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'! t; l' e n ,e e h n tl n ORGAN DER SED-KREISLElTUNG KARL-MARX-UNIVER5ITÄT LEIPZIG Leipzig, .13, Januar 1972 16. Jahrgang Einzelpreis: 1S Pfennig Erfolge im Parteilehrjahr ·verlangen und Dis;iplin " Von Dr. GERDA S1RAUSS. ' 'Sekretär der, M it CI,er auf dem '_ VIII. Parte it ag Hauptaufgabe bei drr weite- ren Gestaltung der entwickelteh sotidlisti$chen Gesellschaft in der Deut- \ .', scheil .. hqbep wir uns 9chqnes unä cJlIspru81SVolJ·es . Zi!i!J ,#69 iu' cllesem Ziel w, urcfe auf der 4. Tagung und in dem von der Volkskammer be- schlo. senen' Gesetzen über cjen , FÜrifjaprplan, \ den 1972 und , Staatshaushaltsplan, festgelegt. Diese Pläne weisen Verantwortung jedes einzelnen Werktätigen für das Gonze 'deuti ic:' aus. Sie; rechnen, wie ' Erich ' Honecker ,auf der ' ('Tdgung in seine-m Sch lußwo rt sagte, "mit, dem' Fleiß, der) reichen Kenntnis 'und Erfahrung der ArbeitEr und Bauern, der Wissenschaftler und Techniker, der vielen arbeitenden Menschen ullserer- ·Republik". :. , I D: cimit werde\l hohe Anforderungen on die Ka'mpfkrcift unserer Partei und on der E!ildu':!g jedes Genossen gestellt. alle für -die schöpferische Mit ,arbeit an der Verwirklichung der Beschlüsse . YII.I. , zu g,ewinnen, ist es nolv;tendig , .. ihnen täglich die , Politik Pa,rtei zu Antwort ' auf theoretische, und ,praktische unser.es .Kampfe,s· zu geben, zum Beispie'l die wachsende Bedeutung der Arbe!terklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei, die sozial;stische öko- Integration und die Abgrenzung vom Imperialismus , die friedliche Koexistenz' als . Form d!ls Klassenkampfes, die dem Charakter unserer EpochlO1 entspricht. 'Das erfordert, daß olle Geno.ssen und Kandidaten immer besser be- fähigt werden, diese Erk'ermtnis umfasse nd zu vermitteln; Alles, was unsere Par_ te] tut, olles, wofür sie' kämpft; ' dient den Interesse n der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes. D ie, wichtigste Form der marxistisch-Ie,ninistischen Weiterbil,dung für , die Mit- und unserer Partei ist 'dos Wir . hoben deshalb im Sekretariat der SED-Krl!isleitung zur gründlichen Auswertul'lg des Beschlusses des Politbü n os über die des Porteilehrjohre{ von 1971-1975 mit Propagandisten und Parteisekretären beraten, um Schlußfolgerun- gen für die Erhöhung des Niveaus der marxistisch-leninistischen Schulung in unserer Kreisparteiorganisation und für die Verbesserung der Führung durch die Kreisleitung, und ihr Sekretariat zu ziehen. Als Ergebnis dieser ,Beratuhg haben wir Maßnahmen festgelegt; die sichern, daß das Parteilehrjahr in unserer Kreis- . parteiorgan,isation als ' wichtrgste Form der marxistisch-Ieninistisci;len Ouolifizie - rung tür die Genossen, als t Forum Meinungsstreites und als In str ment der Parteierziehung noch wirksamer wird, ' ' " . Dabei kommt e-s jetzt d0rauf o.n, die leitungen der Grundorganisationen und Abteilungsparteiorganisationen so' zu befähigen, daß sie ihre für die marxistisch-leninistische' Bildllng 'ihrer Genossen und damit für die Durch- führung des Parteilehrjahrs erkennen und konsequent wahrnehmen. Es gibt im Grundorganisation monatlich zwei . - die. ein 7 ist die Vorbereitung ' der MitgJiederversammlung, die andere Ist dos Parteilehrjahr. Und das, sind Aufgaben des gesamfen leitungskollektivs, nicht nur des einen oder .anderen leitungsmitgliedes, /, W · ir haben im Dezember die Einstufung für die im Januar beginnenden Zir- kel und Seminare abgeschlossen, Jetzt kommt es darauf an, die Zeit für , die gevyissenhafte und gründliche Vorbereitung der ersten Zirkel zu ,nut- Dabei eine ' oft formole der Zirkel zu Uberwin- h ßurch grundllChes SelbststudIum und durch enge Verbind4n9 der ' theoreti - erd' mit den praktIschen Fragen 'unseres täglichen Kampfes., Das e .ert · eine en!je ' Zusamrytenarbeit der Leitungen ihren Propag'andisten einen. s\ändigen Uberblick ' durch leitupgen üper in den Zirkeln dis - kutierten II1haltlichen Problemen . um zu beurteilen ob die wesentlichen Frogen in: ,Mittelpunkt stehen, welche Fragen gestellt werden und welche Fragen noch nicht genügend 'geklärt wurden. ' . . , AI]1 103, wird im Georgi-Dimitroff-Museum die 8, ' Bezirkskunstausstellung eröffnet. Zahlreiche Arbeiten von ,Künstlern und Lai e nschaffenden der Uni versitöt werden hier eine rn breiten 'Publikum vorgestellt. Zum Beispiel wird das 'Portalwandrelief des Klinstlerkollektives Ruddigkeit, Kurth, Schwabe für das Hauptgebclude der Un iversität und die Ent- würfe zum Wan.dgemölde von Prof. Werner Tübke zu sehen sein. Z;ur, Zeit werden in def) Räumen der Bezirkskunstaus- stellung die Vo rarbeiten beendet (siehe Foto), " Foto: Raschke , ; Kult'ur in ,. unserenitebel1., . .. . \ ' i 1..., "\ 1f . keih tlckenHes , Beiwerk Mal- und des Medizin arbeitet' Vietnamzyklu:; für ' den IJI: volks,künstlerlschen Wettbewerb ' Eine Reihe von Volkskunstkol- ser zu nutzen und 'sie für uns ' alle Vietnam-ZYklus ist fertjg und die lektiven, Wissenschaftler, Arbei- fruch, tbar zu machen," . , weit gediehenen Entwürfe zu den tel'; Angestellte und ' Studenten Ein VOlkskunstkolleIFtiv" das neun Gedichten und Grafiken lie- der Karl-lV,[arx-Universität bereL zum wiederl'lolten Mal am volks- gen auch vor, • ten sich \luf den III. volkskünstle- kii,nstlerischen Wettbewerb teii- ' Seit 1965 arbeitet cler Mal- und rischen Wettbewerb. zu dem der nimmt ,und sich in .dieseu .Woel1en Zeichenzir1cel am ,BerejCh Medizin, Rektor, ,die auf seine Teilnahme am III. volks- der sich ,einmal in der WOc\le schaftsleitung und FDJ-Kreislei- künstJIerischep Wettbewerb ' <,ler trifft. Eine Reihe von Auszeiell- tung Anfang ver'gaI1ge- Karl-Marx :' Universitätv'orbereitet , ' nungen 'und Ehrenurkunden kön- nen Jalwes aufriefen , vor. In ist der Mal- und Zejellenzirkel des nell seine Mitglieder vorweisen. . oiesem AufrUf' wird die volle Ent- . Zehn /3ie sind regelmäßige Teilnehmer " wicklung des allseitig .geb'i.ldeten eier' , adlt 'NIitglietler Zi ,1'l\els .' , det ' AdssteIJung "Mit' Stethoskop sozialistisellen Menschen und 'ihrer der vom Grafikel' Be't'nd' Härtel ' und Palette" in 'BerUh und betei- ,Beziehungen aue!} geleitet wird, werden am 15. Ja- ligen sich ebenso, mit il bt :en Arbei- mit den Mitteln der Kunst zu nuar auf der VIII. Bezirkskunst- " ten an der Hobbysellau des Berei- ,UI}ter; stützen ,_ , ,, pie Kul- allsstellung zu seben sein. It'n ' ver- ches, Zu' m20, Jahrestag ' der DDR tur ist für un,s kein' gangenen Jal1r belegte das 'Kollek- wurde eine Reihe ihrer Grafiken Beiwerk, sondern 'eine ,wielltige , tiv \ den , 3, Platz beim. volks- ' vervielfältigt unq verdiente Kol- Vorf\ussetzung für die,weitere Ge-' künstleriseheu· unse- lektive damit ausgezeich'net. staitung ' unserer sozialistischen ' rer UJliversität. In Jahr Am 31. : März, - wenn ' Einsehde- desellschaft. All' Angeh. örige einer ' bet ,eiligt siell 'der,' .schluß den III. volkskünstle- sozi'a1isti!,cherl " Uxljverßität, tragen ' Vj,etnam-Zyklus, an dem' Wettbewerb ist,' werden : wir gei-ade für tliese'Prozes e eine ' Knöfer (F'arbgraiiiken) u,nd 'I{J.aüs'-' ,aie 'Al'bclteh die'ses Ma1 l- 'utld rZeL große Vera' ntwol'tung. Deshalb gilt Peter Neul1zig' (Gedichte),,< bei4e chenzi rkels aln Bereich Medizin es, die zahlreielren Interessen und sind SLlldenten"des 3, Studienjah- unter einer Vielzahl eingesandter eclften ' ' Bedül'frJisse, :' : '. vielen';' res ärri'.ßereüch Medizin,' ai-beihin·. Gedichte. Grafikeri, Fotos und Lie- Kenntnisse UlJq konnten nach ,. einer relativ der 'n liegen, an denen in diesen Wissenschaftlers, Arbeiters , Ange- kurzen ' Entwieldungszeit ihre Tagen eine Vielzahl von Ange- 'u.nd j"edes al,icJ.: , ersten ArbeiteT} ,zu hörigen ' unserer · Universität ar- auf lrultuJ:ellem , Gebiet noell bes- vorlegen, Das ' Deel,blatt für den beiten, ", .. . \ .. I " I I: gratuli ' e.rt ,' , ' einem ' 'des ,ly.linisters für Hoch- und Faellschulwesen, Prof, . Hans:'Joachim er allEm Angehör'igen pesten' Wünsche' ' für das Jahr ' 1972. Er spricht allen ' Hocllselmlangehöri", und Anerkennung aus und , knüpft daran die. Erwartungen , daß sie auch weiterhin alüiv ' an der 'Ver: wirklichung 'unsere,r ' sozialistischen FfOCJlSchu].politi 1-: , mitvyirken wer:den Der. Minister wünscht · allen . Wissen- Studenten" Arbeitern ' u, nd AngesteJ1ten sowie ihren Apgehöri" gen Erfolg in der A,rbei t,' im persöuJichen Leben Gute, su t ; und Scjlaffen(>kraft. . ,: den theoretischen ·Einsichten müssen zu festen D k f' .Uoerzeugungen werden.' die sich ip der täglichen umsetzen. Dazu gehört an · ur auch, daß die stärker um die regelmäßige Durchführ,ung der Zirkel und' um eine hohe 'Teilnahme' der Genossen kämpfen. Das gilt in besonderem . Ir,' , M ß ,." d D ' K ' d ' Für die uns zum, Jahreswechsel zu- o e . ie , der aR idatenschulung, ,.Denn nur, wenn wir mit gegangenen:Wünsche all,er , Konse ,quenz um die regelmäßige und disziplinier1e des Par_ tai:iat, der den ,KoI- kämpfen, kann es seiner ,Aufgabe ' gerecht werden, die, St4den- Bildyng ' aller\ Genossen ständig zu ,erhöhen, ' ihr Bewußtsein ten, I Arbeiter , und AngestellteJ;J., l!llen " V'elter auszupr,Sigen und damit unsere stärkste- - die' ',sozialistische Ideo- Genpssen, ' FrEjunden , uJ;J.d . Koll!igen ' logie ;- nicht rosten zu lassen. , auf ,dies epl, Wege' rec.ht, .. ::': , I , : ) Zeichnung';' Gebhardt Günter Deweß, Parteisekretät. an der Sektion Optimistische und fordernde Anleitung zum Handeln Vorherrschend ist bel uns der Ge'; d!\nke, daß der optimistische und for- . dernde Stil des Plenums nicht ' zur Erbauung gedacht ist; sondern als Anleitung zum Handeln. Das heißtj um nur zwei Beispiele zu nennen: Die der Apalyse der KPdSU !ol-f , gende Einschätzung; daß wir am Be- ginn einer neuen Etappe der wickluqg in Europa stehen, kann sich kaum jemand ' ohne Gedankenaus- tausch. ganz zu eigen machen. Gerade im 2. StUdienjahr, das sich aut die Lager für militärische Ausbildung bzw. Zivilverteidigung vorbereitet, ist niveauvolle lebendige polltische Ar- beit nötig, um den Anteil der mili- tärischen Stärke'des Sozialismus dar- an deutlich zu machen und allen , Illu- sionen vorzubeugen, daß ihre Bedeu,; tung zurückgehen kännte. Das Auf"; treten von Gellossen Honecker vor Angehörigen der ' NVA gibt dazu wertvolle Hinweise. Im Sch11 ,ßwort auf. dem Plenum wurden Betfiebe kritisiert, die mecha- ' nisch Stellen für Hochschulkader streichen, Das ließ uns nicht nur in Bezug auf die Absolventenvermitt- lung in qie etwas aufatmen: ' Doch mit der Meinung, daß nach wie vor auch die Sektion Mathematik einer der wenigen Bereiche ist; die einen absoluten Kaderzuwachs brau- chen, ist es nicht getan. Es muß, so wurde in unserer vorigen Mitglieder- versammlung betont, sehr wortungsbewußt überlegt werden, damit so wenig wie möglich neue Stellen dabei herauskommen und an- . dererseits so viel wie nötig, um bei Anspannung aller, Kräfte koopera- , tionswürdig für die führenden Wis- senschaftszentren der Sowjetunion zu werden - denn das heißt Niveau in der Mathematik. ; Nach den Gewerkschaftsgru'ppenwcih'len: In iti'ativen verallgemeinern : '. Die Gewerkschaftsgruppenwahlen an der Kal'l-Marx-Universität sind abgeschlossen. Der Inhalt wurde maß- geblich von den Beschlüssen des VIII. Parteitages der SED bestimmt, und das 4. Plenum -des ZK der SED - insbesondere die Feststellung "Was der Parteitag beschloß, wird sein", - stimulierte die Diskussion und die Beschl\ilßfassungen der Grllppenkol- ' "Sollen die· zahlreichen vorbild- lichen Initiativen unserer Kollegin- nen und Kollegen, ihre vielen Idu- gen Ideen zur - Verbesserung der Ar- beit systern.atisch genutzt und zu ma- xima.l.er Wirksamkeit gebracht wer- den, dann muß die Arbeit der Ge- werkschaftsgruppen auf ein höheres l'J'iveau gehoben und die Rolle der Gewerkschaftsfunktionäre im sozia- listischen Wettbewerb beträchtlich vergrößer1> werden," Von djeser über- ausgehend, legte sich die SGL Physik bei der Vorbereitung auf die Gewerkschaftswahlen die Fragen vor, weshalb di.e Gewerkschaftsgrup- pen unterschiedlich :;trbeiten und was zu tun i t. um das zu verändern. Erstens war ,die Anleitung der Ver- trauensleu fe nicht effektiv genug, nicht selten unkonkret und in einigen Fällen zu spät. Zweitens war die In- itiative der Vertrauensleute sehr un- terschiedlich, so daß gleiche Voraus- setzungen zu verschiedenen Res111 ta- ten führten. ]fOr die weitere Arbeit wurde u, 'a, festgelegt. die Anleitung der ' Grup- penfunktionkire zu qualifizh;:ren, Der neu zu wählenden SGL wird emp- fohlen; zur Unterstützung der Ver- trauensleute je ein Mitglied der SGL persönlich vel'antwortH,ch zu machen. Auf der Wahlversammlung am 19, Ja- nuar soll auch ein Schulungsplan für die GewerkschaEtsfunktionäre be- schlossen wei-äen: Es wird eine enge Zusal11menarbei t mit' der Gl'undörga- nisation der DSF angestrebt, um die Erfahrungen der sowjetischen Ge- werkschaften, 'zu' erscHließen. Das Gewerkschaftsaktiv der Sek- tion ' Physik hatte nach den 'Wahl ver- samr;nlungen der Gewerkschafts- gruppen "NMR-Labor" und .,Theorie" in einer Beratung die Erfahrungen dieser beiden Gruppen gründlich aus- gewertet · und auf die anderen Ge- werkschaftsgruppen übertragen, Am 7, Januar berieten außerdem der SGL-Vorsitzende,Dr, Bodo Gey.!'!r und der Verantwortliche für Schulung mit den bishergen und den neuge- wählten Vertrauensleuten über die effektivsten Methoden der Gruppen- arbeit.

Kult'ur in ,.unserenitebel1., .keih ~ scnm tlckenHes,Beiwerk filet; l' e n ~z ,e e h n tl n ~NIVERSITÄTSZEITUNG ORGAN DER SED-KREISLElTUNG KARL-MARX-UNIVER5ITÄT LEIPZIG Leipzig,

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~NIVERSITÄTSZEITUNG ORGAN DER SED-KREISLElTUNG KARL-MARX-UNIVER5ITÄT LEIPZIG

Leipzig, .13, Januar 1972 16. Jahrgang Einzelpreis: 1S Pfennig

Erfolge im Parteilehrjahr ·verlangen Kons~.quen1 und Dis;iplin " Von Dr. GERDA S1RAUSS. ' 'Sekretär der, SED-Kr~isleitung

Mit CI,er auf dem '_ VIII. Parteitag formuliert~n Hauptaufgabe bei drr weite­ren Gestaltung der entwickelteh sotidlisti$chen Gesellschaft in der Deut-

\ .', scheil .. ·~,~'lJro.krC1fi~che-~ Ref>~blik hqbep wir uns e~ 9chqnes unä z~glelcli cJlIspru81SVolJ·es .Zi!i!J geset~. , Q~t ,#69 iu' cllesem Ziel w,urcfe auf der 4. Tagung ~f')s~rre~ ,i~n~~alkol)'Jitee,s ~o(\kr!!tisi~r~ und i~t in dem von der Volkskammer be­schlo. senen ' Gesetzen über cjen , FÜrifjaprplan,\ den Vol~s'wirtschaftsplan 1972 und ~en , Staatshaushaltsplan , festgelegt. Diese Pläne weisen die ~ Verantwortung Jed~s · Produ~tionskollektivs, jedes einzelnen Werktätigen für das Gonze 'deuti ic:' aus. Sie; rechnen, wie ' Erich' Honecker ,auf der ' ('Tdgung in seine-m Sch lußwort sagte, "mit, dem' Fleiß, der) reichen Kenntnis 'und Erfahrung der ArbeitEr und Bauern, der Wissenschaftler und Techniker, der vielen arbeitenden Menschen ullserer- ·Republik".

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D:cimit werde\l hohe Anforderungen on die Ka'mpfkrcift unserer Partei und on da ~ ~,!v.eau der theO'ret[s~heo,' E!ildu':!g jedes Genossen gestellt. De~ n ,'um alle W~r~tat)gen für -die schöpferische Mit,arbeit an der Verwirklichung der Beschlüsse . d~s YII.I. Pa ft~it0ges ,zu g,ewinnen, ist es nolv;tendig , .. ihnen täglich die , Politik ~1I~sere r Pa,rtei ijb~rzeugend zu ~rklären, Antwort ' auf theoretische, und ,praktische Fra9~n unser.es .Kampfe,s· zu geben, zum Beispie'l die wachsende Bedeutung der Arbe!terklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei, die sozial;stische öko­nomis~he Integration und die Abgrenzung vom Imperialismus, die friedliche Koexistenz' als .Form d!ls Klassenkampfes, die dem Charakter unserer EpochlO1 entspricht. 'Das erfordert, daß olle Geno.ssen und Kandidaten immer besser be­fähigt werden, diese Erk'ermtnis umfassend zu vermitteln; Alles, was unsere Par_ te] tut, olles, wofür sie' kämpft; ' dient den Interesse n der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes.

Die, wichtigste Form der marxistisch-Ie,ninistischen Weiterbil,dung für , die Mit­gb~der ' und Kandi~aten unserer Partei ist 'dos Parteilehrjah~. Wir. hoben deshalb im Sekretariat der SED-Krl!isleitung zur gründlichen Auswertul'lg des

Beschlusses des Politbünos über die H~uptaufgaben des Porteilehrjohre{ von 1971-1975 mit Propagandisten und Parteisekretären beraten, um Schlußfolgerun­gen für die Erhöhung des Niveaus der marxistisch-leninistischen Schulung in unserer Kreisparteiorganisation und für die Verbesserung der Führung durch die Kreisleitung, und ihr Sekretariat zu ziehen. Als Ergebnis dieser , Beratuhg haben wir Maßnahmen festgelegt; die sichern, daß das Parteilehrjahr in unserer Kreis- . parteiorgan,isation als ' wichtrgste Form der marxistisch-Ieninistisci;len Ouolifizie­rung tür die Genossen, als t Forum p~rteilichen Meinungsstreites und als Instru· ment der Parteierziehung noch wirksamer wird, ' ' " .

Dabei kommt e-s jetzt d0rauf o.n, die leitungen der Grundorganisationen und Abteilungsparteiorganisationen so' zu befähigen, daß sie ihre Ve~antwortung für die marxistisch-leninistische' Bildllng 'ihrer Genossen und damit für die Durch­führung des Parteilehrjahrs erkennen und konsequent wahrnehmen. Es gibt im

' L~ben ei~er Grundorganisation monatlich zwei . Hau,ptauf~aben - die. ein7 ist die Vorbereitung ' der MitgJiederversammlung, die andere Ist dos Parteilehrjahr. Und das , sind Aufgaben des gesamfen leitungskollektivs, nicht nur des einen oder .anderen leitungsmitgliedes, /,

W· ir haben im Dezember die Einstufung für die im Januar beginnenden Zir­kel und Seminare abgeschlossen, Jetzt kommt es darauf an, die Zeit für

, die gevyissenhafte und gründliche Vorbereitung der ersten Zirkel zu ,nut-_~ee~ Dabei gi,~t e~ eine ' oft no~h. formole Durch~ührung der Zirkel zu Uberwin-

h ßurch grundllChes SelbststudIum und durch enge Verbind4n9 der ' theoreti ­s~ erd' P,rob'lem'~ mit den praktIschen Fragen 'unseres täglichen Kampfes., Das e ~r .ert · eine en!je ' Zusamrytenarbeit der Leitungen m~ ihren Propag'andisten un~ einen. s\ändigen Uberblick ' durch ~ie leitupgen üper di~ in den Zirkeln dis­kutierten II1haltlichen Problemen . um zu beurteilen ob die wesentlichen Frogen in: ,Mittelpunkt stehen, welche Fragen gestellt werden und welche Fragen noch nicht genügend 'geklärt wurden. ' . .

, AI]1 103, J ~nuar wird im Georgi-Dimitroff-Museum die 8, ' Bezirkskunstausstellung eröffnet. Zahlreiche Arbeiten von ,Künstlern und Laienschaffenden der Universitöt werden hier eine rn breiten 'Publikum vorgestellt. Zum Beispiel wird das 'Portalwandrelief des Klinstlerkollektives Ruddigkeit, Kurth, Schwabe für das Hauptgebclude der Un iversität und die Ent­würfe zum Wan.dgemölde von Prof. Werner Tübke zu sehen sein. Z;ur, Zeit werden in def) Räumen der Bezirkskunstaus­stellung die Vorarbeiten beendet (siehe Foto), " Foto: Raschke

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.keih ~ scnm tlckenHes,Beiwerk Mal- und Zeichenzirk~1 des Ber~iches Medizin arbeitet' a~ Vietnamzyklu:; für ' den IJI: volks,künstlerlschen Wettbewerb '

Eine Reihe von Volkskunstkol- ser zu nutzen und 'sie für uns 'alle Vietnam-ZYklus ist fertjg und die lektiven, Wissenschaftler, Arbei- fruch,tbar zu machen," . ,weit gediehenen Entwürfe zu den tel'; Angestellte und' Studenten Ein VOlkskunstkolleIFtiv" das neun Gedichten und Grafiken lie­der Karl-lV,[arx-Universität bereL zum wiederl'lolten Mal am volks- gen auch vor,

• ten sich \luf den III. volkskünstle- kii,nstlerischen Wettbewerb teii- ' Seit 1965 arbeitet cler Mal- und rischen Wettbewerb. zu dem der nimmt ,und sich in .dieseu .Woel1en Zeichenzir1cel am,BerejCh Medizin, Rektor, ,die Uni:ve{'~itätsg'ewerk- , auf seine Teilnahme am III. volks- der sich ,einmal in der WOc\le schaftsleitung und FDJ-Kreislei- künstJIerischep Wettbewerb ' <,ler trifft. Eine Reihe von Auszeiell­tung Anfang Np~ember ver'gaI1ge- Karl-Marx:'Universitätv'orbereitet, ' nungen 'und Ehrenurkunden kön­nen Jalwes aufriefen, vor. In ist der Mal- und Zejellenzirkel des nell seine Mitglieder vorweisen.

. oiesem AufrUf' wird die volle Ent- . Bere(elle~ Me~i~in, ' Zehn A~!b:eiten /3ie sind regelmäßige Teilnehmer " wicklung des allseitig .geb'i.ldeten eier', adlt 'NIitglietler di~ses Zi,1'l\els.', det' AdssteIJung "Mit' Stethoskop

sozialistisellen Menschen und 'ihrer der vom Grafikel' Be't'nd ' Härtel 'und Palette" in 'BerUh und betei­,Beziehungen untel~einander aue!} geleitet wird, werden am 15. Ja- ligen sich ebenso ,mit ilbt:en Arbei­mit den Mitteln der Kunst zu nuar auf der VIII. Bezirkskunst- " ten an der Hobbysellau des Berei­,UI}ter;stützen,_ an~eregt. , ,,pie Kul- allsstellung zu seben sein. It'n ' ver- ches, Zu'm20, Jahrestag' der DDR tur ist für un,s kein' schmückend~s gangenen Jal1r belegte das 'Kollek- wurde eine Reihe ihrer Grafiken Beiwerk, sondern 'eine ,wielltige , tiv \ den , 3, Platz beim. II ~ volks- 'vervielfältigt unq verdiente Kol­Vorf\ussetzung für die ,weitere Ge-' künstleriseheu · Wettb~werb unse- lektive damit ausgezeich'net. staitung 'unserer sozialistischen ' rer UJliversität. In dies~m Jahr Am 31. : März, -wenn ' Einsehde­desellschaft. All' Angeh.örige einer ' bet,eiligt siell 'der,' Zirl~el ' mi.t e!ri~ri.l .schluß ~{jr den III. volkskünstle­sozi'a1isti!,cherl " Uxljverßität, tragen ' Vj,etnam-Zyklus, an dem' ~olfram 'l~ischen' Wettbewerb ist, ' werden : wir gei-ade für tliese 'Prozes e eine ' Knöfer (F'arbgraiiiken) u,nd 'I{J.aüs'-' ,aie 'Al'bclteh die'ses Ma1l- 'utld rZeL große Vera'ntwol'tung. Deshalb gilt Peter Neul1zig' (Gedichte),,< bei4e chenzi rkels aln Bereich Medizin es, die zahlreielren Interessen und sind SLlldenten"des 3, Studienjah- unter einer Vielzahl eingesandter eclften ' ' Bedül'frJisse,:' : di~ '. vielen';' res ärri '.ßereüch Medizin,' ai-beihin·. Gedichte. Grafikeri, Fotos und Lie­Kenntnisse UlJq Anregungen ·jedes " Si~ konnten nach ,. einer relativ der'n liegen, an denen in diesen Wissenschaftlers, Arbeiters, Ange- kurzen ' Entwieldungszeit ihre Tagen eine Vielzahl von Ange­stellt~n 'u.nd j"edes ~tu<,lenten' al,icJ.:, ersten ArbeiteT} ,zu di~,se!11 ~yklus hörigen 'unserer ·Universität ar­auf lrultuJ:ellem ,Gebiet noell bes- vorlegen, Das ' Deel,blatt für den beiten, ", .. . \ ..

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,~j'nlster , gratuli'e.rt ,' , I~ 'einem ' S'cbr~iben 'des ,ly.linisters für Hoch- und Faellschulwesen, Prof, . Hans:'Joachim Böhme, ,,üb~rJrlitte1t er allEm Angehör'igen d~r · Universj,tät di~ pesten' Wünsche' 'für das Jahr ' 1972. Er spricht allen ' Hocllselmlangehöri", ~en Danl~ und Anerkennung aus und , knüpft daran die . Erwartungen, daß sie auch weiterhin alüiv ' an der 'Ver: wirklichung 'unsere,r ' sozialistischen FfOCJlSchu].politi 1-: , mitvyirken wer:den Der. Minister wünscht· allen . Wissen­scl'\a~tlern, . Studenten" Arbeitern ' u,nd AngesteJ1ten sowie ihren Apgehöri" gen wht~r' Erfolg in der A,rbei t,' im persöuJichen Leben . al~es Gute, ,Ge~ su nd~lei t ;und Scjlaffen(>kraft.

. ,: ~ie i~ den Zirk~ln gewon~e,nen ' theoretischen ·Einsichten müssen zu festen D k f'

.Uoerzeugungen werden.' die sich ip der täglichen Ar,b~it umsetzen. Dazu gehört an · ur auch, daß die Leitung~n stärker um die regelmäßige Durchführ,ung der Zirkel ~Iü~k.wünsche ". und' um eine hohe 'Teilnahme' der Genossen kämpfen. Das gilt in besonderem . Ir,' , M ß ,." d D ' K ' d ' Für die uns zum,Jahreswechsel zu-

o e u~ . ie , ur~hführ~ng der aR idatenschulung, ,.Denn nur, wenn wir mit gegangenen:Wünsche dank1;dasSekre~

all,er , Konse,quenz um die regelmäßige und disziplinier1e D,ur~hf~hr~ng des Par_ tai:iat, der SED~KreisleittllW den ,KoI- ll~l=ti~~~jl_II~~~~~~~~~~i~~~~j ted,ebrj~hres kämpfen, kann es seiner ,Aufgabe ' gerecht werden, die, weltai1s~hau-. l~k;tiyen d.e~, W:issenscl;1a~tl~r;, St4den-.Jic~e Bildyng ' aller\ Genossen ständig zu ,erhöhen, 'ihr so'zia,lis~i.?ches Bewußtsein ten, IArbeiter ,und AngestellteJ;J., l!llen " V'elter auszupr,Sigen und damit unsere stärkste- ~affe - die' ',sozialistische Ideo- Genpssen, ' FrEjunden ,uJ;J.d . Koll!igen ' logie ;- nicht rosten zu lassen. ,auf ,dies epl , Wege' rec.ht , h~rzli'ch .. ::': Derikt _a,n ~unsl ,' )

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Zeichnung';' Gebhardt

Günter Deweß, Parteisekretät. an der Sektion Mathemati~l

Optimistische und fordernde Anleitung zum Handeln

Vorherrschend ist bel uns der Ge'; d!\nke, daß der optimistische und for-

. dernde Stil des Plenums nicht ' zur Erbauung gedacht ist; sondern als Anleitung zum Handeln. Das heißtj

um nur zwei Beispiele zu nennen:

Die der Apalyse der KPdSU !ol-f , gende Einschätzung; daß wir am Be­ginn einer neuen Etappe der Ent~ ' wickluqg in Europa stehen, kann sich kaum jemand ' ohne Gedankenaus­tausch. ganz zu eigen machen. Gerade im 2. StUdienjahr, das sich aut die Lager für militärische Ausbildung bzw. Zivilverteidigung vorbereitet, ist niveauvolle lebendige polltische Ar­beit nötig, um den Anteil der mili­tärischen Stärke' des Sozialismus dar­an deutlich zu machen und allen,Illu­sionen vorzubeugen, daß ihre Bedeu,; tung zurückgehen kännte. Das Auf"; treten von Gellossen Honecker vor Angehörigen der ' NVA gibt dazu wertvolle Hinweise.

Im Sch11,ßwort auf. dem Plenum wurden Betfiebe kritisiert, die mecha- ' nisch Stellen für Hochschulkader streichen, Das ließ uns nicht nur in Bezug auf die Absolventenvermitt­lung in qie P~-axis etwas aufatmen:' Doch mit der Meinung, daß nach wie vor auch die Sektion Mathematik einer der wenigen Bereiche ist; die einen absoluten Kaderzuwachs brau­chen, ist es nicht getan. Es muß, so wurde in unserer vorigen Mitglieder­versammlung betont, sehr verant~ wortungsbewußt überlegt werden, damit so wenig wie möglich neue Stellen dabei herauskommen und an- . dererseits so viel wie nötig, um bei Anspannung aller, Kräfte koopera-, tionswürdig für die führenden Wis­senschaftszentren der Sowjetunion zu werden - denn das heißt Niveau in der Mathematik.

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Nach den ~ Gewerkschaftsgru'ppenwcih'len:

In iti'ativen verallgemeinern

: '.

Die Gewerkschaftsgruppenwahlen an der Kal'l-Marx-Universität sind abgeschlossen. Der Inhalt wurde maß­geblich von den Beschlüssen des VIII. Parteitages der SED bestimmt, und das 4. Plenum -des ZK der SED - insbesondere die Feststellung "Was der Parteitag beschloß, wird sein", -stimulierte die Diskussion und die Beschl\ilßfassungen der Grllppenkol-lektiv~. '

"Sollen die· zahlreichen vorbild­lichen Initiativen unserer Kollegin­nen und Kollegen, ihre vielen Idu­gen Ideen zur-Verbesserung der Ar­beit systern.atisch genutzt und zu ma­xima.l.er Wirksamkeit gebracht wer­den, dann muß die Arbeit der Ge­werkschaftsgruppen auf ein höheres l'J'iveau gehoben und die Rolle der Gewerkschaftsfunktionäre im sozia­listischen Wettbewerb beträchtlich vergrößer1> werden," Von djeser über­legun~ ausgehend, legte sich die SGL Physik bei der Vorbereitung auf die Gewerkschaftswahlen die Fragen vor, weshalb di.e Gewerkschaftsgrup­pen unterschiedlich :;trbeiten und was zu tun i t. um das zu verändern. Erstens war ,die Anlei tung der Ver­trauensleu fe nicht effektiv genug, nicht selten unkonkret und in einigen Fällen zu spät. Zweitens war die In­itiative der Vertrauensleute sehr un­terschiedlich, so daß gleiche Voraus­setzungen zu verschiedenen Res111 ta­ten führten.

]fOr die weitere Arbeit wurde u, 'a, festgelegt. die Anleitung der ' Grup­penfunktionkire zu qualifizh;:ren, Der neu zu wählenden SGL wird emp­fohlen; zur Unterstützung der Ver­trauensleute je ein Mitglied der SGL persönlich vel'antwortH,ch zu machen. Auf der Wahlversammlung am 19, Ja­nuar soll auch ein Schulungsplan für die GewerkschaEtsfunktionäre be­schlossen wei-äen: Es wird eine enge Zusal11menarbei t mit' der Gl'undörga­nisation der DSF angestrebt, um die Erfahrungen der sowjetischen Ge­werkschaften, 'zu ' erscHließen.

Das Gewerkschaftsaktiv der Sek­tion 'Physik hatte nach den 'Wahl ver­samr;nlungen der Gewerkschafts­gruppen "NMR-Labor" und .,Theorie" in einer Beratung die Erfahrungen dieser beiden Gruppen gründlich aus­gewertet · und auf die anderen Ge­werkschaftsgruppen übertragen, Am 7, Januar berieten außerdem der SGL-Vorsitzende,Dr, Bodo Gey.!'!r und der Verantwortliche für Schulung mit den bishergen und den neuge­wählten Vertrauensleuten über die effektivsten Methoden der Gruppen­arbeit.

Wir suchen neue Wege in der Kandidaten­schulung

Zur w.,teren Erhohung der Semmare und jur Erfahrungsaus­tauscI, bheb

ThematJ.k wUTde dann zn Semtnar­gruppen wetter dlskuttert

Lehren des Marxlsmus-Lemntsmus und dte A tLj gaben der emzelnen Ge­nossen bel. der a1cttven Durchset~ung de, fuhren(ien Rolle der Parte, zur Da' stellung

SOfort lebhaft und ,nteresste' t be­gannen und während de1 ganzen Semmarzett anhtelten

Von OMR Prof. Dr. Dr. Wolfgang Bethmann, Mitglied der Bereichs­parteileItung Medizin

Wlrksamkett der Part .. Ist es u a notwencltg, daß bereIts dIe KandIda­ten besser geschult und starleer an dte Partet. herangefuhrt werden Bessere Schulung der Kand1.daten bedeutet auch das Suchen nach neuen Wegen, auf denen man au f der eInen SeIte WIssen vermIttelt, auf der anderen Se1.te aber auch starkere personltche Antetlnahme weckt und dadurch den Kandtdaten 1n dte Lage versetzt, slch auf den Boden dteses WIssens zu stellen und pa.riet­!lch zu uft.,len und zu handeln

11 On dtesen Vberlegungen aus­gehend war dle Beretchspartel ­lettung M6d1zln davon. abgewichen dle Kandtdaten ln ~nehreTen voneln­ander getrennten Nachl1uttagver­anstoJtungen zu schulen Es wu' de VJ.elmehT die Form gewahlt daß etn geschlQssenes Wochenende (Sonn­abend/Sonntag) benutzt wurde und daß - außerhalb L.,pztgs - nach den Lekttonen genugend Ze,t fur

Am VormIttag des Sonnabends wurde eine Zwclstundtge Lekttml. zu den Themen " Das Mamfest der KommunlStlschen Parte'/. uber dte htstonsche Mlsswn der Arbetter .. klasse und thre wtSsenschaj'thche Weltanschauung und ,))te marn­sttsch-Ientntsttsche Lehre von de" Partet de1 Arbclte1 klasse ( gehalten Dlese LekttOn bot dte G, undlage der Arbeit tn Semtnaren An dIesem. Sonnabend stazz.d a1Lch noch et.n E1-fahrungsaustausch uber dte Wtrk­samkett der Genossen ln den Mas­senorgamsatlOnen und uber d'te Erfahrungen d~r KandIdaten als Funktwna1'e von Massenorganlsatto~ nen 1m P1'ogram1n Am. Sonntag lau­tete das Thema der I~elctwn "D~e Große SoZtaltshsche Oktoberrevolu­twn - Beglnn des SOZ1:a~tsttschen ZeItalters der Menschl""t Dle All­gemetngulhakett lhrer Gesetzmaßlg­ketten "nd Lehren Auch dlese

Von der hzstorlschen Misston. der ArbetterklasseJ stch als elne SOZIal und politisch selbstandtge Klasse mtt etgener Weltansenauunv 1con­stItUtert zu haben und andere Klas­sen und Schtchten um. stch zu scha­ren mtt dem ZtelJ dte kapttal1shsche Gesellschaftsordnung zu sturzen. wurde dte Frage abgeleltet wm um es dw Arbetterklasse lst, die dtese MlSSlon hat und warum dIe Arbe, ­ter1classe als e~tlztge Klasse ln der Lage 'tst, dtese Mtsswn z u e1 !,ullen FTagen um dle von Lentn beg run dele Partet neu~n Typus dte stch t n den Jahren 1948 btS 1952 auch 111 de, DDR entwtckelte, und Probleme um das Anwachsen der Fuhrungs1 aUe deT Arbezterklasse Zetteten ubcr zu den Fragen w,e dJese fuh, ende Rolle In der DDR unter Führ.ung der Pa,­tee der Arbelterklasse verwtrkhcht werden kann Be.sonders kamen auch dIe Bedeutung der Anetgmmg der

, Dle zwelte Lektwn am. Sonntag

gmg u a auf die Vorber.,t"ng und dte Bedeutung der Oktoberrevolut,on em Es wurde dIe Angememgulhg kelt der Lehren der Oktoberrevolu­t10n dargelegt und da, gest~lIt Wte em. Leugnen dteser AlIgemetnguUlg­kezt der lIJUS deT Oktoberrevolution gezogenen Lehren zu Irrlehren (z B Revzszontsmus und Maoumus) führ t De1t1 kann nur daduTch begegnet wel den daß der pM/etartSche Inter­nattonaltsmus durchgesetz( und ge­feStigt WIrd

Dze betde" Lek"onen gaben VIel Stoff ,zU1 Dlskuss ton tn den Semtnar­{11 uppcn, und es war bez~lchnend fur dtesen Lehr gang daß dIe D .. -kuss~onen 1Heht schleppten, sondern

In der Etnschatzung, dte mlt alten Ti!tlne/lmern durchgefuhrt wurde, kam ZU1n Ausdruc1 ... , daß alle Kan­d,daten d.e Schulung sehr ernst ge­nom men und daß sze m1.t guter Ehsztl1ltn tellgenommen hatt~n D~e Lektionen WU1 den nach 111halt und Lange gut bewertet Vber dte Sem, ?tare wurde anerkennend geaußert, daß d ,e T .. lnehmer eme Klarung der anstehenden Fragen erfuhren "nd daß sze gute Argumente fur wettere Dtskusstone:n in 1.hren Eln­~ tchtu1tQen an dte Hand bekamenJ so daß als9 dte DtSkusSlOllen m den SemmuTen auch. 'Praxisbezogen wa­ren p er ganze Lehrgang wurde als seltr POSItIV und effektvoll emge­schutzt Es kann also insQesa1nt ge­sagt 'Werden, daß d~eser Schntt zur Verbe~serung der Kandtdatenschu .. lung erfolgreICh war

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20. Weiterbildungsl~hr9ang am Franz-Mehring-Institut wurde beendet

Am 17 Dezember wurde der 20 WeIterbIldungslehrgang an' Franz·Mehnng InstItut nach sIeben Wocl1en Dauer beendet Darlln nah· men 53 Genossnlnnen und Genos­sen tell, dIe als Lehrer fur MarxI. mus-Lenmlsmus In Hoch-, Ingerl!­eur und Fachschulen tatlg .Ind In zahlreIchen Vorlesungen und Seml na.ren w urqen die Grundfragen deI PolItIk der Partei bel der VerwIrk lIehung der Bescl1lusse des VIII ParteItages und dIe rrut dem neuen Lehrprogramm des marXl sttsch-lemmsttschen Grundlagen­studIums verbundenen steIgenden An­forderungen m den ~ttel\lunkt der We\lerblldung gestellt. Durch das hefere Emdnngen In den Ideen­gehalt der Werke der Kl<Is~lker des Marxlsmus-Lemnismus und der Be­sehlu<se und DQkumente unserer ParteI SOWle durch eIne IntenslVe

In Ihrer BlIthhQndlang~" eingetroffen: - .

Lenul als Philosoph Hrsg. von der A!<ac;!enue f Ge­sel)scllaftswlss~schaften b",m ZK der KPqSU 582 Selten, 13,50 Mll:I'!<

Literatur der Arbellerldasse Aufs;<tze uber dIe Herausbildung d.el geutschen sOZIalistIschen Llte­latur (1918-1933) 798 Selten, 18,- Mark Berl"" Karel und KreIser, Lothar

Gesetz über das emheItlIche soifi.­hstlsclle Bildungssystem der DDR 64 SeIten, - 90 Mar!< Neelsen, Karl

Loglk-Te.,<t. Kommentterte Auswal\l zu Ge_ schI ehte der moderneIl LogI!< 559 Selten, 2950 Mark KOvacx, Mihaly

WlftschaftsgescJuchte der BRD -em Grundrlß 318 Selten, 16,80 Mark

Rechenautomaten Ulld IOllsclle Spulle 211 Selten, 8,- Mark

WolildJa - Un~er Bruder ulld Ge­nosse

EI,nneI1Jngen der GeschWIster W I Lemns 29~ :seIten, 6,80 Mark Hoehler, SI~gfned

Ura,)lla PJJanzenr",m - h.llere POanzen 1 510 Selten, 33,- Mark

Gelege der Vögel l\litfeleur(lpa~ 123 Selten rrut Viel t1s farb Abb , 18- Mark

Buchhpn'dlung Franz-Mehring-I-IGIIS c;ioetheslFpße 3,.,5 ,

-»Os B.~4~ eJcrantwo brllliJ, Gis.

UZ 2(12, Seite 2 • I .

Auswertung der Erkenntmsse der SowJetwlssenschaft insbesonde1e der Lehten des XXIV ParteItages der I~PdSU "urden dIe Genossen des Lehrgangs auf lhte kommenden Aufgaben vorbereItet

Eme aktive ArbeIt leIsteten dIe Genossen u a auch 1m Wohn­heIm wo SIe mIt Studenten der Sek­tIOn M'lthematlk polItIsche Aus­sprachen und Foren durchfuhrten

Durch ExkurSionen m zweI Lelp ziger Industt!lebetllebe konnten dIe Probleme der okonomlschen PolItik der ParteI und das WIrken der Bet!lebspartelOrgamsatlOn an Ort und SteUe mIt den ArbeItern und den leItenden Genossen dIeser Be­triebe dIskutIert werden Das Aul­treten von quahfiZlerten Gastrefe .. renten, u a VOn Plofessor Dr sc Gr oßer (SektIOn Marx len Phlloso­phle/W)5S SozIallsmus der Karl Marx UmverSltät) P,of Dr sc Klohr (IHS fur Seefahrt Warne­munde) Obe,st der NV A Prof Dr l;lruhl (InsItut fur deutsche MIlI­tär geschIchte, Potsdam) u a t rugen wesentlich zum GelIngen des Lehr­gangs bel Abschlteßender Hohe punkt war der Vortrag des stel!­vertretenden LeIters deI AbteIlung MarXIsmus-Lemnlsmus 1m MInIste­rium fur Hoch- und Fachschulwesen Genossen Helnz Burkhardt, zu deli Hauptaufgaben des marxlstlsch-Ie­mmstJschen Gr undlagenstudIUms bel der Verwirklichung der Beschlusse des VIII Parteitages der SED und bel der Reallsler ung des neuen Lehr progamms

Indienreise war ein Erfolg fur uns

Dl Carl H Scholz und Bernd Jäckel von der Sektion Afrlka- und NahostwIssenschaften AI beltsbe­reICh SudasIen, wellten Ende ver .. gangenen Jahres auf Einladung des ,GDR Club of Indla' 'n emer ReIhe

von ml!tschen Stad ten SIe trugen du~ch Ihr~ ReIse zur Pflege von Kontakten zu ehemahgen lndlschen Stud~nten m der DPR bel, md em sie dIe Clubs In New Delhl Bombay, Bangalore, COimbatore und Madras besuchten und uber dIe neuesten ErgebnIsse des Aufbaus des So­zlallsmus In der DDR benchteten SIe besuchten fer ner eme ReIhe von Hochschulen und Colleges und knupften Kontakte zu den Wlssen­schaftlem der okonomlschen Be­teIche der: Umversitaten von New Delhl Bombay und Madras SO" le mit dem InstItute fOt Teclmo-Eco­flomlc Studles m Madras DabeI und beIm Kennenlernen des Lande:s auf der ReIse ltonntan wertvolle Er­tahrungen fur dIe Lehre und FOl-

sCh"ng auf dem GebIete <'Ier Ö!<ono­mle der Entwlcklungslander In der Sektion Aftlka-NahostwIssenschaf­ten unserer Umversltat und In der DDR gesammelt "erden

Betde Nachwuchswlssensch~ftler unseier Umversltat vertlaten unseie Republik 1n emem Semmar IlNehru and Economlc Ccroperattbn wah Soclahst Countrles ' . das vom j In stitute for Soclahst EducatJon' In New DeHp velanstaltet wurde Es fand unter TeIlnahme zahlreIcher mdlscher MinIster und DIrektoren staatlIcher GeseUschaften <les Bot­schafters der UdS~R In IndIen so­wIe WIssenschaftlern der UdSSR und der Unganschen VR statt Der BeItrag unserer belden WISsenschaft ler fand große Beachtung

schulen des Beprkes velanstaltete, brachte e1nen finanZIellen Erlos von 2905 Mark, der aut'das Spenden­konto Vletnanls Uberv.lesen wUlde DIe Velanstaltung wUlde vom Aka denuschen Olchestet: und mehrer en Sohsten bestritten, u a wUl de em smfomsches Vlerk ewes vletnamesl­schen AspIranten uraufgefuhl t ;

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Ernennungen " . ,

Mit Wirkung vom 1 Januar 1972 wurde vom Minister für Hoch- und Fachschulwesen berufen

Prof Dr rer nat habil Rolf Klotzler als ordenthcher r1lofessor fur MathematISche Methoden der OperatIonsforschung

(Prof Klotzler war bIshel an <ler Martm-Luther Umversltat Halle ta­tlll )

Der ReklDr ernannte MIt WIrkung vom 15 1 1972 Prof

Dr habIL Horst Stem als amt DIrek­tor der SektIon Polok /MLO

Anlaßlieh des Besuches uns el er WIssenschaftler publtzlerte (jer GDH Returnees Club ein , Souvenu to Welcome GDR Scholars mIt BIl­dern und L~benslauf ,on Dr Scholz und Bernd Jackel SOWie zahlrelchen Begrußungsbotschaften mdlscher Personhchkelten, daruntet eiRef ReIhe von UmOnSmtTllstern dem Chefmmlster von Kerala, vom Pla­sldenten der All Indla GDR Fnendshlp AssoclatlOn, Subhadra Joshl, vom Sekretär des GDR Re­turnees Club of Indla, Dr Bhatla, und des Club-Sekretärs, Mrs Tnshl3 Jam

Der Rektor dankte dem entpflIchte telen DIrektor Prof Dr sc Albr echt Hemze fur seme langjährIge elfolg reIche LettungstatJgkelt

"TROTZ ALLEDEMJO - der zWOIle Tell des Filmes uber das Leben und WICken des revolubonaren deutschen Arbelterfuhrers Karl LIebknecht Wird am 15 Januar, an dem Tag, an dem Karl LIebknecht und Rosa Luxemburg von den Faschisten ermordet wurden, In der FlImbuhne uCapltol ff Premiere haben Autor des FIlmwerkes 1St MIChael ischesno·Hell, Regle fuhrt Gunter Reisch, in der Hauptrolle spIelt Horst Schulze.

9 Wllhelm-Pie~k-Stipendien Verteidigungen _-:. . -,

fur Kar! x,-Unill~!!it~r9.-JJ1Q.ljo!l.& ,.. .,. ...-":-.;.,. c:....;.' "",.. *- -c,r:.-< _ ..

, Neuf\ t 86",ln diesem 12 Jan\lar, Sekhon' PhYSik Hert Jahr ver e een Wllllelm-Pleck-StJ- Rolf-Mlchael <Bottcher Thema Ex­pendien verlieh der Stellvertreter des penmentelle und tbeorehsche Un­Mimsters für Hoch- und Fachschul- tersuchungt)ll zur 1 elel<ttomschen wesen. ~ranz Dahlem am 5 Januat: an StruktUr von Tltanstörstellell In Studenten der Katl-Marx.Umversl· hexagonalen II-V1-Verbmdungen tat Dle hohe AuszeIchnung empfin- i gen Balbel Warmbrunn (Sektion Donnerstag 20 Januar 1330 Uhr,

Veranstalturgen

Dienstag 18 Januar 1615 \ Ulir Horsaal fur TheOl etlsche Physik 701 Lelpz'<l Ltnn~'tr 5 Fhyslk­KolloqUIum Thema Anal3lie und Entwurf VOll SlhzlUm-F~stkorper­

schaltllrelsen Es , pllcht Prof Dr Ing habel W HaI tmann DIrektor der ArberIssteU., fur Molekular­elektromk, Dresden

Afnka- und NahostwIssenschaften) Inshtut fur tropIsche LandWIrtschaft Walfgang Schultze (BereIch Medizm), und Vetehnarmedizlll Horsaal, CI1)y Leske (Sektion ~ulturWlssen- Fichtestraße 28 Herr Ahmed Ome schaften und Germamstik), Kada Thema Zuehterlsche Maßnahmen PO"pp (SektIOn JournalIstIk) Rolf zur Lelstungssietgerungf be. pol'yplo-Lenk (SektIOn Tlerprodu!<tio~ und Iden Zuckerrübensorten Im Rabmen Mlttwoc;h 19 Janual 1630 Uhr Vetelln~rmedlZln), RoU Spalteholz der ErhUltmgszüebtung Zlmme, 208 LeIpZIg InfOlmatlOn (SektIOn Rechtswlssenschaf\en) Mo- FreItag 21 Janaur, 15 Uhr SektIOn Vortlagsreli'ie DIe DtalektIk \on In­

mka Glbas (Sekhon Geschichte) ute Padagog!lr/Psychologle, 701, OUo- temahollalen und natIOnalen Inter­Kasper (Sektion TIerproduktion und SchIll-Str 1, Horsaal 1,_Hen Gunter e$sen In der Gegenwart 1 Vortrag Vetennarmedlzm), Dletmar Eckstlllll Oehme Thema Methoden der An,,- Lenln kontta Kautsky und Trotzkl (BereIch MedIZIn) Iyse vou Einstellungen zu Normen Es spricht Puof Dr GeOl g Harder

des soz.allstisehen Verhaltens lß Franz MelIrmg Institut de'r Ka, l-

Erfolgreiches Solidaritätsko!lxert fur Karl-Mar'x-Universltat

Das SolIdantatskonzert, das dIe Karl-Marx Universitat unter Betelll_ gung ander el Hochschulen und Fach-

Sebulergruppen I • Mad-UmversJtat ,

FreItag 21 Januar 15 Uhr, Sek­t~on Blowlssensd"l.aften, Klemer H Ol­saal 701 LeIpZIg Brudel str 34 Fraulem Eva-Maria F.lenzel Thema Antl-DNP-Antikorper lUederer Wlr­beJtlere und die Struktur der Im .. munglobuhne

Donnelstag 20 Janual 14 Uhr, ZImmer 207 LeipZig-Informat IOn

Die Bedeutung der neu~n Velord­llung IIbei die Fordfr ung der Tähg­kelt dCI Ncuerer und RatlOl1ahsato­ren III der Neuererbewegung Es splIcht Pat In\! H Llebholdt (KDI),

t'ra\1;S1l9rtanta~AProJeltt 'Veti{H~~ . tung ae§ l'lezlrltsneuererzen!rums'

_ .. 1 ~ I"

Donnerstag, 20 Januar, 1030 Uhr, GlOßer Saal, LeIpZIg-Information. GemeInsam geht es besser 111 Folge Eme neue Form der Ver kehlserzlehung - aktuell und unter, haltend GIlt als Verkeiustellneh­merschulung

Donnelstag 20 Janual , 19 30 FUm­saal Im Haus der DSF, 70t, Dlttnch­rmg, nOktober" FIlmveranstaltung 1m Rahmen des El;;enstem-Zyklus der DSF GrundorgamsatlOn und des Studentenklubs der SektIOn PhlllWS

Donnerstag, 20 Januar 1930 Uhr, Kongreßhalle 10 Gewandhauskonzert (Anrecht B, F, H) DllIgent Km t Ma­S4l Plogramm Schubelt, Smfome NI 8 h-Moll BlUclmel, Smfome Nr 7, E-Du,

Donnerstag, 20 Januar, 1930 Uhr, Zimmer 20" LeIpZIg InformatIOn "Der Vercm rur die Geschichte Lmp .. zlgs' (1867-1945) EIne mal XlstlSclle Untelsuchung Vor hag mIt LIchtbil­dern von DI Gerd Rlchtel, Kall-Marx Stadt '

111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111!111II1II1II1I1I1I11I1I1II1I1II1111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111 11111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111II1I1I1I1I11II1I1I1I11I1I11I1I1I1111111U11111,lllIllllI1I1I11I1111111Ir

mit Dr.-Ing. Manfred Hauser, MitglIed der Unlversltats­gewerkschaHsleltung und LeIter Ihrer Arbeitsgruppe "Neuererwesen"

Neuerertätigkeit - eine Sache der Ehre UZ Nach Mitteilung des Presseamtes beim Vorsitzenden des MInisterrates Ist die vom Ministerrat beschlossene VerOrrdnung uber die Forderung der TatJg'elt der Neuerer und RatlonClhsa­toren In der Neuererbewegung (Neue .. rerverordnung) mit Beginn des Jahres 1972 In Kraft getreten MIt dieser Ver· ordnung, die Im Januar Im Gesetzblatt eBchelnen Wird, ergeben Sich auch fur das Neuererwesen an der Karl­Marx Umveultat entscheidende Auf­gaben Wie schahen Sie als 'LeIter der gewerkschaftlichen Arbeitsgruppe 'ur das Neuererwesen dIe bisherige Ent Wicklung ouf diesem Gebiet an unse .. rer UMlVers ltat ein t Dr. Hauser Die Neuerertabgkelt hot an un serer Unlversltat bel der Ver. wlrkllchung der sOZialistischen Massen initiative schon Immer emen bedeuten­den Platz eingenommen Indem 10 der Neuererbewegung \ alle Werktatlge:'l und damit auch die Angehongen der Karl Morx Unlversltot Im besonderen

' Maße Initiative Ideenreichtum und Schopferkroft entfalten vollbringen Sie hervorragende Leistungen for die wel 1ere Erhohung des materiellen und kulturellen LebensnIveaus unseres Vol­kes Wir kannen mIt berechtigtem Stolz bel der ElOschatzung der Neuerertatlg .. kelt Im PIanjahr 1971. auch dank der guten Zusammenarbeit ZWischen staat hcher und gesellschaftlicher Leitung und vor allem auch In Anbetracht der großen Init iat ive des Buros fur Neue ..

I rer., Patel'ltwesen und Industneverbln .. dungen unter der leitung von Potent .. ingenieur Hans Schlemboch. auf we sentllche Fortschritte In der Entwlck lung der Neuererbewegung zuruck blicken In e ner Reihe von Sektionen, so t 8 In den Sektionen ehern eller produktion und Vetennormedlzln BIO

wissenschaften und Im Bereich Medl ZIn wurde eine starkere E nbezlehung der Neuerertatlgkelt In das P(a ng e .. schehen und n die Aufgaben des so ziohstischen Wettbewerbs erZielt Diese EntWicklung druckt Sich u a IM einer wesentlichen großeren Anzahl obge schlossener Neuerervereinbarungen und n schopfenschen AktlvItaten In der

Forschungsarbeit aus Aber auch In

den anderen Sektionen macht SIch eme konbnulerllche Aufwartsbewegung be· merkbar

Aus dem Jahresbericht des Buras fur Neuerer und Patentwesen geht hervor daß Im vergangenen Jahr 191 Neue rervorschlage eingereicht wurden d e eIßen Nutzen (fur em BenutzungsJohr) von 582000 Mark brachlen Das 1St der bisher hochs te Johrhche Nutzen aus der Neuerertatlgkelt Fur diese leistung gebuhrt allen Neuerern und allen die Sich fur die NeuererarbeIt eingesetzt hoben, herzlicher Dank UZ Wc.auf kommt es bel der weiteren EntWicklung der Neuerertatlgkelt be sonders an' .. Dr Hauser Wir werden auf den guten ErgebOissen der Neuerertotlgkelt Im

vergangenen Jahr aufbauen und wol len vor allem erreichen daß die Neue rertatlgkett konsequent als wichtiges Mittel fur die Erfullung der Planaufga ben. fur d ie volle Entfoltung des Schopfertums oller Unlversltatsangeho r gen emschlleßlich Studenten und be sonders fur d e Verbesserung der Ar belts und Lebensbed ingungen ge .. nutzt Wird

Die akt ve Neuerertatlgke t eines Je den e inzelnen rY)uß als eine Sache der Ehre und als Ausdruck e ner hohen so zlallstlschen Aröeltsmorol angesehen werden

Die Im Planzeltroum zu losenden Aufgaben 10 der Ausbildung, Ewe hung Weiterbildung Forschung und In der mediZinischen Versorgun~ werden Im Wettbewerb auch eine gezlidte Unterstutzung durch die Neuerertatlg kelt erfahren

Es gilt analog elen Erfahrungen In der Industne al s auch 10 Auswertung des Beschlusses der Vertrauensleute Vollversammlung des VEB Ernst Thai mann Werk Mogdeburg zur Organlsle rung und Fuhrung des SOZialistischen Wettbewerbes Im Jahre 1972 das Neue· rerwesen an der Kml Morx Unlversttat auf der Grundlage der Neuerel'Verord nung strukturell neu zu fassen und qualItativ weIterzuentwickeln UZ Welche Maßnahmen hat dIe UGL gemeinsam mit der staatlichen Leitung vo-rgesehen r

Dr Hauser. Bere!ts 0 m 20 Oktober wu rden Im Zusammenhang mIt der DiSkUSSion uber deI) Entwurf der Neue-rer'Verordnung auf einer gewerk. schaftlichen i'rbe,tsberatung Vor .. sch lage fur die nochsten Schritte ge~ macht UZ hat daruber bereits In th­rer Ausgabe 46/71 mform le rt In Kurr.e Wird ein gewohltes gewerkschaftlIches Neuereraktiv seme Arbeit aufneh .. men Diesem werden hervorrogenBe Neuerer und Erfmder, Vertreter gesell­schaftlicher Orgonlsatloneo Arbeiter und Angesteille und auch Leltungska o

der unserer UnlVersltot angehoren Die .. ses Neuereraktiv Wird das Buro fur Neuerer und Erfindungswesen welches Im Auftrag der UnlVersitatsleltung auen weiterhin anleitend koordinierend und kont rollierend tatlg sem w rd unter .. stutzen D e Arbeit mit den Neuerer ... fachgruppen werden wir verstarken, wo .. bel Wir schwerpunktmaßlg die Neueret .. totlgkelt auf die SOZialistische ROllona .. IIslerung In den Hauptprozessen und damIt verbunden auf die Verbesserung der Arbeits und Lebensbedmgungen konzen trieren werden Unlversltatsge­werks'chaftsleltung und Rektor werden am 27 Januar eine weitere Al<tlvbera .. lung uber dIe Entfaltung der Neuerer· tatlgkelt und Bildung des Neuererak. t"/s durchfuhren Dort werden uber die bisherige Neuerertallgkelt Rechen­schoft gelegt die weIteren Aufgaben festgelegt und d ie Kandidaten fur das Neuereraktiv, welches am 19 Februar 1972 auf der Delegiertenkonferenz der Gewerkschaft gewohlt Wird. vorgestellt. UZ Wir danken Ihnen fur dIe Beant­wortung unserer Fragen •

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Am Ende des ersten Jahres des PlanJahrfunfts zog das Zentrallmmltee der SED auf

se1ner 4. Tagung BIlanz, wo WH a uf dem Wege zur Erfullung der Beschlusse unseres VIII ParteI tages stehen, und stellte fest , daß 1n den letzten Monaten uberall gute ArbeIt geleIstet worden Ist Unter der festen Fuhrung des Zen_ tralkonutees wird die Lmle des ParteItags rmt Konsequenz und Erfolg verWlr!<hmt SIe bewahrt SIch tagtaghch Im Leben DeI polI­tische Stil unseIer ArbeIt, dIe Be reItschaft, dIe Kraft und das Schöpfertum des werktahgen Vol l\.es zu wecken, zu fordern, zu mo­bIliSIeren und In dIe rIchtIgen Bahnen zu lenken, zeIgt Immel fruchtbarere Ergebmsse Die Ver­trauensbaSIS unter der ganzen Arbeiterklasse und dem werktalt­gen Voll" auf deren GlUndlage dIe Parte!fuhl1Jng dIe Generalllme unseres Weges erarbeIten konnte ist III den letzten Monaten nocl; fester und breI ter gewor den

Ausgangspunkt und!Ziel unser:er\Politik: IhreI' RealiSIerung bllden eme dialektische EinheIt. Das Pro­gramm macht offenSIchtlich, daß dIe vom VIII ParteItag formu­herte Hauptaufgabe keme tak­tische 1st, sondei n eme prmzI­plelle und langfllstige, aus de,In okonorruschen Grundgesetz des SozIahsmus abgeleItete Onentie­runl!

- exakt zu analYSIeren, realistisch zu planen und sachlich zu arbeI­ten - Immer und uberall smd dIe Beschlusse des YIII ParteItags zum Maßstab unserer Arbelt zu machen und I'\onsequent und par­teIlIch ISt Jedem Versuch ent­gegenzutr eten, die Maßstabe zu verWIschen,

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Das Wohl der Werktätigen, ihre allseitige Entwicklung. Freisetzung ihres 'Schöpfertums

• Es geht von der bewußten An­wendung der okonomlschen Ge­setze des SOZIalismus aus und 1st auf d1e weItere Verwuklichung des okonomlschen Systems des SOZIalIsmus und die planmäßIge propOltlOnale EntWIcklung der VolkSWIrtschaft genchtet ' DIe grundlicJle Bel eChnung der Plane und dIe reale Elnschatzung des Verljaltmsses von AufgabensleI lung zu EntwIcklungsstand und -l1lögltchl,elten "erden dazu beI­tragen, bestehende WIrtschaft­liche D1&pI"Opmtionen zu .JJltndern und schlIeßlIch zu besel tigen ,

_ das poil tische Verstandnls fur Jede AufgabensteIlung zu vertIe­fen dIe IdeologlsclIen Anforderun­gen bel 'lilien zu losenden Auf­gaben fur Jeden ldar Imd verstand­lIch herauszuarbeIten und Ihre Reali SIerung smnvoll zu orgam­Sleren das schließt em, dIe Par­teI- und Staatsdlszlphn SOWIe dIe sozlahstische Arbel tsdlsZlplin all­selllg zu festigen

Zum 4 Plenum des Zentralkomitees der SED Von Dr Dietmar Keller, Sekretar der SED-Krelsleltung

- die MItgliederversammlungen und Pal telgruppenberatungen zu echten Foten der kollektiven MeI­nungsbildung zu ent\~T1ckeln, In

Ihnen dIe Beschlusse und dIe Pol!­tlk des Zentralkonutees so zu er­lautern, daß Jeder Genosse selbst emen konstruktlven BeItrag zu lhrer Reahslerung leisten kann es genugt mcht, die Mängel und Pro­bleme nur zu nennen ohne dar­uber zu beraten Wle der Kampf ZUl VeIanderung orgaruslert, die Kampfposlhon der Genossen ge­festIgt und Ihre Aufmer!<samkelt auf dIe zu losenden Schwerpunkt­aufgaben konzentriert \\ Ird,

Jahr des Sozialismus tIge polItIsche, okonomische, nlllt_

tausche und lnorahsche Kraft und Stallte det SowJetumon 1st dIe dem Impeuahsmus Zugel anlegt

Das Jahr des VIII Palteltags DUlch dIese "achsende Macht und so wmde auf der 4 Tagung fest Sla lke smd un WeItmaßstab Be gestellt, war em Jahr des unauf} (hngungen geschaffen wor den haltsamen Fortschritts und des unter denen deI ImpellaJismus Vormalsches des Sozlahsmus 1m s eh nicht dem Zwang entZIehen \iVeltmaßstab 1 an n bel a11 seinen Schntten dIe

O ~le sozlaItstische GemeLn- EinheI t Geschlossenheit und Klaf t schalt 1st der stabIlste und der SOZIalIstIschen Gemell1schaft

dynam1schste Berelch der Etde, sie _ lOS Kalkul zu ;:neflen 1st e1ne eng zusammenhaltende und starke Famlhe In der dIe l\1enschen der ganzen Elde d as VorbIld dell,unfltgen Wellgemell1 schaft flelel Volker erblIcken DeI Antet! der Mltgliedlander des RGW an der Welltndustlleproduk­\tOll betragt Jetzt annahemd eIn Dnttel wahrend der AnteIL der USA em Viel tel und der Anteil der Lander Westeu10pas em wemg mehr als em Funftel betragt An ders gesagt DIe Gememschaft der L~nder des RGW verwandelt SIch h~ute In dIe madltigste mdu­stnelle Zone der Welt, SIe 1St das okonomlsdl obJektlV lelstungs­fahlgste und das geografisch großte zusammenhängende Potential das die Erde zur Zelt kennt ~ Immer mehr Menschen be­V greIfen, daß es dIe gewal-

~ DIe lOteLnationale POSItIOn ~ der DDR hal SIch we$entlIch gefestIgt ' DIe Zahl dct Staaten die mit unsci CI RepuDhk völle diplomatische BeZIehungen unter halten, wuchs 1971 von 27 auf 30, zum erstenmal wur de ZWIschen den RegIerungen der DDR und der BRD ein In allen FOlmen volker I echtllch velbIndlIches Abkommen getIof'fen wonn auch die Staats­glenze unserel RepublI k von der BRD a ned .. annt wurde Im Vler­seltigen Abkommen uber West­berltn 'WUrde zum erstenmal durch dle dreI 'Westmachte ]n eInem vol­keuechtlich gultIgen Dol,ument dIe DDR als souveraner Staat ihr TelutOlJUm due Grenzen und Ihre Hohei tsIechte r espel'\ tIel t In die sen ZU!:ianlmenhang 1st der Ge-

danke Euch Honeckers elnzuord­nen, daß dIe Inter natIOnale POSl- -­tlon der PDR heute andelS Ist als \ Or ;) J a lll en und In wledelum 5 Jahlen andels sem wlld al~ heute

ltrul1el mehr n:leh~en SIch d ie AnzeIchen daß die EmsIcht;n die a uf deutschem Boden eXIstieren­den polItIschen Reall taten a uch auf mtel natlOnalel Ebene \, acbst Es gIbt dIe DDH und die BRD und heIde mussen Si ch zuemandeL so verhalten, WLe Jeder von Ihnen zu einem duLten Staat D1e P oli 1lk der klassenm,aßIgen Abgren zung des SozlaJlsmus vonl hupe­llallsmus be,welst taglIch aufs neue Ihre Richtjgkelt HIer geht es um Klassenftagen, und deshalb 1St dle ~RD fu,r uns mehr als IlUl

Ausland SIe 1st 1mpellallSbsches Ausland

ADle Velandelung des Inter­V nationalen Krafteverhaltms ses durch dIe Krafte des FrIedens, der Demokr atle und des Sozlahs mus zu Ihren Gunsten etlaubt 1m mer mehr, davon zu sprechen daß dIe Nachknegszelt Sich 1 ht:em Ende nahel t3 daß WH einer neuen hlstollsdlen Phase entgegengehen dle von eUIopal~cher Sicherl~elt und Flleden geplagt sem wlld

Programm sozialen Fortschritts

DIese entscheidenden tnternaUo nalen und zugleIch gesellschafl­hchen EntwlCl'\.lungsptoze~se wal en deI Untelgrund aue dem dIe Pal telfuhlung dIe kommenden ",uf ga ben auf deI Glundlage deI Pa lteJlagsbeschlusse festlegte Der langfrIstIge stetige und Sichere Aufschwu ng den dei VlII PaJt~1 tag beschloß, wUlde nun dUlph die 4 Tagung In die FOl m !ton I lete l PlanauIgaben gegm~sen Das Gesetz uber den FunfJahrplan lur dIe EntWIcklung der Volks _ \\ II tschalt dei DDR 1971-1975 ISt em Pr ogramm des SOZIalen For t SdlUtts ein komplexes Arbeits­p rogr amm fur die allseItIge Star­hmg der DDR und 1 die weIleIe Gestattu.ng deI entWickelten s021a­ltshschen Gesellschaft Es "nd dlll ch folgende Wesenszuge cha rakteIlSlerl

• S~me ZIele und Aufgaben ent Sp! echen den Interessen deI Ar., belterklasse und des ganzen Vol kes, Zielstellung und MI ttel zU

• Das entscheIdende MIttel zur Verwllklichung des Programms 1st dIe IntenSIVierung der gesellschaft­ltchen ProduktIon vor allem du).ch dIe sozia listlsche Rahonaltsle­ru ng dIe Beschleumgu ng des W IS

senschaftllch-theoretischen FOI 1-~chntts und eitle hohe MaterIal okonotnle 1972 wud das Jahr einer gloßen kompliZIerten, aber sach­hdlen und velantwortungsbewuß ten Arbelt unseres ganzen werk labgen VQlkes werden Das er fOldert \ von uns eIDe konkret Otgamslcrte polltisch klug geleI ­tele Parte131 bel t mit dem Ziel des vollen Versta ndmsses und der vol­len IdentIftZtel unI'!: m it allen Be­schlussen unserer ParteI durch alle Al be1ter Angestellte Wissenschaft ler und Studenten unserer Umvel sitat Ems wlld Immer mehr deut IIch überall dort 'vo wIr mcht In

genugendem Maße vorankommen wlrd dIe Pohtik unserer Partei noch mdlt genugend verstanden

Parteiarbeit konkret und klug

Konkret mgaOislel te pohtisch klug geleItete PallelalbeIt IIelßt vor allem

- uberall und dUldl Jeden den Gedanl\enaustausch und dIe kame'" radschaflllche Beratung zu den Grundfragen der PolItik der Par­teI zu entwIckeln dmch die eIgene Haltung und das eIgene BeIspIel zu ubet zeugen

Das 4 Plenum unseres Zentral­komItees hat fur Jeden deutlich gemacht Wie eInst es uns mit den Beschlussen des VIII ParteItages 1St DIe Aufgaben smd klar for­mulIert, das ZIel fur Jeden sicht· bar, dIe gesetzten Maßstabe haben Sich bewährt Das Wohl des Werk.; tabgen Ihre allseItige Entwick· lung dIe Frelsetzung Ihrer schop· ferISchen Krafte und FähigkeIten bIlden defl Ausgangspunkt und das unvelluckbale ZIel der Poli­tik unserel Bartel

I

~----"----~----"----_I----~------~--------~.---~----~~----------" 111ßen gulhgen Studlenprogr3mmen f lur ' dIe padagoglScJle und pSyd16lo-glsdle AusblIdung der Lehrerstuden­

ten gIbt es emen Abschmtt, der es wert 1St ausfuhillch zltlert zu wer­den

Dm ch die gesellschaftlidle und pohtlsch-erzlehensdle TatIgkelt sol­len dle Studenten padagoglsche Er­fahrungen sammeln sowIe Fahlgkel­ten fur die LeItung des komplexen Prozesses der BIldung und ErZIehung sozlahstisdler Pelsonllchltelten eI­\li. erben

Das geschIeht durch praktISche po­htlsdl-erzlehellsche ArbeIt als Pro­pagandIst Im FDJ-LehrJahr oder In det: PlOnlerOlgamSahOll EInst Thäl­mann, als GruppenplOmerle1ter oder LeIter von ArbeItsgemeInschaf­ten

Gemaß den hohel en Anforder un­gen an dIe AUSbIldung und an dIe sozlahstische ErZIehung der Lehrer studenten 1st dIe pohtlsch erziehen­sche Tatlgkelt deI Studenten Be­standteIl des wissenschaftlich-pro du khven StudIUms Diese Tatlgkelt soll dLe ersten ZweI StudienJahre um­fassen Dazu 1st erforderhch emen ablechenbmen gese\lschaftllch~n Auf­tlag zu fix leIen, der SIch auf dle Er­full ung VOn BIldungs- und EI zle­hungsaufgaben der Schule und auf dIe Unterstutzuni( der polttlsdl-!deo­loglsohen EntWICklung von PlOnler­und FDJ Gr uppen el streckt

DIese gesellschaftliche TaUgkelt hegt m der Verantwortung des so­ZIalIstIschen Jugendverbandes DIe staathchen LeItungen untel stutzen dIe FDJ-Organlsation del Hochschule "esondels bel der ,nhaltlIchen Ge­staltung der polItIsch-IdeologIschen Tahgkelt der Studenten "1

Getrubte Freude In der Schule und bel den Studenten

DIesel emdeuhgen Feststellung wale kaum etwas hmzuzufugen wenn nicht die praktIsche polttIsch e;Zlehe­nsche Tabgltelt deI Lehielstudenten an der KalI Marx-Ulllversitat zu den am wemgsten verwu;kbch ten Be­standteIlen des Studlenprogrammes gehoren wurde Im StUdIenJahr 1971/72 hef sIe In den lehlelbllden den Sektionen teIlweIse recht zager nd an Mangelha(te Anleitung 01 gaOisa tonsd1 schlecht durchdachte Losun

\ gen und f01male Dmcl1fuh1ung beemtrachhgen stellem.\ else di e Freude deI Studenten an dleser Ar belt und enttauschen dle EI wal tUll­gen der I betelllgten Schu len Mn schemt daß vor allem eme gewisse RatlOSIgkeIt hmSld1lllch der zenha­len Fumrung dieses Ausbildungsteils hemm~nd wakt Deshalb mochte Id, auf dIe Er fa h lungen el ner sowJet]­sChen Hochschule hJOwelsen, die uns ~~Ilelcht helfen können zu emer eigenen Losunll zu ,elanien z.u-

,

'YIJ artJm 'nitn\t bei uns:; , \

• Ausbildung \n RUSSisch Methodik erhol

ArbeIt nebeo. ~enll!lltudlUm lelsteJl, sehr stark tn. !~U . • ....

I • ~

Auf den Namen komnft's nicht an - aber die Sache . , •

ten mehrere Studenten der Sektion Fur uns drangen Sich meines \EI­TAS In der 4 Oberschule In der Scharn achtens elmge FI agen auf Hatte horststraße Eleonore Dorn Asslstentln nicht auch dIe KrelsOlgamsatlOn der an der SektIon lAS unterweist cJle FDJ an der Karl-Marx-UOlversllat Studenten In Ihrem FachgebIet Ws dIe KI aIt emen Studenten-Lehr­senschafthche Methodik des Fremd stuhl tur dIe polItIsch-elzlehensd,e sprachenunternchts schulprQkttsche 'lattgl~elt der Lehterstudenten lllS Obungen Zu Beg nn eines neuen Stu Leben Zu rufen'? Wurde sie darmt denjahres werden die Studenten '" tluel Verantv. orlung fur das Lehrer­eInem Emfuhrungs.vortrog mit den studIum mcht besser gerecht als theoretischen Belangen der Fachdiszi bIsher? Konnte die SektIon Padago­plln vertraut gemacht Wahrend des glk!Psychologle mmt diesem Lehr­Studienjahres tnfft Sich d,e Hosplta stuhl (au! den Namen kommt es honsgruppe mehrmals um m,t Frau ubrtgens nicht an) eIne sehr w1rk­Dorn die praktische Arbeit ouszuwer same Hilfe leIsten und damit dle ten Wahrend der schulpraktISchen Aus polItISch erzlehensche Tallgl<elt bes­b,Jldung IIn Fremdsprachenunterncht I ser unterstutzen als m der Ver­halten die Studenten selbstandlg Un gangenhel!? ternchtsstunden Barbora Jowork Das bestehende SondersemlOar In 3 Studienjahr auf unserem Foto be1m Theorie der sozlall shschen Erzle­schulpraktischen Obungsuntemcht In hung könnte VIelleIcht ll1 dieser der 6 Klasse Foto Rasc1ike R ichtung ausgebaut wel den ~s

\. ware zu ubel prufen InWIefern ein soldler Studenten Lehlstuhl auch

Studsntem-Leh~stübte fUr Pisnier.-, .

dIe VorbereItung auf das Fenen­lagerprakhkum ubernehmen konnte Die Karl Mar x-Unlversltat fuhrt elgene Fenenlager durch, dIe dem Lehrstuhl GelegenheIt zu expell­mentellel Albelt b1eten h:onnten Die Mltglteder emes Studenten-Lehr­stuhls WU! den damIt echte Aufgaben UTI F .. ahmen der wahlobhgatorlschen AusbIldung erfullen So ware es moghch emen Tell der zelthchen Mehrbelastung Im Rahmen des Studienplanes abzufangen

f \ \ ...

und Komsemalorbeit ~ I , , ~

, Von Prof. Dr. Gottfned Uhlig, VOrsitzender des Bereichesl für Lehrerbilaung des Wissenschaftlichen Rates •

nachst elO Wort zu dIesen sowJeti­schen Er fahlungen

Woroschllowgrader Erfahrungen

Auf elOer Konfe1enz zu Flagen der Lehrerausblldung 111 Iwanowo belld1tete A A Derkatsch von Stu­denten Lehlstuhlen fUt Plomer und Komsomolarbelt dJe 1964 und 19G7 am Padagog1schen Instltut WOloschi lowgrac1 gegl undet wUlden WIe der Name sagt, handelt es SIch dabeI um Lehrstühle an denen Studenten ubel Ihre eIgene Ausbildung hmaus WlS­

senschaftlIch arbeiten Die LeIter, Ihre Stellve,treterlund alle Mitarbel-

tel sllld Studenten. dIe entwedeo m deI Zelt vor iluem StudIum plak tIsche Eifahl ungen 10 der PlOlller­odel Komsomolalbeit erwalben (solche Studenlen konnen schOn wah­l end des I SludlenJah,es MllarbeIter der LehIstuhle werden) oder wah­rend 1h l es StudIUms ,gute Leistungen als Plomelgl uppenletter odel Kom somolfunktlOnal \ oLlbrachten 19G9 zahlte deI Leh isLuhl [Ul Plomelar belt mehl als 40 MItalbelter deI fu r Komsomalalbelt 20 MitarbeIter , "Schule fur GruppenleIter"

Betde j Lehrstuhle e:1ullen ewe doppjllte Aufgabe Einmal verallge-

lnelnelll SIe dle Erfahrungen der Studenten In der PIOnIer und Kom­somolarbelt fuhren ExperImente durch und legen die EI geb",sse Ih ret Untel sudlungen all]ähtllch m Padagoglschen Lesungen VOI SO wUlaen 1969 alleIn a m Lehlstuhl fur PlOnJerarbel t 21 solcher Lesungen elatbeltet z..Ulll andelen ubelneh­men dIe Studenten Lehlstuhle dIe themetLsche und prakhsche VOlbl;! reltung der Komsomol Mltg;lteder BU[ Ihl e Tattgkelt als Plonter gruPP€1lleitel 1m FelJenlager und wahrend eies SchulJahies sowie k\u[ ahnllche FunklJonen m de L Komso­molarbeit an den Schulen Am Leinstuhl fU! ~lOmelarbelt besteht dazu eme Schule fUI Gruppen-

leIter', an der dIe Studenlen des ersten und zweiten Stud1enJahre;; wochentllch, emmal 10 Gtuppen zu 20 nach emem spezJellen Lehr pro gramm untel richtet weIden ~ Seme expelImenteIle ArbeIt luhl t dm Lehrstuhl großenteIls In eInem el genen PlOmetlagel durch

DIe Studenten-Lehrstuhle des Pad agogIschen Instrtuts Wmoschllow grad werden Vom Komsomol getra ge n Der Lehrstuhl fUI Padagoglk des Insll(u(s berat und unterstutzt elle Studenten Die sowJetIschen Ge nossen vet1schwelgen auCh nIcht \\ elchen SchWierigkeIten sie b~geg­nen mllssen Vor allem 1St dIe zelt Ild,e ~ Belastullg fur die MitglIeder cl.. Stucl.nten-Lehrstuhle, die ihue

Zwei große Vorzuge

Vielleicht las:;en SIch solche über­legungen nUl schrltt\\ else verwlrkh­ehen VielleIcht erweIsen sie sldl lllcht als volhg zweckmaBlg Zwel große Vorzuge sprechen aber fur Sie

SIe gehen das Ploblem der poIl tisch elZIeherl schen Tät lgke;tt zentral an und SIe beZiehen die Lehrelst u­denten In elle akt1ve Gestaltung Ihres eLgenen S h tdlUms elll In beIderlei Hmslcht haben WIr elheb­lIch en Nach holebedarf Deshalb soll­ten WH m dleSet Rlchtun~ \\elter~ denken - vielleIcht mit Hilfe elOer DISkusslon m der UZ vlellelcht mit dei Bildun~ emel TllJbatJ vgruppe der Betelligten am besten mit beldem 1 St.udlenl,llogramme tUr die pädagogisch .. PSYCholo~lsche AlIs \)Jldung del Fachleh­ler der allgemeinbildenden polytechm­scl1J~n Obe rs eh ule Berlln JulI 1969 S 104

2 vgl 0 e Untcrllchtung der Studenten I n den Gruhdl~ge!'l Cler pad~goglsahen Me l ~ tersch"ft J\\!-'l10W(I 1971 S 133 ff (russ)

UZ 2/12, SeIte 3

Sport - ges~lIschaftlich

M h Z hl nützliche Tätigkeit oe en 0 en Das Beclu in s Spo t zu tre ben so besser losen Mehrere SektIOnen

d st an de Un ve s tat ge vachsen Iahe scl on da ke 15 e te 1 e n doch d e v e]falt gen In t at ven s nd tat ven be m Bau' von Kle nsport noch n eht romer Ergebn s e ner anlagen ger.e gt um den Mangel

K It " I kont nu erhehen Bre tena be t son an ~allenkapaz taten, et vas zu uber U U rp an dern result eren n zu großem !vlaße brucken Es g bt also Ansatze aus In t at yen e nzelner Sport ve ehe alle d ngs noch n cht be

h k k t 2 bege sterter und sporad scher fr ed gen konnen SC on on re. A be t Bewußt spo II eh akt v zu Welche Vo sc laoe g bt es an der

se n st n cht meh P atvergnu Un vers tat den Spo tals ge se

WlT werden w tatl eh ezne kulturelle Vera/lstaltung besuchen D~ese oder ahnhche pauschale FOT

muberungen smd noch tn so man ehen Planen U l.d p.rogram nen zu finden Nun mezne t TI anche daß das für ente 1. Plan genuge Man kanne auch am Jahresende g tabrechnen Von 12 gep!ant~n wurden 12 Ve a, staltungen oder mehr oder wemger - besuc1 t S eher Jede Mo nat ",ne Veranstaltung - das ISt ezn. schones Ergebn'l.8 Aber w as wurae wtrkhch errelOht' Desha!b ging es der Le tung do. Sekt on T er produktton Veter armedutn be der Verte atgu g der Jahresplane durch ale Fac/ g uppe mcht u n dl€ pau seT ale Forfflulte W1 g an steh wenn " e bel. e mgen fragte Was wont 1.hr erTmchen auf ge sbo kulturellem und aUf spoTthchent Gebtet?

Ich erlebte et.ne 1. Me nungsstre t um, dzese Frage m'l.t Sekttons dtrektor PrOf Dr B andsch betonte daß es cl>! dar!w gehe steh das Zl I u stellen V erarnstalt ngen schlecht tn u best ehe so tdern da Um wq, u s e d1.enen sollen

Wte g t es docJ 1St wenn e1. t Let ter auc1J. m~t dem e ge l.en Be splel argum.ent ere 1 ka n In se·mem Arbettsko!lel ttb stellt man s cn ,edes Jahr e n konl retes Ziel tn cfm­Kulturarbeft Im vergangenen Jahr be S)1 e!swe se s c~ mt der K1Lltur deT Lander velltrat t zu mache m t de "en lna B ez eJ ungen pflegt und dabc e oe e u tu elle Be t1"age u leisten Fo Dgraf e en Vo trage hili ten uttd ande es me r bot s eh da an

PrOf Brandscn gab we,te e An "eguhgen So kann 71 an s ch be sp elswetse das Ztel steUen Ilch m.t der Mus k naheT vertraut zu mac1 en 30 usagen d e must.kahsche Strecke fahten Es ii bt da vtele Mogltehket ten D e Htnwe se des Sektw 18

li1:rektor8 waren auch 711.cht so zu verstehen daß es !lu1l ,eder oellau8o machen soll Aber ste ze g~en et.n gen Fachg uppenletter , sehr deut! eh worum es geht bet der gewIß n eht etnfachen Planung auf getStlg kulturenem GebIet w e man eo 1uachen kann

~

Aueh den Hm_~ wJ.ilTof l!)r Bra, dsC!h tur d e Pla ung der .port[ ehen Betat gung sollte Steh so manc er u Her en nehmen Aus gangsp Lnkt t.st auch welche korper hchen Bewegungen tu welche t11. der konkreten Tatig/ce t belasteten Mus~ keln usw notwenatg SI1 d la

gen sondern gesellschaftl eh nu ? schaft l eh n tzl c e rat gl e t v 1 che :rat 01 e t D ese Losung sollte zu entw ekeln? Alle Kollekt ve a e man mehr Beachtung zol en E~ m r telka pf stel e sol en spo t g bt e ne Re he ,on An egungen 1 ehe \Kr te en n 1 r VVettbe e b d e 1 engen Be e cl en sehr ernst programm auf lehme'! und als \\ cl geno nmen werden t gste sport! che Betatlgung am

Gule Akl v talen un außerunter sport! chen Fernwettkampf te r eh I chen Spolt s nd z B an de ne men In d esen Jahr rd z B Sekt onen TV Mathemat k Chem e an der Seklon TV voll <ler Abte Rec ts v ssenschaft und ANW 1 na \Vettl ampf u cl Feze 500

ve ze clinen Unter anderem st das des Inst tu ts fu Korpererz ehu ~ e ner ausgeze chneten A be t de e Ve sud unternom,men um Spo tI omm ss onen der gesellschaft e ne V elzahl von Stud erenden u cl I chen sow e staat! chen Inst lutlo W ssenschaftlern Arbe tern und An nen n d esen Bere chen zu ver gestellten ~ur den DTSB zu ge danken An den Sekt onen T e w nnen und. dam t e ner egelmäß produkt on Vete narmed z n u ld gen sportl ehen Betat gung zu Mathemat s nd be sp elswe zuf I en Auf de Bas s von Se sportl ehe K te en m Kam ,f u n m narg uppen <oll Jeder Slud e den T lei Soz a sI sches Stude e de m DTSB (HSG e laßt e tenkol ekt v aufgenon men und zu den und do t entsprechend des au e ner Fuhrungs und Le tungsg oße gea be leten Prog amms regeln aß g n den FDJ Gruppen gemac\,rt vor vocl enll eh e nos zwe mal außer

den Auf den Geb et des F e unterr ehtl cl m Kollekt v Sport ze t und Erholungssports kommen tre ben (Aufbau e ner Sekt on all e ne große Anzahl von Gruppen deme n Ko pererz ehung Du eh skt taten z B an der Sekt on fuhrung von Vergle ehswettkamt Rechentechn k weder an der Se fen und Rundensp elen Croßlaufen t on TV und dem Herder Inst töt us v) D ese sportl che Betaltgung h n u soll fur .el a 110 Studenten ganz

Zusamme lfassend D e Akt v ta ten s nd nsgesamt gest egen sollen s e umfassend v rksam v. erden mussen s e kontinu elch Gegen stand der Kon trolle und Rechen schaftslegung se n D e gewahlten Spo to gan sat ohen der Gewe k schaft musseh hren Aufgaben gc recht ve den gabe es e ne zentrale und e nl e tI ehe Anle tung du cl tl e UGL v re das P 0 en oh scl nelle gelost M t g oßem Nae! d uc o ll t~ man s cl auel de Sportplanen devon den Sport komm ss onen der Be e ehe uno Sekt onen erarbe tet ~urden zu wenden

Problem Aus de n gegen artigen Nebene na nd er der A \:t v tate ')

muß e n s nnvolles M te nander gefunden u d e tw ekelt 1A eden Ein ge Probleme des eh aus dem A Wach.lln de.. HSQ von 900 aut 2100 M tgl eaer e geben lassen s cn

Jah gerfolgen ZUl Ze t v rd d e ser Versuch noch a der Sekt n m t Vel trete n des UK d skut ert denn es g bt e ne Re he \On PIO blemen z B d e hoheren Belastun gen des Stucjenten d e Unterbr n gungsmogl ehkelten und vor allem auch e oe gunst ge Aus N'ahl der Sportarten um allen Interessen genugen

Fur den Bere ch der W ssen schaftler A be ter und Angeste I ten der Sekt on TV (et va 30 Ge werkschaftsgruppen) w rd de Schwerpunkt auf d e Durehfuhrung regelmaß ger Betät gung n Forn von Pausengymn.ast k T sehte n s oder Gymnast k und Volle; ball ge legt D e Absp achen u1Jer Inhalt Form und Durehfuhrung Wahl de Sportarten Popularislerung und mate elle Scherstellung s nd gegen vartig noch z vlschen Vertreter 1

He! Hk und der Selttlon 'tV tm Gange pe

Neue Veranstaltungsreihe an der, Un,versltat Angehor ge der Karl Mal x Un

v~ s tat u nd -and~re 'Bllql;er der Messestadt waren Teilnehme emer Ve anst'lltung zum Tbema D e Bonne Legehtle von der Emhe t der Nat on zu de d <:. Le pz ger Un \ e s tat und d e RochSchulgruppe des Deulschen Kulturbundes enge laden halten Den Ausfuhrungen ,on. Prof DI Geotg Harder vom Franz,

Mehr ng 'Inst lIit' "d/!r 'Karl Märx UlIl\lelsltat schloß s ch eme~mb hafte 0 ~kuss oll ~u d esem l"roblem kre s an M t d eser Ve anstaltung Wurde der fuftakt zu einer Reuen Veranstaltungsre he der Kar! Marx Un V,;,\s HIt I!e~eben n deren Ra men s eh neu ernannte P ofesso en vorstellen und u1Jer Ih,r W rken be rJcl'it~n we"den

Vor rhrfm zwelt~n Olymplastart?

Vor threm zwe·tfen . Olympta.start steht Anna M4f1a MulleT Pllarm/l 21estudentm der Karl Niar;r Umver "tat (auf unstrem Btld oelm Star! tI, VIHara d. Lans 1968) In are. Wochen gtlt e. wteaer tn Sapporo D e be den w clltl9Slen nat <lnal.n Ren!!en d eser Salsoll - pDn Me, stersella!ten und Pokalwettbewerb -sahen s e ,edesmal aUf Platz 2 htn ter .nt~ ,ungen Klubkamerc1am Ute R'ijhrhold Die Lelpi'(lerm kann duf zahl.e.elte Internationale Erfolg. verwet3en dIe taot SIcher. Stlber meaa;!!!e stahl in. 1968 Bonn - eben in ViUaTa d. Lans wo am Sonntag die let%te Chanee be,tellt 81eh in 6", .. '" internationalen Wettkampf f11. Saplloro %u qUfJli)'l*u,en

Foto ZB

Fragen und Antworten zur Zusatzrenten verSIcherung

Bcmd 26 I Deutsch.Slawlsche Forschungen I

heraoagegeben Ende 1971 erseh en n de Sehr

tenre he Deutsch Sla v sei e For schungen ~u Namenkllnc;l~ und S edlungsgesch chte dIe 1956 0 J Prof Dr Th Fr ngs und Prof Dr ca F .elter beg undet vurde de 26 Iland Es handelt S ~h un d e 1966 app ob erte Hab I tat ons schr ft von Dr Hans Walther l'!~ menkundl ehe Be trage zu S edlung gesch chte des Saale ulid M Ite elbegeb etes b s zum EnCie d<. 9 Jahrhundelts

D ese PUbl katton erörtert am Ma terlal der erwähnten Epoche theo rct sehe und methodisohe O.un I posttIonen der Q[tsnamonforschung besonders n Ih[er Beqeutljng f(jr die Geschichtswlssen.schaf\ Dabei werden "rstmals ")arxlstl.ch lenin st sehe GtUhdautfassungen in der Nanlensforschung angewandt

Unsere Blutspende für Vietnam

Am 21 Dezember w/lrden auf e ner Veranstaltung der DRK K e s o gan sat on zehn W ssenschaftle und Studenten fur mehl fache Blut spenden m t der Ehrennadel des DRK; n S Iber "nd Bonze ausge 2:.elcImet (Unsel Foto oben Obe sI

leutnanL He land von de, Albe ts g uppe Zlyllve,te d gung W\.l d~ frl t der s Ibernen Ehrennadel geet)rl) In der anschl eßenden D s {" uss on auf de DRK Ve onslll tung "urde von den Anwesende e pe Re he von Vo schlagen gemach I neue BluL spender zu gew nnen S e sc lu~en vo dte stand ge Blutspende a s a k t ve personl ehe Unterstutzung des V6lkes von V etn~m zu e ner Ve pfl chtul1g Jedes Konekt vs Jeder FDJ oder Ge ve I schaftsgruppe zu machen Das st mögl ch wenn n allen Ko\lekt ven da ube gesp chen v d daß das der Be t ag j e des e n e nen fur das v etna nes sc;he Volk sL das v ~der de Te o[rtil gen aroer kan sche Bombel ausge setzt st

Blut kann am Bez rks nst tut (ur )3lutsp.nde und T ansfus ons , esen des Bez kskranke hauses St Ge org gespendet verden

Konzertbesucher von morgen heute erziehen

All den

Schon m Mus kunte chi auf d e sen Konze tn~cl,m lIag vorbe e L bet aten see wartungsvoll de Klubhaussas W e es s eh tu e nen rtc tlgen Konzertbesl1cher !feho t gIbt er natuul 01 se nen Manlel an der Garderobe ab n m"1t den Ihm zuge V eSenen Platz em und ho t aufmerksam zu

E ne der v cl!! gstell A41gab n

der MuslMr? ehull~ \lnse \Or so~ a J sllsel en Schule Ist d e Erz ehul'l des zukunft gen R;onzertp\lbl kums Dam t kann n c!jt f uh, genug be gortnen werden Im Auftrag d r Stadtschulrat n Frau Oberstud en rat Mart n o~gan s e ten enge M t a be ter des Hauses der Juhgen P c n ere Georg Scl "arz un ter Le tung der /<0 eg n Hotfm~nn eine Reihe von Be spleU<anze ten fUI d ~ Untelstufe

F r d e ZusammensIellU g un j d e melhod sche Aufbrue tu g I Frog amme sbwe fur -tI e G~.1 tu g der kon e te konnte das Hn u5 der Jungen P on e e Student nnen des lnst tutes fu. Leh erb Idu g Leilleig gew nnen Die Illterpretet n der Instrumentalwerke \vurde v r. Studel'\tlnnen \lAd ~t\ldenten da Fachbereiches Musll\elZtehung der Karl Marx Un versitat ubernommeo DIe Elnstlld erullg der f Ir clie 1(9n zerte VOI sesehehen. Stilc<e und d e Lelt\lng bel deren Au~f~hrung IHg m pen Hönden von Dr Renate Völ

kel B.eSonders he \ orzu heöen S \13 cl e Le • u ngen der Stude UI'l W.lbulQ8 Ra.der und des StUdÖl ten Christopl S ame< dl~ mehima ~ d e Le lung des Chores bz v tles sen Nlave beg e lu nll ube nal mef' als der ~ ge tl cl e Chorle t~r e

anltt war

Rcmhard Muller

Nicht nur Erwerb, auch Anwendung des Wissens wesentlich - ,

-, Namensforschung heute I erschle,nep .

--Von e n.m Autorenkollekt v unter

maßgebl eh er Bete I gung von W s s~nsehaf.tle n unsere Un vers al (P ef D W Fle scher Doz Dr E E ehler Dr hab 1 H Walthe J Schulthe s) e schIen m Aka\lerrue Ve lag d e Pub kat on Namensfor schung heute Ihre Ergebn sse und A.ufgaben n der Deutschen Demo krllt sc ben Republ k D eses Buch stellt e nen allgerne nve standl ab ge haltenen Ab ß des W<ssen;;chaf s here eh es Namensforscl ung dar der an de Sekt on Theo et sche und an gewapdte Sprach w ssensehaft de Ka ) Marx UruvelS lat se nen festen Platt hat Als Te Id sz pI n de Sprach v ssenschafl und dam tals Gesellscl aftsw ssenschaft hat dIe Na mensforschung Ante I an der Erfor schung der Zusammenhange z vi sehen Sprache und Gesellschaft n Vergangenhe t und Gegen "art

I

UZ 2/12, SeIte 4

Absolventen e ner sozlahstlBehen Ul\lversltät musgen zunehmend In der Lage se 1 solbstand g und Iln Kollektiv schopferlsch zu a be ten Um das zu e re chen st n cht bloß d e Flih gkelt zur losung sondern n ste gendem Maße auah d e Fal g <e t zum E tennen und Fo mlll e en von P[oblemen ertorde I eh N cl t schlE!ehth n um den "E "e banweh dungsbere ten W sseris geht es Den Stu~en len muß wahrend des Stu d ums schon Gel egenhe t gegeben 1Je den e ~orbenes W ssen anzu wenden und som 't zu erproben SE' es m P altttkum oder durch h e E nbez,ehung n besUm te Fo schuhgsarbe ten In der D ekt ve des "'IH Parte tages der SED fur d e Entwicklung der Vollts 1JI t schaft 1971 b S 1975 wtrd betont daß d e schopfer schen Potenze der Sludenten allse t g zu fOldetn und p odukt v v r sam zu n ac en s nd Durch v ellält ge Fo men v ssenschaH! ch p oduKltyer Tat g

ke t sInd d e Studenten von Beg IIn des StudIums an mit den ieelgnet

sten Methoden der wIssenschaItII chen ArbeIt vertraut ~u machen und zu selbständigen LeIstungen tu be fäh gen ~

Ist daß d e NohVend gkelt des Er werbes von Faktenwissen hlerqurch nfcht nur III Fraf\e gegtellt w r<\ sondern Val aussetzung fUr jolle produkhve Denkleistull" Jst

Im Vergle ch zu d esen FQ deruri gen und AhfCl tlentngen s nU 11 e b sher durch d~ FlI~1 gruppe Okono mle der Sektion Afr ka und Nllhost v ssenschaften als Träger der w s senschaftl ch p opuktlven Tat gke t r\ den olle en Stud enJuh en be der

E nbez enung der St\ldenten n die Forschurtg zwar n cht ,n Jedl!r H n s cht bell ed 'Ilend stellen aber e n' gute Gtunql~ge da SlImU olle n den letzten Jaltren ferltggesteUten Jahres und D plorparbClten ware I m 1 hemen und Anlage "a\l auf d ~ Bedurfn sse der vpr der Fachgru!'pe stehenden Forscl ung~a(Jlgaben aus ge el\ tet das he BI s e f~gten seI Ö gall sch n pen Fa schung.seh "er plihkt e n \lZ\V en;sprac en Wull schen und 1 n te essen von Pra"< s partnern Bewahrt hat s th 111. fast durchweg maghche Fortführung dett

Jahresarbe ten zu DIplomarbeitei Der:: gebnl.se der 111 Jallres und DIAlomarbelten niedergelegten stu dentIschen F018chlj gse gebn sse ~a mon Qaturllch abhäng g von der Qual lät der Praxis sowie der Leh < und de Forschung zugl1te N cht zu letzt ~u de das aut de letzten Le s\Ungs~chau unse er Uolve s lat deutl ch

O wel eng miteInander ver bundene AUfgaben dre zuhefst das Grundanlle gen unserer sozmhstJs"cl)en Gesellschaftsordnung zum AusdrucIc brmgcn sie hen 1m Vordergrund

In der mternatIonalen Arena. ist es der konsequente Kampf der sozlah stlschen Lander gegen den Imperla. Ismus fur dIe Erhaltung des FlIe dens besonders das Be~nuhell um aJe E nberufung einer europäischen Si cherhc tskonferenz In unseren Län dCfn SInd dIe Anstrengungen auf dIe weitere Erhohung des m~terJeJ1en und kulturellen Lebensmvcaus un seIer Volker durch die Anwendung der neu esten wIssenschafthch techm schen Erfahrungen lind E~kenntnlsse und auf der Gru Idlage clQes hohe I EntWIcklungstempos der so'zlali~h schen ProduktIOn der SteIgerung der Illfektlvltat und der Arbelts-\,rodulf hvliat genqhtct Untrennbare Vor aussetzung t Ir d c Erfullung dieser AUfgabcn Sill<! die maXImale Er hohllng der Anstrengungen jedes Landes und In zunehmendem ~laße die FestIgung unserer Staaten gemclllsehaft dIe standi~e aUseilIge 'erhefung der Zusammenarbeit nn sere" Lander dIe EntwICklung der SOZialistischen Integration!)

Im Sommer 1971 beschloß d e XXV Tagung des Rates fu Gegen se t ge W rtscl aftsh lfe das Komplex programm fur d e we te e Vert efu g und Vervollko nmnung de Zu\a n menarbe t und Ent v cklung der so z al stischen okonom schen Integ a I on der M tgl edslander des RGW D eses P og amm - Ausdruck der wacl senden Emhe t und Geschlos senhelt de soz al si schen Staaten geme nsehafl - g bl e slmaltg e ne langfr st ge 0 ent erung fu den ganzen Komplex der okonomlscllen Bez ehungen z vlscl en den Staaten desRGW

Zur Dialektik von internationalen und nationalen Interessen

- Te" IV -

Sozialistische ökonomische Integration Von Prof Dr Werner Malwald, Franz-Mehnng-Instltut

Im Ko nplexp og am 11 werden d e Aufgaben fo n ul e t d e auf der G und lage des Marx smus Len n s mus untel den gege l\vart ge 1 Bed n gungen den mt~ nat onalen und na tonalen Interessen der Arbe te klasse n den Landern der sO~laltst schen Slaatengeme nscl aft ent sprechen In gle cl,a t gen Haupt aufgaben der FunfJahFplane 1971 b s 1970 Wel den zum Wohle der Werlt tät gen große und kompltz e te Auf gaben gest~1lt

t ve Nutzung der e genen Anstren gungen und Ressourcen der Larldel m t de Nutzung der Vorzuge der ntemat 0 alen soz al st schen Ar

be tste lung verbunden verdenO)

D e A b. le klasse Jedes Landes le stet Ihren Ante 1 kommt I en Ve pfl chtu'lgen nach der Be ve s de übe legenhe t abe~ kan I nu von de soz al sI schen Gemelnscl aft nsgesamt angetreten ve de 1 Dabe

s nd d e Vorzuge des Soz al s nljS als nternatLOnales System voll zu

nutzen

\

lung!unte scti eclen m den SOZIalen und pol t schen Va haltn S en be U I e seh eden h ns dlt1 ch eog a ph scl er u a Fakto en sow e be U Itersch eden In den konkreten Anfo de ungen des nlernat onalen KIljSsenkampfes

W,chttge KennZiffern der wll1schqflhchen Entwicklung der RGW Mltghedslander (1975 m Prozent zu 1970)

Aus d esen spez f scl en Bed n gu jgen und Unte sch eden erlvacl, se 1 nat 0 ale Interesse EnG und proble n de soz al st schen okonom schen Integrat on besteht da ntemahonale und nalionale Inte

essen zu 'e b nden um den grund leg~nden Entw cklung~ und EX! stenzerfordern ssen der SOl al st schen Staatengemelnschaft und Jedes e n elnen soz al st sehen Landes zu e ltsprechen

BruttoprOduktIOn Bruttoproullkt,oll Land Natlollalclßkommen der Industrte der Landwirtsch

VRB 147-150 UVR 130-132 DDR3 127 MVR 130-133 V~P 1'38-139 SRR 168-182

UdSSR 137-140' CSSR 128

D e NotwendIgkeit der soz al st schen ökonom schen I lIegratIOn: er gibt Sich aus der BÖZ a! st seilen Pro dultt ons" e se und den oj<onomlschen Gesetzen des Soz al smuS rhe GleIch artlgke t del soztal okonom schen Grundlagen der politischen Orga n sat on de Gesellschaft d e elp he tI che ma x st sme len n st Sche WeltanSChauung und d,e gleIchen ge seilschaft! chen Entw cklungszlele verstärken das Gerne nsame und ve langen den Plozeß der Integra t on emzule1ten Immer mehr w eh t ge Aufgaben de ökonom schen Entw clllung lassen s ch nur durch d e Ve e n gung der Anstrengungen losen D e Versorgung der Volksw rt schaften m t den erfo detllchen Roh und Brennstoffen oder d e Erzeugung \ on etwa 2 M llionen MetalIbearbe tungsmaschmen e ner best mmten Art z B lassen ~ ch 1m Verlaufe des F'unfJahrplanes nur unter der Vor aussdzung m t hochstem Nutzeffekt s chern daß d e Anstrengu 1gen auf cl esen und anderen Geb eten ver e n gt bzw kool d ruer t verden

Die ol<anotnischen Gesetze des So Zlal1smus bewußt und planrnaß g

155-HO 117-120 132-134 115-116

134' 1125 153-1.6 122-125

1.8-1.0 118-121 168-1~8 136-149 142-146 120-122 134-136 114

nutzen er{orilelt heut ... , umeV rnOOr die gesellschaft] cl}e Aktw 1 der 1)., be terklasse -upd der anderen We k tät gen n den ande[ elLandern der soz al st schen Slaatengeme nSchaft zu verb nden

•• • ••• •••• • ••••••••••• !' •••••••••••••

Bestandteil des internationalen Klassenkampfes

DIe NotwendIgke t der SOZIal sir schen okonomlschen Integration er gibt s eb aber alicll aus dem mter natIOnalen Klassenkampf D e Sta kung des Soz alismus se n wachsen de E nfluß auf d e gesellschaft! dle Entw Cklung 111 der Welt erfordelt d e Vereimgung der okononuschen Potenzen D e Losung der Wicht gsten Aufgabe des sozlah stlschen lind kommun stischen AufbaUS - d e ErreIchung e nes hoheren NIveaus der Produk t v tat de gesellschaft] cl en A[be t n den SOZIalistischen Landern 1m

Velgle cll zu den kap tal st scllen Landern - st nur mogl ch wenn d e max male Mob I slerung und effek

Durch d e soz al stische okono m sclle Integrat on werden d e natlO nalen Volksw lischaften der RGW M tgl e,dslande m te nander vel flochten entsteht n e nem langen Ent v c dungsp ozeß e n e nhe t1 cl er W tschaftsp[ganismus d ese[ Lan dei

In d esem P ozeß mussen d espe z f schen Bed ngungen Jedes Landes sowohl m deI Pol tik der marx st sch lemn stlschen Parle als auch Im Integ atlonspIOgramm beruck s chi gt werde D e allgerne n gullrger. Gesetzmaß gke ten verden durchgesetzt be Unte sch eden ues E tw cl lu Igsstandes der Pr~dukt v klafte und den s eh da aus e geben den Untersch eden Im okonom sche I Ent vlcklungsn veau bel Entw cl<

/

PnnZlplen und Tendenzen der okonomlS.chen Zusammenarbeit .~ .... -... -. ........... D e Pr nz p " n der okonom scllen

Zusammenarbe t w\J.räen von den soz al st sehen Landetn demenfspl'e chend entw ckelt Es handelt s ch dabe um solche Pr nz p en w e

/ - das Pr nz p der Planmaßlgke t und Rat onal tat

zens

Die objekt en Gesetzmaß g 1 e ten des Soz allsmus wnke 1 da I ngehe d daß d e nat onal~n Interessen de e nzelnen Lander n me mehr m t den Interessen des soz al st schen Weltsystems ube e n st mmen )

Man kann de n.ufolge dreI Ten denzen hervorheben

1 G[ undlage fu das V", haltn s von nternat onale 1 und nat onalen

Interessen sI daß belde Bozlahsll sd eInteressen dor A be terl lasse und dei mt Ihr velbundeten Werk tat gen s nd

2 Als objekt ver Prozeß kann d e Tenqenz zunehmender übe[e nst tn ml ng bel acl tet weIden

3 D e übele nst mmung der nter nat onai~n u d nat onalen Inte essen. st das Ergebn s e ner plan naß gen Pewußte I und langfl st gen

I

,

Polttlk der marxIstisch lenimstl.chen Parte en

Um gunst ge Bep ngungen fu[ d esen Plozeß zu schaffen haben d e Lander der soz al stlSchen Staaten geme nschaft m Komplexprog amm f~stgelegt

d e W tschaftspol t k zu koo d n e en und E[fahlunge 1 ubel d e VervoU I 0 nn nung der Planung und Le tung der Volks vlftschaft auszutauschen um d e WI tschaftsmechan s nen der an dei In teg at on bete I gten Lan der al1mähl ch anzugle cl en

Au.gangspunkt ihres HandeIns und der übere!nst lllllung von nterna t Qnalen und nat onalen Intel essen zu machen Das vom VIII Parte tag de SED ent V' ckelte Programm der nte nat 0

nal st sehen E z e ung schafft n d eser H ns cht deolog scl en Vo lauf

D e w cht gste außen pol I sehe Auf gabe besteht da n d e DDR durch d e allse t ge Ve t efung des Bund n sses n t der SowJetun on so wie mt den anderen Bruderlandern unme fester n de soz al st sehen Staatengeme nschaft zu verankern Dam I le stel d e DDR Iuen Be trag zu Sta kung der E nbelt und der Macht des soz al st schen Welt systems de levolut onaren Haupt kraft unse er Epoche 8)

D ese uarx st sch len n st sclle Po s Ion der SED steht 1m Gegensatz zu klembUlgel1 ch nat onal st Sdlen Thesen d e heute w e ZUr Ze t

n Kautskys dem I npel al smus dienen

Ausgangspunkt unseres Handeins

Vor M JI onen Arbe te n und an deren We ktatigen stehl d e Aufgabe an d e ökonomIsche Zusam nenarbe t und des cll da aus el gebenden VeIp.fUchtungen für hren Bel eb

n cht vom Standpunkt h es Lan des heranzugeh~n sonde nie 1nternat onalen Inte essen zu Festi gung der Staatengeme nschaft zum

D esen Thesen st geme nsam daß s e von den natlOnalen Interessen ausgehend zu der Zusammenalbeit Stellung nehmen und es zum Haupt k lter um ' h e Bete I gung machen ob d ese oder Jene Maßnahme der Integ at on hren nat analen Inter essen entspr cht E ne solche Haltpn~ w deispl cht dem soz altstiscllen In ternat onal smus und schadet den grundlege lden nternational stischen Inte essen de Arbe terklasse auch n d esem Land

. --.... Die UdSSR - Vorbild mternatlonahstlschen Handeins .. . .. ... . ... .. . ... .. ....... . .. .

Das Be spiel konsequent mterna t onahstlsehen Ve haltens betet uns d e Gesch cl te der UdSSR von der 01 toberrevolu t on b s heute G ngen d e sowJet schen Werktat gen nur von Ihren nationalen Inte essen aus dann konnte be sp elswe se die Versorgung de Bruderlander mit den e forderl cl en Roh und Brenn stoffen n ch t gewahrleIstet werden D e wachsenden Bedu frusse auf d esem Geb et werden vor allem durcl d e sowJet scl e Produl<tlon be f ed gt

Llefer\)ng wIentiger Roh und Brennstoffe aus der UdSSR In die anderen RGW Mltghedslander 1966-70 und 1971-75 9)

Produkt 1966-1970

Erdol 138 Mill t Erdgas 8 Mrd. M3 Elelliroenergle 14 Mrd KWh Eisenerz (RelllltletaU/

n ae~

Auf e nen Rubel Plodukt on ent fielen produkt ve G undfonds m Rubel 10

be Erzeugmssen der Erdolforderung 3 .9

bel Schwarzmetallerzen ' 35 be Bunimetillletzen 2 65 bei spanabhebenden und

holzbearbe tenden Werl zeugmasclünen 075

rhese In est tonen wu den b sher von der UdSSR alle n get agen S e d ente damIt vor allem den mtema tonale 1. Interessen der soz ahst schen Staatengememschaft MIt der Verwirkltchung des Komplexpro grammes werden dIe wachsenden Investthonen fUI d e RohstofUarde rung zum Tell von den and~ren so z al stischen Landem m tftnanz ert

D eses Be spiel steht fur v eIe an dere Das Komplexplog amm der sOZ al stlschen okonom schen. Inte glatlOn ver" rkltcht d e dIalektische

I

1971-1975

\ 243 Mill t 33 Mrd m3 42 Mrd KWh

Einhe t von mtemahonalen uRa' nationalen Iete",,"sen der A be)ter klasse m den RGW Mltglt~dlandern

S oph W Der f ucl bare Weg det so a si sei: en Integ auon D e Vi tsel aft;

Be 1 26 (1971) 13 5 3 Jah esd ch.schn tt 1971 1975 n 00 zum Jah esdu chsc1 n 1966-1970 (außer MVR und PVR be denen dje Produktion 1975 n 0 0 zu llnO ausge esen w Id)

3 Gese z über den FUnfjahrplan filr d e EntWicklung der vo Its vlrtschaft der DDR 197 19 5 (Auszug Neues Deutsch a d Ber1n 21 12 1971 S 5 Varenp oduk 10n

für Kons.umt on und Akkumu aUon e vende e Na ona c nko urnen

(I vg Dokumente RGW "Ober die Ver etung und Ve:'Vo kan n nung de Zu

sam enarbe t und E~t\v cklUllg der so ziallstlschen ökonomischen Int~gt'at on Saatsver ag der DDR Berlin 1071 5 20l 21 Dud nski I D e Ideen Len 5 und en ge P obleme der sotiallstlschen G ctme n schaft 50 vjet v ssenschaft Gese sehaftsw s{;enschQ! liehe Be rage (1970) 345333

8 D okumente des '\"'ID Pattei ages der:' SED D ctz Ver ne BerUn 197 S 12 13

o Rybako:v 0 Das P ogramrn.. der SOl: b. ] stischen oko 0 n sc:hen Integ at 0 der RG V' Mitglied ader Voprosy ekono m k Moskva (1971) 10 S 7 Vestn k sta~ st ki (96G) 10 StatistisChe; Be pge

)

zu eriah en daß Entsehe duhgen uber d e gesellschaftlichen Fol gen w ssenschaftl eher Tat gke t

n cht rratIonal sondern auch auf der Bas s der W ssensGhaft gefällt werden konnen 151 von großer er z eherlscher Bedeutung W ssen und Konnen zu ve m tteln ohne gle ch ze t g zu lehren auf Grund welcher Z eIsteIlungen das Wissen ange wandt und d e Anwendung verant wortet WI d bl ebe Stuckwerk E[ fUhren unsere kommenden Genera tonen Von W ssensehaftlem dIes n cht endete d e Ausb Idung nur m t der Ane gnung des W ssens ohne etwas uber se ne Anwendung zu lehren dann en tl eßen w r vo I unseren Uni vers taten (u n e nen Begnff Von Be tolt Brecht zu bor

Wissenschaft, die um ihre Wirkung weiß kampf te ZIel r ehtlg zu erkennen e nzusehatzen und s eh dann voll fUI se ne Ver v rkhchung elßzuset zen In d esem Zusa nmenhang st es r cht g daß vn: den Gedanl en e nes Zusammenschlusses aller gesell schaft! ehen Krafte dIe solches" 01 len urtterstutzen und zu e ner Ak-

gen) bestenfalls ed nder sche Zwerge

WIr d e WI[ d e w s~enschaft1 che Weltanschauung der Arbe terklasse teilen memen daß eben dIese Welt anschauung meht nur die Grund lage aller andel en W ssej)schaften sondern auch die Grundlage fur d e Beantwortung dlese[ Fragen ISt D",rum hat s e fur uns so e pe große prmz plelle Bedeutung Datljm ISt s e d e Grundlage der gesamten w ssensehafthchen und erZIehen sehen A[b~ t d e unsete lliochschu len le sten Dies geltngt weil be uns deZ eIe der Gesellschaft und d e de W ssensch"u I eme Gege satze s nd Unseren Studenten st Ilar daß s ch be e ner sole! en Überemst mmung Im Grundsätzl!

Von Prof Dr Karl·Hetn% WIrzberger, Rektor der Humboldt-UnIverSltät. Berhn

chen de WIssenschaftIeF mcht vo der F age SIeht Schi mmes abzu wenden oder zu verhuten Zum an deren ISt unsere gesamte B Idungs konzeption getragen vom Streben nach Verw rkllCnung der E nhe t von fachhch sachltcher Ausbildung und staatsburgerllcher soz al stiseher Personl chke tserz ehung

HIer ISt das Feld wo s ch der W ssen~cl aftler als geachteter he vo ragender Fachmann und als Ver fecllter der offenthcllen Sache be währen muß H,el muß dem Studen ten d e GelegenheIt gegeben sem Sich am Vorbild des erfahrenen Hochschullehrers zu orientieren der s eh 1ß der Wissenschaft und m der Gesellschaft auskennt

Worqus unsere Zweifelsfreiheit resultiert

Unseie Zwelfelsfre helt daß w r Im rechten Smn el zIehen und d e WIssenschaft fur die rechten Z eIe einsetzen wud genah t von der übereInst mmung des S nns unse e Arbeit und des Smns des Soz al s mus namhch Alles ZU tun fur das Wohl des Menschen für das Gluck

des Vblkes fur d e Inte[essen der Arbeite klasse und aller Werlttat gen D es~ Zwe felsfre he t w d mcht durch e nen Glauben odel e ne Hoffnung getragen S e [esul t ert aus W ssen SeIst beg undet durch d ehstorIsehe LeIstung der um dre Befre ung der ~enschen kampfenden Arbe te klasse s e st ube prufbar und aus der gesell schafthchen de h StOI schen Erfah rung belegt

Do t wo dIe A[be terillasse d e Macht hat best mmt das Wohl dei Massen die Pol tlk aber auch dort wo d es noch n cht dei Fall st kann ke ne Poltt I gegen d e Mas sen du chgesetzt we den

Weltwe te Versuche dem Interesse der Massen entgegenzuwirken losen zugle oh Immer machtvolleie welt weIte Protest aus f>.ls Be sp eIe mo gen d e Bewegung zur Durehsetzung der Aoomwaffenachtung oder der Kampf um das Leben von Angela Dav s genugen Der Rahmen m dem der an die Offenll chkett gel cl tete Ruf des W ssenscllaftlers ",rklicl etwas bewegt und velandelt, v d durch d e Bewegung der Masse I gegeben.

MdBstab- fur WlssensChaftlerpersonhchkelt

W,r memen daß das GeWicht de­w ssenschaftl chen Persontichke t n cht dadurch bestimmt 1St daß er d e e nsam herausragende FIgur st der g oße e nzelne der anderen vor denkt sondern daß er getragen von de Masse lind m übere nst mmung mIt dem was Ihrem Wohle d ent und Ihren Interessen obJektlv ent spricht erst das volle Maß semer WHksamke tals Pelsonl!chke t er [eicht

Als Lehrer als Erzieher muß man s ch sehr gen au uberlegen was n unser er gegebenen Lage m Eu.opa fl r wlrkl ch real gehalten w rd Denn dlese Zlele rücken Wlf Ja dann IllS Zentrum unserer pol!ltschen A[ be t d e Immer von be den be st mmt ISt von der GeneraIhn e und von den Aufgaben die der Tag UllS stellt Also von den Aufgaben d e Im Jun 1969 von der Bera;'ung der I ommun shschen und Ar be terpa. te en entWickelt "urden und dem Kampf um d e europa ~c1 eSche let n Coocreto dem Kampf um Q e RaltflZletung der Verlräge der

So.wJetulllon und der VOlksrepublik Polen m t der BRD und um d e E nberufung e ner eUlopruschen Konferenz fur SiCherbelt und Zu sammenarbe1t

Als reale Z e~e die m koordl{! er ten R ngen aller gesel1schaftl1~hen Krafte d e guten WIllens s nd e[ re cht we den konnen sehen \0,; r

- d e über" mdung des Wldersta I des der Kräfte der Reaktion des Konservaltsmus dei Beharrung - d e ütierw ndung der Reste der Ve gange Ihelt msbesondele da durch daß es den Kraften der Reak t on ver vehrt Wird d e Ergebmsse des zwe ten Weltk eges zu rev,d,e ren - den übel gang von emer Per ode der Konfrontat on der Masslerung von Stre tkraften und Waffen der an eflkamschen Stutzpunkte und des Ausbaus der nuklearen Rustung zu e ner Per ode der Entspannung der vachsenden S cherhe t und de Kooperat on

Es gehart m t zur Ve ant vortung des W ssenschaftlers d eses mög hehe dieses herangereifte und el

t anse nhe t be tragen um e lle frtedhche und demok ahsche Zu kunft Europas zu sehern

Verantwortung fur das Erkennen, wer Freund und wer Femd Ist

Da alle P ozesse kornphz ert ve laufen sollten d e akademIschen Lehler desIch m t w ss~nschaftl cher Emslcht m d e D,alekt k des mternat onalen Klassenkampfes ge rlistet haben auch Ihren Studenten helfen zu erKennen ver Freun und wel FeInd st DIes ISt ange s chts der Wandlungen und Anpas sljngsvelsllche d e der Imperial S mus durchgemacht hat und ang s eltts der gleichermaßen auf Ve Wlr ung angelegten ultralmken Grupp erungen e ne Wichtige Allf gabe und erlegt uns e ne große "e ant vortung auf

(Aus dem Referat das Prof Dr Wir.berger Im November auf der Konferenz der Weltföderahon der WlssMsohaftler In Berhn bielt)

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Kann ~an insjahr 2000 blicken? , Prof.· Shdano", ,:!ülirte 'weiter aüsl Auf, der Grundlage einer. Verallge­meinerung .der ' wissenschaftlichen Daten, ' und ausgehend von einer .A:nalyse, der tnternationalen Situa­tjon erWarten: wir das Auftreten der Grippe- A 2 und 'ihrer neuen Abar­ten, . die eine .' epidemische Verbrei:' tung annehmen können. Außerdem sind einzelne Ausbrüche von . Grippe

,In' den letzten Jahren ist das In- sein wie heute. Das gesellschaft­teresse für die Prognosebildung liehe Cesamtprodukt der Weltpn­,besonders stark angewachsen. Wo- duktion wird auf das 2,5 bis 3fache mit hängt das zusammen? anwachsen. '

Offensichtlich damit, daß die Die Wissenschaftler sind siCh des-Wissenschaft unmittelbar zur Pro- sen sicher, daß schon vor dem duktivkrafLgeworden ist. Man be- Jal'ir 2000 das Problem der ge­denke ' doch: Um von der Erfin- steuerten thermonuklearen Reak· dung zur industriellen Nutzung tion gelöst und mithin im 21. Jahr­zu gedeihe'n, brauchte die .Fotogra- hundert die Energiewirtschaft der He 112, die Leuchtstofflampe 80 Welt vornehmlich nuklearer Natur und ' das Telefon 50 Jahre, Heute sein wird, während Kohle, Erdöl abet- ist dieser Zeitraum z. B. bei und Gas endgültig zu den wert­Halbleitern oder beim Laser auf vollsten Rohstoffen der chemi-5 .,bis . 6 Jahres zusammenge- schen ' Industrie gehören werden, sepr~mp!t. Bei diesem 'Tempo wird Auch wird man beginnen, Boden­es einfach zur dringenden NQt· schätze aus den tiefliegenden wendigk~it, die ·weiteren Entwick- Schichten der Erdkruste und am lungswege " der gesellschaftlichen Bodell des Weltmeeres zu gewin­Produktivkräfte vorauszusehen. ' nen, Syn thetische Stoffe mi t vor-

, Die Ver.änderungen . in der Teen- . her ge'nau festgelegten Eigenscha.f­nik, ,in cl,er Produktion gehen mit ten werden um das Jahr 2000 nicbt sozi!l.len Wandlungen einher. Vor mehr aus Kohle, Erdöl und Erd­allelJl findet eine Umverteilung der gas, sondern auch aus Gestein Arbeitskräfte statt. Vor 20 bis Seewasser und ' Luft hergestellt: 30 Jaj1ren war - bedingt durch Der typische Betrieb des Jahres den damaligen Stand' der Arbeit.>- 2000 wird mit einer elektronischen produktivität - der überwiegende P rögrammierungsanlage ausgestat­Tei~ der, erwerbsfähigen Bevölke- tet sein, die es , ermöglichen wird, rung (bis zu neun Zehntel) in In- Taktstraßen oder Automaten ohne dustrie. Lal]dwi~tschaft, Transport- ständige unmittelbare menschliche und Nachrichtenwesen konzen. Aufsicht zu steuern. In der- Land­triet't. ' Heute dagegen reicht die wirtschaft werden "automatische" Zahl der in der Dienstleistungs- Geflügel- und Viehfarmen, ja so· sphäre und in derrSphäre der gt,i- gar Ackerbaubetriebe Verbreitung .stigen Prod,uktion Beschäftigten be- finden, und eine einzige Bedip­r,eits an 30 Prozent heran und nungskraft bzw. eine einzige elek­wächst .weiterhin ständig. tronische Programmierilngsanlage

Ft;'!rner ist eine Intellektualisie- wird dort Zehntausende Stück Ge­rung de,r Gesellschaft im Gange. flügel, Tausende Rinder, Hunderte Die 'Rolle der Geistesschaffenden Hektar landwirtschaftliche Kultu­nimmt zu. Anfang · der 50er Jahre ren betreuen können, Automatt­waren in der UdSSR 162500 Per· sierung und Kybernetisierung wer­sonen wisse,nschaftlich tätig, in- den sich auch auf die DieJ:)stlei­ne[\halb de[' 50er Jahre stieg die~e _ stungssphäre sowie das Transport­Zahl auf das Doppelte, in der el:'- und das Naci:Jrichtenwesen , er­sten Hälfte der 60er Jahre ver- strecken. doppelte sie ,sich wiederum. und Neue Möglichkeiten bieten sioh heute. beträgt' sie fast · eine, Million. auch dem Städtebau. In greifbare

,Wie schwebt den Wissenschaftlern Nähe rücken , mehrere. hundert das Morgen unseres Planeten vor., Meter hohe Gebäude ... mit zahl­sagen w.ir, das Jahr 2000? reichen Kellergeschossen, Wohn­

, Im Jahre 2000 wird ' die Mensch- viertel mit einer Kuppel aus gla,;­heit ungefähr doppelt so Lahlreich faserverstärktem Plast und mit

über di~ , Pl'oz~sse, die bei unzu- von seinen eigenen Eiweißstoffen le­reichender Nahrungsaufnahme iIn ben. Der körpereigene ' Stickstoff­Organismus ablaufen, war )ange gehalt von rund ~OOO Gramm, der Zeit :wenig bekannt. Durch die ein· sich durch den Abbau' der Amino­g~hende Beobachtung der piochemi- säuren täglich um 25 Gt:aJnm ver .. schen , Veränderungen, die bei über· ringert, darf nicJ1t unter 50 Prozent gewichtigen P~1i,i ~nteI;) ,;., wä.lJ..le)Jd apsinken. Nach fünf bis ~l3cl!} Wo­einer Abmagerungskur ablaufen, ist chen produziert die -Leber deswegen das, ~iss~n von der Physiologie deS tägUch nUr noch 24 Gramm Glu­Hungerns wesentlich erweiterLwor- kose. Dies rei.cht aber nicht für die den. " . . Enet:gieversorgung des Gehirns aus.

Beim Menschen muß vor allem Der restliche Energiebedarf wird das· Gehirn ausreichend ernährt durch die sogenannten Keton-Kör.­werden. Dazu ist besonders Glukose per gedeckt. Die Ketönkörper stam­erforderlich. Im Ruhestand Vel'- men aus den Fettsäuren des Fett­braucht . das Gehirn mit 100 bis gewebes, das langsam aogebaul 145. Gramm Glukose täglich unge- wird. Die ,Fettzellen schrumpfen -fäbr, 66 Prozent der gesamten Glu- dab'ei bis um 45 Prozent, ohne sich kose und '45 Prozent' des gesamten jedoch in ihrer Zahl zu verringern. Sauerstoffs. ,Wird : dem Körp~r nicht Da ein Gramm Fett neun Kalorien genügend Traubenzucker zugeführt, liefert, eiI\ Gramm Eiweiß aber nur kann ' die' Leber, die Glukose in zwei, erfolgt I der Gewichtsabbau Form von Glykogen, speichert, Trau" durch ,den Angriff der Fettreserven benzucker abgeben, Diese Mengen erheblich , langsamer. Der erstaun­reichen aber bei weitem nicht aus. lichen Fähigkeit zur direkten Ver-

Bei VermindeTt~ng' von Nahrungs-', wertung det'. s?nst nur als Zwi­zufuhr hilft sich der Körper in be- schenprodukte 1m , F~ttstoffwechsel greflztem Maße selbst. Er baut ei. auftretenden Keton-K,orper verdar,llit weißhaltige ' *örpersubstanzen , ,ab, der.' Mensch also letztlIch, daß er' stch und zwar vor allem das aminosäure,. weItgehend ' an Nahrungsmangel an­baltige 'Muskelgewebe. Aus den vel- pass~n . kann .. W~,lc~~ Prozesse das schiedenen Aminosäuren wird über Gehu-n dazu befahl gen und veran­den " einfachsten Vertreter das lassen, ."automatisch" von Glukose Alanin ' in der Leber und in der auf Ketonkörper überzuwechseln, . ist Niere '. Glukose synthetisiert. Bei nicht umfassend geklärt. , läQger andauerndem Nahrungs~an- Im ' Gegens~tz zum ,erwachsenen gel w.erden die eiweißhaitigen 'Kör- Menschen sind Kinder ,nicht ,in der perstrukturen " entsprechend ange- Lage" sich. an langandauernde , man­griffen und abgebaut. Der erstE' gelhafte Ernährung anzupassen. Sie größer.e " und . schnell eintretende brauchen zum ' Aufbau des Körper­Gewichtsverlust bei Abmagerungs- gewebes unbedingt ständig eiweW­kUJ;;en ist .überwiegend , auf die mit lialtige Kost. Fehlt diese lange, so delJl ~ Eiweißabbau I verbundenen kann sich das Zentralnervensystem Wasserverluste zurückzuführen. im richtigen Zeitpunkt nicht ent-

Der Organismus kann jedoch sprechend entfalten und es kann zu nicht länger als drei ' Wochen allein Dauerschäden kommen;

einem ganz bestimmten Mikro- Interview mit, Dr. Bestushew­

kl~~iießliCh sind für das Jahr ' pLa~a. Le.it~r der ~bt~lilu~g 2000 ständige Orbitalstationen auf ' .~qgno~tlZlerung Im nstltut . erd-, mond- und womöglich auch fur SOZiale For!.chungen der mars~ oder venusnahen Umlauf- Akademie deJ'l' Wissenschaften bahnen durchaus real. Wahrschein- der UdSSR lich werden bis dahin ·auf dem Mond Industriegebiete für den Bedarf der Raumfahrt entstehen.

Es wäre'·falsch anzunehmen, daß die grandiosen . Entwicklungspel'­spektilven der Wissenschaft und Technik, von denen die Prognose­spezialisten sprechen, sich " in einem Vierteljahrhundert · von' selbst auf unsere ganze' Erde er­strecken würden. Ob es aber dann immer noch Rückständigkeit, Bun-geL Elend. Kl'al1kh~iten upd An- ,nen, Schätzungen von Experten zu­alphabetenturn geben wird, das folge sind ein Drittel bis neun hängt nicht so sehr ' vom ",iissen- Zehntel der von aller möglis:hf'n schaftlich-technischen als viel- Institutionen erarbeiteten IJ1forrrla-mehr . vom sozialökonomiscMn tionen nicht nur zw~cklos, so'nde':n Fortschritt ab, . ' auch schädlich, da sie Qie Analysz

Wie entstehen kritische Situatio- wissenschaftlicher Probleme er· nen in verschiedenen Bereicben schweren oder die- Effektivität der der ' Produktion? Auf welche Weii,e Leitung herabset~en. wird die Gesellschaft mit ihnen Und nun das Wichtigst e, AutoT

fertig -werden?' matik und Elektronik werden die Nehmen wir z. B, die Elektro- Arbeitsproduktivität ' 'del'nlaß'en

, '

Gdppefrüherkennung schützt vor Komplikationen ,

... .... '. " ~

In den letzten J ahren habep . zahl­reiche Wissenschaftler' verschiedener Länder eingehende theoretische' Vi­rusg~ippeforschung , c]urchgE)fühFt. Deren Ziel bestand darin, so er­klärte Prof. W, 'M, Shc:1anow, 'die EIJaPPen . des Entstehens und .qer Vermehrung der verschiedenen. Vi­ren und , vOr alle,m der Grippevire,n

·innerhalb der Zelte aufzudecken. Jetzt sind ' die -Besonderhei'ten der Infektion ,festgestellt, die. diese Krankheifen hei'vorr'uft Das ,GripP'e­virus enthält ' sieben Eiweißstoffe, wobei' die vom , menschl~chen ,Orga­

. nis,m\ls erzeugt~ )mmun~.tät ,mit .cj.rei der wichtigsten Eiweißstoffe . vet~buf\-

, den ist. Eh1er "von ihn'eu ~ ein ;' ih­nerer - .ist für jede , der, dret ' vor­handenen Arten dies.er ,Krapj{heit charakteristiscro. Der, zweite . Eiweiß­stoff ist ein speZIelles Ferment ,des

der Gruppe B möglich, , Es liegt in unseren Kräften, ihrren

Verlauf zu mildern. Die Progposti­z~erung hilft unseren Organen des Gesundheitswesens, die notw~ndi­gen Maßnahmen zu ergreifen, damit uns die Gr,ippe nicht p'lötzlich über-

' raseht. . /

.,'GIÜhender AtemH ,.der Erde als ,UrSprUI:19 ~es Eid.öls

Die Erdöl- una Erdgasvorkommen werden ' siCh nadi · einer Hypothese L'eningrader GeOlogen nicht erschöp­fen, solange die Glut ' in den Tiefen der Erde erhalten bleibt. Entgegen der ,' weitverbreiteten. Meinung sind sie · der Ansicht, daß ' gerade der glühende "Atem" des il'dischen Pla~ neten ' - und nicht Ablagerung' ab~ gestorbener Organismen den Ur-sprung des Erdöls, bilden. '

Die Hpothese wird durch zahl­reiche ' Funde elementa'i'er ,Kohlen­wasserstoffe, die die' Grundlage-von Erdöl . und Erdgas pilden, in Pro­dukten vulkanischer Ausbrüche be­kräftigt. Gasblasen, Tropfen von Erd­öl und .Bitumen ·wurden z. B. in Kra­tern auf. der Kamtschatka-Halbinsel, in diamantfühlienden Gesteinsarten sowie auf prähistorisChen vulkal1i­sehen Feldern Sibiriens entdeckt. Auf -Grund dieser Entdeckungen .ha­ben die Leningrader Wissenschaft­ler ' e~n neues geochemisches Modell der Erdölgenesis entwickelt. Sie gehen davon aus, daß"erhitztes Koh- \ lenstoff- und Wasserstoffoxid aus dem obe'r.en · Mantel ständig unter riesigem Druck in die Erdkruste ge-langt. '· . '.

energieerzeugung, Die Ablei tung steigern, daß die Beschäftigtenzahl von , Verbrennungsprodukten in . der Produktion nur noch Hun· - von Milliarden Tonnen Kohlen· . dertstel der -heutigen betragen dioxid in die Atmösphäl't.' wird. , Wie wird ,die Gesellschaft könnte zum Beispiel mit der· Zeit dann einen Ausweg finden wfe einen "Treibhauseffekt" bewirken, wird sie ipre 'Mitglieder" be;ci1äf~ könnte zu einer Erwärmung füh· tigen? Auf diese · F.rage haben die ren, die dann ' nicht wiedergutzu- burgerlichen Soziologen und ' 'öko­machende Folgen für Fauna und nomen i keine ' befl'iedigende An't· · ,Flora hat. Eine grundsätzli<;:he Lö· wort zu bieten. Ganz anders ist es sung dieses Problems - sie 'm ag im' Kommunismus, dessen Ziele die vielleicht ' phantastisch ersche.i~ , allseitige harmonische ' Entwick­nen - , bestünde nach der über- lung des . Menschen ,ist. Im Kom­zeug~ng der Wissenschaftler darIn,. munismus wir d gerade die Fr'ei- ' nach und nach die eFlergieq.u;fwen- zeit :,zum Gradrpess~r ~ür d~n ge­digSten/ Produktionsbetriebe und sellschaftlichen' Reichtum; sie wird die mächtigsten. ,Energieanlagen den ' Menschen 'helfen; ihr Bedürf­von <?er Erde hinweg auf Orbital- nis, mit anderen Menschen geisti­stationen und auf den Mond zu gen Verkehr; zu pflegen, sich im­verlegen. mei; neues Wiss,9n' anzueÜgi1en 0 und

Virus; )'nit des.sen Hilfe ,es in_ die ,:;m:~a~51l!~::::rr;ziill!m.!ii:.Ia __ Zellen eindringt. Es hat sich heraus- ,:; gestellt, daß ane bis jetzt bekanri­ten Viren ,des Typs A 'acht 'Arten dieses EiweiBstoffes ' haben.' <Gerape d~s Neuraminidasa schafH 'audi, 1m Or:garlismus eIne stabile, 'anhaliende

Kritisch wird die Situation auch sich . schppferisch zu ,, betätigen. auf dem Gebiet der Gewinnung voll und' ganz befrieaigen. · .' : und Ve~arbeitung von InfOl'matio- ' . I (Aus , .'sljuti1il~''-i/72)

;,

,,0·25", Fuil~tipnsm.Ci)deli 'eines Plasmakraftwerkes

Die Inbetriebnahme des ersten .:Versuchsmusters eines magnet-hy­drodynamischen Stromgenerators mit der Bezeichnung "U-25" gelang dem Institut für hohe Temperatu­ren ,der Akademie der Wissenschaf­ten der 'V9S:;;~, W.i~ cJ€jlr Direkt0,l' desl Instituts, Akademiemitglied Alexan­der Scheiru;Uin, erklärte, geht die Stromerzeugung in diese'r ,. Anlage nach dem seit über hundert Jahren bekannten Prinzip vor sich - , der Bewegung' eines Leiters , in ,einem Magnetfeld. Nur ist 'in den magnet­hydrodynamischen (mhd) Generato­ren der Leiter das mit enol"mer Ge­sch:wlridigkeit dahinfliegende Plas­ma,', ein so hoch erhit*tes Gas, daß sich ein Teil der EleRtronen "von den Atomen löst.

Beim Verbrennen geeigneter Brennstoffe gewinnt man ein Gas von hoher Temperatur, in das ein Zusatz eingespritzt wird, der leicht Elektronen verliert. Dadurch wird P~asma ,erzevgt" das in einer Düse beschleunigt und dann in ' einen rechtwinkligen Kanal zwischen den' Polen · eines starken Magneten; ge­leltet wird. Die beiden Wände die­s,es Kanals , dienen , als . Elektr.oden, von denen der dabei entstehende Strom abgenommen wird. Es sind weder Turbinen noch andere be­wegte oder ' rotierende· Teile erfor-, q~rlich, das einzige sich bewegende . Elemen,t ist der Plasmastrahl. ,Kraft-

Immunität. ' , '"

werke" die nach diesem Verfahren . 'i arbeitep, können 50 , bis 60 'Prozent, ' der vetarbeiteten Wärme', in elek- ' ,\ f • • trischen . Strom umwandeln wäh- . EINE TESTSTRE~KE FUR ,ENERGETIKRIESEN haben sich 'die Erbauer mächtiger rend der SpUzenwert der he;kö~m- Tu~bogeneratoren in den Leningiader "Elektrosila"·Werken ', geschaff!tn. Diese lichen Wärmekraftwerke bei 40 Pl~O' bel den Generatoren im Hintergrund vereinigen in' siCh die Leistung von 30 Kraft· zent liegt. Die Anlage "U~25" er- . we,rken der , Grö~enordnuri_g, .wie sie ,im GOELRO-Plan vorgesehen ' waren: Kon. reichte eil1e elektr:iscne ' Leistung ~trukteure, ,Ingenle,ure ,und w.lssenschaftler ,arbeiten · zur .. Ze.!t 'an . Agg.re1Jaten ,mit von 25 Millionen. Watt.. ',. einer Leistung bis zu 2000 M~gawatt. . 'J

.' \

"Dach der Welt" wächst .. '

D(1S ' I\D9Ch der Weft"" der Pa .. mir. , wird immer höher, In ,rden I~tzten .1.0 000 -~ar1ren wuchs er ?is . zu 700 lY,1et~rfl' pie derzeitige

. ,,~uw.achsrate" soll fünf bis zehn

. ,?egtil:n.eter: " je.. Jahr betragen. .DJe'se, F~stst,e)lungen tr,af ~der so­

'wjetische ''Geo·gf.apl1 " l'<iHII ' Stein. , jukowitsch, 'der dieses Hochland

erforscht hat. Durch das allmäh. liehe, Aufsteigen dieses Gebirgs> ;ma's'sivs ändert sich die ' Vegeta. tioh so rasch •. daß sie , schon in· nerhalb einer C3enl!ration 'bEio·6. achtet ' wl!'l'd!!n: \ kb im. Er.st kü rzllt!'!

'~urden' i~ ~i.ber ~0\l0' t'1~t~r Höne . , i I!fihef P~lser\höhle "des Ramir

Sp'uren p·rahis.toHscher" Mensch~n !i,efundim, . ,,' I"

Beei,n~lußt, ~onnenakti .. ität di'e,.. Plaheten.f ,'.

'M<5glfchEirweise "b~stehelil, Wechsel'; tiezißQungen' 'zwischen 'der ·.SonhEm': ak,ti.vitä~, und d~r Lage der Plane.ten d~s ~onI).ehsyst~T;lS, nehmen : Wissen­schaftler aiis Alma-Ata' an. 'Mitarbei­ter. :rler ' kasachisehen Universität stellten' das ' Vorhandensein von ' Pe­riodizitäten . 'bei ' der Intensität der kqsmischen Strahlung fest. Sie regi­s~rierten Veränderungen im Zeit­raum, von 88, .228, 365 und 687 Tagen. Eiri' gleiches Bild würde auch biü Schwankungen der' Stmnenaktlvität lieoba-chtet. Die Ve.ränderungen' der InteOllität . q~r , ko~rhisch.en ' Strahlen und' der, Sonnen aktivität stimmen mit de:n U)nlaufperioden des Merkur, der Venus, ,der 'Erde, ,des, Mart' ,und des J\lpiter übere~n. . ' • .

' Das Bestehen von Wechselbezie'; hungen zwischen qer Sonnenaktivität und der Lage der Planeten hat theo­retische und. prplrtische Bedeutung. Si,e ,eröffnen unter ,a:nd~rem dil'! Mög­lichkeiten für eine noch genauere Prqgnose· des Verhaltens des Tages­lichts.' - , . .

Fragt~ 'uns' doch dieser 'Tage ein ganz ge,witzter UZ-Leser, o~ man die fotog1'afische ,Mahnung m der

ersten Jan1,Larausgabe an dieser SteUe .auch" so interpretieren könne, daß nun wieder öfter ein UZ­Feuilleton zu lesen sei. Man .kann! Unä da wir 1ms j ,etzt sozu.sa,gen auch schriftlich verpflichtet haben, ist es an ,der ' Zeit,. daß wir, uns auf Suche nach . jungen und alten Feuilleton­talenten unter unseren Lesern be­'geben. Sonst geht es uns so wie im vergcmgenen ·Jahr. Da veröffentlich­ten wir mit ,,1.1 Paukenschläqen hi­storisch" am 1. Juli das 'letzte Feuil­letqn vom 7 ~er ;;.ahrgang.,

Gefallen tun, wo 'wir doch die Hoff- W' G t 1f ' ' , . { I' Macht des. W01'tes~- ' Wen;n ·ich. I;.ei- e;; ind,em '~r sic;h ~hhe Zöger~ erne'ut nttng , noch immer nicht aufgegeben . /.O'S·' eOl te. y .... uns, va. ,f ter wäre - Examensfieber- Le~pz.ig allS der . Verlegenheit rettet: (,Feuil-haben, daß sie uns auch mal ein gu- i1, de1' .Literatur etc., pp. ,r le,ton.' Und weil er das Wort ,Blätt.

Studenten der Journalistik ließen uns wissen, daß sie unsere Feuille­tons vermissen. Wir f1'euten uns. Der ' Zufall wollte, daß . wir den wahren Grund . erfuhren: Feuilleton war gerade dran. Nun fehlten den Dozenten: die schlechten Beispiele. Wir. machten lange' Gesicht~r. Aber das wa1' nicht der Grund, daß die Feuilletonproduktion ins Stocken ge­riet. (Keine Leute, keine Leute!) Schließlich, warum sollten wir der Sektion Journalistik nicht auch einen

tes .~chreiben, 'ein ,1VI;us,t.erbeispiel ge- 172 Jo L I ren e' ,. n' b.r'oc" k.te .),' ) I . Vi1ell'eicht ~fällt auch' Ih1ien ( etwas chim' 'mit ·solche.r. :rSelbstverstä,n(llich-wissermaßen, . n . J Nettes ' urvd dabei , ' NünliK:hes . ein, keit hi'fl,wirft: glauben es alle. , Und

Im Herbst , wäre , beinahe , ein , .. ' was sich feuillletonitstisch ganz· gut - ~s stim~t ' ja au,ch . . Es ist ein, B,lätt-Fettilleton e1·scliienen. Unser H,tA. sälen" z, B. solLte gar . nicht auf, die sichtba1' gemacht. 14.usgangspunkt für am ,be~ten !luf ·all.4'Lel·e ,Art gar nit;ht ehen im . (lrqßen Blatt." ,.' schrieb von -Ehrenamtes wegen eines Liste, alldieweil unse1'e Konzeption das Feuilleton können scheinbar _ . machen:1äß1i? Ap1'opos fei,'illetoni- ' ,Da . kö'linten doch ' die Frühlings­über den goldenen Herbst. Zum Pech fÜM Feuilleton die '" Freizeit· de1' nebensächliche Tatsache.n 'sein, deren stisch - die · Journalis'tikdozenten stürme. hin rund wieder solche BUltt-1'eichte der' Platz gerade mal wieder Unive1'sitätsangehö1'igen" als Gegen- Wesen und ' deren ' Zusdnnmenhang mögen" ini1~ diese'n J utvwissenschiI,ft- chen 'ode1' Blüten oder kleine Hin. nicht, U1id dann 1.qar der Herbst stand ' und , Tit/m'11~elwiese v 01·sieht. unter ' neuen ,übe1'1·aschenden . Aspek- · lichen ' A7./,Iid1~ck· v~ze.i1iim"L," jeaer w-eise auf ,;scheinbar nebensächliche nicht mehr golden und H. A. , ver- Abe1' ich konn~e beweisen~ ' daß , man ten e1'hellt w(!rd,e~. 1 Das , Feui~leton hat da t so seilne "eir}elne 'A1:t. 'UmSer Tatsachen", 'die es ,überr,as'ch'end I ZU ärge1't. Aber dafür. haben wi1' jetzt in ' manchen Vorleswligen und , Gq'oß- tm .soziali~tischen J·oumalismus "zielt H. Ä. ' beispielsweise '·" gehtl ' 'da " ge1'n erhellen lohnt auch in die Redak­Vorlauf für den nächsten ,He1·bst. v~.rsa~m~ung~n e~~e~ . gan~, fluten I in lsta"k~m Maße'a,/!-f dj e ,Darstellung hiS~O?iisc~ t, ran, ,',bepätigt>:si:ch'J .. als ,fion'·weh'en.: Wir wären dankbar -Es in den vergangenen herbstlichen Etnbhck tn dte Fretze~tbeschafUgung menschhchen' YerhaUens ... " ' (Aus- Schatzg1'aber '-,' und ', f~1)-det~ lau~'" denn" wontit Gedffrey sich aus der Wintertagen zu veröffeJ1tlichen, .U?ag- der Studenten bekom-r.n~n kann :(was nqhrns'!!?eise oh~e BipUog.1·aphili" da S.chät~~ , "vom" ', rnl!-~~t ' .efl r ':li'eJjer VeTlegeiilteit , 'brcicht~, damit bracht~ ten wir denn noch nicht. ! manche so Z'Usammenhakeln .. . ). ' das Wortm'b'uch nu?' a~s Manusl" ·tpt- hteransc!t ,(wenn er et1~e1'lt pa.sse'l;td~n er , uns hin 'e i ·n .. siehe unsere gu-

Mittlerweile 1'ückte , 'die Zeit äer Auße1'CLem bin · ich der ' Ansicht, dmck vorliegt.) ' 'I, Text findet) . . ,,,B.ie ' l ist" " nflh"r , für.~die ten 'Vorsätze, ' und' schließlich , sind guten V01'sätze heran. Das Feuilleton daß wir up.s ruhig auch . den "Nicht- We-r ,wagt zu · behaupten, daß an lustige A1·t. ,"""'" wi1' nicht di~ einzi~en, 'die mit , sol­vergaßen wir , da.,bei- nicht. Wir leg.. freizeit!5ereic;h" feuilletonistisch er- unse1·er. ' A~rrya ', mater' nur; di~ses oder I ,Es . wachse,1t viele ' ,Blättchen , 1.'a1}t chen . in das neue ' Jahr gingen. ten uns eine ld:eenliste an. Hinter schließen sollten, und ' ich kann- das jenes ' Freiz~itproqlem giptz '- zu Un- ' g1'oßen ,Baum, den ' der ,Pariser Re- KÖ1.tnte :dbch sein,' daß ! einige "St'u­manchem Stiehwart steht jedoch~ noch rrpit Eilfe' des Wörterbu~hes ,de,' "echt als',nebe,.nsächlich1 abgesternpe,zt dak~eur .G,eoffrey · ~8QO 'pl1anzte, ,als denten sich nur desHalb einen ·Voll. ein Fragez~ichen. Das hängt mit Journalistik wissenschaftlich be- wij'il? Und · sind ; m'enScnlich~ Ver- ' er ', auf, df?1' Anzeig!311,seite :e1n ,,~oc'h" .bart'lwachslm' li'eßlm um bei 'Sc1iwe­den noch zu findenden jungen und gründen: "Im F'euilleton als kiinst- haltensweisen ' akk1fTat ,in' Bereiche hatte. Heinz Krwbloch; Meister des sferchen "W~ihnachts~ann' spielen ' zu alten Talenten, mit einigen Mißver- lerisch-journalistischem Genre Wer- zu s01'U!3ren? " , . F(mill~tons; schildert', den Vorglmg 1Ciinnen. Oder ' die Sachbearbeiterin X ständnissen und vor a.llem auch mit d~n entweder Tatsachen da1'gestellt . Sie sollten ,' unseren· St1'eit sch'lich- so: "Da Isctf;"ei?t~'il1' 'schne.ll 'eine. geist- hlf.t ! den S!apel Merl.sages.chirr ' grad unserem ' sc1töpferis~hen , Meinungs- oder aktuelle Proble17ye in . fiktiver ten helfen. Als . Dis kuss ionsg1'undlage reiche PllLUd~rei, ~80 la,ng" 'daß sie heut wieder. r'imtergesc1iafft. Ode?' st?'eit i n der Redaktion <,!usammen. , Weise : beh~ndelt'und vor jLI}em ' auf ~i1l:ige Stichworte von u,!!sEi1'e1' , ~iste: genr/u hiTl-ein.paßp,' Jso" kp.rz, daV.(s.ie Professor Y treibt nun auch regel­Das Stichwort "Vorlesungen und pointierte Weise in ihren Zusam- 'über das Schlafl!n mit offenen gelesen 'wird. 'Und als man iTj.n. fragt, rltäßig Sport. Wie, stünden 'Wi1' dan" Versammlungen . in große~ , Hö,.- menh~ngen und in ihre1' Bedeutung Augen - 'Obers Kaffeetrinlien' - Die was ' das 'be~euten solle, ,ant.wärpete dIL, ••. ? ' I b~lt.

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