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Grundlagen der Arbeit i Kin dertageseinrichtungen Aufgaben und Ziele· Pädagogischer Ansatz · Bedeutung des Spiels · Projektarbeit · Sprache und Literacy · Vielfalt (er)leben Partizipation · Gesundheit · Natur- und Umweltverständnis · Übergänge · Beobachtung und Dokumentation · Bildungs- und Erziehungspartnerschaft · Leitsätze des IB Vernetzung · Öffentlichkeitsarbeit · Kinderschutz · Rahmenzeptio · Grundlagen www.internationaler-bund.de Kindertageseinrichtungen im Internationalen Bund Rahmenkonzeption

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Kindertageseinr ichtungen im Internat ionalen Bund

Rahmenkonzeption

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Inhalt

3 Vorwort4 Grundlagen der Arbeit in Kindertageseinrichtungen4 Leitsätze des IB für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen

5 Aufgaben und Ziele der Arbeit in Kindertageseinrichtungen6 Pädagogischer Ansatz6 Bedeutung des Spiels

7 Projektarbeit

7 Sprache und Literacy

8 Vielfalt (er)leben

9 Partizipation

10 Gesundheit

10 Natur- und Umweltverständnis

10 Übergänge

11 Beobachtung und Dokumentation

11 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern und Familien

12 Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit

13 Kinderschutz13 Pädagogische Fachkräfte13 Leitung der Einrichtung14 Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung14 Fachberatung und Fortbildung

14 Qualitätsmanagement

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Der Internationale Bund (IB) ist mit seinem Verein und seinen Gesellschaften einer der großen Anbieter der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Seit seiner Gründung 1949 ist der IB parteipolitisch undkonfessionell unabhängig. Er unterstützt Menschen bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten, ihr Leben so zu gestalten, dass sie der Verantwortung für sich selbst und der Verantwortung fürdie Gesellschaft gerecht werden können.Das Engagement des IB gilt der Verbesserung realer Lebenschancen und der Erweiterung gerechter Daseins-bedingungen.Die Arbeit des IB soll die Entscheidungs- und Handlungs-fähigkeit des Einzelnen stärken, gesellschaftliche Teilhabe,Mitwirkung und Mitverantwortung sowie mitmenschlicheZuwendung und Hilfsbereitschaft bewirken. Dabei kommtder Erziehung zur Demokratie eine herausragende Be-deutung zu.Denken und Handeln im IB sind der aktiven Auseinander-setzung mit sich verändernden geistigen, sozialen, öko-logischen, ökonomischen und politischen Anforderungender Zeit verpflichtet.1

Diesen Grundsätzen ist der Verband bis heute treu geblie-ben. Betreuen, Bilden, Brücken bauen – unter diesem Leit-motiv organisiert der IB Hilfe für Mitmenschen.

Die Kinderförderung und -bildung im IB umfasst bundes-weit Bildung, Erziehung und Betreuung von 12.000 Kindernin über 130 Kindertageseinrichtungen wie Krippen, Kindergärten, Horten, Kindertagesstätten, Kinderhäusern,Kinder- und Familienzentren, in der Kindertagespflegesowie Angebote an Ganztagsgrundschulen.2

Die Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kin-dertageseinrichtungen hat sich in den vergangenen Jahrenzu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe entwickelt. Der IBals Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeitstellt sich dieser Aufgabe seit über drei Jahrzehnten.

Bildung in den IB-Kindertageseinrichtungen zeichnet sichdurch ihre Ganzheitlichkeit aus und berücksichtigt hierbei die aktuellen Forschungsergebnisse zur Gestaltungkindlicher Bildungsprozesse. Insbesondere die ersten

Lebensjahre bilden entscheidende Grundlagen für spätereBildungs- und Lebensbiografien.Bildung ist darauf ausgerichtet, die Persönlichkeit, die Be-gabung und die geistigen und körperlichen Fähigkeitendes Kindes voll zur Entfaltung zu bringen.3

Im Zentrum von Lernprozessen steht das Kind mit seinerEinzigartigkeit. Jedes Kind, mit all seinen individuellen Fähigkeiten und Begabungen, steht im Mittelpunkt des pädagogischen Denkens und Handelns.Kindertageseinrichtungen sind Orte für Kinder, an denensie sich begegnen und auch außerhalb bzw. neben ihrereigenen Familie in ihrem Streben nach Selbstständigkeitein soziales Netz vorfinden können, das den unterschied-lichsten Bedürfnissen Entfaltungsmöglichkeiten gibt.Viele Familien stehen vor der Herausforderung, familiäreVerpflichtungen und berufliche Anforderungen in Einklangzu bringen. In den Kindertageseinrichtungen des IB werdendie Eltern in vielfältiger Weise unterstützt, beraten, gestärktund entlastet.

Die vorliegende Rahmenkonzeption ist Grundlage der ein-richtungsbezogenen Konzeptionen der Kindertageseinrich-tungen im IB. Sie wurde in einem Arbeitskreis unter aktiverMitwirkung von Leitungen und pädagogischen Fachkräftenerarbeitet. Sie ist Orientierungshilfe zur ideellen, inhaltli-chen und pädagogischen Ausgestaltung der Kindertages-einrichtung. Unter Einbeziehung sozialraumbezogener undregionaler Gegebenheiten erfolgt die Konkretisierung aufdie einzelne Kindertageseinrichtung.

Diese Rahmenkonzeption richtet sich an die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter in den Kindertageseinrichtungen unddient der Information für Eltern und Interessierte sowie derinternen und externen Fachöffentlichkeit.Wir wünschen uns, dass diese Rahmenkonzeption dazubeiträgt, die öffentliche Jugendhilfe über die Arbeitsweisedes IB in seinen Kindertageseinrichtungen zu informieren.

Thiemo FojkarVorsitzender des Vorstandes

Vorwort

1 Auszug aus den Grundsätzen des IB2 Stand 20153 UN-Kinderrechtskonvention. Übereinkommen über die Rechte des Kindes

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z Jedes Kind steht im Mittelpunkt unseres pädagogischen Denkens und Handelns. Wir achten seine individuelle Persönlichkeit und begegnen ihm mit Verständnis, Fürsorge und Wertschätzung.

z Unsere pädagogische Arbeit ist geprägt von Vertrauen und Verbindlichkeit.

z Kinder sind aktive Gestalter ihrer Entwicklung. Wir unterstützen ihre individuellen Bildungs- und Entwicklungsprozesse.

z Wir stehen ein für Inklusion im weiteren Sinne und wirken somit Benachteiligungen jeglicher Art entgegen. Wir unterstützen die Entwicklung eines jeden Kindes in der Gemeinschaft.

z Partizipation von Kindern ist für uns ein wesentlicher Bestandteil für die Bildung demokratischer Kompetenzen. Sie ist eine grundlegende Voraussetzung für die Entwicklung der Resilienz.

z Wir unterstützen eine gesundheitsfördernde und umweltbewusste Lebenseinstellung.

z Wir arbeiten mit den Eltern partnerschaftlich zusammen. Die Zusammenarbeit ist geprägt von Respekt, Verlässlichkeit und Transparenz.

z Wir verstehen uns als Teil des Gemeinwesens, sind in soziale Netzwerke eingebunden und gestalten diese aktiv mit.

z Kontinuierliche Qualitätsentwicklung ist Grundlage unserer Arbeit.

Auf der Basis seiner Satzung und seines Leitbildes leistet der IB seine Arbeit in Kindertageseinrichtungen ent-sprechend den Vorgaben des Kinder- und Jugendhilfe-gesetzes (SGB VIII) und der Gesetze und Bildungspläneder Bundesländer. Die Leitsätze des IB für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen fassen den fachlichen Hinter-grund prägnant zusammen. Unterstützt und geleitet wirddie Arbeit außerdem von den „Leitlinien des IB zum Schutzvon Kindern und Jugendlichen“, der UN-Kinderrechts-konvention „Übereinkommen über die Rechte des Kindes“und den Bestimmungen des Bundeskinderschutzgesetzes.

Den Kindertageseinrichtungen des IB liegt in der pädago-gischen Arbeit der ko-konstruktivistische und lebenswelt-orientierte Ansatz zugrunde. Kinder bilden sich selbst,indem sie sich in der sozialen Interaktion aktiv mit ihrerUmwelt auseinandersetzen. Dieser Prozess wird gemein-sam zwischen den Kindern und pädagogischen Fach-kräften gestaltet. Jede Kindertageseinrichtung entwickelt anhand dieserGrundlagen neben der Orientierung an dieser Rahmen-konzeption ihre eigene auf die spezifischen Gegebenheitenausgerichtete Konzeption.

Grundlagen der Arbeit in Kindertageseinrichtungen

Die Arbeit in den Kindertageseinrichtungen des IB gründet sich auf den in der Satzung des InternationalenBundes festgelegten Zielen, Menschen zu helfen, sich in Freiheit zu entfalten, ihr Leben selbst zu gestalten,

persönliche Verantwortung zu übernehmen und die gesellschaftliche Entwicklung tätig mit zu gestalten.In diesem Sinn orientieren wir uns in unserer pädagogi-schen Arbeit an den folgenden Leitsätzen:

Leitsätze des IB für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen

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Aufgabe der IB-Kindertageseinrichtungen ist es, Kinderndie Möglichkeit zu geben, ihre individuellen Fähigkeitenzu entfalten und eigene Entwicklungsfortschritte zu erken-nen, damit sie sich zu starken, selbstbewussten und sozialkompetenten Persönlichkeiten entwickeln. Bildung und Begleitung der individuellen Entwicklung inder Gemeinschaft sind wichtige Voraussetzungen für guteLebens- und Zukunftschancen.

Deshalb ist es das Ziel des IB, Kinder bedürfnis-, bedarfs-und entwicklungsgerecht zu bilden, zu betreuen und zu

erziehen und Bildungsprozesse der Kinder zu ermöglichen,sie herauszufordern und zu unterstützen.

Bei der Realisierung dieser Aufgaben und Ziele sind dieEltern unsere wichtigsten Partner.

Aufgaben und Ziele der Arbeit in Kindertageseinrichtungen

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Kinder erschließen sich die Welt durch eigenes Handeln.Bildung ist immer ein interaktiver Prozess in Bezügen zuralltäglichen kindlichen Umwelt. Dies bedeutet, sich selbstzu bilden durch eigenes Beobachten, eigenes Handeln undeigenes Erleben.

Kinder besitzen die Fähigkeit, eigene Theorien zu ent-wickeln. Sie stellen sich alleine und gemeinsam mit anderen Kindern und Erwachsenen selbst- und fremd-motiviert Fragen und verwandeln sie in Hypothesen. Die kindliche Neugierde, die vielfältige Wahrnehmung derWelt und die Entwicklung von Fragen sind die Grundlagenfür das kindliche Lernen. Kinder sind aktive Gestalter ihreseigenen Wissens. Sie haben ein enormes Repertoire, sichauszudrücken, weit über das Verbale hinaus.Kinder, die sich emotional wohlfühlen, die um sich herumErwachsene haben, die sie in ihren Interessen und ihremForscher- und Entdeckungsdrang unterstützen, lernen mitFreude aus eigener Motivation das Lernen.

Jedes Kind ist einmalig und besitzt einen individuellenEntwicklungsplan. Die pädagogischen Fachkräfte unter-

stützen die Kinder darin, eifrige Forscherinnen und Forscher zu sein. Sie ermutigen Kinder zum Lernen, bestärken und unterstützen sie, sich die Welt anzueignenund so Kompetenzen für ihr Leben zu erwerben. Sie über-lassen die kindliche Entwicklung aber keineswegs demSelbstlauf. Sie geben dem Kind auf seiner forschenden Entdeckungsreise nicht sofort Antworten, sondern An-regungen und stimulierende Impulse, damit es selbstWege und Lösungen finden kann, um sich somit die Welt anzueignen.

Die Kinder lernen spielerisch, dass Lösungen nicht kon-sumiert werden können, sondern dass sie selbst in derLage sind, solche zu entwickeln. Damit wird durch eigenesMeistern von Herausforderungen ihr Selbstbewusstseingestärkt, womit die Grundlage für den nächsten Lern-schritt geschaffen ist. Die pädagogischen Fachkräfte vertrauen darauf, dass jedes Kind sich auf der Basis seiner intrinsischen Motivation mit den individuell relevanten Lernfeldern beschäftigt. Sie geben den zeit-lichen Rahmen, den Raum und die Unterstützung, die esfür seinen Lernprozess braucht.

Spielen ist für Kinder die wichtigste Form, sich die Umweltanzueignen. Spielen ist ein schöpferischer Aufarbeitungs-prozess und die Grundlage von Interaktion und Kommu-nikation des Kindes mit seiner Umgebung. Mit Dingen zu spielen heißt, Dinge besser kennenzulernen und zu ver-stehen. Neurophysiologische Untersuchungen und Studienbelegen, dass Spielen so verknüpfend auf die Entfaltungaller Kompetenzbereiche einwirkt wie keine andere Tätig-keit. Nicht das pure Vermitteln von Wissen ist Voraus-setzung für lebenslanges Lernen, sondern die Entwick-lung von Kompetenzen wie Kreativität, Lernfreude, Offen-heit, Toleranz und Umgang mit Misserfolgen sowie dasEntwickeln von alternativen Lösungsideen.

Bedeutung des Spiels

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Pädagogischer Ansatz

„Ohne intensives Spielen, welches den ganzen Körper beansprucht,verschafft sich das Kind nicht das Ausmaß an Sinneswahrnehmungen,das notwendig ist, um das Gehirn zu entwickeln.“ (Jean Ayres)

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Durch selbstbestimmte Projektarbeit lernen Kinder nichtnur viel über die jeweiligen Inhalte, ihre soziale Kompe-tenz wird durch das Aushandeln und Koordinieren vonAufgaben und Zuständigkeiten während der Vorbereitungund Durchführung optimal gefördert. Gemeinsam mit anderen Kindern übernehmen sie Verantwortung für diePlanung und Umsetzung von Projekten.

Die Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte orientierensich daran, die Ideen und Vorschläge der Kinder aufzu-greifen und zu dokumentieren. Die Aushandlungsprozessewerden begleitet, beobachtet und dort moderiert, wo esnötig ist, zu strukturieren.

Projektarbeit

Sprachliche Bildungsprozesse beginnen bereits mit der Geburt. Sprachbildung und Sprachförderung können nur ganzheitlich in der Interaktion mit der Umwelt, den Erwachsenen und den Kindern untereinander gelingen. Fürdiese Sprachförderung und somit auch für die Förderungder Kompetenzen, die die Grundlagen des späteren Lesensund Schreibens bilden, nutzen wir den Literacy-Ansatz.Dieser umfasst die sprachliche Aktionsfähigkeit, Lese-freude, Vertrautheit mit Büchern, Vertrautheit mit Schriftsprache und der „literarischen“ Sprache sowie der Medienkompetenz.

Im gesamten pädagogischen Alltag schaffen die pädago-gischen Fachkräfte kontinuierlich sprachanregende An-lässe. Enge Vernetzungen zwischen den Inhalten undThemen einzelner Kinder, Kleingruppen und der gesamtenKindergruppe, die sie interessant finden, regen die Kinderzum aktiven Sprachgebrauch an.

Sprache und Literacy

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Der IB hat als sozialer Verband dieCharta der Vielfalt unterzeichnet und startete 2002 die Kampagne „Schwarz-Rot-Bunt – IB pro Demo-kratie und Akzeptanz“.

Im Rahmen dieser Kampagne wurde das Praxishandbuch„Arbeitshilfen zur interkulturellen Bildung und Erziehungfür Kinder von 3 bis 10 Jahren“ entwickelt, das allen Kindertageseinrichtungen zur Verfügung steht.

Auf der Basis der Leitlinien und Grundsätze, die sich derIB erarbeitet hat und verbindlich vorgibt, ist es selbst-verständliche Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte, Kindern Antworten auf Fragen der Ethik, der Moral und der Werte zu geben und die Einstellungen und Haltungender Kinder und ihrer Eltern zu respektieren.

Jedes Kind hat das Recht, mit anderen Kindern in einerGemeinschaft aufzuwachsen. Alle Kinder haben in den Kindertageseinrichtungen gleiche Lern- und Entwicklungs-chancen. Diese fördern die Entwicklung eines jeden Kindesin seiner Individualität und wirken Benachteiligungen entgegen, die Chancengleichheit entgegenstehen. Mit dem Gefühl, dazuzugehören, können Kinder in offener Atmosphäre voneinander lernen.

Als Mitglied der National Coalition, die sich in Deutsch-land für die Umsetzung der Kinderrechte engagiert, sindIntegration und Inklusion für den IB Programm. Die„Rechte der Kinder“ sind in jeder Kindertageseinrichtung verankert.

Vielfalt (er)leben

Mitbestimmung ist eines der Grundrechte der Kinder undein unerlässliches Fundament der Arbeit in den Kinder-tageseinrichtungen. Das Recht auf Beteiligung nach Art. 12UN-Kinderrechtskonvention beinhaltet nicht allein die Gewährung eines Mitspracherechts und ist nicht nur alsVorübung für spätere demokratische Meinungsbildungs-prozesse zu verstehen. Partizipation als Menschenrechtumfasst die Beachtung und Anerkennung der „interaktivenSignale“ schon von Geburt an. Jedes Kind hat das Recht,dass die Erwachsenen jedem in seiner Individualität mitachtender Wertschätzung begegnen.4

Kinder artikulieren entwicklungsgemäß ihre Interessen und Bedürfnisse, die gehört, verstanden und aufgegriffenwerden müssen. Die pädagogischen Fachkräfte nehmenhierbei eine dialogische Grundhaltung ein, sie wechselnPerspektiven und geben den Kindern Entscheidungs-freiräume.

Die Bereitschaft und Fähigkeit zu Toleranz, zu Verant-wortung und zu Solidarität kann nur entwickelt werden,wenn Kinder lernen, sich entscheiden zu können, wenn sieFreude am Mitgestalten entwickeln und bereit sind, auchVerantwortung zu übernehmen. Deshalb werden Kinderentsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betref-fenden Entscheidungen beteiligt. Mitbestimmung ist eineder wichtigsten Grundlagen zum Selbstständigwerden und für das Erlernen demokratischer Regeln. Durch alltäglichePartizipationsmöglichkeiten wird die Resilienz der Kindergefördert. Sie lernen, Anteil an ihrer Umwelt und den Bedürfnissen anderer zu nehmen, sich im Dialog aus-einanderzusetzen, für eine Sache einzustehen oder dieMeinung anderer zu akzeptieren und mit ihr umzugehen.So erwerben sie Schlüsselkompetenzen wie Urteilsfähig-keit, Entscheidungsfreude, Empathie, Flexibilität.

Partizipation

4 5. Kinder-Rechtetag. Dokumentation. Kinderrechte in Kindertageseinrichtungen und Schulen. National Coalition. 2006. S.16

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Gesundheit beschreibt den Zustand des allgemeinen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Gesundheitliche Bildung und Erziehung in den Kinder-tageseinrichtungen des IB unterliegt immer der ganz-heitlichen Betrachtungsweise und umfasst vor allem dieBereiche der Bewegung, der Ernährung und des psy-chischen Wohlergehens. Sie erfolgt nach dem Setting-Ansatz und nimmt eine salutogenetische Perspektive ein.5

Veränderte Lebensbedingungen haben dazu geführt, dassviele Kinder heute unter Bewegungsarmut leiden und durch ungesunde Ernährung oft zu Übergewicht bis hin zu Essstörungen. Bewegung ist die Grundlage für die gesamte kindliche Entwicklung und ihr stärkster Entwicklungsanreiz. In wissenschaftlichen Untersuchungen konnte der enge Zusammenhang zwischen geistiger und körperlicher Leistungsfähigkeit, zwischen Lernerfolgen und Be-

wegungsfreude hergestellt werden. Über Bewegung setzen sich die Kinder mit ihrer Umwelt auseinander. So gestalten die pädagogischen Fachkräfte unterschied-lichste Anreize und Initiativen, um die Kinder zu vielfältigenBewegungsarten anzuregen.

In den IB-Kitas gehört gesunde Ernährung zur grundlegen-den Gesundheitsprophylaxe, sodass die Kinder gesunde,ausgewogene und bedürfnisorientierte Nahrung kennen,aber auch die Fähigkeit erwerben, diese als einen wichti-gen Bestandteil der Lebensqualität in Maßen zu genießen.Um die seelische Gesundheit der Kinder zu fördern, sindpositive soziale Beziehungen von großer Bedeutung. Kinder benötigen ausgehend vom individuellen Entwick-lungsstand neben dem für sie notwendigen Freiraumebenso auch verlässliche Strukturen, die ihnen Sicherheit und Orientierung geben, damit sie sich geborgen fühlen.

Gesundheit

5 Salutogenese: Was Menschen gesund hält. (Vgl. Aaron Antonowsky: Salutogenese. DGVT-Verlag, Tübingen)

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Natur- und Umweltverständnis

Übergänge

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Kinder experimentieren mit Dingen aus ihrer Umgebung,noch ehe sie sprechen können, und erforschen selbst-ständig physikalisch-materielle Zusammenhänge. Sie stellen Thesen auf, analysieren und konstruieren Zu-sammenhänge.

Begegnungen der Kinder mit der Natur lassen es zu, dassdie Kinder in einer realen und nicht didaktisch aufbereite-ten Welt ihren Forschergeist ausleben können, was siesomit mit lebenspraktischen Kompetenzen ausstattet.

Kinder lernen die Natur im Zusammenhang als Lebens-raum für Pflanzen, Tiere und Menschen kennen. Mit derZeit erleben, erfahren und begreifen sie auch rationale Zusammenhänge, um die Umwelt zu schützen.

Die pädagogischen Fachkräfte geben den Kindern vielfältige Gelegenheiten zum Experimentieren, organi-sieren Ausflüge und Erkundungen und übergeben den Kindern entwicklungsgerecht Verantwortung für Pflanzenund Tiere.

Die Biografie eines Menschen ist bestimmt von Über-gängen zwischen einzelnen Phasen und Abschnitten. Diesbeginnt bereits bei den Kleinsten. Während die Neugebo-renen noch eng mit der Mutter verbunden sind, beginntbald die Integration in ein sich immer weiter öffnendes familiales System. Mit dem Besuch in der Krippe kommtein Übergang in ein neues, dem Kind unbekanntes Systemaußerhalb der Familie hinzu. Auch die später folgendenÜbergänge in den Kindergarten, in die Schule und den Horterweitern das Bezugsfeld der Kinder und bieten ihnen neueAnregungen und Möglichkeiten, aber auch neue Unge-wissheiten und Herausforderungen. Bei der Begleitungdieser Übergänge besteht die wichtigste Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte des IB darin, stets eine sichereund emotional stabile Basis herzustellen.

Bei den Kleinsten wird in den Kindertageseinrichtungendes IB besonderes Augenmerk auf eine behutsame und

aufmerksame Eingewöhnung gelegt. In allen Einrichtungenwerden individuelle kindbezogene Eingewöhnungskon-zepte umgesetzt.

Der Übergang von der Kita in die Grundschule ist für dieKinder, wie bereits der Übergang vom Elternhaus in dieKita, ein besonderes und einschneidendes Erlebnis. Dassubjektive emotionale Erleben dieser Übergänge nimmteinen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung derKinder. Diesen für die Kinder so wichtigen Schritt ge-stalten die pädagogischen Fachkräfte aktiv und in einemvertrauensvollen Miteinander in Kooperation zwischen Kita, Elternhaus und Schule.

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Beobachtung und Dokumentation

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern und Familien

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Besondere Schwerpunkte der Tätigkeit der pädagogischenFachkräfte bilden Beobachten, Dokumentieren und Reflek-tieren kindlicher Entwicklung.

Dokumentation schafft den Rahmen, um differenziert Interessen, Bedürfnisse, Fähigkeiten und Fördermöglich-keiten jedes einzelnen Kindes wahrzunehmen.Die Dokumentation von Entwicklungsprozessen ist aucheine Möglichkeit, mit den Kindern eigene oder gemein-schaftliche Handlungsabläufe zu reflektieren und so ihre Lernprozesse zu unterstützen. Die Fachkräfte gebenden Kindern selbst Handlungsmöglichkeiten bei der Dokumentation, beispielsweise in der Mitgestaltung von Portfolios, im Auswählen auszustellender Fotos, selbstgemalter Bilder oder anderer Kunstwerke. Mit dieser Formder Beteiligung erleben Kinder eine besondere Wertschätzung.

Eltern sind die wichtigsten Partner in der täglichen pädagogischen Arbeit. Die Bildungs- und Erziehungs-partnerschaft mit ihnen gestaltet sich als vertrauensvolleZusammenarbeit. Das bedeutet, dass Eltern am Geschehenin der Kindertageseinrichtung mitwirken. Sie sind einge-laden, sich bei der Gestaltung von Projekten in den Grup-pen und der gesamten Einrichtung aktiv zu beteiligen.Insbesondere die Einbeziehung der kulturellen Vielfalt der einzelnen Familien bereichert das Leben in den Einrichtungen.

Somit sind die Kindertageseinrichtungen nicht nur Orteder Bildung und Begegnung für Kinder, sondern könnensich ebenso zu Orten für deren Eltern und Familien entwickeln.

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Kindertageseinrichtungen nehmen in den Kommunen einewichtige Rolle ein. Sie sind ein zentraler Ort der Kommunikation junger Familien.

Die Kindertageseinrichtungen öffnen sich zum Sozialraum,gestalten vielfältige Angebote und entwickeln sich so zumsozialen Lernort und zur Bildungsstätte für Kinder und ihre Familien. Angebote der Einrichtungen können Themenzur Gesundheitsförderung, der Sozial- und Erziehungsbe-ratung, der Familienberatung und/oder der Erwachsenen-bildung sein. Dabei arbeiten die Kindertageseinrichtungenmit den entsprechenden Fachdiensten vor Ort zusammenund nutzen die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen und freiwilligen Helfern.

Die Einrichtungen sind in das Gemeinwesen eingebundenund suchen aktiv die Partnerschaft von Akteuren im Sozialraum, um gemeinsam mit ihnen die Lebens-bedingungen und Entwicklungschancen der Kinder zu verbessern.

Es ist für die IB-Kindertageseinrichtungen selbstverständ-lich, sich aktiv mit anderen Organisationen, Institutionen,Einrichtungen und Fachleuten, wie z.B. Therapeuten, Frühförderstellen, Familienberatungsstellen, Schulen, örtlichen Fachgremien, Vereinen etc. zu vernetzen undkonstruktiv zusammenzuarbeiten.

Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit

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Pädagogische Fachkräfte

Leitung der Einrichtung

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Der Schutz von Kindern findet entsprechend dem Leitbildund den Grundsätzen des IB besondere Aufmerksamkeit.Die pädagogischen Fachkräfte in den Kindertageseinrich-tungen sind oft die Ersten, die auf eine mögliche oder bereits vorhandene Kindeswohlgefährdung aufmerksamwerden. Sie wirken an dieser Stelle präventiv. Familien, die aufgrund schwieriger Lebenslagen besondere Unter-stützung benötigen, werden begleitet und beraten, damitihre Kinder gesund aufwachsen.

Der IB hat Leitlinien6 zum Schutz von Kindern und Jugend-lichen entwickelt, die die Grundlage für die Handlungs-leitfäden bei Kindeswohlgefährdung in den Verbünden und Niederlassungen bilden. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zum Schutz von Kindern und Jugend-lichen, Kinderschutzfachkräfte und insofern erfahreneFachkräfte sind an den einzelnen Standorten wichtige Ansprechpartnerinnen und -partner.

Die Qualität der Kindertageseinrichtungen hängt ent-scheidend von dem Engagement, den persönlichen Fähig-keiten und Stärken aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab.

Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringenneben ihrer qualifizierten Ausbildung häufig auch unter-schiedliche Zusatzqualifikationen mit (z.B. Reggio-Päda-gogik, Montessori-Pädagogik, Moto-Pädagogik, inter-kulturelle Arbeit, Heilpädagogik, Kreativpädagogik, Kunst,Musik, Bewegung, alltagsintegrierte Sprachförderung etc.).

Sie sind mit aktuellen pädagogischen Entwicklungen in derKindertagesbetreuung vertraut und wenden diese in deralltäglichen Arbeit an.

Der IB fördert die regelmäßige Teilnahme an arbeits-bezogenen Fortbildungen und Fachtagungen. Dazu bieteter ein eigenes Fortbildungsprogramm an und nutzt auchexterne Angebote. Die Fortbildungen dienen ebenso zur Erweiterung fachlicher als auch persönlich-sozialer Kompetenzen.

Die Leitung der Einrichtung nimmt im Team eine Schlüsselrolle ein, ihr Leitungsstil und ihr Aufgaben-verständnis prägen die Arbeit der Kindertageseinrichtung.Für die Führungskräfte hat der IB eine Richtlinie zum Führungsprofil entwickelt. Alle Leiterinnen und Leiter neh-

men an speziellen Fortbildungen für Führungskräfte teil.Diese Angebote fördern die Führungskompetenz und unterstützen sie darin, die Rolle als Teamentwickler aus-zufüllen, die Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern und zielorientiert zu führen.

Kinderschutz

6 Vgl. Leitlinien des IB zum Schutz von Kindern und Jugendlichen

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In der IB-Gruppe werden die Führungskräfte und Teams der Kindertageseinrichtungen im IB zentral und regionaldurch regelmäßige Informationen über neue fachliche und gesetzliche Entwicklungen unterstützt.

Fachberatung für die Kindertagesstätten in der IB-Gruppefindet sowohl durch die Zentrale Geschäftsführung

als auch auf Verbund- und Niederlassungsebene in Form von Mitarbeiterfortbildungen, Fachtagungen, Team-und Konzeptionsentwicklungen sowie Workshops statt.Zudem werden hausinterne Fortbildungen zu päda-gogischen Inhalten und konzeptionellen Entwicklungendurchgeführt.

Fachberatung und Fortbildung

Ziel der Kinderförderung und -bildung im IB ist es, Kinderbedürfnis-, bedarfs- und entwicklungsgerecht zu bilden, zu betreuen und zu erziehen. Dabei werden sowohl die spezifischen Bedürfnisse der Kinder als auch die regionalen Gegebenheiten berücksichtigt.

Alle Kindertageseinrichtungen haben eine auf der IB-Rahmenkonzeption basierende Einrichtungskonzeption er-arbeitet. Diese wird jährlich überprüft und fortgeschrieben.Der fachliche Austausch innerhalb der Einrichtung/desTeams findet regelmäßig statt und ist dokumentiert. Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen an Fortbildungen teil. Die Einrichtungen strebeneine hohe Zufriedenheit der Eltern und Kinder an und leisten Öffentlichkeitsarbeit.

Diese Qualitätsstandards sind in einem für die ganze IB-Gruppe geltenden Prozess mit den entsprechenden Verfahrensanweisungen festgeschrieben. Die erreichteQualität wird mit verschiedenen Methoden überprüft:

z Alle zwei Jahre stattfindende Elternbefragungenz Ermitteln von Kennzahlen (Fortbildungsquote, Anzahl der

aktualisierten Einrichtungskonzeptionen, dokumentierteTeamsitzungen, Ergebnisse der Elternbefragungen)

z Auditsz Zweimal jährlich stattfindende Arbeitskreise der

Prozesseigner, die sowohl strategische als auch fach-liche Fragen der Weiterentwicklung zum Inhalt haben

Die Erkenntnisse aus der Evaluierung führen zur Ver-besserung im Ablauf oder gehen ein in die turnusmäßigeWeiterentwicklung der Konzeption.

Des Weiteren werden in vielen Einrichtungen verschiedene,im Rahmen der „Nationalen Qualitätsinitiative im Systemder Tageseinrichtungen für Kinder“ (NQI) bundesweit entwickelte Evaluationsprogramme zur Entwicklung pädagogischer Qualität in Tageseinrichtungen für Kinder(z.B. QuiK, Pädquis) angewandt.

Qualitätsmanagement

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung

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Internationaler Bund (IB)

Valentin-Senger-Str. 560389 Frankfurt am MainTelefon 0 69/9 45 45-0Telefax 0 69/9 45 45-280

Herausgeber: Thiemo Fojkar, Vorsitzender des Vorstandes

Ansprechpartnerin:Dr. Christiane NitzeTelefon 0 69/9 45 45-216

[email protected] www.internationaler-bund.de

Ukomm 01/16-478-09/12-A-5-1.000

Der Internationale Bund (IB) ist mit fast 14.000Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der großenDienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungs-arbeit in Deutschland. Er unterstützt Kinder, Jugend-liche, Erwachsene und Senioren unabhängig vonihrer Herkunft, Religion oder Weltanschauung dabei, ein selbstverantwortetes Leben zu führen. Der Leitsatz „MenschSein stärken“ ist für die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter des IB Motivation und Orientierung.

Seit seiner Gründung misst der Internationale Bundseinen Leistungen in der Kinder- und Jugendhilfebesondere Bedeutung zu und ist in allen Leistungs-bereichen des SGB VIII in vielen Städten und Landkreisen tätig. Ausgehend von den Grundsätzenund dem Leitbild des IB stehen die Erziehung zuSelbstständigkeit und Eigenverantwortung unddamit auch die Wahrung der Kinderrechte und desKinderschutzes im Mittelpunkt seines Engagements.

Kindertageseinrichtungenim Internationalen Bund