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M ELLNAUER 17. Jahrgang, Juli 2010 Nr. 3 K U CK UC K KUCKUC K Informationen und Geschichten aus Mellnau von gestern und heute Kein anderes Ereignis hat es in den letzen Wochen ge- schafft, die Massen so in ihren Bann zu ziehen, wie die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika. Der Fußball regiert die Welt und den Tagesablauf vieler Menschen. „Ein Wahnsinn, was hier passiert!“, sagte der Überraschungsspieler des Turniers, Thomas Müller. Im Anschluss an die Begegnun- gen gegen England und Ar- gentinien kam es landesweit zu Ausnahmezuständen. Au- tokorsos mit Hupkonzerten, fröhliche Menschen ange- steckt von der Begeisterung, die das Spiel der jungen deut- schen Mannschaft nach sich zog. In Berlin trotzen bei fast 40 Grad über 400.000 deutsche Fans den Temperaturen. Auch in Mellnau war die Faszination überall präsent. Auf zahlreichen Public-Vie- wing-Veranstaltungen kannte der Jubel über den Einzug un- serer Mannschaft in das Halb- finale keine Grenzen. Im Mell- nauer Hof, im Sporthäuschen und auf zahllosen weiteren Treffen in Gärten, Scheunen und Wohnzimmern fieberten die Fans mit dem deutschen Team. Viele, die sich bisweilen nur wenig für den Sport mit dem runden Leder interessierten, wurden von der unglaubli- chen Euphorie dieser Welt- meisterschaft angesteckt. Ein Dorf in Schwarz-Rot-Gold, manikürte Fingernägel, Haar- strähnchen in den Landesfar- ben und der Klang der Vuvu- zela mache auch denen, die es nicht hören wollten deut- lich, es ist WM. Nun hat die Deutsche Mannschaft am Ende den drit- ten Platz erreicht und mit ei- ner jungen Mannschaft einen zauberhaften, neuen Fußball gezeigt. Zwischenzeitlich hat- te man sie überall auf der Welt als Favoriten auf den Ti- tel gesehen. Verdienter Welt- meister ist Spanien vor Holland geworden. Was auf alle Fälle bleibt, ist ein unvergesslicher Fußball- Sommer bei dem auch unsere Dorfgemeinschaft wieder ein Stück zueinander gerückt ist. A.Völk WM in Mellnau

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MELLNAUER17. Jahrgang, Juli 2010 Nr. 3

KUCKUCKKKUUCCKKUUCCKKInformationen und Geschichten aus Mellnau von gestern und heute

Kein anderes Ereignis hates in den letzen Wochen ge-schafft, die Massen so inihren Bann zu ziehen, wie dieFußballweltmeisterschaft inSüdafrika.

Der Fußball regiert die Weltund den Tagesablauf vielerMenschen. „Ein Wahnsinn,was hier passiert!“, sagte derÜberraschungsspieler desTurniers, Thomas Müller. ImAnschluss an die Begegnun-gen gegen England und Ar-gentinien kam es landesweitzu Ausnahmezuständen. Au-tokorsos mit Hupkonzerten,fröhliche Menschen ange-steckt von der Begeisterung,die das Spiel der jungen deut-schen Mannschaft nach sichzog.

In Berlin trotzen bei fast 40

Grad über 400.000 deutscheFans den Temperaturen.

Auch in Mellnau war dieFaszination überall präsent.Auf zahlreichen Public-Vie-wing-Veranstaltungen kannteder Jubel über den Einzug un-serer Mannschaft in das Halb-finale keine Grenzen. Im Mell-nauer Hof, im Sporthäuschenund auf zahllosen weiterenTreffen in Gärten, Scheunenund Wohnzimmern fiebertendie Fans mit dem deutschenTeam.

Viele, die sich bisweilen nurwenig für den Sport mit demrunden Leder interessierten,wurden von der unglaubli-chen Euphorie dieser Welt-meisterschaft angesteckt. EinDorf in Schwarz-Rot-Gold,manikürte Fingernägel, Haar-

strähnchen in den Landesfar-ben und der Klang der Vuvu-zela mache auch denen, diees nicht hören wollten deut-lich, es ist WM.

Nun hat die DeutscheMannschaft am Ende den drit-ten Platz erreicht und mit ei-ner jungen Mannschaft einenzauberhaften, neuen Fußballgezeigt. Zwischenzeitlich hat-

te man sie überall auf derWelt als Favoriten auf den Ti-tel gesehen. Verdienter Welt-meister ist Spanien vorHolland geworden.

Was auf alle Fälle bleibt, istein unvergesslicher Fußball-Sommer bei dem auch unsereDorfgemeinschaft wieder einStück zueinander gerückt ist.

A.Völk

WM in Mellnau

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750 Jahre Burg Mellnau Seite 3

Kennen Sie Andreas Ditze,Anne Debus oder Uwe Zim-mermann? Müssen Sie nicht!Sie sind wie viele andere rela-tiv neu in Mellnau. Trotzdemließen sie sich von 30 Einge-borenen, Beigefreiten undden schon vor längerem Zu-gezogenen anstecken. JedeMenge Ideen kamen am 16.Juni zutage, als es im zweitenAnlauf um das 750er Ju-biläum der Burg Mellnau 2013ging. „Wollen wir überhauptfeiern?“ - „Haben wir genugManpower?“, hatte Ortvorste-her Conny Dippel zunächstgefragt, aber keinen Zweifeldaran gelassen, dass er dasJubiläum angemessen bege-hen wollte. Allein, er suchtedie neuen Schultern, die dasFest stemmen und mittragenwollten.

Nur kurz war die Verunsi-cherung, dann war der ste-hende Festzug das mindeste,ein oder viele Grenzgänge ei-ne erste Ergänzung, natürlicheine Festschrift, ein Festkom-mers, Ringreiten mit Bulldogs…

Einige Ideen erzeugtengleich andere Vorschläge, an-dere wurden sofort vertieft:„Wie viele Frühstücksplätzebrauchen wir?“ Manche Ideenmussten auch wieder verwor-fen werden: Das Verhüllendes Burgturms a la Christoam Reichstag etwa hätten un-sere Turmfalken nicht mitge-macht. Generationen disku-tierten, ob es denn eine Kir-mes mit Festzelt geben müs-ste, während andere schonam Terminplan feilten. Einekurze Ruhesekunde nutzte(oder erzeugte) Andreas Pahl-ke mit dem Vorschlag, wiederein Schauspiel aufzuführen:Die Rocky Horror PictureShow, so sein Vorschlag, wür-de z. B. gut zur Burgkulissepassen. Was manch einer be-geistert aber auch erschreckt(Was für ein Aufwand!) als Al-ternative zu allem bisher vor-geschlagenen sah, wurde von

der Mehrheit einfach in dieIdeen integriert: Wenn wirschon eine solch große Bühneaufbauen, muss die auch ge-nutzt werden, also brauchenwir noch Live Konzerte.

Nach gut zwei Stunden gin-gen nicht die Ideen, aber diePuste aus. Für 13 Projekte fan-den sich spontan erste An-sprechpartner (siehe Kasten),andere, wie etwa die Fest-schrift oder ein besonderesAngebot für die Kleinen undgroßen Kinder, müssen nochweiter diskutiert werden oderweitere Anhänger finden.

2013 wird ein anstrengen-des Jahr für uns Mellnauer.Am 1. September geht esschon weiter, um 20.00 Uhrim Dorfgemeinschaftshaus.Es dürfen gerne noch mehrwerden, die vorbeischauenum mitzuteilen, dass man aufsie zählen kann, sowie die ge-nannten Projekte weiter aus-

arbeiten, oder für neue IdeenMitstreiter zu gewinnen. ObTräumer oder Macher, Hand-

werker oder Manager: allewerden gebraucht, mit allenwird gefeiert.Matthias Matzen

750 Jahre Mellnau Ideensturm zum Jubiläum

1263 wurde die Burg erstmals urkundlich erwähnt. Dieses Ereignis jährt sich 2013 zum 750stenMal.

Ideen und Ansprechpartner:

Stehender Festumzug Konrad Dippel

Grenzspaziergang Björn Krieg

Festspiel Alexander Pahlke

Live Konzerte Claudia Grosch

Spiel gegen Mainz 05 Gerhard Wagner

Zeitkapsel Andreas Ditze

Film drehen Anne Debus

Quadparcour od. Kletterburg Bernd Keutner

Lanzen Stechen m. Traktoren Armin Völk

Motorsägen WM Ralf Küch

Feuerwerk Uwe Zimmerman

Ritterkamp Gerhardt Wagner /

Peter Engel

Logo, Wettbewerb Armin Völk /

Matthias Matzen

Wer hat Ideen für ein Logo für die 750Jahr Feier?

Einsendungen an [email protected]

Die beste Idee wird prämiert.

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Erstklassige Darsteller undMusiker, gutgelaunte Händlerund Handwerker mit hochwer-tigen Waren, ein reibungslo-ser Ablauf und eine spekta-kuläre internationale Schau-kampfmeisterschaft sind dieKennzeichen des Kesterburg-festes bei Münchhausen ge-wesen. Allerdings hätte dasbunte Mittelalterfest mehr Zu-schauer verdient, findet derVorsitzende des Kesterburg-vereins, Wolfgang Friedrich.Höhepunkt des zweitägigenFestes auf dem Christenbergwaren die internationalenTheaterfechtmeisterschaften,die rund 1000 Zuschauer amSonntagnachmittag verfolg-ten. Neun Kampf- und Schau-spielertruppen rangen um denSieg und den ersten Preis: EinSchwert eines begehrtentschechischen Schmiedes. DieSieger erweisen sich als wahr-haft ritterliche Streiter. Nachdrei Stunden standen die Sie-ger fest: Die badischenLöwenfechter, die in besterMantel- und Degentraditionein mit vielen akrobatischenEinlagen versehenes Stückum einen Falschspieler auf dieRasenbühne gebracht hatten.

Wahre Ritterlichkeit zeigtendie Sieger: Fechter Winni Eng-ber nahm die begehrte Tro-phäe nur für wenige Sekun-den entgegen. Zum Dank,dass sie das Fest organisiertund die Meisterschaften er-möglicht haben, reichte er vordem Publikum das Schwert

weiter an die Organisatorenaus dem Vereinsvorstand.

Den zweiten Platz errang dieFreye Ritterschaft Mellnau miteinem Stellvertreterkampf umden in einem Keuschheitsgür-tel gefangenen Mann. DieStreiter Wolfgang Friedrichund Stefan Heck trugengleichzeitig den Wettstreit deserfahrenen Alters gegen dieungestüme Jugend aus, denFriedrich souverän für die Er-fahrung entschied.

Auf den dritten Platz kamMönch Albert Metzger mit sei-nem „Hinkschwanzorden“von der Ritterschaft vomUhlenhorst aus Betziesdorf.

Ungeteilte Begeisterunggab es auch für die Musikerder Gruppe „Galensang“ ausBad Berleburg. Die sechs jun-

gen Trommler und Dudelsack-spieler ließen sich auch amverregneten Samstag die Lau-ne nicht verderben und sorg-ten mit ihrer mitreißendenMusik für gute Laune. „DieseGruppe ist ein Glücksfall für

jeden Veranstalter“, lobteFriedrich. Er berichtete, amverregneten und kalten Sams-tagabend hätten die Musikerdas vereinbarte Konzert fürDarsteller und Händler gege-ben und mit ihrer Spielfreudeüber die fehlenden Gäste hin-

weggetröstet. Zufrieden zeigten sich auch

die Handwerker und Händler,die vor allem hochwertige undnicht gerade billige Waren an-boten. „Ich habe hier bei dengerade mal 1800 Besuchernmehr Interesse gefunden undmehr Bestellungen bekom-men, als auf dem Freienfels-Festival mit 180 000 Besu-chern“, sagte die Leder-Desi-gnerin Claudia aus Weilburg.Auch die anderen Handwer-ker, so mittelalterliche Töpferaus dem Westerwald oder ei-ne Besenbinderin aus Münch-hausen, lobten das große In-teresse des Publikums. „Undfür das Regenwetter kann janiemand etwas“, meinte AnnaSchiener, die Second-Hand-Utensilien aus dem Mittelalteranbietet. Gelobt wurde von al-len die gute Auswahl derStände und Darsteller, die vonder hohen Qualität des Festeszeuge.

Mit von der Partie war auchwieder Münchhausens Bür-germeister Peter Funk (partei-los), der als Schultheiß denEröffnungszug anführte unddie Gäste begrüßte. „DerMarkt ist wunderschön, unddas Programm ist klasse“,freute er sich. Mit Frau undKind in entsprechender Ge-wandung war er Dauergast anbeiden Tagen.

Für die Unterhaltung sorgteauch das Duo „Wildwuchs“aus Anzefahr mit mittelalterli-chen Instrumenten, wie derDrehleiher und original mittel-alterlichen Weisen. Außerdem Wetter und den Einnah-men war eigentlich alles per-fekt. Großes Lob gab es für dieTechnik. Für die Besucherkaum wahrnehmbar sorgtenAndreas Garbe und Jost H.Walter vom Biedenköpfer Ton-studio Joseph Obargain dafür,dass alle Darsteller und Musi-ker auch beim Publikum aufdem weitläufigen Geländeankamen.

Unbefriedigend seien nurdie Einnahmen gewesen, be-dauert Friedrich. Der Vereinhabe aufgrund der vergleichs-weise geringen Besucherzah-len einen deutlichen finanziel-len Verlust gemacht. „Die Un-terstützung durch die Sparkas-senstiftung an den mitveran-staltenden FörderkreisChristenberg hat uns vor einerKatastrophe bewahrt. Auch istvieles privat bezahlt worden“,sagte er. Dennoch wolle derVerein das Mittelalterspekta-kel und auch die Fechtmeister-schaften weiter ausrichten.

Text u. Fotos Martina Koelschtzky

Seite 4 Kesterburgfeier

Löwenfechter sind Meister Bei Schaukampfmeisterschaften wird das Mittelalter lebendig

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Ortsvorsteher, Verschiedenes Seite 5

Unser schönes DörfchenAnno 2010 !!!!

Dorferneuerung fast abge-schlossen, mit Erfolg,Straßenbau die letzten Jahr-zehnte gut vorrangekom-men, bis auf ein paar wenige(z.B. Im Haingarten, Förster-weg, Rennweg,…)

Sieht eigentlich ganzschön aus in Mellnau, oder?

Unbestritten, aber wirmüssen jetzt trotzdem Vor-rausschauen und in die Zu-kunft denken.

Was steht an?Mellnau wird 750 Jahre alt

im Jahr 2013.Es soll ein Fest oder ähnli-

che wenn's geht mehrereVeranstaltungen geben, lautIdeensammlung vom 16. Ju-ni 2010 bei der Bürgerver-sammlung im DGH.

Mellnau kann aber nur soein großes Fest feiern, wenndas auch die Mellnauer wol-len!

Deswegen hier schon maldas nächste Zusammentref-fen der Fest-Willigen am 1.September um 20.00 Uhr imDGH anberaumt, damit wirbis im Herbst das grobe Pro-gramm stehen haben.

Nahwärmenetz in Mellnauist auch eine ganz wichtigeGeschichte für die nahe Zu-kunft.

Man wird um erneuerbareEnergiequellen in naher Zu-

kunft unter anderem auch inMellnau nicht herumkom-men. Deswegen überdenktdie Nahwärmegeschichtemit den vielen Zuschüssenund Fördergeldern (jetztnoch) sehr genau und wartetnicht zu lange, bis es keinefinanzielle Unterstützungmehr vom Staat gibt.

Infoabende besuchen, sichinformieren oder aber auchpersönlich beraten lassenund dann Zukunftsfähig han-deln, denn auch unsere Kin-der und Enkelkinder werdenes Euch später danken.

Noch ist es nicht zu spät,denkt Zukunftsfähig!

Konrad Dippel,Ortsvorsteher

Hallo Mellnauer! vom OrtsvorsteherAm 25. April 2010 wurden

in Mellnau konfirmiert:

v.r.-l. Oliver Keutner, Anne Sauer, Lilly Sodemann, Maike Heide-roth, Lara Dalkowski, Nils Schwarz

Foto: Fotostudio Manuela Groß

HVV-Nachrichten

Informationenvom Heimat- undVerkehrs-verein Mellnau

Herrn Heinrich Otto am 3. September zum 80. Geb.

Herrn Horst Bisky am 19. September zum 70. Geb.

Wir gratulieren ganz herzlich

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So langsam neigt sich dieDorferneuerung dem Endeentgegen. Viele Maßnahmen,die aus Ideen entstandensind, wurden umgesetzt. DerSpielplatz, das Wassertret-becken, die Brunnen in derHeppenbergstraße, die Um-gestaltung der Heppenbergs-traße und des Dorfgemein-schaftshauses. Aus dem Feu-erlöschteich wurde ein natur-naher Teich und nicht zuletztdie Kuckuckshütte an derBurg und damit die Touris-musförderung realisiert.

Ich weiß, dass nicht alleMaßnahmen im Dorf immerdie breite Zustimmung undBereitschaft zur Unterstüt-zung fanden - aber trotzdemhat sich die Dorfgemeinschaftmit freiwilligen Aktiven be-währt und die Maßnahmenumgesetzt. Leider ist es unsnicht gelungen einige Maß-nahmen zu verwirklichen -

wie zum Beispiel - den Ab-stellplatz für Wohnmobile na-he dem Sportplatz. Vielleichtwird der TSV irgendwann ein-mal dieses Projekt verwirkli-chen.

Dies wäre bestimmt eineEinnahmequelle für den Ver-ein. Oder - die Nahwärme.Das Dorfgemeinschaftshausund auch die Schulscheunewarten auf die Nahwärme. EinUmbau der 26 jährigen Hei-zungsanlage würde der Be-völkerung und somit derStadt viel Geld einsparen. Ei-ne Nahwärmeversorgungsollte nicht am Straßenbauscheitern. In 10 Jahren wer-den wir es bereuen, so kurzfri-stig in die Zukunft geschautzu haben und die derzeitigenFördermaßnahmen nicht ge-nutzt zu haben. Ein nicht Bauder Fernwärme werden wir inZukunft und zwar jeder einzel-ne Haushalt schwer bereuen-davon bin ich überzeugt.

Dann bleibt noch die Nahver-sorgung. Noch ist die Nahver-sorgung, zumindest was dieGrundnahrung und Getränkebetrifft, im Dorf noch für dieMitbürger ohne Auto zu be-kommen. Aber wie langenoch? Wir alle werden älter -wir hören, dass es nicht mehrso viele Kinder gibt. Wer solluns also - wenn wir alt sind -in Zukunft nach Wetter zumeinkaufen fahren? Was verlie-ren wir als Ort an Lebensqua-lität und Treffpunkte ohne ei-ne Möglichkeit zum einkaufenund zum reden? Ist da auchnoch die Schule und der Kin-dergarten. Beides gehört , umeinen Ort und eine Gemein-schaft am Leben zu erhalten,in einen Ort. Dafür müssenwir uns einsetzen. Zu einerGemeinschaft gehört aberauch ein Miteinander.

Um dies zu ermöglichen,haben wir die Schulscheuneumgebaut. Am 30. Oktober

wollen wir denAbschluss derDorferneuerungfeiern.

Ab da suchenwir ehrenamtli-che Helferinnenund Helfer, die anden Nachmitta-gen die Kindernach der Schulebetreuen mit ih-nen kochen, spie-len, basteln oderauch schon Haus-aufgaben ma-chen.

Dies ehrenamt-liche Tätigkeit istwichtig, um dieSchule und denKindergarten imOrt zu erhalten.

Da viele Elternberufstätig seinmüssen und Omaoder Opa nichtmehr im Haussind, werden so-zusagen ErsatzOmas oder Opas

gesucht - oder aber Mütteroder Väter, die vielleicht nach-mittags zu Hause sind. Ohneeine Betreuung werden dieKinder anstatt in Mellnau inandere Orte, in denen eineBetreuung gewährleistetwird, gebracht. Wir sollten ge-meinsam versuchen, dieseAbwanderung zu verhindern.Wer gerne ein Ehrenamt über-nehmen möchte, kann sichgerne an mich oder den Orts-vorsteher wenden. Wir wer-den dann alles weitere in dieWege leiten.

Am 30. Oktober werden wirum 10:00 Uhr am DGH mit ei-nem Rundgang beginnen. Ab-schluss der Wanderung wirdso gegen 13:00 Uhr an derSchulscheune mit einem offi-ziellen Teil sein. Auf demRundwanderweg sind Statio-nen geplant. Jeder Verein istaufgefordert sich aktiv an derAbschlussveranstaltung zubeteiligen.

Hier erwarten wir noch eini-ge Vorschläge aus den Verei-nen. Die Abschlussfeier wirddurch die Vereinsgemein-schaft organisiert. Hierzuschon einmal meinen herzli-chen Dank. Am Nachmittagwird es Würstchen, GetränkeKaffee und Kuchen geben.Über Kuchenspenden würdenwir uns sehr freuen.

Der Kindergarten wird mitden Kindern etwas unterneh-men. Lasst Euch überraschen!Die Schule wird mit den Kin-dern zur Unterhaltung beitra-gen. Wenn sich alle einbrin-gen, wird es ein buntes Pro-gramm werden. Ich freuemich schon darauf - Ihr auch?Dann kommt zur Abschlus-sfeier am 30. Oktober 2010.

Text u..Foto Margot Diehl

Anmeldungen der Programm-

punkte der Vereine und der

Kuchenspenden an:

Margot Diehl 7356

Konrad Dippel 2309

Stephan Lölkes 963520Dachdecken an der Schulscheune am 15. Juni

Dorferneuerung 2010Dorferneuerung 2010

Mellnauer Kuckuck – Seite 6

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Um halb neun waren wiram Wetteraner Bahnhof undwarteten auf unseren Zug.Richtig, dieses Mal fuhren wirmit dem Zug und nicht wiesonst immer mit einem Busauf Klassenfahrt. Aber für unssechs Kinder und Frau Schlie-sing wäre ein Bus viel zu teuergeworden, denn wir machtenunsere Abschlussfahrt ohnedie anderen Schüler der Schu-le.

Um 9:09 kam die Regional-bahn, welche uns bis nachMarburg brachte. Dort mus-sten wir Umsteigen und dasrichtige Gleis suchen. Vondort ging es weiter bis nachGiessen. Das war mit demGepäck schon ganz schönstressig, aber noch nichts ge-gen die Fahrt im Zug nachGiessen. Dieser war nämlichproppenvoll und wir musstenmit unserem Gepäck irgend-wie durch die Menschenmau-er und durften uns dabei auchnicht verlieren. Aber auch die-ses schafften wir und vonGiessen bis Köln war diezweieinhalbstündige Zugfahrtdafür sehr angenehm. Wirhatten Platz und konnten auchim Zug hin und her laufen.

In Köln - Deutz angekom-men, gingen wir gleich zur Ju-gendherberge (war gegenü-ber vom Bahnhof). Erst staun-

ten wir über die Größe der Ju-gendherberge und bekameneinen Schreck als wir hörten,unser Zimmer ist im 4. Stock.Wir sahen uns schon mit un-seren letzten Kräften die Kof-fer die Treppen rauf schlep-pen. Als wir aber dann hörtenwir könnten mit dem Fahr-stuhl in den 4. Stock warenwir beruhigt. Auch unser Zim-mer war toll. So groß hattenwir es nicht erwartet. Schnellpackten wir unsere Koffer aus,bezogen die Betten undmachten uns auf den WegKöln zu erkunden.

Unser erster Weg führte unsüber die Hohenzoller - Brückeüber den Rhein. Auf der Ho-henzoller - Brücke musstenwir natürlich unsere erstenFotos machen. Wir wussten janoch nicht, dass wir diesenWeg eigentlich jeden Tag ge-hen. Aber den Kölner Dom,die vielen Schlösser welcheam Geländer angebracht wa-ren und den Rhein musstenwir einfach fotografieren. Amanderen Rheinufer angekom-men, standen wir auch schonvor dem Dom.

Aber erst einmal wollte FrauSchliesing mit uns ins Ver-kehrsbüro, welches beimDom um die Ecke ist. Dortkonnten wir uns mit Informa-tionen über Köln eindecken.

Dann ging es zum Dom.Natürlich gingen wir auch hin-ein und bestaunten die riesi-gen bronzenen Orgelpfeifen.Nach einem Rundgang durchden riesigen Dom gingen wirzur Domkasse. Hier war einSchild angebracht, auf dem zulesen war:

Kölner Dom - Höhe: 107 m 533 Stufen

Natürlich mussten wir dahoch. Obwohl zwei von unsunter Höhenangst litten woll-ten sie uns dieses Abenteuernicht vermiesen. Frau Schlie-sing bestand nämlich darauf,dass entweder alle oder kei-ner etwas unternimmt. Alsozogen wir los. Auf halbenWeg kamen wir in einenGlockenraum und hattenplötzlich die größte GlockeKölns (oder ist es sogar diegrößte Glocke der Welt?) voruns.

Auf einem Schild lasen wir:Petersglocke - 27 Tonnen. Klardass wir diese Glocke genau-er anschauen mussten. Aberdann gingen wir doch weiternach oben. Die Aussicht vonoben über Köln war der Auf-stieg wert. Leider hatten wiran diesem Tag keine ganz kla-re Sicht, aber leid hat uns dieKletterei dann doch nicht ge-

tan. Unten wieder angekom-men ging es über die Hohen-zollern - Brücke zurück zur Ju-gendherberge wo wir zumAbendessen gingen. Hier be-merkten wir dass wir wirklichdie Jüngsten in der Jugend-herberge waren.

Am nächsten Tag gingenwir uns nach dem Frühstückzum Zoo. Der Weg führte unsam Rhein entlang. Hier lageneinige Ausflugsschiffe vor An-ker. Aber leider fuhr keines zudieser Zeit in Richtung Zoo.Aber der Weg war auch nichtso weit und wir hatten eineganze Stunde Zeit bis der Zooaufmachte. Und richtig, alswir ankamen waren die Kas-sen gerade geöffnet wurdenund wir waren so ziemlich dieErsten die an diesem Morgenin den Zoo gingen.

Und es hat sich gelohnt. Ei-gentlich wollten wir nur bisMittag im Zoo bleiben, aberwir sahen so viele interessan-te Tiere, dass die Zeit nur soverflog und es Nachmittagwar bis wir alles gesehen hat-ten.

Daraufhin änderten wir un-seren Tagesplan. Wir fuhrennoch mit der Seilbahn überden Rhein und gingen durcheinen Park am anderen Rhei-nufer wieder zurück zur Ju-gendherberge. Das wir unter-wegs noch Rast auf einem su-per Abenteuerspielplatzmachten und einem Feuer-löschboot bei einer Übung zu-sehen konnten rundete diesenTag richtig ab.

An unserem 3. und letztenKölntag hatten wir uns sehrviel vorgenommen. Wir woll-ten ins Schokoladenmuseum(Köln ist eigentlich nur deswe-gen unser Klassenfahrtziel ge-worden, da wir im Unterrichtüber Neu Guinea gesprochenhaben und etwas mehr überden Anbau von Kakao und derHerstellung der Schokoladeerfahren wollten) ins Agrippa-

Fortsetzungnächste Seite

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Klassenfahrt nach Köln

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bad und zum Schluss nochins Odysseum.

Also stiefelten wir los. Wie-der ging es über den Rheinund am Rhein entlang. DiesesMal genau in die andere Rich-tung als am Tag zuvor. Aberauch dieses Mal fuhr nochkein Schiff in unsere Rich-tung. Als wir am Schokola-denmuseum angekommenwaren standen wir vor ver-schlossener Tür. Wir warenüber eine Stunde zu früh. Alsoänderten wir unseren Planund gingen zuerst insAgrippabad. Aus Prospekten

hatten wir erfahren,dass das Schwimm-bad ein 1m, 3m,5m, 7,5m und 10mBrett und die läng-ste Rutsche hat. DieRutsche nutzten wirauch ausgiebig.

Danach gingenwir durch die Kölner Innen-stadt zurück zum Schokola-denmuseum. Hier war für unsder Schokoladenbrunnen dasBeste. Nach dm Schokoladen-museum fuhren wir mit demStadtbus und der Straßen-bahn zum Odysseum. DasOdysseum ist eigentlich einriesiger Abenteuerspielplatz.Dort gibt es einen Dinosauri-er, der sich bewegt, eine Welt-kugel in die man sich setzenkann und die Welt an sichvorüber ziehen lässt, ein Zim-mer in dem man einen Filmsieht und wenn man wiederrausgeht auf einmal wo ganzanders ist. Außerdem kannman einen Flugsimulator te-

sten, gegen Roboter Korbballspielen oder sich als Astro-naut fühlen. In diesem Muse-um wären wir gerne viel län-ger geblieben aber leider warauch dieser Tag schon wiederzu Ende.

Am nächsten Tag ging esschon wieder nach Hause.Natürlich wieder mit der Bahnund wieder waren genau wieauf der Hinfahrt die Züge nunin anderer Reihenfolge ge-nauso voll. Köln - Giessen su-

per - viel Platz. Giessen - Mar-burg Gedränge und keinePlätze. Marburg - Wetter -Plätze aber eng.

Alles in allem war unsereletzte Klassenfahrt in unsererGrundschulzeit absolut gelun-gen. Köln ist eine Reise wert,Die Jugendherberge toll nurdas Abendessen war auf an-deren Klassenfahrten besser.Phillip Becker, Frauke Böttner,Mika Pahlke, Niklas Pigorsch,

Felix Völk, Aaron Wagner

Klassenfahrt der 1. und 2. Klasse

Am 10. 05. 2010 war es end-lich soweit, dass die erste undzweite Klasse der Schule Mell-nau für zwei Tage auf gemein-same Klassenfahrt ging.

Das Ziel war der Dürerhof inGehau, 50 km südlich vonKassel. Der Hof bietet geradefür eine Schulklasse eineMenge Spaß und Verpflegunginclusive.

Alle Kinder waren schon vorBeginn der Fahrt sehr aufge-regt und freuten sich auf das,was sie an den zwei Tagen er-leben würden. Nach ca. 1,5Stunden Busfahrt sind wirendlich am Dürerhof ange-kommen und haben als Erstesunsere Zimmer erkundet. DieZimmer waren wirklich toll.

Da auch das Wetter mit-spielte, sind wir gleich nachdem Mittagessen zu einerWanderung aufgebrochen. Eswar nicht einfach nur eineWanderung, Herr Schliesinghatte sich für die Wanderungtolle Spiele im Wald ausge-dacht. Wir haben dabei viel

über die Tiere und die Naturgelernt.

Als wir vom Wandern wie-der auf dem Hof kamen, gabes auch schon Abendbrot. Da-nach durften wir den Hof er-kunden und gemeinsam spie-len. Vor dem Schlafen gehenhat Herr Schliesing uns nocheine Gutenacht-Geschichtevorgelesen.

Am nächsten Tag ging es indie Spielscheune, wo wir ganzgespannt auf die Kletterwandwaren. Die Kletterwand hat al-len Spaß gemacht.

Auch an diesem letzten Taghaben wir alle viele schöneSachen erlebt. „Mir haben be-sonders die Spiele bei denWanderungen im Wald gefal-len!“

Am Mittwochmorgen ha-ben wir nach dem Frühstückdie Koffer gepackt und wur-den mit dem Bus wieder nachMellnau gefahren. Dort habenschon sehnsüchtig alle unsereEltern auf uns gewartet.

Julyna Stumpf

Seite 8

Fortsetzung:

MELLNAUER

KUCKUCKKKUUCCKKUUCCKKInformationen und Geschichten aus Mellnau von gestern und heute

Impressum:

Der MELLNAUER KUCKUCK erscheint vier-teljährlich und wird vom Mellnauer Ge-meinde-Archiv e.V. herausgegeben. AlleMellnauer Haushalte erhalten ihn kosten-los, darüberhinaus weitere Verteilstellenund Abonnenten außerhalb Mellnaus.

Verantwortliche Redaktion:

Armin Völk, Burgstraße 30, Mellnau, Tele-fon 06423-2378, Matthias Böttner, Alte Höh-le 4a, Mellnau, Telefon 06423-7059Außerdem haben mitgearbeitet:

Helga Naumann, Harald Völk, Christa Schu-

bert, Peter Schubert, Alexander Pahlke, In-grid Boßhammer-Jentzsch, Dieter Sauer,Norbert Grosch, Harald Ackermann.Namentlich gekennzeichnete Beiträge gebennicht unbedingt die Auffassung der Redaktionwieder. Für den Inhalt von Leserbriefen tra-gen deren Autoren selbst die Verantwortung.Layout:

Erich SchumacherSchumacher Informations-Design, MarburgAnzeigenpreise:

1/1 Seite: Euro 88,–, 1/2 Seite: Euro 44,–, 1/5Seite: Euro 22,–, 1/10 Seite: Euro 11,–, je-weils pro Ausgabe.Annahmeschluss für die nächste Ausgabe:

Anzeigen und Text- sowie Bildbeiträge fürdie nächste Ausgabe bis spätestens 10.September 2010 an die Redaktion.Druck:

Druckerei Schöder, Wetter

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Der Nahwärme AK lud zum24. Juni zur Gründungsvorbe-reitung in das DGH ein. Etwa40 Mellnauer kamen, um sichnoch einmal über die Arbeitdes AKs in den vergangenenzwei Jahren, dem daraus ent-standenen Versorgungsvor-schlag und das Finanzie-rungskonzept zu informieren.In einer regen Diskussionkonnten noch viele Fragen ge-klärt werden. Neben sehr vielZustimmung waren aber auch

kritische Stimmen bezüglichdes vorgeschlagenen Ver-bundsystems mit Oberrosphezu hören.

Wichtigster Tagesord-nungspunkt des Abends wardie Unterzeichnung der Mit-gliederliste, mit der sich je-de(r) einzelne zur Gründungder Genossenschaft bereit er-klärte. Waren auch nicht alle68 bisher interessierten Haus-halte vertreten, befanden sichdoch einige neue Interessierte

unter den Anwesenden. Undnur wenige Tage nach demTreffen haben 75 Haushaltedie Mitgliederliste zur Genos-senschaftsgründung unter-schrieben! Der Gründungs-fahrplan sieht nun wie folgtaus:

Juli/August o Erarbeitung von Satzungs-

entwurf und Geschäftsplanmit einem Vertreter des Ge-nossenschaftswesen

o Verteilung des Satzungsent-wurfes vor der Versamm-lung zur Vorstands- undAufsichtsratwahl

o Einladung der betroffenenHaushalte zur Satzungsun-terzeichnung, Vorstands-und Aufsichtsratwahl

2. September, 20h, DGH(Termin verschoben vom18.8.!) o Unterzeichung der Grün-

dungsunterlageno Wahl von Vorstand und Auf-

sichtsratWir bitten alle, sich für einentsprechendes Amt zurVerfügung zu stellen oderVorschläge zu machen!

3. September: o Einreichung der Grün-

dungsunterlagen bei den

relevanten ÄmternDamit ist der formale Akt

der Gründung vollzogen!Diejenigen, die noch nicht

unterschrieben haben, kön-nen sich in den kommendenWochen über die AK-Mitglie-der oder die Presse informie-ren. Sobald fertig gestellt,sind Satzungsentwürfe für je-den Interessenten auch überden Nahwärme AK erhältlich.Unterschriften zur Mitglieder-liste können jederzeit nochgeleistet werden. Undschließlich kann jede(r) Spä-tentschlossene auch einfachdirekt am 2. September bei-treten.

Bei den Aufgaben, die dieGenossenschaft mit sich brin-gen wird, werden dringendmehr Aktive benötigt! Wenndie Zeit für regelmäßige Mit-arbeit oder Amtsübernahmefehlen sollte, so ist es schonhilfreich, wenn jemand ein-fach mal eine Stunde z. B.beim Briefe falten und eintü-ten mithilft. Wir bitten also al-le eindringlich, dem Nahwär-me AK unter die Arme zu grei-fen! Das nächste AK-Treffenfindet am 15. Juli um 20 Uhrin der Kuckuckhütte statt.

Für den Nahwärme AKFrauke Stamm

Gründung der NahwärmeGenossenschaft auf den Weg gebracht!

Nahwärme Seite 9

Regionaler Wärmeverbund mit Heizkraftwerk Oberrospheund privater Biogasanlage Mellnau:

Die Nahwärme-Genossenschaft betreibt das Netz und kannsich an der Energieerzeugung beteiligen, soweit das seitensder Erzeuger möglich/gewünscht ist.

Vorgespräche mit Genossenschaftsvertretern aus Oberros-phe verliefen in sehr vertrauensvoller Atmosphäre und sindin Bezug auf die wirtschaftlichen Eckdaten attraktiv.

Die zukünftigen Biogasanlagenbetreiber haben ein ökolo-gisch und ökonomisch modernes Konzept gewählt, das aufAbfallverwertung gründet und nicht zu Monokulturen oderNahrungsmittelvernichtung führen wird.

FinanzierungsplanEinlage pro Gründungsmitglied: 4.000 Euro

davon 400 Euro fällig zur Gründungübrige 9 Anteile fällig in Abhängigkeit von Planungs- und Baufortschritt

Wärmepreis: 9 Cent pro KWh Wärme

Wärmeversorgungsidee fürMellnau

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Seite 10 Blick ins Archiv

In der Schäferei in der hiesi-gen Commun berechtigt dar-gestellt, dass sie so vieleSchafe halten darf als sieernähren kann und werdengegenwärtig zwei Ferche mit685 Stück gehalten. Entrichtetdagegen an Gnädige Lander-herrschaft von jedem 50 Stückeinen Trift Hammel und washernach noch unter 50 ist,wird jedes Stück mit 9 HellerTriftgeld bezahlt.

So steht es zu lesen in derOrtsbeschreibung Mellnau1785 unter §15 Schäfereige-rechtigkeit. Wie man an derStückzahl der Schafe erahnenkann, hatten die Schafe, wasdie Versorgung der Bevölke-

rung anging, zu dieser Zeit ei-ne wesentliche Bedeutung.Die Dorfgemeinschaft be-stand damals aus 243 Men-schen, die in 47 Häusern leb-ten. So kamen auf jeden Be-wohner fast drei Schafe.

Zu Beginn des vergangenenJahrhunderts war die Land-wirtschaft weiter fortgeschrit-ten, mehr Land wurde be-ackert, so dass die für dieSchafe vorgesehenen Hutun-gen immer kleiner wurden.

Bis in die 50er Jahre gab esauch in Mellnau eine Gemein-deherde. Die Besitzer der Tie-re waren in einer Genossen-schaft organisiert. Jeder, dernur einige Schafe hatte,

gehörte dieser Genossen-schaft an und gab seine Tierein die Obhut des Genossen-schaft-Schäfers. BernhardSchumacher und Alfred Ronz-heimer waren die letzten Ge-meindeschäfer.

Der Schafmeister, HermannBusch (Feisel) rief alljährlichzu eine Versammlung ein.Diese fand in der Regel imGasthaus Althaus statt. Hierwurde der Standort der Pfer-che versteigert. Da die Schafedie Felder düngten, mussteder Besitzer für den Standortbezahlen. Mit dem eingenom-menen Geld wurde der Schä-fer dann entlohnt.

Vor der Schur wurden dieSchafe nach Wetter zum wa-schen in die Wettschaft ge-führt. Diese Prozedur kamseinerzeit einem Feiertaggleich. Nach der Wäsche trafman sich meistens in demGasthaus Sauer in Wetter. Oftkamen die Helfer danachziemlich betrunken nach Hau-se.

Die Schur selbst fand im-mer zwischen Mai und Junimeist auf dem heutigenGrundstück vom MellnauerHof statt, dass seinerzeit nochGrünfläche war. Die Besitzerscherten ihre Schafe meisten

selbst. In Ausnahmefällen leg-ten auch die Schäfer mit Handan.

Eigentlich war der Genos-senschafts-Schäfer ein armerMann, denn er hatte nicht vieleigenes Land. Als Entlohnungbekam er Naturalien und et-was Geld. Außerdem konnteer seine eigenen Tiere erhal-ten. Im Sommer waren dieSchafe auf den Ödländereien,den Feldwegen oder am Burg-berg, der in den 20er-JahrenHeidelandschaft war, wie aufdem Bild von Ubbelohde gutzu sehen ist.

Im Winter wurden die Tiereaufgeteilt und jeder hatte sei-ne eigenen Tiere bei sich un-terstehen. Erst im Frühjahrzog der Schäfer wieder hin-aus.

Die Schafe hatten damalseine wichtige biologischeFunktion, denn sie düngten al-le Felder. Es gab damals nochdie sogenannte Dreifelder-wirtschaft. Das war vor demKrieg, als die Flurbereinigungauch Verkopplung genannt,noch nicht durchgeführt war.

Es wurde abgewechselt zwi-

Die Schafe gehören zumDorf wie die Kirche

Heinrich Ronzheimer ( Ale Hennersch) hat bis zum Jahr 1940 Schafe gehütet. Das Foto entstand inden 30er Jahren. Er hatte einen Karren mit geflochtenem Dach, in welchem er die nächtete, umdie Schafe vor Raubzeug zu schützen.

Margarete Dörnbach, die Mut-ter von Heinrich Dörnbach,hat noch bis in die achtzigerJahre Wolle versponnen. Danicht mehr gewebt wurde, istdie Wolle überwiegen fürStrümpfe weiterverarbeitetworden.

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schen Getreide, Hackfruchtund Futterpflanzen. Da dieStoppeln nach der Ernte nichtwie heute gleich um gebro-chen wurden und die Flächenstehen blieben, konnten dieSchafe das fressen, was dortin der Nachsommerzeitwuchs. Später, in 1956, wur-den die Schafe abgeschafft.Das hatte mehrere Ursachen:da die Möglichkeit außerhalbin einer Fabrik zu arbeiten zu-nahmen, wurde es schwieri-ger, einen Schäfer zu finden.Außerdem brachte die Schaf-haltung zu dieser Zeit nichtmehr genug Gewinn. Natür-lich wurde die Landwirtschaftauch intensiver betrieben unddazu gehörte auch, dass ge-spritzt wurde. Kunstdüngerwurde aber schon vor dem

Krieg verwendet, nur weit we-niger als heute. Da wurde Kalkund auch Kalkstickstoff ver-wendet, Ammoniak usw. Nachdem Krieg wurde verstärktHerbizide gegen Unkräuterund Fungizide gegen Pilze ge-spritzt. Das wirkte sich sicher-lich positiv auf die Erträge ausdoch ein Schäfer soll gesagthaben:“ Wenn ich kurzge-spritzt Stroh von Weizen ver-füttere, dann bleiben meineSchafe nicht trächtig.“

Erst in den 80er-Jahren gabes in Mellnau wieder eineSchafherde. Von Klaus Pittersins Leben gerufen, wurden sievon Heinrich Dörnbach (Stees)übernommen. Er hatte zu die-ser Zeit etwa 200 Tiere. Unter-stützt wurde Stees Henner vonJakob Klös (Gehottes Joab),

da er zu Hause noch Landwirt-schaft im Vollerwerb betrieb.Im Sommer wurden die Scha-fe durch den Burgwald getrie-ben, da es dort genügend Wie-sen gab. Im Winter wurden dieTiere in einer Feldscheune un-tergebracht und bekamenHeu, Rübenschnitzelschnitzelund Wasser. Ein Grund dafür,dass sich die Schafhaltungwieder rentierte, war die Tatsa-che, dass sich Wolle und dasFleisch wieder gut verkaufen

ließen. Anfang der 90er Jahreverkaufte Heinrich Dörnbachseine Herde aus gesundheitli-chen Gründen.

Heute gibt es noch etwazwei Duzent Schafe im Dorf.Die Besitzer halten die Tiere je-doch nur noch als Hobby.Konny Götzfried besitzt zurzeitnoch 11 Heidschnucken, Wal-ter Klös hält Kamerunschafeund Hermann Wagner hatnoch 12 Rhönschafe.

Armin Völk

Schafe gehörten mit zu denersten Tieren, die derMensch an sich band. Es sindHerdentiere, leicht zu dome-stizieren und anspruchslosbezüglich ihres Futters. SeitUrzeiten versuchten die Men-schen, die Eigenschaften ih-res gezähmten Tierbestandesdurch gezielte Kreuzungen zuverändern. Nachdem dieWolle als Rohstoff entdecktwar, züchtete man auchSchafe mit dem Ziel, dieWollqualität und deren Men-ge zu verbessern. Schafwolleist ein wichtiges textilesRohmaterial, das seit vorge-schichtlicher Zeit zur Stoff-herstellung gebraucht wur-de. Seit wann genau, lässtsich nicht feststellen, dochdie ersten zweifelsfreien Fun-de lassen sich schon in derBronzezeit feststellen.

Die Schafe wurden seit al-ters her in Herden von unter-schiedlicher Größe gehalten,Schäfer konnte eine be-stimmte Anzahl, max. 200 -300 Muttertiere, betreuen.Sie weideten immer auf nichteingezäunten Flächen undmussten daher vom Schäfer"zusammengehalten" wer-den. Die Schafe wurden ge-halten, um das wenigerfruchtbare Land und den un-bestellten Boden als Futter-flächen zu nutzen. Aber auchder Verkauf des Fleischesund der Wolle versprachreichlich Gewinn. Die Tierelebten von Frühjahr bis inden späten Herbst hineindraußen in den Hutungen,beaufsichtigt vom Schäfer,den die Schafhalter einer Ge-meinde gemeinsam anzu-stellen und zu bezahlen hat-ten. Für die Anstellung alsSchäfer mussten spezielleKenntnisse nachgewiesenwerden, denn die Gesund-heitsfürsorge der Herde ob-

lag dem Hüter. Bestimmte,jährlich abgesprochene Wei-degebiete innerhalb der Ge-meinde standen ihm zur Ver-fügung. Nachts pferchte erdie Schafe in einem Kral einund schlief selbst in seinemKarren in der Nähe des Pfer-chs. Der Standort des Pferchswurde jeden Tag gewechselt,denn jede Nacht hinterließendie Schafe eine gute Dün-gung, was die Bauern für Fel-der und Wiesen nutzten.

Groß war die Angst vorSchafkrankheiten, die sichbei dieser Art Tierhaltung be-sonders leicht ausbreitenkonnten und die unter Um-ständen den Viehbestanddes ganzen Ortes vernichte-te; dagegen war man hilflos.Die Schafe und auch die Win-terställe wurden deshalb von"Schafbeschauern" regel-mäßig kontrolliert. Der Berufdes Schäfers war einsam.Acht Monate im Jahr blieb erTag und Nacht um seineSchafe, als Helfer ein paarHunde. Er war, selbst bei gut-em Wissen, Knecht vielerBauern, gehörte keiner Ge-meinschaft an und lebte imWinter mehr oder wenigergeduldet und dürftig, wobeiihm auch in dieser Zeit dieObhut der Schafe oblag. DieSchafe wiederum waren sokurz bei der Besitzerfamilie,dass diese nur wenig Bezie-hung zu den Tieren aufbauenkonnte. Entsprechend geringstanden Schafe im Ansehenbei Bauern und Schafhalter,doch umso mehr liebte sieihr Hirte.

Quellen:Bürgerverein Mellnau - Alte Höhle - T. Kinstle 1981, Ortsbeschreibung Mellnau1785 - T. Kinstle 1982

www.holzkircher.de

Blick ins Archiv Seite 11

Alfred Ronzheimer war von 1941-48 Gemeindeschäfer. Danachwar Bernhard Schumacher Hüter der Gemeindeherde.

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Wie auf Seite 3 berichtet,beginnt zurzeit die Vorpla-nung für die bevorstehende750Jahr Feier im 2013. Wirdachten uns, es wäre interes-sant, die Vorbereitung und dieDurchführung der vergange-ne 700Jahr Feier näher zu be-leuchten um daraus Erkennt-nisse für das herannahendeJubiläum zu gewinnen. Der

im Juni verstorbene ErwinNickel hat das Ereignis detail-liert dokumentiert und inmehreren Ordnern zusam-mengestellt. Wir würden sei-ne Aufzeichnungen gernedurch Berichte von Zeitzeu-gen vervollständigen und inden kommenden Ausgabennäher auf seine Ausführun-gen eingehen. Wer war da-

mals dabei und steht uns Re-de und Antwort? Welche posi-tiven Eindrücke sind beson-ders in Erinnerung geblieben?Was gilt es zum bevorstehen-den Fest zu verbessern? Wirfreuen uns jetzt schon, wiederviele Gäste in unserer Rundebegrüßen dürfen. Der Terminwird voraussichtlich EndeSeptember stattfinden und

wird rechtzeitig bekannt gege-ben. Anmeldungen wie im-mer an Matthias Böttner(Tel.7059) oder A. Völk(Tel.2378).

Es wäre schön, wenn sichinteressierte Teilnehmer beiuns melden, da die Einladungvon unserer Seite doch immereinen enormen zeitlichen Auf-wand nach sich zieht.

Seite 12

Herzlichen Dank…Margot u. Alfred Diehl; Sodemann Immo-bilienverwaltungGmbH&Co.KG; Marga-rete und Gerhard Völk; Ursula u. NorbertKrieg-Schmidt; Helga und Horst Skradde;Heinrich Naumann; Elisabeth Wehn; Mich-aela Röder; Katharina Schmidt; Heide undWilfried Schäfer; Anja und Reiner Döhne;Magarete Sause; Heinrich Sause; HeinrichBusch; Helmut Schmidt; Edith und JürgenKuss; Elisabeth u. Bernd Mehlkopf; HorstKauffeldt; Hildegard Becker; Walter Nee-be; Elisabeth Kolb; Maria Mann; GünterMachmar; Thomas Jentzsch; Tobias Ma-gnus Suiter; Erika Belzer

...für die freundliche Unterstützung desMellnauer Kuckuck durch ihre Spende.

Festzug 700 Jahre Burg Mellnau, Kaiserliches Deutschland; Kinder: Günter Schmidt, Wolfgang Nickel, Herbert Busch, Soldaten: Jo-hannes Dersch, Albert Schumacher, Herbert Hermann, Horst Hermann, Alfred Dersch

Gesprächskreis: Domols än MellnäThema: 700 Jahre Burg Mellnau

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Nach einiger Vorbereitungs-zeit war es Ostermontag wie-der soweit: Etwa vierzig wan-derfreudige Mellnauer undAuswärtige kamen auf dieEinladung des MeGA zumTretbecken, dem Startpunktunseres Kuckucksweges. DerVorsitzende des ArchivvereinsArmin Völk begrüßte die Gä-ste und erklärte ihnen, dassdie Sprachboxen entlang desWeges im letzten Jahr durchdie Witterung in Mitleiden-schaft gezogen wurden undsie nun repariert für diesenSommer wieder ihren Diensttun werden.

Sie sind mit neuen Wegbe-schreibungen und Kommen-taren nicht nur auf MellnauerPlatt besprochen worden. DerGedanke war, benachbarteDialekte mit einfließen zu las-sen. So sind in einigen Dialo-gen das Platt von Niederwet-ter, Eckelshausen undAmönau zu hören. Der geübteBesucher kann ja mal versu-chen, die Unterschiede zu ent-decken.

Aufgrund der Belehrung un-seres Försters haben wir die

Sprachkästen und Hinweis-schilder von den Bäumen ent-fernt und sie auf Pfosten ge-stellt.

Bei trockenem Wetter zogdie Wanderschar los und diekleinen Wanderer freuten sichüber das eine oder andere

Osterei, welches der gleichna-mige Hase wohl verlorenhat…

Eine Pause gab es nachdem steilen Aufstieg nahe derFörsterwiese, wo Teile derVereinsgemeinschaft mit Er-frischungen auf uns warteten.Auf der Försterwiese wurdedas altbekannte Ostereierwer-fen geübt. Weiter ging esRichtung Mellnau, dort ange-kommen, kürzten einige abund sparten sich den Weg umdie Burg und gingen gleichzur Kuckuckshütte, wo derHVV für`s leibliche Wohl sorg-te. Bis in den frühen Abendsaß man noch gemütlich zu-sammen.

Das Lob, das uns zahlreicherreicht, ist die Bestätigung,dass sich die Kosten und dieArbeit für diese Aktion wiedergelohnt haben.

Matthias Böttner

Der Weg ist das Ziel - Die Neueröffnung des Kuckucksweges

Kuckucksweg Seite 13

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Seite 14 Kirche

Um eine Vorstellung imKuckuck wurde ich gebeten,aber eigentlich muss ich michdoch in Mellnau gar nichtmehr vorstellen. Die meistenhaben mich doch schon als die„neue“ Pfarrerin in Aktion ge-sehen und es passiert mirtatsächlich schon, dass ichdurch Mellnau fahre und je-mand die Hand hebt, um zugrüßen. Wir lernen uns alsoschon langsam gegenseitigkennen, werden uns vertrau-ter.

Was ist zu meiner Person zusagen: Nicht weit von hier -inWeidenhausen (Gladenbach) -bin ich auf einem Bauernhofgeboren und aufgewachsen.Ich weiß noch, wie man Kühemit der Hand - aber auch mitder Melkmaschine! - melktund auch noch, wie man Dick-wurz hackt und vereinzelt. Al-lerdings das Schwimmbad,das bei uns sozusagen vor derHaustür lag, das fehlt mir.

Wie viele Mellnauer Kinderheute, war auch ich eine„Fahrschülerin“. Ab der fünf-ten Klasse ging es jeden Tagmit dem Bus nach Gladen-bach zur Schule. Nach demAbitur bin ich zum Studierenzunächst in Bielefeld späterdann in Heidelberg und zumSchluss in Marburg gewesen.

Warum Theologie? Eine lan-ge Geschichte, aber wen es in-teressiert, der soll mich ein-fach mal danach fragen. ZumVikariat war ich in Schlüchternund meine erste Stelle wurdemir gemeinsam mit meinemersten Mann in Kempfenbrunn(im Spessart) zugewiesen. Indieser Gemeinde haben wiruns acht Jahre eine Pfarrstellegeteilt und dort sind auch un-sere drei Kinder Marlene(1987) Hannah (1989) und JanPhilipp (1992) geboren.

Nach der Trennung war ichals Schulpfarrerin an der Ge-samtschule in Somborn undhabe dort zwei Jahre mit denKindern alleine gelebt. Nacheiner Zwischenstation inStadtallendorf, sind wir 1996nach Oberrosphe gezogen.

Mein zweiter Mann - BerndArlt - übernahm im Dezemberdie Pfarrstelle und wir zogengemeinsam ins Pfarrhaus.Zeitweise lebten wir hier mit 7Kinder und Hund….. Ab dem-selben Zeitpunkt übernahmich eine überregionale Stelleim Bereich Mission, Ökumeneund Weltverantwortung. Icherinnere mich, dass ich in die-ser Zeit auch einmal mit ei-nem Vortrag Gast im Frauen-kreis in Mellnau war.

2006 wurde die Pfarrstelle

Oberrosphe durch die Erkran-kung meines Mannes vakantund auch meine Stelle lief -nach zehn Jahren- aus. EineNeuorientierung war für unsangesagt. Keine leichte Ent-scheidung.

Wie sie ausgegangen ist?Seit Dezember 2006 bin ichPfarrerin zunächst der Ge-meinden Oberrosphe und Un-terrosphe mit Göttingen ge-worden, dann der vereinigtenEvangelischen Kirchenge-meinde Oberrosphe -Unterro-sphe und nun eben seit 2010der Evangelischen Kirchenge-meinde Rosphetal-Mellnau.

Mir macht die Arbeit - gera-de auch mit so engagiertenMenschen im Kirchenvor-stand und erweiterten Mitar-beiterkreis - viel Freude.Natürlich bedeutet eine sogroße Gemeinde auch mehrArbeit. Und es muss neu ge-schaut werden, was getan

werden kann, aber auch waswir lassen müssen.

Ich freue mich, dass wir un-ser Vereinigungsfest am 29.August gemeinsam mit demMGV-Familientag auf der Burgin Mellnau feiern werden.Zum Einen, weil dies eine ge-meinsam getragene Entschei-dung des Gesamtkirchenvor-standes war, zum anderen,weil mir daran liegt, dass Kir-chengemeinde und Vereine ei-nes Dorfes in gutem Kontaktmiteinander stehen.

Gemeinsam geht es besser!Ich denke, dass es viele Ver-knüpfungspunkte gibt, die ei-ne Zusammenarbeit fruchtbarmachen zum Wohle Vieler imDorf und in diesem Falle kön-nen wir sogar sagen: ZumWohle Vieler in unseren Dör-fern. Gott möge uns diesesMiteinander segnen.

Ihre/Eure „Neue“Wilma Ruppert-Golin

Vorstellung Pfarrerin

1. Mellnauer Teenie Biwak

Im vergangenen Jahrbrachten Mellnaus Konfir-manden ein wichtiges Anlie-gen vor: Es solle doch bittemehr mit den Jugendlichenim Dorf gemacht werden. Et-was Gemeinsames, etwaswas Spaß macht. „Den Kidskann geholfen werden“ sag-ten sich Nadine Balzer, Micha-el Lins, Kirsten Becker und

Andreas Ditze. Gemeinsamnahm man sich vor, mit über-schaubaren Aktionen übersJahr verteilt nach und nach ei-ne Jugendgruppe aufzubau-en.

Das erste gemeinsameEvent fand im Januar statt,die Gruppe backte die größtePizza Mellnaus (Fotos+Berichtauf www.mellnau.de).

EINLADUNG zur Openair-Gemeinschaftsveranstaltunganlässlich der Zusammenlegung der KirchengemeindenMellnau-Oberrosphe-Unterrosphe-Göttingen sowie des Fami-lientages MGV Waldlust MellnauSonntag, den 29. August 2010 auf der Burg Mellnau

11.00 Uhr Gottesdienst mit MGV Mellnau und des Posau-nenchores Oberrosphe. 12 Uhr gemeinsames Mittagessen, mit frischen Bratwür-stchen, Pommes, Gulaschsuppe u.a. sowie kühlen Getränkenvom MGV Mellnau13.30 Uhr bunter Nachmittag mit Gemeindechören, Ge-sangvereinen, Gitarrengruppe sowie Schul- und KiGo- Kin-dergruppen. 15.30 Uhr „magische Vorstellung“17 Uhr Eventandacht mit Gitarrengruppe Burgwaldsaiten

Parkmöglichkeiten zur und von der Burg werden von der Feu-erwehr Mellnau ausgewiesen und organisiert. Vorstellbarsind aber auch durchaus selbst organisierte Sternwanderun-gen oder gemeinsame Anfahrten sodass die doch begrenztenund beengten Ortsmöglichkeiten nur für gehbehinderte Per-sonen und Versorgungsfahrzeuge vorrangig bleiben können.

Infos: Karin Groß, Tel. 3161, Günther Dippel, Tel. 2507.

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Mittsommernachtsfest Seite 15

Das zweite, von der Mell-nauer Vereinsgemeinschafte.V. (MVG) veranstaltete, Mit-sommernachtsfest darf erneutals voller Erfolg gewertet wer-den. Ein Fest von Mellnauernfür Mellnauer sollte es sein,und die Veranstaltung am 26.Juni ist noch mehr als im Vor-jahr diesem Anspruch gerechtgeworden. Die Verantwortli-chen der MVG stellen für dasMitsommernachtsfest die Be-gegnung Mit- und untereinan-der in den Vordergrund. Es isteinfach schön und wohltuendzu beobachten wie auch inheutiger Zeit das Ambienteder Burg zum friedlichen Mit-einander einlädt. Ganz egal obes dabei um die Arbeiten in

der Vorbereitung oder Durch-führung geht, oder um dasgemeinsame feiern. Ganz wiein längst vergangenen Zeiten,so wie es unsere Vorfahrengekannt und die Burgruinedies sicher über Jahrhunderteim Schatten ihrer Mauern er-lebt hat, sollte das Miteinan-der die Hauptrolle spielen.Dies ist, und das konnte manals aufmerksamer Beobachterden ganzen Tag und die Nachtüber beobachten. Ganz be-wusst spielt bei den Planun-gen für dieses Fest weder derwirtschaftliche Erfolg dieHauptrolle, noch eine groß an-gelegte Werbekampagne umeine große Öffentlichkeit ausder näheren oder weiterenUmgebung anzulocken. Allesecht und nicht gekünstelt soll-te dieses Fest sein. auch dasist gelungen. Viele fleißigeHelferinnen und Helfer, Mit-glieder der Vereine im Dorf ha-ben handangelegt und mitFreude die erfreulich großeGästeschar bewirtet. Musik,wirklich live und von Hand ge-macht, hat die Menschen inganz anderer Art und Weisewie eigentlich bei solchen„Event“ üblich erfreut. Fröhli-che Melodien und lustige Tex-te, viele davon auch selbstvon Stefan Mang geschrieben,haben die Menschen erreicht.

Ein Beleg dafür ist die Tatsa-che, dass Semida, Stefan undOlli zum Ende gar die Visiten-karten ausgegangen waren,weil viele Besucher einfachdarüber nachdenken sich die-se kleine Gruppe Musikantenaus der Nachbarschaft viel-leicht selbst einmal einzula-den.

2. Mellnauer Mitsommer-nacht, ein schönes Fest solltees werden. Und was bleibt amEnde festzuhalten?

Es war ein schönes Fest, soschön, dass selbst der Herr-gott das beste Wetter was

man sich wünschen konntedazu beschert hat.

Vielen Dank! den Verant-wortlichen Vereinsvertreternfür den Mut das Fest zu orga-nisieren, den vielen fleißigenHänden für ihre uneigennützi-ge Hilfe, aber vor allem, ihnenliebe Mellnauer Mitbürger, obJung ob Älter, dass sie dasFest annehmen und ein wirk-lich schönes Fest der Begeg-nung und der Freude drausgemacht haben. Freuen wiruns alle auf eine Wiederho-lung im nächsten Jahr.

Horst Gunnesch

Ein schönes Fest!

Foto: Matthias Böttner

Foto: Matthias Böttner

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Männergesangverein „Waldlust“ Mellnau 1886

Unser Dorf soll noch schö-ner, noch lebendiger undnoch fröhlicher werden - daswünscht sich wohl jeder vonuns. Unser Dorf soll weiterhinintakt und attraktiv bleiben -dazu benötigt eine Dorfge-meinschaft aktive Vereine undGruppen, wie auch unserenMännergesangverein Mell-nau.

Wir sind zur Zeit noch 20 ak-tive Sänger. Vereine und Chö-re brauchen ständig Nach-wuchs, speziell für den MGVMellnau sollten sich Männerund solche die es werdenwollen, von 14 bis ??? Jahrenangesprochen fühlen undSpaß am Singen und Gemein-schaft haben. Denkst Duschon seit längerem über eineaktive oder auch förderndeMitgliedschaft in unseremDorf nach oder suchst Du An-

schluss in unserer Dorfge-meinschaft? Dann ist jetzt diebeste Gelegenheit beim MGVMellnau einzusteigen. UnsereChorproben sind Dienstagsvon 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr(anschließend findet immerein gemütliches Beisammen-sein statt!!!) im MellnauerBürgerhaus/kleiner Saal. WirMellnauer Sänger wollen be-währte Singtradition mit neu-en musikalischen Elementenverbinden und interpretierenin geselliger und harmoni-scher Atmosphäre. Unsere Al-tersstruktur ist mit einemSchnitt von 54 Jahren aus-baufähig, wenn die Stimmen-besetzung stimmt. Bitte unter-stütze unseren Bass oder Te-nor mit Deiner Stimme. Ma-che die Probe aufs Exempel,komm zu uns in die Chorpro-be. Sing mit uns! Es ist uns

heute wichtiger denn je, unse-ren seit 1886 kulturtragendenMännerchor am Leben zu er-halten, welcher in seinen fast125 Jahren immer mit seinenmusikalischen Beiträgen dasdörfliche Leben, Feste undFeiern im Alltag sowie kirchli-che Jahresveranstaltungenund Gottesdienste mitgetra-gen und mitgeprägt hat.Natürlich sind auch Fördererfür unseren Verein(auch Frau-en) herzlich willkommen, beiuns Mitglied zu werden.

Hallo „Mellnauer“, wie lan-ge willst Du noch abseits ste-hen? Haben wir Dich nicht einwenig neugierig gemacht?

Im kommenden Jahr be-steht unser Verein 125 Jahre.Können wir dieses Jubiläumnoch erleben oder müssenwir mangels singenden Chor-mitgliedern den Chorgesang

und alles was damit verbun-den ist einstellen? Noch ist esnicht zu spät. Oder kannst DuDir unser Dorf ohne seinenfast 125 Jahren bestehendenMännerchor vorstellen? - dasist wie eine Kirche ohneGlocken! Lassen wir also inMellnau sowohl die Glockenunserer Kirche als auch denGesang unseres Männerchorsweiterhin mit neuen Sängernund vollem Chorklang neu er-schallen, auf dass sich alleBürgerinnen und Bürger derGemeinde und alle Freundedes Gesangs an ihrem Klangerfreuen mögen. Wir hoffen,Dich mit diesem Aufruf end-lich überzeugt zu haben.

Unsere erste Übungsstundenach der jetzigen Sommer-pause ist am 10. August. Wirsagen schon jetzt ein „Herz-lich willkommen!“

Da lockt ein Ländchen imHerzen von Bayern, das Ur-laub auf die beschauliche Artbietet. Da windet sich die Alt-mühl in unendlichen Schlei-fen und Bögen durch breiteTäler, vorbei an bizarren Fels-wänden, durch blühende Wie-sen, während urige Burgenvon waldigen Höhen grüßen.Schöne Orte laden zur Besich-tigung ein. Dorthin möchtenwir unsere diesjährige Ver-einsfahrt machen. Wer hatLust mit uns zu fahren?

Unser Programm:Samstag, 4. September2010 1. Tag:

7.00 Uhr. Abfahrt und Anrei-se über Autobahn und Bun-desstrassen in das Erholungs-und Feriengebiet des NeuenFränkischen Seenlandes. Hier

treffen wir unseren Reiselei-ter, der mit uns das schöneSeengebiet besichtigt. Nachder Mittagspause geht es wei-ter nach Eichstätt. Bei derStadtführung bringt uns derörtliche Reiseführer die ehe-malige fürstbischöfliche Resi-denzstadt näher. Am spätenNachmittag fahren wir dannin unser gepflegtes Hotel.Zum Abendessen wird unsein 3-Gang-Menü serviert.Anschließend wünschen wirnoch einen angenehmen Auf-enthalt in gemütlicher Rundeoder jeder für sich individuellzur freien Verfügung.Sonntag, 5. September2010 2. Tag:

Nach dem Frühstück fahrenwir in das schöne StädtchenBeilngries. Hier besichtigenwir das interessante Brauerei-

museum, danach wird'sgemütlich mit Weißwurst,Brezel und Bier im Bräustü-berl. In bester Stimmung fah-ren wir dann, teilweise demMain-Donau-Kanal entlang,nach Kelheim. Hier beginntdie interessante Schifffahrtdurch den Donaudurchbruch.Wir bewundern, wie sich dieDonau ihren Lauf durch dieKalkschichten sucht. Steil ausdem Wasser aufragende Fel-sen umrahmen hier das Ufer.Anschließend Gelegenheit zurBesichtigung des Benediktin-erklosters Weltenburg. AmNachmittag dann Rückreise,Ankunft in Mellnau gegen 20Uhr.

Anmeldung und weitere In-fo an Vors. Günther Dippel,Borngasse 11, Tel 2507.

Auf „Deine......! Deine.......! und DeineStimme kommt es JETZT an ...

Vereinsfahrt des MGV Mellnau ins romantische Altmühltal/Fränkisches Seenland

LVM-Versicherungsbüro

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Vereine Seite 17

Wie auch in allen anderenVereinen musste der Vorstandder Freiwilligen FeuerwehrMellnau e. V. in der Jahres-hauptversammlung am 16.Januar 2010 neu gewählt wer-den. Rosemarie und KurtEucker gaben ihr Amt als Kas-siererin und Schriftführer ab.Die Karten wurden neu ge-mischt. Somit haben wir teil-weise einen neuen Vorstand,der sich wie folgt zusammen-setzt:

1. Vorsitzener Willi Ruffert,Stellvertr. Vorsitzender HelmutHermann, Kassierer ReinerDöhne, Stellvertr. KassiererJürgen Krieg, SchriftführerUwe Koch, Stellvertr. Schrift-führerin Christa Koch, Beisit-zer Hartmut Krieg, HelmutRoth, Irene Roth. Wie Ihr allewisst: „Neue Besen kehrengut!„

In unserer ersten Vorstand-sitzung haben wir gleich be-schlossen, in diesem Jahr wie-der einen Dämmerschoppendurchzuführen. Dieser soll amSamstag, den 21. August 2010am Feuerwehrgerätehausstattfinden. Hierzu möchtenwir Euch alle schoneinmal recht herzlicheinladen. Wie es im-mer so ist, ein Vor-stand alleine kannden Verein nicht auf-recht erhalten. Ausdiesem Grund benöti-gen wir Hilfe von un-seren Vereinsmitglie-dern bei der Durch-führung des Däm-

merschoppens., z. B. Dienstean diesem Abend. Wir erlau-ben uns einigen von Euch ei-nen Dienstplan zukommen zulassen.

Der Vorstand der Freiwilli-gen Feuerwehr Mellnau freutsich auf eine gute Zusammen-arbeit und auf einen gelunge-nen Dämmerschoppen.

Im Anschluss noch eine In-formation unserer Einsatzab-teilung der FFW Mellnau.

Im März diesen Jahres führ-te die Einsatzabteilung einenErste-Hilfe-Kurs durch. Hiernahmen 11 Interessierte teil,um ihre Kenntnisse auf beruf-licher Ebene, für den Führer-schein, das Privatleben oderdie Feuerwehr zu erlangenbzw. aufzufrischen. Wie manauf dem nachfolgenden Bildsehen kann hatten wir dabeisehr viel Spaß. Sicherlich wer-den in den nächsten Jahrenwieder Kurse durchgeführt.

Über eine rege Teilnahmevieler Mellnauer an unseremDämmerschoppen würden wiruns freuen. Also bis zum 21.August 2010. Christa Koch

Stellvertr. Schriftführerin

Neues aus der FreiwilligenFeuerwehr Mellnau e. V.

Juli 2010

Wir gratulieren hiermit nachträglich:

Horst Kauffeld am 18.04.2010 zum 75. Geburtstag

Johannes Althaus am 01.02.2010 zum 80. Geburtstag

Karl Brössel am 01.03.2010 zum 70. Geburtstag

Diethelm Klös-Nickel am 21.05.2010 zum 60. Geburtstag

Heinrich Busch am 24.06.2010 zum 70. Geburtstag

Hermann Busch am 04.07.2010 zum 70. Geburtstag

Maria und Gottfried Löwer am 15.05.2010 zur Goldenen Hochzeit

Evelyne und Konrad Dippel am 23.05.2010 zur Silberhochzeit

Heinrich Feisel am 05.08.2010 zum 60. Geburtstag

Heinrich Otto am 03.09.2010 zum 80. Geburtstag

Erna Ronzheimer am 07.09.2010 zum 60. Geburtstag

Die FFW Mellnau e.V. gratuliert:

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