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LEITFADEN Mobile Zeiterfassung in KMU Aktuelle Entwicklungen für die Praxis © ra2 studio / Adobe Stock.

LEITFADEN Mobile Zeiterfassung in KMU · 2020. 8. 11. · Es gibt eine Vielzahl anderer erfassbarer Zeiten. Vor allem für die Lohnbuchhaltung, das Rechnungswe-sen und das Controlling

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LEITFADEN

Mobile Zeiterfassung in KMU

Aktuelle Entwicklungen für die Praxis

© ra2 studio / Adobe Stock.

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Inhalt1

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ImpressumHerausgeber: Mittelstand 4.0-Agentur Prozesse c/o Industrie- und Handelskammer Chemnitz Straße der Nationen 25 09111 Chemnitz Postfach 4 64, 09004 Chemnitz Tel.: +49 371 6900-0 Fax: +49 371 6900-19 1565 E-Mail: [email protected] Rechtsform: Die IHK Chemnitz ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.Vertretungsberechtigte: Präsident: Dieter Pfortner Hauptgeschäftsführer: Hans-Joachim Wunderlich Zuständige Aufsichtsbehörde: Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Ver-kehr

Redaktion: eBusiness - Lotse Chemnitz c/o Westsächsische Hochschule Zwickau Prof. Dr. rer. pol. habil. Tobias Teich Tel.: +49 375 536 3415 E-Mail: [email protected] Dr.-Friedrichs-Ring 2A 08056 Zwickau www.fh-zwickau.de

Bildnachweise: Deckblatt: ra2 studio / Adobe Stock. Inhalt: alotofpeople / Adobe Stock. S. 1: wladimir1804 / Adobe Stock. S. 2: Jakub Jirsák / Adobe Stock. S. 4: vege / Adobe Stock. S. 6: beeboys / Adobe Stock. S. 9: olly / Adobe Stock. S. 10: Michail Petrov / Adobe Stock. S. 11: xtock / Adobe Stock. S.3/5/7/9: eigene Darstellung Druckerei: Oskar Görner GmbH Melanchthonstraße 1-7 09126 Chemnitz

Stand: August 2018

HaftungserklärungDie Broschüre mit seinen Inhalten wurde mit größt-möglicher Sorgfalt erstellt und gibt den zum Zeit-punkt der Erstellung aktuellen Stand wieder. Den-noch kann für seine Vollständigkeit und Richtigkeit keine Haftung übernommen werden. Interviews spiegeln die Meinung von Dritten wider und stim-men nicht zwingend mit der Meinung des Heraus-gebers überein.

Die Informationen Dritter, auf die Sie möglicher-weise über die in diesem Werk enthaltenen Links oder sonstigen Quellenangaben zugreifen, unterlie-gen nicht dem Einfluss der Herausgeber. Auf Grund des ständigen Wandels der Sach- und Rechts-lage kann der vorliegende Leitfaden ein konkretes Informationsgespräch für den Einzelfall nicht erset-zen. Hierfür steht Ihnen das Team der Mittelstand 4.0-Agentur Prozesse gern zur Verfügung.

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Editorial

Aktuelle Trends und Entwicklungen

Was passiert mit den Daten, nachdem sie erfasst wurden?

Pro und Contra der Einführung von mobiler Zeiterfassung

Datenschutz und -sicherheit

Welche Daten müssen erfasst wer-den?

Die Schritte zur Einführung eines mobilen Zeiterfassungssystems

Blick in die Praxis

Fazit und Ausblick

© alotofpeople / Adobe Stock.

Erfahren Sie mehr über Mittelstand 4.0

unter www.prozesse-mittelstand.digital

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EditorialAlle Unternehmen und Institutionen erfassen Daten über ihre Mitarbeiter bzw. ihre Angestellten. Eine herausragende Stellung nimmt dabei die Zeiterfas-sung der Mitarbeiter ein.

Früher war die Erfassung der Kommen- und Gehen-zeiten lediglich über festinstallierte Terminals im Gebäude des jeweiligen Unternehmens möglich. Da aber immer mehr Tätigkeiten, vor allem bei klei-nen und mittelständischen Unternehmen und Hand-werksbetrieben, nicht nur im Büro sondern außer-halb (z.B. beim Kunden) erfolgen, müssen flexiblere Lösungen gefunden werden.

Die Digitalisierung ermöglicht durch den Einsatz aktueller Technologien neue effiziente Lösungen für die mobile Zeiterfassung. Unternehmen können heute nicht nur das Kommen und Gehen erfassen. Es gibt eine Vielzahl anderer erfassbarer Zeiten. Vor allem für die Lohnbuchhaltung, das Rechnungswe-sen und das Controlling sind diese Daten dabei von großer Bedeutung. So kann bspw. die Rechnungs-stellung für Leistungen der Servicetechniker auto-matisiert auf den Daten der mobilen Zeiterfassung basieren.

Welche Daten hierfür genau und in welchem Umfang aufgezeichnet und ausgewertet werden, muss von jedem Unternehmen sinnvoll abgewogen werden. In diesem Zusammenhang muss das Maß an erfassten Daten den rechtlichen Rahmenbedin-gungen angepasst werden.

Da viele Mitarbeiter in Handwerksbetrieben den Großteil ihrer Arbeitszeit beim Kunden direkt vor Ort erbringen, bietet eine mobile Zeiterfassungslösung einige Vorteile im Vergleich zu den althergebrach-ten schriftlichen Stundenzetteln. Aufwendiges und fehleranfälliges Abtippen entfällt und „kryptische“ Excel-Dateien, die meist nur der Initiator versteht, entstehen gar nicht erst. Hierfür muss passende Hard- und Software ausgewählt werden, welche zu den spezifischen Unternehmensanforderungen passen.

In diesem Leitfaden wird Ihnen ein kurzer Über-blick zu Möglichkeiten der mobilen Zeiterfas-sung gegeben. Dabei werden neben den Vor-teilen auch technische und rechtliche Details aufgezeigt. Abschließend finden Sie ein Bei-spiel aus der Praxis des Malermeisters Sebas-tian Krüger.

© wladimir1804 / Adobe Stock

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Die Digitalisierung bringt eine Vielzahl nutzenstiften-der Technologien hervor. Für Unternehmen wird es dadurch möglich, die Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Für KMU und das Thema Zeiterfas-sung bedeutet das konkret, dass Arbeitsabläufe ver-einfacht und deutlich schneller ausgeführt werden können.

Die meisten Arbeitnehmer sind heute im Besitz eines Smartphones. Diese mobilen Endgeräte für die mobile Zeiterfassung zu nutzen, und somit gezielt Daten zu erheben, zu sammeln, zu transportieren und zu verarbeiten, stellt ein großes ungenutztes Potential dar. Hierfür können neben unternehmens-eigenen Geräten auch private Smartphones, Tab-lets sowie Laptops eingesetzt werden.

In diesem Zusammenhang wird vom Trend „Bring Your Own Device“ (BYOD) gesprochen, bei dem die privaten Geräte auch geschäftlich genutzt wer-den. Im Rahmen der Initiative Mittelstand- Digital wurde ein eigener Leitfaden zum Thema herausge-geben. Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft diese Geräte verstärkt im Arbeitsalltag genutzt wer-den.

Gleichzeitig beflügelt der Trend Konnektivität die Verbindung von Menschen mit Hilfe von Netzwer-ken und die Kommunikation von Maschinen unter-einander, die im Unternehmenskontext eingesetzt werden.¹

Aktuelle Entwicklungen wie die Arbeit in agilen Teams, an unterschiedlichen Arbeitsorten und Pro-jekten spielen ebenfalls eine große Rolle. Klas-sische stationäre Systeme für die Erfassung der Arbeitszeiten der KMU sind aufgrund der höheren Mobilitätsanforderungen an die Zeiterfassung kaum mehr zeitgemäß.

Sie möchten mehr über den aktuellen Trend "Bring Your Own Device" (BYOD) erfahren?

Den aktuellen Leitfaden des Themas finden Sie unter: www.prozesse-mittelstand.digital/images/PDF/Leitfaden_BYOD_Private_Endgeraete.pdf

Aktuelle Trends und Entwicklungen

© Jakub Jirsák / Adobe Stock.

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Sind alle gewünschten Daten in das mobile Gerät eingegeben, müssen diese Daten nun in das über-geordnete System übertragen und verarbeitet wer-den.

Viele Geräte sind bereits mit dem Internet verbun-den und die Daten werden nach der Erfassung online an den gewünschten WebServer oder eine Cloud übertragen. So können zum Beispiel alle in eine Zeiterfassungs-App eigegebenen Daten mittels Synchronisation der App automatisch in der Web-anwendung gespeichert werden.² Bei der Nutzung von privaten Endgeräten sollte dabei das jewei-lige Datenvolumen beachtet werden. Dies kann je nach Tarif und Übertragungsvolumen schnell auf-gebraucht sein.

Sind die Daten gesichert, können diese vom Büro aus in der Webanwendung verwaltet werden.

Zum Verarbeiten werden die Daten in eine Daten-bank eingelesen. Um die Zeitdaten dann sinnvoll verarbeiten und darstellen zu können haben viele Anbieter der mobilen Zeiterfassung eigene Soft-warelösungen. Die meisten Unternehmen bieten aber auch Schnittstellen zu den üblichen Branchen-programmen an. Welche Schnittstellen angeboten und für sie von Bedeutung sind, muss im Vorfeld abgeklärt werden.

Ein anderer Weg ist die Offlineübertragung. Dass bedeutet, die Daten sind temporär auf dem mobilen Endgerät gespeichert und werden später im Büro in das System übertragen.

Die folgende Abbildung stellt schematisch eine mögliche Architektur eines mobilen Zeiterfassungs-systems dar.

Was passiert mit den Daten, nachdem sie erfasst wurden?

Erfassen

Terminal Web mobiles Endgerät

Verarbeiten

Server Cloud

Bearbeiten / Ausgeben

PC Drucker

eigene Darstellung

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Die Implementierung eines mobilen Zeiterfassungs-systems bietet dem Nutzer und dem Unternehmen bei richtigem Einsatz eine Vielzahl an Vorteilen:

► Weniger Verwaltungsarbeit und Dokumentati-onsaufwand

► Sekundenschnelles Ein- und Ausstempeln

► Einfache Bedienbarkeit

► Keine handgeschriebenen Stundenzettel mehr

► Zugriff auf die Daten zu jeder Zeit und an jedem Ort

► Genauere Erfassung und keine Übertragungs-fehler

► Daten werden nur einmal erfasst

► Sofortige Verarbeitung der Daten

► Mehr Transparenz durch Übertragung des Standortes

► Kontinuierliche und zeitnahe Kontrolle der tat-sächlich geleisteten Arbeit

► Automatische Generierung von Daten zur Abbrechung von Aufträgen, Nachkalkulation und gesetzlichen Dokumentationspflicht

Pro und Contra der Einführung von mobiler Zeiterfassung

PRO CONTRABei der Einführung einer mobilen Zeiterfassungs-lösung gibt es auch Hürden und Nachteile, die zu beachten sind:

► Sehr viele Anbieter – zeitaufwendige Anbieter-auswahl

► Mangelnde Akzeptanz aufgrund des Überwa-chungsgefühls der Mitarbeiter

► anfallende Kosten für Implementierung sowie Pflege und Wartung des Systems

► Mitarbeiter müssen Geräte immer mitführen und Sorge tragen, dass diese funktionstüch-tig sind

► Zusätzliche Daten eingeben i.d.R. nicht vorge-sehen – Flexibilität von Papier fehlt

► Einarbeitung und Schulung der Mitarbeiter im Büro und vor Ort notwendig

► Datenschutz – Erfassung personenbezogener Daten erfordert Einwilligung der Mitarbeiter

© vege / Adobe Stock.

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Programme, die zur Erfassung der Arbeitszeit der Angestellten genutzt werden, stellen zumeist Aus-wertungsfunktionen über die normale Zeiterfassung hinaus zur Verfügung. Diese werden von den Arbeit-gebern zur Organisation von Arbeitszeiten, Krank-heiten, Fehltage, Urlaube sowie der statistischen Auswertung und Optimierung des Geschäftsbe-triebs eingesetzt.

Auch die meisten mobilen Zeiterfassungssysteme bieten solche Funktionen an. Dies ermöglicht Arbeit-gebern Arbeitsvorgänge im Unternehmen zu organi-sieren und zu optimieren.

Hingegen kann sich beim Arbeitnehmer ein Gefühl der Überwachung einstellen. Ein Gebot bei der Ein-führung eines mobilen Zeiterfassungssystems lau-tet daher Transparenz. Der Arbeitgeber sollte früh-zeitig Arbeitnehmer sowie den Betriebsrat in die Planungen einbeziehen und informieren, welche personenbezogenen Daten erfasst und zu welchen Zweck ausgewertet werden.

Für alle Daten, die zur Erfüllung von Arbeitgeber-pflichten (Zeiterfassung, Arbeitsschutz, Perso-nalplanung, etc.) benötigt werden, ist keine Ein-willigung vom Arbeitnehmer erforderlich. Für alle Zusatzfunktionen einer Zeiterfassung bedarf es hin-gegen einer Einwilligung des Beschäftigten. Gänz-lich verboten ist die Dauerüberwachung von Ange-stellten. Der Arbeitgeber muss beim Einsatz einer Zeiterfassungssoftware organisatorische und tech-nische Vorkehrungen zum Schutz der Daten treffen. Hierzu zählen u.a. die ständige Kontrolle der Sicher-heitsmaßnahmen eigener IT-Systeme, der Zeiter-fassungssoftware sowie eingesetzter Cloud-Lösun-gen.

Insbesondere beim Einsatz von privaten Geräten zur Zeiterfassung (BYOD) bei KMU muss eine ver-schlüsselte Übertragung der Daten zwischen den verschiedenen Systemen sichergestellt werden.

Hierfür wurde im Rahmen der Initiative „Mittelstand 4.0“ zur Unterstützung bei der Digitalisierung und Vernetzung „10 Goldene Regeln für die sichere Ver-wendung von mobilen Endgeräten“ erarbeitet. Aus-führliche Informationen zum generellen Umgang mit Daten sind im Leitfaden "IT-Sicherheitsmanage-ment in kleine und mittleren Unternehmen" zu fin-den.

Die Gesetze zum Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) finden Sie unter:www.dsgvo-gesetz.de/bdsg/ Ebenso finden Sie die ab 25.05.2018 in Kraft getre-tene Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) unter:www.dsgvo-gesetz.de

Den Leitfaden der Initiative Mittelstand 4.0 - Agentur Prozesse zum Thema „10 Goldene Regeln für die sichere Verwendung von mobilen Endgeräten“ fin-den Sie unter:

www.prozesse-mittelstand.digital/images/PDF/Flyer_Mobile_Endgeraete_sicher_nutzen.pdf

Den Leitfaden „IT-Sicherheitsmanagement in klei-nen und mittleren Unternehmen" finden Sie unter:

www.prozesse-mittelstand.digital/images/PDF/171013_Broschuere_IT_Sicherheit.pdf

Datenschutz und -sicherheit

IT-SicherheitSicherheitsmaßnahmen

ohne direkte Datenschutzrelevanz:

Katastrophenschutz, wie Blitz-, Feuer-, Erdbebenschutz

Zugriffsschutz, Protokollierung,

Rechteverwaltung, Ausspähen von Daten, Datenbeschädigung,

Passwörter

DatenschutzGrundrechtliche Fragen ohne

direkten IT-Bezug: Zweckbindung, Melde- und

Offenlegungspflichten,Informationelle

Selbstbestimmungeigene Darstellung

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Grundsätzlich sind Unternehmen in Deutschland nicht verpflichtet, die Arbeitszeiten der Mitarbeiter zu erfassen.³ Laut § 16 Abs. 2 ArbZG hat der Arbeit-geber jedoch die Pflicht, die geleistete Mehrarbeit der Mitarbeiter zu erfassen.

Diese Pflicht obliegt dem Arbeitgeber und kann an die Arbeitnehmer delegiert werden.⁴ Resultierend aus dieser Pflicht, und dem Wunsch vieler Arbeit-geber über die geleistete Arbeitszeit der Mitarbei-ter informiert zu sein und diese Daten auswerten zu können, benutzen die meisten Unternehmen ein Zeiterfassungssystem.

Möchten Sie in ihrem Unternehmen eine Personal-zeiterfassung einführen, sind sie verpflichtet, die Arbeitnehmer miteinzubeziehen. Eine Zustimmung der Mitarbeiter ist nicht zwingend notwendig, außer es werden Zusatzfunktionen bei zur Auswertung der Daten genutzt. Die Mitarbeiter haben aber das Recht, Informationen über das Zeiterfassungssys-tem zu erhalten.⁵

Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) regelt, in welchem Umfang die Mitarbeiter einzubeziehen sind. Existiert in ihrem Unternehmen ein Betriebsrat, besteht aufgrund des Betriebsverfassungsgesetzes ein Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats gemäß § 87 Abs. 1 Satz 6 bei der Einführung einer Personal-zeiterfassung.⁶

Welche Daten müssen erfasst werden?

© beeboys / Adobe Stock.

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Schritt 1: Kriterienkatalog erarbeiten

Der Kriterienkatalog stellt die unternehmensspezifi-schen Anforderungen an das Zeiterfassungssystem dar. Dieser sollte im besten Fall zusammen mit den Angestellten bzw. deren Vertretung erstellt werden.

Checkliste zu möglichen Kriterien:

; In welcher Taktung (Minutengenau, Sekunden-genau) sollen die Zeiten der Mitarbeiter erfasst werden?

; Erfassung nur von Kommen- und Gehenzeiten oder weiterer Daten?

; Wie viel Zeit darf die Bedienung der Zeiterfas-sung in Anspruch nehmen?

; Mit welchen Geräten erfassen Mitarbeiter ihre Zeiten?

; Wie kommen Daten zum Auftrag oder Projekt zum Mitarbeiter vor Ort?

; Wie gelangen erfasste Zeiten zurück zum Büro?

; Soll ermittelt werden können, wo sich die Mitar-beiter gerade aufhalten? (Ortung) und was die Mitarbeiter tun? (Auftragszeiterfassung)

; Sollen Zeitkonten geführt werden?

; Sollen die Zeiten für die Lohnbuchhaltung wei-terbenutzt werden?

; Gibt es weitere Funktionen zur Verwaltung von Projekten/Aufgaben usw.?

; Wie können Daten aus dem Programm mit anderen Systemen weiter verarbeitet werden⁷

Schritt 2: Überblick über Produkte verschaffen

Es gibt bereits heute eine große Menge an mobilen Systemen für die Arbeitszeiterfassung vor Ort. Vom Einsatz des privaten Smartphones der Angestellten über mobile Terminals bis hin zu biometrischen Sys-temen zum Ein- und Ausstempeln. Zunächst müs-sen mögliche Systemlösungen gefunden werden, bspw. mit Hilfe einer Online-Recherche.

Die potentiellen Zeiterfassungssysteme sollten anhand des vorgenannten Kriterienkatalogs bewer-tet und ausgewählt werden. Hierfür sollte eine Wich-tung der einzelnen Kriterien vorgenommen werden. Primär sollte die Umsetzung der unverzichtbaren Kriterien überprüft werden. Im Anschluss können die Erfüllungsgrade der restlichen Kriterien bewer-tet werden.

Die Schritte zur Einführung eines mobi-len Zeiterfassungssystems Grundlegende Fragen zur Auswahl eines geeigneten Zeiterfassungssystems:

1. Welche Zeiten und Informationen möchte ich erfassen? (Arbeitszeiten, Projektstunden, Überstundenmodelle)

2. Wofür möchte ich die Daten nutzen und welche Auswertungen möchte ich daraus ableiten?

3. Wie viel Zeit und Geld bin ich bereit in den Einsatz und die Pflege des Zeiterfassungssystems zu investieren?

Kriterienkatalog erarbeiten

Überblick über die Produkte verschaffen

Bei Anbietern nachfragen und

Angebote einholen

Testlauf mit Anbieter

vereinbaren

Favorisierte Lösung

einführen

eigene Darstellung

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Die Schritte zur Einführung eines mobilen Zeiterfassungssystems

Schritt 3 und 4: Anbieter kontaktieren und mög-lichen Testlauf durchführen

Die Schritte 3 und 4 werden mit den möglichen Anbietern einer (mobilen) Zeiterfassungssoftware durchgeführt. Zuerst sollten die offen gebliebenen Punkte angesprochen werden, die bei der eigenen Recherche nicht geklärt werden konnten. Anschlie-ßend kann anhand der eigenen Anforderungen eine geeignete Lösung ausgewählt werden. Bei der Ent-scheidung sollten u.a. folgende Aspekte berücksich-tigt werden:

► Welche Daten können aufgezeichnet /ausge-wertet werden?

• Wie kann ich Transparenz für die Mitarbeiter herstellen?

• Wie werden Datenschutz und -sicherheit gewährleistet?

• Werden die Daten verschlüsselt übertragen?

► Wie wurde die mobile Zeiterfassung umge-setzt?

• Ist die Bedienung einfach?• Werden zusätzliche Geräte zur Zeiterfassung

benötigt, müssen diese beschafft werden?• Können private mobile Endgeräte der Angestell-

ten genutzt werden (BYOD)?• Stehen Apps für verschiedene Plattformen zur

Verfügung (iOS, Android)?• Sind offene Schnittstellen vorhanden? Können

die Daten exportiert werden?• Wie werden die Daten ins System übertragen?

• Werden die Daten (auch) lokal auf den mobilen Geräten gespeichert?

► Welche Auswertungsfunktionen / Zusatz-funktionen stehen zur Verfügung?

• Werden Zeitkonten angelegt? Wie kann der Angestellte selber Einblick in sein Zeitkonto nehmen?

• Welche Auswertungen und Berichte (Produk-tivität und Wirtschaftlichkeit, Auswertung der Vorgabe- und Sollzeiten, Kostendeckung bei Aufträgen, Dokumentation etc.) können durch-geführt/erstellt werden?

• Werden Zusatzfunktionen (Fahrtenbuch, Perso-nalplanung, Überstunden- und Urlaubsverwal-tung, Auftragsabrechnung, Teambuchung etc.) angeboten?

► Wie sieht die technische Umsetzung der Software aus?

• Wie wird die (mobile) Zeiterfassung in Betrieb genommen? (Eigenleistung, Vorbereitung, Inte-grator vom Anbieter)

• Welche Schnittstellen zu anderen im Unterneh-men eingesetzten System existieren?

• Wie ist der Support (Problembehandlung, Sicherheitsupdates, Weiterentwicklung) gere-gelt?

• Wird eine eigene Serverinfrastruktur oder eine Cloud eingesetzt?

• Wird eine Möglichkeit zum Backup angeboten?

© olly / Adobe Stock.

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Die Schritte zur Einführung eines mobilen Zeiterfassungssystems

► Welche Kosten entstehen durch den Einsatz der (mobilen) Zeiterfassung?

• Welche einmaligen Kosten entstehen? (bspw. Hardware, Inbetriebnahme, etc.)

• Welche regelmäßigen Kosten entstehen? (bspw. Lizenzgebühren, Cloudservices, War-tung, etc.)

Alle Anforderungen an eine (mobile) Zeiterfassung und die angestrebte Umsetzung sollten in einem Pflichten- und Lastenheft festgehalten werden.

Bevor ein mobiles Zeiterfassungssystem eingeführt wird, sollte (sofern möglich) ein Testlauf zur Identifi-zierung von Problemen durchgeführt werden. Hier-durch kann mit einer begrenzten Teilnehmeranzahl überprüft werden, ob die unternehmensspezifischen Anforderungen hinsichtlich Qualität und Zuverläs-sigkeit erfüllt werden.

Die Tester sollten Angestellte sein, die gegenüber Neuem aufgeschlossen sind. So entsteht bei Prob-lemen nicht sofort eine ablehnende Haltung gegen-über der neuen Lösung. Am Testlauf sollten ebenso die Mitarbeiter aus der Personalabteilung (Lohn-abrechnung), dem Controlling (Auswertung, Ana-lysen) und der Systemadministration (Einführung, Betrieb) beteiligt werden. Weiterhin ist es ratsam, den Betriebsrat frühzeitig im Projekt einzubinden.

Schritt 5: Favorisierte Lösung einführen

Im letzten Schritt soll nun das überzeugendste Sys-tem für die mobile Zeiterfassung eingeführt werden. Hierbei ist eine frühzeitige Einbindung aller betei-ligten Mitarbeiter (Anwender, Verarbeiter und Sys-temadministrator, Betriebsrat) von großer Bedeu-tung. Mit einem aktiven, offenen Dialog können die Gründe für die Einführung einer mobilen Zeiterfas-sung dargelegt werden. Dabei sollten unbedingt die Vorteile eines solchen Systems für das Unterneh-men sowie für die Mitarbeiter aufgezeigt werden. Eine sachliche Auseinandersetzung mit den kriti-schen Äußerungen der Belegschaft ist erforderlich. Diese sollten bei der Implementierung zwingend einbezogen werden. Darüber hinaus sollte für die Mitarbeiter Transparenz geschaffen werden, welche personenbezogenen Daten erfasst und wofür diese im Anschluss eingesetzt werden. Ebenso kann sich die Zustimmung der Nutzer aus den Testlauf positiv auf den Rest der Belegschaft auswirken.

Begleitend zur Einführung sollten Schulungen des Personal zum richtigen Einsatz der Hard- und Soft-ware durchgeführt werden. Allen Beteiligten sollte bewusst sein, dass die Neueinführung von Unter-nehmensanwendungen zu Beginn einen Mehrauf-wand an Arbeit bedeutet. Hierfür existieren ver-schiedene Ursachen:

• Parallelbetrieb der bisherigen Lösung

• Implementierungs- und Anpassungsaufwand der Hard- und Software

• Behebung von auftretenden Problemen, Korrektur von Fehlern

• Überzeugungsarbeit bei ablehnender Haltung

• Einarbeitung in die neue Anwendung

Erst im Anschluss wird sich sukzessiv eine Verbes-serung im Arbeitsbetrieb des Unternehmens einstel-len.

Während der Installation der mobilen Zeiterfas-sung sollten die unternehmensinternen Systemad-ministratoren eng mit den Integratoren des Anbie-ters zusammenarbeiten. Basis für die gemeinsame Arbeit sollte das Pflichten- und Lastenheft sein. In regelmäßigen Abständen sollte der aktuelle Stand der Einführung kontrolliert, um eventuelle Missver-ständnisse gegenzusteuern.

Welche Lösungen gibt es?

Apps• via Smartphone, Tablet

Webbasiert (WebApp)• via Notebook, Smartphone, Tablet

über Mobiltelefon• via SMS oder Anruf

Mobile Terminals • via TAN, NFC oder RFID-Chip, z.B. Chipkartensysteme

Ortungsgeräte• GPS

Spezialgeräte• z.B. Handheld-Datenerfassungsgerät

Biometrische Verfahren• z.B. Fingerabdruckscanner

eigene Darstellung

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2014 übernahm der Malermeister Sebastian Krü-ger den 1979 von Heinrich Bodden gegründeten Malerbetrieb. Seitdem ist ein enormer Auftrags- und Umsatzzuwachs in dem Zehnmann-Betrieb zu ver-zeichnen. Da jedoch eine durchgehende organisa-torische Struktur fehlte und es an effizienter Kom-munikation zwischen Baustelle und Büro mangelte, konnte trotz der guten Auftragslage keine wirkli-che Gewinnsteigerung erzielt werden. Aus dieser Erkenntnis heraus wurden verschiedene Maßnah-men ergriffen. So wurde beispielsweise eine Bau-stellendokumentation via App eingerichtet. Ein wei-terer Meilenstein stellte die Einführung einer mobilen Zeiterfassung dar.

„Mit der mobilen Version arbeitet es sich viel ent-spannter. Selbst unsere älteren Mitarbeiter haben sich schnell daran gewöhnt. Sie gucken sich auch gegenseitig über die Schulter und geben sich Tipps, sodass ich gar nicht viel erklären muss“, erklärt Sebastian Krüger die eingeführte digitale Erfassung der Arbeits-, Fahr- und Pausenzeiten im Malerbe-trieb.

Die Zeiterfassung vermag aber noch mehr zu leis-ten. So werden darüber auch Informationen über die Baustelle verarbeitet. Durch die Verknüpfung der Zeiterfassung mit Projektinformationen können Hin-weise dargestellt werden, beispielsweise „Kunde ist kurzfristig nicht im Haus, Schlüssel beim Nachbarn hinterlegt“.

Dank der Zeiterfassung kann der Malermeister auch die Rechnung innerhalb von zwei Tagen erstellen. Die erfassten Zeiten seiner Mitarbeiter werden mit nur einem Knopfdruck in die entsprechende Pro-jektmappe übertragen und stehen so in sekunden-schnelle zur Rechnungslegung zur Verfügung.

Einen positiven Effekt konnte der Malermeister beobachten. Aufgrund der mobilen und transparen-ten Erfassung der Zeiten haben die Mitarbeiter bes-sere Kenntnisse über das jeweilige Projekt. Wenn sie merken, dass eine Überstunde nötig ist um das Projekt an diesem Tag abzuschließen, dann arbeiten sie freiwillig länger, um am nächsten Tag die Fahrt nicht noch einmal auf sich nehmen zu müssen. „In etwas ruhigeren Zeiten werden – wenn möglich – die Stunden abgebummmelt“, so Sebastian Krüger.⁸

Blick in die Praxis "Keine Spielerei, sondern zukunftsorientiert"

Praxisbeispiel Malermeister Sebastian Krüger Der Maler und Lackierermeister, 09/2016 S.36-39, © Verlag W. Sachon

Malermeister Sebastian Krüger schwört auf das mobile Arbei-ten: Ob Baustellendokumentation, Aufgaben, Formulare oder Dokumente – alles ist digital unterwegs verfügbar, verbessert den Kommunikationsfluss im Betrieb und spart letztlich Zeit.

© Michail Petrov / Adobe Stock.

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Die Möglichleiten der mobilen Zeiterfassung sind vielfältig. Von einfachen Kommen- und Gehen-Lö-sungen bis hin zu einer kompletten Zeitwirtschaft und Projektverwaltung ist alles erhältlich. Im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung – auch in den KMU – werden immer mehr kleinere Betriebe digi-tal vernetzte Systeme für die Erfassung der Arbeits- und Projektzeiten nutzen.

Die bereits jetzt große Zahl an Anbietern wird sicher-lich weiter zunehmen und die angebotenen Pro-dukte werden stetig optimiert.

Für eine erfolgreiche Einführung einer mobilen Zeit-erfassung sind verschiedene Aspekte zu berück-sichtigen, vor allem das Aufstellen der individuel-len Anforderungen an ein System, das Einbeziehen der Mitarbeiter von Beginn an sowie die Auswahl der passenden Hardware mit den entsprechenden Schnittstellen.

Ebenso sind bei sensiblen personenbezogenen Daten die gesetzlichen Datenschutz- und -sicher-heitsbestimmungen einzuhalten.

Zur Erfüllung des geschäftlichen Betriebs (Zeiter-fassung, Arbeitsschutz, Personalplanung, etc.) wird keine Einwilligung zur Datenerhebung der Ange-stellten benötigt.

Darüber hinaus ist für Zusatzfunktionen eine Zustim-mung der Beschäftigten notwendig.

Letztendlich kann ein mobiles Zeiterfassungssys-tem zu einer Vereinfachung des Arbeitsalltags füh-ren und somit die Produktivität im Unternehmen steigern. Hierfür bedarf es plangemäßer Umset-zung, bei der alle Beteiligten einbezogen werden und mitwirken können.

Fazit und Ausblick

© xtock / Adobe Stock.

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QuellenverzeichnisZukunftsinstitut (2018): Megatrend Konnektivität, [online] www.zukunftsinstitut.de/dossier/mega-trend-konnektivitaet/ [01.08.2018].

timr (2018): Zeiterfassungs App am Android Smartphone, [online] www.timr.com/s/beste-zeiterfas-sung-app-auf-android/ [01.08.2018].

Personal-Wissen.de (2018): Zeiterfassung und Arbeitsrecht, [online] www.personal-wissen.de/arbeitszeiterfassung-zeiterfassung/zeiterfassung-und-arbeitsrecht/ [02.08.2018].

timr (2018): Gesetzliche Regelungen zur Zeiterfassung in Deutschland, [online] www.timr.com/a/zeit-erfassung-gesetz-regelung-deutschland/ [02.08.2018].

zuRecht.de (2018): Arbeitsrecht: Was ist bei der Zeiterfassung zu beachten?, [online] www.zurecht.de/arbeitsrecht/arbeitsrecht-was-ist-bei-der-zeiterfassung-zu-beachten/ [02.08.2018].

Betriebsratwissen (2018): Mitbestimmung des Betriebsrats, [online] www.betriebsrat.com/betriebs-ratsarbeit/neu-im-betriebsrat/mitbestimmung-ss-87-betriebsverfassungsgesetz [02.08.2018].

Betu GmbH (2018): Mobile Zeiterfassung erklärt: Vorgehen, Unterschiede, Geräte, [online] www.mobile-zeiterfassung.info/ueber-zeiterfassung.html [03.08.2018].

Der Maler und Lackierermeister (2016): Keine Spielerei, sondern zukunftsorientiert - Betriebsana-lyse lässt Knoten platzen, in: Der Maler und Lackiermeister - Das deutsche Maler Magazin, © Verlag W. Sachon, Jahr 2016, Nr. 09, S. 36-39, [online] https://fzarchiv.sachon.de/Zeitschriftenarchiv/Maler-und_Lackierermeister/2016/09_16/ML_09-16_36-39_Keine_Spielerei_sondern_zukunftsorientiert.pdf#all_thumb [03.08.2018].

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Mittelstand-Digital informiert kleine und mittlere Unternehmen über die Chancen und Herausforderun-gen der Digitalisierung. Die geförderten Kompetenzzentren helfen mit Expertenwissen, Demonstrations- zentren, Best-Practice-Beispielen sowie Netzwerken, die dem Erfahrungsaustausch dienen. Das Bundes-ministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ermöglicht die kostenfreie Nutzung aller Angebote von Mit-telstand-Digital.

Der DLR Projektträger begleitet im Auftrag des BMWi die Projekte fachlich und sorgt für eine bedarfs- und mittelstandsgerechte Umsetzung der Angebote. Das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kom-munikationsdienste (WIK) unterstützt mit wissenschaftlicher Begleitung, Vernetzung und Öffentlichkeits- arbeit.

Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de

Was ist Mittelstand-Digital?

Kompetenzzentren der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“

Agenturen der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“

Kompetenzzentrum Digitales Handwerk Regionale Schaufenster Digitales Handwerk

Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Berlin

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Ilmenau

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg

Mittelstand 4.0-Agentur Cloud

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen

Kompetenzzentrum Digitales Handwerk

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hannover

Mittelstand 4.0-Agentur Prozesse

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Dortmund

Mittelstand 4.0-Agentur Handel

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kaiserlautern

Augsburg

Berlin

Hannover

Dresden

Regensburg

Oldenburg

Hamburg

Kiel

Dortmund

Ilmenau

Darmstadt

Kaiserslautern

Chemnitz

Bayreuth

Koblenz

Kompetenzzentrum Textil vernetzt Regionale Schaufenster Textil vernetzt

Kompetenzzentrum eStandards Offene Werkstätten eStandards

Kompetenzzentrum Planen und Bauen Regionale Anlaufstellen Planen und Bauen

Kompetenzzentrum Usability Regionale Anlaufstellen Usability

Magdeburg

Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft Regionale Stützpunkte IT-Wirtschaft

Elmshorn

Sankt Augustin

Mannheim

Kassel

Karlsruhe

Aachen

Stuttgart

Denkendorf

KrefeldLeipzig

Hagen

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kiel

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum BremenBremen

Lingen

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Cottbus

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Siegen

SiegenMittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandardsKöln

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Saarbrücken

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg

RostockMittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Rostock

Cottbus

Valley

Saarbrücken

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen