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KYO aktuell SChWerPunKtaktuell Sicherheit beim Drucken und Kopieren MenSChaktuell Interview mit dem Klimaforscher Mojib Latif LÖSungaktuell Mit den neuen Outputsystemen bleiben keine Wünsche offen SChWerPunKt MenSCh LÖSung Kundenmagazin der KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GMBH 01/10

KYOaktuell Ausgabe 1/2010

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Kundenmagazin der KOCERA MITA DEUTSCHLAND GmbH

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Page 1: KYOaktuell Ausgabe 1/2010

KYOaktuell

SChWerPunKtaktuellSicherheit beim Drucken und Kopieren

MenSChaktuellInterview mit dem Klimaforscher Mojib Latif

LÖSungaktuellMit den neuen Outputsystemen bleiben keine Wünsche offen

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Kundenmagazin der KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GMBH 01/10

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Sehr geehrte LeSerinnen und LeSer,

ich möchte Ihnen von dieser Stelle ganz herzlich ein gutes und erfolg-reiches neues Jahr wünschen. Für uns alle waren die zurückliegenden zwölf Monate nicht einfach. Auch die erfolgsverwöhnte IT-Branche konnte sich der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nicht entziehen und musste zum Teil deutliche Absatzrückgänge hinnehmen. Es meh-ren sich jedoch die positiven Vorzeichen, wenn auch vielleicht noch nicht für einen langhaltenden Aufschwung, so doch für eine Erholung des Marktes. Vor allem KYOCERA konnte sich aufgrund der zahlreichen Produkteinführungen gut positionieren und laut den jüngsten Markt-zahlen in einigen Segmenten sogar wieder deutlich mehr verkaufen als im Vorjahreszeitraum. So ging beispielsweise der Laserdrucker-markt im dritten Quartal um fast 15 Prozent zurück. KYOCERA nimmt dabei sowohl auf den Absatz wie auf den Umsatz bezogen einen guten zweiten Platz in der Gesamtmarktbetrachtung ein. Der Grund dafür ist die immer stärkere Position im Farbsegment. Dementspre-chend gehen wir optimistisch ins neue Jahrzehnt.

Dabei werden wir uns in diesem Heft insbesondere auf das Thema Sicherheit beim Drucken und Kopieren konzentrieren. Ich möchte Ihnen deswegen den großen Hintergrundbericht zur Security- Problematik im Outputbereich ans Herz legen. Hier tun sich in vielen Unternehmen nach wie vor noch eklatante Lücken auf. Mit neuen Produkten und Lösungen möchten wir hier Abhilfe schaffen.

Des Weiteren werden wir auch in der neuen Dekade unser langjähriges Umweltengagement weiter fortsetzen. Ein Highlight findet dabei schon in diesem Jahr statt. So verleihen wir auf dem Tag der Wirtschaft 2010 in Bonn den bereits zweiten KYOCERA-Umweltpreis. Bis jetzt sind schon einige spannende Bewerbungen eingegangen. Unsere Jury unter dem Vorsitz von Prof. Klaus Töpfer wird eine schwere Entscheidung zu treffen haben. Für alle, die sich noch nicht um die 100.000 Euro Gewinnsumme beworben haben, besteht noch bis zum 31. März die Möglichkeit, die Unterlagen einzureichen. Weitere Informationen hierüber finden Sie auch in unserem KYOblog, den wir in dieser Ausgabe vorstellen. Ich lade Sie daher herzlich ein, sich auf www.kyocerablog.de mit unseren hochkarätigen Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über aktuelle Entwicklungen im Bereich Klimaschutz sowie neue Technologien auszutauschen. Besonders freut es mich, dass wir mit Professor Mojib Latif nicht nur ein Jurymitglied des Umweltpreises, sondern auch einen der bekanntesten Klimaforscher Deutschlands für ein exklusives Interview gewinnen konnten.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen,

Reinhold Schlierkamp (Geschäftsführer KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GmbH)

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EDITORIAL

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04 Sicherheit beim drucken und Kopieren Sicherheitsstandards sind nicht immer sichere Standards

08 Profitieren von den Synergien des KYOCerA-Outputmanagements „Es funktioniert einfach!“ – Die Stadt Naumburg mit konsolidierter Druck- und Kopierlandschaft

10 Beim Klimaschutz müssen alle an einem Strang ziehen Interview mit Professor Mojib Latif

12 umweltengagement aus Überzeugung KYOCERA zertifiziert grüne Händler und geht mit eigenem Blog online

13 testpilot bei KYOCerA Was macht eigentlich ein Manager Hardware QA?

Kazuo inamori als „entrepeneur for the World“ ausgezeichnet

14 Mit den neuen Outputsystemen bleiben keine Wünsche offen

herAuSgeBer

KYOCERA MITA DEUTSCHLAND GMBHOtto-Hahn-Str. 12 | D-40670 MeerbuschTel.: +49 2159 918-0 | Fax: +49 2159 918-100E-Mail: [email protected] | Infoline: 0800 8677876 (kostenlos)www.kyoceramita.de

VerantwortlichOliver Kreth, Marketing-Direktor | Monika Jacoby, PressesprecherinKonzept, Umsetzung und Grafikkomm.passion GmbH, Düsseldorf; www.komm-passion.deKYOaktuell wird auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.

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INHALT / IMPRESSUM

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SiCherheit BeiM dr uCKen und KOPieren

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SiCherheit BeiM dr uCKen und KOPieren Sicherheitsstandards sind nicht immer sichere Standards

Täglich kaufen Privatpersonen im Internet ein, erledigen online ihre Bankgeschäfte oder vernetzen sich via Facebook und Twitter mit Freunden rund um den Erdball. Gleichzei-tig nutzen Unternehmen, Behörden, Banken oder Versi-cherungen moderne IT-Lösungen zur Optimierung ihrer gesamten Prozesse – angefangen beim Wareneinkauf über Personalverwaltung bis hin zur Steuerung der Produktion oder Verwaltung von Konten und Versicherungsdaten. Eben-so wie bei der Entwendung der Kreditkartendaten können dabei Sicherheitslücken entstehen – und zwar an den ver-schiedensten Stellen: durch Fehler in Software und Hard-ware, durch aktive Angriffe auf die Systeme oder einfach durch menschliche Nachlässigkeit.

Sicherheitsnetze in vielen Bereichen eng geknüpftHinsichtlich der Software bergen vor allem Anwendungen, die Daten online austauschen, Risiken. In der Regel bieten Betriebssysteme, Browser oder E-Mail-Programme zwar ent-sprechende Sicherheitseinstellungen, diese müssen jedoch ständig aktualisiert werden. Auch über unverschlüsselte, ka-bellose Netze können Unbefugte unbemerkt auf Rechner und Server zugreifen. Zur Grundausstattung eines jeden Sicher-heitssystems gehört deswegen zumindest ein Antivirenpro-gramm, eine Firewall und eine Verschlüsselungssoftware.

Die meisten Unternehmen haben gegen diese Formen des unrechtmäßigen Zugriffs auf ihre Systeme entsprechende Vorkehrungen getroffen. Doch es bleiben Lücken. Eine Pro-blematik, die bei aller Sensibilität selbst den IT-Verantwort-lichen kaum bewusst ist, ist die Dokumentensicherheit beim Drucken und Kopieren. Wichtige Dokumente können im Sys-tem noch so gut geschützt sein, wenn sie an ein Drucksys-tem geschickt werden, sind sie sichtbar und manipulierbar.

Lücken im Outputbereich schließenEin Vernachlässigen des Outputbereichs ist weniger einer

technischen Unausgereiftheit geschuldet, sondern liegt vielmehr in einer konzeptionellen Unvorsichtigkeit der An-wender. Entsprechende Lösungen für sicheres Drucken, Kopieren oder Scannen stehen längst zur Verfügung. SSL-Verschlüsselungsprotokolle kodieren beispielsweise auch Daten zwischen Arbeitsplatz und Multifunktionssystem und gewährleisten damit auch beim Outputmanagement ein Höchstmaß an Sicherheit.

Eine der elementarsten Verbesserungen der Sicherheit bie-tet die Print&Follow-Funktionalität. Sie sorgt dafür, dass Druck- und Kopierjobs erst dann am Drucker oder Kopierer ausgegeben werden, wenn sich der Mitarbeiter am System mit seiner persönlichen Karte identifi ziert hat. Ein stunden-langes Herumliegen wichtiger Dokumente im Ausgabefach ist damit ausgeschlossen. In der höchsten Sicherheitsstufe werden alle auf dem Server abgelegten oder im Netzwerk versandten Dokumente automatisch verschlüsselt. Die in-telligente Lösung mit dem Namen KYOcontrol ist für die spezifi schen Anforderungen jeder Unternehmensgröße ein-setzbar und lässt sich problemlos auch in bestehende IT-Um-gebungen integrieren: Durch die zentrale Administration wird die Dokumentenausgabe eines Unternehmens steuer-bar – und zwar über die Standortgrenzen hinweg.

Weitere innovative Sicherheitstools bieten die Hersteller für die PDF-Bearbeitung, den Schutz ausgedruckter Do-kumente und die Verwaltung der in den Druckern und Multifunktionssystemen befi ndlichen Festplatten. So stellt KYOCERA mit dem PDF-Erweiterungs-Kit eine spezielle An-wendung für das Scannen zur Verfügung. Bei der Erstel-lung von PDF-Dokumenten über das Multifunktionssystem kann der Anwender dabei direkt während des Scannens die Dokumente mit einer 40-bit- oder 128-bit-Verschlüsselung versehen. Außerdem besitzt er die Möglichkeit, über einen Passwortschutz bestimmte Attribute für die weitere

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Wer im november des vergangenen Jahres einen Blick auf seine Kontoauszüge geworfen hat, konnte mitunter eine böse Überraschung erleben. Aufgrund gestohlener Kreditkartendaten waren ohne Wissen der Kontoinhaber zum teil hohe Abbuchungen getätigt worden. Zwar ersetzten die Banken in der regel den Schaden. das Beispiel zeigt jedoch, wie empfi ndlich selbst modernste Sicherheitssysteme sein können. um die Lücke zu schließen, blieb den Banken am ende nichts anderes übrig, als hunderttausende Kreditkarten auszutauschen.

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Verwendung des Dokuments festzulegen. Anschließend ist es nicht mehr möglich, Texte, Rechnungen oder Präsentati-onen zu verändern.

Eine weitere, eigentlich alte Technik, ist der Schutz durch ein unsichtbares Sicherheitswasserzeichen. Im ausgedruckten Dokument unsichtbar, tritt es erst bei der Erstellung einer Kopie des Originals in Erscheinung und kennzeichnet dieses als solche. Als besonderes Feature bieten neueste TASKalfa- Farbsysteme von KYOCERA darüber hinaus ein Printed Do-cument Guard Kit. Eine auf der TASKalfa-Farbserie gedruck-te Seite kann damit nie mehr auf einem anderen TASKalfa- System gescannt oder kopiert werden. Sobald der Anwender dies versucht, zeigt das System, ähnlich wie bei dem Versuch

Authentifizierung direkt am System

einen Geldschein zu kopieren, einen Fehler an und verwei-gert die Ausführung.

Sicherheitslücken können im Outputbereich aber nicht nur beim Drucken, Kopieren oder Scannen eines Dokuments ent-stehen – auch die Hardware bietet Angriffsflächen. Wie bei einem PC bleiben nach der Ausführung eines Jobs temporäre Daten auf der Festplatte der Druck- und Multifunktionssyste-me gespeichert. Werden sie nicht geschützt, können diese bei Zugriff auf das System, zum Beispiel im Servicefall, ent-wendet werden. Um dem entgegenzuwirken, hat KYOCERA das Data-Security-Kit entwickelt. Nach Abschluss eines je-den Druck-, Kopier- oder Scanauftrags werden alle Daten, die während der Ausführung auf der Festplatte gespeichert wurden, gelöscht. Und zwar so vollständig, dass selbst das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) dieses Verfahren nach ISO 15408 zertifiziert anerkennt.

Mitarbeiter in Sicherheitsnetze einbindenDie meisten Angriffe auf die Datensicherheit, nämlich 83 Prozent, erfolgen innerhalb eines Unternehmens. Industrie-spionage oder gezielte, wirtschaftlich motivierte Sabotage kann damit nicht ausschließlich durch technische Mittel ver-hindert werden. Unabhängig davon, welche Systeme und Lö-sungen eingesetzt werden, ohne die Einbindung sämtlicher Mitarbeiter nutzt auch das beste Sicherheitssystem nichts. Die Verabschiedung von Informationsschutz- und Sicher-heitsrichtlinien (Security Policy) ist unerlässlich zur Bildung einer so genannten IT-Security-Awareness.

Der Fokus verschiebt sich dadurch von der reinen Soft- und Hardwarelösung hin zur Befähigung der Anwender, eigenver-antwortlich für mehr Sicherheit im Umgang mit IT-gestützter Information zu sorgen. Führungskräften kommt in diesem Zusammenhang eine doppelte Bedeutung zu. Sie tragen Vor-bildfunktion für ihre Abteilungsmitarbeiter und sind gleich-zeitig dafür verantwortlich, die richtigen Sicherheitslösungen für einen bestmöglichen Schutz auszuwählen – nicht nur beim Schutz sensibler Kreditkartendaten, sondern auch beim täglichen Drucken, Kopieren und Scannen.

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Verschlüsselung von Dokumenten

Erhöhte Datensicherheit

Wirksamer Schutz vor unerlaubten Zugriffen

Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen nur nach Autorisierung

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„Mindestens 25 Kopierer und 80 Drucker von insgesamt vier verschiedenen Herstellern waren bis Ende 2007 bei der ge-samten Stadtverwaltung im Einsatz“, erinnert sich Mathias Walther, EDV-Systemverantwortlicher bei der Stadt Naum-burg. Dezentrale Papier-, Toner- und Ersatzteilbeschaffung sowie manuelle Zählerkontrollen machten eine Kostenpla-nung fast unmöglich. Doch nicht nur die Administration, auch die Nutzung der Geräte war erschwert. Die Möglichkeit zum Farbausdruck hatten beispielsweise nur wenige Geräte bei einigen Mitarbeitern direkt im Büro. „Dieser uneinheit-liche Gerätepark kostete Zeit und Geld.“ Mit Auslaufen des Leasingvertrages schrieb die Stadt die Neu-Organisation der Druck- und Kopierinfrastruktur aus und erteilte der ortsan-

sässigen BITS GmbH den Zuschlag zur einheitlichen Ausstat-tung der gesamten Stadtverwaltung mit KYOCERA Druck- und Kopierlösungen.

hohe Anforderungen an ein sicheres OutputmanagementNeben der deutlichen Verkleinerung des Geräteparks bei gleichzeitiger Nutzungsverbesserung für jeden Mitarbeiter ermöglicht der bequeme All-in-Service-Mietvertrag nun auch erstmals eine genaue Planung und Kontrolle der Kapital- und Betriebskosten. Besonders wichtig war der Stadtverwaltung bei der Umstellung ein hohes Maß an Doku mentensicherheit. Denn bedingt durch die Verkleinerung des Geräteparks wur-den viele Geräte aus den Büros heraus an teilweise öffent-

„Es funktioniert einfach!“ – Die Stadt Naumburg mit konsolidierter Druck- und Kopierlandschaft

Kosten senken, druckgeräte einsparen, eine Authentifi zierung für sicheres drucken – das wa-ren die Anforderungen an die neue druck- und Kopierinfrastruktur, als ende 2007 der Leasing-vertrag über die bestehende it-technik in der Verwaltung der Stadt naumburg auslief. in einer alle Sach gebiete und Außenstellen der Stadt erfassenden neu-Organisation gelang mit hilfe von KYOCerA und der BitS gmbh, dem KYOCerA Support Center vor Ort, die umstellung zu einer konsolidierten druck- und Kopierlandschaft. Wo ehemals dezentral verwaltete einzelgeräte unnötig ressourcen verbrauchten, bringt heute eine effi ziente Outputlösung Synergieeffekte mit sich, die im tagtäglichen Betrieb die Arbeit aller Anwender – vom Mitarbeiter bis hin zum edV-Systemverantwortlichen, deutlich erleichtern.

PrOfitieren VOn den SYnergien deS KYOCerA-OutPutMAnAgeMentS

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PrOfitieren VOn den SYnergien deS KYOCerA-OutPutMAnAgeMentS

lich zugänglichen Plätzen in den Fluren der Stadtverwaltung aufgestellt. Inhaltlich sensible Ausdrucke sollten vor Einsicht durch Unbefugte sichergestellt werden. „Diesen Wunsch konn-te außer KYOCERA kaum ein Anbieter unterstützen. Aber die einfache Authentifi zierungslösung KYOcontrol mit Print-and-Follow-Funktion hat uns überzeugt“, begründet Walther die Entscheidung. Jeder Mitarbeiter kann sich nun mit seinem Mitarbeiterausweis an einem Lesegerät autorisieren und gibt damit seinen Druckauftrag direkt am Gerät frei. Damit kön-nen die Ausdrucke weder durcheinander, noch in unbefugte Hände geraten. Auch sind mit Hilfe von KYOcontrol bestimmte Druckrechte individuell vergeben worden. Damit war die Da-tensicherheit zuverlässig garantiert und die einfache Adminis-tration der mitarbeiterindividuellen Druckinfrastruktur sicher-gestellt. Nachdem die Stadtverwaltung, beraten durch die BITS GmbH, alle erforderlichen Gerätetypen ausgewählt hatte, ging die Neu-Organisation schnell voran. Die gesamte Roll-Out-Pha-se nahm gerade einmal vier Wochen in Anspruch. Zum 1. Janu-ar 2008 war der einheitliche Gerätepark einsatzbereit.

die konsolidierte druck- und KopierlandschaftDie gesamte Stadtverwaltung mit ihren fünf Gebäuden ver-bindet nun eine einheitliche Druck- und Kopierlandschaft mit 20 Drucksystemen (19 FS-2000 und ein FS-4000) sowie insge-samt 30 Multifunktionsgeräten (16 FS-1118MFP, 8 KM-3050, ein KM-4050, zwei FS-C5025N und drei KMC-2525E). Die Hälfte der FS-1118MFP ist mit einem Kartenleser und der Authentifi zierungslösung KYOcontrol ausgestattet. Neben der Datensicherheit ist dadurch eine deutliche Nutzungs-verbesserung erreicht worden: Jeder Mitarbeiter kann sei-ne Ausdrucke oder die eines auf seinen Mitarbeiterausweis freigegebenen Kollegen (Gruppendruck) sammeln und auf einmal abholen. So bleiben unnötige Wege zwischen Ar-beitsplatz und Drucker erspart. Die dafür erforderliche Ein-richtung der Mitarbeiterausweise war schnell und einfach. Statt die Ausweise zu erweitern, hat die BITS GmbH die Lese-geräte an die Ausweise angepasst.

Die gesamte EDV des Geräteparks wird mit Hilfe von KYOcontrol zentral von der EDV-Abteilung der Stadt verwal-tet. Jedem Mitarbeiter können eigene Benutzerrechte, wie Farbdruck, DIN A3-Druck, etc. zugewiesen werden. In der Verwaltung sieht Matthias Mann einen „Epochenwechsel“. „Die Geräte kommunizieren mit uns, was eine deutliche Erleichterung der administrativen, aber auch der buchhal-terischen Abläufe bedeutet“, erklärt Walthers Kollege. Die Software meldet die Anzahl der ausgedruckten wie ko-pierten Seiten, die Füllstände von Toner und Papier sowie technische Störungen. Auch die Gesamtwartung des Geräte-parks lässt sich bequem von einem PC aus erledigen – am Wochenende, wenn die Geräte nicht in Betrieb sind. Die zen-trale Administration des gesamten Geräteparks ist deutlich weniger arbeitsaufwändig.

Bewertung der Konsolidierung„Nachdem die Anwender sich anfänglich über weitere Wege zu den einzelnen Geräten beschwert haben, schätzen mitt-lerweile doch fast alle Mitarbeiter der Stadt die Vorzüge des KYOCERA-Geräteparks, insbesondere die Print-and-Fol-low Anwendung“, resümiert Walther. Der Erfolg der Konso-lidierung für Funktion und Kostenübersicht hat sich bereits herumgesprochen. Matthias Mann berichtet über großes In-teresse an der gefundenen Outputlösung: „Andere Stadtver-waltungen reagieren mit großem Erstaunen darüber, was in der Druck- und Kopierinfrastruktur möglich ist und kommen zu uns, um sich das anzusehen.“ Die Konsolidierung hat alle Erwartungen der Stadtverwaltung erfüllt, insbesondere, was die Nutzungsverbesserung für die Mitarbeiter und die EDV betrifft. Erstmals sind auch alle laufenden Kos ten zentral er-fasst, übersichtlich und damit planbar. Dank der jedem Gerät von KYOCERA eigenen Vorteile, wie die hohe Verarbeitungs-qualität und dem umweltfreundlichen, materialreduzierten Tonerwechsel bleiben die Kosten insgesamt niedrig.

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geräte an die Ausweise angepasst.

Die in Naumburg ansässige BITS GMBH bietet Produkte und Dienstleistungen rund um IT und Outputsysteme für Unternehmen jeder Größe an. Als KYOCERA Sup-port Center und � Sterne Partner sind innovative und wirtschaftliche Druck-und Kopierlösungen – mit Fokus auf die individuellen Anforderungen des Anwenders – die Stärken des Unternehmens. Alle Lösungen können von speziell ausgebildeten Hard- und Softwarespezia-listen systemübergreifend angepasst und ins Netzwerk integriert werden.

www.bits�000.de

BitS gmbh

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KYOaktuell: Herr Prof. Latif, die Erwartungen an die Klima-Konferenz in Kopenhagen waren groß. Wie bewerten Sie das Ergebnis?Latif: Kopenhagen war leider mehr ein Rück- als ein Fort-schritt. Das Ziel, ein Nachfolgeabkommen für Kyoto zu ent-wickeln, ist nicht erreicht worden. Es wurden keine verbind-lichen Reduktionsziele festgelegt und selbst eine politische Erklärung war am Ende nicht möglich. Um nachhaltige Lösungen zum Klimawandel zu fi nden, hätten die Betei-ligten ihre Blockadehaltung aufgeben müssen. Jeder be-harrte jedoch auf seiner Position, so dass die Konferenz eher das Motto „Klima-Mikado“ hatte: Wer sich zuerst bewegt, verliert.

KYOaktuell: Im Gegensatz dazu hat die Finanzkrise gezeigt, dass eine länderübergreifende Zusammenarbeit zur Lösung globaler Probleme durchaus möglich ist.Latif: Das ist richtig. In der Tat hat die Finanzkrise diejeni-gen demaskiert, die immer gesagt haben, ein international koordiniertes Vorgehen sei nicht möglich bzw. kosteninten-sive Maßnahmen lassen sich in einem solchen Rahmen nicht umsetzen. Selbst althergebrachte Denkverbote gerieten ins Wanken. Hätte jemand beispielsweise vor zwei Jahren von der Verstaatlichung von Banken gesprochen, er wäre gestei-nigt worden. Beim Klimaschutz scheut man nach wie vor Maßnahmen wie Investitionen in regenerative Energien. Der Grund ist einfach: Während bei der Bankenkrise die Pro-bleme immanent waren, kriegen wir den Klimawandel nicht mit. CO

2 ist nicht rot und verfärbt den Himmel, wir haben

es hier mit einer schleichenden Entwicklung zu tun. Zudem sind in den Industrienationen, also den eigentlichen Verur-sachern, die Auswirkungen deutlich weniger spürbar als in den Entwicklungsländern.

KYOaktuell: Nicht nur Politiker, auch Privatpersonen schei-nen vor konkreten Handlungen zurückzuschrecken. Eine

aktuelle Umfrage des WWF zeigt, dass Klimaschutz für Jugendliche zwar ein wichtiges Thema ist, sie aber gleich-zeitig kaum bereit sind, ihr eigenes Handeln zu ändern. Wie erklären Sie sich das? Latif: Das stimmt. Dieses Phänomen ist nicht nur bei Jugendlichen festzustellen, sondern zieht sich quer durch die Gesellschaft. Die Menschen sind nicht per se schlecht, aber uns allen wohnt einfach eine gewisse Bequemlichkeit inne. Die Motivation zu mehr Engagement geht wohl nur über den Geldbeutel. Hier muss die Politik die entspre-chenden Rahmenbedingungen schaffen. Es gilt, konkrete Anreize zu schaffen, sich für die Umwelt zu engagieren. Wer es dann nicht tut, wird zur Kasse gebeten. Ein Beispiel: Beim Autokauf gibt es eine Chipkarte dazu, die man etwa beim Tanken abgeben muss. Derjenige, der dann unbedingt ei-nen Geländewagen fahren muss, zahlt entsprechend mehr als jemand, der ein benzinsparendes Auto fährt. Gleichzeitig muss mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden. Viele wissen nicht, dass man schon bei einer Fahrleistung von 20.000 km im Jahr bis zu 300 Euro sparen kann, wenn man voraus-schauend fährt.

KYOaktuell: Auf welche Veränderungen müssen wir uns denn durch den Klimawandel einstellen? Müssen wir tat-sächlich mit einem überschwemmten Kölner Dom rechnen, wie er einst auf dem Titel des Spiegels zu sehen war? Latif: Die Medien buhlen natürlich um die Aufmerksamkeit des Publikums. Dementsprechend neigen sie zur Über- aber auch Untertreibung. Kein Wissenschaftler hat jemals ein Katastrophenszenario gezeichnet, in dem der Kölner Dom unter Wasser steht. Fakt ist, dass wir eine gewisse globale Erwärmung nicht mehr vermeiden können. Offen ist die Frage, wie stark die Temperatur bis zum Ende des Jahrhun-derts ansteigen wird. Eine Erwärmung von zwei Grad lässt sich noch bewerkstelligen, wenn wir jedoch nichts gegen den Anstieg der Treibhausgasemissionen unternehmen, könnten es vier bis sechs Grad werden. In diesem Worst-Case-Szenario würde der Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts um etwa einen Meter ansteigen. Das klingt zwar recht undramatisch, tatsächlich wären aber Millionen von Menschen betroffen. Denken Sie nur an die Malediven oder Bangladesh. Diese Länder können nicht einfach wie wir höhere Deiche bauen. Es fehlen ihnen schlichtweg die fi nan-

Prof. Mojib Latif im Interview

BeiM KLiMASChutZ MÜSSen ALLe An eineM StrAng Ziehendie Klima-Konferenz von Kopenhagen ist ohne konkrete ergebnisse zu ende gegangen. im interview mit KYO-aktuell zieht Klimaforscher und Jury-Mitglied des KYOCerA-umweltpreises Prof. Mojib Latif nicht nur Bilanz, sondern gibt auch einen Ausblick auf die immer größer werdenden herausforderungen des Klimawandels.

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ziellen Mittel. Ganz zu schweigen davon, dass sie auch nicht das nötige Know-how besitzen.

KYOaktuell: In den letzten Jahren engagieren sich verstärkt die Unternehmen selbst für den Klimaschutz. Wie bewerten Sie diese Entwicklung? Latif: Dass viele Unternehmen überhaupt ein Umweltbe-wusstsein entwickeln, ist natürlich sehr positiv. Auf der ande-ren Seite muss dieses Engagement dann aber auch anhand konkreter Maßnahmen überprüfbar sein. Das fängt beim Ausschalten der Computer- und Druckersysteme nach Feiera-bend an und geht weiter über die enormen Potenziale, etwa in der Produktion. Diese werden in meinen Augen leider noch viel zu wenig abgerufen. Umweltschutz darf nicht nur eine Imagekampagne sein. Das sogenannte Greenwashing ist na-türlich nicht nur in der Wirtschaft festzustellen, sondern auch bei den Politikern: Fast alle springen auf den Zug Klimaschutz auf, ohne aber dann tatsächlich etwas zu unternehmen.

KYOaktuell: Welche Rolle kann der Mittelstand in diesem Zu-sammenhang spielen und wie muss er gefördert werden? Latif: Dem Mittelstand kommt eine zentrale Rolle zu, insbe-sondere wenn es um das Finden innovativer sowie technolo-gischer Lösungen geht. So kann der Mittelstand einen gro-ßen Beitrag bei der Entwicklung neuer, leistungsfähigerer Batterien für das Elektroauto oder beim Umbau unserer Öko-nomie von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern leisten. Gerade im technologischen Bereich liegt in Deutschland ein unglaubliches Potenzial. Als Jurymitglied des KYOCERA-Um-weltpreises würde ich mich freuen, wenn noch viele span-nende Beiträge zu diesem Thema bei uns eingehen.

KYOaktuell: Letzte Frage: Wenn Sie in Bezug auf den Klima-schutz einen Wunsch frei hätten, welcher wäre das? Latif: Wir müssen alle in ein Boot holen. Gerade die größten Verursacher von Treibhausgasen wie die USA und China sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Daher wäre es mein Wunsch, dass insbesondere die USA einen ersten Schritt unternehmen. Ich bin fest davon überzeugt, dass dann auch die Klimakonfe-renz von Kopenhagen um einiges erfolgreicher verlaufen wäre.

KYOaktuell: Herr Prof. Latif, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

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Mojib Latif ist diplomierter Meteorologe und Doktor der Ozeanographie. Er ist der mit Abstand meistgefragte Experte in Sachen Klimaveränderung. Nach langjähriger Tätigkeit am Hamburger Max-Planck-Institut ist Latif seit �00� Professor am Leibniz-Institut für Meeres-wissenschaften IFM-GEOMAR, Kiel (vormals Institut für Meereskunde). Für seine Forschungen hat er mehrere Aufenthalte an berühmten Instituten, u.a. in den USA und Australien, verbracht. Latif ist Mitglied der Deutschen Meteorologischen Gesell-schaft (DMG), der Amerikanischen Meteo-rologischen Gesellschaft (AMS) sowie der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.

Prof. Mojib Latif

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uMWeLtengAgeMent AuS ÜBerZeugung

im dezember 2009 waren die Augen der Welt auf Kopenhagen gerichtet, wo mehr als 15.000 delegierte aus über 190 Staaten an der weltweit größten Klimakonferenz teilgenom-men haben. das große öffentliche interesse an der Konferenz zeigt zum einen, dass das thema umweltschutz nichts von seiner Brisanz eingebüsst hat. des Weiteren wurde in den dis-kussionen und der Berichterstattung auch deutlich, dass die reduzierung der treibhausgasemissionen nicht al-lein von der Politik abhängt. So sind insbesondere die unternehmen ge-fragt, sich nachhaltig für den Klima-schutz einzusetzen.

Bei KYOCERA ist der grüne Gedanke seit den Anfangstagen fester Teil der Unternehmensphilosophie. Auch in Zu-kunft wird der japanische Outputspe-zialist sein Umweltengagement weiter vorantreiben. So wird in diesem Jahr nicht nur der mit insgesamt 100.000 Euro dotierte KYOCERA-Umweltpreis

vergeben, auch im Fachhandel setzt der Drucker- und Kopie-rer-hersteller wichtige Impulse. Um seine Fachhandelspartner zu motivieren, eigene Umwelt-standards zu defi nieren und da-mit Kunden letztendlich auch eine eindeutige Entscheidungs-hilfe an die Hand zu geben, ver-gibt KYOCERA an ausgewählte Partner das Label „KYOCERA Green IT-Händler“. Um die-se Auszeichnung zu erhalten, muss der Händler verschiedene Umwelt-Kriterien erfüllen. Hier-zu gehören u. a. der Einsatz von regenerativen Energien sowie energieeffi zienten Com-

putersystemen oder auch regelmäßige Informationsveranstaltungen für Mit-arbeiter.

grünes Label für fachhandelUm das begehrte Label zu erhalten, müssen die Partner mindestens fünf der von KYOCERA und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) defi nierten Umweltstandards erfüllen. Jörg Dürr-Pucher von der Deutschen Umwelthilfe unterstreicht: „Die Fachhändler sind für die DUH ganz wichtige Multiplikatoren, um den Kunden tatsächlich zu umweltschonendem Einkauf und Verhalten zu motivieren.“ 80 autorisierte Fachhandelspart-ner sind dieser Aufforderung be-reits gefolgt und wurden zum „Green IT-Händler“ zertifi ziert. Weitere interessierte Fachhänd-ler haben bis Ende März 2010 die Möglichkeit, sich durch das KYOCERA-Umweltaudit prüfen zu lassen.

KYOCerA startet BlogDarüber hinaus möchte KYOCERA den Austausch mit Kunden, Partnern und Interessierten zum Thema Nachhaltig-keit fördern und hat deswegen, unter www.kyocerablog.de eine eigene Platt-form geschaffen, auf der spannende Themen rund um das Thema Umwelt-schutz beleuchtet werden. Prominente Autoren aus Wirtschaft, Forschung und Umweltschutz informieren über tech-nologische Entwicklungen in der IT und stellen aktuelle Richtlinien wie mutige Managemententscheidungen vor.

Um die Interaktion mit den Blog-Le-sern zu fördern, wird es immer wieder besondere Mitmachaktionen geben. In einer ersten Umfrage unter mittelstän-dischen Unternehmen im Blog wird der Frage nachgegangen, ob nachhaltige Konzepte in wirtschaftlich schwierigen Zeiten noch von Bedeutung sind. Mehr dazu im nächsten KYOaktuell oder live im Blog.

KYOCERA zertifi ziert grüne Händler und geht mit eigenem Blog online

von KYOCERA und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) defi nierten

Einsatz von regenerativen Energien Einführung eines Umweltaktionstages Anschaffung von energiesparenden PCs

(Minicomputer), sukzessiver Austausch von alten Geräten

Einbau von Steckerleisten mit Schal-tung, um Stand-by-Stromverbrauch zu vermeiden

Nutzung von regenerativen Energie-trägern, etwa durch eine Solaranlage

Optimierung der Klimaanlage Einführung von Informationsveran-

staltungen für die Mitarbeiter zu den Themen „Vermeidung und richtige Mülltrennung“, „Richtiges Heizen und Lüften – Energieeinsparung“ einmal jährlich

Einbau von Funk-Schalt-Steckdosen für Beamer in Meetingräumen

Verzicht auf den Einsatz von Pestiziden, Einsatz von biologischen Pfl anzen-schutzmitteln bei der Pfl ege der Außenanlagen

Motivierende Maßnahmen zur Vermei-dung des Stand-by-Stromverbrauchs [Infoblätter, etc]

Umweltgerechte Entsorgung von Toner-boxen und Geräteteilen

die Kriterien

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dr. Kazuo inamori, gründer des ja-panischen technologiekonzerns KYOCerA, wurde vom World en-trepreneurship forum dieses Jahr mit dem titel „entrepreneur for the World“ geehrt. er erhielt die Auszeich-nung in der Kategorie „unternehmer“ für die gründung der Weltkonzerne KYOCerA und Kddi sowie für sein ho-hes gesellschaftliches engagement.

Die Auszeichnung „Entrepreneur for the World“ wird jährlich vom World Entrepreneurship Forum an einen Unterneh-

mer, einen Social Entrepreneur, einen Wissenschaftler und einen Politiker vergeben. Neben Dr. Inamori zählten Mary Robinson, ehemalige Präsidentin der Republik Irland, Bert Twaalfhoven und Fazle Hasan Abend zu den Preis-trägern. Twaalfhoven gründete in den

letzten 40 Jahren 51

High-Tech-Unternehmen in elf Län-dern. Fazle Hasan Abed initiierte das Bangladesh Rural Advancement Com-mittee zur Förderung des ländlichen Bangladesch.

Das World Entrepreneurship Forum wurde aufgrund der Initiative der EMLYON Business School und KPMG gegründet. Schirmherr ist der franzö-sische Präsident Nicolas Sarkozy.

Weitere Informationen gibt es auf http://global.kyocera.com/news/2009/1103_mktx.html

KAZuO inAMOri ALS „entrePreneur fOr the WOrLd“ AuSgeZeiChnet

Michael thomas lässt sich den Stress nicht anmerken: Über nacht ist eine e-Mail aus Japan bei ihm eingegan-gen, aus der hervorgeht, dass der seit langem geplante tonertest für ein neues System von KYOCerA verschoben werden muss. dementsprechend heißt es nun, den Zeit-plan der testreihe schnellstmöglich zu überarbeiten und die entsprechenden Mitarbeiter zu koordinieren: Alltag für den Manager hardware QA (Quality Assurance) bei KYOCerA MitA.

Seit 1986 ist Michael Thomas für KYOCERA tätig und hat in seiner nunmehr 24-jährigen Karriere etliche Stationen durch-laufen. „Angefangen habe ich als Hardwaretechniker. Heute bin ich als Manager Hardware QA im European Service and Development Center für Product Engineering tätig. In dieser Funktion verantworte und koordiniere ich den reibungslosen Ablauf von Geräte- und Systemtests“, erklärt Thomas.

Die von Thomas und seinem Team durchgeführten Produkt-tests umfassen dabei verschiedene Aspekte. Angefangen bei der Verpackung wird zunächst überprüft, ob diese dem Gerät während des Transports ausreichend Schutz bietet. Im Anschluss daran stellt das Testteam sicher, dass die In-stallation wie in der Anleitung vonstatten geht und die Bedienelemente logisch angeordnet sind bzw. sich leicht bedienen lassen. In einem nächsten Schritt werden zudem Qualitätschecks der Druckergebnisse durchgeführt, bei de-

nen es Fragen zu klären gilt, wie die Wiederholgenauigkeit des Ausdrucks ist oder ob die vorgegebnen Spezifi kationen eingehalten werden. Auch der Einzug verschiedener Papier- und Mediensorten wie beispielsweise Folien, Etiketten aber auch Briefumschlägen gehört zum Testprogramm.

Sollten bei einem Vorgängermodell zudem Probleme oder Limitierungen aufgetreten sein, wird das neue Gerät auch diesbezüglich gecheckt. Insgesamt zwei bis drei Wochen dauert solch ein Standardtest. Manchmal führt das QA-Team aber auch Dauertests durch, bei denen untersucht wird, wie sich das System bis zum ersten Wartungsintervall verhält. „Bei kleinen Geräten werden dazu bis zu 100.000 Seiten ge-druckt, bei großen Systemen sogar bis zu 450.000 Seiten – dementsprechend können diese Tests bis zu zwölf Wochen dauern“, fügt Thomas hinzu.

Als Manger Hardware QA entscheidet er, wann welche Kom-ponenten überprüft werden bzw. legt die genauen Test-bedingungen fest. Dabei werden auch etwaige Fehlermel-dungen, die aus ganz Europa eingehen, berücksichtigt und, falls möglich, zugleich Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Thomas: „Viele Erkenntnisse unserer Tests fl ießen in laufen-de Entwicklungen ein und beeinfl ussen künftige Gerätege-nerationen. All dies führt zu einem Kreislauf, der zu besse-ren sowie leichter bedienbaren Geräten führt und dadurch hoffentlich auch zu zufriedeneren Kunden.“

teStPiLOt Bei KYOCerAWas macht eigentlich ein Manager Hardware QA?

für die gründung der Weltkonzerne KYOCerA und Kddi sowie für sein ho-hes gesellschaftliches engagement.

Die Auszeichnung „Entrepreneur

letzten 40 Jahren 51 wurde aufgrund der Initiative der EMLYON Business School und KPMG gegründet. Schirmherr ist der franzö-sische Präsident Nicolas Sarkozy.

Weitere Informationen gibt es auf http://global.kyocera.com/news/2009/1103_mktx.html

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MENSCHaktuell

Page 14: KYOaktuell Ausgabe 1/2010

Mit den neuen OutPut-SYSteMen BLeiBen Keine WÜnSChe Offen

LÖSUNGaktuell

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gleich sechs neue tASKalfa-Systeme hat KYOCerA seiner erfolgreichen Produktfamilie in den letzten Monaten hin-zugefügt – drei Schwarzweiß- und drei farb-Office-Kopierer. Außerdem neu im Programm, der hochleistungsfarbdru-cker fS-C8500dn. Mit ihrer verbesserten geschwindigkeit, umfangreichen Sicherheitsfeatures und exzellenter netz-werkanbindung sind die monochromen Systeme tASKalfa 300i, tASKalfa 420i und tASKalfa 520i in erster Linie für Office-umgebungen von bis zu 30 Mitarbeitern konzipiert. die farbfähigen Multifunktionssysteme tASKalfa 550c, 650c und 750c spielen ihr volles Potenzial hingegen in Bü-ros mit einem hohen druckaufkommen aus.

Wer keine kompletten Hochleistungs-Multifunktionssysteme benötigt, sondern eher Wert auf eine wirtschaftliche und effiziente Farbvervielfältigung legt, für den hat KYOCERA den neuen A3-ECOLaser-Drucker FS-C8500DN entwickelt. Mit einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 50ppm (55ppm schwarzweiß) in A4 und bis zu 25 ppm (28ppm schwarzweiß) in A3 ist der FS-C8500DN vor allem für hohe Farb-Druckvo-lumen ausgelegt. Um dabei Farb- wie Schwarzweißdrucken noch wirtschaftlicher zu gestalten, reduzieren das Micropar-tikel-Toner-System und eine geringere Fixierungstemperatur Toner- und Energieverbrauch nachhaltig. Darüber hinaus ver-fügt der in Anlehnung an die TASKalfa-Multifunktionssysteme konzipierte ECOLaser-Drucker über eine große Bandbreite von Finishing-Optionen zur Produktion von Flyern, Booklets und Broschüren. Offizieller Launch für den FS-C8500DN ist der 1. Februar 2010.

TASKalfa 300i, TASKalfa 420i und TASKalfa 520i kommen als Nachfolger für KM3060, KM-4050 und KM-5050 auf den Markt. „Obwohl im A3-Segment mittlerweile fast jedes zweite System ein Farbgerät ist, gibt es dennoch viele Einsatzgebiete in Kanzleien, Steuerberatungen, Behörden oder Unterneh-men, wo in der Regel ausschließlich Schwarzweiß-Ausdrucke benötigt werden. Die Druckkosten sind mit solchen Systemen wesentlich leichter zu kontrollieren, als mit Farbsystemen“, erklärt Produktmanager Ralph Rotmann auf Nachfrage von KYOaktuell die Vorteile. Die drei neuen Office-Systeme über-zeugen mit einer höheren Druck- und Kopiergeschwindigkeit und einem leicht lesbaren, breiten Full-Colour-Touchpanel. Mit einer intuitiven Menüführung gewährt es einen schnel-len Zugang zu allen Kopier-, Druck- oder Scanner-Funkti-onen. Für noch mehr Effizienz beim Drucken, Kopieren und Scannen sorgt darüber hinaus die neue Software-Entwick-lungsplattform HyPAS. Sie bietet durch die Kombinierbar-keit von Java basierenden Anwendungen und Open-Web- Service-Technologie zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten durch individualisierte Lösungen. Unabhängig davon, ob es um Sicherheitsprotokolle, Dokumentenversand, Abrechnungs-funktionen oder andere Dokumentenmanagementoptionen geht; alle Funktionen können durch den Einsatz individueller

Lösungen so konfiguriert werden, dass sie die spezifischen Prozesse und Bedürfnisse eines Unternehmens unterstützen.

Mit ihrer Kombination aus Farbqualität, Ge-schwindigkeit und Bedienkomfort sind TASKalfa 550c/650c/750c, wie schon beschrieben, ideal für hohe Druckaufkommen. Durch die hohe Pa-pierkapazität von bis zu 6.000 Blatt und der Möglichkeit, während des Betriebs Papier und Toner nachzufüllen, kann der Druck selbst großer Auflagen reibungslos und ohne Unterbrechungen ausgeführt wer-den. Herausragendes Leistungsmerkmal der neuen TASKalfa-Systeme ist jedoch vor allem die Druckqualität. So gewährleistet die echte 1.200x1.200 dpi Druckauflösung, dass feine Linien und Buchstaben genauso ge-stochen scharf sind wie Details in Bildern. Für die verlässliche Kontrolle konstanter Farbproduktion bieten die Systeme eben-falls eine hochqualitative Lösung: Alle Geräte unterstützen standardmäßig das Farbmanagement mit ICC-Profilen. Ein Farbmanagement ist so bereits mit dem Basis Controller möglich. Optional lassen sich die Systeme außerdem mit einem Fiery-Controller ausstatten. Er sorgt für eine exakte Farbdarstellung, die selbst die professio-nellen Ansprüche in Agenturen oder Mar-ketingabteilungen voll befriedigt. Zugleich sorgt der Controller für hohe Geschwindigkeit bei der Druckdatenverarbeitung, so dass beim Druck hochauflösender Bilder mit großer Datenmenge keine Geschwin-digkeitseinbußen entstehen.

Zum Schutz vor ungewünschtem Zugriff auf zu verarbeitende Dokumente sind alle neuen Systeme mit entsprechenden Sicherheitsfeatures ausgestattet. So verfügen TASKalfa 300i, TASKalfa 420i und TASKalfa 520i standardmäßig über IPsec, IPv6 und PDF-Verschlüsse-lung. Das optionale Data Security Kit löscht darüber hinaus effektiv alle auf der Festplatte gespeicherten Daten wäh-rend des Druck-, Kopier- oder Scanprozesses. Für die entsprechende Sicherheit bei TASKalfa 550c/650c/750c sorgen die standardmäßige AES-Verschlüsselung, eine eingebaute Firewall und die Un-terstützung des SSL-Protokolls.

TASKalfa �00i

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