Ing. Andreas Hoppermann wurde ein Konzept zur Vermittlung von „Grundlagen der Pneumatik und Elektropneumatik“ entwickelt und dessen Umsetzung in einen der bestehenden Lehrgänge eingebunden.

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurden im November die bes-ten Auszubildenden und die besten Ausbildungsbetriebe des IHK-Bezirks Mittlerer Niederrhein in der Viersener Festhalle geehrt. Einer der geehrten Auszubildenden hat seine Ausbildung zum Lagerfachhelfer beim Jugend-förderungswerk erfolgreich mit der Note 1 absolviert. Der Teamleiterin der Reha-Ausbildung im Jugendförderungswerk, Jutta Schneider, wurde somit bereits zum zweiten Mal eine Urkunde für herausragende Leistun-gen in der durchgeführten Berufsausbildung überreicht.

IHK ehrt Jugendförderungswerk

Der Fachtutor des Studiengangs Maschinenbau der Hochschule Nieder-rhein Benjamin Schmitt vermittelte den insgesamt 16 Metallbauern (Fachrichtung Konstruktionstechnik) des 3. Ausbildungsjahrs in Praxis und Theorie den Aufbau und die Funkti-onsweise von Ventilen und Zylindern und die Erstellung von pneumatischen und elektropneumatischen Schalt-plänen. Exkurse zu den Themen „Unterschiede von Pneumatik und Hydraulik“ und „Praxisbezug im All-tag“ verdeutlichten den Azubis den direkten Bezug zu ihrer betrieblichen Tätigkeit.

Prof. Hoppermann und Dozent Schmitt äußerten sich zum Abschluss der hochinteressanten und ergiebigen Tage anerkennend über die große Motivation und hohe Umsetzungs-fähigkeit der Teilnehmer sowie über die gute Zusammenarbeit mit Lehr-gangsleiter Andreas Mertzbach. Auch die Auszubildenden waren begeistert über ihre neuen Erfahrungen, die hohe Kompetenz der Vermittlung und den ihnen ermöglichten Einblick in die Arbeit an der Hochschule. Die Geschäftsführung des JFW sieht die Chance auf eine längerfristige Zu-sammenarbeit mit dem Fachbereich der Hochschule und wird in Koopera-tion mit Prof. Hoppermann Konzepte zum Ausbau der Zusammenarbeit entwickeln.

Dozent Benjamin Schmitt (Hochschule Niederrhein, links) lässt sich von Matthias Niegot (CBL Metallbau, Mitte) und Max Rauschenbach (Waidner GmbH, rechts) die konstruierte Schaltung erläutern.

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Ehrenamtliche RichterAuf Vorschlag der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach und im zweiten Schritt des Unternehmer-

verbands Handwerk NRW sind zurzeit zwölf unserer Mitglieder als ehrenamtliche Richterinnen und Richter

in der Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit berufen.

Die Kammern bei den Arbeitsgerich-ten und Landesarbeitsgerichten sind mit einem Berufsrichter und zwei eh-renamtlichen Richtern besetzt. Dabei wird je eine ehrenamtliche Richter-stelle von der Arbeitgeberseite und die andere von der Arbeitnehmerseite gestellt.

Die Arbeitsgerichte entscheiden über Rechtsstreitigkeiten zwischen Arbeit-nehmern und Arbeitgebern aus dem Arbeitsverhältnis und über Angelegen-heiten aus dem Betriebsverfassungs-gesetz.

Beim Arbeitsgericht Mönchenglad-bach sind bestellt:Marco BönnenKarola DehnGeorg HaaßMonika HilgersStefan LöbHubert PeetersRenate QuadeFrank RicharzMartin Rudolf Scherhag

Beim Landesarbeitsgericht Düsseldorf sind bestellt:Dieter Jansenedith Raeder

Die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit entscheiden in Angelegenheiten der fünf Sozialversicherungen, des sozialen Entschädigungsrechts, des Schwerbehindertenrechts, des Vertragsarztrechts, des Bundes-erziehungsgeldgesetzes und auch in Angelegenheiten der Grundsicherung für Arbeitssuchende, der Sozialhilfe, des Sozialgelds und des Kindergeld-zuschlags. Beim Landessozialgericht NRW in Essen ist bestellt:Winfried Hansen

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Bilanzen und Perspektiven auf der Mitgliederversammlung

Am 23. November traf sich die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach in den Räumlichkeiten der Gladbacher Bank, Geschäftsstelle Giesenkirchen, zu ihrer Mitglieder-versammlung. Kreishandwerksmeister Frank Mund nutzte den Termin zum Ende des Jahres, um noch einmal die viel-fältigen Aktivitäten des Mönchengladbacher Handwerks Revue passieren zu lassen. So verwies er auf die erfolg-reichen Veranstaltungen im Rahmen der Berufswerbung, das „Speed-Dating“ sowie die Handwerkerbörse. Beide Aktionen werden in diesem Jahr erneut durchgeführt, ebenso wie die praxisnahen Schulbesuche im Sekundar-stufenbereich I und II.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit blickte Frank Mund auf den traditionellen Jazz-Frühschoppen in den Räumen der Volksbank, den „Tag des Handwerks“ am 3. Septem-ber 2011, zahlreiche Pressetermine, die erfolgreiche Ver-anstaltung „Nacht des Handwerks“ sowie einen größeren Erörterungstermin beim Schulministerium zum Thema Lehrermangel zurück.

Im Ausblick auf das neue Jahr skizzierte er den aktuellen Planungsstand zur vereinbarten Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Volksgarten. Dort sind sowohl der Haupt-schulabschluss als auch die Mittlere Reife und das Abitur möglich. Im Rahmen von gemeinsamem Unterricht und einem integrativen Gesamtkonzept wird in jeder Jahr-gangsstufe individuell auf die Wünsche und Neigungen der Schülerinnen und Schüler bezüglich Berufseinstieg oder weiterführender Ausbildung eingegangen. Hinter-grund dieser Kooperation ist die abnehmende Popularität „klassischer Hauptschulen“ und damit auch eine abneh-mende Zahl an potenziellen Auszubildenden für das Handwerk.

Geschäftsführer Stefan Bresser bestätigte im Rahmen seines Berichts den Erfolg der bisherigen Berufswerbungs-aktionen. Zum Stichtag 30. September 2011 sind 441 neue Ausbildungsverträge im Mönchengladbacher Hand-werk geschlossen worden, was einem Zuwachs von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die Ehrungen im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden dieses Mal aus den Händen von Dr. Karl Bühler in seiner Funk-tion als Vorstand der Handwerkskammer Düsseldorf sowie von Kreishandwerksmeister Frank Mund vergeben.

Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit wurden die Obermeister Reiner Brenner (Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung) und Hans-Wilhelm Klomp (Tischler-Innung) mit der bronzenen Medaille nebst Urkunde der Handwerkskammer Düsseldorf belobigt.

Obermeister Günther Schellenberger (Schuhmacher-Innung) erhielt zum einen den Goldenen Meisterbrief für 50-jährige Meistertätigkeit und darüber hinaus für überragenden Einsatz im handwerklichen Bereich die selten verliehene Goldene Ehrennadel der Handwerkskammer Düsseldorf.

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Wie ein Phönix aus der Asche

Zu Beginn der Restaurierung stand Siegbert Zimmer vor einer grundlegenden

Entscheidung,deren Tragweite er erst in den darauffolgenden Jahren richtig begreifen sollte. Denn dem Adler Standard fehlte das Dach. Die grausige Tat ereignete sich im Zweiten Weltkrieg, als der Wagen zu Wehrmachtszwecken ent-eignet wurde. Kriegswichtige Fahrzeuge mussten offen sein. Folglich wurde die einst stolze Adler-Limousine ohne großes Federlesen in einen Pritschenwagen verwandelt und transportierte ab sofort Schweinehälften aus der Pfalz ins Rheinland.

Viel sprach dafür, das Scheunenfundstück komplett in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Der Adler Standard 6 gilt für seine Zeit als Erfolgsmodell. Die Adler-werke Frankfurt am Main brachten ihn 1926 auf den Markt und bauten ihn etwa 20.000 Mal. Das Modell mit Starrachsen und Hochbettrahmen war am Chrysler orientiert und konnte so den Entwicklungsvorsprung der seinerzeit in Europa sehr erfolgreichen amerikanischen Fahrzeuge aufholen.

Noch ein weiteres Argument stand für die originalgetreue Wiederherstellung – ein Ereignis, das zumindest weiblichen

Oldtimer-Fans bekannt sein dürfte. Von 1927 bis 1929 umrundete Clärenore Stinnes in einer serienmäßigen Adler-Standard-6-Limousine als erster Mensch mit einem Auto die Welt. Die Geschichte ist legendär, wurde in Büchern festgehalten und 2009 sogar verfilmt. Die 26-Jährige hatte beim Start bereits 17 Siege gefeiert und galt als erfolgreichste Rennfahrerin Europas.

Hier nun kam für Siegbert Zimmer das Schicksal ins Spiel. Denn er entdeckte bei seinen Recherchen noch eine wei-tere Pionierin des deutschen Rennsports: Paula Coenen aus Rheydt. Sie sorgte zeitgleich mit Clärenore Stinnes für Schlagzeilen, als sie 1928 die Zielfahrt des Düsseldorfer Automobil-Turniers mit der längsten Strecke von 1.755 Kilometer gewann und 57 Konkurrenten aus dem Feld schlug. Bei der Internationalen Alpenfahrt im gleichen Jahr holte sie den ersten Platz der Damen (ihr Vater Hans gewann die Tour im Feld der Herren). 1929 sicherte sie sich mit 2.648 Kilometern quer durch Deutschland in vier Tagen den ersten Platz im Rheinischen Automobil-Wett-bewerb. Auch sie trat ihren Siegeszug auf einem Adler Standard 6 an – allerdings einem Roadster.

Und so kam es, dass Siegbert Zimmer den Adler schließ-lich als Cabrio restaurierte – aus tiefem Respekt vor der Heimatgeschichte, die sich rund um den Fundort, das Fundstück und „das Fräulein Paula Coenen aus Rheydt“ rankt.

1997 entdeckte der Kfz-Sachver-

ständige Siegbert Zimmer einen

vom Zahn der Zeit stark angenag-

ten Adler Standard 6. Das Dämmer-

licht der alten Scheune konnte

nicht verhehlen, dass das Baujahr

1929 bereits einen Großteil seines

Glanzes eingebüßt hatte. Trotzdem

war es eine Liebe auf den ersten

Blick. In 13 Jahren aufwendiger

Kleinarbeit restaurierte Siegbert

Zimmer den geschundenen Old-

timer nach Originalbauplänen –

und ließ den Adler wie einen

Phönix aus der Asche in neuer

Pracht auferstehen.

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Der Adler Standard 6 vor und nach seiner „Wiederauf-erstehung“, in die Siegbert Zimmer 13 Jahre liebevoller Detailarbeit gesteckt hat.

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Große Bühne für die „kleinen Gesellenstücke“Ein überraschend hohes Maß an öffentlicher Aufmerksamkeit haben die Auszubildenden der Tischler-Innung

Mönchengladbach/Rheydt bei der Präsentation ihrer kleinen Gesellenstücke am 16. Dezember im Foyer der

NEW AG erfahren. Was lediglich als Generalprobe für die große Abschlussprüfung im Juli geplant war, rückte

spontan ins Licht von Stadtfernsehen und Tageszeitung.

Grund für die mediale Präsenz war die vielbeachtete Pres-sekonferenz zur neuen NEW-Dachmarke, die unmittelbar im Anschluss an die Ausstellungseröffnung der Tischler-Azubis im gleichen Gebäude stattfand. Doch das war den Jugendlichen letztlich egal. Sie genossen es sichtlich, sich und ihre Exponate von Profi Detlef Ilgner fotografieren zu lassen, die Funktionsweise ihrer Stücke zu erklären und vor laufender Kamera Fragen zu beantworten (wie Lennart Schäfer von Classen Design rechts im Bild).

Im Juli müssen sich die Tischler-Azubis der Gesellen-prüfung stellen. Zur Vorbereitung haben sie ein Projekt gemanagt, das sich in Planung und Ablauf an deren praktischem Teil orientiert: das sogenannte „kleine Ge-sellenstück“. Ein Multifunktionsmöbel sollte es sein, das als „Zauberwürfel“ entweder in seinem Inneren oder in seiner Funktion eine Überraschung verbirgt.

Bevor es an die Umsetzung ging, wollte das Projekt jedoch sorgfältig vorbereitet werden. Im Arbeitsauftrag von Ju-dith Lieth und Daniela Steinhauser, Lehrerinnen der Tisch-leroberstufen am Berufskolleg für Technik und Medien in Mönchengladbach, waren die Aufgaben präzise gelistet: Entwurfsskizzen, Ansichts- und Schnittzeichnungen, aber auch ein konkreter Arbeitsablaufplan mit Zeitangaben sowie eine vollständige Holzliste für das Werkstück.

Bei der Realisation leisteten die Ausbildungsbetriebe tat-kräftige Unterstützung. Sie ermöglichten nicht nur die 20 Stunden, die zur Herstellung des kleinen Gesellenstücks benötigt wurden, sondern gaben auch professionelle Ratschläge und Einblick in geeignete Fertigungsverfahren.

Das kleine Gesellenstück

Zauberwürfel als Multifunktionsmöbel

Die Auszubildenden der Tischler innung Mönchengladbach-Rheydt

präsentieren ihre Projektarbeiten zum Thema Zauberwürfel.

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Ein Gemeinschaftsprojekt desBerufskollegs für Technik und Medien

http://www.bk-tm.de

und derTischlerinnung

Mönchengladbach–Rheydthttp://www.tischler-mg.de

Zauberwürf el

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Service

Auch 2012 bringt für Autofahrer wieder eine ganze Reihe von Neue-rungen. Einige Städte, zum Beispiel Hagen, schaffen neue Umweltzonen, zahlreiche andere verschärfen die Einfahrt. Zudem ziehen Stuttgart, Frankfurt am Main und München als nächste die Feinstaubschraube fest – auf Stufe drei. Damit heißt es selbst für Autos mit gelber Plakette an der Windschutzscheibe in den

Erster „Fachbetrieb für Hybrid- und Elektro-fahrzeuge“ zertifiziertIn Mönchengladbach ist der erste „Fachbetrieb für Hybrid- und Elektrofahrzeuge“ durch die Innung des Kfz-Gewerbes zertifiziert worden. Obermeister Peter Fischer übergab im Beisein von Kreishandwerksmeister Frank Mund das Zusatzzeichen an Markus Hamacher, Geschäftsführer der Firma Autozentrum West (rechts im Bild).

Frank Mund bezeichnete die Aus-zeichnung als „einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Elektromobilität“. Mit dem Zertifikat des Zentralverban-des Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) signalisieren Meisterbetriebe ihren Kunden, dass sie für die Anfor-derungen der neuen Antriebstechno-logien optimal aufgestellt sind.

Besondere Sicherheitsstandards bei Hochvolttechnologien

„Voraussetzungen für die Zertifi-zierung sind qualifiziertes Personal und die für den Service notwendige Betriebsausstattung“, erklärt Peter Fischer. Weil der Umgang mit den Hochvolttechnologien besondere An-forderungen an die Mitarbeiter stellt, müssen neue Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Das Mönchengladbacher Mehrmarken-Autohaus führt an mittlerweile vier Modellreihen der von ihm vertretenen Herstellermarken Wartungs- und Reparaturarbeiten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen durch und über-erfüllt die vorgegebenen Kriterien.

Seminare für Kfz-Meisterbetriebe

Den Kfz-Meisterbetrieben, die nicht auf Schulungen der Hersteller zurück-greifen können, hilft die Kfz-Innung. Peter Fischer: „Früher oder später werden auch sie mit dem Thema konfrontiert.“ In zweitägigen Semi-naren erhalten sie das Basis-Know-how für die Arbeit als Fachbetrieb für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Die Kunden haben damit die Garantie, jederzeit hochwertigen Service zu bekommen.

Gut informiert unterwegsdrei Metropolen: draußen bleiben. Bei Touren im EU-Ausland sollten die Fahrer künftig noch aufmerksamer die Verkehrsregeln beachten. Denn die Strafen aus dem „EU-Knöllchen“ werden jetzt noch effektiver einge-trieben als bislang. Die letzten vier ausstehenden Länder haben sich der EU-weiten Vollstreckung von Buß-geldern angeschlossen, sodass die Strafverfolgung jetzt flächendeckend

wirksam ist. Außerdem ist der EU-weite Austausch von Halterdaten an den Start gegangen.

Über diese und alle weiteren Verän-derungen informiert Sie Ihr Mönchen-gladbacher Kfz-Innungsbetrieb. Mit ihm sind Sie immer auf dem neuesten Stand, denn dort erfahren Sie direkt und aus der Hand des Fachmanns, was es Neues gibt.

Frank Mund ergänzte: „So wird auch im Rahmen unseres Neubaus des überbetrieblichen Ausbildungs-zentrums der Elektromobilität eine besondere Bedeutung zukommen. Von der Ladestation bis zur Instand-setzungsausbildung werden wir dort das komplette technische Spektrum anbieten.“

Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden im Jahr 2011 von Januar bis Oktober 12.002 Hybrid- und Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Das entspricht einem Absatzplus von 32 Prozent gegen-über dem vergleichbaren Vorjahres-zeitraum. Insgesamt rollten Anfang des Jahres 40.000 Hybrid- und Elek-tromobile auf deutschen Straßen. Bis 2020, so das Ziel der Bundesregie-rung, soll der Bestand an Elektrofahr-zeugen auf eine Million wachsen.

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NEW-Gruppe präsentiert sich mit neuem LogoDie NVV und die Niederrheinwerke haben Anfang des Jahres umfirmiert. Seit 9. Januar präsentiert sich

der neue NEW-Konzern im veränderten Gewand.

Das neue Logo der NEW-Gruppe ist mittlerweile überall im Versorgungs-gebiet zu sehen. Wer die Kunden-center der NEW AG betritt, Busse des Unternehmens nutzt oder einen Brief vom Versorgungsunternehmen erhält, sieht das neue Logo mit der bunten Farbwelle. Dachmarke und Logo zeigen, dass das Unternehmen neue Wege geht. „Unser verändertes Gewand ist das äußere Zeichen dafür, dass wir gemeinsam zu neuen Ufern aufbrechen und uns den wachsenden

Herausforderungen des Energiemark-tes stellen“, sagt Friedhelm Kirch-hartz, der Vorstandsvorsitzende der NEW AG.

Die Einführung der neuen Dachmarke geht Hand in Hand mit der Entwick-lung eines neuen Leitbildes. Die neue NEW AG hat ein Positionierungs-Leit-bild entwickelt, das die Einführung der neuen Dachmarke begleitet und inhaltlich untermauert. Drei Eigen-schaften sollen den Energieversorger

Das Kürzel NEW steht für Niederrhein – Energie – Wasser. Am 16. Dezember prä-sentierten die Vorstände (v. l.) Dr. Rainer Hellekes, Frank Kindervatter und Friedhelm Kirchhartz das neue Logo der Öffentlichkeit. (Foto: NEW AG/Detlef Ilgner)

prägen: regional – innovativ – partnerschaftlich.

Seit Anfang des Jahres firmiert die NVV AG als NEW AG. Der Zusam-menschluss der NVV und der Nieder-rheinwerke fand bereits vor etwas über einem Jahr statt. Hintergrund sind die komplexer werdenden Aufgaben des liberalisierten Energie-marktes. Den Herausforderungen der Zukunft kann ein größerer Verbund besser begegnen als jeder Partner alleine. Außerdem stellt der Gesetz-geber die Energieversorger permanent vor neue Aufgaben, eine Bündelung von Kräften ist deshalb sinnvoll und notwendig. Im Zuge des Zusammen-schlusses der beiden Unternehmen konnten alle Arbeitsplätze erhalten bleiben. Auch die bisherigen Stand-orte bleiben unverändert bestehen.

Der NEW-Konzern versorgt 370.944 Kunden mit Strom, 137.185 mit Gas und 100.793 mit Wasser. Zum Geschäftsfeld zählen der öffentliche Nah-verkehr mit 229 Bussen sowie der Betrieb von 7 Hallen- und Freibädern.

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GWSG investiert sechs Millionen Euro in Wohnungsbau„Solide und sozial verantwortbare Wohnraumförderung für breite Schichten der Bevölkerung“ – mit diesem Anspruch ging die GWSG in den 1960er Jahren auf den Markt. Inzwischen wurde das Aufgabengebiet der städtischen GmbH erweitert: Neben den veränderten Wohnbedürfnissen, die sich in Bar-rierefreiheit für Senioren und der Möglichkeit für neue, gemeinsame Wohn- und Lebensformen spiegeln, steht das Thema energetische und ökologische Sanierung ganz oben auf der Agenda. Im Januar gab die GWSG einen Über-blick über die bereits realisierten Wohnprojekte und neue Investitionen.

Neben der kontinuierlichen Bestandspflege durch Erhaltungsaufwendungen und Wertverbesserungsmaßnahmen führt die GWSG eine Reihe von Baumaß-nahmen durch. Im Jahr 2011 wurden, wie auch im Vorjahr, rund sechs Mil-lionen Euro für Neubau, Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen investiert. Mit dieser Zahl wird auch für 2012 kalkuliert. Von den Aufträgen vergibt die GWSG rund 95 Prozent an das heimische Handwerk.

Aktuell führt die GWSG im Stadtgebiet Neubaumaßnahmen in der Alexander Scharff-Straße durch, wo für 1,2 Millionen Euro elf altengerechte und barriere-freie Wohnungen und Gruppenräume entstehen. Das derzeitige Vorzeige-projekt, für das die Gesellschaft vom Land ausgezeichnet wurde, ist die Solar-siedlung in der Eickener Straße 461– 463. Der dritte von insgesamt vierBauabschnitten wird im April fertig gestellt.

Neben dem öffentlich geförderten Wohnungsbau schafft die GWSG in enger Zusammenarbeit mit der Stadt neue Räumlichkeiten für Betreuungsangebote für Kinder und investiert hier rund eine Million Euro. So werden fünf Kinderta-gesstätten zum Kindergartenjahr August 2012 nach Umbau oder Erweiterung an den Start gehen.

Zu den noch anstehenden Projekten in diesem Jahr zählen der Neubau öffent-lich geförderter Mieteinfamilienhäuser für kinderreiche Familien sowie ein Wohnhaus am Gladbach in der oberen Waldhausener Straße. Das Grundstück gehört der Entwicklungsgesellschaft der Stadt und soll ansprechendes Wohnen im Innenstadtbereich ermöglichen. In dem Problembereich Altstadt wollen Stadt und EWMG zukünftig noch mehr solcher Impulse setzen, um neue Bevölkerungsschichten wie Kreative oder junge Familien anzulocken.

Die Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft mbH, eine hundertprozentige Tochter der Stadt Mönchengladbach, wird auch im neuen Jahr wieder rund sechs Millionen Euro in Neubau-, Moder-nisierungs- und Instandhaltungs-maßnahmen investieren. Nahezu alle Aufträge werden vom lokalen Handwerk ausgeführt.

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Gibt es eine Krankenkasse, die ihr Handwerk genauso gut versteht wie ich meins?

Ende Januar fand die zweite öffentliche Veranstaltung zum neuen Masterplan für Mönchengladbach statt. Im Rahmen eines zweitägigen Workshops haben das Masterplaner-Team

um den britischen Architekten Sir Nicholas Grimshaw zusammen mit externen Experten sowie den Vertre-tern von zahlreichen Mönchengladbacher Interessen-gruppen die neuesten städtebaulichen Erkenntnisse gesammelt, gesichtet und fachlich diskutiert.

Die Arbeitsergebnisse wurden zu den vier Themenfel-dern zusammengefasst, die bereits als Unterthemen der „Charta für urbanes Leben“ definiert worden sind:Vielfalt – eine lebendige GemeinschaftÖkonomie – eine gesunde WirtschaftIdentität – eine vitale StadtMobilität – ein pulsierendes NetzwerkSie sind auf der Internetseite www.mg3-0.de einzusehen.

Planmäßig im März findet der nächste „Dialog“ statt, bei dem erste Ideen und Entwicklungsoptionen für den Kernraum Mönchengladbach skizziert werden. Ziel ist es, Ende 2012 den städtebaulichen Masterplan für Mönchengladbach formuliert zu haben.

Der Verein MG3.0_Masterplan Mönchengladbach e. V. wurde Ende 2010 gegründet und steht für die Über-zeugung, dass es in Mönchengladbach einen akuten Handlungsbedarf zur Stärkung der städtebaulichen Entwicklung gibt. Was vor mehr als eintausend Jahren die Mönche auf dem Abteiberg und im 19. Jahrhun-dert die Textilindustrie für das Erblühen der Stadt beigetragen hätten, müsse heute aus der Mitte der Bürgerschaft geleistet werden: ein neues, das dritte Konzept für die Zukunftsentwicklung der Stadt. Zahl-reiche Partner und Sponsoren sind am Projekt MG 3.0 beteiligt, darunter die Innung Sanitär Heizung Klima sowie die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach.

MG 3.0 – EINE CHARTA FÜR URBANES LEBENKfz-Trends 2012

Nach Auskunft des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen 2011 deutsch-landweit um 8,8 Prozent auf 3,17 Millionen. Auch die Zulassungsstelle der Stadt Mönchengladbach verzeich-nete ein deutlichen Plus: Im Vergleich zum Vorjahr wurden 1.080 Pkw und

396 Lkw mehr zugelassen. Insgesamt fuhren Ende Dezember 123.771 Fahrzeuge mit Nummernschild „MG-“.

Wie das KBA informiert, ist knapp die Hälfte aller 2011 im Bundesgebiet zugelassenen Neuwagen mit einem Dieselmotor ausgestattet. Bei den Autofarben sind Weiß (+ 22 %) und Braun (+ 82 %) weiter im Kommen. Die Kompaktklasse bildet nach wie vor das stärkste Segment (25 %), im Mini-Segment gab es hingegen deutliche Einbußen (- 12 %). Fast zwei Drittel der Neuwagen sind deutsche Marken. VW erzielte ein Plus von 12 Prozent und konnte seine Vorrangstellung als größter deutscher Automobilhersteller festigen. Bei den Importeuren haben Renault/Dacia und Skoda ihre führenden Positionen be-hauptet.

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Nachhilfe statt Abbrechen: Dann klappt’s auch mit dem Azubi

So wird die Ausbildung erfolgreich; Agenturen für Arbeit helfen

So manche Chefin und mancher Chef können ein Lied davon singen: In der Praxis glänzt ihr Azubi, ist engagiert und fit. In der Berufsschule kommt er kaum mit und die Ausbildung droht zu scheitern. So weit muss es nicht kommen. Die Agenturen für Arbeit bieten für Auszubil-dende kostenlosen Nachhilfeunterricht an: die ausbildungs-begleitenden Hilfen.

Welche Auszubildenden werden gefördert? Gefördert werden Jugendliche, die ohne „Nachhilfeunter-richt“ ihre Ausbildung abbrechen.

Was wird gefördert? Bildungsangebote, die eine betriebliche Ausbildung unterstützen und über betriebs- und ausbildungsübliche Inhalte hinausgehen, beispielsweise Förderunterricht, um Sprach- oder Bildungsdefizite abzubauen sowie Fachpraxis und Fachtheorie zu vertiefen. Sozial benachteiligte Azubis können sozialpädagogisch begleitet werden.

Wie wird gefördert? Für den Jugendlichen und den Betrieb sind die ausbil-dungsbegleitenden Hilfen kostenlos. Die Agenturen für Arbeit arbeiten mit Trägern zusammen, die den „Nach-hilfeunterricht“ anbieten. Die Kosten werden direkt von der Arbeitsagentur an den Träger gezahlt. Der oder die Auszubildende kann einen Zuschuss zu den Fahrkosten erhalten, wenn sie über die üblichen Fahrkosten zum Ausbildungsbetrieb hinausgehen.

Weitere Informationen:Arbeitgeber, die sich für ausbildungsbegleitende Hilfen interessieren, können sich jederzeit an ihren Arbeitgeber-Service wenden.

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Tel.: 0 21 33 / 5 30 84-0Fax: 0 21 33 / 5 30 84-99

Elektronische Lohnsteuerkarte erst 2013

Ende des Jahres informierte das Bundesfinanzministerium, dass sich die elektronische Lohnsteuerkarte wegen tech-nischer Probleme auf den 1. Januar 2013 verschiebt. Die Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte 2010 beziehungs-weise der vom Finanzamt ausgestellten Ersatzbescheini-gung 2011 gelten bis zum Start des Verfahrens, also auch für das Jahr 2012, weiter.

Bei Änderungen: Stimmen die auf der Lohnsteuerkarte 2010 bzw. der Ersatzbescheinigung 2011 eingetragenen Lohnsteuerab-zugsmerkmale nicht mehr (z. B. zu günstige Steuerklasse oder zu hohe Zahl der Kinderfreibeträge), muss der Arbeit-nehmer diese beim Finanzamt ändern lassen. Er erhält dort auf Antrag einen Ausdruck der geänderten Lohn-steuerabzugsmerkmale oder eine neue Ersatzbescheini-gung und legt diese seinem Arbeitgeber als Grundlage für den Lohnsteuerabzug vor.

Ausbildungsbeginn in 2012: Die Vereinfachungsregelung für Auszubildende gilt auch im Kalenderjahr 2012. Das bedeutet: Ledige Auszubilden-de, die im Kalenderjahr 2012 ein Ausbildungsverhältnis als erstes Dienstverhältnis beginnen, benötigen keine Ersatzbescheinigung. Der Ausbildungsbetrieb kann die Lohnsteuer nach der Steuerklasse I berechnen, wenn der Auszubildende seine Identifikationsnummer, sein Geburts-datum sowie die Religionszugehörigkeit mitteilt und gleichzeitig schriftlich bestätigt, dass es sich um das erste Dienstverhältnis handelt.

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Service

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Kündigung gegenüber einem minderjährigen Auszubildenden

Eine solche Kündigung muss jedoch noch während der Probezeit zugehen. Ist der Auszubildende minderjährig und damit nur beschränkt geschäfts-fähig, wird die Kündigung erst dann wirksam, wenn sie seinem gesetzli-chen Vertreter zugeht. Ist eine Kündi-gungserklärung mit dem erkennbaren Willen abgegeben worden, dass sie den gesetzlichen Vertreter erreicht, und gelangt sie – etwa durch den Einwurf des Kündigungsschreibens in seinen Hausbriefkasten – tatsächlich in dessen Herrschaftsbereich, ist der Zugang bewirkt.

Im vorliegenden Fall schloss der min-derjährige Auszubildende – vertreten durch seine Eltern – zunächst einen Ausbildungsvertrag mit dreimonati-ger Probezeit ab. Der Ausbildende erklärte am letzten Tag der Probezeit die Kündigung. Das Schreiben war an den Auszubildenden, gesetzlich ver-treten durch die Eltern, gerichtet und wurde durch Boten am selben Tag in

den gemeinsamen Hausbriefkasten des Auszubildenden und seiner an diesem Tag verreisten Eltern einge-worfen. Dort fand es der Auszubil-dende zwei Tage später und verstän-digte seine Mutter telefonisch von der Kündigung, die vom Kündigungs-schreiben erst nach ihrer Rückkehr tatsächlich Kenntnis erhielt.

Das Bundesarbeitsgericht urteilte zugunsten des beklagten Ausbil-dungsbetriebs: Die Kündigung wurde gegenüber den Eltern des Klägers als dessen gesetzlichen Vertretern erklärt. Mit dem Einwurf in den gemeinsamen Briefkasten der Familie war der Zugang der Kündigung be-wirkt. Die Ortsabwesenheit der Eltern stand dem nicht entgegen. Für den Zugang reichte es aus, dass das Schreiben in den Herrschaftsbereich der Eltern gelangt war und sie es unter normalen Umständen zur Kenntnis nehmen konnten.

Zeugnis – verschlüsselte FormulierungNach § 109 Abs. 1 GewO hat der Arbeitnehmer bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses Anspruch auf ein schriftliches Zeugnis. Es darf keine Formulierungen enthalten, die den Zweck haben, eine andere als die aus der äußeren Form oder dem Wort-laut ersichtliche Aussage über den Arbeitnehmer zu treffen (Grundsatz der Zeugnisklarheit).

Im vorliegenden Fall wurde ein Zeugnis mit folgenden Formu-lierungen ausgeschrieben: „Wir haben (...) als sehr interessierten und hoch motivierten Mitarbeiter kennen gelernt, der stets eine sehr hohe Einsatzbereitschaft zeigte. (...) war jederzeit bereit, sich über die normale Arbeitszeit hinaus für die Belange des Unternehmens einzusetzen. Er erledigte seine Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit.“

Der Kläger wandte sich gegen die Formulierung „kennen ge-lernt“. Er vertrat die Auffassung, diese Formulierung werde in der Berufswelt überwiegend negativ verstanden. Damit bringe der Ar-beitgeber verschlüsselt zum Aus-druck, dass gerade das Gegenteil der jeweiligen Aussage zutreffe. Das Bundesarbeitsgericht sah es in seinem Urteil vom 15. Novem-ber 2011 anders: Aus Sicht des objektiven Empfängerhorizonts erwecke diese Formulierung nicht den Eindruck, die Beklagte attestiere dem Kläger in Wahr-heit Desinteresse und fehlende Motivation.

Das Berufsausbildungsverhältnis beginnt mit einer Probezeit. Während

dieser Zeit kann es gemäß § 22 Abs. 1 des Berufsbildungsgesetzes

(BBiG) sowohl vom Auszubildenden als auch vom Ausbildenden jeder-

zeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden.

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Service

UV_3_90x91_mm_4c_Layout 1 11.11.11 08:28 Seite 1

Deckungskonzept fürs Bauhandwerk: Lebensver-sicherung für den BetriebBesonders für die Gewerke im Bauhandwerk ist die

betriebliche Haftpflichtversicherung unverzichtbar,

um die Existenz zu sichern, denn sie arbeiten über-

wiegend für Dritte.

Trotz aller Sorgfalt kann es im Bauhandwerk von einer Sekunde auf die nächste zu Schadensfällen mit schweren finanziellen Folgen kommen. Ein Fall aus der Praxis: Eine Baustofffirma liefert vorgefertigte Giebel auf einer Bau-stelle an. Auf Bitten des Dachdeckers hilft der Kranführer des Baustoffhändlers, die Giebelelemente aufs Dach zu befördern. Ein fehlerhaftes Handzeichen des Einweisenden führt dazu, dass die Ladung in einem Wintergarten landet und diesen schwer beschädigt. Der Hausbesitzer macht knapp 20.000 Euro geltend. Für Fälle wie diesen hat die SIGNAL IDUNA ein spezielles Deckungskonzept fürs Bauhandwerk entwickelt, das Versicherungsschutz für Schäden bis zu einer Höhe von drei Millionen Euro bietet. Ebenfalls mitversichert ist zum Beispiel die „Aktive Werklohnklage“. Diese springt ein, wenn ausstehender Lohn für fachgerecht ausgeführte Arbeiten einzuklagen ist, den ein Auftraggeber wegen eines vermeintlichen Schadens einbehalten hat. Das Deckungskonzept wird in verschiedenen Varianten ange-boten. Detaillierte Information erhalten Sie bei Ihrer Filial-direktion Mönchengladbach.

Wegeunfälle fallen seit 1925 unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung (gUV). Allerdings ist häufig strittig, ob sich ein Unfall auf dem versicherten Weg ereignet hat oder auf einem nicht versicherten Um- oder sogenannten „Abweg“.

Ein Wegeunfall ist als solcher definiert, wenn er auf dem direkten Weg zu und von der Arbeit geschieht. In den Versicherungsschutz eingeschlossen sind auch Kinder, Schüler und Studenten auf dem Weg von und zum Kindergarten, einer Betreuungsstätte, Schule, Universität oder Fachhochschule.

Doch wenn es gilt, zwischen versichertem und nicht versichertem Weg zu unterscheiden, wird es schwierig. Versichert ist in jedem Fall der direkte Arbeitsweg zum aushäusigen Arbeitsplatz, und zwar „im öffentlichen Verkehr“, ab Durchschreiten der Haustür. Wer also noch im Treppenhaus seines Hauses stürzt, hat keinen Versicherungsschutz, auch wenn er sich auf dem Weg zur Arbeit befindet. Außerdem darf eine eventuelle Unterbrechung des direkten Arbeits- oder Heimweges nicht länger als zwei Stunden dauern.

Anhand dieser und weiterer Beispiele beleuchtet der neue Ratgeber „Wegeunfälle“ der SIGNAL IDUNA alle wichtigen Facetten des Themas, wie den Versi-cherungsschutz der gUV, Unfallprävention oder auch Versicherungen, die neben der privaten Unfallversi-cherung unter anderem bei Wegeunfällen wichtig sind. Die Broschüre gibt es über die zuständigen Filial-direktionen der SIGNAL IDUNA oder in der Internet-Mediathek auf www.ratgeber-direkt.de.

Neuer Ratgeber zum Versicherungs-schutz für Wegeunfälle

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