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Unter dem Titel „Stärkung der Rolle von Wissenschaftlerinnen in der Nano-For- schung“, kurz: WomenInNano, startete am 1. Oktober 2005 ein neues EU-Projekt, das dazu beitragen soll, die Position der Frauen in der Wissenschaft zu stärken. Führende Wissenschaftlerinnen, die auf den Gebieten der Nanoforschung erfolg- reich tätig sind und Schlüsselpositionen besetzen, sollen stärker als „Botschafterin- nen für Frauen in der Forschung“ in Erscheinung treten. Einerseits soll ein Netzwerk erfolgreicher Wissenschaftler- innen etabliert werden, um die Aner- kennung der Wissenschaftlerinnen in der internationalen wissenschaftlichen Ge- meinschaft zu stärken. -Fortsetzung auf Seite 2- 1 Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden 3/2005 Intern Am 11. Juli 2005 wurde an der Politehnica in Bukarest in Anwesenheit des deutschen Botschafters ein Vertrag über die vertiefte wissenschaftliche Kooperation zwischen der Politehnica Bukarest (UPB) und dem IFW Dresden abgeschlossen. Dies ist das Ergebnis einer bereits bestehenden lang- jährigen Zusammenarbeit insbesondere auf dem Gebiet der metastabilen Legie- rungen. Seit 2001 arbeiteten Wissenschaft- ler der UPB im Rahmen mehrmonatiger Gastaufenthalte am IFW, u.a. unterstützt von Stipendien der A.-v.-Humboldt Stiftung und des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Während dieser Aufenthalte wurden die Wissenschaftler in die Forschungsaktivitäten des IFW einge- führt und haben an verschiedenen Pro- jekten mitgewirkt. Die UPB mit ihrer mehr als 180-jährigen Geschichte ist die bedeu- tendste technisch ausgerichtete Universität Rumäniens. An ihr studieren gegenwärtig 11.500 Studenten in 12 Fakultäten unter Anleitung von 245 Professoren und knapp 2.500 wissenschaftlichen Mitarbeitern. Der Vertrag beinhaltet eine vertiefte Zu- sammenarbeit vor allem auf dem Gebiet der metastabilen Legierungen sowie eine Ausweitung gemeinsamer Aktivitäten auf andere Forschungsgebiete des IFW. Dies umfasst die gemeinsame Einwerbung und Durchführung von Forschungsprojekten, Informationsaustausch sowie gegenseitige Gastaufenthalte von Wissenschaftlern am Partnerinstitut zur Realisierung gemeinsa- mer Forschungs- und Lehraktivitäten, wel- che insbesondere der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses dienen sollen. Ein erster Schritt war die Einrichtung eines Partnerschaftsbüros an der Poli- tehnica mit materieller Unterstützung des IFW. Diese Räumlichkeiten wurden im Anschluss an die offizielle Veranstaltung besucht und eröffnet. Kick-off-Meeting der Beteiligten am EU-Projekt WomenInNano am 7./8. Oktober im IFW Am Rande des ICAM-Workshops: K. Alex Müller an der supraleitenden Schwebebahn. Die Unterzeichner des Kooperationsvertrages im neuen Partnerschaftsbüro an der UPB Die sieben neuen Auszubildenden des IFW Kooperationsvertrag mit der Universität Politehnica Bukarest abgeschlossen Unsere neuen Azubis Inzwischen ist es schon Tradition, dass die neuen Auszubildenden mit einer Zucker- tüte im IFW begrüßt werden. Im August 2005 waren am Start: Heiko Prescher (links) und Martin Lange (hinten Mitte) wol- len Chemielaboranten werden, Tina We- ber (2.v.l.) und Anne Schröder (2.v.r.) las- sen sich zu Kauffrauen für Bürokom- munikation ausbilden und Anne Job (vorn rechts) erlernt den Beruf der Technischen Zeichnerin. Jan Tzschupke (links hinten) wird zum Elektroniker für Geräte und Systeme und Markus Knöfel (hinten rechts) zum Industriemechaniker für Feingeräte- bau ausgebildet. Das IFW ist seit seiner Gründung in der Berufsausbildung enga- giert. Seit 1992 haben 61 Auszubildende ihre Berufsausbildung erfolgreich am IFW abgeschlossen. Zur Zeit bestehen 18 Aus- bildungsverträge. EU-Projekt „WomenInNano“ vom IFW koordiniert Der Sonderforschungsbereich 463 „Selten- erd-Übergangsmetallverbindungen: Struk- tur, Magnetismus und Transport“ wurde am 5./6.10.2005 begutachtet und erhielt eine überaus positive Einschätzung. Damit hat er beste Chancen auf die Bewilligung und Aufstockung der Mittel für eine vierte und letzte Förderperiode. Dies ist für das IFW besonders erfreulich, da über die Hälfte dieses SFB von Projekten des IFW gebildet werden. Inhaltlich zielt der SFB darauf, für konkrete Seltenerd-Übergangsmetallver- bindungen ein Verständnis der strukturel- len und elektronischen Zusammenhänge zu erarbeiten, um aus diesem Verständnis heraus attraktive Materialeigenschaften gezielt einstellen zu können. SFB 463 positiv begutachtet

Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung ... · 2 Andererseits soll auch die Wahrnehmung der wissenschaftlichen Leistungen von Frauen in der allgemeinen Öffentlichkeit

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Page 1: Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung ... · 2 Andererseits soll auch die Wahrnehmung der wissenschaftlichen Leistungen von Frauen in der allgemeinen Öffentlichkeit

Unter dem Titel „Stärkung der Rolle vonWissenschaftlerinnen in der Nano-For-schung“, kurz: WomenInNano, startete am1. Oktober 2005 ein neues EU-Projekt, dasdazu beitragen soll, die Position derFrauen in der Wissenschaft zu stärken.Führende Wissenschaftlerinnen, die aufden Gebieten der Nanoforschung erfolg-reich tätig sind und Schlüsselpositionenbesetzen, sollen stärker als „Botschafterin-nen für Frauen in der Forschung“ inErscheinung treten. Einerseits soll einNetzwerk erfolgreicher Wissenschaftler-

innen etabliert werden, um die Aner-kennung der Wissenschaftlerinnen in derinternationalen wissenschaftlichen Ge-meinschaft zu stärken.

-Fortsetzung auf Seite 2-

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Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden 3/2005

Intern

Am 11. Juli 2005 wurde an der Politehnicain Bukarest in Anwesenheit des deutschenBotschafters ein Vertrag über die vertieftewissenschaftliche Kooperation zwischender Politehnica Bukarest (UPB) und demIFW Dresden abgeschlossen. Dies ist dasErgebnis einer bereits bestehenden lang-jährigen Zusammenarbeit insbesondereauf dem Gebiet der metastabilen Legie-rungen. Seit 2001 arbeiteten Wissenschaft-ler der UPB im Rahmen mehrmonatigerGastaufenthalte am IFW, u.a. unterstütztvon Stipendien der A.-v.-Humboldt Stiftungund des Sächsischen Ministeriums fürWissenschaft und Kunst. Während dieserAufenthalte wurden die Wissenschaftler indie Forschungsaktivitäten des IFW einge-führt und haben an verschiedenen Pro-jekten mitgewirkt. Die UPB mit ihrer mehrals 180-jährigen Geschichte ist die bedeu-tendste technisch ausgerichtete UniversitätRumäniens. An ihr studieren gegenwärtig

11.500 Studenten in 12 Fakultäten unterAnleitung von 245 Professoren und knapp2.500 wissenschaftlichen Mitarbeitern. DerVertrag beinhaltet eine vertiefte Zu-sammenarbeit vor allem auf dem Gebietder metastabilen Legierungen sowie eineAusweitung gemeinsamer Aktivitäten aufandere Forschungsgebiete des IFW. Diesumfasst die gemeinsame Einwerbung undDurchführung von Forschungsprojekten,Informationsaustausch sowie gegenseitigeGastaufenthalte von Wissenschaftlern amPartnerinstitut zur Realisierung gemeinsa-mer Forschungs- und Lehraktivitäten, wel-che insbesondere der Förderung deswissenschaftlichen Nachwuchses dienensollen. Ein erster Schritt war die Einrichtungeines Partnerschaftsbüros an der Poli-tehnica mit materieller Unterstützung desIFW. Diese Räumlichkeiten wurden imAnschluss an die offizielle Veranstaltungbesucht und eröffnet. ■

Kick-off-Meeting der Beteiligten am EU-ProjektWomenInNano am 7./8. Oktober im IFW

Am Rande des ICAM-Workshops: K. Alex Müller an dersupraleitenden Schwebebahn.

Die Unterzeichner des Kooperationsvertragesim neuen Partnerschaftsbüro an der UPB

Die sieben neuen Auszubildenden des IFW

Kooperationsvertrag mit der Universität Politehnica Bukarest abgeschlossen

Unsere neuen Azubis

Inzwischen ist es schon Tradition, dass dieneuen Auszubildenden mit einer Zucker-tüte im IFW begrüßt werden. Im August2005 waren am Start: Heiko Prescher(links) und Martin Lange (hinten Mitte) wol-len Chemielaboranten werden, Tina We-ber (2.v.l.) und Anne Schröder (2.v.r.) las-sen sich zu Kauffrauen für Bürokom-munikation ausbilden und Anne Job (vornrechts) erlernt den Beruf der TechnischenZeichnerin. Jan Tzschupke (links hinten)wird zum Elektroniker für Geräte undSysteme und Markus Knöfel (hinten rechts)zum Industriemechaniker für Feingeräte-bau ausgebildet. Das IFW ist seit seinerGründung in der Berufsausbildung enga-giert. Seit 1992 haben 61 Auszubildendeihre Berufsausbildung erfolgreich am IFWabgeschlossen. Zur Zeit bestehen 18 Aus-bildungsverträge. ■

EU-Projekt „WomenInNano“vom IFW koordiniert

Der Sonderforschungsbereich 463 „Selten-erd-Übergangsmetallverbindungen: Struk-tur, Magnetismus und Transport“ wurde am5./6.10.2005 begutachtet und erhielt eineüberaus positive Einschätzung. Damit hater beste Chancen auf die Bewilligung undAufstockung der Mittel für eine vierte undletzte Förderperiode. Dies ist für das IFWbesonders erfreulich, da über die Hälftedieses SFB von Projekten des IFW gebildetwerden. Inhaltlich zielt der SFB darauf, fürkonkrete Seltenerd-Übergangsmetallver-bindungen ein Verständnis der strukturel-len und elektronischen Zusammenhängezu erarbeiten, um aus diesem Verständnisheraus attraktive Materialeigenschaftengezielt einstellen zu können. ■

SFB 463 positiv begutachtet

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Andererseits soll auch die Wahrnehmungder wissenschaftlichen Leistungen vonFrauen in der allgemeinen Öffentlichkeitverbessert werden. Zum Erreichen dieserZiele sind verschiedene Aktivitäten ge-plant, wie zum Beispiel die Erarbeitungund Umsetzung spezieller Mentorenpro-gramme, mit denen junge und künftigeWissenschaftlerinnen ermutigt werden sol-len, eine Karriere auf dem Gebiet derNanotechnologie anzustreben. Im Rah-men des Vorhabens soll ein aktives Netz-werk von Wissenschaftlerinnen in diesemForschungsbereich aufgebaut werden,welches die Zusammenarbeit auf nationa-ler und europäischer Ebene fördert und

die Frauen in ihrer beruflichen Entwicklungunterstützt. Das Projekt „Stärkung der Rollevon Wissenschaftlerinnen in der Nano-Forschung“ wird durch die Europäische Kommission im 6. Rahmenprogramm imBereich „Science and Society – Women andScience“ mit insgesamt 500.000 € über einenZeitraum von 30 Monaten gefördert. Betei-ligt sind 11 Partner aus 9 Ländern: Deutsch-land, Rumänien, Schweden, Spanien, Slo-wenien, Großbritannien, Bulgarien, Italienund Frankreich. Koordiniert wird das Projektvon Dr. Annett Gebert am IFW. Sie hattegemeinsam mit der Humboldt-StipendiatinMariana Calin dieses Projekt initiiert und dieProjektpartner zusammengebracht. ■

Innerhalb der Leitinnovation „NanoMobil“fördert das BMBF ein neues Verbundpro-jekt mit dem Titel: „Leichtbau mit thermo-plastischen Nanokomposite“ (LB-Nanos).Das IFW ist hierbei durch die CVD-Gruppevertreten. Anliegen des Projektes ist dieEntwicklung thermoplastischer Nanokom-posite zur Fertigung großflächiger auto-mobiler Karosserie-Anbauteile, wie z. B. Kotflügel. Solche Nanokompositebestehen aus Polymeren, wie Polyphenylen(PP) oder Polyamid (PA), die mit nanoskali-gen Füllstoffen wie Kohlenstoff-Nanoröhren (CNTs) oder Nanoclays(Schichtsilikate) vermengt sind. Es wirderwartet, dass bereits geringe Mengen die-ser Füllstoffe, z.B. <1 Gew.% CNT bedeu-tende Verbesserungen der mechanischenund elektrischen Eigenschaften bewirken.Thematische Kernpunkte wie Gewicht, Di-mensionsstabilität, Wärmeformbeständig-keit, Oberflächenqualität und System-kosten solcher Teile stellen hoheAnforderungen an die Projektpartner.Koordiniert werden die Arbeiten von derDaimlerChrysler AG, Research Body andPowertrain Ulm. Weitere Partner sind dasInstitut für Polymerforschung Dresden, dieGeneral Electric Plastics GmbH inRüsselsheim sowie die Süd-Chemie AG inMoosburg (Bayern). Das IFW ist für dieSynthese inklusive Reinigung, Cha-rakterisierung und Funktionalisierunggeeigneter CNT (MWNT mit ( <10 nm,DWNT, SWNT) und die Bereitstellung dernotwendigen Mengen verantwortlich.Letzteres setzt voraus, dass eine Variantedes CVD-Prozesses angewandt wird, diemehrere Gramm CNT pro Tag liefert. ImLaufe des Projektes hat die IFW-Gruppeeine Studie über eine Methode zur weite-ren Aufskalierung (kg-Bereich) zu er-arbeiten. Das Projekt ist am 01. Juni diesesJahres gestartet und wird drei Jahre lau-fen. ■

Manfred Ritschel

Fortsetzung zu WomenInNano:

Kohlenstoff-Nanoröhren in Polymeren, Bildbreite ca. 5Mikrometer

Teilnehmer des ICAM-Workshops zu NMR /ESR Hochtemperatur-Supraleitung war ein zentrales Themades ICAM-Workshops

Neues BMBF-Projekt zu Nanotubes

Vom 15. -21.10.2005 fand in Dresden derinternationale Workshop „NMR/EPR ofCorrelated Electron Superconductors“ statt.Es trafen sich etwa 80 weltweit führendeExperimentatoren und Theoretiker, die sichmit den Ergebnissen und Methoden derMagnetischen Resonanz der Atomkerne(NMR) oder Elektronen (EPR) bei der Unter-suchung der nicht-konventionellen Supra-leitung in elektronisch korrelierten Mate-rialien befassen. Die Frage, warum gewisseStoffe den elektrischen Strom bei vergleichs-weise hohen Temperaturen verlustfrei leitenkönnen, beschäftigt die Physiker seit fast 20Jahren und ist immer noch die größte intel-lektuelle Herausforderung in der Festkörper-physik. Die Methoden der MagnetischenResonanz sind bei der Beantwortung dieserFrage von besonderer Bedeutung. Der ersteVortrag des Workshops wurde von Nobel-preisträger K. Alex Müller (Zürich) gehalten,der zusammen mit G. Bednorz diese Mate-rialien vor etwa 20 Jahren entdeckte. In sei-nem Vortrag erläuterte Prof. Müller, warumseiner Ansicht nach die entscheidendenFragen bislang nicht eindeutig beantwortetwerden konnten. Den zweiten Vortrag hieltProf. C.P. Slichter (Urbana, USA), der 1957die Theorie der konventionellen Supralei-

tung mit NMR bewies und in den vergange-nen Jahren Pionierarbeit mit der NMR gelei-stet hat. In ca. 60 weiteren Vorträgen kamenweitere Pioniere der Magnetischen Resonanzsowie der Supraleitung (L. Gor’kov, D. Pines)zu Wort, aber auch junge, sich noch in derAusbildung befindende Forscher aus allerWelt. In mitunter kontrovers geführtenDiskussionen wurden die bislang erzieltenResultate zusammengefasst und erläutert.Der Workshop schloss mit einem Rundtisch-gespräch, das die wichtigsten offenenFragen zusammen fasste sowie möglicheExperimente, die zu ihrer Klärung beitragenkönnen. Der Workshop wurde vom IFW ver-anstaltet und von einem vierköpfigen, inter-nationalen Organisationskomitee aus Dres-den (J. Haase), Los Alamos (N.J. Curro, D.Pines) und Paris (H. Alloul) geleitet. Er erhieltfinanzielle Unterstützung vom „InternationalInstitute for Complex Adaptive Matter“ (I2CAM) mit Sitz an der Universität Kaliforniensund von der Deutschen Forschungsge-meinschaft. Dieser Workshop hat einmalmehr Dresdens Bedeutung in der internatio-nalen Spitzenforschung bewiesen. Die Teil-nehmer des Workshops spendeten ca. 650€ zur Unterstützung der MädchenzufluchtDresden. ■ Jürgen Haase

Tagungsbericht: Internationaler Workshop zur Supraleitung

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I stayed at Dresden as an Alexander vonHumboldt Fellow for half a year fromMarch to September in 2005. The reasonfor my choice of Dresden as a visiting siteis that at the Forschungszentrum in Ros-sendorf (FZR), an extremely exciting projectof pulsed high magnetic fields using theworld largest capacitor bank of 50 MJ isbeing conducted. The goal of the project isto generate relatively long (10 ms) pulsefields up to 100 T non-destructively as wellas even longer (a few seconds) pulse fieldsup to 60 T. This is a very difficult but chal-lenging project. In the University of Tokyo,I have been working for many years on thephysics in very high magnetic fields up to600 T with a short pulse duration (severalmicroseconds) using destructive methods.The magnetic fields to be generated atDresden and Tokyo are complimentarywith each other, and it would be very use-ful to employ both of them to quest for newphenomena. Throughout the 6 monthsstay, it was very interesting for me to dis-cuss various problems concerning the faci-lities of FZR with the director Prof. J.Wosnitza and his team. While the construction of the FZR facilitiesis still on the way, it was fortunate for meto work also at the pulsed high magneticfield facilities of the Institute für Festkörper-und Werkstoffforschung (IFW) in Dresden,which was built as a pilot plant for thelarge facilities of Rossendorf. The facilitiesof IFW are amazingly well made and wecan make experiments of magnetization

and transport fairly easily and accurately. Iwas impressed by the user-friendliness ofthe facilities, namely, the elaborate designof the system by which the researchers canuse the pulse high magnetic fields up to50-60 T safely and easily. Owing to friend-ly and supporting helps of the staff and thestudents, I could obtain extremely inter-esting results; the magnetization processesand the colossal magneto-resistance of thespin glass states in Perovskite manganitescrystals, and the peculiar conduction bandstructure in GaAsN mixed crystals whichshowed up in the magneto-tunneling phe-nomena. The extension of the field range up to a140 T was also possible for these experi-ments by using the single-turn coil systemin Berlin. Other than the research, I enjoy-ed also the life in this beautiful historicalcity of Dresden very much together with mywife. We enjoyed operas, concerts, muse-ums, castles, histories and many otherthings. We learned a lot of wonderfulthings of the German way of life from thisstay. Although the period was rather short,the stay here was extremely fruitful. Taking this opportunity, I would like to ex-press my sincere gratitude to my host Prof.H. Eschrig and other people who madeour stay so pleasant. If possible, I wouldlike to come back again to continue someof the work which has not been finished atIFW and to employ the facilities at FZR.Vielen Dank und Auf Wiedersehen!!

Noboru Miura ■

Prof. Noboru Miura an seinem Arbeitsplatz im IFW materialica 2005: Interessiertes Publikum am IFW-Stand Das IFW auf dem MFD-Stand bei der materialica 2005

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt derSitzung des Wissenschaftlichen Beirats am11.10.2005 war die Verlesung des Bewer-tungsberichts zu den Forschungsgebieten„Molekulare Nanostrukturen und moleku-lare Festkörper“ und „Schichtsysteme fürdie Elektronik“ durch den Beiratsvor-sitzenden, Prof. Urban. Am Vortag hattesich die Gutachtergruppe, bestehend ausden 8 anwesenden Beiratsmitgliedern und5 weiteren eingeladenen Experten, intensivmit den Ergebnissen und Vorhaben in denbeiden Forschungsgebieten beschäftigt. ImErgebnis stellten sie uns für beide For-schungsgebiete aber auch für das gesam-te Institut ein sehr gutes Zeugnis aus. Soheißt es zu Beginn des Reports: „The members of the Panel were impres-sed by the overall quality of the work of theIFW. The Institute holds an excellent positi-on internationally, and in many fields it isinternationally leading. A basis for this isprovided by the excellent cooperationinside the Institute. In IFW cooperationplays a prominent role and the linking-upof the different fields, from theory to thejoint use of experimental facilities, is clear-ly visible. In addition a number of crosssectional projects provides an extra linkbetween the groups. The Institute organi-zes its work to achieve synergies makingoptimum use of its intellectual and hard-ware resources. By this integration the IFWclearly stands out in comparison with otherresearch institutes in Germany.Nevertheless, the individual groups mana-ge to achieve and maintain their owninternational reputation with first-classcontributions to their fields.“ Dieser wohlwollende Tonfall der Wert-schätzung und Anerkennung zieht sichdurch das gesamte Gutachten. Die her-ausragend positive Bewertung durch unse-ren Beirat ist nicht nur ein wertvollerBaustein für die 2007 bevorstehendeEvaluierung des Instituts, sondern muss vorallem als eine Herausforderung für unserekünftige Arbeit verstanden werden. ■

Herbstsitzung des BeiratsImpression of research at Dresden

Auf der Messe materialica 2005 inMünchen präsentierte sich das IFW inner-halb des Gemeinschaftsstandes desMaterialforschungsverbundes Dresden(MFD). Neben dem bewährten Pub-likumsmagneten „Supraleitende Lager undTransportsysteme“ - dargestellt an denExponaten supraleitende YBCO-Pille und

supraleitendes Radiallager sowie mit demImagefilm zum Projekt „SupraTrans“ -zeigte das IFW die Ergebnisse derEntwicklung hochfester Drähte fürMagnetspulen im Hochfeldlabor. BeideThemen fanden reges Interesse undAnerkennung bei den größtenteils aus derIndustrie kommenden Messebesuchern. ■

Messe materialica 2005

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Studenten aus Kaliningrad im IFW Dr. Wolfgang Löser, IFF-Forschungspreis 2005 Dr. Uta Kühn bei der Verleihung des IMW-Forschungspreises 2005

Mit den Forschungspreisen der Institutedes IFW wurden zum Beginn des Winter-semesters herausragende Forschungslei-stungen von IFW-Mitarbeitern gewürdigt:Dr. Wolfgang Löser:IFF-Forschungspreis 2005 für herausra-gende Leistungen auf dem Gebiet derEinkristallzüchtung und der Untersu-chung des Erstarrungsverhaltens unter-kühlter SchmelzenDr. Uta Kühn: IMW-Forschungspreis

2005 für herausragende Leistungen beider Erforschung der mechanischenEigenschaften amorpher und nanokri-stalliner MaterialienDr. Jörg Acker: IFS-Forschungspreis2005 für herausragende Leistungen aufdem Gebiet der Cu-SpurenanalytikDr. Stefan-Ludwig Drechsler: ITF-Forschungspreis 2005 für herausrag-ende Arbeiten zur Spinanregung in Spin-Ketten- und Spin-Leiter-Verbindungen ■

Preisverleihungen zum Start des Wintersemesters

Unter dem Titel „Änderung von Mikro-struktur und Form fester Werkstoffe durchäußere Magnetfelder“ wird die DeutscheForschungsgemeinschaft (DFG) ab Frühjahr2006 ein neues Schwerpunktprogramm för-dern, das sich über einen Zeitraum vonsechs Jahren erstreckt und von Dr. SebastianFähler, IFW Dresden, koordiniert werdenwird. Magnetische Formgedächtnislegier-ungen haben die interessante Eigenschaft,ihre Form zu ändern, wenn ein äußeresMagnetfeld angelegt wird. Dabei könnenDehnungen von bis zu 10 % erreicht wer-den. Dies ist ein 100-mal größerer Wert alsbei Piezokeramiken, den herkömmlichenAktuatorwerkstoffen. Ein wesentlicher Vorteilder magnetischen Formgedächtnislegier-ungen ist außerdem die schnelle und präzi-se Reaktion auf die äußere Steuerung durchMagnetfelder. Diese hohe Dynamik verbun-den mit der großen Dehnung eröffnet neuePerspektiven beim Aufbau aktiver Systeme,mit denen Bewegung und Kraft in einerMaschine erzeugt wird, z.B. zur Positionier-ung optischer Bauelemente oder zur Beweg-ung von Motoren. Aufgrund der einzigarti-gen Eigenschaften von magnetischenFormgedächtnislegierungen werden elektro-mechanische Strukturen effizienter und kom-pakter, da das Material selbst die Aufgabeeiner Maschine übernimmt. Der magne-tische Formgedächtniseffekt kann in be-stimmten magnetischen Materialien auftre-ten, bei denen die Magnetisierung

bevorzugt in einer Kristallrichtung orientiertist. Die zweite Voraussetzung sind leichtbewegliche Zwillingsgrenzen in den Kri-stallen, die Bereiche spiegelbildlicher Kri-stallorientierung miteinander verbinden. Diedamit verbundene Änderung der Kristall-orientierung führt zur Längenänderung desWerkstoffs. Die bekanntesten Legierungenmit solchen Eigenschaften bestehen ausNickel, Mangan und Gallium bzw. aus Eisenund Palladium. In üblichen ferromagneti-schen Materialien führt eine Drehung desMagnetfeldes nur zu einer Drehung derMagnetisierung, ohne dass sich die Kri-stallorientierung ändert. Die Initiative zurEinrichtung des neuen Schwerpunktpro-gramms 1239 „Änderung von Mikrostrukturund Form fester Werkstoffe durch äußereMagnetfelder“ ging von Prof. L. Schultz (IFWDresden), Prof. W. Petry (TU München), PD E.Quandt (Stiftung caesar), Prof. K. Samwer(U. Göttingen), Prof. E. F. Wassermann (U.Duisburg-Essen) und Prof. J. Hesselbach (TUBraunschweig) aus. In der noch bis zum16.01.2006 laufenden öffentlichen Aus-schreibung können Wissenschaftler ausganz Deutschland Anträge auf Förderungfür zunächst 2 Jahre stellen. Im Vorfeld der Ausschreibung fand am 19.und 20. September 2005 das Kick-off-Meeting im IFW Dresden statt, um den the-matischen Rahmen des Programms abzu-stecken und die Projektvorschläge zudiskutieren. ■

Neues DFG-Schwerpunktprogramm zu magnetischenFormgedächtnislegierungen

Bereits zum 5. Mal fand ein Austausch zwi-schen russischen Studenten aus Ka-liningrad und deutschen Studenten ausDresden im Mai und August dieses Jahresstatt. Dieser Austausch wird vomPolitischen Jugendring Dresden e.V. (PJR)und der Stadtgemeinschaft Königsberg mitdem Ziel, Jugendlichen zwischen 18 und27 Jahren politische, kulturelle und sozia-le Aspekte im historischen Kontext der zweiStädte näher zu bringen, organisiert.Neben Themen, wie Politik, Wirtschaft,Kultur, Umweltschutz und Geschichte sollteein Ausflug in die Welt der Natur-wissenschaften ein wenig aus der themati-schen Reihe fallen. Bei einem Besuch imIFW Dresden am 29. August. 2005 solltesich die überwiegend aus Studenten derGeistes- und Gesellschaftswissenschaftenbestehende Gruppe zum ThemaForschung in Deutschland informieren unddurch die anschließende Laborführungeinen kleinen Einblick in den laufendenForschungsbetrieb bekommen. Nach der Begrüßung und einer Einführungin die Strukturen des IFW durch HerrnPfrengle, einem Vortrag zum Thema For-schungslandschaft Deutschland von SilviaSasvári, beeindruckte Dr. Volker Neu dieGruppe mit einer Mischung aus Elektrikund Edelstahl im Laserlabor und ChristophBeyer begeisterte mit der Vorführung vonSupraTrans. Bei der Überwindung sprachlicherSchwierigkeiten half Dr. EkaterinaBotcharova. Die Teilnehmer und dieProjektleitung zeigten sich sehr zufriedenmit diesem neu aufgenommenemProgrammpunkt und hoffen auf eineWiederholung im nächsten Jahr.

Silvia Sasvari ■

StudentenaustauschKaliningrad/Dresden

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Der Ausschuss Forschungsförderung derBund-Länder-Kommission für Bildungs-planung und Forschungsförderung (BLK)überprüft mindestens alle sieben Jahre, obdie Einrichtungen der Leibniz-Gemein-schaft weiterhin die Fördervoraussetz-ungen erfüllen. Hierfür müssen drei we-sentliche Voraussetzungen gegeben sein:die hohe wissenschaftliche Qualität undLeistungsfähigkeit, die überregionale Be-deutung und das gesamtstaatliche wissen-schaftspolitische Interesse an der Einrich-tung. Grundlage für die Stellungnahmeder BLK ist ein für alle Leibniz-Institute ein-heitliches und unabhängiges Evaluier-ungsverfahren. Die letzte solche Evaluierung des IFW fand1999 unter der Regie des Wissen-schaftsrates statt, die nächste steht 2007bevor und wird vom Senat der Leibniz-Gemeinschaft durchgeführt, der eigensdafür einen Senatsausschuss Evaluierungeingesetzt hat. Das Verfahren und dieKriterien der Evaluierung sind eng an diedes Wissenschaftsrats angelehnt. Das VerfahrenDie zu bewertende Einrichtung erstellteinen Bericht, der die für die Beurteilungerforderlichen Angaben enthält. Um ein-heitliche Beurteilungsgrundlagen zugewährleisten, wird dieser Bericht durcheinen vorgegebenen Fragenkatalog struk-turiert. Auf der Grundlage der eingereich-ten Informationen erstellt das ReferatEvaluierung in Abstimmung mit der Ein-richtung eine Darstellung der Einrichtung,die den Mitgliedern der Bewertungsgruppevor dem Besuch der Einrichtung zugesandtwird. Zu Beginn des Besuchs der Einrichtung trittdie Bewertungsgruppe zu einer internenVorbesprechung zusammen. Daraufhinfindet ein Gespräch zwischenBewertungsgruppe und Leitung statt. ImAnschluss können von der gesamtenGruppe bzw. von Teilgruppen einzelne Ar-beitseinheiten der Einrichtung besucht wer-den. Dabei soll auch der wissenschaftlicheNachwuchs zu Wort kommen. Im weiterenVerlauf findet ein Gespräch mit einem

Vertreter einer kooperierenden Hochschulestatt sowie ein zweites Gespräch mit derLeitung der Einrichtung. Nach dem Besuchder Einrichtung erstellt die Bewertungs-gruppe in Zusammenarbeit mit demReferat Evaluierung den Bewertungsbe-richt, der nach Verabschiedung nicht mehrverändert werden kann und Bestandteilder Stellungnahme des Senats ist. Die be-wertete Einrichtung kann zu dem Bewer-tungsbericht schriftlich Stellung nehmen.Auf der Grundlage des Bewertungsberichtsund der Stellungnahme der Einrichtungbereitet der Senatsausschuss Evaluierungdie wissenschaftspolitische Stellungnahmezur Förderungswürdigkeit und zur weiterenEntwicklung der Einrichtung vor. Bewer-tungsbericht und wissenschaftspolitischeStellungnahme gehen dann dem Senat zurVerabschiedung zu.Die Kriterien Bei der Bewertung der Einrichtung orientie-ren sich die Sachverständigen an den ver-einbarten Bewertungskriterien.– Qualität, Originalität und Quantität der

Arbeitsergebnisse– Resonanz in der scientific community– Kohärenz und Aktualität des Arbeits-

programms– Wettbewerbsposition sowie nationale

und internationale Sichtbarkeit– Beitrag zur Nachwuchsförderung– Gesellschaftliche, politische und kultu-

relle Relevanz– –Angemessenheit der Organisation,

Effektivität der GremienDie UnterlagenIm Vorfeld der Evaluierung ist ein umfang-reicher Fragenkatalog zu beantworten, derunter http://www.wgl.de/extern/evaluie-rung/index_1.html abrufbar ist. Den größ-ten Raum nehmen dabei Fragen zu denArbeitsschwerpunkten, den Forschungs-ergebnissen, zur Qualitätssicherung undzur Bedeutung des Instituts ein. Danebenspielen aber auch Fragen zur Organisa-tionsstruktur, zur Mittelausstattung, zur Personalentwicklung und zur Gleich-stellung von Frauen und Männern einewichtige Rolle. ■

Dr. Jörg Acker, IFS-Forschungspreis 2005 Dr. Stefan-Ludwig Drechsler, ITF-Forschungspreis 2005 Prof. Grgac übereicht die Ehrenmedaille derFakultät Materialwissenschaft der TU Bratislava anProf. Wetzig

Am 27. September 2005 waren alle wis-senschaftlichen und wissenschaftlich-tech-nischen Mitarbeiter des IFW aufgerufen,vier Mitglieder für den Wissenschaftlich-Technischen Rat zu wählen. 124 von 216Wahlberechtigten beteiligten sich an derWahl. Von den sechs angetretenen Kandi-daten erhielten die meisten Stimmen Dr.Günter Behr, Dr. Manuel Richter, Karl-Heinz Sommer und Dr. Annett Gebert.Zusammen mit den drei InstitutsdirektorenProf. Büchner, Prof. Schultz und Prof. Wet-zig sowie dem Bereichsleiter Forschungs-technik, Dr. Lindackers, bilden sie für dienächsten zwei Jahre den WTR. In der kon-stituierenden Sitzung wurde Dr. Behr zumWTR-Vorsitzenden gewählt. Erster Stellver-treter ist Dr. Lindackers, 2. Stellvertreter istDr. Gebert. Gemeinsam mit der WTR-Wahlfand die Abstimmung über den Ombuds-mann in Sachen guter wissenschaftlicherPraxis statt. In dieses Amt wurde Dr. RudolfSchäfer gewählt. Als unabhängige Ver-trauensperson ist er Ansprechpartner fürUnstimmigkeiten, die sich eventuell in wis-senschaftlichem Fehlverhalten begründen.Dieses liegt z.B. vor, wenn in einem wis-senschaftserheblichen Zusammenhangbewusst oder grob fahrlässig Falschanga-ben gemacht werden, geistiges Eigentumanderer verletzt oder sonst wie deren For-schungstätigkeit beeinträchtigt wird. ■

Neuer WTR hat sich konstituiert

Evaluierung 2007: Woran werden wir gemessen?

Dr. Wolfgang Löser: IFF-Forschungspreis 2005Dr. Uta Kühn:IMW-Forschungspreis 2005Dr. Jörg Acker:IFS-Forschungspreis 2005 Dr. Stefan-Ludwig Drechsler:ITF-Forschungspreis 2005 Prof. Dr. Klaus WetzigEhrenmedaille der Fakultät Material-wissenschaft der TU BratislavaChristian Müller erhielt für den Beitrag„Growth studies and properties of ferro-magnetic filled carbon nanotubes“ aufTNT2005 einen Best Poster Award.Steffen Leßny hat die Prüfung zum staat-lich geprüften Techniker für Maschinenbauerfolgreich bestanden. ■

Leistungen & Ehrungen

Verwendete Acrobat Distiller 6.0.1 Joboptions
Dieser Report wurde mit Hilfe der Adobe Acrobat Distiller Erweiterung "Distiller Secrets v2.0.1" der IMPRESSED GmbH erstellt. Sie können diese Startup-Datei für die Distiller Versionen 6.0.x kostenlos unter www.impressed.de herunterladen. ALLGEMEIN ---------------------------------------- Beschreibung: Verwenden Sie diese Einstellungen zum Erstellen von PDF-Dokumenten mit einer höheren Bildauflösung, um eine qualitativ hochwertige Ausgabe für die Druckvorstufe zu erzielen. Die PDF-Dokumente können mit Acrobat oder mit dem Reader 5.0 und höher geöffnet werden. Bei dieser Einstellung ist eine Schrifteinbettung erforderlich. Dateioptionen: Kompatibilität: PDF 1.4 Komprimierung auf Objektebene: Nur Tags Seiten automatisch drehen: Aus Bund: Links Auflösung: 2400 dpi Alle Seiten Piktogramme einbetten: Nein Für schnelle Web-Anzeige optimieren: Ja Standardpapierformat: Breite: 208.25 Höhe: 294.7 mm KOMPRIMIERUNG ------------------------------------ Farbbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Maximal Graustufenbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 450 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Maximal Schwarzweißbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 1200 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 1800 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: CCITT Gruppe 4 Mit Graustufen glätten: Aus FONTS -------------------------------------------- Alle Schriften einbetten: Ja Untergruppen aller eingebetteten Schriften: Ja Untergruppen, wenn benutzte Zeichen kleiner als: 100 % Wenn Einbetten fehlschlägt: Abbrechen Einbetten: Schrift immer einbetten: [ ] Schrift nie einbetten: [ ] FARBE -------------------------------------------- Farbmanagement: Farbmanagement: Farbe nicht ändern Wiedergabemethode: Standard Geräteabhängige Daten: Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten: Ja Transferfunktionen: Anwenden Rastereinstellungen beibehalten: Nein ERWEITERT ---------------------------------------- Optionen: Überschreiben der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript zulassen: Ja PostScript XObjects zulassen: Nein Farbverläufe in Smooth Shades konvertieren: Ja JDF-Datei (Job Definition Format) erstellen: Nein Level 2 copypage-Semantik beibehalten: Ja Einstellungen für Überdrucken beibehalten: Ja Überdruckstandard ist nicht Null: Ja Adobe PDF-Einstellungen in PDF-Datei speichern: Ja Ursprüngliche JPEG-Bilder wenn möglich in PDF speichern: Ja Portable Job Ticket in PDF-Datei speichern: Nein Prologue.ps und Epilogue.ps verwenden: Nein (DSC) Document Structuring Conventions: DSC-Kommentare verarbeiten: Ja DSC-Warnungen protokollieren: Nein Für EPS-Dateien Seitengröße ändern und Grafiken zentrieren: Ja EPS-Info von DSC beibehalten: Ja OPI-Kommentare beibehalten: Nein Dokumentinfo von DSC beibehalten: Ja PDF/X -------------------------------------------- PDF/X-Berichterstellung und Kompatibilität: PDF/X-1a: Nein PDF/X-3: Nein ANDERE ------------------------------------------- Distiller-Kern Version: 6010 ZIP-Komprimierung verwenden: Ja ASCII-Format: Nein Text und Vektorgrafiken komprimieren: Ja Farbbilder glätten: Nein Graustufenbilder glätten: Nein Bilder (< 257 Farben) in indizierten Farbraum konvertieren: Ja Bildspeicher: 1048576 Byte Optimierungen deaktivieren: 0 Transparenz zulassen: Nein sRGB Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1 DSC-Berichtstufe: 0 ENDE DES REPORTS --------------------------------- IMPRESSED GmbH Bahrenfelder Chaussee 49 22761 Hamburg, Germany Tel. +49 40 897189-0 Fax +49 40 897189-71 Email: [email protected] Web: www.impressed.de
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Im Oktober 2005 fand erstmals eineWeiterbildungsveranstaltung für die 17Sicherheitsbeauftragten des Institutes statt.Sicherheitsbeauftragte wurden jeweils füreine oder zwei Abteilungen benannt. Siehaben die Aufgabe, die Abteilungsleiterbei der Gewährleistung derArbeitssicherheit zu unterstützen undAnsprechpartner in Sachen Arbeitsschutzfür ihre Kollegen zu sein. ■ Ekk. Müller

Zum Thema Sicherheit

Bei der Evakuierungsübung wurde auch die Rettung vonMenschen aus einem Labor geprobt.

Sommerkonzert am 7.9.2005 im Hörsaal des IFW

Irina Chipovski vor einem ihrer Bilder

IFW-Winterschule:15.–18. Januar 2006 Jahresempfang: 27. Februar 2006Programmklausur 2006: 14.–16. Juni 2005Lange Nacht der Wissenschaften: 30. Juni 2006 Beiratsbegutachtung 2006: 9.–10. Oktober 2006

Termine, bitte vormerken

Evakuierungsübung 2005 24.11.2005Prof. Thomas Chassé, Univ. Tübingen,Photoelektronen- und Röntgenspektros-kopie in Dünnschichtsystemen

08.12.2005Prof. Helmut Föll, Univ. Kiel, Porous AndNanoporous Semiconductors: Basics andEmerging Applicationst

15.12.2005 Prof. Eberhard Umbach, Univ. Würzburg,Interface-driven properties of organic thin films

12.01.2006Prof. Raffaele Resta, Universitá di Trieste,Italy, Polarization in solids: a modern view

19.01.2006Prof. Manfred Kappes, Univ. Karlsruhe,Separation and Spectroscopy of Single-Walled Carbon Nanotubes

26.01.2006Prof. Claire Lhuillier, Univ. Pierre et MarieCurie Paris, Spin Liquids: new states ofmagnetic insulators ■

Vorträge im IFW Kolloquium

Herausgeber: Leibniz-InstitutIFW DresdenHelmholtzstraße 2001069 Dresden

Redaktion: Dr. Carola Langer

Redaktionsschluss: 01.11.2005

Herstellung: Druckerei Thieme

Das IFW-intern erscheint mit 3 Ausgaben pro Jahr.

ImpressumAm 1.1.2005 blickte Kamerad Ekk. Müllerauf eine 35jährige Mitgliedschaft in derbetrieblichen Freiwilligen Feuerwehr desInstitutes zurück. Am 08.06.2005 führte dieFeuerwehr ihre jährliche Übung am „offe-nen Gewässer“ durch. Ort der Übung wardas Elbufer in Meußlitz/Zschieren. Am02.11.2005 feiert die Feuerwehr ihr 50jäh-riges Jubiläum mit einem Festakt um 15:00Uhr im Hörsaal des Institutes. ■ Ekk. Müller

Neues von der Feuerwehr

Am 26.9.2005 wurde die Ausstellung„Nigun und Soleá“ von Irina Chipovskiim IFW eröffnet. Irina Chipovski, Jahrgang1964, lebt als russisch-jüdische Künstlerinseit 1998 in Deutschland. Sie absolviertedie Staatliche Kunsthochschule Moskauund arbeitet als Illustratorin, Malerin undGrafikerin. Vor allem in der Malereibeschäftigt sie sich mit traditionell jüdi-schen Themen, wie der ausgestellte Zyklus„Die Thora“ zeigt. Neben jüdischen sind inder Ausstellung auch spanische Motive zusehen. Der musikalische Titel (Nigun stehtfür das hebräische Wort Melodie, Soleabezeichnet eine spanische Liedform) sollbeide Ausstellungsteile miteinander ver-binden. Einen kleinen Einblick in ihreArbeit als Illustratorin gibt ein dritter Teilder Ausstellung, die Illustrationen zu demBuch von Walter Kaufmann „Die Welt desMarkus Epstein“. Zur gut besuchtenVernissage spielte Detlef HutschenreuterKlezmer-Musik. Die Ausstellung ist nochbis zum 10.1.2006 zu sehen. ■ N. Röder

Nigun und Soleá

Dieses Jahr war es am 12.09.2005 wiedersoweit. Es wurde gemeinsam mit derFeuerwehr der Wache Löbtau geprobt, wieim Brand- oder Havariefall die Rettung vonMenschen, die Bekämpfung eines Brandesund die sichere Evakuierung des Instituteserfolgreich vonstatten gehen soll. Das Drehbuch der Übung sah einenBrandausbruch mit starker Rauch-entwicklung im 2. Untergeschoss desHauses D vor. Nachdem der Rauchmelderden Alarm auslöste, wurde in derBrandmeldeanlage die ausgelösteMeldelinie optisch angezeigt und dieFeuerwehren alarmiert. Der Wehrleiter des Instituts führte an Handvon Lagekarten eine erste Lageerkundungdurch. Nach Ankunft der BerufsfeuerwehrLöbtau informierte Herr Lindenkreuz diesedarüber. Im betroffenen Gebäudeteilwurde ein Mitarbeiter vermisst. Ebensowurde Herrn Pfrengle die Evakuierung derLiegenschaft empfohlen. Der Kauf-männische Direktor löste den Eva-kuierungsalarm der Häuser D, C, A und Baus. Die städtische Berufsfeuerwehr nahmunter Nutzung der Lagekarten die zweiteLageerkundung vor, entwickelt ihre Mittelund Kräfte und ging zum Innenangriffüber. Erstes Ziel war es die vermisste Person zufinden und aus der Gefahrenzone zu ret-ten. Die betriebliche Feuerwehr wurde alsRäumungsbeauftragte eingesetzt.Der Ablauf der Übung und besonders dieZusammenarbeit der Wehren werdenpositiv eingeschätzt. Natürlich traten auchdieses Mal einige geringfügige Unzuläng-lichkeiten auf. Die Beachtung der unterschiedlichenSignale und die daraus zu erfolgendenHandlungen müssen auch weiterhin in denUnterweisungen einen wichtigen Platz ein-nehmen. Traditionell wurde der anstrengende Tagmit Bratwurst und Getränken für alleMitarbeiter beschlossen. Wir danken allenMitarbeitern für Ihre Mitwirkung. ■

Ekkehardt Müller