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LEISTUNGSVERZEICHNIS Für die Ausführung von: Stahlbauarbeiten Bauvorhaben: Überseemuseum Bremen Umbau u. Sanierung 2. OG Geschichte Bahnhofsplatz 13 28195 Bremen Bauherr: Sondervermögen Immobilien und Technik der Stadtgemeinde Bremen vertreten durch Immobilien Bremen AöR Theodor- Heuss- Allee 14 28215 Bremen Inhaltsverzeichnis: A Allgemeine Vorbemerkungen B Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen C Planzusammenstellung D Leistungspositionen

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LEISTUNGSVERZEICHNIS

Für die Ausführung von: StahlbauarbeitenBauvorhaben: Überseemuseum Bremen

Umbau u. Sanierung 2. OG Geschichte

Bahnhofsplatz 1328195 Bremen

Bauherr: Sondervermögen Immobilien und Technikder Stadtgemeinde Bremen

vertreten durchImmobilien Bremen AöRTheodor- Heuss- Allee 1428215 Bremen

Inhaltsverzeichnis:

A Allgemeine VorbemerkungenB Zusätzliche Technische VertragsbedingungenC PlanzusammenstellungD Leistungspositionen

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 1 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte Stahlbauarbeiten

A ALLGEMEINE VORBEMERKUNGEN

I. Die östliche Hälfte des 2. OG des Überseemuseums Bremen wird baulich und technisch erneuert, dieAusstellung wird umgestaltet. Bei der Betrachtung der Pläne ist zu beachten, daß diese in der Regelnicht eingenordet sind. Erneuert werden die Installationen für Heizung, Lüftung, Elektrotechnik undBrandmeldeanlage, die Abhangdecke als Heizdecke, Bodenbeläge, Teile der Türen, Anstriche, eswird ein neues Vitrinensystem erstellt. Im übrigen Gebäude wird der Museumsbetrieb uneinge-schränkt weitergeführt. Es ist besonders darauf zu achten, daß aus den Bauarbeiten keine Gefähr-dungen und Belästigungen für Museum und Besucher entstehen.

Di-Fr 9:00- 18:00 (Schulferien 10:00- 18:00)Sa-So10:00- 18:00Montags für Besucher geschlossen

Schließzeiten der alarmgesicherten Bereiche Keller/EG/1. OG:Montags beginnend ab 15.30 hDi bis So beginnend ab 17.30 h

Pförtnerloge (Seiteneingang):Mo - Do 7:30 - 16:00 Fr 7.30 - 15.00 Sollte die Pförtnerloge nicht besetzt sein, ist der Hausmeister telefonisch zu informieren. der Zugangzum Gebäude ohne Anmeldung ist untersagt. Jeder Mitarbeiter muß im Baustellenbereich ein Schildmit der Firmenbezeichnung und seinem Namen gut sichtbar an der Arbeitskleidung tragen. Vor Be-ginn der Arbeitsschicht hat sich ein Mitarbeiter an der Pförtnerloge zu melden und Handwerksauswei-se abzuholen. Nach Beendigung der Schicht sind die Handwerksausweise wieder abzugeben.

II. Die folgende Baubeschreibung umfaßt die Gesamtarbeiten des Bauvorhabens mit mehreren Gewer-ken und geht daher über die im Leistungsverzeichnis beschriebenen Arbeiten bzw. den Auftragsum-fang hinaus.

III. Bauwerksstruktur BestandDie östliche Hälfte des Überseemuseums entstand 1896 in Ziegelmauerwerk mit äußerer Sandstein-verkleidung, Decken aus gemauerten Kappen oder Druckbeton auf Stahlträgern. Nach Beschädigun-gen im 2. Weltkrieges wurden Gebäudeteile in Kalksandsteinmauerwerk und Stahlbeton erneuert.Die Wand des östlichen (ersten) Lichthofes wird aus Stahlbetonstützen gebildet, die Wand des westli-chen (zweiten Lichthofes) ist noch in der ursprünglichen Gestalt mit gemauerten Pfeilern und Rund-bögen erhalten.

IV. Die Bereiche des Umbaues sind in den diesem Leistungsverzeichnis anliegenden Übersichtsplänendargestellt.

V. Der Bieter hat sich anhand der diesen Ausschreibungsunterlagen anliegenden Planunterlagen, insbe-sondere anhand des Lageplans, über die örtlichen Gegebenheiten zu informieren. Dem entspre-chend sind alle Transportkosten oder andere durch die Besonderheit der Örtlichkeit entstehende Kos-ten zu erkunden und bei der Kalkulation zu berücksichtigen. Es wird dem Bieter dringend empfohlen,sich vor Abgabe des Angebotes an Ort und Stelle über die vorhandenen Örtlichkeiten zu informieren.

VI. Es ist bei der Ausführung der Arbeiten dafür Sorge zu tragen, dass die Sicherheit von Besuchern undMuseumsspersonal jederzeit gewährleistet ist. Das Absperren und das Sichern von evtl. gefährdetenBereichen ist in die Preise einzukalkulieren u. wird nicht extra vergütet.

VII. Die Exponate des Museums sind besonders empfindlich gegenüber Staub, Feuchtigkeit und anderenVerschmutzungen. Bei allen Arbeiten ist darauf zu achten, daß die vorhandenen Abschottungen in-takt und verschlossen sind. Müssen Arbeiten außerhalb der Abschottungen durchgeführt werden, istgrundsätzlich mit Staubabsaugung zu arbeiten, Verschmutzungen sind sofort zu entfernen.

VIII. Für Transportmöglichkeiten muß der Unternehmer selber sorgen, die Kosten sind in die

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Einheitspreise einzurechnen. Der Zugang in das zweite Obergeschoß erfolgt über einen Treppenturm, der an der Nordseite desGebäudes an die Fassade gestellt ist. Sämtliches Material muß mittels eines Lastenafzuges durchdie dortige Fensteröffnung B/H= 135/ 230 cm, Brüstungshöhe 110 cm, in die Etage gebracht werden. Als Außenbereich vor der Nordfassade steht nur der Streifen von Gehweg und Parkstreifen zur Verfü-gung. Verschmutzungen, die beim Transport von Schutt oder Material im Austellungsbereich entste-hen, sind sofort zu entfernen.Sämtliches Material und sämtlicher Schutt müssen durch die genannten Bereiche transportiert wer-den. Die daraus entstehenden Erschwernisse beim Transport sind in das Angebot einzukalkulieren.Es wird unbedingt empfohlen sich vor Angebotsabgabe ein Bild von den örtlichen Bedingungen zumachen.

IX. Lagerflächen in sehr begrenztem Umfang können nach Absprache mit der Bauleitung an der West-seite des Hauses auf der Baustelleneinrichtungsfläche der Baustelle zur Verfügung gestellt werden.Wegen des sehr starken Publikumsverkehrs auf dem direkt angrenzenden Bahnhofsvorplatz ist dafürzu sorgen, daß Material erst unmittelbar vor Verarbeitung angeliefert und sofort in das Gebäude ver-bracht wird. Abbruchmaterial muß bei Bedarf mehrmals täglich abgefahren werden und darf nichtüber Nacht im Außenbereich des Gebäudes gelagert werden.Das Parken auf der Baustelleneinrich-tungsfläche ist nicht zulässig. Hinter dem Tor ist immer eine Fläche für Anlieferungsfahrzeuge freizu-halten. Es können durch den Auftraggeber keine Parkplätze zur Verfügung gestellt werden. Es wird auf dieanliegenden öffentlichen Parkflächen und Parkhäuser verwiesen.

X. Da es sich bei diesem Bauvorhaben um Bauen im Bestand handelt, ist davon auszugehen, dass dieausgeschriebenen Facharbeiterstunden tatsächlich anfallen werden.Die Notwendigkeit der ausgeschriebenen Facharbeiterstunden ist vor allem darin begründet, daß diezu beplanenden Bereiche auf Grund noch abzubrechender Bauteile noch nicht vollständig einzuse-hen sind. Damit können nicht alle notwendigen Maßnahmen gänzlich erfaßt werden.

XI. Sicherheits- und GesundheitsschutzGemäß Baustellenverordnung wird für die Baustelle ein Sicherheits- u. Gesundheitsschutzplan er-stellt und dessen Einhaltung durch einen Koordinator sichergestellt.Die Inhalte des Planes sind allen auf der Baustelle tätigen Mitarbeitern des AN und auch seinen Sub-unternehmen durch den AN zu vermitteln. Den Anweisungen des Planes und des Koordinators istFolge zu leisten.

XII. Mit überlassenen Schlüsseln ist besonders sorgfältig umzugehen, damit diese nicht in die Hände Un-befugter gelangen. Bei firmeninterner Weitergabe ist stets der Verbleib zu dokumentieren, externeWeitergabe von Schlüsseln ist nur mit Zustimmung der Bauleitung zulässig. Türen zu öffentlichen Bereichen sind stets geschlossen zu halten. Das Offenhalten von Türen ist nurzulässig, wenn gewährleistet ist, daß keine unbefugten Personen in das Gebäude gelangen können.

XIII. Die Benutzung von museumseigenen Werkzeugen, Reinigungsgeräten, Putzmitteln etc. ist untersagt.

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B ZUSÄTZLICHE TECHNISCHE VERTRAGSBEDINGUNGEN

I. Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und technische VorschriftenI.I. Für alle zu erbringenden Leistungen gilt die VOB Teil C in der neuesten Fassung.

Die Leistungen sind entsprechend den technischen Vorschriften, und den einschlägigen Normenauszuführen.

Zusätzlich sind die in den o. g. "Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen für Bauleistungen" (ATV der VOB / C ) in den Kapiteln "Stoffe, Bauteile" u. "Ausführung" genannten DIN- bzw. DINEN-Normen zu beachten, sowie alle weiteren Normen, die dieses Gewerk betreffen. Es gelten jeweilsdie Normen in der neuesten Fassung.

I.II. ArbeitsschutzvorschriftenGerüste, Hebezeuge und Fördergeräte dürfen nur unter Beachtung der geltenden Gesetze,Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien erstellt werden. Sie gelten jeweils in der neuestenFassung.

I.III. Ergänzend zu den Ausschreibungsbedingungen sind bei Angebotserstellung die Landesbauordnung,die Bau-Durchführungsverordnung die Unfallverhütungsvorschriften und sämtliche einschlägigenGesetze, Verordnungen, Richtlinien zugrunde zu legen. Hierzu gehören auch sämtliche Auflagen vonBehörden und behördenähnlichen Einrichtungen wie z.B.Gemeinde-Unfallversichersicherungsverband, TÜV und Berufsgenossenschaft, sowieVersorgungsunternehmen etc.. Bestehen untereinander unterschiedliche Aussagen, gilt dieweitergehende Forderung.

I.IV. Die Aufstellungs- und Verwendungsvorschriften der Hersteller sind zu befolgen.

II. Angebotspreise und -inhalt

II.III. Wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, verstehen sich die Einheitspreise für fix und fertigeArbeiten einschl. Lieferung, Abladen und Transport aller Materialien zum Einbauort. Außerdem dieVorhaltung aller Geräte, Maschinen, Rüstungen, Hilfskonstruktionen und Ähnlichem, die für dieseLeistung nötig sind, sowie aller sonstigen Nebenleistungen nach der VOB, Teil C.

II.IV. Alle Leistungen sind grundsätzlich einschließlich aller erforderlichen Anschlüsse undVerbindungsmittel auszuführen.

II.V. Grundlage des Angebotes sind die Planungsunterlagen u. die Leistungsbeschreibung derArchitekten. Beigefügte Planunterlagen sind Ausschreibungsgrundlage und werdenVertragsbestandteil. Etwaige Unklarheiten sind vor Abgabe des Angebotes mit der ausschreibendenStelle zu klären.

II.VI. Der Bieter ist gehalten, die im Leistungsverzeichnis beschriebenen Details auf Voll- ständigkeit,fachgerechte Ausführung und Eignung für den vorgesehenen Verwendungszweck zu überprüfen.

II.VII. Bei den angegebenen Abmessungen handelt es sich um "ca.-Angaben". GeringfügigeMaßänderungen führen nicht zu Mehr- bzw. Minderkosten.

II.VIII. Es sind nur Bauteile aus einem zusammenhängenden Lieferprogramm zu verwenden.

I.IX. Die Einheitspreise dienen auch als Grundlage zur Verrechnung bei eventuell notwendigenKonstruktionsänderungen.

III. AusführungsplanungIII.I. Maßangaben

Maß- und Materialangaben dienen ausschließlich der Kalkulation. Vor der Ausführung sind sie mitden Zeichnungen, und den baulichen Gegebenheiten zu vergleichen und mit der Bauleitung

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abzusprechen.

III.II. AusführungsunterlagenDem Auftragnehmer werden die Ausführungsunterlagen der Architekten in 1-facher Stückzahl zurVerfügung gestellt.

III.III. Unklarheiten sind vor Baubeginn zu klären. Leistungen, die im LV nicht aufgeführt sind, müssen vorAusführung mit der Bauleitung abgesprochen und mit dem Auftraggeber schriftlich vereinbart werden.

III.IV. Gemeinsam mit der Bauleitung wird ein Auf- und Abbauplan erstellt.

IV. Ausführung / BaustellendurchführungIV.I. Die Arbeiten sind parallel bzw. abschnittsweise entspr. dem Baufortschritt auszuführen. Es ist

rechtzeitig mit der Bauleitung des Auftraggebers abzustimmen, in welcher Reihenfolge und welcheArbeiten im einzelnen ausgeführt werden sollen, damit ein kontinuierlicher Arbeitsablauf für alleBeteiligten gegeben ist.

IV.II. Die Betriebs-, Kontroll- und Ordnungsanweisungen der Bauleitung des Auftraggebers sindeinzuhalten. Zuwiderhandelnde Personen hat der Auftragnehmer auf Verlangen der Bauleitung sofortvon der Baustelle zu entfernen.

IV.III. Falls gegen Konstruktionen oder örtliche Anweisungen u. Maßnahmen des Auftraggebers oder seinerGehilfen technische Bedenken bestehen, ist der Auftragnehmer verpflichtet, diese vor Inangriffnahmeder Arbeiten mitzuteilen.

IV.IV. Auf Unstimmigkeiten ist die Bauleitung sofort hinzuweisen.

IV.V. Die Befestigung und Verankerung von Bauteilen ist verantwortlich durch den Auftrag- nehmeranzuordnen und auszuführen. Die Verankerungsart ist jedoch mit der Bauleitung des Auftraggebersabzustimmen.

IV.VI. Nach dem Aufbau der Gerüste muß eine Abnahme durch einen Sachverständigen erfolgen und erstnach der schriftlichen Beurkundung ist das Gerüst freizugeben. Dies gilt auch für Abschnitte! Es istsicherzustellen, daß nicht freigegebene Gerüste nicht benutzt werden.

IV.VII. Die Gerüste sind gegen das Betreten durch Unbefugte zu sichern.

IV.VIII. Den beteiligten Firmen ist die maximale Belastung der Gerüstteile mitzuteilen.

IV.IX. Die Gerüste und Lastenaufzüge sind regelmäßig zu warten und auf dem Stand der Vorschriften derBerufsgenossenschaft zu halten.

IV.X. Alle Ein- und Ausgänge, insbesondere die Notausgänge sind ständig frei zu halten.

V. BaustellenreinigungDer Auftragnehmer wird ohne besondere Aufforderung den durch seine Arbeiten anfallenden Abfälle,Verpackungsmaterialien etc. sofort zusammenkehren, von der Baustelle abfahren undordnungsgemäß deponieren. Hierzu gehört auch ggf. das Reinigen der Zufahrtswege und Straßen.Im anderen Falle wird nach einmaliger schriftl. oder mündl. Aufforderung eine andere Firma mit derBeseitigung der Materialreste beauftragt. Die anteiligen Kosten gehen zu Lasten des Auftragnehmersund werden von der Schlußrechnung einbehalten.

VI. Sicherheits- und GesundheitsschutzDie Gestellung eines Sicherheitsbeauftragten, der durch ständige Kontrollgänge die Einhaltung derUVV überwacht und Mängel an Geräten, Gerüsten, Geländern usw. dem Auftragnehmer zurBeseitigung meldet, gehört zur Leistung des Auftragnehmers.

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Die Arbeiten sind unter besonderer Berücksichtigung von Lärmschutz auszuführen. Evtl. Auflagenvon Behörden oder sonstigen Stellen sind zu berücksichtigen - eine besondere Vergütung hierfür wirdauf keinen Fall gezahlt. Dieses trifft z.B. auch für Auflagen über evtl. Zeitbeschränkungen für dieAusführung der Arbeiten (Lärmbelästigung von Anliegern usw.) zu.

VII. AbrechnungVII.I. Die Abrechnung erfolgt nach Aufmaß. Der AN hat nur in Zusammenarbeit mit der Bauleitung die

Aufmaße zu erstellen. Der AN hat dafür Sorge zu tragen, daß die Aufmaße und die dazugehörigenUnterlagen sofort nach Fertigstellung einzelner Leistungen aufgestellt und der Bauleitung vorgelegtwerden.

VII.II. Die genannten Nachweise und Leistungen, sind vom AN zu erbringen und werden nicht gesondertvergütet. Die anfallenden Kosten sind in die E.P. einzurechnen.

VIII. Haftung bis zur SchlussabnahmeVIII.I. Bewachung, Verwahrung u. Versicherung der Baubuden, Arbeitsgeräte, Arbeitskleider usw. des

Auftragnehmers und seiner Erfüllungs- gehilfen, auch während der Arbeitsruhe, obliegt demAuftragnehmer. Das gilt auch für die dem Auftragnehmer überlassenen Gegenstände. DerAuftraggeber ist dafür nicht verantwortlich, auch wenn sich diese Gegenstände auf seinemGrundstück befinden.

VIII.II. Schäden, die durch Witterungseinflüsse während der Bauzeit entstehen, zählen zum zukalkulierenden Risiko des Auftragnehmers.

VIII.III. Eine besondere Vergütung für diese Leistungen wird nicht gewährt. Die entsprechen- den Kostensind in die Einheitspreise einzurechnen.

IX. Unwirksamkeit eines VertragsbestandteilsSollten aus irgendeinem Grunde einzelne Bestimmungen dieses Vertrages rechtsunwirksam sein,werden die übrigen Bestimmungen nicht davon berührt.

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 6 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte Stahlbauarbeiten

C PLANZUSAMMENSTELLUNG

Die folgenden Pläne sind in der Anlage beigelegt und werden Vertragsbestandteil:

Lfd. Bezeichnung Maß-Nr. stab 00 Lageplan 1:50001 F-90 Decke Übersicht 1:10002 Trägerverstärkung 1:10003 Übersicht Raster 1:10004 Müpro Profile 1:10005 Detail Träger IPE 500 1:1006 Detailschnitt Achse 1 - 2 1:1007 Detailschnitt Achse 3a - 4a 1:1008 Detailschnitt Achse 6a 1:1009 Detailschnitt Achse 7 - 8 1:1010 Detailschnitt Stahltür WF 1:2011 Statische Berechnung o.M.12 Terminplan o.M.

Die anliegenden Pläne sind bei der Bearbeitung des Angebotes zu berücksichtigen.

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 7 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte Stahlbauarbeiten

ZUSÄTZLICHE TECHNISCHE VORBEMERKUNGEN STAHLBAUARBEITEN

I. Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Ertüchtigung der vorhandenen Deckenebene, im Bereich derneu einzurichtenden Dauerausstellung im 2. Obergeschoss des Überseemuseums in Bremen. Baus-taub ist ein großes Problem für den laufenden Museumsbetrieb und stellt für einen großen Teil der Ex-ponate eine Gefahr dar. Aus diesem Grund müssen bei den Arbeiten besondere Vorsichtsmaßnahmengetroffen werden.Die Arbeitsbereiche sind bauseitig in feste Staubwände eingefaßt. Diese Staubwände und Abschottun-gen sind regelmäßig auf Dichtigkeit zu kontrollieren. Kleinere Schäden wie lose Klebebänder oder Lö-cher in Folien sind durch den AN instand zu setzen, die Kosten hierfür sind in den Einheitspreis einzu-rechnen. Bei größeren Schäden ist unverzüglich die Bauleitung zu informieren, bei Gefahr des Stau-beintrags in die Museumsbereiche müssen die Arbeiten sofort abgebrochen werden. Die Türen ausdem Baustellenbereich sind ständig geschlossen zu halten. Bei Arbeiten mit hohem Staubanfall sinddie Türen zusätzlich abzukleben. Anfallender Staub in der Baustelle muß täglich entfernt werden, Ver-schmutzungen außerhalb der Baustelle müssen sofort entfernt werden. Es ist grundsätzlich zu saugen,nicht zu fegen.

Folgende Materialien und Geräte sind über den Zeitraum der jeweiligen Arbeiten vorzuhalten, die Kos-ten hierfür sind in die Einheitspreise einzurechnen:- Leistungsfähige Staubsauger- Sauberlaufmatten oder Teppichreste (min. 2m lang)- Klebeband- PE- Folie 0,2mm

Bei feuergefährlichen Arbeiten sind alle brennbaren Gegenstände unterhalb der Bauteile abzudecken(Schweißdecken). Ein Feuerlöscher ist immer in unmittelbarer Nähe der Arbeiten bereit zu halten. Be-sonderes Augenmerk ist auf Schächte und Hohlräume zu legen. Für eine Nachkontrolle auf möglicheBrandnester nach Arbeitsende (ca. 2 Std.) ist zu sorgen.Es dürfen nur geeignete, unterwiesene Mitarbeiter eingesetzt werden. Persönliche Schutzmaßnahmensind entsprechend der Arbeiten zu treffen. Gasflaschen müssen den Vorschriften entsprechend gela-gert werden und müssen geprüft sein. Für Beschädigungen und deren Folgen haftet der Auftragnehmer.

II. Für die Bautoleranzen nach DIN 18 201 u. 18 202 gelten folgende Einschränkungen:

Für die montierte Konstruktion gelten erhöhte Anforderungen. Für Achsabstände bzw. die Flucht derKonstruktion, bezogen auf die Geometerfestpunkte (Hauptachsen), ist eine Toleranz von +/- 5 mm zu-lässig.

Für alle anderen Grenzabmaße entspr. DIN 18 202 - Tabelle 1, vor allem bezüglich Länge, Breite undHöhe der montierten Konstruktion, gilt folgende Tabelle:

Nennmaß über 1 über 3 über 6 über 15[m] bis 1 bis 3 bis 6 bis 15 bis 30 über 30Grenzabmaße [mm] +/- 1 +/- 3 +/- 4 +/- 8 +/- 15 +/- 20

Alle anderen Anforderungen, Festlegungen etc. der DIN 18 201 und 18 202 bleiben uneingeschränktgültig.

III. Fremdüberwachung:Die Ausführung der Trägerertüchtigung aus Pos. 2 wird durch eine externe Fremdüberwachung/Prüf-Ingenieur an durch den AG festgelegten Messpunkten überprüft.Bei Feststellung fehlerhafter Ausführung durch die Fremdüberwachung werden weitere Prüfstellen zuLasten des AN festgelegt und geprüft.

IV. Produktfestlegungen:

Die statische Dimensionierung der Systemschienen (Jochträger) ist nur mit den Tabellenwerten einesSystemherstellers möglich. Daher sind die folgenden Produkte der Jochträger und die Zubehörteile mit

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 8 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte Stahlbauarbeiten

dem System von Müpro bemessen und durch einen Prüf.-Ingenieur geprüft. Die Verwendung des Produktes ist vorgeschrieben, weil dieses System Bestandteil der geprüften Sta-tik darstellt und in Abhängigkeit der bisher im Museum verarbeiteten Abhängung sowie der darunterabzuhängenden Heizkühldecke steht.

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 9 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

1 BAUSTELLENEINRICHTUNG

1.1 Baustelleneinrichtung inkl. InnengerüsteAllgemeine Baustelleneinrichtung für die im folgenden beschriebenen eigenenArbeiten inklusive notwendiger Gerüste mit einer Standfläche über 2,0 m alsbesondere Leistung nach ATV, frei Baustelle liefern, aufbauen, über die Bauzeitvorhalten, umstellen, abbauen und abfahren.In der für die eigenen Arbeiten erforderlichen Anzahl und Beschaffenheit. Aufden Schutz der vorhandenden Bodenflächen aus Terrazzo ist zu achten.

psch ....................

1 BAUSTELLENEINRICHTUNG ....................

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 10 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

2 KIPPSICHERUNG UNTERZÜGE Vorbemerkungen

Die Montage erfolgt in einem separaten Dachraum über demSanierungsbereich. Die Materialien können durch eine Dachluke, mit Leitergang(Öffnung Lichtmaß 110cm x 70cm) im Treppenhaus 6 über Dach, oderalternativ per Auokran auf das Dach gehoben und zum Arbeitsbereich befördertwerden. Die Zuwegung durch das Gebäude ist von der Bauleitung gesonderteinzuweisen.

2.1 Vorhandene Stahlträger vorbehandeln

I 500-Stahlträger im Bereich der Auflagerflächen für die, in der Folgepositionbeschriebene, Kippsicherung aus FL 100 X 8 partiell vorbehandeln.Groben Rost der oberen Flasche inkl. aller Verbindungsmittel (Verschraubungbzw. Verschweißung) entfernen, Oberflächen glätten/schleifen. Nachträglich isteine Grundierung als Korrosionsschutz nach DIN 55 928 auszuführen.

Träger: I 500 Auflagerfläche ca.: 120cm x 20cm

Abrechnung pro Auflagerfläche10 St .................... ....................

2.2 Breitflachstahl FL 100 x 8

Lieferung u. Montage von Breitflachstahl FL 100 x 8 als Kippsicherung derUnterzüge auf Achse 4a und 5a. Achsabstände der Bindebleche > 3 m Montage durch Verschraubung mit Bolzen 4 x M 12 - 8.8, dazu Herstellen derbenötigten Bohrungen in den oberen Flansch der äußeren Bestandsträger, inkl.Einmessen und Anzeichnen.Die Kippsicherung ist vor Einbau der Trägerverstärkung gemäß Tilel 3 zumontieren.Sämtliche Stahlbauteile sind grundiert oder verzinkt mit Korrosionsschutz fürVerwendung im Innenbereich zu liefern.

Länge ca.: 1,20 m 10 St .................... ....................

2 KIPPSICHERUNG UNTERZÜGE ....................

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 11 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

3 VERSTÄRKUNG UNTERZÜGE ACHSE 4A/5AVorbemerkungen

Die Unterzüge auf den Achsen 4a und 5a müssen an den äußeren Trägern,jeweils am unteren Flansch, mit Stahlblechen aus einer 1. Lage (FL 180x12)und einer 2. Lage (FL 180x15) verstärkt werden. Die Stahlbleche sind nichtdurchlaufend sondern, wie in den Positionen 3.5 und 3.6 beschrieben, unterteilt.

3.1 Vorhandene Stahlträger vorbehandeln

Die Träger befinden sich im Mittelrisalit auf den Achsen 4a u.5a.Groben Rost der unteren Flasche inkl. aller Verbindungsmittel (Verschraubungbzw. Verschweißung) entfernen, Oberflächen glätten/schleifen. Nachträglich isteine Grundierung als Korrosionsschutz nach DIN 55 928 auszuführen.

Träger: I 500 Flaschbreite: 18,50 cmLänge ca.: 13,36 mHöhe ca.: 5,30 m von OKRF

4 St .................... ....................

3.2 Kernlochbohrungen

Im Bereich der Achsen C -D liegen die Unterkanten der Deckenfelder auf Höheder Flansche der zu verstärkenden Trägerquerschnitte. Hier sind für die Bolzengemäß der nachfolgende Position Gewinde M20 zu schneiden.Herstellen von Kernlochbohrungen durch vorhandene I 500 Trägerflansche anden außenliegenden Trägern der Unterzüge auf den Achsen 4a und 5a. Achs-abstand der Bohrungenca. 30 cm, inkl. Einmessen und Anzeichnen.

Durchmesser: 17,50 mmFlanschstärke: 27 mm

200 St .................... ....................

3.3 Reinigen der Bohrung

Als Zulageposition der vorbeschriebenen Position. Reinigen der Bohrung, sowieverschließen der Bohrung im Beton / Schlackenbeton mit dauerelastischerMasse z.B. Acryl (für Reinhaltung der Bohrung).

80 St .................... ....................

3.4 Gewinde schneiden

M20 Gewinde, mit geeignetem Gerät, in zuvor beschriebeneKernlochbohrungen (D=17,5mm) schneiden.

200 St .................... ....................

3.5 Breitflachstahl FL 180 x 12,

Lieferung u. Montage von Breitflachstahlblechen FL180 x 12 als 1. Lage derTrägerversärkung an die zuvor beschriebenen äußeren Trägerflansche derUnterzüge auf Achse 4a und 5a.Verschraubung mit Bolzen 88 x M 20 - 8.8, dazu Herstellen der benötigtenBohrungen in den unteren Flansch der äußeren Bestandsträger, inkl.Einmessen und Anzeichnen.Achsabstand der geschraubten Verbindungen ca. 30cm.Die Anlieferung und Transport mit evtl. Hilfe besonderer Einrichtungen wieAutokran mitsamt Absperrungen und Genehmigungen ist mit einzukalkulieren.

Übertrag: ....................

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 12 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

Übertrag: ....................Befestigung an Bestandsträgerlage in nachfolgender Position.Sämtliche Stahlbauteile sind grundiert oder verzinkt mit Korrosionsschutz fürVerwendung im Innenbereich zu liefern.Unterteilung 1. Lage der Trägerverstärkung in folgende Längen:- 4,18m / 5m / 4,18m Die Stöße als Stumpfstöße voll verschweißen, jeweils in Materialstärke derFlachstähle.Alle Schweißarbeiten nach DIN EN ISO 2553

Länge: 13,36 m 4 St .................... ....................

3.6 Breitflachstahl FL 180 x 15

wie vor, jedoch als: 2. Lage der Trägerverstärkung an die zuvor beschriebenen äußerenTrägerflansche der Unterzüge auf Achse 4a und 5a.Unterteilung 2. Lage der Trägerverstärkung in folgende Längen:-3,48m / 3,40m / 3,48m Die Stöße als Stumpfstöße voll verschweißen, jeweils in Materialstärke derFlachstähle.Alle Schweißarbeiten nach DIN EN ISO 2553

Länge: 10,36 m4 St .................... ....................

3 VERSTÄRKUNG UNTERZÜGE ....................

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 13 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

4 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 1 - 3a

4.1 Abhängungen Gewindestange M8 Direktbefestigung

Einzelaufhängungen aus Gewindestangen M8 als Direktbefesigung inStahlbetondecke.Gewindestangen gemäß Statik mit Injektionsdübel Hilti HY-200 inStahlbetondecke befestigen.

Einbauort: Achse 1-2 / A-DEinbindetiefe: 60 mmLänge der Stangen ca.: 30 cm

56 St .................... ....................

4.2 Abhängungen Gewindestange M8 Direktbefestigung

wie vor, jedoch in verschiedenen Längen aufgrund der schräg verlaufendenDecke.

Einbauort: Achse 2-3a / A-DEinbindetiefe: 60 mmDeckensteigung ca.: 4°Länge der Stangen ca.: 55 -105 cm

40 St .................... ....................

4.3 AuszugsversuchDie Belastbarkeit vorgenannter Insjektionsdübel in den Stahlbetondecken istdurch eine Auszugsprüfung / Belastungsprobe vor Ausführung der Arbeitennachzuweisen. Die Auszugprüfung kann durch den Kundendienst desSystemherstellers oder durch referenzierte Fremdüberwachung erfolgen.

psch ....................

4 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 1 - 3a ....................

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 14 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

5 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 3a - 6a (MITTELRISALIT)

5.1 Vorhandene Stahlträger freilegen

In Schlackenbeton eingebundene Stahlträger I180 im Bereich Achse 3a-6a /A-C nach den vorgegebenen Rasterpunkten der Ausführungszeichnungen sofreilegen, das die in der folgenden Position beschriebenen MPR-Trägerkrallenpaarweise links und rechts am Flasch der vorhandenen Stahlträger befestigtwerden können. Bei dem Schlackenbeton handelt es sich auschließlich um einen unbewertenFüllkörper für die Trägerlage der Bestandsdecke, der porös und relativ leicht(mit Hammer und Meißel) zu lösen ist.

Aussparungen ca.: Breite 15cm / Höhe 4cm130 St .................... ....................

5.2 Kernbohrungen in Kappendecke aus Vollziegel

Herstellen von Kernbohrungen in vorhandene Kappendecke im Bereich Achse3a-4 / C-D und Achse 5-6a / C-D nach den vorgegebenen Rasterpunkten derAusführungszeichnungen. Die Bohrungen können von oben (im Dachraum)durchgeführt werden.

Deckenstärke ca.: 25 cmDurchmesser: 16 mm

28 St .................... ....................

5.3 Kernbohrungen in Stahlbetondecke

wie vor, jedoch in vorhandene Stahlbetondecke im Bereich Achse 4a-5a / C-Dnach den vorgegebenen Rasterpunkten der Ausführungszeichnungen. DieBohrungen können von oben (im Dachraum) durchgeführt werden.

Deckenstärke ca.: 25 cmDurchmesser: 16 mm

12 St .................... ....................

5.4 Kernbohrungen in Stahlbetondecke

wie vor, jedoch:

Deckenstärke ca.: 35 cm2 St .................... ....................

5.5 M 10 Gewindestangen durch Kappendecke aus Vollziegel

Zur Befestigung der nachfolgend beschriebenen Jochträger. Im Bereichzwischen Achse 3a-4 / C-D und Achse 5-6a / C-D.-M10 Gewindestange durchführen, oberhalb der Decke mit Stahlplatte100/100/6 kontern und mit selbstsichernden Muttern befestigen.-Lage der Gewindestangen nach den vorgegebenen Rasterpunkten derAusführungszeichnungen einmessen.

Länge Gewindestangen ca.: 40 cm28 St .................... ....................

5.6 M 10 Gewindestangen durch Stahlbeton-Decke

Übertrag: ....................

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Übertrag: ....................wie vor, jedoch durch Stahlbetobdecke.

Länge Gewindestangen ca.: 40 cm12 St .................... ....................

5.7 M 10 Gewindestangen durch Stahlbeton-Decke

wie vor, jedoch:

Länge Gewindestangen ca.: 50 cm2 St .................... ....................

5.8 Jochträger MPR-Profil

Lieferung und Einbau eines Jochträgers für Abhängung der späteren,bauseitigen Abhangdecken:- F90 Brandschutzdecke / HeizkühldeckeBestehend aus:- Systemschiene Müpro MPR 41/62/2,5 als JochprofilDie Jochprofile sind nach genau vorgegebenen Raster einzumessen und wie inden nachfolgend beschriebenen Positionen an die vorhandene I180Trägerlage, sowie an Gewindestangen zu befestigen. Achsabstand I180 Bestandsträger ca.: 90cmDie Systemschienen werden in folgende Längen unterteilt:- 12 x ca. 3,04m - 24 x ca. 6,00m Einbauort: Achse 3a-6a/A-DDie Stöße (Verbindung in Folgeposition) sind kraftschlüssig anzuschließen. Die Lieferlänge beträgt bis zu 6,0m, der Verschnitt ist in die Preiseeinzurechnen.

181 m .................... ....................

5.9 Jochträgerbefestigung mit MPR-Trägerkrallen

Befestigung der vorgenannten Jochprofile an den Bestandsträgern, BereichAchse 3a-6a / A-C paarweise mit folgenden Systembauteilen:-MPR-TrägerkrallenDiese bestehen aus einem Schnellbausatz mit abgewinkelter Stahlplatte undU-förmigen Gewinde-Bügel M10Die Befestigung der Position erfolgt immer im Wechsel zwischen den Stößender Vorposition oder an den Enden vor Wänden oder Unterzügen.

Abrechnung pro Trägerkralle130 St .................... ....................

5.10 Jochträgerbefestigung an M10 Gewindestangen

wie vor, jedoch:Befestigung an den Abhängungen auf Länge der Achsen 4a und 5a, sowie anden Deckenfeldern im Bereich Achse 3a -6a / C-D mit folgendenSystambauteilen:-MPR Halteklammern, Standardausführung

58 St .................... ....................

5.11 Jochträgerstoß mit Schienenverbinder

Befestigung der vorgenannten Jochprofile im Bereich der Schienenstöße mitfolgenden Systembauteilen:- MPR Schienenverbinder, schwere Ausführung

Übertrag: ....................

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 16 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

Übertrag: ....................Befestigt werden jeweils die Enden einer eingebauten Profillänge an IhremStoß. Die Abrechnung erfolgt pro Befestigungspunkt.

24 St .................... ....................

5.12 Jochträgerbefestigung mit Winkeln

Befestigung der vorgenannten Jochprofile an Außenwänden aus Mauerwerk mitfolgenden Systambauteilen:- MPR Sattelflansch, Typ SBefestigung inklusive der Schrauben und Dübel.

24 St .................... ....................

5.13 Abhängung aus M8 Gewindestangen an Jochprofilen

Einzelaufhängungen aus Gewindestangen M8 verzinkt an den Jochprofilen fürdie spätere Heiz-Kühl-Decke:-Lage der Gewindestangen nach den vorgegebenen Rasterpunkten derAusführungszeichnungen einmessen.-Befestigung mit MPR-Schnellbefestiger mit Innengewinde aus dem Sortimentdes Systemherstellers.-Fixung der Gewindestangen durch Kontern und zusätzliche hochfesteSchraubensicherung, so dass diese bei Befestigung der Heiz-Kühldecken nichtverdreht werden können.-Die Stangen dürfen nicht gekoppelt oder verschweißt werden. -Die Lieferlängen und der Verschnitt ist bei allen Elementen miteinzukalkulieren. -Länge ca.: 55 cm

110 St .................... ....................

5.14 Abhängung aus M8 Gewindestangen an Jochprofilen

wie vor, jedoch für spätere F-90 Decke-Lage der Gewindestangen nach den vorgegebenen Rasterpunkten derAusführungszeichnungen einmessen.-Länge der Stangen ca.: 40 cm

308 St .................... ....................

5 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 3a - 6a (MITTELRISALIT) ....................

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 17 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

6 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 6a - 7

6.1 Jochträger MPR-Profil

Lieferung und Einbau eines Jochträgers für Abhängung der späteren,bauseitigen Abhangdecken:- F90 Brandschutzdecke / HeizkühldeckeBestehend aus:- Systemschiene Müpro MPR 41/62/2,5 als JochprofilDie Jochprofile sind nach genau vorgegebenen Raster einzumessen auf dievorhandenen IPE Träger zu legen und, wie in der nachfolgend beschriebenenPosition, mit Trägerkrallen zu befestigen.Achsabstand IPE 120 Bestandsträger ca.: 62,5 cmEinbauort: Achse 6a-7/A-BDie Lieferlänge beträgt bis zu 6,0m, der Verschnitt ist in die Preiseeinzurechnen.

26 m .................... ....................

6.2 Jochträgerbefestigung mit MPR-Trägerkrallen

Befestigung der vorgenannten Jochprofile an den Bestandsträgern, BereichAchse 6a-7 / A-B mit folgenden Systembauteilen:-MPR-TrägerkrallenDie Trägerkrallen werden zur Kippsicherung immer paarweise an den Kreuzungspunkten der Jochprofile und IPE 120 Träger montiert.

Abrechnung pro Trägerkralle88 St .................... ....................

6.3 Jochträgerstoß mit Schienenverbinder

Befestigung der vorgenannten Jochprofile im Bereich der Schienenstöße mitfolgenden Systembauteilen:- MPR Schienenverbinder, schwere AusführungBefestigt werden jeweils die Enden einer eingebauten Profillänge an IhremStoß. Die Abrechnung erfolgt pro Befestigungspunkt.

4 St .................... ....................

6.4 Jochträgerbefestigung mit Winkeln

Befestigung der vorgenannten Jochprofile an Wänden bzw. Unterzügen ausMauerwerk und Stahlbeton mit folgenden Systembauteilen:- MPR Sattelflansch, Typ SBefestigung inklusive der Schrauben und Dübel.

8 St .................... ....................

6.5 Abhängung aus M8 Gewindestangen an Jochprofilen

Einzelaufhängungen aus Gewindestangen M8 verzinkt an den Jochprofilen fürdie spätere Heiz-Kühl-Decke:-Lage der Gewindestangen nach den vorgegebenen Rasterpunkten derAusführungszeichnungen einmessen.-Befestigung mit MPR-Schnellbefestiger mit Innengewinde aus dem Sortimentdes Systemherstellers.-Fixung der Gewindestangen durch Kontern und zusätzliche hochfesteSchraubensicherung, so dass diese bei Befestigung der Heiz-Kühldecken nichtverdreht werden können.-Die Stangen dürfen nicht gekoppelt oder verschweißt werden.

Übertrag: ....................

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 18 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

Übertrag: ....................-Die Lieferlängen und der Verschnitt ist bei allen Elementen miteinzukalkulieren. -Länge ca.: 48 cm

28 St .................... ....................

6.6 Abhängung aus M8 Gewindestangen an Jochprofilen

wie vor, jedoch für spätere F-90 Decke-Lage der Gewindestangen nach den vorgegebenen Rasterpunkten derAusführungszeichnungen einmessen.-Länge der Stangen ca.: 34 cm

40 St .................... ....................

6 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 6a - 7 ....................

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 19 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

7 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 7 - 8

7.1 Abhängungen Gewindestange M8 Direktbefestigung

Einzelaufhängungen aus Gewindestangen M8 als Direktbefesigung inStahlbetondecke.Gewindestangen gemäß Statik mit Injektionsdübel Hilti HY-200 inStahlbetondecke befestigen.

Einbauort: Achse 7-8 / A-DEinbindetiefe: 60 mmLänge der Stangen ca.: 35 cm

52 St .................... ....................

7.2 AuszugsversuchDie Belastbarkeit vorgenannter Insjektionsdübel in den Stahlbetondecken istdurch eine Auszugsprüfung / Belastungsprobe vor Ausführung der Arbeitennachzuweisen. Die Auszugprüfung kann durch den Kundendienst desSystemherstellers oder durch referenzierte Fremdüberwachung erfolgen.

psch ....................

7 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 7 - 8 ....................

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 20 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

8 TÜRELEMENTTECHNISCHE BESCHREIBUNG TÜRELEMENT AUS STAHLROHRRAHMENFlächenbündiges Türsystem, in geschweißter Ausführung. Nicht thermisch getrennt, als T-30 RS-Tür.

I. Türkonstruktion:

Ansichtsbreiten: Profilkörper / Anschlag

Die Profilbautiefen und Ansichtsbreiten sind abhängig von den statischen Erfordernissen möglichstschmal auszuführen

Sofern statisch möglich sind folgende Abmessungen gewünscht:

Rahmenprofil: 50 mm / 20 mmTürflügelprofil: 70 mm / 20 mmSockelprofile: 90 mm / 20 mm

Bautiefe: 65 mm

Material: Die Türprofile sind geschweißte, galvanisch verzinkte und gelb chromatierte Präzisions-Stahlrohre. Eck- und Stoß verbindungen werden geschweißt und sauber verschliffen. Einschl. aller notwendigen Nutungen zur Aufnahme von Dichtungen. Die Verbundprofile der T30-RS-Türen sind aus Stahlrohren in Schalenbauweise herzustellen. Der Verbund von innerer Profilwandung der Innenschale zur inneren Profilwandung der Außenschale erfolgt durch verschweißte Stahlbolzen. Durch die feuerhemmende Zwischenlage wird die Wärmeleitung entsprechend der DIN 4102 unterbrochen.

Materialstärken: > 1,8 mm

Glashalteleisten: 20 mm Ansichtsbreite Die Verglasung sitzt außermittig des Rahmenprofils. Zur Halterung der Gläser bzw. Paneele werden verzinkte Glas halteleisten aus Stahl, gemäß den Prüf-zeugnissen, mittels nicht sichtbarenSystemklemmschrauben einseitig auf dem

Verbundprofilbefestigt. Der gegenüberliegende Glashalter ist als gefalzter Anschlag des Verbundprofiles vorzusehen. Der Fußfalzbereich ist nachweisge recht abzu-dichten.

Oberfläche: Pulverbeschichtung, Farbton DB 70 matt. Für alle sichtbaren Flächen der Stahlprofile, Glashalteleisten, Stahlbleche.

II. Verglasung

Verglasung nach DIN EN ISO 12543 und EN 356 für Feuerschutztüren in der Einbruchklasse RC 2bestehend aus klaren VSG gem. statischen Erfordernissen und bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen,Mindestdicke 8mm

III. Obentürschließer mit Gleitschiene mit integrierter Schließfolgeregelung (Din EN 1154):Aufbau Gleitschienenschließer,zur Normalmontage Bandseite oder Kopfmontage Bandgegenseite.Mit ausschaltbarer Rastfeststelleinheit. Schließkraft, Endschlag, Schließverzögerung, Schließge-schwindigkeit und Öffnungsdämpfung stufenlos einstellbar. Din-L und Din- R verwendbar.

Eigenschaften: Mit stark abfallendem Öffnungsmoment. Schließgeschwindigkeit und End-schlag stufenlos einstellbar, DIN-L u. DIN-R verwendbar. Feststellpunkt zwi

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 21 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

schen 80° und 120° einstellbar.Öffnungswinkel: Bis mind. 120°Größe: EN 3 - 6Hinweis: Wegen einer Gleichartig durch alle Bauabschnitte weiter zuführenden Einheit

lichkeit bezüglich der Wartung der Obentürschließer gilt.Das vorgegebene Fabrikat / Typ sind vorgeschrieben

Fabrikat / Typ: Dorma TS 93-5-7

IV. Rauchmeldergesteuerte Offenhaltung :Die Leistung umfasst die Lieferung u. Montage sämtlicher, zur vollständigen Funktion notwendigenBauteile, einschl. aller erforderlichen Elektroarbeiten. Bauseits wird ein 240 V AC Anschluß, Lagenach Angabe des Bieters, zur Verfügung gestellt. Es sind ausschließlich Bauteile aus dem geprüften Systembaukasten des Herstellers zu verwenden.Farben u. Oberflächen nach Wahl des Auftraggebers aus der Palette des Produktanbieters. -Rauchschalterzentrale, mit integriertem Netzteil und optischem Rauchmelder für Sturzmontage, zweiweitere für Deckenmontage. Weitere Rauchmelder anschließbar. Potential-freier Wechselkontaktund Anschlußklemmen für externe Handauslösung. Farbe silber, Anschlußspannung 230 V AC, Be-triebsspannung 24 V DC.-Handauslösetaster mit roter Schalterwippe und Aufschrift "Tür schließen", als Aufputz- oder Unter-putzausführung nach Wahl des Auftraggebers-Offenhaltung ca. 90°

V. Türabdichtungen:

Der Glaseinbau erfolgt als Trockenverglasung mit EPDM-Dichtprofilen gemäß den Vorgaben desSystemherstellers und den Richtlinien des Glasherstellers und des Glaserhandwerks.

3-seitig umlaufende Abdichtung der Türflügel mit doppelten Türanschlagdichtungen(schwarz) in profilseitig vorhandenen Nuten.

Untere Abdichtung mittels sich automatisch absenkender Bodendichtung

Die Anschlußfugen an die angrenzenden Bauteile sind dauerelastisch, überstreichbar zu versiegeln.

VI. Schloß:Antipanik-Riegel-Fallen-Schloß als Behördeneinsteckschloß, Klasse 3, mittelschwere Ausführung,mit geschlossenem Kasten, mit Wechsel gemäß DIN 18 250, PZ-vorgerichtet. Ausführung gem.Prüfzeugnis für RS-Türen bzw. Zulassungsbescheid für T30 Türen.Riegelschaltkontakt für Alarmsicherung bei verschlossener TürStandflügel: Falztreibriegel mit Schaltschloss und Treibriegelstangen nach oben und unten inkl. Be-festigungszubehör und BodenmuldeUmschaltfunktion BDrücker /Drücker

Verriegelung: Obere Verriegelung mit VerbindungsstangeDornmaß mind.: 35 mmStulp-Oberfläche: Edelstahl mit RAL-Gütezeichen

VII. Bandsystem:Anschweißband Edelstahl, aus der Palette des Systemherstellers

Anzahl/Türflügel: 3 Bänder Drehpunktabstand: 25 mm

A5: Gebrauchsklasse 4 nach EN 1935Bandklasse 14

VIII. Drückergarnituren für Rahmentüren:Anforderung: Für alle Türen Benutzungskategorie Klasse 4 nach EN 1906

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 22 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

Material: Edelstahl, matt gebürstetAusführung: - Gleitlager aus Stahl verbunden mit Gummiausgleichslager

- Hochhaltemechanismus mit Hochhaltefedern- 9 mm Stabil-Vierkantstift- Trägerelement (Kern) aus Stahl- Fest drehbar gelagert- Beidseitig unsichtbar befestigt- Ovale Rosetten

Fabrikat / Typ: Bandseite und Bandgegenseite : FSB 061023 als Feuerschutzgarnitur

Hinweis: Wegen einer gleichartig durch alle Bauabschnitte weiterzu- führenden Einheitlichkeit bezügl. Wartung und Gestaltung der Türdrücker und der Fensteroliven gilt:Das vorgegebene Fabrikat /der Typ sind vorgeschrieben

IX. Montage:

Die Montage der Elemente muß in lot-, waage-, und winkelgerechter Ausführung erfolgen, ohne dieTüren / Fenster zu verspannen.

Die Befestigung erfolgt an bauseits erstellten Trockenbauwänden und hat fest und sicher zu erfol-gen. Der Einbau der Verankerungen hat entsprechend den Montagerichtlinien zu erfolgen.

Die Türelemente werden auf Fertigfußboden montiert, ggf. vorhandene Boden-Unebenheiten außer-halb der Toleranz sind unbedingt vor Montagebeginn der Bauleitung anzuzeigen.

Alle Masse sind vor Ort zu prüfen !

X. Abdichtung an Wänden u. Fußbodenbelag

Sämtliche Sichtfugen sind mit dauerelastischem Material zu versiegeln. Fugenbreite und Tiefe ent-sprechend der zu erwartenden Belastung. Alle Abdichtungen haben nach den Richtlinien der Dich-tungsmittelhersteller mit dem vorgeschriebenen Haftgrund zu erfolgen. Farbe nach Angabe der Bau-leitung. Die Putz-und Mörtelarbeiten erfolgen bauseits.

XI. Zulassung / Abnahmeprüfung:

Feuerschutz-Türelemente müssen eine allgemeine bauaufsichtliches Prüfzeugnis oder allgemeinesbauaufsichtliche Zulassung besitzen.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Schlußabnahme der vorgenannten Bauleistungenerst mit bzw. nach erfolgreicher Abnahmeprüfung erfolgt. Diese darf nur durch Fachkräfte der Her-steller der Überwachungseinrichtungen und / oder der Feststellvorrichtungen, bzw. durch vom Her-steller autorisierte Fachkräfte oder einer dafür benannten Prüfstelle durchgeführt werden. Die Kostenfür die Abnahmeprüfungen sind in die Einheitspreise einzukalkulieren und werden nicht separat ver-gütet.

Die Prüfplaketten der Feuerschutztüren sind entsprechend an diesen zu montieren. Ebenso sind dieZulassungsschilder der Feststellanlagen in unmittelbarer Nähe des Abschlusses an der Wand vomBieter anzubringen.

Dem Betreiber ist über die erfolgreiche Abnahmeprüfung eine Bescheinigung auszustellen und einPrüfbuch zu übergeben.

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 23 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

LEISTUNGSPOSITIONEN:

8.1 2- flügeliges Innentürelement T-30 RS RM

gem. technischer Beschreibung liefern und in bauseitige Öffnung montieren,einschl. Verglasung, Montage der Beschläge und allen Zubehörs.

Baurichtmaß Gesamtelement ca.:2010 x 3180 mm

Aufteilung: Gangflügel 1285x3000 mm, min, 1200 mm i.L.Standflügel 725x3000 mm Sturzprofil oberhalb ca. 180/2010 mm

Brandschutz: T-30 RS RMSicherheit : RC 2

Einbauort: Treppenhaus 1 Plan: Detail ST_WF 003 Stahltür Windfang

1 St .................... ....................

8 INNENTÜR ....................

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 24 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

9 SONSTIGES

9.1 MarkierungsstreifenMarkierungsstreifen mit Kleberücken für Innenanwendung an Türen liefern undfachgerecht anbringen.

Die Folie soll eine kratzunempfindliche Oberfläche haben. Sie muss sich leichtreinigen und rückstandslos entfernen lassen. Für eine blasenfreie Verklebungist Sorge zu tragen, inkusive Vorbereitung der Scheibe für die Verklebung. DieHerstelleranleitung ist zu beachten.

Die Folie wird auf den Glasfeldern der Türflügel der beschriebenenRahmentürelemente aufgezogen. Die wird in einen 1200 mm hohen Streifen inHöhe nach Angabe Auftraggeber auf ganzer Breite der Glasfelder montiert. DieKanten sind sauber geschnitten, waagerecht in durchlaufender Höheauszuführen.

2 St .................... ....................

9.2 VerleistungFugen der Sturz- und Seitenbereiche von Tür und Fensterelementen mitWinkelprofilen verleisten.

Abmessungen bis ca.: 40 x 10 x 2,0 mmMaterial: AluminiumOberfläche: DB 70 entsprechend des Türelements

In der Ausführung kann sich die Notwendigkeit von kleineren Querschnittenergeben. Hierfür können keine Mehrkosten geltend gemacht werden und istentsprechend in den E.P. mit einzukalkulieren.Der schmale Schenkel ist am Mauerwerk dauerelastisch zu versiegeln.Diese Position kommt nur auf ausdrückliche Anweisung der Bauleitung zumTragen.

17 m .................... ....................

9.3 VersiegelungDauerelastische Abschlussfugen zwischen Tür-/Fensterlementen undangrenzenden Bauteilen, wie Mauerwerk, Verkleidungen, usw. fachgerechtherstellen.Einschließlich Vorreinigung, Primer-Voranstrich und Hinterfüllung der Fugen mitPE-Rundschnur.Die Merkblätter des Industrieverbandes Dichtstoffe sind zu beachten.

MATERIAL:- 1-Komponenten-Silikondichtstoff oder 1-Komponenten- Acryldichtstoff an zuüberstreichenden Stellen- Fugenbreite: 5 mm - 10 mm- Fugenfarbe: nach Wahl des Auftraggebers

17 m .................... ....................

9.4 WartungsarbeitenWartungsarbeiten für die vorstehend beschriebenen Türelemente, soweit dieWartung der Elemente, oder ihrer Bestandteile Einfluß auf die Dauer derGewährleistung hat.Wartungsvertrag gemäß VOB/B § 13, Nr. 4, Absatz 2, für die Dauer derVerjährungsfrist für Mängelansprüche von 4 Jahren. Es sind folgendeWartungsintervalle zugrunde zu legen:

Anzahl der Wartungen pro Jahr: 1 Wartung

Übertrag: ....................

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Übertrag: ....................

1. - Der Auftragnehmer hat die Anlage nach DIN 31051 für die Dauer derVerjähr- ungsfrist für die Gewährleistungsansprüche zu warten. Er istverpflichtet, im Zusammenhang mit der Wartung diejenigenInstandsetzungsarbeiten auszuführen, bei denen der Listen- preis dergelieferten Ersatzteile insgesamt 25,00 Euro je Wartung und Anlage nichtübersteigt.

2. - Der Auftragnehmer hat die Wartungsleistungen nach einer Arbeitskartedurchzuführen. Die Arbeitskarte ist vor Beginn der Leistung vom Auftragnehmerzu erstellen unter Berücksichtigung der AMEV Leistungskataloge und deranlagenspezifischen Wartungsangaben der Hersteller.

3. - Der Zeitunkt der Durchführung der Wartungsarbeiten ist mit demAnlagen-Betreiber rechtzeitig vor Beginn abzustimmen.

4. - Die Wartung ist innerhalb der betriebsüblichen Arbeitszeit nach Absprachemit dem Betreiber durchzuführen.

5. - Der Auftragnehmer ist (auch außerhalb der regelmäßigenWartungstermine) verpflichtet, Störungen, die die Sicherheit oder den Betriebder Anlage gefährden oder ausschließen, nach Aufforderung zu beseitigen. DieReaktionszeit bis zur Störungsbeseitigung vor Ort beträgt max. 24 h.

6. - Vergütung: Für die Wartung der Anlage wird die im E.P. benannteJahrespauschale vereinbart. Es wird eine Pauschalsumme für alle vomAuftragnehmer montierten Elemente vereinbart. Mit dieser Pauschale sind alleKosten (einschliesslich der Nebenkosten) abgegolten.

7. - Der Wartungsvertrag ist nicht Bestandteil des Auftrages. DerAuftragnehmer hat keinen Anspruch auf Beauftragung der Wartungsarbeiten.

4 Jr .................... ....................

9 SONSTIGES ....................

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10 STUNDENLOHNARBEITENVorbemerkungen Stundenlohnarbeiten

Da es sich bei diesem Projekt um eine Umbaumaßnahme handelt, die das Bauen im Bestand er-fordert, ist die Ausschreibung von Tagelohnarbeiten in entsprechendem Umfang erforderlich. ImStundennachweis werden nur solche Arbeiten anerkannt, bei denen sich die Leistung nicht ein-deutig und umfassend beschreiben lässt, sodass die Bildung einer Leistungsposition für den Bie-ter ein unkalkulierbares Risiko darstellen würde.

Für die Ausführung der Stundenlohnarbeiten gelten Grundsätzlich die Maßgaben der VOB/B § 15sowie die folgenden Bedingungen.

Der AN muss auf den Stundenzetteln neben den üblichen Daten und Personenangaben - folgen-des deutlich lesbar aufführen:

· Veranlassung für die betreffende Arbeit (ggf. Auftragsdaten) · Genaue Ortsbeschreibung der Arbeit (z.B. Geschoss, Raum-Nr., Achsen…)· Beschreibung der ausgeführten Arbeit· genaue Bezeichnung des (dabei) verarbeiteten/verbrauchten Materials.

Soweit nicht im Einzelfall der Einsatz einer bestimmten Mitarbeiterqualifikation vereinbart ist, wirdim Anerkennungsfall nur die Tarifgruppe vergütet, die den Anforderungen der Arbeit entspricht;unabhängig davon, ob die Arbeit tatsächlich von einer höheren Tarifgruppe ausgeführt wurde.

Der Einsatz von Werkzeugen und Montagehilfen wird nicht gesondert vergütet. Für bauaufsichtli-ches Personal (Bauführer, Polier usw.) erfolgt, wenn nicht besonders angeordnet oder nachweiß-lich durch die UVV gefordert, keine Vergütung.

Die Stundenverrechnungssätze enthalten:

· die Lohn- und Gehaltskosten der Baustelle;· die Lohn- und Gehaltsnebenkosten der Baustelle;· die Stoffkosten der Baustelle;· die Kosten der Einrichtungen, Geräte, Maschinen und maschinellen Anlagen der Baustelle;· die Fracht-, Fuhr- und Ladekosten;· die Sozialkassenbeiträge und Sonderkosten, die bei wirtschaftlicher Betriebsführung entste-

hen, mit angemessenen Zuschlägen für Gemeinkosten und Gewinn (einschließlich allgemeinemUnternehmerwagnis);

Tagelohnstunden und Leistungen nach VOB/B § 2 (8) 2 sind vor der Ausführung anzumelden unddürfen nur auf Anweisung der Bauleitung ausgeführt werden. Über die Stundenlohnarbeiten hatder AN arbeitstäglich geführte Stundenzettel in regelmäßigen kurzen Abständen, mindestens je-doch innerhalb von 7 Kalendertagen, mit Materialnachweis 2-fach bei der Objektüberwachung zur Unterschrift und Anerkennung sowie durchschriftlich bei dem AG:

Freie Hansestadt BremenSondervermögen für Immobilien und Technik (Stadt)vertreten durch:Immobilien Bremen AöRHerr MezgerTheodor Heuss Allee 1428215 Bremen

Per Fax: 0421/ 49616198 einzureichen.

Die anerkannten Stundenzettel sind der Abrechnung beizufügen. Bei einer nicht den Bedingun-gen entsprechenden Vorlage der Stundennachweise, behält sich der AG vor, diese

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10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 27 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte StahlbauarbeitenPosition Beschreibung Menge Einh EP GP

nicht anzuerkennen. Eine nachträgliche Anerkennung gemäß VOB/B § 8 Abs. 2 wird ausdrück-lich vorbehalten.

10.1 Stundenlohnarbeiten eines FacharbeitersStundenlohnarbeiten durch Facharbeiterkräfte auf besondere Anordnung derBauleitung zum Nachweis ausführen.

5 h .................... ....................

10.2 Bauhelferstunden für zusätzliche Leistungen Gemäß den Zusätzlichen technischen Vertragsbedingungen.Werden keine Bauhelfer beschäftigt, ist hier der Facharbeiterlohn einzutragen.

5 h .................... ....................

10 STUNDENLOHNARBEITEN ....................

Page 29: LEISTUNGSVERZEICHNIS - vergabe.bremen.de

10.01.2018 Leistungsverzeichnis Blankett Seite 28 von 29Überseemuseum 2. OG Geschichte Stahlbauarbeiten

Zusammenstellung

1 BAUSTELLENEINRICHTUNG ....................

2 KIPPSICHERUNG UNTERZÜGE ....................

3 VERSTÄRKUNG UNTERZÜGE ....................

4 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 1 - 3a ....................

5 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 3a - 6a(MITTELRISALIT)

....................

6 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 6a - 7 ....................

7 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 7 - 8 ....................

8 INNENTÜR ....................

9 SONSTIGES ....................

10 STUNDENLOHNARBEITEN ....................

Summe ....................

zzgl. MwSt ......... % ....................

Gesamtsumme ....................

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Inhaltsverzeichnis

1 BAUSTELLENEINRICHTUNG................................................................. 9

2 KIPPSICHERUNG UNTERZÜGE ........................................................... 10

3 VERSTÄRKUNG UNTERZÜGE .............................................................. 11

4 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 1 - 3a........................... 13

5 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 3a - 6a(MITTELRISALIT)....................................................................................

14

6 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 6a - 7 .......................... 17

7 ABHÄNGUNGEN - DECKENBEREICH ACHSE 7 - 8............................. 19

8 INNENTÜR............................................................................................... 20

9 SONSTIGES............................................................................................ 24

10 STUNDENLOHNARBEITEN.................................................................... 26