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Informationsbroschüre Kapitelüberschift Landkreis Garmisch-Partenkirchen Vielfalt in vier Talschaften Natur Kultur Sport Wellness

Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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Page 1: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� �

KapitelüberschiftLandkreis�Garmisch-Partenkirchen

Vielfalt�in�vier�Talschaften

Natur� Kultur� Sport� Wellness

Page 2: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Vielfalt�in�vier�Bereichen

� Informationsbroschüre

Der Landkreis Gar-misch-Partenkirchen hat eine Gesamtflä-che von 1.012 km², die sich in die vier Be-reiche Oberes Isartal, Loisachtal, Ammertal und Staffelseegebiet gliedert.

Im Süden zur Füßen des Karwendelgebir-ges, auf dessen Gra-ten die Grenze zur Ti-rol/Österreich verläuft, liegt das Obere Isartal. Der größte Ort ist der Markt Mittenwald, in seiner Nachbarschaft Isar abwärts liegen die Gemeinden Krün und Wallgau.

Das Loisachtal umfasst die Gemeinden Grainau, das Zugspitzdorf zu Füßen des höchsten Gipfels Deutschland (2.962 m), Farchant, Oberau, Eschenlohe und den Markt Garmisch-Partenkirchen. Im Ammertal empfängt den Besucher im Süden Ettal mit dem bekannten Kloster, im Norden Bad Bayersoien. Dazwischen liegen Bad Kohlgrub, Saulgrub, Unterammergau und Oberammergau. Das Staffelseegebiet schließ-lich liegt im Norden des Landkreises mit den Gemeinden Ohlstadt, Schwaigen, Großweil, Riegsee, Spatzenhausen, Seehausen a. Staffel-see, Uffing a. Staffelsee und dem Markt Murnau a. Staffelsee.

Mittenwald Obermarkt

Murnau Obermarkt Foto: Florian Werner

Oberammergau Passionstheater Fotos: Gemeinde/Touristinfo

Garmisch-Partenkirchen Zugspitze

Page 3: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� �

Vorwort�des�Landrates

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,verehrte Gäste,

der Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist geprägt von Natur und Kultur. Im Süden bilden das Karwendel- und das Wettersteingebir-ge mit Deutschlands höchstem Gipfel, der Zugspitze (2.962 m), die Grenze zu Tirol/Österreich. Nach Norden senkt sich das Gebirge zur voralpinen Hügellandschaft mit vielen Seen und ausgedehnten Mooren. Über die Hälfte der Landkreisfläche steht unter Natur- oder Landschaftsschutz – besonders bekannt sind das Ammergebirge, Deutschlands größtes Naturschutzgebiet, und das Murnauer Moos.In dieser abwechslungsreichen Landschaft ist eine vielfältige, le-bendige Kultur anzutreffen. Im Oberen Isartal liegt der Markt Mit-tenwald, bekannt als Geigenbauer-Ort. In Garmisch-Partenkirchen hat Richard Strauss komponiert, dazwischen liegt Schloss Elmau, ebenso ein Begriff für Musik und Kultur. Weltbekannt sind auch die Oberammergauer Passionsspiele, das Kloster Ettal und das Schloss Linderhof von Ludwig II. Im Staffelseegebiet, dem Blauen Land um den Markt Murnau, sind es die Maler der Künstlerverei-nigung „Blauer Reiter“ mit Gabriele Münter und Wassily Kandinsky, aber auch der Schriftsteller Ödön von Horváth, die das Kulturleben dieser Region bis heute prägen.

Hervorragende Beispiele einer gewachsenen Kultur sind auch die zahlreichen Kirchen, ebenso das traditionelle, christlich geprägte Brauchtum, das sich besonders eindruckvoll zeigt bei zahlreichen Festen und Veranstaltungen.

Von herausragender Bedeutung im Landkreis ist der Tourismus. Sei-ne Grundlage ist die einzigartige, von Landwirten über Jahrhunderte hinweg geschaffene und gepflegte Kulturlandschaft. In ihr bieten sich auch für sportliche Betätigungen jede Menge Möglichkeiten. Garmisch-Partenkirchen z.B. ist weltbekannter, Olympia (1936) und Weltmeisterschaft (1978) erprobter Wintersportort, wo die al-pine Ski-WM 2011 stattfinden wird, und in Oberammergau nehmen jedes Jahr tausende Langläufer am internationalen König-Ludwig-Lauf teil.

Auch der Sommer hat viele schöne Seiten, z.B. 21 Bade-seen, wovon der Eibsee (rd. 1.000 m) der höchste, und der Staffelsee der größte und wärmste ist. Für Radfahrer reicht die Palette von der an-spruchsvollen Mountainbike-Tour bis zur gemütlichen Rad-wanderung. Außerdem kann man fast jedem sonst denk-baren Freizeitvergnügen, wie z. B. Wandern und Bergsteigen, Rafting, Gleitschirm- und Se-gelfliegen, Surfen, Reiten, Ka-jakfahren, Klettern usw., nach-gehen.

Darüber hinaus ist der Landkreis Garmisch-Partenkirchen auch ein attraktiver Standort für die mittelständische Wirtschaft, eine über die Grenzen hinaus bekannte und anerkannte Gesundheitsregion sowie insgesamt eine lebens- und liebenswerte Heimat für unsere Bevöl-kerung.

Ich danke allen, die mit ihrer Werbeanzeige mitgeholfen haben, die vorliegende Neuauflage der Informationsbroschüre zu finanzieren.

Harald KühnLandrat im Juli 2008

Page 4: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

�� Informationsbroschüre

Inhaltsverzeichnis

Bezeichnung� SeiteGrußwort�des�Landrates� 1Das�Wappen� 6Der�Landkreis� 8Branchenverzeichnis� 12Geschichtlicher�Überblick� 15Murnauer�Moos� 16Naturschutz� 17Verkehr� 18Abfallwirtschaft� � 19Das�Landratsamt� 23Finanzdaten�des�Landkreises� 23Organisation�des�Landratsamtes� 25E-Mail�Adressen�des�Landratsamtes� 27Politische�Verhältnisse�� 28

Bezeichnung� SeiteKreistags-Mitglieder� 29Was�erledige�ich�wo?� 33Schulen� 39Die�Volkshochschulen� 48Das�Katholische�Kreisbildungswerk� 50Klinikum�Garmisch-Partenkirchen� 51endogap�Klinik�für�Gelenkersaz� 52Lech�Mangfall-Kliniken�gGmbH� 55Museen�im�Landkreis� 58Vorstellung�der�Gemeinden� 61Behörden�und�Dienststellen� 90Impressum� 92Notruf� 92Landkreiskarte� 94

Titelbild:Blick�über�die�Wiesen�von�Garmisch-Partenkirchen�auf�das�Wetter-steingebirge�mit�den�markanten�Gipfeln�der�Alpspitze�(li.,�2628�m)�und�der�Zugspitze�(re.,�2962�m).�Foto:�Josef�Beck,�Eschenlohe

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Page 6: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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Page 7: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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Pflege und Gesundheit

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�� Informationsbroschüre

Über gekürzter und eingeschweifter Spitze, darin die bayerischen Rauten, gespalten von Silber und Gold, vorne ein links gewendeter roter Greifenlöwe, hinten ein rot gekrönter Mohrenkopf mit rotem Ohrring.

Im Wappen des Landkreises Garmisch-Partenkirchen sind die drei großen Gebietsherrschaften des heutigen Landkreises zum Aus-druck gebracht:

1. Die ursprüngliche Gebietshoheit der Welfen über das ganze Kreis-gebiet ist versinnbildlicht durch den welfischen Greifenlöwen.

2. Das Hochstift Freising, unter dessen Gebietshoheit die später gefürstete Grafschaft Werdenfels von 1240 bzw. 1294 bis zur Säkularisation 1802 stand, ist dargestellt durch den gekrönten Mohrenkopf von Freising.

3. Die weißblauen Rauten des Wappens haben eine doppelte Be-deutung:

Zum einen sind sie das Sinnbild für die große Gebietsherrschaft des von dem Wittelsbacher Kaiser Ludwig dem Bayern im Jahre 1330 gegründeten Benediktinerklosters Ettal, zum anderen zeigen sie die stets enge Verbindung des Gebietes von Ettal und Werdenfels mit dem Herzog- bzw. Churfürstentum Bayern als übergemeindlicher Gebietshoheit auf, der in Ettal und Werdenfels die Münzhoheit und der Zoll zustand.

Der Markt Murnau, die Pflegschaft und sein Gericht gehörten dem Kloster Ettal.

Die Burg Murnau wurde von den Hohenstaufern 1250 an die baye-rischen Herzöge verpfändet.

1330 schenkte Kaiser Ludwig den Markt und die Burg als Stiftungs-gut dem Kloster Ettal.

Seit dieser Zeit bis 1803 hatte das Kloster den Markt, die Marktpfleg-schaft und das Marktgericht in seinem Besitz.

Das�Wappen

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Informationsbroschüre� �

Foto: jb-arts.de

Loisachtal

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�� Informationsbroschüre

Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen hat eine Gesamtfläche von 1.012 km², die sich in die vier Bereiche Oberes Isartal, Loisachtal, Am-mertal und Staffelseegebiet gliedert. Seine 86.785 Einwohner (Stand 2007) leben in 22 Gemeinden, von denen 16 als Erholungsort, Luftkur-ort, Heilklimatischer Kurort oder Heilbad anerkannt sind. Drei führen die Bezeichnung „Markt“: Garmisch-Partenkirchen, Murnau am Staffelsee und Mittenwald. Die Gemeinden: Bad Bayersoien, Bad Kohlgrub, Eschenlohe, Ettal, Farchant, Grainau, Großweil, Krün, Oberammer-gau, Oberau, Ohlstadt, Riegsee, Saulgrub, Schwaigen, Seehausen am Staffelsee, Spatzenhausen, Uffing am Staffelsee, Unterammergau und Wallgau. (Vorstellung der Gemeinden ab Seite 61)

Natur und Kultur

Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist geprägt von Natur und Kultur. Im südlichen Teil, dem Wer-denfelser Land, bilden die Massive des Karwendel- und des Wettersteinge-birges mit Deutschlands höchstem Gipfel, der Zugspitze (2.962 m), die Grenze zu Tirol/Öster-reich.

Nach Norden senkt sich das Gebirge zur voralpi-nen Hügellandschaft des Pfaffenwinkels mit vielen Seen und ausgedehnten Mooren. Über die Hälfte der Landkreisfläche steht unter Natur- oder Land-schaftsschutz. Beson-ders bekannt sind das

Ammergebirge, Deutschlands größtes Naturschutzgebiet, und das Murnauer Moos.

In dieser abwechslungsreichen Landschaft ist eine vielfältige, leben-dige Kultur anzutreffen. Im Oberen Isartal liegt der Markt Mittenwald, bekannt als Geigenbauer-Ort. In Garmisch-Partenkirchen hat Richard Strauss gelebt und komponiert, dazwischen liegt Schloss Elmau, ebenso ein Begriff bei Musikfreunden. Weltbekannt sind auch die Oberammergauer Passionsspiele, das Kloster Ettal und das Schloss Linderhof des Märchenkönigs Ludwigs II. Im Staffelseegebiet, dem Blauen Land, mit dem Markt Murnau im Mittelpunkt, sind es die Ma-ler der Künstlervereinigung „Blauer Reiter“ mit Gabriele Münter und Wassily Kandinsky, aber auch der Schriftsteller Ödön von Horváth, die das Kulturleben dieser Region bis heute prägen.

Hervorragende Beispiele einer gewachsenen Kultur sind die zahl-reichen Kirchen, ebenso das traditionelle, christlich geprägte Brauch-tum, das sich besonders eindruckvoll zeigt bei zahlreichen Festen und Veranstaltungen. Sichtbar wird sie in der reichen Museumsland-schaft, die bekannte Häuser, wie das Oberammergau Museum, das Werdenfels Museum in Garmisch-Partenkirchen, das Mittenwalder Geigenbau-Museum, das Münter-Haus und das Schloßmuseum in Murnau sowie das Freilichtmuseum des Bezirks Oberbayern auf der Glentleiten bei Großweil ebenso umfasst, wie die kleinen, feinen Sammlungen der Gemeinden (Museen ab S. 58). Darüber hinaus gibt es eine sehr aktive und lebendige Kunstszene mit dem Künstler-bund Garmisch-Partenkirchen, den Werdenfelser Künstlern sowie in Murnau mit dem Kunstverein „Die Tür“ und der Künstlervereinigung „Tusculum“.

Sport und Wellness

Der Tourismus ist nach wie vor sehr wichtig für die wirtschaftliche Ent-wicklung im Landkreis. Über 4,1 Millionen Übernachtungen (2007) un-termauern den Spitzenplatz, den er unter den Erholungslandschaften in Deutschland inne hat. Seine Grundlage ist die einzigartige, von Landwirten in Jahrhunderte alter Tradition geschaffene und gepflegte Alte Kirche Garmisch Foto: LRA

Der�Landkreis

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Informationsbroschüre� �

Kulturlandschaft. In ihr bieten sich auch für sportliche Betätigungen jede Menge Möglichkeiten. Garmisch-Partenkirchen z.B. ist weltbe-kannter, Olympia (1936) und Weltmeisterschaft (1978) erprobter Win-tersportort, der 2011 die Alpine Skiweltmeisterschaft ausrichtet.

Der Gast findet, neben Deutschlands einzigem Gletscherskigebiet auf der Zugspitze, ein reichhaltiges Angebot an Abfahrten für jeden Ge-schmack. Für Langläufer stehen gut präparierte Loipen zur Verfügung. Wanderer können sich auf geräumte Wege durch die verschneite Landschaft in allen Höhenlagen freuen. Daneben werden viele andere Wintersportarten wie Eislaufen, Eisstockschießen, Skitouren, Curling usw. angeboten.

Auch der Sommer hat viele schöne Seiten, z.B. 21 Badeseen, wovon der Eibsee (rd. 1000 m) der höchste, und der Staffelsee der größte und wärmste ist. Für Radfahrer reicht die Palette von der anspruchs-vollen Mountainbike-Tour bis zur gemütlichen Radwanderung. Außer-dem kann man fast jedem sonst denkbaren Freizeitvergnügen, wie z. B. Rafting, Gleitschirm- und Segelfliegen, Surfen, Reiten, Kajak-fahren, Klettern usw. nachgehen.

Für beide Jahreszeiten bieten sich eine Reihe von Hallenbädern an, z.B. das Erlebnisbad Wellenberg Oberammergau, das Alpspitz-Wel-lenbad Garmisch-Partenkirchen, das Zugspitzbad Grainau und das Erlebnisbad Mittenwald. Besonders breit ist aufgrund der natürlichen Gegebenheiten das Angebot an Liften und Bergbahnen, darunter eine Zahnradbahn, zwölf Kabinenbahnen und neun Sessellifte.

Starker Gesundheitssektor

Besonders stark vertreten ist der Gesundheitssektor. Bad Kohlgrub und Bad Bayersoien sind bekannte und geschätzte Heilbäder. Die großen Krankenhäuser wie vor allem das Klinikum Garmisch-Partenkirchen, die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau, die Rheumaklinik Oberammergau, die Rheumakinderklinik in Garmisch-Partenkirchen oder die Klinik Hochried (Murnau) für Kinder und Jugendliche genießen bereits heute einen hervorragenden Ruf weit über die Landkreisgren-zen hinaus. Die Stellung als Gesundheitsregion soll in den nächsten Jahren ausgebaut werden. Dazu gehört die seit 2007 bestehende Ko-operation des Klinikums Garmisch-Partenkirchen mit der Unfallklinik Murnau in den Bereichen Innere Medizin und Unfallchirurgie.

Auch die geplante Sanierung des OP-Bereiches und die Erneuerung der Diagnostik- und Behandlungsbereiche der Inneren Medizin im Klini-kum werden zur Ausweitung des medizinischen Angebotes beitragen.

Die Wirtschaft

Die Landwirtschaft im Landkreis beschränkt sich, bedingt durch die klimatischen Bedingungen, fast ausschließlich auf die Grünlandwirt-schaft mit Rinder- und Schafhaltung. Darüber hinaus ist sie von hoher landeskultureller Bedeutung und unentbehrlich für den Erhalt und die Pflege der bäuerlichen Kulturlandschaft und der – in der Regel bewirt-schafteten – Hochalmen.

Von den Betrieben des produzierenden Gewerbes nimmt die Kunst-stoffverarbeitung im Landkreis eine starke Stellung ein. Daneben sind Neujahrsspringen in GAP Foto: SCP

Der�Landkreis

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�0� Informationsbroschüre

statt. Nicht vergessen werden darf die Nähe zu internationalen Flug-häfen: München und Augsburg (je ca. 100 km) und Innsbruck (ca. 65 km).

Für die Verkehrsinfrastruktur im Landkreis wurde bereits einiges er-reicht: so die Umgehungen Farchant/Burgrain, Oberammergau und Spatzenhausen sowie die Entlastung des Ortskerns Murnau.

Gerade für weitere Verbesserungen der Verkehrsanbindung, auch als wichtigen Standortfaktor, lohnt es sich zu kämpfen, z.B. für die Um-gehungen Bad Kohlgrub, Garmisch-Partenkirchen, Großweil, Oberau, und Saulgrub, die geplanten Verbesserungen in Murnau sowie den Lü-ckenschluss vom Ende der A 95 bis zur Umgehung Farchant.

Breiter Bildungssektor

Auf dem Bildungssektor hat der Landkreis in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen. Er ist Sachaufwands-Träger der fol-genden Schulen: Schnitzschule Oberammergau, Staatliche Berufs-fach- und Fachschule für Geigenbau und Zupfinstrumentenmacher Mittenwald, Staatliche Wirtschaftsschule und Berufsfachschule für kaufmännische Assistenten, Staatliche Berufsschule, Werdenfels Gymnasium, Staatliche Realschule (alle Garmisch-Partenkirchen), Staffelsee Gymnasium Murnau und Christophorus-Schule Farchant, eine Schule zur individuellen Lebensbewältigung und Lernförderung.

Zusammen mit den diversen Grund- und Hauptschulen, dem Bene-diktiner-Gymnasium Ettal und den St. Irmengard-Schulen der Erzdiö-zese München und Freising (Realschule und Gymnasium für Mäd-chen) in Garmisch-Partenkirchen ist auch dieser Sektor hervorragend ausgestattet (Vorstellung der weiterführenden Schulen ab S. 39).

Gemeinsam über Grenzen

Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen gehört der Region Ober-land an, zusammen mit den Kreisen Weilheim-Schongau, Bad Tölz-

Der�Landkreis

Schloss Linderhof Foto: Bayerische Schlösserverwaltung www.schloesser.bayern.de

u.a. die holzverarbeitende Industrie, die Metallverarbeitung und der Maschinenbau vertreten.

Das Handwerk deckt mit seinen 1.600 Betrieben nahezu die gesamte Palette ab. Zu den besonders traditionsreichen Bereichen gehören die Holzbildhauerei in Oberammergau und der Geigenbau in Mittenwald. Insgesamt stehen im Landkreis derzeit mit knapp 300.000 Quadrat-metern so viele freie Flächen für neue Gewerbegebiete zur Verfügung wie seit langem nicht mehr.

Verkehrsanbindung

Die Verkehrsanbindung des Landkreises findet im wesentlichen über die A 95, die B 2, die B 11 (München-Innsbruck-Brenner) und die B 23 (Augsburg-Fernpass), sowie die Hauptbahnlinie München-Inns-bruck-Brenner (derzeit mindestens im Stundentakt nach München)

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Informationsbroschüre� ��

Erlebnisklamm Mittenwald Foto: Touristinfo

Wolfratshausen und Miesbach. Er ist darüber hinaus Mitglied der Euregio Zugspitze/Wetterstein-Karwendel, zu der auch die Tiroler Grenzregionen Seefelder Plateau und Außerfern gehören.

Ziel ist die Zusammenarbeit z.B. auf den Gebieten Straßenverkehr, Kultur, Tourismus und vor allem der Abbau grenzbedingter Hinder-nisse.

Über die Euregio konnten inzwischen mehr als 70 gemeinsame Pro-jekte im Gesamtumfang von über 4 Mio. Euro umgesetzt werden. Darunter sind Großprojekte, wie z.B. die Errichtung des Erlebnis-wanderweges Leutascher Klamm, das Naturerlebniszentrum auf der Westlichen Karwendelspitze sowie das Jugendbildungsprojekt „Ju-gend ins Dorf“.

TraditionsreicheStandorte

Schließlich ist auch die Bundeswehr mit bedeutenden und traditi-onsreichen Standorten im Kreisgebiet vertreten: in Garmisch-Par-tenkirchen das Gebirgsmusikkorps, in Mittenwald das Gebirgsjäger-bataillon 233 und die Gebirgs- und Winterkampfschule, in Murnau das Fernmeldebataillon 483 und das Feldjägerbataillon, sowie in Oberammergau die Bundeswehrverwaltungsschule.

Internationalen Ruf haben darüber hinaus das Marshall Center in Garmisch-Partenkirchen und die NATO-Schule Oberammergau.

Der�Landkreis

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Liebe Leser! Hier finden Sie eine wertvolle Einkaufshilfe, einen Querschnitt leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Industrie, alphabetisch geordnet. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht.

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Page 15: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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Page 16: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

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Luftkurort Ettal 64Maschinenbau 21Musikschule 47Natur-Solar Freibad 81Obstgroßhandel 34Ökumenische Sozialstation 54ÖPNV 14Orthopädische Werkstätten 54Patentanwalt 47Pflasterarbeiten 13Pflegeheim 12, 53Rahmen 36Rechtsanwälte 3, 21Rechtsbeistand 2

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Informationsbroschüre� ��

Erste Spuren von Men-schen lassen sich im Landkreis aus der Jung-steinzeit (2200 – 1700 v. Chr.) durch Funde von Steinbeilen und Keramikbruchstücken nachweisen. 15 v. Chr. wurde der gesamte Al-penraum einschließlich der schwäbisch-bay-erischen Hochebene bis zur Donau durch den Feldzug von Dru-sus und Tiberius dem römischen Imperium einverleibt.

In der folgenden Periode, der pax romana, die bis 233 n. Chr. dauerte, wurde die sicherlich schon zuvor als Saumpfad bestehende Verbin-dung durch die Alpen über Brenner und Seefeldersattel als Heerstraße ausgebaut. Diese Straße bestimmte fortan weitgehend das Schicksal der Region. Partenkirchen (Partanum) und wahrscheinlich Mittenwald (Scarbia) wurden römische Straßenstationen.

Nach wiederholten Einbrüchen alemannischer Stämme durch den Li-mes räumten die Römer am Ende des 5. Jahrhunderts das Alpenvor-land und den Großteil des inneralpinen Gebietes. In Werdenfels blieben vereinzelte romanische Colonen (Walchen) zurück, die dem Ort Wall-gau und dem Walchensee ihren Namen gaben.

Der Zeitpunkt des ersten Auftretens von Germanen ist unbekannt; ger-manische Reihengräberfunde in Garmisch-Partenkirchen werden auf die Zeit ab 550 bis 600 n. Chr. datiert. Erst im 8. Jahrhundert werfen erste Urkunden über Klostergründungen, wie die des Klosters Schar-nitz bei Klais (763 n. Chr.), helleres Licht auf die geschichtliche Ent-wicklung. Um 802 tauchte erstmals der Name Garmisch als „Germa-reskowe“ auf.

1249 kaufte das Hochstift Freising Garmisch aus welfischem Besitz und 1294 die Grafschaft Mittenwald und Partenkirchen von Graf Ber-hold von Eschenlohe, einem Erben der Andechser. Aus beiden Erwer-bungen bildete das Hochstift die Grafschaft Werdenfels und erwarb damit die eigene Reichsunmittelbarkeit. Die um 1220 errichtete Burg Werdenfels gab der Grafschaft und heute dem Landstrich einen klang-vollen Namen.

Als eigener kleiner Staat existierte die Grafschaft unter der Oberho-heit der Freisinger Bischöfe fünf Jahrhunderte lang. Der Handelsver-kehr auf der einstigen Römerstraße zwischen Venedig und Augsburg brachte Reichtum ins Land; nicht umsonst sprach man deshalb vom „Goldenen Landl“.

Diese Wohlstandsquelle versiegte, als neue Handelswege erschlossen wurden und die beschwerlicheren über die Alpen langsam verödeten. Durch die Einführung des Geigenbaus in Mittenwald im 17. Jahrhun-dert und den Ausbau der Holzschnitzerei in Oberammergau konnten neue wirtschaftliche Akzente gesetzt werden.

Im Rahmen der Säkula-risation kam der Besitz des Hochstifts Freising und der umliegenden großen Klöster 1802 an das Kurfürstentum Bayern. Mit dem Auf-kommen der Romantik entdeckten Maler den Zauber der Alpenland-schaft. Die Grundlage des Tourismus’ wurde gelegt. Der ganze Land-kreis ging mit der Zeit. Er hat Rang und Namen im Reigen der großen Erho-lungs- und Urlaubsland-schaften.

Floriansplatz Partenkirchen um 1860

Burg Werdenfels Foto: Repro/Ostler

Geschichtlicher�Überblick

Page 18: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

Der Landkreis ist Träger eines Fördervorhabens mit dem Titel „Er-richtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Land-schaft mit gesamtstaatlicher Bedeutung“. Damit wurde die nationale Bedeutung des Murnauer Mooses und der Moore westlich des Staf-felsees anerkannt und erhebliche Fördermittel für deren Schutz und Pflege bereitgestellt: insgesamt ca. 17,8 Mio. Euro.

Das Projektgebiet ist hinsichtlich seiner Größe (ca. 7.000 Hektar) und Geschlossenheit, seiner Landschaftsformen und seiner Tier- und Pflanzenwelt einmalig in Deutschland, ja sogar in Mitteleuropa. Von unschätzbarem Wert ist das Gebiet für den Artenschutz. Viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten haben hier einen noch gesicherten Lebensraum.

1.250 Pflanzenarten, davon 164 Arten der Roten Liste, hat man bis-her gefunden. Sämtliche Pflanzengesellschaften der südbayerischen Moore sind im Projektgebiet gut repräsentiert. Der Einsatz öffentlicher Mittel soll dazu dienen, naturnahe Lebensräume wie Feuchtgebiete, Magerrasen und besondere Waldgesellschaften dauerhaft zu sichern.

Es geht um den Erhalt und die Entwicklung un-berührter Natur-landschaften und gleichermaßen um die Pflege einer in Jahrhunderten ge-wachsenen Kultur-landschaft. Diese Pflege soll auch in Zukunft gewähr-leistet sein, wobei das Landratsamt auf vertraglicher Basis eng mit Landwirten zu-sammenarbeitet.

Das Projekt wurde über 12 Jahre vom Bundesamt für Naturschutz, dem Bayerischen Naturschutzfonds und dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen als Träger finanziert.

Ab 2004 konnte das Naturschutzvorhaben über die Direktion für Ländliche Entwicklung München in ähnlicher Weise fortgeführt wer-den, gefördert zu je 45 Prozent von der Europäischen Union und dem Freistaat Bayern. Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen trägt weiterhin 10 Prozent zur Finanzierung bei. Die Fördermittel werden zum Grunderwerb und zur Tauschflächen-Beschaffung sowie für bi-otoplenkende Maßnahmen eingesetzt. Um die vielfältigen Aufgaben und den enormen Arbeitsaufwand bewältigen zu können, arbeitet der Landkreis eng mit der Direktion für Ländliche Entwicklung München zusammen.

Murnauer Moos vom Langen Köchel Foto: LRA

Steinpilze Foto: Ott

Murnauer�Moos,�Moore�westlich�des�Staffelsees�und�Umgebung

Page 19: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� ��

Der Landkreis zeichnet sich durch eine Vielzahl unterschiedlicher Landschaftstypen aus. Während der südliche Teil gebirgig ist, gehört der Nordteil der voralpinen Hügel- und Moorlandschaft an. Ein über-durchschnittlicher Anteil der Landkreisfläche wurde als Natur- bzw. Landschaftsschutzgebiet unter besonderen Schutz gestellt. Bayerns größtes Naturschutzgebiet, das Ammergebirge, befindet sich zu 65 Prozent im Landkreis. Er beherbergt eine Fülle von verschiedenen Land-schaftsformen: wildes Kalkgebirge mit schroffen Wänden, Schluchten und Karen, alpine Matten und Latschenfelder, aber auch Mittelgebirgs-artige Waldberge der Flyschzone an der Grenze zum Alpenvorland. Seine große Bedeutung für den Schutz gefährdeter Tier- und Pflan-zenarten verdankt es seiner Ausdehnung und geringen Erschließung. Weite Teile der Hochgebirgslandschaft im Wetterstein und Karwendel werden mit den Naturschutzgebieten „Schachen und Reintal“, „Arn-spitze“ und „Karwendel und Karwendelvorgebirge“ abgedeckt.

Wildflusslandschaften außerhalb der Gebirgsstöcke werden in vier zusätzlichen Naturschutzgebieten geschützt. Es sind dies im Nord-

westen die Ammerschlucht an der Echelsbacher Brücke mit ihren Mischwald bestockten Steilhängen sowie die Ammerschlucht im Be-reich der Scheibum, deren Steilflanken alpine Schuttpflanzen beher-bergen.

Naturschutzgebiete (16) 34 ProzentLandschaftsschutzgebiete (8) 17,2 ProzentNichtgeschützte Landkreisfläche 48,8 Prozent

Im Mittenwalder Raum sollen das Naturschutzgebiet Riedboden und das Naturschutzgebiet Karwendel den Wildflusscharakter der Isar er-halten, die hier fast frei von Verbauungen ihr Kiesbett selbst gestaltet und Geröllfelder bildet, auf denen sich alpine Schwemmlinge ansie-deln. Darüber hinaus soll die Landschaftsform der Buckelwiesen in diesem Gebiet als geologisch-vegetationskundliche Besonderheit so-wie als Denkmal einer historischen Kulturlandschaft bewahrt werden. Diesen Zweck verfolgen die beiden kleinsten Naturschutzgebiete des Landkreises, die „Buckelwiesen am Plattele“ und die „Buckelwiesen am Geißschädel“.

Die Naturschutzgebiete des nördlichen Landkreises enthalten sehr wertvolle Moorflächen, an erster Stelle das Murnauer Moos als das größte noch lebende Moor am Alpenrand. Mit seiner vollständigen Abfolge sämtlicher Moortypen, seinem ungeheuren Artenreichtum und seinen geologischen Besonderheiten (Köchel) kommt ihm von landschaftsökologischer und wissenschaftlicher Seite internationale Bedeutung zu.

Weitere geschützte Moore befinden sich im Ammertal; es sind dies die Naturschutzgebiete „Ettaler Weidmoos“, „Pulvermoos“, „Kochel-Filz“ und „Altenauer Moor“. Das Naturschutzgebiet „Froschhauser See“ dient mit seiner breiten Schilf- und Sumpfbinsen-Uferzone als Vo-gelbrutgebiet und Raststätte für durchziehende Wasservögel. Zuletzt wurde der westliche Staffelsee mit angrenzenden Mooren zum Na-turschutzgebiet. Eine wichtige Aufgabe des Landratsamtes besteht darin, durch aktiven Naturschutz die Unversehrtheit der Landschaft und insbesondere der Schutzgebiete als überregional bedeutendes Naturerbe sicherzustellen.

Naturschutzgebiete

Bergwiesenbewirtschaftung Foto: LRA

Page 20: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

Verkehrsmäßig wird der Landkreis durch die Eisenbahn-Hauptlinie München – Innsbruck, die Nebenstrecken Murnau a. St. – Oberam-mergau und Garmisch-Partenkirchen – Reutte/Tirol – Kempten (die sog. Außerfernbahn), eine Bundesautobahn (A 95), die Bundesstra-ßen 2, 11, 23 sowie durch ein Netz von Staats-, Kreis- und Gemein-destraßen erschlossen.

1996 wurde die Planung, Organisation und Durchführung des all-gemeinen öffentlichen Personennahverkehrs den Landkreisen und kreisfreien Gemeinden zugewiesen (für den Schienenpersonennah-verkehr ist der Freistaat Bayern zuständig).

Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen hat sich mit viel Engagement dieser Aufgabe gestellt und auf der Grundlage eines Nahverkehrs-planes, der alle fünf Jahre fortgeschrieben wird, mit Verkehrsunter-nehmen Verträge geschlossen, um auch in der Fläche ein Grundan-gebot an öffentlichem Nahverkehr sicherzustellen.

Das besteht aus den drei Säulen Regional- und Nahverkehr sowie Ortsbuslinien.

Während die Regionalbusse die Verbindungen zu den Zentren in den benachbarten Landkreisen unterhalten, dienen die Nahbuslinien der Anbindung der verschiedenen Orte innerhalb des Landkreises grund-sätzlich im 1-Stunden-Takt.

Die Ortsbusse dagegen bedienen verschiedene Punkte innerhalb ei-ner Gemeinde oder zwischen zwei benachbarten Gemeinden.

Damit dieses dichte Liniennetz im Interesse der Mobilität der Bevöl-kerung angeboten werden kann, muss der Landkreis die Verkehrs-leistungen aus öffentlichen Mitteln bezuschussen. Die Aufwendungen haben im Jahre 2007 den Betrag von rd. 320.000 Euro erreicht. Der Zuschuss verteilt sich dabei im wesentlichen auf die Nahverkehrs-linien:

Garmisch-Partenkirchen – Oberammergau – EchelsbacherBrücke („Ammertalbus“)

Garmisch-Partenkirchen – Grainau – Eibsee („Eibseelinie“)

Oberammergau – Schloss Linderhof („Graswangtalbus“)

und die Regionalbuslinien

Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald – Krün – Wallgau – Kochel a. See – Bad Tölz („Isartalbus“)

Murnau a. St. – Ohlstadt –Kochel a. See („Kochelseebus“)RVO-Bus am Riegsee Foto: RVO

Verkehr

Page 21: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� ��

Abfallwirtschaft

Im Landkreis gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Abfälle getrennt zu ent-sorgen oder einer Wiederverwertung zuzuführen. Das Amt für Abfall-wirtschaft im Landratsamt ist zuständig für die Landkreisgemeinden mit Ausnahme des Marktes Garmisch-Partenkirchen; dessen Gemein-dewerke führen die Abfallentsorgung in eigener Zuständigkeit durch.• Infos zur Abfallentsorgung (Öffnungszeiten und Standorte der Anlagen, Abfall- und Wert-

stoffannahme, sonstige Entsorgungsmaßnahmen etc.) gibt es bei der Abfallberatung unter Telefon: 08821/751-376 und -363 oder im Internet unter www.lra-gap.de ( Rubrik Abfallwirtschaft).

• Hausmüll wird getrennt nach Rest- und Biomüll abgefahren. Die Abfuhrter-

mine werden in einem jährlich neu aufgelegten Abfuhrkalender veröffentlicht, der bei den Gemeindeverwaltungen, den Wertstoff-höfen und im Internet erhältlich ist. Rest- und Biomülltonnen wer-den 14-tägig im Wechsel entleert.

• Sperrmüll kann auf Anforderung zweimal im Jahr abgeholt werden. Die da-

für erforderlichen Abfuhrkarten gibt es gegen Gebühr bei den Ge-meindeverwaltungen

• Papier Mit der Papiertonne ist es möglich, Papier und Pappe am eige-

nen Grundstück zu entsorgen. Die Leerung der Tonne erfolgt alle 4 Wochen. Darüber hinaus gibt es in vielen Gemeinden Vereins- und Straßensammlungen.

• Glas Zur Entsorgung von Behälter- bzw. Verpackungsglas stehen an etwa

80 Standorten im Landkreis ca. 500 Glascontainer zur Verfügung.• Gelber Sack Gelbe Säcke zur Entsorgung von Verkaufsverpackungen mit dem

Grünen Punkt sind auf allen Wertstoffhöfen sowie in den meisten Gemeindeverwaltungen erhältlich. Die Abholung der Säcke erfolgt alle 4 Wochen.

• Gartenabfälle können das ganze Jahr über an den Entsorgungsanlagen, die über

eine Waage verfügen, kostenpflichtig angeliefert werden. Darüber hin-aus finden zweimal im Jahr Sonderaktionen (im Frühjahr und im Herbst) statt, bei denen Gartenabfälle kostenlos angenommen werden.

• Sondermüll wird dreimal jährlich in allen Gemeinden durch das Schadstoffmobil

entsorgt. Auch diese Termine sind im Abfuhrkalender enthalten.• Elektro-Altgeräte müssen bundesweit vom Endverbraucher getrennt vom sonstigen

Restmüll entsorgt werden. Der Landkreis übernimmt diese ausge-dienten Geräte kostenlos an bestimmten hierfür eingerichteten An-nahmestellen.

• Wertstoffe werden über die insgesamt 19 Wertstoffhöfe im Landkreis gesam-

melt. Für jeden davon gibt es ein eigenes Infoblatt, das Auskunft gibt über Öffnungszeiten und welche Wertstoffe angenommen werden.

• Müll-Umladestationen Bei diesen zentralen Entsorgungsanlagen können Abfälle und

Wertstoffe, zum Teil gebührenpflichtig, entsorgt werden. Diese Stationen befinden sich bei Schwaiganger, in Garmisch-Parten-kirchen, Mittenwald und Oberammergau.

• Abfallwirtschafts- und Gebührensatzung Satzungsfragen werden unter Telefon: 08821/751-209 beantwortet.• Gebührensätze, -bescheide sowie Tonnenaufstellung und

-abholung Fragen dazu werden im Landratsamt unter Telefon: 08821/751-

337 und 751-371 beantwortet.

Müllabfuhr Foto: LRA

Page 22: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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Page 23: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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Page 24: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

Staffelseegebiet�mit�Murnau

Foto: jb-arts.de

Page 25: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� ��

Das�Landratsamt

Anschrift:Landratsamt Garmisch-PartenkirchenOlympiastraße 1082467 Garmisch-Partenkirchen

Postfach-Anschrift:Postfach 156382455 Garmisch-Partenkirchen

Telefon: 08821/751-1Telefax: 08821/73509E-Mail: [email protected]: http://www.lra-gap.de

Besuchszeiten:Montag mit Donnerstag von 8.00 bis 12.30 Uhr Freitag von 8.00 bis 12.00 UhrBauamt: nur donnerstags von 8.00 bis 17.00 Uhr und nach TerminvereinbarungKonten: Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen (BLZ 703 500 00) Kto.-Nr. 28001Postgiroamt München (BLZ 700 100 80) Kto.-Nr. 292-802 Landratsamt, Gebäude A Foto: Ott

Kfz-Zulassungs- und FührerscheinbehördePartenkirchner Straße 52, 82490 Farchant

BesuchszeitenMontag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8.00 bis 12.00 UhrMittwoch 8.00 bis 17.00 Uhr

Telefon: Kfz-Zulassungsbehörde: 751-355, -395, -354 Führerscheinbehörde: 751-366, -367, -368 Telefax: 58510

Finanzdaten�des�Landkreises

Der Kreishaushalt 2008

– Verwaltungshaushalt 60 Mio. Euro– Vermögenshaushalt 16,6 Mio. Euro– Kreishaushalt gesamt 76,6 Mio. EuroVerschuldung des Landkreises am 1. Januar 2008 18,4 Mio. EuroPro-Kopf-Verschuldung (86.785 Einwohner) 212 Euro (Durchschnitt Land: 265 Euro)Kreisumlagehebesatz 2008 44,75 v.H.

Page 26: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

Das Landratsamt ist untere Verwaltungsbehörde des Freistaates Bayern und zugleich Behörde der kommunalen Gebietskörperschaft Land-kreis Garmisch-Partenkirchen:

Das�Landratsamt

Page 27: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� ��

Organisation�des�Landratsamtes

Abteilung/Sachgebiet Leiter/Vertreter Zimmer Tel.-Durchwahl 08821/751-

Behördenleiter Landrat Harald Kühn A 103 219 Stellvertreter des Landrates Anton Speer jun.

1 Zentrale und kommunale Angelegenheiten Guido Kamp B 101 237 Michael Kleißl A 107 26510 Geschäftsleitung, Haupt- und Finanzverwaltung Michael Kleißl A 107 265 Wolfgang Olexiuk A 109 221101 Haupt- und Personalverwaltung Frank Simon A 108 305 Stefan Greisinger A 104 204102 Kreisfinanzverwaltung Martin Reimann B 203 227 Helmut Nowack B 205 22911 Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Olexiuk A 109 221 Albrecht Ott A 111 28213 Kreisrechnungsprüfungsamt Karin Schumann B 211 2832 Kommunale und soziale Angelegenheiten Florian Juppe C 007 314 Günther Hopfensperger C 207 33121 Kommunale Angelegenheiten Günter Hopfensperger C 207 331 Gabriele Klingler C 208 332 Staatliche Rechnungsprüfung Martin Stuhler C 211 42523 Sozialhilfe Peter Berchtenbreiter B 007 251 Ferdinand Brunnenmayer B 008 45024 Wohnungs- und Versicherungswesen, soz. Wohnungsbau Wolfgang Weber A 003 320 Karin Schif A 005 39125 Kreisjugendamt Martin Bierling D 104 279 Josef Brückner D 003 29126 Personenstands- und Ausländerwesen Otto Nießner C 003 312 Wilhelm Hohenleitner C 001 3103 Planungs- und Baurecht Umweltfragen Guido Kamp B 101 237 Florian Juppe C 007 314

Page 28: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

Abteilung/Sachgebiet Leiter/Vertreter Zimmer Tel.-Durchwahl 08821/751-

31 Bauverwaltung Thomas Mann B 105 240 Stefan Gugger B 107 24232 Natur- und Umweltschutz, Peter Strohwasser C 106 213 Wasserwirtschaft Thomas Saltner C 206 3264 Technische Aufgaben Christoph Schreyer B 103 23840 Gutachterausschuss Christian Payne B 212 246 Christoph Schreyer B 103 238 41 Raumordnung, Bauleitplanung Christoph Schreyer B 103 238 Bauordnung, Hoch- und Tiefbau5 Öffentliche Sicherheit und Ordnung Heike Lippstreu E 201 362 Verkehrswesen, Abfallwirtschaft Jürgen Friedel A 209 29950 Abfallwirtschaft Peter Stahr E 203 339 Wolfgang Hardemeyer E 202 36551 Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Jürgen Friedel A 209 299 Straßen- und Verkehrswesen, Wald- und Jagdrecht Jürgen Friedel A 209 299 Ludwig Hofer A 203 321 Führerschein- und Zulassungsstelle Außenstelle Farchant 366 Partenkirchner Str. 5253 Gewerberecht, Rechtsfragen Karlheinz Schmitt C 109 323 des Gesundheits- und Veterinärwesens Maximilian Zahler C 107 3416 Gesundheitsamt Dr. Volker Juds Partnachstraße 26 501 82467 Garmisch-Partenkirchen61 Gesundheitsförderung, Jana Kögler 509 Schwangerenberatung62 Seuchen- und Umwelthygiene Dr. Volker Juds 50163 Med. Gutachten, Gesundheitsberufe Dr. Adelheid Lischke 50364 Kinder- und Jugendgesundheitspflege Dr. Vera Messner 5027 Veterinäramt, gesundheitlicher Dr. Wolfgang Grötz Martinswinkelstr. 8, 751-701 Verbraucherschutz 82467 Garmisch-Partenkirchen Dr. Ellen Baum 751-70271 Tierseuchen, Tierkörperbeseitigung Dr. Wolfgang Grötz 70172 Verbraucherschutz, Lebensmittel- Dr. Ellen Baum 702 und Fleischhygiene

Organisation�des�Landratsamtes

Page 29: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� ��

E-Mail-Adressen�des�Landratsamtes

Arbeitsbereiche Adresse

Landratsamt (allgemein) [email protected]

Abfall (Abfallberatung) [email protected]

Abfall (Abfallwirtschaft) [email protected]

Ausländeramt [email protected]

Bauamt [email protected]

Finanzverwaltung [email protected]

Führerscheinstelle [email protected]

Gartenfachberatung [email protected]

Gesundheitsamt [email protected]

Gewerbeamt/Jagd [email protected]

Gutachterausschuss [email protected]

Haupt- und Personalverwaltung [email protected]

Immissionsschutz [email protected]

Jobcenter [email protected]

Jugendamt [email protected]

Kasse [email protected]

Kommunalaufsicht [email protected]

Kfz-Zulassung [email protected]

Kreisbildstelle [email protected]

Landrat [email protected]

Lebensmittelüberwachung [email protected]

Naturschutz [email protected]

Öffentliche Sicherheit [email protected]

Schulwesen [email protected]

Sozialhilfe [email protected]

Veterinäramt [email protected]

Wasserrecht [email protected]

Wasserwirtschaft [email protected]

Wohnungswesen [email protected]

Page 30: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

Organe des Landkreises:Der Landkreis als Gebietskörperschaft ist, wie jede andere juristische Per-son, für sich nicht handlungsfähig, sondern handelt durch seine Haupt-organe Kreistag und Landrat sowie seine Hilfsorgane, die Ausschüsse.

Der KreistagDer Landkreis wird durch den Kreistag verwaltet, soweit nicht der Landrat oder die Ausschüsse entscheiden. Der Kreistag ist die oberste Vertretung der Kreisbürger und wird auf die Dauer von sechs Jahren gewählt. Die aktuelle Wahlperiode begann 2008 und endet 2014. Der Kreistag ent-scheidet in allen wichtigen Angelegenheiten des Landkreises und über-wacht die Verwaltung, insbesondere hinsichtlich der Durchführung seiner Beschlüsse. Der Kreistag des Landkreises Garmisch-Partenkirchen setzt sich aus dem Landrat, Harald Kühn, und 60 Kreisräten zusammen.

Die Verteilung der Sitze:CSU (Christlich Soziale Union) 24 Sitze, FWL (Freie Wähler der Land-kreisgemeinden) 10 Sitze, CSB (Christlich-Soziales Bündnis) 8 Sitze, SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) 6 Sitze, FWG (Freie Wählergemeinschaft Ga.-Pa./Oberes Loisachtal) 3 Sitze, ÖDP (Ökolo-gisch-demokratische Partei) 4 Sitze, Bündnis 90/Die Grünen 3 Sitze, FDP (Freie-demokratische Partei) 1 Sitz, BP (Bayern Partei) 1 Sitz.

AusschüsseJeder Landkreis ist verpflichtet, drei Pflichtausschüsse, nämlich den Kreis-, den Jugendhilfe- und den Rechnungsprüfungsausschuss zu bilden. Darüber hinaus hat der Kreistag des Landkreises Garmisch-Par-tenkirchen einen weiteren vorberatenden und zwei beschließende Aus-schüsse und für den Eigenbetrieb Klinikum den Klinikumsausschuss gebildet. Die Besetzung der Ausschüsse muss so erfolgen, dass jeder Ausschuss im Hinblick auf die in ihm vertretenen Parteien und Wähler-gruppen ein verkleinertes Abbild des Kreistages darstellt.

KreisausschussDer Kreisausschuss ist ein vom Kreistag bestellter ständiger Aus-schuss. Er bereitet die Sitzungen des Kreistages vor und erledigt an seiner Stelle die ihm übertragenen Angelegenheiten.Dem Kreisausschuss gehören der Landrat und 12 Kreisräte an.

JugendhilfeausschussDer Jugendhilfeausschuss befasst sich als beschließender Aus-schuss mit allen Angelegenheiten der Jugendhilfe, insbesondere mit1.: der Erörterung aktueller Problemlagen junger Menschen und ihrer

Familien sowie mit Anregungen und Vorschlägen für die Weiter-entwicklung der Jugendhilfe,

2.: der Jugendhilfeplanung und3.: der Förderung der freien Jugendhilfe.Ihm gehören der Landrat und 11 beschließende sowie 14 beratende Mitglieder an.

RechnungsprüfungsausschussDer Kreistag hat aus seiner Mitte einen Rechnungsprüfungsaus-schuss gebildet, der die Jahresrechnungen des Landkreises prüft. Dem Rechnungsprüfungsausschuss gehören 7 Mitglieder an.

Weitere AusschüsseDer Kreistag hat einen Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss als beratenden, in bestimmten Bereichen beschließenden Ausschuss eingesetzt. Ihm gehören neben dem Landrat 15 Mitglieder an. Schließlich gibt es noch den Schulausschuss mit je 12 Mitgliedern und dem Landrat als Vorsitzenden.

Der LandratLandrat Harald Kühn ist seit Mai 2002 im Amt. Der Landrat ist Beam-ter des Landkreises. Er wird für eine Amtszeit von sechs Jahren von den Kreisbürgern gewählt. Seinen Stellvertreter, Anton Speer jun., bestimmte der Kreistag aus seiner Mitte. Die Aufgaben des Landrats stellen sich wie folgt dar:

• er führt den Vorsitz im Kreistag, im Kreisausschuss und in den weiteren Ausschüssen (ausgenommen im Rechnungsprüfungsausschuss);

• er erledigt in eigener Zuständigkeit die laufenden und die ihm vom Kreistag übertragenen Angelegenheiten des Landkreises sowie die Geschäfte, die im Interesse der Sicherheit der Bundesrepublik oder eines ihrer Länder geheim zu halten sind;

• er vertritt den Landkreis nach außen und• er leitet das Landratsamt.

Politische�Verhältnisse

Page 31: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre 29

Name Beruf Wohnort Mitglied in folgenden Ausschüssen

CSU (Christlich-Soziale Union in Bayern)Johann Neumeier MdL UnterammergauDr. Michael Rapp 1. Bürgermeister Murnau a. Staffelsee KA, SAS, ARK, KLIWolfgang Bauer Angestellter Garmisch-Partenkirchen KAMichael Lidl Altbürgermeister Farchant ARK, RPA, KLI Thomas Schwarzenberger 1. Bürgermeister Krün KAMax Wank Gymnasiallehrer Garmisch-Partenkirchen SAS, ARK, KLIAdolf Hornsteiner 1. Bürgermeister Mittenwald KAPeter Imminger 1. Bürgermeister Oberau Rolf Zigon Lehrer Oberammergau SASGerald Tretter 1. Bürgermeister Bad Kohlgrub ARK, RPA, KLIJohann Scherrer Landwirt Murnau a. Staffelsee ULAAlois Maderspacher Schreinermeister Garmisch-PartenkirchenHansjörg Zahler 1. Bürgermeister Wallgau SAS, JHAHannes Biehler Installateur Garmisch-Partenkirchen ULAAndreas Hildebrandt 1. Bürgermeister Grainau KARegina Samm Hotelier Murnau a. StaffelseeJosef Glatz Techn. Zeichner Garmisch-Partenkirchen ULARudolf Haller Berufssoldat Krün RPAGeorg Gschwendtner Bankvorstand Mittenwald ARK, KLIAnton Kölbl 1. Bürgermeister Eschenlohe JHAUlrich Willburger Dipl. Kfm., Geschäftsführer Seehausen a. Stafflesee ULAHans Neuner Bereichsleiter Mittenwald ULAChristian Binder Vers. Kaufmann Ohlstadt SAS Anton Witting Verwaltungsbeamter Garmisch-Partenkirchen ULA

FWL (Freie Wähler der Landkreisgemeinden)Anton Speer jun. Vertriebsleiter, Landwirt Unterammergau KA, ARKNikolaus Onnich Landwirt Bad Kohlgrub KA, ULAMichael Gansler Maurermeister Unterammergau SASMichael Mangold Landwirtschaftsmeister Saulgrub RPAFlorian Streibl Dipl. Theologe, Rechtsanwalt Oberammergau ARKHans Wörnle selbst. Glaser Mittenwald SAS, KLIWelf Probst Raumausstattermeister Murnau a. Staffelsee KLIChristine Singer Hauswirtschaftsmeisterin Spatzenhausen ULADr. Julia Stewens Tierärztin Murnau a. Staffelsee JHAHans Klotz Versicherungskaufmann Mittenwald ULA

Kreistags-Mitglieder – Wahlperiode 2008 bis 2014

Page 32: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

�0� Informationsbroschüre

Name Beruf Wohnort Mitglied in folgenden Ausschüssen

SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands)Dr. Sigrid Meierhofer Ärztin Garmisch-Partenkirchen RPAAxel Doering Förster Garmisch-Partenkirchen KAElisabeth Maise-Ball Chemotechnikerin Murnau a. Staffelsee ARK, KLI Michael Manlik Lehrer Murnau a. Staffelsee SAS Martin Wohlketzetter 1. Bürgermeister Farchant JHAHans-Peter Burger Vertriebsleiter Murnau a. Staffelsee ULA

FWG (Freie Wählergemeinschaft Ga.-Pa./ Oberes Loisachtal)Josef Angelbauer Bäcker- Konditormeister Garmisch-Partenkirchen SAS, ULAHannes Krätz Geschäftsführer Garmisch-Partenkirchen ARKFranz Grabo Rechtsanwalt Garmisch-Partenkirchen KA

ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei)Rudolf Kühn Dipl.-Ing. Agr. Landwirt Riegsee/Aidling KA, ARK, KLISiegfried Appler Umweltpädagoge Garmisch-Partenkirchen SAS, ULADr. Franz Englbrecht Arzt Murnau a. StaffelseeHerbert Stöckl Diplom-Physiker Garmisch-Partenkirchen

Bündnis 90/Die GrünenTessy Lödermann Geschäftsstellenleiterin Garmisch-Partenkirchen KAKorbinian Freier Geoökologe Oberammergau ULAGeli Rolles Kinderpflegerin Murnau a. Staffelsee SAS

FDP Freie Demokratische Partei)Dr. Katharina Schrallhammer-Benkler Ärztin Garmisch-Partenkirchen KLI

BP (Bayernpartei)Hansjörg Barth Hüttenwirt Garmisch-Partenkirchen RPA, KLI

CSB (Christlich Soziales Bündnis – Bürger für Ga.-Pa.)Thomas Schmid 1. Bürgermeister Garmisch-Partenkirchen KA Florian Hilleprandt Steuerberater Garmisch-PartenkirchenAlexandra Teitscheid Gymnasiallehrerin Garmisch-Partenkirchen SASDr. Peter Samstag Rechtsanwalt Garmisch-Partenkirchen KLIHeinrich Zolk Speditionsinhaber Garmisch-Partenkirchen ULAFranz Wörmann Fuhrunternehmer Garmisch-Partenkirchen ULARalph Bader Geschäftsführer Garmisch-Partenkirchen JHAWalter Echter Förster Garmisch-Partenkirchen RPA

Zur Erläuterung: KA = Kreisausschuss ULA = Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss ARK = Aufsichtsrat des Klinikums SAS = Schulausschuss RPA = Rechnungsprüfungsausschuss JHA = Jugendhilfeausschuss KLI = Klinikumsausschuss

Kreistags-Mitglieder�–�Wahlperiode��00��bis��0��

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Informationsbroschüre� ��

Foto: jb-arts.de

Oberammergau

Page 34: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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In Sachen Amt (Sachgebiet) Anschrift - Zi.-Nr. Telefon 08821/

AAbfallentsorgung (f. Bürger des Marktes Ga.-Pa. Tel. 910-330) Landratsamt (50) Gebäude E – 103 751-376, -363Adoptionen Landratsamt (25) Gebäude D – 104 751-290An-/Ab- und Ummeldungen Meldeamt der Wohnsitzgemeinde bzw. Verwaltungsgemeinschaft (VG)Arbeitslosengeld II Jobcenter Bahnhofstraße 35a, 01801/(Grundsicherung für Erwerbsfähige) 82467 Garmisch-Partenkirchen 00291450000Aufgebot Standesamt der Wohnsitzgemeinde bzw. VGAusbildungsförderung Landratsamt (21) Gebäude C – 210 751-334Ausländerangelegenheiten Landratsamt (26) Gebäude C – 001 751-310Autowracks, Altmetall, Altreifen Schrotthändler – zu erfragen im LRA Gebäude E – 103 751-209

BBaugenehmigungen Landratsamt (31) Gebäude B – 1. Stock 751-240Bauschutt Auskunft bei der Gemeinde bzw. VerwaltungsgemeinschaftBeglaubigungen in Rentensachen Landratsamt (24) Gebäude A – 009 751-317Bestattungswesen Wohnsitzgemeinde bzw. VerwaltungsgemeinschaftBetreuung Landratsamt Betreuungsstelle (25) Gebäude C 002 751-259Bewerbungen beim Landkreis Landratsamt (10) Gebäude A – 106 751-305Bodenverkehrsgenehmigungen Landratsamt (41) Gebäude B – 106 751-241

DDenkmalschutz Landratsamt (41) Gebäude B – 108 751-342

EEhefähigkeitszeugnis Wohnsitzgemeinde bzw. VerwaltungsgemeinschaftEhrungen von Kreisbürgern Landratsamt (10) Gebäude A – 104 751-273Einbürgerung Landratsamt (26) Gebäude C – 003 751-312Energieberatung Landratsamt (41) Gebäude B – 111 751-232Ernährungsberatung Gesundheitsamt Partnachstraße 26 751-500Erziehungsberatung Landratsamt (25) Gebäude D – 104 751-279

FFischereischein Wohnsitzgemeinde bzw. VerwaltungsgemeinschaftFischerprüfung – Anmeldung Wohnsitzgemeinde bzw. Verwaltungsgemeinschaft

Page 36: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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Page 37: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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In Sachen Amt (Sachgebiet) Anschrift - Zi.-Nr. Telefon 08821/ Führerscheine Landratsamt – Verkehrswesen (52) 82490 Farchant 751-366 Partenkirchner Straße 52 oder -366Führungszeugnis Wohnsitzgemeinde bzw. VerwaltungsgemeinschaftFundsachen Wohnsitzgemeinde bzw. Verwaltungsgemeinschaft

GGartenfachberatung Landratsamt (32) Gebäude C – 308 751-207Geburtenanmeldung Wohnsitzgemeinde bzw. VerwaltungsgemeinschaftGewerbeamt, Gewerbeüberwachung Landratsamt (53) Gebäude C – 109 751-323Gewerbeanträge, -anmeldungen Wohnsitzgemeinde bzw. BetriebssitzGrundsicherung im Alter Grundsicherungsamt im Landratsamt (23) Gebäude B – 002 751-345Grundstücksbewertung Gutachterausschuss im Landratsamt (40) Gebäude B – 207 751-247

HHandwerkskammer Sprechtag im Landratsamt jeden 3. Mitt- woch im Monat von 14.00 – 15.00 Uhr Gebäude B – U08 751-293Heimaufsicht Landratsamt (23) Gebäude B – 001 751-224

KKreisbildstelle Kreisbildstelle Partenkirchner Str. 52, 82490 Farchant 751-552Kreisheimatpfleger Josef Luthner Krottenkopfstr. 12, 82438 Eschenlohe 0 88 24/18 66

IImmissionsschutz Landratsamt (32) Gebäude C – 307 751-206

JJägerprüfung (Anmeldung) Landratsamt (51) Gebäude A – 203 751-321Jugendschutz, -pflege, -hilfe Kreisjugendamt (25) Gebäude D – 104 751-279

KKaminkehrer Landratsamt (32) Gebäude B – 207 751-247Kfz-Zulassungsstelle Landratsamt – Verkehrswesen (52) Partenkirchner Straße 52, 751-354 82490 Farchant oder -366Kinderausweise Wohnsitzgemeinde bzw. VerwaltungsgemeinschaftKrankentransporte Bayerisches Rotes Kreuz – Kreisverband Fürstenstraße 11, 82467 Ga.-Pa. 19 222

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Page 39: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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In Sachen Amt (Sachgebiet) Anschrift - Zi.-Nr. Telefon 08821/ Klinikum Garmisch-Partenkirchen Auenstraße 6, 82467 Garmisch-Partenkirchen 08821/77-0Kriegsopferfürsorge Landratsamt (23) Gebäude B – 006 751-446

LLandwirtsch. Grundstücksverkehr Landratsamt (53) Gebäude C – 107 751-321Lebensmittelüberwachung Landratsamt (53) Gebäude A – 009 751-427Luftreinhaltung (Immissionsschutz) Landratsamt (32) Gebäude C – 307 751-206

MMüllabfuhr (für Bürger des Marktes Ga.-Pa., Tel. 910-330) Landratsamt (50) Gebäude E – 103 751-339

NNamensänderungen Landratsamt (26) Gebäude C – 003 751-312Naturschutz Landratsamt (32) Gebäude C – 206 751-330

OÖffentlichkeitsarbeit Pressestelle (11) Gebäude A – 204 751-221

PPass- und Personalausweise Wohnsitzgemeinde bzw. VerwaltungsgemeinschaftPersonenstandswesen Landratsamt (26) Gebäude C – 003 751-312

RRentenanträge Wohnsitzgemeinde bzw. VerwaltungsgemeinschaftRentenversicherung Landratsamt (24) Gebäude A – 009 751-317

SSchulangelegenheiten Staatliches Schulamt Garmisch-Partenkirchen Burgstraße 21 48 45Seniorenberatung Landratsamt (25) Gebäude B – 014 751-292Sondermüll Landratsamt (50) Gebäude E – 101 751-376Sozialer Wohnungsbau Landratsamt (24) Gebäude A – 003 751-320Sozialhilfe Landratsamt (23) Gebäude B – 007 751-251Sozialversicherung Landratsamt (24) Gebäude A – 009 751-317

Page 40: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

Was�erledige�ich�wo?

In Sachen Amt (Sachgebiet) Anschrift - Zi.-Nr. Telefon 08821/ Sperrmüllabfuhr (für Bürger desMarktes Ga.-Pa., Tel. 910-330) Landratsamt (50) Gebäude E – 101 751-375Sportförderung Landratsamt (21) Gebäude C – 207 751-331

TTechnischer Überwachungsverein Farchant Partenkirchner Straße 52 08821/948343(TÜV) Murnau Straßäcker 20 08841/623180Tierkörperbeseitigung Kreisschlachthof Martinswinkelstraße 8, 82467 Garmisch-Partenkirchen 57800Tierschutz Veterinäramt Martinswinkelstraße 8, Ga.-Pa. 751-700

UUmweltschutz Landratsamt (32) Gebäude C – 307 751-206Unterhaltssicherung Landratsamt (23) Gebäude B – 006 751-446

VVaterschaftsanerkenntnisse Vormundschaftsgericht (Amtsgericht) Rathausplatz, Garmisch-Partenkirchen 54152Verbraucherschutz Landratsamt (53) Gebäude A – 009 751-427Vereins- und Versammlungswesen Landratsamt (51) Gebäude A – 209 751-299Verkehrsrecht, Verkehrssicherheitsbeauftragter Landratsamt (51) Gebäude A – 209 751-299Veterinärwesen Veterinäramt Martinswinkelstraße 8, Ga.-Pa. 751-700Vormundschaften Kreisjugendamt (25) Gebäude D – 104 751-276

WWaffenrecht Landratsamt (51) Gebäude A – 204 751-255Wahlen Landratsamt (26) Gebäude C – 003 751-312Wasserrecht Landratsamt (32) Gebäude C – 202 751-326Wirtschaftsförderung Landratsamt (21) Gebäude C 751-331Wohngeld Landratsamt (24) Gebäude A – 003 751-320Wohngeld-Anträge Wohnsitzgemeinde bzw. Verwaltungsgemeinschaft

ZZivilschutz Landratsamt (51) Gebäude A – 201 751-296Zuschüsse – staatlich – Landratsamt (21) Gebäude C – 207 751-331Zuschüsse – Landkreis – Kreisfinanzverwaltung (102) Gebäude B – 203 751-227

Page 41: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� ��

Schulen

Auf dem Schulsektor ist, nicht zuletzt auch dank der großen Anstren-gungen des Landkreises, ein breitgefächertes Angebot vorhanden.

Für insgesamt acht Schulen ist der Landkreis als Sachaufwandsträ-ger verantwortlich.

Geigenbauschule MittenwaldStaatliche Berufsfach- und Fachschule für Geigenbau und Zupfinstrumentenmacher Staatliche Berufsschule Mittenwald

Mittenwald ist seit über 325 Jahren durch den Geigenbau bekannt. 1858 wurde auf Anregung von König Max II die Geigenbauschule offiziell ins Leben gerufen.

Die Berufsfachschule für Geigenbau schließt nach sieben Halbjahren hand-werklicher Ausbildung der 40 Schülerinnen und Schüler mit der Gesel-lenprüfung ab. Der prak-tische Bereich umfasst den Neubau historischer und moderner Streichins-trumente sowie die Repa-ratur.

Seit 1982 besteht eine Abteilung für Zupfinstru-mentenbau mit insge-samt zwölf Schülern. Die Ausbildung schließt nach sechs Halbjahren mit der Gesellenprüfung. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus dem In- und Ausland.

Die Staatliche Berufsschule bildet ihre Schüler im Dualen System für Geigen-, Zupfinstrumenten-, Bogenbau-, Metall- und Holzblasinstru-mente in Zusammenarbeit mit den Betrieben aus.

Durch regelmäßige öffentliche Konzerte trägt die Schule zur Berei-cherung des kulturellen Lebens in Mittenwald bei.

Anschrift:Geigenbauschule MittenwaldStaatliche Berufsfach- und Fachschule für Geigenbau und ZupfinstrumentenmacherStaatliche Berufsschule MittenwaldPartenkirchnerstraße 2482481 MittenwaldTelefon: 0 88 23/ 13 53Telefax: 0 88 23/ 44 91E-Mail: [email protected]: www.geigenbauschule.de

Schnitzschule OberammergauStaatliche Berufsfachschule für Holzbildhauer

Die Schule, 1877 gegründet, ist mit ca. 40 Schülerinnen und Schü-lern eine von insgesamt fünf Schnitzschulen in Bayern.

Sie fühlt sich einerseits der Jahrhunderte alten Tradition verpflichtet, unterrichtet aber gleichzeitig zukunftsorientiert junge, künstlerisch ta-lentierte Menschen in allen Sparten des Bildhauerhandwerks.

Die Ausbildung dauert drei Jahre in Vollzeitschulischer Form, die Ab-schlussprüfung ist der Gesellenprüfung gleichgestellt. Sie bildet die Grundlage auch für weitere Ausbildung: zum Holzbildhauer-Meister (zwei Jahre), oder als Ausgangsbasis für den Besuch einer Kunst-akademie.

Auch für andere Berufsrichtungen ist der Abschluss eine bewährte Basis, z.B. für Restaurator, Fassmaler, Therapeut etc.Geigenbauschule Mittenwald Foto: Schule

Page 42: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

�0� Informationsbroschüre

Anschrift:Schnitzschule OberammergauStaatliche Berufsfachschule für HolzbildhauerLudwig-Lang-Straße 3, 82487 OberammergauTelefon: 0 88 22/ 35 42Telefax: 0 88 22/9 41 53E-Mail: [email protected]: www.bildhauerschule.de

Zugspitz-Realschule Garmisch-Partenkirchen Die Realschule umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 10. Sie ermög-licht den Schülern den Erwerb einer fundierten Allgemeinbildung und schafft Grundlagen für eine berufliche bzw. schulische Weiterquali-fizierung. Im Unterricht der Realschule werden gleichwertig theore-tische und praktische Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten vermittelt.

An der Realschule gibt es drei Ausbildungsrichtungen. Sie setzen ab Jahrgangsstufe 7 verschiedene Schwerpunkte im Unterrichtsangebot. Gruppe l:mathematisch-naturwissenschaftlich mit den Fächern Mathema-tik, Physik, Informationstechnologie (Schwerpunkt CAD); Gruppe II:wirtschaftlich-kaufmännisch mit Mathematik, Betriebswirtschafts-lehre mit Rechnungswesen, Informationstechnologie;Gruppe III a:fremdsprachlich mit Französisch, Informationstechnologie;Gruppe III b:musisch-gestaltend mit Werken, Informationstechnologie.

Der Realschulabschluss ist ein mittlerer Schulabschluss. Er wird durch eine bayernweit zentral gestellte Prüfung am Ende der 10.Jahr-gangsstufe erworben. Seit der Einführung der sechsstufigen Real-schule (R6) im Schuljahr 2003/2004 erhöhte sich die Schülerzahl der Zugspitz-Realschule auf über 600 Buben und Mädchen. Im Rahmen des Projekts „Partnerschulen des Wintersports“ des Bayerischen Kultusministeriums und der Wintersportverbände hat die Schule zwei Wintersportklassen (5. und 6. Jgst.) eingerichtet, die als Ganz-tagesklassen geführt werden. Die Schule verfügt bereits seit Jahren

über ein Tagesheim mit Mittagsverpflegung. Ein für diese Zwecke ge-planter Anbau wurde im Schuljahr 2005/06 errichtet.

Anschrift:Zugspitz-RealschuleGamsangerweg 182467 Garmisch-Partenkirchen Telefon: 08821/152070Telefax: 08821/76212E-Mail: sekretariat @rs-gap.de Internet: www.rs-gap.de

Staatliche BerufsschuleAn der Staatlichen Berufsschule, ein Kompetenzzentrum für Gastro-nomie- Nahrungs- und Wirtschaftsberufe, werden ca. 1450 Schüler und Schülerinnen unterrichtet. Der Einzugsbereich für die meisten Berufe umfasst die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Weil-heim-Schongau.

Die Verteilung der Schülerzahlen auf die Berufsfelder spiegelt die Beschäftigungsstruktur im Landkreis wieder: Über die Hälfte der Jugendlichen sind dem Gastronomie- und Nahrungsbereichbereich zuzuordnen, danach kommen die kaufmännischen Berufe, die Ge-sundheitsberufe sowie Friseurinnen und die KFZ-Mechatroniker.Die Ausbildung erfolgt eng abgestimmt mit der betrieblichen Ausbil-dung, wobei der Berufsschule insbesondere die Aufgabe zukommt, das fachtheoretische Hintergrundwissen der jeweiligen Berufe zu ver-mitteln und die Allgemeinbildung zu vertiefen.

Anschrift:Staatliche Berufsschule Garmisch-PartenkirchenAm Holzhof 582546 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821-943190Telefax: 08821-55113E-Mail: [email protected]: www.berufsschule-garmisch-partenkirchen.de

Schulen

Page 43: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� ��

Staatliche Wirtschaftsschule Garmisch-PartenkirchenSie ist eine öffentliche, schulgeldfreie Berufsfachschule für Wirtschaft, die eine fundierte kaufmännische Grundbildung vermittelt und zu-gleich zu einem mittleren Schulabschluss führt.

Die Wirtschaftsschule wird am Standort Garmisch-Partenkirchen in zwei Formen geführt:

Die vierjährige Wirtschaftsschule umfasst die Jahrgangsstufen 7 bis 10 und baut auf der 6. Hauptschulklasse auf. Ab der 8. Klasse muss zwischen zwei Ausbildungsrichtungen gewählt werden, näm-lich dem

• M-Zweig, in dem die kaufmännischen Fächer ergänzt werden durch Mathematik und Physik und der einen Zugang zur Fach-oberschule eröffnet,

und dem • H-Zweig, bei dem Mathematik wegfällt und dafür die kaufmän-

nischen Fächer in vertiefter Form angeboten werden.

Die zweijährige Wirtschaftsschule baut auf dem qualifizierenden Hauptschulabschluss auf und umfasst die Jahrgangsstufen 10 und 11. Die Schüler können sich zwischen den Wahlpflichtfächern Ma-thematik und Übungsfirmenarbeit entscheiden. Das Wahlpflichtfach Mathematik eröffnet den Zugang zur Fachoberschule.

Die Wirtschaftsschule bereitet insbesondere auf anspruchsvolle kauf-männische Ausbildungsberufe vor, eröffnet mit dem M-Zweig aber auch einen Übergang an die Fachoberschule.

Anschrift:Staatliche Wirtschaftsschule Garmisch-PartenkirchenAm Holzhof 582467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821-943190Telefax: 08821-55113E-Mail: [email protected] Internet: www.ws-gap.de

Berufsfachschule des Landkreises Garmisch-Partenkirchen für kaufmännische Assistenten/innen – Fachrichtung: InformationsverarbeitungDie Berufsfachschule, die der Berufsschule angegliedert ist, führt in einer zweijährigen Vollzeitausbildung mit einem 6-wöchigen Betriebsprakti-kum zum Berufsabschluss „Staatlich geprüfte/r kaufmännische/r Assis-tent/in“. Für die Aufnahme ist ein mittlerer Schulabschluss erforderlich.Die Ausbildung hat drei Schwerpunkte:• Eine kaufmännische Ausbildung, die alle Inhalte der Ausbildung

zum Bürokaufmann/-frau abdeckt.• Eine sehr intensive EDV-Ausbildung, insbesondere was die Be-

herrschung der Standardsoftware und bestimmter Branchensoft-ware anbelangt aber auch im Hinblick auf die Planung und War-tung von DV-Anlagen.

• Eine vertiefte sprachliche Ausbildung in Wirtschaftsenglisch.

Absolventen können überall dort eingesetzt werden, wo auch Büro-kaufleute tätig sind, zusätzlich ist ein Einsatz im DV-Bereich möglich.

Schulen

Berufschule Brücke Foto: Schule

Page 44: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

Die Schule ist schulgeldfrei; es können maximal 24 Auszubildende pro Schuljahr aufgenommen werden.

Anschrift:Berufsfachschule des Landkreises Garmisch-Partenkirchen für kauf-männische AssistentenAm Holzhof 5, 82467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821-943190Telefax: 08821-55113E-Mail: [email protected]: www.BFS-IT-GAP.de

Sonderpädagogisches Förderzentrum FarchantChristophorus-SchuleDas Sonderpädagogische Förderzentrum Farchant ist die zuständige Adresse für alle Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Hier werden Kinder mit Proble-men in den bereichen Lernen, Sprache, Verhalten und geistige Ent-wicklung gefördert. Zugleich ist das Beratungszentrum Anlaufstelle für Lehrer, Kindergärtner und Eltern, die Fragen und Probleme haben. Hinzu kommt als Außenstelle eine Klasse für Kranke an der Unfall-klinik Murnau, die „Mobilen sonderpädagogischen Dienste“ für alle Schulen des Landkreises und die „Mobilen sonderpädagogischen Hilfen“ für die Kindergärten. Die mobilen Dienste kümmern sich im Rahmen der verfügbaren Mittel um alle Schüler und Schülergruppen mit Entwicklungs- und Schulproblemen. In enger Zusammenarbeit mit der Kooperationsschule werden sie in Kooperationsklassen der Volksschule Oberau besonders intensiv gefördert.Der Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ist in Grund-, Haupt- und Berufsschulstufe gegliedert. Mit der Entlassung haben die Schü-ler nach 12 Schuljahren auch ihre Berufsschulpflicht erfüllt. Die Ein-gangsstufe der Förderschwerpunkte Lernen, Verhalten und Sprache wird in Form der Sonderpädagogischen Diagnose- und Förderklas-sen geführt. In diesen Klassen erfolgt ein förderdiagnostischer Un-terricht nach dem Grundschullehrplan. Durch ein eingeschobenes Jahr bekommen die Kinder hier 3 Jahre Zeit, die Ziele der 1. und 2. Grundschulklasse zu erreichen. Spätestens nach dieser Zeit er-folgt die Rückführung an die Heimatgrundschule. Für Schüler mit

weiterhin bestehendem Förderbedarf stehen die Klassen 3 bis 9 zur Verfügung. Ab der 7. Klasse erfolgt eine verstärkt praxisnahe und berufsorientierte Unterrichtung.Für entwicklungsverzögerte Kinder bietet das Förderzentrum eine Schulvorbereitende Einrichtung (SVE).Die Sonderpädagogische Tagesstätte – eine von mehreren Ein-richtungen des Kinder-, Jugend- und Erwachsenenhilfe e.V. – befin-det sich in eigenen Räumlichkeiten im Haus. Sie ist eine teilstationäre heilpädagogische Fördereinrichtung mit 51 Plätzen für behinderte und nicht behinderte Schulkinder, bei de-nen Entwicklungsfragestellungen bestehen. Im Rahmen von täglich stattfindender Kleingruppenförderung, Einzeltherpie bzw. -förderung und Elternberatung bietet die Einrichtung einen ganzheitlichen För-deransatz für Schüler/innen mit Behinderungen und/oder Verhaltens-problemen, Lern- und Leistungsproblemen. Die SPT beschäftigt ein interdisziplinär ausgerichtetes Mitarbeiterteam.Die Tagesstätte steht Kindern und Jugendlichen aller Schularten offen. Eine enge fachliche Kooperation mit der Schule bietet die Chance einer effektiven sich gegenseitig ergänzenden Zusammenarbeit.

Schulen

Die Christophorus-Schule in Farchant Foto: LRA

Page 45: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� ��

Anschrift:ChristophorusschuleSonderpädagogisches FörderzentrumPartenkirchnerstraße 36, 82490 FarchantTelefon: 08821/934410Telefax: 08821/9434121christophorus-schule-farchant@t-online.dewww.christophorusschule.eu

Staffelsee-Gymnasium MurnauDer Beginn des Schuljahres 2001/2002 markiert für das Staffelsee-Gymnasium in zweifacher Hinsicht den Beginn einer neuen Zeitrech-nung: Zum einen ging die Trägerschaft vom Markt Murnau an den Landkreis über, zum anderen konnte der neue Schulkomplex an der Weindorfer Straße bezogen werden. Das Gymnasium führt drei Ausbildungsrichtungen: mathematisch-naturwissenschaftlich mit der Sprachenfolge Englisch und Latein bzw. Englisch und Französisch, neusprachlich mit Englisch, Latein und Französisch.

Weitere Angebote sind:biligualer Unterricht im Fach Geschichte auf der Grundlage von Eng-lisch; Computerführerschein, EDV und Informatik mit Einführung aller 5. Klassen in die Grundlagen der Textverarbeitung; für die Klassen 6 bis 13 wird Wahlunterricht „Arbeiten am PC“ und „EDV für Fortgeschritte-ne“ angeboten. Weiter gehören zu den Angeboten Chor, Orchester und Instrumentalunterricht, Mediation (Schüler, Eltern und Lehrer wer-den zu Streitschlichtern ausgebildet), Leseförderung, Hauswirtschaft, Sport, Kunst und Medienwerkstatt sowie Theater. Die großzügige Ausstattung der Aula mit einer theatergerechten Bühne bietet sich für kleinere und anspruchsvollere Theaterprojekte geradezu an.

Anschrift:Staffelsee-Gymnasium MurnauWeindorfer Straße 20, 82418 Murnau a. StaffelseeTelefon: 08841/6128-0Teleax: 08841/6128-50E-Mail: [email protected]: www.staffelsee-gymnasium.de

Werdenfels-Gymnasiumwird von ca. 1.100 Schülerinnen und Schülern besucht. Unter zwei Ausbildungsrichtungen kann gewählt werden: Die naturwissen-schaftlich-technologische mit der Fremdsprachenfolge Englisch/La-tein bzw. Englisch/Französisch und die sprachliche mit Englisch/La-tein/Französisch.

Das Gymnasium blickt auf eine über 90-jährige Tradition zurück und präsentiert sich heute als eine moderne Schule, für die der Landkreis beste äußere Rahmenbedingungen geschaffen hat. Neben den hellen Klassen- und Fachräumen setzen vor allem folgende Bereiche Maß-stäbe: Aula für Konzert-, Theater und wissenschaftliche Vortragsver-anstaltungen, Dreifachturnhalle mit Kletterwand, Schulbibliothek als die größte Bibliothek des Landkreises und zwei hochmoderne Rech-nerräume im Dachgeschoß mit über 60 Computerarbeitsplätzen. Den gesteigerten pädagogischen Anforderungen im achtjährigen Gymnasium werden zwei neu gestaltete Aufenthaltsräume gerecht. Die Schule bietet Pausen- und Mittagsverpflegung für den kleinen

Schulen

Im Rechnerraum Foto: LRA

Page 46: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

Hunger im Haus, vollwertige warme Gerichte zu günstigen Preisen in einer nahe gelegenen Einrichtung in privater Trägerschaft.Der Bogen des Wahlunterrichts spannt sich von vielfältigen Infor-matikkursen über differenzierte Sportarten bis hin zu einem breiten Spektrum an sprachlichen und musischen Angeboten.Schließlich ist die Schule in enger Wechselwirkung mit örtlichen und überregionalen Institutionen, was sich als Partnerschule des Winter-sports in der Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Bayern und dem örtlichen Marshall-Institut als internationaler Bildungsein-richtung zeigt. Darüber hinaus pflegt die Schule regelmäßige Kontakte mit Telfs/Tirol, Nitra/Slowakei, Pluneret/Bretagne, Bristol/England so-wie den Partnerstädten unserer Gemeinde, Aspen und Chamonix.

Anschrift:Werdenfels-GymnasiumWettersteinstraße 30, 82467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/9439090Telefax: 08821/76980E-Mail: [email protected]: www.werdenfels-gymnasium.de

Schulen für Holz und Gestaltung des Bezirks Ober-bayern in Garmisch-PartenkirchenBerufsfachschulen für Schreiner und Holzbildhauer, Fachakademie für Holzgestaltung, Meisterschule für Schreiner

Die Schulen für Holz und Gestaltung des Bezirks Oberbayern in Gar-misch-Partenkirchen, ein Zentrum der handwerklich-gestalterischen Aus- und Weiterbildung für das Schreiner- und Holzbildhauer-Handwerk, besteht seit fast 140 Jahren. Vier verschiedene Aus- und Weiterbildungs-gänge werden angeboten: An den Berufsfachschulen für Schreiner (51 Ausbildungsplätze) und Holzbildhauer (16) erhalten Schülerinnen und Schüler eine dreijährige praktische und theoretische Berufsausbildung. Das Abschlusszeugnis ist dem Zeugnis über das Bestehen der Gesel-lenprüfung im Handwerk gleichgestellt.

Die Meisterschule für Schreiner verfügt über 54 Plätze. Sie bereitet in drei Semestern auf die Meisterprüfung vor der Handwerkskammer und darüber hinaus auf eine fachlich fundierte, erfolgreiche Meistertätigkeit in Führungspositionen vor. Die Fachakademie für Holzgestaltung (32 Schulplätze) bietet Handwerksmeistern die Möglichkeit, sich in zwei Jah-ren speziell in der Planung, Gestaltung und Konstruktion von Räumen und Möbeln zum Abschluss „Staatlich geprüfte/r Form- und Raumge-stalter/in (Holz)“ weiterzubilden.

Anschrift:Schulen für Holz und GestaltungHauptstraße 7082467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/9592-0Telefax: 08821/9592-99E-Mail: [email protected]: www.shg-gap.de

Benediktinergymnasium EttalDas Benediktinergymnasium Ettal ist ein staatlich anerkanntes Gym-nasium für ca. 450 Schülerinnen und Schüler. Dem Gymnasium angeschlossen ist ein Internat und ein Tagesheim für Buben. Zwei schulische Zweige werden geführt: ein humanistisches Gymnasi-

Schulen

Schnitzschule Garmisch-Partenkirchen Foto: Schule

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Informationsbroschüre� ��

Schulen

um mit der Sprachfolge Latein, ab der 6. Klasse Englisch, ab der 8. Klasse Griechisch, und ein neusprachliches Gymnasium mit der Sprachenfolge Latein, ab der 6. Klasse Englisch, ab der 8. Klasse Französisch. Der Unterricht wird absolviert in der 6-Tage-Woche. Die Schülerinnen und Schüler werden besonders gefördert auch im Be-reich von Schultheater, Musik und Sport (SSV Internat Ettal).

Anschrift:Benediktinergymnasium EttalKaiser-Ludwig-Platz 1, 82488 EttalTelefon: 08822/74-510Telefax: 08822/74-512E-Mail: [email protected]: www.benediktinergymnasium.de

St.-Irmengard-GymnasiumGarmisch-Partenkirchen der Erzdiözese München und FreisingEin staatlich anerkanntes Gymnasium für Mädchen mit Mittagsbetreu-ung und Tagesheim. In ihm werden ca. 700 Schülerinnen in 21 Klassen und zwei Kollegstufen-Jahrgängen unterrichtet.

Drei Ausbildungsrichtungen stehen zur Auswahl: ein sprachliches Gymna-sium mit der Sprachenfolge Englisch/Latein/Französisch, ein Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Gymnasium mit sozialwissenschaftlichem Schwerpunkt und der Sprachenfolge Englisch/Französisch oder Latein, ein musisches Gymnasium mit der Sprachenfolge Englisch/Latein. Ab Jgst. 10 kann Spanisch gewählt werden.

Die St-Irmengard-Schulen wurden 1930 von den Armen Schulschwes-tern gegründet. Ihr besonderes pädagogisches Profil sehen sie in dem Selbstverständnis einer katholischen Schulgemeinschaft. Das umfas-sende aktuelle Bildungskonzept des St.-Irmengard-Gymnasiums zeigt sich im Pflichtunterricht ebenso wie in den insbesondere musisch-sozial ausgerichteten Angeboten an Wahlunterricht, pädagogischen Projekten und zahlreichen außerunterrichtlichen Aktivitäten, wie z.B. Schüleraus-tauschprogramme mit England, Frankreich und Polen, Partnerschule des Wintersports oder Kontakte zu Partnern der Wirtschaft und sozialen Ein-richtungen der Region.

St.-Irmengard-RealschuleDie staatlich anerkannte Ersatzschule ist eine private Angebotsschule für Mädchen mit Mittagsbetreuung und Tagesheim.

Sie bietet für derzeit 550 Mädchen in 19 Klassen alle Ausbildungsrich-tungen der Realschule an: in den Wahlpflichtfächergruppen I (mathe-matisch-naturwissenschaftl.-technisch), II (wirtschaftlich), III a (sprach-lich – 2. Fremdsprache Französisch) und III b (sozial mit Profilfach Sozialwesen). In allen Gruppen werden die Fächer „Informationstech-nologie“ (Vorrückungsfach) oder „Multimedia mit Zertifikat“ (hauseige-nes Zusatzangebot) unterrichtet. Neben dem regulären Unterricht zeigt sich die Vielfalt schulischen Lebens in zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten mit dem Ziel, den Mädchen für ihre umfassende Persön-lichkeitsentwicklung verschiedene Erfahrungs- und Erlebnisfelder zu eröffnen. Der Erwerb von zusätzlichen Zertifikaten, wie z.B. dem Preli-minary English Test, spezielle Projekte zur Leseförderung, die Zusam-menarbeit mit Austauschschulen in England und Frankreich sowie die Kooperation mit externen Partnern im Bereich der Berufsorientierung, der Persönlichkeitsbildung und im Bereich präventiver Maßnahmen sind weitere wichtige Elemente des Schulkonzepts.

In besonderer Weise versucht das wissenschaftlich begleitete und schulübergreifende Projekt „EMotion“ Mädchen vom Naturerleben über den Sport für Naturwissenschaft und Technik zu interessieren und sie für technische Berufe zu gewinnen (Magdalena Neuner als Schirmherrin). Die St.-Irmengard-Realschule ist zudem Partnerschule des Wintersports und unterhält eine Schulpartnerschaft zu Roche Dia-gnostics (Penzberg) und MISSIO München (im Aufbau).

Anschrift:St.-Irmengard GymnasiumSt.-Irmengard-Realschule der Erzdiözese München und FreisingHauptstraße 4582467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/9430330Telefax: 08821/9430338E-Mail: [email protected]: www.irmengardschule.de

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��� Informationsbroschüre

Musikschulen

Die 1972 gegründete Musikschule Garmisch-Partenkirchen un-terrichtet mit 55 Lehrkräften, die alle ein musikalisches Fachstudium absolviert haben, 1.800 Schülerinnen und Schüler und unterhält im Landkreis 12 Zweigstellen (Bad Bayersoien, Bad Kohlgrub, Eschen-lohe, Farchant, Grainau, Krün, Mittenwald, Oberammergau, Oberau, Saulgrub, Unterammergau und Wallgau). Fortgeschrittene Schüler und erwachsene Hobby-Musiker finden in Orchestern, Spielkreisen, Volksmusikgruppen und anderen Ensembles der Schule vielerlei Möglichkeiten zum gemeinsamen Musizieren.

Die vom Landkreis und vom Markt Gar-misch-Partenkirchen übernommene Verant-wortung steht für Qua-lität, Verlässlichkeit und für ein strukturiertes, breites und dauerhaftes Fächerangebot zu be-zahlbaren Gebühren. Die individuelle Betreu-ung der Schülerinnen und Schüler sowie das kürzlich neubezogene Musikschulgebäude in zentraler Lage helfen mit, den musikpädago-gischen Auftrag umzu-setzen.

Musikschule als öf-fentliche Aufgabe be-deutet vor allem auch eine Bereicherung des Kulturlebens mit zahl-reichen Konzerte und Veranstaltungen in der Region.

AnschriftMusikschule Garmisch-PartenkirchenOlympiastraße 2082467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/51733Telefax: 08821/942823E-Mail: [email protected]: www.musikschule-gap.de

Die 1964 gegründete Camerloher Musikschule Murnau e.V. erhielt ihren Namen nach dem 1718 in Murnau geborenen Komponisten Placidus von Camerloher. Die Schule übernimmt seither die wichtige Aufgabe der musikpädagogischen Betreuung des nördlichen Land-kreises.1992 konnten Räume in der Emanuel-von-Seidl-Grundschule Mur-nau bezogen werden, die für die Verwaltung, Früherziehung, Instru-mental- und Ensembleunterricht und Schülerkonzerte genützt wer-den. 1994 erweiterte sich die Camerloher Musikschule durch einen eigenen Popularmusikzweig, in dem moderne musikalische Formen praktiziert werden. Seit dieser Zeit pflegt sie neben ihrem traditio-nellen Aufgabenbereich, der klassischen und volksmusikalischen Ausbildung, zeitgemäß neue Formen des Musizierens, wie z.B. Per-cussionsunterricht, Rock-Workshops und Jazzgesang.

Durch ihre vielfältigen Angebote für die Jüngsten schafft sie die not-wendigen Grundlagen für das Erlernen eines Instrumentes. Mit ihren zahlreichen Konzerten und der musikalischen Umrahmung vielfältiger Veranstaltungen ist die Musikschule ein fester Bestandteil des kultu-rellen Lebens der Staffelseeregion.

AnschriftCamerloher Musikschule MurnauMayr-Graz-Weg 1482418 Murnau a. StaffelseeTelefon: 08841/3512Telefax: 08841/4512E-Mail: [email protected]: www.musikschule-murnau.de Foto: Musikschule Garmisch-Partenkirchen

Page 49: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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Kompetent und erfolgreich:

Staatlich geprüfter

Hotelbetriebswirtin

Info: Telefon: (0 88 21) 7 10 88 · Fax: 34 46 · Internet: www.hofa-garmisch.de82467 Garmisch-Partenkirchen · Bahnhofstr.37 · [email protected]

HotelfachschuleGarmisch-Partenkirchen

Priva

te

Aufstieg ins Gastronomie- und Hotelmanagement

Qualifizierung für die Rezeption in 9 Wochen:Lehrgang Hotel- und Empfangssekretär/in

FIDELIO Front Office Management / 5-Tage-Kurse

Camerloher Musikschule Murnau e.V.Ihr verlässlicher Partner für eine musikalische Ausbildung

– musikalische Früherziehung (ab 2 Jahre)– Instrumental- und Vokalunterricht

– Einzel- und Gruppenunterricht– Gemeinsames Musizieren und Singen

– zahlreiche kostenlose Ergänzungsangebote

Die Förderung durch den Landkreis Garmisch-Partenkirchen ermöglicht sozial gestaffelte Gebühren, Ermäßigungen für Geschwister und Mehrfachbelegungen. Wir sind Mitglied im Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen und im Verband Deutscher Musikschulen und erfüllen die Sing- und Musik-schulverordnung des Bayerischen Staates.

Camerloher Musikschule Murnau e.V.Mayr-Graz-Weg 14 · 82418 MurnauTelefon 0 88 41/35 12 · Telefax: 0 88 41/45 12E-Mail: [email protected]: www.musikschule-murnau.de

Bürozeiten: Mo.-Do. 10.00 – 12.00 Uhr · Do. 16.00 – 18.00 Uhr

Lernen für´s Leben

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��� Informationsbroschüre

Bildung, die nahe liegt und weiter bringDie beiden Volkshochschulen im Werdenfelser Land – die vhs Gar-misch-Partenkirchen und die vhs Murnau – bieten flächendecken-de allgemeine und berufliche Erwachsenenbildung vor Ort für die Bürger/innen des Landkreises Garmisch-Partenkirchen.

Als kommunale Weiterbildungszentren sind sie Orte des Lernens und der Wissensvermittlung für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen, andererseits fördern sie die soziale und berufliche Integration von Menschen.

Firmenschulungen und berufliche Qualifizierung nach Maß. Jährlich nehmen an beiden Schulen über 20.000 Bürger die etwa 1000 Bil-dungs- und Kulturangebote wahr. Das vhs-Kursprogrammheft erscheint zweimal im Jahr – im Ja-nuar (Frühjahr/Sommerkurse) und im September (Herbst/Win-terkurse) als Kreisbotenbeilage.

Es wird in den Landkreisgemeinden verteilt und liegt bei Buchhand-lungen, Büchereien, Sparkassen, Banken, Bäckereien, Verkehrsäm-tern und Gemeinden auf

Bildungsberatung – Kursinformationen und Anmeldungen ganzjährig:vhs Garmisch-PartenkirchenBurgstraße 21Telefon: 08821/9590-0E-Mail: [email protected]: www.vhs-gap.de

vhs MurnauSeidlstraße 1482418 MurnauTelefon: 08841/2288 und 8550Telefax: 08841/90554E-Mail: [email protected]: www.vhs-murnau.de

vhs-Programmangebote:

Die Programmangebote der umfassen Veranstaltungen in den Bereichen:

Gesellschaft: Erziehung – Pädagogik – Psychologie – Politik – Umwelt – Philosophie

Beruf und Karriere: EDV und Internet – Büropraxis – Kaufmännische Praxis – berufliche Schlüsselkompetenzen

Sprachen: Deutsch – Englisch – Französisch – Italienisch – Spanisch – u.a.

Gesundheit und Prävention: Bewegung – Gymnastik – Entspannung – Ernährung

Kultur und Gestalten: Bildnerisches, plastisches und textiles Gestalten – Literatur, Theater – Schreiben – Medien, Medienpraxis (Film, Foto, Video)

Spezial: Firmenschulungen, Sprachlehrgänge für Migranten, Tourismusschulungen – und mehr

Die�Volkshochschulen�im�Werdenfelser�Land�

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Informationsbroschüre� ��

Foto: jb-arts.de

Mittenwald

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�0� Informationsbroschüre

Das�Katholische�Kreisbildungswerk

Partenkirchen den Auftrag der kirchlichen Erwachsenenbildung als Teil des öffentlichen Bildungsauftrages. Die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Laien und die Bindung an die pfarrlichen Strukturen bilden ein zentrales Kennzeichen seiner Arbeit.

Verwurzelt im christlichen Glauben wird Wert gelegt auf vielfältige For-men der Bildung, die den Menschen mit all seinen Sinnen anspricht.Unter dem Titel „Dialog und Begegnung“ werden zweimal im Jahr die Bildungsangebote im Landkreis veröffentlicht. Angeboten werden sachkundige Informationen und offene Lernorte zu aktuellen Themen aus Wissenschaft, Spiritualität, Glaube, Kulturgeschichte, Familie und Erziehung sowie Gesundheitskurse.

Anschrift:Katholisches Kreisbildungswerk Garmisch-Partenkirchen e.V.Dompfaffstraße 182467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/58501www.kreisbildungswerk-gap.de

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:Mo. 08.00 – 16.00 Uhr;Di. – Fr. 08.00 – 13.00 Uhr.

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Klinik Dr. BegerKooperationspartner der endogap Klinik für Gelenkersatz

im Klinikum Garmisch-Partenkirchen Chefarzt Dr. med. Holm Schlemmer

82467 Garmisch-Partenkirchen · Achenfeldstraße 19/21Telefon 0 88 21/9 15-0 · Telefax 0 88 21/91 54 99

www.klinik-dr-beger.de · E-Mail: [email protected]

Im Dienste der Gesundheit

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��� Informationsbroschüre

Das Klinikum Garmisch-Partenkirchen, Lehrkrankenhaus der Lud-wig-Maximilians-Universität München, ist ein modern geführtes Akut-krankenhaus mit überregionalem Versorgungsauftrag. Mit 505 Betten und rund 1.000 Mitarbeiter werden jährlich 20.000 stationäre und ei-nige Tausend ambulante Patienten versorgt. Dabei kann das Klinikum insgesamt 17 medizinische Fachdisziplinen anbieten. Beispiellose KooperationIn Murnau, rund 25 km von Garmisch-Partenkirchen entfernt, betreibt das Klinikum Garmisch-Partenkirchen seit Juli 2007 an der renom-mierten Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau ein weiteres hochleistungsfähiges Zentrum für Innere Medizin. Das Herzkatheter-labor und die Endoskopie entsprechen den aktuellsten Stand und Kenntnissen der Medizin. Modellhaft für Deutschland wurde erstmals eine intensive Kooperation zwischen einer berufsgenossenschaft-lichen Klinik und einem kommunalen Krankenhaus geschaffen.

Die Fachabteilungen Leiter Telefon

Innere MedizinGastroenterologie – Stoffwechsel Chefarzt Dr. Hans-Dieter Allescher 77-1500Kardiologie – Angiologie Chefarzt Dr. Franz Dotzer 77-1500Hämatologie – Onkologie Chefarzt Dr. Helmut Lambertz 77-1520endogap Klinik für Gelenkersatz Chefarzt Dr. Holm Schlemmer 77-1245Allgemein-, Viszeral-, Thoraxchirurgie Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Holger Vogelsang 77-1460Gefäßchirurgie Chefarzt Dr. Stefan Nöldeke 77-1480Unfallchirurgie und Sportorthopädie Chefarzt Prof. Dr. Volker Bühren 77-1220Frauenheilkunde und Geburtshilfe Chefarzt Prof. Dr. Thomas Genz 77-1300Urologie Chefarzt Prof. Dr. Herbert Leyh 77-1400Kinderklinik Chefarzt Dr. Rolf Morhart 77-1350Anästhesie und operative Intensivmedizin Chefarzt Dr. Johann N. Meierhofer, Ärztlicher Direktor 77-1810Radiologie und Nuklearmedizin Chefarzt Dr. Gerd Hein 77-1600Pathologie Ltd. Ärzte Dr. Udo Richter und Dr. Johannes Stahl 77-1700 und 77-1000

Zentrum für Innere Medizin Murnau an der BG Unfallklinik Murnau,Prof.-Küntscher-Straße 8, 82418 Murnau, Telefon: 08841/48-2927, Telefax: 08841/48-2944Gastroenterologie – Stoffwechsel Chefarzt Dr. Hans-Dieter AllescherKardiologie – Angiologie Chefarzt Dr. Franz DotzerHämatologie – Onkologie Chefarzt Dr. Helmut Lambertz

Klinikum Garmisch-Partenkirchen

Klinikum�Garmisch-Partenkirchen

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Informationsbroschüre� ��

Wir legen Wert auf QualitätDie hohe Leistungsfähigkeit und der hohe Qualitätsstandard werden durch das zuerkannte KTQ-Qualitätssiegel deutlich.

Neben der Patientenversorgung werden u. a. die Bereiche Mitar-beiterorientierung, Sicherheit im Krankenhaus, Dokumentation und Information, Leitung des Krankenhauses und internes Qualitätsma-nagement näher geprüft. Nach der Erstzertifizierung im Jahre 2004 verlängerte ein externes Prüfungsgremium im Oktober 2007 das KTQ-Zertifikat um weitere drei Jahre.

Anschrift:Klinikum Garmisch-Partenkirchen GmbHAuenstraße 6, 82467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/77-0Telefax: 08821/77-1079Internet: www.klinikum-gap.deE-Mail: [email protected]

endogap Klinik für Gelenkersatz

Gelenkersatz hat in Garmisch-Partenkirchen Tradition. Seit fast 40 Jahren werden hier künstliche Hüft- und Kniegelenke implantiert. Zu-nächst begründet von Professor Fritz Lechner, dem damaligen Chef-arzt der chirurgischen Abteilung und Pionier für gelenkersetzende Eingriffe im Süddeutschen Raum, wird die Endoprothetik seit 1991 von seinem Nachfolger und ehemaligen ersten Oberarzt Dr. Holm Schlemmer weiter geführt.

Inzwischen hat sich daraus ein Zentrum für Endoprothetik entwickelt, das in Süddeutschland seines gleichen sucht und das sich weit über die Heimatregion des Werdenfelser Landes und des Freistaates Bay-ern hinaus einen hohen Bekanntheitsgrad und guten Ruf erworben hat.

Den Erfordernissen zunehmender Spezialisierung in der modernen Endoprothetik und dem Wunsch folgend, den Patienten noch bes-

seren und umfassenderen Service anbieten zu können, hat sich aus der Chirurgie Mitte 2005 die Endoprothetik herausgelöst und firmiert unter dem Dach des Klinikums Garmisch-Partenkirchen als „endo-gap Klinik für Gelenkersatz“.

Eine ausgewogene Kombination bewährter Operationsmethoden und Implantate und gleichzeitig stetige Integration innovativer Entwicklungen bilden die Grundlage der Behandlungsrichtlinien innerhalb der Spezial-klinik. In Bayern hat sich „endogap“ mit seinen 2.000 Hüft- und Kniege-lenk ersetzenden Eingriffen zum Marktführer entwickelt; deutschland-weit zählt sie zu den Top 5 Spezialkliniken auf diesem Gebiet.

endogap Klinik für Gelenkersatzim Klinikum Garmisch-PartenkirchenAuenstraße 6, 82467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/77-1245Telefax: 08821/77-1297Internet: www.endogap.deE-Mail: [email protected]

edogap Sprechstunde Foto: Klinik

Klinikum�Garmisch-Partenkirchen

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Praxis für Strahlentherapie im

Dr. med. Kerstin Witzmann-KöhlerFachärztin für Strahlentherapie

Auenstraße 6 82467 • Garmisch-PartenkirchenTel.: 0 88 21 / 90 89 41 • Fax 0 88 21 / 90 89 42Dr. [email protected]

www.strahlentherapie-gap.de

Alle Möglichkeiten der onkologischen Therapie seit 2002 vor Ort.

Aurhammer DentaltechnikPitzaustraße 3182467 Garmisch-PartenkirchenTelefon (0 88 21) 94 77 78Telefax (0 88 21) 94 77 [email protected] B E R N D A U R H A M M E R

Praxisgemeinschaft

• Internist• Hausarzt• Sportmedizin• Naturheilverfahren• Kurarzt• Akupunktur

Marienplatz 10 · 82467 Garmisch-PartenkirchenTelefon 0 88 21/5 01 65 · Telefax 5 66 78

• Allgemeinmedizin• Sportmedizin• Chirotherapie• Naturheilverfahren• Akupunktur• Reisemedizin• Gelbfieberimpfung

Dr. Günther Steinebach Dr. Bernhard Popp

ÖkumenischeSozialstationUntermarkt 16 a · 82418 MurnauTelefon 0 88 41/62 00 40 · Telefax 0 88 41/92 80www.sozialstation-pfaffenwinkel.de

Ambulante Hilfen im Pfaffenwinkel, Pflegebereich Murnau und Umgebung

Wir unterstützen Sie, z. B. bei– häuslicher Kranken- und Altenpflege – Ausführung der ärztlichen Versorgung– Sterbebegleitung – Hilfe bei Arztbesuchen, Einkaufen, Besorgungen– Pflegeinsätze nach § 37, Abs. 3 SGB XI

Christa Schuster und Claudia WittichTel. 0 88 56 / 8 02 07 87 u. 0 88 01 / 90 80 40

Für Fragen und Beratung jeglicher Art stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Immer für Sie da

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Informationsbroschüre� ��

Lech-Mangfall-Kliniken�gGmbH

Psychiatrie – Psychotherapie – Psychosomatische Medizin Akademische Lehreinrichtung der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Techn. Universität München

Die Klinik wurde im Jahr 2000 eröffnet und ist für die stationäre psychiatrische Vollversorgung des Landkreises Garmisch-Partenkir-chen und – gemeinsam mit den beiden anderen, zu den Lech-Mang-fall-Kliniken gehörenden Kliniken in Agatharied und Landsberg am Lech – für den Landkreis Weilheim-Schongau zuständig.

Derzeit verfügt das Haus in Garmisch-Partenkirchen über 74 vollstati-onäre Betten und 15 tagesklinische Plätze. Auf den Stationen bzw. in der Tagesklinik werden Patienten mit allen psychiatrischen und psy-chosomatischen Krankheitsbildern behandelt. Das Leistungsangebot umfasst für Patienten die gesamte psychiatrische und neurologische Diagnostik und Therapie.

Das qualifizierte interdisziplinäre Behandlungsteam, bestehend aus Ärzten, Ergotherapeuten, Kunst- und Tanztherapeuten, Pflegeperso-nal, Physiotherapeuten, Psychologen und Sozialpädagogen, arbeitet mit unterschiedlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten und setzt sich für eine optimale Patientenversorgung ein. Die rund um die Uhr erreichbare Institutsambulanz ergänzt dieses Angebot. Das Team besteht aus Ärzten, Fachpflegepersonal, Therapeuten und einem Sozialpädagogen. Zudem verfügt die Klinik über ein mit modernsten Geräten ausgestattetes neuro-physiologisches Labor.

Hier können alle klinisch erforderlichen apparativen Funktionsunter-suchungen des zentralen und peripheren Nervensystems wie z.B. das EEG (Elektroenzephalographie) und die EMG/NLG-Untersu-chungen (Elektromyographie und Neurographie) durchgeführt wer-den.

Die Klinik ist räumlich mit dem Klinikum Garmisch-Partenkirchen ver-bunden und kooperiert fachübergreifend mit dessen Abteilungen. Dadurch kann den Patienten in allen großen medizinischen Diszipli-nen ein hoher Qualitätsstandard geboten werden.

Leitung der Klinik:Geschäftsführer Gerald NiedermeierÄrztlicher Direktor Dr. Josef SchererPflegedirektor Hans Jürgen Donabauer

Anschrift:Lech-Mangfall-Kliniken gGmbHam Klinikum Garmisch-PartenkirchenAuenstraße 6, 82467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/77-6352, Telefax: -6109E-Mail: [email protected]

Psychiatrie Garmisch-Partenkirchen Foto: LMK

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��� Informationsbroschüre

Museen�im�Landkreis

Werdenfels Museumin Garmisch-Partenkirchen. Besonderheiten sind u.a. die Werdenfelser Handwerkskunst, Trachten, Bauernmöbel, Werdenfelser Larven, die Krippenausstellung sowie zeitgeschichtliche Exponate. Bekannt ist das Museum auch für die wechselnden Sonderausstellungen.

Öffnungszeiten:Dienstag mit Freitag von 10.00 bis 13.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr Samstag und Sonntag von 10.00 bis 13.00 Uhr

Anschrift:Ludwigstraße 47, 82467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/2134Internet: www.garmisch-partenkirchen.de

Galerie und Museumin Garmisch-Partenkirchen. Gezeigt werden wechselnde Ausstel-lungen zu Kunst, Geschichte und Künstlerportraits. Es enthält ei-nen Lesesaal für Kurgäste sowie Porzellan und Puppen der Stiftung Aschenbrenner.

Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr

Anschrift:Kurpark GarmischFürstenstraße 14, 82467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/3298Internet: www.garmisch-partenkirchen.de

Museum Aschenbrenner„Weißes Gold“, Puppenwelten und faszinierende Krippenland-schaften im Museum, das 2006 eröffnet wurde. Kostbare Porzellane von berühmten Künstlern des 18. Jahrhunderts entführen in die Welt des Rokoko, historische Puppen lassen Kindheitserinnerungen le-bendig werden, und eine Krippenschau gibt Zeugnis von der alpen-ländischen Schnitzkunst. Wechselnde Sonderausstellungen.

Öffnungszeiten:Dienstag – Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr

Anschrift:Loisachstraße 44, 82467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/7303105Internet: www.museum-aschenbrenner.de

Dorfgalerie GrainauGezeigt werden u.a. wechselnde Ausstellungen zu Malerei, Foto, Bild-hauerei, Zeichnungen, Grafik, Brauchtum, Geschichte, Volkskunst.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 16.00 bis 18.00 Uhr.Die der wechselnden Ausstellungen werden über Aushang und Ta-gespresse bekannt gemacht.

Anschrift:Am Kreppbach 4, 82418 GrainauTelefon: 08821/ 981850Internet: www.grainau.de

Das Werdenfels Museum in der historischen Foto: LRALudwigstraße Partenkirchen

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Informationsbroschüre� ��

Museen�im�Landkreis

Geigenbaumuseum MittenwaldDer Bogen spannt sich von barocken und modernen Geigenbau über Zupf-instrumente, Werkstatt, Material und Technik bis hin zur Mittenwalder Kul-tur. Außerdem werden Wechselaus-stellungen gezeigt.

Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr (Hauptsaison)Dienstag bis Sonntag 11.00 bis 16.00 Uhr in der Nebensaison

Anschrift: Ballenhausgasse 3, 82481 MittenwaldTelefon: 08823/2511Internet: www.geigenbau-museum-mittenwald.de

Freilichtmuseum des Bezirks Oberbayernan der Glentleiten bei Großweil. Auf den Hügeln über dem Kochelsee sind alte Gebäude aus den Haus-landschaften Oberbayerns aufgebaut, Wohnen und Wirtschaften, Hand-werk und Gewerbe werden hier in historischen Bauten dargestellt.

Öffnungszeiten:April bis Ende Oktober,Dienstag bis Sonntag von 9.00 bis 18.00 UhrJuli, August an Feiertagen und am 1. Adventswochende von 10.00 bis 17.00 Uhr

Anschrift:Freilichtmuseum GlentleitenAn der Glentleiten 4, 82439 GroßweilTelefon: 08851/185-0, Internet: www.glentleiten.de

Schloßmuseum MurnauEs befindet sich in der Ortsmitte in einer mittelalterlichen Burg. Es veranschaulicht die besondere Beziehung zwischen Murnauer Land-schaft, örtlicher Tradition und bedeutender Kunst- und Literaturge-schichte. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Landschaftsmalerei im Alpenvorland seit dem späten 18. Jahrhundert.

Ihr folgte ab 1908 mit den Künstlern der „Neuen Künstlervereinigung München“ und des „Blauen Reiter“ in Murnau die entscheidende künsterische Entwicklung zum Expressionismus.

Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 UhrMontag geschlossen

Anschrift:Schloßmuseum MurnauSchloßhof 4–582418 Murnau a. StaffelseeTelefon: 08841/476-207/-201Internet: www.schlossmuseum-murnau.de

Gabriele Münter-Hausin Murnau a. Staffelsee, Kottmüllerallee 6. Es enthält die Originalausstattung aus den Jahren 1909 bis 1914, von Kandinsky und Münter bemalte Mö-bel und die Treppe, einen angelegten Garten, eine Volkskunstsammlung sowie Gemälde, Grafiken und Hinter-glasbilder.

Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag 14.00 bis 17.00 UhrMontag geschlossenTelefon: 08841/628880Internet: www.murnau.de

Geigenbaumuseum Foto: Gemeinde

Gabriele Münter-Haus Foto: lra

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�0� Informationsbroschüre

Museen�im�Landkreis

Museum im Bierlinghausin Bad Bayersoien. Schwerpunkte sind die Geschichte des Bergkie-fern-Hochmoores, die Geschichte der Handwerksfamilie Bierling seit 1548, historische Exponate aus allen Lebensbereichen sowie sakrale und profane Antiquitäten.

Öffnungszeiten:Montag und Mittwoch von 16.00 bis 18.00 Uhr (1. Mai bis 10. November)Mittwoch 16.00 bis 18.00 Uhr (20. Dezember bis 20. April)

Anschrift: Dorfstraße 45, 82435 Bad BayersoienTelefon: 08845/7030620Internet: www.bad-bayersoien.de

Heimatmuseum SeehausenAls Besonderheiten zu erwähnen die alte Katasterkarte Seehausens, Geschichte der Insel Wörth, Exponate zur Volksfrömmigkeit, Hinter-glasmalerei, Trachten, bäuerliche Kultur sowie zur Fischerei.

Öffnungszeiten:Donnerstag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhrvon November bis Mai nur Samstag und Sonntag,und nach Vereinbarung.

Anschrift:Dorfstraße 382418 Seehausen a. StaffelseeTelefon: 08841/672858Internet: www.seehausen-am-staffelsee.de

Heimatmuseum UffingSchwerpunkte der Exponate sind Uffing und seine Künstler, sakrale Kunst, auch traditionelle Handwerksgeräte. Pro Jahr werden sechs bis sieben Sonderausstellungen gezeigt zu Themen wie Malerei, Fo-tos, Grafiken u.a.m.

Öffnungszeiten:Vom Mai bis September jeweils Samstag und Sonntag von 16.00 bis 19.00 Uhr

Anschrift:Hauptstraße 16, 82449 Uffing a. StaffelseeTelefon: 08846/525Internet: www.uffing.de

Dorfmuseum & Kaulbachvillain Ohlstadt. Friedrich August von Kaulbach gehört in den vier Jahr-zehnten um die Jahrhundertwende zu den bekanntesten und erfolg-reichsten Malern Münchens. In Ohlstadt zu sehen ist sein Sommerhaus mit Atelier, künstlerischem Nachlass mit Gemälden, Skizzen und Fotos. Im Dorfmuseums zu sehen sind u.a. alte Trachten und Gerätschaften.

Öffnungszeiten:Mittwoch und Samstag 16.00 bis 18.00 Uhr (1. April bis 31. Oktober).

Anschrift:von Kaulbach-Straße 22, 82441 OhlstadtTelefon: 08841/ 7480Internet: www.ohlstadt.de

Oberammergau MuseumSchwerpunkt stellen dar das gefrorene Theater, Krippen, die Kunst- und Sozialgeschichte des Schnitzens (18. und 19. Jahrhundert), Kunst und Kunsthandwerk im 20. Jahrhundert zwischen Tradition und Moderne. Außerdem werden Sonderausstellungen gezeigt.

Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr (außer Februar, März, November)

Anschrift: Dorfstraße 8, 82487 OberammergauTelefon: 08822/94136, Internet: www.oberammergaumuseum.de

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Informationsbroschüre� ��

Gemeinde�Bad�Bayersoien

Die Gemeinde Bad Bayersoien liegt im Nordwesten des Landkreises Garmisch-Partenkirchen, zu dem sie seit der Gebietsreform 1972 gehört. Eingebettet in die Landschaft der Voralpen zwischen Wie-sen, Hochmooren und einem Moorbadesee liegt sie 812 m über dem Meer. Zur Gemeinde, die der Verwaltungsgemeinschaft Saulgrub an-gehört, gehören die Ortsteile Gschwendt, Echelsbach, Kirmesau, Findenau, Lettigenbichl und Zum Grundbauer.

Der Ort wurde im Jahre 816 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kelten, die dort von 800 bis 15. vor Christus ansässig waren, nannten den Ort „seun“, die dann herrschenden Römer sprachen von „ad seum“ (beim See). Beide Bezeichnungen weisen auf den Soier See im Osten des Ortes hin. Eng verknüpft war das Geschick der Gemeinde mit der Straße. Einst führte hier die römische Handelsstraße von Parten-kirchen nach Augsburg vorbei, später erlangte sie einige Bedeutung durch den Salzhandel. Viele Einwohner lebten von und mit der Stra-ße, so u.a. auch als Fuhrhandwerker.

1995 wurde aus dem bisherigen Bayersoien das Bad Bayersoien; damit ist die Gemeinde eines der jüngsten, staatlich anerkannten Moorheilbäder Bayerns. Das Beherbergungsangebot umfasst Kur- und Wellnesshotels, Sanatorium, Pensionen und Ferienwohnungen. Insgesamt bietet der Ort ca. 1.150 Gästebetten. Außer den vielen Gastronomiebetrieben sind sämtliche Geschäfte für den täglichen Bedarf vorhanden. Hinzuweisen ist auf das Museum mit seinen vie-len sakralen und profanen Ausstellungsstücken sowie auch auf das funktionierende Vereinsleben.

Das Wappen:In Blau die goldene Krümme eines Abtstabes über einer gedeckten silbenern Holzbrücke mit zwei silbernen Wellenleisten zwischen den silbernen Widerlagern. Die Abtkrümme steht für die enge Verbunden-heit zu den Klöstern Ettal und Rottenbuch, die nicht nur eine umfang-reiche Grundherrschaft in Bayersoien, sondern auch die Gerichtsbar-keit besaßen. Die gedeckte Holzbrücke verweist auf die geografische Lage an der Ammer und damit auf eine alte, für das Fuhrgewerbe sehr wichtige Brücke über den Fluss. Die Wellenleisten stehen sinn-bildlich für Wasser – die eine für die Ammer, die andere für den See.

Bad Bayersoien-Info:

Anschrift: Dorfstraße 45 82435 BayersoienTelefon: 08845/7030610E-Mail: [email protected]: www.Bad-Bayersoien.de1. Bürgermeister: Eberhard SteinerEinwohner (2007): 1.181Fläche (qkm): 17,65Gästeübernachtungen (2007): 125.958

Foto: Gemeinde

Page 64: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

Bad Kohlgrub-Info:

Anschrift: Hauptstraße 29 82433 Bad KohlgrubTelefon: 08845/74900E-Mail: [email protected]: www.bad-kohlgrub.de1. Bürgermeister: Gerald TretterEinwohner (2007): 2.438Fläche (qkm): 32,67Gästeübernachtungen (2007): 238.109

Gemeinde�Bad�Kohlgrub

Kohlgrub, im Talzug der Lindach am Nordwestfuß des Hörnle gele-gen, war ursprünglich wohl eine Köhlersiedlung. Im Jahre 1280 erst-mals erwähnt ist der Ort aber viel älter und dürfte um 800 entstanden sein. Im 12. Jahrhundert kam Kohlgrub in den Besitz der Klöster Ettal und Rottenbuch.

Seit dem 14. Jahrhundert ist der Ort Kirchdorf auch für die über ein Dutzend Weiler rundum. Und schon im 16. Jahrhundert bestand dort eine „Deutsche Schule“; hier ist der segensreiche Einfluss des Klos-ters Rottenbuch zu erkennen.

Viele Einwohner übten ein Handwerk aus, auch dürften sie von der bei Saulgrub vorbeiführenden Reichs- und Rottstraße profitiert ha-ben, außerdem gingen nicht wenige von ihnen als Buch-, Bilder- und Textilhändler in fast alle Staaten Europas.

Aber auch das Kloster Ettal sorgte für seine Untertanen. Zur Verwertung der großen Holzvorräte gründete es 1731 in Aschau eine Glashütte.

1870 entstand das erste Kurhaus, ein neues Zeitalter begann. 1948 wurde dem Ort das Prädikat „Bad“ verliehen. Das etwa 10.000 Jah-re alte Hochmoor hilft als Hauptkurmittel vielen Menschen. Für den (ganzjährigen) Kurbetrieb stehen ca. 2.300 Gästebetten aller Katego-rien und 18 Badebetriebe bereit. Groß ist die Auswahl an Gasthäu-sern und Pensionen, Gästeheimen, Ferienwohnungen und Privatzim-mern, die dem Badeort seine private Sphäre verleihen.

Das Wappen:Über blauem Schildfuß, darin beseitet von zwei silbernen Wellenleis-ten eine goldene Holzbadewanne, gespalten von Gold und Silber; vorne ein halber, rot bewehrter schwarzer Adler am Spalt, hinten eine bewurzelte, siebenblättrige rote Buche.

Für Kohlgrubs Geschichte ist die enge Verbindung mit den Klöstern Ettal und Rottenbuch wichtig, für die Gegenwart der Gemeinde der Charakter als Heilbad. Mit den Sinnbild für Bad (Wanne und Wellen) werden deshalb die Kennzeichen für das Kloster Ettal (halber Reichs-adler) und das Stift Rottenbuch (Buche) verbunden.

Foto: Krippner

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Informationsbroschüre� ��

Eschenlohe-Info:

Anschrift: Murnauer Straße 1 82438 EschenloheTelefon: 08824/221E-Mail: [email protected]: www.eschenlohe.deBürgermeister: Anton KölblEinwohner (2007): 1.614Fläche (qkm): 55,03Gästeübernachtungen (2007): 46.741

Eschenlohe stellte in früheren Jahren wegen seiner Lage am Aus-gang des Loisachtales einen wichtigen Platz dar. So wurde festge-stellt, dass die Römerstraße durch das Moos im Frühsommer des Jahrs 43 n. Chr. erbaut wurde. Der Name Eschenlohe wird zum ei-nen zurückgeführt auf die mittelhochdeutsche Bedeutung, wonach er gleichzusetzen ist mit Eschenwald. Eine andere Deutung weist auf eine durch Rodung entstandene Waldlichtung hin.

Im Jahre 1150 treten erstmals die Herren von Eschenlohe auf, die man mit denen von Andechs verbindet. Ihr Besitz und ihr Einfluss reichte bis ins Oberinntal und nach Südtirol.

Der letzte dieser Familie, Graf Bertold III., veräußerte die Burg auf dem Vestbichl mit Besitzungen im Jahr 1294 an das Hochstift Augs-burg. Das wiederum verkaufte sie 1332 an Kaiser Ludwig der Bayer, der sie zur Ausstattung des neuen Klosters Ettal verwendete.

Bis zur Säkularisation 1802 blieb Eschenlohe unter der Herrschaft und der Grunddienstbarkeit des Klosters. Ihm verdankt es auch seine

Pfarrkirche St. Clemens (1782). 1935 wurde anlässlich der Winter-olympiade in Garmisch-Partenkirchen (1936) der Straßentunnel durch den Vestbühl gebaut. Dabei stieß man auf Gräber, die in die Merowingerzeit zurückweisen.

Während des Krieges dienten die Tunnels als Rüstungsbetrieb. Eine große Ära ging mit der Beendigung des Gesteinsabbaus im Hart-steinwerk Werdenfels zu Ende.

Das WappenIm gespaltenen Schild vorne ein halber schwarzer Adler in Silber, hin-ten ein silberner Querbalken in Rot.

Die Gemeinde hat das Wappen der gräflichen Familie von Eschenlo-he angenommen. Da die Registratur des Bayrischen Hauptstaatsarchives während der 2. Weltkrieges vollkommen zerstört wurde, ist die Begründung der Wappenbilder nicht mehr möglich.

Gemeinde�Eschenlohe

Blick vom Heuberg ins Loisachtal Foto: Hahn

Page 66: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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Den Urlaub genießen – im Luftkur-ort Ettal mit seinen Ortsteilen Graswang u. Schloß Linderhof!

Im staatlich anerkannten Luftkurort Ettal können Sie nicht nur Baudenk-mäler – wie die Benediktinerabtei Ettal oder Schloß Linderhof sowie die Gertrudis-Kapelle in Graswang (Dickelschwaig) bewundern.

Auch für den verwöhnten Naturlieb-haber hat unser Ort gepflegte Wan-derwege im Sommer sowie Lang-laufloipen (König-Ludwig-Lauf) und geräumte Winterwanderwege, Eis-stockbahnen, Naturrodelbahn im Winter und natürlich unsere unver-fälschte Natur zu allen Jahreszeiten zu bieten.

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Page 67: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� ��

Ettal-Info:

Anschrift: Ammergauer Straße 8 82488 EttalTelefon 08822/3534E-Mail: [email protected]: www.ettal.de1. Bürgermeister: Josef PössingerEinwohner (2007): 818Fläche (qkm): 14,73Gästeübernachtungen (2007): 53.032

Bis zur Klostergründung 1330 war das Gebiet der Gemeinde Ettal mit dem Graswangtal und Linderhof erst im Besitz der Welfen, dann der Hohenstaufen, ehe die Güter im Ammertal an die Wittelsbacher fielen. Am Vitalistag (28. April) 1330 stiftete Kaiser Ludwig der Bayer das Kloster. Damit waren aber auch praktische Zwecke verbunden, wie die Sicherung der Verkehrswege, die Erschließung der Gegend und die Errichtung einer Stiftung für Ritter und ihre Frauen. Bis 1370 wurde die Kirche auf zwölfeckigem Grundriss erbaut. Mittelpunkt und gleichsam Grundstein bildete von Anfang an das Gnadenbild, die sog. Ettaler Madonna, die der Kaiser aus Italien mitgebracht hatte und zu der sich seit dem 15. Jahrhundert eine blühende Wallfahrt entwickelte.

Im 18. Jahrhundert wurde nach der Zerstörung von Kirche und Klos-ter durch einen Großbrand (1744) die Anlage so umgestaltet, wie sie sich weitgehend noch heute zeigt. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster 1803 aufgehoben, seine Besitzungen gingen an den Staat. Die politische Gemeinde Ettal, etwa 1817 errichtet, setzte

sich aus den Bauern in Graswang und Linderhof sowie den ehema-ligen Klosterbediensteten zusammen. Der Linderhof, im Besitz der Wittelsbacher, inspirierte König Ludwig II. zum Bau eines Schlosses mit großen Parkanlagen. Nach mehrfachem Besitzerwechsel erwarb 1900 Kloster Scheyarn die ehemaligen Klostergebäude, nach fast 100 Jahren zogen die Benediktiner wieder ein. Die umfangreichste Aufgabe der neuen Abtei wurde ein Gymnasium mit Internat. Die Gemeinde Ettal (870 m NN) gehört der Verwaltungsgemeinschaft Unterammergau an und ist als Luftkurort staatlich anerkannt.

Das Wappen:Geteilt von Gold und Blau; oben ein wachsender rot bewehrter schwarzer Adler, unten das Wort etal in gotischen Kleinbuchstaben. Der Doppeladler bezieht sich auf den Gründer des Klosters, Kaiser Ludwig den Bayer, dessen Wappentier der Adler war. „etal“ ist der ursprüngliche Name des Klosterwappens und bedeutet „Tal des Ge-löbnisses oder Versprechens“. Kaiser Ludwig gab das Versprechen ab, hier an dieser Stelle ein Kloster zu errichten.

Gemeinde Ettal mit dem Kloster Foto: jb-arts.de

Gemeinde�Ettal

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��� Informationsbroschüre

Farchant-Info:

Anschrift: Am Gern 1 82490 FarchantTelefon: 08821/961655E-Mail: [email protected]: www.gemeinde-farchant.de1. Bürgermeister: Martin WohlketzetterEinwohner (2007): 3.717Fläche (qkm): 25,79Gästeübernachtungen (2007): 89.365

Farchant, vor 1200 Jahren erstmals schriftlich erwähnt als „Foraheida“ (Föhrenheide), gründet seinen heutigen Namen aus dem besonders häufigen Vorkommen der Föhren (mundartlich „Farchen“). Diese Föh-ren finden sich auch im amtlichen Gemeindewappen wieder. Aber die Geschichte reicht weiter zurück. So wurde am Spielleitenköpfl eine heidnische Kultstätte entdeckt. Hier haben im 6. und 5. Jahrhundert vor Christus Brandopfer stattgefunden.Über 700 Jahre war Farchant Teil der Grafschaft Werdenfels des Hochstifts Freising (bis 1802), die im 18. Jahrhundert als „Goldenes Landl“ bekannt war. Damals brachte der Aufschwung des europä-ischen Handels auch Farchant eine wirtschaftliche Blütezeit, da es direkt an einer der wichtigsten europäischen Handelsstraßen lag. 1728 hatten die Farchanter genügend Geld beisammen, um den Münchner Stadtbaumeister Johann Mayr mit dem Bau der barocken Kirche St. Andreas zu beauftragen. Auch die meisten Bauernhäuser im heutigen Dorfkern stammen aus dieser Zeit. Farchant liegt im Loi-sachtal auf ca. 700 m, unmittelbar vor den Toren von Garmisch-Par-tenkirchen, ist staatlich anerkannter Erholungsort mit ausgeprägtem dörflichen Ortskern und bietet als Tourismusort reichhaltige Freizeit-möglichkeiten (Warmfreibad, Tennisplätze, Hochseilklettergarten, Walderlebnispfad, Sommer- und Wintereisstock, Skilift, Langlauf, Wanderwege, Eislaufplatz, usw.) sowie ein vielfältiges kulturelles An-gebot. Darüber hinaus sind die Naturschönheiten mit den mächtigen Kuhflucht-Wasserfällen Ziel vieler Gäste und Besucher.Farchant stellt durch sein geschlossenes Ortsbild ein typisches Al-pendorf dar. Mittelständische Betriebe in Handwerk und Fabrikation, neben Gasthäusern und schmucken Wohngebäuden, formen die Bausubstanz. Seit dem Bau des Umgehungstunnels ist der Ort vom Durchgangsverkehr befreit.

Das Wappen:In Silber auf grünem, mit einem silbernen Querfluss belegten Boden drei grüne Föhren. Ortsgeschichtliche Nachforschungen haben erge-ben, dass die Gemeinde Farchant früher nie ein Wappen bzw. -siegel geführt hat. Der heutige Ortsname ist von „Föhrenheide“ abzuleiten. Nach dem ältesten urkundlichen Beleg lautete der Ortsname damals „Foraheida“ und „Forcheida“. Der Querfluss ist Symbol für die Lage der Gemeinde an der Loisach.

Foto: Gemeinde

Gemeinde�Farchant

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Informationsbroschüre� ��

Garmisch-Partenkirchen-Info:

Anschrift: Rathausplatz 1 82467 Garmisch-PartenkirchenTelefon: 08821/910-0E-Mail: [email protected]: www.garmisch-partenkirchen.de1. Bürgermeister: Thomas SchmidEinwohner (2007): 26.059Fläche (qkm): 205,58Gästeübernachtungen (2007): 1.198.311

Aus Anlass der IV. Olympischen Winterspiele 1936 wurden die vor-mals selbstständigen Märkte Garmisch und Partenkirchen zu einer Marktgemeinde zusammengelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt weisen die beiden Orte eigenständige Entwicklungen auf. Während sich Par-tenkirchen aus der römischen Reisestation Partanum, die im 2. Jh. n. Chr. erstmals in einem römischen Reisehandbuch genannt wird, entwickelt, geht Garmisch, damals Germareskaue genannt, auf eine germanische Siedlung zurück, die im Jahre 802 erstmals urkundlich erwähnt wird. Fremdenverkehr – Wintersport – Kongresse und Ta-gungen – Kultur – Heilklima: Dies sind heute die fünf Standbeine Gar-misch-Partenkirchens, auf die sich die politisch Verantwortlichen seit den 50er Jahren festgelegt haben. Der Fremdenverkehr bringt dem Olympiaort unter der Zugspitze (mit 2.962 m Deutschlands höchster Berg) jährlich ca. 300.000 Gäste und 1.2 Mio. Übernachtungen, wobei man auf den sanften Touris-mus mit weitgehender Schonung der Natur sehr großen Wert legt. Gepflegte Bergwege und Skiabfahrten aller Schwierigkeitsgrade, ein modernes Eissportzentrum und die zahlreichen Bergbahnanla-

gen der gemeindeeigenen Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG bieten viele Entfaltungsmöglichkeiten.

Daneben ist das Tagungs- und Kongressgeschäft ein unverzichtbarer Bestandteil für die Leistungsfähigkeit Gar-misch-Partenkirchens. Mit der Einführung der Richard-Strauss-Tage im Jahr 1989, einer hochkarätigen, jährlich stattfindenden Konzertreihe zu Ehren des berühmtesten Ehrenbürgers von Garmisch-Partenkirchen, wurde in der örtlichen Kulturszene ein ein-drucksvoller Höhepunkt ge-schaffen.

Für den gesundheitlich orientierten Gast bietet der Heilklimatische Kurort eine spezielle Klimakur, die von den Krankenkassen anerkannt ist. Das internationale Flair wird durch die traditionsreiche Winter-sportwoche, das Internationale Neujahrs-Skispringen und die Ski-Weltcuprennen jährlich neu belebt.

2011 richtet der Ort die Skiweltmeisterschaft Alpin aus. Moderne Kureinrichtungen, eine hervorragende Hotellerie und Gastronomie sowie ein abwechslungsreiches Kultur- und Freizeitangebot sichern zusammen mit der reizvollen Landschaft ganzjährig den sehr hohen Erholungswert.

Das Wappen:Ein gespaltener Schild, darin links in silbernem Feld ein halber schwar-zer Doppeladler rot bewehrt, rechts ein silberner Querbalken in rotem Feld. Das Wappen geht auf die ehemaligen Grafen zu Eschenlohe zurück, die als Herren des Werdenfelser Landes galten.

Garmisch-Partenkirchen Foto: Gemeinde

Marktgemeinde�Garmisch-Partenkirchen

Page 70: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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Hallenbad 28°Saunalandschaft

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Freibadesaison Juni - SeptemberÖffnungszeiten: Samstag - Dienstag 09.00 - 19.00 Uhr

Mittwoch - Freitag 09.00 - 21.00 Uhr

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Urlauben und Relaxenauf einem der schönsten, sonnigen Hochpla-teaus in den Alpen, umrahmt von der herrlichen Gebirgskulisse des Karwendel-, Soiern-, Ester- und Wettersteingebirges mit Deutschland’s höchstem Gipfel der Zug-spitze − 2964 m.Wenn Sie also Lust haben auf Bayern und die Berge, auf Tradition und Modernes, auf Sport, Spaß und Entspannung, auf Gemütlichkeit und eine wunderschöne Alpenlandschaft – dann ist Krün zu jeder Jahreszeit genau das richtige Feriendomizil für Sie!

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Page 71: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� ��

Gemeinde�Grainau

Grainau-Info:

Anschrift: Am Kurpark 1 82491 GrainauTelefon: 08821/9818-0E-Mail: [email protected]: www.grainau.de1. Bürgermeister: Andreas HildebrandtEinwohner (2007): 3.582Fläche (qkm): 49,40Gästeübernachtungen (2007): 522.663

Die Gemeinde Grainau (750 bis 2.962 m) mit dem Beinamen „Zug-spitzdorf“ liegt am Fuße der Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg. Der Ort besteht aus fünf Ortsteilen: Obergrainau, Untergrai-nau, Hammersbach, Eibsee und Schmölz. Grainau kann auf eine 700-jährige Geschichte (2005) zurückblicken. Es gehörte zur 1294 gegründeten reichsunmittelbaren (d.h. freien) Grafschaft Werdenfels, die das Gebiet von Mittenwald bis Wallgau und das obere Loisach-tal bis Farchant umfasste. Landesherr war der jeweilige Fürstbischof von Freising. Grainau erscheint erstmals im Jahre 1305 im Urbar des Hochstifts Freising als „Gruenawe“, was soviel bedeutet wie die „grü-ne Au“ inmitten dichter Wälder.Obergrainau entwickelte sich entlang des Alplebaches (um den heu-tigen Oberen Dorfplatz), Untergrainau als Haufendorf am Krepbach (heutiger Unterer Dorfplatz). Der erste Hammersbacher Hof wird 1419 erwähnt, zusammen mit der Errichtung einer Hammerschmiede. Der Name geht auf das Geschlecht der Hammersbacher aus Hall in Tirol zurück. Sie betrieben bis zu Beginn des 16. Jahrhunderts im Alpspitz-gebiet Bergbau und errichteten in der ersten Hälfte des 15. Jahrhun-derts auf dem „Turmanger“ über der heutigen Kapelle einen Wohnturm (die „Hammersbacher Burg“). Ab etwa 1600 verfiel das Gebäude zur Ruine. Der Name Eibsee erscheint bereits in der Verkaufsurkunde von Garmisch im Jahre 1249 als „lacus Ibsee“. Der Name lässt sich auf die dort vorkommende Eibe zurückführen. 1513 wird zusammen mit der Fischereiverpachtung das erste Anwesen am See genannt. Der Weiler Schmölz verdankt seine Entstehung dem Bergbau. Die erste Eisen-schmelzhütte war hier 1483 in Betrieb. Weitere Schmelzhütten zusam-men mit Arbeiterunterkünften entstanden im 16. und vor allem im 18. Jahrhundert. Aus einer dieser Arbeiterunterkünfte wurde um 1745 das erste landwirtschaftliche Anwesen gegründet. Am 1. Oktober 1937 wurden die beiden politischen Gemeinden Ober- und Untergrainau zur Gemeinde Grainau zusammen gelegt.

Das Wappen:Gespalten von Grün und Silber; vorne eine silberner Bärenkopf mit rotem Rachen, hinten eine grüne heraldische Lilie. Die grüne Lilie auf silbernen Grund weist auf die Herren von Hammersbach hin. Der Bä-renkopf erinnert an den letzten Bären, der hier unter den Riffelwänden Anfang des 19. Jahrhunderts erlegt wurde.

Obergrainauer Dorfplatz Foto: Kurverwaltung

Page 72: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

�0� Informationsbroschüre

Großweil-Info:

Anschrift: Kocheler Straße 2 82439 GroßweilTelefon: 08851/1210E-Mail: [email protected]: www.grossweil.de1. Bürgermeister: Manfred SporerEinwohner (2007): 1.422Fläche (qkm): 22,03Gästeübernachtungen (2007): 4.536

Gemeinde�Großweil

Großweil wird zum ersten Mal im Jahre 1060 urkundlich erwähnt und gehört der Verwaltungsgemeinschaft Ohlstadt an, zu der auch die Gemeinden Eschenlohe, Ohlstadt und Schwaigen als Mitglieder ge-hören.

Die Gemeinde liegt an der Loisach auf 630 m NN, zwischen Murnau a. Staffelsee und Kochel a. See und ist eine kleine aufstrebende Ge-meinde am Fuße der bayerischen Alpen.

Die Struktur ist überwiegend ländlich; seine Einwohner verteilen sich auf die Ortsteile Großweil, Kleinweil, Zell und die Weiler Pölten, Stern und Gröben sowie auf das Freilichtmuseum an der Glentleiten des Bezirks Oberbayern. Dieses Museum ist eine besondere Attraktion. Mit den originalgetreu wieder aufgebauten und eingerichteten Bau-ernhöfen und Werkstätten erinnert es an das ländliche Leben vor 50 bis 250 Jahren. Großweil ist zu erreichen u.a. auch über die Auto-bahn A 95 (Ausfahrt Murnau, Kochel, Großweil, 1 Kilometer von der Gemeinde entfernt).

Das Wappen:In Blau ein silberner Wellenbalken; oben ein goldenes Bauernhaus, unten schräggekreuzt ein goldenes Floßruder und eine goldene Heu-gabel, überdeckt mit einem senkrecht gestellten goldenen Stein-bruchhammer.

Der Wellenbalken symbolisiert die Loisach, das Floßruder erinnert an die Flößerei, die Heugabel steht für die noch überwiegende Landwirt-schaft, und der Steinhammer nimmt Bezug auf die einstigen Marmor-brüche in dieser Gegend.

Da der Name Großweil vom lateinischen „villa“ abgeleitet wird, wurde als redendes Symbol für den Ort ein typisches oberbayrisch-alpen-ländisches Bauernhaus gewählt.

Foto: LRA

Page 73: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Informationsbroschüre� ��

Krün-Info:

Anschrift: Schöttlkarspitzstraße 15 82494 KrünTelefon: 08825/2031E-Mail: [email protected]: www.kruen.de1. Bürgermeister: Thomas SchwarzenbergerEinwohner (2007): 1.902Fläche (qkm): 36,32Gästeübernachtungen (2007): 406.862

Gemeinde�Krün

Die Gemeinde Krün mit den heutigen Ortsteilen gibt es seit 1811, als die Orte, Einöden und Weiler Krün, Barmsee, Klais, Gerold und El-mau zu einer Gemeinde zusammengeschlossen wurden. Als ältestes gesichertes Datum einer Besiedelung kann der 29. Juni 763 genannt werden, als in einer Stiftungsurkunde eine in Klais vorhandene stei-nerne Kirche nahe der Römerstraße erwähnt wird. Das Kloster wurde schon nach wenigen Jahren verlegt, die Kirche dürfte aber noch bis zu einem Brand um 1100 bestanden haben.

In einer Aufzeichnung des Klosters Benediktbeuern, bis 1491 Grund-herr, findet sich der Hauptort Krün erstmals erwähnt, und zwar im Salbuch 1294 mit dem damaligen Ortsnamen „gerven“. Die Men-schen lebten hier Jahrhunderte lang ausschließlich von der Land- und Forstwirtschaft.

Beim Ortsteil Barmsee ist der Zeitpunkt der erstmaligen Besiedelung nicht eindeutig gesichert. So ist nicht zu beweisen, ob die heute noch vorhandenen Pfähle im See Reste von Pfahlbauten aus der Zeit um 1000 v. Chr. darstellen. In Barmsee wurde allerdings Ende des 19. Jahrhunderts das erste Hotel im Gemeindebereich gebaut. Seit mehr als 600 Jahren schließlich sind die Ortsteile Gerold, Kranzbach und Elmau besiedelt.

Das Wappen:In Rot eine silberne Mitra mit abhängenden Bändern, der schräg ge-kreuzt ein silberner Flößerhaken und ein silberner Abtstab unterlegt sind.

Im Krüner Wappen sind symbolisch drei wichtige Stationen seiner historischen Entwicklung dargestellt. Der silberne Abtstab steht für das Kloster Benediktbeuern, dem ersten Grundherrn. Die goldene Mitra in der Mitte erinnert an die lange Zeit, in der Krün zur Grafschaft Werdenfels und damit zum Hochstift Freising gehörte. Die Wappenfarben – Silber und Gold auf rotem Grund – sind diesen beiden geistlichen Grundherrschaften entlehnt: Silber und rot für Be-nediktbeuern, Gold und Rot für das Bistum Freising. Der hölzerne Flößerhaken schließlich dokumentiert die Bedeutung der Flößerei auf der Isar.

Foto: Verkehrsamt

Page 74: Landkreis Garmisch-Partenkirchen

��� Informationsbroschüre

Mittenwald-Info:

Anschrift: Dammkarstraße 3 82481 MittenwaldTelefon: 08823/330E-Mail: [email protected]: www.mittenwald.de1. Bürgermeister: Adolf HornsteinerEinwohner (2007): 7.737Fläche (qkm): 132,84Gästeübernachtungen (2007): 532.549

Marktgemeinde�Mittenwald

Mittenwald liegt zwischen Karwendel- und Wettersteingebirge an ei-ner der ältesten Römer- und Handelsstraßen. Die erste urkundliche Erwähnung fällt in die Zeit Bischof Meginwards (1078 – 98). Die Ver-legung des Marktes der Venediger Kaufleute von Bozen nach Mitten-wald im Jahre 1487 und die zunehmende Bedeutung der Wasserrott auf der Isar führten zu einer 200-jährigen Periode des Wohlstandes. Die Glanzzeit erlosch, als der Bozner Markt an seinen Ursprungsort zurückverlegt wurde. Die folgende Notzeit konnte erst vom Mitten-walder Matthias Klotz beendet werden, der um 1685 den Geigenbau einführte. Geschäftstüchtige Verleger knüpften in der Folgezeit welt-weite Beziehungen und verbreiteten so den Ruf der Mittenwalder Gei-gen. 1858 wurde die Geigenbauschule gegründet, die heute als staatl. Berufsfach- und Fachschule für Geigenbau und Zupfinstrumentenma-cher geführt wird. Die Tradition des Geigenbaus wird nach wie vor ge-pflegt. Um die vorletzte Jahrhundertwende kamen die ersten Gäste zur Sommerfrische. Der Tourismus blühte mit der Fertigstellung der Mit-tenwald Bahn von Garmisch-Partenkirchen nach Innsbruck auf. Trotz mehrerer verheerender Brände hat Mittenwald sein historisch gewach-

senes Ortsbild bewahrt. Der Markt liegt auf 912 m NN, seine höchste Erhebung ist die Östliche Karwendelspitze (2.537 m). Im Ort gibt es rd. 600 Beherbergungsbetriebe mit ca. 4.800 Betten sowie etwa 60 Restaurationsbetriebe. Neben einer gut ausgebauten Infrastruktur (u.a. Kunsteisstadion, Erlebnisbad, Tennishalle, Sessellift, Bergbahn) ist Mit-tenwald auch bekannt für sein altüberliefertes, kulturelles Brauchtum. Alle fünf Jahre findet dort der „Bozner Markt“ statt, außerdem auch alle vier Jahre der Internationale Geigenbauwettbewerb.

Das Wappen:In Rot drei grüne Tannen, von denen die äußeren auf beiderseits ansteigenden silbernen Felsen stehen; der Stamm der mittleren ist überdeckt mit einem auf dem Felsen stehenden golden gekrönten schwarzen Mohrenkopf. Die Bäume zwischen den Bergen versinn-bildlichen den Namen Mittenwald und beziehen sich zugleich auf seine landschaftliche Lage. Der Mohrenkopf ist dem Wappen des Bistums Freising entnommen, das durch Kauf 1294 Mittenwald samt Garmisch, Partenkirchen und das Obere Loisachtal erworben hat.

Obermarkt Mittenwald Foto: Gemeinde

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Bau und KunstschlossereiEdelstahlSpenglerei und Blechbedachung

Lainweg 4 • 82481 MittenwaldTel.: 0 88 23/17 50Fax: 0 88 23/45 64Internet: www.schlosserei-schmid.comE-Mail: [email protected]

Geigenbaumuseum Mittenwald · Ballenhausgasse 382481 Mittenwald · Tel: 08823/2511

geigenbaumuseum@markt-mittenwald.dewww.geigenbaumuseum-mittenwald.de

Das Geigenbau-museum Mitten-wald ist in einemder reizvollstenund ältesten HäuserMittenwalds untergebracht. Seit kurzempräsentiert es seine bedeutende Instru-mentensammlung in einer zeitgemäßenNeukonzeption. Geigen von Matthiasund Sebastian Klotz sowie von JacobStainer gehören zu den Highlights desMuseums. Auch der Alltag des Geigen-macher-Handwerks und die Mitten-walder Ortsgeschichte werden gezeigt.

Öffnungszeiten:Hauptsaison 10 – 17 Uhr · Nebensaison 11 – 16 UhrGruppen nach Vereinbarung · montags geschlossenEintritt: 4,00 , mit Gästekarte 3,00

Firmen der Marktgemeinde

Mittenwald

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Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau

Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Volker Bühren

Postanschrift der Unfallklinik:Professor-Küntscher-Straße 8, 82418 MurnauTelefon: 0 88 41/48-0, Telefax: 0 88 41/48-26 00www.bgu-murnau.de

Rechtsträger der Unfallklinik:Berufsgenossenschaftlicher Verein fürHeilbehandlung Murnau e.V.Loristraße 8, 80335 München

433 BettenAbteilung für

Unfallchirurgie/Orthopädie 127Neurochirurgie 33Neurologie 20Intensivtherapie 24Brandverletztenzentrum 4Wirbelsäulen- undRückenmarkverletzte 75Hand-, Plastische- undrekonstruktive Chirurgie 26Septische Chirurgie 62

22eigolorUArthroskopische ChirurgieBerufsgenossenschaftlicheStationäre Weiterbehandlung 40Innere MedizinRadiologie, (CT, DSA, Kernspin)AnästhesieNotarzteinsatzfahrzeugIntensivhubschrauberDruckkammerzentrumTagesklinik (Ambulantes Operieren)

Die Versorgung von Notfallpatienten ist rund um die Uhr sichergestellt.

„Foto BGU Murnau“

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Informationsbroschüre� ��

Murnau a. Staffelsee-Info:

Anschrift: Untermarkt 13 82418 Murnau a. StaffelseeTelefon: 08841/476-0E-Mail: [email protected]: www.murnau.de1. Bürgermeister: Dr. Michael RappEinwohner (2007): 12.076Fläche (qkm): 38,05Gästeübernachtungen (2007): 174.538

Marktgemeinde�Murnau�a.�Staffelsee

Der Markt Murnau a. Staffelsee mit den Ortsteilen Egling, Froschhausen, Hechendorf, Weindorf und Westried liegt auf einem Höhenrücken über dem Staffel- und dem Riegsee, dem Eschenloher und dem Murnauer Moos. In der Wirtschaftsstruktur überwiegen mittelständische Betriebe, Handel und Gewerbe, aber auch die Gastronomie und der Fremdenver-kehr prägen den Ort. Murnau wird erstmals um 1150 schriftlich erwähnt. Vermutlich wurde es von den Bischöfen von Augsburg gegründet. 1332 kaufte Ludwig der Bayer den Markt und übertrug ihn dem neu gegrün-deten Kloster Ettal, das bis zur Säkularisation 1803 der Grund- und Le-hensherr Murnaus blieb. Der Ettaler Landrichter bzw. Pfleger wohnte im Schloss, das zwar erst 1324 erstmals erwähnt wird, aber schon vorher als herrschaftliche Burg bestand. Bereits vor 1329 verlieh Ludwig der Bayer Murnau die Marktprivilegien, womit der Ort als einziger Markt im Klostergericht Ettal dessen wirtschaftlichen Mittelpunkt bildete. Die Bürger lebten vom Handel an der wichtigen Rottstraße zwischen Weil-heim und Mittenwald, zum geringen Teil auch von der Landwirtschaft. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert kamen die Hinterglasmalerei und Federblumenherstellung als Hausindustrie auf, die bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts ausgeübt wurde. 1879 wies der Anschluss an das Eisenbahnnetz neue wirtschaftliche Wege, der Markt entwickelte sich zu einem beliebten Ferien- und Kurort. Auf Initiative des Architekten und Malers Emanuel von Seidl wurden die Häuserfronten im Ober- und Untermarkt mit Malereien versehen. Kunstgeschichte schrieb Murnau zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als sich hier ein Kreis junger Künstler zusammenfand, der mit den herkömmlichen Darstellungen brach und zu einer revolutionären Erneuerung fand. Gabriele Münter und Wassily Kandisky tauschten sich aus mit Franz Marc, August Macke, Marianne von Werefkin, Alexej Jawlensky und Heinrich Campendonk, es entstand der Almanach „Der Blaue Reiter“, der die Kunstauffassung auch theore-tisch untermauerte. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang auch der Schriftsteller Ödön von Horváth, der von 1924 bis 1933 hier lebte und arbeitete und ebenso das Kulturleben dieser Region bis heute prägt. 1998 wurde die Entlastungsstraße in Betrieb genommen. Der historische Ortskern präsentiert sich seit dem Jahr 2000 als Fußgängerzone.

Das Wappen:In Silber ein linkshin gewendeter, widerschauender grüner Lindwurm, Krallen und Zunge rot.

Murnau Obermarkt Foto: Florian Werner

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Murnau am Staffelsee Garmisch-PartenkirchenJames-Loeb-Str. 13 Hauptstr. 34(am Krankenhaus)Tel. Praxis (0 88 41) 61 92 92 Tel. (0 88 21) 94 85 96Fax (0 88 41) 61 92 15 Fax (0 88 21) 94 85 97

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www.klinkhochried.de, Tel.: 0 88 41/474-0, Fax 0 88 41/474-10 11, mail: [email protected] Klinik Hochried bietet ambulante, teilstationäre und stationäre Leistungen für Kinder, Jugendliche und Familien in folgenden Einrichtungen an, wobei eine Begleitung durch eine Bezugsperson, wenn es medizinisch begründet ist, bei stationärem Aufenthalt möglich ist:Rehabilitationsfachklinik: Schwerpunkte: Adipositas, Essstörungen, Asthma bronchiale, Neurodermitis, Entwicklungsstörun-gen, ADHS, Legasthenie, spezielle Indikationen wie Diabetes, Zustand nach Unfall, Operation oder schwere Erkrankung, weitere Indikationen nach Rücksprache möglich.Akutklinik: stationäre Betten in der Kinder- und Jugendmedizin: akute ErkrankungenTagesklinik und Ambulanz in der Region: Kinder- und Jugendpsychiatrie: Schwerpunkte: ADHS, Legasthenie, schulrelevante Störungen wie Schulangst, Schulverweigerung, emotionale Störungen, Störungen in den familiären Beziehungen, spezielle Indikationen, ambulante oder teilstationäre Diagnostik und BehandlungKlinisches Therapie- und Förderzentrum: Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, ambulante Therapiegruppen, Einzeltherapie, Indikationsbezogene Therapiestützpunkte: Kostenträger KrankenkasseFörderzentrum Sprungfeder: Legasthenie, Rechenschwäche, ADHS, auch in Außenstellen möglichInterdisziplinäre Frühförderstelle: allgemeine, motorische und sprachliche Entwicklungsstörungen bei Kleinkindern: Diagnostik und FörderungSonderpädagogisches Förderzentrum für körperliche und motorische Entwicklung und Schule für Kranke: Schule für stationäre teilstationäre PatientenZentrum für Bildung und Kommunikation: Tagungen, Fortbildung, Weiterbildung, Patienten- und Elternschulung: regional und überregional

Neu: MVZ Oberland Murnau an der Klinik Hochriedwww.mvz-oberland.info Tel.: 0 88 41/474-50 00, Fax: 0 88 41/474-50 05 [email protected]

Ein medizinisches Versorgungszentrum ist nach der neuen Gesundheitsgesetzgebung möglich; es bedeutet, dass niedergelassene Ärzte und Klinik eng zusammenarbeiten können. So können hausärztliche und spezial- oder fachärztliche Versorgung mit der gesamten Ausstattung einer Klinik optimal für den Patienten genutzt werden.Praxis für Kinder- und Jugendmedizin: Dr. Mayr & MichaelFilialpraxis: 82418 Murnau, Kochelerstr. 27Tel.: 0 88 41/51 35, Fax: 0 88 41/62 36 29, Mail: pä[email protected]: hausärzliche kinderärztliche Versorgung, Vorsorge, Impfungen für Kinder, Jugendliche und ErwachsenePraxis für Anästhesie: Dr. GroßeFilialpraxis: 82418 Murnau, Reschstr. 2Tel.: 0 88 41/9 95 95, Fax: 0 88 41/4 98 46, Mail: [email protected]: Naturheilkunde, ganzheitliche und spezielle Schmerztherapie, Akupunktur, Traditionelle Chinesische Medizin, Ambulante Narkosen

MVZ OBERLAND

Firmen der Marktgemeinde Murnau am Staffelsee

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��� Informationsbroschüre

Oberammergau-Info:

Anschrift: Schnitzlergasse 5 82487 OberammergauTelefon: 08822/320E-Mail: [email protected]: www.oberammergau.de1. Bürgermeister: Arno NunnEinwohner (2007): 5.317Fläche (qkm): 30,06Gästeübernachtungen (2007): 322.240

Gemeinde�Oberammergau

Oberammergau, im Tal der Ammer gelegen und von den Vorbergen der Ammergauer Alpen umgeben, ist ein beliebter Luftkur- und Win-tersportort sowie ein bekanntes Zentrum der Holzschnitzerei. In aller Welt bekannt aber ist Oberammergau wegen der Passionsspiele.Die Besiedlung des Ammertales erfolgte wahrscheinlich zur Kelten-zeit. Zahlreiche Funde lassen den Verlauf einer Römerstraße zwischen Augsburg und Rom durch das Ammertal vermuten. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts war Oberammergau ein wichtiger Umschlagplatz an der Handelsstraße von Augsburg über Mittenwald nach Venedig. Die Bildschnitzerei ist seit dem 16. Jhdt. nachweisbar, erste Hinweise auf die Holzschnitzkunst gehen auf den Beginn des 12. Jhdts. zurück.Das malerische Straßenbild des Orts prägen die Darstellungen an den Häuserfassaden, die „Lüftlmalerei“. Der berühmteste Lüftlmaler, Franz Seraph Zwinck (1748 – 1792 ), stammte aus Oberammergau. Sein Meisterwerk ist das Pilatushaus in der Ludwig-Lang-Straße. Vom Wessobrunner Meister Joseph Schmuzer wurde die Pfarrkirche St. Peter und Paul um 1740 erbaut. Besonders bemerkenswert sind die Gewölbe- und Kuppelfresken vom M. Günther. In der Dorfstraße

20 wurde 1867 der Schriftsteller Ludwig Thoma geboren. Inder Gemeinde gibt es zahlreiche Freizei-teinrichtungen, wel-che den Genuss von Natur und Kultur er-möglichen. Am Nord-rand des Ortes steht das Passionsspiel-haus mit offenem, die Landschaft einbezie-henden Bühnenhaus (Führungen).

Die Passionsspiele fanden 1634 zum ersten Mal statt. Anlass war ein im Pestjahr 1633 gegebenes Gelöbnis, dass alle zehn Jahre die Spiele aufgeführt werden sollen. Die nächste Aufführung erfolgt im Jahre 2010. Sie finden jeweils von Mitte Mai bis Ende September statt und sind das Oberammergauer Ereignis schlechthin.

Die Darsteller sind ausschließlich Laienspieler, die entweder in Oberammergau geboren sind oder mindestens 20 Jahre dort woh-nen. Für die über 100 Aufführungen einer Spielzeit werden über 2000 Darsteller – von der Hauptrolle des Christus bis zum kleinen Kompar-sen – benötigt. Eine Vorstellung dauert sechs Stunden. Der älteste Text des Oberammergauer Spiels beruht auf zwei Augsburger Pas-sionsspielen; für die Passionsspiele 2000 erfolgte eine umfassende Neubearbeitung des Textes, der Musik und der Dramaturgie.

Das Wappen:In Blau ein goldenes Passionskreuz mit abhängendem silbernen Tuch, beiderseits eine aufwachsende silberne Schwurhand. Die Hauptfigur im Wappen ist das Kreuz in Verbindung mit dem Tuch, wie es seit fast 100 Jahren als Zeichen für die Oberammergauer Passionsspiele traditionell ist. Ihm wurden zwei schwörende Hände beigefügt, die als Erinnerung und Mahnung an das Gelöbnis gedacht sind.

Pilatushaus Foto: Gemeinde

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Informationsbroschüre� ��

Oberau-Info:

Anschrift: Schmiedeweg 10 82496 OberauTelefon: 08824/9200-0E-Mail: [email protected]: www.gemeinde-oberau.de1. Bürgermeister: Peter ImmingerEinwohner (2007): 3.095Fläche (qkm): 17,86Gästeübernachtungen (2007): 47.596

Gemeinde�Oberau

Au unterm Kienberg, wie Oberau viele Jahrhunderte genannt wurde, ist ein sehr alter Ort. Die erste urkundliche Nennung stammt aus dem Jahre 750 n. Chr. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bestand die Gemeinde nur aus wenigen Anwesen, die bis 1803 im Obereigentum des Klosters Ettal standen.

Die Benediktiner waren fast ein halbes Jahrtausend die weltlichen Herren. Bis zum Jahr 1802 war Oberau auch Grenzort; südlich des Dorfes war Bayern zu Ende und es begann die Grafschaft Werden-fels. Die Loisach diente den Oberauer Flößern, die vor allem Holz und Gipssteine nach München aber auch nach Wien brachten, als Verkehrsweg. Der Verkauf von Gips brachte dem Ort vom Ende des 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts eine besondere Zeit des Wohl-standes.

Die Lage an der Gabelung zweier alter Fernhandelsstraßen, die Vene-dig mit Augsburg verbanden, war eine weitere Quelle des Wohlstan-des. Oberauer Bauern leisteten den Fuhren, die schwer beladen aus der Lagunenstadt kamen, Vorspann.

Als in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts die Eisenbahn die Flöße-rei verdrängte und die Gipsproduktion unrentabel wurde, waren es wiederum die Wasserkraft und der Holzreichtum, die den Ort vor Bedeutungslosigkeit und Armut bewahrten. Zwei Industriebetriebe siedelten sich an, Oberau wurde Bahnstation und die neue Ettaler Bergstraße eröffnet.

Mit knapp 600 Gästebetten wird eine breite Palette von Ansprüchen abgedeckt. In den letzten Jahren wurde ein reichhaltiges Angebot für Bürger und Gäste geschaffen, so z.B. das neugestaltete Solar-Freibad.

Das Wappen:In Blau über gewelltem silbernen Schildfuß ein silbernes Wasserrad. Das Mühlrad symbolisiert die Wasserkraft des Giessenbaches und die Loisach als Verkehrsweg. Die 14 Schaufeln des Mühlrades stellen die 14 bäuerlichen Betriebe dar, die im Tal gesiedelt haben. Die Farben Silber-Blau erinnern an die engen Beziehungen zum Kloster Ettal.

Blick vom Auerberg nach Süden Foto: Lohse

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�0� Informationsbroschüre

Ohlstadt-Info:

Anschrift: Rathausplatz 1 82441 OhlstadtTelefon: 08841/6712-0E-Mail: [email protected]: www.ohlstadt.de1. Bürgermeister: Anton FischerEinwohner (2007): 3.282Fläche (qkm): 41,16Gästeübernachtungen (2007): 49.718

Gemeinde�Ohlstadt

Foto: Huber

Ohlstadt liegt im Loisachtal, am Fuße des Heimarten (1.790 m), am Rand des Murnauer Mooses mit Blick auf die Zugspitze (2.962 m). Die erste geschichtliche Erwähnung datiert in einer Schenkungsur-kunde vom 31. Juli 835. Funde im Ortsbereich Weichs gehen aber bis in die Keltenzeit zurück.

Die Gemeinde hat überwiegend landwirtschaftlichen Charakter; Milch- und Viehwirtschaft haben dabei Vorrang. Das Dorf war über 600 Jahre lang ein Zentrum der Wetzsteinmacherei sowie des Ab-baus von Braunkohle.Auf Grund seiner landschaftlich schönen Lage unweit von Staffel-, Kochel- und Walchensee, entwickelte sich seit etwa 1880 der Frem-denverkehr zu einem beachtlichen Wirtschaftsfaktor. Neben vielsei-tigen Erholungsmöglichkeiten bietet Ohlstadt auch eine Kur- und Rehaklinik der Deutschen Rentenversicherung. Auf dem Gemein-degebiet liegt außerdem das Bayerische Haupt- und Landgestüt Schwaiganger mit seiner tausendjährigen Geschichte. Eine ganz eigene Mischung aus Prominenten der Vergangenheit und Gegen-

wart prägt den Ort. Man begegnet dem Wirken des Malers Fried-rich August von Kaulbach, Max Beckmann, Ludwig Thoma, Luise Rinser und Richard von Kühlmann waren zu Gast oder verbrachten dort einen Teil ihres Lebens. Weltberühmt wurde Ohlstadt durch sei-ne erfolgreichen Bobsportler; 2 Olympische Medaillen, 8 WM-Titel, 9 Europameister sowie 33 Deutsche Titel sind die Ausbeute aus bisher über 40 Jahren Bobsport unterm Heimgarten. 1997 hat Ohlstadt in einem Bundeswettbewerb den „Sonderpreis für den Erhalt und die zeitgemäße Nutzung historischer Dorfstrukturen“ zuerkannt bekom-men. Ohlstadt ist Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft, zu der die Ge-meinden Eschenlohe, Schwaigen und Großweil gehören.

Das Wappen:In Blau über einem silbernen Schöpfrad ein goldener Pferderumpf. In der Gemeinde Ohlstadt liegt das staatliche LfL Haupt- und Land-gestüt Schwaiganger, Symbol dafür ist der Pferderumpf. Weiterhin ist bemerkenswert die dort lange Zeit übliche Wetzsteinherstellung, wofür Wasserschöpfräder von Bedeutung sind.

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��� Informationsbroschüre

Riegsee-Info:

Anschrift: Dorfstraße 35 82418 RiegseeTelefon: 08841/3985E-Mail: [email protected]: www.riegsee.de1. Bürgermeister: Franz HöckerEinwohner (2007): 1.143Fläche (qkm): 20,43Gästeübernachtungen (2007): 20.298

Riegsee liegt im Norden des Landkreises Garmisch-Partenkirchen am Ufer des gleichnamigen Sees (660 m NN), seine nördliche Grenze bildet zugleich die zum Landkreis Weilheim-Schongau.

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Aidling, Hagen, Leibersberg, Lotdorf, Mühlhagen, Perlach, Guglhör und Höhlmühle. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Seehausen a. Staffelsee, zu der auch noch Spatzenhausen zählt.

Riegsee wurde 955 erstmals urkundlich erwähnt; mehrere Grabhü-gelfelder vor allem aus der Bronze- und der Hallstattzeit weisen aller-dings auf eine wesentlich frühere Besiedelung des Gebietes hin.

Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich strukturiert, außer-dem gibt es einige Handwerksbetriebe.

Das Fremdenverkehrsangebot ist unter dem Stichwort „sanfter Tou-rismus“ einzureihen, der Riegsee selbst als bestens geeigneter Bade-

Foto: Höcker

see mit vielerlei Freizeitmöglichkeiten (Segeln, Surfen, Angeln) bildet hier einen besonderen Schwerpunkt.

Die Gemeinde selbst betreibt am Ufer des Sees einen Campingplatz. Riegsee ist Ausgangspunkt vieler Rad- und Wanderwege durch die schöne Landschaft der Voralpen.

Das Wappen:Von Silber und Blau wellenförmig geteilt; oben ein roter Hirschrumpf, unten schräg gekreuzt eine goldene Heugabel und ein goldener Abt-stab.

Der Hirsch ist dem Wappen der adeligen Familie Hagen entnommen, die 1525 ausstarb.

Die Heugabel symbolisiert die Landwirtschaft, der Abtstab steht für die ehemalige Zugehörigkeit großer Teile des Gemeindegebietes zu den Klöstern Benediktbeuern, Andechs und Habach.

Gemeinde�Riegsee

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Informationsbroschüre� ��

Saulgrub-Info:

Anschrift: Kohlgruber Straße 2 82442 SaulgrubTelefon: 08845/7476-0E-Mail: geschä[email protected]: www.saulgrub.de1. Bürgermeister: Rupert SpeerEinwohner (2007): 1.674Fläche (qkm): 35,49Gästeübernachtungen (2007): 47.401

Die Gemeinde Saulgrub mit den Ortsteilen Altenau und Wurman-sau liegt auf ca. 900 m im Ammertal an der Bahnstrecke Murnau – Oberammergau mit Panoramablick auf das Ammergebirge und Zugspitze. Umrahmt von den Naturschutzgebieten „Arch“ und „Im Kochel“ sowie den ausgewiesenen FFH-Flächen bieten die Orte zahl-reiche Wandermöglichkeiten zu den Naturschönheiten des Ammer-tales mit der wildromantischen Ammerschlucht (Scheibum) und den Schleierfällen.Die selbständigen Gemeinden Saulgrub und Bad Bayersoien sind Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Saulgrub (Sitz in Saulgrub) und haben sich der Tourismusgemeinschaft „Ammergauer Alpen GmbH“ und der „Zugspitz-Region“ angeschlossen.Nachdem die Römer im 1. Jahrhundert nach Christus Rätien erobert hatten, errichteten sie die Straße „Via Claudia Augusta“ von Augs-burg nach Verona durch Saulgrub. Im 19. Jahrhundert wurde dort ein etruskischer Bronzehelm aufgefunden, welcher in der prähistorischen Staatssammlung in München ausgestellt ist. Eine Nachbildung befin-det sich in Rathaus Saulgrub.

Von Saulgrub, damals „sulgrain“ genannt, gibt das herzogliche Urbar von 1280 den ersten urkundlichen Aufschluss. Bis zur Säkularisation 1803 hatte der Ort einige Jahrhunderte lang das Kloster Ettal als Ge-richtsherren. Grundherr war teils das Kloster Ettal, teils das Kloster Rottenbuch. Nach der Säkularisation kam die Gemeinde zum Bezirk-samt Schongau, von dort 1911 zum Bezirksamt Garmisch.Das an der Ammer liegende Industriedenkmal Kraftwerk Kammerl, errichtet in den Jahren 1898/99, ist das älteste Bahnkraftwerk der Welt für Einphasen-Wechselstrom.

Das Wappen:Unter von Silber und Blau geteiltem Schildhaupt in Silber ein wachsen-der roter Greifenlöwe. Saulgrub gehörte zu dem unter der Herrschaft der Welfen stehenden Ammergau; er kam im 13. Jahrhundert an das bayerische Herzoghaus. Fortan gehörte der Ort zum Kammergut der Wittelsbacher. Symbolisch dafür steht im Gemeindewappen das von Silber und Blau geteilte Schildhaupt. Die älteren Beziehungen zu den Welfen werden durch deren geminderte Wappenfigur, den wachsen-den roten Greifenlöwen, dokumentiert.

Foto: AEROFOT

Gemeinde�Saulgrub

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��� Informationsbroschüre

Schwaigen-Info:

Anschrift: Aschauer Straße 11 82445 GrafenaschauTelefon: 08841/1462E-Mail: [email protected]. Bürgermeister: Karl SchwarzbergerEinwohner (2007): 632Fläche (qkm): 23,58Gästeübernachtungen (2007): 3.944

Schwaigen, das im Jahre 1452 zum ersten Mal urkundlich er- wähnt wird, liegt am Fuße der Hörnle-Aufackergruppe (höchste Erhebung Hinteres Hörnle, 1.548 m NN).

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Apfelbichl, Aschau, Fuchsloch, Vorderbraunau, Grafenaschau.

Prägendes Landschaftselement ist neben der Aufackergruppe im Westen vor allem auch das unter Naturschutz stehende Mur- nauer Moos im Osten des Gemeindegebietes, das hinsichtlich seiner Größe und Geschlossenheit, seiner Landschaftsformen und seiner Tier- und Pflanzenwelt einmalig in Deutschland, ja sogar in Mitteleu-ropa ist.

Die Gemeinde Schwaigen bietet ihren Gästen Ruhe und Erholung, Spaziergänge ebenso wie anspruchsvolle Bergwanderungen auf einem gepflegten und markierten Wegenetz, im Winter dazu auch gespurte Langlaufloipen.

Zu erreichen ist sie über die Autobahn München – Garmisch-Parten-kirchen oder die Staatsstraße Murnau – Oberammergau. Schwaigen ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ohlstadt, der auch die Ge-meinden Eschenlohe und Großweil angehören.

Das Wappen:In Blau ein senkrechter goldener Abtstab, dessen Griff mit einer sil-bernen Axt und einem fünfzinkigen Rechen in schräger Kreuzung belegt ist.

Die Gemeinde entwickelte sich aus den unter der Grundherrschaft des Klosters Ettal stehenden Schwaighöfen.

Während der Abtstab auf die alten Herrschaftsverhältnisse hin- weist, symbolisieren die bäuerlichen Werkzeuge Axt und Rechen die Hauptarbeitsbereiche der Schwaighofbauern im Sommer wie im Winter.

Der Ortsteil Grafenaschau Foto: Geiger

Gemeinde�Schwaigen

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Seehausen am Staffelsee-Info:

Anschrift: Am Graswegerer 1 82418 Seehausen a. StaffelseeTelefon: 08841/6169-19Telefax: 08841/6169-11E-Mail: [email protected]: www.seehausenamstaffelsee.de1. Bürgermeister: Markus HörmannEinwohner (2007): 2.426Fläche (qkm): 15,71Gästeübernachtungen (2007): 59.836

Seehausen – die Häuser am See: Dieser ca. 1.300 Jahre alte Ortsname weist auf die besondere Verbindung der Gemeinde mit dem Staffelsee hin. Gerade die Insel Wörth, die größte der sieben Staffelseeinseln, spielt eine große Rolle in der Gemeindegeschichte. Die greift bis in die Kel-tenzeit zurück; heute noch sichtbare Hügeläcker aus der Hallstatt-Zeit geben Zeugnis davon. Die nachfolgende römische Besatzungsmacht erkannte sehr schnell die strategische Bedeutung der Insel und baute dort eine Siedlung mit Wehrturm. Als sie im 5. Jahrhundert n. Chr. ver-trieben wurde, kamen die Bajuwaren und andere germanische Stämme ins Land. Ihre Adeligen errichteten auf der Wörth eine Steinkirche, da-mals eine Seltenheit. Um ca. 750 entstand auf der Insel das bekannte Kloster Staffelsee mit prächtiger Kirche und einer Schreibstube, in der wahrscheinlich das berühmte „Wessobrunner Gebet“ verfasst wurde.

Um ca. 1350 kam der Staffelsee mit allen Fischrechten zum Kloster Ettal. Der Ort hatte in der Zeit ca. 40 Häuser, die alle mit einer meist kleinen Landwirtschaft verbunden waren. Von den unterschiedlichsten Nebenerwerben war die Hinterglasmalerei im 18. Jahrhundert die be- kannteste. Im örtlichen Heimatmuseum kann diese Malerei besichtigt

werden. Um 1770 wurde die Pfarrkirche auf das Festland verlegt, die große Geschichte der Insel Wörth ging damit zu Ende. Mit der jährlichen Fronleichnams-Prozession über den See findet die Verbundenheit im-mer noch ihren Ausdruck.Um 1890 begann der Fremdenverkehr, der bescheidenen Wohlstand brachte. Diese „Sommerfrischler“, wie man sie damals nannte, waren zuerst hauptsächlich Münchner Familien.Zur Gemeinde Seehausen a. Staffelsee gehören die Ortsteile Seeleiten, Riedhausen und Rieden.

Das Wappen:Wellenförmig geteilt von Blau und Silber, oben ein linksgewendeter silberner Hecht, unten ein roter Drachenrumpf. Der Drachenrumpf als Michaelssymbol weist auf den Patron der Pfarrkirche hin. Von beson-derer wirtschaftlicher Bedeutung für den Ort sind die Fischrechte des Staffelsees, die seit Jahrhunderten im Besitz von Seehausener Familien stehen. Mit dem Hecht, der Wellenteilung und der Feldfarbe Blau als Symbol für die Fischerei wird zugleich auf die Zugehörigkeit der gesam-ten Seefläche zur Gemarkung und politischen Gemeinde Seehausen sowie auf den Zusatz „am Staffelsee“ zum Ortsnamen hingewiesen.

Foto: Klammet

Gemeinde�Seehausen�am�Staffelsee

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Spatzenhausen-Info:

Anschrift: Dorfstraße 12, 82447 SpatzenhausenTelefon: 08847/69806-10Telefax: 08847/69806-11E-Mail: [email protected]: www.vg-seehausen.de1. Bürgermeister: Georg WagnerEinwohner (2007): 789Fläche (qkm): 7,74Gästeübernachtungen (2007): 8.387

Die Gemeinde Spatzenhausen, eingebettet zwischen Riegsee und Staffelsee, ist die nördlichste Gemeinde im Landkreis Garmisch-Partenkirchen und grenzt unmittelbar an den Landkreis Weilheim-Schongau an. Zu Spatzenhausen gehören die Ortsteile Hofheim und Waltersberg, sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Seehau-sen a. Staffelsee, zu der auch noch die Gemeinde Riegsee zählt. Spatzenhausen selbst wurde erstmalig im Jahre 1385 in der Pollinger Urkunde urkundlich erwähnt. Deutlich älter ist der Ortsteil Hofheim, der bereits 783 im Stiftsbrief des Kloster Scharnitz genannt wird. Und Waltersberg schließlich erscheint erstmals in einer Benediktbeurer Chronik, die in Nachrichten aus dem 11. Jahrhundert ein „Waltra-mischperch“ erwähnt.

Über die Entstehung des Ortsnamens sind sich die Historiker nicht ganz einig. Einige führen den Namen zurück auf einen Tiroler Freibau-ern namens „Spazzo“, der im 12. Jahrhundert eingewandert sein soll. Eine andere Quelle vertraut auf der im 12. Jahrhundert gebräuch-lichen Kurzform für Sperling = Spatz. Und schwäbische Namens-forscher schließlich versuchen den Ortsnamen von Sparth, Lang-schwertträger, abzuleiten.

Erwähnenswert aus der Geschichte ist noch die Graf-Arco-Schlacht 1809; dabei wurde die Fahne der Tiroler vom „Viertel Jochberg“ er-obert, die heute im Armeemuseum Ingolstadt zu sehen ist.

Hauptattraktion für den Fremdenverkehr (Urlaub auf dem Bauernhof und Privatvermieter) ist, neben der Voralpenlandschaft, vor allem der Riegsee. Gewonnen hat die Gemeinde von der Ortsumfahrung, die Ende 2002 fertig wurde.

Das Wappen:In Blau über goldenem Dreiberg eine goldene Krone, die ein schräg gestelltes goldenes Holzscheit, aus dem goldene Flammen schlagen, überdeckt. Krone und brennendes Holzscheit gelten als Attribute der Märtyrerin Afra, die Patronin der Pfarrkirche Spatzenhausen. Mit dem Dreiberg wird auf den Gemeindeteil Waltersberg hingewiesen. Die Farben Blau und Gold erinnern an die Beziehungen von Hofheim zum Kloster Benediktbeuern.

Ortsteil Hofheim Foto: Wimmer

Gemeinde�Spatzenhausen

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Informationsbroschüre� ��

Uffing am Staffelsee-Info:

Anschrift: Hauptstraße 2 82449 Uffing a. StaffelseeTelefon: 08846/92020E-Mail: [email protected]: www.uffing.de1. Bürgermeister: Rupert WintermeierEinwohner (2007): 2.996Fläche (qkm): 42,75Gästeübernachtungen (2007): 37.432

Foto: Schweiger

Uffing am Staffelsee wurde zum ersten Mal im Jahre 742 urkundlich erwähnt und ist als Erholungsort staatlich anerkannt.

Die Gemeinde am Nordufer des Staffelsees verfügt (zusammen mit Schöffau) über etwa 350 Gästebetten, wobei besonders auch auf das Angebot „Urlaub auf dem Bauernhof“ hingewiesen wird.

Geprägt wird der Charakter der Gemeinde natürlich vor allem vom Staffelsee und seinen angrenzenden Mooren.

Uffing verfügt über zwei Strandbäder – der Staffelsee übrigens gilt als wärmster See Bayerns – aber auch viele Uferbereiche sind frei zugänglich.

Außerdem im Angebot: Beachvolleyball, Tennisplätze, Bootsverleih im Strandbad, Asphaltstockbahnen, Rad- und Wanderwege, Cam-pingplatz, Bücherei, Asphaltstockbahnen und gemütliche Gasthäu-ser, Surfen, Segeln, Angeln, geführte Exkursionen.

Sehenswert sind die Kirchen St. Agatha in Uffing und St. Anna in Schöffau. Beide sind Paradebeispiele bayerischer Dorfkirchen, mit alten gotischen Figuren im Rokokostil ausgestattet von bekannten Künstlern wie F. X. Schmädl, Troger, Anwander und Zwink.

Schön bemalte Bauernhäuser zieren das Ortsbild, ein kleines Hei-matmuseum lädt zum Besuch ein.

Wöchentlich geführte Wanderungen in die nähere und weitere Um-gebung, Kutschenfahrten, Heimatabende und Seefeste bieten dem Gast abwechslungsreiche Tage.

Das Wappen:In Rot ein silberner Wagenkipf, darüber eine goldene Mitra.

Die Goldene Mitra erinnert an das im 8. Jahrhundert existierende Staffelseeische Bistum, der Wagenkipf ist dem Wappen der adeligen Familie der Tafertshofer entnommen, deren Stammsitz in dem heute zu Uffing gehörenden gleichnamigen Weiler zu finden ist.

Gemeinde�Uffing�am�Staffelsee

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Unterammergau-Info:

Anschrift: Dorfstraße 23 82497 UnterammergauTelefon: 08822/7285E-Mail: [email protected]: www.unterammergau.de1. Bürgermeister: Michael GanslerEinwohner (2007): 1.468Fläche (qkm): 29,91Gästeübernachtungen (2007): 21.476

Unterammergau liegt auf ca. 830 m im Ammertal. Seine Geschichte reicht weit zurück. Etwa 500 v. Chr. wurde das Land von den Kelten besiedelt, von 15 vor bis in das 5. Jahrhundert n. Chr. herrschten dort die Römer. Danach besiedelten Bajuwaren und Alemannen das Land.

1332 kamen elf Unterammergauer Höfe an das 1330 gegründete Kloster Ettal, das bis zur Säkularisation 1803 die Gerichtsbarkeit über das Dorf ausübte. Große Bedeutung für den Ort wie das gesamte Gebiet hatte die Rottstraße, die hier auf ihrem Weg von und nach Italien vorbeiführte.

Im 15. Jahrhundert wurden die Wetzsteinschieferflöze entdeckt – da-mit begann die Herstellung von Wetzsteinen zum Schärfen vor allem von Sensen. Die Genossenschaft hatte Niederlassungen in Wien, Re-gensburg und Nürnberg, Wetzsteine wurde per Floß bis nach Buda-pest verschickt oder kamen auf der Rottstraße bis in den Norden und Westen. Um die Jahrhundertwende (19./20. Jhdt.) erlebte die Wetz-steinmacherei eine Hochblüte: Pro Jahr wurden 250.000 Wetzsteine in über 30 Schleifmühlen hergestellt. Künstliche Wetzsteine und Maschi-nen brachten das Gewerbe nach dem 2. Weltkrieg zum Erliegen.

Heute stehen im Ort rd. 420 Betten für Gäste zur Verfügung. Drei Naturschutzgebiete umgeben das Dorf: das Ammergebirge, das Pul-vermoos und der Kochelfilz. Theaterabende, Konzerte, Waldfeste, Heimatabende, Leonhardiritt und anderes Brauchtum tragen ebenso zum unverwechselbaren Charakter von Unterammergau bei, wie das ländliche Flair und die umgebende Landschaft.

Das Wappen:In Grün ein auf silbernem Boden aufspringender goldbewehrter Hirsch, darunter gekreuzt ein silberner Hammer mit goldenem Griff und ein silberner Wetzstein.

Der Hirsch als Symbol für die Jagd deutet auf die großen Wälder in der Umgebung des Ortes und die einstigen landesherrlichen Jagden hin. Der Hammer in seiner eigenartigen Form und der Wetzstein sol-len als Hinweis auf das früher in höchster Blüte gestandenen Hand-werk der Wetzsteinmacher gelten.

Foto: Gemeinde

Gemeinde�Unterammergau

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Wallgau-Info:

Anschrift: Mittenwalder Str. 8, 82499 WallgauTelefon: 08825/9250-0Telefax: 08825/9250-44E-Mail: [email protected]: www.Wallgau.de1. Bürgermeister: Hansjörg ZahlerEinwohner (2007): 1.417Fläche (qkm): 33,99Gästeübernachtungen (2007): 155.133

Bereits im Jahre 763 wird der Ort unter dem Namen „Walhogoi“ in der Gründungsurkunde des Klosters Scharnitz (es stand bei Klais) erwähnt. Der Name drückt aus, dass die Walchen oder Welschen, das sind rö-mische Siedler und ausgediente Legionäre, das Tal besiedelt haben. Im Mittelalter gehörte Wallgau den Grafen von Eschenlohe, einer Nebenlinie der Grafen von Andechs. Graf Bertold, der letzte Eschenloher, verkaufte 1294 seinen Besitz und damit auch Wallgau an das Hochstift Freising, das hier zusammen mit Mittenwald und Garmisch die fürstbischöfliche Freisingische Grafschaft Werdenfels bildete. Die Zeit unterm Krummstab, die sog. Zeit des Goldenen Landls, die Zeit der Fugger und Welser, sie berührte Wallgau wenig. Haupterwerbszweig war die karge Landwirt-schaft, die Köhlerei, Kalkbrennerei und vor allem die Holzwirtschaft mit der Flößerei. Die Isarflößerei ist seit dem 12. Jahrhundert nachweisbar. Die Wasserrott, der Transport von Waren aus Italien sowie von Holz-kohle, Weißkalk und Holz auf Flößen nach München, Österreich und bis nach Ungarn setzte erst im 15. Jahrhundert ein. Die uralte Straße von München über den Kesselberg am Walchensee durchs Obere Isartal war seit Alters her Pilgerweg nach Santiago di Compostella, woraus sich

auch das Patrozinium der Dorfkirche, St. Jakobus der Ältere, erklärt. Ab 1665 verkehrte hier die Taxis’sche reitende Post und ab 1760 die fahrende Personenpost, mit der 1786 der deutsche Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe auf seiner Italienreise durch Wallgau kam. 30 Jah-re später nahm Heinrich Heine den selben Weg. Inzwischen ist Wallgau über 1200 Jahre alt, der älteste Ort im Obern Isartal und ein bedeu-tender Erholungsort im Werdenfelser Land.

Das Wappen:In Rot über goldenem Dreiberg, darin ein blauer Wellenbalken, eine silberne Pilgermuschel, der ein goldener Abtstab und ein goldener Flößerhaken schräg gekreuzt unterlegt sind. Das Gemeindewappen stellt die geografische Lage, die Geschichte und die kirchlichen Ver-hältnisse dar. Dreiberg und Wellenbalken weisen auf die Lage am Karwendelgebirge und an der Isar hin, die Hauptfarben Rot und Gold erinnern an die Grafschaft Werdenfels, der Abtstab an die his-torischen Verbindungen mit dem Kloster Benediktbeuern und dem Bistum Freising, die Pilgermuschel als Attribut des Apostel Jakobus, dem Kirchenpatron, und der Flößerhaken zeigt die einstmals für Wall-gau wichtige Isarflößerei an.

Foto: Wenzel Fischer

Gemeinde�Wallgau

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Bezeichnung Anschrift Telefon

Amt für Landwirtschaft Krumpperstr. 18–20 82362 Weilheim 0881/9940Amtsgericht Rathausplatz 11 82467 Garmisch-Partenkirchen 08821/928-0AOK-Bayern Hauptstraße 88 82467 Garmisch-Partenkirchen 08821/755-0Arbeitsamt Olympiastraße 21 82467 Garmisch-Partenkirchen 08821/9300-0Bundeswehr – Garmisch-Partenkirchen Gebirgsmusikkorps 08821/9430230 – Mittenwald 08823/937-0 – Murnau a. Staffelsee 08841/6090Deutsche Bahn AGReiseService 11861Auskünfte über Zugverbindungen, Fahrpreise im In- und Ausland, Buchung von Fahrkarten und ReservierungenAutomatische Fahrplanauskunft 01805/1507090Ansprechpartner allgemein 01805/194195Anregungen, Wünsche, Fragen und BeschwerdenFernmeldeamt Bahnhofstraße 34 82467 Garmisch-Partenkirchen 08821/782-0Finanzamt Von-Brug-Straße 5 82467 Garmisch-Partenkirchen 08821/700-0Forst Bayerische Staatsforsten Ettaler Straße 3 82487 Oberammergau 08822/9218-0Gemeindewerke Garmisch-Partenkirchen Adlerstraße 25 08821/753-0– Kundenservice Strom, Gas, Wasser, Abwasser -224 und -246Kundenservice Müllentsorgung -330Verkehrsbetrieb -323Alpspitz-Wellenbad Klammstraße 47 -313Olympia Eissport-Zentrum Am Eisstadion 1 -291Gesundheitsamt Partnachstraße 26 82467 Garmisch-Partenkirchen 08821/751500Jobcenter Bahnhofstraße 35 a 82467 Garmisch-Partenkirchen 01801/0021450000Justizvollzugsanstalt Burgstraße 10 82467 Garmisch-Partenkirchen 08821/50770

Behörden�und�Dienststellen

�0� Informationsbroschüre

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Informationsbroschüre� ��

Bezeichnung Anschrift Telefon Kreiswehrersatzamt Hinterm Siechenbach 1–5 87437 Kempten 0831/5719Landbauamt Pollinger Straße 8 82362 Weilheim 0881/990-0Polizei– Direktion Weilheim Am Meisteranger 5 82362 Weilheim 0881/6400– Inspektion Garmisch-Partenkirchen Münchner Straße 80 82467 Garmisch-Partenkirchen 08821/917-0– Inspektion Murnau Barbarastraße 9 82418 Murnau a. Staffelsee 08841/61760– Inspektion Mittenwald Prinz-Eugen-Straße 5 82481 Mittenwald 08823/92140– Station Oberammergau Feldiglgasse 17 82487 Oberammergau 08822/945830Postamt– Garmisch-Partenkirchen Bahnhofstraße 30 82467 Garmisch-Partenkirchen 08821/782-0

– Mittenwald Bahnhofsplatz 1 82481 Mittenwald 08823/1002– Murnau am Staffelsee Bahnhofstraße 1 82418 Murnau a. Staffelsee 08841/1031– Oberammergau Rottenbucher Straße 36a 82487 Oberammergau 08822/3061Straßenbauamt Münchner Straße 39 82362 Weilheim 0881/6450TÜV Partenkirchner Straße 52 82490 Farchant 08821/948346 Straßäcker 20 82418 Murnau a. Staffelsee 08841/623180Vermessungsamt Hofstraße 21 82362 Weilheim 0881/9860Veterinäramt Martinswinkelstraße 8 82467 Garmisch-Partenkirchen 08821/751700Wasserwirtschaftsamt Pütrichstraße 15, 82362 Weilheim 0881/182-0

Behörden�und�Dienststellen

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��� Informationsbroschüre

Bezeichnung Telefon

Polizei 1 10Feuerwehr 1 12 Rettungsdienst, Bergwacht– Garmisch-Partenkirchen 08821/19 222– Mittenwald 08823/19 222– Murnau a. Staffelsee 08841/19 222– Oberammergau 08822/19 222Ärztlicher Notfalldienst 01805/19 1212Gift-Notruf 089/19 240Technisches Hilfswerk 08821/4807Kreisklinikum Garmisch-Partenkirchen 08821/77-0II. Innere Abteilung Murnau a. Staffelsee 08841/4720Unfallklinik Murnau a. Staffelsee 08841/48-0

Notruf

Hilfe im Todesfall Erd- und FeuerbestattungenÜberführungen im In- und AuslandErledigung der FormalitätenTag- und NachtserviceBestattungsvorsorgeSarglager

Telefon (0 88 21) 25 47Telefax (0 88 21) 7 88 68

Zoeppritzstraße 1082467 Garmisch-Partenkirchen

Bestattungen oHG

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WEKA-Landkreis-Garmisch-08 02.05.2008 14:50 Uhr Seite 1 C M Y CM MY CY CMY K