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TU Darmstadt | E-Learning-Arbeitsgruppe | Leitfaden für Scan-Klausuren: Vor der Prüfung | 25.06.2019 1 Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz Leitfäden für Scan-Klausuren Ergänzend zum Bedienerhandbuch für die Prüfungssoftware EvaExam möchten wir Ihnen die folgenden beiden Leitfäden zur Verfügung stellen, um Erfahrungswerte sowie Tipps & Tricks an Sie weiterzugeben. Das Bedienerhandbuch finden Sie hier: http://evaexam.hrz.tu-darmstadt.de/evaexam/doc/EvaExam_Manual_de.pdf Zusätzlich stehen direkt im System unter „Extras“ im Bereich „E-Learnings“ hilfreiche Videotutorials zur Bedienung des Systems Verfügung. Leitfaden: Vor der Prüfung Dieser Leitfaden stellt Informationen zu folgenden Schritten bereit. Vor der Prüfung Nach der Prüfung Vor der Prüfung Nach der Prüfung Zugang zur Prüfungs- software Vorüber- legungen Studierende vorbereiten Prüfungs- bogen anlegen Prüfung anlegen & drucken

Leitfäden für Scan-Klausuren · 2020-04-12 · (= constructive alignment). Die Prüfung sollte somit so zusammengestellt sein, dass sie die Lernziele der Veranstaltung in adäquater

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TU Darmstadt | E-Learning-Arbeitsgruppe | Leitfaden für Scan-Klausuren: Vor der Prüfung | 25.06.2019 1

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz

Leitfäden für Scan-Klausuren

Ergänzend zum Bedienerhandbuch für die Prüfungssoftware EvaExam möchten wir Ihnen die

folgenden beiden Leitfäden zur Verfügung stellen, um Erfahrungswerte sowie Tipps & Tricks

an Sie weiterzugeben.

Das Bedienerhandbuch finden Sie hier:

http://evaexam.hrz.tu-darmstadt.de/evaexam/doc/EvaExam_Manual_de.pdf

Zusätzlich stehen direkt im System unter „Extras“ im Bereich „E-Learnings“ hilfreiche

Videotutorials zur Bedienung des Systems Verfügung.

Leitfaden: Vor der Prüfung

Dieser Leitfaden stellt Informationen zu folgenden Schritten bereit.

Vor der Prüfung Nach der Prüfung

Vor der Prüfung Nach der Prüfung

Zugang zur Prüfungs-software

Vorüber-legungen

Studierende vorbereiten

Prüfungs-bogen anlegen

Prüfung anlegen & drucken

TU Darmstadt | E-Learning-Arbeitsgruppe | Leitfaden für Scan-Klausuren: Vor der Prüfung | 25.06.2019 2

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Inhalt 1. Zugang zur Prüfungssoftware .......................................................................................................... 3

2. Vorüberlegungen ............................................................................................................................. 4

2.1. Was ist erlaubt? – Allgemeine Prüfungsbestimmungen (APB) der TU Darmstadt & Hinweise

vom Dezernat II ................................................................................................................................... 4

2.2. Was sollte aus didaktischer Sicht bei der Fragen- und Antwortkonstruktion beachtet

werden? ............................................................................................................................................... 4

3. Studierende vorbereiten ................................................................................................................. 8

3.1. Empfehlungen zum richtigen Kreuzen .................................................................................... 8

3.2. Ankreuzen der Matrikelnummer ............................................................................................. 9

3.3. Sorgsamer Umgang mit Prüfungsbögen................................................................................ 11

4. Prüfungsbogen anlegen ................................................................................................................. 12

4.1. Grundlegende Einstellungen für das Anlegen eines Prüfungsbogens in EvaExam ............... 12

4.2. Gestaltung des Deckblatts ..................................................................................................... 12

4.3. Fragengruppen und Fragen anlegen ..................................................................................... 13

4.3.1. Einbindung von Bildern und Formeln ............................................................................ 14

4.3.2. Nutzung der Fragenbibliothek ....................................................................................... 17

4.4. Prüfungsbogen layouten ....................................................................................................... 19

5. Prüfung anlegen & drucken ........................................................................................................... 20

5.1. Prüfung in EvaExam anlegen ................................................................................................. 20

5.2. Prüfungsbögen drucken (lassen) ........................................................................................... 21

TU Darmstadt | E-Learning-Arbeitsgruppe | Leitfaden für Scan-Klausuren: Vor der Prüfung | 25.06.2019 3

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1. Zugang zur Prüfungssoftware

An der TU Darmstadt können Lehrende für Scan-Klausuren das Prüfungssystem EvaExam der

Firma ElectricPaper nutzen. Dies ist ein webbasiertes System und erfordert keine zusätzlichen

Installationen auf dem eigenen Rechner. Es wird zentral von der E-Learning-Arbeitsgruppe

bereitgestellt. D.h. das System wird auf den Servern des Hochschulrechenzentrums gehostet

und Lehrende erhalten durch die E-Learning-Arbeitsgruppe entsprechende Beratung und

Unterstützung.

URL zum System: https://evaexam.hrz.tu-darmstadt.de

Empfehlung für Web-Browser: Mozilla Firefox (auch für Mac OS Nutzer/innen)

Einen Benutzeraccount erhalten Lehrende von den Mitarbeiter/innen der E-Learning-Arbeitsgruppe. Einfach eine Mail an [email protected] schreiben oder unter

06151/16-76681 anrufen.

Zu beachten:

Es ist nicht möglich, dass mehrere Nutzer/innen gemeinsam an der Erstellung einer Scan-Klausur arbeiten können. Ist dies gewünscht, muss ein Account beantragt werden, der

gemeinsam genutzt wird.

Alternativ lassen sich Klausuren aus dem System ex- und wieder importieren, so dass auf

diesem Wege ein Austausch möglich ist.

Zugang zur Prüfungs-software

Vorüber-legungen

Studierende vorbereiten

Prüfungs-bogen anlegen

Prüfung anlegen & drucken

TU Darmstadt | E-Learning-Arbeitsgruppe | Leitfaden für Scan-Klausuren: Vor der Prüfung | 25.06.2019 4

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2. Vorüberlegungen

2.1. Was ist erlaubt? – Allgemeine Prüfungsbestimmungen (APB) der TU Darmstadt & Hinweise vom Dezernat II

Der Zeitgewinn im Rahmen einer Scan-Klausur ist umso größer, je höher der Anteil an Fragen

ist, die im sogenannten Antwort-Wahl-Verfahren (AWV) gestellt werden, d.h. geschlossene

Fragetypen wie beispielsweise Single- und Multiple Choice Fragen.

Im § 22a der APB der TU Darmstadt ist festgelegt, welche Regelungen es bezüglich

Prüfungsleistungen im Antwort-Wahl-Verfahren an der TU Darmstadt gibt.

Die wesentlichen Regelungen der APB der TU Darmstadt bezüglich Antwort-Wahl-Verfahren sind:

AWV-Aufgaben sollen den Anteil von 50 % der Gesamtpunktezahl nicht übersteigen.

Für jede Teilfrage muss klar sein, wie viele Antwortmöglichkeiten richtig sind.

Es gibt entweder volle Punkte oder gar keine Punkte pro Teilaufgabe.

Es dürfen keine negativen Punkte vergeben werden.

Weitere hilfreiche Informationen zu AWV-Aufgaben sowie Empfehlungen zur Durchführung

einer Klausur finden sich auf der Website des Dezernat II (Studium und Lehre):

Antwort-Wahl-Verfahren (mit Beispielen für zulässige sowie unzulässige

Aufgabenstellungen)

Durchführung einer Klausur (u.a. mit Empfehlungen zu Deckblatt, Klausureinsicht)

Darüber hinaus stellt das Dezernat II eine hilfreiche FAQ für Prüfende bereit.

2.2. Was sollte aus didaktischer Sicht bei der Fragen- und Antwortkonstruktion beachtet werden?

Das Prüfungssystem EvaExam bietet folgende Fragetypen:

Single Choice & Wahr/Falsch Fragen (Einfachauswahl)

Multiple Choice Fragen (Mehrfachauswahl, auch PickN genannt)

KPrim-Fragen (bewusste Entscheidung richtig/ falsch für jede Antwortoption)

Zuordnungsfragen & Offene Fragen

Im Abschnitt „4.3 Fragengruppen und Fragen anlegen“ erfahren Sie mehr dazu wie Fragen

konkret in EvaExam erstellt werden.

Zugang zur Prüfungs-software

Vorüber-legungen

Studierende vorbereiten

Prüfungs-bogen

anlegen

Prüfung anlegen & drucken

TU Darmstadt | E-Learning-Arbeitsgruppe | Leitfaden für Scan-Klausuren: Vor der Prüfung | 25.06.2019 5

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Generell sollten Testfragen ausschließlich das Erreichen der Lernziele überprüfen.

Idealerweise sind sowohl die Lehr- und Lernaktivitäten innerhalb einer Lehrveranstaltung als

auch die zugehörige Prüfung auf die

vorher festgesetzten Lernziele abgestimmt

(= constructive alignment).

Die Prüfung sollte somit so

zusammengestellt sein, dass sie die

Lernziele der Veranstaltung in adäquater

Weise und in adäquaten Anteilen erfasst.

Hierfür kann die Erstellung eines

sogenannten Blueprint1 hilfreich sein.

Ebenso ist es empfehlenswert sich für jede

Testfrage zu überlegen und zu notieren,

welches Lernziel mit dieser überprüft

werden soll.

Auch mit Testfragen im Antwortwahlverfahren ist es durch eine komplexere Gestaltung

möglich Lernziele auf höherem kognitivem Niveau zu überprüfen.2

Beispielsweise kann der Aufgabenstamm einer Testfrage über die konkrete Fragestellung

hinaus auch eine Herleitung inkl. Grafik, Tabelle, Textauszug bis hin zur Beschreibung eines

Szenarios beinhalten, anhand dessen die Frage beantwortet werden soll.

Die Anzahl der Antwortoptionen und die Plausibilität der Falschantworten (Distraktoren) beeinflusst die Ratewahrscheinlichkeit bei der Beantwortung einer Testfrage.

Je mehr Antwortoptionen es gibt, desto geringer ist die Ratewahrscheinlichkeit.

ABER: lieber weniger Antwortalternativen als offensichtlich falsche oder triviale Antworten

wählen. In der Praxis findet man häufig 4-5 Antwortoptionen. In der Literatur werden 3

Antwortalternativen empfohlen3.

1 Ein Blueprint besteht aus 2 Dimensionen, i.d.R. in Tabellenform dargestellt. Eine Dimension stellt die Lerninhalte dar, die überprüft werden sollen. Die 2. Dimension stellt die Lernzielstufen dar, die bezogen auf die jeweiligen Lerninhalte erreicht worden sein sollen. Je nach Gewichtung der Lerninhalte als auch der Lernzielstufen wird die Anzahl der Fragen festgelegt.

Beispiel für Test Blueprint: (Sue M. Legg, Ph.D., 1991: Handbook on testing and grading, S. 2/3)

Cognitive Level Weight

Co

urs

e

Co

nte

nt

Terminology Understanding Calculation

Comfort 3 5 1 18% (N=9)

Hygiene 6 7 2 30% (N=15)

Safety 3 5 3 22% (N=11)

Nutrition 3 3 9 30% (N=15)

Weight 30% (N=15) 40% (N=20) 30% (N=15) 50 Items Weiteres Beispiel in: E-Klausuren und Scanner-Klausuren. Ein Leitfaden zum Einsatz an der JLU Gießen, Frank Waldschmidt-Dietz, 2015 (S. 6) 2 Beispiele hierfür finden Sie zusammengestellt vom Zentrum für Multimedia in der Lehre (ZMML) von der Universität Bremen: Tipps und Tricks zur Prüfung höherer Lernzielniveaus 3 Übersichtsartikel „Multiple-Choice-Prüfungen an Hochschulen?", Marlit A. Lindner, Benjamin Strobel, Olaf Köller, 2015

LernzieleWas sollen die Studierenden

wissen/ können?

Lehr-/ Lernaktivitäten

während der Lehrveranstaltung

PrüfungWoran kann man

erkennen, dass die Studierenden die

Lernziele erreicht haben?

constructive

alignment

(nach John Biggs)

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Die folgenden Richtlinien sind als Empfehlungen für die Aufgabenkonstruktion zu verstehen.

Im Einzelfall kann es sinnvoll sein, davon abzuweichen.4

DOs

Ausführlich genug und klar verständlich formuliert

Die Frage sollte möglichst nach einmaligem Lesen verständlich sein.

Ein guter Aufgabenstamm erfüllt die „cover-the-options-rule“

D.h. der Aufgabenstamm deckt alle Infos ab, welche die Studierenden zur Beantwortung der Frage

brauchen, so dass sie diese prinzipiell auch ohne die Antwortoptionen beantworten könnten.

Der Aufgabenstamm passt grammatikalisch zu den Antwortoptionen

Die Schwierigkeit der Frage und der Antwortoptionen sind aufeinander abgestimmt

Es werden nur Begriffe (oder auch Metaphern und Vergleiche) verwendet, bei denen

davon ausgegangen werden kann, dass sie allen Studierenden bekannt sind

Fragen im Antwortwahlverfahren konnten von den Studierenden vorher geübt

werden und sind ihnen vertraut

Die Antwortoptionen sind so kurz wie möglich

So viele Informationen wie möglich in den Aufgabenstamm verlagern.

Die Antwortoptionen sind inhaltlich – bezüglich Thema, Fachsprache,

Detailierungsgrad – homogen und gleichwertig

Sie sollten für jm., der sich nicht mit dem Inhalt beschäftigt hat, alle gleich wahrscheinlich erscheinen.

Nicht: „Die Antwort, die am ausführlichsten ist bzw. am wissenschaftlichsten klingt, ist richtig.“

Es gibt nur eine inhaltliche Aussage pro Antwort

Nicht: 2 inhaltl. Aussagen innerhalb einer Antwort bspw. durch „und“ / „weil“ miteinander verknüpfen.

Die Antwortoptionen haben ungefähr die gleiche Länge

DON’Ts

Mögliche Antwortoptionen sind bereits in der Formulierung der Frage ersichtlich Bspw. durch die Nutzung von gemeinsamen Begriffen

Sich wiederholende Wörter in den Antwortoptionen (insbesondere am Satzanfang)

besser: in den Fragenstamm verlagern

Schachtelsätze

Doppelte Verneinungen

Negationen wenn notwendig, dann sollten sie auf einheitliche Art und Weise hervorgehoben sein

Überflüssige Informationen

Abkürzungen es sei denn, sie können als bekannt vorausgesetzt werden

Absolute Begriffe – wie „nie“, „immer“, „alle“, „kein“, „nur“ – in den

Antwortoptionen Nicht: „Eine Antwort, welche die Wörter ‚nie‘ oder ‚immer‘ verwendet, ist kaum richtig.“

Moderate Begriffe – wie „manchmal“, „zum Beispiel“, „gewöhnlich“ – in den

Antwortoptionen Nicht: „Eine Antwort, welche das Wort ‚manchmal‘ verwendet, könnte die Richtige sein.“

Häufung der richtigen Antwort auf einer bestimmten Position Nicht: „Antwort c) ist meistens richtig.“

4 Weitere hilfreiche Überlegungen aus didaktischer Sicht zum Einsatz von Prüfungsfragen im Antwort-Wahl-Verfahren

finden sich in den Artikeln Prüfungen im Antwort-Wahl-Verfahren I, Prüfungen im Antwort-Wahl-Verfahren II auf dem hochschuldidaktischen Infoportal der TU Darmstadt „einFachlehren.de“.

TU Darmstadt | E-Learning-Arbeitsgruppe | Leitfaden für Scan-Klausuren: Vor der Prüfung | 25.06.2019 7

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Quellenangaben

Die Richtlinien zur Aufgabenkonstruktion wurden aus folgenden Quellen zusammengestellt:

Prüfungen auf die Agenda! Hochschuldidaktische Perspektiven auf Reformen im

Prüfungswesen; Sigrid Dany, Birgit Szczyrba, Johannes Wildt (Hg); 2008; In: Blickpunkt

Hochschuldidaktik Band 118; S. 97-99

https://www.elearning.uni-mainz.de/files/2014/03/Brauns-Schubert-

Qualit%C3%A4tssicherung-von-MC-Pr%C3%BCfungen.pdf

Multiple-Choice-Prüfungen an Hochschulen? Ein Literaturüberblick und Plädoyer für mehr

praxisorientierte Forschung; Marlit A. Lindner, Benjamin Strobel, Olaf Köller; 2015; In:

Zeitschrift für Pädagogische Psychologie (3-4/15); S. 140

http://econtent.hogrefe.com/doi/full/10.1024/1010-0652/a000156

Hochschuldidaktischer Workshop „ePrüfungen I – Grundlagen, Konzeption und

Didaktik“; Dr. Alexander Tillmann & Dr. Sabine Fabriz; studiumdigitale & Interdisziplinäres

Kolleg Hoschuldidaktik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Studierende sollten mit Fragen im Antwort-Wahl-Verfahren vertraut sein.

Studierende sollten Hinweise zum richtigen Kreuzen und sorgsamen Umgang mit den

Prüfungsbögen erhalten.

3. Studierende vorbereiten

Sie kennen das Format bereits aus anderen Prüfungen oder beispielsweise aus begleitenden

Online-Tests auf der Lernplattform Moodle. Ihnen ist bekannt, dass dieses Format in der

Prüfung eingesetzt wird.

Der Aufwand beim späteren Scannen sowie für die Verifikation bzw. Nachkorrektur von

Kreuzen (siehe Leitfaden „Nach der Prüfung“) hängt maßgeblich vom Zustand der Bögen

sowie der eingetragenen Kreuze ab.

3.1. Empfehlungen zum richtigen Kreuzen

Die Prüfungsbögen sollten nur mit geeigneten Stiften ausgefüllt werden. Gut geeignet sind

blaue oder schwarze Kugelschreiber bzw. dünne Filzstifte (Fineliner). Nicht geeignet sind

Bleistifte, Tintenfüller, andersfarbige Kugelschreiber oder dicke Filzstifte.

Tipp:

Teilen Sie den Studierenden die passenden Stifte vor der Prüfung einheitlich aus.

Darüber hinaus sollten die Kreuze möglichst sorgfältig innerhalb der Kästchen platziert

werden.

Kreuze werden nur innerhalb eines Kästchens erkannt. Wenn diese das Kästchen nur

streifen oder z.B. aufgrund zu dünnen Aufdrückens oder einer Platzierung außerhalb des

Kästchens gar keine Schwärzung erzeugen, kann keine korrekte Erfassung stattfinden.

Kreuzung ist nicht vollständig

innerhalb des Kästchens.

Die Kreuzungen in den oberen

beiden Kästchen sind zu klein.

Die Kreuzungen in den unteren

beiden Kästchen sind nicht innerhalb

der Kästchen.

Zugang zur Prüfungs-software

Vorüber-legungen

Studierende vorbereiten

Prüfungs-bogen

anlegen

Prüfung anlegen & drucken

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Kreuzungen wurden korrekt

innerhalb der Kästchen platziert

Soll ein Kreuz korrigiert werden, so muss eine Nachkorrektur vorgenommen werden. Dafür

muss das Kästchen, welches bereits mit einem Kreuz versehen ist, vollständig mit dem Stift

ausgefüllt werden.

Nachkorrektur wurde korrekt

vorgenommen und kann vom System

erkannt werden

Tipp-Ex darf nicht verwendet werden! Sonst werden die Kreuz-Kästchen beschädigt und

können vom System nicht mehr erkannt werden.

Zu beachten:

Obige Hinweise sollten sowohl Ihre Studierenden beachten als auch Sie als Prüfer/in

bei der Bewertung offener Fragen auf dem Prüfungsbogen.

3.2. Ankreuzen der Matrikelnummer

Damit die einzelnen Prüfungsbögen den entsprechenden Prüfungsteilnehmer/innen korrekt

zugeordnet werden können, muss das Prüfungsteilnehmer-ID-Feld korrekt ausgefüllt werden.

Neben Vor- und Nachnamen müssen die Studierenden ihre Matrikelnummer in die

entsprechenden Felder eintragen und ankreuzen.

Tipps:

Um die Studierenden mit dem Eintragen der Matrikelnummer bereits vor der Prüfung

vertraut zu machen, können Sie unter http://download.hrz.tu-

darmstadt.de/media/HRZ/elc/EvaExam/Matrikelnummertest_evaexam.html hierzu

eine kurze Übungseinheit herunterladen und bspw. via Moodle Ihren Studierenden

zum Üben zur Verfügung stellen.

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Übungseinheit zum Eintragen der Matrikelnummer:

Legen Sie zu Prüfungsbeginn im Prüfungsraum folgende Folie auf, um die Studierenden darauf hinzuweisen wie die Matrikelnummer richtig einzutragen ist.

(Sollten Sie mit Hilfe der Funktion des Teilnehmerimports in EvaExam personalisierte

Bögen nutzen, so ist dies nicht notwendig, da in diesem Fall die Daten der

Studierenden bereits auf dem Prüfungsbogen vermerkt sind.)

Download der Folie unter: http://download.hrz.tu-

darmstadt.de/media/HRZ/elc/EvaExam/Folie_Matrikelnr_Scannerklausuren_evaexam.pptx

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3.3. Sorgsamer Umgang mit Prüfungsbögen

Bitte weisen Sie Ihre Studierenden darauf hin, die Prüfungsbögen mit angemessener

Sorgfalt zu behandeln, d.h. diese nicht zu zerreißen, zu knicken oder zu knüllen, da dies zu

Problemen beim Einscannen führen kann.

Keinesfalls dürfen Eckmarkierungen und Barcode (unten mittig) überschrieben oder

überstempelt werden.

Die Eckmarkierung oben und unten auf jeder Seite sowie der Barcode müssen für das System erkennbar bleiben.

Sind Barcode und mehr als 2 Eckmarkierungen beschädigt, kann der Prüfungsbogen vom System nicht erkannt werden.

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4. Prüfungsbogen anlegen

4.1. Grundlegende Einstellungen für das Anlegen eines Prüfungsbogens in EvaExam

Einen neuen Prüfungsbogen können Sie erstellen, indem Sie

im Bereich „Aktionen“ auf die Option „Prüfungsbogen

anlegen“ klicken.

Bevor Sie mit dem Anlegen von Prüfungsfragen loslegen

können, müssen einige grundlegende Einstellungen (z.B.

Kurzname und Überschrift des Prüfungsbogens) getroffen

werden.

Eine Anleitung zum Festlegen der grundlegenden

Formularinformationen finden Sie im Bedienerhandbuch im

Abschnitt „3.1 Formularinformationen festlegen“ (ab Seite 14).

Tipps:

Verwenden Sie die Einstellung "Offene Fragen später online bewerten", wenn Sie

offene Fragen erst nach dem Einscannen direkt in EvaExam bewerten wollen. (siehe

Leitfaden: Nach der Prüfung)

Die Einstellung "Antworten auf separatem Bogen" eignet sich insbesondere für

Klausuren mit einem hohen Anteil an AWV-Fragen, da durch die Trennung von Frage-

und Antwortbogen der Scan-Aufwand durch die geringere Anzahl an einzuscannenden

Blättern deutlich reduziert wird.

4.2. Gestaltung des Deckblatts

Das Deckblatt besteht i.d.R. aus einem

Kopfbereich, in dem z.B. der Name

der Prüfung und der Lehrperson

sichtbar ist sowie ein ID-Bereich

vorgesehen ist, in dem die

Studierenden ihre Namen und

Matrikelnummern eintragen müssen.

Unterhalb des Kopfbereiches wird

i.d.R. ein frei editierbarer Bereich mit

Allgemeinen Hinweisen (Hilfsmittel,

Bearbeitungszeit etc.) angelegt.

Zugang zur Prüfungs-software

Vorüber-legungen

Studierende vorbereiten

Prüfungs-bogen

anlegen

Prüfung anlegen & drucken

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Eine Anleitung zum Editieren des Kopfbereiches finden Sie im Bedienerhandbuch im Abschnitt „3.3 Kopfbereich

anpassen“ (ab Seite 17).

Zu beachten:

Die vom System vergebene Bezeichnung "Prüfungsteilnehmer-ID"

innerhalb des Kopfbereiches lässt sich NICHT in

"Matrikelnummer" ändern.

Tipps:

Um unterhalb des Kopfbereiches Allgemeine Hinweise aufzuführen, empfiehlt es sich

eine Fragengruppe anzulegen (siehe Abschnitt 4.3. Fragengruppen und Fragen

anlegen) und für diese die Einstellung „Textelement“ vorzunehmen. Innerhalb dieser

kann nun frei editierbarer Text erstellt werden.

Per manueller Formatierung (mit Hilfe von Unterstrichen auf der Tastatur) können Sie

ein Unterschriftenfeld z.B. für Studierende auf dem Prüfungsbogen hinzufügen.

Bei der Nutzung von personalisierten Bögen können Vor- und Nachname mit Hilfe

des Platzhalter-Wizard automatisch in die Kopfzeile des Prüfungsbogens eingefügt

werden. In diesem Fall ist es empfehlenswert „Kein ID-Bereich“ einzustellen (siehe

Bedienerhandbuch S. 18/19).

4.3. Fragengruppen und Fragen anlegen

Ein in EvaExam angelegter Prüfungsbogen ist mit Hilfe von so genannten Fragengruppen

aufgebaut. Diese sind zu vergleichen mit Kapiteln in einem Buch. Die eigentlichen

Prüfungsfragen müssen innerhalb von Fragengruppen angelegt werden.

Eine Anleitung zum Einfügen von Fragengruppen und Fragen finden Sie im Bedienerhandbuch in den

Abschnitten „3.5 Einfügen einer Fragengruppe“ und „3.7 Einfügen von Fragen“ (ab Seite 23).

Innerhalb des Abschnitts 3.7 werden die Einstellungsmöglichkeiten der verschiedenen Fragetypen gezeigt.

Die an der TU Darmstadt üblichen Fragetypen sind:

- Single Choice-Fragen (S. 29) - Wahr/Falsch-Fragen (S. 33)

- Offene Fragen (S. 36) - Zuordnungsfragen (S. 45)

- Multiple Choice-Fragen, bei denen nur korrekte Antwortkombinationen bewertet werden (S. 35)

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Tipps:

Sie können die automatische Nummerierung

von Fragen und Fragengruppen auch

ausschalten (im Prüfungsbogeneditor unter

„Einstellungen“ > „Fragennummerierung

ausschalten“).

Wenn Sie die Titelbalken von Fragengruppen

nicht angezeigt bekommen möchten, so

schalten Sie die automatische Fragennummerierung aus und lassen Sie den Titeltext

der Fragengruppe leer.

Wenn Sie in einem Fragentext zusätzlich Platz für Berechnungen der Studierenden

einbinden möchten, können Sie durch mehrmaliges Drücken der Enter-Taste

entsprechenden Freiraum erschaffen.

Zu beachten:

Das Ankreuzfeld für die Punktevergabe bei offenen Fragen (Bewertungsbox) kann

nicht angepasst werden. Um auch halbe Punkte

zu vergeben, müssen Sie in der Korrekturphase

zusätzlich das Kreuzfeld 0,5 auswählen.

Die Bewertungsbox steht immer zwischen

Fragetext und Antwortfeld. Sie kann nicht bewegt bzw. anders positioniert werden.

Laut Prüfungsordnung der TU muss für jede Frage klar ersichtlich sein, wie viele

korrekte Antwortmöglichkeiten und wie viele Punkte es für diese gibt. Dies müssen

Sie manuell zum Fragentext hinzu schreiben!

Für Multiple Choice-Fragen ist der Typus „Nur korrekte Antwortkombinationen

bewerten“ auszuwählen, denn laut Prüfungsordnung der TU werden entweder volle

Punkte oder gar keine Punkte für eine Frage vergeben. Ebenso dürfen keine negativen

Punkte vergeben werden.

Sie können bei offenen Fragen auch eine Musterlösung hinterlegen (im Frage-

Assistenten auf Button „Lösung“ klicken). Dies kann hilfreich sein, wenn Sie später die

offenen Fragen online im System bewerten wollen oder wenn Sie für die

Klausureinsicht einen Musterprüfungsbogen erzeugen wollen (siehe „Leitfaden: Nach

der Prüfung“). Zu beachten ist, dass nur Text und keine Bilder als Musterlösung

hinterlegt werden können.

4.3.1. Einbindung von Bildern und Formeln

Bilder können entweder innerhalb einer Frage oder als eigenständiges Element auf dem

Prüfungsbogen eingebunden werden. Formeln können innerhalb einer Frage mit Hilfe von

LaTeX oder MATHML Code eingefügt werden.

TU Darmstadt | E-Learning-Arbeitsgruppe | Leitfaden für Scan-Klausuren: Vor der Prüfung | 25.06.2019 15

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Eine Anleitung zum Einfügen von Bildern und Formeln finden Sie im Bedienerhandbuch in den Abschnitten „3.8

Einfügen von Bildern“ und „3.9 Formeleditor“ (ab Seite 47)

Tipps:

Wenn Bilder innerhalb einer Frage hinzugefügt werden, so

werden diese automatisch in eine Bildbibliothek hochgeladen

und können ohne erneutes Hochladen, inkl. Titel und

Beschreibung wiederverwendet werden.

Um Bilder aus der Bibliothek wieder löschen zu können, klickt

man im linken „Einstellungen“-Menü auf „Bildbibliothek“.

Dort können Bilder gelöscht werden sofern sie nicht auf

einem anderen Prüfungsbogen verwendet werden.

Bei der Integration von Bildern sollte die Option "Bild

skalieren" immer verwendet werden, damit – falls das Bild zu groß ist - keine

Fehlermeldung produziert wird.

Generell sollten Sie bei der Einbindung von Bildern darauf achten, die Dateigröße des Bildes so klein wie möglich zu halten – bei ausreichender Bildqualität.

Sollten Ihre Prüfungsfragen einen hohen Anteil an Formeln haben oder der Bedarf

bestehen mehr als ein Bild innerhalb einer Frage einzubinden, so empfehlen wir

diese Prüfungsfragen komplett als Screenshots einzubinden.

Prüfungsfrage

(Text inkl.

Formeln) als

Screenshot

Fragetext, der

in EvaExam

hinterlegt ist

TU Darmstadt | E-Learning-Arbeitsgruppe | Leitfaden für Scan-Klausuren: Vor der Prüfung | 25.06.2019 16

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Da eine Einbindung von Formeln in die Antwortoptionen nicht möglich ist,

empfehlen wir ebenfalls die Antwortoptionen als Screenshot einzubinden.

Hierfür müssen Sie die Antwortoptionen entsprechend mit A, B, C etc. kenntlich

machen bevor Sie einen Screenshot anfertigen.

Danach binden Sie im EvaExam-System den Screenshot als Bild innerhalb Ihrer Frage

ein. Als Antwortoptionen für Ihre Frage vergeben Sie wieder entsprechend A, B, C etc.,

die dann von den Studierenden angekreuzt werden können.

Zu beachten:

In einer Frage können nicht gleichzeitig ein Bild und eine Formel eingebunden

werden. Es ist entweder die Einbindung eines Bildes oder die Einbindung einer Formel

möglich.

Bei offenen Fragen werden Bilder nicht wie bei AWV-Fragen zwischen Fragetext und

Antwortoptionen positioniert, sondern innerhalb des Antwortfeldes eingefügt. Deshalb

sollte man bei der Einstellung des Antwortfeldes darauf achten genügend Zeilen

einzustellen, damit dieses groß genug für das Bild ist.

Gegebenenfalls ist es ratsam das Bild vorher bereits so zu erstellen, dass genügend

Weißraum (für Berechnungen, Beschriftungen) drum herum ist.

Screenshot

(inkl. Antwort-

optionen) als

Bild in EvaExam

hochgeladen

Fragetext

(in EvaExam

eingegeben)

Antwort-

optionen

(in EvaExam

hinterlegt)

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4.3.2. Nutzung der Fragenbibliothek

Mit Hilfe der Fragenbibliothek können Sie Ihre Prüfungsfragen verwalten und zusätzliche

Analysedaten (Schwierigkeitsgrad, Trennschärfe)5 zu diesen einsehen. Diese werden aus den

Auswertungsdaten generiert.

Ebenso können Sie über die Fragenbibliothek

neue Prüfungsfragen erstellen ohne vorher

erst einen Prüfungsbogen erstellt haben zu

müssen.

Eine Anleitung zur Verwendung der Fragenbibliothek für die Prüfungsbogenerstellung finden Sie im

Bedienerhandbuch im Abschnitt „3.10 Verwenden der Fragenbibliothek“ (ab Seite 55). Im Abschnitt „11.2

Fragenbibliothek“ (ab Seite 180) erhalten Sie Informationen zur Verwaltung der Fragenbibliothek.

Tipps:

Über die Fragenbibliothek können Sie innerhalb der Prüfungsbogenerstellung schnell

einen Prüfungsbogen aufbauen, indem Sie einfach per Doppelklick einzelne Fragen

oder ganze Fragengruppen aus der Bibliothek auf dem Prüfungsbogen einfügen.

5 Schwierigkeitsgrad: Gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Test-Frage von den Studierenden richtig gelöst wird.

Schwierigkeitsgrad > 0,95 Test-Frage kann vom Großteil gelöst werden Schwierigkeitsgrad gering Schwierigkeitsgrad < 0,05 Test-Frage kann von kaum jemanden gelöst werden Schwierigkeitsgrad hoch Trennschärfe: Gibt Aufschluss darüber, inwieweit das Gesamtergebnis des Tests durch die einzelne Test-Frage repräsentiert wird. Misst diese die gleiche Fähigkeit wie die restlichen Fragen, so sollten Studierende, die im Test eine hohe Gesamtpunktzahl erreichen, diese Frage mit einer höheren Wahrscheinlichkeit lösen als Studierende mit einer niedrigen Gesamtpunktzahl. Der Trennschärfenwert kann zwischen -1 und 1 liegen. Positiver Wert „gute“ Trennschärfe: diese Frage misst etwas Ähnliches wie die anderen Fragen und verfolgt damit die Gesamtzielstellung des Tests; Studierende, die das Thema verstanden haben, können von den anderen „getrennt“ werden Wert gegen 0 oder negativ „schlechte“ Trennschärfe: diese Frage prüft etwas anderes als die restlichen Fragen ab; mit ihr ist nicht erkennbar, welche Studierenden das Thema verstanden haben und welche nicht

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Um Ihre Fragenbibliothek neu zu strukturieren, können Sie ganz einfach per Drag &

Drop Fragen von einer Fragengruppe in eine andere verschieben.

Mit Hilfe der Fragenbibliothek ist es bei Kombiklausuren möglich Prüfungsteile von

verschiedenen Prüfer/innen zusammen zu führen. Ein mögliches Vorgehen ist:

o Prüfer/in A exportiert den eigenen Prüfungsbogen A

o Prüfer/in B importiert Prüfungsbogen A und überträgt daraus die

Fragengruppen (inkl. Fragen) in die Fragenbibliothek

o Ebenso überträgt Prüfer/in B die Fragen vom eigenen Prüfungsbogen B in die

Fragenbibliothek

o Final erstellt Prüfer/in B einen dritten Prüfungsbogen, in den die Fragen aus

der Fragenbibliothek eingefügt und somit zusammengeführt werden können

Sie können in der Fragenbibliothek

einzelne Fragengruppen an andere

Prüfer/innen aus Ihrem Teilbereich

freigeben.

Diese Funktion bietet damit ein zweites

mögliches Vorgehen, um eine Kombiklausur zu erstellen.

Zu beachten:

Eine Frage, die innerhalb der Prüfungsbogenerstellung aus der

Fragenbibliothek auf dem Prüfungsbogen eingefügt wurde,

kann nicht bearbeitet werden.

Dies ist erst möglich, wenn die Frage auf dem Prüfungsbogen

von der Bibliothek getrennt wird.

Wenn eine Frage aus der Fragenbibliothek auf dem Prüfungsbogen eingefügt wurde

(ohne Trennung von der Bibliothek) und diese Frage im Nachgang innerhalb der

Bibliothek bearbeitet wird, so erfolgt KEINE Aktualisierung dieser Frage auf dem

Prüfungsbogen. In diesem Fall muss die Frage nochmal neu aus der Bibliothek auf den

Prüfungsbogen gezogen werden.

Für Fragen, die nicht in der Bibliothek hinterlegt

sind bzw. von dieser getrennt sind, lassen sich die

Analysedaten „Schwierigkeitsgrad“ und

„Trennschärfe“ NICHT direkt über die

Fragenbibliothek innerhalb der „Item-Analyse“ abrufen.

(In der späteren „Fragenanalyse“ innerhalb des Gesamtreports – siehe Leitfaden „Nach

der Prüfung“ – sind die Analysedaten jedoch trotzdem einsehbar.)

Wenn Sie bestehende Fragen in der Fragenbibliothek, die auch schon bereits in einer

Prüfung verwendet wurden, anpassen möchten, so empfehlen wir die bestehende

Frage zu kopieren und aus der Kopie eine neue Frage mit den gewünschten

Anpassungen zu erstellen. Andernfalls würden die Analysedaten zu dieser Frage

verfälscht werden.

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4.4. Prüfungsbogen layouten

EvaExam bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten Ihren Prüfungsbogen zu layouten.

Im linken Menü der Prüfungsbogenerstellung

(„Editorsteuerung“) finden Sie

Gestaltungelemente, wie „Leerzeile“, „Zierlinie“,

„Seitenumbruch“ etc.

Mit Hilfe des Elements „Spaltentrenner“ können

Sie innerhalb einer Fragengruppe ein

zweispaltiges Layout erzeugen.

Ebenso können Schriftart, Schriftgröße etc.

angepasst werden und über „Hoch“ und

„Runter“-Steuerungselemente können Sie die

Position von Fragen bzw. Fragengruppen

verschieben.

Fragen und Fragengruppen können Sie aber auch einfach per Drag & Drop in der Live-

Vorschau des Prüfungsbogens an eine andere Stelle verschieben.

Zu beachten:

Jegliche feste Layout-Elemente (Seitenumbruch, Zierlinie etc.) können bei der

späteren Variantenerzeugung (siehe Abschnitt „5. Prüfung anlegen“) zu einem

Layout-Problem führen.

Um innerhalb einer Fragengruppe ein gemixtes Layout aus ein- und zweispaltig zu

erzeugen, müssen Absatz- und Spaltentrenner folgendermaßen angeordnet sein:

Tipp:

Im Ausklappmenü „Einstellungen“ (links innerhalb des Menüs „Editorsteuerung“)

können Sie unter „Farbschema ändern“ die Hintergrunddarstellung beeinflussen

(Standardeinstellung: abwechselnd grau-weiß) sowie die Darstellung der

Fragengruppen-Überschriften.

Spaltentrenner

Absatztrenner

Absatztrenner

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5. Prüfung anlegen & drucken

5.1. Prüfung in EvaExam anlegen

Um eine Prüfung zu erstellen, klicken Sie im linken Seitenmenü auf

„Prüfung anlegen“.

Im nun folgenden Dialog wählen Sie den entsprechenden Prüfungsbogen

aus, auf dem die zu erstellende Prüfung basieren soll. Ebenso können Sie

einstellen, ob verschiedene Prüfungsvarianten erzeugt werden sollen und

wie die Teilnehmererfassung erfolgen soll.

Eine Anleitung zum Anlegen von Prüfungen finden Sie im Bedienerhandbuch im Abschnitt „5. Erstellen einer

papierbasierten Prüfung“ (Seite 65 - 76).

Ihnen stehen zwei Arten der Teilnehmererfassung für die Prüfung zu Verfügung:

„Ausfüllung durch Teilnehmer“ bedeutet, dass Ihre Studierenden selbst ihren Vor- und

Nachnamen sowie die Matrikelnummer auf dem Prüfungsbogen eintragen müssen.

Wählen Sie diese Option, so erhalten Sie am Ende des Prüfungserstellungsprozess eine große

PDF-Datei mit X Prüfungsbögen (X = Anzahl der TN, die Sie angegeben haben).

„Vorausgefüllt (Teilnehmer-Import)“ bedeutet, dass die Prüfungsbögen mit den

entsprechenden Daten der Studierenden personalisiert ausgedruckt werden.

Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, empfehlen wir für Ihre Klausur eine feste

Sitzordnung in den Hörsälen zu vergeben. Die Vorteile von personalisierten Bögen sind u.a.

das Vermeiden von Eintragungsfehlern von den Studierenden im Matrikelnummernfeld.

Bei der Einstellung „Vorausgefüllt (Teilnehmer-Import)“ müssen Sie am Ende des

Prüfungserstellungsprozess Ihre Teilnehmer/innen über eine csv-Liste importieren oder

einzeln über die Teilnehmerverwaltung eintragen. Danach können Sie die Prüfungsbögen als

PDF abrufen.

Eine Anleitung zum Teilnehmer-Import finden Sie im Bedienerhandbuch im Abschnitt „5.9.2 Art der

Teilnehmererfassung: Teilnehmer-Import“ (Seite 81 - 85).

Zu beachten:

Wenn Sie automatisch Prüfungsvarianten erzeugen lassen, kann es evtl. zu

unerwünschten Layoutveränderungen kommen. Deshalb empfehlen wir in diesem

Fall vorher bei der Prüfungsbogenerstellung auf feststehende Layout-Elemente, wie

Seitenumbruch etc. (siehe oben „4.4 Prüfungsbogen layouten“) zu verzichten.

Zugang zur Prüfungs-software

Vorüber-legungen

Studierende vorbereiten

Prüfungs-bogen

anlegen

Prüfung anlegen & drucken

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Bei hohen Teilnehmerzahlen kann die Generierung des Gesamt-PDF, welches alle

Prüfungsbögen beinhaltet, einen Moment dauern (je nach Internetverbindung und

Rechner-Performance).

Die csv-Datei, welche für den Teilnehmer-Import (bei Einstellung „Vorausgefüllt“)

benötigt wird, sollte den Aufbau haben wie im Bedienerhandbuch auf S. 83

beschrieben. Allerdings wird die erste Spalte (Teilnehmer 1, Teilnehmer 2, etc.) wie

im Handbuch abgebildet, NICHT benötigt. Die Datei sollte als „CSV (Trennzeichen –

getrennt)“ abgespeichert sein.

Tipps:

Speichern Sie das Gesamt-PDF, welches alle Prüfungsbögen beinhaltet, bei sich lokal

ab und drucken Sie nicht direkt aus dem Browser heraus.

Haben Sie zu wenige Prüfungsbögen erzeugt, können Sie jederzeit die benötigte

Anzahl nachgenerieren. Schauen Sie hierzu im Bedienerhandbuch auf S. 86/87.

Wenn Sie auch bei personalisierten Prüfungsbögen zusätzliche Prüfungsbögen

erzeugen wollen (z.B. für den Fall, wenn mehr Teilnehmer/innen als erwartet zur

Prüfung erscheinen), so verwenden Sie beim Teilnehmer-Import fiktive Identitäten.

Werden diese zusätzlichen Prüfungsbogen in der Klausur benötigt, so müssen die

Studierenden die darauf vermerkte Identität nur entsprechend nachkorrigieren.

5.2. Prüfungsbögen drucken (lassen)

Zum Drucken der Prüfungsbögen steht der zentrale Service der Vervielfältigungsstelle der

TU Darmstadt (zugehörig zum Dezernat IV C Infrastrukturelles Gebäudemanagement) zur

Verfügung.

https://www.intern.tu-

darmstadt.de/dez_iv/iv_c_infrastrukturelles_gebaeudemanagement/vervielfaeltigungsstelle

Sie finden die Vervielfältigungsstelle am Campus Stadtmitte im Gebäude S1|01 im

Erdgeschoss. Dort können Ihre Prüfungsbögen je nach Wunsch ein- oder doppelseitig (auch

„simplex“ und „duplex“ genannt) ausgedruckt werden. Bitte nehmen Sie rechtzeitig vor dem

Druckauftrag Kontakt mit der Vervielfältigungsstelle auf.

Sollten Sie Ihre Prüfungsbögen selbst ausdrucken, so achten Sie darauf weißes Papier und

kein Umweltpapier zu verwenden. Achten Sie außerdem auf ein sauberes, klares und

kräftiges Druckbild ohne Verzerrungen.

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Leitfäden für Scan-Klausuren

Ergänzend zum Bedienerhandbuch für die Prüfungssoftware EvaExam möchten wir Ihnen die

folgenden beiden Leitfäden zur Verfügung stellen, um Erfahrungswerte sowie Tipps & Tricks

an Sie weiterzugeben.

Das Bedienerhandbuch finden Sie hier:

http://evaexam.hrz.tu-darmstadt.de/evaexam/doc/EvaExam_Manual_de.pdf

Zusätzlich stehen direkt im System unter „Extras“ im Bereich „E-Learnings“ hilfreiche

Videotutorials zur Bedienung des Systems zur Verfügung.

Leitfaden: Nach der Prüfung

Dieser Leitfaden stellt Informationen zu folgenden Schritten bereit.

Vor der Prüfung Nach der Prüfung

Vor der Prüfung Nach der Prüfung

Klausurbögen einscannen

Verifikation

Reports & Auswertung

der Qualitätsdaten

Klausur-einsicht

TUCaN-Import

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Inhalt 1. Klausurbögen einscannen ............................................................................................................... 3

1.1. Das Scan-Angebot der E-Learning Arbeitsgruppe ................................................................... 3

1.2. Praktische Tipps rund ums Scannen ........................................................................................ 4

1.3. Bedienung der Scanstation ...................................................................................................... 5

1.4. Umgang mit Fehlermeldungen ................................................................................................ 7

2. Verifikation der Prüfung .................................................................................................................. 8

2.1. Umgang mit Problemfällen ................................................................................................... 11

2.2. Bewertung der offenen Fragen online im System vornehmen ............................................. 12

3. Reports & Auswertung der Qualitätsdaten ................................................................................... 14

4. Klausureinsicht .............................................................................................................................. 17

4.1. Erprobte Vorgehensweisen für eine papierbasierte Klausureinsicht.................................... 17

4.2. Möglichkeiten für eine digitale Klausureinsicht .................................................................... 19

5. TUCaN-Import ............................................................................................................................... 21

5.1. Hinweise zur Vorbereitung des TUCaN-Imports ................................................................... 21

5.2. Nutzung des CSVmerger ........................................................................................................ 22

5.3. Die vom CSVmerger vorbereiteten Notenliste(n) in TUCaN importieren ............................. 25

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1. Klausurbögen einscannen

1.1. Das Scan-Angebot der E-Learning Arbeitsgruppe

Ist die Klausur geschrieben, steht als nächster Schritt das Einscannen der Prüfungsbögen an.

Hierfür steht in S1|03 Raum 364 ein entsprechender

Hochleistungsscanner Canon DR-G1100 zur Verfügung.

Sollten die einzelnen Prüfungsbögen zusammengeheftet sein, so muss die Heftung vor dem

Einscannen entfernt werden.

Nutzen Sie hierfür die im Raum

vorhandene Schneidemaschine. Bitte

achten Sie darauf, dass keine

zusammengehefteten Prüfungsbögen in

den Scanner eingelegt werden.

Sollten Sie das Scan-Klausur-Verfahren zum ersten Mal durchführen, erhalten Sie eine

ausführliche Einweisung in die entsprechenden Geräte. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir

das komplette Einscannen nicht als Service für Sie übernehmen können. Im Falle von

Problemen beim Scannen unterstützen wir Sie selbstverständlich.

Klausurbögen einscannen

Verifikation

Reports & Auswertung

der Qualitätsdaten

Klausur-einsicht

TUCaN-Import

Bitte vereinbaren Sie für die Nutzung des Scan-Raums einen Termin mit uns:

[email protected]

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1.2. Praktische Tipps rund ums Scannen

Heftklammern entfernen

Bitte entfernen Sie falls vorhanden die Heftklammer von den jeweiligen Prüfungsbögen.

Hierzu können Sie die vorhandene Schneidemaschine im Scan-Raum benutzen.

„sauber“ einscannen

Der Scanner ist eingerichtet, um

Stapelgrößen bis zu 250 Blatt zu

verarbeiten.

Legen Sie die Prüfungsbögen mit der nicht-

abgeschnittenen Seitenkante nach vorne

auf den Einzugstisch des Scanners und

arretieren Sie die seitlichen Halterungen.

Achten Sie darauf, dass die Seiten gerade

eingescannt werden.

Versuchen Sie vor dem Scannen evtl.

aufgerollte Ecken (entsteht durch häufiges

Umblättern bei gehefteten Seiten) zu

glätten.

Scannen Sie immer nur komplette Prüfungsbögen einer Prüfung zusammen ein.

Ordnungssystem für gescannte bzw. noch zu scannende Stapel

Für einen reibungslosen Scan-Workflow

empfehlen wir Ihnen feste Ablage-Orte zu

nutzen für:

- Noch nicht eingescannte Bögen

- Eingescannte Bögen, aber Verarbeitung

noch nicht abgeschlossen

- Problemfälle

- Eingescannte und fertig verarbeitete

Bögen

Prüfungsbögen nach dem Scan direkt wieder zusammen heften

Da während des Einzugs der Seiten im Scanner bzw. während der anschließenden

Verarbeitung des gescannten Stapels durch das System (Erkennung der Kreuze und

Übertragung der Daten von der Scanstation ans System) immer wieder Wartezeiten

entstehen, empfehlen wir diese dafür zu nutzen bereits gescannte und verarbeitete

Prüfungsbögen gleich wieder zusammen zu heften. Damit ersparen Sie sich diesen

Arbeitsschritt vor der Klausureinsicht.

Hierfür steht ein elektronischer Klammerhefter im Scan-Raum zur Verfügung.

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1.3. Bedienung der Scanstation

Der Start des Scanprozesses erfolgt nicht über den

Scanner, sondern über die auf dem Notebook

installierte Scanstation-Software.

Rufen Sie den Client der Scanstation auf und klicken

Sie auf „Scannen“.

Vor dem Start des Scanvorgangs erscheint noch folgender Dialog:

Hier können Sie die Einstellung für

die zu scannenden Seiten von

Simplex auf Duplex umstellen, falls

die Prüfungsbögen auf der Vorder-

und Rückseite bedruckt sind.

Weitere Scaneinstellungen müssen

nicht vorgenommen werden.

Ist der Scanvorgang eines Stapels fertig, erscheint auf dem Scanstation Rechner eine

entsprechende Meldung.

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Klicken Sie auf „Stapel freigeben“. Dies führt dazu, dass der Stapel vom System ausgewertet

und an den EvaExam-Server übertragen wird. Dies kann einen Moment dauern.

Währenddessen können Sie bereits den nächsten Stapel einscannen.

Wir empfehlen jedoch immer nur einen nächsten Stapel zu scannen während der

vorherige noch verarbeitet wird.

Behalten Sie ebenso anhand Ihres Ordnungssystems (siehe 1.2 Praktische Tipps rund

ums Scannen) den Überblick über die Stapel, die bereits gescannt, aber vom System

noch nicht fertig verarbeitet wurden; und die Stapel, die gescannt und auch bereits

fertig verarbeitet wurden.

In der Statusanzeige innerhalb der Scanstation-Software können Sie sehen, ob ein

gescannter Stapel noch verarbeitet wird oder bereits fertig verarbeitet ist. Ebenso werden

Ihnen dort Fehlermeldungen (rot markiert) zu einem Scanstapel angezeigt, falls Probleme

auftauchen.

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1.4. Umgang mit Fehlermeldungen

Beim Einscannen der Prüfungsbögen kann es zu folgenden Fehlermeldungen kommen, die in

der Statusanzeige erscheinen.

Tipp:

Notieren Sie sich alle aufgetretenen Problemfälle.

Schreiben Sie dabei folgende Daten auf:

Prüfungsbogennummer,

Matrikelnummer,

die betroffene(n) Seite(n), bei denen ein Problem aufgetreten ist.

So können Sie diese später in der Auswertung nochmal nachkontrollieren, indem Sie sich zum

jeweiligen Problemfall gezielt den Scan und die Auswertungsdaten in der CSV-Datei (siehe

Abschnitt „4. Reports und Auswertung der Qualitätsdaten“) anschauen.

Ebenso können die Notizen hilfreich sein, falls einer der Problemfälle nochmal in der

Verifikation vorgelegt wird (siehe Abschnitt „2. Verifikation der Prüfung“).

Fehlermeldung:

Unvollständige

Prüfungsbögen

Fehlermeldung:

Doppelte Bo-

gensatznummer

n

Fehlermeldung:

Datenkonsis-

tenzprüfung

Mögliche Gründe:

Es wurden zwei oder

mehrere Seiten auf einmal

beim Scannen eingezogen

Ein Prüfungsbogen ist auf

mehrere Stapel verteilt.

Mögliche Gründe:

Unvollständige

Prüfungsbögen mussten

nochmalig eingescannt

werden

Prüfungsbögen sind in der

Ablage durcheinander

geraten, so dass ein

doppeltes Einscannen

erfolgt ist

Mögliche Gründe:

Prüfungsbögen wurden

schief eingescannt

Schmierzettel (ohne

Barcode) wurden

eingescannt

Barcode wurde übermalt

Ecken wurden umgeknickt

Ecken wurden abgerissen

Im Scan-Raum liegt neben dem Scanstation-Rechner der Leitfaden „Mögliche Fehler beim Scannen einer Klausur in EvaExam“ bereit. Dieser führt Sie Schritt für Schritt durch die Fehlerbehebung.

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2. Verifikation der Prüfung

Sobald die ersten Seiten Ihrer Klausur eingescannt und vom System erfolgreich verarbeitet

wurden, wechselt im EvaExam-System die Statusanzeige für Ihre Prüfung auf „Verifikation“.

Verifikation bedeutet, dass die vom System unsicher erkannten Kreuze noch einmal manuell

gesichtet werden müssen. Dies kann bspw. in folgenden Fällen auftreten:

- Kreuze wurden unsauber gesetzt

- Nachkorrekturen sind unklar (z.B. durch Korrektur einer Nachkorrektur)

- Im Bewertungsfeld von offenen Fragen wurde vergessen die entsprechenden Kreuze

zur Bewertung zu setzen

- Bei Single Choice Fragen wurde kein oder mehr als 1 Kreuz gesetzt

In der Verifikation macht Ihnen das System für jeden Verifikationsfall einen Vorschlag. Sie

können diesen entweder bestätigen, indem Sie einfach auf „Weiter“ klicken, um sich den

nächsten Verifikationsfall anzeigen zu lassen, oder Sie korrigieren den Vorschlag.

Eine Anleitung zum Durchführen der Verifikation finden Sie im Bedienerhandbuch im Abschnitt „5.17

Verifikation“ (Seite 107 - 114).

Tipps:

Wir empfehlen für die Verifikation von der Stapelansicht aus zu arbeiten. Alle in der

Stapelansicht aufgeführten Stapel entsprechen den tatsächlichen Scanstapeln. Die

Durchführung der Verifikation wird damit insgesamt überschaubarer, da sie in „kleine

Häppchen“ aufgeteilt ist.

Klausurbögen einscannen

Verifikation

Reports & Auswertung

der Qualitätsdaten

Klausur-einsicht

TUCaN-Import

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Sobald ein Scanstapel erfolgreich gescannt und vom System verarbeitet wurde,

erscheint dieser in der Stapelansicht der Verifikation. Damit wird das parallele

Arbeiten von 2 Personen möglich. Person A scannt, Person B beginnt parallel schon

mit der Verifikation.

Zur schnelleren Bearbeitung der Verifikation stehen Tastaturkürzel zur Verfügung.

Eine Übersicht dieser finden Sie im Bedienerhandbuch auf Seite 117 (z.B. ALT+F

Weiter).

In der Verifikation werden die einzelnen Verifikationsfälle per Bildausschnitt

angezeigt. Ist Ihnen dieser zu klein, weil Sie den Gesamtkontext der betroffenen Frage

einsehen möchten, so können Sie sich über den Button „Prüfungsbogen“

(Tastaturkürzel: ALT+P) auch die komplette Papierseite anzeigen lassen.

Zu beachten:

Alle Verifikationsfälle, die einmal angeschaut und gespeichert wurden, können nicht

nochmal zur Wiedervorlage gebracht und gegebenenfalls nachkorrigiert werden!

Verifikationsstapel, die einmal abgeschlossen wurden, verschwinden in der

Stapelansicht und können nicht nochmal eingesehen werden!

Bei jedem Verifikationsfall geben Sie entweder „Antwort gültig“ oder „Antwort

ungültig“ an.

„Antwort gültig“ bedeutet, dass gültige Ankreuzfelder gefunden wurden und eine

entsprechende Bewertung vorgenommen wird.

„Antwort ungültig“ bedeutet, dass keine gültigen Ankreuzfelder gefunden wurden

und somit 0 Punkte vergeben werden.

Wir empfehlen dabei die eventuelle Korrektur der Ankreuzung immer genau so

vorzunehmen wie real auf dem Bogen gekreuzt wurde. Auch wenn dies inhaltlich

gegebenenfalls keinen Sinn ergibt; es geht rein um die digitale Abbildung der Realität!

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Hat ein_e Studierende_r allerdings bei einer Single Choice Frage mehr als 1 Kreuz

gesetzt, so lässt sich die Realität nicht abbilden, da das System bei einer Single Choice

Frage nur eine Ankreuzung zulässt. In diesem Fall muss die Antwort als „ungültig“

markiert werden.

Gleiches gilt, wenn kein Kreuz gesetzt wurde.

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2.1. Umgang mit Problemfällen

Problemfälle treten beispielsweise auf, wenn bei einer offenen Frage vergessen wurde Kreuze

in das zugehörige Bewertungsfeld zu setzen. Damit ist keine Bewertung für diese Frage

bekannt und das System legt diese zur Verifikation vor.

Wenn Sie in so einem Fall keine Adhoc-Bewertung vornehmen können, so ist es leider nicht

möglich diesen Problemfall zu überspringen, in der Verifikation des aktuellen Stapels

weiter voran zu gehen und den Problemfall später nochmal aufzurufen und zu bearbeiten.

Sie haben nun zwei Alternativen:

Variante 1:

Notieren Sie sich die Prüfungsbogen- sowie Matrikelnummer und die Nummer der

betroffenen Frage des jeweiligen Problemfalls. (Herausfinden können Sie dies, indem

Sie sich über den Button „Prüfungsbogen“ oder über ALT+P die komplette Papierseite

anzeigen lassen.)

Klicken Sie auf „Abbrechen“. Dies hat zur Folge, dass alle bisherigen vorgenommen

Verifikationen in dem aktuellen Stapel nicht gespeichert werden.

(Achtung! Würden Sie auf „Speichern“ klicken, so hat dies zur Folge, dass nicht nur

der bisherige Stand der Verifikation gespeichert wird, sondern auch der

Korrekturvorschlag des Systems in der aktuellen Problemfall-Ansicht. Eine

Wiedervorlage und Nachkorrektur ist dann nicht mehr möglich.)

Bearbeiten Sie den nächsten Verifikationsstapel.

Am Ende der Verifikation bleiben die Stapel übrig, in denen Problemfälle drin stecken.

Suchen Sie alle benötigten Informationen/ Unterlagen zusammen, um die

Problemfälle, die Sie sich notiert haben, lösen zu können und starten Sie nochmals die

Verifikation der noch offen gebliebenen Stapel.

Vorteil: Sie haben eine „saubere“ Dokumentation innerhalb des Systems.

Nachteil: Sie können den aktuellen Verifikationsstapel nicht am Stück durcharbeiten

und müssen die bisherigen Verifikationsfälle dieses Stapels verwerfen und später

nochmals durchlaufen.

Variante 2:

Notieren Sie sich die Prüfungsbogen- sowie Matrikelnummer und die Nummer der

betroffenen Frage des jeweiligen Problemfalls.

Klicken Sie auf „Antwort ungültig“. D.h. für die Frage werden 0 Punkte vergeben.

Ist die Verifikation vollständig abgeschlossen (d.h. alle Verifikationsstapel sind

verschwunden und die Statusanzeige Ihrer Prüfung wechselt von „Verifikation“ auf

„Auswertung“), so steht Ihnen nun eine CSV-Datei mit allen Auswertungsdaten inkl.

der Bewertungen zur Verfügung (siehe auch Abschnitt „3. Reports & Auswertung der

Qualitätsdaten“).

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Suchen Sie die Papierprüfungsbögen aller notierten Problemfälle heraus sowie alle

benötigten Informationen/ Unterlagen, um die Problemfälle lösen zu können.

Nehmen Sie die noch offen gebliebenen Bewertungen vor und korrigieren Sie

entsprechend die CSV-Datei, indem Sie bei den Problemfällen statt der 0 Punkte die

jeweilige Bewertung eintragen.

TIPP: Bei Single Choice-, Wahr-Falsch-Fragen sowie Offenen Fragen ist eine Korrektur

der Punkte auch über das Plug-in „Prüfungsergebnisse nachbearbeiten“ möglich. Sie

finden diese Funktion in der Ansicht „Details zur Prüfung“ rechts unten im Block

„Prüfungsdaten“. Dies hat den Vorteil, dass die Daten auch gleich direkt in der CSV-

Datei aktualisiert werden. (Für Multiple Choice- und Zuordnungsfragen wird die

Funktion derzeit leider nicht unterstützt.)

Vorteil: Sie können die Verifikationsstapel am Stück durcharbeiten.

Nachteil: Sie müssen (zumindest für die Multiple Choice- und Zuordnungsfragen) die

Bewertungen in der finalen CSV-Datei anpassen und haben somit keine „saubere“

Dokumentation innerhalb des Systems. Die daraus generierten (Qualitäts-)

Datenreports (siehe Abschnitt „3. Reports & Auswertung der Qualitätsdaten“) sind

damit nicht vollständig korrekt.

2.2. Bewertung der offenen Fragen online im System vornehmen

Falls Sie für Ihre Prüfung für offene Fragen die Option „später online bewerten“ ausgewählt

haben, so bewerten Sie die offenen Fragen nicht auf den Prüfungsbögen vor dem Scannen,

sondern online im System nach dem Scannen und nach der Verifikation.

In diesem Fall erscheint im EvaExam-System nach dem Scannen und der Verifikation der

Status „Punktevergabe“ bei Ihrer Prüfung.

Erst wenn die online vorgenommene Bewertung der offenen Fragen abgeschlossen ist, kann

die finale Auswertung angezeigt werden.

Hinweise dazu wie die Bewertung von offenen Fragen online im System vorgenommen wird, finden Sie im

Bedienerhandbuch im Abschnitt „9. Offene Fragen online bewerten“ (Seite 148 - 150).

Tipps:

Mit einem sogenannten Kommentarstempel können Sie bei der Bewertung einer

offenen Frage zu dieser eine Anmerkung notieren (so wie Sie dies gegebenenfalls auch

handschriftlich normalerweise auf dem Papierbogen tun würden). Diese wird auf dem

Originalscan platziert und kann hilfreich sein, um in einer späteren Klausureinsicht die

Begründung zur Bewertung nachvollziehen zu können.

Der Kommentarstempel wird gesetzt indem Sie rechts oben in das Feld „Stempel“ Ihre

Anmerkung reinschreiben und dann mit dem Cursor an die Stelle auf dem Antwortfeld

klicken, wo die Anmerkung erscheinen soll.

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Prüfungen, bei denen die offenen Fragen online bewertet werden, können an andere

Prüfer/innen des eigenen Teilbereiches freigegeben werden. So ist eine gemeinsame

Korrektur der offenen Fragen möglich, indem die zu korrigierenden Fragen unter

den Prüfer/innen aufgeteilt werden können.

Die Prüfung kann freigegeben werden, indem Sie sich die „Details zur Prüfung“

anzeigen lassen und dort im Bereich „Aktionen“ auf folgenden Menüpunkt klicken:

„Prüfung für Punktevergabe freigeben“.

Über den Menüpunkt „Gemeinsame Punktevergabe“ in der

linken Hauptnavigation erhalten Sie eine Übersicht aller

Ihrer Prüfungen, die an andere Prüfer/innen freigegeben

wurden. Ebenso haben Sie dort Zugriff auf die

Punktevergabe von Prüfungen, die Ihnen von Anderen an Sie

freigegeben wurden.

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3. Reports & Auswertung der Qualitätsdaten

Sobald die Verifikation für Ihre Prüfung (und ggf. Punktevergabe für die offenen Fragen)

abgeschlossen ist, wechselt die Statusanzeige für Ihre Prüfung auf „Ausgewertet“.

Ihnen stehen nun die Auswertungsdaten für Ihre Prüfung in Form eines CSV-Exports sowie

Prüfungsreporte und Zugriff auf die Scans zur Verfügung. Sie finden diese im Bereich

„Prüfungsdaten“, der in den „Details zur Prüfung“ erscheint.

Sie gelangen in die „Details zur Prüfung“, in dem Sie auf Ihre Prüfung oder auf das rechts

daneben stehende Auge klicken.

Nähere Informationen zu den Prüfungsreporten, zur Einstellung eines Notenschlüssels, zu den CSV-Exporten

sowie weiteren Funktionen im Prüfungsdaten-Bereich, finden Sie im Bedienerhandbuch im Abschnitt „10.

Auswertung“ (Seite 151 - 175).

Tipps:

Falls noch nicht geschehen, stellen Sie spätestens jetzt den Notenschlüssel für Ihre

Prüfung ein, damit die Noten der einzelnen Studierenden in der CSV-Export-Datei

angezeigt werden können sowie in den Gesamtreport einfließen können.

Klausurbögen einscannen

Verifikation

Reports & Auswertung

der Qualitätsdaten

Klausur-einsicht

TUCaN-Import

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Mit der Funktion „Notenschlüssel auf Basis der Rückläufer anpassen“ haben Sie die

Möglichkeit den eingestellten Notenschlüssel unter Berücksichtigung des

Leistungsspiegels nachträglich anzupassen (siehe Bedienerhandbuch S. 169).

Die Exportdatei „Punkte im CSV-Format“ (im Bereich „Prüfungsdaten“) liefert Ihnen

eine Übersicht, welche Punkte bei den einzelnen Fragen von den jeweiligen

Studierenden erreicht wurden. Sie liefert eine gute Basis, um damit weitere

statistische Auswertungen vorzunehmen – je nach Ihrem Bedarf.

Ebenso liefert sie die Grundlage, um die Noten per Datenimport in TUCaN eintragen

zu können (siehe Abschnitt „5. TUCaN-Import“).

Der Gesamtreport bietet Ihnen die Möglichkeit zur Qualitätsbeurteilung und

Optimierung Ihrer Prüfungsfragen, indem beispielsweise für jede Single- und

Multiple-Choice-Frage die Trennschärfe und Schwierigkeit1 aufgeführt sind sowie die

Häufigkeitsverteilung der Auswahl der einzelnen Antwortoptionen.

Hier im Beispiel: Die Antwortoptionen 3 und 5 wurden von niemandem

angekreuzt. Dies könnte bedeuten, dass sie eindeutig als falsche Antwortoptionen

erkannt werden und somit keine „echten“ Distraktoren2 darstellen.

1 Schwierigkeitsgrad: Gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Test-Frage von den Studierenden richtig gelöst wird.

Schwierigkeitsgrad > 0,95 Test-Frage kann vom Großteil gelöst werden Schwierigkeitsgrad gering Schwierigkeitsgrad < 0,05 Test-Frage kann von kaum jemanden gelöst werden Schwierigkeitsgrad hoch

Trennschärfe: Gibt Aufschluss darüber, inwieweit das Gesamtergebnis des Tests durch die einzelne Test-Frage repräsentiert wird. Misst diese die gleiche Fähigkeit wie die restlichen Fragen, so sollten Studierende, die im Test eine hohe Gesamtpunktzahl erreichen, diese Frage mit einer höheren Wahrscheinlichkeit lösen als Studierende mit einer niedrigen Gesamtpunktzahl. Der Trennschärfenwert kann zwischen -1 und 1 liegen. Positiver Wert „gute“ Trennschärfe: diese Frage misst etwas Ähnliches wie die anderen Fragen und verfolgt damit die Gesamtzielstellung des Tests; Studierende, die das Thema verstanden haben, können von den anderen „getrennt“ werden Wert gegen 0 oder negativ „schlechte“ Trennschärfe: diese Frage prüft etwas anderes als die restlichen Fragen ab; mit ihr ist nicht erkennbar, welche Studierenden das Thema verstanden haben und welche nicht

2 Distraktoren (falsche Antwortoptionen) sollten für eine/n Nichtwissende/n genauso plausibel sein wie die richtigen

Antwortoptionen. Dementsprechend sollten sie in ihrer Form, Fachsprache, Länge & Ausführlichkeit sowie Grammatik ähnlich den richtigen Antwortoptionen sein. Siehe auch „DOs“ und „DON’Ts“ auf S. 6. im Leitfaden „Vor der Prüfung“.

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Stellen Sie in der Auswertung

der Prüfung fest, dass

vereinzelt Nachkorrekturen in

den Prüfungsergebnissen

notwendig werden, so können

Sie die Funktion des Plug-Ins

„Prüfungsergebnisse

nachbearbeiten“ nutzen.

Diese finden Sie ebenfalls im

Bereich „Prüfungsdaten“.

Jedoch funktioniert das Plug-In aktuell nur für Prüfungen, in denen ausschließlich

Single Choice und Offene Fragen verwendet wurden.

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4. Klausureinsicht

Auf den Webseiten des Dezernat II finden Sie Empfehlungen zur Durchführung einer

Klausureinsicht:

- Organisation des Einsichtstermins,

- Während der Einsichtnahme,

- Probleme während Einsichten,

- Umgang mit Beanstandungen (Monita)

4.1. Erprobte Vorgehensweisen für eine papierbasierte Klausureinsicht

Organisation der Einsichtnahme in Moodle („Planer“-Tool)

Zur Organisation der Einsichtnahme hat sich die Nutzung des „Planer“-Tool innerhalb von

Moodle bewährt, sofern in der Lehrveranstaltung ein begleitender Moodle-Kurs genutzt wurde

und die Studierenden damit vertraut sind. Mit dem „Planer“ lassen sich Zeitslots für die

Klausureinsicht vorgeben, in die sich die Studierenden eintragen können.

Damit ist für Sie planbar, wer wann zur Klausureinsicht kommt und Sie können die folgenden

Unterlagen entsprechend vorbereiten.

Musterlösung während der Einsicht zur Verfügung stellen

Üblich ist den betreffenden Studierenden ihren Prüfungsbogen auszuhändigen (beachten Sie

dabei die Empfehlungen des Dez II) sowie die Musterlösungen zur Verfügung zu stellen.

EvaExam bietet die Möglichkeit einen

Musterlösungsprüfungsbogen zu

erzeugen. Dieser ist abrufbar in den

„Details zur Prüfung“ im Bereich

„Aktionen“.

Bei Multiple-/ Single Choice und

Zuordnungsfragen wird die

Musterlösung automatisch generiert.

Für Offene Fragen muss dazu bei der

Fragenerstellung im Frage-Assistenten

eine Musterlösung hinterlegt wurden

sein (siehe Schritt „Prüfungsbogen anlegen“ im „Leitfaden: Vor der Prüfung“).

Klausurbögen einscannen

Verifikation

Reports & Auswertung

der Qualitätsdaten

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Originalscan mit Auswertungsmarkierungen zur Verfügung stellen

Studierende können sich ebenso einen guten Überblick verschaffen, bei welchen Aufgaben Sie

richtig oder falsch geantwortet haben und wieviel Punkte sie jeweils darauf erhalten haben,

wenn Sie ihnen den Originalscan ihrer Prüfung mit den Auswertungsmarkierungen

aushändigen.

Die Originalscans der Prüfungsbögen mit

den Auswertungsmarkierungen kann man

in den „Details zur Prüfung“ im Bereich

„Prüfungsdaten“ abrufen.

Dort lässt sich gezielt die Matrikelnummer

des/der Studierenden heraussuchen. Das

entsprechende Prüfungs-PDF der Person

kann angezeigt (und ausgedruckt) werden.

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Individuelle Punkte-Übersicht für die einzelnen Studierenden

Neben der Bereitstellung der Musterlösungen ist es in der Klausureinsicht häufig üblich den

Studierenden eine Übersicht ihrer erreichten Punkte, sowohl insgesamt als auch pro Frage

bzw. Prüfungsteil, zur Verfügung zu stellen.

Hierzu kann die CSV-Export-Datei genutzt werden, die EvaExam im Rahmen der

Prüfungsauswertung zur Verfügung stellt (siehe Abschnitt „3. Reports & Auswertung der

Qualitätsdaten“).

Diese liefert eine Leistungsübersicht aller Teilnehmenden der Prüfung, in welcher die

einzelnen Matrikelnummern aufgeführt sind (in der Datei „Prüfungsteilnehmer-ID“ genannt)

sowie die zugehörige Prüfungsbogennummer (in der Datei „Seriennummer“ genannt) und die

bei den einzelnen Fragen und insgesamt erreichten Punkten.

Der Aufbau der CSV-Datei ist demnach:

Prüfungsteilnehmer-ID | Seriennummer | Frage X | Frage Y | … | Note | Summe Punkte

Hier drei Beispiele, wie Lehrende die CSV-Datei nutzen, um eine Punkte-Übersicht für Ihre

Studierenden für die Klausureinsicht zu erstellen.

1) Spalte mit der „Prüfungsteilnehmer-ID“ (Matrikelnummer) aus der CSV-Übersicht löschen und diese in der Anzahl ausdrucken wie die Teilnehmeranzahl pro Zeitslot geplant ist: Da auf den Prüfungsbögen der Studierenden ihre jeweilige

Prüfungsbogennummer („Seriennummer“) vermerkt ist, können sie in

der Übersicht zuordnen, welche Auswertungszeile zu ihnen gehört.

2) Diejenigen, die nicht zur Klausuransicht angemeldet sind, aus der

CSV-Übersicht löschen/ ausblenden und das Layout so aufbereiten, dass ein Datensatz pro Seite erscheint: In dieser Art aufbereitet kann die CSV-Übersicht ausgedruckt werden und jede_r Studierende erhält die eigenen Auswertungsdaten auf

einem Blatt.

3) Serienbriefe aus den Daten der CSV erzeugen:

Für die Studierenden, die sich zur Klausureinsicht angemeldet haben,

wird mit Hilfe eines Serienbriefs ein zusätzliches Deckblatt für ihren

Prüfungsbogen erzeugt. Auf diesem sind alle Punkte, welche die

Person bei den einzelnen Fragen erreicht hat, im Überblick aufgeführt.

Das Deckblatt wird vorn an den Prüfungsbogen dran geheftet und

kann somit „im Gesamtpaket“ die Studierenden in der Klausureinsicht

ausgehändigt werden.

4.2. Möglichkeiten für eine digitale Klausureinsicht

Um eine digitale Klausureinsicht durchzuführen, könnten die Originalscans mit den

Auswertungsmarkierungen (siehe vorhergehende Seite) genutzt werden.

Ebenso kann dafür der Einzelreport hilfreich sein, den EvaExam im Rahmen der

Prüfungsauswertung generiert (siehe „Abschnitt 3. Reports & Auswertung der

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Qualitätsdaten“). In diesem findet sich für jede_n Prüfungsteilnehmer_in eine separate

Prüfungsauswertung inkl. der Scans des jeweils zugehörigen Prüfungsbogens.

Die Einzelreport-PDF enthält als Lesezeichen die Matrikelnummern, so dass darüber gezielt

die Reports zu den Personen, die sich zur Klausuransicht angemeldet haben, aufgerufen und

für die individuelle Einsichtnahme als Einzel-PDF extrahiert werden können.

Zur digitalen Ansicht könnten Tablets oder die Rechnerarbeitsplätze des institutseigenen PC-

Pools (falls vorhanden) genutzt werden. Es muss dabei gewährleistet sein, dass der bzw. die

Studierende auf dem eigenen Tablet oder Rechnerarbeitsplatz nur den eigenen Einzelreport

einsehen kann und keinerlei Bearbeitung und sonstige Aktivität an dem Gerät möglich ist.

Als weiteres Szenario ist denkbar, den Einzelreport für eine individuelle Nachbesprechung

der Prüfung mit einzelnen Studierenden zu nutzen.

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5. TUCaN-Import

Sobald Ihre Prüfung ausgewertet ist (siehe Abschnitt „3. Reports & Auswertung der

Qualitätsdaten“), wird Ihnen in der Ansicht „Details zur Prüfung“ der CSV-Export unter dem

Menüpunkt „Punkte im CSV-Format“ zur Verfügung gestellt.

Die CSV-Datei enthält eine Übersicht aller Prüflinge und deren erreichte Punktzahlen bei den

einzelnen Fragen sowie die Gesamtpunktzahl. Ebenso steht die jeweilige Note dabei, die ein

Prüfling erreicht hat sofern ein Notenschlüssel im System hinterlegt wurde.

Damit stellt die CSV-Exportdatei die Prüfungsergebnisliste dar.

5.1. Hinweise zur Vorbereitung des TUCaN-Imports

Um Prüfungsergebnislisten in TUCaN (das Campus Management System der TU) importieren

zu können, müssen diese als txt-Datei in einem ganz bestimmten Format vorliegen.

Ebenso kann es passieren, dass Sie nicht nur eine Prüfungsergebnisliste in TUCaN importieren

müssen, sondern mehrere. Dies ist davon abhängig, ob für Ihre Prüfung in TUCaN bereits

mehrere Prüfungsanmeldelisten vorgelegen haben. D.h. die Prüfungsteilnehmer_innen sind

nicht alle auf einer Anmeldeliste verzeichnet, sondern aufgeteilt auf mehrere Listen

(„ungebündelte Prüfungen“).

Ist dies der Fall, so müssen die Prüfungsteilnehmer_innen in den Prüfungsergebnislisten, die

in TUCaN importiert werden, genauso aufgeteilt sein wie in den Anmeldelisten.

Klausurbögen einscannen

Verifikation

Reports & Auswertung

der Qualitätsdaten

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Um dies zu erreichen, können Sie das von der E-Learning Arbeitsgruppe entwickelte

kostenfreie Tool „CSVmerger“ vor dem TUCaN-Import nutzen.

Mit Hilfe des CSVmerger können Sie die Prüfungsergebnisliste aus EvaExam und die

Anmeldeliste(n) aus TUCaN zusammen führen. Es erfolgt ein Abgleich der Listen anhand der

Matrikelnummern. Als Ergebnis wird eine oder mehrere Liste(n) im txt-Format generiert, in

der alle Daten zusammengeführt sind und die geeignet ist/ sind, um sie in TUCaN zu

importieren.

Darüber hinaus lassen sich durch den Abgleich der Daten aus allen Listen folgende

Problemfälle identifizieren:

a) Ein_e Student_in hat die Matrikelnummer falsch gekreuzt

b) Ein_e Student_in hat sich zur Prüfung angemeldet, hat aber nicht mitgeschrieben

c) Ein_e Student_in hat mitgeschrieben, sich aber vorher nicht zur Prüfung in TUCaN

angemeldet

5.2. Nutzung des CSVmerger

Download unter: http://download.hrz.tu-darmstadt.de/media/HRZ/elc/elc_Web/CSV

Merger-win32-x64.zip

Schritt für Schritt Anleitung:

1) Laden Sie sich den CSVmerger herunter und installieren Sie das Tool. Entpacken Sie

dazu die zip-Datei.

2) Sorgen Sie dafür, dass folgende Listen bereit liegen:

CSV-Exportdatei aus EvaExam (= Prüfungsergebnis- bzw. Notenliste)

Prüfungsanmeldelisten aus TUCaN (diese liegen im txt-Format vor)

3) Öffnen Sie den CSVmerger.

Klicken Sie auf den Button „Prüfungsergebnisse importieren“ und laden Sie die

Notenliste, die Sie aus EvaExam erhalten haben, hoch.

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4) Die Notenliste wird ausgelesen. Der CSVmerger identifiziert die Spalten in der Liste,

welche die Matrikelnummer und das Prüfungsergebnis enthalten. Die vorgeschlagene

Auswahl kann bei Bedarf manuell über die Drop-Down-Menüs geändert werden.

Bestätigen Sie die Auswahl durch Klick auf den Button „Spalten bestätigen“.

5) Klicken Sie auf den Button „TUCaN Datei(en) importieren“ und laden Sie Ihre

Prüfungsanmeldeliste(n), die Sie sich aus TUCaN exportiert haben, hoch.

6) Es erfolgt das Zusammenführen und ein Abgleich aller Listen.

Werden dabei Matrikelnummern gefunden, die in der Prüfungsergebnisliste

zusammen mit einer Note existieren, jedoch nicht in der bzw. den Anmeldeliste(n)

vorkommen, so werden diese Matrikelnummern samt Note hier aufgelistet.

Auftreten kann dies durch die oben genannten Problemfälle a (Matrikelnummer

wurde falsch gekreuzt) oder b (Studierende_r hat mitgeschrieben, sich aber nicht

angemeldet).

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Das Tool schlägt bei der Auflistung gegebenenfalls „Alternativen“ vor. Dabei handelt es

sich um Matrikelnummern, die in der bzw. den TUCaN-Anmeldeliste(n) gefunden

wurden, jedoch nicht in der EvaExam-Prüfungsergebnisliste. Durch die Ähnlichkeit der

Matrikelnummern könnte dies auf den Fall a) hindeuten: die Matrikelnummer wurde

falsch gekreuzt.

Es wird empfohlen die hier aufgelisteten Matrikelnummern aufzuschreiben und später

noch einmal nachzuprüfen. Vom CSVmerger vorgeschlagene Alternativen sollten

direkt nachgeprüft werden.

Klicken Sie im Anschluss auf den Button „Dateien Exportieren“.

7) Sie wählen nun den Speicherort aus, wo der CSVmerger die fertig aufbereitete

Notenliste(n), welche als txt-Datei(en) abgespeichert werden, ablegen soll. Sie

brauchen dabei keinen Dateinamen vergeben.

Sie erhalten im Anschluss die Meldung, wo die txt-Datei(en) zu finden sind, die Sie

nun im nächsten Schritt in TUCaN importieren können.

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5.3. Die vom CSVmerger vorbereiteten Notenliste(n) in TUCaN importieren

Beim Dezernat II finden Sie folgende Anleitung zum Notenimport in TUCaN: „Notenliste

importieren“

https://www.intern.tu-

darmstadt.de/dez_ii/campusmanagement/cm_tucan/infos_fuer_lehrende/faq_lehrende/detai

ls_21760.de.jsp

Zu beachten:

Nach dem Sie in TUCaN auf „Importieren“ geklickt haben (siehe Schritt 4 in der

TUCaN-Anleitung „Notenliste importieren“), erscheinen in TUCaN nicht nur die Noten

der Prüfungsteilnehmer/innen ,sondern ebenso die ersten beiden Titelzeilen aus der

txt-Datei. Dies kann irritierend sein, weil es wie eine fehlerhafte Darstellung aussieht.

Sobald Sie jedoch im nächsten Schritt auf „Übernehmen“ klicken, werden diese Zeilen

entfernt und nur die Noten der Prüfungsteilnehmer/innen werden angezeigt.