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Lagerprogramm Blankstahl - gockel.de · DIN EN 10277-2) Toleranz DIN EN 59370 scharfkantig Handelslänge: ca. 3 m Gewichte: ca. kg/m mm 30x20x4 30x30x4 30x30x5 40x40x4 40x40x5 50x50x5

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Blanker Flachstahl S235JRC+C (ST 37.2K) Signierung: braun Wst.Nr. 1.0122 DIN EN 10277-2 Toleranz EN 10278/ISO 286-2/h11 scharfkantig Handelslänge: ca. 3 m Gewichte: ca. kg/m

mm 3 5 6 8 10 12 15 20 25 30 40 50

20 0,47 0,79 1,10 1,57 2,36 25 0,98 1,96 2,94

30 1,18 1,88 2,36 2,83 3,53 4,71 5,89

40 1,57 1,88 2,51 3,14 3,77 4,71 6,28

50 1,96 2,36 3,14 3,93 4,71 5,89 7,85 9,81 11,78 60 2,36 2,83 3,77 4,71 5,65 7,07 9,42 11,78 14,13 18,84

70 5,50 8,24 10,99

80 3,14 3,77 5,02 6,28 7,54 9,42 12,56 15,70 18,84 25,12 100 7,85 9,42 11,78 15,70 19,63 23,55 39,25

120 9,42 14,13 18,84 28,26 37,68 47,10

140 10,99

150 11,78 17,66 23,55 35,33 160 12,56

180 14,13 21,20 28,26

200 15,70 23,55 31,40 39,25 47,10 250 39,25

300 24,00 35,33 47,10 70,65

Blanker Vierkantstahl S235JRC+C (ST 37.2K) Signierung: braun Wst.Nr. 1.0122 DIN EN 10277-2/DIN EN 10278 Toleranz ISO 286-2/h11 Handelslänge: ca. 3m Gewichte: ca. kg/m

mm 10 15 20 25 30 40 50 0,50 1,54 2,54 3,80 4,91 9,62 12,56

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Automatenstahl Sechskant 11SMN30+C (9SMN28K) Signierung: weiss Wst.Nr. 1.0715 DIN EN 10277-3/DIN EN 10278 Toleranz ISO 286-2/h11 Handelslänge: ca. 3 m Gewichte: ca. kg/m

mm 17 19 24 27 41 46

1,97 2,46 3,92 4,96 11,43 14,39

Blanker Rundstahl S235JRC+C (ST 37.2K) Signierung: braun Wst.Nr. 1.0122 DIN EN 10277-2/DIN EN 10278 Toleranz ISO 286-2/h9 Handelslänge: ca. 6 m Gewichte: ca. kg/m

mm 5 6 8 10 12 14 15 0,154 0,222 0,395 0,617 0,888 1,208 1,387

mm 16 18 20 22 24 25 28

1,578 1,998 2,466 2,984 3,551 3,853 4,834

Blanker Rundstahl S355J2C+C (ST 52.3K) Signierung: schwarz Wst.Nr. 1.0569 DIN EN 10277-2/DIN EN 10278 Toleranz ISO 286-2/h9 Handelslänge: ca. 6 m Gewichte: ca. kg/m

mm 10 12 14 16 20 24 25 28

0,620 0,890 1,210 1,580 2,470 3,550 3,860 4,840 mm 30 35 40 45 50 60 80 100

5,549 7,553 9,865 12,480 15,410 22,190 39,460 61,650

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Automatenstahl Rund 11SMN30+C (9SMN28K) Signierung: weiss Wst.Nr. 1.0715 DIN EN 10277-3/DIN EN 10278 Toleranz ISO 286-2/h9 Handelslänge: ca. 3 m Gewichte: ca. kg/m

mm 10 12 14 16 19 20 25 30

0,62 0,89 1,21 1,58 2,23 2,47 3,86 5,55 mm 35 40 45 50 60 80 100 120

7,56 9,87 12,49 15,43 22,21 39,49 61,70 88,85

Blanker Winkelstahl S235JRC+C (ST 37.2K) Signierung: braun Wst.Nr. 1.0122 DIN EN 10277-2) Toleranz DIN EN 59370 scharfkantig Handelslänge: ca. 3 m Gewichte: ca. kg/m

mm 30x20x4 30x30x4 30x30x5 40x40x4 40x40x5 50x50x5 60x60x6 80x80x8

1,76 1,76 2,16 2,39 2,94 3,73 5,37 9,55

Blanker Keilstahl C45+C Signierung: blau Wst.Nr. 1.0503 DIN EN 10277-2) Toleranz: DIN 6880 scharfkantig Handelslänge: ca. 3m Gewichte: ca. kg/m

mm 8x7 12x8 14x9 18x11 20x12 28x16 32x18

0,44 0,75 0,99 1,55 1,88 3,52 4,52

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Technische Hinweise Blankstahl

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Bitte Schutzvermerk nach DIN ISO 16016 beachten! © Diese Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt! Jeglicher Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers gestattet! Änderungen und Aktualisierungen vorbehalten.

Für eventuelle inhaltliche Fehler oder Druckfehler wird keine Haftung übernommen.

Unter dem Sammelbegriff Blankstahl sind eine Fülle von Güten, Profilformen, Abmessungen, Ausführungs- und Behandlungsarten sowie eine Vielzahl von möglichen Toleranzen zusammengefasst. Blankstahl ist ein Produkt der Stahlweiterverarbeitung. Man versteht darunter Stahlerzeugnisse unterschiedlicher Querschnittsformen, die aus warmgewalztem Stabstahl oder Walzdraht • spanlos durch Ziehen oder

• spanend durch Schälen oder Schleifen, seltener Drehen, nur in Sonderfällen auch Fräsen oder Hobeln

eine verhältnismässig glatte, blanke Oberfläche und eine wesentlich bessere Maßgenauigkeit erlangt haben.

• Die Blankstahlherstellung kann eine Veränderung der technologischen Eigenschaften mit sich bringen. Es ist deshalb wichtig, die Herstellungsarten und deren Einflüsse zu kennen und zu beurteilen.

Blankstahl kann meist ohne weitere Bearbeitung der Oberfläche eingesetzt werden. Die möglichen Toleranzen können auf eine Passbarkeit mit anderen Bauelementen abgestimmt werden. Verwendung Die Verwendung von Blankstahl ist vielfältig und ergibt sich aus seinen Eigenschaften. Die blanke Oberfläche und die engen Toleranzen ersparen dem Verwender eine aufwändige Oberflächenbearbeitung, sie kann aber auch Grundlage zur Oberflächenveredelung (Verkupfern, Vernickeln, Verchromen u. a.) sein.

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Enge Maßtoleranzen ermöglichen die Verarbeitung auf Automaten, deren Spannwerkzeuge nur sehr kleine Spielräume lassen. Aber auch der direkte Einbau, beispielsweise als Welle, ist üblich. Der Verbraucher hat keinen oder nur wenig Materialentfall, weil eine spanende Oberflächenbearbeitung gar nicht oder kaum erforderlich ist. Ausschuß infolge Oberflächenfehlern ist äusserst selten. Beim Ziehen erfolgt eine Oberflächenverfestigung, so dass in vielen Fällen von einem Grundwerkstoff mit geringerer Zugfestigkeit ausgegangen werden kann. Allerdings ist die erhöhte Festigkeit mit einer geringeren Zähigkeit erkauft. Hinweise auf die Normung Im Prinzip können alle Stahlsorten zu Blankstahl verarbeitet werden. Dennoch müssen Besonderheiten der Blankstahleigenschaften in eigenen Normen festgelegt werden. Die Massnormen basieren auf dem schon recht alten System der ISO-Passungen. Für Blankstahl gelten die DIN EN 10278: Maße und Grenzabmaße und die DIN EN 10277: Blankstahlerzeugnisse

Technische Lieferbedingungen Teil 1 bis 5 Teil 1 Allgemeines Teil 2 Stähle für allgemeine technische Verwendung Teil 3 Automatenstähle Teil 4 Blankstahl aus Einsatzstählen Teil 5 Blankstahl aus Vergütungsstählen Die Stahlgruppen spiegeln praktisch die Güten nach DIN EN 10025 - Baustähle DIN EN 10083 - Vergütungsstähle DIN EN 10084 - Einsatzstähle DIN EN 10087 - Automatenstähle wieder.

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Die nachfolgenden Seiten geben einen Überblick über die in Frage kommenden Stahlgüten. Ferner gehört in diesem Zusammenhang die

DIN EN 10263 – Walzdraht, Stäbe und Draht aus Kaltstauch- und Kaltfliesspressstähle, Technische Lieferbedingungen

Stähle für allgemeine technische Verwendung nach DIN EN 10277 – Teil 2 (Auszug)

Werkstoffnummer Kurzname nach

DIN EN 10277-2 Kurzname alt

1.0122 S235JRC (etwa St 37-2)

1.0533 E295C (etwa St 50-2)

1.0543 E335C (etwa St 60-2)

1.0569 S355J2C (etwa St 52-3)

1.0301 C10 C10

1.0401 C15 C15

1.0503 C45 C45

1.0601 C60 C60

Automatenstähle nach DIN EN 10277 - Teil 3 (Auszug)

Werkstoffnummer Kurzname nach DIN EN 10277 - 3

Kurzname alt

1.0715 11Mn30 9SMn28

1.0718 11SMnPb30 9SMnPb28

1.0736 11SMn37 9SMn36

1.0737 11SMnPb37 9SMnPb36

1.0710 - 15S10

1.0721 10S20 10S20

1.0722 10SPb20 10SPb20

1.0725 15SMn13

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1.0726 35S20 35S20

1.0728 60S20

1.0756 35SPb20 35SPb20

1.0758 60SPb20

1.0764 36SMn14

1.0765 36SMnPb14

1.0760 38SMn28

1.0761 38SMnPb28

1.0762 44SMn28

1.0763 44SMnPb28

1.0727 46S20 45S20

1.0757 46SPb20 45SPb20

Einsatzstähle nach DIN EN 10277 - Teil 4 (Auszug)

Werkstoffnummer Kurzname nach

DIN EN Kurzname alt nach DIN 1652-3

1.1207 C10R -

1.1140 C15R Cm15

1.7139 16MnCrS5 16MnCrS5

1.7160 16MnCrB5 -

1.7149 20MnCrS5 20MnCrS5

1.5715 16NiCrS4 -

1.5752 15NiCr13 -

1.6526 20NiCrMoS2-2 21 NiCrMoS2-2

1.6569 17NiCrMoS6-4 -

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Vergütungsstähle nach DIN EN 10277 - Teil 5 (Auszug)

Werkstoffnummer Kurzname nach DIN EN Kurzname alt

1.1191 C45E Ck45

1.1201 C45R Cm45

1.1221 C60E Ck60

1.1223 C60R Cm60

1.7037 34CrS4 34CrS4

1.7039 41CrS4 41CrS4

1.7213 25CrMoS4 25CrMoS4

1.7227 42CrMoS4 42CrMoS4

1.6582 34CrNiMo6 34CrNiMo6

1.8159 51CrV4 50CrV4

Maßnormen Die für Blankstahl geltende Massnorm ist die DIN EN 10278 Sie ersetzt die folgenden DIN-Normen: DIN 174 DIN 669

669 DIN 175 DIN 670 670 DIN 176 DIN 671 671 DIN 178 DIN 59360 59360 DIN 667 DIN 59361 59361 DIN 668

Auf Einzelheiten wird im Zusammenhang mit den einzelnen Ausführungsarten eingegangen. Sonstige Normen Es können ausserdem noch Normen angesprochen sein, die sich mit dem Oberflächencharakter, der Oberflächengestalt, mit den Toleranzfeldern, mit Messtechniken und -geräten, die mit den genannten Komplexen zusammenhängen, befassen. Es sind dies beispielsweise DIN EN ISO 8785 Oberflächenunvollkommenheiten DIN EN ISO 4287 Oberflächenbeschaffenheit DIN ISO 286 ISO-Toleranzen und ISO-Passungen

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Bestellangabe Der Besteller muss bei Anfrage und Bestellung nach der DIN EN 10278 folgende verbindliche Angaben machen: 1. Menge 2. Form 3. Nummer der Norm DIN EN 10278

4. Maße, Grenzabmaße, Formtoleranz 5. Werkstoffnorm einschliesslich der Nummer, z. B. DIN EN 10 277 - Teil 2 6. Werkstoffkurzname / Werkstoff-Nummer 7. Fertigzustand, z. B. geschält 8. Oberflächengüteklassen 9. Weitere zusätzliche Bestellangaben die mit dem Hersteller zu vereinbaren sind.

Technische Hinweise Spanlose Formgebung In der Blankstahlherstellung ist die spanlose Bearbeitung hauptsächlich das Ziehen. Das Kaltziehen ist eine Kaltumformung von Stabmaterial oder Draht. Der Kennbuchstabe +C1) sollte ausschliesslich für kaltgezogene Erzeugnisse angewandt werden. Die Praxis zeigt immer wieder, dass er irrtümlich „für alles was blank ist“ eingesetzt wird. Ringmaterial wird in Rundabmessungen von etwa 5 bis 40 mm, in kantigen Abmessungen in etwas engeren Grenzen, bezogen. Es kann fortlaufend gezogen und aufgehaspelt oder gespult werden, oder es wird zum geraden Strang gezogen, gerichtet und abgelängt, so dass Stabmaterial entsteht. Stabmaterial wird in gerade gerichteten Längen von meist ca. 3 m bis 6 m (aber für Sonderprodukte auch durchaus sehr viel länger) von den Walzwerken geliefert. Die Wirkung des Ziehens Beim Durchziehen des Stabes oder Drahtes durch den Ziehkonus erzwingt dieser die Verringerung des Querschnitts vom Rohmaß auf das Fertigmaß und bewirkt das Glätten der Oberfläche. Mit dieser Kaltumformung ist gleichzeitig eine Verfestigung verbunden.

1 Siehe Fertigungszustand

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Die Verfestigungserscheinungen können - natürlich in Grenzen - wünschenswert sein und praktisch genutzt werden. Eine Verminderung der Spannungen kann durch eine zusätzliche, ausgleichende Verformung (z. B. Nachziehen durch eine zusätzliche Ziehdüse) oder Spannungsarmglühen nach dem Ziehen erfolgen. Die DIN EN besagt, dass Blankstahl immer gerichtet ist! Spanende Formung Als spanende Verfahren kommen das Schälen und Schleifen in Betracht, seltener das Drehen und andere Sonderverfahren. Das Schälen ist eine sehr wirtschaftliche Bearbeitung. Es geschieht spitzenlos. Ausgangsmaterial ist gewalzter Stabstahl. Der Kennbuchstabe +SH1) ist ausschliesslich für geschälte Erzeugnisse vorgesehen. Die Spanabnahme verläuft in Schraubenlinien und hinterlässt an der Oberfläche die sogenannten Schälriefen. Dies sind Markierungen, die bei einer sehr guten Ausführung nur sichtbar und nach einem Poliervorgang als „Schälschatten" zwar noch sichtbar, aber kaum noch spürbar sind, also die Rauheit fast nicht beeinflussen. Die geschälte Ausführung bei Blankstahl wird dann bevorzugt, wenn eine Vergütung (Härten usw.) vorgesehen ist, da die Randzonen entkohlt sein müssen. Für die Blankstahlherstellung ist das Drehen auf große Durchmesser (meist über 200 mm) beschränkt. Das Schleifen ist eine Zusatzbehandlung, weil dabei von bereits blankem Rundstahl ausgegangen wird. Meist wird die geschälte Ausführung bevorzugt, weil sie eine fast unverfestigte Oberfläche hat und geringere Spannungen aufweist. Der Kennbuchstabe +SL1) ist ausschliesslich für geschliffene Erzeugnisse vorgesehen Das Schleifen wird angewandt, wenn eine hohe Oberflächengüte erzielt werden soll. Ausserdem ermöglicht es die Einhaltung engerer Toleranzen als beim Schälen oder Ziehen einhaltbar sind. Richten und Polieren Obwohl Richten und Polieren zwei grundsätzlich verschiedene Vorgänge sind, werden sie vielfach - insbesondere bei Rundstahl - kombiniert in einem Arbeitsgang durchgeführt. 1 Siehe Fertigungszustand

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Richten ist das Beseitigen von Verbiegungen an Werkstücken oder Abweichungen von der vorgeschriebenen Geradheit durch das Aufbringen von äusseren Kräften.

Polieren ist indessen ein Glätten und Verdichten von Oberflächen. Der Kennbuchstabe +PL1) ist ausschliesslich für polierte Erzeugnisse vorgesehen. Ziehriefen, Poren oder Narben, wie sie beim gezogenen Stahl vorkommen, werden durch das Polieren egalisiert oder auch „zugeschmiert". Bei geschältem und geschliffenem Material werden die Schäl- oder Schleifriefen eingeebnet. Hier steht der Oberflächen-(Polier-)effekt im Vordergrund, während es beim gezogenen Stabstahl das Richten ist. Der Polier- wie auch der Richtvorgang sind Kaltverformungen, die nicht ohne Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften sein können. Die Streckgrenze und Zugfestigkeit werden erhöht, während naturgemäss die Bruchdehnung und Einschnürung verringert werden. Endenausführung Wenn bei der Anfrage und Bestellung nichts anderes angegeben wird, liegt das Schneidverfahren im Ermessen des Herstellers. Geradheit Es geht darum, die durch das Richten zu erreichende Geradheit zu definieren. Besondere Anforderungen müssen bei Bestellung ausdrücklich vereinbart werden. Die Festlegung wird meist in mm je Meter Länge getroffen, also z. B. 2 mm/m bedeutet bei einer Stablänge von 3 m eine zulässige Abweichung q = 6 mm (vgl. Abbildung). Dieser Wert ist nur halb so gross wie bei gewalztem Stabstahl. Theoretisch möglich sind aber extrem niedrige Abweichungen, die nur etwa 0,2 mm/m betragen. Die DIN EN 10278 legt auch hier die Abweichung von der Geradheit fest.

Die Richtgenauigkeit eines Stabes wird durch das Mass q - die Abweichung von der Geraden - ausgedrückt in mm je m von der Länge angegeben. Hier ist anzumerken, dass bei besonderen Richtgenauigkeiten

auch besondere Verpackungsmaßnahmen zu treffen sind. Der Richtvorgang bringt, auch wenn er mit besonderer Sorgfalt erfolgt, neue Spannungen in das Material, die beim Verpacken, Verladen oder sonstiger Handhabung frei werden und zu erneuter Verkrümmung führen können!

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Vergleich der Blankstahl-Herstellverfahren

Form Gezogener Blankstahl Geschälter Blankstahl

Form: rund vierkant sechskant flach Profile Länge

ca. mm 1 - 80 2 - 150 2 - 120 5 x 2 – 200 x 50 L-, T-, U-Profile 3 - 9 m

ca. mm 15 – 200 - - - - 3 -18 m (evtl. auch darüber)

Oberfläche

glatt, graumatt bis blank Randschicht verdichtet und verfestigt

blank bis hellblank technisch rissfrei, nur leicht verfestigt, frei von Randentkohlung

prägepoliert (druckpoliert) nur rund

nur rund (im allgemeinen bis 150 mm)

Massgenauigkeit ISO-Toleranzfelder (h) > geschliffen (nur rund) Geradheit >

h12, h11, h9 h8, h7, h6 nach Norm

h12, h11, h9 h8, h7, h6 nach Norm oder mit vereinbarter Rundlaufgenauigkeit („schlagarm gerichtet")

Besonderheiten

in gehaspelten oder gespulten Ringen möglich; Spezial- und Sonderprofile

Grobschälen (Oberflächenverbesserungsschälen [h12])- auch walzgeschält genannt, zählt jedoch offiziell nicht zum Blankstahl

Anmerkung: Alle Angaben können nur ungefährer Natur sein. Die Möglichkeiten sind von Werk zu Werk sehr unterschiedlich.

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Anforderungen Normale Anforderungen Für das breite Lagergeschäft in Blankstahl wird es in aller Regel genügen, das Material nach DIN EN 10277 und den Maßnormen nach DIN EN 10278 T1-5 zu ordern und am Lager zu halten. Der „Normalverbraucher" verlangt die Einhaltung der Vorschriften der • Werkstoffsorte nach Qualität und mechanischen Eigenschaften, • Masstoleranzen in Querschnitt und Länge, • Geradheit, • Endenbeschaffenheit, • Oberflächenbeschaffenheit. Wenn diese Voraussetzungen stimmen, wird er den Blankstahl im allgemeinen ohne Beanstandungen verarbeiten können. Es ist zu berücksichtigen, dass manche Kunden ausdrücklich gezogene Ausführung wünschen, anderen kommt es lediglich auf den blanken Zustand an, wieder andere wollen eine optisch besonders gute Oberfläche. Besondere Anforderungen Die Sonderanforderungen können sich auf nachstehende Punkte beziehen: • Werkstoffanalyse • eingeengte Festigkeitsvorschriften • eingeengte Toleranzen • besondere Längentoleranzen • spezielle Endenausführung • besondere Richtgenauigkeit • Oberflächenbeschaffenheit • Freiheit von Randentkohlung • Veredelungsfähigkeit • Abnahmevorschriften • Kennzeichnung • Verpackung und/oder Rostschutz

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Toleranzen und Passungen Dieser Abschnitt ist von besonderer Bedeutung, weil es eine der Haupteigenschaften von Blankstahl ist, ein fast einbaufertiges Erzeugnis zu sein. Der verhältnismässig hohe Bearbeitungsgrad von Blankstahl schliesst neben einer guten Oberflächenbeschaffenheit auch eine hohe Massgenauigkeit ein. Toleranzen für Blankstähle (Außenmasse) werden durch Kleinbuchstaben gekennzeichnet. Am gebräuchlichsten ist das Toleranzfeld „h". Es gibt die Lage zum Nennmass an. Zur genauen Kennzeichnung der Toleranz muss noch deren „Qualität" angegeben sein. Die Qualität (die natürlich nicht im Sinn von Stahlqualität oder -güte zu verstehen ist) der Toleranz wird in Zahlen von 01 bis 18 angegeben und entspricht den Grundtoleranzen nach DIN ISO 286. Für Blankstahl ist das Gebiet von 6 bis 11 üblich bzw. gängig. Je kleiner die Grundtoleranzgrade Qualitätszahl ist, desto enger ist die Toleranz. Lieferzustand Schliesslich gehört in diesen Zusammenhang noch ein Blick auf Fertigzustand, Lieferlängen und Endenbeschaffenheit. Auch diese Punkte sind in der Maßsnorm DIN EN 10278 geregelt, und sie gehören natürlich auch zur vollständigen Materialbeschreibung Fertigzustand Die Kurzzeichen für die Fertigzustände lauten für die Ausführungsarten: • gezogen +C • geschält +SH • geschliffen +SL • poliert +PL Weitere Kurzzeichen für Wärmebehandlung usw. kommen ggf. hinzu.

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Längenarten Wie von den DIN-Normen auch bisher gewohnt, gibt es drei Längenarten:2

• Herstellänge 3000 bis 9000 mm mit der relativ grossen Toleranz ± 500 mm, wobei die gewünschte Länge in der Bestellung anzugeben ist

• Lagerlänge 3000 oder 6000 mm mit Längentoleranz -0/+200 mm • Genaulänge bis zu 9000 mm mit zu vereinbarender Toleranz, die aber mind. ± 5 mm betragen soll. Unser Service Auf unseren modernen Sägeanlagen schneiden wir Fixlängen nach Ihren Vorgaben. Es wird jedoch darauf aufmerksam gemacht, dass durch diesen Bearbeitungsgang durchaus leichte Oberflächenbeeinträchtigungen durch das Spannen des Werkstoffes eintreten können. Endenbeschaffenheit Nach der Norm liegt das Schneidverfahren im Ermessen des Herstellers. Es kann jedoch vereinbart werden, nach welchem Verfahren getrennt (z. B. geschert oder gesägt) und ggf. angefast werden soll. Wärmebehandlung von Blankstahl Blankstahl kann den üblichen Wärmebehandlungen unterzogen werden. Die Forderung nach einer gezielten Behandlung wird auch bei Blankstahl immer häufiger gestellt. Die durch eine Wärmebehandlung erreichten mechanischen Werte entsprechen denen von gewalztem und entsprechend behandeltem Stahl. Die entstandene Kaltverfestigung wird durch die Behandlung aufgehoben bzw. überlagert.

2 Jedes Bündel darf einen % Satz Unterlängen erhalten.

Abmessungen unter 25 mm: • Höchstens 5 %, wobei die Länge der Stäbe in Unterlängen mindestens 2/3 der bestellten Nennlängen betragen muß.

Abmessungen über 25 mm: • Höchstens 10 %, mit der gleichen Einschränkung für die Mindestlänge.

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Dennoch gelten für die Wärmebehandlung von Blankstahl einige Besonderheiten. Vor allem: Jede Erwärmung bedeutet Oxidation der blanken Oberfläche (Anlauffarben und Verzunderung). Deshalb müssen Massnahmen getroffen werden, um die blanke Oberfläche zu schützen. Moderne Glühanlagen für Blankstahl sind meist Durchlaufglühöfen, in denen das Glühgut Schutzgasschleusen durchläuft, so dass die Oberfläche annähernd metallisch blank bleibt. Geschälter und geschliffener Blankstahl wird meist vor dem Schälen bzw. Schleifen ohne Sondermassnahmen wärmebehandelt, weil die oxidierte Oberfläche abgespant wird. Oberflächen-Merkmale Nach seiner Maßgenauigkeit ist die Oberfläche das Hauptmerkmal des Blankstahls. Ihr kommt daher grosse Bedeutung zu. Namentlich im Streckengeschäft kommen immer wieder Forderungen besonderer Art vor. Jeder Blankstahl durchläuft eine Rissprüfung. Die DIN EN 10277-1 definiert die Rissprüfung. Oberflächenrisse Bei der Herstellung von Blankstahl sind Oberflächen-Längsrisse praktisch nicht zu vermeiden. Beim Ziehen werden sie nicht beseitigt. Beim Schälen werden sie durchweg abgespant, so dass sich eine „technisch rissfreie" Oberfläche ergibt. Oberflächen-Feingestalt DIN 4760 nennt für Gestaltabweichungen die Fehlerordnungen 1. Formabweichungen 2. Welligkeit 3. Rauheit in Form von Riefen, Schruppen u. ä. sowie Strukturfehlern im Gefüge. Hierzu gehören dann auch noch genauere Definitionen des Oberflächencharakters. Veredelungsfähige Oberflächen Die Eignung für galvanische Überzüge muss im Zweifel mit dem Lieferwerk abgesprochen werden. Für galvanische Glanzüberzüge muss der Blankstahl geschliffen und poliert sein.

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Besonders gut geeignet für eine Oberflächenveredelung sind die Flachstähle, die durch Kaltwalzen bzw. Kaltnachwalzen eine allseitig sehr gute Oberfläche erlangen. Die Eignung für eine Oberflächenveredelung wird im allgemeinen nicht gewährleistet. Oberflächenschutz Blankstahl wird handelsüblich mit säurefreiem Fett leicht eingefettet. Diese Überzüge reichen oft nicht aus, einen sicheren Rostschutz, vor allem vor Kondenswasser („Schwitzwasser") auf dem Transport zu gewähren. Geschliffener Blankstahl ist besonders empfindlich. Er wird eigentlich immer in mit Ölpapier oder ähnlichem Material ausgeschlagenen Kisten verpackt und versandt werden. Und es empfiehlt sich, ihn auch in dieser Verpackung zu lagern. Blanker Rundstahl Rundstahl hat von der Menge und Vielfältigkeit den grössten Anteil an der Blankstahlerzeugung. Er ist in gezogener, in geschliffener und in geschälter Form lieferbar. Seine Oberfläche kann in mannigfacher Weise weiterbehandelt sein. Der grösste Teil des Blankstahls wird im Toleranzfeld h11 gefertigt. Dies trifft für alle kantigen Abmessungen und Sonderprofile zu. In letzter Zeit hat sich - auch im Lagergeschäft - zunehmend Rundstahl in h9 in den Vordergrund geschoben. Damit wird eine zweigleisige Lagerhaltung vermieden. Der Produktionsaufwand ist nicht grösser als bei h11, so dass es keinen Preisunterschied mehr gibt. Fertigungstechnisch ist beim Ziehen und Schälen eine Toleranz bis einschliesslich ISO 9 darstellbar. Ab ISO 8 sind die engen Toleranzen nur im geschliffenen bzw. geschliffenen und polierten Zustand einhaltbar. Für Blankstahl gelten allgemein die Toleranzfelder für den Fertigungszustand (Tabelle 1) und für die Nennmasse (Tabelle 2) wie nachfolgend gezeigt: Blanker Rundstahl war früher genormt in

DIN 668 (h11) DIN 671 (h9)

DIN 670 (h8) DIN 59360 (h7) DIN 175 (h9) DIN 59361 (h6) DIN 669 (Stahlwellen h9) Diese Normen wurden zurückgezogen

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Toleranzfelder für den Fertigzustand

Fertigzustand Toleranzfeld nach ISO 286-2

h6 h7 h8 h9 h10 h11

h12

Gezogen R R R, S, H R, S, H

Geschält R R R R

Geschliffen R R R R R R R

Poliert R R R R R R R

R Rundstab, S Vierkantstab, H Sechskantstab

Toleranzfelder

Nennmaß mm

Toleranzfeld nach ISO 286-21 h6 h7 h8 h9 h10 h11 h12

> 1 bis ≤ 3 0,006 0,010 0,014 0,025 0,040 0,060 0,100

> 3 bis ≤ 6 0,008 0,012 0,018 0,030 0,048 0,075 0,120

> 6 bis ≤ 10 0,009 0,015 0,022 0,036 0,058 0,090 0,150

> 10 bis ≤ 18 0,011 0,018 0,027 0,043 0,070 0,110 0,180

> 18 bis ≤ 30 0,013 0,021 0,033 0,052 0,084 0,130 0,210

> 30 bis ≤ 50 0,016 0,025 0,039 0,062 0,100 0,160 0,250

> 50 bis ≤ 80 0,019 0,030 0,046 0,074 0,120 0,190 0,300

> 80 bis ≤ 120 0,022 0,035 0,054 0,087 0,140 0,220 0,350

> 120 bis ≤ 180 0,025 0,040 0,063 0,100 0,160 0,250 0,400

> 180 bis ≤ 200 0,029 0,046 0,072 0,115 0,185 0,290 0,460

Die 0bigen Grenzabmaße sind Minusabweichungen vom Nennmaß. Zum Beispiel gilt für einen Nenndurchmesser 20 mm mit Toleranzfeld h9; 20 mm +0. -0,052 mm oder 19,9h8 mm bis 20,000 mm.

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Blanker Rundstahl ist lieferbar in:

Werkstoff-Nr. DIN EN 10277 alte Bezeichnung Bemerkungen

1.0122+C S235JRC+C St 37-2 k Stähle für allg. techn. Verwendung

1.0579+C S355J2C+C St 52-3 k

Stähle für allg. techn. und Maschinen- baustähle

1.0579+SH S355J2C+SH St 52-3 k-geschält 1.0533+C E295GC+C St 50-2 k

1.0533+SL E295GC+SL St 50-2 k-geschliffen

1.0543+C E355GC+C St 60-2 k

1.0401+C C 15+C C 15 k

Einsatzstähle

1.7139+C 16MnCrSPb5+C 16 Mn Cr S Pb 5 k

1,7131+C 16 MnCr5+C C 15 Pb k nach DIN 17210 (zurückgezogen)

1.0503+C C45+C C 45 k Vergütungsstähle

1.1191+C C45E+C Ck 45 k

1.0715+C 11 SMn30+C 9 S Mn 28 k Automatenstahl 1.0718+C 11 SMnPb30+C 9 S Mn 36 k

1.0736+C 11 SMn37+C 9 S Mn Pb 28 k Blanker Rundstahl aus Automatenstahl-Werkstoffen ist wegen des relativ hohen Gehalts an Schwefel und Phosphor schlecht zum Schweissen geeignet. Blanker Flachstahl Blanker Flachstahl war früher genormt in DIN 174. Diese Norm wurde zurückgezogen. Blanker Breitflachstahl Die Flachstähle gibt es in der lieferbaren Qualität: S235JR+C (Wst.-Nr. 1.0122+C) und ist nach DIN EN 10277-2: Stähle für die allg. technische Verwendung genormt. Die frühere Bezeichnung war St 37-2 k.

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Für gezogene Flachstäbe gelten allg. die Grenzabmasse wie in der nachfolgenden Tabelle gezeigt.

Grenzabmaße für gezogene Flachstäbe

Breite in mm Grenzabmaß in mm ISO 286-2 Toleranzfeld

≤ 18 +0 -0,11 h11

> 18 ≤- 30 +0 -0,13 h11

> 30 ≤- 50 + 0 -0,16 h 11

> 50 < 80 + 0 -0,19 h 11

> 80 <- 100 + 0 -0,22 h 11

> 100 <- 150 +0,50 -0,50

> 150 <- 200 +1,00 -1,00

> 200 <- 300 +2,00 -2,00

> 300 <- 400 +2,50 -2,50

Dicke in mm Grenzabmabe 1) 2) in mm

> 3 ≤- 6 -0,075 h 11

> 6 ≤- 10 -0,090 h 11

> 10 - 18 -0,11 h11

> 18- 30 -0,13 h11

> 30 - 50 -0,16 h 11

> 50 - 60 -0,19 h 11

> 60 <- 80 -0,30 h12

> 80 <- 100 -0,35 h12 1) Für alle Grenzabmaßse gilt + 0.

2) Die Grenzabmaße in der Tabelle gelten nur für kohlenstoffarme Stähle C ≤- 0,20 %) und für kohlenstoffarme Automatenstähle. Für alle anderen Stähle erhöhen sich die Grenzabmaße um 50 %.

Page 22: Lagerprogramm Blankstahl - gockel.de · DIN EN 10277-2) Toleranz DIN EN 59370 scharfkantig Handelslänge: ca. 3 m Gewichte: ca. kg/m mm 30x20x4 30x30x4 30x30x5 40x40x4 40x40x5 50x50x5
Page 23: Lagerprogramm Blankstahl - gockel.de · DIN EN 10277-2) Toleranz DIN EN 59370 scharfkantig Handelslänge: ca. 3 m Gewichte: ca. kg/m mm 30x20x4 30x30x4 30x30x5 40x40x4 40x40x5 50x50x5
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