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Landkreis Rostock Kreistag Landkreis Rostock Drucksache Nr.: Vl--197-2.017 Sichtvermerk des Erstellungsdatum 24.04.2017 1 im B angenommen am 1 Landrates WltJ Zuständiges Amt/Einbringer Sozialamt i. v, 1 abschließende Beratung im 0 Kreisausschuss Kreistag öffentlich 0 nicht öffentlich Beratungsfolge I Abstimmungsergebnis Datum dafür dagegen Enthaltung Ausschuss für Wischaft, Landwirtschaft, Bau, Planung und Umwelt Ausschuss für Bildung, Kultur und Jugend Ausschuss für Familie, Senioren, Soziales und Gesundheit X 15.05.2017 Jugendhilfeausschuss RechnungsprüfUngsausschuss Haushalts- und Finanzausschuss Eigenbetriebsausschuss Kreisausschuss X 17.05.2017 Kreistag X 07.06.2017 Aufgabe/Betreff Ergebnisse der Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock Beschlussvorschlag Der Kreistag beschließt die Ergebnisse der Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock. Die im Bericht zusammengefassten Empfehlungen sind bei der weiteren Ausgestaltung der Pflegelandschaft als verbindliche Handlungsgrundsätze zu berücksichtigen. Das Monitoring und die Foschreibung der Pflegesozialplanung erfolgt weiterhin in einem breiten Beteiligungsprozess. Begründung Nach§ 5 Landespflegegesetz M-V sind die Landkreise und kreisfreien Städte verpflichtet, für den Bereich der Pflege eine Bestandsaufnahme und Entwicklungsprognose zu erstellen (kommunale Pflegesozialplanung). Durch Zuweisungsverag hat das Land ab dem Jahr 2014 zusätzliche Mittel u.a. zur Finanzierung der Pflegesozialplanung zur Verfügung gestellt. Die erste Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock wurde nach Durchführung des Vergabeveahrens durch das Zentrum für regionale Strategien e.V. Greifswald im Jahr 2014/15 erarbeitet und die Ergebnisse im Ausschuss für Familie, Senioren, Soziales und Gesundheit durch Herrn Dr. Pfeiffer vorgestellt. Da die Ergebnisse sehr theoretisch und wenig praxisbezogen waren, haben wir uns entschlossen, im Jahr 2016 eine Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock auszuschreiben. Nach Durchführung des Vergabeverfahrens erhielt das Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS) Augsburg zum 17.05.2016 den Auſtrag, die demografischen Strukturen und die Pflegebedürftigkeit der älteren Bevölkerung im Landkreis Rostock zu analysieren, um entsprechende Pflegebedarfsprognosen zu ermöglichen und Handlungsfelder und Themenbereiche zu identifizieren. Fosetzung der Begründung erfolgt auf Ersatzseite (bei zusätzlichem Platzbedarf Eatzseite beifügen)

Landkreis Rostock · eine Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock auszuschreiben. Nach Durchführung des Vergabeverfahrens erhielt das Institut für Sozialplanung,

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Page 1: Landkreis Rostock · eine Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock auszuschreiben. Nach Durchführung des Vergabeverfahrens erhielt das Institut für Sozialplanung,

Landkreis Rostock

Kreistag Landkreis Rostock Drucksache Nr.: Vl--197-2.017

Sichtvermerk des Erstellungsdatum 24.04.2017

1 im KTB angenommen am 1 Landrates

WltJ >-Zuständiges Amt/Einbringer

Sozialamt

i. v, 17abschließende Beratung im

0 Kreisausschuss [ZI Kreistag [ZI öffentlich 0 nicht öffentlich

Beratungsfolge I Abstimmungsergebnis Datum dafür dagegen Enthaltung

Ausschuss für Wirtschaft, Landwirtschaft, Bau, Planung und Umwelt

Ausschuss für Bildung, Kultur und Jugend

Ausschuss für Familie, Senioren, Soziales und Gesundheit X 15.05.2017 Jugendhilfeausschuss

RechnungsprüfUngsausschuss

Haushalts- und Finanzausschuss

Eigenbetriebsausschuss

Kreisausschuss X 17.05.2017 Kreistag X 07.06.2017

Aufgabe/Betreff

Ergebnisse der Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock

Beschlussvorschlag

Der Kreistag beschließt die Ergebnisse der Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock.

Die im Bericht zusammengefassten Empfehlungen sind bei der weiteren Ausgestaltung der Pflegelandschaft als

verbindliche Handlungsgrundsätze zu berücksichtigen.

Das Monitoring und die Fortschreibung der Pflegesozialplanung erfolgt weiterhin in einem breiten

Beteiligungsprozess.

Begründung

Nach§ 5 Landespflegegesetz M-V sind die Landkreise und kreisfreien Städte verpflichtet, für den Bereich der

Pflege eine Bestandsaufnahme und Entwicklungsprognose zu erstellen (kommunale Pflegesozialplanung).

Durch Zuweisungsvertrag hat das Land ab dem Jahr 2014 zusätzliche Mittel u.a. zur Finanzierung der

Pflegesozialplanung zur Verfügung gestellt.

Die erste Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock wurde nach Durchführung des Vergabeverfahrens durch

das Zentrum für regionale Strategien e.V. Greifswald im Jahr 2014/15 erarbeitet und die Ergebnisse im Ausschuss

für Familie, Senioren, Soziales und Gesundheit durch Herrn Dr. Pfeiffer vorgestellt.

Da die Ergebnisse sehr theoretisch und wenig praxisbezogen waren, haben wir uns entschlossen, im Jahr 2016

eine Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock auszuschreiben. Nach Durchführung des

Vergabeverfahrens erhielt das Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und

Statistik (SAGS) Augsburg zum 17.05.2016 den Auftrag, die demografischen Strukturen und die

Pflegebedürftigkeit der älteren Bevölkerung im Landkreis Rostock zu analysieren, um entsprechende

Pflegebedarfsprognosen zu ermöglichen und Handlungsfelder und Themenbereiche zu identifizieren.

Fortsetzung der Begründung erfolgt auf Ersatzseite

(bei zusätzlichem Platzbedarf Ersatzseite beifügen)

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Landkreis Rostock

Kreistag Landkreis Rostock Drucksache Nr.: VI;. 197-2017

Finanzielle Auswirkungen

0Ja Teilhaushalt 1 j ��������������������--'

Produkt 1 1

Ergebnishaushalt

Haushaltsjahr(e)

Finanzhaushalt

Haushaltsjahr(e)

Erläuterungen zu finanziellen Auswirkungen (falls noch nicht mit der Begründung gegeben)

keine

Bearbeitungsvermerk // i f

[ZJ Nein

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Fachamt Dezernent I . I

Komrmunälaufsich� s- und Rechtsamt

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Anlage zur Begründung der Beschlussvorlage

Die Fortschreibung der Pflegesozialplanung basiert, neben der Ermittlung bzw.

statistischen Ausarbeitung der Anzahl der pflegebedürftigen Menschen, im

Wesentlichen auf Bestandsaufnahmen der vorhandenen Pflegeinfrastruktur und

Betreuungssituation vor Ort, einer Kommunal- sowie Bürgerbefragung und den

Ergebnissen zweier ganztägig durchgeführter Workshops als auch

Expertendiskussionen.

Weiterhin wurde das Projekt durch eine Lenkungsgruppe - bestehend aus Vertretern

aus Politik, Verwaltung und Leistungserbringern- kontinuierlich begleitet und

weiterentwickelt.

In enger Abstimmung zwischen dem Sozialamt und dem Institut SAGS konnte ein

umfassender Einblick in die Seniorenarbeit im Landkreis erfolgen, vorhandene

Strukturen erfasst und bewertet und ein Katalog aus Maßnahmen und

Empfehlungen formuliert werden.

Die erarbeiteten Maßnahmen beziehen sich auf folgende sechs Handlungsfelder:

Wohnen zu Hause/Wohnen im Alter

Pflege und Betreuung/Unterstützung pflegender Angehöriger

Barrierefreiheit und Mobilität

Angebote für besondere Zielgruppen

Gesellschaftliche Teilhabe und bürgerschaftliches Engagement

Beratung, Information, Öffentlichkeitsarbeit sowie Kooperation und Vernetzung

Wegen der besonderen Wichtigkeit und auf Anregung des Landesrechnungshofes

sollten die Ergebnisse der Pflegesozialplanung durch den Kreistag beschlossen

werden.

Beigefügt erhalten Sie die Schwerpunkte der Pflegesozialplanung in Kurzfassung.

Die vollständigen Ergebnisse der Pflegesozialplanung werden auf der Internetseite

des Landkreises Rostock eingestellt. Den entsprechenden Pfad erhalten Sie mit

Versendung der Unterlagen.

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Fortschreibung der Pflegesoziafplaru.11ng im Landkreis Rostock

Ausschuss für Familien, Senioren, soziales und Gesundheit

- am 16. Januar 2017 -

in Güstrow

Christian Rindsfüßer Dipl. Statistiker

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

"' Gründung 01. Mai 2002

" Interdisziplinäres Team

o Sozialwissenschaftliche Begleitforschung

o Sozialwissenschaftliche Beratung und Begleitung

o Offene Dialoge und projektbezogene Kooperationen

0 langjährige Erfahrungen im sozialplanerischen, sozialpolitischen, demographischen, arbeitsmarktpolitischen und gesundheitswissenscha�lichen Bereich

2

1

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Bevölkerungsprognosen (auch kleinräumig)

Sozialraumanalysen

Ursachen- und Kostenstrukturanalysen

in der Jugendhilfe

Evaluationen

Controlling und Organisationsberatung

Bedarfsplanungen zur Kinderbetreuung

nach dem SGB VIII und TAG

Mitarbeiter/innen -Befragungen

Seniorenpolitische Gesamtkonzepte

inklusive Pflegebedarfsplanungen

Pflegesozialplanungen

Sozial statistische Gemeindeübersichten

Moderationen, Workshops und Hearings

Integrierte Konzepte für Senior/innen und Menschen

mit Behinderungen

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS) r"SAGS ·-....._��-·

Ausgewählte Auftraggeber

Bayerischer Jugendring

Bayerisches Landesjugendamt

INIFES gGmbH

Hansestadt Rostock

A1-beitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (AfA)

Katholische Jugendfürsorge Augsburg e.V.

s

IHK Ulm

Bayerischer und Deutscher Fußball-Bund

ca. 40 bayerische Landkreise und kreisfreie Städte

Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV)

Kooperationspartner

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, 'SA.GS

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS) '---··

1. Grundlagen und Handlungsfelder der

Pflegesozialplanung

2. Demographische Entwicklung im Landkreis:

Rückblick und Ausblick

3. Ausgewählte Befunde für den Landkreis Rostock

aus der Pflegeversicherungsstatistik und

Pflegebedarfsprognose

4. Zentrale Handlungsempfehlungen

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

��eBmJ�g � ��d�©J��H11 dJ�u4' [p)f��ge�((]�Öai � ��aJ rull lbfl �1�

-- - -- - - 1

5

6

3

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

iRechitiidie Grundlage aus § 3 SGB XI Vorrang der häuslichen PFiege, Sozialgesetzbuch (SGB XI), Elltes Buch, soziale PFiegeversicherung

//Die Pflegeversicherung soll mit ihren Leistungen vorrangig die häusliche Pflege und die Pflegebereitschaft der Angehörigen und Nachbarn unterstützen damit die

Pflegebedürftigen möglichst lange in ihrer häuslichen Umgebung bleiben können. "

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Weitern n::chtiid'ie Gn.1ffidlagerii aus dem PFlege-Neuausrichtungs-Gesetz

2013

PNG:

Höhere Leistungen

für Demenzkranke Förderung von WGs Einführung häuslicher Betreuung (§124) Zusätzliches Budget für Tagespflege (50%) Keine wesentliche Steigerung der stationären Budgetkomponenten

2015

PSG 1:

Zusätzliches Budget für Tagespflege ( 100%) Flexibi!isierung des Kurzzeit- und Verhinder­ungspflegebudgets Betreuungs- und Entlastungsleistungen für alle Pflegebedürftigen Pflegebudget ambulant stärker für niedrigschwellige Betreuung einsetzbar Keine wesentliche Steigerung der stationaren Budgetkomponente

Vgl. SAGS 2017 nach www.rosenbaum-nagy.de, Stand Januar 2017

und den PFlegestärkungsgesetzen !, II und III

2016

PSG II:

Stärkung der Bedeutung der Demenz im neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff Teilweise erhebliche Steigerung des ambulanten Budgets Teilweise Absenkung des stationären Budgets Einführung einheitlicher Zuzahlungssätze

2017

PSG III:

Sicherstellung pflegerischer Versorgung Verbesserung der Beratung von Pflegebedürftigen/ pflegenden Angehörigen vor Ort

Zielgerichteter Auf- und Ausbau der Angebote zur Unterstützung im Alltag Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs im Recht der Hilfe zur Pflege Regelung der Schnitt­stellenproblematik zwi­schen Pflegeversicherung und Eingliederungshilfe Verhinderung von Abrechnungsbetrug in der Pflege

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Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Landesprogramm „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern" (Fortschreibungen 2006 und Bericht der Enquetekommission 2016)

Grundlage für die Arbeit der Landesregierung im Bereich der Seniorenpolitik

Zielsetzungen :

o Ermöglichung eines selbstständigen und selbstbestimmten Lebens in Mecklenburg-Vorpommern von älteren Menschen

" Förderung der Integration der älteren Generation in die Gesellschaft

o Stärkere Einbindung der Senior*innen in das gesellschaftliche Leben

Die Landesregierung hat Anfang 2013 einen geschlechterdifferenzierten Bericht zum Landesprogramm veröffentlicht

Vgl. Y1ww.regierung­mv.de, Stand August 2016

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

" ... ermöglicht einen umfassenden Einblick

in die Seniorenarbeit im Landkreis.

=-�FB =--

Vgl. www.modellvorhaben­versorgung-mobJl1taet.de/fileadmin/ fi!es/Literatur/EK_Aelterwerden_web.

pdf, StandJanuar2017 9

" ... erfasst und bewertet die vorhandenen Strukturen.

0 • • . mündet in einem Katalog von

Maßnahmen und Empfehlungen.

" ... die Kommunen sollen auf der Grundlage der

gemeinsam fortgeschriebenen Pflegesozialplanung

nach Möglichkeit eigene örtliche Konzepte

und örtliche Aktivitäten entwickeln.

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

[j Unterstützung einer 11seniorengerechten" Gestaltung

des Landkreises Rostock

o Unterstützung der amtsfreien Städte/Gemeinden bzw. Ämter

bei der Bewältigung der zu erwartenden demografischen

Veränderungen aus Sicht der Senior* innen

"' Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens und Wohnens

im Alter in den Gemeinden, Ämtern und Städten (vgl. Landesprogramm "Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern")

o Berücksichtigung und Umsetzung des Grundsatzes

11Ambulant vor Stationär"

1.

2.

3.

6 (,

5.

6.

7.

8.

9.

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Kommunalbefragung

Bürgerbefragung

Bestandsaufnahme der vorhandenen (Pflege-)Infrastruktur

Beteiligung örtlicher Expert*innen durch zwei Workshops

Einbeziehung von Expert*innen im Rahmen von Expertendiskussionen

Lenkungsgruppe

Bevölkerungsprognose zunächst auf Kreisebene

Pflegebedarfsplanung

Berichterstattung (Maßnahmen/Empfehlung)

11

12

6

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS) (SAGS ...__�-·

Methodisches \forge!'ien - AJ�taigspraild:hsche Ausrndlltt.!!1119

" Schriftliche Erhebungen bei den verschiedenen Akteur*innen

Bürgerbefragung 5.400 36%

Kommunalbefragung 23 100% (Ämter und amtsfreie Städte/Gemeinden)

Ambulante Dienste 60 40%

Stationäre Einrichtungen 38 87%

Tagespflegeeinrichtungen 23 70%

" Durchführung mehrstufiger Erinnerungsaktionen, v. a. bei der Kommunalbefragung

o Einbindung der verschiedenen Expert* innen im Sinne eines akteurzentrierten Ansatzes

" Durchführung von jeweils zwei Workshops und Expertendiskussionen

" Finale Ergänzung der erhobenen Daten für die Berichterstattung (z. B. zu Wohnangeboten, Unterstützungsleistungen) durch die Expert*innen

o lenkungsgruppe als prozessbegleitendes Gremium (3 Treffen)

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

�ro2e§lsbegüeit:m11g !JJM'ild Trai!lllspairenz

„(§oznaiß-) �iG:Uilll,llrilif1l 8st efil� !Pro2eß"

Um den Prozess der Fortschrei­

bung der Pflegesozialplanung

des Landkreises Rostock für die

Öffentlichkeit nachvollziehbar

und transparent zu gestalten,

entstand hierzu bereits im Zuge

der Erstellung durch den

Landkreis Rostock ein eigener

Internetauftritt: https://www.landkreis­

rostock.de/landkreis/kreisverwaltung/sozial

amt/pflegeplanung-fortsetzung.html (Stand: Januar 2017)

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13

7

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

�'iaä1dntYngsfelider bzw, Yhemerebeirekhe

Unter Bezugnahme auf den Abschlussbericht der Enquete­

Kommission „Älterwerden in Mecklenburg-Vorpommern"

(2011-2016) wurden die folgenden zentralen, seniorenspezifischen

T hemenbereiche festgelegt:

o Wohnen zu Hause/Wohnen im Alter,

o Pflege und Betreuung/Unterstützung pflegender Angehöriger,

o Barrierefreiheit und Mobilität,

" Gesellschaftliche Teilhabe und bürgerschaftliches Engagement.

Diese wurden durch die beiden folgenden Handlungsfelder ergänzt:

" Angebote für besondere Zielgruppen und

w Beratung, Information, Öffentlichkeitsarbeit sowie Kooperation und Vernetzung.

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Alltagspraktische Hilfen

Wohnberatung und Wohnanpassung

Barrierefreies Bauen und Wohnen

Alternative Wohnformen

„Lokale" Konzepte

Nachbarschaftshilfen

aufbauen/stärken

Technische Hilfen im

Haushalt nutzen

Private Bauherren ansprechen

Wohnungsunternehmen

einbinden

15

16

8

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Ambulante und stationäre Stationäre Pflege

Versorg ung Wohngemeinschaften

Sozialstationen

Tages- und Kurzzeitpflege Betreuungsgruppen

Helferkreise

Ärztliche Versorgung Technische Hilfen im Haushalt

Tagesbetreuung Alltagsunterstützende Hilfen

Betreutes Wohnen zu Hause

Niedrigschwellige Angebote Ambulante und stationäre

geriatrische Rehabilitation

Vorsorgemaßna hmen ) Pflegestützpunkt des

Landkreises Rostock

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Fachstellen für pflegende Angehörige

t __ N_ie_d_rig_ s_c _hw_

el _lig_ e_ A_ n_

g_e _bo_ t _e_ -A�ehö�igengruppen==1

Pflegestützpunkt des

Landkreises Rostock

Entlastungsangebote

Besuchsdienste

Tagespflege

Ratgeber für pflegende

Angehörige

17

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9

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Öffentlicher Personennahverkehr

Ältere Verkehrsteilnehmer/innen

Bordsteinkanten, Pflasterung

Öffentliche Plätze und Gebäude

Ampelschaltungen

Bürgerbus/Sammeltaxi

Verkehrssicherheit

Fahrdienste

Barrierefreie Bahnhöfe

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

/ �<·'"-''""�'- ,�-'--'·"'""""='"��----�-----------�,

� Begegnu�gs� und 1 1 Kommunikations- 1 "- . _ angebote

J

Seniorenbeauftragte und Seniorenbeiräte

Alten- und Servicezentren

aufbauen

Vereine aktivieren

Pfarrgemeinden einbinden

Seniorentreffs unterstützen

Seniorenbeauftragte/ -beiräte unterstützen

19

20

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

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Anerkennungskultur entwickeln

Generationsübergreifende Angebote

Kulturführerschein

Pflegebegleiter

Senior/innen ans Netz

z. B. Neujahrsempfang

Alt und Jung-Projekte

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Alt gewordene Menschen mit Behinderung

Menschen mit Migrationshintergrund

Menschen mit psychischer Erkrankung

,=,��'''"�--"---„ ��-�-�-=� • Alleinlebende Hochbetagte ! �- _ }

Angebote der Alzheimer

Gesellschaften

Mehrsprachige Helfer/innen

Präventive Hausbesuche

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22

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Für Bürger/innen Überblick über die Leistungen ermöglichen

Ratgeber für Senior/innen

entwickeln

Für regelmäßige Informationen sorgen

Verbraucherschutz

Zugang zu Versorgungs­einrichtungen sichern

Kommunale Anlaufstellen

einrichten

Fachstellen für pflegende

Angehörige

Internetseiten bei Gemeinde­

/Stadt-/ Amtsverwaltungen

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

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rsAGS '-.,...,,�--·

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Runde Tische i

""--�-----�--- Gegenseitige Vertretungen

organisieren

Arbeitskreise

Seniorentage, Selbsthilfetage

Absprache bei Angeboten

Ratsuchende zielgerichtet

weiterverm ittel n

23

24

12

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

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Bevölkerung im Landkreis Rostock im Vergleich l zu Mecklenburg-Vorpommern zum 1.1.2016

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85/1930

80/1935

75/1940

70/1945

65/1950

60/1955

55/1960

50/1965

45/1970

40/1975

16. Januar 2017

35/1980

30/1985

25/1990

20/1995

15/2000

10/2005

05/2010

0/2015

2.5002.000 1 500 1.000 500 0 500 1.000 1.500 2.000 2.500

- Manner MVP - Frauen MVP D Männer LK RO

D Frauen LK RO

Quelle. SAGS 2016, nach Daten der Be\lb!kerungsvorausberechnung des

Statistischen Landesamtes 201ß..2036

25

26

13

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

lEn�NkkhJJng dle1r älteren Bell!ö�kenu1g im li:llllildkre!s Rostock 1995 - 2030 mit Wali\ldemiil�eff1l

200

150

100

so

165-69 170-74 175-79 lso-84 ,g5 u.ä.

In% (Diagramm), 2015=100 % bzw. in Personen (Tabelle)

2005-2020: starkes Wachstum der Altersgruppe 80ph.1s 2015-2025: starker Rückgang der Altersgruppe 75-79

1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025

9.558 1 11.738 15.100 12.391 11.653 17.071 18.061 6.913 1 8.770 10.673 13.821 11.310 10.274 14.858 3 .824 1 5.894 7.462 9.087 11.936 9.151 8.546 3.665 i 2.815 4.468 �.712 7.082 8.319 6.249 2.669 1 3 149 3.057 4.098 5.215 6.093 7.308

[ LJ65-69 070-74 075-79 080-84 EJ85 u. ä.

2030

19.518 15.691 12.244 6.277 6.672

SAGS 2016 nach den Daten des Stabsbschen Amtes MeckJenburg Vorpommern, 2015·2030 nach den Daten der w1mes Stadt- und Reg1onalentw1cklun9 vom 31.12.2015.

Anteil der 65-Jährigen u.ä.

27

Landkreis Rostock: 47, 196 65-Jährige u.a: an allen Einwohner"innen, Ende 2015 An1ei1 der 65-Jährigen u.a : 21,9% Landkreis Rostock < 18% (4)

LK Nordwestmecklenburg

(�J-"...--<t..._ .... ../

) ) r

. �,f .. _..,„--��

<'\SK Schwerin '1

� ·-,. '1 '1 ( \\) �,,.-)

Hansestadt Rostock'": 47.633 65-Jährigc u.a Antcif der 65-Jährigen u a 23, 1 %

Mecklenburg-Vorpommern·· 371.098 65-Jä!lrige u.ä. Anteil der 65-Jährigen u.a.: 23,0'Yo

< 20% (5) < 22% (4) < 24 % (4)

---; >::: 24% (6)

LK Vorpommern-RUgen,.......c

. �-(J '\ �r � '-' ·�

Amt Schwaan , 1.706 22,2

Amt Lange 1.704 18.9

d"ÜStrow. Städt Teler&.V",Stadt „ 7 557 2.282

- Amtsl-/Stadt- bzw AmL Gtrstrow-La11d - Gemeindename

257

J 1.730 Anzahl der 65-Jahngen 17.7 Amt Krakow am See und alter absolut 2 054 - Anteil der 65-Jähngen 22,7

("' und alter 1n Prozent

)

LK Mcck!cnburg1schc Seenplatte

\

SAGS 2016 nach Daten der wimes Stadt- „md Regionalentwicklung vom 31.12.2015.

14

Page 18: Landkreis Rostock · eine Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock auszuschreiben. Nach Durchführung des Vergabeverfahrens erhielt das Institut für Sozialplanung,

Landkreis Rostock 60.402 65-Jährige u.ä Anteil der 65-Jährigen u.a : 28,5%

Prognose 2030

Kuhlungsborn, Stadt 30

C.35.9· ..

-,

Landkreis Rostock

·Amt Güstrow-Land

Hansestadt Rostock•: 55.267 65-Jährige u.ä Anteil der 65-Jährigen u.ä.: 24,6%

Mecklenburg-Vorpommern*: 468.386 65-Jährige u.ä. Anteil der 65-Jährigen u.ä.: 31,7%

SAGS 2016 nach Daten der Wlmes Stadt- und Reg1onalentwlcklung vom 31.12.2015.

Landkreis Rostock: 12.297 80-Jährige u.ä Anteil der SO-Jährigen u.ä : 5,7% Landkreis Rostock

369 Kühlungsborn. Stadt 3,1

58 7,4

Sa'tciw' 266 A,8

2.9

2. 144 .

23,2

Dummcrslort 238 3,3

Sanilz 299 52.

Amt Tessin 414 6.3

AmtSctiw3an 472 6.1

Atn!laage 486 5.4

Anteil der 65-Jährigen u.ä. an allen Einwohner ... innen, 2030

<

<

<

<

_] >=

25% (5) 27% (4) 29% (6) 31 % (4) 31 % (4)

Gemeindename - Anzahl der 65-Jährigen

und älter, absolut - Anteil der 65-Jährigen

und älter In Prozent

LK Mecklenburgische Seenplatte

Anteil der 80-Jcihrigen u.ä. an allen Einwohner*innen, Ende 2015

< 4,0% (5) < 5,5% (5) < 7.0 °/o (7) < 8.5 % (5)

·; >= 8,5% (1)

LK Nordwestmecklenburg �Jt__,.�'"" "7"'-

''"''�;/� Ämt Mecklenburgische Sem iz

457

(-':"'""" _/�., . . \

-... Ami Güstro�1-Land

) Hansestadt Rostock . ��g Amt Krakow am See

,.-J 13 . 053 80-Jährige u.ä. 541

„, .... 1.r·J---�-.:'r\! Anteil der 80-J8hrigen u.ä: 6.3% 6,0

·��\�.K Schwerin t Mecklenburg-Vorpommern·:

··:� 100.315 80-Jährige u.a. Anteil der 80-Jährigen u.ä.: 6,3%

�',

SAGS 2016 nach Daten der w1mes Stadt- und Regionalentwicklung vom 31.12.2015.

5.5

- Arnts/-/Sladt- bzw Gemeindename

- Anzahl der SO-Jährigen und älter. absolut

- Anteil der 80-Jährigen und älter in Prozent

LK Mecklenburgische Seenplatte

15

Page 19: Landkreis Rostock · eine Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock auszuschreiben. Nach Durchführung des Vergabeverfahrens erhielt das Institut für Sozialplanung,

Landkreis Rostock: 12.948 80-JShrige u.ä Anteil der 80-Jährigen u.ä : 6, 1 % Landkreis Rostock

Prognose 2030

Arm Bad Doberan-Land 734

Hansestadt Rostock•: 17.490 80-J<ihrige u.ä

5.8

Anteil der 80-Jahngen u.ä: 7.8%

Mecklenburg-Vorpommern�: 106.889 80-Jährige u.ä. Anteil der 80-J8hrigen u.ä.: 7,2°/o

Amt Schwaan 450 6.0

SAGS 2015 nach Daten der 'l'llffies Stadt- und Regionalentwicklung vom 31.12.2015.

Dummerstorf 266 3.5

Amt ��g� 402 4,6·:

Anteil der 80-Jährigen u_a. an allen Einwohner•innen, 2030

< 4% < 5% < 6% < 7 °/o

7%

Amt Gnoien 302 5.8

(4) (5) (6) (3) (5)

LK Vorpommem-RUgen_._..­

-<,.__; ' / � \...,- \�'\.

Amt Mecklenburgische Schw iz 259 3.5

- Amtsl-/Stadl· bzw. Gemeindename

- Anzahl der SO-Jährigen und älter, absolut

- Anteil der SO-Jährigen und älter in Proz.ent

LK Mecklcnburgischo Seenplatte

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS) / SAGS

"--..,,,.�-·

32

16

Page 20: Landkreis Rostock · eine Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock auszuschreiben. Nach Durchführung des Vergabeverfahrens erhielt das Institut für Sozialplanung,

�, '

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS) ('SAGS _..._,,..._ __ _

Entwicklung der ZaM der Empfä11geir*in11e11 von IPflegeversichenmgsieistungen im larndkreis Rostock 1999 - 2015*)

Entwicklung in% (Tabelle), 1999=100% bzw. absolute Zahlen (Diagramm) 11.000 �--------------------------------

10.000 r-=---.----;---;-;-----;===--c=cc;-o=------------===----il .: 9 000 1--"'S..,,ta=r"'k .... e,._r _._A"-'n=st=ie,,,_,,__.,,2=0=0=5-_,,2=0=1=5 ____ __,.�=---I

a.ooo 1--------------------____,rcc,.,,.--:i----r

7.000 !-------------------!

s.ooo t-------rc=:J'---lr"."70---!''fC�H

5.000 <....;:��1- --h

4.000

3.000

2.000

1.000 H---t----Cc;::zt---J

1999 2001

Leistungsempfänger"in-5.190 6.089

nen insgesamt absolut

Leistungsempfänger"in-nen insgesamt in%, 100% 117%

1999=100%

2003 2005

6.166 6.301

119% 121%

200 7 2009

7.355 8.115

142% 156%

2011 2013

9.065 9.818

175% 189%

[ oAmbulant & Teilstationär oVollstationär o Pflegegeld[

SAGS 2016, nach Daten des statistisd1en Amtes Mecklenburg-Vorpommern (Pflegestatistik) (Stand: 15.12.2015). *) Heutiger Gebietsstand.

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

EntwiddLmg der Zahl der Empfänger* innen von Pf!egeversichernngsieistunger. im Landkreis Rostock 1999 - 2015*)

100%

90%

80%

70%

60%

50%

40%

30%

20%

10%

0%

Leistungsempf<inger*in-nen insgesamt absolut

Leistungsempfänger*in-nen insgesamt in %, 1999=100%

Absolute Zahlen (Tabelle), bzw. Anteil in % {Diagramm)

1999 2001 2003 2005

5.190 6.089 6.166 6.301

100% 117% 119% 121%

2007 2009 2011 2013

7.355 8.115 9.065 9.818

142% 156% 175% 189%

j oAmbulant & Teilstationär oVollstationär o Pflegegeld j

SAGS 2016, nach Daten des statistisdlen Amtes Meck!enburgNorpommem (Pflegestatistik) (Stand: 1 5.12 .2015 ) . ..,) Heutiger Gebietsstand.

2 01 5

10.610

204%

2015

10.610

204%

33

34

17

Page 21: Landkreis Rostock · eine Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock auszuschreiben. Nach Durchführung des Vergabeverfahrens erhielt das Institut für Sozialplanung,

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

5.295 50%

Landkreis Rostock Hansestadt Rostock

4.067 48%

1 O 61 O Leistung semprangennnen 8.523 Le1stungsempfangennnen

und-empf<inger und-empfanger

(�_qs

Landkreise Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern

32.406 49%

65.823 leistungsempfangennnen und-empfanger

23%

o Ambulant & Teilstationär o Vollstationär o Pfiegegeld

SAGS 2016, nach Daten des statistischen Amtes Mecklenburg.Yorpommem (pftegestatistik) (Stand: 15.12.2015).

Eli!deJt: der !Pfiegebeciürfi:!ge11 in delil 1Gebietsf(örpe1·sci'ilafitei1l des 2undeslal'ldes Medden!:n.!lrg�Vorpommen1i im Vergleich zi.�m ßuli!desia11111d Mecklenbll.irg-Vorpommern, Eiillde 2015, Meddenburg-Vorpommern= 100 °10

95 (3) < 100 (2)

100 (3)

Mecklenburg·Vorpommern=100 %1

Mecklenburgische Seenplatte 100

Index der PflcgcbcdCrrftigcn insgesamt 101

Verhäl!nis lU Mecklenburg Vorpommern=100 %. allers- und ges ch!echlsbereinig! Mocklonburg-Vorpommorn=lOO %: Ende 2015

35

SAGS 2016, nach Daten des statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern (Pflegestatistik) (Stand: 15.12.2015). 36

18

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Anteil der Empfänger*irmen von !Leist1Jnge1111 der IP1flegeverskl1ernng am: den jeweiligem Altersgruppe!1 im landkreis !Rostock 2015

Alle Leistungen Alter in Jahren

100% i 1

80% � l 1

60% -j 1

40% � 20% 1

1 i 5,0% 3,7%

0% i � 65-69 70-74 75-79 80-84 85-89

j o Männer o Frauen j SAGS 2016, nach Daten des statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern {Pflegestatistik) (Stand: 15.12.2013).

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

87,4%

90 und älter

(SAGs "---....-.--·

Ai1teii der Empfänger*innen von l..eistl.m:gen der IPfäegeverskhen.mg am: de!1l jeweiligen Altersgrnppen in Meddenl!n1rg Vorpommern 2015

Alle Leistungen Alter in Jahren

100%

80%

60% j 56,3%

40% � 32,0%

20% �

4,5% 3,7%

0% ; I· J,.j . • 1_,_ I' "'\;.:�1 rcri ffilT����

65-69 70-74 75-79 80-84 85-89

j o Männer o Frauen j

SAGS 2016, nach Daten des statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern (Pflegestatistik) {Stand: 15.12.2015).

83,4%

90 und älter

37

38

19

Page 23: Landkreis Rostock · eine Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock auszuschreiben. Nach Durchführung des Vergabeverfahrens erhielt das Institut für Sozialplanung,

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Prngraose des Bedarfs an Pflegeleisb.11rigen (alle leistungsarten) �m i..andkreis Rostock 2015 - 2025 auf der !Basis regionaler Ena111sprud1nahmequote11 - „Status Quo"-VariaU"Jte

Entwicklung in% (Diagramm), 2015=100% bzw. absolute Zahlen (Tabelle)

120%

100%

80%

60%

40%

20%

0%

2015 2017 2019 2021 2023 2025

Landkreis

Rostock 10.610 10.891 11.215 11.411 11.517 11.632

SAGS 2016, Schatzung auf Basis der Pflegestatistik des statistisdlen Amtes Mecklenburg-Vorpommern für den Landkreis Rostock (Ende 2015).

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Pro�;F':lose des Bedarfs an Pflege 21!.11 Mause im lamdkreis !Rostock 2015 - 2025 ;::mf der Basis •egionaier 1i:fi1la1r1spn1ch1111aii:mequotte11 - 11Statms Quo"-Varialiite

Entwicklung in% (Diagramm), 2015=100% bzw. absolute Zahlen (Tabelle)

120% 105% 107% 107% 108%

100% 102% ---

100%

80%

60%

40%

20%

0%

Landkreis

Rostock

--·

2015

7.915

�-----

2017 2019 2021 2023

8.102 8.319 8.434 8.499

SAGS 2016, Schätzung auf Basis der Pflegestat1St1k des statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern für den Landkreis Rostock (Ende 2015).

2025

8.564

39

40

20

Page 24: Landkreis Rostock · eine Fortschreibung der Pflegesozialplanung für den Landkreis Rostock auszuschreiben. Nach Durchführung des Vergabeverfahrens erhielt das Institut für Sozialplanung,

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

!F'rognose des Bedarfs an voilstaitionärer Pflege im Landkreis !Rostock 2015 - 2025 auf der Basis regionaler linamsprnchnahmequoten - „Status Quo"-Variaiilte

120%

100%

80%

60%

40%

20%

0%

Landkreis

Rostock

Entwicklung in% (Diagramm), 2015=100% bzw. absolute Zahlen (Tabelle)

2015 2017 2019 2021 2023

2.695 2.789 2.897 2.977 3.018

SAGS 2016, Schätzung auf Basis der Pflegestatistik des statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern fiir den Landkreis Rostock (Ende 2015).

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

2025

3.068

41

42

21

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Angebot an nachbarschaftlichen und ehrenamtlichen Hilfen gerade in sehr ländlichen Räumen des Landkreises im Bestand stärken und ausbauen.

Sensibilisierung der "jungen Alten" aber auch der jüngeren Bürger*innen für barrierefreies (Um)bauen im eigenen häuslichen Umfeld durch Kampagnen etc.

Förderung der Eigeninitiative, sich früh­zeitig bezüglich einer altersgerechten Wohnraumanpassung oder eines Umzugs zu informieren. Gleiches bezüglich einer pflegerischen Betreuung.

Träger, Landkreis Rostock, Städte/Gemeinden

Landkreis Rostock, Städte/Gemeinden, Bürger*innen

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Sensibilisierung im Bereich des Privaten Wohnungsbaus zur barrierefreien/-armen Gestaltung des vermieteten Wohnbestan­des durch Informationsveranstaltungen, Kampagnen, Artikeldienste, Messestände (Rohbau) etc.

Erstellung eines Infoblatts für Amtsverwaltungen zur Bauberatung

Landkreis Rostock, Privater Wohnungsbau, Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock, Pflegekassen, Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern

Landkreis Rostock

"SAGS "'"·------·„-·

Aufbau und Stärkung der Gemeinde­hauptorte hinsichtlich einer bedarfs­gerechten Ausstattung mit Versorgungs­und altersgerechten Wohnangeboten (,,Quartierskonzepte").

u. a. Wirtschaftsförderung, amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter

43

44

22

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Anregung zur Entwicklung alternativer (z. B. Ambulant Betreute Wohngemein­schaften) und insbesondere generatio­nenübergreifender Wohnformen durch Information und Beratung.

Verstärkte Darstellung der neuen Wohnmöglichkeiten als Alternativen zum klassischen, stationär als auch ambulant unterstützten Wohnen im Alter.

Entwicklung und Einführung eines gültigen Klassifizierungsmusters für den Begriff „Betreutes Wohnen/Servicewoh­nen" im Landkreis Rostock oder auf Landesebene.

Landkreis Rostock, amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter, Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock

Landkreis Rostock, Wohnungsgesellschaften, Pflegekassen, Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock, Landesregierung MV

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Anbieten von günstigen und angemes­senen Pflege- und Wohnplätzen - unter Berücksichtigung fachlicher Anforderun­gen - insbesondere für Demenzkranke in Relation zum Leistungsbezug „Hilfen zur Pflege".

Gezielte Landes- und Bundeszuschüsse im Rahmen der Förderung des sozialen Wohnungsbaus.

Kreistag des Landkreises Rostock, Träger, Wohlfahrtsverbände, Wohnungsgesellschaften Landesregierung Bundesregierung

46

23

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

'SAGS �-----

Verhandlungen mit der Landesregierung über die Erhöhung der Landesförderung für den Einbau von Fahrstühlen und entsprechender Wohnungsnachrüstung zur Vermeidung/Sicherstellung von Mieterhöhungen und zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.

Schaffung eines flächendeckenden An­gebots an bezahlbarem, altersgerechten Wohnraum in den Gemeindehauptorten.

Förderung des sozialen Wohnungsbaus.

Landesregierung MV Wohnungsgesellschaften Landkreis Rostock

Wohnungsgesellschaften, Städte/Gemeinden, Investoren, Landkreis Rostock

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Prüfung des Ausbaus von Wohnberatung und Wohnungsanpassung auf der Ebene der Gemeindehauptorte durch den Einsatz sog. „Lotsen"/ehrenamtliche Wohnberate­r*innen i. S. eines niedrigschwelligen Angebots in Zusammenarbeit mit dem Pflegestützpunkt.

Sicherstellung einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit zu diesen Themen in Form von Vorträgen, Praxisbeispielen, Ausstellungen, Artikeldiensten etc.

Landkreis Rostock, Wohnungsgesellschaften, Pflegekassen, Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock, amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter

47

48

24

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

/sAGS �--··-·

Entwicklung eines Musterkonzepts zur Anpassung „barrierefreier" Wohnanla­gen/Wohnungen, z. B. durch einen Wettbewerb für Innenarchitekt*innen auch für Wohnungen aus der industriellen Fertigbauweise

Verstärkte Aufklärungs- und Beratungs­arbeit über die Finanzierungsaspekte von Umbaumaßnahmen in Wohnungen zur Sicherung der häuslichen Pflege durch Vernetzung mit den Mitarbeiter*innen der Wohnungsgesellschaften.

Landkreis Rostock, Bundes- und Landesministerien der Ressorts Bauen, Gesundheit und Soziales

Landkreis Rostock, Wohnungsgesellschaften, Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Schaffung von Rahmenbedingungen und Anreizen, um Haus- und Fachärzt*innen zu motivieren, sich im Landkreis niederzulassen, z. B. durch Stipendien für (angehende) Ärzt*innen, die ihr praktisches Jahr in einer Praxis auf dem Land verbringen bzw. dort dauerhaft arbeiten.

(Weitere) Ausbildung und Finanzierung von VERAH - Versorgungsassistenz in der Hausarztpraxis.

Landkreis Rostock, Städte/Gemeinden, Kranken- und Pflegekassen, KVMV. Ärzteschaft

49

50

25

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Verhandlungen mit den Pflegekassen über

eine umfangreichere Bezuschussung für

begleitende Assistenzsysteme zur

Förderung eines langen

Wohnens in der eigenen Häuslichkeit.

Landkreis Rostock,

Wohnungsgesellschaften,

Pflegestützpunkt des

Landkreises Rostock etc.

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Intensive Informations- und Aufklärungs­

arbeit für pflegende Angehörige über be­

stehende Hilfs-, Entlastungs- und Finanzie­

rungsmöglichkeiten als auch Krankheits­bilder (v. a. Demenz) und Hilfesysteme.

Weitergabe von Informationsmaterial zu

Entlastungsmöglichkeiten im Rahmen der

Pflegebesuche durch ambulante Dienste, Kranken- und Pflegekassen.

Erstellung einer - auch internetbasierten -Werbe- und Informationsbroschüre „Auf

dem Weg zur inklusiven Gesellschaft im Landkreis Rostock - Kompass für Seni­

or*innen und Menschen mit Behinde­rungen".

Landkreis Rostock,

Städte/Gemeinden,

Pflegestützpunkt des

Landkreises Rostock, Kranken- und Pflegekassen,

Stationäre Einrichtungen, Ambulante Dienste,

Wohlfahrtsverbände

51

··""''"

:-"SAGS -------�·

52

26

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Gewinnung von Hausärzt*innen, Apotheker*innen etc. als Multiplikatoren zur Weitergabe von Informationen (z. B. zu Entlastungsmöglichkeiten, ambulanten Diensten).

Regelmäßiges Verteilen und Auslegen von Informationsmaterial in den Arztpraxen etc.

(Ausbau von) Schulungen und Fortbildungen für pflegende Angehörige mit besonderem Augenmerk auf das Thema Demenz.

(Haus-)Ärzt*innen, Apotheker* innen, Wohlfahrtsverbände, Kirchengemeinden, Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock

Ambulante Dienste, Wohlfahrtsverbände, Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock, amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Unterstützung des Weiteren bedarfsgeleiteten Ausbaus des ambulanten und stationären Pflege- und Betreuungs­angebots im Sinne von „ambulant vor stationär".

Landkreis Rostock, Städte/Gemeinden, Stationäre Einrichtungen, Ambulante Dienste, Wohlfahrtsverbände, Träger der Seniorenarbeit

53

54

27

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Weiterentwicklung der stationären Einrichtungen im Hinblick auf besondere

Zielgruppen (v. a. Menschen mit

gerontopsychiatrischen Erkrankungen, mit Behinderungen oder mit multiplen

Problemlagen):

Schaffung von Hausgemeinschaften, • Ausbau der Aufenthaltsbereiche, • Anlage von Demenzgärten im

Außenbereich, • Schaffung von spezialisierten Plätzen.

Schaffung von bezahlbaren stationären

Angeboten, die im Rahmen der Budgets von

Pflegeversicherungsleistungen und Grundsicherung bleiben.

Landkreis Rostock,

Städte/Gemeinden, Stationäre Einrichtungen,

Ambulante Dienste,

Wohlfahrtsverbände,

Träger der Seniorenarbeit,

Private Investoren

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Bedarfsgerechter Ausbau von Entlastungs­

angeboten für pflegende Angehörige durch

dauerhafte Angebote insbesondere der

Kurzzeit- und Verhinderungspflege sowie der

Tagespflege. Gleiches gilt für niedrig­schwellige Angebote der Tagesbetreuung

vor Ort, Helferkreise und Einzelbetreuung durch anerkannte Helfer*innen.

Feste Reservierung von zwei Plätzen je

Einrichtung mit finanziellem Ausgleich.

Schaffung weiterer Angebote der

Nachtpflege bzw. Nachtwache prüfen.

Landkreis Rostock, Städte/Gemeinden, Stationäre Einrichtungen, Ambulante Dienste,

Wohlfahrtsverbände

Pflegekassen

55

56

28

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

>"'SAGS -...:.;_._.

Herstellung praxisnaher Kriterien bezüglich des Anbietens niedrigschwelliger Betreuungs- und Entlastungsangebote (z. B. Putzdienste) unter Ausweitung des Anbieterkreises, anstelle einer Monopolisierung der Pflegedienste.

V erbesserung der Rahmenbedingungen für Pflegekräfte.

Durch- bzw. Weiterführung wertschätzender Aktionen.

Erhaltung und ggf. bedarfsgerechter Aus­bau von günstigem und bezahlbarem Wohn­raum für Pflegekräfte (auch) in prosperierenden Teilen des Landkreises.

Landkreis Rostock, Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGuS MV )

Ehrenamtsinitiativen, Stationäre Einrichtungen, Ambulante Dienste, Pflegekassen, Wohlfahrtsverbände, Landesregierung MV, Landkreis Rostock, Ehrenamtsinitiativen Bundesministerium für Gesundheit (BMG)

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Überprüfung des Fachkräfteschlüssels im Hinblick auf die berufliche Qualifikation so­wie Erleichterung der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, auch zur Abwendung bereits erfolgter Nicht-Bele­gung vorhandener, freier Pflegeplätze.

Verstärkung der Ausbildungsinitiativen und Steigerung der Werbemaßnahmen für den Pflegeberuf auch bereits in den Schulen (Sekundarstufe I).

Sicherstellung bzw. Einrichten von gezielten Umschulungsmaßnahmen in Pflegeberufen für Arbeitssuchende.

Fortbildung von Pflegepersonal für Personen mit einem hohen Unterstützungs­und Betreuungsbedarf.

Bundesministerium für Gesundheit, Landesregierung MV

Landesregierung MV, Stationäre Einrichtungen, Ambulante Dienste, Kostenträger, Agentur für Arbeit, Berufsbildende Schulen für Pflegeberufe, Kranken- und Pflegekassen

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

tSAGS -----=--��·

Sicherstellung bzw. Organisation von Schulungsangeboten für Helfer*innen.

Weiterentwicklung der Sterbebegleitung und Palliativpflege in den Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten, u. a. Prüfung des Bedarfes einer weiteren Spezialisierten Ambulanten Palliatiwersorgung (SAPV).

Nachfrageorientierte Ausweitung der Plätze im Palliativbereich sowie im stationären Hospiz.

Landkreis Rostock, Freie Träger

Landkreis Rostock, Akteur*innen der Hospiz­und Palliativarbeit, Ambulante Dienste, Stationäre Einrichtungen, Freie Träger, Krankenkassen

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Prüfung eines Bedarfs und (weiteren) Ausbaus (auch ehrenamtlicher) Fahrdienste, Hol- und Bringdienste sowie flexibler Beförderungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung des Aspekts der Barrierefreiheit.

Anregung von Kooperationen zwischen der Regionalbus Rostock GmbH und den örtlichen Pflegediensten/-einrichtungen zur Übernahme von Pflegefahrten, v. a. am Vormittag.

Städte/Gemeinden, Wohlfahrtsverbände, Vereine, Taxiunternehmen, Regionalbus Rostock GmbH (rebus), Stationäre Einrichtungen, Ambulante Dienste

Regionalbus Rostock GmbH (rebus), Ambulante Dienste, Stationäre Einrichtungen

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Ausbau und gezielte Bekanntmachung von bedürfnisgerechten Fahrschulungen.

Auffrischungskurse, Seh- und Reaktions­tests für autofahrende Senior*innen.

Ausbau der Infrastruktur (Ladestationen, Fahrradständer) für E-Bikes sowie fahrradfreundliche Gestaltung der Verkehrswege.

Durchführung von Kursen für die Nutzung von E-Bikes.

TÜV /Fahrschulen/ örtliche Verkehrswachten, Regionalbus Rostock GmbH (rebus), Wohlfahrtsverbände Träger von Angeboten, Volkshochschule

Städte/Gemeinden, Vereine, Volkshochschulen

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Ortsbegehungen zur Erfassung von Handlungsbedarfen im öffentlichen Raum -unter Einbeziehung von Personen mit unterschiedlichen Einschränkungen, der Senioren- und Behindertenbeiräte. Zu denken ist u. a. an

Zugänge zu öffentlichen Gebäuden, Ruhemöglichkeiten bzw. -bänke, Toiletten, Straßenbeläge, Zugeparkte Gehwege, Vorhandensein von Geh- und Radwegen, Treppengeländer, Straßenbeleuchtung.

Im Sinne einer Prüfung der Einhaltung der Leitlinien der baurechtlichen Vorschriften.

Städte/Gemeinden, Seniorenbeiräte, Behindertenbeiräte, Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock, Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Überprüfung und ggf. Schaffung von öffentlichen Toiletten und „Öffnung" von Toiletten in Geschäften und Gastronomie­betrieben, touristischen Einrichtungen etc.

Bedarfsgerechte Erweiterung präventiver und altersübergreifender Bewegungs­angebote.

Bewegungsspielplätze für Erwachsene (auch Senior*innen).

Städte/Gemeinden, Seniorenbeiräte, Behindertenbeiräte, Geschäftsinhaber

Städte/Gemeinden, Träger präventiver Angebote, Gesundheitsamt

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

,·sAGS

Unterstützung des sukzessiven, barrierefreien Ausbaus der Bushaltestellen im Landkreis Rostock sowie die Erstellung eines Haltestellenkatasters unter Einbeziehung der Senioren- und Behindertenbeiräte.

Adaptierung bzw. Einrichten einer Fahrplan-App für eine barrierefreie Mobilität.

Städte/Gemeinden, Regionalbus Rostock GmbH (rebus), Verkehrsverbund Warnow, Seniorenbeiräte, Behindertenbeiräte

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Verstärkte Aufklärung und Information

pflegender Angehöriger älterer Menschen

mit einem besonderen Hilfe- und

Unterstützungsbedarf.

(Weitere) konzeptionelle und bauliche Aus­

richtung der Pflegeeinrichtungen auf die Bedürfnisse besonderer Zielgruppen (u. a.

Ambulant betreute Wohngemeinschaften).

Prüfung einer entsprechenden konzepti­

onellen Weiterentwicklung der Pflegeein­richtungen im Hinblick auf ältere Bewoh­

ner*innen mit Behinderungen, die bislang

zu Hause lebten.

Träger sozialer Einrichtungen

Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock

Stationäre Einrichtungen,

Ambulante Dienste,

Architekten,

Wohlfahrtsverbände

Stationäre Einrichtungen,

Ambulante Dienste, Wohlfahrtsverbände,

Behinderteneinrichtungen,

Blinden- und Sehbehindertenverein,

Verbände der Schwerhörigen und

Ertaubten,

Selbsthilfegruppen 6

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

,ß:.lrtlgelboi'i:e fi.ir besoiidere Zielgrnpipeli"i

�i:ft��if�tli:@�''.fi\( Weiterbildung der Pflegekräfte im

stationären und im ambulanten Bereich

hinsichtlich der vielfältigen Bedürfnisse von

älteren Menschen (z. B. Demenz,

Behinderung, Abhängigkeitserkrankung,

psychische Erkrankung).

Aufnahme des T hemas „Information über

Demenz" in die Lehrpläne der Schulen

Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe

von älteren Menschen mit besonderem

Pflege- und Unterstützungsbedarf.

Stationäre Einrichtungen,

Ambulante Dienste,

Krankenhäuser,

Fort- und Weiterbildungseinrichtungen

Landesregierung MV

Landkreis Rostock,

Städte/Gemeinden, Stationäre Einrichtungen,

Ambulante Dienste, Wohlfahrtsverbände

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Kontinuierliche Prüfung einer bedarfsgerechten fachärztlichen V ersorgung im Landkreis Rostock.

Landkreis Rostock, Städte/Gemeinden, Kranken- und Pflegekassen, KVMV. Ärzteschaft

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Bekanntmachung der vorhandenen Angebote durch effektive, kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, z. B. in Anzeige­blättern, Seniorenratgebern oder auf der Homepage, evtl. in Infobroschüre des Landkreises

Einsatz von Hausärzt*innen, Apothe­ker*innen etc. als Multiplikatoren zur Weitergabe von Informationen.

Auslegen von Informationsmaterial in den Arztpraxen etc.

Landkreis Rostock, Amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter, Anbieter der Offenen Seniorenarbeit, Nachbarschaftshilfen, Wohlfahrtsverbände, (Haus-)Ärzt*innen, Apotheker* innen, Kirchengemeinden, Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock,

MitMachZentrale, Büro für Chancengleichheit

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Erhalt und (bedarfsgerechte) Weiterentwicklung der bereits bestehenden Angebote.

Entwicklung von generationenübergrei­fenden Projekten.

Installierung von sog. „Kümmerern" vor Ort zur Umsetzung dessen.

Amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter, Anbieter der Offenen Seniorenarbeit, Wohlfahrtsverbände, Stationäre Einrichtungen, Seniorenbeiräte, Ehrenamtliche

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

�,-,.

,·sAGS ._....,._,�-·

Lokale Vernetzung der Initiatoren der Angebote der gesellschaftlichen Teilhabe.

Überprüfung und Abstimmung der Angebote auf die örtlichen Bedürfnisse.

Landkreis Rostock, Amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter, Anbieter der Offenen Seniorenarbeit, Nachbarschaftshilfen, Wohlfahrtsverbände, Stationäre Einrichtungen, Ambulante Dienste, Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock, MitMachZentrale, Büro für Chancengleichheit

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Unterstützung von Hol- und Bringdiensten sowie Begleitungsangeboten zu Veran­staltungen für mobilitätseingeschränkte Personen.

Verstärkte Aufklärung über entsprechende Unterstützungsangebote der Ehrenamts­stiftung.

Erhalt und Ausbau regelmäßiger Besuchsdienste für diejenigen, die Angebote nicht (mehr) außerhalb ihrer Häuslichkeit wahrnehmen können.

Anbieter der Offenen Seniorenarbeit, Amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter, Ehrenamtliche, Nachbarschaftshilfen, Wohlfahrtsverbände, Stationäre Einrichtungen

Anbieter der Offenen Seniorenarbeit, Nachbarschaftshilfen, Wohlfahrtsverbände, Ambulante Dienste, Ehrenamtliche

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Öffentlichkeitsarbeit für die Engagement­möglichkeiten am Ort für (jüngere) Senior*innen und Zugezogene.

Markt der Initiativen.

Verbesserung der Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement durch Schaffung einer differenzierten Anerken­nungskultur, z. B. Fortbildungsmöglich­keiten, kostenfreie Fahrten.

Prüfung der Einführung einer Ehrenamtskarte in einzelnen Kommunen.

Landkreis Rostock, Ehrenamtsinitiativen bzw. -organisationen, Amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter, MitMachZentrale

Landkreis Rostock, Amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter, MitMachZentrale

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Berab . .1 1i11g, info11matio11, ÖffenUicM{ei1tsairbeit sowie •<ooperation und Vernetzung

Landkreis Rostock,

Stationäre Einrichtungen,

Ambulante Dienste,

Wohlfahrtsverbände,

Bestandserfassung aller Angebote, die im

Landkreis Rostock zur Versorgung älterer

Menschen bestehen. Aufnahme dieser in die

zu erstellende - auch internetbasierte -

Werbe- und Informationsbroschüre „Auf

dem Weg zur inklusiven Gesellschaft im

Landkreis Rostock - Kompass für

Senior*innen und Menschen mit

Behinderungen" unter Berücksichtigung der

Angebote aus der Hansestadt Rostock, die

den Landkreis mitversorgen.

Weitere Träger der Angebote

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

!Eerail:l!.!lng, Io"ilförmaition, Öffemtikhkeitsa11bleit sowie �<ooperatioE1 l!.md Vemetzuiiig

Sicherstellung der Aktualisierung der neuen

Internetseite zur Pflegesozialplanung im Landkreis Rostock Landkreis Rostock

Ausbau der mobilen zugehenden/auf-suchenden Beratungsdienste, gerade in sehr Träger von Angeboten

ländlich geprägten Landkreisregionen.

<SAGS ...... ____ _

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Beraituiilg, !rilförmaitio11, Öffentlich!{eitsarbeit :sowie Koopera;tiorii und Vemeil:zung

Benennung bzw. Berufung von Ansprech­partner*innen für ältere Menschen, in Kommunen, in denen es (bislang) keine gibt.

Einbindung von Multiplikatoren durch Ver­netzung und Bereitstellung von Informa­tionen zu Angeboten der gesellschaltlichen Teilhabe, Hilfe- und Beratungsangeboten bzw. Einführung von Lotsen für eine ent­sprechende Weitergabe und Vermittlung.

Öffentlichkeitsarbeit in den Kommunen zu den Ansprechpartnern/Lotsen.

Amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter, Landkreis Rostock

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

!Bleii.t11i:1;mg, IH'llförmath:m, Öffeliltlichl1::eitsarbeit sowie Koopeir'31tion lLi!rid Vemetza.mg

Einrichten von Seniorenbeiräten und -wo Möglich Beiräte für Menschen mit Behinderung - auf der Ebene der Gemeindehauptorte, soweit noch keine vorhanden sind sowie Bekanntmachung , dieser.

Vernetzung der örtlichen Senioren- und zum Teil auch Behindertenbeiräten, mit dem Ziel einen Austausch der kommunalen Seniorenarbeit zu initiieren.

Landkreis Rostock, Amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter

Landkreis Rostock

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Beratung, Information, Öffentlichkeitsarbeit sowie &<ooperafü:m und Vernetzung

Entwicklung von lokalen Netzwerken, ausgehend von Arbeitsgruppen, soweit dies noch nicht erfolgt ist.

Aufbau von festen „Seniorenseiten" in den Gemeinde-/Amtsblättern, wo noch nicht vorhanden, sowie auf den Internetseiten der Ämter/amtsfreien Städte/Gemeinden und des Landkreises Rostock.

Berücksichtigung einer barrierefreien Gestaltung der Internetauftritte.

Amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter

Landkreis Rostock, Amtsfreie Städte/Gemeinden, Ämter, Blinden- und Sehbehindertenverein, Verbände der Schwerhörigen und Ertaubten, Selbsthilfegruppen

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Beratung, Iir11formaitioll11 Öffe11tlichkeitsairbeit s@wie "<ooperation umd Vemet&l\,,mg

Unterstützung der Erweiterung des Pflegestützpunktes Güstrow durch Einrichten eines zweiten Pflegestützpunktes Landkreis Rostock in Bad Doberan für eine bessere Erreichbarkeit.

Aufklärungsarbeit über die Aufgaben, Funktion und Bedeutung eines Pflege­stützpunktes für ältere Bürger*innen sowie deren (pflegenden) Angehörigen.

Förderung der Eigeninitiative von Bür­ger*innen, sich frühzeitig bezüglich der Themen Älterwerden, Pflege und Betreuung zu informieren.

Landkreis Rostock, Pflegestützpunkt des Landkreises Rostock

Landkreis Rostock, Bürger* innen

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

Die Umrechnung der Pflegestufen in die Pflegegrade erfolgte anhand der nachfolgenden Umrechnungstabelle:

Pflegestufe 0 Pflegegrad 1

Pflegestufe 1 Pflegegrad 2

Pflegestufe 1 + eingeschränkte Alltagskompetenz/Pflegestufe 2 Pflegegrad 3

Pflegestufe 2 + eingeschränkte Alltagskompetenz/Pflegestufe 3 Pflegegrad 4

Pflegestufe 3 + eingeschränkte Alltagskompetenz/Pflegestufe 3 + Härtefall Pflegegrad 5

Quelle: www.pflege-grad.org/, Stand: November 2016

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Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

lebensenMarr'wng i1111 den neuen B11.u'iidesländern (bzw, iili der DDR):

Zunahme der Lebenserwartung - Geschlechtervergleich:

Unter 1 Jahr 69,1 73,7 76,2 7 7,7

65 Jahre 13,9 14,5 15,8 17,1

80 Jahre

65,1 68,5 70,0 70,3

65 Jahre 12,6 12,0 12,8 13,5

80 Jahre 5,0 5,1 5,3 5,8

Quelle: SAGS 2016, nach Daten von Destatis.

Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,

Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)

81,6 83,1

19,9 20,9

74,7 77,1

15,7 17,3

6,9 7,5

81

(SA.Gs ...... ·-�··

lebensenHfair'i:::ung in den neuen Bu1ullesländeirn (bzw, in derr DDR):

Zunahme der Lebenserwartung - Geschlechtervergleich:

Unter 1 Jahr 83,1 83,9 84,6 85,5

j 65 Jahre 20,9 21,4 21,9 22,6

[so Jahre 9,1 9,3 9,6 9,9

·.J,_.:�.o.. """-;,,.,,�.-:.:..-:;,�"··,·',

Unter 1 Jahr 1 77,1 1 78,3 1 79,3 1 80,7 1

65 Jahre 1 17,3 1 18,1 1 18,9 19,9

l so Jahre 1 7,5 1 7,8 1 8,1 8,6 1 1

Quelle: SAGS 2016, nach Daten von Destatis (2012/14) sowie eigene Prognose durch SAGS. 82

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Lebenserwartung der Frauen 2011/12/13 in Mecklenburg-Vorpommern, in Jahre

< 82,2 (2)

- Name des Landkreises/ der kreisfreien Stadt

< 82,5 (2) - Lebenserwartung in Jahre

< 82,8 (1)

82,8 (3)

SK Rostock 83,0 LK Vorpommern-Rügen

82,2

Landkreis Rostock

82,8

LK Nordwestmecklenburg 82.4

LK Vorpommern-Greifswald 82,1

SK Schwerin

82.5

LK Ludwigslust-Parchim

81,9

LK Mecklenburgische Seenplatte 82,9

Neue Bundeslander2012/14 in Jahre: 83, 1

Rest1ebenser.vartung der 60-jährigen Frauen 2011/12/13 im Landkreis Rostock in Jahre: 25

SAGS 2016, nach Daten des Bundesinstituts fur Bau, Stadt- und Raumforschung (SBSR) im Bundesamt für Raumwesen & Raumordnung (BBR) - Bonn 2016.

Le benserwartung der M.3.nner 2011}12/13 1n Mecklenburg-Vorpommern. in Jahre

< 75,9 (2) < 76.4 (3) < 76,9 (2)

76,9 (1)

SK Rostock 77,2

LK Vorpommern-Rügen 76,3

Landkreis Rostock

76.8

- Name des Landkreises/

der kreisfreien Stadt - Lebensef\vartung in Jahre

LK Nordwestmecklenburg 76,6

LK Vorpommern-Greifswald 75.6

SK Schwerin 75.3

LK Mecklenburgische Seenplatte

75,9

LK Ludwigslust-Parchim

76,0

Neue Bundesländer2012/14 in Jahre: 77, 1

Restlebenser.vartung der 60-jährigen Frauen 2011/12/13 im Landkreis Rostock in Jahre: 21, 1

SAGS 2016, nach Daten des Bundesmsatut.s fur Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) 1m Bundesamt fur Ralm11•1esen & Raumordnung (B8R) - Bonn 2016.

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