1
15:11.1~35] M. DrsGLER. Kurzes Nachwort zu meinen Arbeiten usw. -- Kloine Mitteilungen. Heft 11 J 131 Material zu erhalten. Dies ist ein Vorteil gegen- fiber den anderen Methoden (1, 2). Ein wesent- licher Nachteil ist jedoch, dad wir nur Spring- schwanze, nicht Milben und Enehytraen auf diese Weise bekommen. (Dies wird vielleicht durch Chemikalien zu erreichen sein, die ein hohes spezifisches Gewicht besitzen. Aber dadurch wird die Methode zu kostspielig.) Man kann diese Methode auch ab~ndern. Man gieilt das Wasser ohne zu filtrieren in grol~e flache Schalen und lai~t es etwas verdunsten. Die Collembolen befinden sich dann in dem Restwasser. Literaturverz eichnis. 1. Tr~ig~rdh, Ivar och Forsslund, Karl-Bermann: Untersuehungen fiber die Auslesemethodon beim Stadium der Bodenfauna. Medd. fr~a Statens Skogs FSm5ksanstalt 27~ 1932--34. (Dort weitere Literatur.) 2. V olz, P.: Untersuchungen fiber Mikrosehiehtung der Fauna yon WaldbSden. Zoolog. Jahrbiicher. hbt. Syst. 66, 3/4. Kurzes Nachwort zu meinen Arbeiten tiber die tierischen SpargelschAdlinge. Von Max Dingier, GieBen. Die Ergebnisse meiner mehrjahrigen Unter- suchungen an den tierischen Schadlingen des Spargelbaues gedachte ich bereits im Frfihjahr 1933 in Buchform erscheinen zu lassen. Wirtschaftliche Schwierigkeiten stellten sich aber ether Gesamt- herausgabe entgegen, so dab ieh mich entschlieBen muflte, das umfangreiche Manuskript aufzuteilen und (unter Weglassung einiger Farbtafeln) die Hauptkapitel als Zeitschriften-Aufsatze zu ver- 5ffentlichen. Um den Leser meine Arbeit aber doch als Gauzes kennenlernen zu lassen, seien die Titel die~er hufsatze hier in der Reihenfolge zusammengesteUt, in welcher sieals Unterabschnitte ether monographischen Bearbeitung des Gegen- standes zusammengehSren. Es sind dabei alle vorlaufigen, dutch den nunmehr vorliegenden Text iiberholten Mitteilungen ebenso weggelassen wie spatere, ffir die Praxis berechnete Auszfige. Der yon mir ursprfinglich an den Schlul~ des Ganzen gestellte Schriftennachweis mutite natiirlich auf die einzo]nen Aufsatze verteilt werden. Diese schlieBen sich aneinander wie folgt: I. Allgemeines: 1. Zur Spargelfliegen- und Spargelkaferkala- milat im hessischen Spargelbaugebiet. Anz. f. Schi~dlingk. 1934, X, 8. 2. Uber die pflanzenbaulichen Grundlagen zur Bek~tmpfung der Spargelsch~tdlinge. Land- wirtsch. Jahrb. 1934, 80, 2. 3. Die Tierwelt des Spargelfeldes. Zeitschr. f. angew. Ent. 1934, XXI, 2. II. Die Schadlinge: 4. Die Spargelfliege (Platyparea poeciloptera Schr.) I and II. Arb. aus d. phys. u. an- g.ew. Ent. 1934, I, 3. 5. Uber unsere beiden Spargelkafer (Crioceris duodecimpunetata L. u. Cr. asparagi L.). Zeitschr. f. angew. Ent. 1934, XXI, 3. Hiezu: 6. Zur Variation tier Flfigeldecken- zeichmmg bet Orioceris duodecimpunctata L. und Cr. asparagi L. Koleopt. Rund- schau 1933, XIX, 1/2. 7. Die kleine Spargelfliege (Melanagromyza simplexL.). Anz. f. Sch~tlingsk. 1934, X, 12. IIL Bekampfung: 8. Die Bek~tmpfung der tierischen Spargel- schadlinge. Zeitschr. f. angew. Ent. 1935, XXII, 2. Hiezu: 9. Chemische Bekampfung der Spaxgel- fliege. Ariz. f. Sch~lingsk. 1933, IX, 1. Die Veriiffentlichung der bier angefiihrten Ori- ginalarbeiten fallt in die Zeit zwischen Januar 1933 und Juli 1935. Kleine Mitteilungen. Gnadinger, C. B.~ Pyrethrum Flowers. Minne- apolis, Minnesota (U. S. A), 1933. 269 S. 39 Abb. Das Buch liefert eine vollst~ndige Darstellung des Pyrethrumproblems. Verfasser referiert nnd berichtigt eine Reihe yon falsehen Anschammgen, die in der Zeit v o r tier entscheidendeu VerSffenthehung yon S t a u- dinger und Ruzicka (1924) bestanden und vielfaeh heute noch ge~iuBet~ werden. In kritiseher Betrach- tangsweise bringt er die Ergebnisse der Untersuehungen innerhalb der letzten neun Jahre, erg~inzt durch eigene Arbeiten. In 16 Kapiteln behandelt er folgende Fragen: Definition, Herkunft und Gesehichte des Pyrethrums, dessen Erzeugung UndAabau zu kommerziellen Zwecken, sein wirksamer Bestandteil, Bewertang nach chemi~hen und nach biologischen Methoden, Beziehtmg zwischen chemischer nnd biologischer Analyse, verg]eichende Be-

Kurzes Nachwort zu meinen Arbeiten über die tierischen Spargelschädlinge

Embed Size (px)

Citation preview

15:11.1~35] M. DrsGLER. Kurzes Nachwort zu meinen Arbeiten usw. - - Kloine Mitteilungen. Heft 11 J

131

Material zu erhalten. Dies ist ein Vorteil gegen- fiber den anderen Methoden (1, 2). Ein wesent- licher Nachteil ist jedoch, dad wir nur Spring- schwanze, nicht Milben und Enehytraen auf diese Weise bekommen. (Dies wird vielleicht durch Chemikalien zu erreichen sein, die ein hohes spezifisches Gewicht besitzen. Aber dadurch wird die Methode zu kostspielig.)

Man kann diese Methode auch ab~ndern. Man gieilt das Wasser ohne zu filtrieren in grol~e flache

Schalen und lai~t es etwas verdunsten. Die Collembolen befinden sich dann in dem Restwasser.

L i t e r a tu rve rz eichnis. 1. Tr~ig~rdh, Ivar och Forsslund, Karl-Bermann:

Untersuehungen fiber die Auslesemethodon beim Stadium der Bodenfauna. Medd. fr~a Statens Skogs FSm5ksanstalt 27~ 1932--34. (Dort weitere Literatur.)

2. V olz, P.: Untersuchungen fiber Mikrosehiehtung der Fauna yon WaldbSden. Zoolog. Jahrbiicher. hbt. Syst. 66, 3/4.

Ku rzes N a c h w o r t zu meinen Arbeiten tiber die tierischen SpargelschAdlinge.

Von

M a x D i n g i e r , GieBen.

Die Ergebnisse meiner mehrjahrigen Unter- suchungen an den tierischen Schadlingen des Spargelbaues gedachte ich bereits im Frfihjahr 1933 in Buchform erscheinen zu lassen. Wirtschaftliche Schwierigkeiten stellten sich aber ether Gesamt- herausgabe entgegen, so dab ieh mich entschlieBen muflte, das umfangreiche Manuskript aufzuteilen und (unter Weglassung einiger Farbtafeln) die Hauptkapitel als Zeitschriften-Aufsatze zu ver- 5ffentlichen. Um den Leser meine Arbeit aber doch als Gauzes kennenlernen zu lassen, seien die Titel die~er hufsatze hier in der Reihenfolge zusammengesteUt, in welcher sieals Unterabschnitte ether monographischen Bearbeitung des Gegen- standes zusammengehSren. Es sind dabei alle vorlaufigen, dutch den nunmehr vorliegenden Text iiberholten Mitteilungen ebenso weggelassen wie spatere, ffir die Praxis berechnete Auszfige. Der yon mir ursprfinglich an den Schlul~ des Ganzen gestellte Schriftennachweis mutite natiirlich auf die einzo]nen Aufsatze verteilt werden.

Diese schlieBen sich aneinander wie folgt:

I. Allgemeines: 1. Zur Spargelfliegen- und Spargelkaferkala-

milat im hessischen Spargelbaugebiet. Anz. f. Schi~dlingk. 1934, X, 8.

2. Uber die pflanzenbaulichen Grundlagen zur Bek~tmpfung der Spargelsch~tdlinge. Land- wirtsch. Jahrb. 1934, 80, 2.

3. Die Tierwelt des Spargelfeldes. Zeitschr. f. angew. Ent. 1934, XXI, 2.

II. Die Schadlinge: 4. Die Spargelfliege (Platyparea poeciloptera

Schr.) I and II. Arb. aus d. phys. u. an- g.ew. Ent. 1934, I, 3.

5. Uber unsere beiden Spargelkafer (Crioceris duodecimpunetata L. u. Cr. asparagi L.). Zeitschr. f. angew. Ent. 1934, XXI, 3.

Hiezu: 6. Zur Variation tier Flfigeldecken- zeichmmg bet Orioceris duodecimpunctata L. und Cr. asparagi L. Koleopt. Rund- schau 1933, XIX, 1/2.

7. Die kleine Spargelfliege (Melanagromyza simplexL.). Anz. f. Sch~tlingsk. 1934, X, 12.

IIL Bekampfung: 8. Die Bek~tmpfung der tierischen Spargel-

schadlinge. Zeitschr. f. angew. Ent. 1935, XXII, 2.

Hiezu: 9. Chemische Bekampfung der Spaxgel- fliege. Ariz. f. Sch~lingsk. 1933, IX, 1.

Die Veriiffentlichung der bier angefiihrten Ori- ginalarbeiten fallt in die Zeit zwischen Januar 1933 und Juli 1935.

Kleine Mitteilungen. Gnadinger, C. B.~ Py re th rum Flowers. Minne-

apolis, Minnesota (U. S. A), 1933. 269 S. 39 Abb. Das Buch liefert eine vollst~ndige Darstellung des

Pyrethrumproblems. Verfasser referiert nnd berichtigt eine Reihe yon falsehen Anschammgen, die in der Zeit v o r tier entscheidendeu VerSffenthehung yon S t a u- dinger und Ruzicka (1924) bestanden und vielfaeh heute noch ge~iuBet~ werden. In kritiseher Betrach-

tangsweise bringt er die Ergebnisse der Untersuehungen innerhalb der letzten neun Jahre, erg~inzt durch eigene Arbeiten. In 16 Kapiteln behandelt er folgende Fragen: Definition, Herkunft und Gesehichte des Pyrethrums, dessen Erzeugung Und Aabau zu kommerziellen Zwecken, sein wirksamer Bestandteil, Bewertang nach chemi~hen und nach biologischen Methoden, Beziehtmg zwischen chemischer nnd biologischer Analyse, verg]eichende Be-