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LEHRE www.wko.at Ausgabe 1 | Oktober 2012 IN TIROL Wunschausbildung Lehre Seite 14 Die Lehre ist die beliebteste heimische Ausbildung. Eine breite Palette von 185 verschiedenen Lehrberufen steht derzeit in Tirol zur Auswahl. Bewerbungstipps Seite 54 Zeig wer du bist und was du kannst mit der richtigen Bewerbung! Lehre und Matura Seite 34 Doppelte Qualifizierung bedeutet einen Vorsprung am Arbeitsmarkt. Praxistipps Seite 24 Was hilft bei der Suche nach der geeigneten Lehrstelle?

Lehre in Tirol (Oktober 2012)

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Das Magazin für Lehre in Kooperation mit der Wirthschaftskammer Tirol

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LEHRE

www.wko.at

Ausgabe 1 | Oktober 2012

IN TIROL

Wunschausbildung Lehre Seite 14

Die Lehre ist die beliebteste heimische Ausbildung. Eine breite Palette von 185 verschiedenen Lehrberufen steht derzeit in Tirol zur Auswahl.

Bewerbungstipps Seite 54Zeig wer du bist und was du kannst mit der richtigen Bewerbung!

Lehre und Matura Seite 34Doppelte Qualifizierung bedeutet einen Vorsprung am Arbeitsmarkt.

Praxistipps Seite 24Was hilft bei der Suche nach der geeigneten Lehrstelle?

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Deine Chance. Lehre bei Raiffeisen.

www.raiffeisen-tirol.at/karriere

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Editorial

Eine Investition in die Bildung ist eine Investition in die ZukunftDer Wirtschaftsstandort Tirol steht gut da und das kommt nicht von ungefähr. Engagierte Unterneh-mer beweisen täglich aufs Neue den Mut, innovati-ve Wege zu beschreiten und Neues zu kreieren. Um die hohe Qualität unserer Produkte und Dienstleis-tungen gewährleisten zu können, bedarf es ebenso fleißiger und gut ausgebildeter Mitarbeiter. Wissen wird zum Schlüssel für den unternehmerischen und wirtschaftlichen Erfolg eines Landes – zum gemein-samen Nenner.

Deshalb unternehmen wir in allen Bereichen – von der Lehr- und der Schulausbildung, bei der Generierung von neuem Wissen in unseren akademischen Ausbildungsstätten, bei Forschung und Entwicklung, bei der Erwachsenen-Aus- und -Weiterbildung in unserem WIFI, bei der Stärkung der Innovationskraft unserer Unternehmen – alles, um mit neuem Wissen nicht nur auf Höhe der Zeit zu bleiben, sondern um uns im internationa-len Wettbewerb einen Vorsprung zu verschaffen, der uns auch in Zukunft ein Leben in Wohlstand ermöglicht.

Zu den wichtigsten Entscheidungen überhaupt gehört also, wie es nach der Pflichtschule weiter-gehen soll. Dahinter stehen bei allen Eltern und auch den Jugendlichen dieselben Gedanken: Die Ausbildung soll einerseits zukunftssicher sein und Karrierechancen bieten, andererseits aber sollten auf keinen Fall Talente vergeudet werden. Sich zu orientieren, ist daher nicht nur wegen des großen Ausbildungsangebotes in Tirol unumgänglich. Interessen festmachen und Fähigkeiten ausloten

ist Teil der umfassenden Berufsorientierung, deren Stellenwert heute höher denn je ist und mit der be-reits frühzeitig begonnen werden sollte. Beratungs-einrichtungen, ein erster Zugang zur Arbeitswelt in Form von Schnuppertagen, der Besuch von Tagen der offenen Tür in Schulen und Informationsmes-sen oder die Informationsbeschaffung im Internet helfen dabei, die Weichen richtig zu stellen. Und mit dem passenden beruflichen Weg ergeben sich Erfolg und Karriere von ganz alleine.

In dieser Broschüre haben wir alle Informationen zusammengefasst, damit sich unsere Jugendlichen, die vor dem Sprung ins berufliche Leben stehen, ebenfalls einen Vorsprung für ihre persönliche Zukunft erarbeiten und ihre Ziele klar definieren können. Sie finden Informationen über das gesamte Ausbildungssystem in Tirol. Wir zeigen Ihnen, dass die Lehre von heute nicht mehr nur eine Lehre ist. Es ist eine Chance auf mehr, eine ernsthafte Ausbildung mit Möglichkeiten, die vor Jahren noch undenkbar gewesen wären. Und wir zeigen Ihnen, welche Vielfalt an Ausbildungen die Tiroler Unternehmen anbieten. 185 verschiedene Lehrbe-rufe geben Raum für jeden Berufswunsch und jedes Talent.

Jürgen BodenseerPräsident der Wirtschaftskammer Tirol

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Im Tiroler Tourismus ein echter Glücksbringer werden! Über 1.700 junge Menschen machen derzeit aus gutem Grund eine Ausbildung im Tiroler Tourismus: Kein anderes berufliches Betätigungsfeld bietet derart krisensichere Jobs.

Zu den Glücksbringer-Berufen ge-hören Koch/Köchin, Restaurant-

fachmann/-frau und Hotel- und Gast-gewerbeassistent/in. In Tirol werden die besten Lehrvoraussetzungen für diese Be-rufe geboten. Die Vorteile: Man bekommt Top-Ausbildungsplätze in unmittelbarer Nähe seines Heimatortes, verdient gutes Geld und kann die Karriereleiter steil nach oben klettern.

Nicht lange zögern!Für Nina war schon immer klar, dass sie ein echter Glücksbringer werden möchte:

Sie hat sich für die Ausbildung zur Res-taurantfachfrau entschieden. Jetzt arbei-tet Nina in einem der besten 5-Sterne- Hotels in Tirol. „Wir alle sind hier wie eine große Familie, eine richtige Einheit. Es macht so viel Spaß in dieser Atmosphäre zu arbeiten. Ich mag den Kontakt zu an-deren Menschen und freue mich, wenn ich durch meinen Beitrag den Gästen eine richtig schöne Zeit ermöglichen kann. Und das kommt auf einen selber dann mehr-fach zurück“, ist Nina durch und durch von ihrem Beruf mit seinen Glücksbringer-Qualitäten überzeugt.

InformationInfos zur Lehre im Tourismus: Lehrdauer für Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau, HGA undSystemgastronomiefachmann/-frau: 3 Jahre Gastronomiefachmann/-frau: 4 Jahre Freie Lehrstellen unter www.glücksbringer.cc

Berufsschulen in Tirol: TFBS für Tourismus in AbsamEichatstraße 18, A-6067 Absam T +43 (0)5223/563 59E [email protected] www.tfbs-absam.tsn.at

TFBS für Tourismus und HandelKreuzgasse 9, A-6500 LandeckT +43 (0)5442/652 15E [email protected] I www.tfbs-landeck.tsn.at

Kontakt und Auskunft: Wirtschaftskammer Tirol Sparte Tourismus und FreizeitwirtschaftMeinhardstraße 14, A-6020 InnsbruckT +43 (0)5 90 90 5/1215E [email protected]

Nina hat sich vor zwei Jahren entschieden, Glücksbringer zu werden – und würde es wieder tun.

Unternehmensinfo

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Aus dem Inhalt

Impressum: Informationsmagazin der Tiroler Wirtschaftskammer / Auflage: 117.000 StückHerausgeber: Wirtschaftskammer Tirol, Meinhardstraße 14, 6020 Innsbruck Redaktion: Katharina Schumacher, Peter Sidon, Tel.: +43 (0)5 90 90 5/1482, E-Mail: [email protected] Medieninhaber und Verleger: target group publishing gmbh, Innsbruck Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten Fotos: wenn nicht anders angegeben WK Tirol

Berufswahlentscheidung Wie soll es nach der Pflichtschule weitergehen? Seite 6

Das österreichische BildungssystemViele Wege zum zukünftigen Traumberuf. Seite 10

Lehrausbildung in Tirol185 verschiedene Lehrberufe stehen zur Auswahl. Seite 14

Polytechnische SchuleSo gelingt der Übertritt in die Lehrlingsausbildung. Seite 23

Wie findest du eine LehrstelleHier gibt es praxistaugliche Hilfestellungen. Seite 24

Tiroler FachberufschulenSie unterstützen die Lehre berufsorientiert. Seite 28

Top Ten der Tiroler Lehrberufe Die beliebtesten Lehren für Mädchen und Burschen. Seite 32

Lehre und MaturaTiroler Ausbildungsmodell mit Zukunftschancen. Seite 34

Weltmeister der Berufs-WMFachliches Können auf internationalen Parkett. Seite 38

WIFI-Angebot plus Talent-Card®Experten beraten Jugendliche und Erwachsene. Seite 46

SchlüsselqualifikationenWelche Fähigkeiten braucht man im Beruf? Seite 52

BewerbungstippsSo schaffst du die Bewerbung mit links. Seite 54

Fachberufsschulen

Wir sind Weltmeister

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Lehre und Matura

Schnupperlehre:Einblick in die Arbeitswelt

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Berufswahlentscheidung

Die BerufswahlentscheidungIn den letzten beiden Schuljahren ist es Zeit für eine zukunftsweisende Entscheidung: Wie soll es nach der Pflichtschule weitergehen? Auf den nächsten Seiten finden Eltern Hilfen und Unterstützungen, damit sie diese wichtige Entscheidung richtig treffen können.

E s ist eine Entscheidung zu treffen, wie es weitergehen soll: weiter

die Schulbank drücken oder eine prakti-sche Ausbildung in einem Unternehmen mit möglicherweise anschließender Ma-tura und sogar Studium beginnen? Da-hinter stehen bei allen Eltern und auch den Jugendlichen dieselben Gedanken: Die Ausbildung soll zukunftssicher sein, Karrierechancen bieten und mögli-cherweise sollen es die Kinder auch bes-ser und leichter haben, als man es selbst gehabt hat. Dazu WK-Vizepräsident Mar-tin Felder: „Das Allerwichtigste aber ist doch, einen Beruf bzw. eine Ausbildung zu wählen, die den eigenen Interessen, Talenten und Fähigkeiten entspricht. Der Erfolg und die Karriere kommt dann von ganz alleine, deshalb hat die umfas-sende Berufsorientierung heute einen so hohen Stellenwert.“

Orientierung unumgänglichSich zu orientieren, ist schon wegen des großen Ausbildungsangebotes in Tirol unumgänglich. Allein die Tiroler Unter-nehmen bieten 185 verschiedene Ausbil-dungen an. Doch die Auswahl ist noch weit größer: An die 60 allgemeinbilden-den und berufsbildenden höheren Schu-len in Tirol bilden Schüler in mindestens ebenso viele Fachrichtungen aus.

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Berufswahlentscheidung

Bei uns kannst du deine Talente in 8 LEHRBERUFENauspacken

Starte deine Karriere jetzt!Dinkhauser Kartonagen GmbH – ein Tiroler FamilienunternehmenDinkhauser Kartonagen GmbH · Josef-Dinkhauser-Straße 1A-6060 Hall in Tirol · [email protected]ähere Informationen zu den einzelnen Lehrberufenfindest du unter www.dinkhauser.com

InteressenErwartungen

Stärken

Berufserkundung

Vorläufiges Ziel

Entscheidung

PotenzialanalyseTelent-Card@

Bestätigung oder Alternativen

Natürlich bieten Schulbehörden, Bil-dungsanbieter, die Wirtschaftskammer und das WIFI umfassende Informatio-nen als Unterstützung für die Berufswahl (mehr dazu finden Sie auf den nächsten Seiten). Aber auch die Eltern spielen eine besondere Rolle bei der Ausbildungswahl ihrer Kinder. WK-Vizepräsident Felder: „Eltern können ihren Jugendlichen hel-fen, indem sie frühzeitig Gespräche über

Berufe führen.“ Darüber etwa, welche Berufe es in der Familie, im Bekann-ten- und Freundeskreis gibt, welche Tä-tigkeitsschwerpunkte diese Berufe oder Ausbildungen beinhalten und wie deren Arbeitsalltag aussieht. Dazu zählen auch der Besuch von Beratungseinrichtungen oder ein erster Zugang zur Arbeitswelt in Form von Schnuppertagen, der Besuch von Tagen der offenen Tür in Schulen

und Informations-messen oder die Informations-beschaffung im Internet.

Besonders wichtig ist es aber, frühzeitig mit der Ausbildungs- bzw. Berufsori-entierung zu beginnen. Felder rät des-halb: „Mit dem Halbjahreszeugnis der 8. Schulstufe sollte der weitere Ausbil-dungsweg bereits entschieden sein!“

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Folgende Überlegungen können dir deine Berufs- und Bildungswahl erleichtern:Welche Interessen und Neigungen hast du? Was machst du in deiner Freizeit besonders gerne? Hast du ein ganz bestimmtes Hobby, das du gerne auch ein-mal in deinem späteren Beruf umsetzen möchtest?

Was sind deine Lieblingsfächer in der Schule?

Was erwartest du dir von deinem Beruf? Welche Tätigkeiten möchtest du ausüben? (Handwerkliche Arbeiten mit Werkzeugen, körperlich arbeiten, gestalterisch tätig sein … etc.)

Womit möchtest du gerne arbeiten? (Holz, mit Tieren, mit Pflanzen, mit Metall etc.)

Welche Kontakte möchtest du bei deiner Berufsausübung haben? (Zusammenarbeit mit Kollegen im Team oder lieber al-leine, Kundenkontakt mit Beraten, Verkaufen, Bedienen etc.)

Wie stellst du dir deinen Arbeitsplatz vor? (im Freien, in einem Büro, einer Werkstatt etc.)

Welche Erwartungen hast du hinsichtlich der Arbeitszeit? (Fixe Arbeitszeiten, tagsüber, auch am Wochenende)

Wo liegen deine Stärken und Schwächen?Denke über deine Eigenschaften und Fähigkeiten nach und schreibe auf, was du besonders gut kannst. Das sind deine Stär-ken, die du ausbauen und im Beruf einsetzen kannst.Schreibe auch auf, bei welchen Eigenschaften und Fähigkeiten du im Vergleich zu anderen nicht so gut bist, was dir gar nicht liegt. Diese Eigenschaften und Fähigkeiten kannst du durch Schulungen und Training verbessern.

Welche Anforderungen werden in Berufen gestellt?Du solltest genau Bescheid wissen und überlegen, ob die Anforderungen des Berufes, den du ins Auge fasst, mit deinen Neigungen und Fähigkeiten weitgehend übereinstimmen (z. B. Beobachtungsgabe, Merkfähigkeit, Fingerfertigkeit etc.).Besorge dir im Berufs- und Bildungsconsulting im WIFI-Tirol Informationen (www.berufs-safari.at, www.tirol-lehrling.at, www.wifi.at/tirol, www.tirol.bic.at ) über Berufe und deren Anforderungen, sprich mit deinen Eltern, mit Experten, die diese Berufe ausüben, oder mit dem/der Berufsberater/-in.

Wenn du möchtest, kannst du im Berufs- und Bildungsconsul-ting auch verschiedene Tests wie etwa die TalentCard machen, die dir deine Fähigkeiten und Neigungen aufzeigen. Nähere Informationen gibt es auf den Seiten 46 und 47.

Wie sehen die Zukunftsaussichten aus?Welche Zukunftsaussichten dein Wunschberuf hat, wird dir niemand ganz genau voraussagen können. Der/die Berufsberater/-in kann dir über die momentane Situation und über gewisse Trends Auskunft geben, langfristig kann man aber keine Vorhersagen treffen.

Woher bekommst du zusätzliche Informationen? Eltern, Verwandte, Freunde wissen viel über Berufe. Die Berufsberater/-innen des Berufs- und Bildungsconsultings im WIFI sind ausgebildete Profis und haben die neuesten Informationen. Schülerberater/-innen und Berufs-Orientierungs-Lehrer/-innen geben dir Auskunft über Berufe, die dich interessieren und über verschiedene Ausbildungswege. Du solltest Betriebserkundungen und die berufspraktischen Tage („Schnupperlehre“) nützen, um Einblick in verschiedene Berufe zu bekommen. Darüber hinaus kannst du selbständig Informationen suchen, indem du mit Experten sprichst (z. B. auf der Best von 17. bis 19. Oktober 2012 in der Messe Innsbruck) und dir auf diese Weise ein Bild von deinem Wunschberuf machst.

Wie sieht die Ausbildung in deinem Wunschberuf aus?Viele Berufe kann man über verschiedene Ausbildungswege er-lernen, über die Lehre in Ausbildungsbetrieben und Berufsschu-le, über eine weiterführende Schule oder über Speziallehrgänge.

Dazu einige wichtige Überlegungen: Welche Ausbildungswege gibt es? Wann möchtest du die Ausbildung beginnen und wie lange soll sie dauern? Wo gibt es Ausbildungsplätze? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen gibt es in diesem Beruf? Was kostet die Ausbildung, wer finanziert sie, wo gibt es finanzielle Unterstützung?

Nun bist du mit deinen Überlegungen schon recht weit fortge-schritten – dennoch erspart keine Entscheidung das Weitersu-chen. Berufsorientierung ist ein Prozess, der ausreichend Zeit braucht und die Bereitschaft voraussetzt, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.

Wenn du dich darauf einlässt, wirst du die für dich optimale Entscheidung treffen können! Dein Wunschberuf ist vielleicht nicht immer auf dem direktem Weg erreichbar, deshalb denke immer auch an Alternativen!

Deine nächsten Schritte! Bewerbungsschreiben mit Lebenslauf und das Vorstellungsge-spräch vorbereiten Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch (inhaltlich, aber auch das Verhalten in dieser Situation z. B. durch Rollenspiele üben) Hast du alle Dokumente gesammelt (Personaldokumente, Zeugnisse, ärztliches Attest)? Was ist zu tun, wenn du keine passende Lehrstelle findest oder wenn es mit der Aufnahme in die Schule nicht klappt?

Berufswahlentscheidung

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Das österreichische Bildungssystem

Das österreichische Bildungssystem: Wege nach der 8. SchulstufeJugendliche finden im österreichischen Bildungssystem um-fangreiche Angebote vor, um sich durch Schule, Lehre oder duale Systeme für ihren zukünftigen Berufsweg ausbilden zu lassen.

D en zukünftigen Traumberuf kann man in Österreich auf vie-

len Schulungs- und Schulwegen erreichen.

Polytechnische SchuleDie einjährige Polytechnische Schule ist speziell jenen SchülerInnen zu empfeh-len, die sich nach der allgemeinen Schul-pflicht auf einen (Lehr-)Beruf vorbereiten möchten.

LehreDie Lehre ist eine fundierte Berufsaus-bildung. Das umfassende Spektrum von traditionsreichen Lehrberufen bis hin zu modernen High-Tech-Berufen bietet die Möglichkeit, den Fachkräftenachwuchs bedarfsgerecht auszubilden. Lehrlinge lernen in der Praxis für die Praxis, d. h. sie erwerben an modernsten Maschinen und Geräten das für den Beruf notwendige Know-how, arbeiten im Team mit ihren KollegInnen und haben Kontakt zu Kun-dInnen und LieferantInnen des Lehrbe-

triebes. Die Lehre unterscheidet sich we-sentlich von der bisherigen schulischen Ausbildung. Der Lehrling lernt großteils im Unternehmen, ein- bis zweimal pro Woche oder über mehrere Wochen ge-blockt besucht er/sie die Berufsschule.Derzeit werden in Tirol 185 verschiedene Lehrberufe angeboten, die Lehrzeit be-trägt zwischen zwei und vier Jahren, die meisten Lehrberufe sind dreijährig. Da-mit eine Lehre begonnen werden kann, muss der Jugendliche neun Pflichtschul-jahre besucht haben.

Weitere Informationen zur Lehre fin-den Sie auf den Seiten 18 und 19.

Oberstufe der AHSFür alle jene, die an einer Universität oder Hochschule studieren möchten, biete sich eine AHS-Oberstufenform an. Diese baut auf die AHS-Unterstufe auf, bei einem Realgymnasium kann jedoch auch aus der Hauptschule/Neuen Mittel-

schule in die AHS-Oberstufe gewechselt werden. Hier wird ein breites Fundament für verschiedene höhere Ausbildungen gelegt. Eine AHS hat die Aufgabe, den SchülerInnen eine umfassende und ver-tiefte Allgemeinbildung zu vermitteln und sie zugleich zur Hochschulreife zu führen. Eine Berufsausbildung wird nicht erworben. Die Entscheidung für eine AHS-Oberstufe bedeutet daher oft auch eine Entscheidung für eine länge-re Ausbildungsdauer (Studium, Kolleg, Lehre, etc.).

OberstufenrealgymnasiumDas Oberstufenrealgymnasium ist eine Form der allgemeinbildenden höheren Schule, welche an die 8. Schulstufe an-schließt und eine vierjährige Oberstufe umfasst. Es hat die Aufgabe, den Schü-lerInnen eine umfassende und vertiefte Ausbildung zu vermitteln und sie zu-gleich zur Universitätsreife zu führen. Diese Schulform ist besonders für Schü-

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lerInnen gedacht, die die 4. Klasse der Hauptschule/Neuen Mittelschule mit guten Leistungen abgeschlossen haben.

Folgende Schwerpunkte werden derzeit angeboten: Sport Musik Naturwissenschaft Informatik Multimedia Musisch-kreativ

AHS-Sonderformen: Ausbildung mit technischem SchwerpunktDie fünfjährige Oberstufenform der all-gemein bildenden höheren Schule in Telfs bietet neben einer fundierten All-gemeinbildung (AHS-Matura) auch eine Berufsausbildung, nämlich einen Lehr-abschluss, der wahlweise in Mechatronik oder in Metalltechnik-Maschinenbau-technik-Automatisierungstechnik erfol-gen kann.

Ausbildung mit musischem SchwerpunktDas Musikgymnasium in Innsbruck – als Sonderform der Allgemeinbildenden hö-heren Schule (AHS) – wird als fünfjährige Oberstufe geführt und soll musikbegab-ten und begeisterten SchülerInnen die Möglichkeit bieten, parallel zur Instru-mentalausbildung an einem Konserva-torium oder einer Musikuniversität das Gymnasium zu besuchen und eine AHS-Matura abzulegen.

Ausbildung mit sportlichem SchwerpunktDie Internatsschule für Skisportler in Stams bietet neben einer Handelsschule auch ein Oberstufenrealgymnasium an. Das Bildungsziel ist der Abschluss der je-weiligen Schulform mit der Reifeprüfung bzw. der Abschlussprüfung. Da die sport-liche Ausbildung der SchülerInnen sehr zeitintensiv ist, dauert diese jeweils um ein Jahr länger als an Regelschulen.

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Das österreichische BildungssystemSc

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Reifeprüfung

Universität

Akademie für Sozialarbeit/Gesundheits-

dienste

Pädagogische/Berufspädagog.

AkademieKolleg Fachhochschule

Reife- und Diplomprüfung

Berufs-reifeprüfung

nach Berufspraxis

Vorschulstufe (Gruppe, Klasse)

Grundschule, Volksschule

Sonderschule

AllgemeinbildendeHöhere Schule Hauptschule

Volksschul- O

berstufe

Sonderschul- O

berstufe

neueMittelschule

Berufs-bildende Mittlere Schule

Lehreund Berufsschule(Duales System)

Oberstufenreal-gymnasium

Berufsbildende Höhere Schule

Bildungsanstalt für Kinder-

garten bzw. Sozialpädagogik

Polytechn.

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Das österreichische Bildungssystem

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Das ORG für Leistungssportler in Inns-bruck ist eine Sonderform der AHS. Sie wird als Oberstufe mit fünf Klassen ge-führt und soll jugendlichen Leistungs-sportlern die Möglichkeit bieten, bei verminderter Wochenstundenzahl par-allel zu ihrem sportlichen Training und ihren Wettkampfeinsätzen eine AHS zu besuchen und an dieser zur Reifeprü-fung zu gelangen.

Berufsbildende mittlere SchulenDie berufsbildende mittlere Schule hat die Aufgabe, den SchülerInnen grundle-gendes fachliches Wissen und Können zu vermitteln, das unmittelbar zur Aus-übung eines Berufes in den verschiedens-ten Tätigkeitsbereichen befähigt. Die Besuchsdauer von berufsbildenden mitt-leren Schulen beträgt zwischen einem und vier Jahren.

Drei- und vierjährige berufsbildende mittlere Schulen schließen in der Regel mit einer Abschlussprüfung ab.

In folgenden Bereichen gibt es berufs-bildende mittlere Schulen: Technische, gewerbliche, kunstgewerb-liche Fachschulen Fachschule für wirtschaftliche Berufe Handelsschule Einjährige Wirtschaftsschule Fachschule für Mode und Bekleidung Hotelfachschule, Gastgewerbe und Tourismus Fachschule für Sozialberufe Forsttechnische Bundesschule Medizinische Fach- und Hilfsdienste

Berufsbildende höhere SchuleDie berufsbildende höhere Schule ver-mittelt den SchülerInnen eine höhere allgemeine und fachliche Bildung, die zur Ausübung eines gehobenen Berufes in den verschiedensten Tätigkeitsbereichen befähigt und sie zugleich zur Hochschul-reife führt. Höhere technische Lehranstalt (HTL) Land- und forstwirtschaftliche höhere Schulen

Handelsakademie (HAK) Höhere Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Bildungsanstalt für Kindergarten-pädagogik (BAKiP) Höhere Lehranstalt für Tourismus

InformationWIFI Berufs- und BildungsconsultingEgger-Lienz-Strasse 116A–6020 InnsbruckFür JugendlicheT +43 (0)5 90 90 5/7280E [email protected]ür Erwachsene und UnternehmenT +43(0)5 90 90 5/74 54E [email protected]

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Lehrausbildung in Tirol

Die Lehrausbildung in Tirol

In Tirol hat die duale Ausbildung (Lehre) einen großen Stellenwert. Seit vielen Jahren entscheiden sich rund 50 Prozent der Pflichtschulabgänger für diesen Ausbildungsweg. Mit 12.937 Jugendlichen ist die Lehre die beliebteste heimische Ausbildung. Eine breite Palette von 185 verschiedenen Lehrberufen steht derzeit in Tirol zur Auswahl.

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D ie Lehrausbildung wird als duale Ausbil-dung bezeichnet, weil die Ausbildung an

zwei Lernorten – einerseits im Lehrbetrieb und andererseits in der Berufsschule – erfolgt. Voraus-setzung für den Beginn einer Lehrausbildung sind neun abgeschlossene Schuljahre.

Die Ausbildung in der Lehre unterscheidet sich von der beruflichen Ausbildung in Vollzeitschulen durch drei wichtige Merkmale: Lernen findet zum Großteil nicht in der Schule, sondern in den Produktionsstätten oder Dienst-leistungsbetrieben der Wirtschaft statt.

Die Ausbildungsaufgaben sind auf Betrieb und Be-rufsschule verteilt.

Die Abschlussprüfung am Ende der Lehrzeit wird von Berufspraktikern abgenommen, die selbst im Berufsleben stehen und daher die beruflichen An-forderungen genau kennen. Der Schwerpunkt der Abschlussprüfung liegt auf den praktischen Fer-tigkeiten und Kenntnissen, die für den Lehrberuf erforderlich sind.

DoppellehreEine besondere Chance für das Berufsleben bietet die Doppellehre. Die Doppellehre bietet die Mög-lichkeit, gleichzeitig zwei Lehrberufe zu erlernen. Dazu ist erforderlich, dass der Betrieb so einge-richtet und so geführt wird, dass die Ausbildung in beiden Berufen möglich ist. Die Dauer einer Dop-pellehre beträgt höchstens 4 Jahre. Der Berufsschul-besuch ist bei Doppellehrverhältnissen unterschied-lich geregelt. Häufig vorkommende Kombinationen von Doppellehren sind zum Beispiel Bäcker/-in und Konditor/-in, Dachdecker/-in und Spengler/-in oder Tischler/-in und Zimmerer/-in.

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Lehrausbildung in Tirol

LehrlingsentschädigungDie Lehrlingsentschädigung ist in Ös-terreich kollektivvertraglich geregelt, die Höhe der Entschädigung ist abhängig von Beruf und Lehrjahr. Während der Lehrzeit gibt es einen umfassenden Ver-sicherungsschutz (Unfall, Krankheit, Ar-beitslosigkeit und Pension).

Modularisierung der LehrberufeUm die Attraktivität der Lehre zu er-halten und weiter auszubauen, werden die Ausbildungsinhalte regelmäßig den aktuellen wirtschaftlichen Strukturen angepasst. Damit diese Anpassung noch besser funktioniert, werden Lehrberufs-inhalte in Zukunft in modularisierter Form vermittelt.

Ein Modullehrberuf setzt sich aus drei Bausteinen zusammen:Grundmodul: dauert meist zwei Jahre und beinhaltet Kenntnisse und Fertigkei-ten, die den grundlegenden Tätigkeiten eines oder mehrerer Lehrberufe eines be-stimmten Berufsbereiches entsprechen.Hauptmodul: dauert meist ein Jahr, be-inhaltet die typischen Qualifikationen eines Lehrberufes oder mehrerer Lehrbe-rufe eines bestimmten Berufsbereiches.Spezialmodul: dauert ein halbes Jahr oder ein Jahr, vermittelt werden Kennt-nisse und Fertigkeiten, die speziellen Pro-duktionsweisen und Dienstleistungen entsprechen.

Ein Lehrling eines Modullehrberufes wird im Grundmodul ausgebildet und muss ein Hauptmodul wählen. Darüber hinaus kann der Lehrling in einem wei-teren Haupt- oder Spezialmodul ausge-bildet werden. Die Entscheidung für die Haupt- und Spezialmodule wird immer

... Lernen im BetriebDer Lehrling lernt die praktischen Fä-higkeiten und Kenntnisse hauptsäch-lich im Ausbildungsbetrieb.

Die Berufsausbildung im Betrieb findet unter den Bedingungen des Arbeitslebens an Maschinen, Gerä-ten und Einrichtungen statt, die dem modernsten Stand der eingesetzten Technik entsprechen. Der ausgebil-dete Lehrling kann anschließend als Fachkraft sofort eine qualifizierte be-rufliche Tätigkeit übernehmen.

Betrieb Lernen der neuesten Techniken durch eigenes Tun Ausübung einer qualifizierten Tätigkeit sofort nach der Lehre

Lernen bei produktiver Arbeit Lernen mit anderen gemeinsam

… Lernen in der BerufsschuleIn der Lehrausbildung begleitet die Berufsschule die betriebliche Ausbil-dung. Der Lehrling ist zum Besuch der Berufsschule verpflichtet.

Berufsschule Fachtheoretische Förderung und Ergänzung der betrieblichen Aus-bildung durch berufsorientierten Fachunterricht Vertiefung und Vervollständigung der Allgemeinbildung Fachorientierte Fremdsprachenaus-bildung

in Absprache zwischen dem Lehrbetrieb und dem Lehrling getroffen.

Folgende Ziele werden u.a. mit der Modularisierung verfolgt: Durch die sinnvolle Zusammenführung von Lehrberufen mit (großen) inhaltli-chen Überschneidungen soll die Über-sichtlichkeit in der Lehrberufsland-schaft verbessert werden. Durch die zunehmende Spezialisierung der Unternehmen sind Betriebe oft nicht in der Lage, das gesamte Berufs-bild eines Lehrberufes zu vermitteln. Durch die Möglichkeit der Schwer-punktsetzungen und Vertiefungen soll das Ausbildungsangebot flexibler ge-staltet und die Zahl potenzieller Lehr-betriebe erhöht werden. Ausbildungsinhalte, die den dringen-den Qualifikationserfordernissen einer Branche entsprechen, können durch den Austausch/die Ergänzung z. B. von Spezialmodulen rascher in die Ausbil-dungsordnungen eingebaut werden. Dadurch erhöht sich die Flexibilität und Aktualität der Ausbildungsordnungen. Durch die breite Basisausbildung erhöht sich die Berufsmobilität der Jugendli-chen. Gleichzeitig können sie durch ver-besserten Spezialisierungs- und Kombi-nationsmöglichleiten ihre Ausbildung flexibler gestalten.

Bisher modularisierte Lehrberufe: Installations- und Gebäudetechnik Werkstofftechnik Kraftfahrzeugtechnik Elektrotechnik Bekleidungsgestaltung Glasbautechnik Elektronik Metalltechnik

Der ausgebildete Lehrling ist sofort als Fachkraft für eine quali-fizierte Tätigkeit einsetzbar.

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Lehrausbildung in Tirol

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EINE LEHRE IN DEN

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DER ALPENREGION

LEHRSTELLEN 2013

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Unsere Lehrlingsaufnahme startet mit dem großen Lehrlingsopening am 31. Jänner 2013!

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InformationInfos unter: www.bic.at

Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer TirolEgger-Lienz-Strasse 116,6020 InnsbruckT +43 (0)5 90 90 5/73 01E [email protected] I www.tirol-lehrling.at

Bildungsabteilung der Wirtschaftskammer TirolWirtschaft und Schule – Fit für die LehreEgger-Lienz-Strasse 1166020 InnsbruckT +43 (0)5 90 90 5/76 02E [email protected]

Beispiel: Installations- und Gebäudetechnik

Spezialmodule(jeweils 1 Jahr)

Hauptmodule(jeweils 1 Jahr)

Grundmodul(2 Jahre)

Bad-gestaltung

Gas- und Sanitärtechnik

Installations- und

Gebäudetechnik

Ökoenergietechnik Heizungstechnik

Steuer- und Regeltechnik

LüftungstechnikHaustechnik-

planung

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Lehrberufe in TirolEine breite Palette von 185 verschiedenen Lehrberufen steht derzeit in Tirol zur Auswahl.

A JahreArchiv-, Bibliotheks- und Informationsassistent/in 3Augenoptik 3½

BBäcker/in 3Bankkaufmann/frau 3Baumaschinentechnik 3½ Bekleidungsgestaltung (Modullehrberuf*)Bautechnische(r) Zeichner/in 3Berufsfotograf/in 3 ½ Betonfertigungstechnik 3Betriebsdienstleistung 3Binnenschifffahrt 3Blechblasinstrumentenerzeugung 3Blumenbinder/-händler/in 3Bodenleger/in 3Brau- und Getränketechnik 3Buchbinder/in 3Buch- und Medienwirtschaft/ Buch- und Musikalienhandel 3Buch- und Medienwirtschaft – Verlag 3Bürokaufmann/frau 3Büchsenmacher/in 3

CChemielabortechnik 3½ Chemieverfahrenstechnik 3

DDachdecker/in 3Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger/in 2½ Dreher/in 3Drogist/in 3Drucktechnik – Bogenflachdruck 3½Drucktechnik – Siebdruck 3½Druckvorstufentechnik 3½

EEDV–Kaufmann/frau 3EDV-Systemtechnik 3½Einkauf 3Einzelhandel 3Elektrotechnik (Modullehrberuf*)Elektronik (Modullehrberuf*)

FFeinoptik 3½Finanzdienstleistungskaufmann/frau 3Finanz- und Rechnungswesenassistenz 3Fitnessbetreuung 3Fleischverarbeitung 3Fleischverkauf 3Foto-und Multimediakaufmann/frau 3Friseur/in u. Perückenmacher/in 3Fußpfleger/in 2

GGarten- u. Grünflächengestaltung – Greenkeeping 3

Garten- u. Grünflächengestaltung – Landschaftsgärtnerei 3Gartencenterkaufmann/frau 3Gastronomiefachmann/frau 4Gießereitechnik 4Glasbautechnik (Modullehrberuf*)Gleisbautechnik 3Gold-und Silberschmied und Juwelier/in 3½Großhandelskaufmann/frau 3

HHafner/in 3Holztechnik (Modullehrberuf*)Holzblasinstrumentenerzeugung 3Hörgeräteakustik 3Hotel- u. Gastgewerbeassistent/in 3Hufschmied 3

I Immobilienkaufmann/frau 3Industriekaufmann/frau 3IT – Informatik 3½IT – Technik 3½Installations- und Gebäudetechnik (Modullehrberuf*)Isoliermonteur/in 3

K Kälteanlagentechnik 3½Karosseriebautechnik 3Kartonagenwarenerzeugung 3Koch/Köchin 3Konditor/in 3Konstrukteur/in 4Kosmetiker/in 2Kraftfahrzeugtechnik (Modullehrberuf*)Kristallschleiftechnik 3Kunststoffformgebung 3Kunststofftechnik 4Kupferschmied/in 3

L Lackierer/in 3Lagerlogistik 3Landmaschinentechnik 3½Lebensmitteltechnik 3½

MMaler/in und Beschichtungstechniker/in 3Masseur/in 2Maurer/in 3Mechatronik 3½Medienfachmann/frau – Marktkommunikation und Werbung 3½Medienfachmann/frau – Mediendesign 3½Medienfachmann/frau – Medientechnik 3½Metallbearbeitung 3Metallgießer/in 3Metalltechnik (Modullehrberuf*)Mobilitätsservice 3

Page 19: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

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Liste aller Lehrberufe

Molkereifachmann/frau 3

OOberflächentechnik – Galvanik 3½Orgelbauer/in 3½Orthopädieschuhmacher/in 3Orthopädietechnik – Prothesentechnik 3½

PPapiertechnik 3½Personaldienstleistung 3Pflasterer/in 3Pharmatechnologie 3½Pharmazeutisch-kaufm. Assistent/in 3Physiklaborant/in 3½Platten- und Fliesenleger/in 3Produktionstechnik 3½

RRauchfangkehrer/in 3Rechtskanzleiassistent/in 3Reisebüroassistent/in 3Restaurantfachmann/frau 3

S Sattlerei – Fahrzeugsattlerei 3Schalungsbauer/in 3Schilderherstellung 3Schuhmacher/in 3Seilbahnfachmann/frau 3Sonnenschutztechnik 3Speditionskaufmann/frau 3Speditionslogistik 3Spengler/in 3Sportadministration 3Steinmetz/in 3Steuerassistenz 3Stoffdrucker/in 3Streich- u. Saiteninstrumentebauer/in – Streichinstrumente 3½

Stukkateur u.Trockenausbauer/in 3Systemgastronomiefachmann/frau 3

TTapezierer/in u. Dekorateur/in 3Technische(r) Zeichner/in 3½Tiefbauer/in 3Tierpfleger/in 3Tischlerei 3Tischlereitechnik – Planung 4Tischlereitechnik – Produktion 4Transportbetontechnik 3

UUhrmacher/in 3½

VVeranstaltungstechnik 3½Vergolder/in und Staffierer/in 3Vermessungstechnik 3½Verpackungstechnik 3Versicherungskaufmann/frau 3Verwaltungsassistent/in 3Vulkanisierung 3

W Werkstofftechnik (Modullehrberuf*)

Z Zahnärztliche Fachassistenz 3Zahntechnik 4Zimmerei 3

* Modullehrberufe teilen sich wie folgt ein: ein- bis zweijähriges Grundmodul, ein darauf aufbauendes Hauptmodul sowie daran anschließende, nicht verpflichtende Spezialmodule.

Berufsbeschreibungen unter: www.tirol.bic.atLehrbetriebsübersicht unter: wko.at/lehrbetriebsuebersicht

ACHTUNG LEHRLINGE GESUCHT!

Starte auch DU deine Lehre bei STRABAG!Ab dem Frühjahr 2013 besetzen wir wieder Lehrstellen an unseren 11 Standorten in Tirol:

� Maurer/in� Tiefbauer/in� Schalungsbauer/inDie Lehrlingsentschädigungen betragen im 1. Lehrjahr: € 848,- brutto pro Monat.

Informiere dich schon jetzt über unsere inter-essanten und zukunftsorientierten Bauberufe unter www.lehrling.strabag.at

Interessiert, die beste Ausbildung zu erhalten? Dann bewirb dich online unter www.strabag.com / Karriere / Konkrete Stellenangebote / Lehrstellen

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Page 20: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

WEIL ÄPFEL UND BIRNEN GETRENNT GEHÖREN!

Meine Lehre im Lebensmittelhandel.

JUNG, VISIONÄR, ZUKUNFTSORIENTIERT, VIELFÄLTIG UND AUFSTREBEND

Gestalte deine eigene Erfolgsstory als EINZELHANDELSKAUFFRAU/MANN –eine Lehre mit Zukunft!

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Page 21: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

Aus dem InhaltWEIL ÄPFEL UND BIRNEN GETRENNT GEHÖREN!

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Unternehmensinfo

„ Die TIWAG als ertragsstärkstes Landesunternehmen ist ein wichtiger Impulsgeber für die Wirtschaft Tirols. Darüber hinaus bietet sie siche-re und hochqualifizierte Arbeitsplätze im eigenen Bereich, anderer-seits ist sie Auftraggeber an viele heimische Betriebe. Zudem leistet sie Entwicklungsbeiträge in den Kraftwerksregionen. Nicht zuletzt bietet sie als renommierter Ausbildungsbetrieb einer stattlichen Zahl von Lehrlingen auch hervorragende berufliche Perspektiven.“

Dr. Bruno Wallnöfer, TIWAG-Vorstandsvorsitzender

InformationWas die TIWAG ihren Lehrlingen bietet: eine fundierte, zertifizierte Ausbildung engagierte und kompetente Ausbilder Förderung der Lehre mit Matura attraktive Lehrlingsentschädigung Erfolgsprämien bei guten Erfolgen eigenständiges und verant-wortungsvolles Arbeiten Chance auf einen krisensicheren Arbeitsplatz und auf eine spätere Karriere im Unternehmen

Lehrberufe in der TIWAG: Bautechnische/r Zeichner/in Buchhalter/in Bürokauffrau/mann Einkäufer/in Elektrotechniker/in Informationstechnologe/in Konstrukteur/in Metalltechniker/in Technische/r Zeichner/in

Nähere Informatioenen zur Lehre bei der TIWAG: www.tiroler-wasserkraft.at (Karriere) Bewerbung an [email protected]

„Durch ihre nun schon seit acht Jahren laufende Lehrlingsoffensive bietet die TIWAG einerseits jungen Tirolerinnen und Tirolern aus allen

Landesteilen beste Voraussetzungen für ihre Ausbildung. Anderer-seits profitiert das Unternehmen davon, dass ein Teil der nachzube-

setzenden sicheren Arbeitsplätze an hoch motivierte und qualifizierte eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vergeben werden kann.“

LA Anton Pertl, Zentralbetriebsratsvorsitzender

A ls größtes Energieunterneh-men Tirols mit rund 1.300

Mitarbeitern sowie einem Jahresumsatz von über 1.370 Mio. Euro zählt die TIWAG zu einem der wichtigsten heimischen Ar-beitgeber. Personalchef Andreas Falkner führt dazu an: „Uns ist bewusst, dass wir den Unternehmenserfolg der TIWAG zu

einem großen Teil unseren fachkundigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ver-danken – viele davon sind ehemalige Lehr-linge. Wir sind daher laufend auf der Su-che nach engagierten jungen Leuten, die bei uns eine Berufsausbildung mit guten Aussichten für eine erfolgreiche Zukunft absolvieren möchten!“

Die TIWAG als „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ bietet jungen Menschen eine fundierte Berufsausbildung

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Energetisch durchstarten!Die TIWAG sichert die Stromversorgung Tirols. Damit das Unternehmen für die Zukunft gerüstet bleibt, setzt es auf die Tiroler Jugend und bietet ihr eine solide Ausbildung in zukunftsorientierten Berufen.

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Page 22: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

Aktuelles aus dem Land

Hoch hinaus mit dem neuen LehrberufSeit 2008 gibt es in Österreich den Lehrberuf zum Seilbahntechniker. Mit abgeschlossener Ausbildung haben Jugendliche beste Karrierechancen bei den Seilbahnen Österreichs.

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Während der Ausbildung lernt der Seilbahn-Nachwuchs die komplexen Aufgaben in allen Bereichen des Seilbahnbetriebes zu meistern.

M it rund 8.000 Mitarbeitern sind die Tiroler Seilbahnen

ein zentraler und sicherer Arbeitgeber in der heimischen Wirtschaft. Seit Herbst 2008 kann in Seilbahnbetrieben eine dreijährige Ausbildung zum/zur Seilbahn-Fachmann/-frau absolviert werden.

Komplexe Aufgaben meisternTechnisches Verständnis, Freude am Um-gang mit Gästen, Kommunikationsfähig-keit und die Fähigkeit zum eigenverant-wortlichen Handeln sowie Teamgeist sind die Voraussetzungen, die Jugendliche in die Ausbildung mitbringen sollten. Wäh-rend der Ausbildung lernt der Seilbahn-Nachwuchs die komplexen Aufgaben des gesamten Seilbahnbetriebes zu meistern. Die Berufsschule befindet sich in Hal-lein, im Jänner 2012 erfolgte dort auch der Startschuss für die Bauarbeiten am Seil-bahnkompetenzzentrum. Einzigartig in Europa werden hier „Indoor“-Schulungs-bahnen auf einer Gesamtfläche von ca.

6.000 m2 errichtet. Lehrinhalte umfassen das Bedienen, Warten und Instandhalten der Seilbahnanlagen ebenso wie rechtli-che Grundlagen und einen professionellen Umgang mit der Beratung und Informati-on der Seilbahngäste.

Beste KarrierechancenWer den Lehrberuf zum Seilbahntechniker abgeschlossen hat, findet bei den Tiroler Seilbahnen beste Karrierechancen. Ab-solventen gewährleisten in den Betrieben höchste Qualität und Professionalität in der Kunden- und Anlagenbetreuung. Dass der Lehrberuf Seilbahntechniker dabei nicht nur eine Männerdomäne ist, bewei-sen zwei Seilbahnkolleginnen, die im Jahr 2011 die Lehrabschlussprüfung mit gutem Erfolg abgeschlossen haben. Seit der Ein-führung des neuen Lehrberufes besteht auch die Möglichkeit, den Lehrabschluss auf dem zweiten Bildungsweg zu errei-chen (Kurse werden in Tirol und Salzburg angeboten).

InformationLehrberuf Seilbahn-Fachfrau Gründung Lehrberuf: Herbst 2008 Ausbildung: Landesberufsschule Hallein Lehrzeit: 3 Jahre (Verlängerung auf 3,5 Jahre geplant) Stand 2012: 54 Lehrlinge in 25 Betrieben

Nähere Informationen zur Aus-bildung finden Jugendliche unter www.karriereamberg.at sowie im Rahmen von Berufsmessen und in den Lehrlingsstellen Österreichs.

Unternehmensinfo

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Page 23: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

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www.fussl.at

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Die Polytechnische Schule – Basis für Lehre und BerufDie einjährige Polytechnische Schule will 14- bis 15-Jährige zu einem möglichst qualifizierten Übertritt in die Lehrlingsausbildung sowie in weiterführende Schulen befähigen.

D ie Polytechnischen Schule hilft jungen Menschen bei der gezielten

Orientierung und Vorbereitung für den künftigen, noch zu wählenden Beruf. Sie wird primär von jenen 14- bis 15-jährigen Schülerinnen und Schülern als 9. Schul-stufe genutzt, die unmittelbar nach der allgemeinen Schulpflicht einen Beruf er-lernen wollen. Dazu bekommen sie eine entsprechende Vielfalt an Informatio-nen, Betriebserkundungen und betriebs-praktischen Tagen in Lehrwerkstätten, Berufsschulen oder Betrieben angeboten.

InformationAlle Infos zur PTS unter www.schule.at/portale/polytechnische-schule

Fachspezifischer UnterrichtDie Polytechnische Schule orientiert sich am Berufsschulwesen und zeichnet sich durch einen allgemeinen Unterricht und einen detailierten und berufsnahen Un-terricht in den Fachbereichen aus. Jede Schülerin und jeder Schüler hat einen Fachbereich aus den am Standort ange-botenen zu wählen. Die Fachbereiche entsprechen den Berufsfeldern der Wirtschaft: Metall, Elektro, Holz, Bau, Dienstleistungen, Tourismus, Handel und Büro.

Polytechnische Schule

Handlungsorientiertes LernenJede Schule kann individuell auf die Situa-tion vor Ort und die Bedürfnisse der Wirt-schaftsbetriebe in Form von autonomen Fachbereichen (z.±±B. Mechatronik, Ge-sundheit und Soziales, usw.) reagieren. In den allgemeinen Pflichtgegenständen und den Fachbereichen werden grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnis-se (Schlüsselqualifikationen) vermittelt. Durch betont handlungsorientiertes Ler-nen sollen die Erschließung der individu-ellen Begabungen und die Lernmotivation gefördert werden. Die Pflichtgegenstände Deutsch, Englisch und Mathematik wer-den leistungs- oder interessensdifferen-ziert unterrichtet. Alle Schüler der Poly-technischen Schule lernen – vor allem im Bereich der alternativen Pflichtgegenstän-de – den lebenspraktischen und berufsbe-zogenen Umgang mit dem Computer.

Die Polytechnische Schule Siegmairstraße 3 in Innsruck.

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Page 24: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

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Hier gibt es Hilfestellungen bei der Lehrstellensuche:

Du kannst das Internet als Informationsquelle nützen:Alle Betriebe, die zurzeit Lehrlinge ausbilden, findest du im Internet unter: http://wko.at/lehrbetriebsuebersicht. Du kannst dich bei diesen Firmen um eine Lehrstelle bewerben und bekommst einen sehr guten Überblick, wie viele Ausbildungsplätze prinzipiell vorhanden sind.

Du kannst das WIFI Berufs- und Bildungsconsulting (BBC) besuchen: Im BBC bekommst du Auskunft, welche Betriebe Lehrlinge ausbilden und jede Menge Tipps zur Lehrstellensuche. Infos unter: www.tirol.wifi.at/berufsberatung

Auch direkt bei den Betrieben nachzufragen, ist eine gute Möglichkeit: Selbst wenn bei einem Betrieb keine freien Lehrstellen ausgeschrieben sind, kannst du trotzdem anrufen und nachfragen, ob du dich bewerben darfst. Dadurch zeigst du, dass du selbstständig und für eine berufliche Ausbildung geeignet bist.

Studiere Zeitungsannoncen: In Tageszeitungen, Bezirksblättern, Regionalzeitungen oder Stadtmagazinen befinden sich oft Anzeigen über freie Lehrstellen.

Kontaktiere das Arbeitsmarktservice (AMS): Hier gibt es ein Verzeichnis der offenen Lehrstellen. Denke aber daran, dass viele Unternehmer/-innen ihren Bedarf nicht über das AMS decken. Nur 30 bis 40 Prozent der freien Lehrstellen werden über das AMS vermittelt. Alle freien Lehrstellen, die dem Arbeitsmarktservice gemeldet werden, findest du unter: www.ams.or.at/lehrstellen

Oft öffnet ein Gespräch mit Verwandten, Bekannten und Freunden neue Türen: Es auch möglich,durch Mundpropaganda eine freie Lehrstelle zu bekommen.

Du kannst die Berufspraktischen Tage/Wochen nutzen: Das ist bestimmt die beste Möglichkeit, sich eine Lehrstelle zu sichern. Eine Umfrage hat gezeigt, dass über 70 Prozent der Unternehmer/-innen die künftigen Lehrlinge mit Hilfe der Schnupperlehre auswählen.

Wie findest du eine Lehrstelle?

Wie fi ndest du eine Lehrstelle?Wichtig bei der Lehrstellensuche ist vor allem, früh genug damit zu beginnen. Mit dem Halbjahreszeugnis der Polytechnischen Schule oder dem Halbjahreszeugnis der 4. Klasse Hauptschule (wenn das bereits dein 9. Schuljahr ist) kannst du dich bei Firmen bewerben.

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Page 25: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

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GE Jenbacher GmbH & Co OGzH. Human ResourcesAchenseestrasse 1 - 36200 Jenbach

(Maschinenbau)

(Zerspanungstechnik)

(Anlagen und Betriebstechnik,

Automatisierungs- und Prozessleittechnik)

Eugen Hotarek ; Leiter LehrlingsausbildungT: +43 5244 600-2687; [email protected]

Der österreichische Kollektivvertrag für die eisen- und metallverarbeitende Industrie sieht für das

erste Lehrjahr ein Bruttomonatsgehalt in Höhe von €536,24 vor, das in den weiterführenden Lehrjahren

ansteigt. GE als Großkonzern bietet dir darüber hinaus weitere Sozialleistungen und Benefits.

(Anlagen und Betriebstechnik,

(Maschinenbau)

Eugen Hotarek ; Leiter LehrlingsausbildungT: +43 5244 600-2687; [email protected]: +43 5244 600-2687; [email protected]

Eugen Hotarek ; Leiter LehrlingsausbildungT: +43 5244 600-2687; [email protected]

Eugen Hotarek ; Leiter LehrlingsausbildungEugen Hotarek ; Leiter LehrlingsausbildungT: +43 5244 600-2687; [email protected]: +43 5244 600-2687; [email protected]

Der österreichische Kollektivvertrag für die eisen- Der österreichische Kollektivvertrag für die eisen- Der österreichische Kollektivvertrag für die eisen-

erste Lehrjahr ein Bruttomonatsgehalt in Höhe von €536,24€536,24€536,24€536,24€536,24

Checkliste – BewerbungsüberblickWer sich in einer Bewerbungsphase für eine Lehrstelle befindet (Tipps Seite 54 – 57), schreibt meistens mehrere Bewerbungen an die unterschiedlichsten Firmen. Folgende Tabelle soll dir helfen, nicht den Überblick zu verlieren.

FirmaAnsprechpartnerTelefonnummer

Datum der Bewerbung

Datum 1. Nachfrage

Datum 2. Nachfrage

Datum Zusage/Absage

Page 26: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

Aktuelles aus dem Land

B ei SWAROVSKI OPTIK in Absam verbinden sich zukunftsweisen-

de Technologien und meisterhafte Hand-werkskunst zu einem großen Ganzen. Hier entstehen Ferngläser, Teleskope und Ziel-fernrohre in absoluter Präzisionsarbeit. Möglich ist das nur durch hochqualifizier-te Mitarbeiter, die mit Freude, Teamgeist und Genauigkeit bei der Sache sind. Der Lehrlingsausbildung kommt daher bei SWAROVSKI OPTIK seit über 60 Jahren hohe Bedeutung zu: in eigenen Lehrwerk-stätten, mit qualifizierter Betreuung und mit Jobgarantie bei erfolgreichem Lehr-abschluss. Umfangreiche Aufstiegsmög-lichkeiten, Entlohnung nach dem Metal-ler-Kollektivvertrag, Zusatzprämien und zahlreiche Sonder- bzw. Sozialleistungen sowie die Möglichkeit von Auslandsprakti-ka und Lehre mit Matura sind weitere Vor-teile einer Lehre bei SWAROVSKI OPTIK.

Feinoptische HandwerkskunstFeinoptiker/innen stellen in Handarbeit, aber auch mit Hilfe von CNC-Maschinen

feinoptische Teile und Komponenten wie Linsen oder Prismen her und sind für den Zusammenbau, die Justierung und die Qualitätssicherung zuständig. Die Lehr-linge besuchen eine der besten feinopti-schen Berufsschulen im deutschsprachi-gen Raum (Zwiesel in Bayern).

Feinmechanische PräzisionMetall- und Zerspanungstechniker/innen bearbeiten feinmechanische Teile und Komponenten wie Gehäuse von Fernglä-sern, Fassungen für Linsen und Grundkör-per von Zielfernrohren. Sie bearbeiten Me-talle durch Drehen, Fräsen, Bohren, Feilen und Schweißen. Zusätzlich erwerben sie Kenntnisse der CNC-Technik, des CAD-Zeichnens und der Mechanik sowie der Elektrotechnik, Hydraulik und Pneumatik. Voraussetzungen für beide Lehrbe-rufe sind körperliche Kraft, gutes techni-sches und mathematisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, aus-geprägte Feinmotorik und handwerkliches Geschick. Auch Konzentrationsfähigkeit,

InformationLehrberufe Feinoptik und Metall-technik-Zerspanungstechnik Lehrzeit: jeweils 3,5 Jahre Beginn: September Unverbindliche Schnupperwochen

Auskünfte & Kontakt:SWAROVSKI OPTIK KGPersonalabteilung, Daniel-Swarovski-Straße 70, A-6067 AbsamT +43 (0)5223/511-0E [email protected] www.swarovskioptik.at

ein Sinn für gründliches Arbeiten, gute Teamfähigkeit und ein hohes Maß an Selbständigkeit sind wichtig für eine Leh-re bei SWAROVSKI OPTIK.

Mit SWAROVSKI OPTIK in die Zukunft blickenDie Lehrberufe Feinoptik und Metalltechnik-Zerspanungstechnik beim Familienunternehmen SWAROVSKI OPTIK bieten hervorragende Zukunftsaussichten und beste Arbeitsbedingungen.

Meisterhafte Handwerks-kunst und zukunftsweisende Technologien machen die ein-zigartige Arbeitsatmosphäre bei SWAROVSKI OPTIK aus.

Unternehmensinfo

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Page 27: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

„Wir fördern und fordern Ausbildung mit Zukunft!”

Projekte der Wirtschaftskammer Tirol:

Modularisierung der dualen AusbildungI Lehrzeit ist in Module unterteiltI individuelle Spezialisierung möglichwww.tirol-lehrling.at

LehrlingswettbewerbI Fähigkeiten präsentierenI national und internationalwww.lehrlingswettbewerb.at

Integrative BerufsausbildungI Integration von Jugendlichen die nicht in einreguläres Lehrverhältnis vermittelt werden konntenI verlängerte Lehrzeit oder Einschränkung auf Teiledes Berufsbildeswww.tirol-pruefung.at

Lehre und MaturaI Ausbildungsmodell mit viel PotenzialI danach auf die Fachhochschule bzw. auf die UniI kostenlose Vorbereitungskurse für die Maturawww.lehreundmatura.at

Internationaler LehrlingsaustauschI Unterstützung von Auslandspraktika

I andere Länder, Firmen kennenlernenI andere Arbeitsmethoden und

Führungsstile kennenlernen I ein Diplom bestätigt die erfolgreiche Teilnahme

www.tirol-bildung.at

Förderung von AusbildungsverbündenI Kosten für zwischen- oder überbetrieblicher

Ausbildung wird refundiertI Förderung von Vorbereitungskursen

auf die LehrabschlussprüfungI Förderung von berufsbezogenen Kursen

www.lehre-foerdern.at

TOP- INFOS IM

WEB

Egger-Lienz-Straße 116 I 6020 Innsbruck I T 05 90 90 5-7302 I [email protected]

„Wir fördern und fordern Ausbildung mit Zukunft!”

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auf die LehrabschlussprüfungI Förderung von berufsbezogenen Kursen

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Egger-Lienz-Straße 116 I 6020 Innsbruck I T 05 90 90 5-7302 I [email protected]

Wirtschaftskammer Tirol:Egger-Lienz-Straße 116 I 6020 InnsbruckT 05 90 90 5-7302 I [email protected]

Unbenannt-12 1 05.10.2012 09:01:55

Page 28: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

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Tiroler Fachberufschule

Tiroler FachberufsschulenDer Besuch der Berufsschule ist für alle Lehrlinge verpflichtend. Die Berufsschulpflicht beginnt mit dem Eintritt in ein Lehrverhältnis und dauert bis zu dessen Ende oder bis zum erfolgreichen Abschluss der letzten lehrplanmäßig vorgesehenen Schulstufe.

M an spricht bei der Lehre von einem dualen System. Das

heißt, die Lehrlinge werden an zwei ver-schiedenen Lernorten ausgebildet, näm-lich im Betrieb und in der Berufsschule. Bei der Ausbildung im Betrieb steht das „learning by doing“ im Vordergrund. Der Schwerpunkt der Ausbildung in der Berufsschule liegt mit zirka 75 % beim berufsorientierten Fachunterricht, ein Viertel der Schulzeit nimmt der allgemei-ne Unterricht ein.

Theorie und PraxisDamit erwirbt der Lehrling den für die Ausübung des Berufes notwendigen theoretischen Hintergrund und erwei-tert die Allgemeinbildung. Daher gibt es zusätzlich zu den betrieblichen Aus-bildungsvorschriften, die im Berufsbild

festgelegt sind, für jeden Lehrberuf einen eigenen Lehrplan. Im Rahmen des Fach-unterrichts werden die Lehrlinge auch praktisch in Werkstätten oder Labors ausgebildet. Der Besuch der Berufsschu-le ist für alle Lehrlinge verpflichtend. Die Berufsschulpflicht beginnt mit dem Ein-tritt in ein Lehrverhältnis und dauert bis zu dessen Ende oder bis zum erfolgrei-chen Abschluss der letzten lehrplanmä-ßig vorgesehenen Schulstufe.

Breite Palette an LehrberufenDie Berufsschule wird in Klassen geführt. Bei einem dreijährigen Lehrberuf sind z. B. drei Klassen Berufsschule zu absol-vieren. Der Lehrling besucht die Berufs-schule jenes Schulsprengels, in dem sich der Lehrbetrieb befindet. Die Tiroler Berufsschulen decken eine sehr breite

Palette der Lehrberufe ab, seltenere Lehr-berufe werden in anderen Bundesländern beschult.

Berufsschulen werden in unterschiedli-chen Organisationsformen geführt:

als ganzjährige Berufsschule mit min-destens einem vollen Schultag oder mindestens zwei halben Schultagen pro Woche, als lehrgangsmäßige Berufsschule mit einem durchgehenden Unterricht von mind. 8 Wochen pro Jahr. Im diesem Fall sind viele Lehrlinge für die Zeit des Berufsschulbesuches in einem Internat untergebracht. als saisonmäßige Berufsschule mit ei-nem auf eine bestimmte Jahreszeit zu-sammengezogenen Unterricht.

Page 29: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

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InformationÜbersicht über die Tiroler Fachberufsschulen (TFBS) FBS D. Swarovski KG FBS Plansee TFBS für Bautechnik und Malerei TFBS für Elektrotechnik, Kommunikation und Elektronik TFBS für Fotografie, Optik und Hörakustik TFBS für Garten, Raum und Mode TFBS für Glastechnik TFBS für Handel und Büro Imst TFBS für Handel und Büro Innsbruck TFBS für Handel und Büro Kitzbühel TFBS für Handel und Büro Reutte TFBS für Handel und Büro Schwaz TFBS für Holztechnik TFBS für Installations- und Blechtechnik TFBS für Kraftfahrzeugtechnik TFBS für Metalltechnik TFBS für Schönheitsberufe TFBS für Tourismus Absam TFBS für Tourismus und Handel Landeck TFBS für Wirtschaft und Technik Kufstein TFBS Lienz TFBS St. Nikolaus TFBS Wörgl-Rotholz

Die Tiroler Fachberufsschulen findet man im Internet unter: www.tiroler-fachberufsschulen.at

Tiroler Fachberufschule

… the energy companyEAE Stöckl bietet jungen Leuten in der gefragten Branche der Elektroinstallationstechniker zukunftsweisende Lehrstellen mit Perspektive.

EAE Stöckl ist ein sowohl vom Staat als auch vom Land Tirol ausgezeichneter

Lehrbetrieb und bildet seit Jahrzehnten er-folgreich Elektroinstallationstechniker aus. Derzeit befinden sich 20 Lehrlinge in Ausbildung und das Unternehmen sucht weitere engagierte junge MitarbeiterInnen.Bewerbungen sind schriftlich samt Le-benslauf und Abschlusszeugnis der Haupt-schule an die Firma EAE Stöckl GmbH, 6020 Innsbruck, Griesauweg 30, oder per E-Mail an [email protected] zu richten.

Die Firma EAE Stöckl ist seit mehr als 50 Jahren einer der führenden Elektroinstal-lationsbetriebe in Tirol. Zu einem ganz we-sentlichen Teil des Erfolges trägt die Lehr-lingsausbildung bei, die im Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert einnimmt. Kompetente Ausbildner und eine eigene Lehrwerkstätte im Haus garantieren eine hochwertige Ausbildung mit dem Ziel, qualifizierte Facharbeiter auszubilden, die auch nach dem Lehrabschluss ihre Berufs-laufbahn im Betrieb fortsetzen.

InformationNutze deine Chance und bewirb dich schon jetzt für eine Lehrstelle ab 1. August 2013.www.eae.at

Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb

2001 – 2012

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Oss

Innbrucker Berufsschule für Metalltechnik, Mandelsbergerstr. 12

Page 30: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

Erscha£ e die Welt von morgen!Im Tiroler Baugewerbe finden jungen Menschen nicht nur eine hervorragende Ausbildung, sondern auch tolle Zukunftsperspektiven.

Handwerkliches Geschick, technisches Interesse und Einsatzbereitschaft: Mit diesen Eigenschaften sind jun-ge Menschen bestens für das Baugewerbe gerüstet.

Am Bau sind junge Menschen sehr gefragt, hier einige Bei-

spiele: Eine Lehre als Maurer, Schalungs-bauer oder Tiefbauer (mit jeweils dreijäh-riger Lehrzeit) bietet Jugendlichen nicht nur einen guten Verdienst, sondern auch vielfältige Karrierechancen. Die Voraus-setzungen, die man für diese Berufe mit-bringen sollte, sind gutes handwerkliches Geschick, technisches Interesse und eine entsprechende Einsatzbereitschaft. In al-len drei Lehrberufen hat man es mit vielen spannenden Aufgaben zu tun: Energieef-fizientes Bauen und Sanieren und barrie-refreies Wohnen sind einige davon.

Breites Tätigungsfeld und große AbwechslungMaurer errichten Bauwerke aus den ver-schiedensten Baumaterialien wie Ziegel und Beton und führen auch Reparatur-, Restaurierungs- und Umbauarbeiten an Bauwerken durch. Nach technischen Un-

terlagen wie Plänen und Skizzen errich-ten sie Gebäude, über Mischmaschinen stellen sie benötigte Baustoffe wie Mörtel oder Zement selbst her. Eine Lehre am Bau garantiert also ein breites Tätigungs-feld und große Abwechslung.

Gute Aussichten am ArbeitsmarktMit dem bewährten Ausbildungssystem werden die Lehrlinge optimal auf künftige Herausforderungen vorbereitet. Vor allem die Bauakademie Tirol (www.tirol.bauaka-demie.at) – die Aus- und Weiterbildungs-stätte der heimischen Bauwirtschaft – punktet in der Lehrlingsausbildung in Innsbruck mit Qualität statt Quantität. Sie ist Garant für die Sicherstel-lung des Berufsnachwuchses und die Imageverbesserung des Lehrberufes Maurer durch zeitgemäße Lehrlingsaus-bildung. Wer nach der Lehre ehrgeizig ist und sich fortbilden will, der kann die Karriereleiter steil nach oben klettern. Be-

InformationJetzt über eine Karriere am Bau informieren bei Lehrlingsexpertin Constanze Sigl unter [email protected] bei BauAkademie Tirol T +43 (0)512/57 86 24Egger-Lienz-Straße 132A-6020 Innsbruck I www.baudeinezukunft.at wko.at/tirol/bau

sonders gute Aussichten haben Bauspe-zialisten, die gleich mehrere Qualifikatio-nen nachweisen können.

Unternehmensinfo

30

Page 31: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

IM BANN DER SCHEIBELEHRBERUFE MIT PERSPEKTIVEN Jedes unserer Produkte formt die Zukunft. Von Visionen und von unseren über 4.600 Mitarbeitern weltweit. Allein in unserer Zentrale in Schwaz bieten wir mehr als 30 Lehrlingen einen qualifi zierten Einstieg in technische und wirtschaftliche Berufe. Sie sind Teil eines weltweiten Teams, welches für Qualität und Perfektion steht. Sie sind unsere Zukunft.

Ein Unternehmen der SWAROVSKI Gruppe

TYROLIT SCHLEIFMITTELWERKE SWAROVSKI K.G.Swarovskistraße 33 | 6130 Schwaz | Austriaz.H. Hr. Paul GürtlerTel. +43 5242 606-2331 | Fax +43 5242 606-12331E-Mail: [email protected] | www.tyrolit.com

Unser Bestreben ist es, eine interessante, praktisch- und zukunftsorientierte Ausbildung in einem freundlichen, teamorientierten Umfeld anzubieten. Wir fördern generell selbstständiges Denken und Handeln und bereiten die Lehrlinge damit auf eine sich immer rascher verändernde Arbeitssituation vor.

Mit über 4.600 Beschäftigten an mehr als 56 weltweiten Produktions- und Vertriebsstandorten setzt die TYROLIT Gruppe in hervorgehobenerMarktposition in der Schleifmittelindustrie neue Zeichen.

Unser Ziel ist es, unseren ständigen Bedarf an hoch qualifi zierten Fachkräften aus den eigenen Reihen, d.h. durch sehr gut ausgebildete Lehrlinge abdecken zu können. Darüber hinaus möchten wir in unserer sozialen Verantwortung aktiven und einsatzwilligen jungen Leuten die Möglichkeit geben, sich eine solide Basis für ihre berufl iche Zukunft zu schaffen.Generell bilden wir folgende Berufe aus:

Interessiert! Besucht uns auf unserer Website www.TYROLIT.com/Karriere/Lehringsausbildung

Metalltechnik - Maschinenbautechnik

Elektrotechnik - Anlagen- und Betriebstechnik

Oberfl ächentechnik

Installations- und Gebäudetechnik

Bürokaufmann/frau

Physiklaborant

Technischer Zeichner

Informatik - Technik

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Top ten-Lehrberufe

Die TOP TEN der Tiroler Lehrberufe

TOP TEN bei den Mädchen

Noch immer konzentriert sich mehr als die Hälfte aller Mädchen (51,6 Pro-zent) auf die drei häufigsten Lehrberufe Einzelhandelskauffrau, Friseurin und Bürokauffrau. 75 Prozent der Mädchen wählen aus den Top Ten der Lehrberufe. Das ist schade, da Mädchen auch sehr viel Talent für neue, technische Berufe mitbringen und diese Karrierechancen oft so gut wie un-genutzt lassen.

Gesamt Anteil in %

1. Einzelhandelskau ̧ rau 1305 29,05

2. Friseurin und Perückenmacherin (Stylistin) 495 11,2

3. Bürokau ̧ rau 484 10,9

4. Hotel- und Gastgewerbeassistentin 287 6,5

5. Restaurantfachfrau 237 5,4

6. Köchin 194 4,4

7. Konditorin (Zuckerbäckerin) 88 2,0

8. Blumenbinderin und -händlerin (Floristin) 85 1,9

9. Pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin 81 1,8

10. Gastronomiefachfrau 80 1,8

1500

Anzahl der Auszubildenden

1125

750

375

01. 2. 3. 4. 5. 6.

484 63

0

287

597

594

518

237

194

911

495

121113

50

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Gesamt Anteil in %

1. Metalltechniker* 1211 14,2

2. Elektrotechniker* 911 10,7

3. Kraftfahrzeugtechniker* 630 7,4

4. Einzelhandelskaufmann 597 7,0

5. Installations- und Gebäudetechniker* 594 7,0

6. Koch 518 6,1

7. Maurer 401 4,7

8. Tischler 362 4,3

9. Zimmerer 308 3,6

10. Maler- und Anstreicher 230 2,7

7. 8. 9. 10.

TOP TEN bei den Burschen

Die Tiroler Burschen nutzen das große Ausbildungsangebot mit 185 ver-schiedenen Lehrberufen schon eher. Etwas mehr als ein Viertel (32,3 Pro-zent) konzentriert sich auf die drei häufigsten Lehrberufe Metalltechniker, Elektroniker sowie Kraftfahrzeugtechniker. Mit einer Konzentration von 67,7 Prozent innerhalb der TOP TEN fällt diese auch geringer aus als bei den Mädchen.

* neuer modularer Lehrberuf inklusive sämtlicher Vorgängerlehrberufe

401

362

308

230

88 85 81 80

Tirol

•Bürokaufmann/Frau•Einzelhandelskaufmann/Frau•Großhandelskaufmann/Frau•Lagerlogistiker/in•Fleischverarbeiter/in•Doppellehrefür2Berufe

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EurogastSinnesbergerInnsbrucker Straße 666382 Kirchdorf in TirolT +43 (0)5352/65000www.sinnesberger.at

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WirbildenLehrlingeaus!

Eine Lehre in einem ausgezeichnetenTiroler Lehrbetrieb.

Deine Chance für die Zukunftmit einer Top Ausbildung.

Es werden folgende Ausbildungsvarianten*angeboten.

* Nicht alle Berufsbilder können anjedem Standort angeboten werden.

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Lehre und Matura

Das Tiroler Erfolgsmodell: Lehre und MaturaZwei Ausbildungen in einer ergeben in Summe die perfekte Basis für eine berufliche Karriere.

D as einzigartige Tiroler Modell „Lehre und Matura“ bietet die

Chance, zwei Ausbildungen in einer zu absolvieren: die Lehre und gleichzeitig die Berufsreifeprüfung, die eine moderne Form der Matura ist. Die doppelte Qua-lifizierung bedeutet einen gravierenden Vorsprung. Auf der einen Seite absolvie-ren die jungen Menschen eine vollständi-ge Berufsausbildung und erhalten ihr ei-genes Einkommen. Auf der anderen Seite erweitern sie ihr fachliches Know-how, erwerben vertiefende Sprach- und Allge-meinkenntnisse, haben nach Abschluss Zugang zu Universitäten oder Fachhoch-schulen und in Summe eine perfekte Ba-sis für die berufliche Karriere. Zwei Ausbildungsmodelle stehen zur Wahl: Beim integrierten Modell wird

der Lehrling an einem Halbtag pro Wo-che von der Arbeit freigestellt, um die Maturakurse besuchen zu können. Beim begleitenden Modell finden die Kurse am Abend ohne Einbeziehung des Lehrbe-triebes statt. Zwei Modelle1. Integriertes Modell: Lehre und Matura in einemDas integrierte Modell sieht vor, dass während der Lehrausbildung auch die Maturakurse absolviert werden. Dazu wird der Lehrling einen Halbtag pro Woche von der Arbeit freigestellt, um die Maturakurse zu besuchen. Die Zu-stimmung des Ausbildungsbetriebs ist Voraussetzung! Der Ausbildungsbetrieb entscheidet dann auch, in welcher Form

die Maturakurse in die Lehrzeit integriert werden: Im integrierten Modell werden diese besonderen Vereinbarungen zwischen Lehrling und Ausbildungsbetrieb (Frei-stellung, event. Lehrzeitverlängerung) in einem speziell angepassten Lehrvertrag festgehalten.

2. Begleitendes Modell: Lehre und Matura parallelIm Gegensatz zum integrierten Modell bleibt beim begleitenden Modell die Lehrausbildung von den Maturakursen völlig unberührt. Die Maturakurse fin-den ausschließlich am Abend statt. Somit bleibt der Wunsch, Matura zu machen, auch völlig unabhängig vom Lehrbetrieb und vom Lehrvertrag.

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Vorteile von Lehre und Matura

Lehre und Matura

InformationWo gibt es Lehre und Matura? Lehre und Matura wird in allen Regio-nen Tirols angeboten. Die Orte sind so gewählt, dass alle Teilnehmer/innen ihren Ausbildungsstandort in maximal einer Stunde Fahrtzeit erreichen kön-nen. Im Kursjahr 2012/13 wird Lehre und Matura in Innsbruck, Kufstein und Lienz angeboten.

Alle Details unter www.lehreundmatura.at

Lehre Lehre und Matura Schule

Einkommen Kostenloser Schulbesuch

Job Matura

Kollegen in Betrieben

Kollegen in Schule

praktische Ausbildung

Allgemein-bildung

Lehrabschluss-prüfung

Zugang zur Hochschule

Wir suchen ab sofort:

Lehrling Restaurantfachfrau/mann574,– Brutto/Monat

Lehrlinge Küche m/w 574,– Brutto/Monat

Kosmetiklehrling m/w 366,– Brutto/Monat

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen: z.Hd. Lydia Jäger [email protected] 1A-6410 Telfs-Buchenwww.interalpen.com

Das INTERALPEN-HOTEL TYROL ist ein 5 Sterne-Superior Hotel der Luxus-klasse, das inmitten der Tiroler Bergwelt auf dem Seefelder Hochplateau liegt. Das Hotel, welches auch zum erlesenen Kreis der „The Leading Hotels of the World“ zählt, verfügt über 282 Apparte-ments, Zimmer und Suiten. Kulinarisch überzeugt es in acht verschiede-nen Restaurantstuben, einer Bar und Win-tergärten mit insgesamt ca. 600 Sitzplätzen. Die Küche ist mit 3 Gault Millau-Hauben ausgezeichnet.

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36

Integrative Berufsausbildung

Integrative BerufsausbildungNach den Bestimmungen der integrativen Berufsausbildung können verlängerbare Lehrverträge oder eine Ausbildung in Teilqualifikationen vereinbart werden.

N ach den Bestimmungen der integrativen Berufsausbildung können verlängerbare

Lehrverträge oder eine Ausbildung in Teilqualifi-kationen vereinbart werden. Zielgruppe sind Ju-gendliche, die vom Arbeitsmarktservice (AMS) nicht in eine Lehrstelle vermittelt werden können und entweder am Ende der Pflichtschule sonderpädagogischen Förderbedarf hatten,

keinen positiven Hauptschulabschluss aufweisen, Behinderungen im Sinne des Behinderteneinstel-lungsgesetzes aufweisen oder

aus sonstigen in der Qualifikation des Jugendli-chen liegenden Gründen bei der Lehrplatzsuche erfolglos bleiben.

Das bedeutet in der Praxis, dass die Verträge über Teilqualifikationen oder eine verlängerbare Lehr-ausbildung ausschließlich über das AMS vermittelt werden können!

Verlängerbarer LehrvertragEignet sich für Jugendliche, bei denen angenom-men werden kann, dass sie grundsätzlich in der Lage sind, einen Lehrabschluss zu absolvieren, die aber etwas mehr Zeit benötigen. In diesem Fall können Lehrverträge abgeschlossen werden, bei denen die Lehrzeit um höchstens ein Jahr, in Ausnahmefällen um bis zu zwei Jahre, verlängert wird. Ausbildungsvertrag über eine TeilqualifizierungEignet sich für Jugendliche, bei denen nicht an-genommen werden kann, dass sie in der Lage sind, einen Lehrabschluss zu absolvieren. In diesem Fall können Ausbildungsverträge abgeschlossen werden, in denen Teilqualifizierungen durch Einschränkung auf bestimmte Teile des Berufsbildes eines Lehrbe-rufes vereinbart werden. Die Dauer der Ausbildung kann – je nach Ausbildungsinhalten – insgesamt ein bis drei Jahre betragen.

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Unternehmensinfo

S eit mehr als fünf Jahren betreibt Dachser den Standort in Hall und hat sich gleichermaßen als

attraktiver Arbeitgeber und zuverlässiger Logistikpart-ner für Tirols Wirtschaft etabliert. Der Schlüssel zum Erfolg liegt bei Dachser unter anderem in einer hohen Ausbildungsquote. In Österreich werden derzeit mehr als 40 Nachwuchskräfte in den Berufen Speditions-kaufmann/frau, Speditionslogistiker/in, Lagerlogisti-ker/in sowie Bürokaufmann/frau ausgebildet. Seit zwei Jahren nutzen die Nachwuchskräfte bei Dachser die Möglichkeit, im Zuge ihrer Ausbildung die Matura zu machen. Das Modell „Lehre und Matura“ ist eine weitere Maßnahme, Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens auszubilden. Die wichtigste Ressour-ce des Logistikunternehmens Dachser sind innovativ denkende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Ideen entwickeln und tatkräftig umsetzen. Bei Dachser ist der Mitarbeiter Unternehmer im Unternehmen.

InformationDachser Hall Schlöglstr. 59, A-6060 Hall in TirolT +43 (0)5223/450 40-0F +43 (0)5223/450 40-189E [email protected] www.dachser.at

Beste Aussichten mit DachserKaum eine Berufswelt ist so vielfältig wie die Logistik – und kaum eine bietet so gute Zu-kunftsperspektiven. Das Familienunterneh-men Dachser setzt auf seine Mitarbeiter und kontinuierliche Aus- und Weiterbildung.

Der Standort in Hall ist einer von 315 Standorten weltweit.

InformationLehrlingsstelle Tirol Helmut WittmerEgger-Lienz-Straße 116, A-6020 InnsbruckT +43 (0)590/905-7301F +43 (0)590/905-7315E [email protected] www.tirol-lehrling.at

Ablauf1. AMS (www.ams.at/tirol) oder Berufsausbildungs-

assistenz (www.arbas.at) suchen nach einem Aus-bildungsplatz in einem Lehrbetrieb. Wenn kein Platz in einem Lehrbetrieb gefunden wird, kann die Ausbildung auch in einer speziellen Ausbil-dungseinrichtung erfolgen.

2. Lehrbetrieb und Bewerber legen gemeinsam mit der Berufsausbildungsassistenz, einem Ver-treter des Landesschulrats und einem Vertreter des Schulerhalters (Landesregierung) die Ausbil-dungsziele und die Ausbildungsdauer fest. Dabei sind auch pädagogische Begleitmaßnahmen bzw. die Form der Einbindung in den Berufsschulun-terricht festzulegen. Bei verlängerter Lehrzeit be-steht in jedem Fall die volle Schulpflicht. Bei einer Teilqualifizierung besteht ein Recht, nicht aber eine Verpflichtung zum Besuch der Berufsschule.

3. Der Lehrvertrag bzw. der Ausbildungsvertrag wird bei der Lehrlingsstelle zur Eintragung ange-meldet.

4. Während der Ausbildung berät und unterstützt die Berufsausbildungsassistenz die Jugendlichen und die Ausbildungsbetriebe.

5. Zusätzlich zu den üblichen Lehrbetriebsförde-rungen (z. B. Basisförderung) sind in den meisten Fällen auch vom AMS Förderungen für die Aus-bildungsbetriebe vorgesehen.

6. Ein Wechsel zwischen verlängerbarer Lehraus-bildung und Teilqualifizierung ist einvernehm-lich unter Einbeziehung der Berufsausbildungs-assistenz und des Landesschulrates in beide Richtungen möglich.

7. Nach Abschluss der Ausbildung kann bei verlän-gerbarer Lehrausbildung eine Lehrabschlussprü-fung und bei Teilqualifizierung eine Abschluss-prüfung in Form einer Arbeitsprobe abgelegt werden.

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Berufs-WM

Vom Lehrling zum WeltmeisterWorldSkills ist ein internationaler Berufswettbewerb, der alle zwei Jahre ausgetragen wird. Jugendliche aus aller Welt bis 22 Jahre haben hier die Gelegenheit, ihr fachliches Können auf internationalem Parkett unter Beweis zu stellen.

InformationWeitere Informationen unter: www.worldskills.at und www.lehrlingswettbewerb.at

B ei den WorldSkills in London 2011 holte der Tiroler Florian Salhofer im Bereich

Metalltechnik überlegen die Goldmedaille. Somit ist der Zillertaler der beste Metallbear-beitungstechniker der Welt. Das Siegen ist der 21-jährige Zillertaler bereits gewohnt: 2008 wurde er Landessieger beim Lehrlingswettbe-werb der Wirtschaftskammer Tirol und 2011 Staatsmeister und damit bester Metallbearbei-tungstechniker Österreichs.

Spannung pur Die Berufsweltmeisterschaften Anfang Ok-tober wird Salhofer aber nie mehr vergessen. 150.000 Zuschauer haben den rund 1.000 jun-gen Facharbeitern aus 50 Nationen an den vier Wettbewerbstagen über die Schulter und bei der Arbeit auf die Finger geschaut. „Es war ein-fach unglaublich“, zieht Salhofer beim großen Empfang am Innsbrucker Flughafen Bilanz, „der Wettbewerb war spannend bis zum Letz-ten und dass ich gewonnen habe, habe ich erst bei der Siegerehrung so richtig realisiert.“ Der Erfolg kommt aber nicht von ungefähr. Salhofer hat bei Schlosserei-Metallbau Erich Trinkl in Mayrhofen die Lehre absolviert und

sich stets engagiert. Mit 21 Jahren ist Salhofer bereits Abteilungsleiter und damit ein Muster-beispiel für „Karriere mit Lehre“.

BerufseuropameisterschaftenVon 4. bis 6. Oktober 2012 finden in Spa-Francorchamps (Belgien) die bereits dritten EuroSkills-Berufseuropameisterschaften statt. Die Organisatoren in Belgien sind stolz darauf, über 450 WettbewerbsteilnehmerInnen aus den EuroSkills-Mitgliedsländern in über 40 Berufen auf der berühmten Formel-1-Renn-strecke begrüßen zu dürfen. Auch Österreich wird mit einem starken Team vertreten sein.

„ Der Wettbewerb war spannend bis zum Letzten und dass ich gewon-nen habe, habe ich erst bei der Siegerehrung so richtig realisiert.“Florian Salhofer

Weltmeister Florian Salhofer bei der Siegerehrung in der O2-Arena in London.

Beinharter Wettbewerb: Salhofer mobilisierte im Finale alle Kräfte und eroberte Gold.

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Page 39: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

Aus dem InhaltAus dem InhaltUnternehmensinfo

Das Tor zur (orangen) Welt Bei Gebrüder Weiss dient die Lehre nicht nur zum klassischen Erlernen des Tagesgeschäfts: Als Vermittlerin vielschichtiger Kompetenzen ist die hochwertige Ausbildung auch Karrieresprungbrett im Unternehmen.

Hast du Lust auf Sprachen, Menschen,Länder, Teamarbeit und Eigenverant-wortung?

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Gebrüder Weiss GmbHTransport und LogistikLöfflerweg 35, 6060 HallT [email protected]

the orange way of Learning by doing

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gute Berufsperspektiven der Mitarbeiter: „Viele ehemalige Lehrlinge sind heute in Führungspositionen bei Gebrüder Weiss tätig“, betont Hannes Mayr, Niederlas-sungsleiter von Gebrüder Weiss in Hall.

D ie Ausbildung zur/zum Spediti-onskauffrau/mann, Speditions-

logistikerIn, LagerlogistikerIn oder Büro-kauffrau/mann bei Gebrüder Weiss hat viele (zusätzliche) Vorteile: Diese reichen von Fachseminaren über Sprachunterricht bis hin zu mehrtägigen Lehrlingscamps, in denen neben der Fachausbildung auch besonderer Wert auf die persönliche Ent-wicklung und soziale Kompetenz der Lehrlinge gelegt wird.

Bester Arbeitsplatz für LehrlingeAufgrund dieses ausgefeilten Konzepts wurde Gebrüder Weiss im Rahmen der Preisverleihung „Great Place to Work“ als „Bester Arbeitsplatz für Lehrlinge“ ausge-zeichnet. Die Tätigkeit bei Gebrüder Weiss ist international. Von der Haller Niederlas-sung aus werden Sendungen in den Tiroler Wirtschaftsraum und in die ganze Welt

abgewickelt: So liegt den Lehrlingen die Welt zu Füßen. Das Bestreben von Gebrü-der Weiss, selbst ausgebildete Fachkräfte langfristig im Unternehmen zu halten, führt nach dem Lehrabschluss zu sehr

39

Page 40: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

40

Berufspraktische Tage

Schnupperlehre: Traumberufe zum KennenlernenIm Rahmen der berufspraktischen Tage – der sogenannten „Schnupperlehre“ – sollen SchülerInnen der 4. Klassen der Hauptschulen/Neuen Mittelschulen bzw. der AHS, der 8. Klasse der Sonderschule bzw. SchülerInnen der Polytechnischen Schulen einen praxisnahen Einblick in die Arbeitswelt erhalten.

Page 41: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

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Berufspraktische Tage

InformationWeitere Informationen finden Sie unter www.wko.at – Service – Arbeitsrecht – Ausbildungsverhältnisse – Schnupperlehre oder

Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer TirolEgger-Lienz-Strasse 116A-6020 InnsbruckT +43 (0)5 90 90 5/7301E [email protected] I www.tirol-lehrling.at

U nter der „Schnupperlehre“ wird ein kurzfristiges, entgeltfreies

Beobachten und Verrichten einzelner Tä-tigkeiten in einem Betrieb verstanden. Sie soll SchülerInnen helfen, ihre Entschei-dungskompetenz bei der Berufswahl zu fördern. Die klassische Schnupperlehre umfasst die berufspraktische Woche bzw. die berufspraktischen Tage. Die Schü-lerInnen sind hier als TeilnehmerInnen einer Schulveranstaltung versichert. Im Regelfall erfolgt die Kontaktaufnahme mit dem Betrieb durch die Schule bzw. die SchülerInnen oder deren Eltern. Die individuelle Berufsorientierung (individuelle Freistellung vom Schul-unterricht an bis zu fünf Tagen pro Schuljahr) soll einzelnen SchülerInnen die Möglichkeit einräumen, zusätzliche Praxisluft zu schnuppern. Insbesondere dann, wenn die Entscheidung über den angestrebten Beruf noch offen ist. Die Er-laubnis zum Fernbleiben vom Unterricht ist beim Klassenvorstand einzuholen.

Individuelle Berufsorientierung außerhalb der UnterrichtszeitenAußerhalb der Unterrichtszeiten können SchülerInnen an höchstens 15 Tagen pro

Betrieb und Kalenderjahr eine individu-elle Berufsorientierung absolvieren. Ziel-gruppen sind die 4. Klassen der Haupt-schulen/Neuen Mittelschulen und AHS sowie die SchülerInnen der Polytechni-schen Schulen.

Individuelle Berufsorientierung in den FerienzeitenEin Schuljahr besteht immer aus dem je-weiligen Unterrichtsjahr und den darauf folgenden Ferien. Ausgenommen ist das Jahr, mit welchem die Schulpflicht endet. Hier endet das Schuljahr mit dem Unter-richtsjahr.

Bei allen Varianten gilt: Eine Eingliederung der SchülerInnen in den Arbeitsprozess ist unter keinen Um-ständen zulässig. Die SchülerInnen sind während des Aufenthaltes im Betrieb unfallversi-chert. Der Betriebsinhaber muss jedoch keine Meldung an die AUVA erstatten. Während des Aufenthaltes im Betrieb sind die SchülerInnen in einem ihrem Al-ter, ihrer geistigen und körperlichen Rei-fe sowie den sonstigen Umständen ent-sprechenden Ausmaß zu beaufsichtigen.

IN DER WERBUNG SEINE BERUFUNGFINDEN!

Grafiker, Texter, Kundenberater, Konzeptionist, PR-Berater, Social Media-Agent ...: In der klassischen und digitalen Kommunikation gibt es viele interessante Berufe und ganz spezi-fische Ausbildungs-Chancen. Dabei lernst Du das Handwerk, unterschiedliche Kunden und eine der spannendsten Branchen unserer Zeit kennen.

Mehr Informationen findest Du unter:

www.tirol-lehrling.at

SchülerInnen unterliegen keiner Ar-beitspflicht, keiner bindenden Arbeits-zeit und nicht dem arbeitsrechtlichen Weisungsrechts des Betriebsinhabers.SchülerInnen haben keinen Anspruch auf Entgelt.Die Bestimmungen des Arbeitnehmer-schutzes und arbeitshygienische Vor-schriften sind zu beachten.

Page 42: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

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Lehrstellen und Berufe im Internet

Www.tirol.bic.at ist eine Internetsei-te, die viel kann: Hier werden alle

Lehrberufe, Berufe mit schulischer oder akade-mischer Ausbildung, Berufe mit betrieblicher Ausbildung oder Kurzausbildungen gelistet. Je nach Informationsstand und Interesse kannst du die Berufe über unterschiedliche Zugänge erforschen! Hier einige Beispiele: Berufe von A bis Z, Berufsgruppen und Arbeitsfelder, Bil-dungswege und Aus- und Weiterbildung. Dein Computer wird hier zum echten Berufs-Info-Center (BIC), in dem du zusätzli-che Tipps zur Berufswahl, Informations- und Arbeitsblätter, Checklisten, Bewerbungstipps und Berufsinfofilme findest.

InteressenprofilVerschaffe dir einen Überblick über deine be-ruflichen Interessen! Das Interessenprofil hilft dir bei der Orientierung im Berufsdschungel. Du bewertest 66 Aussagen und erhältst eine Liste mit Berufsgruppen, die gut zu deinen Interessen passen. Dieses Interessenprofil ist

jedoch kein Eignungstest! Ein weiterführender Service bietet viele zusätzliche Informationen für Jugendliche, Erwachsene, Eltern und Leh-rerInnen. Hier bekommt man Wissenswertes zu Adressen und Links, zur Bildungsförde-rungsdatenbank, den NEWSletter Berufsinfor-mation, die TdoT – Datenbank Tage der offe-nen Tür und den Broschürendownload. Es werden auch Kurzinfos zu aktuellen und wichtigen Themen rund um die Berufs- und Bildungswahl angeboten. Dazugehörende Stichworte sind: Lehre und Matura, Schnup-perlehre, Lehrlingsentschädigung, Mädchen und Berufswahl, Selbständigkeit, Arbeit und Behinderung und Migration und Berufswelt.

Online-Angebote für LehrstellensuchendeWer auf der Suche nach freien Lehrstellen ist, der wird auf der Lehrstellenbörse der Wirt-schaftskammer und des AMS mit wenigen Klicks fündig. Aktuell wirft die Lehrstellenbör-se mehr als 1.000 freie Lehrstellen in Tirol aus.

Lehrstellen und Berufe im Internet

Der Computer als Berufs-Info-CenterAuf www.tirol.bic.at findest du ausführliche Informationen und Beschreibungen zu 1.500 Berufen. Wenn du dich über freie Lehrstellen informieren willst, wirst du auf der Lehrstellenbörse der Wirtschaftskammer und des AMS mit wenigen Klicks fündig.

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Gut versorgt. Tag für Tag!

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) ist einer der größten Lehrbetriebe Tirols.

Top-Lehrstellen bei der IKB

Rund 30 Lehrlinge arbeiten in unserem Unternehmen und sind von der Qualität der Lehre bei der IKB überzeugt. Es gibt viele Gründe dafür:

Qualität: Wir sind „Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ und

„Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ Vielfalt und Abwechslung:

Bei unserem breit gefächerten Aufgabengebiet bleibt auch die Arbeit abwechslungsreich und herausfordernd.

Gutes Betriebsklima: Die IKB-Lehrlingsaus bilder/-innen und deine Kolleginnen und

Kollegen begleiten und unterstützen dich. Erfolgsprämien:

Herausragende Leistungen werden mit Prämien belohnt. Chancen:

Auch Lehre mit Matura ist bei uns möglich!

Wir suchen Jugendliche, die Interesse an einem vielseitigen Ausbil-dungsplatz haben! Wenn du bei uns arbeiten möchtest, schick deine schriftliche Bewerbung bis spätestens 15. Februar 2013 an die

Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, Salurner Straße 11, 6020 Innsbruck.

Informationen:

Kaufmännische Lehrlinge: Barbara Egg, 0512 502 5277, [email protected] Lehrlinge: Ing. Franz Narr, 0512 502 7247, [email protected]

Gefragt sind Anwärter/-innen auf die Lehrberufe

Bürokaufmann/-frau Elektrotechniker/-in, Elektro- und Gebäudetechnik,

Gebäudeleittechnik Elektrotechniker/-in, Anlagen- und Betriebstechnik,

Automatisierungs- und Prozessleittechnik Metalltechniker/-in mit Metallbau- und Blechtechnik

Wasser BäderAbfallStrom Telekommunikation KrematoriumAbwasser Contracting

www.ikb.at

Lehrlinge im ersten Lehrjahr erhalten eine kollektivvertrag-liche Lehrlingsentschädigung in der Höhe von 460,40 Euro.

IKB-12-2959 Ins. Lehrlinge 98.5x280 4c.indd 1 02.10.12 12:36

InformationEine Lehrbetriebsübersicht findest du unter wko.at/lehrbetriebsuebersicht

Hier sind alle Lehrbetriebe gelistet, welche die Berechtigung haben Lehrlinge auszubilden. Derzeit gibt es in Tirol 4692 Lehrbetriebe.

Und so funktioniert´sDu wählst den gewünschten Lehrberuf und das Bundesland Tirol bzw. den gewünschten Bezirk aus und startest die Suche.

Und so funktioniert´s: Unter www.ams.or.at/lehrstellen klickst du beim Bereich „Lehrlinge“ die Schnellsuche an und wählst unter „Arbeitsort“ ein-fach das Bundesland Tirol und anschließend einen Bezirk aus.

Top-Lehrstellen

Rund 30 Lehrlinge arbeiten in unserem Unternehmen und sind von der Qualität der Lehre bei der IKB überzeugt. Es gibt viele Gründe dafür:

Qualität: Wir sind „Staatlich ausgezeich

„Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“Vielfalt und Abwechslung:

Bei unserem breit gefächerten Aufgabengebiet bleibt auch die Arbeit abwechslungsreich und herausfordernd.Gutes Betriebsklima:

Die IKB-Lehrlingsaus bilder/-innen und deine Kolleginnen und Kollegen begleiten und unterstützen dich.Erfolgsprämien:

Herausragende Leistungen werden mit Prämien belohnt.Chancen:

Auch Lehre mit Matura ist bei uns möglich!

Wir suchen Jugendliche, die Interesse an dungsplatz haben! Wenn du bei uns arbeiten möchtest, schick deine schriftliche Bewerbung

Innsbrucker Kommunalbetriebe AG,

Strom

Page 44: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

Aktuelles aus dem Land

Lehre und Karriere bei HoferHofer, Österreichs Diskonter Nr. 1, ist nicht nur bei seinen Kunden sehr beliebt. Auch als Arbeitgeber erhält das Unternehmen Top-Noten: Als „staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ anerkannt, sucht Hofer für das kommende Ausbildungsjahr in ganz Österreich wieder über 100 Lehrlinge – zahlreiche davon in Tirol.

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ofer

H ofer Lehrlinge ergreifen als künftige Einzelhandelskauf-

leute einen spannenden Beruf mit tollen Aufstiegschancen. Wer kontinuierlich lernt und sich engagiert, klettert die Karriere-leiter schnell nach oben und kann später sogar Filialleiter werden. In den drei Lehr-jahren durchlaufen die Nachwuchskräfte sämtliche Bereiche des Filialbetriebes: von der Regalbetreuung und dem Verkauf über Inventur/Kassenabrechnung, Ver-waltung, Logistik und Einkauf bis hin zur Mitarbeiterführung. Diese Aufgaben sind spannend und werden auch noch über-durchschnittlich gut bezahlt: Das Lehr-lingsgehalt beträgt im ersten Lehrjahr monatlich 680 Euro, im zweiten 910 Euro und im dritten 1.250 Euro. Nach erfolgrei-chem Abschluss der Lehre kann man dann als Filialleiter rund 53.000 Euro pro Jahr verdienen.

Was braucht ein Hofer Lehrling?Hofer bildet die Lehrlinge intensiv und praxisnah aus, schult sie unter anderem in sozialer Kompetenz und bereitet sie

kontinuierlich auf künftige Führungs-funktionen vor. Gesucht werden engagier-te, fleißige junge Leute, die einen verant-wortungsvollen und abwechslungsreichen Beruf erlernen möchten. Vor allem Ab-solventen von polytechnischen Schulen, aber auch Jugendliche, die eine Lehre im zweiten Bildungsweg machen wollen, sind willkommen.

Hofer Lehre schnuppernAuf der Messe BeSt³ im Innsbrucker Mes-sezentrum stellt sich das Unternehmen von 17. bis 19. Oktober 2012 allen Inter-essierten vor. Am Messestand stehen Mit-arbeiter der Firma Hofer, darunter auch Lehrlinge, für Fragen rund um die Lehre als Einzelhandelskaufmann/-frau zur Verfügung. Damit der Spaß am Messe-stand nicht zu kurz kommt, hat Hofer eine Übungskassa mit im Gepäck, mit der man sein Talent beim Produkte-Scannen be-weisen kann. Am dritten Messetag, dem 19. Oktober findet erstmalig der „Eltern-Tag“ statt, an welchem alle interessierten Jugendlichen und auch ihre Eltern einge-

InformationKomm in unser Team – bewirb Dich unter www.karriere.hofer.at

laden sind, zwischen 13.00 und 17.00 Uhr zu einem Vortrag über die Lehre bei Hofer zu kommen, der jeweils rund 30 Minuten dauert. Eine Hofer Regionalverkaufslei-terin wird ausführliche Informationen zur Ausbildung präsentieren und auch Fragen beantworten.

Wer es nicht zur BeSt³ Innsbruck schafft, kann Hofer auch an seinen berufsprakti-schen Tagen bzw. an etwaigen Schnup-pertagen kennenlernen oder beim nächs-ten Hofer Lehrlingsinfotag am 19. Jänner 2013 teilnehmen. Mehr Informationen gibt es in der nächsten Hofer Filiale oder im In-ternet unter www.hoferlehrling.at.

Unternehmensinfo

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Die tägliche Arbeit von 6.800 Mitarbeitern macht EGGER an 17 europäischen Standorten zu einem international führen-den Holzwerkstoffhersteller. Wir wachsen kontinuierlich mit innovativen Produkten für die Möbelindustrie, Architekten, Verarbeiter und den Handel.

STARTE DEINE ZUKUNFT

•Holztechniker/In – Modul Werkstoffproduktion

•Metalltechniker/In – Modul Maschinenbautechnik

•Elektrotechniker/In – Modul Anlagen- u. Betriebstechnik

•Bürokaufmann/frau

Wir suchen engagierte, flexible Lehrlinge, die mit ihrer Einsatzbereitschaft die weitere Zukunft von EGGER mitge-stalten möchten. Wir bieten unseren Lehrlingen beste Voraus-setzungen für eine umfassende Ausbildung an.

Die Bezahlung erfolgt je nach Lehrberuf zwischen € 518,- und € 621,- im 1. Lehrjahr. Zusätzlich zahlen wir leistungsabhän-gige Prämien in der Höhe von € 125,- bis € 450,- pro Jahr. Leistungen wie Lehrlingsausflüge, Lehrwerkstätte, interne und externe Fortbildungen, Werksbusse oder eine Kantine sind nur einige Beispiele, von denen Du während Deiner Lehrzeit profitierst.

Um dir vorab einen möglichst guten Einblick in den jeweiligen Lehrberuf zu ermöglichen, bist du eingeladen, bei uns Schnup-pertage zu absolvieren.

Haben wir Dein Interesse geweckt?Dann sind wir neugierig auf Deine Online-Bewerbung, mit den vollständigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, letztes Jahreszeugnis, aktuelles Semesterzeugnis) über unsere Karriereseite www.egger.com/jobs.

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!

LEHRLINGE (m/w)Wir bilden in unseren Werken in St. Johann i. T. und Wörgl folgende Lehrberufe aus:

www.egger.com/jobs

FRITZ EGGER GmbH & Co. OG Holzwerkstoffe Weiberndorf 20 ∙ 6380 St. Johann in Tirol ∙ ÖsterreichHerr Thomas Pointner ∙ t +43 50 600-10166 Besuche unsere Homepage:

TOP LEHRE BEI EGGER MIT VIELEN ZUSATZLEISTUNGEN

Eine Lehre bei EGGER bietet jungen Menschen viele Vorteile. Das Familienunternehmen legt sehr viel Sorgfalt auf eine hochqualifizierte, kontinuierliche Lehrlingsausbildung. EGGER punktet mit der Auszeichnung als „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ und ganzheitlicher Gesundheitsförderung sowie vielfältigen Karrierechancen und zählt zu den Besten Arbeitge-bern Österreichs 2012.

Ein persönlicher Mentor erleichtert dem Jugendlichen den Start und begleitet ihn während der Lehre. Mit der Lehrwerkstätte bietet EGGER zusätzlich eine praxisorientierte Ausbildung auf höchstem Niveau. Ein Rotationsplan, Trainings zur Persön-lichkeitsentwicklung und Vorbereitungskurse sowie Übungs-präsentationen für die Lehrabschlussprüfung sind selbstver-ständlich. Auch Lehrlingsausflüge sind fixer Bestandteil der Berufsausbildung.

Darüber hinaus sind Zusatzausbildungen an externen Bil-dungsinstituten und Lehre mit Matura möglich. Besondere Leistungen in der Ausbildung werden zudem mit Prämienzah-lungen belohnt.

SCHNUPPERN, AUSPROBIEREN UND INFORMIEREN

Sich auf einen konkreten Lehrberuf festzulegen, ist gar nicht so einfach. Eine wertvolle Orientierungshilfe für zukünftige Lehrlinge bietet EGGER mit Schnuppertagen. Dabei erhalten die Jugendlichen Informationen über den Betrieb, die angebo-tenen Lehrstellen, das Bewerbungsprozedere und Auskünfte über Alltagsabläufe der Lehrlinge – eine echte Entschei-dungshilfe. Verstärkt legt EGGER den Fokus auf das Schaffen von Schulnetzwerken. Exkursionen und Werksführungen mit Schulklassen ermöglichen erste, oft gute Kontakte zu künfti-gen Lehrlingen.

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Talent Card

Die Angebote des WIFI Berufs- und BildungsconsultingsDas WIFI Berufs- und Bildungsconsulting der Wirtschaftskammer Tirol ist der Ansprechpartner rund um die Themen Beruf und Ausbildung. Experten informieren sowohl Jugendliche und Erwachsene als auch Un-ternehmen über die mögliche Ausbildung, den passenden Beruf und unterstützen in der Personalauswahl.

D as Kernstück der Beratung ist die Potenzialanalyse. Ein mehr-

stündiges psychologisches Testverfahren bringt die persönlichen Stärken, Poten-ziale und wahren Neigungen, Interessen und Persönlichkeitseigenschaften zum Vorschein. Im anschließenden Bera-tungsgespräch erarbeiten die Experten gemeinsam mit dem Ratsuchenden kon-krete berufliche Zielsetzungen und pas-sende Bildungsmaßnahmen. Die Berufs-Safari® stellt den ersten Schritt in der Berufsorientierung eines Jugendlichen dar. Der Teilnehmer lernt Berufe kennen und erhält einen ersten Eindruck von der Berufswelt. Im nächsten Schritt emp-fiehlt es sich, seine Talente, Eignungen und Begabungen näher zu betrachten. Dies ist mit Hilfe der Talent-Card bzw. des Potenzial-Checks möglich. In einem

dritten Schritt ist es wichtig, Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen und Berufe in der realen Arbeitswelt anhand von Prak-tika, Betriebsbesuchen und Schnupperta-gen kennenzulernen.

Die Angebote des WIFI Berufs- und Bildungs- consultings im Detail.

Informationsgespräch Nach Terminvereinbarung können Ju-gendliche zu Einzelgesprächen kommen und sich kostenlos über Berufe, Aus- und Weiterbildungen informieren.

Dauer: 1 Stunde GesprächKosten: kostenlos mit Tiroler

FamilienpassTermin: nach Vereinbarung

Berufs-Safari® SchülerInnen der 7. und 8. Schulstufe werden in Kleingruppen auf einem „In-formationspfad“ im WIFI durch die sechs Stationen der Berufs-Safari geführt. Sie erhalten ein anschauliches und praxis-bezogenes Bild der unterschiedlichen Berufsfelder, die in einzelnen dafür ge-schaffenen Stationen dargestellt werden. Bei Bedarf werden auch die im WIFI vor-handenen Werkstätten mit einbezogen.Die Berufs-Safari stellt einen Überblick der verschiedenen Berufsbilder dar und unterstützt die Jugendlichen in ihrer Berufsorientierung. Die Berufs-Safari ist somit ein erster Schritt im Berufswahl-prozess. Den einzelnen Stationen liegt ein pädagogisches Konzept zugrunde, die Jugendlichen können berufsrelevante

Die Experten des WIFI Berufs- und Bildungsconsultings: Andreas Zelger, Sabine Kofler, Gerda Pittl, Katharina Schumacher (vorne v. l.), Gabriele Zangerl, Markus Abart, Magdalena Wasilewski (hinten v. l.).

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Talent Card

Die Talent-Card® sichert die Richtigkeit der späteren Berufswahl.

Lehrberufe 2013

Maschinenbautechniker/inEinzelhandelskaufmann/frau

Was dich erwartet > Neuester Stand der Technik> Erfahrene Lehrlings-Trainer> Angenehmes Lernumfeld> Leistung macht sich bezahlt> Beschäftigung auch nach der Lehre> Uneingeschränkte Karrierechancen

Das UnternehmenDie FELDER-Gruppe ist ein inter-nationales Unternehmen mit Sitz in Hall in Tirol. Seit über 50 Jahren bauen wir hochwertige Maschinen für die Holzbearbeitung. Die Leidenschaft zu Präzision und Technik hat uns zu einem der führenden Unternehmen der Branche gemacht.

DEINE ZUKUNFT, DEINE CHANCE!facebook.com/lehrebeifelder

FELDER KG KR-Felder-Straße 1 6060 Hall i.T. Tel. 05223/5850 www.felder-gruppe.at

Jetzt bewerben unter

[email protected]!

InformationInfos und Anmeldung unter:WIFI Berufs- und Bildungsconsulting der WK TirolEgger-Lienz-Straße 116A–6020 InnsbruckMag. Katharina Schumacher – Service für JugendlicheT +43 (0)5 90 90 5/7280E [email protected]

Mag. Andreas Zelger – Service für Erwachsene und UnternehmenT +43(0)5 90 90 5/7454E [email protected]

www.tirol.wifi.at www.berufs-safari.at

Tätigkeiten ausführen und erfahren spie-lerisch wesentliche Inhalte über einen Berufsbereich. (weitere Informationen auf Seite 48 bis 49)

Dauer: 5 StundenKosten: kostenlosAnmeldung: www.berufs-safari.at

Talent-Card® für SchülerInnen

Die Talent-Card® ist ein speziell für 14- und 15-Jährige konzipiertes Produkt.Mittels psychologischer Testverfahren und intensiver persönlicher Gespräche werden Begabungen und Interessen er-

mittelt und dazu passende Berufe oder Ausbildungen erarbeitet. Die Jugendli-chen erhalten so ihre persönliche „Ta-lent-Card® “, in der die Ergebnisse zusam-mengefasst werden. Sie dokumentiert die Talente für die Bewerbung bei Unterneh-men oder bei Schulen und sichert für El-tern und Lehrbetriebe die Richtigkeit der Berufswahl.

Dauer: dreistündiges Testverfahren, einstündige Nachbesprechung (mit Erziehungsberechtigten)

Kosten: 95 Euro(inkl. Förderung WKT)

Termin: nach Vereinbarung

Potenzial-Check für JugendlicheDer Potenzial-Check richtet sich an 15- bis 18-Jährige, die ihre Ausbildungswahl bereits getroffen haben, allerdings nicht sicher sind, ob der eingeschlagene Weg der richtige ist. Weiters können Abgänger von dreijährigen Berufsbildenden Mittle-ren Schulen oder höheren Schulen (Ma-turanten) anhand des Potenzial-Checks ihren Berufseinstieg oder ihre weitere Ausbildung planen.

Dauer: 4±–±5 Stunden TestverfahrenKosten: 190 EuroTermin: nach Vereinbarung

Als Schnittstelle zwischen Schule und Wirtschaft profitiert der Ratsuchende von engen Kontakten zu heimischen

Unternehmen (Netzwerk für Betriebsbe-suche, freie Lehrstellen, …) und Schulen (Berufsorientierungslehrer, Elternaben-de, …). Ergänzt wird das Angebot durch umfangreiches Informationsmaterial und berufskundlichen Filmen und Kooperati-onen mit anderen Institutionen.

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Berufs-Safari

Berufs-SafariWer die Berufs-Safari absolviert, durchlebt die Berufswelt mit allen Sinnen und bekommt umfangreiche Informationen zu Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten.

D ie Berufs-Safari gibt einen pra-xisnahen Überblick der ver-

schiedenen Berufsbilder und unterstützt die Jugendlichen damit in ihrer Berufso-rientierung“, erklärt Katharina Schuma-cher vom Berufs- und Bildungsconsul-ting im WIFI Tirol. Sie ist somit ein erster Schritt im oft sehr aufwändigen Berufs-wahlprozess. Ob und für welchen Beruf oder für welche Ausbildung ein Jugend-licher geeignet ist, kann dann in einem zweiten Schritt an Hand der sogenann-ten Talent-Card® durch psychologische Testverfahren ermittelt werden. Die Hauptzielsetzung der „Berufs-Safari“ ist klar. Dazu Katharina Schu-macher: „Wir wollen bei den Jugendli-chen Begeisterung für Arbeit und Beruf wecken und wir wollen ihnen und auch ihren Eltern Informationen über Beru-fe und Ausbildungen liefern und auf die Chancen des dualen Ausbildungssystems mit seinen derzeit 185 Lehrberufsbildern aufmerksam machen.“

Über spielerischen, kreativen und methodischen Zugang wird das Berufsinteresse geweckt.

Ich geh jetzt auf Safari, auf Berufs-SafariDie Berufs-Safari ist in sechs Berufsberei-che aufgeteilt. Safari-Guides führen die Schüler durch die einzelnen Stationen. In jeder Station lernen die Jugendlichen durch ein pädagogisches Konzept Berufe kennen, die den Bereichen zugeordnet sind, und erhalten die Möglichkeit, be-rufstypische Tätigkeiten selbst auszu-probieren und so die Berufswelt zu ent-decken.

Folgende sechs Stationen werden bei der Berufs-Safari angeboten: Tourismus und Lebensmittel, Handel und Büro, Medien und Informations-technologie, Gesundheit, Mode und Schönheit, Bauen und Wohnen, Metall-technik, Elektrotechnik, Elektronik.

So läuft die Safari ab:Wup (Warming up): Hier werden die Teilnehmer mit allen Berufen, die den

verschiedenen Bereichen zugeordnet sind, konfrontiert. Sie erfahren, welche Berufe es gibt und was hier gemacht wird.

Aktion: Bei der Aktion gehen die Teil-nehmer konkret auf zwei bis drei ausge-suchte Berufe und Tätigkeiten ein, die einen Schwerpunkt in diesem Bereich bilden. Über spielerischen, kreativen und methodischen Zugang sollen die Jugendlichen für die Arbeitswelt begeis-tert werden. Ist ihr Interesse erst einmal geweckt bzw. ein erster Eindruck gewon-nen, können die Jugendlichen viel besser entscheiden, ob ihnen eine spezifische Tätigkeit oder ein Berufsfeld gefällt oder nicht.

Reflexion: In der Reflexion können die Teilnehmen die erlebten Eindrücke ver-arbeiten und Zusammenhänge zwischen den Berufen, den verschiedenen Statio-nen oder ihren eigenen Interessen her-stellen.

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InformationInformation & Anmeldung zur Berufs-SafariGerda PittlT +43 (0)5 90 90 5/7244E [email protected] I www.berufs-safari.at

Jetzt gibt´s die Berufs-Safari auch als App!185 Tiroler Lehrberufe und mehr als 4.600 Tiroler Lehrbetriebe auf einen Blick – das bietet nur die Berufs-Safari-App der Wirtschaftskammer Tirol.

„Ich wär bestimmt der beste …?“, „ich wär bestimmt eine perfekte …?“ Die Berufs-Safari-App der Wirtschaftskammer Tirol kann helfen, diese Fragen zu beantworten.

Die Berufs-Safari-App kann aber noch viel mehr: Sie zeigt auch an, wo die einzelnen Lehrberufe angeboten werden bzw. welche Unternehmen in welchem Bezirk die verschiedenen Traumberufe anbieten. Und damit man die Ausbildungsbetriebe leichter findet, zeigt Google-Maps, wo diese Unternehmen zu Hause sind und navigiert auf Wunsch gleich zu deren Adresse. Selbstverständlich kann über die App auch ein Safari-Termin gebucht werden!

Gratis für iPhone, Android und auf Facebook!

Berufs-Safari

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Energieschub fürs LebenDie Stadtwerke Schwaz GmbH ist ein zukunftsorientiertes Dienstleistungsunternehmen in der Versorgungs-wirtschaft, das im Eigentum der Stadt Schwaz steht. Neben den Versorgungssparten Strom, Wasser, Wärme, Informationstechnologie und Garagenbetrieb sind wir auch erfolgreich im elektrotechnischen Anlagenbau tätig und zählen zu den großen und namhaften Anbietern der Elektrotechnikbranche Tirols.

Wir nehmen die Verantwortung gegenüber der Jugend sehr ernst und bilden jährlich ab August neue Lehrlinge im Berufsfeld Elektroinstallationstechniker/in mit Bus- und Prozessleittechnik aus.

Bewerbungen mit Zeugnissen (4. Klasse Hauptschule od. Gymnasium + Halbjahreszeugnis des laufenden Schuljahres) ab Mitte Februar 2013 bitte an: Stadtwerke Schwaz GmbH, Hermine-Berghofer-Straße 31, 6130 Schwaz.

www.stadtwerkeschwaz.at

ELEKTROTECHNIK

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Papierfabrik Wattens – LEHRE mit Zukunft – DEINE Zukunft Seit vielen Jahren bildet die Papierfabrik Wattens mit ihren 450 MitarbeiterInnen sehr erfolgreich Lehrlinge in den verschiedensten Bereichen aus. Selbstverständlich wird auch die neue Möglichkeit „Lehre mit Matura“ unterstützt!

W attenspapier ist speziali-siert auf die Herstellung

und den Vertrieb von Spezialpapier für die Zigarettenindustrie. Unser Unternehmen – ein Mitglied der delfortgroup – expor-tiert in über 100 Länder der Welt und ist mit weiteren vier Standorten in Europa vertreten.

Aktivität rund um die UhrWer unser Werksgelände und die Produk-tionshallen in Wattens besucht, staunt und ist beeindruckt: Rund um die Uhr – 24 Stunden, 365 Tage im Jahr – ist bei uns was los! Die Produktion wird durch die Abtei-lung QS/Labor zur Produkt- und Prozess-kontrolle unterstützt. Für die Wartung und Instandhaltung sorgen die mechani-schen und elektrischen Werkstätten.

Die Technische Planung für Mechanik, Elektrik und Prozessautomatisierung ist federführend in der Entwicklung unserer speziellen Maschinen und Anlagen. Unse-re Forscher entwickeln in unserem Inno-

vationszentrum Papiere gemäß Kunden-anforderungen, die von unserem Vertrieb weltweit vermarktet werden. Natürlich gibt es auch kaufmännische Bereiche wie Finanz- und Rechnungswesen, Control-ling, IT, Einkauf und Personalwesen.

Jede Abteilung ist wichtigJeder einzelne Mitarbeiter übernimmt Ver-antwortung und leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zu unserem Un-ternehmenserfolg! Unsere Lehrlingsaus-bildung schafft eine Möglichkeit für einen Start einer persönlichen Karriere bei der Papierfabrik Wattens. Viele unserer MitarbeiterInnen haben als Lehrling bei uns begonnen und sind seitdem mit dem Unternehmen und an ihren Aufgaben gewachsen. Wir unter-stützen unsere Lehrlinge und Mitarbeiter-Innen aktiv bei Aus- und Weiterbildungen und fordern und fördern ihre Stärken und ihr Engagement. Wir sind stolz auf un-sere geringe Fluktuationsrate, unsere er-

InformationWenn du so wie unser Papier etwas ganz Besonderes bist, dann freuen wir uns auf deine aussagekräftige Bewerbung inkl. Foto und der letz-ten 4 Zeugnisse per Mail an:

[email protected]

folgreich hohe Übernahmequote bei den Lehrlingen, unser tolles Betriebsklima und unsere umfangreichen Sozialleistungen in Form von Sonderzahlungen, Events und Aktivitäten sowie einem Gesundheits-projekt und Sportprogramm, welches das Berufliche mit dem Privaten verbindet und somit den Zusammenhalt fördert. Wir haben uns für die Zukunft viel vor-genommen und freuen uns darauf, unser Team mit engagierten und motivierten Lehrlingen und neuen MitarbeiterInnen zu verstärken!

Ab September 2013 besetzen wir folgende Lehrstellen: Eine(n) ElektrobetriebstechnikerIn mit Schwerpunkt Prozessleittechnik, Lehrzeit 4 Jahre Eine(n) ChemielabortechnikerIn, Lehrzeit 3,5 Jahre

Unsere Lehrlinge beim Lehrlingstag Kulm 2012

Aktivitäten, wie z. B. der Firmenlauf fördern den betriebsinternen Zusammenhalt.

Beeindruckend: die hochmodernen Papier-maschinen in der Papierfabrik Wattens.

Unternehmensinfo

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BeSt-Messe

BeSt³ – Die Messe für Beruf, Studium und WeiterbildungJahr für Jahr stehen tausende junge Tirolerinnen und Tiroler vor der Herausforderung, ihre Bildungs- und Berufslaufbahn zu planen. Bei kostenlosem Eintritt bietet die BeSt³ – die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung – eine erste Anlaufstelle für Hilfesuchende.

InformationInformationen zur BeSt³ und zum Berufs-Festival unter: www.best-innsbruck.at

An drei Tagen – vom 17. bis 19. Oktober 2012 von 9 bis 17 Uhr –

können Interessierte im Messezentrum Innsbruck alle Antworten auf ihre Fra-gen rund ums Thema Aus- und Weiter-bildung finden. Mit über 180 Ausstellern aus dem In- und Ausland wird hier eine einzigartige Plattform geboten, um sich ein umfassendes, objektives und aus ers-ter Hand geliefertes Bild machen zu kön-nen. Durch die Aufteilung in verschiede-ne Themenbereiche fällt es leicht, sich zu orientieren und die gewünschten Infor-mationen zu erhalten. Die Wirtschafts-kammer Tirol präsentiert heuer erstmals das Berufs-Festival auf der BeSt³.

Das Berufs-Festival der Wirtschaftskammer TirolZiel des Berufs-Festivals ist es, Jugend-liche und Eltern für die Lehrausbildung zu begeistern und bei der gemeinsamen Berufsentscheidung zu unterstützen. Die MessebesucherInnen können hier

berufstypische Tätigkeiten selbst auspro-bieren und sich umfassend bei Fachkräf-ten informieren. Ein interessantes und abwechslungsreiches Bühnenprogramm beinhaltet die Showeinlage „Kistenklet-tern von Lehre und Matura“ genauso wie diverse Gewinnspiele, die das Berufsfes-tival abrunden. Schulklassen haben die Möglichkeit, sich für ein geführtes Pro-gramm anzumelden. Das geführte Programm des Berufs-Festivals besteht aus den Bereichen „Showprogramm Bühne“, „Attraktion Lehre“, „Lebende Werkstätten“ und „Fir-men-Mix“.

Allgemeine Infos, Praxis und KontaktIm ersten Teil erfahren die Besucher al-les, was die Lehre von heute zu bieten hat. Es gibt allgemeine Informationen zum dualen Ausbildungssystem, Best Practice-Beispiele, Imagefilme und auch ein Gewinnspiel. Teil zwei widmet sich

Die BeSt3 will Jugendliche und Eltern für die Lehrausbildung begeistern und sie bei der gemeinsamen Berufsentscheidung unterstützen.

der Praxis: Die Messebesucher lernen anhand von lebenden Werkstätten – organisiert durch die Fachgruppen der Wirtschaftskammer Tirol – die einzel-nen Berufsbilder näher kennen. Die Prä-sentation verschiedener Unternehmen im dritten Teil stellt die Möglichkeit dar, schon auf dem Berufs-Festival einen Kontakt zwischen zukünftigen Lehr-lingen und Unternehmen herzustellen. Dabei können spezielle Aufgabenberei-che in einem Unternehmen genauer be-trachtet und berufstypische Tätigkeiten ausprobiert werden.

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1. Organisation und Durchführung

einer Arbeitsaufgabe.

Genauigkeit, systematisches Vorgehen, Organi-

sations-und Koordinationsvermögen sind für die

Bewältigung einer Aufgabe erforderlich.

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Schlüsselqualifikation – was steckt hinter dem Begri�? Die Anforderungen der Wirtschaft an die SchulabgängerInnen haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Die so genannten Schlüsselqualifikationen werden heute immer wichtiger.

I n den Unternehmen werden im Zuge des an Tempo noch gewinnenden

Strukturwandels andere Qualifikations-anforderungen für neue und bestehen-de Arbeitsplätze gestellt. Die folgenden Punkte erläutern aus der Sicht der Wirt-schaft und der Praxis, was unter Schlüs-selqualifikationen zu verstehen ist, und geben damit Hilfestellung und Orientie-rung bei der Berufswahl.

Schlüsselqualifikationen

Kommunikation und Kooperation Kundenorientiertes Verhalten und die Fähigkeit, sich selbst mitzu-teilen, werden immer wichtiger. Dazu gehören auch die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Teamarbeit.

2.

Konfliktfähigkeit Probleme offen und sachlich ansprechen, die Positionen anderer berücksichtigen und ernst nehmen und mit eigenen Vorschlägen zu Kon-sensfindung beitragen, sind wichtige Voraus-setzungen für ein positives Arbeitsklima.

3.

4.

Sicherheit in den Kulturtechniken Kundenorientiertes Verhalten verlangt schnelle,

selbstständige Auskunft auf Fragen und eigen-

ständiges Arbeiten. Dazu sind Lesen, Rechnen

und Schreiben unerlässlich.

5.

Ausdauer und Belastbarkeit

Noch wichtiger wird die Ausdauer bei

der Lösung einer Aufgabe, die Kon-

zentrationsfähigkeit, aber auch die

Frustrationstoleranz bei Misserfolgen

und die Bereitschaft zu einem neuen

Versuch voraussetzt. 8.

10.

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Lernfähigkeit und Lernbereitschaft Mit der Schule hört das Lernen nicht auf. Im Gegenteil, es fängt erst richtig an. Jeder Berufstätige muss heute während seiner Berufslaufbahn häufig Weiterbildungsmaßnah-men besuchen. Nur so kann man den Entwicklungen am Arbeitsplatz oder an neuen Arbeitsplätzen folgen und ihnen voranschreiten.

11.

Schlüsselqualifikationen

Unternehmensinfo

Qualität für die junge GenerationHUTER & SÖHNE vereint die Leistungsstärke eines traditionsreichen Bauunternehmens mit der Flexibilität eines modernen Handwerks-betriebs. Um den Erfolg unserer Firmengeschichte weiterschreiben zu können, suchen wir junge motivierte Lehrlinge, also EUCH!

D as Familienunternehmen HUTER & SÖHNE zählt zu den ältesten

in Tirol tätigen Baufirmen und wird heu-te von der sechsten Generation geleitet. Das Unternehmen verfügt über eine Leis-

tungspalette, die in Österreich einzigartig ist. Wir suchen junge, motivierte Lehrlin-ge, die den Lehrberuf Metalltechniker/in, Maurer/in, Tischler/in oder Zimmerer/in erlernen möchten.

InformationJOHANN HUTER & SÖHNE z. Hd. Frau Elisabeth NorzJosef-Franz-Huter-Straße 31, A-6020 InnsbruckT +43 (0)512/5380-520 E [email protected]

Ausbildung hochqualifizierter FachkräfteAuf Euch freut sich ein junges Team, das es sich auch zur Aufgabe gemacht hat, sein Wissen an den Nachwuchs weiter-zugeben und diesen zu hochqualifizierten Fachkräften auszubilden. Bei uns findet Ihr moderne Lehrwerkstätten und ein an-genehmes Umfeld vor. Wenn Ihr Eure be-rufliche Zukunft im Handwerk seht, dann schickt uns Eure schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf und Kopie des letzten Jah-reszeugnisses am besten noch heute an untenstehende Adresse.

Einsatz von Lern- und Arbeitstechniken

Kenntnis und Anwendung von verschiedenen

Arbeits- und Lerntechniken sowie Abstrakti-

onsvermögen und Transferfähigkeit nehmen

neben den speziellen Fachkenntnissen

großen Raum ein. 4. Problemlösungs- und Entscheidungskompetenzen

Verfahren zur Strukturierung eines Problems, die Darstellung möglicher Lösungsansätze

und selbstständige Entscheidungen werden von MitarbeiterInnen in stärkerem Umfang als

bisher verlangt werden.

6.

Selbstständigkeit und Verantwortung Zuverlässigkeit und umsichtiges Handeln sind ebenso wichtig wie Selbstkritik und daraus resultierend die eigene Kontrolle des Arbeitsverlaufes und -ergebnisses.

7. Kreativität und Flexibilität Besondere Wertschätzung werden Mitarbei-

ter erfahren, die eigene Ideen entwickeln und umsetzen können, aber auch an der Gestal-tung ihrer Arbeitsplätze mitwirken und sich aktiv in neue Aufgabenbereiche einarbeiten.

9.

Sprachkompetenz in Fremdsprachen Von MitarbeiterInnen auf allen Ebenen werden wegen der stärkeren internationalen Wirtschaftsverflechtung zunehmend Fremdsprachenkenntnisse verlangt. Im Vordergrund steht dabei die verbale Kommunikation mit den GesprächspartnerInnen.

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Bewerbungstipps

Sich bewerben heißt für sich werbenDu weißt, was dich interessiert und was du gut kannst. Über Berufe hast du dich informiert und dich bereits für einen oder mehrere entschieden. Jetzt gilt es, sich richtig zu bewerben – aber wie?

O b du die Stelle bekommst, hängt zum großen Teil davon

ab, wie du dich bei deiner Bewerbung präsentierst: Zeig, wer du bist und was du kannst: Das gelingt dir umso besser, je sorgfältiger du dich darauf vorberei-test. Bewerbungsschreiben, Auswahltest, Vorstellungsgespräch – eine Bewerbung verläuft meist in mehreren Etappen. Un-tenstehende Punkte werden dir dabei immer wieder begegnen: Je früher du dir überlegst, wie du mit diesen Herausfor-

derungen umgehst, umso überzeugender wirst du dich bei Betrieben präsentieren können.

Das BewerbungsschreibenRegeln, die du bei deinem Bewerbungs-schreiben beachten solltest: Auf das Anschreiben gehören dein Name, deine Adresse mit Telefonnum-mer und das Datum. Nicht vergessen: Auf dem Anschreiben und

auch auf dem Umschlag muss die vollstän-dige Anschrift des Betriebs oder der Schule, bei der du dich bewirbst, stehen.

Nenne in der Bezugszeile als Erstes den Grund deines Schreibens: „Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als …“. Ach-te darauf, die Bezeichnung des Berufes korrekt anzugeben. Und: Bewirb dich in einem Schreiben immer nur für eine Berufsausbildung. Schildere nach der Grußformel noch einmal, um welche Ausbildungsstelle du

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Bewerbungstipps

dich bewirbst und wie oder wo du davon erfahren hast. Dann möchte der Ausbildungsbetrieb wissen, welche Schule du besuchst und wann du deinen Schulabschluss hast.

Begründe jetzt, warum du dich für eine Ausbildung in diesem Beruf und in die-sem Betrieb interessierst.

Verabschiede dich am Ende deines Schreibens mit einem Gruß und deiner Unterschrift. Keine Krakel, keine Ver-zierungen oder Unterstreichungen. Mit Füllfeder oder dünnem Filzstift in dun-kelblau oder schwarz fällt es leichter, schön und lesbar zu unterschreiben.

Der LebenslaufSo sollte ein tabellarischer Lebenslauf aufgebaut sein:1. Überschrift „Lebenslauf“2. Passfoto (oben rechts; bei einer

Bewerbungsmappe am Deckblatt) 3. Vor- und Zuname4. Anschrift5. Geburtsdatum und Geburtsort6. Name und Berufe der Eltern7. Namen und Geburtsdaten der

Geschwister8. Besuchte Schulen (chronologische

Reihenfolge, mit der derzeit besuchten Schule beginnen)

9. Angestrebter Schulabschluss10. Lieblingsfächer in der Schule11. Besondere Kenntnisse12. Hobbys13. Ort und Datum14. Unterschrift

Das Vorstellungsgespräch Wer so weit gekommen ist, kann stolz auf sich sein! Mach dir klar: Du hast jetzt die Chance, zu präsentieren, was du für deinen künftigen Beruf und den Ausbil-dungsbetrieb mitbringst.

Dich beim Betrieb überzeugend vorzu-stellen gelingt dir leichter, wenn du dich zu Hause gut auf dieses Gespräch ein-stellst! Hier einige Überlegungen: Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden? Wie kannst du deutlich machen, warum du der oder die Richti-ge für diesen Beruf und für diesen Be-trieb bist?

Schau dir noch einmal dein Bewer-bungsschreiben an: Was hast du über deine Interessen, Lieblingsfächer und Hobbys mitgeteilt und welche davon sind für deine künftigen Beruf wichtig? Sprich das Ganze deinen Eltern, einem Freund oder ein Freundin vor. Sie kön-nen dir sagen, wann du überzeugend wirkst und wann du dich noch nicht klar genug ausdrückst. Bereite aber auch Fragen vor, die du ger-ne stellen möchtest. Zum Beispiel: Wie viele Auszubildende hat die Firma? Gibt es eine Lehrwerkstatt? Wie hoch ist der Anteil der Lehrlinge, die ihre Ausbil-dung in diesem Betrieb erfolgreich ab-schließen? Wie sind meine Chancen die Stelle zu bekommen? Wann kann ich mit meiner Entschei-dung rechnen? Darf ich in diesem Betrieb schnuppern? Wie ist der Arbeitsplatz ausgestattet? Mit welchen Systemen/Techniken ar-beiten Sie? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten werden angeboten? Welche Informationen über den Betrieb brauchst du noch? Lass dir die Firmen-broschüren schicken und frage deinen Berufsberater, was er über das Unter-nehmen weiß. Vielleicht kennst du so-gar Lehrlinge oder Mitarbeiter, die dir etwas berichten können?

Wie beim Bewerbungsschreiben gibt es auch für das Vorstellungsgespräch eini-ge formale Regeln: Bestätige der Personalabteilung den Termin des Vorstellungsgesprächs – entweder telefonisch oder in einem kurzen Brief. Schau auf dem Stadtplan nach, wo sich der Betrieb befindet und überlege dir, wie du dort hinkommst. Versuche un-bedingt pünktlich zu sein, am besten zehn Minuten vor dem Termin zu er-scheinen. Nichts ist schlimmer als abge-hetzt ins Gespräch zu gehen. Schicke, saubere Kleidung ist wichtig. Aber sie sollte auch bequem sein und zu dir und dem Anlass passen. Setze dich normal hin und schau deinem Gegenüber freundlich in die Augen. Lass deine Gesprächspartner ausreden. Und versuche dann, möglichst frei von dir zu erzählen. Immer nur mit einem

knappen Ja oder Nein zu antworten, das kommt genauso wenig an, wie pausen-los ohne Punkt und Komma zu reden.

Wenn du etwas nicht verstanden hast, frage ruhig nach: Damit zeigst du Inte-resse.

Bloß nicht auf den letzten Drücker kom-men, sonst sind viele Ausbildungsstellen schon weg. Spätestens nach den Som-merferien – also ein Jahr vor Ausbil-dungsbeginn – solltest du dich mit dem Versetzungszeugnis in die letzte Klasse bewerben.

Der AuswahltestJe mehr Jugendliche sich um eine Stelle bewerben und je größer der Betrieb ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass zum Auswahlverfahren auch ein Auswahltest gehört.

Das wollen die Betriebe überprüfen: Zunächst einmal schulisches Grund-wissen, das für jeden Beruf wichtig ist. Beherrscht du die deutsche Recht-schreibung? Wie sieht es mit den Grundrechenarten aus? Kennst du alle österreichischen Bundesländer und ihre Hauptstädte? Herausfinden wollen die Betriebe auch, ob du dich längere Zeit konzentrieren und trotz des Prüfungsdrucks systema-tisch arbeiten kannst. Andere Aufgaben sollen zeigen, ob du für das jeweilige Berufsfeld geeignet bist. So wird bei kaufmännischen Beru-fen oft besonders darauf geachtet, ob du fehlerfrei schreiben kannst, einen engli-schen Text verstehst und Prozentrech-nen beherrscht. In technischen Berufen kommt es mehr auf räumliches Vorstellungsvermögen („In welche Richtung dreht sich das letz-te dieser Zahnräder?“) oder auf Hand- und Fingergeschick an („Biegen Sie bitte diesen Draht!“). Zu manchen Tests gehören unter ande-rem auch Aufgaben, die in Gruppen zu lösen sind. Gemeinsam ein Plakat ent-werfen oder im Rollenspiel ein Problem mit dem Meister lösen: So wollen die Betriebe testen, ob du gut auf Menschen zugehen kannst und in einem Team zu-rechtkommst.

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Max Mustermann Bahnhofstraße 2 6020 Innsbruck Tel: 0512/12345 E-Mail: [email protected] Sport Grün Frau Angelika Mair Innrain 2 6020 Innsbruck

Innsbruck, 17. Oktober 2012 Bewerbung um eine Lehrstelle zum Einzelhandelskaufmann Sehr geehrte Frau Maier, über Ihre Stellenanzeige in der Zeitung XY habe ich erfahren, dass Sie ab September 2012 eine Lehrstelle zum Einzelhandelskaufmann anbieten. Ich möchte mich bei Ihnen um diese Lehrstelle bewerben. Diesen Sommer schließe ich die Polytechnische Schule ab. Für eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann habe ich mich entschieden, da ich im Bereich Sportartikel bereits geschnuppert habe und auch ein Ferialpraktikum absolviert habe. Die Arbeit in der Kundenbetreuung hat mir sehr gut gefallen. Ich bin ein offener und kontaktfreudiger Mensch. Mir gefällt der Umgang mit Menschen und ich berate gerne. Wie Sie an meiner guten Mathematiknote erkennen können, liegt mir auch der Umgang mit Zahlen. Ich habe mich beim Arbeitsmarktservice und im Internet informiert und dabei erfahren, dass Ihr Unternehmen eine sehr gute Ausbildung anbietet. Außerdem handelt ihr Unternehmen mit Sportartikeln – ein Bereich, der mich sehr interessiert. Ich würde mich deshalb sehr freuen, wenn Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen. Mit freundlichen Grüßen

Max Mustermann Anlagen: Lebenslauf Zeugniskopie

Bewerbungstipps

Das Bewerbungsschreiben

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Page 57: Lehre in Tirol (Oktober 2012)

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Bewerbungstipps

Lehre.Karriere.IVBLehre.Karriere.IVB

Für 2013 suchen wir Lehrlinge:

KFZ-TechnikerIn, LagerlogistikerIn,

Köchin/Koch, MalerIn/BeschichtungstechnikerIn

Mehr Infos auf www.ivb.at, bei Ausbildungskoordinator

Fritz Lener, [email protected] oder unter +43 512 53 07-4162

ivb.at

Entgeltliche Einschaltung

 

Bewerbung  

als  

Einzelhandelskaufmann    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Max  Mustermann  

Bahnhofstraße  2,  6020  Innsbruck  

Tel.  0512/12345  oder  0664/123  456  78  

E-­‐Mail:  [email protected]  

 

 

 

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Lebenslauf

Zur Person Max Mustermann geboren am 15.5.1997 in Innsbruck Adresse Bahnhofstraße 2 6020 Innsbruck T: 0512/123456 E: [email protected] Eltern Hans Mustermann, Versicherungsangestellter Marta Mustermann, Büroangestellte Schulbildung 2011-2012 Polytechnische Schule Innsbruck

2007-2011 Hauptschule Innsbruck 2003-2007 Volksschule Innsbruck

Praktika Schnupperwoche Sport Grün Kundenbetreuung und Verkauf, Büroarbeiten, Warenbestellung, -annahme und –lagerung

Besondere Kenntnisse Kenntnisse in Microsoft Word und Excel Internet: Frontpage Hobbys Tennisspielen, Fußballspielen, Lesen, mit dem Computer arbeiten Innsbruck am 17. Oktober 2012

Max Mustermann

 

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Das Titelblatt und der Lebenslauf

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Internetadressen

Infos zur Lehre

Infos zur Berufs-Safari www.berufs-safari.at

WIFI Berufs- und Bildungsconsulting www.tirol.wifi.at/berufsberatung

Berufs-Informations-Computer (BIC) www.tirol.bic.at

Lehrbetriebsübersicht www.wko.at/lehrbetriebsuebersicht

Lehrstellenbörse – freie Lehrstellen www.ams.or.at/lehrstellen

Infos zum Projekt Lehre und Matura www.lehreundmatura.at

Tiroler Fachberufsschulen www.tiroler-fachberufsschulen.at

Lehrlingsentschädigungen in Österreich www.ewaros.at/lehrlingsentschaedigung

Lehrlingsstelle der Wirtschaftkammer Tirol www.tirol-lehrling.at

Tiroler Lehrlingswettbewerb der Wirtschaftskammer www.lehrlingswettbewerb.at

Lehrlingsstelle für land- und forstwirtschaftliche Lehrberufe www.lehrlingsstelle.at

Berufsvideos www.karrierevideos.at

Lehrberufe im Tourismus www.gluecksbringer.cc

Lehrberufe im Handel www.berufschance-handel.at

Auslandspraktikum für Lehrlinge www.xchange-info.net

Arbeitsmarktservice Tirol www.ams.at/tirol

Jugendportal des Landes Tirol www.mei-infoeck.at

Infos zu Schulen

Datenbank aller Tiroler Schulen www.tibs.at

Berufsbildende Schulen in Österreich www.abc.berufsbildendeschulen.at

Landesschulrat für Tirol www.lsr-t.gv.at

Schulpsychologischer Dienst www.schulpsychologie.tsn.at

Weiterbildung

WIFI Tirol www.wifi.at/tirol

bfi tirol www.bfi-tirol.at

Volkshochschule Tirol www.vhs-tirol.at

Kontaktadressen

WIFI Berufs- und Bildungsconsulting der Wirtschaftskammer TirolEgger-Lienz-Straße 116, A–6020 InnsbruckT +43 (0)5 90 90 5/7244E [email protected] I www.tirol.wifi.at/berufsberatung I www.berufs-safari.at

Lehrlingsstelle TirolEgger-Lienz-Straße 116, A–6020 InnsbruckT +43 (0)5 90 90 5/7300E [email protected] I www.tirol-lehrling.at

Landesschulrat TirolInnrain 1, Andechshof, A–6020 InnsbruckT +43 (0)512/52033E [email protected] www.lsr-t.gv.at

AMS TirolAndreas-Hofer-Straße 44, A–6020 InnsbruckT +43 (0)512/584664E [email protected] www.ams.at/tirol

Infoeck – Jugendinfo TirolKaiser-Josef-Straße 1, A–6020 InnsbruckT +43 (0)512/571799E [email protected] www.mei-infoeck.at

Kontakte

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Alle Infos zur Lehre:

www.zeigwasdukannst.at

Wir zeigen dir, was wir dir bieten können:• 15 spannende Lehrberufe• Tolle Ausbildung• Lehre und Matura• Attraktive Leistungsprämien* (mehr als € 4.500,- während der Lehrzeit)• Gratis B-Führerscheinu.v.m.

*Dein Gehalt beträgt im ersten Lehrjahr € 475,- (gilt für alle Bundesländer außer Vorarlberg und Salzburg) / € 490,- (gilt für Vorarlberg und Salzburg) brutto pro Monat. Während der drei Jahre Lehrzeit kannst du dir durch Prämien zusätzlich mehr als 4.500 Euro dazu verdienen. Sehr guten Lehrlingen winkt nach erfolgreichem Lehrabschluss obendrein der Gratis-B-Führerschein.

ALS LEHRLING BEI SPAR.

200x280_zeig-was-du-kannst-Zielgruppenverlag_200x280Lehrlingsinserat 21.09.12 08:33 Seite 1

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LEHRLINGE BEI PORSCHELEHRLINGE BEI PORSCHE

www.karriere-bei-porsche.at

Deine Chance

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facebook.com/lehre.bei.porscheKollektivvertragliches Mindestentgelt (KV Gewerbe) Lehrlingsentschädigung 1. LJ: 517,-