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BILDSTEIN 30.06.2015 WWW.JUNGE-KIRCHE-VORARLBERG.AT LEHRLINGS- WALLFAHRT

Lehrlingswallfahrt 2015

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Broschüre Lehrlingswallfahrt 2015

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B I L D S T E I N

30.06.2015

W W W. J U N G E - K I RC H E -VO R A R L B E RG. AT

L E H R L I N G S - W A L L F A H R T

D I E LE H R LI N GSWA LLFA H RT 201 5 S E ITE 3

DA S M OTTO S E ITE 4

G R USSWO RTE – H E RZ LIC H E E I N LA D U N G S E ITE 5 – 6

D E R TAG ESA B L AU F S E ITE 7

PRA KTISC H E I N FO R M ATIO N E N S E ITE 8 – 9

VO R B E R E ITU N G I M R E LIG IO N S U NTE R R IC HT S E ITE 1 0 –11

KO NTA KT & I N FOS S E ITE 11

A N M E LD U N G S E ITE 11

I N HA LT

Die Katholische Kirche und der Landesschulrat Vorarlberg laden zur

zweiten Lehrlingswallfahrt Vorarlbergs am Dienstag, 30. Juni 2015 ein.

Die vielen positiven Erfahrungsberichte von der ersten Lehrlingswall-

fahrt im vergangenen Jahr ermutigen uns, dieses Vorhaben weiter zu

führen und zu entwickeln. Lehrlinge aus dem ganzen Land machen

sich auf den Weg über Schwarzach nach Bildstein. Die Lehrlingswall-

fahrt ermutigt zu einer erfrischenden und dynamischen Erfahrung:

unterwegs sein, Gemeinschaft erleben, den Glauben und das Leben

feiern. Gastfreundschaft wird groß geschrieben. Jede und jeder, ganz egal

welcher Konfession sie/er zugehörig ist, ist ganz herzlich willkommen.

P I L G E R N I S T W I E D E R I N

Viele junge Leute aus aller Welt machen wieder die Erfahrung, dass das

Pilgern gut tut. Sie brechen zu Wallfahrten auf, weil sie wissen wollen,

was in ihrem Leben alles steckt. Einer Wallfahrt geht oft der Wunsch

voraus, dass etwas Neues in unserem Leben in Bewegung kommt.

Wallfahrten: wallen und losziehen, aufbrechen und einen ersten

Schritt setzen, sich auf den Weg machen, ein Ziel ins Visier nehmen,

dem eigenen Glauben nachspüren, bitten und danken, die Natur

erleben, Freude auftanken, mit anderen unterwegs sein und

Gemeinschaft erfahren, einen Berg besteigen, Gott meine Zukunft

anvertrauen, zu vertrauen, dass sein Segen mich immer begleitet,…

D A S B I L D A U F D E M S T E I N

Seit Ende des 14. Jahrhunderts wird in Bildstein ein Gnadenbild der

Mutter Gottes verehrt. In den ersten Jahrhunderten hatte es seinen Platz

auf einem Felsvorsprung unterhalb der Dorfsiedlung. Die Verehrung

des Marienbildes „Bild auf dem Stein“ war später Auslöser für den Namen

Bildstein. Nach einer Marienerscheinung im Jahr 1629 wurde Bildstein

zu einem bekannten Wallfahrtsort. Immer mehr Menschen kamen

aus allen Himmelsrichtungen mit ihren Gebeten, Anliegen, Sorgen und

ihrem Dank hier her. (www.freundeskreis-maria-bildstein.at)

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D I E L E H R L I N G S -

W A L L F A H R T

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„Was lauft?“ ist das Thema der 2. Lehrlingswallfahrt nach Bildstein.

Laufen, Bewegung, Sport,… wird in Vorarlberg ohnedies groß

geschrieben. Darüber hinaus muss nicht nur in der Arbeit, sondern

auch in der Freizeit bei den meisten immer was am Laufen sein.

Schon die ersten Christen wurden ähnlich gesehen. Sie wurden als

„die auf dem Weg sind“ bezeichnet (Apostelgeschichte 27).

Wenn sich Lehrlinge aus ganz Vorarlberg nach Bildstein aufmachen,

dann soll in jedem Fall etwas in Bewegung kommen.

EIN WORT AUS DEM EVANGELIUM ALS KOMPASSBei der Lehrlingswallfahrt rückt die bekannte Bibel-Geschichte

der „Emmausjünger“ neu in Szene (Lukas 24, 13 – 35). Diese Geschichte

bietet einen reichen Themenspeicher gerade für junge Menschen:

Davonlaufen oder aufbrechen, scheitern und Wendepunkte im Leben,

Freundschaft und Gemeinschaft, Sternstunden und Begeisterung,

Motivation und neu durchstarten,….da steckt unheimlich viel drin

an Orientierung für einen Pilger- und sogar einen Lebensweg.

STATIONEN AUF DEM WEGIn einem Wallfahrts-Guide machen wir allen Religionslehrern/innen

und Wegbegleitern/innen einen Vorschlag zur Gestaltung dieses

Weges nach Bildstein. (Den Guide erhalten Sie nach der Anmeldung.)

Thematisch starten wir bei der Frage: Wie läuft es denn bei dir?

In deinen Beziehungen, in Beruf, Freizeit und Gesundheit. Wie machst

du dich auf den Weg und welches Schuhwerk brauchst du dafür?

Auf dem Weg stellen wir die Frage, was Halt gibt im Leben und wo man

Vertrauen schöpfen kann. Beim Blindenheim bieten wir ein Expe-

riment für alle an, 300 Meter voll Vertrauen zu gehen. In Bildstein an-

gekommen sorgen wir für weitere Überraschungen. Beim gemein-

samen Gottesdienst und Mittagessen schließlich erfahren wir, dass

wir niemals allein auf dem Weg sind. Die Freude am Glauben wollen

wir bei der Lehrlingswallfahrt lebendig machen. Die herzliche

Gastfreundschaft und Offenheit gegenüber allen, egal welcher

Konfession sie angehören oder auch nicht, ist uns besonders wichtig.

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D A S M O T T O :

L A U F T B E I D I R ?

„Was lauft?“ Diese Frage hören wir oft: Wie läuft‘s bei dir?

Worauf läuft das hinaus? Die Frage zielt in zwei Richtungen –

nach außen und nach innen. Oder: auf die anderen und

auf mich selbst.

Nach außen, auf die anderen, damit tun wir uns recht leicht:

Was läuft außen? – Disco, Clubbing, Sport, Reisen, Beruf.

Alles Dinge, mit denen ich mich zeigen und profilieren kann.

Auf mich selbst geht die andere Blickrichtung.

Dabei kommt das zum Vorschein, was für mich wichtig ist:

dass ich geliebt bin, dass ich auf etwas hoffen kann,

wenn es im Leben mal drunter und drüber geht,

dass jemand bei mir ist, wenn ich es nicht mehr aushalte.

Die zweite Vorarlberger Lehrlingswallfahrt lädt dazu ein,

sich diesen Fragen zu stellen:

Was läuft bei mir? Welcher Film läuft ab? Was läuft in meinem Herzen? Was zählt in meinem Leben wirklich?

Traust du dich an diese Fragen? Dann komm mit!

Bischof Benno Elbs

L I E B E R L E H R L I N G !

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Wer hat an der pädagogischen Uhr gedreht? Schon wieder ist

ein Schuljahr abgelaufen. Kaum haben wir es ins Rollen gebracht,

schon läuft für jede und jeden von uns die pädagogische

Alltagsarbeit mit Lehren und Lernen wieder aus.

Die Früchte unseres Bemühens werden mit Zeugnissen belegt.

Für Lehrlinge im ersten Lehrjahr ist es angelaufen,

für die Lehrlinge im letzten Lehrjahr läuft nach der Lehrabschluss-

prüfung wieder vieles anders. Die Ausbildung von Lehrlingen

zu einem tollen Lehrberuf ist kein Auslaufmodell, sondern

ein wertvoller Lebensinhalt für eine Zukunft, bei der sich Fleiß,

Mühe und Freude beim Tun laufend lohnen!

Dankbarkeit am Ende des Schuljahres ist ratsam, wenn „was gut

gelaufen ist“. Wenn etwas schief gelaufen ist, dann geben wir

uns eine Chance, nicht Erreichtes wieder ins Laufen zu bringen.

Laufen lernt man bekanntlich ja auch durch Stolpern.

Als Landesschulinspektor laufe ich manchmal auch zu schnell,

so als ob ich zweimal gelaufen bin.

In diesem Sinn wünsche ich nach einem aktiven und

pulsierenden Schuljahr allen Lehrlingen und Lehrpersonen

an unseren Vorarlberger Berufsschulen eine Zeit

zum Innehalten in den wohlverdienten Ferien, um für

das nächste kollektive Abenteuer 2015-2016 mit Freude

und Motivation gerüstet zu sein.

Franz-Josef WinsauerLandesschulinspektor für Berufsschulen

L I E B E L E H R L I N G E ,

L I E B E L E H R P E R S O N E N !

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C A . 0 8 : 0 0 U H R Start der Wallfahrt – Treffpunkt mit den Weggefährten/innen an den Schulen

• Individuelle Treffpunkte mit den Gruppen

• Maximal 15 Schüler/innen pro Lehrer und Gruppe

• Gemeinsame Einstimmung in die Wallfahrt

an der Schule (50 Minuten)

• Diese Einführung wird vom Weggefährten/von der

Weggefährtin und Religionslehrperson gestaltet.

(Wir liefern einen Gestaltungsvorschlag im Wallfahrtsguide,

den sich nach der Anmeldung erhalten.)

• Die Treffpunkte werden von den Religionslehrern/

innen selbstständig organisiert.

C A . 0 9 : 0 0 U H R Aufbrechen der Gruppe nach Schwarzach

^ A B 0 9 : 3 0 U H R Empfang und kleines Frühstück – Spielplatz Eulentobel Schwarzach

• Bei Schlechtwetter im Pfarrsaal Schwarzach

• Die Gruppen kommen gestaffelt an und

können hier etwas verweilen.

• Hier beginnt der offizielle Wallfahrtsweg für

alle Gruppen.

• Max. 45 Min. reine Gehzeit Schwarzach – Bildstein

über das Blindenheim Ingrüne

• Auf dem Weg bieten wir drei inhaltliche Stationen an.

A B 1 1 : 3 0 U H R Empfang am Kirchplatz in Bildstein – ankommen und entspannen

1 2 : 0 0 U H R Gottesdienst mit Bischof Benno Elbs und Jugendseelsorger Dominik Toplek

1 3 : 1 5 U H R Mittagessen im Pilgersaal

1 4 : 3 0 U H R Feierlicher Abschluss auf dem Kirchplatz in Bildstein – Verlosung des Gewinnspiels

1 4 : 4 5 U H R Rückmarsch in Gruppen Richtung Schwarzach

1 5 : 1 5 U H R Ende – Schwarzach

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D E R

TA G E S A B L A U F D I , 3 0 . J U N I 2 0 1 5

VORBEREITUNG IN DER SCHULKLASSEDie Lehrlinge aller Schulstufen sind zur Lehrlings-

wallfahrt eingeladen. Besonders wichtig ist den

Organisatorinnen und Organisatoren, dass die

Schüler/innen mit Freude und Motivation freiwillig

an dieser Wallfahrt teilnehmen. Weniger ist mehr!

In besonderer Weise laden wir heuer jene Jugend-

lichen ein, die letztes Jahr nicht an der Lehr-

lingswallfahrt teilgenommen haben. Wir bitten

die Religionslehrer/innen im Religionsunterricht

die Lehrlingswallfahrt vorzubereiten.

FRAGEN FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHTAlle Religionslehrer/innen sind gebeten, die

verschiedenen Fragen mit ihren Schülern/innen

im Vorfeld der Wallfahrt zu bearbeiten:

Wo gehen wir hin? Warum nach Bildstein?

Was passiert dort? Warum überhaupt wallfahrten?

Was ist das Motto? Wir schlagen in dieser

Broschüre auch ein Stundenbild zur Vorbereitung

der Wallfahrt vor, das Sie nach Wunsch und

Belieben aufgreifen können.

EIN SYMBOL FÜR JEDE SCHULE Eine Pilgergruppe soll nicht mehr als 15 Personen

und eine Lehrperson umfassen. Diese Zahlenbegren-

zung ist uns sehr wichtig, denn wir können uns

nicht vorstellen, wie sonst innerhalb einer Gruppe der

Austausch mit den Weggefährten möglich werden

soll. Die Pilgergruppen jeder Schule werden gebeten,

ein gemeinsames Symbol im Unterricht vorzube-

reiten, das für die Schule, die gelebte Gemeinschaft,

das Tagesmotto etc. steht. Der Kreativität sind

keine Grenzen gesetzt. Wir ermutigen Sie, das Fach-

wissen jedes Berufes in die Gestaltung einfließen

zu lassen. Wie z. B. ein Kreuz aus Leitungsrohren der

Installateure, eine „Brezelfahne“ der Bäcker, eine

„Steinfrisur“ der Friseure,…. Die Symbole werden am

Beginn des Gottesdienstes von einem Lehrling für

alle vorgestellt.

INHALTLICHES PROGRAMMJede Pilgergruppe geht ihren eigenen Weg als

Weggemeinschaft. Das inhaltliche Programm auf

dem Weg wird von den Religionslehrern/innen

in Abstimmung mit den Weggefährten/innen

gestaltet. Passend zum Motto des Tages machen

wir Ihnen zur Vorbereitung und zur Wallfahrt

einen inhaltlichen Vorschlag, den Sie gerne

adaptierten oder anpassen können.

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P R A K T I S C H E

I N F O S

Johannes Lampert Junge Kirche

Katharina Steiner Junge Initiative Arbogast

Gaby von der Thannen Pastoralassistentin

Benno Elbs Bischof

Sabrina Wachter Pastoralassistentin

Steffi Krüger Junge Kirche

Dominik Toplek Jugendseelsorger

Brigitte Dorner Junge Kirche

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WEGGEFÄHRTEN/INNEN FÜR JEDE GRUPPEJeder Pilgergruppe, die es wünscht, teilen wir eine/n

Weggefährten/in als Begleiter/in nach Bildstein

zu (eine Person pro 15 Schüler/innen). Mitarbeiter/

innen der Kath. Kirche Vorarlbergs bieten sich an,

die Lehrlinge auf dem Weg zu begleiten und mit ihnen

über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen.

Den Weg nach Bildstein gestalten die Religionslehrer/

innen mit Hilfe des Weggefährten ganz individuell.

(Infos dazu im Wallfahrtsguide.) Die Weggefährten/

innen sind gerne dazu bereit, davon zu erzählen,

was der Glaube an Gott in ihrem Leben alles ins

Laufen gebracht hat. Die Religionslehrer/innen neh-

men direkten Kontakt mit ihnen auf, um den Wall-

fahrtstag vorzubereiten.

MOTTO-ARMBANDJeder Lehrling erhält am Beginn des Wallfahrtstages als

kleines Geschenk für den Tag ein Motto-Armband. Das

Motto-Armband ist Eintrittskarte und Souvenir zugleich.

KOSTEN UND ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTELDie Transportkosten für die Verwendung öffentlicher

Verkehrsmittel sind von den Lehrlingen selbst zu

übernehmen. Der Vorarlberger Verkehrsverbund wird

von uns über die Veranstaltung informiert. Es werden

von uns aber keine Verstärkerbusse oder -züge organi-

siert. Alle anderen Kosten übernimmt die Kath.

Kirche Vorarlberg und lädt die Lehrlinge und Begleit-

personen gerne zum Mittagessen ein.

Martin Fenkart Berufungspastoral

Nadin Hiebler Junge Kirche

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S C H R I T T 1Eine große Kordel mit einem dicken Knoten in der

Mitte wird an die Tafel gehängt oder in der

Klasse aufgelegt (Lebensweg). Es geht in dieser

Stunde um die einzigartige Berufung, die jede/r

von uns hat, um den „roten Faden“, der sich durch

unser Leben zieht. Es geht um unseren Lebens- weg, auf dem wir laufen. Um musikalisch ins

Thema einzustimmen, spielen wir das Lied von den

Toten Hosen „Steh auf wenn du am Boden bist …“

Die Lehrlinge erhalten den Songtext zum mitlesen.

Anschließend werden folgende Impulsfragen gestellt:

Welche realen Situationen im Leben eines Menschen

fallen uns zur ersten Strophe ein? (Liebeskummer,

Tod, Geldsorgen, Einsamkeit, Überforderung, …);

nachdem die 2. Strophe gelesen wurde: Wer könnte

diese Sätze sagen? (Eltern, Göte, Lehrerin, Freunde, ...);

dritte Strophe lesen: Was hilft betroffenen Personen

in schwierigen Zeiten? (zuhören, Natur erleben, Sport,

Aussprache, gutes Essen, Wellness, …)

S C H R I T T 2Die Schüler/innen bekommen Kärtchen und sollen

darauf Begriffe notieren für „Knotenpunkte“,

die in unserem Leben und auf dem Lebensweg vor-

kommen können: Momente der Hoffnungslosigkeit,

Krisen, Erschütterungen, Blockaden. Welche ver-

schiedenen Knoten gibt es da im Leben eurer

Bekannten, Verwandten, Kollegen/innen, Nachbarn/

innen, …im eigenen Leben? – Die Schüler/innen

kommen ins Gespräch darüber.

S C H R I T T 3In der folgenden Erzählung gibt es auch einen, der ruft:

„Steh auf!?“. Wir lesen die Emmaus-Geschichte in

Lk 24, 13 – 35 (Motto-Geschichte & Evangelium der

diesjährigen Lehrlingswallfahrt). Den Weg und die Stationen der beiden Jünger herausarbeiten: Sie reden

miteinander über das Erlebte und ihre Geschichte mit

Jesus. Ein Außenstehender kommt dazu und lässt sie

nochmals erzählen was sie bedrückt. Sie dürfen klagen

und ihre Verwunderung zum Ausdruck bringen. Sie

hatten in ihrem Leben alles auf eine Karte gesetzt und

dann auf einmal war alles aus. Jetzt sind sie mit Blind-

heit geschlagen. Sie stecken fest in ihrer Hoffnungslo-

sigkeit, in Angst, Trauer, Wut, Verzweiflung – sie sind

am Knotenpunkt. Der neue Wegbegleiter wird zur

lebendigen Klagemauer und er erzählt ihnen die Ge-

schichte aus seiner Perspektive: Das klingt nochmals

ganz anders. Jetzt der Wendepunkt: Das Herz beginnt

in ihnen zu brennen vor Begeisterung. Jesus bleibt bei

ihnen und teilt mit ihnen das Brot. Gemeinsames

Essen beruhigt, erdet und verbindet. So erkennen sie

ihn. Eben glaubten sie noch, sie hätten ihre Berufung

verloren, kurze Zeit später jagen sie ihr schon wieder

nach: Das Feuer der Begeisterung brennt in ihnen neu.

S C H R I T T 4Was bewirken Knotenpunkte? Sind sie vielleicht auch Wachstumspunkte? Es ist wie bei manchen

Gräsern oder dem Bambus. Sie wachsen sehr schnell,

dann geht scheinbar nichts mehr weiter und es

bildet sich ein Knotenpunkt, bevor dann plötzlich

der nächste Wachstumsschub kommt. Diese Knoten-

punkte sind enorm wichtig, denn sie geben dem

Bambus seine Stabilität im „Sturm des Lebens“.

Manchmal ist der rote Faden auf unserem Lebens-

weg ziemlich verknotet, unklar, verwoben. Aber aus

einer gewissen Distanz erkennt man vielfach

eine Entwicklung, eine Logik oder gar einen Mehr-

wert, vielleicht einen Gewinn.

Zur Vorbereitung der Lehrlingswallfahrt machen wir Ihnen einen Vorschlag

zur Unterrichtsgestaltung. Hier sind einige Impulse, um mit den Lehrlingen

die Emmaus-Erzählung verinnerlichen zu können.* Lk 24,13 -35

V O R B E R E I T U N G E N

I M U N T E R R I C H T

Mögliche Austauschfragen:• Wer oder was hilft dir bei Knotenpunkten den

Knoten zu lösen?

• Warum sind Lebenskrisen für viele Menschen

auch wichtige Wachstumspunkte?

• Jesus ist in dieser Erzählung der Zuhörer, Erklärer,

Fragenstellende, Dabeibleibende.

Welche Menschen kenne ich, die diese Aufgaben

in Zeiten der Krise übernehmen?

• In der Erzählung hat nur ein Jünger einen Namen –

Kleopas. Er gehört zum Verwandtschaftskreis von

Jesus. Der Name des anderen wird nicht genannt.

Für wen könnte er stehen? (Für dich und den Weg,

den du noch zu gehen hast?)

S C H R I T T 5Die Jünger in der Emmaus-Geschichte sind voller

Begeisterung. Ihnen brennt das Herz voll Freude.

Die Begegnung mit Jesus gibt ihnen Kraft, neu anzu-

fangen und wieder für ihn zu brennen. Wir sam-

meln Alltagserfahrungen zum Thema „Wer oder was begeistert dich? Wofür willst du aufbrechen?“

Dich wieder auf den Weg machen, loslegen, starten,

Neues wagen, Altes abschließen, etwas wird klar,

verstehen,…

Wir empfehlen, für die Unterrichtsgestaltung mit dem Bild „Emmaus“ von der Künstlerin Janet Brooks-Gerloff (siehe Beilage) zu arbeiten.

* Für die Ausarbeitung dieses Stundenbildes haben

wir uns inspirieren lassen von Tobias Faix:

Logbuch Berufung/Franke-Verlag, Seite 25 - 28.

Nadin Hiebler – Junge Kirche [email protected]

05522 3485 - 129

Diözesanhaus, Bahnhofstraße 13,

6800 Feldkirch

Isabella Gasser – Junge Kirche

isabella.gasser@

junge-kirche-vorarlberg.at

05522 3485 – 127

Diözesanhaus, Bahnhofstraße 13,

6800 Feldkirch

Im Büro erreichbar: immer vormittags

Wir bitten Sie um Ihre Anmeldung per E-Mail. Bitte geben Sie folgende Daten bekannt• Schule, Schulklassen, Lehrlingsberuf

• Religionslehrer/in, Mobilnummer,

E-Mailadresse

• Anzahl der Lehrlinge pro Gruppe

• Wünschen Sie, dass wir Ihnen Weggefährten

vermitteln? Wenn ja, wie viele?

(Maximal 1 Weggefährte/in pro 15 Lehrlinge)

V O R B E R E I T U N G E N

I M U N T E R R I C H T

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A N M E L D U N G B I S 3 0 . M A I 2 0 1 5

K O N TA K T & I N F O

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