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Freischlagvarianten beim Floorball Thema der UE: Offensivtaktik im Floorball/Unihockey Thema der Stunde: Freischlagvarianten beim Floorball Referendar: Andreas Kasche Schule: Lloyd Gymnasium Datum: 11. Dezember 2009 Zeit: 5./6. Stunde, 60 Minuten (12:00-13:00 Uhr) Raum: Magistratshalle Lerngruppe: Hockeykurs ho7517 (13. Jahrgang) Prüfungsvorsitz: Wolfgang Gräber Fachleiter Sport: Wolfgang Erven Vertreter der Schulleitung: Wolfgang Englert Mentor im Fach Sport: Jens Mahler Vertrauensreferendar: Undine Sattler THEMA: FREISCHLAGVARIANTEN BEIM FLOORBALL KLASSENSTUFE: 13 SEITE 1 ANDREAS KASCHE

Lehrprobenpapier Sport

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Page 1: Lehrprobenpapier Sport

Freischlagvarianten beim Floorball

Thema der UE: Offensivtaktik im Floorball/Unihockey

Thema der Stunde: Freischlagvarianten beim Floorball

Referendar: Andreas Kasche

Schule: Lloyd Gymnasium

Datum: 11. Dezember 2009

Zeit: 5./6. Stunde, 60 Minuten (12:00-13:00 Uhr)

Raum: Magistratshalle

Lerngruppe: Hockeykurs ho7517 (13. Jahrgang)

Prüfungsvorsitz: Wolfgang Gräber

Fachleiter Sport: Wolfgang Erven

Vertreter der Schulleitung: Wolfgang Englert

Mentor im Fach Sport: Jens Mahler

Vertrauensreferendar: Undine Sattler

THEMA: FREISCHLAGVARIANTEN BEIM FLOORBALL KLASSENSTUFE: 13

SEITE 1 ANDREAS KASCHE

Page 2: Lehrprobenpapier Sport

Inhaltsverzeichnis

1. Bedingungsanalyse 3

1.1 Beschreibung der Lerngruppe 3

1.2 Äußere Rahmenbedingungen 4

2. Einordnung der Lehrprobe in die UE 4

3. Sachanalyse 4

4. Didaktische Analyse 6

5. Methodische Konsequenzen 7

6. Geplanter Stundenverlauf und Lernziele 9

6.1 Geplanter Stundenverlauf 9

7. Anhang 10

7.1 Literatur 10

7.2 Arbeitsmaterial 10

THEMA: FREISCHLAGVARIANTEN BEIM FLOORBALL KLASSENSTUFE: 13

SEITE 2 ANDREAS KASCHE

Page 3: Lehrprobenpapier Sport

1. Bedingungsanalyse1.1 Beschreibung der Lerngruppe

Die Lerngruppe des 13. Jahrgangs besteht aus 26 Schülerinnen und Schülern1, davon

acht Jungen und 16 Mädchen im Alter zwischen 18 bis 20 Jahren. Der Unterricht findet

Freitags in der 5./6. Stunde (11:45 bis 13:15 Uhr) in der Magistratshalle statt. Die

Unterrichtseinheit findet im Rahmen des Hockeykurses statt. Den Kurs habe ich

eigenverantwortlich seit den Sommerferien als Lehrer begleitet. Die SuS besitzen zum

Großteil sehr unterschiedliche Vorkenntnisse. Mehrere haben bereits Erfahrungen

sammeln können im Bereich der Mannschaftssportarten, wie Handball oder Fußball. Diese

Erfahrungen, gerade ihre mannschaftstaktischen Fähigkeiten, können diese SuS sehr

effektiv im Floorball/Unihockey2 einsetzen. Der Schüler H. spielt momentan Feld- bzw.

Hallenhockey und besitzt speziell im technischen Bereich, gemessen an den anderen

SuS, die größten Vorkenntnisse. Einige Schülerinnen tun sich zum Teil schwer mit der

Umsetzung der technisch/taktischen Anforderungen, was auf mögliche Unterschiede in

ihrer Sozialisation zurückzuführen sein könnte. Thematisiert wurden in diesem Kurs vor

allem die taktischen Spielsituationen in der Offensive/Defensive, so dass die SuS auf

grundlegendes taktisches Wissen zurückgreifen können. Besonders erfolgreich konnten

die SuS die Defensivtaktiken umsetzen. Zur komplexen Offensivtaktik fehlen fast allen die

Erfahrungen und Techniken, die dafür notwendig sind. Die wichtigen technischen

Anforderungen, wie Passen, Schlagschuss und Schlenzen, haben die SuS anschliessend

zum Großteil zufriedenstellend erlernt und konnten diese auch in der Theorie beschreiben.

Einige Schülerinnen tun sich bei der für den Schlagschuss wichtigen explosiven

Ausführung der Bewegungen sehr schwer. Allen ist aber eine große Motivation

anzumerken und viele verspüren „die Lust an der Bewegung“. Mit dem regelkonformen

Schiedsrichtereinsatz haben fast alle SuS Probleme, was vermutlich daran liegt, dass die

SuS sich der möglichen Kritik ihrer Mitschüler nicht aussetzen wollen. Das Schüler-Lehrer-

Verhältnis ist durch Ehrlichkeit und Offenheit geprägt, die sich unter anderem dadurch

zeigt, dass die SuS ungewohnt ehrlich mit ihren schulischen Problemen umgehen. Einige

SuS haben von sich aus vorgeschlagen an einem Turnier teilnehmen zu wollen, was die

gemachte Aussage bekräftigt und maßgeblich die Unterrichtsplanung beeinflusst.

Zwischen L. und SuS wurde auch offen über die Erfahrungen in der Bundesliga und

THEMA: FREISCHLAGVARIANTEN BEIM FLOORBALL KLASSENSTUFE: 13

SEITE 3 ANDREAS KASCHE

1 Im Folgenden SuS

2 Der Dachverband ist aktuell im Begriff die Bezeichnung der Sportart von Unihockey in Floorball zu ändern. Um diesem Umstand gerecht zu werden, sollen in diesem Papier beide Begriffe benutzt werden.

Page 4: Lehrprobenpapier Sport

Nationalmannschaft des L. gesprochen. Einige SuS haben das Interesse angedeutet, sich

ein Ligaspiel ansehen zu wollen. Der Schüler D. zeigte in vergangenen Stunden eine

abfällige Haltung gegenüber den Mitschülerinnen. Dies wurde in einem Gespräch

zwischen dem Schüler und der Lehrperson angesprochen.

1.2 Äußere RahmenbedingungenDas in der Sporthalle zur Verfügung stehende Material beschränkt sich auf einige Bänke,

die gut als Banden sowie einige Basket-/Volleybälle, die als Schussziele genutzt werden

können. Weiteres Material sind Pylone und Parteibänder (in unzureichender Anzahl). Um

Floorball/Unihockey in diesen Räumlichkeiten spielen zu können, werden Tore, Bälle und

Schläger zum Unterricht mitgebracht. Dieses Material steht mir durch die Arbeit im

Trainerstab der deutschen Nationalmannschaft direkt für meinen Unterricht zur Verfügung

und entstammt dem Materialpool des Bremer Unihockey Bund e.V.. Die Hallengröße

entspricht ungefähr einem Floorball Kleinfeld (28m x 16m).

2. Einordnung der Lehrprobe in die UE

Datum Inhalt

23. Okt Angriffsspielzüge - Wie bewegen wir uns aus der Defensive in die Offensive?

30. Okt Laufen in der Offensivzone - Wie bieten wir uns in der Offensivzone an?

6. Nov Spielen in der Offensivzone - Durch Zusammenspiel zum erfolgreichen Abschluss

13. Nov Technik: Schlenzen - Wie können wir mit der Technik des Schlenzens Tore erzielen?

20. Nov Technik: Schlagschuss - Wie können wir mit dem Schlagschuss Tore erzielen?

4. Dez Wiederholung Regelkunde - Wann pfeift der Schiedsrichter ein Foul?

11. DezLehrprobe

Wie können wir mit Hilfe einstudierter Freischlagvarianten zu erfolgsversprechenden Abschlüssen gelangen?

19. Dez Internes Turnier zum Halbjahresende

3. SachanalyseDas Spielziel des Floorballspiels ist es, unabhängig von der Kleinfeld-, Mixed- oder

Großfeldvariante3, wie in vielen anderen Mannschaftssportarten, mehr Tore zu erzielen

als die gegnerische Mannschaft. Im Schnitt fallen pro Spiel ca. 14 Tore (Bundesliga Schnitt

im Jahr 2008). Je nach spielerischer Klasse oder Fähigkeiten der Spieler, Gegner und

THEMA: FREISCHLAGVARIANTEN BEIM FLOORBALL KLASSENSTUFE: 13

SEITE 4 ANDREAS KASCHE

3 Die Varianten unterscheiden sich im Wesentlichen in der Spielfeldgröße, Teamstärke und einigen Regeln. Für den schulischen Bereich wird nach den offiziellen Mixed-Regeln gespielt.

Page 5: Lehrprobenpapier Sport

Trainer können zur Erfüllung dieser Aufgabe sehr unterschiedliche Wege eingeschlagen

werden. Die Vielfalt reicht hierbei von ausgeklügelten Defensivtaktiken, um den Gegner

am Erzielen von Toren zu hindern, bis hin zu taktischen Spielzügen, um in der Offensive

die eigene Mannschaft in vielversprechende Abschlusssituationen zu bringen. Die

Stärkung der Defensive bietet sich besonders für technisch schwächere Mannschaften an,

bietet aber gleichzeitig weniger spektakuläre Spielmomente, die als besonders

erstrebenswert gelten. Technisch aufwendig ausgeführte Angriffsspielzüge bedürfen einer

langjährigen Ausbildung - sowohl auf technischer, als auch auf taktischer Seite. Bei allen

Ausführungen, die dem Ziel des Spiels folgen, müssen Mitspieler miteinander

kommunizieren und sich über gemeinsame Absprachen Vorteile gegenüber der

gegnerischen Mannschaft verschaffen. Dies geschieht unter Berücksichtigung der eigenen

und der gegnerischen technischen und taktischen Fähigkeiten. Folge dieser Suche nach

Vorteilen durch Absprachen sind Angriffsspielzüge oder Verteidigungsaufstellungen, um

eben die gegnerischen Spielzüge zu unterbinden. Einen besonderen Status dabei haben

Standardsituationen, die oft genutzt werden um taktische Absprachen in die Tat

umzusetzen. Das kann beim Bully4 eine abgesprochene Verkettung von Aktionen sein

oder eben das Freispielen/-laufen von Mitspielern bei Freischlägen. Bei Freischlägen in

der Offensivzone bietet sich zusätzlich die Möglichkeit, durch einfache Spielzüge zu

vielversprechenden Abschlusssituationen zu gelangen. Je nach Ort des Freischlages oder

nach der Analyse der möglichen Verhaltensweisen der Gegner beim Ausführen des

Freischlages, können sich Mannschaften mit abgesprochenen und einstudierten

Freischlagvarianten einen besonderen Vorteil verschaffen und somit dem Ziel des Spiels,

mehr Tore zu erzielen näher kommen.

Eine einfache Absprache reicht dabei kaum aus, um den Freischlag effektiv ausführen zu

können. Es bedarf neben einer theoretischen Absprache auch einer Verinnerlichung des

Bewegungsablaufes unter spielähnlichen Bedingungen, um diese dann im Spiel unter

Stress stehend ausführen zu können. Deshalb wird bei Mannschaften im

Wettkampfspielbetrieb meist während einer Unterbrechung, die zu einem Freischlag für

die eigene Mannschaft führt, die komplette Mannschaft gewechselt. Dies dient dazu, den

Mitspielern ein Zeitfester für die Absprache der Freischlagvarainte zu eröffnen.

THEMA: FREISCHLAGVARIANTEN BEIM FLOORBALL KLASSENSTUFE: 13

SEITE 5 ANDREAS KASCHE

4 Bully= Anstoß beim Floorball

Page 6: Lehrprobenpapier Sport

Die Standardsituation eines Freischlages wird auch dazu genutzt, die Gegner durch die

Vortäuschung von Bewegungen zu verfrühten Bewegungen zu verleiten, die durch den

Schiedsrichter mit einer Zeitstrafe geahndet werden können5.

Leistungsorientierte Floorball-Mannschaften entwickeln mitunter umfangreiche Playbooks,

die auch ihre Freischlagvarianten für unterschiedliche Spielsituationen umfassen.

4. Didaktische Analyse

Laut Lehrplan für das Fach Sport ist der Hockeykurs im Bewegungsfeld „Spielen in und mit

Regelstrukturen - Sportspiele“ anzusiedeln. Floorball bietet sich hierbei als eine Sportart

des Hockeyspektrums an, die in den Kursleisten für die gymnasiale Oberstufe genannt

werden. In anderen Hockeysportarten wird oft der Technikaspekt in den Fokus der

Unterrichtsplanung und -durchführung gerückt. Beim Floorball handelt es sich um eine

sehr verletzungsarme Sportart und somit ist, aus Sicht der Verletzungsprävention, ein

notwendiges Erlernen von Technik zu Beginn der UE nicht zwingend notwendig. Zudem

sind die technischen Anforderungen im Floorball, um einen Spielfluss zu ermöglichen,

äußerst gering, bieten aber genügend Raum, um sich bei Bedarf intensiv mit der Technik

auseinander setzen zu können. Die Sportart bietet sich also für den Sportunterricht an, um

taktische Elemente in den Unterricht einfließen zu lassen. Durch den hohen

Aufforderungscharakter bietet sich Floorball an, um die SuS zu einem lebenslangen

Sporttreiben zu animieren, was gerade im Hinblick auf die steigende Zahl an SuS mit

adipösen Tendenzen eine der Hauptaufgaben des Sportunterrichts sein sollte. Diesen

Tendenzen kann man mit der hohen Belastung - vor allem im Ausdauerbereich - der man

während des Ausübens dieser Sportart ausgesetzt ist, entgegenwirken. Erleichternd wirkt

hierbei das einfache Regelwerk mit weniger Verboten und mehr Geboten als es z.B. beim

Hallenhockey der Fall ist. Dies konnte ausgenutzt werden, um mit möglichst wenig Regeln

die UE zu beginnen. Schnell konnten so Taktiken eingeführt werden, die grundlegende

mannschaftssportliche Aspekte berührten. Über die Offensivtaktik wurden die technischen

Schwächen der SuS aufgezeigt und später genauer im Unterricht behandelt (s. Kap. 2). In

der letzten Stunde vor der Lehrprobe, wurden die regeltechnisches Kenntnisse der SuS

vertieft. Problematisch gestaltete sich die Ausführung der Freischläge - hier wurden die

unterschiedlichen Vorkenntnisse der SuS besonders deutlich.

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5 2‘-Min Strafe für unkorrekten Abstand bei Freischlägen.

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Eine Rückbesinnung auf die vergangenen Stunden führt zur Leitfrage der Stunde: Wie

können wir mit Hilfe abgesprochener Freischlagvarianten zu erfolgsversprechenden

Abschlüssen gelangen? Die SuS haben frühzeitig angemerkt, dass sie beim

Floorballturnier in Enschede teilnehmen möchten. Um die SuS darauf vorzubereiten, bietet

es sich vor allem an, über die Taktik zum Erfolg zu gelangen und weniger über das

alleinige Erlernen der Technik. Freischlagvarianten bieten sich hierbei an, die

unterschiedlichen technischen Fähigkeiten (s. Kap. 1.1) der SuS so zu kombinieren, um in

einer vorhersagbaren Spielsituation zu einem vielversprechenden Abschluss zu gelangen.

Für einen begrenzten Zeitraum können die SuS ihren Spielzug aus einer Situation mit

einem ruhenden Ball planen, was zuvor bei den komplexen Offensivtaktiken mit einem Ball

in Bewegung zur teilweisen Überforderung führte (s. Kap. 1). Zur Beantwortung der

Leitfrage sollen die SuS eigene Varianten entwickeln, diese einstudieren und im Spiel

einsetzen/ausprobieren können. Dabei ist es wichtig die Stärken der einzelnen Mitspieler

geschickt auszunutzen. Diese Auseinandersetzung mit ihren Fähigkeiten und

Möglichkeiten bietet Raum zur Selbstreflexion und zum Austausch über Fähigkeiten und

Ideen anderer Mitschüler. Als positiver Nebeneffekt könnte sich dadurch ein Teamgedanke

entwickeln. Die Bedeutung der Regeln und deren Folgen können so den SuS auf einfache

Art und Weise nahegebracht werden, ohne dabei auf jeden Paragraphen des Regelwerks

detailliert eingehen zu müssen.

5. Methodische KonsequenzenUm auf die Leitfrage der Stunde hinzuleiten, werden zu Beginn der Stunde, die SuS nach

den Vergehen gefragt, die zu Freischlägen führen. Diese wurden in der vergangenen

Stunde genauer thematisiert. Dazu werden die Vergehen nochmals stichpunktartig auf

einem Flipchart für alle sichtbar gesammelt, um anschließend noch auf die wichtigen

Punkte für das Ausführen von Freischlägen einzugehen. Diese Sammlung an Begriffen/

Hinweisen wird für die SuS im Laufe der Stunde als Hilfestellung beim Entwickeln und

Pfeifen zur Verfügung stehen. Erst darauf folgt die Bekanntgabe der drei Mannschaften für

die heutige Stunde, die vom L. vor der Stunde festgelegt wurden. Dies dient vor allem

dazu, möglichst gleichstarke Mannschaften zu erhalten, die SuS mit Vorkenntnissen

möglichst gleichmässig zu verteilen und um einen unnötigen Zeitverlust für die Wahlen der

Mannschaften zu verhindern. Als Aufwärmspiel wurde das „Bierdeckel-Floorball“ gewählt,

dass den SuS bereits bekannt ist und sich als in besonderem Maße geeignet für den

Zweck des Erwärmens erwiesen hat. Um die teaminterne Kommunikation, die bei der

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Ausführung/Entwicklung von Freischlagvarianten wichtig ist, bereits während der

Aufwärmphase vorzubereiten, spielen die SuS in drei Mannschaft auf drei Tore mit 3

Bällen (gewöhnlich waren 2 Teams und 2 Tore). Anschließend können die SuS auf die im

Einstieg gesammelten Hinweise/Regeln zu den Freischlägen zurückgreifen und

selbständig unter der Zuhilfenahme der von der Lehrperson angebotener

Freischlagvarianten, eigene Varianten entwickeln. Die angebotenen Varianten sind so

gewählt worden, dass die SuS bei einem möglichen Besuch eines Bundesligaspiels des

TV Eiche Horn, die Varianten wieder erkennen könnten und die Vielfalt an möglichen

Varianten wiederspiegelt. Die Arbeit in Kleingruppen hat sich in dieser Lerngruppe als gut

funktionierende Methode erwiesen, die die SuS in besonderem Maße zur Mitarbeit

motiviert. Für jede Mannschaft steht ein Tor und Platz zur Verfügung, um Ideen gleich

ausprobieren und ggf. Anpassungen vornehmen zu können. Die SuS müssen hier durch

den begrenzten Raum in der Halle aufeinander Rücksicht nehmen, was bei dieser

Lerngruppe kein größeres Problem darstellen sollte (s. Kap. 1). Von noch kleineren

Gruppen wurde auf Grund des Raumangebots verzichtet. Es wird nach Mixed-Regeln

gespielt, so dass vier Spieler als Angreifer dienen. Die anderen sollen als passive

Verteidiger agieren, wobei in den Mannschaften die Positionen gewechselt werden sollen,

damit alle SuS die Bewegungsabläufe der Freischläge erfahren haben. Die Ergebnisse

sollen schriftlich festgehalten werden, um später die anderen Mannschaften/Gruppen an

den Ergebnissen teilhaben zu lassen. Passend zu den erstellten Varianten wird ein Name

gewählt, der die Kommunikation während des Spiels erleichtern soll. Um die Varianten

unter spielähnlichen Bedingungen zu testen, spielen die SuS anschließend

gegeneinander. Die pausierende Mannschaft stellt zwei Schiedsrichter, um einerseits die

Sachkompetenzen der vergangenen Stunde aufzugreifen und die SuS andererseits für

Vergehen und deren Strafen weiter zu sensibilisieren. Des Weiteren können die

Mannschaften während ihrer Pause bereits entscheiden, welche Variante sie nach der

nächsten Unterbrechung ausführen. Ziel ist es, bei jedem Pfiff die nicht-fehlbare

Mannschaft wechseln zu lassen, um so dem „echten“ Floorballspiel nachzukommen und

den SuS die Möglichkeit zu geben, die Varianten auszuprobieren. Die Lehrperson kann

hierbei eingreifen, falls die SuS nicht oft genug pfeifen, um die Anzahl der

Freischlagsituationen zu steuern. Darauf muss gesondert hingewiesen werden, damit die

SuS sich darüber bewusst sind, dass nicht jedem Pfiff ein Vergehen vorausgegangen sein

muss. Abschließend sollen die SuS im Klassengespräch ihre gemachten Erfahrungen mit

ihren eigenen Varianten und vor allem mit den Varianten der anderen Mannschaften

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austauschen. Wichtige Punkte können dazu auf einem Flipchart für eine zukünftige

Nutzung, z.B. vor einem Turnierspiel, gesichert werden.

6. Geplanter Stundenverlauf und Lernziele6.1 Geplanter Stundenverlauf

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SEITE 9 ANDREAS KASCHE

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Page 10: Lehrprobenpapier Sport

6.2 LernzieleSuS erzielen im Bereich der Sachkompetenz einen Zuwachs, indem sie...

• in der Lage sind Freischläge auszuführen.

• in der Lage sind eigene Freischlagvarianten zu entwickeln/verbessern.

• durch das Pfeifen ihre Regelkenntnisse vertiefen.

SuS erzielen im Bereich der Deutungs- und Reflexionskompetenz einen Zuwachs,

indem sie...

• ein Bewusstsein entwickeln, wie sie sich und ihre Mitspieler effektiv bei

Freischlagvarianten nach ihren technischen Fähigkeiten einsetzen können.

• die zukünftigen Handlungen der angreifenden Mannschaft analysieren und mögliche

Verteidigungensmaßnahmen ergreifen.

• Vergehen erkennen und diese mit einem Freischlag ahnden.

SuS erzielen im Bereich der Kommunikationskompetenz einen Zuwachs, indem sie...

• sich je nach Spielsituation gemeinsam für eine der Freischlagvarianten entscheiden.

• sich als Schiedsrichter beim Spiel einbringen.

7. Anhang7.1 Literatur

Svensson, P. (2000): IT-Innebandytaktik. SISU Idrottsböcker

Beutler, B. & Wolf, M. (2004): Unihockey basics. INGOLDVerlag

Kasche, A. (2006): Playbook Damen Saison 2006/2007. http://ukee.de/playbook

7.2 Arbeitsmaterial

• drei (plus Reserve) Freischlagvarianten der Bundesliga Herrenmannschaft des TV

Eiche Horn als Hilfestellung zur Ideenfindung für die eigenen Freischlagvarianten.

• Blankobögen mit Spielfeld und Aufgabenstellung zur Dokumentation.

• Flipcharts zur Sammlung von

➡ Vergehen, die zu Freischlägen führen.

➡ wichtige Punkte beim Ausführen von Freischlägen.

➡ Erfahrungen beim Ausführen der Freischlagvarianten.

THEMA: FREISCHLAGVARIANTEN BEIM FLOORBALL KLASSENSTUFE: 13

SEITE 10 ANDREAS KASCHE

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THEMA: FREISCHLAGVARIANTEN BEIM FLOORBALL KLASSENSTUFE: 13

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THEMA: FREISCHLAGVARIANTEN BEIM FLOORBALL KLASSENSTUFE: 13

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