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KRONE PWE 20 bis 105 Kaltwasser-Deckenkassetten im 2-Leiter-System für Infrarot– oder Kabelfernbedienung Ausgabe V1 – 05.05 Bedienung Technik Ersatzteile

KRONE PWE 20 bis 105 Kaltwasser-Deckenkassetten im 2 ... · 4 Sicherheitshinweise Dieses Gerät wurde vor seiner Auslieferung umfang-reichen Material-, Funktions- und Qualitätsprüfungen

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KRONE PWE 20 bis 105Kaltwasser-Deckenkassetten im 2-Leiter-System für Infrarot– oder Kabelfernbedienung

Ausgabe V1 – 05.05

BedienungTechnik Ersatzteile

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Diese Betriebsanleitung muß immer in unmittelbarer Nähe des Aufstellungsortes, bzw. am Gerät aufbewahrt werden.

Inhalt Seite

Sicherheitshinweise 4 Umwelt und Recycling 4 Gerätebeschreibung 4 Transport und Verpackung 4 Systemaufbau 5 Bedienung 5 Außerbetriebnahme 11 Pflege und Wartung 12 Störungsbeseitigung 13 Technische Daten PWE 20 - 50 14

Inhalt Seite

Technische Daten PWE 65 - 105 15 Geräteabmessungen 16 Montageanweisung für das Fachpersonal 17 Installation 17 Kondensatanschluß 20 Elektrischer Anschluß 21 Elektrisches Anschlußschema 21 Internes Netzwerk 22 Inbetriebnahme 23 Kundendienst und Gewährleistung 23

Vor Inbetriebnahme / Verwendung des Gerätes ist diese Anleitung sorgfältig zu lesen!

Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung, Aufstellung, Wartung etc. oder eigenmächtigen Änderungen an der werkseitig gelieferten Geräte-

ausführung erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch. Änderungen vorbehalten!

Kaltwasser-Deckenkassetten im 2-Leiter-System

KRONE PWE 20 / 30 / 40 / 50 / 65 / 75 / 90 / 105

Betriebsanleitung

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Sicherheitshinweise Dieses Gerät wurde vor seiner Auslieferung umfang-reichen Material-, Funktions- und Qualitätsprüfungen unterzogen.

Das Gerät darf ausschließlich bestimmungsgemäß ver-wendet werden. Bei unsachgemäßem Gebrauch kön-nen von dem Gerät Gefahren ausgehen.

Beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise.

Das Innengerät ist nicht für den Betrieb im Freien geeignet.

Die in die Bedienung des Kaltwasser-Klimasystems eingewiesene Person hat das Gerät vor der Inbetrieb-nahme auf augenfällige Mängel an den Bedienungs- und Sicherheitseinrichtungen sowie auf das Vor han-densein und die korrekte Funktion der Schutz-einrichtungen zu überprüfen.

Vor allen Arbeiten am Gerät ist die Zuleitung vom Stromnetz zu trennen und gegen unbefugtes Ein-schalten zu sichern.

Das Gerät darf ausschließlich im montierten Zustand und nur bestimmungsgemäß eingesetzt werden.

Das Entfernen von Abdeckungen, Schutzgittern etc. während des Gerätebetriebes ist unzulässig und kann zu unkontrollierten Betriebszuständen führen.

Das Gerät darf nur innerhalb der zulässigen Be-triebsbereiche (Umgebungstemperaturen) betrieben werden.

Achten Sie auf einen ausreichenden Sicherheitsab-stand zu entzündlichen Gegenständen!

Installieren Sie das Gerät nicht in der Nähe von Hei-zungen.

Achten Sie darauf, daß die Lufteintritts- und Aus-trittsöffnungen immer frei von fremden Gegenstän-den sind.

Stecken Sie keine Fremdkörper in die Öffnungen des Gerätes.

Schließen Sie das Gerät nur an eine ordnungsge-mäß installierte und vorschriftsmäßig geerdete Spannungsversorgung an.

Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Räu-men aufgestellt und betrieben werden.

Für den Einsatz in sehr staubhaltiger oder aggressi-ver Luft ist das Gerät ebenfalls nicht geeignet.

Benutzen Sie in unmittelbarer Nähe des Gerätes keine brennbaren Sprays wie Haar- oder Lackspray.

Das Gerät darf nicht in öl-, schwefel- oder salzhalti-ger Atmosphäre aufgestellt und betrieben werden.

Das Gerät darf keinem direkten Wasserstrahl ausge-setzt werden.

Schützen Sie das Innengerät und die Fernbedie-nung vor Feuchtigkeit und vor direkter oder indirek-ter Sonneneinstrahlung.

Alle Elektro- und Verbindungsleitungen sind vor Be-schädigungen, auch durch Tiere, zu schützen.

Gerätebeschreibung Die Kaltwasser-Deckenkassetten KRONE PWE 20-105sind im 2-Leiter-System für den Einbau in Zwischende-cken konzipiert.

Als Betriebsmedium darf ausschließlich Wasser oder ein Gemisch aus Wasser und Glykol mit einer Tempe-ratur von max. 80°C eingesetzt werden.

Die Geräte dienen zur Kühlung oder Beheizung der Raumluft. Darüber hinaus filtern und entfeuchten sie die Luft und schaffen so ein angenehmes Raumklima. Die Geräte bieten zusätzlich einen reinen Umluftbetrieb.

Die Geräte arbeiten vollautomatisch. Sie bieten durch den Einsatz einer Mikroprozessor-Regelung, eine Viel-zahl weiterer Optionen.

Die Bedienung erfolgt einfach und komfortabel über die Infrarot-Fernbedienung.

Transport und Verpackung Das Gerät wird in einer stabilen Transportverpackung aus Karton, bzw. Styropor geliefert.

Überprüfen Sie bitte bei der Anlieferung das Gerät und vermerken Sie eventuelle Schäden oder fehlende Teile auf dem Lieferschein und informieren Sie sofort den Spediteur und Ihren Vertragspartner.

Für spätere Reklamationen kann keine Gewährleistung übernommen werden.

Öffnen Sie niemals das Gerätegehäuse, es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages.

Kontrollieren Sie regelmäßig den ungehinderten Abfluß des Kondensats.

Betreiben Sie das Gerät nie ohne Luftfilter.

Die optimale Gerätefunktion ist nur bei Innentempe-raturen von 16 bis 30 °C gewährleistet.

Schützen Sie die Fernbedienung vor starken Er-schütterungen.

Eingriffe in den Kältekreislauf darf nur ein Fachunter-nehmen vornehmen. Dadurch ist gewährleistet, daß bei Reparaturen kein Kältemittel in die Umwelt gelangt. So-wohl das Kältemittel als auch die Anlagenteile unterlie-gen besonderen Bedingungen bei der Entsorgung.

Das eingesetzte Kältemittel gehört zu den sogenannten Sicherheitskältemitteln. Das bedeutet, daß Mengen, die im Fall einer Beschädigung frei werden, keine Verlet-zungen an den Atmungsorganen von Menschen oder Tieren verursachen.

Wichtige Hinweise zum Recycling!

Umwelt und Recycling

Die Berührung mit flüssigem Kältemittel kann zu Erfrierungen auf der Haut führen!

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BedienungDas Innengerät wird mit einer Infrarot-Fernbedienung programmiert, ein oder aus und umgeschaltet. Zwei bis vier Sekunden nachdem das Innengerät an die Span-nungsversorgung angeschlossen ist, können Sie mit der Bedienung beginnen. Bei eingeschaltetem Innengerät wird jede Änderung in den Einstellungen automatisch an das Innengerät über-tragen. Der ordnungsgemäße Empfang der Daten wird mit einem Signalton quittiert.

SystemaufbauDer im Außenbereich aufgestellte, luftgekühlte KRONE Kaltwasser-Erzeuger (Außenteil), dient zur Abgabe der von den Kaltwasser-Verbrauchern (Innengeräten) aus den zu kühlenden Räumen aufgenommenen Wärme an die Außenluft.Das Außenteil entzieht, in einem geschlossenen Kalt-wasserkreislauf, dem Transportmedium Wasser oder dem Gemisch aus Wasser und Glykol, die Wärme. Diese Wärme wird über das Außenteil an die Außenluft abge-geben. Den Transport der Wärme innerhalb des Au-ßenteiles übernimmt das umweltfreundliche Kältemittel R 407C. Eine Umwälzpumpe transportiert das gekühlte Medium zu den Innengeräten. Hier kann die im Medium gebun-dene Kälte an die warme Raumluft abgegeben werden. Das Trägermedium wird bei diesem Vorgang erwärmt, die Raumluft gekühlt. Nach dem Einbau eines Drei-Wege-Ventils Kühlen / Hei-zen in die hydraulische Anlage kann, in Verbindung mit einem Heizkessel, die Raumluft auch erwärmt werden.

Einlegen der Batterien

Vor der Erstinbetriebnahme sind die im Lieferumfang enthaltenen Batterien (2 Stück, Typ AAA) in die Fernbe-dienung einzusetzen. Schieben Sie dazu die Klappe auf der Rückseite der Fernbedienung nach unten auf und ziehen den Deckel in Pfeilrichtung ab. Setzen Sie die Batterien richtig gepolt ein. Achten Sie dabei auf die Markierung im Batteriefach. Schließen Sie das Batteriefach. Die Fernbedienung ist betriebsbereit. Beachten Sie zusätzlich die folgenden Punkte:

Entfernen Sie entladene Batterien sofort und erset-zen Sie diese durch neue in der vorgeschriebenen Ausführung, da die Gefahr des Auslaufens besteht. Die Nutzungsdauer der Batterien beträgt bei norma-lem Gerätebetrieb ca. ein Jahr, das entspricht einer Kühlsaison. Benutzen Sie nie neue und gebrauchte Batterien gleichzeitig.Bei längerer Außerbetriebnahme des Gerätes ist es empfehlenswert, die Batterien aus der Fernbedie-nung zu entfernen.

Max. 6 m

Infrarot-Fernbedienung

Innengerät mit Empfangsteil

1 = Kaltwasser-Erzeuger 2 = Innengerät 3 = Infrarot-Fernbedienung 4 = Kabel-Fernbedienung 5 = Mediumleitungen

Innenbereich 1 Innenbereich 2 Innenbereich 3

Außenbereich

2 3 2 3 2 4

5 5 5

1

Allgemeine Hinweise zur Infrarot-Fernbedienung

Die Infrarot-Fernbedienung muß vor Feuchtigkeit ge-schützt werden. Der Sender der Infrarot-Fernbedienung muß beim Senden der Einstellungen grundsätzlich in Richtung des Innengerätes zeigen. Ein ungestörter Empfang der Daten ist nur möglich, wenn sich zwischen Infrarot-Fernbedienung und Emp-fangsteil des Innengerätes keine Gegenstände wie Türen, Vorhänge, Gardinen etc. befinden. Direkte Sonneneinstrahlung auf das Empfangsteil des Innengerätes oder die Infrarot-Fernbedienung kann die Signalübertragung und dadurch das Be-triebsverhalten des Gerätes beeinflussen. Beim Übertragen der Daten darf ein Abstand von 6 m zwischen Infrarot-Fernbedienung und Empfangsteil nicht überschritten werden.

Sollte eine Programmierung über die Infrarot-Fernbedienung nicht möglich sein, kann das Innen-gerät auch manuell betrieben werden. Siehe Abschnitt „ Manueller Betrieb“.

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Die Tasten der Fernbedienung 1 POWER

Mit dieser Taste nehmen Sie das Gerät in Betrieb. 2 TEMP

Mit dieser Taste wird die gewünschte Temperatur in einem Bereich von 16 °C bis 30 °C in Schritten von 1 °C eingestellt werden.

3 TIME-SET Mit dieser Taste wird die Uhrzeit eingestellt.

4 MODEMit dieser Taste wird der Betriebsmodus gewählt. Das Raumklimagerät verfügt über 5 Modi: 1. Automatikmodus (COOL / HEAT):

Im Automatikmodus wird die Temperatur konstant auf dem eingestellten Sollwert gehalten.

2. Kühlmodus (COOL): Im Kühlmodus wird die wärmere Raumluft auf den eingestellten, kälteren Sollwert abgekühlt.

3. Entfeuchtungsmodus (DRY): In diesem Modus wird der Raum überwiegend entfeuchtet.

4. Umluftmodus (FAN) Im Umluftmodus wird nur die Luft umgewälzt. Der Raum wird nicht temperiert.

5. Heizmodus (HEAT): Im Heizmodus wird die kältere Raumluft auf den eingestellten, wärmeren Sollwert erwärmt.

5 SWING Diese Taste aktiviert die oszillierenden Lamellen zur besseren Luftverteilung im Raum, und ermöglicht zusätzlich die Arretierung der Lamellen.

6 FANMit dieser Taste wird die gewünschte Ventilatordreh-zahl eingestellt. Folgende 4 Stufen stehen zur Verfü-gung:Automatik, hohe, mittlere und kleine Ventilatorstufe.

7 TIME-OFF Mit dieser Taste wird das automatische Ausschalten des Innengerätes programmiert.

8 TIME-ON Mit dieser Taste wird das automatische Einschalten des Innengerätes programmiert.

9 C Mit dieser Taste wird die Zeiteinstellung aktiviert.

10 R Mit dieser Taste wird die Fernbedienung in den Lie-ferzustand zurückgesetzt.

11 NETWORK Mit dieser Taste werden die eingestellten Daten in-nerhalb eines Netzwerkes an alle anderen Geräte übermittelt.

12 SLEEP Nach Betätigen dieser Taste steigt im Kühlbetrieb die Solltemperatur innerhalb einer Stunde automa-tisch um 1 °C, im Heizbetrieb wird die Solltempera-tur innerhalb einer Stunde um 1 °C gesenkt.

Manueller Betrieb

Die Geräte können, wenn z. B. die ordnungsgemäße Funktion der Infrarot-Fernbedienung nicht gewährleistet bzw. diese nicht vorhanden ist, manuell in Betrieb ge-nommen werden. Durch Betätigen der Taste RESET wird der Automatik-betrieb aktiviert.

Die Infrarot-Fernbedienung

Die Bedienung des Innengerätes erfolgt komfortabel über die Infrarot-Fernbedienung.

Im manuellen Betrieb gelten die folgenden Einstellung: Kühlbetrieb: 24°C, Ventilatorgeschwindigkeit AUTO Heizbetrieb: 26°C, Ventilatorgeschwindigkeit AUTO

Durch Betätigen einer Taste der Infrarot-Fernbedienung wird der manuelle Betrieb unterbrochen.

1

9

12

107

3

7

8

4

2

5

6

11

Empfangsteil des Innengerätes Taste RESET

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Die Funktionen der Tasten

Mittels der Infrarot-Fernbedienung können die gewünschten Einstellungen zum Innengerät übertragen werden. Richten Sie dazu die Infrarot-Fernbedienung auf das sich in der Abdeckung des Innengerätes befindliche Emp-fangsteil. Ein Abstand von 6 m darf dabei nicht überschritten werden.

Aktivieren bzw. Deaktivieren Sie das Innengerät mit der POWER Taste. Im Display er-scheinen die vor der Abschaltung des Gerätes programmierten Werte und Einstellungen.

POWER Taste

TEMP Taste

Funktionsablauf

Die Taste TEMP ermöglicht die Einstellung der gewünschten Solltemperatur in 1 °C Schritten. Im Umluftmodus FAN ist diese Einstellung nicht möglich.

Betätigen Sie die Taste MODE, wenn Sie in einen anderen Modus wechseln wollen. Zur Verfügung stehen 5 Modi: 1. „COOL/HEAT“: Automatikmodus, automatische Wahl von Kühl– oder Heizbetrieb2. „COOL“: Kühlmodus, vorwiegender Sommerbetrieb3. „DRY“: Entfeuchtungsmodus, Sommer– oder Winterbetrieb4. „FAN“: Umluftmodus, keine Abgabe von Kühl– oder Heizleistung5. „HEAT“: Heizmodus, vorwiegender Winterbetrieb

MODE Taste

Funktionsablauf

MODE MODE MODE MODE

Funktionsablauf Power

TEMP TEMP

Uhrzeit Taste Nach Betätigung der tiefer liegenden Taste C mittels eines kleinen Stiftes o. ä., blinkt die Anzeige der Uhrzeit. Durch Halten der Taste TIME-SET wird anfänglich langsam und dann immer schneller die angezeigte Uhrzeit verstellt. Nach erfolgter Einstellung wird die Taste C erneut gedrückt um die Uhrzeit zu speichern. Die Anzeige blinkt nicht mehr.

C

Funktionsablauf C TIME–SET C

Nach Betätigung der tiefer liegenden Taste R mittels eines kleinen Stiftes o. ä., werden alle Symbole auf dem Display dargestellt. Nach ca. 5 Sekunden blinkt nur noch die An-zeige der Uhrzeit. Nach Betätigung der tiefer liegenden Taste C muß durch anschließen-des Halten der Taste TIME-SET die Uhrzeit eingestellt werden. Nach erfolgter Einstel-lung wird die Taste C erneut gedrückt um die Uhrzeit zu speichern. Die Anzeige blinkt nicht mehr.

Reset Taste R

Funktionsablauf

R 5 Sek. CUhrzeiteinstellung

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Betätigen Sie ein– bzw. mehrmals die Taste MODE um in den Kühlmodus zu wech-seln. Nutzen Sie diesen Modus um die Raumluft auf die gewünschte Solltemperatur abzukühlen.Stellen Sie die gewünschte Raumtemperatur durch Betätigen der Tasten TEMP / in 1 °C Schritten ein. Liegt die Raumtemperatur 1 °C oberhalb der gewünschten Tem-peratur und steht ausreichend Kühlmedium zur Verfügung, beginnt das Innengerät da-mit die Raumluft abzukühlen. Wird die eingestellte Raumtemperatur um ca. 0,5 C° un-terschritten, schaltet die Regelung die Kühlung ab. Beachten Sie bitte zusätzlich die folgenden Informationen: Es ist empfehlenswert, die Solltemperatur maximal 6°C unterhalb der Außentempera-tur einzustellen, die automatische Ventilatorgeschwindigkeit und die Funktion Swing zu verwenden.

Modus COOL

Modus DRY Betätigen Sie ein– bzw. mehrmals die Taste MODE um in den Entfeuchtungsmodus zu wechseln. Nutzen Sie diesen Modus um den Raum ungeregelt zu entfeuchten. Nach Betätigung der Taste DRY kann die gewünschte Temperatur und die Lamellen-stellung gewählt werden. Eine Einstellung der Ventilatordrehzahl ist nicht möglich. In bestimmten Intervallen wird der Ventilator abgeschaltet, um die Temperatur am Kühlre-gister zu senken. Auf Grund der geringen Mediumtemperatur wird der Taupunkt der Luft an den Lamellen unterschritten. Die überschüssige Feuchtigkeit der Luft kondensiert am Kühlregister, der Raum wird entfeuchtet.

Modus AUTO Betätigen Sie ein– bzw. mehrmals die Taste MODE um in den Automatikmodus zu wechseln. In diesem Modus wählt die Regelung, abhängig von der Temperatur, selbstständig den COOL oder HEAT Modus und hält den eingestellten Temperaturwert konstant. Voraus-gesetzt es steht genügend Kühl– bzw. Heizmedium mit ausreichender Temperatur zur Verfügung. Die FAN Einstellung sollte auf AUTO eingestellt werden.

Modus FAN Betätigen Sie ein– bzw. mehrmals die Taste MODE um in den Umluftmodus zu wechseln. In diesem Modus wird das Gerät als Umluftgerät genutzt. Es wird keine Kühl– oder Heizleistung an den Raum abgegeben. Beachten Sie bitte zusätzlich die folgenden Informationen: Mit diesem Modus kann im Winter die Stauwärme unter der Decke in die unteren Bereiche des Raumes gefördert werden.

Eingestellte Temperatur liegt über der Raumtemperatur

KÜHLEN oder

HEIZEN

Eingestellte Temperatur liegt unter der Raumtemperatur

Funktionsablauf

MODE TEMP

Funktionsablauf

ENTFEUCHTUNGSBETRIEB MODE

Funktionsablauf

UMLUFTBETRIEBMODE

Funktionsablauf

KÜHLBETRIEB MODE

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Modus HEAT Betätigen Sie ein– bzw. mehrmals die Taste MODE um in den Heizmodus zu wech-seln. Nutzen Sie diesen Modus um die Raumluft auf die gewünschte Solltemperatur zu erwärmen. Voraussetzung hierfür ist ein entsprechendes Vorhandensein an Wärme in der Kaltwasseranlage. Der Ventilator startet erst bei Erreichen einer Lamellentemperatur von 38°C. Stellen Sie die gewünschte Raumtemperatur durch Betätigen der Taste TEMP / in 1 °C Schritten ein. Liegt die Raumtemperatur unterhalb der gewünschten Tempera-tur, öffnet das bauseitige Drei-Wege Ventil. Steht ausreichend Heizmedium zur Verfü-gung, beginnt das Innengerät damit die Raumluft zu erwärmen. Wird die eingestellte Raumtemperatur um ca. 1 C° überschritten, schaltet die Regelung das Ventil ab. Beachten Sie bitte zusätzlich die folgenden Informationen: Es ist empfehlenswert, die Solltemperatur auf bis zu maximal 28°C einzustellen, die maximale Ventilatorgeschwindigkeit und die unterste Lamelleneinstellung zu verwenden.

Funktionsablauf HEIZBETRIEB

MODE

TIME Tasten Die TIME-ON/-OFF Tasten werden zur Programmierung einer Ein- bzw. Ausschaltzeit verwendet, die TIME-SET Taste zur Zeiteinstellung. Durch Drücken der Tasten TIME-ON bzw. TIME-OFF, wird der Timer aktiviert und die Uhrzeitanzeige erlischt. Das Timersymbol zur Ein- bzw. Ausschaltzeit blinkt. Durch Drücken der Taste TIME-SET wird die gewünschte Ein- oder Ausschaltzeit in Schritten von 10 Minuten eingestellt. Nach erfolgter Programmierung werden die Einstellungen an das Innengerät übermit-telt. Bei der Einschaltverzögerung durch Betätigung der Taste TIME-ON, bei der Aus-schaltverzögerung durch Betätigung der Taste TIME-OFF. Das Timersymbol blinkt nicht mehr und das Innengerät quittiert die Programmierung durch einen Signalton. Wird die programmierte Zeit erreicht, schaltet sich das Gerät automatisch ein, bzw. aus. Wird das Innengerät automatisch eingeschaltet, sind der Modus, die Temperatur und die Ventilatorgeschwindigkeit der letzten Einstellung aktiviert. Die vorzeitige Löschung der Ein– und Ausschaltzeit erfolgt durch Betätigung der ent-sprechenden TIME Taste oder durch die Taste POWER.

Einschaltzeit

Ausschaltzeit

Funktionsablauf

SWING Taste Die Taste SWING ermöglicht eine kontinuierliche und automatische vertikale Lamellen-verstellung. Im eingeschalteten Zustand wird die gekühlte Luft besser im Raum verteilt. Wird die Taste SWING während der Swingbewegung gedrückt, arretieren die Lamellen in der momentanen Position. Eine nochmalige Betätigung der Taste setzt die Swing-funktion wieder in Gang.

Einschaltzeit

TIME-ON TIME-SET TIME-ON

Ausschaltzeit

TIME-OFF TIME-SET TIME-OFF

Funktionsablauf

SWING SWING SWING SWING

SWING SWING

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Master / Slave Verhalten Bei der Installation mehrerer Geräte z. B. innerhalb eines Raumes kann eine überge-ordnete Regelung die Bedienung aller Geräte übernehmen. Zur Kommunikation unter-einander wird das Führungsgerät (Master-Gerät) mit den Folgegeräten (Slave-Gerät) verbunden und regelt alle programmierten Parameter. Die Bedienung des Master –Gerätes kann mittels einer serienmäßigen Infrarot-Fernbedienung oder mittels einer fest installierten Kabelfernbedienung (Zubehör) erfolgen. Die gesendeten Parameter werden dann über eine interne Busleitung allen anderen Slave- Geräten übermittelt. Die Anzahl der Slave– Geräte ist auf 31 begrenzt.

1 2 3 4 5 6 7 ….. 31 0

Master Slave

Der Anlagenersteller kann den Betreiber über die installierte und konfigurierte Anlage (Master- / Slave Zuordnung) informieren. Die Zuordnung der Geräte kann nachträglich geändert werden. Der Montageort und die Geräteadresse können in der folgenden Tabelle zugeordnet werden.Tragen Sie bitte die Konfiguration der installierten Netzwerke in die Tabelle ein. Kenn-zeichnen Sie die Master- oder Slave- Geräte in der entsprechenden Zelle.

NETWORK Taste Die Taste NETWORK ermöglicht die Übermittlung der programmierten Einstellungen des Master-Gerätes an alle im Netzwerk befindlichen Slave-Geräte. Alle Geräte bestätigen den korrekten Empfang der Einstellungen durch einen Signal-ton, die Infrarot-Fernbedienungen übernehmen die geänderten Einstellungen nicht. Zur Übermittlung ist die Taste 3 Sekunden lang zu drücken. Eine individuelle Bedienung jedes einzelnen Gerätes ist dennoch möglich.

Funktionsablauf NETWORK

Übermittlung an alle Geräte Bestätigung mittels Signalton

SLEEP Taste Nach Betätigung der Taste SLEEP erscheint das Symbol im Display. Die Raumtempe-ratur wird 30 Minuten nach Start dieser Funktion im Kühlmodus um 0,5 °C erhöht, im Heizmodus um 0,5 °C reduziert. Nach weiteren 30 Minuten wird die Raumtemperatur im Kühlmodus um 1 °C angehoben, im Heizmodus um 1 °C abgesenkt. Nach einer weiteren Stunde wird die Raumtemperatur im Kühlbetrieb konstant 2 °C über der ein-gestellten Solltemperatur, im Heizbetrieb 2 °C unter der eingestellten Solltemperatur gehalten. Beendet wird diese Funktion durch Betätigung der Taste POWER bzw. SLEEP. Das Symbol im Display erlischt.

Funktionsablauf SLEEP SLEEP

SLEEP SLEEP

Kühlbetrieb

Heizbetrieb

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AußerbetriebnahmeBefristete Außerbetriebnahme 1. Lassen Sie das Innengerät 2 bis 3 Stunden im Lüf-

tungsbetrieb laufen, damit die Restfeuchtigkeit aus dem Gerät transportiert wird.

2. Nehmen Sie das Innengerät mittels der Infrarot-Fernbedienung außer Betrieb.

3. Reinigen Sie das Innengerät wie in dem Kapitel „Pflege und Wartung“ beschrieben.

4. Trennen Sie die Anlage durch Hauptschalter oder Absicherung vom Netz.

5. Nehmen Sie den Kaltwasser-Erzeuger, wie in des-sen Betriebsanleitung beschrieben, außer Betrieb.

Unbefristete Außerbetriebnahme Die Deinstallation des gesamten Kaltwasser-Klima-systems kann unter umwelttechnischen Gesichtspunkten nur durch eine Fachfirma ausgeführt werden. Die KRONE Vertriebs GmbH oder Ihr zuständiger Ver-tragspartner nennen Ihnen gerne einen Kältefachbe-trieb in Ihrer Nähe.

Was ist zu tun?

Adr. Raumbezeichnung Master Slave Master Slave

Adr. Raumbezeichnung Master Slave Master Slave

00 16 01 17 02 18 03 19 04 20 05 21 06 22 07 23 08 24 09 25 10 26 11 27 12 28 13 29 14 30 15 31

Das Empfangsteil am Innengerät Das Empfangsteil besteht aus dem Infrarot-Empfangs-teil, der Taste für die manuelle Betriebsart und den drei Anzeige LED‘s. Es befindet sich in einer Seite der Ab-deckung.

LEDH

LEDM

LEDL

Empfangsteil für Signale der Fernbedienung

Taste manuelle Betriebsart

Die Anzeige LED‘s leuchten entsprechend der einge-stellten Ventilatordrehzahl.

LED rot hohe Ventilatordrehzahl LED gelb mittlere Ventilatordrehzahl LED grün niedrige Ventilatordrehzahl

Störanzeige durch Blinkcode

L(grün) Ursache M

(gelb) H

(rot) an Ventilator hohe Stufe normaler Betriebszustand an Ventilator mittlere Stufe normaler Betriebszustand an Ventilator kleine Stufe normaler Betriebszustand blinkt Heizbetrieb: Aufwärmphase ca. 1 Minute warten blinkt Heizbetrieb: Abkühlphase ca. 1 Minute wartenan blinkt blinkt Sensor Register defekt / angesprochen Fachhändler kontaktierenblinkt Kühlbetrieb: Frostschutz Innengerät ca. 1 Minute warten blinkt blinkt Heizbetrieb: Überhitzungsschutz Innengerät ca. 1 Minute wartenblinkt blinkt Sensor Umluft Innengerät defekt / angesprochen Fachhändler kontaktierenblinkt blinkt blinkt Schwimmerschalter Kondensatpumpe defekt / angesprochen Fachhändler kontaktieren

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Reinigung der Kondensatpumpe

Im Innengerät befindet sich eine eingebaute Konden-satpumpe, die das anfallende Kondensat zu höher ge-legenen Abläufen pumpt. Die Pumpe ist weitestgehend wartungsfrei. Kontrollie-ren Sie jedoch die Kondensatleitungen in regelmäßigen Abständen auf Verschmutzungen und reinigen Sie die-se, falls erforderlich. Sollte darüber hinaus eine externe Pumpe genutzt wer-den, beachten Sie die Pflege und Wartungsanweisun-gen in der separaten Bedienungsanleitung.

Reinigung der Gitterabdeckung

Reinigen Sie die Gitterabdeckung folgendermaßen:

1. Unterbrechen Sie die Spannungsversorgung zum In-nengerät.

2. Reinigen Sie die Gitterabdeckung mit einem wei-chen, feuchten Tuch.

3. Verwenden Sie nie chemische Reiniger oder Politu-ren zur Reinigung des Gerätes. Diese können die Oberfläche angreifen.

4. Achten Sie darauf, daß keine Feuchtigkeit in das Ge-rät gelangt.

5. Spritzen Sie auf keinen Fall Wasser oder andere Flüssigkeiten in das Gerät. Dies kann zu Schäden an der Elektronik führen.

6. Schalten Sie die Spannungsversorgung wieder ein

Reinigen Sie die Geräte mit einem angefeuchteten Tuch. Setzen Sie keinen Wasserstrahl ein.Benutzen Sie keine scharfen, schabenden oder lö-sungsmittelhaltige Reiniger.Verwenden Sie auch bei extremer Verschmutzung nur geeignete Reinigungsmittel. Prüfen Sie vor und nach einer Betriebssaison ob sich durch Verunreinigungen der Durchmesser der Kon-densatleitungen verjüngt hat.Ist dies der Fall, muß sie gereinigt werden. Kontrollieren Sie ggf. den Verschmutzungsgrad der Tauscherlamellen. Reinigen Sie in regelmäßigen Abständen, bei Bedarf auch häufiger, die Luftfilter des Innengerätes wie auf dieser Seite beschrieben.

Vor allen Arbeiten an den Geräten muß die Span-nungsversorgung unterbrochen werden und ge-gen Wiedereinschalten gesichert sein!

Pflege und Wartung Die regelmäßige Pflege und Beachtung einiger Grund-voraussetzungen gewährleisten einen störungsfreien Betrieb und eine lange Lebensdauer der Geräte. Reinigungs- und kleinere Wartungsarbeiten können durch den Betreiber oder einer von ihm beauftragten fachkundigen Person im Rahmen der im Kapitel „Pflege und Wartung“ aufgeführten Maßnahmen durch-geführt werden.

Betreiben Sie das Innengerät nie ohne Originalfilter. Ohne Filter würden die Tauscherlamellen des Innen-gerätes verschmutzen und das Gerät an Leistungs-fähigkeit verlieren.

Reinigung der Filter des Innengerätes

Zur Reinigung gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Unterbrechen Sie die Spannungsversorgung des Gerätes und sichern Sie diese gegen unbeabsich-tigtes Wiedereinschalten.

2. Ziehen Sie die beiden Riegel der Gitterabdeckung zurück.Das Ansauggitter wird einseitig von zwei Scharnie-ren gehalten.

5. Reinigen Sie den Filter mit Hilfe eines handelsüblichen Staubsaugers. Drehen Sie dazu die verun-reinigte Seite nach oben.

3. Klappen Sie das Ansauggit-ter nach unten. Der Filter wird von seitlich angeschraubten Laschen des Ansauggitters gehalten.

7. Lassen Sie den Filter beim Einsatz von Wasser erst an der Luft vollständig trocken, bevor Sie ihn wieder in das Gerät einsetzen.

8. Setzen Sie den Filter vorsichtig ein. Achten Sie dabei auf korrekten Sitz.

9. Schließen Sie das Ansauggitter wie oben beschrie-ben in umgekehrter Reihenfolge.

10. Schalten Sie die Spannungsversorgung wieder ein. 11. Schalten Sie das Gerät wieder ein.

6. Sie können Verschmutzungen auch vorsichtig mit lauwarmen Wasser und milden Reini-gungsmitteln entfernen. Drehen Sie dazu die verun-reinigte Seite nach unten.

Luftfilter des Innengerätes

Reinigen Sie den Luftfilter, in einem Intervall von längs-tens 2 Wochen. Reduzieren Sie diesen Zeitraum bei stark verunreinigter Luft.

4. Kippen Sie den Filter an und ziehen Sie ihn heraus.

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Wenn alle Funktionskontrollen durchgeführt wurden und das Gerät immer noch nicht einwandfrei arbeitet, benachrichtigen Sie bitte Ihren nächsten Fachhändler oder wenden Sie sich direkt an die KRONE Vertriebs GmbH.

Siehe auch Kapitel „Kundendienst und Gewährleistung“

Störung Mögliche Ursache Zur Überprüfung Abhilfe Das Gerät läuft nicht an oder schaltet sich selbständig ab.

Stromausfall. Arbeiten alle anderen elektrischen Be-triebsmittel?

Spannung überprüfen und ggf. auf Wieder-einschalten warten.

Netzsicherung defekt / Hauptschalter ausgeschaltet.

Sind die anderen Stromkreise funktions-tüchtig?

Sicherung austauschen Hauptschalter einschalten.

Netzzuleitung beschädigt. Arbeiten alle anderen elektrischen Be-triebsmittel?

Instandsetzung durch Fachbetrieb.

Arbeitstemperatur unter– bzw. überschritten. Arbeitet der Ventilator noch? Temperaturbereich von 16 bis 30 °C beach-ten.

Es liegt eine Gerätestörung vor. Blinken die LED´s am Empfangsteil des Innengerätes?

Beseitigen Sie die Störung. Trennen Sie das Gerät kurz vom Netz, um es ohne Stör-meldung neu starten zu können.

Ist eine Timerfunktion programmiert. Programmierung löschen. Gerätestart abwarten. Überspannungen durch Gewitter. Gab es in letzter Zeit regionale Blitzein-

schläge? Gerät durch den Schalter 5 min vom Netz trennen und neu starten.

Nach Batterietausch Polung nicht korrekt. Ist die Polung korrekt? Batterien mit korrekter Polung einsetzen. Sendedistanz zu groß / Empfang gestört.

Funktion auf Tastendruck bei einer Ent-fernung von ca. 3 m ?

Distanz unter 6 m reduzieren bzw. Standort wechseln.

Infrarot- Fernbedienung defekt. Funktion in Schalterstellung „Manuell“? Fernbedienung austauschen. Empfangsteil bzw. Infrarot-Fernbedienung erfährt zu starke Sonneneinstrahlung.

Werden die Befehle bei Beschattung übertragen?

Infrarot-Fernbedienung bzw. Empfangsteil beschatten.

Elektromagnetische Felder stören die Über-tragung.

Ist die Funktion nach dem Ausschalten von Geräten in der Nähe gegeben?

Keine Signalübertragung beim Betrieb von Störquellen.

Batterien der Fernbedienung erschöpft. Sind Batterien eingesetzt? Ist die Anzei-ge vollständig lesbar?

Neue Batterien einsetzen.

Temperatureinstellung zu hoch. Ist die eingestellte Temperatur oberhalb der des Raumes?

Temperatur reduzieren.

Es liegt eine Gerätestörung vor. Blinken die LED´s am Empfangsteil des Innengerätes?

Beseitigen Sie die Störung. Trennen Sie das Gerät kurz vom Netz, um es ohne Stör-meldung neu starten zu können.

Das Gerät arbeitet mit verminderter oder ohne Kühlleistung.

Filterverunreinigung. Ansaug– Ausblasöff-nung durch Fremdkörper blockiert.

Ansauggitter der Gitterabdeckung öffnen und Filter überprüfen.

Filter reinigen.

Fenster und Türen geöffnet. Die Wärmelast wurde erhöht.

Gibt es eine bauliche oder anwendungs-mäßige Veränderung?

Fenster und Türen schließen. Zusätzliche Anlagen montieren.

Luftzirkulation bei Nebenraumkühlung behindert.

Gibt es eine freie Ansaugöffnung zum zweiten Raum?

Ungehinderte Luftzirkulation sicherstellen.

Gerät nicht in den „Kühl“ - Modus geschal-tet.

Ist das Kühlen Symbol im Display der Infrarot-Fernbedienung sichtbar?

Kühlmodus einschalten.

Ventilbaugruppe arbeitet nicht, ist noch nicht vollständig aktiviert.

Ist Spannung am Ventilkopf vorhanden? Ist die Zeitdauer zur Aktivierung der Ven-tilbaugruppe von 3 Minuten vergangen?

Ventilkopf austauschen lassen. Zeit bis zur völligen Aktivierung der Ventil-baugruppe abwarten.

Vorlauftemperatur zu hoch. Liegt die Vorlauftemperatur zwischen ca. + 5 und + 10 °C, arbeitet das Außenteil?

Rücklauf- / Vorlauftemperatur reduzieren.

Das Gerät arbeitet mit verminderter oder ohne Heizleistung.

Gerät nicht in den „Heizen“ - Modus geschaltet. Ist das Heizen Symbol im Display der Infrarot-Fernbedienung sichtbar?

Heizmodus einschalten.

Ventilbaugruppe arbeitet nicht, ist noch nicht vollständig aktiviert.

Ist Spannung am Ventilkopf vorhanden? Ist die Zeitdauer zur Aktivierung der Ven-tilbaugruppe vergangen?

Ventilkopf austauschen lassen. Zeit bis zur völligen Aktivierung der Ventil-baugruppe abwarten.

Kondensatwasseraustritt am Innengerät.

Ablaufrohr des Sammelbehälters verstopft / beschädigt.

Ist der ungehinderte Kondensatablauf gewährleistet?

Reinigen des Ablaufrohres und des Sammel-behälters.

Kondensatpumpe oder Schwimmer defekt. Ist die Auffangwanne voll Wasser und die Pumpe arbeitet nicht?

Von Fachunternehmen ersetzen lassen.

Es befindet sich nicht abgelaufenes Kon-densat in der Kondensatleitung.

Ist die Kondensatleitung mit Gefälle ver-legt und nicht verstopft?

Die Kondensatleitung mit Gefälle verlegen, bzw. reinigen.

Kondensat kann nicht abgeleitet werden. Sind die Kondensatleitungen frei und mit Gefälle verlegt? Arbeitet die Kondensatpumpe und der Schwimmerschalter?

Die Kondensatleitung mit Gefälle verlegen, bzw. reinigen. Ist der Schwimmerschalter bzw. die Kondensatpumpe defekt, diese ersetzen lassen.

Die Kassette reagiert nicht auf die Infrarot- Fernbedienung.

Vorlauftemperatur zu niedrig. Liegt die Vorlauftemperatur zwischen ca. + 40 und + 70 °C, steht genügend Heiz-medium zur Verfügung?

Rücklauf- / Vorlauftemperatur erhöhen.

Schwimmer klebt wegen hohen Anteil an Glykol.

Blinken die LED´s am Empfangsteil des Innengerätes?

Von Fachunternehmen reinigen lassen.

StörungsbeseitigungDas Gerät wurde mit modernsten Fertigungsmethoden hergestellt und mehrfach auf fehlerfreie Funktion geprüft. Sollten dennoch Funktionsstörungen auftreten, überprüfen Sie bitte das Gerät nach der folgenden Liste.

Vor allen Arbeiten am Gerät muß die Spannungsversorgung unterbrochen (Sicherung bzw. Reparaturschalter) und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten gesichert werden!

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Technische Daten

1) Lufteintrittstemperatur TK 27 °C / FK 19 °C, Mediumeintritt 7 °C, Mediumaustritt 12 °C, 0% Glykolkonzentr., max. Luftvolumenstrom, Nennvolumenstrom Medium 2) Lufteintrittstemperatur TK 20°C, Mediumeintritt 70°C, Mediumaustritt 60°C, 0% Glykolkonzentr., max. Luftvolumenstrom, Nennvolumenstrom Medium 3) Abstand 1 m

PWE 20 PWE 30 PWE 40 PWE 50

Gerätetyp Kaltwasser-Deckenkassette im Euroraster

Nennkühlleistung, je Stufe 1) kW 1,50 / 1,70 / 2,00 2,15 / 2,55 / 3,00 2,90 / 3,40 / 4,00 3,52 / 4,20 / 5,00

Nennkühlleistung, sensibel je Stufe 1) kW 1,16 / 1,29 / 1,45 1,41 / 1,58 / 1,76 2,19 / 2,51 / 2,84 2,47 / 2,84 / 3,17

Nennheizleistung, je Stufe 2) kW 3,25 / 3,70 / 4,20 4,10 / 4,63 / 5,40 5,20 / 6,00 / 6,90 6,52 / 7,60 / 9,00

Einstellbereich Raumtemperatur °C +16 bis +30

Einsatzbereich Umgebungstemperatur °C +15 bis +35

Betriebsgrenzen Medium °C +4 bis +80

Luftvolumenstrom, je Stufe m³/h 336 / 396 / 450 348 / 420 / 510 468 / 564 / 624 516 / 624 / 768

Schalldruckpegel 3) dB(A) 29 / 35 / 38 30 / 36 / 39 35 / 41 / 43 37 / 43 / 46

Spannungsversorgung V / Ph / Hz 230 / 1~ / 50

Schutzart IP X0

Elektr. Nennleistungsaufnahme 1) kW 0,03 0,03 0,06 0,07

Elektr. Nennstromaufnahme 1) A 0,21 0,25 0,29 0,39

Elektr. Nennstromaufnahme, Ventilator A 0,15 0,17 0,24 0,32

Elektr. Anlaufstrom, max. A 0,34 0,44 0,76 0,89

Betriebsmedium max. 35% Ethylenglykol, max. 35% Propylenglykol

Betriebsdruck, max., Medium kPa 1400

Nennvolumenstrom, Medium m³/h 0,48 0,59 0,77 0,94

Nenndruckverlust kPa 7,00 10,20 9,60 13,90

Mediumanschlüsse Zoll Innengewinde 3/4

Kondensatanschluß mm 19

Kondensatpumpe, Förderhöhe mm 1000

Mediuminhalt, Rohrleitungen l 1,3 1,8

Abmessungen Gerät:

Höhe mm 258 298

Breite / Tiefe mm 570 / 570

Abmessungen Abdeckung:

Höhe mm 28

Breite / Tiefe mm 650 / 650

Gewicht kg 28,0 31,0

Betriebsgewicht kg 29,3 32,8

28

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Technische Daten

PWE 65 PWE 75 PWE 90 PWE 105

Gerätetyp Kaltwasser-Deckenkassette im Doppel-Euroraster

Nennkühlleistung, je Stufe 1) kW 5,00 / 5,67 / 6,50 5,34 / 6,48 / 7,50 6,40 / 7,60 / 9,00 7,50 / 9,00 / 10,50

Nennkühlleistung, sensibel je Stufe 1) kW 3,48 / 4,04 / 4,70 3,90 / 4,48 / 5,20 4,20 / 4,73 / 5,38 4,92 / 5,60 / 6,30

Nennheizleistung, je Stufe 2) kW 8,60/10,00/11,50 9,70/11,30/13,00 11,10/12,50/14,60 13,20/15,04/17,20

Einstellbereich Raumtemperatur °C +16 bis +30

Einsatzbereich Umgebungstemperatur °C +15 bis +35

Betriebsgrenzen Medium °C +4 bis +80

Luftvolumenstrom, je Stufe m³/h 690 / 840 / 1020 780 / 960 / 1158 930 / 1110 / 1284 1050 / 1260 / 1500

Schalldruckpegel, je Stufe3) dB(A) 34 / 39 / 40 36 / 40 / 43 38 / 45 / 49 40 / 47 / 50

Spannungsversorgung V / Ph / Hz 230 / 1~ / 50

Schutzart IP X0

Elektr. Nennleistungsaufnahme 1) kW 0,06 0,12 0,12 0,13

Elektr. Nennstromaufnahme 1) A 0,41 0,63 0,63 0,82

Elektr. Nennstromaufnahme, Ventilator A 2 x 0,15 2 x 0,25 2 x 0,29

Elektr. Anlaufstrom, max. A 0,88 1,52 1,52 1,77

Betriebsmedium max. 35% Ethylenglykol, max. 35% Propylenglykol

Betriebsdruck, max., Medium kPa 1400

Nennvolumenstrom, Medium m³/h 1,27 1,45 1,50 1,77

Nenndruckverlust kPa 22,50 24,90 12,30 15,40

Mediumanschlüsse Zoll Innengewinde 3/4

Kondensatanschluß mm 19

Kondensatpumpe, Förderhöhe mm 1000

Mediuminhalt, Rohrleitungen l 1,5 2,9

Abmessungen Gerät:

Höhe mm 298

Breite / Tiefe mm 570 / 1100

Abmessungen Abdeckung:

Höhe mm 28

Breite / Tiefe mm

Gewicht kg 59,0

Betriebsgewicht kg 29,3 32,8

690 / 1220

1) Lufteintrittstemperatur TK 27°C / FK 19°C, Mediumeintritt 7°C, Mediumaustritt 12°C, 0% Glykolkonzentr., max. Luftvolumenstrom, Nennvolumenstrom Medium 2) Lufteintrittstemperatur TK 20°C, Mediumeintritt 70°C, Mediumaustritt 60°C, 0% Glykolkonzentr., max. Luftvolumenstrom, Nennvolumenstrom Medium 3) Abstand 1 m

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Geräteabmessungen

135

298

195

25010

0

100

PWE 65 – 105

Kondensatanschluß: 19 mm

1220

690

1110

810

615

Rücklauf: 3/4“ IG

Vorlauf: 3/4“ IG

570

28

PWE 20 – 50

150

100

185

20725

8

Kondensatanschluß: 19 mm

Vorlauf: 3/4“ IG

Rücklauf: 3/4“ IG

PWE 20 – 30

650

650

570

28

280

615

60

190

100

230

24529

8Kondensatanschluß: 19 mm

Vorlauf: 3/4“ IG

Rücklauf: 3/4“ IG

PWE 40 – 50

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Häufige Installationsfehler

Vermeiden Sie bei der Installation nachstehende Feh-ler, um eine reibungslose Montage zu gewährleisten:

Installieren Sie das Gerät zentral im Raum und nicht in unmittelbarer Nähe von Geräten mit intensiver Wärmestrahlung (z. B. Leuchten). Die Luftein- und -austritte dürfen nicht durch Möbel, Gardinen o.ä. behindert werden.

Wird die Kondensatleitung mit der Abwasserleitung verbunden, ist ein Geruchverschluß vorzusehen. Die Mediumrohre dürfen nicht geknickt oder eingedrückt werden. Schotten Sie die Rohre gegen den Eintritt von Fremdkörpern durch geeignete Kappen, bzw. Klebe-bänder ab. Achten Sie darauf, daß die gesamten Rohrleitungen, einschließlich aller Verbinder und Ventile wärmege-dämmt sind. Das Innengerät ist präzise mit der Wasserwaage auszurichten, um ein Heraustropfen des Kondensats zu vermeiden. Nach abgeschlossener Installation ist die Nivellie-rung zu überprüfen. Eventuelle Lüftungskanäle bzw. –rohre für einen Ne-benraumanschluß bzw. einen Frischluftanschluß sind einschließlich der Anschlußstücke mit diffusi-onsdichter Wärmedämmung zu versehen. Achten Sie auf ordnungsgemäß befestigte elektrische Anschlüsse in den Klemmen. Montieren Sie die Ventilbaugruppe erst nach erfolgter Installation des Innengerätes.

Montageanweisung für das Fachpersonal Wichtige Hinweise vor der Installation

Vor der eigentlichen Montage müssen folgende Punkte überprüft und eingehalten werden:

Kontrollieren Sie den Verpackungsinhalt auf Voll-ständigkeit und die Geräte auf sichtbare Transport-schäden. Mängel müssen umgehend Ihrem Vertragspartner und der Spedition gemeldet werden.Bringen Sie das Gerät in der Originalverpackung so nah wie möglich an den Montageort, um Transport-schäden zu vermeiden. Wählen Sie einen Montageort, der einen freien Luft-eintritt und –austritt gewährleistet und an dem das Gerät keiner direkten Sonneneinstrahlung oder an-deren Wärmequellen ausgesetzt ist. In allen zu kühlenden Bereichen des Raumes ist auf optimale und zugfreie Luftverteilung zu achten. Vor der Installation sind die elektrischen Anschluß-werte mit den Daten auf dem Typenschild auf Über-einstimmung zu prüfen. Alle elektrischen Anschlüsse sind nach den gültigen DIN- und VDE- Bestimmungen auszuführen. Heben Sie das Innengerät an den Ecken und nicht an den Medium- oder Kondensatanschlüssen an. Planen Sie die Verlegung der Kondensatleitung sorgfältig und halten Sie bei horizontaler Verlegung ausreichend Gefälle von mindestens 2 % ein.Die eingebaute Kondensatpumpe kann einen Höhen-unterschied von maximal 1000 mm, gemessen ab Unterseite des Gerätes, überbrücken. Beachten Sie, daß die Kondensatleitung nach dem Geräteaustritt sofort vertikal nach oben und dann mit Gefälle verlaufen muß. Eine elektrische Steuerleitung zum Kaltwasser-Erzeuger wird nicht benötigt. Bei der Montage eines Master-Slave– Netzwerks sind die Kassetten miteinander zu verbinden. Für Wartungsarbeiten am Schaltkasten und an der eventuell verwendeten Ventilbaugruppe sind in der Zwischendecke Revisionsöffnungen vorzusehen. Installation

Die Installation darf nur durch autorisiertes Fach-personal vorgenommen werden.

Montagematerial

Das Innengerät wird mittels 4 bauseitig zu stellenden Gewindestangen befestigt. Um die Installation vollständig durchführen zu können, werden entsprechende Dübel, Trapezblechaufhänger, Profilstahl, Schellen für Kaltwasser- und Kondensat- leitungen (bzw. Verlegekanäle) und Anschlußstücke für die Kondensatleitung benötigt.

Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Innengeräte sind aufgrund ihrer Konzeption und Ausstattung für den Betrieb mit KRONE Kaltwasser-Erzeugern konzipiert. Bei Nichteinhaltung der Herstellervorgaben, der gesetz-lichen Anforderungen oder nach eigenmächtigen Ände-rungen an den Geräten, ist der Hersteller für die daraus resultierenden Schäden nicht haftbar.

Ein anderer Betrieb / Bedienung als in dieser Betriebs-anleitung aufgeführt ist unzulässig. Bei Nichtbeachtung erlischt jegliche Haftung und der Anspruch auf Gewährleistung.

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Wahl des Installationsortes

Das Innengerät ist für eine Montage in waagerechten Zwischendecken mit Euroraster– Abmessungen konzi-piert. Sie sind aber auch in Zwischendecken mit ande-ren Maßen einsetzbar. Berücksichtigen Sie die Montagehöhe der Geräte mit mindestens 258 mm bei PWE 20 und PWE 30, mindes-tens 298 mm bei PWE 40 bis PWE 105.

Maße in mm PWE 25-50 PWE 65-105 Abstand A 35 35

Geräteaufhängung 615x280 615x810 Abstand B 25 25

Geräteaufhängung

Mindestfreiräume

Die Mindestfreiräume beziehen sich zum einen auf das Gerät um Wartungs– und Reparaturarbeiten an der Ventilbaugruppe durchzuführen, zum anderen auf das Ausblasgitter der Gitterabdeckung, um eine optimale Verteilung der Luft zu gewährleisten.

Schließen Sie, wie im weiteren beschrieben, die Me-dium-, Elektro- und Kondensatleitung an das Innen-gerät an. Montieren Sie die Ventilbaugruppe und die Konden-satwanne der Ventilbaugruppe. Montieren Sie die Kaltwasser-Rohrleitungen. Überprüfen Sie nochmals die waagerechte Ausrich-tung des Gerätes. Ziehen Sie zum Abschluß die Gegenmutter an und montieren die Gitterabdeckung.

Setzen Sie das Innengerät in die Gewindestangen ein und bringen Sie die Geräte durch die untere Mutter in eine waagerechte Position. Nur so ist der Ablauf des Kondensatwassers in die Auffangwanne gewährleistet.Halten Sie dabei den Abstand Maß A, wie in der Ta-belle unten angegeben, zwischen Unterseite der Aufhängung und Unterseite der Befestigung ein.

PWE 20 — PWE 50 Geräteinstallation

Das Gerät wird an vier Gewindestangen mit der Abde-ckung nach unten, unter Beachtung des Deckenras-ters und eventueller Einbauten, installiert.

Markieren Sie gemäß den Abmessungen der einge-setzten Deckenkassette die Befestigungspunkte der Gewindestangen. Befestigen Sie die Gewindestangen nur oberhalb der Zwischendecke an statisch zulässigen Bauwerksteilen.

Sollen Nebenraum- und Frischluftanschlüsse einge-baut werden, sind die erforderlichen Anschlußstutzen vor der Gerätemontage anzubauen. Siehe Abschnitt Nebenraum– und Frischluftanschluß.

PWE 65 — PWE 105 statisches Bauwerksteil

280

615

300300

300

300

300

615

810

300300

300300

300

Alle Maße in mm

A B

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Montageanweisung

Zur Montage des Frischluftanschlusses und des Ne-benraumanschlusses gehen Sie folgendermaßen vor.

Anschluß der Rohrleitung (Kaltwasser)

Der bauseitige Anschluß der Rohrleitung erfolgt bei der PWE 20 bis 50 an einer abgeschrägten Geräteseite und bei der PWE 65 bis 105 an der Mitte der Längsseite. Er kann direkt an das Innengerät oder über eine optio-nale Drei-Wege-Ventilbaugruppe erfolgen.

Nebenraum- und Frischluftanschluß Das Innengerät ist für die Nebenraumkühlung und un-abhängig davon, für die Ansaugung von Frischluft vor-bereitet.

Für den Anschluß ist unbedingt eine Wärme-dämmung vorzusehen! Die Rohre und Anbauteile müssen mit einer geeigneten Isolation z. B. mit 13 mm Armaflex gedämmt sein.

max. 7 m

Rohranschluß über eine Ventilbaugruppe An den hydraulischen Anschlüssen des Gerätes ist die Ventilbaugruppe zu montieren. An den Kugelventilen der Ventilbaugruppe werden die bauseitigen Rohrleitungen angeschlossen. Beachten Sie die Montageanweisung der Ventil-baugruppe.

Direkter Rohranschluß

An den hydraulischen Anschlüssen des Gerätes darf der Mediumein- und Mediumaustritt (Vor– Rücklauf) nicht vertauscht werden. Im Vorlauf ist ein Ventil zum Öffnen und Schließen (Unterbrechung) des Trägermediums erforderlich. Ab-sperrventile sind im Vor- und Rücklauf vorzusehen.

Nebenraumanschluß

Das Innengerät bietet die Möglichkeit, einen Neben-raum über ein Kanalsystem, z. B. in einer abgehängten Decke, mitzukühlen. Dafür müssen folgende Vorausset-zungen erfüllt sein:

Die Kühlleistung des Innengerätes muß für die Küh-lung der beiden Räume ausreichend sein. Zwischen den beiden Räumen muß eine Öffnung geschaffen werden, die eine Luftzirkulation zwischen den beiden Räumen zuläßt. Eine maximale Rohrlänge von 7m darf nicht über-schritten werden. An Geräte der Typen PWE 20-50 darf nur ein Ne-benraum, an Geräte der Typen PWE 65-105 maxi-mal zwei Nebenräume angeschlossen werden.

Nebenraumanschluß Frischluftanschluß

Nebenraumanschluß

Frischluftanschluß

Frischluftanschluß Nebenraumanschluß

1. Brechen Sie die entsprechen-de Öffnung bei Bedarf durch.

2. Entfernen Sie vorsichtig die Dämmung hinter der Öffnung.

3. Beachten Sie, daß sich direkt hinter der zu entfernenden Dämmung die Tauscherlamel-len befinden, und diese auf keinen Fall beschädigt werden dürfen.

4. Halten Sie die Lüftungsrohre so kurz wie möglich und verle-gen Sie diese mit so wenig Biegungen wie nötig.

5. Beachten Sie, daß die Bund-kragen, Schrauben, Flex- / Wi-ckelfalzrohre und Dämmstoffe bauseits zu stellen sind. Die genannten Teile sind im Fachhandel erhältlich.

Sehen Sie zwingend ein Ventil zur Abschaltung des Mediumvolumenstroms vor, da das anfallende Kondensat bei konstantem Volumenstrom und nicht aktiviertem Gerät Schäden verursachen kann.

PWE 20-50 Ansaugung von Frisch-luft möglich. Kühlung eines Neben-raumes möglich. Wahlweise über einen von zwei Anschlüssen.

PWE 65-105 Ansaugung von Frisch-luft möglich. Wahlweise über einen von zwei AnschlüssenKühlung zweier Neben-räume möglich. Wahlweise über zwei von vier Anschlüssen.

Nebenraumanschluß

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Vor der Montage des Nebenraumanschlusses muß zuerst ein Bundkragen mit einem Mindestdurchmes-ser von NW 150 (156 mm) mit Blechschrauben (Ø 3 bis 4,5 mm, max. 10 mm lang) an eine der beiden Öffnungen des Luftaustrittes zu befestigen. Für den Frischluftanschluß ist ein Bundkragen mit einer NW 70 mm zu montieren. Um den Transport der Luft in den Nebenraum zu ge-währleisten, sind 1 bzw. 2 der 4 Ausblasöffnungen des Innengerätes zu verschließen. Kleben Sie dazu einen schwarzen, einseitig kleben-den Gewebestreifen auf die zu verschließenden Öff-nungen. Der Streifen muß der Beanspruchung durch den Luftstrom dauerhaft standhalten.

Frischluftanschluß

Wie bereits beschrieben besteht die Möglichkeit mit dem Innengerät auch Frischluft (Außenluft), zusätzlich zur Raumluft, anzusaugen und diese zu temperieren. Diese Variante wird bevorzugt in Räumen mit sich schnell verbrauchender Luft genutzt.

Der Anteil der Frischluft darf nicht mehr als 10 % des Nennluftvolumenstromes des Gerätes betragen, da sonst Probleme beim Betrieb des Gerätes entstehen können. Am Außenlufteintritt (bauseitig) oder im Luftkanal ist ein Staubfilter vorzusehen. Um das Eindringen von Regenwasser zu verhindern, darf die Luft am Außenlufteintritt mit einer Geschwin-digkeit von maximal 2,5 m/s angesaugt werden. Die Frischluftzufuhr kann durch den Einsatz eines zusätzlichen Ventilators erfolgen. Um eine korrekte Einstellung des Frischluftstromes zu gewährleisten, wird eine Drehzahlregelung empfohlen. Für den Anschluß des Ventilators ist eine bauseits zu erstellende, separat abzusichernde Elektroinstal-lation erforderlich.

Außenlufteintritt

Die maximale Förderhöhe der Pumpe beträgt 1000 mm ab Unterkante des Gerätes. Sollte der Schwimmer-schalter auf Grund mangelndem Abtransport des Kon-densat eine Sicherheitsabschaltung durchführen, schal-tet die Pumpe sofort ein. Verringert sich nach einer Si-cherheitsabschaltung der Höchststand des Kondensa-tes, erfolgt vor dem Abschalten der Pumpe noch eine dreiminütige Nachlaufzeit.

Beachten Sie die folgenden Punkte: Liegt der Ablauf auf einem höheren Niveau als der Anschlußstutzen des Innengerätes, ist eine Rohrfüh-rung direkt hinter dem Stutzen erst vertikal nach oben (max. 1000 mm ab Unterkante Kassette) und dann mit Gefälle zum Abfluß zu wählen. Verlegen Sie die Kondensatleitung immer mit Gefäl-le (mind. 2 %) zum Ablauf oder ins Freie. Führen Sie die Kondensatleitung des Gerätes frei in die Ablaufleitung.Falls das Kondensat in eine Ab-wasserleitung geführt wird, sehen Sie eine siphon-artige Schlauchführung als Geruchsverschluß vor.

Zur Vermeidung von Tropfwasser ist ggf. auch die Kondensatleitung mit Wärmedämmung zu versehen. Beim Betrieb unter 0 °C Außentemperatur ist auf eine frostsichere Verlegung zu achten. Liegen die Abläufe oder Sammelbehälter oberhalb der maximalen Förderhöhe von 1000 mm (gemessen ab Unterkante Inneng) der eingebauten Kondensat-pumpe, so ist eine als Zubehör erhältliche Konden-satpumpe einzusetzen.

maximal 1000 mm

min. 2 % Gefälle

KondensatanschlußPWE 20 - 105 19 mm innen 25 mm außen

Siphon

KondensatanschlußInterne Kondensatpumpe

Auf Grund der Taupunktunterschreitung am Lamellen-tauscher kommt es während des Kühlbetriebes zu Tau-wasserbildung (Kondensat). Die Tropfwanne des Innengerätes ist serienmäßig mit einer Kondensatpumpe versehen.

Kondensatwanne

Im Lieferumpfang befindet sich eine zusätzliche Kondensatwanne zur seitlichen Gerätemontage in der Zwischendecke. Diese wird für das Auffangen des an einer Ventilbaugruppe oder an bauseits gestellten Ventilen entstehenden Kondensats benötgt.

zusätzliche Kondensatwanne

Befestigungspunkte

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Folgende elektrische Anschlüsse sind vorzunehmen:

1. Anschluß der Spannungsversorgung 2. Anschluß der Ventilbaugruppe (falls vorhanden) 3. Evtl. Anschluß eines Frischluftventilators 4. Evtl. Anschluß von bauseitig gestellten Ventilen 5. Evtl. Anschluß einer externen Kondensatpumpe

Sämtliche elektrische Installationen sind von Fach-unternehmen auszuführen. Die Montage der Elektro-anschlüsse hat spannungsfrei zu erfolgen.

Zum Anschluß gehen Sie bitte folgendermaßen vor: 1. Entfernen Sie die Abdeckung des Schaltkastens. 2. Führen Sie die Leitung durch die Kantenschutzringe

in den Schaltkasten. 3. Arretieren Sie die Leitung in der Zugentlastung. 4. Beginnen Sie die Verdrahtung mit dem Anschluß

des Schutzleiters. 5. Verbinden Sie dann die Kontakte von Steuer-, Neutral-

und Außenleiter laut Anschlußschema. L = Außenleiter Spannungsversorgung N = Neutralleiter Spannungsversorgung V = Ansteuerung Ventilkopf

6. Verbinden Sie die elektrischen Stecker der Abde-ckung mit den entsprechenden Gegenstücken des Innengerätes. Eine Verwechslung ist nicht möglich.

Beachten Sie, bevor Sie mit dem Anschluß beginnen, die folgenden Hinweise:

Ein allpoliger Hauptschalter ist bauseitig in der Zulei-tung, in der Nähe des Innengerätes, zu installieren. Wir empfehlen, einen Haupt- bzw. Reparaturschalter einzusetzen.Der Querschnitt der Netzzuleitung richtet sich nach den baulichen Gegebenheiten und der Anschluß-leistung der Geräte.

Vor allen Arbeiten am Gerät muß die Spannungs-versorgung unterbrochen und gegen Wiederein-schalten gesichert werden!

Elektrischer Anschluß Bei den Geräten ist eine Spannungsversorgung an die Innengeräte zu installieren. Die Absicherung der Anlage erfolgt laut den technischen Daten und den örtlichen Gegebenheiten. Für die Aufstellung und Inbetriebnah-me sind die örtlich bedingten Einsatzrichtlinien, sowie die Vorschriften des örtlichen Energieversorgungsunter-nehmen zu beachten.

Die Innengeräte arbeiten unabhängig vom Kaltwasser-Erzeuger. Eine elektrische Steuerleitung ist somit nicht erforderlich. Alle elektrischen Anschlüsse befinden sich im Schaltkasten. Der Schaltkasten befindet sich seitlich am Gerät. Die Steuerplatine der Geräte vom Typ PWE 20-50 befindet sich innerhalb des Schaltkastens. Die Platine der Geräte vom Typ PWE 65-105 befindet sich hinter einer Klappe zwischen den Ansauggittern.

Elektrisches AnschlußschemaPWE 20-50

Empfangsteil

Schwimmerschalter

Transformator

Swingmotoren

Sensor Umluft Frostschutzsensor

Internes Netzwerk

Ventilatormotor

Kondensatpumpe

Kabel-Fernbedienung

Klemmleiste AußenleiterNeutralleiterSchutzleiterVentilansteuerung

PotentialfreierAusgang Heizung PotentialfreierAusgang Kühlung

Klemmleiste

SchaltkastenSteuerplatine

Steuerplatine

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JP0 gebrückt = Master (Infrarot-Fernbedienung) geöffnet = Slave (Infrarot-Fernbedienung)

PWE 65-105

Bevor Sie mit dem Aufbau des Netzwerkes beginnen beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:

Die maximale Leitungslänge des Netzwerkes darf 1000 m betragen (Mindestquerschnitt beachten.) Verwenden Sie bauseitig Telefonleitungen mit einem Mindestquerschnitt von 0,6 mm². Werden Steckerleitungen verwendet, die bauseitig miteinander verbunden werden müssen, ist auf die korrekte Polarität zu achten.

Internes Netzwerk Die Geräte sind netzwerkfähig. Sie unterstützen einen internen Bus mit maximal einem Master- und 31 Slave- Geräten. Bei der Verwendung von Infrarot- Fernbedienungen in-nerhalb des Netzwerkes erfolgt die Gruppierung von Master- / Slave mittels der im Lieferumfang befindlichen Jumper auf der Steuerplatine des jeweiligen Gerätes. Bei der Verwendung von Kabel-Fernbedienungen wer-den dem Gerät einzelne Adressierungen mittels Fern-bedienung zugeordnet, die separat ansteuerbar sind. Die Konfiguration entnehmen Sie bitte der separaten Montageanweisung.

Sämtliche elektrische Installationen sind von Fachunternehmen auszuführen. Vor der Montage sind spannungsführende Teile frei zu schalten.

Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten

Busleitungzum nächsten

Gerätmöglich

Busleitungzum nächsten

Gerätmöglich

Frost-schutz-sensor

Empfangsteil

Schwimmerschalter

Transformator

Swingmotoren

Umluft-sensor

Internes Netzwerk

Kondensat-pumpe

Kabel-Fernbedienung

Klemmleiste

Ventilator-motoren

Page 22: KRONE PWE 20 bis 105 Kaltwasser-Deckenkassetten im 2 ... · 4 Sicherheitshinweise Dieses Gerät wurde vor seiner Auslieferung umfang-reichen Material-, Funktions- und Qualitätsprüfungen

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Inbetriebnahme von Kühlkreisen

Gehen Sie zur Inbetriebnahme folgendermaßen vor:

Schalten Sie die Spannungsversorgung des Kalt-wasser-Erzeugers und des Innengerätes ein. Schalten Sie das Innengerät über die Fernbedie-nung ein. Stellen Sie mit der Taste TEMP die Solltemperatur niedriger als die vorhandene Raumtemperatur ein. Stellen Sie mit der Taste MODE den Modus COOL ein. Die vollständige Kühlleistung ist erst nach 3 bis 5 Mi-nuten gegeben. Überprüfen Sie die Gerätesteuerung mit den im Ab-schnitt „Bedienung“ beschriebenen Funktionen. Timer, Temperatureinstellung, Ventilatorgeschwindig-keiten und die Funktion aller Betriebsarten. Beachten Sie, daß bei einer Erhöhung der Solltem-peratur oberhalb der Raumtemperatur die Ventilbau-gruppe die Mediumzufuhr und somit die Kühlleistung abschalten muß. Dieser Vorgang kann bis zu 5 Minuten dauern.Messen Sie alle Betriebsströme und überprüfen Sie sämtliche Sicherheitsfunktionen.

InbetriebnahmeDie Inbetriebnahme des Gerätes hat durch den Ersteller oder einem von diesem benannten autorisierten Sach-kundigen zu erfolgen. Dabei sind alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrich-tungen auf ihre Funktion und ihre richtige Einstellung zu überprüfen.

Die Inbetriebnahme des Innengerätes ist entspre-chend der Bedienungsanleitung des Kaltwasser-Erzeugers durchzuführen und zu dokumentieren!

Abschließende Maßnahmen

Weisen Sie den Betreiber in die Anlage ein.

Prüfen Sie die Funktion von Schwimmerschalter, Kondensatwanne und Kondensatpumpe, indem Sie in die Kondensatwanne destilliertes Wasser gießen. Nutzen Sie hierzu die an der Kassette montierte Kondensatauffangwanne der Ventilbaugruppe.Beachten Sie das die Kondensatpumpe anfallendes Wasser permanent abpumpt, wenn das Innengerät im Kühl– oder Entfeuchtungsmodus arbeitet. Beachten Sie das der Schwimmerschalter die Kon-densatpumpe einschaltet, wenn der maximale Was-serstand in der Kondensatwanne bei ausgeschalte-tem Innengerät überschritten wird.

Inbetriebnahme von Heizkreisen

Gehen Sie zur Inbetriebnahme folgendermaßen vor:

Schalten Sie die Pumpe und den Heizkessel ein. Schalten Sie die Spannungsversorgung des Innen-gerätes ein. Schalten Sie das Innengerät über die Fernbedie-nung ein. Stellen Sie mit der Taste TEMP die Solltemperatur höher als die Raumtemperatur ein. Stellen Sie mit der Taste MODE den Modus HEAT ein, liegt die Raumtemperatur unter der Solltempera-tur wird die Ventilbaugruppe aktiviert. Die vollständige Heizleistung ist erst nach 3 bis 5 Mi-nuten gegeben. Überprüfen Sie die Wärmeleistung des Innengerätes und die Ventilatorgeschwindigkeiten. Messen Sie alle Betriebsströme und überprüfen Sie sämtliche Sicherheitsfunktionen. Bei einer Reduzierung der Solltemperatur unter die Raumtemperatur muß die Ventilbaugruppe die Mediumzufuhr und somit die Heizleistung abschalten. Dieser Vorgang kann bis zu 5 Minuten dauern.

Vorbereitende Maßnahmen

Füllen Sie die Anlage mit Wasser bzw. einem Gemisch aus Wasser und Glykol. Entlüften Sie die gesamte Anlage mit manuellen oder automatischen Entlüftern. Die Innengeräte können durch Lösen der Schrauben an den Messinganschlüssen entlüftet werden. Achten Sie darauf, dass bei Wasser-Glykol-Gemischen nur geringe Mengen an Flüssigkeit in die Kassette gelangen können. Überprüfen Sie die Dichtigkeit der gesamten Anlage. Überprüfen Sie die korrekte Isolierung aller sich in der Anlage befindlichen Leitungen und Ventile. Stellen Sie eingebaute Strangregulierventile auf die errechneten Mediumvolumenströme ein. Überprüfen Sie die Betriebsspannung der Geräte auf Übereinstimmung mit der Netzspannung.

Kundendienst und GewährleistungVoraussetzung für eventuelle Gewährleistungsansprü-che ist, daß der Besteller oder sein Abnehmer im zeitli-chen Zusammenhang mit Verkauf und Inbetriebnahme die dem Gerät beigefügte „Gewährleistungsurkunde”vollständig ausgefüllt an die KRONE Vertriebs GmbH zurückgesandt hat. Die Geräte wurden werkseitig mehrfach auf einwand-freie Funktion geprüft. Sollten dennoch Funktionsstö-rungen auftreten, die nicht mit Hilfe der Störungsbeseiti-gung durch den Betreiber zu beseitigen sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder Vertragspartner.

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