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Didaktisierungen zu Leonhard Thoma: Eine Frau, ein Mann Teil I Catja Burkhardt, Goethe-Institut Madrid Tanja Nause, DAAD-Informationszentrum Madrid

Leo Thoma: Eine Frau, ein Mann - Hueber...2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis (aktiv) Leonhard Thoma: Eine Frau, ein Mann Didaktisierungen – Teil I 1) Der Abschiedsbrief (Leo

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Didaktisierungen zu

Leonhard Thoma:

Eine Frau, ein Mann

Teil I

Catja Burkhardt, Goethe-Institut Madrid

Tanja Nause, DAAD-Informationszentrum Madrid

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis (aktiv)

Leonhard Thoma: Eine Frau, ein Mann Didaktisierungen – Teil I 1) Der Abschiedsbrief (Leo Thoma, S. 5) S. 3

Arbeitsblatt 1 S. 5 Arbeitsblatt 2 S. 6 Arbeitsblatt 3 S. 7

2) Kunzes Geheimnis (Leo Thoma, S. 19) S. 8 Arbeitsblatt 1 S. 12 Arbeitsblatt 2 S. 13 Arbeitsblatt 3 S. 14 Arbeitsblatt 4 S. 15f.

3) Der Autor und seine Figuren (Leo Thoma, S. 23) S. 17

Arbeitsblatt 1 S. 19 Arbeitsblatt 2 S. 20 Arbeitsblatt 3 S. 21 Arbeitsblatt 4 S. 22 Arbeitsblatt 5 S. 23 Arbeitsblatt 6 S. 24f.

4) Und schönen Tag noch! (Leo Thoma, S. 39) S. 26

Arbeitsblatt 1 S. 30 Arbeitsblatt 2 S. 31 Arbeitsblatt 3 S. 32 Arbeitsblatt 4 S. 33 Arbeitsblatt 5 S. 34 Arbeitsblatt 6 S. 35

5) Eine Frau, ein Mann (Leo Thoma, S. 73) S. 36 Arbeitsblatt 1 S. 39 Arbeitsblatt 2 S. 40 Arbeitsblatt 3 S. 41 Hilfen zu Arbeitsblatt 2 und 3 S. 42 Arbeitsblatt 4 S. 43

Alle Didaktisierungen sind für A2(+) gedacht. Übungen für Fortgeschrittene haben wir mit einem:

gekennzeichnet.

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„Der Abschiedsbrief“ Lehrerhandreichung

Der Abschiedsbrief

LERNZIELE

- Sprachfertigkeit: Streiten, Diskutieren - Kreatives Schreiben - Vorlesen

I. VOR DEM LESEN

Arbeitsblatt 1: Lassen Sie Ihre KTN den auf dem AB abgebildeten Text lesen, sagen Sie aber nicht, wie die Geschichte heißt. Verraten Sie auf keinen Fall den Titel! Lassen Sie die KTN spekulieren: Was für ein Brief liegt dort auf dem Tisch? Welche anderen Erklärungen könnte es für den Brief geben? Könnte es auch ein Liebesbrief sein? Warum / nicht?

II. WÄHREND DES LESENS

Lassen Sie die KTN jetzt die Seiten 6 und 7 lesen (noch nicht 8!, kopieren Sie die Doppelseite 6/7, um ein Vorblättern zu vermeiden – decken Sie hierbei auch den Titel „Der Abschiedsbrief“ auf den Seiten oben ab). Während des Lesens sollen die KTN eine Liste mit Redemitteln anfertigen, die in einem Streit/einer Diskussion verwendet werden können. Beispiele (geben Sie zu Beginn ein paar Beispielevor und gleichen Sie nach Fertigstellung in derGruppe / in der Klasse ab): - „das ist mir (doch) zu blöd“ - „ich habe die Nase voll“ - „warte nur, eines Tages ....!“ - „Nein, danke!“ - „Oh nein, bitte nicht!“ - „Nein!“ - „Schluss. Aus. Amen.“ - „Du bist unmöglich!“ - „Doch! Aber deshalb müssen wir / musst du noch lange nicht ....“ - „Ist denn das so schwer zu verstehen?“

Streit, siehe dazu Arbeitsblatt 2

Lesen Sie mit den Kursteilnehmern jetzt die Seite 8, wieder mit abgedecktem Titel. Sprechen Sie über folgende Fragen: - Stimmt Ihre Vermutung vom Anfang? Was für ein Zettel liegt auf dem Tisch? - Wie würden Sie diese Erzählung nennen? Denken Sie sich einen Titel aus!

Abschiedsbrief Erklären Sie Ihren KTN, dass die Erzählung „Der Abschiedsbrief“ heißt. Sprechen Sie darüber, warum der Autor einen irreführenden Titel verwendet haben könnte. Der Leser soll glauben, dass es ein Abschiedsbrief ist – am Ende ist es aber nur ein Einkaufszettel. Dazu Arbeitsblatt 3.

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„Der Abschiedsbrief“ Lehrerhandreichung

III. NACH DEM LESEN

Retrospektive Vorhersagen: Bilden Sie einen Lesekreis. Ein Freiwilliger / eine Freiwillige soll aus der Erzählung eine Stelle auswählen. Sie liest einen Satz vor. Danach liest sie nur das erste Wort des nächsten Satzes. Der Nachbar rechts versucht zu erraten / sich zu erinnern, wie das nächste Wort heißt.

Richtig? Die Vorleserin liest den ganzen Satz vor und gibt das Buch weiter. Die Person, die das Wort erraten hatte, liest den nächsten Satz und das erste Wort des folgenden. Etc.

Falsch? Die Vorleserin liest das erste und zweite Wort, der nächste Nachbar versucht, das dritte Wort zu erraten.

Das schönste Wort: Die KTN sollen aus der Erzählung das für sie schönste Wort heraussuchen und dazu einen erklärenden Satz schreiben.

Liste von Lieblingsdingen Die KTN können eine Liste mit ihren Lieblingsdingen schreiben (Essen, Musik, Freizeit...), dann eines auswählen und dazu einige erklärende Sätze schreiben.

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„Der xxx“ Arbeitsblatt 1

Ich komme nach Hause. Um 17 Uhr, wie jeden Freitag. Aber ich sehe kein Licht. Alles ist dunkel. Komisch, denke ich, wo ist meine Frau?

Normalerweise ist sie immer da und macht das Abendessen. Ich mache die

Lampe im Flur an. Ich sehe in die Küche und ins Schlafzimmer. Alles in Ordnung.

Aber sie ist nicht da. Ich öffne die Garage. Auch das Auto ist weg. Was ist hier

los?

Langsam gehe ich zum Wohnzimmer. Da sehe ich schon das Blatt Papier auf

dem Tisch. Ein Brief. Ihr Brief.

Vermutungen:

1.) Wo ist die Frau? ________________________________________________________________

2.) Was ist das für ein Brief auf dem Tisch?

_________________________________________________________________

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„Der xxx“ Arbeitsblatt 2

EIN STREIT

Bilden Sie Gruppen zu je ZWEI Personen.

Suchen Sie sich eine der drei Situation heraus, die Ihnen am besten gefällt.

Streiten Sie sich mit ihrem Nachbarn, und verwenden Sie dabei alle Redemittel, die Sie zum Thema „Streit“ gesammelt haben.

A

Sie möchten am Samstagabend mit Ihren Freunden Kurt und Paul / Ihren Freundinnen Sara und Nina zum Fußball ins Stadion gehen.

Ihr Partner / Ihre Partnerin ist allerdings ein „Stubenhocker“.

A

Sie haben auf Fußball überhaupt keine Lust. Sie möchten den Samstagabend allein mit Ihrem Partner zu Hause verbringen, vielleicht lesen oder einen Film im Fernsehen sehen.

Ihr Partner / Ihre Partnerin geht oft genug zum Fußball, diesen Samstag soll er / sie endlich einmal Zeit für Sie haben!

B

Sie möchten am nächsten verlängerten Wochenende auf die Kanarischen Inseln fliegen. Sie haben genug von ihrer Stadt und möchten „einfach mal raus“.

Ihr Partner / Ihre Partnerin ist allerdings ein „Sparfuchs“. Solche spontanen Reisen sind mit ihm / ihr oft nicht drin.

B

Sie haben gerade die Kontoauszüge geholt und finden, dass kein Geld für solche Extra-Reisen da ist. „Einfach mal raus“ können Sie und Ihr Partner / Ihre Partnerin auch in der Umgebung der Stadt – und das kostet nur eine Metrokarte.

Sie finden, dass Ihr Partner / Ihre Partnerin oftmals zu spontan ist und mit solchen Ideen das Geld zum Fenster hinauswirft.

C

Die Mutter Ihres Partners / Ihrer Partnerin hat am selben Tag Geburtstag wie Sie. Sie möchten, dass Ihr Partner / Ihre Partnerin den Geburtstag mit Ihnen feiert.

Ihr Partner / Ihre Partnerin war schon oft genug beim Geburtstag seiner / ihrer Mutter, jetzt sind Sie mal dran.

Sie möchten dieses Jahr eine große Party geben und alle Freunde einladen, aber das machen Sie nur, wenn Ihr Partner / Ihre Partnerin auch dabei ist.

C

Ihre Mutter wird dieses Jahr 65 Jahre alt. Leider hat Ihr Partner am selben Tag Geburtstag.

Sie möchten dieses Jahr gern mit Ihrer Mutter feiern, weil sie 65 wird.

Ihr Partner / Ihre Partnerin kann ihren Geburtstag auch allein mit den Freunden feiern. Wenn er / sie eine große Geburtstagsparty geben will, kommt es sowieso nicht darauf an, ob Sie dabei sind oder nicht.

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„Der Abschiedsbrief“ Arbeitsblatt 3

Eine falsche Erwartung wecken

Stellen Sie sich vor, dass Sie ein Schriftsteller / eine Schriftstellerin sind. Für Ihr neues Buch müssen Sie neue Titel für vier Erzählungen finden.

Sie möchten Ihre Leser dabei auf jeden Fall in die Irre führen und nicht preisgeben, worin es in der Erzählung geht. Wählen Sie also die Titel, die eine falsche Erwartung beim Leser wecken!

Zusatzfrage: Wie würden Sie diese falsche Erwartung am Ende Ihrer Erzählung lösen / erklären?

1. Inhalt der Erzählung: Weihnachten, katastrophaler Abend,

Essen schlecht, Weihnachtsbaum abgebrannt, riesiger Familienstreit

2. Inhalt der Erzählung: Anna und Christoph haben sich im Internet

kennengelernt. Sie verlieben sich ineinander und werden auch im echten Leben ein sehr

glückliches Paar.

3. Inhalt der Erzählung: Ein junges Mädchen bekommt einen Hund zu Weihnachten geschenkt, der Hund läuft weg.

Das Mädchen ist tieftraurig, aber am Ende findet ein Nachbar den Hund. Happy End.

4. Inhalt der Erzählung:

Fabian bricht sich ein Bein und muss sechs Wochen zu Hause bleiben. Er verpasst die lange

geplante Sprachreise nach Deutschland, das Flugticket verfällt, seine Freunde fahren ohne

ihn nach Berlin.

„Stille Nacht“

„Niemals wieder

Omas Gans!“

„Frieden auf

Erden“

„Desaster unterm

Tannenbaum“

„Fehlanzeige“

„Bye bye

Facebook!“

„Liebe auf den

ersten Klick“

„Was wirklich

zählt“

„Ein Unglück

kommt selten

allein“

„Hundeglück und

Mädchentränen“

„Verpasst“

„Der beste

Sommer meines

Lebens“

„Letzte Station

Tierheim“

„Bello kommt

nach Haus‘“ „Sturz ins Glück“

„Sprachlos“

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„Kunzes Geheimnis“ Lehrerhandreichung

Kunzes Geheimnis

KOMMENTAR

Für diese Erzählung gibt es zwei mögliche Richtungen. Wir schlagen vor, auf jeden Fall das Gedankennetz „Vor dem Lesen“ zu erstellen, die Tabelle „Während des Lesens“ zu ergänzen und die Diskussion und Präsentation „Nach dem Lesen“ durchzuführen. Anschließend kann je nach Niveau und Lernziel entweder das Arbeitsblatt „Anglizismen“ oder das Arbeitsblatt „Komplimente“ bearbeitet werden. In beiden Arbeitsblättern sind Sprechanlässe für Diskussionen enthalten, wobei das Thema „Anglizismen“ eher die Sprache selbst in den Vordergrund stellt und für höhere Niveaus geeignet ist, während sich das Thema „Komplimente“ für kulturelle Vergleiche ab A2 anbietet.

LERNZIELE

- Wortschatz erweitern: Der Kampf gegen das Altern; Komplimente - Textanalyse: verschiedene Perspektiven in einem Text verstehen - eine Sprachvariante interpretieren - Meinungen erörtern und diskutieren

I. VOR DEM LESEN

Gedankennetz erstellen (Arbeitsblatt 1)

Vorentlastung / Wortschatz. Im PL wird kurz erarbeitet, was das Schlagwort „Der Kampf gegen das Altern“ bedeutet (man tut etwas dagegen, dass man alt wirkt / aussieht). Die KTN erstellen dann in PA oder GA ein Gedankennetz zu diesem Thema. Drei Gedankenstränge (– z.B. Prominente; Was passiert da? – Auswirkungen des Alterns; Was kann man tun? – Wie kann man gegen das Altern „kämpfen“) sind vorgegeben und sollen ausgebaut werden, weitere können beliebig hinzugefügt werden.

II. WÄHREND DES LESENS

Tabelle ergänzen (Arbeitsblatt 2)

Die KTN stellen die Perspektiven von Kunze einerseits und Nina und Babsy andererseits gegenüber, indem sie die Tabelle ergänzen (EA oder PA). Dies ist neben dem Gedankennetz die Grundlage für die spätere Diskussion.

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„Kunzes Geheimnis“ Lehrerhandreichung

Lösungen:

Kunze denkt... Nina und Babsy denken...

Sie waren ein super Team damals. Ganz klar: Beide waren verliebt in ihn.

Wirklich unglaublich, immer noch die gleichen Storys, die gleichen schlechten Witze. ... Früher hat er oft so genervt.

...aber er hat sie dann verlassen. Sie und die Firma. Die Konkurrenz hatte einen besseren Job für ihn.

Dass sie ihn damals aus der Firma geworfen haben, das hat er immer noch nicht akzeptiert.

„Du hast dich ja überhaupt nicht verändert“. Genau diese Komplimente hört er immer.

Nichts dazugelernt, wirklich alles völlig unverändert. Tja, für schlechten Geschmack, da gibt’s noch kein Lifting.

Auf sein Aussehen ist er auch besonders stolz. Unglaublich, für Mitte fünfzig. Aber genau da hat Kunze auch so eine Geheimnisse.

Hast du das gesehen? Ich glaube, er denkt, man merkt es nicht.

Beim Haar hat früher ein bisschen Farbe geholfen. Früher dieses falsche Blond...

Aber auch da hat er eine Lösung gefunden. Keiner merkt es, im Gegenteil. Er bekommt oft Komplimente für sein volles, dunkles Haar.

...und jetzt diese lächerliche Perücke! Die erkennt man ja aus hundert Metern Entfernung!

Der Bauch geht weg, aber nicht die Falten. Da muss man schon ein bisschen zaubern und in die Trickkiste greifen.

Und das Lifting erst! Wie aus Plastik.

Sie könnten noch tanzen gehen. Sicher würden sie sich freuen. Aber er hat sie sitzen lassen.

Zum Glück ist er nicht lange geblieben. Ich habe schon befürchtet, wir müssen ihn mitnehmen.

Anglizismen markieren

Die KTN markieren alle Anglizismen, die ihnen beim Lesen begegnen. Als zusätzliche Hilfestellung kann der KL kurz eine Definition von „Anglizismus“ erarbeiten (englische Wörter, die so gebraucht werden, als wären sie deutsche Wörter; d.h. „Mundy & Friends“ gehört als Eigenname nicht dazu) und darauf hinweisen, dass es insgesamt 14 Anglizismen im Text gibt. Lösungen: siehe unten. Dies ist die Grundlage für die weitere Arbeit mit den Anglizismen.

III. NACH DEM LESEN

Diskutieren und präsentieren

Die KTN werden in drei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bearbeitet eines der folgenden Themen (am besten jeweils auf eine Karteikarte kopieren und auf den Tisch legen) und stellt die Diskussionsergebnisse anschließend im PL vor. Ideen können aus dem Gedankennetz und aus der bereits erarbeiteten Tabelle abgeleitet werden.

1. Wie wichtig ist es in Ihrem Land, jung zu sein / jung auszusehen? Wie reagiert man auf junge Menschen, wie auf alte? Haben junge Menschen Vorteile?

2. Was denken Sie über Menschen, die eine Schönheitsoperation gemacht haben? Nennen Sie Beispiele und begründen Sie Ihre Meinung.

3. Welche Tipps geben Sie einem Mann Mitte fünfzig, der einen guten Eindruck machen will? Und einer Frau im selben Alter?

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„Kunzes Geheimnis“ Lehrerhandreichung

IV. WEITERE AKTIVITÄTEN

Anglizismen umformulieren und eine Podiumsdiskussion machen (Arbeitsblatt 3)

Die KTN bearbeiten das Arbeitsblatt.

Aufgabe 1: EA während des Lesens, dann Vergleich in PA.

Lösungen: Team, geflirtet, Job, Drink, Cocktail-Bar, Playboy, Global Player, Fitness-Studio, Model, Hits, Lieblingssound, (Coco-)Bar, Lifting, Storys

Aufgabe 2: PA, Auswertung im PL.

Aufgabe 3: PL. Hier könnten, falls notwendig, zu folgenden Themen Denkanstöße gegeben werden: Globalisierung – USA als Leitkultur? – Rolle von Medien, Kultur, Politik, Wirtschaft bei der Verbreitung – Jugendsprache – Gebrauchsbereiche: Essen, Film, Musik, Werbung, Mode, elektronischer Bereich... Im Zusammenhang des Textes: Kunze will mit den Anglizismen signalisieren, dass er jung und aktuell ist, dass er also mit jüngeren Männern mithalten kann.

Aufgabe 4: PA, dann Vergleich in GA. Jede Gruppe einigt sich auf die treffendste Übertragung und stellt sie im jeweiligen Satz (!) im PL vor. Besprechung der Probleme im PL (z.B.: manche Wörter haben eine präzise Übersetzung im Deutschen, aber andere müssten kompliziert umschrieben werden und passen dann nicht mehr richtig in den Satz / Kontext...)

Aufgabe 5: Der KL stellt das Szenario vor: Eine Gruppe deutscher Autoren, Verleger und Lehrer empfiehlt, Anglizismen im öffentlichen Sprachgebrauch zu verbieten, um die deutsche Sprache zu schützen. Die Empfehlung soll nun im Bundestag debattiert werden.

Der Kurs wird in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe sucht Argumente für das Verbot von Anglizismen, die andere dagegen (Notizen machen). Am Ende findet eine Podiumsdiskussion statt, bei der möglichst eine Entscheidung fallen soll: Anglizismen verbieten oder nicht?

Zur Unterstützung kann der KL vor der Diskussion Redemittel zum Thema „seine Meinung sagen / zustimmen / widersprechen“ wiederholen und /oder an der Tafel zur Verfügung stellen.

Über Komplimente sprechen und einen Liebesbrief schreiben (Arbeitsblatt 4)

Die KTN bearbeiten das Arbeitsblatt.

Aufgabe 1: EA, Auswertung im PL.

Aufgabe 2: Der KL kündigt an, dass jetzt eine Kursparty stattfindet (am besten mit Musik). Die KTN gehen im Raum herum und suchen sich einen Gesprächspartner. Sie machen sich gegenseitig drei Komplimente, dann sucht jeder einen neuen Partner, bis jeder KTN mit mindestens drei weiteren gesprochen hat.

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„Kunzes Geheimnis“ Lehrerhandreichung

Aufgabe 3: PA oder GA. Im Rahmen der Auswertung kann der KL ggf. die Wikipedia-Definition besprechen lassen; es wäre dann hervorzuheben, was „Einschmeicheln“ bedeutet:

Aufgabe 4: Die KTN sollten hier auf die kulturelle Gebundenheit von Komplimenten kommen. Falls nötig könnte der KL Folgendes einfließen lassen: „Die Geschmäcker unterscheiden sich von Land zu Land. So gilt die Aussage “Du bist schön wie ein Elefant” in Afrika als Galanterie. Genauso “Du bist ein süßer Nachtisch auf zwei Beinen” im Libanon. Hat ein Mann beruflich in arabischen Ländern zu tun, sollte er nie eine Bemerkung darüber machen, wie gut die Frau des Geschäftspartners gekocht hat – das kommt einer Majestätsbeleidigung gleich.” (http://www.blogspan.net/presse/exotische-komplimente-in-afrika-

schmeichelt-der-vergleich-mit-einem-elefanten/mitteilung/59926/)

Ebenso die Reaktion auf ein Kompliment: In manchen Ländern „muss“ man ein Kompliment zurückweisen und ein noch größeres Kompliment zurückgeben, in anderen ist es gänzlich unhöflich, überhaupt Komplimente zu machen, in wieder anderen sollte man sich überschwänglich bedanken.

Höhere Niveaus könnten bei Interesse eine Internetrecherche zu den verschiedenen

Gepflogenheiten durchführen.

Aufgabe 5: PA, dann Vergleich in GA. Es wird herausgearbeitet, dass die “Komplimente” gar keine sind, sondern im Gegenteil als Kritik bzw. sogar Hohn zu verstehen sind.

Aufgabe 6: Variante für Gruppen, in denen ein eher vertrautes Klima herrscht: Der KL unterteilt den Kurs in Männer und Frauen und gibt jeder Gruppe die Komplimente auf Papierstreifen. Die KTN erstellen ihre eigene „Hitliste“ der Komplimente, indem sie die Streifen ordnen. Die Ergebnisse der Gruppen werden dann miteinander verglichen. Wo gibt es Unterschiede und warum? Welche Art von Komplimenten hören Männer / Frauen am liebsten?

Aufgabe 7: Die KTN können dies als Hausaufgabe individuell erledigen (es sollte dabei klar sein, dass sie keine Intimitäten preisgeben sollen, sondern die Person frei erfinden dürfen). Alternativ können sie in PA eine/n Prominente/n wählen und ihm / ihr zusammen einen Fanbrief schreiben.

Ein Kompliment ist eine wohlwollende, freundliche Äußerung: Eine Person hebt gegenüber einer anderen Person etwas hervor, was der ersteren an der anderen Person besonders gefällt bzw. positiv auffällt. Es können sowohl Eigenschaften oder Leistungen sein als auch äußere Merkmale wie eine geschmackvolle Kleidungsauswahl oder die körperliche Beschaffenheit.

Ein Kompliment kann aber auch die Form eines Einschmeichelns darstellen, um bei einem Anderen aufgrund von positiven Bemerkungen ein Wohlwollen zu erwecken. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kompliment)

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„Kunzes Geheimnis“ Arbeitsblatt 1

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„Kunzes Geheimnis“ Arbeitsblatt 2

© Claire Roquigny

Kunze hat ein anderes Bild von sich selbst als Nina und Babsy. Ergänzen Sie die Tabelle mit passenden Stellen aus dem Text.

Kunze denkt... Nina und Babsy denken...

Sie waren ein super Team damals. Ganz klar: Beide waren verliebt in ihn.

Wirklich unglaublich, immer noch die gleichen Storys, die gleichen schlechten Witze. ... Früher hat er oft so genervt.

Dass sie ihn damals aus der Firma geworfen haben, das hat er immer noch nicht akzeptiert.

Nichts dazugelernt, wirklich alles völlig unverändert. Tja, für schlechten Geschmack, da gibt’s noch kein Lifting.

Auf sein Aussehen ist er auch besonders stolz. Unglaublich, für Mitte fünfzig. Aber genau da hat Kunze auch so eine Geheimnisse.

Beim Haar hat früher ein bisschen Farbe geholfen.

...und jetzt diese lächerliche Perücke! Die erkennt man ja aus hundert Metern Entfernung!

Der Bauch geht weg, aber nicht die Falten. Da muss man schon ein bisschen zaubern und in die Trickkiste greifen.

Sie könnten noch tanzen gehen. Sicher würden sie sich freuen. Aber er hat sie sitzen lassen.

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„Kunzes Geheimnis“ Arbeitsblatt 3

Ist das Deutsch? : Anglizismen 1. In „Kunzes Geheimnis“ kommen 14 Anglizismen vor: Englische Wörter, die so gebraucht werden,

als wären sie deutsche Wörter. Finden Sie alle 14? Kreisen Sie sie ein. 2. Welche weiteren Anglizismen kennen Sie im Deutschen? Welche benutzen oder hören Sie in

Ihrer Sprache? Notieren Sie.

3. Diskutieren Sie: Warum gibt es überhaupt so viele Anglizismen in anderen Sprachen? In welchen

Bereichen des öffentlichen Lebens kommen sie besonders häufig vor? Wer benutzt sie? 4. Im Jahr 2005 haben drei Berliner Studenten beschlossen, keine Anglizismen mehr zu benutzen.

„Spiegel Online“ berichtet:

“Shampoo, Chips und Pullover? Diese Dinge kommen in einer Berliner Wohngemeinschaft nicht vor. Sie heißen dort Haarwaschmittel, Kartoffelscheiben und Überzieher. Die drei Mitbewohner haben sich der Sprachpflege verschrieben: Wer Anglizismen gebraucht, zahlt in die Haushaltskasse.“

(Voller Artikel unter: http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,336842,00.html)

a. Helfen Sie den Studenten, die Anglizismen in „Kunzes Geheimnis“ ins Deutsche zu

übertragen. Versuchen Sie, alle englischen Wörter zu „übersetzen“. Benutzen Sie ggf. ein Fremdwörterbuch. Welche Probleme haben Sie dabei?

b. Was halten Sie von offiziellen Versuchen, Anglizismen zu verbieten? Suchen Sie Argumente

dafür und dagegen.

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„Kunzes Geheimnis“ Arbeitsblatt 4, Seite 1

„Du hast dich ja überhaupt nicht verändert“: Komplimente 1. Welche Komplimente kennen Sie auf Deutsch? Machen Sie ein Assoziogramm. 2. Machen Sie den Personen in Ihrem Kurs Komplimente. Beispiel: Du hast eine sehr schicke Brille. Du gibst immer die interessantesten Antworten. ... 3. Was ist eigentlich ein Kompliment? Schreiben Sie eine Definition.

4. Diskutieren Sie: Wann, wie oft und wozu macht man jemandem in Ihrem Land ein Kompliment?

Wie fühlen Sie sich, wenn Sie ein Kompliment bekommen? Wie sollte man in Ihrem Land auf ein Kompliment reagieren?

5. Lesen Sie die folgende Stelle aus dem Text noch einmal:

„Du hast dich ja überhaupt nicht verändert“, „genau wie früher“, „sportlich, sportlich“. Genau diese Komplimente hört er immer. Über seinen Stil, über sein Aussehen.

Analysieren Sie diese Komplimente im Kontext der Geschichte.

6. Lesen Sie einige Komplimente und diskutieren Sie, ob Sie sie benutzen würden oder nicht.

Wie sind sie (vielleicht) gemeint? Und wie könnten sie (vielleicht) verstanden werden?

a. Mmh, du riechst so unglaublich gut. b. Sie sind wie eine Rose. c. Ich hätte dich viel jünger geschätzt. d. Hm, neue Schuhe, die sind ja sexy! e. Du kochst besser als meine Mutter.

Komplimente

Gut gemacht!

Mmh, du riechst so gut!

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„Kunzes Geheimnis“ Arbeitsblatt 4, Seite 2

f. Wegen Ihnen möchte ich ein besserer Mensch werden. g. Dein Hintern ist so knackig, dass ich ihn die ganze Zeit anfassen will. h. Du bist die einzige Frau, an der H&M-Klamotten richtig teuer aussehen. i. Du hast dich ja überhaupt nicht verändert. j. Sind Sie Fotomodell?

7. Sie sind verliebt.

a. Was gefällt Ihnen an der geliebten Person? Machen Sie eine Liste.

_________________________________________________________________

_________________________________________________________________

_________________________________________________________________

_________________________________________________________________

_________________________________________________________________

b. Schreiben Sie ihm/ihr einen Liebesbrief.

Liebe(r) ______________ !

Dein(e) _______________

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„Der Autor und seine Figuren“ Lehrerhandreichung

Der Autor und seine Figuren

LERNZIELE

- Hörverstehen fördern - Wortschatzarbeit rund um das Thema Literatur und Schreiben - Dramatisieren / Redemittel für Streitgespräche

I. VOR DEM LESEN/HÖREN

Wortschatz erarbeiten I - Arbeitsblatt 1 Schauen Sie sich mit ihren KTN zuerst NUR die Illustration zu der Erzählung an. Diskutieren Sie mit den KTN folgende Fragen: - Was sehen Sie? - Was könnte der Mann schreiben? - Warum schreibt er im Moment nicht? Erstellen Sie dabei im Gespräch mit den KTN eine Vokabelliste auf AB1, indem Sie die angedeuteten Wortfelder vervollständigen. Folgende Vokabeln aus dem Text sollten dabei mindestens ergänzt werden: WF 1: Autor, Dichter, Erzähler (möglich sind u.a. auch: Poet, Lyriker, Schreiber ...) WF2: Geschichte, Story, Drama (möglich sind u.a. auch: Artikel, Essay, Brief, Tagebuch ...) WF 3: schreiben, sich ausdenken (möglich sind u.a. auch: verfassen, formulieren ...) WF4: Person, Charakter (möglich sind u.a. auch: Rolle/Hauptrolle/Nebenrolle, Held ...)

Wortschatz erarbeiten II - Arbeitsblatt 2 Gegensätze finden Überlegen Sie gemeinsam mit den KTN, ob Ihnen Gegensätze zu den auf AB 2 angegebenen Wörtern einfallen oder Wörter, die etwas Gegensätzliches / Grundverschiedenes bedeuten. Versuchen Sie dabei, zunächst die Bedeutung der vorgegebenen Wörter zu umschreiben (umschreiben zu lassen), so dass die KTN auf Ideen zu Gegensätzen kommen. Lassen Sie Lücken, wenn Sie keine Ideen haben. Am Ende der Unterrichtseinheit kann das AB2 ergänzt werden.

II. WÄHREND DES LESENS/HÖRENS

Varianten erfinden Hören Sie die CD, Titelnummer 7, bis Minute 1:25 (bis die Frau sagt: „Stopp“) Spielen Sie die Stelle bei Bedarf ein zweites Mal. Arbeitsblatt 3 Lassen Sie die KTN den Text auf AB3 lesen. In Gruppen sollen die KTN dann den zweiten Teil ergänzen. Stellen Sie die Ideen im Plenum vor.

HÖREN Hören Sie die Geschichte jetzt von Minute 1:25 an bis 3:39 („Ich glaube, ich habe eine Lösung“). Die KTN können sich auf der Rückseite des AB3 Notizen zum weiteren Verlauf der Geschichte machen. Dabei sollte vor allem auf die Frage geachtet werden: Was will die Frau? Werten Sie nach dem (gegebenenfalls zweimaligen) Hören aus, welche Geschichte sich die Frau wünscht.

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„Der Autor und seine Figuren“ Lehrerhandreichung

LESEN Lassen Sie die KTN den Rest der Geschichte im Buch lesen, S. 25-27. (Hier finden Sie auch die Illustration wieder.) Klären Sie Wortschatzbedarf.

III. NACH DEM LESEN

Diskutieren - Arbeitsblatt 4 Fassen Sie mit den KTN noch einmal kurz zusammen, was in der Geschichte geschehen ist. Sprechen Sie dann über die Frage: Warum hat der Autor nicht erreicht, was er erreichen wollte? (Dazu können Sie optional AB 4 verwenden.)

Spekulieren - Arbeitsblatt 5 Sehen Sie sich auf AB5 eine andere Illustration zu dieser Geschichte an. Legen Sie AB1 daneben. Diskutieren Sie: Welche der beiden Illustrationen gefällt den KTN (und Ihnen) besser? Warum? Welche Unterschiede sehen Sie zwischen den beiden Illustrationen? (Notieren Sie diese).

Für Fortgeschrittene:

Glauben Sie, dass die Geschichte mit der zweiten Illustration anders verlaufen wäre? Was wäre dann wohl anders gewesen? Hätte das auch ein Thriller werden sollen?

Dramatisieren - Arbeitsblatt 6 Wählen Sie entweder durch ein Zufallsprinzip (Zettel ziehen) oder durch Handzeichen aus, wer Autor / Autorin ist. Teilen Sie jedem „Autoren“ zwei oder drei „Figuren“ zu. Jede dieser „Figuren“ hat ebenfalls einen Auftrag (siehe Zettel). Auf der ersten Seite des Arbeitsblattes finden Sie die Rollenkarten. Auf der zweiten Seite können die KTN Redemittel direkt aus dem Text verwenden. Lassen Sie die KTN nun ähnliche Dialoge spielen: Der Autor möchte eine bestimmte Geschichte schreiben, die Figuren haben aber ihre eigene Agenda.

Erzählen Die KTN sollen von ihren eigenen Erfahrungen mit dem kreativen Schreiben berichten. Was haben die KTN schon geschrieben? (z.B. Tagebücher ...) Wer von den KTN hat sich schon einmal eine fiktive Figur ausgedacht? Wann, in welcher Form? (Haben die KTN zum Beispiel schon einmal unter fiktivem Namen gebloggt, in einem Blog kommentiert, Kommentare in einer Zeitung geschrieben etc.?) Kennen Sie andere literarische Texte, in denen die Figuren mit dem Autor sprechen / oder der Autor mit den Figuren spricht? (Diskutieren Sie diese Frage nur, wenn Sie selbst dazu ein paar Beispiele haben, etwa „Sechs Personen suchen einen Autor“ o.ä.).

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„Der Autor und seine Figuren“ Arbeitsblatt 1

© Claire Roquigny

WF1 „Autor“ WF2 „Geschichte“

WF3 „schreiben“ WF4 „Figur“

Schriftsteller

Poet

Verfasser

Erzählung

Bericht

erfinden

notieren

Figur

Protagonist

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„Der Autor und seine Figuren“ Arbeitsblatt 2

Gegensätze finden

Thriller

Action

modern

kompliziert

kreativ

Streit

Idiot

unrealistisch

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„Der Autor und seine Figuren“ Arbeitsblatt 3

Stopp!

Der Autor will einen Thriller schreiben, mit Spionen und Mafia, mit Korruption und Sabotage. Er möchte eine Geschichte mit viel Action schreiben. Er erfindet zwei Figuren: einen Mann und eine Frau. Der Mann ist ein Gangster. Er braucht Geld. Viel Geld. Mit einer Pistole soll er drei Pokerspieler in einem Café überfallen. Die Frau steht bereits an der Bar. Sie ist Polizistin und soll im richtigen Moment eingreifen. Schon ruft sie „Hände hoch“ ...

Stopp!

Die Frau sagt, dass sie in dieser Geschichte nicht mitspielen will.

Erfinden Sie drei Gründe, warum die Frau nicht mitspielen möchte, und was die Frau lieber spielen würde:

1)

2)

3)

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„Der Autor und seine Figuren“ Arbeitsblatt 4

Was glauben Sie?

©Claire Roquigny

Der Autor „hat versagt“, weil ...

Bewerten Sie Ihre Aussagen so: ++ ich bin einverstanden

+ das könnte sein - das glaube ich eher nicht

- - nein, ich bin nicht einverstanden

Der Autor konnte sich im Café Central nicht richtig konzentrieren.

Er hatte keine Ideen für die Geschichte.

Das war nur ein Traum.

Der Autor hatte mehrere gute Ideen für eine Geschichte, konnte sich aber nicht für eine entscheiden.

Der Mann ist doch verrückt: man kann sich mit seinen Figuren gar nicht unterhalten!

Der Autor hätte gern eine richtige Liebesgeschichte geschrieben, aber das ist unglaublich schwer.

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„Der Autor und seine Figuren“ Arbeitsblatt 5

© Claire Roquigny

Unterschiede zur Illustration auf Arbeitsblatt 1:

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„Der Autor und seine Figuren“ Arbeitsblatt 6

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Autor/Autorin

Sie wollen eine Familiengeschichte

schreiben, die 200 Jahre umfasst.

Autor/Autorin

Sie wollen einen Roman über einen

Rocksänger schreiben.

Autor/Autorin

Sie wollen einen historischen

Roman über die Oktoberrevolution

1917 in Russland schreiben.

Autor/Autorin

Sie wollen einen Roman über einen

Mann schreiben, der jede Sprache

der Welt an nur drei Tagen lernen

kann.

Figur

Sie haben gern viel Action.

Figur

Sie wollen unbedingt ein Pianist /

eine Pianistin (Konzertpianist) sein.

Figur

Sie wollen, dass ein großes,

schnelles Motorrad in dem Roman

vorkommt.

Figur

Sie möchten einen Friseur / eine

Friseuse darstellen.

Figur

Sie wollen sich endlich einmal

wieder richtig verlieben.

Figur

Sie möchten, dass Kinder in dem

Roman vorkommen.

Figur

Sie möchten unbedingt eine Rolle,

die eine berühmte Person darstellt.

Figur

Sie sind immer müde und möchten

auch in dem Roman viel schlafen.

Figur

Sie möchten endlich einmal einen

Roman, in dem Sie viel reisen

können.

Figur

Sie möchten einen Roman, in dem

sich der Autor mit seinen Figuren

unterhält. Die Figuren setzen sich

durch.

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„Der Autor und seine Figuren“ Arbeitsblatt 6

Redemittel für die Dramatisierung aus dem Text, zur Vorbereitung:

- „Prima, dann ...“

- „Schön, und wie geht es weiter?“

- „Super, das ist meine Spezialität!“

- „Klasse, die Story beginnt richtig gut!“

- „Komm, bitte, du bist doch ein kreativer Autor!“

- „Super! Fantastisch! Das finde ich schon viel besser!“

- „Stopp! Ich finde das nicht gut.“

- „Oh Gott! Nicht schon wieder!“

- „Ich habe keine Lust auf diese ... (primitiven Männerfantasien)“.

- „Ich spiele da nicht mit!“

- „Oh Gott, bitte nicht!“

- „Uff! Das ist unmöglich!“

- „Das geht nicht!“

- „Hey, Moment mal! Das ist doch total ... (kitschig, unrealistisch, langweilig)“

- „Nein, nein, nein! So ein Quatsch!“

- „Ich mag das nicht! Immer nur ... (Streit, Geld, Konflikte)“

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„Und schönen Tag noch!“ Lehrerhandreichung

Und schönen Tag noch!

LERNZIELE

- Redemittel: Vermutungen anstellen - Wortschatz: Adjektive rund um den Beruf - Über positive und negative Lebenseinstellungen sprechen - Lesestrategie: Hypothesen bilden und überprüfen

I. VOR DEM LESEN

Brainstorming - Arbeitsblatt 1

Die KTN erstellen in Kleingruppen eine Tabelle: Welche Eigenschaften sollte ein guter Mitarbeiter

haben? Welche sollte er nicht haben? Die KTN sammeln zunächst Assoziationen (z.B. Wortigel an

der Tafel), bei Adjektiven in der L1 schreibt der KL das deutsche Äquivalent auf. Alternativ kann

auch ein Schüttelkasten mit Wörtern aus dem Text verwendet und durch weitere Adjektive

ergänzt werden:

Bei höheren Niveaus bietet es sich an, auf die Wortbildung hinzuweisen und positive Adjektive

und ihre Negation durch ein Präfix gegenüberzustellen (freundlich / unfreundlich, motiviert /

unmotiviert, charmant / uncharmant, fair / unfair, tolerant / intolerant, sorgfältig / unsorgfältig,

konzentriert / unkonzentriert, erfahren / unerfahren, ordentlich / unordentlich, kompetent /

inkompetent, geduldig / ungeduldig; evtl. auch: angenehm / unangenehm (im Text).

Assoziationen sammeln - Arbeitsblatt 2

Die KTN besprechen: Welche Rolle spielt Freundlichkeit in ihrem Land? Was gilt als freundlich,

was nicht? In welchen Situationen ist es besonders wichtig, freundlich zu sein? Muss man bei der

Arbeit freundlich sein? Warum/warum nicht?

II. WÄHREND DES LESENS

Selektives Lesen - Arbeitsblatt 3

Die KTN lesen den Text bis „...ist dann in sein Büro gegangen“ und beantworten in Partnerarbeit

die Fragen auf dem AB. Jeweils eine Antwort ist richtig (Der Zeitungsverkäufer gibt normalerweise

„Und schönen Tag noch!“ Lehrerhandreichung

freundlich, motiviert, lustlos, faul, charmant, fair,

offen, humorvoll, idealistisch, tolerant, unmotiviert,

autoritär, fleißig, kooperativ, sorgfältig,

konzentriert, schlampig, hilfsbereit, fies, dynamisch,

erfahren, selbstsicher, ordentlich, ernst, kompetent,

nervös, gelassen, fröhlich, großzügig, geduldig

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keine Antwort, die Kellnerin in der Cafeteria knallt sonst immer die Tasse auf die Theke, die

Sekretärin ist sonst immer unmotiviert und faul, Herr Meissner selbst ist humorvoll und tolerant).

Der KL fragt: Sieht Herr Meissner die anderen positiv oder negativ? Sieht er sich selbst positiv

oder negativ? Was ist der Unterschied zwischen „normalerweise“ / „sonst immer“ und „heute“?

Was glauben Sie: Ist Herr Meissner ein Optimist oder ein Pessimist?

Hypothesen bilden und überprüfen - Arbeitsblatt 4

Die KTN lesen weiter bis „...wie Schuppen von den Augen“ und versuchen vorauszusagen, wie

die Geschichte weitergeht. Warum sind plötzlich alle nett zu Herrn Meissner? Die KTN bilden

Kleingruppen, lesen die Szenarien auf dem AB und diskutieren, warum sie diese jeweils für

wahrscheinlich oder unwahrscheinlich halten. Jede Gruppe entscheidet sich für ein Szenario und

schmückt es ggf. etwas aus. Auswertung im Plenum.

Da bereits herausgearbeitet wurde, dass Herr Meissner ein Pessimist ist, können hier ggf. zwei Fragen gestellt werden: Was glaubt wohl Herr Meissner? Was glauben die KTN? Durch diese Überlegung werden die KTN auf die Diskrepanz zwischen Herrn Meissners Erwartungen einerseits und dem, was tatsächlich passiert, andererseits vorbereitet. Die KTN lesen dann die Geschichte zu Ende und vergleichen die Pointe mit ihren Voraussagen.

Mögliche Leitfragen: Herr Meissner rechnet im Büro des Chefs damit, dass gleich „die fiese

bittere Wahrheit“ kommt. Welche Wahrheit ist das? Und was passiert dann tatsächlich?

(Rückbezug auf die vorher vorgestellten Szenarien möglich.)

III. NACH DEM LESEN

Leseverständnis: Dialogteile zuordnen - Arbeitsblatt 4

Die KTN lesen noch einmal von „Auch der Chef lächelt“ bis zum Schluss und ordnen die

verschiedenen Aussagen bzw. Gedanken dem Chef (2, 3, 6, 9, 10) oder Herrn Meissner (1, 4, 5, 7,

8) zu.

Anschließend arbeiten die KTN in Kleingruppen die Bedeutung der formelhaften Ausdrücke, die

Herr Meissner benutzt, heraus und berichten einander von selbst erlebten Situationen, in denen

einer dieser Ausdrücke gepasst hätte. (Alternativ: Jeder KTN schreibt für sich ein Erlebnis unter

der Überschrift „Das kann doch nicht wahr sein!“, „Alles nur ein Scherz!“ oder „Der Haken

kommt noch“ auf und liest es der Gruppe vor.) Dadurch werden die Ausdrücke kontextualisiert

und leichter erinnerbar gemacht.

Leseverständnis: Paralleltext korrigieren - Arbeitsblatt 5

Die KTN korrigieren den Brief, indem sie die inhaltlich falschen Wörter bzw. Satzteile durch die

richtigen aus dem Text ersetzen, so dass der Brief das Tagesgeschehen wahrheitsgemäß

wiedergibt.

„Und schönen Tag noch!“ Lehrerhandreichung

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Interpretation / Diskussion im Plenum

Mögliche Leitfragen:

Waren Sie von diesem Ende überrascht? Wie reagiert Herr Meissner auf seine Beförderung? Finden Sie, dass Herr Meissner die Beförderung verdient hat? Warum / warum nicht? Glauben Sie, dass sich Herr Meissner durch sein Gespräch mit dem Chef verändert? Könnte so ein Gespräch zwischen Chef und Angestelltem in Ihrem Land ähnlich ablaufen?

Warum / warum nicht?

IV. WEITERE AKTIVITÄTEN

Redewendung verstehen

Der KL schreibt das Sprichwort „Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder

heraus“ an die Tafel. Die KTN versuchen, es aufgrund der aus dem Text gewonnenen Einsichten

zu erklären.

Anschließend berichten sie, welche Erfahrungen sie diesbezüglich gemacht haben und

diskutieren darüber, welche Bedeutung dieses Sprichwort für sie persönlich hat.

Rollenspiel - Arbeitsblatt 6

Optimist oder Pessimist? Die KTN führen in Partnerarbeit das Rollenspiel durch. Dazu können

vorbereitend noch einmal adverbiale Ausdrücke zum Thema „Vermutungen anstellen“

wiederholt werden, indem die KTN sie auf einer Wahrscheinlichkeitsskala einordnen:

Für niedrigere Niveaus benutzt man nur vielleicht, wahrscheinlich, vermutlich, bestimmt, sicher.

Die KTN können als Vorbereitung Stichwörter zu ihrer Rolle aufschreiben und diese beim Spielen

benutzen.

Der KL geht herum und macht ggf. Notizen zur anschließenden Fehlerbesprechung.

„Und schönen Tag noch!“ Lehrerhandreichung

vielleicht – möglicherweise – eventuell – wahrscheinlich

vermutlich – bestimmt – sicher – voraussichtlich

gewiss – garantiert – zweifellos – aller Voraussicht nach

mit Sicherheit – ohne Zweifel

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Zeitungscollage machen

Krisen, Kriege, Katastrophen: Der KL bringt drei oder vier deutschsprachige Zeitungen vom selben

Tag mit und verteilt sie an Kleingruppen. Die KTN jeder Gruppe lesen die Überschriften, suchen

sich gemeinsam die ca. 20 für sie interessantesten aus (dabei sollten verschiedene Ressorts

vertreten sein) und bewerten sie als positiv oder negativ. Dann schneiden sie sie aus und kleben

jeweils alle positiven Überschriften auf ein Poster, alle negativen auf ein anderes. Die Gruppen

hängen anschließend ihre Poster für alle sichtbar an die Wand und präsentieren und vergleichen

ihre Ergebnisse. Mögliche Leitfragen für die Diskussion:

Haben Sie mehr positive oder negative Schlagzeilen gefunden? Warum ist das so?

Warum haben Sie sich gerade für diese Überschriften entschieden?

Zu welcher Überschrift würden Sie gerne den Artikel lesen? Warum?

Zeitungsartikel schreiben

Die KTN suchen sich von den Postern eine Überschrift aus, die sie besonders anspricht, und

schreiben in Partnerarbeit einen dazu passenden, jedoch frei erfundenen Zeitungsartikel (ca. 200

Wörter). Aus den Artikeln entsteht eine Klassenzeitung, die an alle KTN verteilt wird.

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„Und schönen Tag noch!“ Arbeitsblatt 1

Wie sollte ein guter Mitarbeiter / eine gute Mitarbeiterin sein? Welche Eigenschaften sollte er / sie haben? Welche nicht?

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„Und schönen Tag noch!“ Arbeitsblatt 2

Freundliches Verhalten ist...

Freundlichkeit in

meinem Land ...

in meinem Land

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„Und schönen Tag noch!“ Arbeitsblatt 3

Was denkt Herr Meissner über sich selbst und die anderen? Welche Aussagen sind richtig?

Der Zeitungsverkäufer...

wünscht sonst immer einen schönen Tag. vergisst meistens das Wechselgeld. gibt normalerweise keine Antwort.

Die Kellnerin in der Cafeteria...

knallt sonst immer die Tasse auf die Theke. ist sehr charmant. ist heute besonders lustlos.

Die Sekretärin...

hat normalerweise gute Laune. ist sonst immer unmotiviert und faul. macht nie ein böses Gesicht.

Herr Meissner...

ist immer unfreundlich. gibt den Kollegen gerne unangenehme Jobs. ist humorvoll und tolerant.

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„Und schönen Tag noch!“ Arbeitsblatt 4

Warum sind wohl alle plötzlich so nett zu Herrn Meissner?

Herr Meissner hat heute Geburtstag.

Der Chef will Herrn Meissner entlassen.

Herr Meissner hat eine schlimme Krankheit.

Herr Meissner hat im Lotto viel Geld gewonnen.

Der Chef will Herrn Meissner befördern.

Herr Meissner wird heute pensioniert.

Der Chef will Herrn Meissner in ein anderes Büro versetzen.

Herr Meissner ist auf dem Titelbild einer Zeitschrift.

Herr Meissner hat einen wichtigen Wirtschaftspreis gewonnen.

Herrn Meissners Firma ist bankrott und muss schließen.

Ihre eigene Idee:

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„Und schönen Tag noch!“ Arbeitsblatt 5

Zu wem passen diese Gedanken? Herr Meissner Chef 1 Das kann doch nicht wahr sein. 2 Das ist wahrscheinlich keine Überraschung. 3 Das war allerhöchste Zeit. 4 Alles nur ein Scherz. 5 Alles zu schön um wahr zu sein. 6 Er könnte ein bisschen freundlicher sein. 7 Da ist sie, die Katastrophe. 8 Der Haken kommt noch. 9 Die Mitarbeiter haben das verdient. 10 Die Firma braucht ein harmonisches Klima.

Herr Meissner hat seiner Schwester Marga einen Brief geschrieben. Leider hat er in der Aufregung ein paar Dinge verwechselt. Helfen Sie ihm und korrigieren Sie seinen Brief.

Liebe Marga,

Heute ist etwas Komisches passiert. Zuerst habe ich eine Zeitung gekauft, und der Verkäufer hat

kein Wort gesagt. Dann habe ich in der Cafeteria einen Kaffee bestellt, autoritär wie immer, und

die Kellnerin hat mir die Tasse auf die Theke geknallt! Dann kam ich in mein Büro. Die Sekretärin,

die sonst immer so motiviert und fleißig ist, hat heute ein böses Gesicht gemacht und gesagt, der

Chef wolle mich sprechen. Bevor ich zum Chef gegangen bin, habe ich noch die Zeitung gelesen,

und es waren lauter Katastrophen darin. Alles war anders als sonst! Ich dachte mir gleich: Etwas

stimmt da doch nicht! Plötzlich war mir alles klar: Der Chef wollte mich bestimmt befördern. Die

anderen waren neidisch und deshalb besonders unfreundlich! Voll Freude ging ich zum Chef. Aber

dann die Überraschung: „Herr Meissner, wir wollen Sie endlich entlassen“, hat der Chef gesagt.

„Sie laufen hier immer mit so einer freundlichen Miene herum, das passt nicht zu Ihrem Job.“ Das

kann doch nicht wahr sein!

Dein M.

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„Und schönen Tag noch!“ Arbeitsblatt 6

Optimist oder Pessimist?

Machen Sie ein Rollenspiel mit einem Partner. Jeder zieht fünf Situationskarten. Einer von Ihnen (A) sieht das Leben und die Leute immer negativ und stellt Vermutungen über „seine“ Situationen an. Der andere (B) sieht das Leben und die Leute immer positiv und tröstet A. Tauschen Sie nach der Hälfte der Situationen die Rollen.

Situationskarten:

Der Nachbar, der über Ihnen wohnt,

möchte seine Wohnung renovieren.

Ihre Freunde erwarten ein Fest

zu Ihrem 30. Geburtstag.

Sie sind zur Hochzeit Ihrer Exfreundin /

Ihres Exfreundes eingeladen.

Ihr Onkel hat Ihnen zu Weihnachten einen

Lottoschein geschenkt.

Die Schuldirektorin Ihrer Tochter hat Sie

zu einem Gespräch gebeten.

Ein Nachbar, der in Ihrem Stock wohnt,

hat sich einen großen Hund gekauft.

Sie haben nächste Woche

eine wichtige Prüfung.

Ihr Arzt hat Ihnen

zu einer Blutanalyse geraten.

Ihr Mann / Ihre Frau will mit seinem besten

Freund / mit ihrer besten Freundin eine

Städtereise machen.

Ihr jugendlicher Sohn will mit Freunden übers

Wochenende campen gehen.

Beispiel:

Situation: Ihre Schwiegermutter kommt eine Woche zu Besuch.

A: Schrecklich, sie sitzt bestimmt wieder den ganzen Tag auf dem Sofa und kritisiert unser Leben. Sie ist die anstrengendste Person, die ich kenne. Außerdem erwartet sie vermutlich, dass wir ihr alles bezahlen. Meine Schwiegermutter nervt!

B: Keine Sorge, ihr werdet sicher eine schöne Zeit haben. Seit sie einen neuen Mann hat, ist sie wieder glücklich und hat immer gute Laune. Wahrscheinlich lädt sie euch jeden Tag zu netten Unternehmungen und gutem Essen ein!

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„Eine Frau, ein Mann“ Lehrerhandreichung

Eine Frau, ein Mann

LERNZIELE

- Wortschatz: Beschreibung / Charakterisierung von Personen - Landeskunde: Redewendungen / Klischees zum Thema Liebe - Kreativ: Phantasieren, Weiterschreiben

I. VOR DEM LESEN

Der KL zeigt den KTN folgende Charakterisierungen (Arbeitsblatt 1, nur das bereits Ausgefüllte ansehen)

Diskutieren Diskutieren Sie mit den KTN, für welche dieser Personen er / sie sich am meisten interessieren würde. Wer ist den KTN sympathisch? Wen würden die KTN gern kennenlernen? Warum?

Assoziieren Sammeln von Adjektiven, die eine Person beschreiben (Arbeitsblatt 1, unterer Teil) aus der Erzählung – diese Adjektive können durch den KL eingebracht und bei Bedarf erklärt werden: Wenn die Liste erstellt wurde, können die KTN den vier Personen einige der fehlenden Adjektive zuordnen (Arbeitsblatt 1, Ausfüllen der oberen Tabelle aus den Wörtern, die unten gesammelt wurden)

Spekulieren Wer passt zusammen? Welche Paarungen sind wahrscheinlich?

II. WÄHREND DES LESENS

Lesen Sie mit den KTN nun folgenden Dialog, Seite 76/77:

Fünf Minuten später. Noch ein Mann. Er sieht einen freien Tisch, eine Kaffeetasse, fast leer. Und eine Zeitung. Glück gehabt! ... [weiter bis] ... „Sagen Sie, möchten Sie noch einen Cappuccino, oder darf ich Sie auf ein Glas Weißwein einladen?“

nett, freundlich, attraktiv, sportlich,

temperamentvoll, selbstbewusst, fit,

sympathisch, toll, hübsch

doof, langweilig, einsam, erfolglos, faul

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„Eine Frau, ein Mann“ Lehrerhandreichung

Vermutungen anstellen Stellen Sie mit den KTN Vermutungen an, welche der vorgestellten vier Personen sich im gelesenen Dialog unterhalten könnten (Barbara, Sandra, Sven oder Philipp?). Versuchen Sie, mit den KTN die Wörter zu finden, die auf bestimmte Personen hindeuten könnten: zu wem der vier passt „Cappuccino“, „Handtasche“, „Sportteil der Zeitung“, „Weißwein“ ... ?

Über eine andere Person schreiben, Arbeitsblatt 2 + Arbeitsblatt 3 sowie Hilfen zu Arbeitsblatt 2 und 3 Angenommen, Barbara und Sven treffen aufeinander ... Teilen Sie entweder rein zufällig oder ganz gezielt an die männlichen KTN das Arbeitsblatt „Svens Facebook“, an die weiblichen „Barbaras Facebook“ aus und lassen Sie die KTN den ersten Teil der Arbeitsblätter (je nach Niveau mit Hilfe) ergänzen. Lassen Sie dann einige / alle die Einträge vorlesen.

Lassen Sie jetzt die KTN, die das Arbeitsblatt zu Sven haben, die Seiten 81 (ab „So, und jetzt der Mann“) bis S. 83 lesen („Hier muss doch irgendwo ein Café sein ...“). Die KTN, die das Arbeitsblatt zu Barbara haben, lesen Seiten 78 („Beginnen wir mit der Frau“) bis 80 („Und Leute kennenlernen?“). (Das kann in Gruppenarbeit geschehen.)

Klären Sie Verständnisfragen!

Lassen Sie die KTN nun den zweiten Teil der Arbeitsblätter mit Hilfe von Sätzen direkt aus dem Text ergänzen. Was würde Sven über Philipp / was würde Barbara über Sandra auf Facebook schreiben?

Die KTN können auch dies in Gruppenarbeit erstellen und sich dann gegenseitig vorlesen.

„All you need is love” Lesen Sie mit allen KTN jetzt die ersten drei Seiten bis S. 75, „bis zum Happy End“.

Sammeln Lesen Sie laut nochmals folgenden Absatz vor: „Er Athener, sie Spartanerin. Er Prinz, sie Aschenputtel. Das funktioniert bis heute. Sie Popstar, er Bodyguard. Oder Pretty Woman: er Richard Gere, sie Julia Roberts.“ Welche anderen berühmten Paare kennen Sie aus Literatur & Film?

Diskutieren, Assoziieren, Sammeln (Tafel o.ä.): Über Paare sagen die Deutschen gern: „Gleich und gleich gesellt sich gern“ und „Gegensätze ziehen sich an“ – erklären Sie die Bedeutung dieser beiden Redewendungen (oder lassen sie sie erraten – je nach Niveau). Gibt es diese Redewendungen auch der Sprache Ihrer KTN?

- Welche Gemeinsamkeiten haben Barbara und Sven? - Welche Gemeinsamkeiten haben Sandra und Philipp?

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„Eine Frau, ein Mann“ Lehrerhandreichung

Lesen Sie mit den KTN jetzt das Ende der Erzählung, S. 83 („So, da sind wir also wieder“) bis S. 84 Ende.

Vermutungen überprüfen Nehmen Sie die Vermutungen vom Anfang auf und sprechen Sie darüber, ob Sie das Ende überrascht hat, oder ob sie sich schon gedacht haben, dass eigentlich Sandra und Philipp aufeinandertreffen.

III. NACH DEM LESEN

Phantasieren: Wie könnte die Geschichte jetzt weitergehen? Werden sich Barbara und Sven trotzdem noch kennenlernen? Wo, wie, wann könnte das geschehen?

Bilden Sie Gruppen und lassen Sie die KTN ein mögliches Szenario entwerfen, wie sich Barbara und Sven doch noch kennenlernen können. Lassen Sie die KTN möglichst viele Details dazu erfinden.

Diskutieren (Arbeitsblatt 4) Je nach Niveau der Gruppe können Sie darüber diskutieren, warum die Liebe am Anfang der Erzählung so negativ und klischeehaft dargestellt wird (S. 73-75), das Ende aber doch überraschend und hoffnungsvoll ist. Sammeln Sie Vorschläge und Wörter.

Phantasieren

Und in zwanzig Jahren? Sandra und Philipp / Barbara und Sven – sind sie in zwanzig Jahren noch zusammen? Was ist aus ihnen geworden? Heirat? Kinder? Beruf? Teilen Sie die Klasse und lassen Sie zu jedem Paar zwei Szenarien entwerfen. Vergleich Sie!

Alternativen ausdenken

Warum müssen sich „Eine Frau, ein Mann“ eigentlich immer verlieben? Lassen Sie die KTN andere Geschichten ausdenken: Sandra und Philipp treffen in einem Café aufeinander, aber sie verlieben sich nicht ineinander, sondern:

- entdecken, dass sie früher beim gleichen Lehrer Sport hatten - werden in einem Monat Arbeitskollegen - beschweren sich gegenseitig über Barbara und Sven

Erzählen Sie sich die ausgedachten Geschichten.

Twittern Sie! Lassen Sie die KTN Twitternachrichten an den Autor Leonhard Thoma erfassen. Sie haben 140 Zeichen! Geben Sie ein Beispiel vor:

#Leo: die Geschichte „Frau, Mann“ hat mir gefallen, aber in zwanzig Jahren wird sich Sandra einen wirklich *reichen* Mann wünschen! LOL

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„Eine Frau, ein Mann“ Arbeitsblatt 1

Barbara

Architektin

beruflich: sehr erfolgreich

privat: jetzt wieder Single

attraktiv, sportlich, temperamentvoll

_selbstbewusst___________

______________________________

_____________________________

Sandra

Künstlerin (Malerin), Kunstmuseum

beruflich: wenig Geld

privat: Single

kritisch, liest und wandert gern

__ruhig_____________________

_______________________________

_______________________________

Philipp

Student, Schriftsteller, Liedermacher

beruflich: arbeitslos

privat: Single

spielt Gitarre, kocht gern, gesellig

___freundlich________________

_______________________________

_______________________________

Sven

Manager

beruflich: erfolgreich

privat: Single

sportlich (Golf, Fitness), großzügig

_____dynamisch______________

________________________________

________________________________

Jemand

ist...

nett

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„Eine Frau, ein Mann“ Arbeitsblatt 2

facebook

Sven Grübner

Wall

Info

Photos

Notes

Friends (113)

Sven Grübner

Was für ein wunderschöner Nachmittag! Habe heute im „Café Mitte“ eine

Frau kennengelernt ... Sie ist einfach:

_______________________________________________________

_______________________________________________________

_______________________________________________________

_______________________________________________________

_______________________________________________________.

Recent Activity

Sven hat auf Barbaras Wall geschrieben.

Recent Activity

Sven ist jetzt mit Barbara Singer befreundet.

Sven Grübner

Boa, mein kleiner Bruder nervt! Jetzt wohnt der schon seit zwei Monaten

bei mir, so geht das echt nicht weiter! Er:

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_________________________________________________________

_________________________________________________________

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41

„Eine Frau, ein Mann“ Arbeitsblatt 3

facebook

Barbara Singer

Wall

Info

Photos

Notes

Friends (98)

Barbara Singer

Was für ein wunderschöner Nachmittag! Habe heute im „Café Mitte“

einen Mann kennengelernt ... Er ist einfach:

_____________________________________________________

_____________________________________________________

_____________________________________________________

_____________________________________________________

_____________________________________________________.

Recent Activity

Barbara ist jetzt mit Sven Grübner befreundet.

Barbara Singer

Meine Freundin Sandra nervt! Sie hat den Kopf immer in den Wolken

und

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42

„Eine Frau, ein Mann“ Hilfen zu Arbeitsblatt 2 und 3

__________________________________________________________________________

Hilfen zum Ergänzen des ersten Teils (eventuell vorgeben):

total nett

sehr freundlich und aufmerksam

echt süß und lustig

voll sympathisch

fröhlich

sie / er war mir gleich ...

ich fand ihn / sie gleich ...

___________________________________________________________________________

Hilfen zum Ergänzen des zweiten Teils direkt aus dem Text:

Barbara über Sandra: „Sandra hat leicht reden“ „malt morgens ein paar Stunden und das war’s schon“ „Arbeit nennt sie das!“ „so spannend ist das auch nicht“ „sie nutzt ihre Zeit nicht“ „keine Initiative“ „keine Ambitionen“ „keine Ziele“ „nicht mal Sport macht sie“

Sven über Philipp: „Typ »ewiger Student« und noch dazu ein kleiner Poet“, „natürlich erfolglos“, „um eine eigene Wohnung und einen Job kümmert er sich nicht“, „wahrscheinlich pennt der Kleine noch“

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43

„Eine Frau, ein Mann“ Arbeitsblatt 4

„Schlechte“ Erfahrungen mit der Liebe

„Gute“ Erfahrungen mit der Liebe

- ein „Spielchen“

- immer das Gleiche

- niemals passt alles zusammen

- man geht sich auf die Nerven

- keine Zeit, immer in Hektik

Ergänzen Sie:

- immer wieder ein unberechenbarer Zufall

- schön

- Schicksal

- immer wieder anders & neu

Ergänzen Sie: